Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Anführerin: Ahornstern Zweite Anführerin: Dunstwirbel Heiler: Regenwolke Samthauch

Streuner & Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattfrische

Tageszeit:
Monduntergang
[16. November 2024]
Vollmondnacht!


Tageskenntnis:
Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.

Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.

Besonders betroffen:
FlussClan:
Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten.
DonnerClan:
Bäche sind über die Ufer getreten.
WindClan:
Nieselregen
WolkenClan:
Kein Regen

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Leah
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Leah


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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptyFr 13 Nov 2020, 23:40


 
Schemenjunges
I lie awake at night
with these memories
WiC | Junges | #002

Immer noch herrschte eine ausgewachsene Angst im Körper des kleinen Katers, während er verschreckt mit großen Augen zu der Katze aufsah, an dessen Körper seine Schwestern gepresst waren. Konnte er denn gar nichts tun? Unruhig zuckte sein Blick zu den Körpern, welche regungslos auf der Erde lagen und ein gebrochenes Winseln schlich sich aus seiner geschunden Kehle, bevor er erneut von einem Hustenreiz geschüttelt wurde, welcher weiteren Dreck aus seinen Atemwegen schleuderte. Erschöpft sackte er anschließend in sich zusammen, brach gewissermaßen ein und träge zwinkerte er den größeren Kater an, während er versuchte irgendwie zu seinen Schwestern zu kriechen.

Auch, wenn der rauchgraue Kater nicht wirklich verstand was der große zu ihnen sagte, seine Stimme war beruhigend und brachte das wild pochende Herz mit fiel Müde und Not wieder herunter. War der Kampf vorbei? Waren sie frei?

Die Erinnerungen des Katers waren durcheinander. Er wusste nicht wo er war, was mit ihnen passiert und war auch konnte er sich nicht daran erinnern woher sie gekommen waren. Als wären diese Eindrücke die ersten in seinem gesamten Leben, obwohl er doch die Körper seiner Schwestern erkannte.

Das wimmern und miauen neben ihm ließ ihn ängstlich einstimmen. Fest presste er sich gegen die Körper seiner verbliebenen Geschwister, während die Umgebung langsam aber sicher immer undeutlicher wurde. Er war so müde. Aber irgendetwas sagte ihm, dass er seine Augen offenhalten musste. Mit aller Kraft zwinkerte er wieder und wieder, schob sich mittlerweile selbstständig an den weichen Pelz ihres Retters und vergrub seinen Kopf in der Schulter seiner Schwester (Tropfenjunges), bevor auch das brennen seiner Schulter zurückkehrte, was ein weinerliches Jammern aus der Kehle des einzigen überlebenden Katers kriechen ließ.

Die Kälte, welche langsam in seinen eigenen Pelz zu kriechen begann kannte der Kater gar nicht, es war immer irgendwie warm gewesen, oder wenigstens trocken. Doch nun war er eiskalt, sein Pelz war Feucht und klebte unangenehm an seinem mageren Körper, wirkte Stumpf und ungepflegt. Genau wie seine Augen matt und ausdruckslos wurden, je länger er in den klaren Himmel hinaufstarrte.

Er war so unglaublich müde.
Erwähnt: Seine Geschwister, Äschenlicht
Angesprochen: /
Sonstiges: //
With every issue
I gotta breathe through

 


 
 

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
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Relations
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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptySa 14 Nov 2020, 15:15


WindClan Kriegerin


„IN THE COLD LIGHT OF DAY WE'RE A FLAME IN THE WIND. NOT THE FIRE THAT WE'VE BEGUN.“
☾ Jadefeuer


cf. WindClan - Lager

Es war die Witterung, die den Weg der beiden Krieger zwar nicht direkt störte, doch ihn zumindest unwegsamer machte. Es war der Wechsel aus Nebelschwaden, einbrechender Dunkelheit und kurzen Regenschauern, die die Sicht und den Geruchssinn einschränkten und dafür sorgten, dass Jadefeuer den Kater einige Male aus den Augen verlor. Dennoch hielt sie dem Tempo Stand, verlangsamte ihre Schritte nicht, und lief gemeinsam mit ihm in das Territorium hinein. Jeder Atemzug gab ihr das Gefühl von Freiheit, die kühle Luft breitete sich in ihren Lungen aus und die Kriegerin regelte ihren Atem so perfekt, dass sie nicht einmal großartig ins Keuchen kam. Etwas, was sie im Laufe ihres Lebens gelernt hatte und was ihr innerhalb ihres Clans eine wichtige Fähigkeit war, die sie nicht missen wollte. Schließlich war die Geschwindigkeit und die Wendigkeit die Stärke des WindClans, die derartig ausgeprägt in keinem anderen Clan zu finden war und es war Jadefeuers Bestimmung zu rennen. Und sie würde diese Bestimmung nie aufgeben.

Am Rande des Donnerwegs verlangsamte Jadefeuer ihre Schrittgeschwindigkeit dann doch. Ihr Leben war ihr lieb und auch, wenn man die Monster der Zweibeiner in der Regel aus etlichen Fuchslängen Entfernung hören konnte, war es ihr doch lieber, einmal zu viel vorsichtig zu sein, als einmal zu wenig.
Die rötliche Kätzin trabte durch den Nebel, hielt zwischenzeitlich kurz inne, um die Luft zu prüfen und zu lauschen. Rechts von sich vernahm sie ein Geräusch, was sie zuerst nicht recht zuordnen konnte. Es schien nah an dem schwarzen Untergrund des Donnerwegs zu sein - von dem sie weiter entfernt war, als sie zuerst gedacht hatte. Ein jämmerliches.. Quietschen drang an ihre Ohren und Jadefeuer spitzte ihre eigenen. Es klang leidend. Junge? Einige Schritte trat sie näher in Richtung des Geräuschs, fing in der Luft auch den Geruch von Äschenlicht wieder auf. Sicher hatte er es auch gehört, zumindest dann, wenn er genauso gelaufen war wie sie selbst. Gerade, als die Kätzin ihre Schritte etwas beschleunigte, jaulte neben ihr ein Monster auf. Erschrocken fuhr sie zusammen, duckte sich reflexartig in Richtung des Bodens und beobachtete die grell leuchtenden Augen, die sich mit schneller Geschwindigkeit von ihr zu entfernen schienen. Als das Monster verschwunden war und sie seine roten Augen nicht mehr sehen konnte, fiel ihr stattdessen das Fell von Äschenlicht ins Auge. Jadefeuer schien etwas weiter außen gelaufen zu sein als er, was auch erklärte, dass sie sich aus den Augen verloren hatten. Der Krieger kauerte neben... etwas. Jadefeuer konnte es nicht definieren - es sah aus wie etwas, was in deiner Nähe eines Zweibeinernests zu finden war und seltsame Geräusche von sich gab, wenn der Wind hindurch zischte. Ihre Augen wurden größer, als sie erkannte, was der Krieger aus diesem Ding hinaus hob. Ein Junges. Ein kaum atmendes Junges, welches er neben zwei weitere legte, die schon neben ihm auf dem kalten Boden lagen. Vorsichtig trat sie näher heran und ihr Atem stockte etwas. "Junge?" Ihre Stimme klang beinahe ungläubig, als sie sich neben Äschenlicht kauerte und die Nase etwas näher an die kleinen Fellbündel heran brachte, um ihren Geruch aufzunehmen. Was taten sie hier, so nah am Donnerweg? War das Monster auf der Jagd nach ihnen gewesen? Oder hatte es sie hier abgelegt?

Die Worte von Äschenlicht waren sanft und sie erweckten ein leichtes Lächeln auf den Zügen der Kriegerin, als sie sah, wie liebevoll er sich der drei Findelkinder annahm und sich um sie sorgte. Vorsichtig rückte Jadefeuer etwas näher heran, streckte die Pfote zu dem Jungen aus, was am Nächsten an ihr dran war - eine kleine, schwarze Kätzin. Es tat ihr fast ein wenig Leid, sie von der Wärmequelle weg und an sich heran zu ziehen, doch sicher wäre es einfacher die Drei aufzuwärmen, wenn die beiden Krieger sich diese Aufgabe teilten. Sanft drückte sie das Fellbündel an ihr Brustfell, legte es auf ihre Vorderpfoten und fuhr mit langen, festen Strichen durch das Fell des Jungen. Ihre Körper mussten wieder warm werden, wenn sie überleben sollten und der Weg ins Lager war ein ganzes Stück, welches sie zurück legen mussten. Um sie herum klärte sich zwar der Nebel auf, doch es war noch immer kühl und ungemütlich - nicht unbedingt die besten Wetterverhältnisse also, um drei schwache Jungen durch das halbe Territorium zu transportieren. "Keine Sorge, Kleines. Wir bringen euch in Sicherheit", murmelte Jadefeuer, mehr zu sich selbst, als zu Äschenlicht oder den Jungen. Ob es dem Kater genauso erging, wie ihr selbst? Eine Art Beschützerinstinkt breitete sich mit jedem Herzschlag mehr in ihrer Brust aus - sie würden diese Jungen retten und sie ins Lager bringen, komme was wolle. Sie mussten einfach überleben.

Angesprochen » Äschenlicht, die Jungen
Erwähnt » Äschenlicht, die Jungen
Sonstiges » --


☽☽☽ | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | ☾☾☾

Post 8

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~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~



the ink princess
in the walls i made with crosses and frames.


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Nox
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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptyMi 25 Nov 2020, 18:00

Tropfenjunges
01 mond . . . Junges . . . . . WindClan . . . #002

Auch die grau gemusterte Kätzin begann die Kälte um sie all herum immer mehr zu spüren und das obwohl sie sich mittlerweile eng an den Pelz der unbekannten Katze gekuschelt hatte. Was war das für eine Kälte, das ihr selbst so nicht warm wurde? Sie spürte wie ihre Schwester neben ihr näher an sie und ihren Retter rückte. Sie hörte die wimmernden, immer lauter werdenden Töne, die diese von sich gab. Als würde das helfen, drehte sie träge ihren Kopf und lehnte ihn gegen die Schulter der schwarzen. Die Graue legte ihn nicht nur drauf, sondern suchte regelrecht halt an dem dunklen Pelz, der ihr so vertraut war. Vertrauter als beinahe alles hier.

Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter, der aber nicht mehr vor der schieren Angst sondern vielmehr von der Kälte herrührte. Ein weiteres Wimmern drang an ihr, dieses Mal von ihrem Bruder. Dem, der noch hier war. Die beruhigenden Worte der Katze schwappten wie Wellen in das Bewusstsein der Kleinen und ließ die Töne, die sie von sich gab, ein wenig leiser werden. Unsicherheit ergriff sie. Sie wusste nicht mehr was sie fühlen sollte, war verwirrt und noch immer verstört. Gerade hatte sie beschlossen, sich an ihre Schwester gekuschelt, nur noch der Stimme zu lauschen und alles andere auszublenden, als sie ihrerseits an ihrer Schulter etwas spürte.

Kurz zuckte die Kätzin in der unrealistischen Angst, dass wieder eines dieser Dinger von gerade da war, bevor sie versuchte auch diese Geste zu erwidern. Sie wollte keines ihrer Geschwister ignorieren. Hatte Angst davor, dass eines plötzlich einfach verschwinden würde. Ihre Augen fielen für einen Moment zu, bevor sie reagieren und sie wieder öffnen könnte. Sie wollte sie nicht schließen. Noch nicht. Erst wenn sie hier weg waren, irgendwo, wo es warm war. Undeutlich drang eine weitere Stimme an ihr Ohr. Die Graue bemerkte es nicht einmal wirklich, obwohl sie sofort ein Maunzen ausstieß. Ohne wirklich darüber nachzudenken.

"redet" | andere | denkt

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Zuletzt von Rudolph am So 20 Dez 2020, 14:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptyFr 27 Nov 2020, 15:01


Eulenjunges
WindClan Junges | 1 Mond | #003

Es war kalt, so unsagbar kalt und sie spürte noch immer, wie die Angst tief in ihren Gliedern saß. Die Möglichkeit, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, fühlte sich jedoch unglaublich befreiend an, und schluchzend hatte das kleine Junge sich an den Kater gedrückt, der gemeinsam mit ihren noch lebenden Geschwistern ihr einziger Halt in dieser Nacht war. In gewisserweise - hätte sie das Bewusstsein dazu - konnte sie dankbar für die Kälte sein, die ihren Körper fast schon betäubte, sodass sie den Schmerz der Wunden, die sie sich in diesem Albtraum an Reise zugezogen hatte, nicht wahrnahm.

Als sie zum ersten Mal die Stimme des Katers vernahm, kam es ihr vor, als würde eine höhere Gestalt zu ihr sprechen - und mit einem fast schson verzweifelt anhimmelnden Ausdruck in den Augen verstummte sie kurz und blickte ihn an. All die Hoffnung, die allmählich in ihr aufgekeitm war, setzte sie in den Unbekannten, der sie aus dem stinkenden Ort, an dem sie so lange eingesperrt gewesen waren, befreit hatte. Sie war zu jung, um zu verstehen, welche Bedeutung hinter den Worten steckte, die er zu ihnen sprach, doch sie wusste, dass - was auch immer aus seinem Munde kam - es nur Gutes sein konnte.

Sie konnte einen panischen Aufschrei nicht unterdrücken, als ein Monster, laut und grauenvoll jaulend, an ihnen vorbeizog und den Boden zum Beben brachte. Fest presste das schwarze Junge die Ohren an ihren Kopf und selbst dann, als es wieder davongezogen war, war es ihr nicht möglich aufzuhören zu zittern.
Dass man sie nur wenig später von dem Kater trennte, half im ersten Augenblick nicht dabei, ihr aufgebrachtes Wesen zu beruhigen, und hätte sie die Kraft dazu gehabt, hätte sie vermutlich nach der Katze ausgeschlagen, die sie berührt hatte.Doch so ließ sie es einfach über sich ergehen, die Fremde nur mit weitaufgerissenen Augen anstarrend. Erst, als die Kätzin damit begann, ähnlich wie ihr Retter zuvor über ihr Fell zu lecken, wich die Anspannung und die Befürchtung, ihrem Tod ins Auge zu blicken, von ihr.
Mit geschlossenen Lidern drückte das Junge ihren Kopf an die Brust der zweiten Katzen; ihre Atemzüge würden tiefer, langsamer und allmählich gewann die Erschöpfung die Überhand, ließ sie in einen unruhigen Schlaf fallen.

Erwähnt: Ihre Geschwister, Äschenlicht, Jadefeuer
Angesprochen: xxx





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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptySa 28 Nov 2020, 12:12


Äschenlicht
WindClan-Krieger
#040

Erleichtert blickte Äschenlicht auf, als Jadefeuer zu ihm trat, offenbar hatten sie sich im Nebel nicht so weit voneinander entfernt, wie er es befürchtet hatte. Ihren verwirrten Blick konnte er ihr nicht verdenken, er selbst hatte kaum anders reagiert. Wer erwartete schon, ausgerechnet hier einen ganzen Wurf Junge zu finden. "Ja, Junge." Diese Bestätigung war kurz, zum einen, weil er nicht so recht wusste, was er noch sagen sollte, zum anderen, weil die Aufmerksamkeit des jungen Kriegers gerade nicht bei Jadefeuer lag, sondern viel mehr bei den drei winzigen Kätzchen.

Er dachte gar nicht wirklich darüber nach, was er tat, er fuhr schlicht immer wieder mit seiner Zunge über die kleinen Fellknäule an seinem Bauch, handelte mehr aus Instinkt als aus Wissen. Tat eben, was getan werden musste, ohne jemals wirklich bewusst diese Entscheidung gefällt zu haben. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, als sich eine Pfote, die definitiv nicht seine eigene war, den Jungen näherte. Einen - zugegeben sehr kurzen, deshalb aber nicht minder schrecklichen - Moment lang erkannte Äschenlicht die Intention hinter dieser Annäherung nicht und Panik durchflutete seinen Körper, vermischt mit... Wut?! Niemand durfte seinen Jungen etwas tun, niemand! Äschenlicht wollte aufspringen, sich auf den fremden Übeltäter stürzen und sah sich gedanklich schon, wie er diese Katze, wer auch immer es wagte, sich seinen Jungen zu nähern, in der Luft zu zerfetzen... bis er die aktuelle Situation realisierte.
Die 'fremde Katze' war Jadefeuer, die ihm - zumindest höchstwahrscheinlich - schlicht helfen wollte, die Jungen zu wärmen. Die Panik, die ihn eben noch überrollt hatte, verschwand genauso schnell, wie sie aufgekommen war, nur wurde sie jetzt durch eine gehörige Portion Scham ersetzt. Was war nur in ihn gefahren, dass er mit einem Mal so empfunden hatte, jegliche Logik vergessen hatte?! Zwar hatte er sich noch nicht bewegt - das wäre ja noch schöner gewesen - aber sein schärferes Einatmen als üblich war sicherlich nicht unbemerkt geblieben! Nichtsdestotrotz, ein nicht unerheblicher Teil von ihm wollte lautstark protestieren, als Jadefeuer das kleine schwarze Kätzchen anhob und zu sich nahm. Wollte sein Junges nicht in fremde Pfoten geben, stattdessen selbst dafür sorgen, dass die Kleine es warm hatte. Äschenlichts rationale Seite siegte jedoch und so ließ er es einfach geschehen, ohne Kommentar. Ohne aufzublicken, um Jadefeuer nicht in die Augen sehen zu müssen, ihr einen Einblick in seine Gefühlslage zu geben. Das Ganze war schon verwirrend und vor allem unangenehm genug für ihn allein.

Sorgenvoll betrachtete er allerdings die beiden Jungen, die zweifellos wahnsinnig froren. Auch ihm selbst war mittlerweile durchaus kalt, und er war mittlerweile an die Kälte gewöhnt, hatte außerdem sein dichtes Fell, wie es sich immer zur Blattleere hin bildete. Sie konnten nicht ewig hierbleiben und je eher sie die Jungen ins Lager und damit ins Warme und Trockene bekamen, desto besser. In dieser Nacht waren schon vier Junge zu viel zum SternenClan gegangen und Äschenlicht würde alles tun, um zu verhindern, dass noch eines ihr Leben ließ. Kurz wog er seine Optionen ab, dann erhob er sich langsam, um die beiden Winzlinge an seinem Bauch nicht zu verschrecken, fuhr ihnen dabei erneut beruhigend mit der Zunge über den Pelz. "Kannst... kannst du sie kurz nehmen? Wir sollten so schnell es geht zurück ins Lager, aber ich kann die Anderen nicht einfach hierlassen." Zum Ende hin wurde Äschenlichts Stimme leiser, bis er mehr wisperte als wirklich sprach, als würde die geringere Lautstärke die Situation irgendwie verbessern. Vorsichtig legte er erst den Kater, dann die hellere Kätzin bei Jadefeuer ab, leckte beiden noch einmal über die Köpfchen. Er wollte dies nicht tun, wollte seine Jungen nicht zurücklassen, unter der Aufsicht einer Katze, die nicht er selbst war - nichts gegen Jadefeuer - aber er hatte das Gefühl, dass er sich eben auch um die anderen Jungen kümmern musste. Es wäre nicht verantwortlich, sie offen herumliegen zu lassen, so womöglich Aasfresser anzulocken und vor allem fühlte es sich wahnsinnig falsch an.

Immerhin war der Boden weich und er hatte einen eingebrochenen Anfang eines Kaninchenbaus nutzen können, weshalb es nicht lange dauerte, bis Äschenlicht eine Grube angemessener Größe ausgehoben hatte - die vier Jungen waren auch alles andere als groß, was in diesem speziellen Fall ein Vorteil war, auch wenn er darüber nicht nachdenken wollte. Ob der SternenClan die Kleinen zu sich nehmen würde? Äschenlicht hoffte es zumindest. Aber... benötigten die Jungen nicht Namen, wenn sie in den SternenClan reisten? Sollte er sie vielleicht benennen? Wäre das überhaupt angebracht? Wobei, Jadefeuer hatte mit den anderen drei Jungen - den lebenden Jungen - sicherlich schon genug zu tun und die drei Jungen selbst waren zweifellos zu jung, um ihre Geschwister zu benennen. Und sonst war nun einmal niemand in der Nähe, um das zu übernehmen, also konnte es wohl nicht schaden, oder? Sanft hob er eine der Schildpattkätzinnen hoch und bettete sie in die ausgehobene Kuhle. Auch wenn er sich eigentlich dazu entschieden hatte, den Jungen nun Namen zu geben, war sein Kopf wie leer. Woher sollte er nur die Ideen für Namen nehmen?! Nun... irgendetwas schönes sollte es schon sein, niemand wollte seinen Namen mit etwas Schlechtem verbinden.

Honigjunges. Woher genau dieser Name nun kam, wusste er zwar nicht, aber es war ein schöner Name. Ein passender Name. Also... jedenfalls, wenn die Kleine und der SternenClan einverstanden waren. Vorsichtig legte er das nächste Junge zu dessen Schwester. Eigentlich sollten sie alle eigene Gräber haben und nicht so beieinanderliegen müssen, allerdings wäre dies wesentlich zeitaufwendiger gewesen und Äschenlicht wollte die drei Kleinen nicht noch länger hier in der Kälte lassen, wo sie doch eh schon viel zu lang waren. Also musste es sein, auch wenn es keineswegs schön war. Er hoffte einfach, sie würden es ihm verzeihen, wenn sie gerade vom Silbervlies herunterblickten - es war notwendig, um die lebenden Geschwister nicht zu gefährden. Eichhornjunges, entschied er, das passte zum Fell des roten Katers. Kurz darauf folgte das zweite dreifarbige Junge, Traubenjunges. Kurz blickte Äschenlicht hinauf zum nächtlichen Himmel, in der irrationalen Hofnung, die Sterne mögen ihm doch den Weg weisen, ein Zeichen geben. Natürlich taten sie es nicht. Aber immerhin hatte der Nebel sich verzogen, das nahm der Krieger mal als gutes Zeichen - auf dem Heimweg würden sie sich nicht wieder aus den Augen verlieren. Leise seufzend hob er das letzte Junge, den cremefarbenen Kater, in die Grube. Federjunges. Honigjunges, Traubenjunges, Eichhornjunges und Federjunges. Mit einem letzten, bedauernden Blick betrachtete er die vier kleinen Körper. Vier Junge, die große Krieger hätten werden können, noch ihr ganzes Leben vor sich gehabt hätten - gestorben und das ohne einen Grund. So schloss er das Grab wieder. Zwar war die Stelle nicht besonders gekennzeichnet, doch irgendetwas sagte ihm, dass er diesen Ort nicht mehr vergessen würde.

Schließlich stand er dann wieder bei Jadefeuer und den drei Jungen, fühlte sich um Monde gealtert - auch wenn er nicht lang weggewesen war. "Sollen wir ...aufbrechen?"
Jetzt, wo er der Rückweg ins Lager wirklich kurz bevorstand, fiel Äschenlicht allerdings ein nicht ganz unerhebliches Detail auf. Jadefeuer und er waren zu zweit, mussten allerdings drei Junge bewegen... und sie konnten ja schlecht zwei Junge auf einmal tragen. Sollte einer von ihnen vorlaufen? Keine gute Idee, welches Junge auch immer zuerst weggebracht werden würde, wäre ja eine Ewigkeit allein. Es machte auch wenig Sinn, etappenweise zu laufen, zumal dann immer ein Junges unbeaufsichtigt und allein mitten im Territorium bleiben musste und das wollte der Krieger auf jeden Fall vermeiden. Dann kam ihm allerdings doch noch ein, seiner Meinung nach ziemlich guter, Einfall. Als junger Schüler - noch bevor sein erster Mentor gestorben war - hatte er einmal Trugpfote zurück ins Lager tragen müssen, weil sie sich die Pfote unglücklich verdreht hatte. Er hatte sie einfach auf seinem Rücken genommen, fürs am Nackenfell tragen war sie als Schülerin eben zu groß und er selbst auch zu klein gewesen.

"Ich weiß, es ist nicht ideal, aber ich glaube, es ist unsere beste Möglichkeit, wenn ich eines der Jungen auf dem Rücken trage. Wer weiß, wie lange es dauern würde, bis irgendwer anderes hier entlangkommen würde und wir können keines der Jungen allein lassen. Ich denke, so können wir einfach am schnellsten ins Lager... du müsstest mir nur helfen, eines der Kleinen da entsprechend hinzulegen." Unsicher blickte er zu Jadefeuer, wollte auf ihre Bestätigung warten oder auf eine entsprechend bessere Idee.

Äschenlicht duckte sich ein wenig, um der Kriegerin eine möglichst gute Position zu bieten, um eines der Jungen auf seinem Rücken unterzubringen und betete zum SternenClan, dass es nicht hinabfallen würde. Langsam richtete er sich anschließend wieder auf, nahm eines der anderen Jungen - genauer, die schwarze Kätzin - am Nackenfell und begann, in Richtung des Lagers zu laufen, nun wesentlich langsamer als auf dem Hinweg.

t.b.c.: WindClan-Lager
Code (c) by [Thunder]



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Kleiner Donnerweg - Seite 22 Sunflower-4728389_960_720

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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptySo 13 Dez 2020, 12:08



Tannen
blau


Krieger | SchattenClan
Post #
"Do it with passion or not at all"


<-------- coming from SchattenClan Lager

Er trabte zügig durch den Wald, wollte die Patrouille so schnell wie möglich hinter sich bringen. Vielleicht, wenn sie nicht zu müde waren, konnte er danach noch etwas mit Finsterkralle machen. Sie war zur Zeit die Einzige im Clan, die er gut leiden konnte.
Er kam an der Grenze an. Der Donnerweg war still. Nachts waren hier allgemein immer weniger Monster unterwegs als tagsüber.
Er wartete auf den Rest, der irgendwann nach kam und kommandierte: "Gut, machen wir schnell die Markierungen und bringen dieses Desaster, das Gewitterbrand da erstellt hat hinter uns." Sein Blick flog zu Finsterkralle und ein amüsiertes Funkeln glitzerte in seinen Augen. Sie wusste hoffentlich, dass er sich nur so aufspielte, um Spiegelschatten zu provozieren. Die Kriegerin wollte er gar nicht herum kommandieren, aber mal sehen, wie lange der Krieger und sein kleines Mündel das mitmachten. Feldpfote schenkte er keine Beachtung. Als Spiegelschatten sich noch nicht rührte wiederholte Tannenblau provokant: "Na los."


©Kristina Angerer

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Tüpfelherz&Lavendelpfote
Kleiner Donnerweg - Seite 22 43752909_nTQxLqby8KImHyT
DA ApplePuffasto


Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)

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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptySa 26 Dez 2020, 15:08





Feldpfote
All I ever wanted All I ever need Is here in my arms
SchattenClanSchülerin
Words are very unnecessary They can only do harm.

Coming from: SchattenClan Lager«

Die Schülerin hatte am Ende der Patrouille ihren Platz eingenommen, sobald Spiegelschatten die Gruppe eingeholt hatte. Zwar bemühte sich Feldpfote darum, ihren Kopf hoch erhoben zu halten, damit Finsterkralle sie nicht noch weiter verurteilte, doch primär tat sie das wohl, weil sie keine Krallen spüren wollte. Sie selbst hasste das Gefühl und wollte am liebsten das ganze Erlebnis vergessen, doch dafür war ihr Kopf zu gut organisiert. Wie sollte sie je vergessen, unter der schwarzen Schülerin - nun Kriegerin - zu liegen, ohne Erfahrung im Kampf, plötzlich die scharfen Krallen an ihrer Flanke zu spüren. Zu sehen, dass es ihrer Clangefährtin gefiel, ihr weh zutun. Keine Hilfe zu bekommen. Kurz betrachtete sie ihren Freund und überlegte, ob sie noch einmal darüber reden sollte, um Trost zu finden... Hilfe zu finden. Doch er war dafür nicht der Richtige, denn der Krieger würde gewiss nicht so reagieren, wie sie es sich erhoffte.

Und sie wusste nicht, wie sie wollte, dass er reagierte.

An der Grenze ertönte sogleich Tannenblaus Befehl und obwohl sie ihm zustimmte und auch so schnell wie möglich ins Lager zurückkehren wollte, sank ihr Herz immer tiefer zu ihren Pfoten. War es so im SchattenClan? So viele Katzen die andere herumschubsten, gab es das in anderen Clans? Ihre Ohren zuckten und sie bemerkte, dass sie nicht beachtet wurde. Das er es auf Spiegelschatten abgezielt hatte, nahm Feldpfote auch gar nicht wahr, kam ihm somit nicht zur Hilfe, sondern trat stattdessen an den Donnerweg. Ihre eisblauen Augen zuckten während sie ihren Blick über den dunklen Weg gleiten ließ um zu schauen, dass auch kein Monster auftauchte. Der Weg war leer.

Somit wandte sie sich ab und tappte an der Grenze entlang, suchte die Stellen, wo die anderen Patrouillen seit unzähligen Blattwechseln markierten und setzte die erste. Hoffentlich nahm ihr das keiner übel, denn sie hatte das Gefühl, dass sie alle ins Lager wollten... doch irgendwie hatte sie auch das Gefühl, dass einige Katzen es auf Streit angelegt hatten.


...Post49...
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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptyDo 31 Dez 2020, 10:23

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Kriegerin | SchattenClan



---> SchattenClan-Lager [SchattenClan-Territorium]


Ich schenkte Tannenblau einen kurzen Blick. Für einen Moment blitzten meine grünen Augen auf, ehe der ernste Blick wieder in mein Gesicht zurückkehrte. Was Gewitterbrand hier eingeteilt hatte war wahrlich nicht das Sinnvollste, wie ich fand, aber wenn die Zweite Anführerin mir zutraute, diese Patrouille zu führen, würde ich es auch tun. Und immerhin hatte sie mir neben Spiegelschatten und Feldpfote auch einen der wenigen guten Freunde zugeteilt, die ich im Clan hatte. Und dieser hob mein Gemüt durchaus ein wenig, selbst wenn ich in Gedanken immer noch dabei war, wie ich diese Patrouille möglichst effizient zu Ende brachte.
Die Grenzen müssen markiert werden, fügte ich also zu Tannenblaus kleiner Rede hinzu. Lasst uns anfangen. Den Rest hatte der andere Krieger meiner Meinung nach bereits gebührend verkündet, weshalb ich mich ohne weitere Worte daran machte, die erste Markierung anzubringen. Noch einmal warf ich Spiegelschatten und Feldpfote einen kurzen Blick zu. Sie sollten sich besser auch an die Arbeit machen, ansonsten würde mit der Zeit wohl ihr Ruf im Clan darunter leiden, wie ich fand. Dann wandte ich mich aber wieder meinen eigenen Markierungen zu. Meine Gedanken schweiften dabei wieder zurück zu meiner Kriegerprüfung und zu Weidentanz. Ich für meinen Teil würde meine Aufgabe erfüllen und niemand würde daran etwas aussetzen können.
Nicht einmal die cremefarbene Kriegerin.


reden | denken | handeln | Katzen
Sonstiges: Cf.: SchattenClan-Lager; Grenzpatrouille mit Tannenblau, Spiegelschatten und Feldpfote

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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptyFr 01 Jan 2021, 22:35


WindClan Kriegerin


„IN THE COLD LIGHT OF DAY WE'RE A FLAME IN THE WIND. NOT THE FIRE THAT WE'VE BEGUN.“
☾ Jadefeuer


Die regelrecht panischen Augen des schwarzen Bündels brannten sich durch ihre eigenen Augen bis tief hinein in ihre Brust. Es war ein Blick aus Todesangst, einer, der erwartete Beute zu sein. Umso energischer ließ die Kriegerin ihre Zunge durch das kalte Fell fahren, raute es auf, in der Hoffnung, dem kleinen Wesen so etwas wie Lebenswillen einzuhauchen. Glücklicherweise übersah sie darüber regelrecht die Reaktion von Äschenlicht, als sie das Junge von ihm hinweg und näher an sich heran zog. Ihre Absicht war nicht böswillig, im Gegenteil, doch der Krieger an ihrer Seite schien dies erst spät zu realisieren. Immerhin aber schnell genug, dass er nichts weiter sagte und so die Aufmerksamkeit von Jadefeuer nicht auf sich lenkte, sodass sie das Geschehene einfach übersah.
Erst, als der Kater sich langsam erhob, hob auch sie ihren Blick und nickte sofort, als er ihre Hilfe erbat. "Natürlich", antwortete sie mit einem leichten Lächeln, fing seinen Blick ermutigend auf und schob die Pfoten ein wenig auseinander, um auch Platz für die Geschwister des Kleinen zu machen. Ein leises beruhigendes Schnurren drang durch ihren Körper, als sie abwechselnd jedem einzelnen von ihnen durch das Fell fuhr und sie näher an sich zog, um ihnen in der kalten Umgebung die Wärme zu spenden, die sie zum Überleben brauchen würden. "Nimm dir die Zeit, die du brauchst", rief sie ihm noch leise durch den Wind hinterher, auch, wenn es vielleicht keine Bedeutung hatte. Die toten Körper der anderen Jungen waren kaum in ihr Bewusstsein getreten, bis jetzt, und die Kätzin konnte verstehen, dass er sie nicht in diesem knisternden Grauen zurücklassen wollte, aus dem er auch die drei Bündel an ihrem Bauch gerettet hatte. Nur, dass es für jene anderen keine Rettung mehr geben würde - außer vielleicht den Segen des SternenClans. Oder anderen Ahnen, zu denen sie gehörten.

Zwar hatte Jadefeuer keine eigenen Jungen, doch jüngere Geschwister und war schon damals oft genug bei Eisauge in der Kinderstube gewesen, um zu wissen, wie man mit Jungen umzugehen hatte. Die Kätzin liebte diese, schon ihr ganzes Leben lang, und so folgte sie einfach ihrem Wissen und zum Teil dem Instinkt, der ihr zeigte, wie sie die Drei am Besten warm halten konnte. Das leise Schnurren behielt sie bei, bemühte sich, beruhigend zu wirken und keine Angst in ihnen auszulösen, wenn sie sich ein wenig bewegte.
Die Rote reckte den Kopf, als sie Äschenlichts Schritte vernahm, die wieder in ihre Richtung kamen. Ihr warmer Blick fuhr kurz über den jungen Krieger, der in jenem Moment erwachsener aussah, als er es noch zuvor im Lager tat. Ein wenig Bewunderung hatte sie dafür übrig, wie natürlich er die Situation mitsamt der Verantwortung als Seine annahm und sie hoffte lediglich, ihm eine Hilfe sein zu können. Es wurde Zeit, die Jungen aus der Kälte und in Richtung des WindClan-Lagers zu schaffen, sodass die Kriegerin sich vorsichtig und mit langsamen Bewegungen erhob, nur, damit ihr eben dies auffiel, was auch Äschenlicht in jenem Moment bewusst wurde. Es war ein Junges zu viel. Zwei Krieger, zwei Paare Zähne, doch drei Junge. Bevor sie jedoch aussprechen konnte, was ihr durch den Kopf ging, hatte ihr Gegenüber bereits eine Idee entwickelt und ein überraschter Ausdruck huschte über ihre Züge. Eines der Jungen auf dem Rücken tragen? Sicher, es konnte funktionieren und je länger sie darüber nachdachte, desto besser klang die Idee. Nickend zeigte sie Äschenlicht ihre Zustimmung.

Die Kätzin nahm sanft eines der Jungen, die graue Kätzin, am Nacken und hob diese hinauf auf die Schulterpartie des Katers. Jadefeuer bedeutete ihm, vorsichtig aufzustehen und auf sie zu warten, bevor er den Weg antrat. "Ich werde direkt neben dir laufen und aufpassen, dass sie liegen bleibt", gab sie ihm noch zu verstehen, bevor sie das verbliebene Junge im Nackenfell griff und sich dicht an der Flanke des gemusterten Kriegers hielt, den Blick immer auf die Graue gerichtet.
Es würde ein langsamer, regelrecht mühsamer Weg werden, doch sobald sie im Lager ankamen, würde sich hoffentlich Milanschrei oder eine der Königinnen ihrer annehmen - im schlimmsten Fall würde Jadefeuer selbst sich um sie kümmern. Sicherlich Äschenlicht ebenso.

tbc. WindClan-Lager

Angesprochen » Äschenlicht, die Jungen
Erwähnt » Äschenlicht, die Jungen, Eisauge, Milanschrei
Sonstiges » Erwähnungs-Markierungen sind heute ausverkauft auf Grund mangelnden Schreib-Equipments.


☽☽☽ | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | ☾☾☾

Post 9

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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptySo 10 Jan 2021, 12:59


Spiegelschatten
He's got a
partner in crime
  SC | Krieger | #011


Jeder Muskeln im verdammten Körper des Kriegers war angespannt. Feldpfote war wirklich der einzige Aspekt an dieser ganzen Sache hier, die ihn nicht vollkommen aus dem Pelz fahren ließ. Irgendetwas an der Ausstrahlung der beiden anderen Krieger ließ den Cremefarbenen wütend werden. Mit fest zusammengebissenen Zähnen trabte er neben der kleineren her, starrte immer wieder an Finsterkralle und Tannenblau vorbei und versuchte dabei wirklich keinen von beiden blöd anzugehen. Er hatte nämlich keine Lust sich wieder um die Nester der Ältesten zu kümmern. Das letzte Mal hatte ihm wirklich gereicht.

Dementsprechend angespannt war die Stimmung zwischen ihnen allen, während sie durch das Territorium strichen, auf dem Weg zu der Grenze, welche es zu markieren galt. Dabei konzentrierte Spiegelschatten sich weitestgehend auf den Körper und die Ausstrahlung seiner besten Freundin, welche auch nicht mehr Lust auf all das zu haben schien als er selbst. Er freute sich schon darauf, endlich von dieser Gruppierung erlöst zu werden. Also legte er einen Zahn zu, passte sich dem Tempo der anderen an und schluckte jeden Kommentar tapfer weiter herunter. Je weniger er sagen würde, je weniger sie allgemein sprachen, desto schneller würde das alles vorbei gehen. Desto schneller konnte er sich Feldpfote schnappen und mit ihr irgendetwas unternehmen, was sie von dem ganzen Desaster ablenken könnte. Nicht, dass Spiegelschatten da schon etwas spezifisches im Blick hatte. Er war denkbar unkreativ wenn es darum ging sich eine Freizeitbeschäftigung zu suchen, wobei er ja eigentlich ein Kater war, der nicht gut mit Langeweile umzugehen wusste. Schnell fühlte er sich dazu genötigt sich zu bewegen, weswegen er zeitweise sehr viel Spazieren gegangen war.

Und als Schüler hatte er sich Feldpfote geschnappt und hatte mit ihr irgendetwas angestellt. Aber bald würden sie sicher wieder die Möglichkeit dazu haben. Denn der Kater vermisste das unbeschwerte zwischen ihnen, diese Selbstverständlichkeit. Dieses blinde Verstehen. Das würde sicher wiederkommen, wenn sie wieder mehr Zeit miteinander verbringen würden.

In seinen Gedanken vertieft merkte der Kater gar nicht, dass sie langsam aber sicher an der Grenze angekommen waren.  Was er jedoch mitbekam, war der selten dämliche Kommentar Tannenblaus. Diese Missgestalt von einem Krieger hatte ihm gar nichts zu sagen! Brummend setzte er sich trotzdem in Bewegung, fauchte lautlos und knurrte ein leises. „Gib mir keine Befehle.“ Bevor er sich die Grenze entlang arbeitete und immer wieder Duftmarken setzte, wo sie dabei waren langsam aber sicher zu verschwinden. Dabei pulsierte immer noch eine brennend heiße Wut durch seinen Leib, ließ ihn langsam aber sicher rot sehen und im letzten Moment zog er die Reißleine und atmete tief durch. Er würde hier ganz sicher nicht ausrasten und sich blamieren. Das wollten die beiden doch nur. Feindselig musterte er erst Tannenblau und dann Finsterkralle, bevor er sich beinahe störrisch weiter an die Arbeit machte.

Erwähnt: Feldpfote, Finsterkralle, Tannenblau
Angesprochen: Tannenblau
Sonstiges: cf SC Lager
How you're only
thinking of yourself




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Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Toyhouse
Relations
Postingliste


Zuletzt von Katsuki am So 17 Jan 2021, 00:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptySa 16 Jan 2021, 14:29

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Kriegerin | SchattenClan



Ich erwiderte Spiegelschattens feindseligen Blick mit einem kühlen Ausdruck in meinen stechend grünen Augen, bevor der Krieger sich endlich daran machte, seine Aufgabe zu erledigen und auch ich wieder an die Arbeit ging. Es machte keinen Sinn, wenn wir uns jetzt stressten, anstatt unsere Aufgabe gut zu erledigen. Und was den Teil mit keine Befehle geben anging, hatte Spiegelschatten wohl vergessen, wer die Patrouille leitete? Es mochte schon etwas heißen, wenn mich Gewitterbrand mich zur Patrouillenleitung gemacht hatte, anstatt den nur wenig älteren Krieger. Aber das hieß auch, dass ich nicht versagen konnte, wenn ich meinem Ziel näherkommen wollte.

Kommt, miaute ich nach einer Weile, als jede Markierung an ihre Stelle gesetzt war. Bevor hier noch jemand festfriert. Beeilt euch. Eines meiner Ohren zuckte leicht, aber ich würdigte Spiegelschatten und Feldpfote keines Blickes mehr, bevor ich mich abwandte und in Richtung Lager zurücktrabte. Wenn der Krieger dachte, dass er mich mit seinem feindseligen Blick einschüchtern konnte, dann hatte er sich stark verschätzt. Dazu würde er schon mit mehr kommen müssen.
Nein, meine erste Patrouille hatte ich mir mit anderen Katzen vorgestellt, aber das änderte nichts daran, dass ich sie zu Mohnsterns und Gewitterbrands größter Zufriedenheit durchführen wollte.
Und immerhin war Tannenblau auch dabei gewesen.


---> SchattenClan-Lager [SchattenClan-Territorium]



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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptyMi 27 Jan 2021, 12:08



Tannen
blau


Krieger | SchattenClan
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Als Finsterkralle dann die Führung übernahm hielt Tannenblau sich zurück. Schließlich hatte Gewitterbrand ihr zu Patrouille zugeteilt und er wollte ihr nicht die Aufgabe stehlen.
Er setzte einige Markierungen, spähte einmal hinüber zum WindClan Territorium um sich zu versichern, dass alles in Ordnung war und wandte sich dann an seine Freundin. Ja, Finsterkralle war eine Freundin - wie er kurz überrascht feststellte. Er mochte sie. Einer der wenigen Katzen des Clans, die er gut leiden konnte.

Als die junge Kriegerin sich dann zum Gehen aufmachte, holte Tannenblau sie schnell ein und lief neben ihr. "Heult rum, führt die Befehle aber trotzdem aus", grummelte Tannenblau und deutete auf Spiegelschatten. Insgeheim hoffte er, dass der ältere Krieger ihn gehört hatte.
-------> SC Lager



©Kristina Angerer

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Tüpfelherz&Lavendelpfote
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Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)

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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptyMi 27 Jan 2021, 13:03





Feldpfote
All I ever wanted All I ever need Is here in my arms
SchattenClanSchülerin
Words are very unnecessary They can only do harm.

Die schildpattfarbene Schülerin hatte ihre Aufgaben gemacht, sich jedoch von Finsterkralle ferngehalten. Ihre Ohren waren so verschlossen gewesen, dass sie nichts aus dem Austausch der Krieger mitbekam. Träge trabte sie an dem Donnerweg entlang, versuchte ruhig zu bleiben, wenn ein Monster vorbei donnerte. Die Müdigkeit hatte sich den ganzen Weg über geschleppt und sie wunderte sich für einen Moment, dass sie überhaupt noch weiterlaufen konnte. Markierung für Markierung, schwere Augenlider, schwere Beine. Wäre ihre Mutter noch am Leben, würde sie sich freuen, wenn sie sich an diese kuscheln könnte bei ihrer Rückkehr. Doch das ging nun einmal nicht.

Als sie die Patrouille beendet hatten, bemerkte Feldpfote endlich die Spannung zwischen den anderen Katzen und hörte die gemurmelten Kommentare. Unsicherheit flackerte in ihrem Blick auf, doch sie bemerkte schnell, dass weder Tannenblau, noch Finsterkralle, sie überhaupt wahrnahmen. Es drehte sich alles um ihren Freund, der scheinbar weiterhin Schwierigkeiten mit den beiden hatte. Sie erinnerte sich an die Momente im Lager, nachdem sie von ihrer Prüfung gekommen war und ihre Kratzer behandelt worden waren. Wie der Kater reagiert hatte. Seine Wut gegenüber der frisch ernannten Kriegerin musste noch immer groß sein. Doch Feldpfote hatte nicht die Kraft, mit der Kätzin zu reden, ihr ins Gesicht zu sehen, etwas zu tun. Sie wollte auch nicht, dass der Krieger es für sie tat. Somit trat sie neben Spiegelschatten, einige Schritte vor ihn sogar und legte ihren Schweif gegen seine Brust, um ihn abzuhalten, sollte er dumme Ideen haben. Aus großen Augen sah sie ihn an und schüttelte kaum merklich den Kopf, um ihm zu signalisieren, dass er es fallen lassen sollte. Sie hatte sogar das Gefühl, dass sich über ihr Gesicht zog: "Das ist es nicht wert".

Ihr Schweif löste sich von der Brust des cremefarbenen Katers und ohne irgendein Wort tappte sie hinter den anderen in das Territorium hinein. Es zog sie ins Lager zurück. Sie wollte nirgends anders sein als in ihrem Nest.

»Tbc.: SchattenClan Lager [SC Territorium]


...Post50...
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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptyDo 11 Feb 2021, 14:52




Funkensturm
SchattenClan ◦ Krieger ◦ #008
[SchattenClan-Lager --> Donnerweg 2]

Still und konzentriert trottete Funkensturm hinter Blattsprenkel her. Die drei Katzen stapften durch das matschige Sumpfland, während immer mehr der herabfallenden Schneeflocken ihre Pelze schmückten. Durch sein dichtes und warmes Fell spürte der dunkle Krieger diese kaum, empfand das weiße Zeug aber dennoch als unangenehm und versuchte immer wieder sich durch Schütteln davon zu befreien. Dies war nicht Funkensturms erste Blattleere, doch damals als er noch den Namen Funkenjunges getragen hatte, hatte er sich nur selten aus der warmen Kinderstube hinaus in das verschneite eisige Lager getraut. Trotzdem erinnerte er sich an die wenigen aber aufregenden Schnee-Expeditionen mit seiner Schwester, bei welchen jeder seiner Schritte über die weiße Fläche aufgrund seiner geringen Größe ein gewaltiger Sprung gewesen war. Mit vor Neugier strahlenden Augen stellte er sich vor wie das Territorium wohl aussehen würde, sobald der Schnee tatsächlich einmal liegen blieb.

Umso mehr sich die Krieger dem Donnerweg näherten, desto konzentrierte und wachsamer verhielt sich Funkensturm. In Anwesenheit des um einiges erfahreneren Kriegers Blattsprenkel wollte der junge Kater auf jeden Fall einen guten Eindruck hinterlassen. Verantwortungsbewusst prüfte er immer wieder die Luft, blickte sich aufmerksam um und verhielt sich ausgesprochen ruhig. Für den recht lebhaften und gesprächigen Krieger war dies äußerst ungewöhnlich.

Schon bald erblickte Funkensturm den Donnerweg, welcher die Territorien des Wind- und SchattenClans wie ein dunkler Fluss voneinander trennte. Instinktiv spannten sich die Muskeln des schwarzen Katers bei dessen Anblick an, während er gleichzeitig versuchte seine gelassene Haltung beizubehalten. Angst hatte er vor dem Donnerweg nach seiner langen Ausbildungszeit eigentlich nicht mehr. Es war eher der Respekt vor den todbringenden und bunt schillernden Monstern, welche immer wieder die pechschwarze Fläche entlang brausten. Unauffällig blickte Funkensturm zu seiner Schwester. Er wusste das die rot-weiße Kätzin gut auf sich selbst aufpassen konnte, doch auf sie Acht zugeben war mittlerweile einfach Teil seiner Gewohnheit.
Ein ihm vertrauter aber trotzdem äußerst unangenehmer und scharfer Geruch stach ihm immer deutlicher in die Nase und der Appetit, welchen er auf dem Weg zum Donnerweg verspürt hatte, war schlagartig verschwunden.

RedenDenkenAndere
Erwähnt: Lichterspiel, Blattsprenkel
Angesprochen: ---
Sonstiges: Auf Patrouille
(c)by Waldpfote



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BeitragThema: Re: Kleiner Donnerweg   Kleiner Donnerweg - Seite 22 EmptyFr 12 Feb 2021, 18:54


»Lichterspiel«

»✧SchattenClan✧Kriegerin✧
SchattenClan -> Donnerweg 2
Die kleine Kätzin hatte Blattsprenkel noch erfreut zugenickt als dieser voller Stolz von seinen Jungen erzählte, bevor er sie eifrig überholt. Sicherlich würden seine Jungen wunderbare Krieger werden, vielleicht würden sie ja Funkensturms Schüler werden. Mit leuchtenden Augen und großen Sprüngen bildete sie die Nachhut der Truppe und kam hinter ihrem Bruder an, der konzentriert hinter dem älteren, bräunlichen Krieger hinterher stapfte. Eine konzentrierte Stille legte sich wie eine Schneedecke über die Patroullie und mit kribbelnden Pfoten folgte die kleine Kätzin ihren Bruder. Ihre Gedanken versuchten sich zu sortieren, allerdings schweifte sie doch etwas gelangweilt umher.
Ganz genau erinnerte sie sich noch daran wie ihre Eltern ihr zum ersten Mal von Donnerweg erzählt hatten. Die Monster, die jeden noch so großen Krieger kaltherzig und erbarmungslos zu Fall beachten und dann freudig gröhlend weiterliefen. Nächtelang hatte sie kaum ein Auge zubekommen und war zitternd zu ihrem Bruder gerobbt, um ihn aufzuwecken. Grummelnd hatte dieser seine goldenen Augen nur halb geöffnet und dennoch geduldig abgewartet, wie seine kleine Schwester ihm mit wild gestikulierenden Pfötchen und quietschiger Stimme von ihrem neusten Albtraum berichtet. Noch bevor sie allerdings die letzten Worte ausgesprochen hatte schlossen sich ihre Augen und auch ihr aufgergtes Plappermäulchen blieb wenigstens bis zu den ersten Sonnenstrahlen still. Völlig in Gedanken versunken stoß die kleine Kätzin leicht gegen ihren Bruder und riss erschrocken die goldenen Augen auf. Kopfschüttelnd verengte sie den Blick zu kleinen Schlitzen und prüfte sorgfältig die Luft. Monster,WindClan, sonst noch etwas...?

Erwähnt: Funkensturm, Blattsprenkel
Angesprochen:// -#07-

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