Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Mo 26 Jul 2021, 18:31
Loki39
I've learned how to live for blood. Because that's the key.
BlutClan Töter
[CW: Das Play kann generell bissl ausarten ab hier, also schonmal hier zu Beginn eine Warnung darüber.]
Loki ließ Odette eine ganze Weile zittern, sah immer wieder hoch zu den Sternen, während er so dasaß. Sein Pelz glänzte, war so sauber, als wäre er nicht durch den halben Zweibeinerort gerannt, um seine Gefangene zu ärgern. So fühlte er sich auch nicht, hatte er all die Energie loswerden können, die sich in ihm angestaut hatte. Auch wenn der Gedanke daran, Odette im Lager noch einmal zu zeigen, welchem Rang sie angehörte, ihn doch freudig stimmte, war Loki bereits jetzt gänzlich zufrieden mit allem, was geschehen war. Genau deshalb hatte er auch entschieden, das Kätzchen aufzusammeln und nach Hause zu bringen. Moment um Moment ließ der Töter verstreichen, bis er sich erhob und durch den Spalt im Holzzaun trat. Er wusste ungefähr, wo Odette war, konnte sie hören, war sich mit jedem Schritt immer mehr ihrer Anwesenheit bewusst. Also erhob er schnell die Stimme. "Odette? Odette?! Bist du hier? Bist du verletzt?" So viel Sorge und Panik wie möglich legte er in die diese Worte, sprang über das Gras hinweg und blieb vor den Büschen stehen. So unruhig wie möglich lief er vor diesen hin und her, deutete darauf hin, dass er nicht einfach so durch diese hindurch springen würde. "Odette, ich habe dich überall gesucht! Komm raus, dir kann nichts mehr passieren, ich bin schließlich da." War das Liebe, die in seiner Stimme mitschwang? Schließlich ließ die Gefangene sein Herz auf mehreren Ebenen höher schlagen und mit diesem Gedanken hatte er sich bereits angefreundet. Egal wie lang er brauchen würde, die Gefangene würde auch ihn lieben, das wusste er. Obwohl er sonst ungeduldig war, reizte ihn diese Emotion gerade dazu, ruhig zu bleiben und Odette Zeit zum Entwickeln zu geben. Oder eher gesagt Zeit um sich seinem Willen zu beugen. "Ich bin auch allein", flüstert er nun deutlich ruhiger und kam zum Stillstand, um sie nicht noch weiter zu beunruhigen. Erwartungsvoll stand er vor den Büschen, hinter denen die Mauer stand. Zwischen diesen zwei Dingen saß sie, das wusste er. Bestimmt würde sie herauskommen.
Zusammenfassung: Loki tut nach der Hetzjagd so, als wäre er ihr Retter und nicht ihr Mobber. Lässt sich dann von seinen Gefühlen leiten und zeigt, welche verschrobene Auffassung er von Liebe hat.
Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Di 27 Jul 2021, 06:54
Blutclan ◊ Gefangene
❃ Odette ❃
━━━━━⊶⊷━━━━━
Odette? Odette?! Bist du hier? Bist du verletzt? Ein Zittern ging durch meinen Körper, als Lokis bekannte Stimme durch den lauten Tumult in meinem Kopf an mich herandrang und ich wandte mich wieder um. Ich traute ihm nicht, schließlich war er genauso verrückt wie die meisten anderen Katzen im Clan und hatte schon bewiesen, wie unberechenbar er eigentlich war. Aber war es besser Slyder in die Pfoten zu laufen, der nicht den Hauch von Wärme für mich übrig gehabt hatte? Wollte ich wieder von dem getigerten Wächter ins Lager geschleppt werden. Meine Schweifspitze begann unruhig hin und her zu zucken. Was wenn Slyder das Hauskätzchen verfolgte und stattdessen meinen Geruch fand? Odette, ich habe dich überall gesucht! Komm raus, dir kann nichts mehr passieren, ich bin schließlich da. Das Herz hämmerte heftig in meiner Brust. Auch wenn ich Loki eigentlich nicht traute, klang er zumindest ein wenig besorgt, als er wieder nach mir rief. Wollte er mich vor seinem Bruder beschützen? Andererseits würde er nicht wütend sein? Vielleicht war es besser, gleich zu ihm zu gehen, solange er freundlich war, anstatt darauf zu warten, dass er oder gar Slyder mich fand. Ich bin auch allein. Dann ohne dass ich wirklich eine bewusste Entscheidung getroffen oder wirklich Kontrolle darüber hatte, setzten sich meine Pfoten in Bewegung. Ich wollte nicht zu ihm zurück, aber von Slyder gefunden werden wollte ich auch nicht. Immer noch zitternd und beinahe automatisch schob ich mich zwischen den Zweigen hervor, sodass ich wie ein kleines Kätzchen vor dem Kater stand.
━━━━━⊶⊷━━━━━
Angesprochen: // Ort: Vor der Mauer, kommt dann aus den Büschen Sonstiges: Hat Angst, will nicht von Slyder gefunden werden und kommt zu Loki
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Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Di 27 Jul 2021, 20:34
Loki40
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BlutClan Töter
[CW: Das Play kann generell bissl ausarten ab hier, also schonmal hier zu Beginn eine Warnung darüber.]
Als sich Odettes Gesicht unter den Büschen hervorschob, verzogen sich die Lippen des Töters zu einem sanften Lächeln. In der gesamten Nacht hatte er sie nur panisch und verschreckt gesehen, hatte nicht die Möglichkeit erhalten, direkt in ihre Augen oder ihr Gesicht zu blicken. Das Mondlicht sickerte auf die beiden Katzen herab, in die harte Szene, zeichnete die Kanten und Ecken des Zweibeinerortes scharf nach, ließ das rote Blut von Glöckchen silbrig-grau erscheinen. Doch Loki hatte nur Augen für seine Odette, konnte seinen Blick nicht von ihrem nehmen. Schließlich schnippte er mit der Schwanzspitze über ihre Flanke. "Was ist passiert, Odette? Warum ist dort drüber Blut, bist du verletzt? Warum bist du überhaupt weggelaufen?" Die Fragen ließ er auf die Gefangene herabregnen, wobei ein deutlich enttäuschter Unterton in seiner Stimme mitschwang. Sie sollte ruhig wissen, dass er unzufrieden mit ihr war, dass ihr Fluchtversuch ihn gekränkt hatte. "Ich dachte, wir könnten einander mehr vertrauen", erklärte der Töter weiter und scharrte mit der Pfote über den Boden. "Habe ich dich denn je angelogen?" Loki war bewusst, dass er der Kätzin wehgetan hatte. Und ja, er hatte sie angelogen, doch das wusste sie nicht. Er hatte ihr, wie versprochen, Beute gebracht, wenn sie diese haben wollte, hatte mit ihr offen über den BlutClan und sich selbst geredet. Die Kätzin hatte es nicht geschafft, ihm gegenüber auch nur eine solche Tat zu vollbringen und es verletzte den Töter ehrlich. "Ich habe dir immer genau erklärt, warum ich etwas tun muss. Und es tut mir weh, dass zu tun, Odette, es tut mir wirklich weh! Das du es nicht schaffst, mir auch nur irgendetwas ehrliches über dich zu erzählen oder mir auch nur im geringsten zu vertrauen, warum sollte ich dir dann überhaupt je wieder vertrauen? Dir das Lager zeigen? Dir Beute bringen?" Ehrlich niedergeschlagen sah er beiseite und ließ seinen Schweif zu Boden sinken. Natürlich brachte es dem Töter auch Freude, ihr wehzutun, dass war ihm so beigebracht worden, so war er aufgewachsen. Das hieß nicht, dass er nicht auch andere Emotionen empfand. "Du machst es mir wirklich schwer, Odette."
Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Di 27 Jul 2021, 23:20
Blutclan ◊ Gefangene
❃ Odette ❃
━━━━━⊶⊷━━━━━
"Was ist passiert, Odette? Warum ist dort drüber Blut, bist du verletzt? Warum bist du überhaupt weggelaufen?" Ich brauchte einen Moment lang, bis die Panik abflaute und ich begriff, dass Loki das Blut des Hauskätzchens meinte, das von Slyder gejagt worden war und Bruchstücke der hinter mir liegenden Flucht blitzten vor meinem inneren Auge auf. Warum ich weggelaufen war? Ja, der Kater hatte mich verletzt und ich war nie freiwillig in den BlutClan gekommen, jedoch kam ich kaum dazu, diesen Gedanken erneut festzuhalten, denn der Kater redete bereits weiter. Meine Gedanken begannen erneut sich im Kreis zu drehen, als ich die Enttäuschung in seinen Worten hörte. Er hatte mir vertraut? Bilder von unserem Gespräch vor dem Gefangenenraum blitzten in meinen Gedanken auf. Viel hatten wir nicht gesprochen, aber meinte er das? "Habe ich dich denn je angelogen?" Ich schluckte nervös bei diesen Worten. Loki hatte unverständliche Sachen getan, aber hatte mich angelogen? Aber es war schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, denn der Töter sprach auch schon weiter. Er hatte mir alles erklärt? Seine unverständlichen und widersprüchlichen Worte hallten in meinem Kopf wieder. Der Kater schien ehrlich verletzt zu sein. Konnte es sein, dass er die Wahrheit gesagt und ich es nicht verstanden hatte? War es möglich, dass ich wirklich einen Fehler gemacht hatte? Mit jedem Wort das der Kater aussprach, fiel es mir schwerer, ihn anzusehen. Er hat mir auch Beute gebracht, erinnerte mich eine leise Stimme in meinem Kopf, als Loki darauf zu sprechen kam. Selbst als ich sie nicht behalten habe. Und Wasser ... Ich konnte seinen enttäuschten Blick nicht mehr etragen und senkte meinen eigenen auf die Pfoten.
"Du machst es mir wirklich schwer, Odette." Ich öffnete mein Maul, um irgendetwas zu sagen, eine seiner vielen Fragen zu beantworten, aber inzwischen hatte sich in meinem Rachen ein großer Klumpen gebildet, sodass ich kein Wort herausbrachte. Lokis Enttäuschung ließ mich an meinen eigenen Gedanken zweifeln und ich fühlte mich wie ein Kätzchen, das irgendetwas nicht verstanden und deshalb einen großen Fehler begangen hatte. Ich ... ich wollte- Mit einem Mal schien es mir unmöglich, zu erklären, was in meinem Kopf vor sich gegangen war. Also ... ich- In meiner Magengegend hatte sich ein flaues Gefühl ausgebreitet und ich versuchte es mit der nächsten Frage, die noch klar in meinem Kopf präsent war. Nei-nein, brachte ich leise hervor, ohne den Blick von meinen vom Laufen zerschundenen weißen Pfoten zu heben. Hast du nicht.
━━━━━⊶⊷━━━━━
Angesprochen: Loki Ort: Zweibeinergarten Sonstiges: Beginnt an ihrer Entscheidung zu zweifeln und bekommt Schuldgefühle. Sie schämt sich und versucht Lokis Fragen zu beantworten, kann es aber nicht wirklich.
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Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Mi 28 Jul 2021, 21:48
Loki41
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BlutClan Töter
Die Reaktion von Odette war zufriedenstellend. Seine vielen Worte schienen sie bis zum äußersten zu überfordern und auch sie schaffte es schließlich nicht mehr, sie anzusehen. Deshalb hob Loki wieder den Blick, um ein wenig sanfter auszusehen, und lief langsam an ihre Seite. Als ihre zaghaften, vor Verwirrung nur so triefenden, Worte ihre Lippen verließen, erreichte der Töter die Gefangene und strich mit seiner Schwanzspitze über ihre Flanke. Ein leichtes Lächeln zierte nun seine Lippen und fast schon liebevoll leckte er Odette über die Ohren. Seine Berührungen wurden begleitet von einem leisen Schnurren, das aus seiner Kehle hervorrollte. "Ich hoffe, du kannst eines Tages so ehrlich zu mir sein, wie ich zu dir." Mit seiner Schwanzspitze schnippte er ihr unter das Kinn, damit sie aufblickte, seinen Blick erwiderte. "Und ich bin ehrlich mit dir, wenn ich sage, dass ich dich im Lager für diese Handlung bestrafen muss. Soweit hätte es gar nicht kommen müssen, wärest du nur geblieben, Odette. Doch der Clan wird es nicht gut heißen, wenn du ungestraft davonkommst." Ernst blickte der Töter sie an, überbrückte mit seiner Nase jedoch wenig später den Abstand zu ihr und strich ihr mit dieser über die Stirn. "Das bringt mir keine Freude, Odette, denn ich wollte künftig meine Krallen nur auf Streuner legen, nicht aber an deinen Körper." Damit löste sich der Töter, huschte einmal um ihren Körper, und stellte sich dann an ihre Seite. Sein Schweif legte sich über ihren Rücken, besitzerergreifend und bestimmt. "Und jetzt sei ein braves Kätzchen und komm zurück ins Lager." Ohne auf eine weitere Antwort zu warten, drängte er sich noch fester an ihren Körper - genoss ihre Nähe - und schob sie in die Richtung, aus der er gekommen war. Sie würde ihm nicht wieder entwischen, er würde ihr ansonsten sofort wehtun müssen und das wollte er nur ungern. Schon allein um sein Versprechen an Selina nicht zu brechen.
Tbc.: BlutClan Lager [BC Territorium]
Zusammenfassung: Ist ehrlich mit Odette und erklärt ihr, dass er sie bestrafen muss für ihre Taten. Zwingt sie dann ins Lager zurück.
Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Mi 28 Jul 2021, 22:39
Blutclan ◊ Gefangene
❃ Odette ❃
━━━━━⊶⊷━━━━━
Lokis Berührung ließ einen kalten Schauer über meinen Rücken hinablaufen. Ich wollte nicht, dass er mir so nahe kam, aber der Klumpen in meiner Kehle schien immer größer zu werden und ich rührte mich nicht vom Fleck. Könnte es sein, dass ich irgendetwas falsch verstand und ich es nur schlimmer machte, wenn ich ihn nicht ließ? Ich war es nicht wirklich gewohnt, Schuldgefühle zu empfinden, aber nach allem was passiert war, wusste ich nicht mehr, was ich eigentlich denken sollte und ein merkwürdiges Gefühl der Lähmung überkam mich. "Ich hoffe, du kannst eines Tages so ehrlich zu mir sein, wie ich zu dir." Langsam hob ich den Blick, jedoch konnte ich Loki kaum in die Augen sehen. Wieder erinnerte ich mich an die Beute, die er mir gebracht hatte und erneut ging ein leichtes Prickeln durch meinen Körper, als er weitersprach. Es schien keinen Sinn zu machen, aber vielleicht stimmte es doch ... konnte ich es verdient haben? Musste ich für meinen Fehler bestraft werden? Und war ich selbst Schuld daran, dass es passiert war? Wenn Loki es wirklich nicht gerne tat ... Wieder öffnete ich das Maul, um etwas zu sagen, aber der Klumpen in meinem Hals ließ kaum zu, dass ich ein Wort hervorbrachte. Der Kater hatte mich bisher noch nicht belogen, wieso sollte er es jetzt tun? Er sagte schließlich auch die unangenehmen Sachen ... Loki, ich- Wieder stammelte ich vor mich hin. Ich wollte nicht- Erneut versiegte meine Stimme. Schließlich war es nicht relevant, was ich gewollt hatte. Irgendetwas hatte ich falsch gemacht, wie ein kleines dummes Kätzchen, das die Welt rund um sich herum nicht verstand.
"Und jetzt sei ein braves Kätzchen und komm zurück ins Lager." Auch wenn ich ihn nie so nahe gewollt hatte, machte ich keine Anstalten, seinen Schweif abzuschütteln und rang mir ein hilfloses Nicken ab. Ich konnte mich nicht erinnern, mich je so schlecht gefühlt zu haben und in diesem Moment fühlte ich mich wirklich wie ein kleines Kätzchen. Ich wollte nicht ins Lager zurück, aber irgendwie hatte ich wohl alles falsch eingeschätzt. Außerdem wohin sollte ich sonst gehen? Auch wenn ein Teil von mir noch Widerstand verlangte, wurde dieser von einer leisen Stimme in meinem Hinterkopf übertönt, die mich daran erinnerte, es nicht noch schlimmer zu machen. Also ließ ich mich von dem Kater schieben und beim Gedanken daran, wie enttäuscht er ausgesehen hatte, krampfte sich mir der Magen zusammen. Hatte er mich nicht mit Futter und Wasser versorgt?
---> BlutClan-Lager [BlutClan-Territorium]
━━━━━⊶⊷━━━━━
Angesprochen: Loki Ort: Gärten bei Loki Sonstiges: Fühlt sich schuldig und stammelt wieder ein bischen. Denkt darüber nach, ob sie eine Strafe verdient hat und lässt sich von Loki zurückbringen. Tbc: BlutClan-Lager
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Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Sa 15 Jan 2022, 13:55
Wanda
----------> Große Scheune
Schwach sickerte das Mondlicht durch den Nebel hindurch und beleuchetete die - bis auf einige wenige Zweibeinerlichter - dunkle Straßen. Kaum erkennbar huschte die schlanke Gestalt Wandas durch die Dunkelheit, einzig ihre gelben Augen leuchteten, wenn etwas Licht auf diese traf. Schneeflocken hatten sich auf ihrem bunten Pelz festgesetzt und bildeten ein hübsches Muster. Sie war auf ihrem Weg tiefer in den Zweibeinerort eingedrungen, auch wenn es nicht so wirkte, als ob hier noch viele Zweibeiner in der Gegend unterwegs waren. Zwar fühlte sie sich etwas orientierungslos, aber das hielt sie nicht davon ab, zielstrebig weiter zu laufen. Die großen Nester waren zum größten Teil verlassen und verfallen, der Geruch von Katzen, die hier vorbei gekommen waren, recht schal, doch es war deutlich, dass sich hier viele Katzen und auch andere Tiere herumtrieben. Fürs erste war Wanda jedoch nur auf der Suche nach einem geeignetem Platz, an dem sie die restliche Nacht verbringen konnte, alles andere war gerade eher zweitrangig. Vielleicht konnte sie den nächsten Morgen ja damit verbringen, nach anderen Katzen oder auch nach Beute Ausschau zu halten. Mit einem großen Satz war die Gefleckte dann eine Wand hinaufgesprungen, ihre Krallen schliffen an hartem Untergrund und durch ein großes Loch kletterte sie ins Innere von einem der Nester. Es war angenehm, hier der Kälte etwas besser entfliehen zu können. Aufmerksam stellte sie ihre Ohren auf und prüfte die Umgebung. Außer dem leisen Getrappel von Rattenpfoten etwas weiter weg war es ruhig, also konnte sie sich kurz putzen und anschließend in einer Ecke zusammen rollen.
#007
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Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Sa 02 Apr 2022, 22:51
Iris
» Facilis descensus averno. «
Cf » BlutClan Territorium, Gärten im Norden Territoriums Ihr war bereits aufgefallen - nun gut, man musste auch blind sein, um die Dynamiken im Clan nicht zu erkennen -, dass Felix eine recht enge Beziehung zu seinen Familienmitgliedern hatte. Sie selbst distanzierte sich weitestgehend von Bekanntschaften - je weniger sie sich an jemanden band, so schmerzloser und gleichgültiger würde sie deren Tod begegnen können, sollte dieser eintreffen. Iris war ja bereits töricht genug gewesen, Felix mit einer Pfote in ihr Herz zu lassen; eine Gelegenheit, die er womöglich eher unbewusst genutzt hatte, um den kleinen Spalt weit aufzureißen und sich penetrant, so wie er er eben war, in ihre Welt hineinzudrängen. Sie hatte keine Miene verzogen, als sie sich gegenüber gestanden hatten - die Distanz zwischen ihren Gesichtern konnte man eher als lächerlich bezeichnen -, und doch hatte sie sich den Moment nicht nehmen lassen, seine bernsteinfarbenen Augen zu mustern. »Im Gegensatz zu dir würde man mir mein Alter wenigstens nicht ansehen«, hatte sie spitz gemeint, ehe sie ihres Weges gegangen ist. Auch wenn sie daraus keinen großen Wirbel machte, war sie insgeheim doch ein wenig eitel, was ihr Äußeres anging.
Iris warf dem Kater einen kurzen Seitenblick zu, als dieser zu ihr aufholte. »Vielleicht habe ich auch versucht, dich dazu zu bringen, mich zu verlieren«, entgegnete sie ihm, während sie dem BlutClan Lager immer näherkam. Bei dem Wetter hatte es keinen Sinn, weiter in der Gegend herumzustreunen, wenn man nicht aktiv seinen eigenen Tod herbeisehnte. Fast schon zynisch kräuselten Iris' Schnurrhaare sich bei dem Gedanken. Wobei der BlutClan selbst einer Todesgrube gleicht. »Hier könntest du dein Glück an Zweibeiner-Krähenfraß versuchen«, meinte die Kätzin schließlich, als sie zum Stillstand kam. »Wenn du beim Herumwühlen etwas findest, was mir schmecken könnte, freue ich mich darüber, wenn du an mich denkst.« Mit dem Schwanz vollführte sie eine ausschweifende Bewegung in Richtung der Abfälle, als wolle sie ihm ein Zeichen geben, dass er sich bedienen konnte.
Erwähnt » Val, Berkut Angesprochen » Felix Tldr » Denkt über die Beziehungen im Clan nach und fordert Felix im Schmutzort mehr oder weniger dazu auf, nach Essen für sie beide zu schauen.
Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes So 10 Apr 2022, 02:50
F
elix
BlutClan | Kater | #014
”Does good or evil actually exist?”
<- Gärten im Norden des Territoriums Mit leichtem Verzug trottete Felix hinter Iris her und ließ sich von der jüngeren Kätzin führen. Sie wusste mittlerweile genau so gut wie er, wie man sich am besten über die Dächer bewegte und eigentlich musste er sogar zugeben, dass sie sogar besser geworden war als er selbst. Der Kater nahm ihre Worte nicht ernst, auch wenn er sich fragte, ob man ihm sein Alter wirklich schon ansah. Er war zwar nicht mehr der Jüngste, zählte aber auch noch lange nicht zu den alten Katzen. Nein, er empfand sich selbst immer noch als jung geblieben. Und das reichte ihm. Vielleicht. Vermutlich zeigte er doch schon das ein oder andere graue Härchen. Nicht, dass ihn das wirklich stören würde. “Ich will doch nicht hoffen, dass du mich wirklich loswerden wolltest. Sonst müsste ich nämlich gewissenhaft nach dir suchen und darauf hätte ich nun keine Lust.” Obwohl sie alleine im Territorium klarkam, sprach er die Wahrheit. Felix wäre nicht einfach ohne sie ins Lager zurückgekehrt, dagegen hielt sein Beschützerinstinkt. Wenn er sie wirklich im Schneetreiben nicht mehr hätte finden können, wäre er ohne Zögern so lange herum gestreift, bis er sie wieder gefunden hatte. Niemand wird zurückgelassen - eines seiner vielen Lebensmottos. Dennoch musste er zugeben, dass er mittlerweile doch durchgefroren war und der Rückzug ins Lager eine ganz passable Zukunft darstellte. Als Iris jedoch stehen blieb und ihm anbot, dass er hier nach etwas Zweibeiner-Futter zu suchen, musste er kurz wissend lächeln. “Ach Iris, du weißt genau, wie du mich um die Kralle wickelst.” Spielerisch legte er sich eine Pfote auf die Brust und schaute sie aus großen, bernsteinfarbenen Augen an bevor er sich daran machte, hier und da einige Deckel von Mülleimern runter schmiss und sich klammheimlich am Klappern erfreute. Dann schnupperte er, verzog aber das Gesicht, als es sich um ausschließlich verfaulten Müll handelte. Eklige Zweibeiner, dachte er, machte sich aber daran, zum nächsten Abfall zu laufen und dort herum zu wühlen. Man sollte das nicht falsch verstehen: Felix hatte keinen Spaß daran, tatsächlich in Abfällen zu wühlen. Er wusch sich danach meistens erstmal seine Pfoten, aber die Verlockung, dass seine absolute Lieblingsspeise irgendwo zwischen den blechernen Dosen und Plastikmüll zu finden war, trieb ihn immer wieder dazu, sein Glück zu versuchen. Und heute schien ihm anscheinend doch noch jemand gnädig gewesen zu sein. In einem der Säcke fand er tatsächlich eine Dose Geflügelfutter. “Bingo!”, rief er laut aus und zerrte die geöffnete Dose mit den Zähnen heraus. “Schau mal, Iris. Ein Schatz!” Ernsthaft begeistert grinste er ihr zu und kehrte mit seinem Fund zu ihr zurück. Bevor er aber begann, zu fressen, nickte er der jüngeren Kätzin kurz zu und rieb dann seine Pfoten im Schnee, um sie von dem ekligen Geruch des Mülls zu befreien. “Ich überlasse dir gern den ersten Bissen”, schnurrte Felix und zwinkerte Iris verschmitzt zu.
Erwähnt: Iris Angesprochen: Iris Standort: Gärten im Norden des Terris -> Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Sonstiges: -- Zusammenfassung: Folgt Iris, wühlt im Müll und gräbt ein wenig Katzenfutter aus, dass er für sich und Iris mitnimmt. Flirty Boi.
”I wouldn't know the difference but I don't think I really want to. ”
Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Sa 23 Apr 2022, 09:14
Iris / 028
So gleichgültig Iris gegenueber reichlich vielem im Leben war, so musste sie doch zugeben, dass sie es präferieren würde, wenn ihr Alltag noch eine Weile weiterhin so aussehen würde, wie er es im Augenblick tat - der BlutClan war definitiv nicht der Ort, an dem sie ihr Glück und ihre Erfüllung finden würde, doch das erwartete sie auch keineswegs vom Leben. Solange sie an manchen Tagen allein und an anderen mit Katzen, die sie in ihrer Anwesenheit billigte (Felix), sein konnte, war das genug. Musste es genug sein. Doch wie lange dieser Zustand wohl andauern würde? Eine Frage für die Zukunft, mit der sie sich vorerst nicht beschäftigen wollte. »Keine Lust, huh? Eine nette Umschreibung dafür, dass du zu unfaehig wärst«, neckte Iris ihn, ohne ihn wirklich anzuschauen. Stattdessen tänzelte sie selbst durch den schmutzigen Teil des Zweibeinerortes, penibel darauf bedacht, in nichts Abartiges zu treten oder ihr Fell zu beschmutzen - das war etwas, das sie mit Freuden an Felix abgeben würde. Ihre Gesichtszüge froren fuer einen Moment ein, als sie sah, wie er doch tatsächlich wieder einmal in all dem Krähenfrass herum wühlte, doch rasch hatte sie wieder die notorisch gleichgültige Maske aufgesetzt, weil es sie letzten Endes nichts anging, was er zu schaffen hatte. Sie wusste, dass seine Aufmerksamkeit den Abfällen gewidmet war, weshalb sie ihn schamlos dabei beobachtete, nachdem sie sich einen halbwegs bequemen Platz gesucht hatte. Ihr Blick glitt über sein schneeverhangenes Fell, das von der Farbe und Musterung her das Gegenteil zu ihr bildete - trotz des etwas längeren Fells konnte sie die sehnigen Muskeln unter seinem Pelz erkennen und einmal mehr war sie sich sicher, dass er doch recht ansehnlich sein könnte, wenn er sich mehr Mühe geben würde. Ihr musternder Blick verwandelte sich rasch in einen Wertenden, als sie sah, wie er sich ihr mit seinem "Erfolg" des Tages näherte, und eine kleine Furche bildete sich auf ihrer Stirn. »Deinen Geschmack kann man wirklich nur infrage stellen«, seufzte sie, konnte sich jedoch den Anflug eines Lächelns nicht verkneifen, als sie die Dose beobachtete, die er ihr präsentierte. »Sehr großzügig von dir. Falls ich mir damit den Magen verderbe, weisst du, von wem die Rattenfalle stammt, die du morgen in deinem Schweif finden wirst.« Den Atem anhaltend, um den penetranten Geruch des Mülls, der an allem haftete, nicht ertragen zu müssen, beugte sie sich vor, um zwei kleines Bissen zu nehmen - sie wusste, dass sie Essen benötigte, doch sie hatte gelernt, mit wenig auszukommen. Und davon einmal abgesehen, dass dies bei Weitem nicht ihre Lieblingsspeise war, so wusste sie, wie sehr Felix es im Gegensatz zu ihr liebte, weshalb sie ihm unbewusst mehr zurücklassen wollte. »Ich danke vielmals«, miaute sie mit einem Hauch Spott in der Stimme, ehe sie ihm mit einem Ohrenzucken aufforderte, den Rest zu verspeisen. Sie selbst ließ ihn zurück, um ihm nicht beim Essen zu beobachten, und steuerte eine Lücke in der Wand eines der Zweibeinernester unweit von ihr an, wo sie hoffte, die eine oder andere Ratte zu finden. Eine Ratte - jedenfalls nicht im klassischen Sinne - war nicht das, was sie letztlich fand - und Iris konnte nicht behaupten, dass das, was sie fand, sie besonders erfreute. Im Gegenteil ließen es ihre Mundwinkel nur nach unten wandern, als sie ihren Blick auf die schlanke Gestalt einer Kätzin richtete. »Felix, meinem Unwillen geschuldet, mich damit zu beschäftigen, darfst du dich dem Ding hier annehmen«, murrte sie sichtlich genervt und deutete mit dem Schweif in das Innere, bevor sie dem Ganzen demonstrativ den Rücken zuwandte, um ihre Aussage zu unterstreichen.
Erwähnt » Wanda Angesprochen » Felix
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Ruby, Aqua, I love you.
(official art - oshi no ko)
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Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Mi 27 Apr 2022, 00:34
F
elix
BlutClan | Kater | #015
”Does good or evil actually exist?”
“Wie du weißt bin ich erstaunlich gut darin, verlorene Dinge und weggelaufene Kätzinnen wiederzufinden”, schnurrte er. Mit seinen Augen folgte er für einen Moment ihren geschmeidigen Bewegungen, bevor er sich wieder dem Geflügel widmete. Das Fleisch zerging nur so auf seiner Zunge und genüsslich leckte er sich über das Maul. Ein wenig freute es ihn doch, dass Iris sich trotz ihrer Abneigung für Dreck und Gestank dafür entschieden hatte, in diesen Teil des Zweibeinerortes zu kommen und auch, dass sie gemeinsam mit ihm eine Mahlzeit nahm, die sie nicht besonders begeisterte. “Mein Schweif würde deinen Ärger sicherlich zur Kenntnis nehmen”, sagte er also, nachdem er den letzten Bissen hinunter geschluckt hatte. “Ahh”, seufzte er glücklich und schüttelte seinen Pelz. “Das war gut.” Iris war bereits ein wenig weitergezogen, aber das störte ihn nicht. Sie war ein Freigeist und tat oft einfach das, wonach ihr der Sinn stand, also kümmerte er sich nicht weiter darum. Erst als sie ihn zu sich rief, ließ er von der gründlichen Pfotenpflege, die nach dem Wühlen in Zweibeinerresten nun mal ein absolutes Muss war, ab und ging zu ihr hinüber. “Was denn?”, fragte er neugierig und entdeckte die Kätzin, auf die seine ehemalige Auszubildende mit dem Schweif wies. Sie war hübsch mit einer interessanten Musterung und hellen Augen. Felix legte seinen Kopf etwas schief als versuche er etwas zu verstehen und blickte dann zu Iris. “Hast wohl genug von fremden Katzen, was?”, fragte er wesentlich sanfter als er eigentlich gewollt hatte und widerstand dem plötzlichen Drang, mit seiner Nase die Wange der weißen Kätzin zu berühren. Ihm war sein Gesicht noch etwas wert, das würde er nicht aufs Spiel setzen. Trotzdem strich er leicht mit seiner Schweifspitze über ihre Flanke ohne sie tatsächlich zu berühren. Kann dir keiner verübeln. Aber diesen Gedanken sprach er nicht aus. Es war schon fast schade, wie viel von Iris’ Talent darauf verloren ging, dass sie immer wieder nur neue Katzen in den Clan brachte. Viel mehr war sie eine exzellente Kämpferin und unfassbar klug. Jedenfalls hatte er immer gedacht, dass sie zu größerem bestimmt sei als nur eine normale BlutClan-Kätzin. Vielleicht hatte sich sein eigener, fragwürdiger Ruf auf sie übertragen und ihr blieben deshalb weitere Chancen verwehrt... Aber darüber wollte er jetzt nicht nachdenken, es brachte ja nichts. Es gab wichtigere Dinge, die vor ihm lagen. Felix setzte ein nichtssagendes, einnehmendes Lächeln auf und widmete sich dann der Fremden. "Nanu, wen haben wir denn da?”, sagte er und schlich durch die Öffnung in der Mauer, bevor er sich zu seiner ganzen Größe aufrichtete. “Hast du dich verirrt?” Er schwellte leicht die Brust, strich um die Kätzin herum und betrachtete sie genau. Sie roch nach nichts besonderem, vielleicht eine Streunerin, die sich nur zu weit in das Gebiet des BlutClans verirrt hatte. Es wäre nicht das erste Mal, dass so die ein oder andere Katze ums Leben gekommen war. Wäre sie auf einen der Töter gestoßen zum Beispiel - kein besonders spaßiges Vergnügen. Da konnte die Fremde schon fast froh drüber sein, auf sie beide gestoßen zu sein. Wirklich gefährlich wirkte sie auf ihn zwar nicht, doch er unterzog sie trotzdem einer genauen Untersuchung, man wusste nie. Felix hatte schon genug Streuner in seinem leben gesehen, die es faustdick hinter den Ohren hatten. (Wahrscheinlich war Berkut einer davon.) Es konnte also immer noch sein, dass die Kätzin etwas im Sinn hatte und wenn er musste, würde er sich und Iris schützen. Er war schon lang nicht mehr in einen Kampf verwickelt gewesen, aber seine Krallen und sein Verstand waren scharf. “Kann man dich wieder zu deinem Zuhause begleiten?”, fragte er hingegen in charmantem Ton und legte ein Grinsen auf. Seine Familie würde es direkt als ein fälschliches Lächeln erkennen, aber Felix war ein Künstler darin, höflich und zuvorkommend zu sein, wenn es die Situation erforderte. Außerdem war es ja vielleicht möglich, einen gemütlichen Plausch mit der Fremden zu halten und dann musste er nicht so schnell wieder ins Lager zurück. So langsam würde seine und Iris’ anhaltende Abwesenheit nämlich doch auffallen und er wollte keine Aufmerksamkeit auf sich, seine Familie oder seine ehemalige Auszubildende lenken. Trotzdem würde er es präferieren, einfach mit Iris ins Lager zurück zu kehren.
Erwähnt: Iris, Berkut, Wanda Angesprochen: Iris, Wanda Standort: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Sonstiges: -- Zusammenfassung: Unterhält sich während dem Essen mit Iris, findet Wanda und verwickelt sie in ein Gespräch.
”I wouldn't know the difference but I don't think I really want to. ”
Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Do 28 Apr 2022, 14:42
Wanda
In ihrem Leben hatte Wanda bereits so einige Blattleeeren miterlebt und konnte relativ gut damit umgehen, sich selbst zu versorgen und auf sich selbst aufzupassen. Hauskätzchen, wie Dawn beispielsweise eines war, hatten es gerade einfach, aber bei allen Katzen, die auf der Straße lebten, sah das anders aus. Nicht dass es sie etwas an den Umständen störte. In diesem Teil des Zweibeinerorts war sie größtenteils geschützt gewesen und hatte sich an einigen Zweibeinerabfällen und allem das sie so fand bedient. Trotzdem konnte man ihr bei genauerer Betrachtung ansehen, dass die Statur etwas abgemagerter und das Fell zerzauster als sonst war. Die ersten trüben Sonnenstrahlen fielen durch den Spalt, wo Wanda sich aufhielt, als sie bemerkte, dass sich jemand ihrer Umgebung genähert hatte. Andere Katzen. Wachsam drehten ihre großen Ohren sich in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war, und langsam richtete sie sich daraufhin auf. Tatsächlich kamen da zwei Fremde, ein Kater und eine Kätzin, direkt auf sie zu und zumindest ersterer schien eine offene Haltung eingenommen zu haben. Gesellschaft - wie schön! Es war doch ein bisschen einsam gewesen, die letzte Zeit alleine verbracht zu haben und keiner Katzenseele begegnet zu sein, obwohl in der Gegend eindeutige Spuren anderer gegeben hatte. »Oh hallo!«, rief sie aus und blickte zu dem Kater mit dem bunten, dunkel melieren Pelz auf und streckte sich kurz, »Man nennt mich Wanda. Und mit wem habe ich das Vergnügem?« Mit einem neugierigen Ausdruck in den Augen betrachtete sie ihre Gegenüber genauer, als diese nun vor ihr standen. Sie sahen nicht aus wie Hauskätzchen. Lebten sie etwa hier in der Nähe? Die Kätzin mit dem hübschen Pelz, der einem See glich, in dem sich das helle Mondlicht spiegelte, war ihr gegenüber ein wenig abweisend und hatte ihnen den Rücken zugewandt, aber das hinderte Wanda nicht daran, auch ihr freundlich zu begegnen. Sie war niemand, der Vorurteile gegen andere hegte, das kam gar nicht in frage, war auch nicht wirklich eingeschüchtert und vielleicht war sie manchmal schon ein bisschen zu offen, so dass es ihr selbst nicht gut tat. Aber das war etwas, das einfach in ihrer Natur lag und das sie selbst nicht merkte. Als der Kater sie dann fragte, ob sie sich verlaufen habe, schüttelte sie bloß den Kopf. »Nicht jeder Verirrte verliert sich«, antwortete der Einzelläufer mit ruhiger Stimme und realisierte dann, dass es wohl besser wäre, sich zu erklären. »Ich streune schon seit einiger Zeit durch die Gegend und habe hier im Zweibeinerort etwas Schutz vor der Kälte gefunden. Ein Zuhause habe ich keines, zumindest kein festes Zuhause, wie du es vermutlich meinst. Also besteht auch keine Notwendigkeit, mich dorthin zu begleiten, weil ich noch nicht entschieden habe, wohin mein nächster Weg mich führt.« Sie tänzelte etwas um den älteren Kater herum, ihr bunter Schweif war aufgeregt in die Höhe geschossen und die weiße Spitze kringelte sich. »Was ist mit euch?«, fragte sie dann und blieb zwischen beiden von ihnen stehen, gewillt auch die andere Fremde in ihre Unterhaltung einzubringen.
#008
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Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Do 05 Mai 2022, 19:57
Iris
» Facilis descensus averno. «
Die Kätzin spürte den Blick Felix' auf ihr, ließ sich jedoch davon nicht beirren oder gar geschmeichelt fühlen - ihr Auftreten und ihre Bewegungen waren in ihrem eigenen Interesse; man könnte sagen, dass es is in gewisser Weise fast schon eine Form der Selbstgefälligkeit war. Iris war froh, dass der Kater sie nicht allzu lange warten ließ und sich dem neuen Problemkind annahm, sodass sie diese Bürde nicht erneut tragen musste. Irgendwo konnte man sagen, dass sie all die Streunenden in den Tod führte - eine Katze hatte ihretwegen gewiss ihr Ende genommen und es würde sie nicht überraschen, wenn die zwei anderen Neuen ihr gefolgt sind. Dies würde Nummer 4 machen. Nicht, dass der Tod eines Fremden sie wirklich mitnahm - sie hatte sich damit abgefunden, dass sie in einer Welt lebten, in der kein Platz für Mitleid ist -, doch ein wenig erschöpfend und nervig war es dennoch. Gefährlich wachsam hatte sie den Schweif ihres Clangefährten beobachtet, als dieser verdächtig nah an ihr vorbeihuschte, sie letztlich jedoch nicht berührte, wodurch ihre Muskeln sich augenblicklich wieder entspannten. Sie hatte solche Berührungen keinesfalls nötig, in gewisser Weise konnte man sagen, dass sie sogar unerwünscht waren. Und trotzdem war sie überrascht über den kurzen Anflug von Enttäuschung, der verräterisch in ihr zu flattern begann. »Kann man dich wieder zu deinem Zuhause begleiten?« Entgegen ihres sonst üblichen Selbstbeherrschung konnte Iris sich ein verächtliches Schnauben und einen abschätzenden Seitenblick auf Felix nicht verkneifen; die andere Kätzin, die sich unnötigerweise als Wanda vorstellte, behandelte sie weiterhin wie Luft. Ihre Worte gingen in einem Ohr rein und im anderen wieder heraus. »Djinn wird dir das Fell über die Ohren ziehen, bevor er langsam seine Krallen über deine Haut ziehen wird, bis du jämmerlich verblutest«, miaute sie kalt, ohne mit der Wimper zu zucken. Etwas an der Art, die sie von ihm gewohnt sein sollte, störte sie in diesem Moment ungemein.
Erwähnt » Wanda, Djinn Angesprochen » Felix Tldr » Hat keine Lust auf Wanda.
Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Mo 16 Mai 2022, 11:36
F
elix
BlutClan | Kater | #016
”Does good or evil actually exist?”
Mit einem langen Blick auf die fremde Kätzin musterte er sie genau. “Mh, Wanda also”, schnurrte er. “Ich bin Felix und die kratzbürstige Fellkugel da ist Iris." Er musste zugeben, dass Wanda ihm wirklich weniger wie eines der üblicherweise verängstigten Hauskätzchen vorkam und sein Interesse an ihr stieg mit jedem ihrer Worte. Eine Streunerin, dachte er und setzte ein noch breiteres Lächeln auf. Felix hatte kein besonderes Interesse daran, neue Mitglieder für den Clan zu werben, aber er würde damit vielleicht für eine Weile Djinns Gunst erlangen, sodass er aus den wachsamen Blicken seines Anführers verschwinden konnte. Dann hatte er etwas mehr Spielraum für sich und seine Familie. Es war ja zumindest einen Versuch wert, aber Iris gab ihm mit ihrer Körperhaltung unmissverständlich zu verstehen, dass sie dieses Mal nicht ihre Pfoten dreckig machen würde. “Wenn du dein Ziel noch nicht kennst kann ich dir zumindest einen… Wegpunkt vorschlagen”, sagte er also zu der Fremden. Dass der BlutClan vermutlich ein etwas permanenteres Ende ihrer Reise darstellen würde, musste er ja noch nicht unbedingt erwähnen. Dazu war später noch Zeit, denn Wanda schien zumindest an ihnen interessiert zu sein. “Iris und ich gehören zum BlutClan, wir können dir gerne mal unser Lager zeigen. Eine Kätzin wie dich könnten wir sicher noch gebrauchen.” Er strich ein weiteres Mal um sie herum, bevor er sich neben sie setzte. “Aber sei gewarnt, der Clan ist nichts für schwache Nerven, meine Hübsche. Mäusehirnige Katzen halten bei uns nicht lange durch.” Iris’ bissiger Kommentar unterstrich seine Warnung. Ein wenig irritiert zuckte Felix mit den Ohren. Wo war denn die gute Laune der Kätzin abgeblieben? Noch vor wenigen Herzschlägen war sie zu Scherzen aufgelegt gewesen, aber jetzt sah Iris mürrisch aus. Felix unterdrückte den fragenden Blick, den er ihr zuwerfen wollte, aber ein Gefühl von Enttäuschung wusch über ihn. Er hatte ihr doch eigentlich eine Freude machen wollen, doch jetzt hatte sie wieder ihre übliche Miene aufgesetzt und wirkte sogar schlechter gelaunt als noch vor ihrem Spaziergang. Es war nicht so, dass er mit Iris wirklich offen darüber sprechen konnte. Sie verbrachten Zeit miteinander, betrachteten sich als Freunde, aber offen über Emotionen oder Gedanken zu sprechen war eine Seltenheit. Er konnte meist nur raten, was in ihr vorging und es war offensichtlich, dass ihre üble Stimmung mit Wanda zusammen hing. Vielleicht war sie einfach nur genervt davon, immer Frischfleisch in den Clan bringen zu müssen, aber ihm kam es so vor als wäre da noch mehr… Felix schlug sich diese Gedanken aus dem Kopf - er hatte hier noch etwas zu erledigen. “Wir waren eh gerade auf dem Rückweg, wenn du uns begleiten möchtest. Wenn nicht, dann rate ich dir, ganz schnell aus dieser Gegend zu verschwinden, sonst begegnest du vielleicht Katzen, die dir nicht so zugeneigt sind wie wir.” Der Kater legte den Kopf schief und blinzelte Wanda fragend an. Es wurde sowieso langsam Zeit, dass er und Iris endlich ins Lager zurück kehrten und er würde hier keine Zeit mehr vertrödeln, wenn die fremde Kätzin kein Interesse hatte. Fast hoffte er, sie würde verneinen und er könne Iris vielleicht doch fragen, was denn los war. Er wollte gern noch für einen Moment mit ihr allein sein, bevor sie sich in das Chaos ihres eigenen Clans zurück begaben.
Erwähnt: Felix, Wanda, Djinn Angesprochen: Wanda, Iris Standort: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes. Sonstiges: -- Zusammenfassung: Unterhält sich mit Wanda und bietet ihr an, sie zum BC-Lager zu bringen, fragt sich was mit Iris los ist. Clueless idiot.
”I wouldn't know the difference but I don't think I really want to. ”
Thema: Re: Schmutziger Teil des Zweibeinerortes Di 17 Mai 2022, 12:15
Wanda
»Freut mich, euch kennenzulernen, Felix und Iris.« Neugierig blitzen ihre Augen auf, als die beiden Fremden sich nun namentlich bei ihr vorgestellt hatten. Oder besser gesagt Felix, der immer noch das Reden übernommen hatte, während die andere Katze, deren Name wohl Iris war, weiterhin keine Anstände machte, sich an dem Gespräch zu beteiligen. Wanda machte sich nichts daraus, dass sie sie ignorierte und keine Lust auf irgendetwas zu haben schien. Da richtete sie ihre Aufmerksamkeit lieber auf ihren anderen Gesprächspartner, der ein recht netter und charmanter Kater zu sein schien. Sie legte den Kopf nachdenklich zur Seite, als dieser auf einmal meinte, er könnte ihr einen Vorschlag machen. »Huh?« Fragend entkam es ihrem Mund und fragte sich, was er damit wohl gemeint hatte. Sie wollte ihn weiterreden lassen. Das Interesse und die Aufmerksamkeit der gestreiften Kätzin waren auf jeden Fall mehr als geweckt. »BlutClan also..«, wiederholte sie, »Ja, ich habe schon von diesen Katzen aus den Clans gehört! Zu denken, dass ich heute in Begegnung mit diesen kommen würde. Was für ein Zufall, und ein willkommener noch dazu! Sagt, kennt ihr vielleicht einen Kater namens Schmutz..streif?« Mit einem aufgeregten Ausdruck in den hellen Augen blickte sie Felix ins Gesicht, begann dann aber sofort weiter zu sprechen. »Das Angebot nehme ich gerne an, es würde mich freuen, wenn ich mit in euer Lager kommen dürfte. Ich würde gerne sehen, wie ihr euer Leben führt. Vielleicht kann ich euch ja von Nutzen sein; ich würde von mir behaupten, eine Katze mit viel Erfahrung zu sein, ich weiß meine Krallen und meinen Kopf einzusetzen.« Die Warnungen, die sie hier an sie richteten, schien Wanda nicht besonders abzuschrecken. Im Gegenteil, er machte sie dadurch nur noch mehr neugierig. Was machte den BlutClan denn so besonders? Sie konnte sich nicht wirklich viel darunter vorstellen. »Da kann ich dich beruhigen, schwache Nerven besitze ich keine, mein Hübscher«, schnurrte sie und ahmte den Tonfall des Katers nach, als sie ihn leicht mit ihrem Schweif an der Flanke berührte. Hier in der Gegend lebten wirklich so viele freundliche Katzen! Sie war auf die Pfoten gesprungen und machte einige Schritte nach vorne. Ihre kalten Glieder waren etwas steif vom Sitzen. Als sie einen Blick aus dem Zweibeinernest erhaschen konnte, sah sie, dass es draußen bereits recht dunkel geworden war und bleiches Mondlicht zu ihnen hindruch sickerte. Sie blinzelte. Sicher mussten die beiden bald wieder in ihr eigenes Lager zurückkehren. Kurz sah sie zu Iris und ließ ihren Blick eine Weile auf ihr ruhen. »Wer ist dieser Djinn? Das scheint mir kein so freundlicher Genosse wie ihr zu sein«, miaute sie und schüttelte sich, »Also wenn es euch keine Umstände macht, würde ich euch begleiten. Ich hatte ohnehin nichts anderes vor und hier wird es doch ein bisschen kalt. Lebt der BlutClan weit weg von hier?«
#009
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