Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Christmas is not as much about opening our presents...
Adventskalender 2020
...as opening our hearts
Ho ho ho liebe User!
Und schon geht es weiter mit dem fünften Part ^.^ Langsam aber sicher bewegen wir uns auf die Halbzeit zu, wie aufregend c:
Wenn ihr die letzten Parts noch nicht gesehen habt, schaut doch mal hier nach und hinterlasst unseren fleißigen Weihnachtselfen doch ein paar nette Worte, wenn ihr schon dabei seid. c: *Part 1* *Part 2* *Part 3* *Part 4* Hiermit wünsche ich euch viel spaß bei den nächsten Türchen <3
10. Türchen:
» Nox «
The most wonderful time of the year
10.
Dezember
»Charakter: Spinnenpfote »Gemalt von: Nymeria
»Eine unerwartete Wendung«
„Bald ist Weihnachten!“ Schüttelfrost zuckte unbeeindruckt mit dem Ohr, als sie das enthusiastische Miauen hörte, das aus dem Schülerbau an sie herandrang. Natürlich war wieder Weihnachten. Es kam doch jedes Jahr so sicher wie die Blattleere selbst. Das war keine Überraschung. Und trotzdem verhielten sich Schüler und junge Krieger, selbst manche älteren Krieger jedes Jahr so, als würden sie sich im Advent in kleine Junge zurückverwandeln, die zum ersten Mal im Leben Schnee sahen und Gefahr und Kälte noch nicht mit den weißen Flocken in Verbindung bringen konnten. Stattdessen sammelten sie kleine Geschenke, redeten von Hoffnung, als hätten sie nicht eine harte Zeit durchzustehen und wären wohl noch einem Fuchs direkt ins Maul gelaufen, wenn der ihnen den Weihnachtsfrieden versprochen hätte. Wie armselig! Schüttelfrost verdrehte einmal die Augen, als irgendeiner der anderen Schüler antwortete. Irgendwas mit Geschenken und Advent, aber die Kriegerin musste den genauen Wortlaut nicht verstehen. Weihnachten und die Adventszeit sollten vielleicht Frieden und Freude bringen, aber sie brachten die naive Freude der Jugend nicht zurück. Immerhin hatte sie das begriffen im Gegensatz zu so mancher anderen Katze im Clan, die bereits seit Tagen damit beschäftigt waren zwischen den Patrouillen das Lager mit schönen Steinen und Nadelzweigen zu schmücken. In der Weihnachtszeit schienen sie zu vergessen, was sie gelernt hatten. Als wollten sie die Lektionen des Lebens für knapp einen Mond lang bewusst ignorieren und zur Seite wischen, um sich in jugendliche und charakterschwache Katzen zurück zu verwandeln, die naiv auf die Erfüllung ihrer Träume hofften. Als würde irgendetwas was sie sich in dieser Zeit imaginierten, auch noch nach Weihnachten Bestand haben … Als würde eine Macht von außen kommen und ihnen das erfüllen. Schüttelfrost wusste, dass das nicht geschehen würde und das machte sie wohl klüger als so manche ihrer Clankameraden. Und selbst wenn sie wollte, würde sie sich wohl schwer tun zu vergessen und zu ignorieren, denn schließlich wurde sie durch ein gewisses vierbeiniges Häufchen Elend und Unfähigkeit ständig an die Lektionen des Lebens erinnert. Nein, der Naivität mancher anderer Katzen war Schüttelfrost bereits vor Monden entwachsen.
„Wir sollten den Schülerbau schmücken!“, schlug irgendeine Schülerin drinnen im Bau vor und Schüttelfrost rollte sich knurrend zur Seite. Apropos kleines Häufchen an Unfähigkeit, Schwachpfote war bestimmt nicht bei den anderen Schülern. Mit ihnen konnte er sich weder messen, noch einen Bau mit ihnen teilen. Wenn die Kriegerin nicht ohnehin schon eine unglaublich Abneigung gegenüber diesem unerwünschten Erinnerungsstück an Fleckennase gehabt hätte, tat diese Ansammlung an Unfähigkeit und Schwäche den Rest, um die Situation noch zu verschlimmern und seiner Mutter wäre es lieber gewesen, wenn er ihr nicht mehr unter die Augen kam. Sollte er doch in irgendeinem Eck verrotten. Die braungefleckte Kätzin würde es nicht kümmern. Oder jedenfalls dachte sie das gerne von sich selbst, schließlich konnte sie wohl kaum irgendeine echte Bindung zu dieser unfähigen Fellkugel haben, die sie geboren hatte. Als der Strom an Stimmen aus dem Schülerbau nicht abreißen wollte, beendete Schüttelfrost endlich ihre Fellwäsche und rappelte sich auf. So viel zu Ruhe in der Adventszeit, kommentierte die Kriegerin gedanklich, wobei sie an Mohnsterns jährliche Rede zu Beginn der Adventszeit denken musste. Nicht einmal in Ruhe putzen kann man sich, ohne von diesem Weihnachtskram überfallen zu werden. Für andere mochte der Advent ein Mond der naiven Gemeinschaft und Freude sein, die Kriegerin aber wollte viel lieber Zeit für sich alleine haben – Einen Moment in dem niemand nervte und von Weihnachten quatschte, Zeit die sie für sich hatte. Mit diesem Ziel überquerte die Kriegerin die Lichtung und schob sich durch den Dornentunnel ins Freie. Draußen begrüßte sie der Wald der Blattleere, der keinen Winterzauber mehr darstellte, sondern nur die beißende Kälte, aber besser als die ganzen überenthusiastischen Katzen, die jeglichen Sinn für die Realität verloren zu haben schienen und abgehoben über den Wolken durch den Schnee sprangen, während sie vom Winterzauber sangen.
~ ~ ~ ~ ~
Draußen schlug die Kätzin den Weg in Richtung Osten ein. Der Kiefernwald war inzwischen von einer feinen Schicht aus Schnee bedeckt worden und immer noch glitten die Flocken zu Boden. Eine jüngere oder unerfahrenere Katze hätte vielleicht angehalten, um sie zu betrachten, oder hätte sogar versucht sie zu fangen, Schüttelfrost aber war nicht mehr jung und naiv. Vor vielen Monden hätte sich die Kätzin vielleicht dazu verleiten lassen gemeinsam mit Freunden oder Fleckennase im Schnee zu spielen. Damals als sie noch eine junge Kriegerin gewesen war. Inzwischen aber hatten die Zeit und das Erlebte seine Spuren hinterlassen und Schüttelfrost war herangewachsen. Zu der jungen Kätzin zurückzukehren, die sie vor ihrem inneren Auge sah, wenn ihre Gedanken in die Vergangenheit schweiften, war unmöglich – zumindest wenn sie nicht naiv die Augen vor der Realität verschließen wollte. Es brachte auch nichts, das nur für einen Mond zu leugnen, denn wie schon gesagt, war es nicht echt und würde nach Weihnachten auch nicht anhalten.
Ein Knacken ließ Schüttelfrost die Augen zusammenkneifen und im nächsten Moment erhaschte sie den Blick auf eine orange getigerte Katze, die durch das Unterholz strich. Instinktiv spannte die Kriegerin ihre Muskeln an und sprang. Ein Eindringling auf ihrem Territorium wurde nicht toleriert. Nicht unterm Jahr, schon gar nicht in der Blattleere und auch nicht in der Weihnachtszeit. Doch ihr Sprung ging ins Leere und die Kriegerin landete im Schnee genau dort, wo der Eindringling zuvor gestanden hatte. Er roch nicht nach Zweibeinern, also musste es sich um einen Streuner handeln. Genauer konnte sie es aber nicht sagen, als sie den aufgewirbelten Schnee abschüttelte und herumwirbelte, um den orangenen Kater wieder anzusehen. „Was machst du auf dem Territorium des SchattenClans?“, verlangte sie zu wissen, als sie sich wieder zum Sprung duckte. „Verschwinde von hier, oder ich ziehe dir das Fell ab und jag dich davon.“ Der Eindringling machte einen erschrockenen Sprung zurück und seine gelben Augen weiteten sich erschrocken, als er das zu einem Fauchen verzogene Gesicht seiner Angreiferin sah. „Ich bin Orion“, beeilte er sich rasch zu sagen. „Ich komme jedes Jahr zum SchattenClan, um mit Mohnstern zu sprechen. Sie wird mich sehen wollen!“ In seinen Augen leuchtete eine Mischung aus Überraschung und Verzweiflung Angesicht zu Angesicht mit einer angriffslustigen Kätzin, die so aussah, als würde sie ihn jeden Moment zu Hackfleisch verarbeiten. Es war offenkundig, dass er die Anführerin treffen wollte und zugleich nach einem Weg versuchte, Schüttelfrost davon abzuhalten, ihn davonzujagen oder anzugreifen. „Ich soll Mohnstern und ihren Stellvertreter an der verbrannten Esche treffen“, fügte er noch hinzu. „Ich bin kein Kämpfer, aber ich bringe jedes Jahr Weihnachtsgrüße.“ Schüttelfrost sträubte ihr Fell schon bei der Erwähnung von Weihnachtsgrüßen und der Tatsache, dass zu dieser Jahreszeit offenbar sogar ein fremder Streuner das Recht bekam, das Territorium ihres Clans zu betreten, nur um mit Mohnstern zu sprechen und der Anführerin ein paar wahrlich unnötige, maximal traditionelle Worte zu überbringen. Am Ende fing er ihnen auf dem Weg zurück auch noch die Beute weg. Dennoch schien seine Anwesenheit erlaubt zu sein und so blieb der Kriegerin kaum etwas anderes übrig, als ihn passieren zu lassen, wenn sie sich keine größeren Probleme einhandeln wollte. „Dann geh schon“, zischte sie einfach. Nicht genug, dass im ganzen Clan seit Tagen nur noch von Weihnachten geredet wurde, jetzt kamen auch noch Eindringlinge und Streuner hinzu. Sie trat beiseite, aber der orange getigerte Kater rührte sich nicht vom Fleck. „Na, wird’s bald?“ Für einen Moment herrschte Schweigen zwischen den beiden Katzen, ehe Orion wieder das Wort ergriff. „Mohnstern weiß, dass ich mich wegen dem Schneesturm gestern etwas verspäten könnte“, meinte er nach einer Weile. „Und im Augenblick wirkst du gerade so, als könntest du etwas Gesellschaft gebrauchen.“ Schüttelfrost schenkte dem Kater einen verärgerten und ungläubigen Blick. Hatte der Streuner jetzt auch noch Mitleid mit ihr, weil sie kein naives kleines Kätzchen mehr war? „Nein“, blaffte sie. „Brauche ich nicht.“ Orion legte den Kopf schief. Der erste Schrecken in ihrer Begegnung schien verloren gegangen zu sein, jetzt da er wusste, dass sie ihn nicht in Fetzen reißen würde und er musterte sie nachdenklich. „Warum denn nicht?“, fragte er schließlich. „Freust du dich nicht über Weihnachten?“ Schüttelfrost schenkte ihm einen ungläubigen Blick. „Sehe ich aus, wie eine naive Schülerin, die glaubt, dass mit Weihnachten alles besser wird?“, fragte sie genervt. „Ich bin doch nicht dumm.“ Ihre Schweifspitze zuckte hin und her. „Außerdem ist immer noch Blattleere und das ändert sich nicht, weil man ein paar Fichtenzweige in den Kriegerbau steckt.“ Gerade ein Streuner musste doch wissen, wie hart es war, draußen in der Blattleere zu überleben. Sollte er nicht eher an sein Überleben als an Weihnachten denken? Oder wollte er wirklich auf dem Weg zurück ihre Beute wegfangen? Sie erwiderte seinen Blick. „Hm … ich denke nicht, dass man naiv sein muss, um sich über Weihnachten zu freuen oder Spaß zu haben“, murmelte Orion. „Nur weil viele Dinge schwierig sind, heißt das nicht, dass wir uns nicht auch über Dinge freuen können. Das Leben ist nun einmal nicht schwarz-weiß.“ Seine gelben Augen strahlten und Schüttelfrost musste ein Zischen unterdrücken, als er fortfuhr. „Das macht die schwierigen Dinge auch nicht weniger wichtig oder real“, stellte er fest. „Aber gerade in solchen Zeiten ist es gut, beides im Blick zu behalten.“ Er sah sie an. „Ich denke, dazu ist Weihnachten überhaupt erst da.“ Schüttelfrost schenkte ihm einen genervten Blick. Sie hatte nicht erwartet, dass er jetzt begann über Weihnachten zu quatschen und für einen Moment lang war sie sich nicht sicher, ob es sie noch mehr ärgern, oder ob sie es schlichtweg lächerlich finden sollte. Wollte er sie dazu verleiten, seiner Litanei über Weihnachten zuzuhören? Sie verstand doch nicht einmal wirklich, was er ihr damit sagen wollte. „Wozu?“, fragte sie halb genervt, halb irritiert, bevor sie den Gedanken zu Ende dachte. Wollte sie es überhaupt wissen? „Na, um in einer harten Zeit auch schöne Dinge zu erleben“, erklärte Orion mit einem immer noch freundlichen Lächeln, dass die Kriegerin ihm in diesem Moment am liebsten aus dem Gesicht geprügelt hätte. „Vielleicht auch um sich neue Erinnerungen zu erschaffen, wenn es gerade schwierig ist. Und manchmal auch eine Möglichkeit, die eigenen Schwierigkeiten und Probleme auf eine neue Art und Weise zu leben, wenn es gerade gar nicht anders geht.“ Eines seiner Ohren zuckte leicht. „Nur wenn wir uns mit unseren Schwierigkeiten auseinandersetzen, finden wir auch Antworten. Und sie sind meist auch nicht wirklich schwarz-weiß.“ Schüttelfrost verdrehte die Augen. „Gut, bist du jetzt fertig?“, murrte sie immer noch genervt und verärgert, auch wenn er wohl Recht damit hatte, dass Antworten nicht gefunden werden konnten, indem man die drängenden Fragen ignorierte. Das lag wohl in der Definition der Sache. Um eine Antwort auf etwas zu finden, musste man das Problem oder die Frage überhaupt erst als solche wahrnehmen. Anders war das wohl kaum möglich. Orion sah sie für einen Moment lang an und nickte dann. „Ich denke schon“, gab er dann zu. „Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen. Aber ich werde dir trotzdem frohe Weihnachten wünschen.“ Er sah sie an. „Frohe Weihnachten“, miaute er dann. „Oder zumindest so gute wie möglich … Was auch immer das für dich bedeutet.“ Schüttelfrost konnte ein genervtes Knurren nicht unterdrücken. „Frohe Weihnachten“, schleuderte sie ihm mehr oder weniger entgegen. Hauptsache er lief endlich weiter zu Mohnstern und ließ sie in Ruhe. Ihr kurzes Aufeinandertreffen hatte sie beinahe noch mehr ausgelaugt, als die Katzen im Lager es im Augenblick taten und dafür war sie ihm alles andere dankbar. Und doch, als der Kater sich umwandte und zwischen den Kiefern verschwand, fiel es der Kätzin schwer, seine Worte abzuschütteln. Nein, sie war nicht glücklich über Weihnachten und vermutlich würde sie es auch nicht sein. Sie war keine junge Kätzin mehr und konnte sich nicht selbst belügen, um zu einer naiven Fröhlichkeit zu kommen, wie sie diese vielleicht früher besessen hatte … Aber vielleicht musste sie das auch gar nicht. Vielleicht war die Welt nicht ganz so schwarz-weiß.
Charaktere aus dem Rpg: - Schüttelfrost | SchattenClan | Kriegerin | gespielt von Nox - Schwachpfote | SchattenClan | Schüler | gespielt von Finsterkralle - Mohnstern | SchattenClan | Anführerin | gespielt von Palmkätzchen
Anmerkung dex Autorx Hey Nox, ich hoffe, dir hat die Geschichte gefallen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie sehr es deiner Interpretation von Schüttelfrost entspricht. Ich hab zwar ein paar Posts von dir mit ihr gelesen (und den Steckbrief sowieso), aber irgendwie bin ich dann recht stark in meine eigene Interpretation gekippt bzw. in einer Form, wo ich deine nicht mehr ganz klar sehen konnte. Die Geschichte wollte ich dir aber trotzdem schenken, weil ich in Abwechslung zur letzten gar nicht so wenig Stolz darauf bin. :‘) Schöne, weihnachtliche Grüße!
»Autor: Finsterkralle
Christmas isn't a season. It's a feeling.
✧
:copyright:️️️ Aurea and Avada
11. Türchen:
» Flügelschlag «
The most wonderful time of the year
11.
Dezember
»Charakter: Wildfeuer »Gemalt von: Fearne
»Eine kleine Verwechslung«
Tagpfote und Nachtpfote war die Ehre zuteil geworden, in der vergangenen Nacht der großen Versammlung beiwohnen zu dürfen. Dementsprechend hoch stand die Sonne bereits am Horizont, als sie am nächsten Morgen die Augen aufschlugen und sich aus dem Schülerbau zwängten. Holunderfell, Tagpfotes Mentorin, war zur Morgenpatrouille eingeteilt worden, während Rauchfeder, welche Nachtpfote ausbilden sollte, noch immer dem Weißen Husten erlag und somit bei Eichenblatt und Efeupfote im Heilerbau verbleiben musste. Doch auch sonst hatten die meisten Krieger und Kriegerinnen des DonnerClans alle Pfoten voll zu tun, weshalb ihr Anführer die beiden kurzerhand alleine auf die Jagd geschickt hätten mit dem Vertrauen, dass sie inzwischen alt und erfahren genug dafür waren, dass sie niemanden brauchen würden, der sie begleitete. Und so kam es, dass die beiden Jungkatzen noch mit leerem Magen – Beute war in der Blattleere stets knapp gewesen, doch es schien, als würde ein neuer Tiefpunkt erreicht werden – aufzogen, um nicht nur für sich selbst, sondern insbesondere um ihren Clan zu nähren. Hoffentlich.
Dunkle Wolken waren aufgezogen, als Tagpfote gemeinsam mit ihrer Schwester tiefer in das schneebedeckte Territorium des DonnerClans drang, und ein kalter, heftiger Wind zerzauste ihr Fell, ließ sie bis in die Knochen frieren. »Wenn die erfahrenen Krieger nichts fangen können, meinst du denn, dass es dann wahrscheinlich ist, dass wir was finden werden?«, fragte Nachtpfote sie mit einem zweifelnden Unterton, nachdem sie bereits eine Zeit lang durch den Schnee gestampft waren. »Bestimmt. Wir zeigen es ihnen, dass wir besser sind als manch einer – und vielleicht ernennt Toxinstern uns dann auch gleich«, entgegnete Tagpfote ihr zuversichtlich, obgleich auch sie so langsam das Gefühl in ihren Pfoten verlor. Und als ob der SternenClan ihre Worte erhört hatte, nahm sie nur kurz darauf eine Duftspur wahr – schal, aber definitiv vorhanden. »Lass uns dieser folgen«, zischte sie ihrer Schwester zu, bevor sie ihr Tempo auch bereits beschleunigte und dem Geruch fast schon blindlings und manisch folgte. Wenn sie ehrlich war, war sie weniger von dem Bedürfnis, ihre Jagdkünste vor dem Clan zu beweisen, geleitet als vielmehr von ihrem eigenen Hunger, der sie schier um den Verstand brachte. Anders ging es Nachtpfote jedoch auch nicht zu gehen, die ihr, ohne Einspruch zu erheben, folgte. Die Kätzin konzentrierte sich so sehr auf die Spur, dass sie alles um sie herum auszublenden begann. Folglich bemerkte sie erst, dass sie sich gar nicht mehr auf vertrautem Territorium befand, als die erste Schneeflocke auf ihrer Nase landete und sie dazu brachte, aufzublicken. Kiefern, die ihr unglaublich fremd waren, reihten sich aneinander und selbst, wenn Tagpfote ihren Kopf in den Nacken legte, konnte sie deren Spitzen nicht erkennen; so hoch ragten sie hinauf. Ein Gefühl des Unwohlseins beschlich sie und panisch drehte sie sich um, nur um schließlich mit ihrer Schwester zusammenstoßen. »Bleib doch nicht so einfach stehen!«, wetterte Nachtpfote auch schon sogleich, verstummte jedoch, als sie den besorgten Ausdruck auf Tagpfotes Gesicht sah. »Ist alles okay?« »Wo sind wir?«, entgegnete die Schülerin kleinlaut und mit angelegten Ohren beäugte sie die Umgebung. »Ich bin mir sicher, dass Holunderfell mir das ganze Territorium gezeigt hat, aber ich erinnere mich nicht an diesen Ort.« Unwohl von den Worten ihrer Schwester trat Nachtpfote von einer Pfote auf die andere, ehe sie leise zu fragen wagte, »Sollen wir zurückkehren?« »Die Frage ist nur: Wo ist „zurück“?« Leichte Panik spiegelte sich in Tagpfotes hellblauen Augen wieder, die beim besten Willen nicht einmal sagen konnte, aus welcher Richtung sie überhaupt gekommen war. Ihr Einwand ließ ihre Schwester verstummen und das Schweigen, das sich über die beiden gelegt hatte, fühlte sich beinahe erdrückend an, zwang Tagpfote dazu, tief durchzuatmen. Sie kratzte jegliche Positivität zusammen, die sie noch auftreiben konnte, während sie mit gezwungener Fröhlichkeit zu besprechen begann, »Ich… ich kann die Maus noch riechen. Lass uns die Spur weiterverfolgen; mit vollem Magen wird es uns auch leichter fallen, einen klaren Kopf zu bekommen und heimzukehren. Am Ende ist alles gar nicht so schwer.« Schweigend nickte Nachtpfote ihr zu und schenkte ihr ein kleines Lächeln, bevor sie sich aufmachten, tiefer in den ihnen unbekannten Kieferwald zu tauchen.
Die beiden Schülerinnen liefen und liefen und liefen… und es war, als würde die Gegend sich in keinster Weise verändern. Allein die Tatsache, dass der Geruch immer stärker zu werden schien, gab ihnen die Kraft, nicht an Ort und Stelle zusammenzubrechen. Schließlich erreichten sie ein seltsames Nest, welches in der Mitte des Waldes aufgeschlagen wurde und dem eines Zweibeiners nicht allzu unähnlich war. »Spinne ich oder kommt der Geruch von dem Zweibeinernest?«, miaute Tagpfote ungläubig, als sie an das Haus heranschritt und mutig daran schnupperte. Tatsächlich ging von den Wänden ein intensiver Mausgeruch aus, der das Grummeln ihres Magens verstärkte. »Es riecht so gut, ich könnte glatt reinbeißen«, seufzte Nachtpfote an ihrer Seite. Gesagt, getan. Die kleine Katze konnte sich wahrlich nicht zusammenreißen und biss aus Scherz leicht in das Nest, welches unter dem Druck ihrer Zähne jedoch sofort nachgab. Überrascht riss sie die Augen auf und begann, auf dem Stück, welches sie herausgerissen hatte, zu kauen. »Tagpfote, oh Tagpfote, das riecht nicht nur wie Maus, es schmeckt nach Maus!« Ein wenig entgeistert blinzelte Tagpfote ihre Schwester an, weil sie sich doch wirklich getraut hatte, etwas so Absonderliches zu essen, ließ ihren Hunger jedoch die Oberhand über sich gewinnen und genehmigte sich ebenfalls einen kleinen Bissen. Das Nestmaterial zerging im wahrsten Sinne des Wortes in ihrem Mund und erfüllte ihren Gaumen mit einem atemberaubenden Geschmack von frischgetöteter Maus, dass sie unwillkürlich zu seufzen begann. »Lass uns in das Nest gehen und schauen, ob wir irgendetwas finden, was wir den anderen mitbringen können!«, rief sie mit vollem Mund aus; die Abenteuerlust war in ihr zurückgekehrt und aufgeregt funkelten ihre Augen. »Wie sollen wir hineinkommen?« Tagpfote schnippte mit der Schweifspitze gegen die Flanke ihrer Schwester, ehe sie amüsiert entgegnete, »Indem wir uns reinfressen natürlich, du Dummerchen. Ahh, lang ist es her, dass ich so viel zwischen die Zähne bekommen habe.«
Bissen für Bissen bahnten sie ihren Weg in das Zweibeinernest hinein, bis die letzte Hürde verschwunden war und sie geradeheraus ins Warme purzelten. Viereckige Dinge in den verschiedensten Farben, die Tagpfote in ihrem gesamten Leben nicht gesehen hatte, stapelten sich vor ihnen und von irgendwoher hörten sie ein seltsames Knistern. Ohne auch nur ein Wort zu wechseln – wer wusste schon, wer hier hauste, da wollten sie es nicht riskieren, entdeckt zu werden -, schlichen sie sich leise an den Vierecken vorbei und warfen einen Blick um die Ecke. Das Feuer, das sie in einer Ecke des Nestes lodern sah, ließ Tagpfote kurz aufjapsen, was ihr einen leichten Schlag in die Flanke von Nachtpfote einbrachte, um ihr zu signalisieren, still zu bleiben. Nachtpfotes Ohren zuckten nach rechts, als wolle sie ihre Schwester auf etwas aufmerksam machen, und neugierig blickte sie in die angedeutete Richtung, wo ihr Blick auf einen Zweibeiner fiel, der nicht runder und fetter hätte sein können. Strahlend rotes Fell bedeckte seinen Körper und nur an vereinzelten Stellen hellte es sich zu einem reinen Weiß auf. »Was isst er da?«, flüsterte Nachtpfote, skeptisch die Keule in der Hand des Zweibeiners betrachtend. Beim Stichwort „essen“ lief es Tagpfote jedoch heiß und kalt den Rücken hinunter, als sie sich an eine Erzählung aus Jungentagen erinnerte. »Oh, beim SternenClan, Nachtpfote«, stieß sie aus. »Erinnerst du dich an die Gute-Nacht-Geschichte, die Igelpelz uns einst erzählt hat? Von dem Zweibeiner, der in einem essbaren Haus lebt und Junge wie uns anlockt, um sie zu mästen und schließlich ins Feuer zu werfen, sodass er sie essen kann? Ich wette mit dir, dass ist er!« Bei Tagpfotes Worten breitete sich blankes Entsetzen auf dem Gesicht ihrer Schwester aus. »M-meinst du, das was er isst, ist eine K…Katze?« Sie wagte es kaum, die letzten Silben laut auszusprechen. Ernst spiegelte sich in Tagpfotes Augen wider, als sie langsam nickte, und sie war im Inbegriff gewesen, ihr zu sagen, dass sie am besten verschwinden sollten, als der Zweibeiner auf sie aufmerksam wurde und auf sie zuschritt. Sie beide wussten, dass es töricht war, doch augenblicklich erstarrten sie in ihrer Bewegung und blickten den Zweibeiner nur mit großen Augen an, in denen pure Angst abzulesen war. »Wenn er einen von uns anfasst, gehen wir in den Kampfmodus über, okay?«, murmelte Tagpfote, doch noch beim Reden begann ihre Stimme zu zittern, weil sie selbst nicht wusste, ob sie – selbst mit geballter Kraft – gegen den Zweibeiner ankommen können würden. Der fette Zweibeiner beugte sich zu ihnen herab und fast synchron begannen die beiden Kätzinnen zu fauchen, was ihrem Gegenüber nur ein Laut entlockte, welches sich verdächtigt nach einem Lachen anhörte. Dann hob er die Hand, was Tapgfote bereits in einen alarmierenden Zustand versetzte, nur um dann mit einem Schnippen aus dem Nichts zwei tote, saftige, fette Mäuse vor ihnen erscheinen zu lassen. Tagpfote konnte einen erschrockenen Aufschrei nicht unterdrücken und drückte sich instinktiv gegen den Boden. Sie konnte sich beim besten Willen nicht erklären, wie der Zweibeiner dies zustande gebracht hatte – und woher er auch immer diese Kraft hatte, es konnte doch nichts Gutes bedeuten, oder? Insbesondere, wenn man bedachte, dass er dies vermutlich nur tat, um sie zu mästen – wie es die Geschichte ihrer Mutter beschrieben hatte. »Beruhig dich, Tagpfote«, zischte Nachtpfote, die vergleichsweise erstaunlich ruhig geblieben war; mit gierigen Augen fixierte sie die Beutestücke. »Wir können das zu unserem Vorteil nutzen und die Mäuse mit nach Hause nehmen.« Tagpfote konnte sehen, dass ihre Schwester sich in diesem Moment sehr intelligent fühlte, und beobachtete mit Schrecken, wie sie tollkühn auf die Maus und somit auch auf den Zweibeiner zulief. Weit kam sie jedoch nicht, weil der Zweibeiner die erste Gelegenheit ergriff, um seine fette, pelzige Pfote nach ihr auszustrecken. Instinktiv reagierte Tagpfotes Körper, als sie das sah, und laut fauchend sprang sie die Pranke des Zweibeiners an und biss sich fest in sie. In diesem Augenblick war kein Raum für ihre eigene Angst – das Einzige, was zählte, war die Sicherheit ihrer Schwester. Nachtpfote indessen hatte den Moment genutzt, um die beiden Beutestücke am Schwanz zu packen und mit sich zu ziehen. Ohne zu zögern, ließ Tagpfote von dem Zweibeiner ab – natürlich nicht, ohne ihm davor einige Krallenhiebe zu verpassen – und folgte ihrer Schwester, so schnell ihre Beine sie trugen.
Gemeinsam rannten und rannten und rannten die Geschwister, ohne auch nur ein einziges Mal einen Blick über ihre Schulter zurück zum essbaren Häuschen und dem fetten, roten Zweibeiner zu werfen, und erst als Tagpfote über ihre eigenen Pfoten stolperte, kamen sie schlitternd zum Stehen. Ihr eigenes Herz pochte stark gegen ihre Brust und sie konnte den Wind in ihren Ohren pfeifen hören, während sie atemlos ihre Schwester anschaute, die genauso mitgenommen wirkte wie sie selbst. »Wir sind jetzt sicher, oder?«, fragte Nachtpfote, die die Beutestücke in den Schnee fallengelassen hatte, um sich kurz auszuruhen. Zaghaft nickte Tagpfote und schritt auf sie zu, um ihr aufmunternd über die Ohren zu lecken. »Wir haben das gut gemacht – und haben sogar Beute ergattert.« »Da hinten müsste auch das Lager sein!«, stieß Nachtpfote erfreut aus, als sie erkannte, dass sie sich anscheinend – wie auch immer sie es geschafft hatten – wieder auf vertrautem Terrain befanden. Die Sonne war inzwischen hinter dem Horizont verschwunden, was mitunter auch bedeutete, dass die beiden bereits viel zu lange weg gewesen waren. Die Schülerinnen wollten nicht noch mehr Zeit als notwendig verschwenden, weshalb sie ihre letzten Kräfte mobilisierten und die letzten Schweiflängen zum Lager auf sich nahmen. Kaum waren sie durch den langen Ginstertunnel geschritten, liefen sie auch sogleich in Holunderfell ein, die sie eines strengen, aber gleichzeitig erleichterten Blickes bedachte. »Ihr wart so lange weg, ich dachte schon, euch wäre etwas zugestoßen«, miaute die Mentorin Tagpfotes; der schimpfende Unterton war nicht zu überhören. »Und was sehe ich da, ihr seht wohlgenährt aus. Habt ihr etwa tatsächlich selbst schon gegessen? Dabei wisst ihr ganz genau, dass andere Katzen im Clan es im Augenblick um einiges nötiger haben!« »Aber Holunderfell, du verstehst nicht!«, protestierte Tagespfote auch sogleich. Sie spürte, wie ein Gefühl der Ungerechtigkeit in ihr aufwallte, und sah es nicht ein, in einer solchen Art und Weise begrüßt zu werden. »Wir sind dem Katzen essenden Zweibeiner begegnet! Er lebt in einem Nest, welches nach Maus schmeckt und durch das wir uns durchgegessen haben. Dort haben wir auch die Mäuse gefunden – oder besser gesagt, sie sind vor uns erschienen und-« »Tagpfote, nun erzähl doch nicht so mäusehirniges Zeug!«, schnitt Holunderfell ihr unnachgiebig ins Wort; sie konnte bei den wahnwitzigen Erzählungen ihrer Schülerin nur ungläubig den Kopf schütteln. »Legt die Mäuse auf den Frischbeutehaufen und geht zur Strafe zu den Ältesten, sie werden sich darüber freuen, dass man ihnen heute Nacht noch die Zecken entfernt!« Ihr Tonfall duldete keine Widerrede und mit mürrischem Gesicht entfernte das Geschwisterpaar sich von der Kriegerin, um zu tun, was man ihnen zu Unrecht auferlegt hatte. Bevor sie jedoch in den Ältestenbau traten, tauschten sie einen wissenden Blick miteinander. Auch wenn ihnen niemand Glauben schenken würde, wussten sie beide, dass das, was sie erlebt hatten, nicht nur ein Hirngespinst ihrer eigenen Fantasie gewesen waren. Sie hatten ein kleines Abenteuer erlebt, das sie nun nur noch mehr miteinander verbinden würden – und auf die Tatsache, dass sie die Begegnung mit dem Katzen essenden Zweibeiner mutig überstanden hatten, waren sie unglaublich stolz. Dass es jedoch nicht der Katzen essende Zweibeiner, sondern der Weihnachtsmann gewesen war, der sich vor seinem großen Tag in seiner Ferienhütte hatte ausruhen wollte und sich über den Anblick zweier junger Katzen gefreut hatte, würden sie vermutlich niemals erfahren.
Sachte streiften die dunklen Pfoten durch den Schnee, hinterließen ihre Zeichen in Form von Abdrücken in der Schneedecke. Er knirschte unter dem Gewicht des Katers, schmolz durch die Körperwärme und gefror auf Grund der eisigen Temperaturen in nur wenigen Sekunden wieder. Nur, wenn man zurück sah - dann konnte man die roten Tropfen sehen, die sich aus dem Fell des Katers lösten und lautlos auf der Schneedecke landeten. Es war ein bitterschönes Muster; die Pfotenabdrücke im Schnee, vereinzelte Blutstropfen, das Licht der früh untergehenden Sonne am Himmel. Ein wunderschöner, milder Wintertag - Weihnachten, wie ihn die Zweibeiner nennen.
Ruhig saß der kleine Junge auf seinem Fensterbrett. Die Knie an die Brust gezogen, die Wange an die Scheibe gelegt und die Schneeflocken beobachtend, die draußen tobten. Die Stunden, bevor die Bescherung begann, waren immer die, die sich am Längsten zogen und er seufzte leise. Wieso konnte Weihnachten nicht schon am Morgen beginnen - dann, wenn man aufstand? Das würde viel Zeit des Wartens ersparen und schließlich war es doch egal, wann er seine Pakete auspacken konnte! Seine Eltern schienen das aber anders zu sehen. Immer die langweiligen Erwachsenen. Mit einem entschlossenen Satz sprang er von seiner Sitzgelegenheit herunter, griff sich seine Winterjacke von dem Haken an der Wand und zog sie sich über. Auf leisen Sohlen schlich er die Treppe hinab, schob sich an der halboffenen Wohnzimmertür vorbei, durch die er den geschmückten Weihnachtsbaum sehen konnte, bevor er durch die Hintertür in den Garten verschwand.
Den Überblick, wie lange er nun schon lief, hatte er bereits verloren, als es noch dunkel gewesen war, doch es war auch nicht von Bedeutung. An seiner Flanke hörte der Kratzer langsam auf zu bluten und lediglich die Spannung seiner Haut erinnerte ihn daran, dass er überhaupt da war. Im Vergleich zu anderen Wunden, die er schon davon getragen hatte, war diese zweifelsfrei eine der Harmlosesten und nichts, was ihn davon abhielt, seinen letzten wichtigen Weg zu ende zu gehen.
Schnell durchquerte er den Garten, versuchte, nicht über irgendetwas zu stolpern, bis er am Zaum angekommen war und die Finger in den Maschen verschränkte. Hinter dem Haus lag ein Wald, sowie einige Felder und im Allgemeinen war es hier immer sehr ruhig - so auch jetzt, wo jeder im Haus die Zeit mit seiner Familie verbrachte. Es war nicht so, dass er das nicht tun wollte, doch irgendetwas zog ihn am heutigen Weihnachtstag nach draußen. Wo er nun stand und in den Wald sah, als wenn er etwas suchte, was er noch nicht sehen konnte.
Feron atmete schwer. Der Wald um ihn herum wurde immer dichter, je weiter er lief, und es schien, als würde er kein Ende nehmen. Es war ein Teil des Territoriums, welches er nicht kannte. Mehr und mehr stieg ihm auch die Kälte in die Knochen, doch er ignorierte sie konsequent. In dieser Kälte, ungeschützt, zu schlafen, würde ihn vermutlich umbringen. Unwirrsch drang ein Knurren aus seiner Kehle. Er war ein Töter des BlutClans. Oder zumindest war er es gewesen. Etwas Schnee der Blattleere würde ihn nicht in die Knie zwingen, egal, wie lange er lief. In seinem Nest hatte eine Mistel gelegen. Es gab niemanden innerhalb des Clans, der sich wahrhaft für Kräuter und ihre Wirkung interessierte - niemanden, außer diese eine Kätzin, die den Clan bereits vor einiger Zeit verlassen hatte. Und Feron war ihr nie gefolgt. Bis heute.
Eine Bewegung vor dem Zaun ließ ihn zusammenzucken. Sein Blick war so starr auf einen Punkt gerichtet gewesen, dass er nicht einmal erwartet hatte, etwas zu sehen. Doch nun, wo er es tat, wurden seine Augen groß und er musste sich die Hand vor den Mund halten, um ein Quietschen zu unterdrücken. Draußen, am Waldrand, lief eine Katze. Ihr Fell war glatt, gesprenkelt von weißem Schnee, doch sie trug den Kopf erhoben und bahnte sich ihren Weg durch das Unterholz. Hinter ihr, ganz nah an ihr dran, folgten zwei Katzenbabys. Eines, welches ihr wie aus dem Gesicht geschnitten war - und eines, pechschwarz, sodass es mit jeder Dunkelheit verschmelzen würde. Gemeinsam trugen sie einen Büschel Pflanzen in ihrem Maul, mit kleinen weißen Früchten daran, über die sie beinahe stolperten. Das Schnurren der Kätzin, wann immer sie sich zu ihren Jungen umdrehte, konnte er bis zu sich an den Zaun hören.
Warum genau er dieses sinnlose Stück Pflanze sofort auf Lotta bezog, das war ihm selbst nicht recht bewusst. Doch was war ihm schon bewusst gewesen, wenn er in ihrer Nähe war? Wann immer er sich zurück erinnerte, an den Tag, an dem sie das erste Mal wirklich gesprochen hatten, überkam ihn nichts als ein Augenrollen obgleich seiner eigenen Unfähigkeit. Doch gleichzeitig vermisste er diese Zeiten. Es war eine seltsame Unbeschwertheit gewesen, inmitten all des Blutes und all der Gewalt, die sie beide jeden Tag erlebten - und es war sicher mehr als verweichlicht von ihm, so zu denken, doch Feron war bereit, nach dieser Unbeschwertheit zu suchen. Und was wäre ein besserer Moment, diesem Leben den Rücken zu kehren, als jener, in dem Djinn im Kampf fiel?
Kraftlos schob der schwarze Kater sich in eine verlassene Höhle, die ihn hoffentlich vor der untergehenden Sonne und der nächtlichen Kälte schützen würde. Wieder einmal wurde ihm bewusst, wie sehr er Schnee eigentlich verabscheute & dass er am Liebsten die gesamte Blattleere über schlechte Laune hatte. Auf dem kalten Boden rollte er sich zusammen, legte den Kopf auf die Pfoten und ließ die Augen zufallen.
Hinter dem Jungen ertönte ein Rufen. Er blickte sich um, sah seine Eltern in der Gartentür stehen, in den Händen eine dampfende Tasse. Kakao! Begeistert setzte er dazu an, wieder hinein ins Haus zu laufen, doch hielt noch einmal kurz inne, um sich umzusehen. Doch die Katzen waren bereits verschwunden, als wären sie nie da gewesen. Nur die Pfotenabdrücke im Schnee zeigten von ihrer einstigen Anwesenheit.
Schnellen Schrittes, fröstelnd, folgte er seiner Familie hinein in das Haus. Eine Hand wuschelte durch sein Haar, eine andere half ihm dabei, die Jacke und die dreckigen Schuhe auszuziehen. Noch einmal sah er sich um, zurück zum Zaun, bevor die Tür hinter ihm zu fiel und eine Tasse mit Heißer Schokolade den Weg in seine Hände fand. Lächelnd nippte er daran, verbrannte sich prompt die Zunge, biss sich kurz darauf, bis das taube Gefühl verschwand und stapfte anschließend ins Wohnzimmer. Unter dem Weihnachtsbaum waren bereits die Geschenke gestapelt, auf dem Tisch stand ein Teller mit Keksen und im Kamin loderte ein wärmendes Feuer. Etwas umständlich kletterte der Junge auf den großen Sessel hinauf, zog die Knie an die Brust und lächelte hinauf zu seiner Mutter, die ihm eine Decke über legte. ”Das Essen ist gleich fertig. Warte noch kurz.” Ihre Stimme war warm, so wie der Kakao und das Feuer, und er erwiderte ihr Lächeln. Lang dauerte es nicht, nur wenige Minuten, bis ihm die Augen zu fielen.
Feron öffnete seine Augen wieder. Und sah sein eigenes Spiegelbild vor sich. Der Kater kniff die Augen zusammen, ein Fauchen entkam seiner Kehle und er wich instinktiv einen Schritt zurück - das Nackenfell aufgestellt. Das Spiegelbild sprang nach hinten, die Augen wurden riesig groß und es schien sich nicht genauso zu bewegen, wie Feron es tat. Es brauchte einige Herzschläge, bis er seine verschlafenen Gedanken genug ordnen konnte, um zu verstehen, was vor sich ging. Ein Junges. ”Ist es nicht zu spät, für einen kleinen Fellball wie dich, allein umher zu streifen?” Ferons Stimme war tief, nicht unbedingt erfreut, doch zumindest gab er seine feindselige Haltung auf und ersetzte sie durch eine neutrale - wenn man ihm auch seine mangelnde Begeisterung noch immer ansah. Die Frage, warum dieses Junge aussah, als wäre es sein direktes Abbild, kam ihm noch nicht einmal in den Kopf. Über sich, am Eingang der Höhle, ertönte ein Rascheln und noch bevor der Töter zurück in seine Abwehrhaltung fallen konnte, erstarrte er, als eine Stimme dem Rascheln folgte. ”Caspar? Bist du dort hinein gefallen, Kleiner?” Eine sanfte, melodische Stimme, die er nicht mehr gehört hatte, seit sie dem Clan den Rücken gekehrt hatte. Seit er sie hatte gehen lassen, ohne sie aufzuhalten - oder ihr zu folgen. Lotta.
Erst sah er Vorderpfoten, dann Brustfell, anschließend ihr Gesicht und grüne Augen, die ihn bemerkten, nur um einige Male ungläubig zu blinzeln. Jetzt drang auch ihr Geruch an Ferons Nase - der ihm so vertraut war, dass er es fast nicht wahr haben wollte. ”Feron…” Unglauben lag in dem Ausspruch seines Namens, doch gleichzeitig etwas, was man als Freude identifizieren könnte - jeder andere, zumindest, wenn schon nicht Feron selbst. Dieser lockerte seine Haltung etwas, wenn auch nicht vollständig und er öffnete die Kiefer, um etwas zu sagen, was ihm nicht über die Lippen kommen wollte. Stattdessen war es nur ein ”... Lotta” was ihm entkam. Die ehemalige Heilerin konnte nicht anders, als zu schmunzeln, als ihr die Situation bewusst wurde und sie senkte leicht den Kopf, um ihn anzusehen. ”Du hast den Mistelzweig gefunden, nicht wahr?”, fragte sie leise, doch mit einem Lächeln in der Stimme, ”und du hast verstanden, dass er von mir kam.” Wie er dorthin gekommen war, das würde für immer ihre Geheimnis bleiben, doch wichtig war, dass der Schwarze die Nachricht verstanden hatte. Feron nickte nur, wortlos, ließ sich auf den Hinterpfoten nieder und sein Blick schweifte wieder zu dem Jungen, was vor Lottas Pfoten stand und ihn noch immer ängstlich ansah. Auch Lotta sah auf ihn hinab, fuhr mit der Zunge über seinen Kopf. ”Es ist alles in Ordnung, Caspar.” Sie wandte den Kopf nach hinten, fragend. ”Esther? Wo bist du, Kleine?” Hinter ihr ertönte ein Rascheln, dann ein Jubeln, dann purzelte ein Ball aus Fell, Beinen und Kopf den Höhleneingang hinab und landete direkt vor Ferons Pfoten. Es dauerte kurz, bis die kleine Kätzin ihren Körper entwirrt hatte und ihn beinahe Nase an Nase ansah. ”Hi. Bist du Feron? Mama hat von dir erzählt”, miaute sie aufgeschlossen, sah ihm direkt in die Augen und stupste anschließend mit ihrer Nase die seine an. Reflexartig zuckte Feron zurück, ein leises Grummeln stieg in seiner Kehle auf. Freche Junge waren eine Schande, ohne Frage. Doch diese…
Lotta zog Esther mit der Pfote zu sich zurück, bedeutete ihr und ihrem Bruder, sich einfach hinzusetzen und für einen Moment still zu sein. Caspar schien sich nicht daran zu stören - Esther schon eher, doch auch sie schwieg für einen Moment, als Lotta zu sprechen begann. ”Ich bin nicht ohne Grund gegangen, Feron.” Ihre Stimme war leise, überlegend und ein wenig zitternd. ”Ich erwartete Junge. Und ich wusste, dass sie im BlutClan keine Zukunft haben würden - ebenso wenig wie ich, wenn ich sie gebären würde. Ein Freund, ein Streuner, half mir dabei, das Lager ungesehen zu verlassen. Ich habe es dir erzählt, damals, da ich hoffte, du würdest mir folgen. Doch ich wusste auch, dass es schwierig für dich sein würde. Es musste deine freie Entscheidung sein.” Kurz hielt sie inne, suchte Ferons Blick, ein leichtes Lächeln zeigte sich auf ihren Zügen, als er ihren Blick erwiderte. ”Caspar. Er ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten. Esther. Sie ist mein Ebenbild. Es sind unsere Jungen, Feron. Und es scheint, als hättest du uns gefunden.”
Schweigen herrschte in der Höhle. Feron war sprachlos, wie er es nie war, außer, Lotta befand sich in seiner Nähe. Einst hatte er es gehasst, ihr Gegenüber derartig seine Worte zu verlieren. Doch nun, vielleicht war es das, nach dem er gesucht hatte? Vielleicht war es das, was die Zweibeiner ein Weihnachtswunder nannten - auch, wenn er diesen Begriff nicht zu nutzen wusste, beschrieb es doch recht gut, wie sich dies hier für ihn anfühlte. Die Zeit, in der er leugnete, etwas für diese besondere Kätzin zu empfinden, waren vorbei. Was einst begann, als ein rein ranggesteuertes Interesse, war in kürzester Zeit so viel mehr geworden, als das. Auch, wenn Feron es nie wahrgenommen hatte und sich letztendlich anderweitig manipulieren ließ, die Heilerin zu vergessen. All das, was er nie bewusst fühlen oder sehen konnte, öffnete sich nach und nach in seinem Kopf, wie die sich öffnenden Blüten einer Blume in der Blattfrische. Nicht, dass ein solch kitschiger Vergleich ihm je in den Kopf kommen würde. Noch immer ohne Worte erhob sich der Kater. Die Wunde an seiner Flanke war kaum noch merkbar, als er die zwei Schritte auf Lotta zu trat, vor ihr inne hielt und auf sie hinab sah. In den Augen der Kätzin lag eine Sorge, die er ihr nehmen wollte, wie auch immer er das anstellen könnte. Vorsichtig, zögernd, kam er ihr näher. Seine Nase nur noch wenige Längen von ihrer entfernt, doch er konnte es nicht über sich bringen, diesen letzten Abstand zu überwinden.
Etwas rempelte gegen seine Vorderpfote, brachte ihn aus dem Gleichgewicht und ließ ihn etwas nach vorn stolpern - bevor er es sich versah, lag seine Stirn an der Lottas. Ihr Schnurren drang an seine Ohren, wohlig, doch gleichermaßen belustigt und es dauerte kurz, bis Feron klar wurde, aus welchem Grund ihm die Standfestigkeit genommen wurde. Neben ihm saß Esther, ein freches Blitzen in den Augen, den Schwanz spielerisch peitschend. ”Na, das wurde ja Zeit!”, neckte die kleine Kätzin und während aus Ferons Kehle ein weniger begeistertes Knurren drang, hörte er Lotta an seinem Ohr lachen, bevor sie ihm zaghaft über die Wange leckte.
In seinem Sessel öffnete er Junge die schweren Augenlider wieder. Er war nicht lang eingeschlafen - der Kakao in seinen Händen war noch warm und die Tasse nicht umgekippt, doch sein Traum war noch immer so präsent, als wäre er noch nicht erwacht und es zauberte ein Lächeln auf seine Lippen. Noch nie zuvor hatte er von Katzen geträumt, schon gar nicht von jenen, die er kurz zuvor erst gesehen hatte. Etwas verwundert nahm er einen weiteren Schluck von seinem Kakao, hörte das Klappern und Klirren aus der Küche. Sicher war das Essen gleich fertig, doch es war noch genug Zeit, ein weiteres Mal aus dem Fenster zu sehen und die Schneelandschaft zu bewundern. Die Decke noch immer um sich gewickelt, hüpfte er von dem Sessel hinab, stellte sich auf den kleinen Tritt vor dem Fenster und sah hinaus. Sein eigenes Gesicht spiegelte sich in dem Glas, jetzt, wo es draußen vollständig dunkel geworden war, doch die Schneedecke hob sich dennoch genug von der abendlichen Dunkelheit ab, um erkennbar zu sein.
Auf dem frisch gefallenen Schnee verliefen Pfotenabdrücke. Vier Reihen, nebeneinander. Etwas größere Spuren, außen, zwei kleinere in ihrer Mitte. Für einen kurzen Moment bildete der Junge sich ein, die Silhouetten vierer Katzen in der Spiegelung erkennen zu können - doch sie verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren. Dennoch legte sich ein Lächeln auf seine Lippen und er sah hinauf in den sternenübersähten Himmel. Weihnachten bedeutete so viel mehr, als nur Geschenke. Das hatte er heute gelernt.
»Autor: Nikita
Christmas isn't a season. It's a feeling.
✧
:copyright:️️️ Aurea and Avada
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Ohh, was für ein gelungenes Türchen! Finster, zurecht bist du stolz auf die Story. Ich finde sie irgendwie richtig cool und ich mag Schüttelfrosts Art, auch wenn sie vllt nicht der Realität entspricht. Auch der Fakt, dass die Katzen das Lager schmücken und die Schüler aufgeregt umher wuseln finde ich irgendwie mega süß und konnte es mir richtig bildlich vorstellen! :3
Toxis Bild finde ich ebenso super schön! Wenn man mich fragen würde, hat sich dein Artstyle seitdem du das Tablet hast, so verbessert. Ich mag den Körperbau und auch wie flauschig alles aussieht (vor allem der Schweif Auch hat Spinne irgendwie nen total cuten Gesichtsausdruck! Man sieht, wie viel Zeit und Mühe du in das Bild investiert hast. Nox wird sich bestimmt (hoffentlich D:<) über dieses gelungene Türchen freuen.
Danke für die Mühe, die ihr alle in die Türchen steckt. Es freut mich so zu sehen, dass dieses Projekt noch immer irgendwie funktioniert. ♡
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» Can you feel the Love tonight? «
Aquamarine Admin im Ruhestand
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Und da bin ich wieder. Ich find das Bild für Nox ebenfalls super süß. <3 Ich bin immer so unfähig, wenn es darum geht, Bildern ein Feedback zu geben, weshalb ich immer nur sagen kann, dass sie mir gefallen. uwu (Und das tun sie auch wirklich)
Schüttelfrost ist aber auch ein nicer Chara. :'D Mit dem SchattenClan kenn ich mich wirklich am allerwenigstens (*hust* gar nicht *hust*) aus, aber wie die Kriegerin dargestellt wird, find ich schon super. Wieder eine schöne Geschichte von dir, Finster. :3
Liebe Grüße Inno
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Ruby, Aqua, I love you.
(official art - oshi no ko)
Leah Moderator im Ruhestand
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Thema: Re: Adventskalender 2020 Sa 12 Dez 2020, 19:56
Sow, Tortelini, Fin, erst einmal einen riesen Dank euch beiden für das wundervolle Türchen <3 Tox, seit ich das Bild für Spy gesehen habe, habe ich mich auf meines gefreut, denn deinen Stil finde ich wirklich, wirklich gut. Von da, bis zu dem Gesichtsausdruck: Es passt zu Spinne. Again, vielen Dank dafür. Du brauchst dir echt keine Sorgen zu machen Und Fin, ich kenne das "Problem" das du in deinem Nachwort angesprochen hast, aber ich finde nicht, dass es ihr wirklich stört. Ich habe zwischendurch vielmehr gedacht: Oh ja, damn, das ist Schüttel wie sie leibt und lebt. Ich finde einfach, das ganze passt wirklich gut zu ihr. Generell die Ideen mit denen du deine Geschichten ausgeschmückt hast, das Schmücken der Bauten, Mohns Ansprache oder der Streuner, der ihr frohe Weihnachten wünschen will. Ich hab mich echt darüber gefreut und tbh es hat mir nach einem nicht ganz so geilen Tag ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. <3
-Nox
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Die Postliste
Aquamarine Admin im Ruhestand
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Thema: Re: Adventskalender 2020 Sa 19 Dez 2020, 17:43
Soo hab heute einmal Zeit, die Türchen der letzten Woche aufzuholen! <3
Die Geschichte für Thunder ist richtig süß geworden; Feron und Lotta ist ja schon ein Pärchen, von dem ich immer gern lese - und ich muss auch sagen, dass mir die Namen Caspar und Esther gut gefallen. Dank den Einschüben aus Menschen-Thunder-Sicht kam man auch in eine heimelige, kuschelige Stimmung (und jetzt möchte ich auch einen Kakao). uwu Das Bild ist auch goldig, Stein. <3 Liebe deinen Stil schon sehr!