Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Dunkelfeuer nickte zustimmend auf Morgenblütes Worte und aß die letzten Reste des Fisches. “Danke!”, miaute er. An der Forelle war nicht wirklich viel dran gewesen, aber es reichte als morgentliche Mahlzeit. Wenn er bei der Jagd erfolgreich war, konnte er sich später noch den Bauch vollschlagen. “Ich bin dabei!”, schnurrte Dunkel-feuer, als Morgenblüte ihn fragte, ob er sie zum Fischen begleiten würde. Er war gerade auch nicht mehr sonderlich scharf darauf im Lager zu sitzen. Mit dem Getümmel um die Kinderstube herum wurde es allmählich ziemlich laut. Zumindest empfand der dunkle Krieger das so. Und Morgenblüte hatte recht, den Geräuschen nach zu urteilen, lag da mehr als eine Katze in den Wehen und die Kätzinnen konnten danach mit Sicherheit eine Stärkung gebrauchen. Ob er wohl eines Tages einmal Vater werden würde? “Ich entsorge nur noch schnell die Fischreste, dann können wir los!”, miaute er schließlich und eilte davon Richtung Schmutzplatz, wo er die Fischgräten verscharrte. Dann kehrte er gutgelaunt, mit aufgerichtetem Schwanz zu seiner Clankameradin zurück, bereit sich in die Wellen des Flusses zu stürzen und ein paar Leckerbissen heraus zu ziehen. "Wir können!".
Kühler Wind streifte den langen Pelz des Kriegers. Eine Maus, nicht unweit entfernt. Er duckte sich und schob seinen großen Körper langsam voran. Der Boden war von einer dicken Laubschicht bedeckt. Jeder Schritt raschelte auffällig, doch die Maus bewegte sich nicht. Je näher er kam, desto mehr bemerkte er, wie still und statisch sie dastand als... als wäre sie gar nicht echt. Das Rascheln des Laubes vermischte sich mit dem Knistern in seinem Nest, als er sich umdrehte. Müdigkeit überflutete seine Sinne und im nächsten Moment umfing ihn die schwummrige Dunkelheit der Morgendämmerung. Müde blinzelnd hob der graue Krieger den Kopf, blickte sich um und reagierte schlussendlich auf sein unerwartetes Erwachen mit einem ausgiebigen Gähnen. Die meisten Katzen um ihn herum schliefen noch. Manche Nester waren aber auch schon leer, weshalb Plätscherbach davon ausging, dass einige seiner Clankameraden sich schon ihren Pflichten widmeten. Auch er hatte am Vortag eine Aufgabe bekommen. Rußpelz hatte ihm die ehemalige SchattenClanerin Starenlied ans Herz gelegt, sie sollte schwimmen lernen und fischen, das Territorium kennenlernen. Auch wenn Plätscherbach neuen Katzen gegenüber immer etwas zurückhaltend war, freute er sich dennoch die auffällig gemusterte Kätzin kennenzulernen und ihr die Schönheit des FlussClans näherzubringen. Ob sie das genau so sah, konnte er schwer einschätzen, doch ein Versuch wäre es definitiv wert.
Er schüttelte sich die Moosreste aus den langen Pelz, ehe er auf die Lichtung huschte und sich umblickte. Ein Teil von ihm suchte nach Haselfrost - sein älterer Bruder war schon seit Monden verschwunden und Plätscherbach machte sich immer noch Sorgen um ihn. Es war vermutlich inzwischen mehr als nur sicher, dass ihm etwas zugestoßen war, sonst wäre er bereits zurückgekehrt, doch niemand hatte je ein Anzeichen auf seinen Tod gefunden. Der einzige Hinweis war die böse Ahnung und die Logik dahinter. Er würde nicht zurückkehren. Es kostete dem Krieger nicht viel Zeit, Starenlied zwischen seinen Clangefährten auszumachen. In seinen Augen war sie wirklich auffällig, stach zwischen all den Pelzen mit ihren wilden Streifen mehr als nur heraus, doch nicht negativ. Plätscherbach empfand ihren Anblick viel mehr als besonders und angenehm. Schnell griff er sich einen Fisch vom Frischbeutehaufen und näherte sich der Kätzin vorsichtig. "Guten Morgen, Starenlied"", miaute er schüchtern, nachdem er den Fisch vor ihr abgelegt hatte "Ich hoffe du konntest dich gut erholen. Rußpelz hat mir aufgetragen, dir das Territorium zu zeigen und generell ein Teil der Dinge beizubringen, die du im FlussClan können musst." Er hoffte, sie mit diesen Worten nicht zu verunsichern. Viele Katzen fürchteten das Wasser und vielleicht gehörte sie auch dazu, auch wenn er das dahingehend, dass sie sich für den FlussClan entschieden hatte, nicht hoffte. Mit einer Pfote schob er ihr den Fisch zu und schenkte ihr ein einladendes Lächeln. "Bevor wir aufbrechen, solltest du etwas Essen. Du wirst viel Energie brauchen und es ist auch ziemlich kalt." Er lächelte verlegen, musterte sie kurz, um festzustellen ob ihr Pelz eher dick oder dünn war. Sie schien gut für die Kälte der Blattleere gewappnet zu sein, doch Plätscherbach wollte auch nicht riskieren, dass sie sich beim schwimmen unterkühlte. Trotzdem fragte er: "Gibt es etwas, was du besonders gerne lernen möchtest? Auf dem Plan steht schwimmen und fischen. Entweder konzentrieren wir uns speziell auf einen der beiden Punkte oder wir nutzen die Zeit heute nur, damit du das Territorium kennenlernen kannst. Was sagst du dazu?" Seine Ohren zuckten neugierig. Der FlussClan hatte so unfassbar viel zu bieten, weshalb sie die nächsten Tage mit großer Sicherheit spannend füllen konnten. Nachdenklich betrachtete er die bunte Kätzin, gespannt auf ihre Antwort.
Die Kinderstube füllte sich mit neuem Leben, neuen Königinnen und neuen Jungen. Zuerst hatte Laubmond ihre Jungen bekommen, drei wunderschöne quirlige Kätzchen und der Vater war die ganze Zeit an ihrer Seite gewesen. Obwohl Herzschlag sich schon sehr wunderte, dass es sich dabei ausgerechnet um Rotfarn handelte. Doch wer war sie schon sich ein Urteil über solche Dinge zu erlauben oder sich in Angelegenheiten anderer einzumischen die sie nichts angingen. Anschließend hatte Beerenfeuer unter der Anleitung von Buntgesicht und Kauzflug, ihre zwei aufgeweckte Kätzchen bekommen. Es war schön nicht mehr die einzige Königin im Clan zu sein und nun Gesellschaft zu haben, doch lange würde sie nicht mehr in der Kinderstube verbleiben. Ihre Jungen waren alt genug um Schüler zu werden und bereit die weiten des Territoriums unsicher zu machen. Herzschlag betrachtete ihre vier Jungen und lächelte. Brombeerjunges, Nebeljunges und Schilfjunges lagen mit ihr gemeinsam im Nest. Die Wärme der drei breitete sich in ihr aus und hinterließ ein wohliges Gefühl in ihrer Brust. Sie schlang den Schweif liebevoll um die drei und schnurrte. Vielleicht wäre es das letzte mal, dass sie alle hier friedlich nebeneinander lagen. Herzschlag seufzte und wandte den Blick ab. Sie wollte noch nicht daran denken ihre Jungen gehen zu lassen und doch musste sie sich langsam mit dem Gedanken anfreunden. Wasserjunges war bei Beerenfeuer. Herzschlag hatte die Szene zwischen Wasserjunges und Kauzflug beobachtet, als ihre Tochter herein kam. Seit Wasserjunges im Heilerbau gewesen war, hatte sie sich verändert, aber Herzschlag war nicht traurig, sondern sie war glücklich über die Zufriedenheit ihrer Tochter. Sie hatte das Gefühl, dass ein Band zwischen dem Heiler und ihrer Tochter entstanden ist. Kauzflug war ein toller Heiler und ein wahrer Freund, mehr als eine Freundschaft hätte sie sich zwischen den beiden nicht wünschen können. Als Jaguarfeuer in den Bau gestürmt kam, lächelte Herzschlag. Man könnte fast denken, dass die Jungen seiner Schwester auch seine wären. Doch es war auch schön zu sehen, dass Beerenfeuer nicht alleine wäre. Egal was die Zukunft bereit hielt, Hauptsache die Familie hielt zusammen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kauzflug, Laubmond, Beerenfeuer, Buntgesicht, Rotfarn, Schilfjunges, Nebeljunges, Wasserjunges, Brombeerjunges, Jaguarfeuer Angesprochen: xxx Ort: Kinderstube Zusammenfassung: In der Kinderstube.
Der Kater hatte neben dem Kriegerbau gesessen und die Szene zwischen Dunkelfeuer und Morgenblüte beobachtet. Sein Herz schmerzte bei dem Anblick, aber was hatte er erwartet, dass er nun für immer mit Morgenblüte zusammen sein würde? Lächerlich. Er hatte eine Jagd- und eine Grenzpatrouille mit ihr gehabt und sein Kopf bildete sich sonst was darauf ein. Vielleicht sollte er seinen geistigen Zustand mal von Kauzflug abklären lassen. Sandsturm seufzte und wandte den Blick ab, nachdem die beiden Krieger aufgebrochen waren. Vielleicht sollte er sich etwas sinnvolles zutun suchen, damit er abgelenkt war und nicht mehr die ganze Zeit an Morgenblüte denken musste. Er setzte sich in Bewegung und ging von Bau zu Bau, bei den Ältesten hielt er an und sah zu Rebenmohn. "Sei gegrüßt Rebenmohn." miaute er und setzte sich zu der Ältesten. "Was dagegen wenn ich dir Gesellschaft leiste?" Nun gut eigentlich saß er ja schon bei ihr und somit erübrigte sich die Frage wohl weitestgehend, dennoch wollte er sie aus Höflichkeit fragen. Er schüttelte innerlich den Kopf, als seine Gedanken wieder abzuschweifen drohten. Nein. Nein. Nein. Sandsturm setzte ein Lächeln auf und betrachtete die ältere Kätzin.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Dunkelfeuer, Morgenblüte, Kauzflug, Rebenmohn Angesprochen: Rebenmohn Ort: Auf der Lagerlichtung Zusammenfassung:Denkt die ganze Zeit an Morgenblüte und besucht Rebenmohn.
[Post spielt noch zum Ende der GV, während die SC-Katzen sich aufteilen. Später im Post folgt ein Zeitsprung zur aktuellen Zeit.]
Cf.: Das Baumgeviert [Neutrale Gebiete]«
»Wirklich geschwommen bin ich noch nicht«, gab Starenlied auf dem Weg zum FlussClan-Lager zu. Ihre Pfoten kribbelten bei dem Gedanken, endlich ins kalte Nass zu steigen und sich an dieser neuen Fertigkeit auszuprobieren. Sie würde einige Monde hier leben müssen, also wollte sie die Zeit auch nutzen. Welche SchattenClan-Katze konnte sonst von sich behaupten, dass sie schwimmen konnte? »Aber das Lager ist eine Insel, umgeben von Wasser. Am Lagerrand steht es auch. Da kriegst du immer nasse Pfoten und daran habe ich mich schnell gewöhnt. Der Sumpf war ja meist nicht trockener.« Starenlied lächelte ein wenig, verschloss dann allerdings die Lippen und folgte stattdessen einfach der Patrouille. Sie hatten genug getrödelt, und sie wollte die Katzen nicht aus dem Auge verlieren. Zwar lebte sie schon eine Weile im FlussClan, aber sie hatte das Territorium nicht erkunden können und so war sie unsicher, ob sie alleine ins Lager finden konnte. Schnell laufen würde sie allerdings auch nicht, da Kobrasand erschöpft war nach der Zeit des Hungerns. »Da ist es«, schnurrte Starenlied, als das Lager in Sicht kam. Zumindest die Schilfwedel, die den Wall bildeten und es vor den Augen von Fressfeinden schützten, markierten den Ort, an dem Kobrasand nun auch leben würde. Je näher sie kamen, desto müder wurde die Kätzin. Es war eine lange Nacht gewesen, sie verdiente etwas Ruhe. Gähnend schob sie sich hinter der Patrouille ins Lager. Augenblicklich wurden ihre Pfoten nass, weshalb sie ihrem Vater einen belustigten Blick zuwarf. Ob er sich an dieses Gefühl gewöhnen würde? Oder würde es ihm zuwider sein? Starenlied erwartete nicht, dass er sich hier je wirklich wohl fühlen würde, dafür brauchte er Zeit. Der FlussClan würde niemals sein Zuhause werden. Doch sie konnte hoffen, dass er es nicht hassen würde, in diesem Lager zu sein. Auf dem Lagerplatz blieb Starenlied stehen, um auf Kobrasand zu warten. Ihre Schwanzspitze zuckte leicht, während weiterhin ein Lächeln ihre Lippen umspielte. Dann deutete sie mit einem Schnippen ihres Schwanzes in die Richtung des Kriegerbaus. »Da drüber ist der Kriegerbau. Er besteht aus mehreren Höhlen. Wenn du möchtest, kannst du mir folgen, ich habe in meinem Teil sicherlich noch einen Platz frei. Unsere Bau-Gefährten werden es überleben.« Starenlied wartete jedoch, bis ihr Vater sich einen Fisch gegriffen hatte. Er konnte ihn auch im Bau fressen. Hauptsache sie erhielten beide endlich Ruhe.
- Zeitsprung zum aktuellen Geschehen (Morgendämmerung) -
Es war kalt an diesem Morgen. Die Blattleere hatte die Territorien erreicht und Starenlied musste ihren Pelz gegen die Kälte etwas sträuben. Noch schneite es nicht, hier und da schien die Sonne zu ihr durch, doch schon bald würden die Temperaturen nahezu unerträglich sein. Wie der Fluss wohl aussehen würde, wenn er gefroren war? Wie würde es sich anfühlen, aus dem Lager zu treten, wenn man nicht mehr durch das kalte Wasser treten musste? Kobrasand steckte irgendwo, wo sie nicht steckte. Starenlied wollte zwar für ihren Vater da sein, doch es war für sie beide an der Zeit, sich diesem neuen Leben alleine zu stellen. Er war ein ausgewachsener Kater, er würde keine Probleme damit haben, Pfote zu fassen. Es gab bestimmt Katzen, die sich mit ihm beschäftigen würden, und wenn die Blattleere erst einmal tiefer im Land war, würden seine Jagdkenntnisse für den FlussClan von Vorteil sein. War die Hungersnot nicht in der letzten Blattleere so schlimm geworden, weil kaum einer hier an Land jagen konnte? Vielleicht würde es Starenlied möglich sein, einige ihrer Techniken an die Katzen des FlussClans - an ihre neuen Clan-Gefährten - weiterzugeben.
Starenlied war in ihre Überlegungen gesunken, sodass sie erst spät bemerkte, wie sich ein FlussClan-Kater in ihre Richtung näherte. Er war groß, deutlich größer als sie, und hatte einen langen, grau gemusterten Pelz. Einige Momente lang starrte sie ihn an, nicht sicher, ob er sich tatsächlich in ihre Richtung bewegte, dann schenkte sie ihm ein Lächeln. Er schien sich nicht zu irren. Plätscherbach war sein Name, wenn sie sich nicht irrte. Starenlied war sich sicher, dass sie ungefähr zur gleichen Zeit mit der Kriegerausbildung gesehen hatten. Sicherlich waren sie sich bereits vor dem Feuer auf einer Großen Versammlung begegnet, doch seitdem sie im Clan war, hatte sie nicht die Zeit gefunden, ihre neuen Clan-Gefährten besser kennenzulernen. Dies schien sich nun zu ändern.
»Guten Morgen, Plätscherbach«, grüßte Starenlied freundlich und spitzte die Ohren. Er klang schüchtern, doch er wirkte sehr lieb. Das schien ihr ein guter Einstieg zu sein - wohin auch immer dieses Gespräch führen würde. Erfreut nahm die gemusterte Kätzin zur Kenntnis, dass Plätscherbach ihr mehr vom FlussClan zeigen sollte. Aufregung kribbelte in ihren Pfoten und leuchtete in ihren Augen, während sie diese Worte vernahm. Darauf hatte sie nun lange genug gewartet, endlich war es soweit! Sie war lange nicht mehr Spazieren gewesen, hatte sich lange nicht mehr nur auf die Natur fokussieren dürfen. So wie der Krieger an ihrer Seite wirkte, würde es ihr möglich sein, vielleicht auch einen ruhigen Moment im Territorium zu genießen. Zumindest konnte sie nur darauf hoffen. Plätscherbach schob ihr den Fisch näher zu. Neugierig neigte sie den Kopf zur Seite und spitzte die Ohren. Starenlied hatte nun schon öfter Fische gefressen, doch nie hatte ihr jemand gesagt, welcher Fisch wie hieß und was wichtig zu wissen war. Fragend blickte sie deshalb zu dem Krieger auf. »Was ist das für ein Fisch?« Während sie auf seine Antwort wartete, kauerte sich Starenlied allerdings bereits nieder. Aufmerksam schnupperte sie daran. Fische rochen noch immer etwas seltsam, doch die Kätzin konnte nicht verbergen, dass der Geschmack von Fischen ihr gut tat. Deshalb lagen ihre Zähne wenig später bereits an den Schuppen und sie biss schnurrend einen Happen aus ihm heraus. Was auch immer das für ein Fisch war, er schmeckte ihr gut. Danke, SternenClan. Hoch erfreut über dieses soweit nette Gespräch, lächelte Starenlied breit zu Plätscherbach auf. Seine Frage hatte ihre Aufregung gesteigert, wäre nicht der Fisch vor ihrer Nase, würde sie nur zu gerne aus dem Lager rennen. Doch die junge Katze hielt sich zurück, riss sich zusammen, und schluckte stattdessen ihren Happen runter. »Ich würde gerne das Territorium näher kennenlernen. Es gibt bestimmt eine Menge schöner Orte zu entdecken.« Sie konnte ihre Aufregung kaum verbergen, quietschte wie ein Junges, dass gerade zum Schüler ernannt worden war. Oh, wie sehr sie sich darauf freute, dieses Land zu erkunden. Leicht stieß sie mit ihrer Pfote gegen den Fisch, blickte fragend zu dem jungen Kater auf. Wollte er ihn mit ihr teilen, oder war er nur für sie? Starenlied freute sich stets darüber, mit einer Katze Beute zu teilen, insbesondere in der Blattleere, doch sie kannten einander nicht, wie es im Clan üblich war, weshalb sie verstehen würde, wenn er zögerte.
Die Älteste legte den Kopf schief und versuchte dem Geschehen im Lager zu folgen. Ihr fiel dies aber sichtlich schwer. Da ihr linkes Auge in der Sicht schlechter wurde, musste sie alles mit dem rechten Augen sehen können. Doch dieser Schleier auf dem linken Auge machte sie verrückt und behinderte sie ungemein. Erschrocken zuckte sie zusammen, die Stimme von Sandsturm ließ sie aus ihren Gedanken fahren und sie hatte den Kater auch nicht kommen hören. Er begrüßte sie freundlich, wodurch sie ihm auch nicht böse war. "Hallo Sandsturm." Miaute sie und schnurrte leicht. Als der Kater sie fragte, ob sie etwas gegen seine Gesellschaft hätte zuckte sie mit den Ohren. Gesellschaft störte sie in keinem Fall. Er hatte sich schon zu ihr gesellt, bevor sie antworten konnte. "Nein, überhaupt nicht, ich freue mich über Gesellschaft." Miaute sie und schlang ihren Schweif um ihre Vorderpfoten. Sie wusste nicht recht, über was man sich unterhalten könnte, daher blieb sie einen Moment still. "Wie sieht es im Territorium aus? Ich war schon lange nicht mehr unterwegs." Fragte sie daher und hoffte auf etwas neues in Territorium. Wann hatte sie das letzte mal ein Bad im Fluss genommen? Oder hatte ein Fisch gefangen? Das war so lange her, sie erinnerte sich kaum noch. An eines erinnerte sie sich aber, der Unfall bei dem sie sich ihren Schweif gebrochen hatte. Das würde sie nie vergessen können. Sie sah Sandsturm freundlich an und blinzelte leicht. Sie legte den Kopf schief. "Ist alles in Ordnung bei dir?" Fragte sie sanft. Sie wusste nicht warum, aber etwas sagte ihr, dass er etwas auf dem Herzen hatte. Jeder hatte etwas auf dem Herzen, aber kaum einer sprach über seine Laster und das konnte oft schlecht enden. Meistens auch mal mit Magenschmerzen oder schlimmeres. Das wollte sie dem Krieger ersparen, auch wenn er nicht reden musste.
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Reden | denken | handeln | Katzen
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Das war der Keks, ich schwöre es xD
Coraline Legende
Avatar von : WanderingSwordsman (deviantArt) Anzahl der Beiträge : 1632 Anmeldedatum : 02.12.17
Meine Pfoten schienen ungeduldiger als mein Kopf als sie über die Lagerlichtung trabten und schnurstracks an einer kleinen Wurzel hängen blieben. Einer präsenten Auffassungsgabe sei Dank konnte ich mich davor schützen bei dem Sturz nicht mit der Schnauze voraus im kühlen Dreck zu landen, doch für eine Sekunde kauerte ich doch am Boden um mich von dem kleinen Schreck zu erholen und meine Fassung wieder zu erhalten.
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Als ich den Kopf und sich meine doch nun etwas älteren Augen wieder auf die Entfernung einstellten blinzelte ich einmal, zweimal. Dreimal. Viermal. Ein fünftes Mal hätte vermutlich nichts an der Erscheinung geändert die sich vor mir abzeichnete. Das Lager war in den warmen Sonnenschein der Blattgrüne getränkt, lange Schatten kündigten einen genauso warmen Abend an. Die sanfte Frühlingsbrise brachte einen verträumten Frieden mit sich, der mich umwarb, und mir ikm nächsten Moment klar machte was hier geschah. Das war nicht real. Aus einem mir nicht ersichtlichen Grund wurde mir eine Vision vorgestellt und ich hatte herauszufinden, was sie mir sagen wollte. Etwas verwirrt betrachtete ich die Katzen im Lager. Fichtenpfote und Häherfrost saßen immer noch am Eingang zum Heilerbau, bei dem Anblick spannte sich ein schlechtes Gewissen auf. Die zwei hatten sich schon viel zu lange am Ende der Triage gefunden und ich musste sichergehen, dass Häherfrosts Erkältung nicht ähnliche Ausmaße annahm wie Hirschsterns. Ich sah also alle Katzen im Lager, doch schien niemandem die plötzliche Veränderung des Wetters aufzufallen. Völlig beeindruckt schritt ich durch das Lager, beobachtete die winzigen Knospen, welche sich der Blattgrüne gemäß, aus dem Boden gruben. So eine Art von Vision habe ich noch nie bekommen. Neugierig drehte ich mich um, weg von meinem ursprünglichen Ziel und ging zum Ausgang des Lagers wo mich ebenfalls durchwachsende Knospen am festgetretenen Riedgras begrüßten. Am Flusslauf entlang sah ich weitere Blüten aufknospen, schneller als ein gewöhnlicher Tag der Blattgrüne dies zulassen wurde. Und mit einem Mal, genauso schnell wie sie aufblüten, verblühten sie wieder. Und plötzlich wurde es kalt. Sehr kalt. Und die Blätter der Bäume flatterten im aufkommenden Wind auf den Waldboden wo sie vermoderten, bevor eine weiche Schicht weißer Flöckchen sie bedeckte. Der Fluss, welcher vor kurzem seinen wilden unzähmbaren Charakter vorführte war nun still und von einer dünnen Eisschicht ruhig gelegt. Und ehe ich mich versah erstreckten sich die weißen Knospen der Wärme ankündigenden Schneeglöckchen über das dick beschneite Flussufer und eine erneute warme Brise fuhr durch mein Fell. Und es war wieder still und friedlich. >>Der Fluss der Zeit ist unaufhaltsam und streng. Man kann in ihm schwimmen, sich an ihm nähren, vielleicht sogar mit Freude in ihm spielen. Aber er kann reißerisch sein, erbarmungslos, wenn man ihn unterschätzt und den Halt verliert.<< Mein Gesicht verzog sich in einen tiefen Ausdruck von Überraschung, Freude und Schmerz als ich Meeresblicks Gestalt am Ufer des Flusslaufs zwischen den frischen Schachtelhalmen erblickte. Das Fell meiner alten Mentorin war seidig und glänzte wie das einer jungen Kriegerin. Ihre schlanke Statur war fest und gesund, keineswegs schlecht genährt. Und inmitten ihres für mich typisch besorgten Ausdrucks sah sie doch zufrieden aus. Meeresblick... ich... Mir fehlten Worte und Erklärungen für ihre Erscheinung. >>Ja?<< Bin ich jetzt wirklich an dieser Wurzel gestorben? Der weise besorgte Blick wechselte rasch in einen Ausdruck von überraschter Fassungslosigkeit. Ich meine, habe ich mir das Genick gebrochen, oder-...? Ein klares amüsiertes Lachen hallte über das Flussufer und wurde von den Bäumen hinter mir aufgefangen. Etwas nervös lachte ich mit, immer noch verwirrt von der Situation, doch etwas erleichterter als ich ihre sorgenfreie Art auftraf. Bedrückt musterte ich ihr tiefschwarzes Gesicht. Ich hatte sie lange nicht mehr so herzlich lachen gesehen. Ich hatte sie lange nicht mehr gesehen. >>Nein, Kauzflug. Es geht dir gut. Das heißt allerdings nicht, dass mein Besuch nicht wichtig wäre.<< Elegant wie eh und jeh flanierte sie die Böschung hinauf, bis sie an meiner Seite sitzen den stetig rauschenden Fluss beobachtete. Das Zwitschern der Vögel begleitete den frischen Geruch der neu aufblühenden Vegetation. Für ein paar wenige Sekunden herrschte Stille zwischen ihr und mir. Hirschstern ist einmal gestorben. Meine Stimme war leise vor Betroffenheit. Es fühlte sich an als ob ich mein Versagen beichten und ihrer Kritik aussetzen lassen musste. >>Ich weiß.<< In ihrer Stimme schwang zwar keine Enttäuschung mit, doch etwas anderes, das ich nicht deuten konnte. Überlegte sie, was sie mir sagen durfte? Wollte ich es wissen? Denkst du ich verliere den Halt im Fluss der Zeit? Ist es das, weshalb du hier bist? Mein Mund sprach schneller als sich mein Herz auf ihre Antwort vorbereiten konnte. Ein leiser Atemzug deutete an, dass sie nachdachte. >>Du warst immer sehr vorsichtig. Sehr bedacht. Sehr verantwortungsbewusst.<< Unbewusst drückte ich meine Pfoten in die weiche feuchte Erde. >>Du wolltest immer alles perfekt machen, seit ich dich unter meinen Flügel genommen habe. Und das hat dafür gesorgt, dass du sehr schnell sehr viel gelernt hast. Auch wenn es dir vielleicht nicht aufgefallen ist. Doch diese Eigenständigkeit hat ihre Nachteile gehabt.<< Wirklich interessant, wie weich Erde in der Blattfrische war. >>Kauzflug, du bist kein junger Schüler mehr. Und meine Betonung liegt hier auch auf jung. Hast du dir schon einmal Gedanken über einen Nachfolger gemacht?<< Wenn ich mir in dieser weichen Erde ein Loch graben würde, könnte ich gemütlich darin schlafen? >>Ich weiß, dass du seit Ulmenpfote Sorgen hast den SternenClan erneut falsch zu interpretieren, deshalb sitze ich hier jetzt auch. Du hast Angst, und diese Angst reißt dich mit, macht dich orientierungslos. Aber du musst nicht alles alleine schaffen.<< Ihre stechend blaugrünen Augen wandten sich mir direkt zu, doch ich konnte meinen Blick nicht von meinen Pfoten und dieser außerordentlich weichen Erde trennen. >>Und denk daran. Es ist alles Wasser. Wasser ist das fundamentale Element eines Flusses. Es trägt, wandert, umschließt... Und es heilt.<< Zu meiner Erleichterung wanderte ihr Blick wieder Richtung Flussufer. >> Wenn du den Fluss der Zeit navigieren möchtest lege dein Vertrauen in Wasser. Ich verspreche dir, du wirst Halt finden.<< Etwas entnervt von ihren kryptischen Worten zog ich meine verdreckten Pfoten aus der Erde und wandte mich ihr direkt zu. Wie konnte sie zusehen, dass ich mit der Suche nach einem guten Schüler zauderte, scheinbar vom 'Fluss der Zeit' mitgerissen werde und trotzdem wie ein müdes Mäusehirn sprechen? Und du? >>Was ist mit mir?<< Wie navigierst du den Fluss der Zeit? Meine Worten kamen weniger konfrontativ heraus als ich es mir gewünscht hätte, sie waren getränkt in Erschöpfung und Hilflosigkeit. Und Meeresblick fasste sie auch als genau das auf. >>Ich?<< Zuerst lachte sie, erneut mit einer Leichtigkeit die über das ganze Flussufer hallte. Doch sie stellte es bald ein, ihre amüsierte Miene ausgetauscht von einem wohlwissenden liebevollen Lächeln, während ihre Schweifspitze ihre Pfoten umspielte. >>Kauzflug, ich betrachte ihn nur noch von einem Trittstein aus.<<
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Meine rechte Pfote schnellte vor, Millisekunden bevor meine Nase den Boden küsste. Schockiert rappelte ich mich auf und drehte mich einmal im Kreis bevor mir klar wurde, wie dumm ich eben aussehen musste. Die Kälte der Blattleere kroch mir erneut ins Fell, und der Trubel der Lagerlichtung, sowie die Beweise von Wasserjunges' mehr oder weniger erfolgreichen Mission, verrieten mir, dass meine Vision geendet hatte. Tiefatmend versuchte ich einen Herzschlag zu beruhigen, der gar nicht beruhigt werden musste. Eher schien ich für einen Moment zu hyperventilieren, bis ich mich mit bewussten, ruhigen Atemzügen und geschlossenen Augen auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Jegliche Emotionen - Verwirrung, Trauer, Hilflosigkeit - die mich gerade übermannen wollten, schob ich gekonnt in mein Unterbewusstsein zurück und versuchte so, den Fokus auf das Wesentliche wieder zu bekommen. Hirschstern ist totkrank. Es sitzen immer noch Kranke und Verletzte vor dem Heilerbau. Ich habe schon viel zu viel Zeit verloren. >>Du hast Angst. Und diese Angst reißt dich mit, macht dich orientierungslos.<< Im Fluss der Zeit mitgerissen. >>Aber du musst nicht alles alleine schaffen.<< Meeresblicks Worte hallten immer noch durch meinen Kopf als ich Hirschsterns Bau betrat. Das Moos, welches Wasserjunges gebracht hatte, lag auffällig tief im Bau. Entweder hatte Hirschstern es sich bereits mit hineingenommen oder sie hatte meine Anweisung ignoriert. Hallo Hirschstern, hier bin ich wieder. Wie geht es dir?
Der Anführer wartete nun schon eine gefühlte Ewigkeit auf den Heiler und so langsam verlor er wirklich die Geduld. Seine Pfoten kribbelten, während er sauer die Krallen ein und ausfuhr, sein Schweif schleifte unaufhörlich von einer Seite zur anderen und sein Herz schlug wie wild in seiner Brust. Ohne darüber wirklich nachzudenken ging er zum Eingang seines Baues und setzte sich. Von hier aus hatte er einen guten Überblick über das Lager. Seine Augen suchten gezielt den cremefarbenen Pelz des Heilers und blieben an einer Gestalt hängen die mitten in dem Getümmel des Lagers stand und sich nicht bewegte. Diese Gestalt mitten auf der Lichtung war keine geringere als Kauzflug. Hirschstern zuckte missmutig mit den Ohren. Was tat dieser Heiler da nur? Hirschstern bleckte die Zähne und rollte mit den Augen. So entspannt wie er dort stand, konnte es ja gar nicht so schlimm im Lager sein. Was fiel ihm bloß ein? Wie konnte er es wagen Hirschstern solange warten zu lassen? Es war offensichtlich, dass Kauzflug ihn provozieren wollte. Stellte er etwa seine Autorität in Frage? Sein Nackenfell sträubte sich, doch als Kauzflug auf ihn zukam, ging Hirschstern zurück in seinen Bau und wartete mit peitschendem Schweif auf den Heiler. Der Kater konnte jetzt was erleben. Heiler hin oder her. Seinen Unmut konnte man ihm direkt ansehen. Als Kauzflug nun hereinkam, empfing Hirschstern ihn mit einem tiefen Knurren. "Da bist du ja." fauchte er und legte die Ohren an. "Kannst du mir verraten, weshalb das solange gedauert hat? Ich habe einen Clan zu führen." Wütend sah er den Heiler an und wartete auf dessen Erklärung. Doch die ersten Worte des Heiler machten ihn nur noch wütender. "Wie es mir geht? Wie es mir geht?" brüllte er schon fast und fauchte erneut. "Du stehst mitten auf der Lichtung seelenruhig und lässt deinen Anführer warten!" Hirschstern stand auf und ging einen Schritt auf Kauzflug zu. "Ich erwarte eine gute Entschuldigung von dir, weshalb du meiner Anweisung nicht folgegeleistet hast." fuhr er den Heiler an. Hirschsterns Augen waren dunkel und zu wütenden Schlitzen verzogen. Seine sowieso schon ungeduldige Persönlichkeit, fand hier nun ein guten Anhaltspunkt um sich seinem angestauten Frust Luft zu machen. Vielleicht konnte der Heiler nicht unmittelbar etwas dafür, doch Hirschstern hatte genug gesehen um zu wissen, dass Kauzflug ihn nicht ernst zunehmen schien und wenn der Heiler es nicht tat, wieso sollte es dann andere tun. Er musste sichergehen, dass niemand im Clan ihm seiner Stellung beraubte.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kauzflug Angesprochen: Kauzflug Ort: Anführerbau Zusammenfassung:Wartet auf Kauzflug.
Never fear the darkness, for in it lies the power to create.
Dunkel lag das Lager vor Fliederkralles Pfoten. Grau spannte sich der Himmel über ihrem Kopf hinweg, während sich das Eis seinen Weg in die Gewässer des FlussClans bahnte. Die Blattleere war gekommen. Die schwarze Kriegerin glaubte nicht, dass sie die einzige Katze war, die in diesen Tagen an die letzte Blattleere dachte, als die Blattleere sich eiskalt um den FlussClan gelegt hatte. Damals hatten sie noch Jubelstern gedient, doch der Hunger hatte den FlussClan zerteilt und viele Opfer gefordert. Der Kampf gegen den BlutClan würden nur wenige der Katzen, die damals bereits für den Clan gejagt hatten, vergessen. Fliederkralle würde gewiss nicht vergessen. Fliederkralle würde ihre Narbe für immer mit stolz tragen.
Der FlussClan hatte sich verändert. Es juckte der schwarzen Katze in den Pfoten, sich dieser Veränderung entgegenzustellen, um einen neuen Weg einzuschlagen. Ganz selten erwischte sich die Kriegerin dabei, der Zeit des Hungers nachzutrauern. Spatzenpelz hatte damals die Möglichkeit genutzt, um Jubelstern in Frage zu stellen und den Clan zu spalten. Er war ihren Zielen näher gewesen, als sie je träumen dürfte. Sie hatte die Chance damals nicht genutzt, um sich Hirschfänger, nun Hirschstern, anzunähern, und ihren Platz an seiner Seite anzunehmen. Dieses Privileg war nun Rußpelz zuteil geworden. Einen mehr fischgesichtigen Kater hätte es nicht für diese Position geben können. Missbilligend legte sich ihr scharfer Blick auf den Anführerbau, in dem Kauzflug verschwunden war. Jubelstern hatte vielleicht Fehler gemacht, doch der FlussClan war unter ihr stark gewesen. Nun lachten die Clans über ihn und Hirschstern tat nichts, um es zu verhindern. Es war an der Zeit, dass er sich das nahm, worauf ihre Anführerin damals verzichtet hatte: mehr Territorium. Sie brauchten es, sollte der Fluss wieder als Jagdrevier wegfallen. Doch darauf würde der braune Kater nicht kommen. Er war zu schwach, um sich noch auf den Pfoten zu halten. Vielleicht war es an der Zeit für einen neuen Anführer. Jemanden wie Fliederkralle, verstand sich. Die schwarze Kätzin zuckte mit den Ohren und wandte den Blick ab. Katzen wie Rußpelz konnten die Fehler ihrer Vorgänger nicht korrigieren.
Seufzend schloss die Kriegerin ihre Augen und richtete die Schnauze gen Himmel. Es war an der Zeit, um auf andere Gedanken zu kommen, sich einer Patrouille anzuschließen, dem Clan zu dienen. Auch wenn ihr nicht gefiel, wie der Clan sich gab, wie die SchattenClan-Katzen sich umtrieben, so musste sie doch weitermachen, wie bisher, und sich diesen Dingen voll hingeben. Schließlich war sie eine gute Kriegerin.
Post 001
Zusammenfassung: Sitzt im Schatten des Lagerrands und denkt über die Hungersnot, sowie über Hirschsterns Schwäche nach. OFFEN für Gesprächspartner!
Das kleine Kätzchen spürte neben sich eine zarte Bewegung. Dann kuschelte sich ein warmer, kleiner Katzenkörper an sie. Blütenjunges war nun gesättigt und wollte schlafen. Doch bevor sie sich einrollen konnte, überkam sie ein hustanfall der sie erst einmal durchschüttelte. Immer wieder nach einer kurzen Pause hustete sie leise. Das unryhtmische husten und ein Ziehen im Bauch brachten sie immer wieder aus dem Schlaf. Gestört davon quiekte das kleine auf. Sie wollte doch nur ihre Ruhe und die Wärme genießen. Doch das Husten blieb weiterhin. Blütenjunges sehnte sich nach dem rhythmischen Lecken, das sie brauchte.
Angesprochen:
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Erwähnt:
ind. Ampferjunges
Zusammenfassung:
Hustanfall, leichtes Bauchweh, kann dadurch nicht schlafen.
Code by Efeufeder || Hintergrundbild by Wonder(App AI-Art)
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I Believe my Dreams
Moony Moderation
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
UOTM September 2023
Moony, Gewinner User Of The Month September 2023
COTM Februar 2024
Regenwolke, 2. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : simxka Anzahl der Beiträge : 2461 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 22
Es beruhige Plätscherbach ein wenig, wie freundlich die bunte Kriegerin war. Sie grüßte höflich und als er ihr von seiner Aufgabe erzählte, schlich sich ein fast bezauberndes Leuchten in ihre weichen Bernsteinaugen. Er erwiderte diesen aufgeregten Blick mit einem Lächeln und zuckte anschließend überrascht mit den flauschigen Ohren, als sie nach dem Fisch fragte. Ihre Neugier erfreute ihn. Nur wenige Katzen interessierten sich für die unterschiedlichen Arten von Fischen - die meisten Nicht-FlussClaner dachten, jeder Fisch sei gleich, roch gleich, schmeckte gleich. Doch das war nicht der Fall. Es gab so viele unterschiedliche Arten. Sie alle waren unterschiedlich schwer zu fangen, schmeckten anders und waren manchmal seltener, manchmal häufiger. "Das ist eine Forelle", erklärte er bereitwillig "Das erkennst du an der typischen, silbrigen Färbung, den fleckigen Schuppen und der länglichen, glatten Form." Seine Pfoten zeigten über das Beutestück, während er die unterschiedlichen Merkmale benannte. "Ein relativ häufiger Fisch, aber trotzdem lecker und am wichtigsten, leicht zu fangen." Seine Schnurrhaare kräuselten sich erfreut. Ihm gefiel es, Dinge zu erklären, vor allem wenn es sich dabei um die Besonderheiten seines geliebten Clans handelte. Starenlied schien wirklich aufgeregt zu sein, nahezu euphorisch darüber, endlich das Territorium zu sehen, was auch Plätscherbachs Aufregung ein wenig steigerte. Trotzdem zuckte er leicht zusammen, als ihre Stimme einen hohen Quietschton annahm. Beschwichtigend machte er eine Bewegung mit seinen bauschigen, grauen Schweif. "Dann soll es so sein. Es gibt viele Gebiete, die dir sicher gefallen werden", miaute er freudig. Allein schon der rauschende Fluss bei den Sonnenfelsen war sehenswert genug, kaum zu sprechen von der Schlucht, dem Marschland und den weiten Feldern, wo in der Blattgrüne die großen Tiere grasten.
Er schaute etwas verwirrt, als sie ihm den Fisch zuschob. Natürlich hatte er auch ein wenig Hunger, doch er hätte nicht erwartet, dass die ehemalige SchattenClanerin mit ihm teilen würde. Schließlich kannten sie sich nicht sonderlich gut aber dennoch wollte Plätscherbach nicht unhöflich sein und ihr Angebot ausschlagen. Etwas zurückhaltend nahm er einen Biss von der Beute und schob sie dann wieder Starenlied zu, nachdem er dankbar den Kopf neigte. Während sie aßen, legte er sich eine passende Route zurecht. Es würde einige Zeit in Anspruch nehmen, alle Gebiete zu erkunden doch der graue Krieger glaubte, dass Starenlied die Geduld dazu hatte. Auch an Elan schien es ihr nicht zu fehlen. Sie wirkte unglaublich erpicht darauf, so bald wie möglich aufzubrechen und hätte er ihr nicht den Fisch gebracht, hätte sie wohl alles überstürzt. Doch so war es besser. Man sollte die Dinge lieber ruhig angehen. Dennoch wollte Plätscherbach sie nicht zu lang auf die Folter spannen. Als sie aufgegessen hatten, entsorgte er die Gräten schnell auf dem Schmutzplatz und kehrte dann zu ihr zurück. "Na dann mal los, würde ich sagen", miaute er sanft und nickte Richtung Lagerausgang. Kurz wartete er, bis sie bereit zum Aufbruch war, ehe sie gemeinsam das Lager verließen.
Nach dem Gespräch mit meiner ehemaligen Schülerin hatte ich mich auf der Lichtung niedergelassen und mich erst einmal der Fellwäsche gewidmet. Apfelfleck und Scherbenherz waren noch nicht von ihrem Ausflug zurückgekommen und ich vermutete, dass die Verletzung der jüngeren Kätzin diese immer noch zurückhielt und daran hinderte, ein schnelleres Tempo anzuschlagen. Blieb nur zu hoffen, dass sie sich erholte, bevor es noch kälter wurde ... immerhin hatte die Blattleere bereits begonnen und es konnte nicht mehr lang dauern, ehe der erste Schnee kam. Da würden wir alle Pfoten voll benötigen, um Beute heranzuschaffen, besonders jetzt wo Hirschstern entschieden hatte, auch noch einige der ehemaligen SchattenClan-Katzen hier aufzunehmen - eine Entscheidung, die sich mir ohnehin nicht erschloss, zumal wir unsere eigenen Verletzten und Jungen zu versorgen hatten und während der Blattleere wohl kaum Krieger*innen gebrauchen konnten, die weder das Territorium kannten, noch je einen Fisch aus dem Wasser gezogen hatten. Mein rechtes Ohr zuckte leicht bei diesem Gedanken und ich leckte mir das Fell an der Schulter glatt. Es war nur schwer vorstellbar, dass diese Neuzugänge in kurzer Zeit die Fähigkeiten entwickelten, den Clan vollständig zu unterstützen, statt selbst Unterstützung zu brauchen. Wenn es die eine oder andere Katze unter ihnen schaffte - die Schülerin zum Beispiel, die mir zuvor einmal kurz aufgefallen war - so würde uns das gewiss eine Hilfe sein, aber insgesamt sollten wir unsere eigenen Katzen an erste Stelle stellen.
Angesprochen: // Standort: Im Lager Sonstiges: Denkt über die ehemaligen SchattenClan-Katzen nach und wartet darauf, dass Apfelfleck und Scherbenherz von ihrem Ausflug zurückkommen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Niyaha, Finsterkralle & Schmetterlingspfote
Kobrasand
„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“
SchattenClan | Krieger
---> Baumgeviert [Neutrale Territorien]
Erneute Anspannung breitete sich über meinen Körper aus, als Starenlied mir berichtete, dass sie selbst zwar noch nie geschwommern war, aber das Lager des FlussClans auf einer Insel lag. Ich würde mir also die Pfoten nass machen müssen. Meine Schweifspitze zuckte von einer Seite zur anderen bei diesem Gedanken. Früher oder später würde ich schwimmen müssen, wenn ich hier bleiben wollte. Selbst wenn es vielleicht nur vorübergehend sein würde, war mir durchaus bewusst, dass ich nicht im FlussClan leben konnte, ohne mir das Fell nass zu machen. Dagegen mich vollständig in den kalten Fluss gleiten zu lassen, würde es eine Kleinigkeit sein, hindurchzuwaten, zumal es ja auch auf unserem Territorium niedrige Sümpfe, Tümpel und Bäche gegeben hatte. Trotzdem ... mehr als die Pfoten hineingesetzt hatte ich nie und auch das nur wenn es unbedingt notwendig war. Auch schien mir der Fluss fremd und nicht so vertraut. Ich konnte weder seine Strömung noch die Wassertiefe einschätzen. Zumindest schien das Wasser klarer zu sein als die Tümpel im Sumpf. Vermutlich war es auch kühler. Ich bin sicher, du lernst es schnell, miaute ich an Starenlied gewandt, als wir der Patrouille weiterfolgten. Du hast schon immer schnell gelernt, also wird das beim Schwimmen nicht anders sein. Das stimmte. Auch wenn ich bei dem Gedanken, mich selbst ins Wasser gleiten lassen zu müssen, ein gewisses Unbehagen empfand, würde meine Tochter bestimmt bald genauso gut schwimmen können, wie jede andere Katze im FlussClan. Sie würde ein Gefühl für die Strömung entwickeln und für die Tiefe des Wassers, genauso wie für die Bewegungen der Fische. Ich würde mich anstrengen müssen, wenn mir das auch gelingen wollte, aber Unwohlsein hin oder her, ich konnte jetzt keinen Rückzieher mehr machen. Starenlieds Ankündigung, dass das Lager nun vor uns lag, holte mich aus diesen Gedanken und ich kniff die Augen leicht zusammen. Es brauchte einen Augenblick, bis ich ein Stück vom Ufer entfernt, etwas ausmachen konnte, was wohl eine kleine Insel sein musste. Nur war diese von Schilf so gut geschützt, dass eine ortsfremde Katze, sie auch übersehen hätte können, wenn sie nicht wusste, wonach sie suchte. Vorsichtig folgte ich meiner Tochter, als diese das Lager mit der Patrouille betrat und das kühle nass schlug an meine Pfoten. Für einen Augenblick kräuselte ich die Lippen, ehe ich weiterlief. Das Wasser war tatsächlich ein wenig kühler, aber dem Sumpf ansonsten vielleicht gar nicht so unähnlich. Ich musste den FlussClan-Katzen zumindest lassen, dass sie ein gutes uns geschütztes Lager gefunden hatten und so ließ ich den müden Blick erst über die versammelten Katzen gleiten. Ich war zu erschöpft, um mein Misstrauen wirklich zu verbergen, aber auch zu müde, um etwas anderes zu tun, als meiner Tochter zu folgen. Nicht dass mir der Gedanke an Fisch mir in einem anderen Zustand sonderlich behagt hätte, aber mein Magen schmerzte vor Hunger und ich wählte ein größeres Tier mit silbernen Schuppen, das ich hinter Starenlied zum Kriegerbau trug. Erst einmal musste ich etwas Fressen und dann wollte ich mich zusammenrollen und schlafen.
[Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit]
Es war kalt, als ich an diesem Morgen erwachte und ich musste zugeben, dass ich mich immer noch nicht wirklich an das Leben im Lager des FlussClans gewöhnt hatte. Um ehrlich zu sein, konnte ich nicht sicher sagen, ob das jemals der Fall sein würde. Es war nicht, dass ich die mit dem Schilf umrahmte Insel nicht als sicheres Lager wertschätzen konnte, oder dass die Fische nicht essbar gewesen wären. Ja, sie schmeckten anders als Schlagen oder Eidechsen und ich fragte mich, ob ich mir vielleicht mit etwas Glück eine Taube oder einen anderen Vogel fangen könnte, sobald sich die Gelegenheit ergab, aber diee Beute füllte den Magen wie jede andere auch. Vielleicht war es besser, hier zu sein, als in der Blattleere irgendwo draußen zu verhungern und doch fühlte es sich nicht wirklich richtig an. Ich hatte mein ganzes Leben im SchattenClan, mit mir bekannten Katzen in einem vertrauten Territorium verbracht. Seit dem Feuer gab es nichts mehr davon. Ich rappelte mich auf und verpasste mir eine kurze Fellwäsche, bevor ich mich aus dem Kriegerbau nach draußen ins Lager begab. Das übliche befremdliche Gefühl überkam mich, als ich den Blick über die Katzen schweifen ließ, die sich hier niedergelassen hatten. Mit ruhigen Schritten überquerte ich die Lichtung und ließ mich schließlich mit dem Rücken zum Schilf am Rand des Lagers nieder, wo ich alles im Blick behalten konnte. Gerade jetzt war es besser, Überraschungen zu vermeiden.
Angesprochen: Starenlied Standort: Lager ---> Kriegerbau ---> am Rand des Lagers Sonstiges: Cf: Baumgeviert Er kommt mit Starenlied und der Patrouille im Lager an, holt sich einen Fisch vom Frischbeutehaufen und bringt diesen zum Kriegerbau, um ihn dort zu fressen. Es gibt einen Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit. Kobrasand wacht dann zu Sonnenaufgang des aktuellen Tages auf, putzt sich und setzt sich dann nach draußen an den Rand der Lichtung.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
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Zuletzt von Finsterkralle am Mi 13 März 2024, 17:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Penevin Anführer
UOTM Januar 2024
Penevin, Gewinner User Of The Month Januar 2024
Avatar von : House of Dragons [Daemon] Anzahl der Beiträge : 409 Anmeldedatum : 15.10.23 Alter : 26
Ein angenehm warmes Gefühl der Zufriedenheit durchströmte den Körper von Schilfjunges, als sie sich zwischen ihren Brüdern Nebeljunges und Brombeerjunges eingekuschelt hatte. Vielleicht war es das sanfte Schnurren ihrer Mutter das sie so beruhigte, oder einfach die Geborgenheit des Augenblicks, die sie in vollen Zügen genoss. In diesem Moment schien nichts wichtiger zu sein als diese Wärme und Zuneigung zu spüren und sich darin zu baden. Herrlich, dachte sie sich. So könnte ich ewig hier liegen.
Keine Katze konnte wohl ignorieren, dass die Zeit bald kommen würde in der sie und ihre Geschwister zu Schülern ernannt werden würden. Der Gedanke, ihre Mutter könnte sich mit ähnlichen Sorgen beschäftigen glitt ihr durch den kleinen Kopf. Ob sie auch manchmal Angst hatte, alleine zu sein? Das behütete, warme Nest der Kinderstube hinter sich zu lassen? Schilfjunges versuchte sich nicht zu sehr darüber Gedanken zu machen. Denn egal wie sehr sich die Dinge ändern mochten, die Vorstellung nicht mehr am Bauchfell ihrer Mutter einzuschlafen schien unvorstellbar.
Unsicher, ob ihre Brüder bereits eingeschlafen waren, hob Schilfjunges vorsichtig den Kopf. Immerhin wollte sie Niemanden aus Versehen wecken. Mit neugierigen Augen blinzelte sie zu ihrer Mutter hinauf, eine ihrer unzähligen Frage auf den Lippen. "Was denkst du, wen ich als Mentor bekomme, Herzschlag?", flüsterte sie aufgeregt. "Oh, beim SternenClan, ich kann es kaum erwarten!" Sie zwang sich ruhig zu bleiben, während sie versuchtedie anderen Katzen in der Stube auszublenden. "Hast du schon Ideen, wie mein Kriegername lauten wird? Oder der von Brombeerjunges, Nebeljunges und sogar Wasserjunges? Oh, ich wette sie werden alle sehr schöne Namen kriegen!!!"
Angesprochen: Herzschlag Erwähnt: Brombeerjunges, Wasserjunges, Nebeljunges, Herzschlag Ort: Kinderstube Zusammenfassung: Genießt die Wärme ihrer Mutter und durchlöchert sie mit Fragen
Der junge Schüler lies sich von seinem Mentor begrüßen und nickte höflich als dieser ihm anbot erst noch etwas zu essen bevor sie zum Training aufbrechen würden. Also trabte der graue Kater zum Frischbeutehaufen um sich eine Kleinigkeit zu genehmen, ehe er dann auch schon zu Rußpelz lief um diesem mitzuteilen dass er fertig war. Somit folgte Taupfote seinem Mentor in Richtung Ein- und Ausgang des FlussClan-Lagers, wo Rußpelz allerdings selbst anhielt und sich mit Mondblume, einer Kriegerin etwas im Alter von Taupfotes Mentor, unterhielt.. Etwas ungeduldig knetete Taupfote nun den Boden, da er nicht mit dem Gespräch und dem folgenden Angebot an die schildpattene Kätzin gerechnet hatte.. Unsicher was er von der ganzen Situation halten sollte, hielt der junge Schüler allerdings die Klappe und sah nur zu Mondblume, zum SternenClan betend dass die Kätzin ablehnen würde.
FlussClan-Lager -> Steinkuhle
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Finger weg! Owo:
Bildchen :3:
von meiner kyssai
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Avatar von : simxka Anzahl der Beiträge : 2461 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 22
Schwache Sonnenstrahlen durchbrachen vereinzelt die dicke Wolkendecke der Blattleere und warfen zarte, spielende Lichter in den Kriegerbau. Als eines davon Knospenmeer an der Nase kitzelte, öffneten sich ihre großen blauen Augen und sie blinzelte verschlafen in das weiche Dämmerlicht des Baus. Diese Zeit des Blattwechsels war anstrengend. Es wurde zunehmend schwerer, die Tageszeit richtig einzuschätzen und so lebte man einfach nur noch in den Tag und die Nacht hinein, schlief, wenn man müde war und wachte meist erst zu Sonnenhoch auf. Knospenmeer wollte sich nicht beschweren. Sie hatte nichts zu tun, es war noch genug Zeit, sich nützlich zu machen, was sie definitiv anstrebte. Doch bevor sie sich bewegte, rollte sie sich nochmal auf die andere Seite und bog lang den Rücken durch, in der Hoffnung, dadurch die steifen Glieder etwas aufwecken zu können. Dabei fiel ihr Blick auf Fleckenbart. Der gemusterte Kater war ebenfalls noch nicht wach und schlief seelenruhig in seinem Nest nahe bei ihrem. Bei seinem Anblick huschte Knospenmeer ein Schmunzeln übers Gesicht. Es war gut, ihn immer nahe bei sich zu wissen und dennoch erschien es ihr ungewohnt, dass er sie noch nicht aus dem Nest gekickt hatte. Die braune Kriegerin wollte sich nicht beschweren. Sie genoss die Ruhe. Es war jedoch an der Zeit, aktiv zu werden. Also erhob sie sich und streckte ein Zweites mal ihre feinen Glieder, ehe sie leise zum Nest des schwarzweißen Katers tapste. "Aufstehen, Fleckenbart. Es ist schon Sonnenhoch", miaute sie leise und stupste ihn in der Hoffnung ihn nicht zu verärgern, so vorsichtig wie möglich an. Er sah ein wenig strubbelig aus und es würde wohl seine Zeit in Anspruch nehmen, bevor sie jagen oder patrouillieren gehen konnten. Erstmal würden sie Essen müssen, ihre Pelze pflegen, etwas trinken... Knospenmeer wollte nicht unvorbereitet sein.
Nochmals stupste sie ihren alten Freund an. "Komm raus, wenn du wach bist. Ich suche uns schonmal einen Fisch aus." Mit diesen Worten schlängelte die zierliche Kätzin sich durch den Eingang des Baus auf die Lichtung. Hier herrschte bereits reges Treiben und Knospenmeer brauchte einen Moment, um die ganzen Geräusche richtig einzuordnen und in den Hintergrund zu schieben. Schnurstracks ging sie zum Frischbeutehaufen, prüfte die Beute und wählte anschließend einen Barsch, den sie und Fleckenbart sich teilen konnte, ehe sie sich zu ihren gemeinsamen Stammplatz am Rand der Lichtung zurückzog und auf ihn wartete.
Eine Forelle also. Plätscherbachs Erklärung hallte in ihren Ohren nach, während ihr funkelnder Blick über die Schuppen und die Form des Fisches huschte. Sie hatte das Wort schon oft auf der Großen Versammlung gehört, so wie sie auch wusste, dass es "Elritzen", "Karpfen" und viele weitere Fische gab. Doch nun konnte sie sich mit darunter vorstellen. Der Anblick von Fischen hatte sie in den ersten Tagen etwas verunsichert. Es wimmelte im FlussClan-Lager nur so vor Fisch. Ihre ölige Gestalt, ihre leeren, seltsamen Augen, die leicht geöffneten Lippen waren befremdlich gewesen. Doch Starenlied hatte sich schon bald daran gewöhnt und nun... nun wusste sie, welche von den leeren Augen zu Forellen gehörten. »Leicht zu fangen?«, fragte Starenlied den FlussClan-Kater leise. Sie zweifelte nicht daran, sie konnte sich nur schwer vorstellen, ein größeres Exemplar aus dem Wasser zu ziehen. Sicherlich gab es einige Tipps und Tricks, die sie beachten konnte. Ob er ihr diese verraten würde? Nicht alle an einem Tag, das würde selbst Starenlied sich nicht merken können. Doch in den kommenden Monden würde sie diese Techniken durchaus erlernen können, richtig?
Plätscherbach willigte ein - sie würden zunächst das Territorium erkunden. Erfreut leckte sich Starenlied über das Brustfell, versuchte damit zu verbergen, wie aufgeregt sie war. Sie wollte so gerne wieder Zeit für sich in den Gräsern des Territoriums verbringen, Zeit zum Nachdenken haben. Das war ihr verwehrt geblieben, da sie sich im FlussClan-Territorium nicht auskannte. Doch schon bald würde sich das ändern, schon bald würde sie auch alleine herumlaufen können. Gemeinsam mit dem Krieger verspeiste sie den Fisch. Sein Zögern war ihr aufgefallen, doch Starenlied hatte zuvor schon bemerkt, dass er etwas schüchtern zu sein schien. Deshalb war sie umso glücklicher, als er den ersten Bissen genommen hatte. Sie schätzte seine Gastfreundschaft. Zwar war die bunte Kätzin davon überzeugt, dass alles FlussClan-Katzen sich ihnen öffnen konnten, doch sie verlangte es keineswegs. Starenlied mochte die Grenzen der Clans nicht immer nachvollziehen, doch selbst ihr war klar, dass sie sich in eine fremde Familie einnistete. Das Misstrauen der anderen Katzen war deshalb nichts, was sie je kritisieren könnte. Sie hoffte nur, dass die meisten so nett wie Plätscherbach waren. Der Krieger hatte die Gräten weggebracht. Währenddessen war Starenlied auf die Pfoten gekommen und hatte sich auf dem Lagerplatz umgesehen. Kobrasand hatte sich auch aus dem Kriegerbau getraut. Ob er bald wieder auf eine richtige Patrouille gehen würde? Plätscherbach kehrte allerdings schnell zu ihr zurück, weshalb die junge Kriegerin die Gedanken verwarf und sich auf ihren Ausflug konzentrierte. Darauf hatte sie sich beim Fressen die ganze Zeit gefreut, also wollte sie nun nicht in ihren Gedanken verschwinden. Entschlossen nickte sie den grauen Krieger an, dann setzte sie sich in Bewegung, um hinter ihm das Lager zu verlassen. Aufregung kribbelte dabei in ihren Pfoten. Was sie heute wohl so sehen würde?