Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ginkoblatt zeigte Verständnis für ihre Situation. Es stimmte, sie hatten wahrlich genug verloren. Aber Weißmoos wollte nicht an das Feuer denken. An all die Toten. Also war sie ziemlich froh, wieder auf das Thema Junge zurück zu kehren. Ginkoblatt hatte zwei Junge großgezogen und sie liebte sie als ihre eigenen. So wie sie Schwarzfluss und Dunkelmaus als ihre eigenen geliebt hatte. Es war nicht das gleiche Junge aufzuziehen, die man nicht geboren hatte. Aber die Zuneigung, die sie zu ihnen spürte, war die gleiche bedingunslose Liebe wie zu ihren leiblichen Kindern. Schwarzjunges und Dunkeljunges waren bereits drei Monde alt gewesen, als sie sie in ihre Obhut genommen hatte. Sie konnten sich an ihre Mutter erinnern und für die beiden war sie immer Mama Weißmoos gewesen. Ginkoblatt schien eine gute Ziehmutter gewesen zu sein und das machte die Kätzin für Weißmoos noch sympathischer. Vor ein paar Monden hätte sie sich nicht vorstellen können mit WolkenClan Katzen ein Lager zu teilen, aber fing sie langsam tatsächlich an einige Katzen hier zu mögen? “Ich versteh was du meinst!”, miaute sie, “Ich liebe all meine Junge, egal ob ich sie nun geboren habe oder eben nicht. Dennoch verstehe ich deinen Wunsch nach einem eigenen Wurf. Es ist eine ganz andere Erfahrung, schon vor der Geburt eine Beziehung zu den Kleinen aufzubauen, ihre Bewegungen zu spüren.”. Sie wünschte der weißen Kätzin, dass auch sie eines Tages diese Freude erleben durfte. Die Schmerzen bei der Geburt musste sie an dieser Stelle ja nicht umbedingt erwähnen. Ginkoblatt hatte sicherlich schon eine Geburt mitbekommen, so abgeschottet war das Clanleben nicht.
Als Ginkoblatt vorschlug, sich zuerst die Grenze zu den Zweibeinern anzuschauen, nickte Weißmoos. Also erst einmal kein Klettertraining für sie. Sie würde es nicht laut zugeben, aber eigentlich war sie ganz froh darüber. Klettern, war eine Sache, die sie nie beherrscht hatte. Tulpenlicht und Rosenschatten waren sehr geschickt darin und sie hatte als die beiden klein waren immer Tausend Tode durchgestanden, wenn die beiden meinten, wieder ganz hoch hinaus zu müssen. Meisten war es ihr Bruder Malvenfrost, der von ihrem Gefährten oder Morgentau herunter geholt werden musste. Rosenschatten und Tulpenlicht würden hier zurrecht kommen. Das erfüllte sie mit Zuversicht. “Dann lass uns mal aufbrechen!”, miaute sie freundlich, “Ich bin schon gespannt euer - unser Territorium kennen zu lernen!”. Mit diesen Worten folgte sie Ginkoblatt aus dem Lager. Während ihres Marsches, fragte sie die Weiße: “Gibt es hier viele Probleme mit Zweibeinern?”.
Die alte Kätzin hörte ihren beiden Liebsten aufmerksam zu und nickte. Seltsam war es schon eine Streunerin zur Heilerin zu machen. Ahornstern nahm derzeit viele Streuer auf, aber schlussendlich war es ihre Entscheidung, auch wenn die Älteste das nicht unbedingt guthieß. Sie war sehr gespannt wie sich die neue Heilerin und die neuen Clankameraden so anstellen würden. Braunbär zuckte mit den Ohren, als Feuermond auf die Gruppe zu kam und erstmal ihre Bazillen mit einem Nieser verteilte. Braunbär rümpfte die Nase und holte tief Luft um sie nicht direkt anzumeckern. Diese jungen Krieger, einfach keine Manieren mehr. Feuermond verschwand und Braunbär entspannte sich wieder ein wenig. Hoffentlich würde sie nicht direkt krank werden. Unbehaglich plusterte sie ihr Fell auf. Mistelschnee stand auf, verabschiedete sich von Schwarzbär, drückte sich an Braunbär und versprach bald wieder Zeit für sie zu finden. "Mach das mein Schatz. Schlaf gut." Braunbär sah ihrer Tochter noch nach, bis sie im Kriegerbau verschwand, dann richtete sie sich ein Stück auf und wieder knackten ihre Gelenke. Während sie das Eichhörnchen betrachtete erklang die Stimme von Ahornstern, die die drei Streunerjungen zu Schülern ernannte. Wie konnte eine Mutter nur ihre Jungen zurücklassen? Braunbär sträubte sich vor Zorn das Nackenfell. Sie hätte alles für ihre Jungen aufgegeben. Niemals wäre sie dazu fähig gewesen Mistelschnee und Moorschweif alleine zu lassen. Eine Schneeflocke landete auf ihrer Nase und sie musste unwillkürlich niesen. Ihr Kopf begann zu schmerzen und ihr wurde schwindelig. Ob sie sich überanstrengt hatte? Eine unerträgliche Hitze kroch ihr in den Pelz. Jetzt hatte sie sich wohl doch angesteckt. Unauffällig sah sie zu Schwarzbär und lächelte. "Ich denke ich werde unserer neuen Heilerin mal einen Besuch abstatten, mal sehen was sie mir für meine Gelenke geben kann." Sie wollte ihren Bruder nicht ängstigen, also behielt sie ihre Symptome für sich. Langsam und vorsichtig stand die Älteste auf, stupste ihren Bruder mit der Nase an und stakste in Richtung Heilerbau davon. "Samthauch" krächzte die Älteste und ließ sich bei ihr und Kristallfeder nieder.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Schwarzbär, Mistelschnee, Ahornstern, Samthauch, Moorschweif, Kristallfeder, Feuermond, (Kupfer, Klecks, Feder) Angesprochen: Mistelschnee, Schwarzbär, Samthauch Ort: Auf der Lichtung Zusammenfassung:Redet mit Mistelschnee und Schwarzbär. Geht zu Samthauch.
Ob und wann sie zurück zum SchattenClan Territorium konnten, wusste Brandherz nicht und vielleicht würde er das in der Blattfrische mal erkunden, doch nun war es wichtig sich im WolkenClan nützlich zu machen und zu mindestens ihren Anteil an Beute zu erlegen, damit sie den anderen nicht zur Last fielen. Der Krieger zuckte mit den Ohren, als Finsterkralle sprach. "Ja vielleicht können wir eines Tages zurück und bauen den SchattenClan dann ganz neu auf. Finsterstern oder Brandstern, dass klingt doch gut oder?" Er lächelte. Natürlich war das nur ein Scherz oder vielleicht auch nicht. Wer wusste schon, wen der SternenClan als späteren Anführer bestimmen würde. Wenn es denn überhaupt soweit kam. "Wir werden sehen, was die Zukunft für uns bereit hält." setzte er noch nach und streckte sich. Für einen neuen Clan, wären auch Junge ganz wichtig. Unauffällig sah er zu der schönen schwarzen Kätzin hinüber. Ob sie jemals mit ihm Junge haben würde? Er schüttelte den Kopf. Sie waren ja noch nicht mal Gefährten. Unsicher ob es überhaupt jemals dazu kam, kroch ein fieser Gedanke in seinen Kopf und ließ ihn sein Fell sträuben. Was wenn sie sich jemand anderen auswählte? Eifersucht breitete sich in ihm aus und er zwang sich tief durch zu atmen. "Ich halte es für eine gute Idee die Blattleere abzuwarten und gestärkt einen neuen Plan zu schmieden." Ihre Worte kamen genau im richtigen Moment. Brandherz beruhigte sich und stand auf. "Ich werde mal ein wenig jagen gehen. Kommst du alleine zurecht?"
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Finsterkralle Angesprochen: Finsterkralle Ort: WolkenClan Lager Zusammenfassung:Unterhält sich mit Finsterkralle.
Amüsiert lächelte der kleine Teufel, als sie bemerkte das Tupfenjunges direkt auf ihre Aussage: Schlangenjunges wird der beste Schüler, angesprungen war. Herrlich wie leicht man Katzen manipulieren konnte. Und schon sprang auch Schlangenjunges darauf an. Nachtigalljunges setzte sich, ringelte ihren kleinen Schweif um die winzigen Pfoten und hörte den beiden Streithähnen zu. Es war faszinierend dabei zu zusehen wie ihr Plan aufging. Endlich war mal ein wenig Aktion im Lager. Es war schon fast zu leicht die beiden aufeinander zu hetzten. Vielleicht sollte sie sich später mal ein paar schwierigere Gegner aussuchen. Die junge Kätzin ließ unauffällig den Blick schweifen. Kleeblatt saß noch immer mit Efeujunges an der Kinderstube. Kieseljunges und Haseljunges spielten irgendwas. Alles recht langweilig. Sie wandte sich wieder den beiden Katern zu und setzte einen unschuldigen `Ich hab gar nichts gemacht` Blick auf. "Slangenjunges und Tupfenjunges, Krieger spielen?"
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kleeblatt, Tupfenjunges, Efeujunges, Schlangenjunges, Eisjunges, Haseljunges Angesprochen: Tupfenjunges, Schlangenjunges Ort: Kinderstube - Lagerlichtung Zusammenfassung: Heckt einen Plan aus um ein bisschen Unfrieden zu stiften.
106 Ältester WoC #060 Langsam nickte Lichtstreif, als sein ehemaliger Schüler ihm nun zustimmte. Wie bei so vielen Dingen, würde auch hier die Zeit zeigen wie talentiert die neuen Schüler waren. Dennoch hoffte er, dass ihre Pfoten mehr fangen konnten als ihre Mäuler verspeisten. Doch das hoffte er eigentlich von jeder Katze, die in der Lage war zu jagen. Doch wenn alle das schaffen würden, müsste in der Blattleere niemand hungern. Doch so gnädig war diese nicht. Beute war knapp und es gab viele hungrige Mäuler. Deutlich mehr als es helfende Pfoten gab. Er selbst gehörte ja dazu.
Der Krieger schien noch immer nachzudenken, aber stellte vorerst keine weiteren Fragen oder merkte Dinge an. Er stimmte nur zu ihr Gespräch im Bau fortzuführen. "Dann lass uns reingehen", nickte der schwarze Älteste und erhob sich um gleich darauf in dem Ältestenbau zu verschwinden. Die Luft hier drin war deutlich wärmer, wenn auch nicht wirklich warm. Doch zumindest dem Schnee konnten sie hier gänzlich entkommen. Sein Blick fiel kurz auf Dachskralle, der schlafend in seinem Nest lag und steuerte dann eine Stelle am Rand des Baues an, damit sie den alten Kater mit ihrem Gespräch nicht versehentlich weckten.
Bei Laubfells blickte Lichtstreif noch einmal hinaus zu dem Schnee, der sich bereits sammelte und merkte an: "So kalt wie es ist und so nass wie der Schnee ist müssen wohl alle etwas aufpassen". Dabei bedachte er besonders die vielen Jungen mit einem kurzen Blick durch den Ausgang des Baus. "Es scheint als wäre die gesamte Kinderstube auf der Lichtung unterwegs", kommentierte er dabei mehr zu sich selbst, bevor er dann seine Aufmerksamkeit wieder auf Laubfell richtete.
Interagiert mit: Laubfell Erwähnt: Dachskralle, id alle Jungen auf der Lichtung Zusammenfassung: hofft dass die Schüler dem Clan durch die Blattleere helfen und geht dann mit Laubfell in den Ältestenbau. Bemerkt Dachskralle der schläft und geht daher nicht in sein Nest zum reden, sondern bleibt eher am Rand sitzen. Bemerkt dann wie viele Junge gerade draußen sind und kommentiert es
Irisblatt
27 Kriegerin WoC #048 --> Kleines Waldstück
Der Blick des Kriegers war etwas, dass sie nicht wirklich verstehen konnte. Sie bemerkte, dass er sie anstarrte, aber konnte sich nicht erklären, warum er so wütend war. Ihm war ja immerhin nichts passiert und sie würden auch nicht mit leeren Pfoten zurückkehren müssen. Also war ihre Jagd ja doch erfolgreich verlaufen. Irisblatt überlegte besser nicht nachzufragen welche Laus ihm über die Leber gelaufen war und schlug dann ja vor zurück zu kehren. Zum einen hatten sie nichts mehr gefangen und zumindest der Krieger wirkte zu aufgewühlt um es auch noch weiter zu versuchen. Zum Anderen spürte sie die Kälte bereits bis in ihre Knochen und wollte einfach nur noch in einem der Baue Schutz vor dem Wetter suchen. Oder sich vielleicht gar in ihrem warmen Nest zusammen rollen.
Ihr Vorschlag ins Lager zurück zu kehren wurde verursachte einen weiteren Ausbruch des Kriegers. Irisblatt glaubte nicht die Beste darin zu sein in anderen Katzen lesen zu können, doch sie glaubte es zumindest zu einem normalen Grad zu können. Doch der Krieger vor ihr war ihr ein Rätsel. Es war ihr ein Rätsel warum er so oft schlecht gelaunt war, doch sie hatte es mehr oder weniger aufgegeben es verstehen zu wollen. Es war eben jede Katze anders und sie konnte nicht alle verstehen. Doch seine Abneigung gegenüber der Blattleere war eines der Dinge, die sie voll und ganz nachvollziehen konnte. Vielleicht nicht so extrem, doch auch sie hatte - wie vermutlich fast jede Katze auch - eine Abneigung gegen die Blattleere. Ihr Fell war nicht warm genug für die Temperaturen und ihr Körper zu klein um lange die Wärme speichern zu können. Es war die Zeit, in welcher sie fast durchgehend fror. Sie konnte die Blattfrische jetzt schon kaum noch erwarten. Doch sie wusste nur zu gut, dass die Blattleere erst begann und sie noch lange nicht wieder aus ihren Krallen entkommen lassen würde.
Mit der Zustimmung des Kriegers nahm sie nun auch ihre Wühlmaus wieder auf und legte ein schnellers Tempo vor in der Hoffnung sich so wieder ein wenig aufwärmen zu können. Wobei es für den größeren Krieger mit den längeren Beinen wohl aber kaum schwer sein würde ihr Tempo halten zu können. Trotz der Geschwindigkeit achtete sie aber auch auf den Weg und versuchte genug Abstand zu Sträuchern und ähnlichem zu halten. Sie hatte die Fallen nicht vergessen und wollte es daher erst gar nicht riskieren in eine hineinzu treten. Zumindest ging sie davon aus, dass die Zweibeiner sie nicht einfach mitten in den Weg gelegt hätten wo sie leicht zu sehen waren. Vermutlich waren sie etwas versteckt, denn sonst wäre sie Ahornstern sicher aufgefallen, bevor sie hineingeraten war.
Nach kurzer Zeit kamen sie sicher im Lager an und Irisblatt deutete mit einem Schnippen ihres Schweifs an, dass sie besser erst einmal ihre Beute auf dem Frischbeutehaufen ablegen sollten. Diesen steuerte sie auch gleich an und legte die kleine Wühlmaus dort ab. Noch war einiges an Beute dort, doch sie wusste, dass er mit der Zeit immer weiter schrumpfen würde. Spätestens wenn sich auch die letzte Beute verkrochen hatte, würde er manchma leer sein.
Die winzige Kriegerin blickte noch einmal zu Moorschweif auf um zu sehen, ob Dieser noch etwas sagen oder tun wollte. Am liebsten würde sie einfach nur in den wärmeren Kriegerbau schlüpfen um der Kälte und dem Schnee zu entkommen. Einfach so stehen lassen, wollste sie den Krieger aber dann auch nicht. Der war immerhin schon genug wütend auf sie. Auch wenn sie nach wie vor nicht so ganz verstand warum er denn auf sie wütend war. Immerhin war sie es nicht gewesen, die ihn angesprungen hatte - denn dann hätte sie seine Laune durchaus nachvollziehen können.
Interagiert mit: Moorschweif Erwähnt: Ahornstern Zusammenfassung: kehrt mit Moorschweif ins Lager zurück. Friert, aber wartet ob er noch etwas tun oder sagen will. Versteht seine schlechte Laune nicht wirklich
Der Weg ins Lager zurück verlief schweigend. Moorschweif hatte alles gesagt, was es zu sagen galt. Der junge Kater war ohnehin nicht bekannt für sein großes Mundwerk, doch nach dieser erbärmlichen Einlage die er nicht einmal Jagd nennen wollte, hatte er absolut keine Motivation mit der kleinen Katze zu interagieren. Am liebsten wäre er vorausgeprescht und hätte sie stehen gelassen, doch das Territorium war durch die Gefahr der Zweibeiner ohnehin gefährlich genug. Sie jetzt auch noch alleine zu lassen in dem Wissen, ihr könnte etwas passieren, wäre ein Fehler. Sogar Moorschweif war sich dessen bewusst. Im Lager angekommen brachte er seine Beute auf den mickrigen Haufen und schnaufte. Er fühlte Irisblatt Blick auf sich doch wandte sich ohne ein weiteres Wort ab und ließ sie stehen. Er brauchte nun einfach seine Ruhe.
Skip zur aktuellen Tageszeit
Es fiel ihm schwer Schlaf zu finden. Immer und immer wieder hatte er versucht, sich in seinem Nest herum zu drehen, doch weder Wärme noch Ruhe hatte er finden können. Gerne hätte er die Augen geschlossen und wäre einfach zwischen den warmen Katzen liegen geblieben, doch aus irgendeinem Grund konnte er heute einfach nicht Schlafen. Als er sich aus den Nestern wand suchte er mit seinen Blicken nach Irisblatt, unsicher, ob er sie finden würde. Draußen angekommen, realisierte er, dass es mittlerweile zu schneien begonnen hatte.
Eugh. Er hasste es. Kälte, Nässe, keine vollen Bäuche. Neidisch warf Moorschweif einen Blick Richtung Kinderstube und stellte sich dort die fetten Jungen vor, angeschmiegt an die Flanken ihrer Mütter. Wann hatte er sich das letzte mal an Braunbärs Flanke geschmiegt? Pha! So ein dummer Gedanke. Er war ein Krieger, kein dummes Junges mehr. Selbst jetzt, wo seine Mutter im Heilerbau lag. Warum hat ihm keiner davon erzählt? Selbst wenn er auf Jagd gewesen wäre, hätte man es ihm doch sagen können. Aber seine Schwester? Ohhh, seine ach so tolle, faule Schwester hatte sich lieber schlafen gelegt. Argh! Die Wut ließ seinen Schweif über die frisch gefallenen Flocken schweifen und fauchend bohrten sich seine Krallen durch den Schnee. Nein. Er sollte nicht so wütend auf sie sein. So wie er sie kannte war sie sicher weitaus mehr durch den Wind als sie.
ANGESPROCHEN: / ERWÄHNT: Irisblatt, Braunbär, Mistelschnee ZUSAMMENFASSUNG: Kann nicht schlafen und regt sich auf.
Eisjunges hatte ihr aufmerksam zugehört und all ihre Worte verarbeitet. Sanft beobachtete Blaukehle ihn dabei, versuchte förmlich, in seinen Kopf einzudringen und herauszufinden, wie er all das, was er so wahrnahm, abspeicherte. Die blaue Kätzin wusste, dass sie vor vielen Blattwechseln ebenfalls durch diesen Prozess gegangen war. Sie war schließlich einst Blaujunges gewesen und Blaujunges hatte viel zu lernen gehabt. Doch wie sie alles gelernt hatte, das konnte sie nicht sagen. Die Kätzin musste zudem zugeben, dass ihre Kinderstubenzeit eine ganz andere gewesen war, als die, die ihre Jungen nun erlebten. Sie war viel im Heilerbau gewesen, hatte von dort aus lernen müssen. Ihre Jungen lernten aktiv im Lager. »Immer doch, mein Kleiner«, brummte die Königin liebevoll, senkte ihren Kopf und leckte ihm über die Ohren. Dann verharrte sie einen Augenblick mit ihrer Schnauze an seinem Kopf und ließ erneut das Gespräch Revue passieren. Er war ein ganz schlaues Kerlchen und sie konnte kaum erwarten, zu sehen, wohin all seine Aufmerksamkeit ihn brachte. So gern wie Blaukehle noch länger im Schneefall gesessen hätte, musste die Kätzin doch zugeben, dass das Brennen ihrer Brust nicht milder wurde in der kalten Luft. Tatsächlich glaubte sie sogar, ein Rasseln in ihrer Atmung zu hören, weshalb sie sich wieder von Eisjunges löste, damit der kleine Kater nicht mithörte. Wenn er anfing, ihr Fragen darüber zu stellen, würde es ihr nur schwer fallen, das Thema zu wechseln. Sie würde ihren Jungen davon erzählen, doch nicht jetzt. Noch waren sie zu klein um zu verstehen, was Krankheiten so tun konnten. Und sie konnte nur hoffen, dass dies auch noch sehr lange so blieb.
Bei der Frage ihres Sohnes hielt Blaukehle inne. In gewissem Maße war ihr kalt, da hatte er recht. Ob er bemerkt hatte, dass sie sich anders verhielt? Doch die Königin verwarf dem Kopf. Er hatte schließlich gefragt, ob ihr auch kalt war. »Ein wenig«, lächelte sie und legte ihren Schweif enger um seinen kleinen Körper. »Lass uns schauen, was deine Geschwister treiben. Dann gehen wir in die warme Kinderstube.« Eisjunges war klug, aber er war auch nur ein Mond alt. Blaukehle war also klüger und somit sollte ihr klar sein, dass er sie nicht durchschaute, sondern das ihm kalt war. Langsam schweifte ihr blauer Blick über den Lagerplatz, bis sie Feuermond im Schnee liegen sah. Augenblicklich war sie in Alarmbereitschaft, insbesondere als sie erkannte, dass Kieseljunges und Haseljunges neben der Katze standen. Ein roter Pelz - Ahornstern - näherte sich, und nur wenige Momente später begann das große Geschrei nach "Mama". »Geh' schonmal rein, wir sind gleich bei dir«, schnurrte Blaukehle und stieß ihren Sohn sanft mit der Schnauze in die Richtung des Baus. Sie saßen nur wenige Schritte davon entfernt, also würde er den Weg wohl finden. Einige Momente verstrichen, in denen die Königin darauf wartete, dass ihr Sohn im Bau verschwand, dann eilte sie über den Lagerplatz zu ihren Jungen. Ihre Brust bestrafte sie mit einem stechenden Schmerz, doch sie bemühte sich darum, diesen zu ignorieren, und zu ihren Jungen zu gelangen.
Kieseljunges und Haseljunges waren vollkommen aufgelöst und schienen nicht zu wissen, in welche Richtung sie laufen mussten. Blaukehle kam bei ihnen zum Stehen und warf Ahornstern einen kurzen Blick zu. Sicherlich hatte die Anführerin nichts böses gesagt. Die beiden waren gewiss nur schreckhaft. »Alles ist gut, ich bin ja da«, miaute die Königin liebevoll. Mit ihrem Schwanz wies sie ihnen den Weg, bis sie sich an ihren Körper drücken konnten. Sie wollte ihnen erst einmal Wärme und ihre Nähe schenken, bevor sie in die Kinderstube gingen. »Mama ist da.« Zunächst leckte sie Kieseljunges über den Kopf, putzte ihm die Ohren, dann wiederholte sie dies mit Haseljunges, in der Hoffnung, dass beide Jungen sich wieder beruhigen konnten. »Kommt, wir gehen in die Kinderstube und wärmen uns auf. Dann könnt ihr mir auch alles erzählen.« Sanft schob Blaukehle die beiden in die Richtung des Baus. Dabei lief sie etwas langsamer als zuvor noch. Zum einen damit die Jungen mithalten konnten, zum anderen weil ihre Brust schmerzte und sie spürte, wie ihr schnelles Laufen unangenehm wurde. Mit den beiden Jungen erreichte die Königin schließlich den Bau, und wenig später legte sie sich in das Nest ihrer Familie. Fürsorglich zog sie die drei näher an ihren Bauch, und wickelte ihren Schwanz um sie, bis sie sich sicher war, dass die drei es mollig warm hatten. Ihre Zunge strich liebevoll über jedes einzelne Junge, gegen den Strich, um den Schnee aus ihren Pelzen zu lecken. Dabei schnurrte Blaukehle leise. »Was habt ihr heute so erlebt?«, fragte die Blaue ihre drei schließlich. Es war zwar Zeit zum schlafen, doch sie alle hatten heute unterschiedliche Erfahrungen gesammelt, und sie alle freuten sich bestimmt darüber, davon berichten zu können, bevor sie einschliefen. So viel Zeit musste also sein.
Mit einem weiteren scheuen Lächeln in Richtung Wurzelschatten trat Goldmeer in das Lager und verschwand fast sofort im Schatten einer der Baue. Gewohntes Umfeld, gewohntes Verhalten. Verschwinden, verstecken, nicht gesehen werden - das war jedenfalls der Plan. Ihr Blick huschte über die anwesenden Katzen und sie sah Feuermond am Boden liegen, um sie herum die Jungen von Blaukehle. Ihre Ohren stellten sich auf, die Pfoten kribbelten aber sie konnte sich einfach nicht von der Stelle rühren. Beobachten war alles was ihr im Moment möglich war, das Herz pochte heftig gegen ihre Brust und sie fühlte sich mehr als nur unwohl mit sich selbst, schwach und unnütz. Die Ohren der Kriegerin legten sich an und sie versuchte ruhig zu atmen, sich zu konzentrieren. Die Jungen sollten da nicht sein, was war wenn Feuermond krank war? Oder... tot? Nein. Sie konnte sehen wie sie sich bewegte, ihren Kopf und wie Feuermond etwas sagte. Ihre Gedanken wanderten, versuchten Ruhe zu finden doch anstatt an ihren Bruder zu denken, an dessen Gegenwart, schoss ihr Wurzelschattens Bild vor ihr inneres Auge. Und tatsächlich beruhigte sie sich, schaffte es langsam aus dem Schatten zu treten und auch wenn die dicken Schneeflocken sie störten und ihr kalt wurde konnte sie ihr Ziel sehen. Ruckartig blieb Goldmeer stehen als Ahornstern in ihr Blickfeld kam, diese steuerte auch auf Feuermond zu und nahm sich der Jungen an, das veranlagte die Kriegerin dazu ein paar Schritte rückwärts zu gehen. Aber entkommen gab es keins denn Ahornstern blickte auf und rief Goldmeer zu sich, sie solle helfen Feuermond in den Heilerbau zu bringen. Erst starr vor Schreck, dann in geduckter Haltung schlich sie zu der Anführerin und der scheinbar kranken Kriegerin. Mehr als ein nicken bekam Goldmeer nicht hin, nicht einmal ansehen konnte sie Ahornstern und wenn der Schnee und die Kälte nicht wäre könnte man wohl ihr Zittern eindeutig auf die Angst schieben. Und es war Angst, keine Frage. Sie stützte Feuermond zusammen mit Ahornstern, nicht in der Lage aufzusehen und Feuermonds Aussage von sprechenden Eichhörnchen führte dann doch zu einem aufblicken. Eichhörnchen? Verwirrt blickte sie zu Feuermond und man konnte wohl die Fragezeichen über ihrem Kopf sehen. Dann schüttelte sie lediglich den Kopf und stupste die Kriegerin stattdessen an. "I-ich.. ich trage dich." Meinte sie leise aber sowohl die Kriegerin als auch Ahornstern müssten es gehört haben. "A-also wenn du w-willst! Ich mein..." Sie schluckte stark und legte die Ohren an, beim Anblick der zitternden Feuermond schob sie sich dann aber unter diese und hievte sie hoch. Goldmeer war ein wenig kleiner als Feuermond und die stärkste war sie auch nicht, doch den kurzen Weg zum Heilerbau sollte sie schaffen. Sie stieß die Luft die sie angehalten hatte aus und setzte sich in Bewegung, den Blick stur gesenkt haltend nachdem sie sich orientiert hatte und nun auf den Heilerbau zulief. Nicht fallen lassen, nicht zusammenbrechen.
Mit wenigen Worten wünschte Schwarzbär, der zwischen zu viel und zu wenig Energie schwankte, seiner Nichte einen guten Schlaf, so wie Braunbär es auch getan hatte. Er reckte und streckte sich, denn sein Nacken war verspannt und er spürte wie sich dies auch auf seinen Kopf auswirkte: ein dumpfer Kopfschmerz machte sich bemerkbar, doch er wollte ihn ignorieren. Die Worte, die er von Ahornstern vernahm ließen ihn stocken. „Was eine Schandtat,“ regte er sich entrüstet auf, bei dem Gedanken, das ein Elternteil Junge einfachso zurücklassen würde. „So etwas geht ja wirklich gar nicht. Welche Mutter verlässt die eigenen Jungen an einem fremden Ort!“ Um seinem Frust Luft zu lassen, begann Schwarzbär besonders laut die Namen der frisch-ernannten Schüler zu rufen. Hierbei war es ihm auch sehr egal, dass diese Streunerursprung hatten. Er musste einfach an Mückenflug und Streifenfeuer denken. Niemals würde er daran denken, diese einfach alleine zurückzulassen. Außer wenn er sterben würde. Mit einem Husten – woher auch immer das kam – tauchte Schwarzbär wieder in die Realität ein. Er wandte sich an Braunbär und nickte zustimmend. „Du, ich komme direkt mit. Fühle mich nh bissl flau... ein Besuch schadet nie, und dann können wir gleich Mal schauen wie kompetent die Neue ist.“ Auf dem Weg in den heilerbau hustete er noch einmal, und seine Kopfschmerzen wurden stärker.
PostNr.: 053 || Ort: kommt ins Lager, geht dann in den Kriegerbau
cf.: Hohe Baumgruppe
Bussardfeder zuckte bei der Frage des jungen Katers neben sich amüsiert mit seinem Ohr. “Ja das sind sie, aber wir waren als große Gruppe dort um die Füchsin zu vertreiben.“, miaute er und blickte Blitzpfote dann kurz ernst an. “Das ist nämlich unser Vorteil als Clan, wir sind eine Gruppe, die zusammenhält und gemeinsam alles schaffen kann.“ Der getigerte Kater würde sich selbst zwar eher als Einzelkämpfer beschreiben, ging es aber um das große Ganze so konnte selbst er zum teamfähigen Mitglied einer Gruppe werden. Der Kampf gegen die Füchsin war damals das beste Beispiel dafür gewesen. “Ja, Tränenherz war nicht begeistert von meiner uneinsichtigen Art damals, vor allem, weil ich auch schon Krieger war und es eigentlich besser wissen sollte.“
Der Rückweg ins Lager hatte durch ihr gemütliches Tempo um einiges länger gedauert als der Kater das geplant hatte. Doch das war jetzt erst einmal egal, sie würden früher oder später schon in das normale und fordernde Training der Schülerausbildung einsteigen können, doch jetzt konnten sie das einfach noch nicht. Als er sich schließlich ins Lager schob, deutete er mit einem leichten Kopfnicken auf den Heilerbau. Gerade als er etwas zu Blitzpfote sagen wollte entging ihm nicht wie viele Katzengerüche in der Nähe des Heilerbaus in der Luft hingen. Waren gerade mehrere Katzen im inneren? Irritiert schüttelte er seinen Kopf und wandte sich dann an Blitzpfote“Ich bin mir sicher du wirst nicht geschimpft, wenn du dir im Heilerbau noch einmal etwas für deine Wunde holst. Und wenn du das erledigt hast, ruh dich aus, morgen wartet ein neuer Tag auf uns.“, miaute er und blinzelte den jungen Schüler dann freundlich an, ehe er ihn mit einem Stupser seiner Schnauze in Richtung des Heilerbaus schob. Dabei bemerkte er aus dem Augenwinkel das seine Schwester gerade dabei war Feuermond in Richtung des Heilerbaus zu tragen, da sie zu diesem Zeitpunkt schon fast an ihrem Ziel war eilte er ihr nicht überfürsorglich zur Hilfe. “Wir sehen uns dann morgen in alter frische.“, miaute er nocheinmal und verabschiedete sich mit diesen Worten von Blitzpfote und machte sich nach einem kurzen prüfenden Blick über die Schulter – nicht das Blitzpfote gar nicht in den Heilerbau ging – auf in den Kriegerbau und ließ sich in sein Nest fallen.
Tldr.: Kommt mit Blitzpfote vom Training zurück, schickt ihn in den Heilerbau, bemerkt das seine Schwester Feuermond in den Heilerbau trägt, schickt Blitzpfote ebenfalls in den Heilerbau und geht dann schlafen.
Mohnfrost blickte zwischen den Bissen, die sie genussvoll hinunterschluckte, immer wieder zu Tautropfen. Die junge Kriegerin schien wirklich frustriert darüber zu sein, dass sie gerade noch im Lager festsaß. Die gescheckte Kriegerin war im Grunde genommen der Inbegriff von Tatendrang und Eifer. Mohnfrost wusste aber nicht wirklich, wie sie ihr diesen Frust nehmen konnte, sich ein Eichhörnchen mit ihrer Wenigkeit zu teilen musste für die jüngere Kriegerin auch nicht gerade das sein, was sie sich von ihrem Tag erhofft hatte. Bei der Frage der Jüngeren legte Mohnfrost kurz ihren Kopf schräg und schüttelte dann ihren Kopf.
“Nein, ich habe die eben auch noch nicht gesehen, wüsste aber gerne auf was ich mich einstellen muss, wenn ich zukünftig zu einer Jagd aufbreche.“, miaute sie und nahm ihren letzten Bissen des Eichhörnchens. Während sie den kaute und hinunterschluckte, ließ sie ihren Blick durchs Lager schweifen. Dabei entging ihr nicht das Drama, das sich rund um Feuermond abspielte. Neugierig spitzte sie ihre Ohren und beobachtete wie Goldmeer die andere Kätzin in den Kriegerbau wuchtete. “Es sieht so aus als würde die Blattleere die ersten Erkrankungen mit sich bringen…“, murmelte sie leise, war sich aber nicht sicher ob Tautropfen auf diesen Gesprächsfetzen eingehen würde.
Tldr.: Unterhält sich weiter mit Tautropfen, bemerkt das Drama rund um Feuermond und gibt dazu ein Kommentar ab.
Was hatten Kieseljunges und Haseljunges bei der roten Katze gemacht? Eisjunges war sich unsicher, wie er mit dieser Situation umgehen sollte, doch er verspürte eine starke Neugierde dazu. Aus den zusammengekniffenen Augen beobachtete er wie Ahornstern auf die beiden zutrat, und beide prompt in eine Art Panik verfielen. Der eisgraue Kater brummte. Er verstand den Gedankengang seiner Geschwister nicht, hatte aber absolut nichts dagegen, wenn Blaukehle ihn in die Kinderstube schickte und sogleich mit den beiden anderen dazu kam. Dann konnte er sie fragen, was passiert war. Und ihm würde warm sein! Aber auch laut. Das war okay. Laut war okay, wenn der Urpsrung des Lärms seine eigene Familie war – wenn auch es nur dann okay war. Eisjunges schlüpfte zu erst ins Nest, doch bibberte leise weiter, bis seine flauschige Familie sich zu ihm quetschte und ihn in Wärme tunkte. Blaukehle kam ihm in seiner Neugierde zuvor, als sie fragte was seine Geschwister so erlebt hatten, also schloss er sich dieser Frage nur mit einem eifrigen Nicken an. „Ahornstern.. bei euch!“ Eben dieses Detail interessierte ihn am Meisten. Und die andere rote Katze. Aber ihren Namen kannte er nicht.
Zusammenfassung: Sucht die Wärme des Nests und will alles darüber wissen, was seine beiden Geschwister gelernt haben.
“Ohhhhh”, raunte Blitzpfote erstaunt und auch irgendwie beeindruckt. So hatte er noch gar nicht darüber nachgedacht. Er hatte mal eine große Familie gehabt, aber die waren nun alle - bis auf seinen Onkel Rotfels - fort und seitdem hatte er gedacht, dass er größtenteils alleine auf sich gestellt war. Dass es einen Clan gab, der miteinander kämpfte und lebte hatte er zwar gewusst, aber nie wirklich verinnerlicht. Jetzt schien ihm also ein Licht aufzugehen und er machte große Augen. “Ich glaube, ich möchte nie von Regenwolke ausgeschimpft werden”, sagte Blitzpfote mit einem Schauern und schielte in Richtung des Heilerbaus sobald sie wieder ins Lager getreten waren, als könne der Kater sie reden hören. So sehr er großen Respekt vor Regenwolke hatte und sich eher vor ihm eher scheute, so konnte Blitzpfote sich trotzdem an die sanften Pfoten erinnern, mit der der Heiler seine Wunde versorgt hatte. Er würde wohl immer dankbar dafür sein, dass er sich so gut um him gekümmert hatte. Mit Samthauch selbst hatte er noch nie gesprochen, aber er konnte hoffen, dass ihr Charakter auch ihrem Namen entsprach. Dass Bussardfeder ihn nun anwies, doch nochmal im Heilerbau vorbei zu gehen ließ ihn ein wenig schmollen, aber er fügte sich gehorsam den Worten seines Mentors und nickte. “Mach ich, Bussardfeder”, sagte er und ließ sich von dem großen Kater in die Richtung des Baus schieben. Davor blieb er allerdings stehen. Vielleicht sollte ich lieber warten. Früher oder später würde einer der Heiler doch sicher mal rausschauen oder? Und so würde er nicht stören. Er sah noch einmal zu Bussardfeder und winkte ihm mit seiner Schweifspitze. “Bis morgen”, rief er ihm zu und konnte es jetzt schon kaum erwarten, mit seinem Mentor weiter das Territorium zu erkunden.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Angesprochen: Ort:
Zusammenfassung:
Bussardfeder, Regenwolke, Samthauch, Rotfels Bussardfeder Hohe Baumgruppe -> WoC-Lager
Kommt mit Bussard vom Training, verabschiedet sich und setzt sich vor den Heilerbau, um da zu warten.
”... and that's the moment I decided to never do that again.”
Sometimes accepting help is harder than offering it.
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Was hatte Ahornstern falsch gemacht? Bei den Schreien von Kieseljunges und Haseljunges blieb der Kätzin nichts anderes übrig, als verwirrt und etwas traurig hinter ihnen her zu blicken. Sie hatte sie gelobt, oder hatte sie sich das eingebildet? Vielleicht war ihr Auftauchen erschreckend gewesen. Vielleicht mochten die Jungen sie auch einfach nur nicht? Die Anführerin würde keine Antworten darauf finden, doch das Ereignis bedrückte sie schon. Deshalb wandte sie sich schnell an die Katze, für die sie eigentlich in den Schneefall gelaufen war. Feuermond war noch bei Sinnen und schien sie zu verstehen. Dennoch hielt Ahornstern sie für ein Risiko, dass dem ganzen Clan schaden konnte. Ihr selbst brummte der Schädel, und vermutlich näherte sie sich dem, was die andere Kätzin sich eingefangen hatte, doch was diese von sich gab, ließ die Anführerin inne halten. Eichhörnchen? Vielleicht war sie doch nicht mehr bei Sinnen. Vielleicht hatte der SternenClan gerade so Kraft, um Feuermond auf die Beine und in den Heilerbau zu bringen. Das die Kätzin dringend dorthin musste, war spätestens jetzt klar. »Die Eichhörnchen, ja... Hmm.« Ratlos brummte die Anführerin diese Worte hervor. Erwartete Feuermond, dass sie ihr das glaubte? Doch vielleicht war die Kätzin wirklich davon überzeugt, dass die Eichhörnchen sprachen.
Ahornstern blickte auf und bemerkte, dass Goldmeer bereits da war. Wie lange schon? Die Kriegerin wirkte so, als hätte auch sie von den Eichhörnchen gehört, also hatte die Rote wohl vollkommen verpasst, wie diese dazugestoßen war. Innerlich tadelte sich die Anführerin, doch sie sagte nichts mehr dazu. Ihre Sinne waren noch funktionstüchtig, richtig? Es war eine schwache Hoffnung, die Ahornstern hegte. Tatsächlich bemerkte sie, dass ihr Gehör, dass sonst so scharf war, durch das Dröhnen in ihrem Kopf auch nicht richtig funktionierte. Ob Goldmeer das bemerkte? Ob irgendjemand im Lager das bemerkte? »Und ich stütze euch«, versicherte Ahornstern, als die gesunde Kätzin ihre Hilfe anbot. Ihr kam gar nicht in den Sinn, dass sie stärker war, als Goldmeer. Ihr kam auch nicht in den Sinn, dass sie ebenso stürzen konnte, wie Feuermond es am Tag wohl getan hatte. »Ganz vorsichtig...« Ahornstern versuchte, den beiden bei ihrer Aktion so gut es ging zu helfen. Ihr fiel dabei weder auf, wie sehr Goldmeer gezittert hatte, noch wie sehr sie mit ihrer Kraft kämpfte. Die Anführerin war da, aber auch ganz weit weg mit ihrem Kopf.
Doch sie schafften es zum Heilerbau. Dieser wimmelte bereits vor Katzen, Schwarzbär und Braunbär waren gerade dazugekommen, Maislicht lag bereits in einem Nest. Dennoch half Ahornstern Goldmeer dabei, irgendwie in den Bau zu passen, und die Kranke vorsichtig abzulegen. Was war mit ihrem Clan los? »Samthauch?«, fragte Ahornstern und bemerkte, dass diese bereits die Pfoten voll zutun hatte. »Regenwolke?« Die Schwanzspitze der Tigerkatze zuckte nervös. Mit einem Nicken signalisierte sie Goldmeer, dass diese sich bereits zurückziehen konnte. Der Bau war voll genug und sie selbst würde auch nicht lange bleiben. Hier stand sie den Heilerkatzen schließlich nur im Weg. »Feuermond lag mitten auf dem Lagerplatz. Ich weiß nicht genau, was mit ihr nicht stimmt, doch sie hustet viel und hat... von sprechenden Eichhörnchen gesprochen.« Nur zögern fügte die Anführerin diese Information hinzu, doch in dieser Situation war es vermutlich eine Information, die die Heilerkatzen gerne hatten. Ratlos stand die Kätzin noch einige Momente da und sah sich um. Ihr Blick huschte erneut über Maislicht, deren Flanken sich unregelmäßig und schwach bewegten, dann sah sie zu den Ältesten. Diese Katzen brauchten die Kräuter dringender, als sie. Und bestimmt war den Heilerkatzen ihr eigener Zustand gar nicht aufgefallen, mit all den kranken Katzen im Bau.
Entsprechend flüchtete die Rote mit einer kurzen Verabschiedung und trat wieder ins freie. Die Kälte schlug ihr unangenehm gegen die Schnauze, und beinahe wäre sie gegen Blitzpfote getaumelt. Der orange Schüler wartete wohl darauf, in den Heilerbau zu dürfen. Einige Momente lang starrte sie ihn an, suchte nach den passenden Worten. Dann ließ sie ihn irritiert sitzen und lief über den Lagerplatz davon. In ihrem Bau fiel Ahornstern gleich in ihr Nest. Angst bohrte sich in ihr Herz, nachdem sie die Nässe von ihren Schnurrhaaren geschüttelt hatte. Der WolkenClan war krank. Der Heilerbau war voll. Was konnte sie nur tun, um ihre Katzen zu retten, wo sie doch selbst krank war? Mehr Gedanken konnte sich die rote Kätzin jedoch nicht machen. Ihre Augenlider waren schwer und fielen schließlich zu, und ihre Gedanken waren zu wirr, um verstanden zu werden. Entsprechend schlief sie schon bald darauf ein, ohne auch nur den Ansatz einer Lösung gefunden zu haben. Dabei würde der Clan schon bald eine Lösung brauchen.
Angesprochen » Feuermond, Goldmeer, Samthauch und Regenwolke Erwähnt » Kieseljunges, Haseljunges, Goldmeer, Samthauch, Feuermond, Regenwolke, Schwarzbär, Braunbär, Maislicht, Blitzpfote Zusammenfassung » Hilft Feuermond mit Goldmeer in den Heilerbau und erklärt den Heilern, was Sache ist. Bemerkt dabei die Fülle des Baus und all die Kranken, was ihr Sorgen bereitet. Will sich in ihrem Bau damit auseinandersetzen, schläft allerdings ein, da sie von ihrer eigenen Krankheit erschöpft ist.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Hohe Baumgruppe -> Nachdem sie das Lager erreicht hatten, verabschiedete sich Rindenstreif mit einem Lächeln von Flammenherz. "Bis später", miaute er und machte sich auf den Weg zum Kriegerbau. Die Patrouille war anstrengend gewesen, aber der kleine Ausflug mit seiner ehemaligen Schülerin hatte ihm gut getan. -Zeitsprung zur jetzigen Tageszeit- Als Rindenstreif den Kriegerbau verließ, fiel sein Blick auf die Mitte des Lagers, wo Feuermond offenbar zusammengebrochen war. Doch ihr wurde bereits geholfen, weshalb der Krieger seine Augen weiter schweifen ließ. Direkt beim Kriegerbau entdeckte er den roten Pelz von Mohnfrost und bevor er sich der Entscheidung ganz bewusst war, steuerte er schon auf sie zu. Selbst den verhassten Schnee konnte er für einen Moment ignorieren, während er sich der Kätzin näherte. Sie war nicht allein, Tautropfen war bei ihr, was Rindenstreif innerlich seufzen ließ. Die Kriegerin redete zu viel für seinen Geschmack. Sie hatten wohl außerdem gerade fertig gegessen. Es erinnerte Rindenstreif daran, dass er selbst das Abendessen hatte ausfallen lassen, weil er zu müde gewesen war. "Guten Abend, Mohnfrost, Tautropfen", begrüßte er sie, doch seine Aufmerksamkeit blieb weiterhin vornehmlich bei der roten Kätzin. Es hatte sich ganz klar etwas verändert zwischen ihnen, seit sie auf einer Grenzpatrouille eine Art klärendes Gespräch geführt hatten. Vorher hätte er nie geglaubt, dass er sich je mit ihr hätte verstehen können.
Zusammenfassung: Kommt ins Lager zurück und gesellt sich nach einem Zeitsprung zu Mohnfrost und Tautropfen.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Brombeerpelz o
WolkenClan | Ältester | männlich | #603
Brombeerpelz schnurrte zustimmend. Die Zeiten der Kälte war immer schwierig für die Clans, doch es gab dem Territrium auch ein ganz besonderes Aussehen, rein und frisch. Er folgte ihrer Bewegung und hielt sich dich bei ihr. Sein Pellz war gegen die Kälte aufgeplustert, aber durch die Wärme aus seinem Inneren hätte er diese vermutlich sowieso kaum gespürt. "Vielleicht bin ich zu gut darin, meine Gefühle zu verbergen", überlegt er laut, sein Tonfall war jedoch belustigt. "Ein Überbleibsel meiner Anführerzeit. Aber ich hatte wirklich schon eine Weile darüber nachgedacht, dich zu fragen." Er selbst war auch nicht ohne Zweifel gewesen, die offenbar vollkommen unbegründet gewesen waren. Es klang eher so, als hätte Birkenfeder schon sehr lange über eine Gefährtenschaft nachgedacht. Er war schon alt, also war er nicht automatisch davon ausgegangen, dass eine jüngere Kätzin noch Interesse an ihm haben könnte. Deshalb stimmte ihn diese Entwicklung nun umso glücklicher. Wäre er als Anführer nocheinmal eine solche Verbindung eingegangen? Vermutlich nicht, denn seine Energie wurd emit jedem Mond begrenzter und er wusste, dass er sein Letztes allein in den Clan gesteckt hätte. -> Grasebene
Im Nachhinein wusste Kieseljunges nicht, wie lange er schluchzend neben seiner Schwester im Schnee saß. Was er jedoch sehr wohl wahrnahm, war, dass es mit einem Mal so viel kälter schien als zuvor. Selbst jetzt, mit Hasenjunges warmer Flanke neben ihm, die sich bitterlich verkrampfte beim Schluchzen, schien er die Kälte nicht aus seinen Knochen zu bekommen.
Die Rettung kam in Form eines grauen Pelzes. Noch nie zuvor war Kieseljunges so glücklich darüber gewesen seiner Mutter gegenüber zu stehen. Zärtlich lallt ihre Stimme ihn ein, wie es auch ihre Zunge tat die ihm übers Köpfchen strich. Instinktiv stieg ein Schnurren in seiner Kehle hoch und aus Erleichterung schluchzte er nur lauter auf. Ein gedruckstes Gemisch aus Schnurr-Heulen kroch ihm die Kehle hoch, als er versuchte, sich zu beruhigen. Es dauerte kaum einen Atemzug, da wurden sie schon Richtung Kinderstube geschoben. Verzweifelt versuchte Kieseljunges sich den kalten Schnodder aus dem Gesicht zu streichen, gab es aber schließlich auf als er erkannte, dass Putzen und Gehen so nicht wirklich funktionierte. Erst kurze Zeit später, an die Flanke seiner Mutter und Geschwister gekuschelt, hatte er sich wieder etwas beruhigt.
Zärtlich fragte Mama sie, was sie denn heute so erlebt haben. Kieseljunges brauchte gar nicht groß nachzudenken, ehe er bereits wieder heiter los plapperte - jetzt, mit geputzten Fell und einem vollen Magen, ließ es sich gleich wieder gut Leben! “Haseljunges und ich gespielt! Ahornkiesel und Haselpfote!” Stolz wollte er auf die Beine springen, doch war er so gut eingekuschelt zwischen seinen Geschwistern dass er es sich für später aufhob. “Haseljunges kann weiiiiit springen!” Bereits vergessen was ihn eigentlich zum Weinen gebracht hatte, fügte er noch verlegen hinzu: “Wir wollen schlafende Katze zum Bau helfen.”
ANGESPROCHEN: Blaukehle ERWÄHNT: Haseljunges, Blaukehle, Feuermond, Ahornstern, Eisjunges idr ZUSAMMENFASSUNG: Ist erleichtert das Mama ihn rettet und kuschelt sich später an sie.
#54Kaum öffnete die fremde Kätzin das Maul und sprach die ersten Worte, da legte sich ein sanftes Lächeln auf die Züge der Heilerin. Zwar mochte sie mit der hellen Kriegerin noch nie gesprochen haben, dennoch nahm diese sich die Zeit ihr persönlich zu gratuliere und es erfreute sie mehr, als sie es in Worte fassen konnte. Dennoch brannte dieses kleine bisschen Scham auf ihrer Haut und ließ sie langsam blinzeln und sich kurz über das Brustfell lecken. Das Annehmen von positiven Worten musste sie eindeutig noch üben. "Ich danke dir, Kristallfeder. Das sind sehr nette Worte", miaute sie ehrlich zurück und musterte ihr Gegenüber nebenbei, sich fragend, was die Kätzin dazu brachte den Heilerbau aufzusuchen. Für den Moment war es nur ein freundliches Gespräch, welches Kristallfeder zu suchen schien und nachdem sie einige Pfoten voll zutun gehabt hatte, genoss sie eben diesen Umstand, insbesondere da Regenwolke sich der anderen Patientin angenommen hatte. "Es ist wundervoll. Ich fühle mich sehr wohl und freue mich, dass viele Katzen mir ein gewisses Vertrauen zu schenken scheinen", erwiderte sie also mit einem Schnurren, welches allerdings von einem überraschten Ausdruck erstickt wurde, als sie Kristallfeders Blick zu dem alten Nest folgte, in dem sie zuvor geschlafen hatte. Langsam schüttelte die Gestreifte den Kopf. "Oh, nein, tatsächlich nicht. Ich hatte geplant es..." Mitten im Satz hielt sie inne, als hinter Kristallfeder neue Katzen beim Heilerbau auftauchten und ein leises Seufzen entkam ihr. Nicht beschwerend oder genervt, viel eher realisierend, dass ihr ursprünglicher Plan nicht aufgehen würde - doch für Samthauch war das nicht unbedingt etwas schlechtes. "... es später zu machen, doch ich schätze das wird sich noch ein wenig verzögern", fuhr sie dann fort und wandte sich wieder der Helleren zu. Dankbarkeit lag in den grünen Augen gegenüber der Kriegerin und ihrem Angebot, wenn auch sie sich ein wenig schlecht fühlte, dass jemand anders ihr ein Nest machen wollte. Schließlich war sie froh, überhaupt auf Moos schlafen zu können; ihre Muskeln mussten sich erst daran gewöhnen, nicht mehr die Nächte auf blankem Untergrund zu verbringen. "Das wäre mir eine riesige Hilfe", schnurrte sie dann zu Kristallfeder und berührte mit der Schwanzspitze seicht deren Schulter, als sie das Angebot annahm. "So gern ich mich weiter unterhalten würde, ich denke Regenwolke braucht meine Unterstützung", setzte sie dann nach und tatsächlich fand sie es schade, sich nicht weiter unterhalten zu können. Die Kriegerin wirkte sehr freundlich und sicherlich würde sich in naher Zukunft ein besserer Zeitpunkt ergeben, um ein längeres Gespräch zu führen. Während sich Samthauch bereits kurz streckte, bevor sie die Neuankömmlinge in Empfang nahm, sprach Kristallfeder noch weiter und Samthauch zuckte aufmerksam mit den Ohren. "Ich bin sicher wir werden darauf zurückkommen. Ich danke dir, Kristallfeder." Mit einem abschließenden Lächeln schob sie sich an der Kriegerin vorbei und konnte das Gefühl in ihrer Brust nicht unterdrücken, was dafür sorgte, dass sie sich ziemlich schlecht fühlte die freundliche Katze einfach so stehen zu lassen.
Weit kam sie nicht, da trat eine braune Katze bereits zu ihr heran und ließ sich nahe dem Punkt nieder, an dem Samthauch zuvor mit Kristallfeder verweilt hatte. Nur ein Blick verriet ihr, dass die augenscheinliche Älteste weniger agil war als es sein sollte und Besorgnis legte sich in den Blick der Heilerin. "Was führt dich zu mir?", fragte sie direkt und ließ sich erst einmal neben der Kätzin in eine sitzende Position nieder. Eine ungewöhnliche Wärme ging von ihrem Gegenüber aus und leicht runzelte Samthauch die Stirn - etwas was sich nur verstärkte, als noch eine zweite Katze zu ihnen heran trat, seinerseits hustend. Wenn sie sich recht erinnerte waren es Braunbär und Schwarzbär, die Ähnlichkeit der Katzen ließ zumindest auf das geschwisterliche Ältestenpaar schließen und die Namen hatte sie hier und dort schon einmal aufgeschnappt. "Ihr scheint beide nicht recht fit zu sein, nicht wahr? Braunbär, ich habe den Eindruck du hast Fieber und Schwarzbär, dein Husten hört sich nicht gut an. Seit wann fühlt ihr euch schlecht?", fragte sie prompt und hob vorsichtig eine Pfote an die Stirn der Ältesten, was die Vermutung des Fiebers nur bestätigte. Kurz huschte ihr Blick hinüber zu Regenwolke, welcher mit einer hellen Kätzin alle Pfoten voll zutun hatte, die ebenfalls nicht sonderlich gut aussah. Sicher, die Temperaturen waren schnell gefallen und Samthauch war mit den Krankheiten der Kälte bestens vertraut - sie hatten den BlutClan regelmäßig heimgesucht und so manch eine schwache Katze mit sich gerissen. Aussortiert, wie unter den Kriegern darüber gelacht wurde.
Der Unterschied war, dass sie hier wahrhaftig die Möglichkeit hatte etwas dagegen zu tun und so wartete sie die Antwort ihrer beiden Patienten ab und nickte langsam. Mit einem Schnippen des Schweifes bat sie um Einhalt und trat zu dem Kräutervorrat hinüber, der eindeutig Aufstockung bedarf. Sie erinnerte sich an Kristallfeder. Vielleicht könnte man der Kriegerin die Kräutersuche anvertrauen? Für den Moment aber konzentrierte sie sich auf das was vor ihr lag und griff sich ein wenig des Lavendel. Emerald hatte ihn ihr einst gezeigt und er hatte der Kätzin bei ähnlichen Symptomen schon oft gute Dienste geleistet - sicher würde er auch hier hilfreich sein. Sorgsam teilte sie die Kräuter auf zwei Portionen auf, nahm noch etwas Katzenminze dazu und trug beides wieder hinüber zu den Geschwistern. "Nehmt diese Kräuter zu euch. Ich möchte euch bitten erst einmal hier zu bleiben, neben Maislicht sind noch zwei Nester frei. So könnt ihr zusammen bleiben", erklärte sie dann und wachte aufmerksam darüber, dass ihren Worten auch wirklich Folge geleistet wurde. Die Heilerin ging den beiden Katzen voran und zog zwei der Nester etwas näher zusammen und ein Stück hinfort von Maislicht, so gut es eben möglich war, und wieß Braunbär und Schwarzbär mit einem Kopfnicken an, sich niederzulassen. "Wenn ihr noch etwas braucht, sagt Bescheid. Ich bringe euch später gern etwas Beute", lächelte sie den Beiden entgegen, bevor sie sich abwandte und die wenigen Schritte zu Regenwolke überquerte, welcher nur unweit von ihr entfernt war und einen ähnlich besorgten Ausdruck trug. "Die Kälte liegt erst seit wenigen Sonnenaufgängen über den Bäumen und schon sind drei Katzen erkrankt. Ich hoffe es werden nicht viele mehr", murmelte sie mit leiser Stimme in seine Richtung und seufzte. Kaum waren die Worte aus ihrer Kehle gekommen, schoben sich drei weitere Katzen in den Bau und Samthauchs Augen weiteten sich, als sie Ahornstern unter ihnen sah. Es schien jedoch eher die Kriegerin in ihrer Mitte zu sein, Feuermond, weswegen die Anführerin hier war und kurz warf sie einen vielsagenden Blick hinüber zu Regenwolke. "Wir werden uns um sie kümmern", versprach sie mit einem Lächeln, bevor sie auch dieser Katze die Pfote vorsichtig auf die Stirn legte. Fieber. Kurz überlegte die Gestreifte und sah dann zu der anderen Kriegerin hinüber, welche Ahornstern begleitet hatte. "Könntest du ein wenig wassergetränktes Moos besorgen und es am Eingang des Baus ablegen? Ich sortiere es den Katzen dann zu, damit du dich nicht ansteckst", bat sie Goldmeer und lehnte den Kopf in die Richtung der drei frisch erkrankten Katzen und dann zu Feuermond, welche sicher auch ein wenig Flüssigkeit gebrauchen konnte.
WolkenClan Heilerin
Zusammenfassung Unterhält sich mit Kristallfeder. Behandelt dann Braunbär und Schwarzbär und weist ihnen Nester zu, bevor sie kurz zu Regenwolke geht bevor Feuermond herein gebracht wird. Bittet Goldmeer darum, ein wenig Moos mit Wasser zu holen.
Mit aufgeplustertem Fell saß die junge Älteste neben dem Ältestenbau. Ihr trüber, blinder Blick ruhte auf dem hellen Fleck, der für sie der Mond war. Sie hatte nicht mehr schlafen können. Die Luft roch kalt, es stach in der Nase und die dicken Schneeflocken legten sich auf ihren hellgrauen Pelz. Minzblüte atmete tief ein. Es roch im Lager nach den anderen Katzen, nach Frost, Schnee und ganz leicht nahm sie auch den Geruch des Heilerbaus wahr. Sie schloss ihre blinden Augen und schweifte in Erinnerungen ab. An ihre erste Blattleere. Wie sie als Junges durch den Schnee tollte und spielte wie sie die größte Kriegerin des Clans werden würde. Tja, weder war sie groß geworden, noch hatte sie es zur Kriegerin geschafft. Und doch hatte sie etwas wichtiges im Leben gefunden. Roggenbart war stets an ihrer Seite und geduldig mit ihr. Doch er behandelte sie nie als wäre sie schwach nur weil sie nicht sehen konnte. Beim Gedanken an ihren Gefährten schnurrte sie glücklich auf und öffnete die Augen wieder. Sollte sie wieder in den Ältestenbau gehen? Nein noch wollte sie etwas hier draußen im Schnee sitzen. Sie konnte das leise Rieseln und Knirschen des Schnees hören, konnte hören wie es leise auf ihr Fell fiel und wie es schmolz. Es hatte etwas beruhigendes, auch wenn sie wusste das es große Herausforderungen mit sich brachte für die Krieger und Schüler, welche nun versuchen mussten genug Beute für den Clan zu finden.
Post 06
Sitz vor dem Ältestenbau und kann gerne angesprochen werden« Zusammenfassung