Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ihre beherzten Worte ließen ihn innerlich lächeln. Der junge Kater legte seinen Kopf gemütlich auf ihr weiches Nackenfell und berührte mit seiner Nase anschließend sanft die Stelle zwischen ihren Schultern. Er dachte daran, wie häufig sich dieses kleine Ritual zwischen ihnen schon abgespielt hatte und wie anders es sich inzwischen anfühlte. Wann immer sie in der Vergangenheit eine Aufheiterung gebraucht hatte, hatte er ihr so Trost und Wärme gespendet, wie an dem Abend, an dem ihre Mutter gestorben war und manchmal tat er es auch nur, weil es ihm so vertraut war. Doch jetzt, wo ihm vermehrt bewusst wurde, wie sich seine Gefühle ihr gegenüber im Laufe der Zeit verändert hatten, war diese Geste nicht mehr so unschuldig. Im Gegenteil, er hatte nicht daran gedacht, wie nah er ihr plötzlich wieder sein würde und wie ihr Geruch ihm wieder in die Nase steigen würde. Bemüht entspannt aber mit klopfendem Herzen, zog er seinen Kopf zurück und schenkte ihr sein herzlichstes Lächeln, in der Hoffnung, sie würde die blanke Panik in seinen Augen nicht erkennen. Es war weniger ihr Duft, der diese Panik in ihm heraufbeschwor, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass es nie wieder so sein würde wie früher. Er konnte seinen Gefühlen nicht nachgeben und riskieren, Rosenblüte zu verlieren, doch wie sollte er sein restlichen Leben mit diesen Gefühlen überleben und eines Tages vielleicht zusehen müssen, wie sie einen anderen Kater als Gefährten nehmen würde und Junge mit ihm bekam? Dieser Gedanke versetzte ihm einen tiefen Stich, doch dieses Gefühl war kein Vergleich zu jenem, welches ihn heimsuchen würde, wenn er sie auch noch als Freundin verlor. Der Krieger wusste, dass er sich schon etwas zu lange wortlos seinen Gedanken hingab und er sich lieber auf die Kätzin vor ihm konzentrieren sollte. Diese Gefühle, die in ihm hochkamen, würde er für immer aus seinem Herzen vertreiben müssen, nur dann würde er nicht riskieren, die Freundschaft zu Rosenblüte für immer zu zerstören. Erst jetzt hörte er, was sie ihm erzählte. »Übertreiben? Ich? Du hast wohl einen verdorbenen Fisch gefressen. Was für ein unverschämter Vorwurf«, schnurrte er. Für einen kurzen Moment zog ihre Stimme ihn zurück ins Hier und Jetzt. Sie stupste ihn freundlich an. Ihre nächsten Worte ließen ihn laut auflachen. »Du und Glück? Man hätte dich Pechjunges nennen müssen. Es gibt im ganzen Wald keine einzige Katze, die so sehr vom Pech verfolgt wird wie du. Von Glück kann man also kaum reden, auch wenn es zugegeben beeindruckend ist, dass du noch immer am Leben bist.« Er lachte, bis ihre schneidige Stimme ihn unterbrach. Der junge Krieger spitzte die Ohren und versuchte zu hören, was sie hörte. Es war jedoch keine feindliche Katze, die sie wahrgenommen hatte, sondern nur die Tiere, die sich im Schilfgras tummelten und fleißig unterwegs auf Nahrungssuche waren. »Fordere ich mein Glück mit dir nicht jeden Morgen heraus, sobald ich meine Augen aufschlage?«, fragte er spitzbübisch, während er beobachtete, wie sie ihre Nase in die Luft reckte und versuchte eine Spur zu finden. »Was ist los? Hast du deinen Geruchssinn etwa ein wenig überschätz, Rosenpfote?« Schnurrend hielt er inne und wollte nun selbst eine Fährte aufnehmen, als die Kätzin sein Vorhabe jäh unterbrach. Ihre Frage ließ ihn überrascht um sich blicken, bis sich ihre Augen trafen. Sie sprachen nicht oft von ihren Eltern. Die Mutter von Flutregen und Zedernhauch, Tauregen, war eine hingebungsvolle und warme Königin gewesen, von der er nur gute Erinnerungen im Kopf hatte. Tauregen war die Beste Freundin von Veilchensturm gewesen, der Mutter von Rosenblüte. Auch sie war eine herzensgute Kätzin gewesen. Wenn er so darüber nachdachte, war er mit zwei Müttern aufgewachsen und ohne Vater. Wenn er an seinen Vater dachte, kam ihm lediglich der Geruch einer alten Katze in die Nase. Sein Vater war ein Ältester gewesen und starb vor einigen Monden an Altersschwäche. Er hatte nie viel mit Zedernhauch oder ihm unternommen, weil er nicht die Kraft und die Geduld hatte, um mit seinen Jungen zu spielen. Flutregen dachte daran, wie sehr Zedernhauch noch immer wegen dem Tod ihrer Mutter litt. Seit diesem Tag, lebte der Kater wie in einer Traumwelt. »Mein Vater... du kanntest ihn ja«, murmelte er. »Aber unsere Mütter wären bestimmt stolz auf uns.«
Angesprochen: Rosenblüte Erwähnt: Rosenblüte, Zedernhauch, Tauregen {f}, Veilchensturm {f} Letzte Position: Geht entlang der Sonnenfelsen
Eissturm schaute schnurrend zu, wie ihre Schülerin eifrig einige Dinge aufzählte, die sie riechen konnte. "Das hast du echt toll gemacht, Reifpfote!", lobte sie die Kätzin. "Das, was du da riechst ist der DonnerClan. Es ist wichtig, dass du dir ihn gut einprägst. Wenn du jemals alleine bist und diesen Geruch riechst, dann komm so schnell du kannst zurück zum Lager oder zu mir.", forderte sie Reifpfote auf. "Wie findest du denn das Territorium des FlussClans soweit?" Eissturm erinnerte sich noch genau an ihren ersten Ausflug. Vermutlich tat das jede FlussClan-Katze. Alles schien unendlich groß und alles war so neue. Es war schon echt verrückt, wie Clan-Katzen leben konnten. Junge wurden zu Kriegern und lernten so unglaubliche Dinge, wie zu jagen und zu schwimmen. Außerdem war es doch generell unglaublich, das Leben. So viele Farben, Dinge, Gerüche und so vieles mehr gab es zu entdecken. Sie hoffte sehr, dass Reifpfote irgendwann all dies so zu schätzen wusste, wie sie selbst. Eissturm holte sich aus ihren Gedanken zurück in die Realität. "Kannst du schwimmen?", fragte sie die weiße Kätzin. Ihr Plan war es die Schülerin das erste mal ins Wasser zu begleiten.
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Erwähnt: Reifpfote Angesprochen: Reifpfote Standort: Bei den Sonnenfelsen -Steckilink-
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„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“
FlussClan | Schülerin
Äh ja. Eines meiner Ohren zuckte leicht, als Eissturms Stimme mich wieder in die Gegenwart zurückholte. Ganz sicher war ich nicht, was die Kriegerin gesagt hatte, da meine Aufmerksamkeit für einen Moment den interessanten und mir bisher unbekannten Pflanzen am Ufer und dann dem Wald auf der DonnerClan-Seite des Flusses gehört hatte. Aber es war irgendwie um DonnerClan-Geruch gegangen und so falsch konnte meine Antwort doch nicht sein, oder? Meine Mentorin redete aber bereits weiter und diesmal leuchteten meine blauen Augen auf, als sie mich nach dem Territorium fragte. Es ist toll, miaute ich. Und es gibt so viel zu sehen! Ich kann es kaum erwarten, Kleepfote alles zu erzählen! Mit diesen Worten wandte ich meinen Blick auch schon wieder einem seltsam gemusterten Stein auf dem Boden zu, den ich interessiert mit der Nase anstupste. Er war wirklich interessant. Schwimmen äh ... Ich warf meiner Mentorin einen fröhlichen Blick zu. Ja. Also ich war noch nie in tiefem Wasser oder starker Strömung, aber ich kann schwimmen. So viel anders konnte das doch gar nicht sein, oder? Für einen Moment fragte ich mich, ob ich jetzt gleich das Schwimmen im Fluss ausprobieren würde dürfen. Wie aufregend!
Angesprochen: Eissturm Standort: An den Sonnenfelsen Sonstiges: Training: Territorium anschauen
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"Ach, kannst du also schon?" Eissturm vermutete, dass die andere Kätzin ein bisschen in einer Pfütze oder so rumgeplätschert ist, deshalb wollte sie klein Anfang. "Wir machen erstmal eine kleine Übung. So komisch wie das auch klingen mag, leg dich mal auf den Rücken. Und jetzt strample so mit den Pfoten, wie du es im Wasser tun würdest. Gut. Versuche noch mehr im Takt zu strampeln. Okay, gut so. Das reicht." Sie wollte erstmal sichergehen, dass ihre Schülerin wenigstens die Bewegung konnte. "Vergiss nicht, dass du das Wasser wegdrücken musst um voran zu kommen. Und die Strömung macht es auch anders. Im Wasser gibt es Widerstand. Dagegen musst du ankommen. Komm hier runter zum Ufer.", sagte sie zu Reifpfote. "Gut. Vorsichtig." Die Kätzin ging hinunter zum Kiesufer und ging mit ihren Vorderpfoten so tief ins Wasser, dass sie gerade so nass wurden. "Okay. Jetzt gehen wir ein bisschen weiter. Pass auf, die Steine werden glitschiger." Die weiße Kätzin ging so tief ins Wasser, dass Beine bis zu den Schultern nass waren. "Alles gut? Okay, dann gehen wir jetzt so tief, dass du den Boden nicht mehr berührst. Du musst darauf achten deine Beine schnell zu bewegen. Ich werde neben dir schwimmen und dich im Notfall festhalten. Bist du bereit? Dann los." Die Mentorin watete in die tiefe, bis ihre Pfoten keinen Halt mehr hatten. Dann begann sie zu schwimmen und blickte auf ihre Schülerin. Sie hoffte wirklich, dass alles gut gehen und Reifpfote es hinkriegen würde.
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Erwähnt: xXx Angesprochen: Reifpfote, Standort: Am Ufer des Flusses -Steckilink-
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„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“
FlussClan | Schülerin
Das Funkeln in meinen Augen erstarb ein wenig, als meine Mentorin mich anwies, mich auf den Rücken zu rollen und erst einmal mit den Beinen zu strampeln. Was war das denn für eine Übung? Ich war doch schon in seichtem Wasser gewesen und wollte etwas Neues ausprobieren, aber stattdessen sollte ich wie ein Junges die Luft treten. Dennoch tat ich wie geheißen, in der Hoffnung, dass Eissturm mich dann endlich in den Fluss lassen würde. Zu meinem Glück ließ meine Mentorin nicht zu lange mit den Füßen durch die Luft rudern, als wäre ich ein verunglückter Käfer, der auf dem Rücken lag, sondern führte mich, nicht ohne die Anmerkung, dass ich mehr im Takt strampeln sollte zum Fluss. Mein Anflug von Enttäuschung war sogleich wieder verschwunden, als ich endlich ans Ufer hinunterdurfte und so hörte ich Eissturms Warnung wegen der glitschigen Steine schon gar nicht mehr. Mit schnellen Schritten folgte ich meiner Mentorin ins Wasser, wobei ich doch beinahe ausgerutscht wäre, wäre es mir nicht in letzter Sekunde gelungen meinen Körper mit dem Schweif auszubalancieren. Ja, ich komme, miaute ich, wobei ich ohne zu Zögern tiefer ins Wasser watete. Die Strömung an meinen Beinen machte das Ganze schon sehr anders als zuvor und doch war ich viel zu aufgeregt, um zu Zögern, als das Wasser mein Bauchfell berührte. Dann endlich war ich so weit im Wasser, dass ich den Boden nicht mehr berühren konnte und paddelte im Takt auf Eissturm zu, wobei ich dann doch ein Stück flussabwärts geschwemmt wurde, ehe ich es schaffte, mit der Strömung zurrechtzukommen und mit etwas Mühe und Anstrengung wieder zurückzupaddeln begann. Schau!, miaute ich aufgeregt an Eissturm gewandt, woraufhin ich hustend ein wenig Wasser ausspuckte. Ich schwimme! Ich grinste über beide Ohren und langsam wurde ich etwas sicherer, weshalb ich mich traute für einen kurzen Augenblick unterzutauchen, um im nächsten Moment wieder prustend aufzutauchen.
Angesprochen: Eissturm Standort: Am Ufer bei den Sonnenfelsen --> im Wasser Sonstiges: Schwimmtraining mit Eissturm
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Avatar von : Frostblatt Anzahl der Beiträge : 450 Anmeldedatum : 14.06.19 Alter : 17
Die Kätzin beobachtete jede Bewegung ihrer Schülerin. Als diese dann keinen Boden unter den Pfoten hatte und ein wenig von der Strömung mitgezogen wurde wäre Eissturm fast zu ihr geschwommen, um sie fest zu halten. Dann sah sie, wie ihre Schülerin alleine gegen die Strömung ankam und ihre Brust schwoll vor Stolz an. "Ja, das tust du! Super Reifpfo…" Als Reifpfote einfach ohne jegliche Vorwarnung untertaucht erschreckte die Kätzin. "Reifpfote!" Sie paddelte hastig in Richtung ihrer Schülerin. "SternenClan sei Dank. Wieso hast du das gemacht? Du hast mich zu Tode erschreckt! Mach das nicht nochmal, ohne mich vorher zu fragen.", sagte sie etwas lauter als gewollt, als die kleine Kätzin wieder auftauchte. Sie war doch noch so jung, da konnte sie nicht einfach Unterwasser tauchen. Besonders nicht in einem so strömenden Gewässer. Und sie hatte gerade erst gelernt, wie man in tieferem Wasser schwimmt. Was wäre bloß passiert, wenn sie nicht mehr aufgetaucht wäre? Was hätte Samtfell bloß gesagt? Bestimmt hätte Eissturm aus dem Clan gehen müssen. Durch all die Aufregung und die ganze Situation war Eissturm geschafft und sie watete zurück an Land. "Komm Reifpfote. Für heute reichts. Wir gehen jetzt zurück zum Lager." Ihr Pelz triefte und sie schüttelte sich einmal kräftig. Dann begann sie den Weg zurück zum Lager einzuschlagen. Sie schaute hinter sich, um sich zu vergewissern, dass Reifpfote auch wirklich folgte und ging dann ohne ein Wort weiter.
„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“
FlussClan | Schülerin
Für einen Moment sah ich meine Mentorin nur etwas verdattert an und verstand nicht ganz richtig. Hatte ich denn etwas falsch gemacht? Im Grunde war ich doch nur kurz untergetaucht und würde ich das nicht irgendwann so oder so tun müssen? War es denn gefährlich, nur kurz den Kopf unter Wasser zu stecken und gleich wieder hochzukommen? In meinen Augen war die Situation überhaupt nicht gefährlich gewesen, weshalb ich ich mir schwer tat, Eissturms starke Reaktion nachzuvollziehen. Ja, okay, miaute ich trotzdem, als ich meiner Mentorin etwas enttäuscht wieder zurück ans Ufer folgte. Jetzt hatte es doch eben begonnen spannend zu werden! Darüber ob ich es nachvollziehen konnte oder nicht, würde ich nachher in Ruhe nachdenken, aber es gab keinen Grund, jetzt mit Eissturm darüber zu diskutieren, schließlich war sie für mich verantwortlich und ich hatte keinen starken Grund, ihr zu widersprechen. Mit schnellen Schritten folgte ich der Kätzin also in Richtung Lager. Morgen würde es bestimmt wieder spannend werden. Solange konnte ich mich ja mit Kleepfote unterhalten, die hatte sicher auch ein kleines Abenteuer erlebt! Oder mit den anderen Schülern! Diese Gedanken heiterten mich sofort wieder ein wenig auf und ich beschleunigte mein Tempo.
---> FlussClan-Lager [FlussClan-Territorium]
Angesprochen: Eissturm Standort: Am Fluss bei den Sonnenfelsen Sonstiges: Schwimmtraining mit Eissturm Ende; Tbc: FlussClan-Lager
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Avatar von : eb0t, DA Anzahl der Beiträge : 1212 Anmeldedatum : 18.05.18 Alter : 27
Rosenblüte genoss Flutregens Nähe, mehr als alles andere auf dieser Welt. Nie wieder wollte sie ihn missen müssen, seinen Geruch, seine Blicke, sein Lachen. Sie mochte ihn so sehr, und doch kam es ihr vor das sie schon zu viel empfand, denn die Angst ihn zu verlieren war zu groß als das sie sich ihm diesbezüglich öffnen könnte. Als er sich von ihr entfernte, konnte sie ein leises, leicht enttäuschtes Seufzen nicht unterdrücken und als sie ihn ansah, dieses herzliche Lächeln – sie schmolz innerlich dahin. Er war in ihren Augen schon immer ein attraktiver, hübscher Kater gewesen, doch früher hätte sie nie gedacht in welche Richtung sich alles drehen und wenden würde. Damals noch wie ein Bruder, war er heute weit mehr als das. Ihr Fels in der Brandung, ihr bester Freund und vor allem war er ihre erste und einzigste Liebe. Niemals könnte sie jemanden mehr lieben, sie hatte auch früher schon für ihn geschwärmt doch mittlerweile war es nun einmal mehr. Lächelnd schüttelte die Kriegerin den Kopf und trabte wieder los, weiter an den Sonnenfelsen entlang. Entrüstet hielt sie jedoch keinen Moment später wieder an und sog die Luft tief ein. „Nun hör mal! Pechjunges ist eine Frechheit!“ Noch einen kurzen Augenblick behielt sie ihren wütenden Gesichtsausdruck, dann fing sie an zu lachen. „Chaosjunges wäre doch passender gewesen, oder?“ Sie zwinkerte ihm erheitert zu und mit federleichten Schritten überquerte sie ein paar kleine Steinplatten die wie Treppen aufeinander gestapelt waren. Seine nächsten Worte ließen sie erneut lachen und fast wäre sie gestolpert, wenn sie nicht im letzten Moment wieder auf den Weg vor sich geguckt hätte.
„Das könnte durchaus sein – aber so wie ich Pech bringte, bringst du das Glück mit dir. Wir gleichen uns also perfekt aus.“ Einen Moment lang schien es mit ihr durchzugehen und ihr Blick lag wärmer auf dem Krieger als gewollt. Perfekt. Nun, das war es jedenfalls fast. Aber besser so als das sie sich verlieren würde, oder nicht? Sein darauffolgendes Schweigen erwiderte sie, sah ihn jedoch besorgt an. Sie legte die Ohren an, hoffte das sie ihn nicht traurig gestimmt hatte, wahrscheinlich hatte sie das auch, doch als er endlich wieder anfing zu sprechen schlich sich ein kleines lächeln auf ihre Lippen. „Ja, ja das glaube ich auch.“ Ihr Blick richtete sich gen Himmel und einen Moment musste sie an ihren Vater denken. Ihr Vater und der von Flutregen und Zedernhauch – sie hätten unterschiedlicher nicht sein können. Man hätte meinen können Flutregen und Zedernhauch wären ebenfalls seine Jungen gewesen. Er hatte beide geliebt, nicht mehr als er Rosenblüte hätte lieben können, aber dennoch mochte er sie sehr. „Regenherz hat euch beide geliebt.“ Sie sprach aus was sie dachte und schnurrte amüsiert. „Manchmal war ich sogar ein bisschen eifersüchtig, wie sehnsüchtig er euch manchmal angeguckt hat. Ich weiß das er unbedingt auch einen Sohn haben wollte, auch wenn ich natürlich weiß das er mich sehr geliebt hat.“ Seufzend schüttelte sie den Kopf. Sie konnte die Fährte des Beutetiers nicht mehr finden, vielleicht hatte auch der leichte Wind sie getäuscht. „Komm, lass uns weiter gehen! Wir können nicht mit leeren Pfoten zurückkehren. Jubelstern würde uns lünchen wenn sie wüsste das wir hier draußen herumtollen anstatt produktiv zu sein.“ Schelmisch grinste sie Flutregen an und machte einen Satz um auf einen größeren Felsen zu springen.
Die Sonne versank schleichend hinter dem Horizont, während die einsetzende Dämmerung das Territorium des FlussClans in ein Meer aus Feuer verwandelte. Das Licht tauchte die dünnen Wolkenfetzen in Purpur und Blau und es sah so aus, als stünde der Himmel über ihnen in Flammen. Doch Flutregen nahm die Schönheit der Weite und des glitzernden Wassers nicht wahr. Ihn beschäftigten zurzeit andere Dinge. Sein blaugrüner Blick ruhte auf ihr, so als würde er in ihrem Gesicht lesen. Flutregen fühlte sich genauso heftig zu Rosenblüte hingezogen wie sie sich zu ihm, nur war er sich ihrer Gefühle für ihn nicht bewusst und Flutregen konnte ihre Freundschaft einfach nicht gefährden. Der Kater befand sich in einer misslichen Lage und er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Er hatte geglaubt, ein leichtes Seufzen gehört zu haben. Hervorragend. Offenbar fing er schon an Dinge zu hören, die er hören wollte. Sie trabten weiter an den Sonnenfelsen entlang und Flutregen ließ sie keine Sekunde aus den Augen. Bei ihrer Antwort hob er belustigt den Kopf und kam ebenfalls zum Stehen. »Ja, ich denke Chaosjunges wäre wirklich ein toller Name für dich gewesen.« Grinsend fügte er hinzu: »Außerdem wäre er eine hervorragende Warnung für jede Katze gewesen, die dir jemals über den Weg gelaufen wäre.« Sie zwinkerte ihm erheitert zu und ließ ihn leise auflachen. Seine nächsten Worte ließen sie ebenfalls lachen. Neugierig drehte er ihr seinen Kopf entgegen, als sie weitersprach. »Denkst du wirklich so?« Flutregen hielt inne und grinste frech. »Warum bin ich dann an einen Unglücksbringer gebunden, wenn ich doch solches Glück habe?« Ihr warmer Blick brachte ihn zum Schweigen und er schluckte schwer. Als er ihr sorgenvolles Gesicht sah, antwortete er: »Aber ja, ich denke so sind wir. Wir gleichen uns perfekt aus. Schon immer.«Und für immer, fügte er in Gedanken hinzu. Als sie ihm auf seine nächsten Worte lächelnd Antwort gab, hob er leicht den Blick. »Ja, Regenherz war ein toller Krieger gewesen... und Vater. Es gab Tage, an denen ich geglaubt hatte, er wäre wirklich mein Vater gewesen.« Als nächstes schüttelte er belustigt den Kopf, wirkte aber auch ein wenig traurig. Er wünschte, seine Mutter wäre länger an seiner Seite geblieben. »Und meine Mutter hatte nur zwei Söhne und auch wenn ich weiß, wie sehr sie uns geliebt hat, Zedernhauch und mich, weiß ich dennoch, dass sie dich auch nicht hätte mehr lieben können, wenn du wirklich ihre Tochter gewesen wärst. Sie hatte ein großes Herz.«
Der junge Krieger hatte ihrem Vorschlag zugestimmt, noch etwas Beute zu machen. Sie vergruben sie für später und irgendwann sah er hinauf zum Himmel. »Wir haben heute so viel Beute gemacht, was hältst du von einer kleinen Auszeit? Wir könnten uns nachher an der Klippe die Sterne ansehen.« Neugierig prüfte Flutregen ihre Reaktion und fragte sich unweigerlich, ob sie seinen Vorschlag seltsam finden würde. »Aber pass auf dich auf. Selbst mit zehn Fuchslängen Abstand wirst du es bestimmt dennoch irgendwie schaffen abzustürzen. Bleib also dicht bei mir.« Seine Stimme wurde gegen Ende des Satzes immer leiser und höher, er schaukelte vorwärts und schabte mit den Pfoten etwas Dreck zusammen, während er sie ansah. »Verstanden?«
Er lächelte ihr zu und ging voran.
↬ Schlucht
Angesprochen: Rosenblüte Erwähnt: Rosenblüte, Zedernhauch, Regenherz ({f} Letzte Position: Geht mit Rosenblüte zur Schlucht
If you live for yourself you’ve only got yourself to blame.
cf: FlussClan Territorium, Das Lager
Vergnügt war sie durch das Territorium ihres Clans entlang und schließlich entlang des Flusses getänzelt, den sie bereits viel zu lange nicht mehr gesehen hatte. Sie war so kurz davor gewesen, mit dem Kopf voran in das Nass zu springen - einerlei der Tageszeit und der damit einhergehenden kühleren Temperaturen. Doch selbst Bienenwolke hatte noch genug Hirnzellen zusammen, um zu verstehen, dass es wahrlich nicht die klügste Entscheidung sein würde, nachdem sie nun mehrere Tage flach im Heilerbau gelegen hatte. Es war nun keine Erfahrung, die sie hätte unbedingt wiederholen müssen, weshalb sie wie eine waschechte, vernünftige, erwachsene Katze darauf warten würde, dass sie vollends gesund war und sich im Nachhinein in der angenehmen Mittagssonne aufwärmen konnte. Vielleicht hat Hibiskusblüte morgen ein wenig Zeit für eine kleine Schwimmrunde. Glücklich schnurrte die Kriegerin bei dem Vorhaben, von dem man sie nicht wieder abbringen können würde. In ihren Vorstellungen ließ sie ihrer Freundin keinen Raum, um ihren Vorschlag abzulehnen.
Mit einem Satz sprang die Kätzin auf einen der Felsen, wo sie sich schließlich auf ihren hübschen Hintern niederließ und den Schweif um ihre Pfoten legte. Mit dem Blick zum lager gewandt war Bienenwolke sich sicher, von hier aus die Gruppe, mit der Jubelstern zur Großen Versammlung aufgebrochen war, bei ihrer Heimreise augenblicklich erspähen zu können. Sie hatte sich vorgenommen, die erstbeste Gelegenheit zu nutzen, um jemanden zur Seite zu nehmen und die heißesten Neuigkeiten zu erfahren, noch bevor Jubelstern sie offiziell ihrem Clan mitteilen konnte. War es ein absolut unnötiges Unterfangen, weil sie es so oder so irgendwann erfahren würde? Absolut. War Bienenwolke jedoch viel zu ungeduldig, um sich auch nur zwei Augenblicke zu gedulden? Definitiv.
And I think it's gonna be a long long time 'Till touch down brings me round again to find
FlussClan Krieger Post 113
I'm not the man they think I am at home
Cf.: Baumgeviert [SternenClan Territorium]«
Mit müden und erschöpften Bewegungen hatte sich der silbergraue Krieger von der Patrouille gelöst und war über die Trittsteine gesprungen. Durch den Regen war der Fluss wieder etwas höher gestiegen, doch für den erfahrenen Kater machte dies den Weg nicht erschwerlicher. Seine Bewegungen waren fließend und gekonnt wie immer. So erreichte er mit sicheren Pfoten die grauen Felsen und erklomm die steilere Seite auf der Seite des Flusses. Seine Gedanken schwirrten darum, dass er sich in eine der Kluften setzen wollte, geschützt vor dem Regen, einsam und schweigsam würde er über all das nachdenken, was Möwenherz ihm offenbart hatte. Würde er ihm helfen? Würde er diese Geschwister suchen? Oder würde er den jungen Kater endlich gehen lassen, nachdem er ihn doch nur hatte lebend sehen wollen. Er hatte ihm einst das Leben gerettet, vielleicht wäre der Schüler auch nicht gestorben, wenn jemand anderes ihn bekämpft hätte. Vielleicht hatte seine Tat keinerlei Unterschied gemacht, das wusste nur der SternenClan. Dennoch... er war ihm nichts schuldig und empfand trotzdem den Drang, ihm zu helfen.
Die flachen Steine waren glänzend nass vom Regen und seufzend kam der müde Krieger dort an, senkte den Kopf. Schwer seufzte er, hob wieder den Blick, um nun einen Platz für ein wenig Ruhe aufzusuchen. Da entdeckte er Bienenwolke und augenblick wusste der Krieger, dass er keine Ruhe erhalten würde. Wollte er sie überhaupt, wenn er die Kriegerin sah? Oder wollte sie jene Abenteuer empfinden, die diese junge Seele bereit hielt? Falls sie ihn überhaupt bei sich wollte, falls er sich nicht lieber in eine der kleinen Höhlen verkriechen sollte. Unschlüssig starrte er sie an und dachte daran, dass er in der letzten Nacht ebenfalls eine Katze erblickt hatte, mit der er gerne gesprochen hätte. Er hatte sich auch aufgerafft, genau das zu tun, doch diese Entscheidung hatte dazu geführt, dass er nun so verwirrt, zerstreut war.
Sollte Echoherz sie ansprechen? Oder sollte er sich von ihr fernhalten? Konnte er ein weiteres Gespräch ertragen oder wollte er lieber irgendwo verborgen in den Felsen schlafen? Der Krieger wusste, dass er es bereuen würde, wenn er ging, denn er mochte die Kätzin. Ehrlich gesagt hatte er schon länger ein gewisses Interesse an ihr gehabt, doch da seine Vergangenheit nicht davon sprach, dass er so viele Katzen in seinem Leben behalten hatte, hatte er es nicht gewagt, ihr näher zu kommen. Hatte seine Gefühle versteckt, unterdrückt, gegen sie angekämpft. Was wenn seine Anwesenheit in ihrem Leben zu ihrem Unheil führte? Langsam bekam er nämlich das Gefühl, dass alle in seinem direkten Umfeld litten, so sprach jedenfalls die Vergangenheit. Doch vielleicht war Bienenwolke anders und konnte ihm zeigen, wie leicht das Leben sein könnte. Tief atmete er durch und trat dann einige Schwanzlängen vor, bis er neben ihr stehen blieb.
Es mochte war regnen, doch Echoherz konnte die Kriegerin ohne Probleme riechen und wahrnehmen. Vorsichtig lächelte er, auch wenn er den Abstand nicht überbrückte, den er eigentlich gerne hinter sich lassen wollte. Doch er wollte seine Freundin nicht verschrecken, das wäre ihr gegenüber nicht fair, denn er war wie ein Wahnsinniger die Felsen hinauf geklettert und hatte dann im Regen gestanden und sie angestarrt. Seine Ohren schnippten in verschiedene Richtung, während er sich die Worte abring, er wusste nicht einmal, was genau er sagen sollte. »Ich... also... wie... wie geht es dir?«, war alles, was der Krieger noch über sich brachte.
Oh no no no I'm a rocket man Rocket man burning out his fuse up here alone
»Gesprochen« | Handeln | Andere
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Aquamarine Admin im Ruhestand
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If you live for yourself you’ve only got yourself to blame.
Schnell hatte sie ihre unüberlegte Entscheidung wieder bereut, als der Morgen nahte und mit ihm ein scheußliches Regenwetter über die Katzen der fünf Clans hereinbrachte. Als die ersten Regentropfen vom Himmel fielen, hatte die gute Bienenwolke sich noch nichts dabei gedacht - mit einem leichten Nieselschauer würde sie allemal fertig werden -, doch je länger sie an den Sonnenfelsen verweilte, desto mehr wurde ihr klar, dass das Wetter keineswegs auf ihrer Seite war. Kalter Wind strich durch ihr feuchtes Fell und immer wieder zuckten ihre Ohren nervös beim Klang des Donnergrollen. Mit Wasser hatte sie als FlussClan Katze keine Probleme, doch ein großer Liebhaber von Gewitter war sie noch nie gewesen.
Sie war im Inbegriff gewesen, mit zerknirschter Miene wieder in das Lager zurückzukehren, als die ersten Schemen der zurückkehrenden Katzen in ihre Sichtweite kamen - und fast im Nu hatte sie alels andere bereits wieder ausgeblendet. Wie vom Blitz getroffen - beim SternenClan war sie froh, dass dies nur eine Redewendung war im Anbetracht des aktuellen Wetters - war Bienenwolke vor Freude hochgeschossen. Insbesondere, als sie sah, wie eine vertraute Tabby-Gestalt genau auf den Ort zusteuerte, an dem sie sich befand - als ob er im Sinn hatte, ihr ihre Arbeit zu erleichtern, indem er ihr gleich in die Pfoten lief.
Ein Strahlen legte sich auf ihr Gesicht, dass es sie nicht gewundert hätte, wenn es die dunklen Regenwolken vertrieben hätte, als sie Echoherz mit federnden Schritten entgegenkam; ungeachtet dessen, welch zermürbtem Anschein er machte. Nicht, dass es ihr in diesem Leben jemals aufgefallen wäre; vor allem nicht dann, wenn er selbst das Gespräch initiierte. »Hallo, hallo, Echoherz«, begrüßte Bienenwolke ihn mit einem Schnurren und stupste mit der Schnauze gegen seine Flanke, im Versuch, ein wenig Lebensfreude und Selbstbewusstsein an ihn zu übertragen. »Mir geht's super, auch wenn ich mir gerade den Hintern abfriere - der neue Tag hätte aber auch echt schöner beginnen können.« Kurz verzog die Kätzin ihr Gesicht zu einer Grimasse, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen, fand jedoch schnell zu ihrer vergnügten Art zurück. Die Neugier in ihren gelbgrünen Augen war nicht zu übersehen, weshalb sie ihre Zeit auch nicht mit weiterem Smalltalk verplämpern wollte. »Aber sag, Echoherz, wie war die Große Versammlung? Gibt es irgendetwas Cooles, Neues, Aufregendes, Schockierendes?« Fragend hatte die FlussClan Kriegerin ihren Kopf zur Seite gelegt und war näher an ihn herangetreten, um ihn - hoffentlich - auch durch das Prasslen des Regens und dem Donnergrollen gut verstehen zu können.
Als ein weiterer, heftiger Windzug sie traf, konnte sie jedoch nicht anders, als unangenehm zu schaudern. Die Erinnerung an das Fieber, das sie nur einige Sonnenaufgänge zuvor noch geplagt hatte, wallte in ihr auf und sonderlich erpicht darauf, die Erfahrung zu wiederholen, war sie keineswegs. »Sollen wir irgendwo Unterschlupf suchen? Ich hab nur keine Lust, wieder ins Lager zu gehen - ich hab da in den letzten Tagen viel zu viel Zeit darin verbracht und so gerne ich unsere Clangefährten doch habe, brauch ich wirklich einmal einen Szenenwechsel.«
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FlussClan Krieger Post 114
I'm not the man they think I am at home
Als Bienenwolke lächelte, musste der ältere Krieger ebenfalls breit lächeln. Diese Kätzin hatte einfach diesen... Charme auf andere, wenn sie lächelte, dann mussten es alle in ihrer Umgebung auch. Vielleicht war es aber auch nur sein Empfinden und vielleicht lag es daran, dass er sie ein wenig wärmer ansah, als andere Katzen im FlussClan Lager. Doch das würde er nicht zugeben. Unbeholfen beobachtete er, wie die Kätzin angelaufen kam und ihm mit der Schnauze gegen die Flanke stieß. Ihre Worte überwältigten ihn und er bekam gerade so ein: »Es ist nun einmal Blattfall...« heraus, als die nächsten Fragen kamen, die sich mehr auf die Große Versammlung bezogen und ihn ein wenig überforderten. Verunsichert verzog sich sein helles Lächeln zu einem kleinen Schmunzeln, dass er nicht unterdrücken konnte, so positiv wie die Kätzin war. Gerade wollte er die Worte aussprechen und ein wenig über die Große Versammlung plauderten, als die beiden von einem Windstoß getroffen wurden, der einen heftigen Schauer über den Kater warf.
So wunderte es ihn nicht, dass die Kätzin weiter plauderte und ihn einlud, einen Unterschlupf zu suchen und sich dort zu unterhalten, da sie noch nicht ins Lager wollte. Sein Herz blieb vor Verunsicherung stehen, denn natürlich wollte er gerne mit der hübschen Kätzin in einem warmen kleinen Unterschlupf liegen, dennoch... er wollte sich nicht in Gefühlen verlieren, die kaputt machten, was er sich hier aufbaute. Einige Herzschläge starrte er verunsichert vor sich hin, da bemerkte er, dass er nun tatsächlich mit reden dran war. Oops. »Ja, natürlich, komm schnell, du sollst ja nicht wieder bei Kauzflug enden...« Der große Kater machte sich noch größer und versuchte sich schützend vor die Kätzin zu stellen, während er sie sanft Richtung Felsen schob. Als er einen geeigneten, scheinbar trockenen Unterschlupf erblickte, deutete er darauf hin und ließ sie zuerst hineinschlüpfen, nur um dann zu folgen und ihre Nähe nur noch intensiver zu spüren. Vorsichtig lächelte er die Kriegerin an, schluckte schwer und versuchte, ihre Fragen endlich zu beantworten.
»Ein Fuchs hat den WindClan angegriffen, sie haben ihn vertrieben, der Hund ist weg, im DonnerClan war große Hungersnot - aber das haben wir ja auch so gesehen - und Toxinstern hat ein neues Gesetz eingeführt, dass den Clan dazu bringt, Beute immer zu teilen und nicht erst selbst zu fressen... Und der SchattenClan ist wie immer.« Gab es noch mehr zu berichten? Echoherz wüsste nicht was und er wollte sie auch nicht mit seinem tragischen Gespräch belasten, insbesondere da es sich dabei um ein Geheimnis handelte. Gerade zu liebevoll blickte der Krieger Bienenwolke an, drehte sich jedoch leicht verlegen weg. Das würde doch eh nicht funktionieren und er wollte sich nicht aufdrängen... auch wenn sie wie immer unglaublich schön aussah, er war nicht der Richtige für sie, sie waren Freunde...
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»Gesprochen« | Handeln | Andere
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Aquamarine Admin im Ruhestand
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If you live for yourself you’ve only got yourself to blame.
Ihr Inneres machte einen kleinen Hüpfer, als sie das breite Lächeln auf Echoherz' müden Gesichts sah. In ihren Augen gab es doch ncihts Schöneres, als die eigene Freude an andere weiterzugeben und ihren Tag zu erhellen. Selbst bei Sturm und Regen gab es schließlich gute Dinge auf dieser Welt, auf die man sich konzentrieren sollte. »Hach, Blattfall, von mir aus können wir diese deprimierende Zeit gerne überspringen und gleich zur Blattleere gehen«, seufzte Bienenwolke und verdrehte die Augen, schüttelte doch jedoch rasch den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. Wie war das noch einmal? Es gab trotzdem noch gute Dinge? »Und sobald die um ist, ist auch schon wieder Blattfrische und alles ist wieder bestens, nicht wahr?« Selbst ihre meistgehasste Jahreszeit in Kombination mit dem vermutlich scheußlichsten Wetter seit langem konnte ihrer Stimmung keinen tatsächlichen Dämpfer verpassen. Auch dann als Kauzflug zu Sprache kam - beim SternenClan, Bienenwolke mochte ihren Heiler durchaus, doch so baldig wollte sie ihn nicht unbedingt wiedersehen -, bewahrte sie eine fröhliche Miene, weil ihre Neugier bezüglich der Großen Versammlung stärker war als jeder Missmut dieser Welt. Kurz blinzelte die Kätzin jedoch vewirrt, als sie Echoherz bei seinen seltsamen Anstalten beobachtete, die sie nicht im Geringsten verstand, folgte jedoch widerstandslos seinen Bewegungen, die sie zu den Felsen trieb, der ihnen vorerst als provisorischer Unterschlupf dienen würde. »Durch und durch verroten wie eh und je, unser SchattenClan, hm?«, entgegnete sie mit einem spitzbübischen Grinsen auf seine Ausführung hin, ehe sie auf die ernsthafteren Aspekte einging. »Die Hunde und der Fuchs werden vermutlich nicht in unser Territorium überlaufen, oder was meinst du dazu? Am Wasserfall wäre die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Fuchs abstürzt - und ich bezweifle, dass die Hunde sich unbedingt die Pfoten nassmachen möchten nach dem Kampf.« Jeder andere hätte die Frage vermutlich aus Sorge um ihren Clan und sich selbst gestellt, doch insgeheim hatte Bienenwolke doch auf ein wenig mehr Aufregung für den FlussClan gehofft. Seit dem Kampf gegen den DonnerClan war das Leben erschreckend langweilig von dannen gezogen. Die Kriegerin bettete ihren Kopf auf ihre Pfoten, das Gesicht dem Weißsilbernen zugewandt, den sie ausgiebig zu mustern begann. Er war ein älterer Kater und doch gab gerade dies ihm einen gewissen Charme - mit seinen Erfahrungen und seinen trainierten Körper spiegelte er das wieder, was Bienenwolke selbst als Exempel für einen wahren Krieger ansah. Es gefiel ihr. »Das neue Gesetz macht schon Sinn, auch wenn ich es schön gefunden hätte, wenn wir uns jetzt hier eine Beute teilen könnten.« Schelmisch funkelten ihre grünen Augen. »Oder trotzdem teilen? Verbotene Dinge haben schließlich auch ihren Reiz, huh?« Bevor Echoherz jedoch auf die Idee kommen könnte, dass sie es ernstmeinte - nun gut, insgeheim tat sie es, aber sie wusste, dass dies eher etwas war, was sie mit Hibiskusblüte und nicht mit einem geachteten Krieger des FlussClans tun konnte -, stupste Bienenwolke ihn spielerisch mit der Schnauze an, bevor sie ihr Gesicht in seine Flanke vergrub. Der Regen hatte zwar einen Großteil des Geruchs wieder weggespült, doch noch immer konnte sie die Note des Baumgevierts mit dem Mix der fünf verschiedenen Clans erahnen, welcher die Kätzin stets mit Aufregung erfüllte. Sie liebte es, auf Krieger und Kriegerinnen außerhalb des FlussClans zu stoßen, weshalb es sie noch immer wurmte, nicht bei der Großen Versammlugn dabeigewesen zu sein. »Gut riechst du«, murmelte sie schließlich in sein Fell hinein, nachdem einige Sekunde verstrichen waren.
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Schmunzelnd lauschte der Krieger den Worten der Kätzin, wagte jedoch weiterhin nicht, zu ihr aufzublicken, hielt seinen Blick stattdessen fort. Verbotene Dinge. War es verboten für ihn, zu hoffen? Zu wünschen? Gar zu lieben? Echoherz konnte nicht einmal mit Gewissheit sagen, was er denn für die Kätzin empfand, was das hier war, was er sich von ihr erhoffte in seinem Leben. Doch er war einsam, zurück gelassen von jenen die er liebte, die starben, einer nach dem anderen. Das kleine Fünkchen Liebe, dass er für diese Kätzin aufbrachte, musste er sicher aufbewahren, sich daran Klammern, sie jedoch nicht dazu bringen, dieses Fünkchen zu einem Feuer zu entfachen. Er wusste nicht, wie er damit umgehen würde, wenn irgendetwas dieses Feuer löschen würde. Jemand sie löschen würde.
So erstarrte Echoherz auch, als er ihre Schnauze in seinem Pelz spürte. Der Druck auf seiner Flanke verringerte sich mit keinem Augenblick. Die Kätzin blieb an ihn gepresst, er konnte ihren Atem an seiner Haut spüren. Sie mochten nass sein und der Regen, gemischt mit dem heftigen Wind, vergönnte ihm nicht, tiefer in ihrem Geruch zu schwelgen, doch das, was übrig blieb, das war genug. Genug für den Krieger, dem ein Schaudern durch den Körper glitt, als er das Flüstern der Kätzin hörte. Roch er gut? Also wirklich? Oder sagte sie es, weil sie nichts anderes in ihrer Position sagen könnte. Zumindest zog sie ihre Schnauze nicht von seiner Flanke fort.
»Du riechst immer wundervoll«, entfloh es seinen Lippen, bevor Echoherz über die Worte hatte nachdenken können. Seine Stimme mochte zwar warm, weich, liebevoll sein, die Worte mochten noch so ernst gemeint sein... sein Herz zog sich sogleich zusammen vor Schrecken. Das... hatte er ihr ganz bestimmt nicht sagen wollen. Er hatte es denken wollen, immer wieder, dieses kleine Geheimnis hütend, doch nun war er hier. Mit ihr. Wie ein junger Schüler der nicht schwimmen konnte, versuchte er mit der Situation zu paddeln. »Du... bist generell wundervoll.« Seine Stimme wurde mit jedem Wort leiser, bis er vollkommen verstummte. Vorsichtig blickte Echoherz auf, suchte ihren Blick mit seinen braunen Augen, das Herz schlug ihm bis in den Hals. Das hier konnte nicht gut für ihn enden, doch es war nun zu spät für ihn, denn die Flamme in seinem Herz wuchs. Er wollte diese Kätzin nicht weggehen lassen, er wollte sie in seinem Leben wissen. Doch diese Worte konnte er nicht formulieren, bis sie nicht geantwortet hatte.
So starrte er sie einfach nur unsicher an, seine Schnauze leicht geöffnet und in den Tiefen seiner Augen Wärme. »Bienenwolke...«, entschlüpfte ihm noch, doch er schloss sofort seine Kiefer wieder aufeinander, wagte kaum mehr zu atmen. Ihren Namen zu sagen hatte ihn bereits Kraft gekostet, denn alles was er sagte konnte diese Situation nur unangenehmer für die hübsche Kriegerin machen und das wollte er nicht. Er wollte nicht, dass sie sich bei ihm nicht wohlfühlte. Er wollte nicht, dass sie seinetwegen unglücklich war.
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