Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Heideland mit Bach Mo 25 Jan 2021, 01:12
Granatglut
The time is upon you to show them what you can do
WiC | Kriegerin | # 018
Mittlerweile war es ziemlich dunkel um die Patrouille herum, die Nacht war angebrochen und das schreckliche Wetter würde die Jagt bedeutend erschweren. Dazu noch war Schwarzpfote wohl der einzige Teilnehmer ihrer Gruppierung mit der Granatglut irgendetwas anfangen konnte, doch hielt sie sich zurück, als ihre Mitkatzen anfingen sich mehr oder weniger aufzuteilen. Eigentlich war es ihr auch egal, es war nur eine simple Jagt. Nicht mehr und nicht weniger.
Trotzdem warf sie der zweiten Kriegerin einen kurzen genervten Blick zu, als diese genau den Schüler zu sich rief, den sie bereits ins Auge gefasst hatte. Aber mehr ließ sie sich nicht anmerken. Immerhin war es nur eine Jagt, nicht? „Gut. Staubpfote, Nerzpfote, ihr kommt dann mit mir.“ Dabei versuchte sie sich nicht anmerken zu lassen, dass es ihr gewissermaßen unangenehm war mit zwei Schülern allein unterwegs zu sein. Es war eine Menge Verantwortung und sie hatte ja noch nicht einmal ihren eigenen Schüler. Sie war doch selbst vor Kurzem erst ernannt worden. Aber was für eine Kriegerin wäre sie, wenn sie jetzt kneifen würde? Schmutzstreif würde sie auslachen.
Von sich selbst genervt, schluckte sie ihre Emotionen herunter – wie immer – und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder aufs hier und jetzt. Kurz fasste sie die zwei übriggebliebenen Schüler ins Auge, schnippte mit dem Schweif und deutete ihnen mit dem Kinn an ihr zu folgen. „Wir treffen uns später wieder hier.“ Sagte sie lediglich, zuckte mit den Ohren und brachte mit wenigen Sprüngen etwas Abstand zwischen sich und Schwarzpfote sowie Silberregen. „Wie oft habt ihr mit euren Mentoren bereits gejagt?“ Fragte Granatglut nach einiger Zeit, in der sie sich ein wenig genauer in der Umgebung umgesehen hatte.
Im Endeffekt würde es ihr nichts bringen, die beiden Schüler loszuschicken, wenn sie nicht genug Erfahrung hatten. Nicht, dass sie glaubte den beiden viel beibringen zu können, doch vielleicht konnte sie ihnen eine kleine Hilfe sein. Es ging immerhin nicht darum die beiden hier stehen zu lassen, damit sie selbst ungestört jagen gehen konnte. Nicht, dass sie dazu nicht in der Lage wäre. Aber sie wollte es sich nicht nachhaltig mit anderen Katzen verscherzen, solange sie selbst noch mehr Schülerin als Kriegerin war. Das erste Mal seit sie aufgebrochen waren leuchtete ein gewisses Interesse in ihren Augen auf, während sie nebenbei versuchte auf verdächtige Geräusche zu lauschen. Die Jagt im WindClan basierte auf Schnelligkeit und der Fähigkeit die Beute zu entdecken, bevor sie einen entdeckt. Sie wollte lediglich gut vorbereitet sein.
Thema: Re: Heideland mit Bach Mi 27 Jan 2021, 15:48
.:Falkensturz:.
WindClan | Königin | weiblich
Lager -> Territorium Falkensturz hielt sich nahe bei Schmutzstreif, während sie zusammen durch das Territorium wanderten, und war dankbar für den leichten Windschutz, den er ihr bot, indem er vor ihr ging. Die Königin kam nicht oft dazu, das Lager zu verlassen, denn sie hatte nicht wirklich Gründe dafür, in ihrem jetzigen Alter noch weniger als früher. Wäre ich noch Kriegerin gewesen, wäre ich wohl mittlerweile schon zu den Ältesten gegangen, hm? Ihr Sohn gab ihr nun auch die Antwort auf ihre Frage und als sie diese hörte, schnurrte sie begeistert und schloss die paar Schritte zu ihm auf, um neben ihm zu gehen. “Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Schüler!”, miaute sie und stupste mit ihrer Nase gegen seine Schulter. “Ich bin sehr stolz auf dich.” Beis einem letzten Satz stockte sie kurz und ihre Augen wanderten ziellos über die nebelige Landschaft, als sie an die Tragödie dachte. Eine junge Mutter und eine ihrer Töchter, von einem Tag auf den anderen tot - noch dazu war diese Kätzin eine von Falkensturz’ Schützlingen gewesen. Fast wie eine weitere eigene Tochter. “Ja...”, seufzte sie, dann holte sie tief Luft und lächelte wieder. “Die Kleine ist eine Pfote voll Arbeit, besonders wenn sie mit deinem kleinen Bruder zusammen ist”, schnurrte sie. “Aber ich bin sicher, dass du deine Aufgabe trotzdem meistern wirst.” Sie waren mittlerweile in einer kleinen Senke angelangt, in der sich die Feuchtigkeit sammelte und deshalb etwas Moos zu finden war. “Dann mal an die Arbeit”, murmelte die Kätzin und zupfte vorsichtig mit ihren Krallen an den Rändern der Moosflächen, um möglichst große Stücke herauszulösen. Da sie so vertieft in diese Arbeit war, hätte sie beinahe den anderen Grund vergessen, warum sie zusammen mit Schmutzstreif hier herausgekommen war. “Ah”, machte sie und sah auf und zu ihrem Sohn hinüber. Er wirkte unruhig. “Hm, du hast sicher schon davon gehört, aber Jadefeuer und Äschenlicht haben einen Wurf Junge von der Grenze mitgebracht.”, begann sie zögerlich, um sich dem Thema anzunähern. “Es sind wohl Hauskätzchen, die ein Zweibeiner zurückgelassen hat.” Sie schwieg einen Moment. “Es ist wie als hätte ich mir einen Batzen Arbeit heraufbeschworen”, meinte sie dann mit einem belustigten Schnurren. “Zusätzlich zu den Hauskätzchenjungen haben wir nun auch Streifenherz’ Wurf in der Kinderstube und… den von Weißmond.” Aus ihren Augenwinkeln sah sie aufmerksam zu Schmutzstreif, um herauszufinden, ob die Erwähnung seiner ehemaligen Mentorin irgendeine Reaktion hervorrief.
Thema: Re: Heideland mit Bach Sa 30 Jan 2021, 00:03
Schmutzstreif
And I think it's gonna be a long long time 'Till touch down brings me round again to find
WindClan Krieger Post 56
I'm not the man they think I am at home
»Dann weiß ich ja, wen ich nicht mit zum Training mitnehme«, erklärte Schmutzstreif auf die Aussage seiner Mutter hin. Kurz sah er ratlos in die Ferne und überlegte, welchen Bruder sie wohl meinte. Hatte er nicht zwei jüngere Brüder? Gewitterpfote und Tornadopfote? Und mit welchem der beiden verstand sich Hasenpfote besonders gut? Wärst du ein loyaler Krieger, würdest du über deinen Clan Bescheid wissen. Noch eher über deine Familie, schimpfte der junge Kater mit sich selbst, ohne den Hauch der Intention, seinen Lebensweg zu ändern. Dennoch tat es ihm leid, dass er die Namen seiner jungen Geschwister nicht sicher wusste. Hatte ich nicht noch eine jüngere Schwester? Der Krieger war schlau genug, seine Mutter nicht direkt danach zu fragen.
Genau wie Falkensturz auch, machte sich nun der Kater an das Moos. Seine Krallen schnitten zielsicher durch das Moos und große flache Streifen lösten sich vom Rest des Mooses. Wie viel brauchte er? Als seine Mutter die Stimme erneut erhob, blickte er kurz zu ihr, ließ seine Krallen jedoch weiterhin durch das Moos gleiten. Da sie die Kinderstube ansprach, konzentrierte er sich besonders auf die Arbeit, um nicht zu entgleisen. Seine Ohren zuckten, während sie die Würfe aufzählte und als sie den Wurf seiner Mentorin erreichte, verzog er keine Miene. Dennoch kam ein Gedanke in ihm auf.
Sie weiß es.
Schmutzstreif wusste nicht woher oder warum sie es wissen sollte, schließlich würde die feige Mutter seiner Jungen niemals sagen, dass sie die Jungen ihres Schülers ausgetragen hatte, dennoch sagte ihm etwas tief in seiner Brust, dass seine Mutter es wusste, und das sie deshalb hier waren. Dennoch sah er entspannt zu ihr herüber und deutete auf das Moos. »Wie viele Junge sind es denn? Bei so vielen Würfen brauchen wir viel Moos, um die Nester ausreichend auszupolstern, je mehr in einem Nest schlafen, desto mehr Moos.« Zwar wandte sich der Krieger sogleich wieder dem abtrennen weiteren Mooses zu, dennoch waren seine Ohren aufmerksam gespitzt. Falkensturz war sein Schlüssel zu Information, sie war bei den Geburten dabeigewesen, sie konnte ihm sagen, wie viele Junge welche Königin geboren hatte. Er musste wissen, wie viele Nachkommen er hatte, alles in ihm schrie danach, seine Mutter zu einer Antwort zu zwingen. Dennoch bemühte er sich um die größte Ruhe. »Und warum sind die Hauskätzchen unser Problem? Nur weil Äschenlicht sie gebracht hat? Die Blattleere könnte noch härter werden und dann müssen wir die kleinen Bündel füttern. Wer gibt ihnen überhaupt, was sie brauchen? Wer ist bei ihnen in der Kinderstube?« Der Krieger wollte zwar nicht von seiner ursprünglichen Frage ablenken, doch warum sollte es seine Mutter stören, wenn er mit ihr ein normales Gespräch über Clantratsch hielt?
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»Gesprochen« | Handeln | Andere
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Thema: Re: Heideland mit Bach So 31 Jan 2021, 10:49
Staubpfote
Schülerin | WindClan
Die nächste Situation, in der ich mir nicht sicher war, was ich sagen sollte. Ich konnte jagen, Hundeschweif hatte es mir beigebracht und auch Kólbrá hatte ein wenig Zeit darauf verwendet. Im BlutClan wäre ich verloren gewesen, wäre ich nicht in der Lage gewesen, auch einmal meine eigene Beute zu fangen, schließlich gab es wenig und unsere Mutter hatte auch nicht immer genügend mit mir und meinen Geschwistern teilen können ... und die anderen Katzen ... Nein, teilen stand im BlutClan nicht unbedingt auf der Tagesordnung. Manchmal hatte man sich ja noch nicht einmal seiner eigenen Beute sicher sein können. Mit Jadefeuer aber war ich noch nicht oft jagen gewesen ... Trotzdem erschien es mir nicht wirklich wie eine adäquate Antwort. Und Granatglut vom BlutClan zu erzählen, würde wohl auch eher Probleme machen, auch wenn ich es eigentlich nicht unbedingt mochte, Dinge vor anderen Katzen zu verstecken. Wer wusste, was die Kriegerin dann denken würde? Oder Nerzpfote? Vielleicht wollten sie nicht mehr mit mir befreundet sein, wenn sie wussten, dass ich im BlutClan geboren worden war? Und was war mit meiner Mutter, meiner Schwester und Schwarzpfote? Dunkelstern würde uns vielleicht wieder wegschicken, wenn wir Pech hatten. Ich vertrieb den Gedanken mit einem Zucken meines Ohres und entschied mich dann für die einfachste Variante. Mit Jadefeuer war ich noch nicht so viel Jagen, miaute ich also. Aber meine Mutter hat uns jagen beigebracht, als wir unterwegs waren. Dass war wahr. Aber eben nicht viel mehr. Kurz flog mein Blick zu Nerzpfote, bevor ich mich wieder der Kriegerin zuwandte. Ich kann aber bestimmt noch etwas Übung gebrauchen, fügte ich dann hinzu. Sie hat uns zwar gezeigt, wie wir Kaninchen am besten jagen, aber so oft habe ich das noch nicht umgesetzt. Schließlich haben wir die meiste Zeit unseres Lebens nicht im Moorland verbracht.
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Thema: Re: Heideland mit Bach Mi 03 Feb 2021, 19:26
.:Falkensturz:.
WindClan | Königin | weiblich
Enttäuscht darüber, dass ihre indirekte Frage keine zufriedenstellende Reaktion des Katers hervorgerufen hatte, seufzte Falkensturz und hielt in ihrer Arbeit inne, um einen Moment schweigend über ihre Antwort nachzudenken. Es versetzte ihr einen Stich, wie schlecht er von den Hauskätzchenjungen sprach. Es waren doch noch hilflose Jungen, die nichts für ihren Geburtsort konnten. “Insgesamt beherbergt die Kinderstube nun sechs Junge. Ja, eine ordentliche Menge für die Blattleere. Aber alle diese Jungen werden später für den Windclan kämpfen und jagen und haben ein warmes und sicheres Zuhause genauso sehr verdient, wie ein im WindClan geborenes Junges” Das letzte sagte sie in ihrem typischen strengen Tonfall in dem sie auch Junge zurechtwies, und der klarstellen, dass sie keine Widerworte duldete. “Zwei von Streifenherz und eines von Weißmond. Die drei Findelkinder gehören zu Äschenlicht.” Sie schmunzelte. “Ja, Äschenlicht wird sich selbst um sie kümmern, während sie in der Kinderstube leben. Ein Kater als Königin… Ich wusste nicht, dass soetwas möglich ist, aber ich muss sagen, er scheint ein Pfötchen dafür zu haben. Die Kleinen vertrauen ihm.”
Die alte Kätzin räusperte sich und ließ ihre Arbeit nun endgültig ruhen, um sich ihrem Sohn mit ernstem Gesichtsausdruck zuzuwenden. Weiter um das Thema herumzureden würde das Ganze nur unnötig hinauszögern und sie noch weniger zu einer eindeutigen Antwort führen. Die Antwort auf die Frage...Warum hat deine Mentorin ein Junges bekommen, das aussieht wie du, und warum verschweigt sie den Vater? Falkensturz hatte sich immer Enkelkinder gewünscht, also war sie nicht unglücklich darüber, dies noch erlebt zu haben, bevor sie zum SternenClan ging. Doch die Umstände waren alles andere als zufriedenstellend... “Weißt du, Schmutzstreif...”, begann sie und fuhr dann gleich darauf mit einer gewagten Behauptung fort, “deine Tochter Fliederjunges ist wirklich ein entzückendes kleines Ding. Ich frage mich nur, warum niemand mir von meinem Glück berichtet hat, Großmutter geworden zu sein?”
Erwähnt: Streifenherz, Weißmond, Äschenlicht, die Jungen in der Kinderstube Angesprochen: Schmutzstreif Ort: WC Territorium | Senke
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Thema: Re: Heideland mit Bach Sa 06 Feb 2021, 01:08
➵Schmutzstreif
WindClan Krieger
♞ Post 57 ♞
Sechs Junge also, dachte Schmutzstreif und betrachtete das Moos um sie herum. Mit den vier Bewohnern der Kinderstube, würden sie eine ganze Menge Moos benötigen, um die Nester richtig aufzustatten. Leider war dies nicht die Zeit für Schafwolle, sonst hätte er davon welche aufgesammelt und mit in die Nester gelegt. Das würde auf die Blattfrische warten müssen. Unschlüssig betrachtete er das ganze Moos, dass sie nun abgeschnitten hatten, und ihre Quelle. »Wir werden wohl noch an einer anderen Stelle Moos sammeln müssen, wenn wir gute Nester für die Blattleere bauen wollen«, informierte der Krieger seine Mutter also ungeachtet ihrer Ausführungen, ließ sich diese allerdings dann durch den Kopf gehen. »Lass das nur nicht die anderen Clans wissen. Der DonnerClan wurde vertrieben für seine "Barmherzigkeit", wenn Jubelstern wieder ihre Launen hat, vertreibt sie uns als nächstes.« Auch wenn das Fischgesicht keine Ahnung hat, wie man Kaninchen fängt. So alt wie sie ist, springt sie bei dem Versuch noch die Schlucht hinab. Zu Äschenlicht äußerte sich Schmutzstreif nicht. Zu dem Fuchsherz hatte er bereits alles nach ihrer gemeinsamen Ernennung gesagt, und wenn er ehrlich mit sich war, war es ihm egal, ob dessen Jungen überlebten oder nicht. Der Kater verdiente keine Freude im Leben, dafür war er zu selbstsüchtig. Der rotbraune Krieger selbst wusste über seine Motive Bescheid und stand offen zu ihnen, doch Äschenlicht war ein dreckiger Lügner, ein arroganter, selbstsüchtiger Lügner. Das er so über ihn dachte, sollte dem Clan klar sein und seiner Mutter sowieso. Eine Königin ist er jetzt also, oh SternenClan, manchmal machst du mir kleine Geschenke, auch wenn du versuchst, mir aus dem Weg zu gehen. Das Kaninchenhirn eine Königin... »Seine "Jungen" werden noch sehen, wie sehr sie ihm vertrauen können. Bald sch-« Falkensturz hatte die Stimme bereits erhoben und Schmutzstreif konnte seinen Satz nicht beenden, da Panik durch seinen Körper schoss. Aus großen Augen erwiderte er den Blick seiner Mutter, sein Herz hämmerte in seiner Brust und sein Hass gegen die neue "Königin" des Clans war vergessen. Doch die Worte, die er soeben gehört hatte... der Krieger wich ein kleines Stück zurück, kam jedoch nicht weit, war dafür zu überrumpelt. »Sie heißt Fliederjunges?«, war schließlich das erste, was der junge Kater zustande bekam. Es war die aller erste Information, die er zu seinem Jungen erhalten hatte, denn wie sonst sollte er an Informationen kommen, nicht wahr? Der Clan wusste nicht einmal, dass er der Vater war, auch wenn es scheinbar offensichtlich war, so wie seine Mutter klang. Sah sie so aus wie er? Da hat Weißmond wohl Pech gehabt. Ein Zittern ging endlich durch seinen Körper und löste ihn aus der Starre. Die Angst drückte nun so sehr auf seine Brust, dass er wieder einige Schritte zurückwich. Was wollte sie hören? Sie war die älteste Königin des Clans, sie wusste, was zu dem Jungen geführt hatte! Was sollte er also noch sagen? Das war allerdings nicht die größte Angst, die er empfand, denn schließlich hatte sie all das nicht umsonst angesprochen. Sie verurteilt mich, dachte der Kater verzweifelt. Bestimmt ist sie enttäuscht von mir, hasst sie mich? Hasst meine Mutter mich? Schmutzstreif löste seinen Blick endlich und wandte sich mit schmerzerfülltem Gesicht ab, drehte ihr den Rücken zu. Panisch wurde seine Atmung flacher und für einen Moment wägte er sogar ab, ob er nicht lieber zu Dawn laufen wollte? Sie liebte ihn schließlich, egal was er tat, sie brauchte ihn, war abhängig von ihm. Vor ihrer Reaktion fürchtete er sich nicht. Allerdings würde er seine Mutter dann noch mehr enttäuschen und das brachte der Krieger nicht über sich. Stattdessen ertönte ein angsterfüllter Klagelaut aus seiner Kehle, auch wenn er sich nicht traute, sie anzublicken. »Es tut mir so leid, Mama«, miaute er gequält, selbst wenn sie versuchen sollte, seinen Blick auf sie zu lenken, er würde den Kopf einfach wegdrehen. Wie sollte er ihr in die Augen sehen? »Ich... ich... vielleicht bin ich ihr Vater, doch das werde ich zukünftig nicht sein können. Wie auch, wenn Weißmond vor mir weg rennt? Du weißt sogar mehr über meine Tochter, als ich, verstehst du das?! Ich...« Ein verzweifeltes Knurren drang aus seiner Kehle. »Sie will mich nicht, also hatte ich dir auch nichts dazu zu sagen. Der Clan weiß es schließlich auch nicht und wenn Dunkelstern erfährt, dass ich der Vater bin... oh... das hahaha.« Das Lachen hatte er sich nicht mehr verkneifen können. In seiner Verzweiflung konnte er es einfach nicht zurückhalten. Wenn seine Mutter gerne wissen wollte, wie er sich in diese Lage bewegt hatte, gut, sollte sie ihn ruhig fragen, er könnte ihr alles über seine Mentorin erzählen, was sie ihm in der einen Nacht angetan hatte und was er von ihr hielt. Er konnte trotzdem noch lachen, denn er wusste, was geschehen würde, wenn die Anführerin davon Wind bekam. Ganz sicher würde ihre wunderbare, SternenClan-gleiche Tochter keinen Ärger dafür bekommen, mit ihrem Schüler Junge gezeugt zu haben. Das war doch das eigentliche Problem hier, nicht wahr? Schmutzstreif, der Kater der auf einen dummen Königin....enkater losgehen konnte, weil er verletzt war und trauerte, der war auch der Böse in der Geschichte. Niemand anderes, nur er.
Thema: Re: Heideland mit Bach Sa 13 Feb 2021, 01:41
.:Falkensturz:.
WindClan | Königin | weiblich
Bei Schmutzstreifs Ausführungen zu Jubelstern hatte sie nur geschnaubt und dass er Äschenlicht nicht mochte war ihr genauso bewusst. Doch seine Reaktion auf ihre Behauptung überraschte sie. Zum einen weil sie tatsächlich richtig gelegen hatte mit ihrer Vermutung - ein Rest Zweifel war eben doch verblieben, zum anderen war seine Reaktion so… anders als sie erwartet hatte. Keine Leugnung, aber auch keine Wut - Schuldgefühle? Reue? ...Angst? Falkensturz Gesicht verriet zunächst keine Regung, während sie ihren Sohn musterte, ihn auf seine Aufrichtigkeit überprüfte. Seit ihr Blick auf Fliederjunges gefallen und ihr der Zusammenhang bewusst geworden war hatte sie in ihrem Kopf ein Szenario erschaffen. Aber letztendlich fragte sie sich, warum sie sich so sicher über den Ablauf der Ereignisse gewesen war. Sie hatte sich auf alles eingestellt, nur nicht das. Falkensturz hatte geglaubt ihren Sohn so gut zu kennen - alle ihre Kinder gut zu kennen - nur um sich dann einzubilden, ein Urteil über ihn fällen zu können. So wie es aussah kannte sie ihn doch nicht so gut wie sie dachte. Was wusste sie überhaupt über sein Leben, dass sie sich anmaßte, seine Handlungen bewerten zu können? Die Kätzin sackte etwas in sich zusammen, doch Schmutzstreif hatte ihr den Rücken zugewandt und würde dies wahrscheinlich nicht bemerken. Als er schließlich einen Klagelaut ausstieß zucke die Kätzin zusammen, als hätte man ihr physisch einen Schlag versetzt. "Es tut mir so leid, Mama" Sie verzog das Gesicht und atmete hörbar aus, versuchte ihre Fassung zu wahren. "Was…" Sie schluckte. "Ist zwischen euch vorgefallen? Warum seid ihr...? Warum will Weißmond nichts mehr mit der Sache zu tun haben?", brachte sie schließlich hervor. Die Kätzin machte ein paar Schritte auf ihn zu, blieb dann jedoch stehen. Es war nicht vollkommen abwegig, dass Mentor und Schüler sich während dem Training näher kamen. Bei diesem Gedanken wurde ihr etwas bewusst, dass sie vorher nicht beachtet hatte. Wenn es so ist - war es dann nicht die Aufgabe des Mentors, die Verantwortung zu übernehmen? Sie würde Weißmond nichts unterstellen, aber genauso wenig sollte sie das ihrem Sohn gegenüber tun. Nie wieder, nicht bevor sie nicht seine Seite der Ereignisse gehört hatte. "Du musst nicht antworten", murmelte sie dennoch und machte noch einen weiteren Schritt auf ihn zu, bis sie mit ihrer Nase leicht seine Schulter berühren konnte. Er schaute von ihr weg, wollte ihr offensichtlich nichts ins Gesicht schauen. Schämte er sich für das, was geschehen war? Wenn er nicht darüber reden wollte, würde sie es akzeptieren müssem. Zum ersten Mal seit langer Zeit wusste Falkensturz nicht, wie sie mit einer Situation umgehen sollte. Am besten war es wohl, wenn sie einfach nach ihrem Gefühl ging.
Erwähnt: Weißmond, Fliederjunges Angesprochen: Schmutzstreif Ort: WC Territorium | Senke
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Thema: Re: Heideland mit Bach Mo 15 Feb 2021, 12:56
Moorschatten
WindClan ◦ Krieger ◦ männlich ◦ #013
WindClan-Lager → WindClan-Territorium
Moorschatten drosselte sein Tempo etwas. Erstens wollte er, dass Splitterfrost aufholen konnte und zweitens, wollte er nicht vor ihr auf dem matschigen Boden ausrutschen. Er hatte gehofft, das der Boden wenigstens etwas zugefroren wäre, so dass man leichter darauf laufen konnte. Aber alles war rutschig und es lag nur wenig Schnee. Der schwarze Kater war kein Freund der kalten, weißen Pracht, aber dieser matschige Boden war noch unangenehmer. Er hörte wie Splitterfrost im theatralisch zurief: „Ist das Territorium etwas schon leer?“. Er musste schmunzeln. „Ein bisschen was lass ich dir noch übrig!“, schnurrte er. Er öffnete das Maul und prüfte die Luft. Der Geruch von Beute war schal, vermutlich hatten sie sie mit ihrem herumtollen vertrieben. Er blickte zu der grau-weißen Kätzin. Nun wenn ohnehin schon alle Beute weg war, dann konnten sie ja weiter machen! Moorschatten scharrte unauffällig mit einer Pfote ein wenig Schnee zusammen, zögerte einen Moment und warf dann den Schnee mit einer schnellen Bewegung seiner Pfote und einem lauten "Achtung!" auf Splitterfrost.
Angesprochen: Splitterfrost
Katzen ◦ Reden ◦ Handeln ◦ Denken
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Thema: Re: Heideland mit Bach Do 18 Feb 2021, 00:45
➵Schmutzstreif
WindClan Krieger
♞ Post 58 ♞
Ihre Fragen waren vorhersehbar gewesen, doch ihr Tonfall nicht. Schmutzstreif blieb weiterhin angespannt und auf der Hut, seine Krallen bohrten sich in den kalten Boden, der junge Krieger suchte verzweifelt nach Halt. Eine Antwort kam nicht über seine Lippen, so etwas brachte er noch nicht zustande. Die Fragen klangen simpel, doch sie verlangten eine Menge seiner Kraft. Mit leidendem Ausdruck sah er zu Boden, während ein leichtes Zittern seinen Körper packte. Selbst ihre folgenden Worte beruhigten ihn nicht. Noch immer fragte sich der Krieger nämlich, ob Falkensturz ihn hasste? Doch warum sollte sie das tun, wo sie immer zu ihm gehalten hatte? Wo er immer zu ihr hatte gehen können? Weißmond drängte sich in seine Gedanken und bedeutete ihm, dass er nicht immer zu ihr gegangen war, nur wenn er öffentlich Chaos angerichtet hatte. Als er Äschenlicht vor dem Clan beinahe angegriffen hatte. Ob seine Mutter dachte, er würde sie nur als Mittel zum Zweck sehen? Die Gedanken und Fragen häuften sich, hinderten ihn daran, überhaupt noch irgendetwas zu tun und mit jedem Herzschlag wurde selbst seine Atmung flacher, angestrengter. In ihm herrschte so viel Angst und Sorge, Hass und Trauer, dass er die Panik kaum kontrollieren konnte. Schmutzstreif schnappte nach Luft, als er die Berührung seiner Mutter spürte. Ihre Fürsorge gaben ihm die Kraft, durchzuatmen und auch sein Kopf klärte sich auf. Zwar brauchte der Krieger eine Weile, bis er regelmäßig atmen konnte und sogar leicht den Kopf in ihre Richtung neigte. Ihren Gesichtsausdruck konnte er zwar so nicht wirklich sehen, doch die Geste zählte... nicht wahr? »Weißmond und ich sind zur Jagd gegangen, wir wussten, dass ich baldig ernannt werden würde«, begann Schmutzstreif leise, seine Stimme zitterte und er schluckte schwer. Jedes Wort kostete ihn so viel, denn dies war das erste Mal, dass er jemandem davon erzählte und dann war es auch noch seine Mutter! Er schlug den hellen Blick hinab auf seine Pfoten, fuhr endlich die Krallen ein, die langsam schmerzten. Nach dem Tod seiner Schwester hatte er sich aus Trauer und Wut eine Kralle rausgerissen, das konnte er nicht wieder riskieren. »Es war eine stürmische, kalte Nacht, also habe ich angeboten, etwas zu jagen, damit wir die letzte Einheit ruhig beenden konnten. Damit konnte ich ihr auch zeigen, was für ein guter Jäger ich geworden war.« Schmutzstreif sah die Kriegerin - nun Königin - vor sich, ihren weichen, weißen Pelz. »Sie hatte in der Zwischenzeit einen Unterschlupf vorbereitet, damit wir uns die Beute im warmen teilen konnten. Wir kamen nie dazu, sie zu fressen.« Das er das Tier nach der Nacht mit seiner Mentorin zerrissen hatte, sagte er lieber nicht. »Mein Pelz war voller Schlamm, ich wollte ihn putzen, sie hat geholfen, eins führte zum anderen und -« Schmutzstreif unterbrach sich. Ganz sicher würde er nicht in die Details gehen, das war noch immer seine Mutter! »Es hat sich gut angefühlt«, flüsterte der Krieger trotzdem leise. »Und ich war glücklich. Doch direkt danach ist sie weggelaufen, aus Reue, hat mich alleine zurück gelassen. Seitdem haben wir nicht miteinander gesprochen und...« Ein leises Jammern entfloh ihm, welches er verbannte um den letzten Satz zumindest noch rauszubringen. »...und als ich ins Lager zurückkehrte - alleine und durchgefroren -, berichtete man mir, dass Lichtpfote gestorben ist.« Was danach gefolgt war, wusste der ganze Clan, wer hatte es verpassen können? Sicher war unbekannt, dass er immer wieder ein Hauskätzchen aufsuchte, doch er war ernannt worden und hatte dann von anderen Katzen hören müssen, dass er nicht um seine Schwester zu trauern hatte, weil er das Recht verloren hatte, indem er es zu spät erfahren hatte. Später als Äschenlicht. Seine Krallen bohrten sich in den Boden. Wäre seine Schwester nicht auch vor einiger Zeit verstorben, hätte er sie aus Rache eines Tages in der Luft zerfetzt, nur um ihre Worte endlich vergessen zu können. Seinen Blick hob er nicht mehr. War seiner Mutter nun klar, wo die Probleme lagen? Warum er litt? Denn es fiel ihm wirklich schwer, die Erinnerung an Weißmond positiv zu sehen. Sie hatte ihn nicht gewollt, warum sollte er sich jetzt also um seine Tochter kümmern dürfen? Warum sollte sie ihre Meinung ihm gegenüber ändern? Zögerlich scharrte der Krieger am Boden. »Wie sieht Fliederjunges aus?«, fragte er vorsichtig. Er wollte nicht von seinem Schmerz ablenken, wenn seine Mutter mit ihm darüber reden wollte, dann würde er es tun. Den schwersten Schritt hatte er schließlich hinter sich gebracht. Doch er musste mehr über seine Tochter erfahren, wenn er nicht aus Kummer zerplatzen wollte.
Thema: Re: Heideland mit Bach Fr 19 Feb 2021, 20:56
Splitterfrost
✻ WindClan | Kriegerin | weiblich | #011 ✻
Fasziniert blickte Splitterfrost nach oben und beobachtete wie immer mehr weiße Flocken vom grauen Himmel herab rieselten. Sie hatte noch nicht besonders viele Blattleeren miterlebt. Trotzdem konnte sie bereits mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass dies ihre Lieblingsjahreszeit war. "Wenn Kaninchen nur der selben Meinung wären...", dachte sie, wollte sich von den typischen Sorgen der Blattleere aber nicht länger ruterziehen lassen. Bald würde das gesamte kahle WindClan-Territorium zu einer einzigen weißen Fläche aus weichem fluffigem Schnee verschmelzen. Voller Neugier fragte sich die junge Kätzin wie wohl die Sümpfe aussehen würden, sobald sich auf diesen Eis gebildet hatte.
Splitterfrost war noch völlig in Gedanken versunken, als sie plötzlich eine kleine Ladung Schnee mitten ins Gesicht traf. Schnell schüttelte sie diese aus ihrem Fell und blickte sich mit funkelnden Augen nach ihrem Hauptverdächtigen um. "Na warte!", fauchte sie frech, flitzte zu einer etwas dickeren Schneefläche in seiner Nähe und versuchte ihm mit den Pfoten etwas davon ins Gesicht zu scharren. Ohne sich zu vergewissern ob sie Moorschatten überhaupt getroffen hatte flitzte die grau-weiße Kätzin über den weißlichen Boden davon, bevor sich ihr Begleiter mit einem weiteren Angriff rächen konnte. Unter "jagen gehen" verstand sie normalerweise nicht, dass man sich gegenseitig jagte, doch heute war sie zu gut gelaunt um sich zu bremsen. Zudem empfand sie mittlerweile eine starke Sympathie gegenüber dem stillen Kater und sie freute sich, dass dieser gerade so aus sich heraus kam.
Kalter Wind sauste an ihrem Fell vorbei und ihre Pfoten verloren auf dem matschigen Boden ständig den Halt, während sie über das Moorland brauste. Doch sie genoss die Wärme und Energie, welche ihren Körper durchströmte. In einem für sie ungewohntem Tempo fegte sie über das Territorium hinweg, scheute immer wieder Kaninchen auf und war einfach nur froh, dass ihre Mentorin sie gerade nicht sehen konnte. Sie fühlte sich wie ein Junges, ohne Sorgen und Probleme an einem unbeschwerten Tag. Eiskalte Schneeflocken wehten ihr ins Gesicht und sie blickte sich kurz nach dem anderen Krieger um. Ob Moorschatten sie bereits eingeholt hatte?
Thema: Re: Heideland mit Bach Mi 03 März 2021, 00:35
.:Falkensturz:.
WindClan | Königin | weiblich
Als sie das Zittern bemerkte, dass seinen Körper erfasste, hätte sie am liebsten schützend ihren Schweif um ihn gelegt, wie damals, als er noch ein Junges gewesen war. Doch sie hielt inne. Wollte er das überhaupt von ihr? Konnte sie ihm geben was er brauchte? Die Kätzin hatte ihm versprochen, immer für ihn da zu sein, als er von Lichtpfotes Tod erfahren hatte. Dieses Versprechen würde sie niemals brechen, auch nicht jetzt, selbst wenn sich herausstellte, dass Schmutzstreif Weißmond ausgenutzt hatte. Aber mittlerweile war der alten Königin sowieso klar geworden, dass diese Sache wesentlich komplizierter war als das. Die leichte Berührung ihrer Nase an seiner Schulter, schien ihm jedoch genügend Kraft zu geben, um seine Geschichte zu erzählen. Falkensturz hörte schweigend zu, unterbrach ihn nicht, sondern ließ ihn zu ende sprechen. Tatsächlich wirkte Schmutzstreif eher wie das Opfer oder war das nur ihre Sicht als seine Mutter? Die Kätzin versuchte wirklich, objektiv zu bleiben, was ihr leider nicht vollends gelang. Zumindest sah sie ein, dass der gesamte Vorfall unglücklich für beide Beteiligten verlaufen war. “Ich verstehe...”, miaute sie leise. Sie stieß einen langen Seufzer auf und stieß abwesend ihre Krallen in den weichen Boden. Ihre Sorge und Unruhe war einer eigenartigen Ruhe gewichen. Wie als wäre dies eine Sache gewesen, die sie unbedingt hätte wissen müssen, bevor sie damit abschließen konnte. Jetzt, wo ihr die Geschehnisse bekannt waren - gab es einen Grund noch weiter darauf herumzureiten? Ich bin sowieso zu alt, um mich noch über vergangene Taten aufzuregen. Sie war sogar gerührt, dass er ihr genug vertraute, um ihr davon zu erzählen. Natürlich hatte sie als Mutter eine gewisse Autorität, sie vielleicht mehr als andere, aber Falkensturz war nicht so naiv zu glauben, dass ihre Kinder sie nie anlügen würden. Seine Frage nach Fliederjunges ließ sie aufschauen. Er sah sie jedoch noch immer nicht an. Die Königin schaute in den Himmel und rief die Erinnerung an das kleine Fellbündel an Weißmonds Bauch ab, um sie so gut wie möglich zu beschreiben. “Hm, sie sieht wirklich aus wie du. Dasselbe rotbraun, aber mit mehr weiß im Gesicht.” Sie hatte Fliederjunges nur von oben sehen können und sie war größtenteils vom Fell ihrer Mutter verdeckt gewesen, was eine genaue Beschreibung erschwerte. “Sie scheint mir etwas klein für ihr Alter, aber Milanschrei meinte sie wäre gesund.” Sie musterte ihn von der Seite. Er war wirklich interessiert an seiner Tochter, was sie mit ein wenig Stolz erfüllte. Wenn schon keine glückliche Beziehung aus dieser Sache entstanden war, so doch hoffentlich zwei gute Eltern. Dies wäre zumindest förderlich für Fliederjunges’ Entwicklung. “Nun, da ich die ganze Geschichte kenne, bin ich der Meinung, dass es keinen Grund gibt, warum du deine Tochter nicht zumindest mal besuchen darfst. Ob ihr dem Clan die Wahrheit erzählt, nun ja...” Sie verstummte. Ihre Augen waren aufmerksam auf den jungen Kater gerichtet, um seine Reaktion nicht zu verpassen. “Ich werde sowieso Hilfe brauchen, das gesamte Moos in die Kinderstube zu tragen”, miaute sie, während ihr Blick zu dem Mooshaufen wanderte, “Einer helfenden Pfote wäre ich nicht abgeneigt. Aber...” Ihr Gesichtszüge wurden wieder strenger. “Ich muss dich bitten keinen Streit mit Äschenlicht anzufangen. Ich weiß, dass ihr euch nicht versteht, aber er hat Junge, die knapp dem Tod entronnen sind, und diesen soll eine solche Aufregung bitte erspart bleiben.”
Nerzpfote warf Scharzpfote und Silberregen noch einen kurzen Blick zu, bevor sie geschwind hinter Granatglut hertrabte. Wie viel sie mit ihren Mentoren gejagt hatten? Diese Frage war nicht schwer zu beantworten, besonders für Nerzpfote, die gefühlt ihre gesamte bisherige Schülerzeit mit Jagdtraining verbracht hatte. Sie hätte lieber öfter Kampftraining gehabt, mit Rostfeder hatte sie nur die Grundlagen geübt bevor… Die Schülerin schluckte und schob den Gedanken von sich, bevor sie zu Staubpfote schaute, die in Gedanken versunken schien. Auf ihre Antwort hin merkte Nerzpfote jedoch auf. “Ich war schon oft Kaninchen jagen”, erklärte sie sowohl der Kriegerin, als auch ihrer Mitschülerin. “Ich kann dir sicher helfen!”, verkündete sie, aufgeregt über die Vorstellung, ihre neue Freundin zu unterstützen. Nerzpfote hatte schließlich nie viele Freunde gehabt und sie wollte Staubpfote unbedingt beweisen, wie wichtig sie für Nerzpfote war. “Wie sollen wir die Aufgaben aufteilen? Wer scheucht die Kaninchen auf und wer fängt sie ab?”, fragte sie dann an Granatglut gewandt. Der leicht matschige Untergrund erinnerte sie unweigerlich an ihre erste Gruppenjagd. Ihr Fell prickelte noch immer peinlich berührt bei der Vorstellung an ihre spektakuläre Rutschpartie. Die Beute hatten sie dadurch verloren - dies würde ihr nicht noch einmal passieren.
Erwähnt: Schwarzpfote, Silberregen Angesprochen: Staubpfote, Granatglut Ort: Territorium
(c) by Moony
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
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Petrichor Teammitglied im Ruhestand
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Thema: Re: Heideland mit Bach Mi 03 März 2021, 08:30
Schwarz
pfote
Schüler von Nachtfuß | WindClan
Post #
"Grow through what you go through"
Er hatte gehofft sie würden einfach nur jagen, ohne weiteres Hinterfragen. Er antwortete als letztes auf Granatgluts Frage. Nachdem seine Baugefährten geantwortet hatten senkte er peinlich berührt den Blick. Er war ein grauenhafter Jäger - vor allem hier auf dem offenen Moor. Er konnte fantastisch kämpfen, doch für die schnellen, wendigen Kaninchen war er selber einfach zu massig und schwer. Er brauchte einige Zeit um die Geschwindigkeit aufzunehmen. Und das reichte nicht. "Ich war erst ein paar Mal jagen...naja...ich bin zu schwer und zu langsam." Von dem was er gehört hatte, passte er mit seiner breiten, massigen Statur eher in den DonnerClan. Als er daran dachte, war ihm die Lust am Jagen bereits vergangen. Er war hier ein absolutes Nichtsnutz. Anders als der Kampf gegen den Fuchs - da konnte er dem Clan helfen.
Kristina Angerer
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
Leah Moderator im Ruhestand
Avatar von : urobori (DA) Anzahl der Beiträge : 2197 Anmeldedatum : 08.09.16 Alter : 25
Thema: Re: Heideland mit Bach Mi 10 März 2021, 17:04
[Wir gehen jetzt einfach von einer Gruppenjagd aus und tun so, als wäre Silberregen nicht da, oder?]
Granatglut
The time is upon you to show them what you can do
WiC | Kriegerin | # 019
Irgendwie fühlte sich die junge Kriegerin ja ein wenig alleine gelassen. Wie sollte sie mit drei Schülern jagen gehen, die verschiedenen Positionen verteilen ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben wie man mit einem Schüler umging? Bis vor kurzem war sie ja selbst noch eine Schülerin gewesen.
Angespannt biss Granatglut die Zähne zusammen, stieß zittrig die kalte Luft aus und festigte dann ihren Stand. Sie mussten das hinbekommen. Sie würden das hinbekommen. Ganz sicher, denn eine andere Wahl hatten sie nicht. Wenn sie nicht vollkommen wie eine Versagerin wirken wollte. Kurz blickte sie jeden Schüler einmal an, nachdem sie sich einen minimalen Überblick über deren Fähigkeiten gemacht hatte.
„Okay.“ Fing sie an, zog die Stirn kraus und zuckte mit den Ohren. Dabei blickte sie sich bereits nach den ersten Beutetieren in der Umgebung um. Nun, wo die Blattfrische begann würde es sicher einfacher werden etwas zu finden. Ein letztes Mal atmete die Rote tief durch, streckte ihren Rücken durch und fixierte mit ihrem Blick die beiden Schüler, die anscheinend schon ein wenig mehr Erfahrungen damit hatten Kaninchen zu jagen. „Wir machen es so. Sobald wir ein geeignetes Kaninchen finden stellen wir uns auf. Nerzpfote, du übernimmst den Sprintpart, da du wie es scheint bisher die meiste Erfahrung hast.“ Innerlich hoffte die Kriegerin, dass sie selbst es mit ihrer "Planung" nicht vollkommen in den Sand setzen würde.
„Schwarzpfote, jeder Körper ist zum jagen geeignet. Du musst nur die richtige Taktik für dich finden. In diesem Fall wirst du das Kaninchen aufschrecken und dafür sorgen, dass es in die Richtung von mir und Staubpfote rennt. Wir beide...“ Mit dem Schweif schnipste sie in die Richtung der Schülerin. „Sind dafür verantwortlich, dass das Kaninchen in einem Radius bleibt, in dem Nerzpfote ihm hinterher kommt. Wenn wir das einmal geschafft haben können wir die Positionen auch gerne mal rotieren wenn ihr wollt.“
Sie versuchte wirklich nicht wie eine Mentorin zu klingen, aber umgeben von drei Schülern war das sicher schwierig. Also machte Granatglut sich einfach keine weiteren Gedanken darum, bemühte sich um ein Lächeln und spitzte dann die Ohren. „Ihr wisst sicher wie man sich an ein Kaninchen anschleicht, nicht?“ Setzte sie leise hinten dran, als sie in der Ferne tatsächlich ein braun gemustertes Tier sitzen sah, welches mit den Pfötchen nach dem frisch sprießenden Gras zu wühlen schien. Ohne noch etwas zu sagen nickte sie Staubpfote zu, zeigte ihr mit einem Nicken an ihr zu folgen und riskierte einen letzten Blick auf Schwarzpfote und Nerzpfote.
Auf die Windrichtung achtend schlich die rot gemusterte Kriegerin näher heran, hielt sich soweit wie möglich im Schatten der mageren Büsche und blieb schließlich stehen. Jetzt musste sie nur noch auf darauf warten, dass Schwarzpfote den ersten Schritt tat und das Tier aufschreckte, um es in ihre Richtung zu jagen.
Thema: Re: Heideland mit Bach Mi 10 März 2021, 23:08
➵Schmutzstreif
WindClan Krieger
♞ Post 59 ♞
Von seiner Mutter kam kein Sturm an Worten, stattdessen folgte nach einem leisen Verständnis eine kurze Pause. Noch immer traute sich der rotbraune Krieger nicht, seine Mutter direkt anzusehen, doch sein Herzschlag hatte sich schon ein wenig beruhigt und die Anspannung fiel von ihm herab. Schmutzstreif konnte spüren, dass Falkensturz nicht gleich explodieren würde, dass sie keinerlei Intention hatte, ihm wehzutun. Genauso wie er keine Intention hatte, seiner Mutter Schmerzen hinzuzufügen. Wahrscheinlich hatte er dies mit seiner Beziehung zu Weißmond trotzdem geschafft, doch darüber wollte er nicht nachdenken. »Das ist gut«, antwortete der Krieger leise, als er Falkensturz' Aussage zu Fliederjunges hörte. Ihn erfreute ihre Beschreibung, seine Worte bezogen sich allerdings auf ihre Gesundheit, statt auf die Ähnlichkeit zu ihm. Er würde kein großer Teil des Lebens seiner Tochter sein, würde so weitermachen wie zuvor, weil er nie der Kater für Junge gewesen war. Dennoch gab es tief in seinem Inneren einen Platz für das kleine Kätzchen, welches er noch nicht einmal kannte. Vorsichtig drehte der Krieger seiner Mutter schließlich das Gesicht zu, als sie ihm das Angebot machte und schließlich Regeln zu seinem Verhalten in der Kinderstube aufstellte. Einige Herzschläge zögerte Schmutzstreif tatsächlich, spürte die Wut aufkochen, die er gegen Äschenlicht empfand, auch wenn Wut ein zu sanftes Wort war. Dennoch verstand er und dennoch akzeptierte er. Er selbst litt, er war nicht blind und wusste, dass das Kaninchenhirn litt, also sollten sie seinetwegen einmal nebeneinander leiden können und sich dabei ignorieren. Dieses eine Mal. Mehr brauchte er nicht. »Ich verstehe.« Der rotbraune Kater erhob sich, drehte sich seiner Mutter zu und trat näher, um seine Schnauze sanft auf ihre Stirn zu legen. Sie war so alt und fühlte sich zerbrechlich an, dennoch war sie die stärkste Königin des Clans und er war dankbar, dass sie seine Mutter war. Ob ihr bewusst war, wie wichtig sie ihm doch in der Familie war? Wie sehr er sie wirklich respektierte. »Ich werde mir Mühe geben«, versprach er mit ernster Stimme, um jegliche Zweifel bei seiner Mutter zu beseitigen. Einmal würde er in die Kinderstube gehen, häufiger würde er nicht gebraucht werden. Einige Herzschläge verharrte er noch so nah an Falkensturz, löste sich dann mit einem leisen Schnurren und wandte sich dem gesammelten Moos zu. Geschickt rollte er es zusammen, um es leichter zu tragen, und tappte schon in Richtung Lager. Seine Schritte setzte er allerdings langsam, gab seiner Mutter die Möglichkeit, aufzuholen. Schmutzstreif wollte nämlich sehr gerne an ihrer Seite sein, wenn er sich seinen Ängsten stellte.
»To be continued: WindClan Lager [WiC Territorium]
Zusammenfassung:
Spricht mit seiner Mutter, Falkensturz, über seine internen Konflikte und Ereignisse seines Lebens. Sammelt das gesammelte Moos zusammen und macht sich mit ihr auf den Rückweg ins Lager.
Thema: Re: Heideland mit Bach Mo 15 März 2021, 21:17
Staubpfote
Schülerin | WindClan
Ich hatte mit aufmerksam aufgestellten Ohren zugehört, als Granatglut uns die Jagdmethode erklärte und nickte zustimmend. Ich würde also darauf achten müssen, dass das Kaninchen nicht zu weit von Nerzpfote davonlief und mit Schwarzpfote würde ich auch noch zusammenarbeiten können. Besser konnte es kaum werden und abgesehen davon, dass die Strategie der Kriegerin auch Sinn zu machen schien, hatte ich da nichts mehr einzuwenden. Ja, miaute ich, als sie uns fragte, ob wir uns an ein Kaninchen anschleichen konnten, schwieg aber sofort wieder, als diese bereits ein Beutetier ausmachte und uns darauf hinwies. Es war besser nichts mehr zu sagen und so schenkte ich sowohl Nerzpfote als auch meinem Ziehbruder noch einen kurzen Blick, bevor ich mich beeilte Granatglut in geduckter Haltung zu folgen. Dabei bemühte ich mich extra vorsichtig zu bleiben, schließlich wollte ich der Kriegerin keine Schwierigkeiten machen. Leise bezog ich meine Stellung und wartete darauf, dass es los ging.
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