Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
❝ Du musst sein wie ein Fels, an dem alle Wogen sich brechen. Er steht, die Brandung aber wird müde.❞
WindClan || Krieger || Männlich
Zufrieden betrachtete Felsenbrand im Sprung wie sich seine Schülerin fallen ließ und – wenn auch unsauber – wegrollte. Eigentlich wollte er es noch einmal probieren, doch nach einem Blick in den Himmel entschied er sich, dass auch Streifenpfote sich ihre Pause verdient hatte. Sie hatte hart gearbeitet, und sich sehr gut entwickelt – damit konnte er nur zufrieden sein. „Das klappt gut,“ lobte er sie. „Mit der Zeit kriegt man mehr Gefühl dafür, aber es wäre ein Zeitverlust es jetzt noch groß zu üben.“
Mit einem Blick in die Richtung aus der die beiden vor ihrem Training gekommen waren, stellte er fest, dass es bereits fast Zeit für die nächsten Patrouillen war. Würde man ihn dafür einteilen? Er sollte vermutlich ins Lager zurückkehren, damit er einen Moment verschnaufen konnte ehe es weiter ging. Und danach konnte er sich ausruhen. „Lass uns für heute zurückkehren,“ sagte er zu Streifenpfote und lächelte. „Ich bin sicher, dass du eine gute Kriegerin werden wirst – ich weiß, dass die Beute dich immer fürchten wird, und auch ansonsten machst du dich gut. Du hast noch viel Zeit um alles zu perfektionieren.“
Nach einem Moment – er war schon losgelaufen – fuhr er fort. „Wir lernen nie aus. Auch die Ältesten lernen neues dazu.“
Hier ---> Lager
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Für kurze Zeit verharrte die Kriegerin mit ihrem Blick auf Staubpfote. Als Älteste der anwesenden Schüler hatte sie sicherlich mehr Erfahrung, doch wirklich viel wusste Jadefeuer nicht über das, was vielleicht vorher mit ihr trainiert wurde. Vielleicht war es auch besser, es nicht zu wissen, schließlich konnten sie so gemeinsam bei 0 anfangen. Dennoch lobte sie innerlich die Aufmerksamkeit ihres Schülers und auch die ihrer jüngeren Geschwister Distel- und Dachspfote, welche den Schaukampf ebenso verfolgten, auf welchen sie jetzt wieder ihre Aufmerksamkeit lenkte. Gepardenfell war eine gute Wahl für das Training gewesen, denn der Kater besaß einige nennenswerte Kenntnisse, die er den Schülern sicherlich gut vermitteln konnte, weshalb es der Kätzin nichts ausmachte, ihm die Leitung des Trainings zu überlassen. Zugegebenermaßen hatte sie aber nicht damit gerechnet, dass er offensichtlich Gefallen an Hundeschweifs Meinung fand und ihr die Entscheidung überließ, wie sie am Besten die erste Übung darstellen sollten. Auch der leichte Seitenblick seinerseits in ihre eigene Richtung war Jadefeuer nicht entgangen und innerlich biss sie sich auf die Zunge, dass sie ihren Unterton nicht besser unter Kontrolle gehabt hatte. Schließlich waren sie hauptsächlich für die Schüler hier und nicht, um sich gegenseitig lieb zu haben. Dennoch konnte sie nicht anders als zu hoffen, dass Gepardenfell die Kriegerin auflaufen lassen würde, was sie allerdings direkt irgendwie bereute, als dem nicht so war.
So schnell wie sie begonnen hatte war die Vorführung auch wieder vorbei und Gepardenfell begann damit, eine Erklärung zu dem abzugeben, was die Schüler gerade gesehen hatten. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als Staubpfote direkt eine Antwort auf die anschließende Frage des erfahrenen Kriegers parat hatte. Zustimmend nickte die Mentorin der jungen Kätzin zu und stellte auch fest, dass sie trotz ihrer vorschnellen Antwort selbst bemerkt hatte, dass die anderen Beiden vielleicht auch noch etwas sagen wollten. "Traut euch ruhig noch etwas zu ergänzen." Jadefeuer sprach mit einem ermutigenden Unterton ihren beiden Halbgeschwistern gegenüber, doch ergänzte anschließend noch ein Lob an ihre Schülerin: "Was Staubpfote gesagt hat war schon ein guter Anfang."
Mit nassem Pelz und zusammengekniffenen Augen stand der Kater auf der offenen Fläche. Seine Muskeln angespannt, seine Ohren angelegt, dachte er an die Stürme, die er bereits erlebt hatte. Die, die er mit seiner Familie gesehen hatte, die, bei denen er alleine gewesen war. Wenn der Krieger so darüber nachdachte, war er seit langem alleine. Seine Familie war verstorben und er hatte sie nicht fortgeführt - mit seiner Blutlinie würde es baldig zu Ende gehen. Kurz wandte der gefleckte Krieger den Blick zum dunklen, aufgewühlten Himmel und fragte sich, warum der SternenClan diesen Weg für ihn gewählt hatte. Oder war er der Richtigen einst begegnet, nur hatte ein Zufall sie wieder auseinander gerissen? Gepardenfell fand keine Antwort in den grauen Wolken, die donnernd gegeneinander prallten. Während er die erste Antwort vernahm und in Gedanken versunken nickte, richtete er seinen Blick wieder auf die Gestalten in seiner unmittelbaren Umgebung, wobei sein Blick an Hundeschweif hängen blieb. Es war ein seltsamer Instinkt, der ihm plötzlich einflößte, dass er doch sehr gerne am Ende des Trainings ein Kaninchen im Lager mit ihr teilen wollte, damit sie nicht alleine war. Auch, weil er sie kennen lernen wollte - sie sah schließlich nicht bemitleidenswert aus. Vielleicht würde ihr die Geste gefallen, vielleicht würden dann auch andere Clangefährten sie ein wenig mehr mögen? Wenig später dämmerte es dem älteren Kater allerdings, dass er sie nicht nur einen kurzen Moment länger angesehen, sondern förmlich angestarrt hatte. Mit warmen Pelz wandte er den Blick verlegen ab, kam jedoch nicht drum herum, noch einmal einen Blick in ihre Richtung zu werfen und ihr freundlich zu zulächeln. Danach leckte er sich allerdings auch schon wieder vor Scham über das Brustfell, eine typische Geste der Beruhigung bei Nervosität. »Staubpfote, wenn du noch weitere Ideen hast, dann darfst du dich nicht für sie schämen«, begann er freundlich, denn er bemerkte wie sie zögerte und statt zu sprechen noch zu ihren Baugefährten sah. Seine Ohren zuckten verständnisvoll, dass hier war so anders als ihr früheres Leben als Streunerin, bestimmt wollte sie einfach nichts falsch machen. Er fuhr kurz seine Krallen aus, denn sogleich wollte er zu der Mutter der Schülerin sehen, doch das wäre wenig produktiv. »Deine Baugefährten werden schon sprechen, wenn sie as möchten.« Kurz zwinkerte er der Kätzin zu, sah dann mit gespitzten Ohren zu seinem eigenen Schüler, musste jedoch feststellen, dass weiterhin nichts von ihm oder seiner Schwester kam. Einige Momente verstrichen, der kalte Wind peitschte auf den alten Körper des erfahrenen Kriegers ein, der seine Ohren wieder angelegt und begonnen hatte, ein wenig hin und her zu tigern, um Wärme in seinen Körper zu bringen. Allerdings wurde ihm dabei schnell langweilig und die beiden wollten das Wort auch nicht mehr erheben, so wie es schien, also räusperte er sich kurz und sah zwischen den Kriegerinnen her, um ihr Einverständnis mit einem Seitenblick einzufangen. »Bitte prägt euch ein, dass unsere kleine Darbietung in einem richtigen Kampf nicht passieren würde. Richtige Kämpfe sind komplexer, voll Zufälle. Ich hatte eine Strategie, doch in einem richtigen Kampf bin ich darauf vorbereitet, diese zu ändern, wenn mein Gegner mich überrascht oder sie schlichtweg durchschaut. Allerdings solltet ihr nie ohne eine Grundidee einen Angriff starten. Wenn ihr ziellos auf eure Gegner losgehen, gewinnen sie schnell die Überhand und ihr werdet verlieren.« Gepardenfell blieb stehen und schüttelte sich kurz, um für einige Herzschläge einen leichteren Pelz zu haben, sich ein wenig zu wärmen mit der Bewegung die durch seinen gesamten Körper ging. Allerdings war ihm direkt danach wieder eiskalt und er legte die Ohren genervt an. Hoffentlich wurde ihnen noch ein lauer Tag vor der Blattleere geschenkt, doch der erfahrene Kater glaubte bereits nicht daran. »Mit genug Übung, mit der Erfahrung, werdet ihr jedoch einige Tricks in eure Fertigkeiten hinzufügen und eure Gegner ein wenig besser durchschauen können. Allerdings ist es beinahe unmöglich, jeden Trick zu kennen. Die Grundlagen, wie eben das Gleichgewicht beizubehalten, sind deshalb elementar für eure Kampfkünste.« Sein ernster Blick traf jeden einzelnen Schüler, der dort vor ihm und mit ihm im Regen stand. »Am besten ist es also, bereits in eurer Ausbildung so viele verschiedene Gegner kennen zulernen, wie nur möglich. Ich schlage also eine Übung vor, in der ihr Paarweise versuchen sollt, euer Gegenüber aus dem Gleichgewicht zu bringen. Zumindest, wenn auch eure Mentoren damit einverstanden sind?« Damit löste er seinen Blick wieder und sah von einer Seite zur anderen. Ob die beiden mit der Idee einverstanden waren?
»Danke, Felsenbrand«, miaute die Schülerin freundlich, als sie seine Worte vernahm. Sie hielt inne, ihre Muskeln schmerzten vom Training, welches sie gar nicht gut hieß. Doch wenn sie das nächste Mal im Kampf stand, durfte sie nicht an Schmerzen denken, diese würden einfach kommen und mit viel Glück und dank Milanschrei wieder vergehen. Kurz stand Streifenpfote noch auf der Fläche, der Wind zerrte an ihrem vergleichsweise zarten Körper. Die Lust auf eine richtige Jagdpartie hatte sich zunehmend gesteigert, doch noch viel mehr wollte sie einfach im Lager sitzen und nach Rabenschrei Ausschau halten. Der attraktive Kater war ihr sehr sympathisch und wenn sie ihn sah, wurde ihr warm, ihr Herz pochte schneller und die Welt schien stillstehen zu können. Alles war möglich. Doch leider war er bereits Krieger und sagh sie nicht mehr so oft wie damals im Schülerbau. Doch was, wenn sie selbst bald eine Kriegerin war? Ob er das nötige Interesse daran hegte, Zeit mit ihr zu verbringen? Kurz glitt ihr Blick zu dem verdeckten Himmel. Ob ihre Mutter sie beobachtete und den Weg leitete? Sie hoffte es sehr... denn diese Gefühle übermannten sie zunehmend und wenn sie nicht den nötigen Mut fand, sie auszusprechen, würde sie vielleicht unter ihnen zerbrechen? Sie schüttelte den Kopf und trabte los. Ihre Gedanken mussten sich auf die Jagd fokussieren, die sie so gerne besuchen wollte. Ob der Zweite Anführer sie einteilen würde? Sie war schließlich alt genug, etwas ohne ihren Mentoren zu unternehmen, nicht war?
Für einen Herzschlag lang flog mein Blick zu meiner Mentorin und dann zu Gepardenfell. Irgendwie war die Atmosphäre ein klein wenig seltsam, aber als ich nicht genau entscheiden konnte, was es war, schob ich den Gedanken wieder beiseite. Der Krieger schien jedenfalls nicht zu denken, dass ich zu viel oder zu schnell gesprochen hatte und forderte mich sogar auf weiterzusprechen. Naja, du hast ihr die Vorderpfote weggeschlagen, fügte ich also noch hinzu. Kurz sah ich zu Distelpfote und Dachspfote. Vielleicht hatten sie doch noch etwas zu ergänzen. Oder aber sie waren wirklich ein wenig schüchtern, weil sie schon mehr Erfahrung hatte? Vielleicht sollte ich nachher mit ihnen reden, sagte ich mir, bevor ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Gepardenfell richtete. Dass ich schon etwas weiß, heißt ja nicht, dass sie nichts beitragen können.
Eines meiner Ohren zuckte leicht, als der Krieger eine Paarübung vorschlug. Ob das jetzt so laufen würde, wie das Training im BlutClan? Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich setzte mich etwas gerade hin, wobei ich versuchte die unliebsamen Erinnerungen zu verdrängen, die in diesem Moment in mir hochkamen. Nein, hier würde ich bei einer Verletzung bestimmt eine gute Versorgung bekommen und keiner der anderen würde mich mutwillig ernsthaft verletzen. Dennoch suchte mein Blick den meiner Mutter, während ich mit nun ordentlich über die Pfoten gelegtem Schweif auf die Aufteilung wartete. Diese aber hatte ihre Aufmerksamkeit längst wieder auf Gepardenfell gerichtet. Das konnte und wollte ich ihr nicht verübeln, zumal ich wusste, dass Dachspfote und Distelpfote beide nicht gleich viel Erfahrung hatten wie ich. Ich bin jetzt eine WindClan-Schülerin, erinnerte ich mich selbst. Der BlutClan liegt hinter mir.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Kampftraining mit Jadefeuer, Hundeschweif, Gepardenfell, Distelpfote und Dachspfote
Hundeschweif
"We don't grow when things are easy, we grow when we face challenges."
Kriegerin | WindClan
Ich schenkte Gepardenfell ein anerkennendes sowie zustimmendes Nicken, als er mit seiner Erklärung fertig war. Irgendwie mochte ich den Krieger wirklich und auch seine Art mit den Schülern umzugehen, erschien mir vorbildhaft. Er hatte Erfahrung genau wie ich und nicht nur die Schüler sondern bestimmt auch andere Krieger und in diesem Fall Jadefeuer würden sich gewisse etwas aus einer Trainingseinheit mit ihm mitnehmen können. Die jüngere Kriegerin sagte jedoch wenig, weshalb ich mir nicht sicher war, ob es einfach unsere Anwesenheit war, die sie etwas einschüchterte, oder ob sie sich, wie manche andere Katzen im Clan, noch nicht an meine Anwesenheit gewöhnt hatte und etwas mehr Zeit brauchte, um mir so etwas wie ein grundsätzliches Vertrauen entgegenzubringen. Es gab nicht viele Möglichkeiten, mir darüber sicher zu sein und natürlich schmerzte mich letztere Option etwas, aber manche Katzen brauchten wohl mehr Zeit als andere. Gepardenfell schien mich längst, wie jede andere Clankameradin zu behandeln, während Katzen wie Eisauge wohl noch sehr lange brauchen würden. Vielleicht war das auch irgendwo normal. Dennoch konnte es auch sein, dass Jadefeuer bloß in Anwesenheit zweier älterer Krieger nicht direkt vorpreschen wollte, oder auch dass sie grundsätzlich eine ruhigere Katze war, weshalb ich mit mit Mutmaßungen lieber zurückhielt. Eine Paarübung ist eine gute Idee, miaute ich, wobei mein Blick zu der Kriegerin schweifte. Vielleicht konnte ich sie ein wenig besser miteinbinden. Findest du nicht? Ich streckte mich kurz und wandte mich dann wieder den anderen zu. Wir sollten ohnehin einmal in Bewegung kommen, fügte ich dann noch hinzu. Es ist ganz schön kalt. Für einen Moment flog mein Blick über die Schüler, bevor ich wieder den anderen beiden Kriegern zuwandte. Staubpfote und Distelpfote können zusammenarbeiten, schlug ich dann vor. Die beiden können bestimmt viel voneinander lernen. Dann wandte ich mich im Speziellen an Jadefeuer. Kannst du dir vorstellen mit Dachspfote ein Trainingspaar zu bilden?, fragte ich die jüngere Kriegerin dann. Ich denke, etwas Anleitung aus einer anderen Perspektive und ein ungewohnter Trainingspartner könnten ihm gut tun.
„IN THE COLD LIGHT OF DAY WE'RE A FLAME IN THE WIND. NOT THE FIRE THAT WE'VE BEGUN.“
JADEFEUER | WIND CLAN | #002
Der Regen, der den Katzen das Fell durchnässte, legte sich langsam wieder und die Sonne suchte sich ihren Weg über den Himmel, während sie miteinander sprachen. Jadefeuer zuckte mit den Ohren, als sie die abperlenden Regentropfen daran kitzelten, ließ ihre Aufmerksamkeit aber nicht von Gepardenfell ab. Der Krieger ermutigte Staubpfote weitere Vorschläge anzubringen, wenn sie noch etwas wusste und die Kriegerin fühlte kurz Unmut in sich aufsteigen, dass er sie gewissermaßen mit seinen Worten überging. Die Geschwister schienen jedoch wirklich nichts mehr beitragen zu wollen, zumindest nicht in diesem Moment, weshalb sie mit etwas Stolz den Worten ihrer Schülerin zuhörte. Sie schien ein gutes Beobachtungsvermögen aufweisen zu können, offensichtlich hatte Hundeschweif sie bereits außerhalb des WindClans recht gut trainiert. So gut, wie es außerhalb als Streuner eben möglich war. Vermutlich war man mehr damit beschäftigt, sein eigenes Überleben zu sichern, als großartig Zeit zum Trainieren zu haben. Die Kriegerin schüttelte die Gedanken ab, die ihr durch den Kopf schwebten und nickte stattdessen Gepardenfell leicht zu, als dieser einen Seitenblick auf sie warf und anschließend mit der Ausführung über die gestellte Szene begann. Viel fiel ihr nicht ein, was sie noch ergänzen könnte, weshalb sie eher ruhig blieb und den Kater sprechen ließ. Erst, als er von einer Grundstrategie im Kampf sprach, brachte sie noch einen Punkt an, der ihr in dem Moment in den Kopf kam. "Während eures Trainings werdet ihr herausfinden, wo eure Stärken und wo eure Schwächen liegen. Wir werden euch beibringen, euch diese Stärken zu nutze zu machen, um einen bestmöglichen Vorteil eurem Gegner gegenüber zu haben", miaute Jadefeuer schließlich, während der Kater neben ihr sich die Kälte aus dem Fell schüttelte. Sie konnte nicht leugnen, dass ihr nicht unbedingt warm war, doch den Regen sah sie eher als einen willkommenen Gast, anstatt als störend an. Im WindClan war sie damit jedoch weitestgehend allein - im Blattfall und der Blattleere allerdings, wo es viel regnete, kam ihr dieser Umstand mehr als gelegen.
Dennoch empfand sie Gepardenfells Vorschlag als eine gute Idee. Der Krieger überließ offensichtlich Hundeschweif die Einteilung der Gruppen, welche zuvor noch von der Kätzin eine Zustimmung verlangte. "Die Idee ist gut, ja. Praktisch lernt man noch immer am Besten", bestätigte sie, mit einem bemüht freundlichen Lächeln auf den Lippen. Etwas in ihr sträubte sich dagegen, der anderen Kriegerin freundlich zu begegnen, doch Jadefeuer war kein Freund von Konflikten, weshalb sie schlichtweg ihr Bestes tat, es sich nicht anmerken zu lassen. Im ersten Moment war sie verwundert, warum sie nicht mit Staubpfote trainieren sollte, schließlich war diese ihre Schülerin, doch das Prinzip erschloss sich ihr kurz darauf. Staubpfote hatte mehr Erfahrung und könnte Distelpfote vielleicht mehr beibringen, als wenn ihre jüngeren Geschwister miteinander übten. Dennoch hatte sie das Gefühl, als würde die Andere es bewusst so einteilen, dass im Endeffekt sie und Gepardenfell als Paar übrig bleiben würden. Den Kloß, der sich in ihrem Hals bildete, schluckte sie herunter, um mit fester Stimme zu erwidern: "Vielleicht wäre es besser, wenn sich stattdessen erst einmal jeder von uns einem anderen Schüler annimmt, um die Grundlagen zu erläutern? So können wir besser Tipps geben und sie anschließend miteinander üben lassen, sobald sie diese verstanden haben?" In Jadefeuers Stimme ließ sich keine Spur von Aggression oder einer anderen negativen Emotion finden, denn tatsächlich war ihre Antwort - zumindest bewusst - nicht dem Zweck geschuldet, Hundeschweif zu widersprechen. Sie wollte lediglich ihre eigene Meinung anbringen und überwand dafür ihre Zurückhaltung, die sie gegenüber größeren Gruppen so manches Mal hegte.
Erwähnt: Gepardenfell, Hundeschweif, Staubpfote, Distelpfote, Dachspfote Angesprochen: Gepardenfell, Hundeschweif, Staubpfote, Distelpfote, Dachspfote Sonstiges: Falls irgendwas nicht passt, bitte melden. Ich finde mich mit ihr noch ein.
Unentschlossen lauschte der Krieger den beiden Kriegerinnen, sicher, er würde gerne mit Hundeschweif trainieren und nicht mit seinem Schüler, doch auch der Punkt der anderen Kriegerin war nützlich. Beide Sichtweisen waren auf irgendeine Weise gewinnbringend für das Training und den Fortschritt der Schüler, doch er hatte auch das Gefühl, dass die Tochter der älteren Kriegerin durchaus Erfahrung mit gebracht hatte, die den anderen eine neue Sicht auf das Kampftraining geben konnte.
Dennoch hatte der Krieger keine Lust auf einen Streit. Jadefeuer hatte zu dem gesamten Verlauf des Trainings wenig sagen können, so wollte er ihrer Idee Raum zur Entfaltung lassen. Unschlüssig sah er erst zu der Kätzin, die ihm sympathischer war, dann zu der Kriegerin, die nicht begeistert war von der jetzigen Einteilung. Es lag nun an ihm, eine Lösung zu finden. Geschlagen seufzte der Krieger und nickte.
»Lasst uns erstmal mit den Schülern kämpfen, ja«, miaute der gemusterte ruhig und deutete auf die drei jungen Katzen vor seiner Nase. Sein Blick legte sich kurz entschuldigend auf seinen eigenen Schüler, dann sah er zu Staubpfote. »Wenn es euch nichts ausmacht, trainiere ich mit der guten Staubpfote, mich interessiert, was für ein verborgenes Potenzial in ihr schlummert. Schließlich ist ihre Beobachtungsgabe schon sehr ordentlich, wenn sie diese im Kampf nutzen kann, wäre dies natürlich ein großer Vorteil.«
Freundlich zwinkerte er der Schülerin zu, sah dann jedoch zu den anderen Kriegerinnen. Ob diese mit der Idee einverstanden waren? Das niemand mit seinem eigenen Schüler trainierte? Er selbst hatte die Schülerin gewählt, damit sie nicht mit ihrer Mutter trainieren musste, denn gewiss kannten die beiden ihre Stile schon und sie hatte gewiss auch Lust, mit einem Kater zu kämpfen, der nur WindClan Techniken erlernt hatte.
»Einer von euch würde dann meinen Schüler nehmen und die andere seine Schwester. Falls danach noch genug Zeit bleibt, können wir die ursprünglich von Hundeschweif vorgeschlagene Konstellation nehmen.«
Es war bereits so einiges an Zeit vergangen, seitdem die Katzen sich hier vor dem alten Dachsbau versammelt hatten um ein Kampftraining zu veranstalten. Davon war allerdings wenig zur Umsetzung gelangt, stattdessen hatten die sechs hier gestanden und gefroren, nur zwei von den Kriegern hatten sich wirklich bewegen können. Distelpfote hatte stattdessen nur auf der Stelle gestanden und vor sich hin gefroren, abwechselnd ihre Geschwister und die anderen beobachtet.
Sicher, ein wenig hatte sie auch geredet, doch Staubpfote hatte sich von ihnen allen als eine der besseren heraus kristallisiert und die getupfte Schülerin wusste nicht, ob ihr das egal sein sollte oder nicht. Schließlich wollte sie nur ungern ins Lager zurückkehren um ihrer geliebten Mutter zu erzählen, dass sie sich nicht gegenüber der ehemaligen Streunerin beweisen konnte! Doch war das wirklich wichtig? Unentschlossen warf sie ihrem Bruder einen schnellen Blick zu, richtete jedoch die Aufmerksamkeit wieder auf die Krieger, die nun hin und her überlegten, wer mit wem trainieren sollte.
Ein wenig erleichtert bemerkte sie, dass wenn Gepardenfell nicht mit seinem eigenen Schüler trainieren wollte und stattdessen Staubpfote wählte, sie wohl eher bei Jadefeuer landete, um nicht ebenfalls mit ihrer Mentorin zu trainieren. Mit gespitzten Ohren sah sie also zu ihrer großen Schwester und versuchte, ihre eigene Mentorin auszublenden. Nun, zumindest konnten die beiden ein gutes Ergebnis erzielen, nicht wahr? Mama würde bestimmt stolz auf sie sein, auch wenn ihr Dachspfote bei diesem Entschluss ein wenig leidtat.
"We don't grow when things are easy, we grow when we face challenges."
Kriegerin | WindClan
Ich war zwar etwas enttäuscht, da ich gerne mit Gepardenfell trainiert hätte, jedoch hatte ich beschlossen Jadefeuer mehr miteinzubeziehen und gegen ihren Vorschlag war ebenfalls nichts nennenswertes einzuwenden. In Ordnung, miaute ich, wobei mein Blick bereits zu den beiden jüngeren und etwas ruhigeren Schülerin flog. Dann werde ich mit Dachspfote trainieren. Ich trat ein Stück zur Seite und winkte den jungen Kater zu mir heran. Mehrere Trainingspartner sind nur gut in meiner Erfahrung, fügte ich dann kurz an die beiden anderen Krieger gewandt hinzu. Mit ihren Mentoren können sie immer trainieren. Kurz schenkte ich noch Distelfpfote einen aufmunternden Blick. Ich hatte meine Schülerin als sehr schüchtern erfahren, doch im Training war mir aufgefallen, dass ihr Bruder genauso zu sein schien. Dennoch war ich mir der Verbindungen zwischen den beiden Schülern und Jadefeuer nicht bewusst, weshalb ich mir nicht ganz sicher war, wie gut die junge Kätzin einen Trainingspartnerwechsel zu einem anderen Krieger vollziehen würde. Doch das schien zu meinem Glück kein Problem zu sein und so bezog ich gegenüber von Dachspfote Stellung, bevor ich dem jungen Kater ebenfalls zunickte. Ich werde dich zuerst angreifen und du weichst aus, versuchte ich dem Schüler klare Richtlinien zu geben. Und dann können wir tauschen. In meiner Erfahrung half es jungen Katzen, wenn sie recht genau wussten, was sie zu tun hatten und so weniger überfordert waren. Nach diesen Worten spannte ich meinen Körper schon etwas an, ließ Dachspfote aber Zeit sich vorzubereiten und in eine gute Position zu kommen. Es waren schließlich seine ersten Versuche und kein Grund den jungen Schüler jetzt damit zu überfordern, dass er alles auf einmal und schnell machen musste, wie in einem echten Kampf.
Für mich klang der Vorschlag meiner Mutter genauso gut wie der meiner Mentorin, schließlich mangelte es mir eindeutig noch an Erfahrung, das alles ordentlich zu beurteilen. Allerdings störte es mich nicht, da die Krieger sich schnell einig wurden und Gepardenfell offenbar mit mir trainieren wollte. Der Krieger war mir - wie eigentlich die meisten Katzen im WindClan - recht sympathisch und auch meine Mutter schien sich nicht an ihm zu stören, was mich weiter motivierte, dass etwas von ihm lernen konnte. Kurz dachte ich an mein Training im BlutClan zurück, verjagte den Gedanken aber wieder, als ich mit einem kurzen Nicken einen Platz gegenüber von Gepardenfell einnahm, wie meine Mutter und Dachspfote es taten. Instinktiv spannte ich bereits, als ich mich hinsetzte die Muskeln an, als mein Körper von den Erinnerungen an das harte und brutale Training wach wurde, ohne dass ich es mir bewusst gemacht hatte. Man musste immer bereit sein, denn die Ausbildner konnten einen auch unerwartet angreifen und vielleicht verletzen. Der WindClan war nicht wie der BlutClan, doch in der Ausbildungssituation berührten sie sich und riefen meinen Körper auf den Plan. Unwillkürlich hatte ich auch meine Krallen ausgefahren, die ich jedoch wieder einzog, als ich sah, dass die beiden anderen Schüler das nicht taten. Ein wenig unschlüssig, ob ich mich entschuldigen sollte und besorgt, dass Gepardenfell mich nun nach einer Erklärung für mein Verhalten fragen würde, sah ich zu dem Krieger hinauf und wartete auf seine Anweisungen. Ja, der WindClan war anders, aber wo sich die beiden Clans berührten, immer wieder zeigten sich die angelernten Muster von Gewohnheiten und Verteidigungsmechanismen.
Mittlerweile war ihr wunderschönes Fell vollständig zerzaust dank dem kalten Wind der durch die EBene peitschte. Sie hatte mittlerweile ihr Tempo an die der beiden Schüler angepasst, damit die beiden in ihrem Windschatten laufen können. Ob sie es dann taten war ihnen überlassen. Als sie endlich am Dachsbau ankam, erblickte sie schon einige Katzen beim Training. Dabei auch Hundeschweif, die für mehr Aufregung im Clan sorgte als eigentlich gut war. Eisauge regte sich immer wieder in regelmäßigen Abständen über diese Kätzin auf. Mit einem Blick auf ihren Schüler wusste sie, das er ärger machen könnte. Es war schon fast beängstigend wie gut die Kriegerin mittlerweile über einzelne Situationen im Clan bescheid wusste, vorallem wenn es um ihren Schüler ging. Sie verdrehte die AUgen und sah zu wie die anderen trainierten. Als die beiden Schüler zu ihr aufgeschlossen hatte befahl sie etwas unfreundlich, da sie nicht alleine hier war "Macht euch warm indem ihr drei Runden hier auf und ab lauft!"
"reden" || denken || handeln || Katzen
Erwähnt: Elsterpfote Angesprochen: Elsterpfote Ort: Clan Lager am Ausgang
(c) by Simdras
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Bitte schreibt mich an, wenn ihr auf einen Post von mir wartet! Per PN hier oder per Skybe, beim letzteren bin ich aktuell sehr gut zu erreichen. Skybe: dastarotgirl
Mein schönes schwarz-weiß geflecktes Fell war voller Matsch, als ich hinter meiner Mentorin zum Stehen kam, der es selbst nicht sonderlich anders ging. Naja, immerhin hatten wir einen schönen Pelz, auf dem das auffiel, im Gegensatz zu Kronenpfote, deren dunkelbraunes Fell meiner Meinung nach nicht unbedingt nach etwas aussah, worum es Schade gewesen wäre. Gerade dass die Streuner-Schülerin nicht das matschige graubraune Fell ihrer Mutter geerbt hatte, die eben auf der anderen Seite des alten Dachsbaus mit meiner Schwester und einigen anderen zu trainieren schien. Auf den zweiten Blick erkannte ich dort auch Distelpfote und Dachspfote, sowie meine ältere Halbschwester und einen weiteren Krieger. Eines meiner Ohren zuckte leicht, aber immerhin war Distelpfote - sie war die ängstlichere aus unserem Wurf gewesen - jetzt nicht alleine mit ihrer räudigen Mentorin draußen. Wenn Jadefeuer dabei war, würde ja hoffentlich nichts passieren. Wüstenregen war zwar unfreundlich, doch immerhin kümmerte sie sich jetzt endlich um mein Training und das war zumindest einmal ein Pluspunkt für die Kriegerin und vielleicht weshalb Dunkelstern sie ausgewählt hatte. Immerhin schien sie zu erkennen, dass keine Zeit zu verlieren war, mich auszubilden, auch wenn ich nicht unbedingt verstand, wieso ich erst drei Runden um den Bau laufen sollte. Kurz verdrehte ich die Augen, doch da es wohl zum Training gehörte, setzte ich mich rasch in Bewegung. Ausdauer war noch nie mein schlechtester Punkt gewesen und so machte ich mich daran erst einmal die drei Runden zu laufen, bevor ich zum Stehen kam und auf weitere Anweisungen wartete, nicht ohne Kronenpfote einen leicht verächtlichen Blick zuzuwerfen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Cf.: WindClan-Lager [WindClan-Territorium] Training mit Wüstenglut und Kronenpfote (Laufen zum Aufwärmen - Ausdauer, Geschwindigkeit)
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Arlecchino Administration
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : buntvogel ♡ Anzahl der Beiträge : 927 Anmeldedatum : 18.09.16 Alter : 24
„IN THE COLD LIGHT OF DAY WE'RE A FLAME IN THE WIND. NOT THE FIRE THAT WE'VE BEGUN.“
JADEFEUER | WIND CLAN | #003 | auf Probe
Die unausgesprochene Enttäuschung von Gepardenfell und Hundeschweif lag zwar in der Luft, doch Jadefeuer nahm sie nicht wirklich wahr. Erst das Seufzen, welches der Krieger verlauten ließ, machte sie ein wenig misstrauisch. Hatte er nicht gewollt, dass sie ihre Idee in die Runde einbrachte? Ein Stechen fuhr ihr durch den Brustkorb und etwas missmutig zuckte die Kriegerin mit einem Ohr, was sich aber kurz darauf in Überraschung wandelte, als er ihrem Vorschlag doch zustimmte. Gemischte Gefühle machten sich in ihr breit, obgleich dieser Situation in der sie sich befand. Wartend ließ sie die beiden anderen Mentoren ihre Wahl treffen und erst jetzt wurde ihr bewusst, dass diese Konstellation automatisch dafür sorgte, dass sie mit einem ihrer Geschwister trainieren würde. Während Gepardenfell sich etwas abseits mit Staubpfote zusammenfand, warf Jadefeuer ihrer Schülerin ein aufmunterndes Lächeln zu, ebenso wie Dachspfote, welche nun mit Hundeschweif trainieren würde. Dafür, auch der Kriegerin ein Lächeln zuzuwerfen, reichte es aber nicht mehr, weshalb Jadefeuer einfach nur den Blick abwandte und einige Schritte zurück trat. Der Boden war kalt und hart, nicht unbedingt die angenehmsten Bedingungen für ein Training. Mit einem Schwanzschnippen winkte sie Distelpfote zu sich und blieb locker auf der Stelle stehen, ohne die Muskeln allzu stark anzustrengen. Sie würde es ihrer kleinen Schwester nicht schwerer machen als unbedingt nötig, doch ein wenig Herausforderung sollte sie schließlich auch haben, sonst wäre es kein Training. Inständig hoffte sie, dass auch Hundeschweif ihrem Trainingspartner eine Chance lassen würde und innerlich biss sie sich auf die Zunge, dass sie nicht Dachspfote an sich genommen hatte. Schließlich war dieser noch ein ganzes Stück zurückhaltender als seine Schwester. Doch egal wie sie es in ihrem Kopf drehte und wendete, sie kam immer wieder zu dem Punkt, dass sie an jeder einzelnen Kombination etwas störte. Ihr Misstrauen in Hundeschweif war nicht nur gering ausgeprägt, am Liebsten würde sie der ehemaligen Streunerin keines ihrer Geschwister anvertrauen. Jadefeuers änderte ihren Stand etwas, trat mit den Vorderbeinen etwas mehr auseinander und suchte sich mehr Stabilität, um kein vollkommen leichtes Ziel für Distelpfote zu sein. Dann warf sie der Schülerin ein Lächeln zu. "Na komm, versuch dein Glück", forderte die Kriegerin sie auf und machte eine einladende Bewegung mit der Schwanzspitze, um zu signalisieren, dass sie bereit war. "Du probierst es ein paar Mal und ich sage dir dann, was gut war und was eher nicht so gut." Ihr Umfeld blendete Jadefeuer nun erfolgreich aus, drängte Gepardenfell und Hundeschweif in ihren Kopf zurück und konzentrierte sich auf die Trainingssituation, in der sie sich gerade befand. Sie würde noch genug zum Nachdenken haben, wenn sie Eisauge von dem Training berichten musste.
Erwähnt: Gepardenfell, Hundeschweif, Staubpfote, Distelpfote, Dachspfote, Eisauge Angesprochen: Distelpfote Sonstiges: Falls irgendwas nicht passt, bitte melden. Ich finde mich mit ihr noch ein.
Erleichtert hörte der gemusterte Krieger, dass seine neueste Freundin ihm ebenfalls zustimmte und somit Jadefeuer zugute kam. Sie wählte seinen eigenen Schüler, weshalb für die rotbraune Kätzin nur noch Distelpfote übrig blieb. Zufrieden nickte Gepardenfell, sah von Katze zu Katze und trat dann mit seiner ausgewählten Schülerin beiseite, um genug Platz zu haben. Schließlich waren sie so schon sehr viele und ein weiteres paar Katzen hatte sich vor dem alten Dachsbau versammelt. Er erreichte eine gute Stelle und hatte genügend Platz zu den anderen Katzen aufgebaut. Langsam übermannte ihn der Hunger, doch er schüttelte den Gedanken ab. Nach dieser Einheit würden sie in Ruhe heimkehren und am nächsten Tage würde er wieder mit Dachspfote alleine aufbrechen. Grübelnd legte er den Blick auf Staubpfote, bis ihm klar wurde, dass sie ihre Krallen ausgefahren hatte. Seine Ohren zuckten überrascht, doch auch sie schien dies bemerkt zu haben und sah ihn nun - wieder mit eingefahrenen Krallen - unschlüssig an. »Krallen wirst du noch keine brauchen«, beruhigte Gepardenfell sie mit sanftem Ton, seine Schnurrhaare zuckten. War es nur deswegen gewesen, weil dies ihr erstes Training im Clan war oder wegen ihres Lebens als Streunerin? Nachdenklich musterte er sie, schüttelte dann jedoch den Kopf. »Nein, nein, Krallen brauchst du in deinem Alter noch nicht auszufahren. Erfahrenere Schüler dürfen im Übungskampf diese ausfahren, um ein Gefühl für sie zu bekommen, doch wir achten trotzdem darauf, dass Training ohne große oder viele Verletzungen zu beenden. Deine Feinde werden allerdings deine Krallen zu spüren bekommen, da bin ich mir sicher. Es werden dich noch viele Kämpfe für den Clan heimsuchen, bis dahin hoffe ich allerdings, dass du nicht zu schaden kommen musst.«
Damit ließ sich der erfahrene Kater in seine Kampfkauer fallen. Blattwechsel für Blattwechsel hatte er seine Techniken für den WindClan umgesetzt, die schnellen, präzisen Angriffe, das Vor-und-Zurück, die Geschicklichkeit, nicht lange unter den Krallen des Gegners zu verweilen. Seine Muskeln zuckten unter seinem Pelz vor freudiger Erregung auf diesen harmlosen Kampf, seine Krallen waren weich eingebettet und für die Schülerin keine Bedrohung. »Nun denn, greif du mich zuerst an. Das Ziel ist, mich zu Boden zu werfen und nach jedem Versuch, werde ich dir einen Tipp geben. Wir machen zwei Durchgänge, dann bin ich an der Reihe.« Freundlich nickte er Staubpfote zu, stellte die Ohren auf, spannte seinen Körper auf einen Angriff hin an. Bei einem normalen Schüler hätte er sagen können, was sein erster Versuch sein würde - doch diese Kätzin war keine einfache normale Schülerin und würde ihn gewiss überraschen können.
Kronenpfote keuchte beinahe auf, als sie den Alten Dachsbau erreichte, doch sie ließ ihre Schnauze zuschnellen um sich nichts anmerken zu lassen. Sie war noch nie bei einem Kampftraining des WindClans gewesen und konnte in der Ferne entdecken, wie drei andere Mentoren und drei andere Schüler sich mit dieser Problematik beschäftigten. Ihre Ohren schnippten neugierig, doch sie wandte schnell den Blick ab und blieb vor Wüstenregen stehen. Ihr Herz pochte noch immer aufgeregt, doch auch vor Anstrengung. Da sie noch nicht viel mit Sturmjäger hatte trainieren können, war dieser lange Weg - besonders, wo sie in der Blattleere weniger zu fressen hatten, als in den anderen Blattwechseln - ungewohnt gewesen. Doch die braune Schülerin wagte nicht, sich zu beklagen. Zwar wusste sie nicht, warum die Kriegerin sie ausgewählt hatte, doch es konnte nichts gutes sein und sie wollte keinen weiteren Streit entfachen. Ihre Ohren spitzten sich neugierig, als sie in der Ferne ihre Mutter hörte. Der Wind trug ihre Stimme klar über die Fläche, ein Schaudern lief durch die Schülerin, als der kalte Schnee sie an der Schnauze traf. Nun, wenigstens war Hundeschweif in der Nähe und konnte eingreifen, falls Wüstenregen oder Elsterpfote negative Absichten hatten. Auf die Anweisung der Kriegerin hin, nickte die braune Schülerin und folgte Elsterpfote, um die drei Runden zu laufen. Die andere hatte einen deutlichen Vorsprung, doch Kronenpfote wusste, dass sie ebenfalls schneller laufen könnte, wenn sie es sich wünschte. Doch sie war nicht bereit, all ihre Energie in ein wenig Aufwärmen zu stecken. Als sie die dritte Runde beendet hatte, kam sie wieder bei Wüstenregen stehen. Ihre Ballen brannten dank der eisigen Kälte, auch wenn ihre Pfoten sich ein wenig aufgewärmt hatten. Mit gespitzten Ohren sah sie zu der Kriegerin und warf Elsterpfote einen kurzen Blick zu. Was sie wohl vorhatte?
Ihre Beobachtung erwies sich als richtig: Distelpfote würde mit Jadefeuer trainieren. Ihre Ohren spitzten sich aufgeregt. Dennoch, innerlich wusste sie nicht mehr so recht, was sie denken sollte. Ihre Beziehung zu Eisauge war wichtig, doch... Hundeschweif war wirklich nett und im Endeffekt hätte die Schülerin keinerlei Problem gehabt, egal mit wem sie trainieren würde. Doch was würde passieren, wenn sie diese Worte offen aussprach? Schließlich galt ihre Mentorin als Streunerin, eine, die nicht in den Clan gehörte und nicht hier sein sollte! Ihr Blick huschte kurz zu der Kätzin, doch sie drehte sich schnell zu ihrer Halbschwester und trottete zu dieser hinüber. Freundlich lächelte Distelpfote und hoffte, dass ihr gegenüber kein Verdacht schöpfte. Die Vorfreude vom Training war einfach zu groß, als das sie sich noch länger Sorgen darum machen konnte, ob ihre Mutter mit ihren Gedankengängen in Ordnung wäre, oder ihr das Fell über die Ohren ziehen wollte. Schnell machte sie es Jadefeuer nach, als diese in ihre, natürlich geübte, Kampfkauer fiel. Die gefleckte Schülerin hatte die anderen Kauern von Gepardenfell und Hundeschweif zuvor noch bewundern können und alle hatten doch etwas einzigartiges. Gepardenfell, ein älterer Kater des WindClans, zeigte deutlich seine Agilität über einen leichten Stand, Hundeschweif, ihre Mentorin, zeigte doch etwas tieferes, etwas, das Distelpfote wohl kaum verstehen konnte. Jadefeuer hingegen war noch viel jünger als die anderen beiden und in diesem Moment schien sie die Agilität, die Gepardenfell gezeigt hatte, nicht zu haben. Dennoch, die unerfahrene Schülerin, wusste, dass sie sich nicht darauf beschränken konnte. Vielleicht konnte sie auf den ersten Blick nicht erkennen, welche Stärke hinter Jadefeuers Kauer steckte und vielleicht entpuppte sich diese als agil und geschwind wie der Wind. Distelpfote ließ sich in eine eigene eher unbeholfene Kampfkauer fallen. Vorsichtig wog sie vor und zurück, um ihre Balance zu finden und nickte auf die Anweisungen der anderen Katze. Sie wollte diese schließlich aus dem Gleichgewicht bringen, so wie Gepardenfell und Hundeschweif es demonstriert hatten. Die Schülerin fixierte die Hinterläufe der rotbraunen Katze, stieß sich vom Boden ab und warf sich in deren Richtung. Mit eingefahrenen Krallen schlug sie nach den Läufen in der Hoffnung, diese zu treffen, um Jadefeuer aus der Balance zu bringen und sie zu Boden zu stoßen.
Meine Befürchtung schien sich erst zu bewahrheiten, als Gepardenfell mich auf die Verwendung der Krallen ansprach und ich wurde noch ein wenig unruhiger. Dann beruhigte ich mich jedoch wieder, als der Krieger sich darauf beschränkte, mir die Trainingsgepflogenheiten im WindClan zu erklären, ohne weiter nachzufragen. Ich nickte daraufhin und als der Krieger mir die Übung erklärte, spannte ich erst einmal instinktiv die Muskeln an, um mich im Notfall auch von ihm entfernen zu können. Wir sind nicht mehr im BlutClan, erinnerte ich mich dann bewusst. Ich kann mir etwas Zeit lassen. Er wird mich nicht gleich angreifen, wenn ich nicht schnell genug bin ... Hoffe ich. Mit diesen Worten konnte ich wieder etwas Ruhe in meine Gedanken bringen und nahm mir bewusst Zeit den Krieger zu betrachten. Er war um einiges größer als ich, so wie auch Kölbra mir an Größer überlegen gewesen war und ihn mit meinem Körpergewicht umzuwerfen, konnte ich vergessen. Ihn einfach anzugreifen und zu hoffen, dass er hinfiel, war eine Dummheit, dazu brauchte ich noch nicht einmal einen Hinweis, viel eher musste ich es auf die Art und Weise versuchen, die Hundeschweif und Gepardenfell uns gezeicht hatten. Ewig zu warten, war vielleicht auch nicht die Lösung. Ich sollte auf seine Pfoten zielen, ging es mir durch den Kopf. Vielleicht kann ich dann- Ich führte den Gedanken nicht mehr ganz zu Ende, sondern stürmte auf den Krieger zu, wobei ich seine rechte Vorderpfote fixierte. Ein Täuschungsmanöver kam mir noch gar nicht in den Sinn, jedoch legte ich meine ganze Kraft in den Versuch, die Vorderpfoten des Katers unter seinem Körper wegzureißen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Trainingskampf mit Gepardenfell [Gruppentraining mit Hundeschweif, Jadefeuer, Distelpfote und Dachspfote]
Elsterpfote
Kriegerin | WindClan
Ich hatte meine Runden vor Kronenpfote beendet und langsam gewöhnte ich mich an das etwas schnellere Lauftempo. Die Kälte versuchte ich zu ignorieren, als ich mich neben Kronenpfote platzierte, nicht ohne der ehemaligen Streuner-Kätzin einen abschätzigen Blick zuzuwerfen. Auch als ich meinen Blick wieder auf Wüstenregen lenkte, fragte ich mich noch, wieso ich eigentlich mit der Kätzin gemeinsam trainieren sollte. Kronenpfote sollte eigentlich nicht einmal Teil des WindClans sein, wie ich fand. Es war genug, mit ihr und ihren krähenfraßfressenden Geschwistern in einem Bau schlafen zu müssen. Immerhin wird sie nach dem Training wissen, dass sie nicht mit einer richtigen WindClan-Katze mithalten kann, ging es mir durch den Kopf, als ich darauf wartete, dass meine Mentorin die weitere Vorgehensweise erklärte. Und ich lasse mir doch nicht von so etwas meine Trainingsmöglichkeit nehmen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Training mit Wüstenglut und Kronenpfote
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am Di 31 März 2020, 20:42 bearbeitet; insgesamt 13-mal bearbeitet
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Es war lange her, dass der gemusterte Krieger in einer Kampfsituation gewesen war und in einem Trainingskampf war er auch lange nicht gewesen. Seinen eigenen Schüler konnte er nicht zum Einzeltraining einladen, doch nun musste er das auch nicht mehr. Seine Muskeln spielten erfreut, zwar mochte er keine ungerechtfertigten Angriffe - wie es damals die Vertreibung des DonnerClans gewesen war - doch er hatte freudig jeden Kampf für den WindClan gekämpft. Schließlich war dies sein Privileg und seine Ehre, so für den WindClan da zu sein. Seine bernsteinfarbenen Augen lagen also auf Staubpfote. Sie ließ sich Zeit, doch das würde er erst nach dem Angriff kritisieren. Nicht, dass sie beim Training nicht erlaubt war, erst nachzudenken, doch er wollte noch einmal deutlich machen, welche Konsequenzen dies in einem richtigen Kampf haben könnte. Seine Ohren zuckten, doch er lockerte seine Anspannung nicht. Einen Überraschungsangriff könnte sie in der Zeitspanne noch anwenden, doch er sah, dass die junge Katze seine Vorderpfoten fixierte. Gepardenfell spannte sich an und konzentrierte sich darauf, sich sein Wissen nicht anmerken zu lassen. Die Kätzin stürmte los und leichtfüßig hüpfte er beiseite, bäumte sich über Staubpfote auf und ließ sich auf die Schülerin fallen. Allerdings berührte er sie dabei nicht, sondern umschloss sie nur und drückte sie sanft zu Boden, um sie nicht vollends zu erschrecken. Sogleich ließ er locker und sprang einige Schwanzlängen fort. Ein amüsiertes Lachen drang aus seiner Kehle und mischte sich mit einem liebevollen Schnurren. »Schöne Idee, allerdings nicht vollends durchdacht, wie ich fürchte«, begann Gepardenfell ruhig und zwinkerte der Kätzin zu. »In einem Übungskampf kannst du dir ruhig Zeit lassen, sobald du allerdings für den WindClan kämpfst, wird dies nicht immer möglich sein. Dein Fehler war allerdings nicht die Zeit selbst, sondern, dass ich sehen konnte, was du denkst. Du hast entschieden meine Vorderpfoten anzugreifen - und du hast sie auch direkt fixiert. Ich wusste, was kommen würde.« Der Krieger kauerte sich wieder hin, bevor er jedoch das Signal gab, zuckte er mit den Ohren damit sie noch weiter zuhörte. »Ich würde natürlich auch nicht so reagieren. Wäre dies nicht dein erstes Training, hätte ich dich ernster zu Boden gedrückt und dich auch nicht wirklich 'umschlossen', du hättest also mein gesamtes Gewicht zu spüren bekommen. Allerdings ist dies deine erste Übung und ich möchte erstmal sehen, wie du dich machst, ohne das ich dich vollends verschrecke.« Gepardenfell wiegte sich auf seinen Pfoten, bis er wieder seine Balance gefunden hatte. Ein WindClan Krieger musste leichtfüßig Stehen, damit er immer ausweichen und geschwind angreifen konnte, ohne blockiert zu werden. Er lächelte aufmunternd, doch schnell wurde seine Miene wieder ernster. Einige Herzschläge überlegte der sanftmütige Kater, dann nickte er. »Versuch es noch einmal. Falls du dann immer noch nicht weiter weißt, erkläre ich dir genau, wie du mich angreifen musst. Allerdings glaube ich, dass du schnell den Dreh raus bekommst.«
Staubpfote « Erwähnt Staubpfote « Angesprochen
Moony
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Thunder Admin im Ruhestand
Avatar von : Sarabi Anzahl der Beiträge : 1809 Anmeldedatum : 02.08.17 Alter : 20
Thema: Re: Alter Dachsbau Mo 30 März 2020, 22:42
Dachspfote
Schüler | WindClan | #020
WAS?! Mit Hundeschweif trainieren? Hundeschweif?! Mit jedem würde er lieber trainieren als mit der gruseligen Streunerin! Mama hatte sie doch nicht umsonst immer und immer wieder vor dieser Katze gewarnt. Schlimm genug, dass Distelpfote ihre Schülerin geworden war, schlimm genug, dass sie dauernd mit ihr trainieren mussten - auch wenn er dann zumindest ein bisschen auf seine Schwester aufpassen konnte - aber... leicht verängstigt blickte der junge Kater zu seinem Mentor. Andererseits, Gepardenfell hatte den ganzen Tausch ja erst vorgeschlagen. Und er blickte gerade auch nicht in Dachspfotes Richtung. Es blieb ihm also gar nichts anderes übrig, als zu trainieren. Mit der gefährlichen Streunerin. Aber was Distelpfote konnte... das würde er wohl auch irgendwie überstehen. Und, wenn er sich jetzt beschweren würde, wäre Gepardenfell sicher enttäuscht.
Einmal tief durchatmen. Langsam stellte sich der junge Kater vor Hundeschweif auf, immer noch mit unsicherem Gesichtsausdruck, aber zumindest so halbwegs entschlossen. Auf die Anweisungen der Kätzin nickte Dachspfote nur, und versuchte, einen festeren Stand aufzubauen. Ausweichen. Das konnte ja heiter werden. Immer noch ziemlich nervös beobachtete der Jungkater seine Gegnerin, um so schnell wie möglich reagieren zu können, wenn sie angriff.
Huff! Ich rappelte mich auf, als Gepardenfell mich wieder freiließ und schüttelte mich kurz. Ja, der WindClan war wirklich anders als der BlutClan ... Kölbra hätte mich jetzt ordentlich mit den Krallen bearbeitet, ging es mir durch den Kopf. Eines meiner Ohren zuckte leicht bei dem Gedanken, bevor ich meine Aufmerksamkeit wieder Gepardenfell zuwandte, der dabei war, mir meinen Fehler zu erklären. Entschlossen nickte ich, bevor ich noch einen Schritt zurück machte und meine Muskeln leicht anspannte, ohne sie jedoch zu verkrampfen. Soviel Erfahrung hatte ich schon gesammelt. Diesmal aber ließ ich mir mehr Zeit und betrachtete den Krieger vor mir aufmerksamer. Nicht mein Ziel fixieren, ging es mir durch den Kopf, als ich ihn ansah. Ich sollte besser etwas anttäuschen. Andererseits würde Gepardenfell doch erraten können, dass ich diesmal eine Täuschung versuchen würde? Besser, ich fixiere mein Ziel einfach nicht, dachte ich, wobei ich eine Pfote nach der anderen aufmerksam in den Blick nahm und den Blick dann mehr in Richtung Brust meines Mentors lenkte, ehe ich ich losstürmte. Bevor ich ihn jedoch erreichen konnte, versuchte ich einen Schwenk zur Seite, um an ihm vorbeizugleiten und mit aller Kraft sein rechtes Hinterbein zu rammen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Trainingskampf mit Gepardenfell; Gruppentraining mit Hundeschweif, Jadefeuer, Dachspfote und Distelpfote
Hundeschweif
"We don't grow when things are easy, we grow when we face challenges."
Kriegerin | WindClan
Dachspfote schien genauso unsicher zu sein, wie seine Schwester, naja, vielleicht war er ein klein wenig entschlossener, als er sich vor mir aufstellte. Das irritierte mich ein klein wenig, schließlich war es normal, wenn es in einem Wurf ein schüchternes Junges gab, aber dass gleich zwei sich so unsicher verhielten, wo die meisten jungen Katzen doch erpicht darauf waren aus der Kinderstube rauszukommen und Kämpfen sowie Jagen zu lernen? Vielleicht liegt es an ihrer Familie, ging es mir durch den Kopf. Aber was kann denn passiert sein, dass zwei Junge so schüchtern sind? Ob Elsterpfote auch so ist? Die dritte junge Kätzin aus dem Wurf kannte ich nicht unbedingt, doch nahm ich mir vor, Wüstenregen bei Gelegenheit einmal danach zu fragen. Wenn ich wusste, was los war, konnte ich Distelpfote vielleicht ein Training anbieten, auf das sie sich besser einstellen konnte. Unsicher aber einigermaßen entschlossen nahm Dachspfote langsam seine Position ein, woraufhin ich ihm ruhig zunickte, in der Hoffnung ihn so ermutigen zu können. Als er mir bereit zu sein schien - ich wollte es dem Schüler für den Anfang nicht schwerer als nötig machen - stieß ich mich mit den Hinterbeinen von ihm ab und sprang in gerader Linie ohne weitere Tricks auf ihn zu.
Angesprochen: Nonverbale Kommunikation mit Dachspfote Standort: Bei Gepardenfell, Jadefeuer, Distelpfote und Dachspfote Sonstiges: Im Trainingskampf mit Dachspfote; Gruppentraining mit Gepardenfell, Jadefeuer, Distelpfote und Dachspfote