Leicht nachdenklich beobachtete ich Lucy im Auto, die sich über irgendwas ernsthafte Gedanken zu machen schien. Wehe sie erwartet jetzt von mir, dass ihr jeden Tag Blumen bringe! Ich werde so versagen! Dachte ich mir und verdrängte schnell diesen unangenehmen Gedanken, als das Taxi anhielt. Eine frische Brise zerzauste meine blonde Wuschelfrisur, was aber ziemlich egal. Schmunzeld sah ich Lucy an und gab ihr einen Kuss auf die Wange, wobei die Berührung etwas länger was, als zwingend notwendig. Jetzt sei mal nicht so ungeduldig, junge Dame! Wies ich sie zurecht und schob sie hinüber zu einem kleinen, alten Holzhüttchen mit einem großen, jungen Mann darin - Welch Ironie. Grinsend lehnte ich mich auf die Theke Jo Buddy, was läuft bei dir? Meinst du, du hättest zweimal Zuckerwatte? Rosa versteht sich! Begrüßte ich ihn und der Kerl drehte sich um. Mit seinem dunklen Haaren und den blauen Augen war er schon immer ein Blickfang gewesen, aber keine Konkurrenz für mich :'D Jaaa Josh! Ich glaub's kaum! Und wen haben wir da noch Süßes? Fragte der hübsche JUnge mit einem Blick auf Lucy. Grinsend schlug ich ihm auf die Schulter Also bekommen wir jetzt Zuckerwatte , oder nicht? 

*Lucy*

Grinsend stieg ich hinter Josh aus dem Auto aus und folgte ihm zu einer kleinen Holzhütte. Drinnen empfing uns ein süßer Typ, dem ich gleich mal eine Special-Lächeln-a-la-lucy zuwarf.
Hi, ich bin Lucy!, begrüßte ich ihn und kleine Grübchen gruben sich in meien Wangen. Und du bist dann wohl der beste Zuckerwatteverkäufer von New York, oder? Ich liebe rosa Zuckerwatte, also nur her damit!
Bestens gelaunt lehnte ich mich an den Tresen und zupften an einer blonden Locke, während ich den Laden betrachtete. Es war ein hübsches kleines Etablissement und die neusten Hits quollen wie Gutelaunegas aus großen Boxen an der Wand.
Hübschen Laden hast du hier..!, schmeichelte ich dem dunkelhaarigen Kerl und sah mich anerkennend um.

*Josh*

Belustigt musterte ich Lucy und unseren Zuckerwatte-Verkäufer. Ehm soll ich euch ein Zimmer mieten, oder so? Fragte ich grinsend. Das war vermutlich der Vorteil an Playboys ---> Keine Beziehung ---> Keine Eifersucht, oder?? Ich fuhr mir schnell durch die blonden Haare und nahm die beiden Zuckerwatte-Wolken an mich. Also dann... Ciao bello! Man sieht sich... Verabschiedete ich mich und trat aus dem kleinen Holzhäuschen um den Kopf in den Nacken zu legen. So Lucy... Empire Statebuilding! Ohne mich weiter mit ihr auseinanderzusetzen zog ich sie in das riesige Gebäude rein, drückte dem Sicherheitschef 20 Doller in die Hand und schob Lucy in den Aufzug, welcher definitiv zu fiele Tasten hatte. Leider hab ich jetzt keine Pfingstrosen, wie Chuck Bass, aber dafür Zuckerwatte! Sagte ich grinsend und drückte ich das Holzstäbchen in die Hand. Zufrieden biss ich ein Stück von dem pappsüßen Zeug ab und lies es mir auf der Zunge zergehen. Das Zeug ist so geil und so sinnlos. Mein Magen kribbelte leicht, als der Aufzug in die Höhe schoss und schließlich mit einem Pling zum stehen kam. So die Dame! New York von Oben! Und mit diesem Kommentar eröffnete sich uns die geilste Abendansicht von New York. 

Ich muss verzichten fürchte ich, antwortetet ich halb Richtung Josh und halb Richtung Zuckerwattenverkäufer. Bye!, rief ich noch in den Laden, bevor Josh mich hinter sich herzog. Willig folgte ich ihm, während ich an meiner Watte knabberte und zufrieden grinste.
Wir betraten den Aufzug, der leider viel zu schnell nach Oben fuhr, sodass Knutschen im Aufzug wegfiel.
Als Josh einen Kommentar zur Zuckerwatte machte vertieften sich meine Grübchen und der Schalk blitzte für einen Moment in meinen Augen auf, als ich sowas ähnliches dachte wie: Genauso wie du.
Als die Türen sich mit einem PLING öffneten, erkannte ich erst nichts, da das grelle Aufzugslicht meine Augen nicht gerade auf die dunkle Nacht über New York vorbereitete hatte, doch als ich etwas erkannte, bleb ich vor Ehrfurcht im Aufzug stehen und veraschluckte mich beinahe an meiner Zuckerwatte.
Wow..langsam trat ich aus dem Aufzug und blickte mich um
Der Anblick war atemberaubend. Die Lichter der Stadt leuchteten wie Glühwürmchen in der schwarzen Nacht und es sah so schön aus das ich alles um mich herum vergaß. ♥

Du hast mich back Babe! ♥

Etwas von meiner Zuckerwatte verfing ich in Lucys Haaren und ich rechente schon mit einem empörten Herumfahren, doch sie war so hin und weg von der Aussicht auf das nächtliche New York, dass ich unbemerkt die süße Leckerei aus ihren Locken befreien konnte. Schmunzeld sah ich das schöne Mädchen an, dessen Erstauen in ihren Augen schimmerte. Komm mal mit... wisperte ich ihr ins Ohr, nahm sie bei der Hand und zog sie sanft hinter mir her. Weg vom Aufzug, wo dir meisten Menschen waren auf die andere Seite Richtung Meer. Die letzten rosigen Schimmer der Sonne lagen noch auf dem weichen Wasser. Was is mit dir, Alter? Was soll der romantische Scheiß? Diesen Gedanken schob ich schnell weg. Mädchen standen auf sowas und angesichts der Tatsache welches atemberaubende Mädchen ich gerade bei mir hatte, stand ich auch auf sowas. Fest schlang ich dir Arme von hinten um sie und legte meinen Kopf auf ihre Schulter Und? Hat sich doch gelohnt, oder nicht? Fragte ich leise in ihr Ohr und ein Grinsen huschte über mein Gesicht - Hatte ich sie um den Finger gewickelt oder Sie mich? 

Lucy

Ich reagierte erst nach einer Sekunde, so versunken war ich in den Ausblick gewesen.
Dann folgte ich Joshs warmer Hand die uns in ein verstecktes Eckchen führte, und schmiegte mich so eng an ihn wie es mir möglich war. Ja, es.. hat sich sowas von gelohnt, seuftzte ich hingerissen bevor ich meine eine Hand hob und sie an seinen Hals legte, meinen Kopf leicht drehte und zärtlich an seinem Kinn knabberte. Danke, hauchte ich. Das kommt auf jeden Fall unter die Top drei der schönsten Sachen, die ich je gesehen habe. Ich starrte wieder auf die Stadt, stellte mich nah ans Geländer und versuchte meine Kinnlade nicht auf den Boden sinken zu lassen. Atemberaubend. Auch wenn der kühle Wind ein Minspunkt war.

Ich schauderte leicht, als ihre warme Hand über meinen Hals strich und ihre Lippen mein Kinn berührten. Jetzt sei keine Pussy die schon schmilzt, weil ein Mädel sich zu ihm undreht! Ermahnte ich mich selber. Schließlich war ich der Mann und somit hatte ich hier die Hosen an. Mein Kopf lag immer noch auf ihrer Schulter - In perfekter Reichweite lag ihr zarter Hals. Sanft strich ich mit meinen weichen Lippen über die warme Haut während ich leicht ausatmete. Nja du siehst dich schließlich jeden Morgen im Spiegel... damit kann New York natürlich nicht mithalten! Flüsterte ich grinsend und strich mit einer Hand die blonden Haare bei Seite, so dass die Locken alle auf einer Seite waren und ich freies Feld an Lucys Hals hatte. Behutsam setzte ich einen Kuss auf die weiche Haut und zog sie noch näher an mich heran. Der kühle Abendwind zerzauste meine blonden Haare, doch das war mir im Moment sowas von egal! Und plötzlich stellte ich etwas absolut abgefahrenes fest! Ich hatte Herzklopfen! Und zwar nicht dieses "Blow-Ich-komme-gleich"-Herzklopfen, sondern irgendwie wesentlich... intensiver? Holy moly junge! Du bewegst dich auf dünnem Eis... Abermals ignorierte ich diesen hilfreichen Kommentar meines Gehirns.  Immernoch leicht irritiert von meinem Herzklopfen widmete ich mich wieder ihrem verführerischen Hals, während ich sie so festhielt, als wollte ich sie nie wieder gehen lassen.

*Lucy*
Ich kicherte  über Joshs Kommentar und musste mich bemühen nicht in ein Stöhnen über zu gehen, als er anfing meinen Hals zu küssen.
Du - Schleimer, sagte ich atemlos, spürte ich seine Lippen doch überdeutlich an meiner Haut. Mein Herz beschleunigte seinen Schlag und pochte so laut in meiner Brust das Josh es spüren musste.
Oh man! Mich hatte es vielleicht erwischt. Vielleicht war er ja der Richtige, der Richtige für mich.
Das Kribbeln im Bauch nicht mehr ertragend, wandte ich mich zu ihm um und platzierte meine Hände in typischer Lucy-Manier auf seinem Rücken bevor ich anfing sein Gesicht zu küssen. Und nicht auf den Mund - nein. Ich wollte dass er mich wollte.
So versaut bin ich also schon geworden, grinste ich in mich hinein und hauchte Küsse auf seine Kinnlinie, hoch über den Wangenknochen und zurück zu seinem Mundwinkel. In dem Moment wollte ich nichts mehr als diesen Moment für immer  fest halten- denn er war perfekt.

Grinsed über ihre relativ eindeutige Reaktion auf die ganz leichten, blassen Knutschflecken an ihrem Hals löste ich meine Lippen von der warmen Haut und blickte sie direkt an. Schleimer nennst du mich? Das ist aber nicht gerade nett... wisperte ich leise und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Lucy hatte sich mittlerweile zu mir umgedreht und ich spürte ihr zarten Hände an meinen durchtrainierten Rücken. Als sie begann eine Spur aus Küssen über mein Gesicht zu ziehen, blieb mir fast der Atem weg. Bloddy hell! Hast du ein Glück... Dachte ich mir. Da stand ich wunderbar gutaussehender Typ doch mit einem super süßen Mädchen, dass mich mindestens so sehr wollte, wie ich sie, nachts auf dem Empire State Building mit dem Geschmack von Zuckerwatte im Mund und klopfendem Herzen. Noch einige immer schneller werdende Atemzüge lies ich Lucy die Dominanz, ehe ich es einfach nicht mehr handlen konnte. Du... bist ganz schön frech... Flüsterte ich mit einem sanften Lächeln auf ihren weichen Mund bevor ich mich vorbeugte und meine Lippen endlich ihre erwischten. Meine Hand wanderte hoch zu ihrem Genick, während die andere sanft einen ihrer Arme von meinem Rücken löste um die Finger mit Lucys zu verschränken. Mein Gehirn war wie ausgeknipst, mein Herz war dafür um so lauter... und was sagte es? Was schrie es gerade zu hinaus in die Welt? Liebe?

Lucy
Atemlos küsste ich weiter seine Wangen, sein Kinn. Alles so perfekt. Josh atmete auch hastig, was mich nur noch mehr anmachte. Ich mag es frech zu sein, murmelte ich an seinen Lippen, ehe ich meinen hungrigen Mund auf seinen presste. Er schmeckte nach Zuckerwatte und seine Hand in meinem Genick machte mich fast wahnsinnig. Als er unsere Finger verschränkte setzte mein Herz ein Schlag aus, und ich unterbrach unser Spiel des Verlangens. Haa, atmete ich die kühle Nachtluft ein und versuchte mein überhitztes Gehirn - oder war es mein Herz, wieder auf normale Touren zu bringen. Dann blickte ich Josh in die Augen, Braun versank in Grün.
Du schmeckst nach Zuckerwatte, lächelte ich und senkte meine Lippen so nah auf seine bis nur noch ein Millimeter Luft zwischen ihnen war.Ich dachte nicht darüber nach was ich sagte, die Worte machten sich einfach selbstständig und schlüpften aus meinem Mund.Und du bringst mein Herz zum Rasen. Verzückt umschloss ich seine Hand fester. Dann blickte ich auf den Boden, wo unsere rosanen Zuckerwolken dank des Knutschens gelandet waren, und grinste. Schade um sie..
Langsam beugte ich mich wieder vor und kam mir beinahe kühn vor, als ich mit der Zunge ein kleinen, rosanen Zuckerkristall von Joshs Lippen leckte.
Fordernd schaute ich ihn an, meien Augen mussten alles verraten was ich in dem Moment dachte.

Ich grinste zwischen zwei Küssen über ihre "freche" Antwort und fuhr mit der Hand vom Genick höher bis in ihre blonden Locken. Ein Frösteln huschte über meinen Rücken als ein leichter Windstoß über die hochgelegene Plattform fuhr. Kein wunder... Ich bin ja .. auch unglaublich süß! Gab ich zurück und stoppte den Zuckerwattekuss für einen Moment um ihr in die brauen Augen zu blicken. Bei Lucys nächsten Worten zuckte ich zusammen - Viel zu oft hatte ich diesen Satz schon aus dem Mund eines Mädchens gehört und viel zu oft hatte ich das Mädchen kurz drauf einfach abserviert. Und jetzt wo SIE diese Worte in den Mund nahm, überkam mich auf einmal die Panik. Was ist wenn es bei ihr genauso läuft wie bei allen davor? Wenn es dir wieder zu viel wird? Wenn sie dir einfach egal ist? Du einfach Schluss machst oder dir ne zweite angelst? Meine Gedanken rasten, während ich sie immer noch anschaute, beinahe versank in den warmen braunen Augen und dem was darunter lag. Lucy war einfach viel, viel, viel zu gut um von diesem Schicksal ereilt zu werden und dennoch kannte ich mich einfach zu gut. Ich war kein Typ, der auf Gefühle stand oder Beziehungen und trotzdem hatte ich mich so sehr bemüht um diese EINE. Der kurze Moment zog sich beinahe ins Unendliche, ehe Lucys Zunge auf meinen Lippen landete und mich wieder ins Geschehen warf. Doch irgendwie nagten ihre Worte an mir, an meinem Gewissen (offensichtlich hatte ich eins, was auch mal gut zu wissen war). Zwar turnte mich Lucy gerade unglaublich an und ich hatte Lust sonst was mit ihr zu machen, aber erstens wurde es langsam echt zu kalt hier oben und zweitens hatte ich einen Konflikt mit mir selber zu klären. Ich gab ihr einen kurzen Kuss zurück und flüsterte dann leise Ich sag, das ja wirklich nur ungern, aber wenn wir Morgen nicht beide krank sein wollen, sollten wir vielleicht zurück ins Hotel, wo eine heiße Badewanne auf uns wartet... Ich zwang mich ihr dabei in die Augen zu sehen und lächelte leicht, ehe ich ihr noch mal einen sanften Kuss auf die Lippen drückte. 

Lucy

Der nächste Kuss fühlte sich gut an - aber nicht so unglaublich wie die davor. Mein Herz klopfte unruhig, als Josh den Kuss beendet, jedoch musste ich ihm wegen der Kälte hier oben recht geben. Na gut. Ich lächelte leicht und zog ihn in den Aufzug, der just in dem Moment seine Türen öffnete. Mit einem letzten sehnsüchtigem Blick schaute ich auf die dunkle Plattform, und sah gerde noch zwei rosa Zuckerwatten wegfliegen, als sich die Türen schlossen.
Neben uns stand ein älterer Mann, mit traurigem Ausdruck im Gesicht und einer schwarzen Rose in der Hand. Jeglich romantischen Gefühle verflogen als ich ihn ansah und zögerlich griff ich nach Joshs Hand. So wollte ich nicht enden.
Er sagte nichts, und als ich meinen blonden Engel (hatte ich das gerade wirklich gedacht?) anschaute, wirkte er in sich gekehrt. Zweifelnd biss ich mir auf die Unterlippe.
Hatte ich was falsch gemacht?
Gerade hatte die Luft zwischen uns doch noch geknistert als ob es kein Morgen gäbe und..
Meine Gedanken wurden unterbrochen als sich die Türen des Fahrstuhl öffneten und ein Aufseher uns freundlich bat auszusteigen.
Schweigend folgte ich seiner Bitte, ließ Joshs Hand los und trat hinaus aus dem Gebäude. Mich fröstelte es und so verschränkte ich mine Arme und blickte zu Josh, in seine unglaublich schönen Augen.
Wollen wir ein Taxi nehmen?

Auch wenn ich im Aufzug völlig mit mir selber beschäftigt war, lies ich Lucys Hand keinen Herzschlag los. Händchenhalten. Alleine diese Tatsache. Ich bekam praktisch nichts mit bis Lucy mich direkt ansprach und ich aus meinen Gedanken schreckte. Ähm was? Taxi? Ach so... ja Taxi! Fragte ich erst völlig irritiert, da ist im ersten Moment gar nicht wusste was sie von mir wollte. Auch jetzt erst realisierte ich, dass beide ihre Arme vor sich verschränkt hatte und meine Hand leer und kalt war - Ich hatte es nicht einmal bemerkt. Fuck! Mehr viel auch meinem intelligenten Gehirn nicht dazu ein. Erneut ergriff uns eine Windböe und ich schauderte vor Kälte. Wie aus einem Reflex heraus legte meinen muskulösen Arm um Lucy und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe. Ist dir kalt? Fragte ich sie leise während ich mich nach einem der gelben Autos umsah. Wenige Sekunden später bog ein Taxi um die Ecke und ich hob den Arm um den Taxifahrer her zu rufen. Schnell öffnete ich Lucy die hintere Tür, lief einmal um den Wagen herum und lies mich selber auf der schwarzen Rückbank nieder. 74. Ecke Broadway! Wies ich dem Taxifahrer an, der uns nicht einmal begrüßt hatte. Ein unangenehmes Schweigen machte sich in dem Auto breit, dass langsam zur nächsten roten Ampel vor rollte.

*Lucy*
Ich bemerkte irritiert das Josh kaum bei der Sache war, doch meine Bedenken wurde zerstreut als ich seine Lippen auf meiner Stirn spürte. Instiktiv kuschelte ich mich an seinen Körper, Nähe und Geborgenheit vor dem Wind suchend der mittlerweile nicht mehr  sehr schwach durch die Straßen pfiff. Wenn heute Abend noch ein Gewitter über uns hereinbrach hätte das keinen gewundert. Er rief uns ein Taxi und ich schlüpfte in die Wärme des fahrzeugs, nur wiederwillig seine Umarmung verlassend. Die Fahrt dauerte nicht sehr lange und als der Fahrer brummte, zum Zeichen das wir da waren gab ich ihm ein paar Dollarscheine - irgendwas wollte ich schließlich auch mal bezahlen, bevor wir ausstiegen und das Auto hinter der nächsten Ecke verschwand. Meine Uggs wärmten meine Füße und mein Kapuzenpulli war wahrlich ein Geschenk, als wir auf das Hochhaus zustapften, die Augen vor dem Wind zusammengekniffen. In dem Moment indem Josh die Eingangshalle betreten wollte, krallte ich meine zarte Hand in seinen Arm und hielt ihn zurück.
Josh...warte. Weißt du, ich, verlegen blinzelte ich zu ihm hoch - was echt nicht oft vorkam, ich war eigentlich  nie verlegen- es tut mir leid wenn ich dich vorhin überrumpelt hab. Ich seuftzte und stellte mich auf die Zehenspitzen. Bitte lass das nicht zwischen uns stehen.. Ich legte meine warmen Lippen auf seine, küsste ihn, entschuldigend und zärtlich zugleich.