Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ein einsames Junges saß am Rand des Lagers und blickte Sehnsüchtig in die Sternklare Nacht empor. Obwohl ihre kleinen Pfoten bebten, spürte sie keine Kälte. Noch nie hatte sie Schnee gesehen. Noch nie eine Winternacht miterlebt. Eine einzelne Schneeflocke landete auf ihrer kleinen Nasen. Fasziniert beobachtete sie, wie der kleine Eisstern zu schmelzen begann und tröpfelte als kleiner Wassertropfen zu Boden, in die Tiefen des Schnees. Wolfsjunges Vorder- und Hinterläufe waren komplett im reinen Schnee begraben, so viel ihr das Bewegen allzu schwer. Zum Glück war die Rettung nahe. Jemand packte sie sanft am Nackenfell und hob sie hoch. Nur wenige Sekunden später, war die Welt um sie herum in Wärme getaucht. »Mama?«, flüsterte sie und kuschelte sich in das Bauchfell der weiß-braunen Kätzin. Sofort hatte sie ihren vertrauten Geruch erkannt. Sie konnte ihr Lächeln spüren, ohne es auch nur zu sehen. »Ja?«. »Was sind die?«, fragte das neugierige Junge und blickte in den Himmel, von dem aus Tausende, nein, Millionen Eissterne auf den schneebedeckten, einst erdigen Boden fielen. »Ah, die Schneeflocken, sie sorgen für den Schnee um uns herum.« Die Schnurrhaare der Kätzin zuckten als sie Lächelnd antwortete: »Sie sind sehr schön zu beobachten oder?« Wolfsjunges blickte sich um, starrte Löcher in die Schneedecke. Sie wirkte verunsichert: »Aber Mama ich habe Angst dich zu verlieren.« Die Mutter der Jungen legte den Kopf schief »Wieso solltest du mich verlieren, mein Schatz?« Das Junge lief im Kreis. »Weiß, Mama, Weiß!«, versuchte sie ihr zu erklären. »Weiß?«, fragte sie blinzelnd. »Schnee ist Weiß.« »Ja. Und?« »Du bist es auch, ich habe Angst dich zu verlieren, wenn alles Weiß ist, wie finde ich dich dann?« Samenschweif Lächeln weitete sich, »Du wirst mich niemals verlieren. Das verspreche ich dir, verstanden Wolfsjunges?« Sie leckte ihrem Jungen über die Ohren und drückte ihre Nase kurz an seine Stirn. »Willst du noch mehr von dem Schnee sehen?«, fragte sie nach einigen Sekunden. »Darf ich?«, fragte Wolfsjunges mit großen Augen. »Du bist alt genug für einen kleinen Ausflug, das heißt, wenn du dir das zutraust?« Samenschweif wusste, dass Wolfsjunges jetzt erstrecht mitgehen würde. Und sie hatte recht. Wolfsjunges Ohren stellten sich sofort auf. »Natürlich!«, sagte sie mit fester Überzeugung, obwohl sie sich doch noch unsicher fühlte. »Dann komm mit«, hauchte Samenschweif und führte ihre Tochter aus dem Lager. Sie entfernten sich nicht weit vom Lager, aber weit genug, sodass Wolfsjunges vieles sah, was sie bisher noch nie sehen durfte. »Weißt du was Mama?«, hauchte sie schließlich. »Ja, Wolfsjunges?« »Ich mag die Blattleere.« Ihre Mutter lächelte Wolfsjunges erneut an. Sie brachte es nicht übers Herz ihr zu sagen, dass der Winter nicht nur schöne Seiten hatte. Aber die Jungenzeit war eine Zeit der Unschuld. Und Wolfsjunges Jungenzeit, war noch nicht vorbei.
- written by Sphärentanz
Code by Innocence
Türchen 17:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
17. Dezember
Drachenjäger
- painted by Pharao
Die wundersame Begegnung
Der große schwarze Kater hob seine Nase nachdenklich in die kalte Winterluft. Es roch nach Schnee. Er mochte die Blatleere nicht besonders. Es bedeutete Hunger, Krankheiten und Stress für den Clan. Der Clan stand für den Krieger an erster Stelle, weshalb er besorgt die Nase kraus zog. Es dämmerte bereits und die unklaren Schatten der Bäume zogen gespenstische Muster über den weichen Waldboden. Soeben hatte der Stellvertreter die Grenzpatrouille eingeteilt und sich nun ein bisschen abgeseilt um auf die Jagd zu gehen. Schließlich sollte man die Chance noch nutzen bevor die Beutetiere noch weniger wurden und endgültig der nagende Hunger im Schattenclan ausbrach. Scherbenherz fühlte seine Lungen tief mit der eisigen Luft und genoss die, ihn umgebende, Ruhe ungemein. Den ganzen Tag war der Kater auf Achse, war immer ein Ansprechpartner für alle, musste immer alles perfekt machen. Seine goldenen Bernsteinaugen durchkämmten den lichten Nadelwald nach der geringsten Bewegung, die ihm einen Hinweis auf Beute geben könnte. Prüfend sog er Luft ein um sämtliche Informationen über seine Umgebung herauszufiltern. Nichts. >> Seltsam. << Dachte sich der Stellvertreter und schlich auf leisen Pfoten weiter über den mit Nadeln bedeckten Waldboden. Der metallische Geruch des bald einsetzenden Schneefalls lag in der Luft, während er sich auf seiner gewohnten Route durch den dämmrigen Wald bewegte. Schon einige Minuten war Scherbenherz unterwegs, als ihm auffiel, dass es totenstill war im Wald. Kein Zwitschern der Vögel, kein Rauschen der Blätter, kein Knacken der Äste. Es war als würde die gesamte Natur den Atem anhalten. Misstrauisch blieb der schwarze Kater stehen und ein unbehagliches Gefühl kroch in den dichten Pelz des erfahrenen Kriegers, der sich absolut keinen Reim auf die Situation machen konnte. Sein Instinkt riet ihm zudrehen, doch was auch immer es war, es befand sich auf dem Territorium seines Clans und seine Aufgabe war es diesen Clan zu beschützen. Schleichend geduckt und somit wesentlich langsamer und vorsichtiger als zuvor pirschte sich Scherbenherz durch den Wald. All seine Sinne waren geschärft und darauf ausgerichtet bei plötzlicher Gefahr augenblicklich zu reagieren. Ihm gefiel das Ganze überhaupt nicht, zwang sich aber zum Weiterlaufen. Auf einmal erstarrte der Krieger mitten in der Bewegung. All seine Muskeln froren ein und er hatte Mühe damit seine Kinnlade zuzulassen. Direkt vor ihm trat zwischen den gespenstischen Bäumen ein riesiges, weißes Tier auf eine Lichtung. Es hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit den wohl bekannten Rehen, war jedoch wesentlich wesentlich größer. Es hatte lange muskulöse Beine mit dunkelgrauen Hufen. Einen riesigen breiten Rücken, einen langen Hals mit einem schmalen Gesicht darauf. Auf dem Kopf trug es ein absurd riesiges Geweih. Sein Fell war schneeweiß und schien beinahe zu glänzen im matten letzten Licht des Tages. Um den Hals trug es eine Art breites, rotes Halsband mit regelmäßige goldenen Metallkugeln darauf, die ein klingendes Geräusch von sich gaben. Ruhige, braune Augen blickten den schwarzen Kater an, der es immer noch nicht wagte auch nur zu atmen. >> Sei gegrüßt, Scherbenherz << Die Stimme des riesigen Tiers klang tief und irgendwie seltsam, dennoch verstand der Krieger jedes einzelne Wort. Ungläubig stellte Scherbenherz seine, bis jetzt in der Luft schwebende, Pfote ab und starrte das fremde Wesen aus seinen goldenen Augen an. Er war mit dieser Situation absolut überfordert und es dauerte einige Sekunden bis sein Verstand wieder einsetzte. >> Wer bist du und woher kennst du meinen Namen? << Fragte der Kater misstrauisch und blieb vorerst auf Distanz. Er war chancenlos gegen ein Tier dieser Größe und trotzdem war seine Neugierde geweckt, was es hier her führte. Das Weiße senkte beinahe verlegen, aber mit einer stolzen Bewegung den Kopf. >> Ich bin eines der 12 Rentiere des Weihnachtsmanns, denn du vermutlich nicht kennst. Er ist auch derjenige, der mir deinen Namen gab << Das Rentier hatte einen ungewohnten Akzent und Scherbenherz zuckte mit den Ohren, um das seltsame Gefühl zu vertreiben. >> Weihnachtsmann? Was zum Sternenclan sollte das den sein? << Dachte sich der Kater und sah das große Rentier noch immer misstrauisch an. Majestätisch langsam hob es den Kopf und blickte hinauf zum Himmel, wo die ersten, fetten Flocken zu Boden segelten. >> Der Weihnachtsmann ist der, der uns an Weihnachten die Freude ins Leben bringt. << Erklärte das mächtige Tier und sah Scherbenherz aus weisen, brauen Augen an. >> Er verteilt Geschenke über die gesamte Welt, die noch 1000 mal größer ist, als dieser Wald, mit einem Schlitten den ich durch die Lüfte trage << Die Erklärung des Rentiers erschien Scherbenherz äußert fragwürdig und sein schwarzer Pelz sträubte sich, als es behauptete fliegen zu könne. >> Für wie dämlich hält mich dieses Rentier, bitte? << Dachte er und fletschte die Zähne. Doch das Rentier schenkte ihm nur einen friedlichen Blick und trat einen Schritt bei Seite, wo ein riesiger Haufen Frischbeute sichtbar wurde. Der Schwarze traute seinen Augen kaum und beinahe wäre ihm zum zweiten mal an diesem Tag die Kinnlade runter gefallen. >> Aber wie... Woher? << Er bekam keinen ganzen Satz raus und starrte das große Tier ungläubig an, welches ihm nur zu nickte. >> Fröhliche Weihnachten, Scherbenherz << Sagte es und drehte sich von ihm Weg. >> Warte! << Rief Scherbenherz, doch das riesige Rentier sprang mit zwei Sätzen in die Luft, die Glocken klingelten klar und es galoppierte gen Himmel, wo es im immer stärker werdenden Schneetreiben verschwand. Der Krieger stand unbeweglich im Wald und sah in den nächtlichen Himmel hinauf. Schneeflocken sammelten sich in seinem dunklen Fell. Er traute sich kaum den bernsteinfarbenen Blick zu senken, doch der riesige Haufen an frischer, duftender Frischbeute war noch immer da. >> Fröhliche Weihnachten... << Wisperte der Kater gen Himmel, wo ein kleiner Stern zur Antwort aufblitzte. Stille kehrte wieder über dem Wald an, nur der Schnee knisterte leise.
- written by Dark Eishoe
Code by Innocence
Türchen 16:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
16. Dezemeber
Finsterkralle
- painted by Tox
Das Rentier
Wie fängt man eine Geschichte an? Mit "Es war einmal vor langer Zeit"? Ein Guter, Ein Böser und dann? Wird eine Prinzessin befreit?
Ändern wir den Anfang ab! Schreiben wir es eifach um! Kurz und Knapp! Reden nicht drum herum! (was ich ja nicht gerade mache)
Ein Rentier ging durch den Wald Hinterlässt Spuren im Schnee Die Luft schmeckt eisig und kalt Es läuft hinab zu einem See
Ein Glöckchen trägt es Der Klang schallt leise Da grinst es kess Auf seine Art und Weise
Drei Buchstaben im Metall Ein F, Ein I, Ein N Mit so vertrautem Hall Geht das Rentier dahin
Fin, das Rentier mit den gelben Band Stapft am Ufer entlang Wie an eines Spiegels Rand Ob es ein leises Liedchen sang?
Es ist auf dem Weg zu einem Ziel Hat eine Aufgabe bekommen Es wir ihm niemals zu viel Hat Verantwortung übernommen
Es hat immer ein offenes Ohr Stets einen guten Rat Nimmt es auch mal mit Humor Ist ein Rentier der Tat
Es blickt hinab ins Tal Viele tummeln sich dort drüben So oft gesehen, zig-mal Jedes mal das Lächeln üben
Doch Fin, das Rentier macht das gut Lächeln, Ruhe wahren, Helfen wo es kann Bei Streitigkeiten auf der Hut Gutmütig, wie der Weihnachtsmann
Wir allen kennen dich Fin, das Rentier mit dem gelben Band So ehrlich, so herzlich Sind wir froh, dass das Forum dich fand <3 >> Ein bombastisches Lob an Finsterkralle unsere super liebenswerte Adminstratorin, die uns stets zur Seite steht und ihr Bestes gibt <3 Vielen Dank dafür <<
- written by Eis
Code by Dark Eishoe
Türchen 15:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
15. Dezember
Shion
- painted by Tox
b]Invidia, der Neid - Die sieben Todsünden[/b] Dachspfote - Part 5
Ja, eigentlich liebte Dachspfote seine Schwester über alles und bemühte sich stets darum, um ihre Sicherheit zu sorgen. Doch es gab Tage, an denen der weiße Kater sie am liebsten in der Luft zerfetzen wollte. Keine schönen Vorstellungen, keine, die er haben sollte, das war ihm durchaus bewusst. Dennoch war es schwer, mitanzusehen, wie schnell Elsterpfote sprinten konnte, wie gut sie kämpfen konnte und wie erfolgreich sie selbst in der Blattleere bei der Jagd war. Letzteres stellte sie unter den prüfenden Blicken Schattensterns erneut unter Beweis, während er selbst Mühen hatte, überhaupt durch den Schnee zu kommen. Verärgert hatte er immer wieder feststellen müssen, dass die beiden ihn oftmals vergaßen, da er mit seiner Fellfarbe in all dem Weiß schnell unterging, während seine Schwester mit ihrem prächtigen schwarzen Pelz unübersehbar war. Ich sollte mich nicht so aufregen, dachte der Schüler, blies jedoch weiterhin Trübsal, während er hinter den beiden hertrottete. Da er in der Regel eher der Introvertierte der beiden Geschwister war, war es nicht verwunderlich, dass er die meiste Zeit schwieg, während Elsterpfote keck und selbstbewusst, wie sie nun einmal war, um die SchattenClan Anführerin hüpfte. Darüber hinaus befürchtete er, den Weg bei dem Wetter nicht zurückzufinden, wenn man ihn alleine ließ, da er nicht gerade über einen ausgeprägten Orientierungssinn verfügte. Das Wissen darüber stimmte ihn jedenfalls nicht gut gelaunter. »Trödel nicht so herum, Dachspfote!«, herrschte Schattenstern ihn zusätzlich noch an, was seine Frustration exponentiell steigen ließ. Dass Elsterpfote ihm ebenfalls zurief, er solle seinen faulen Hintern in Bewegeung setzen, machte es nicht gerade besser.
»Bist manchmal schon anstrengend«, murmelte Dachspfote, nachdem sie wieder in das Lager zurückgekehrt waren und sich nun im Schülerbau ausruhten. Er hatte auf der heutigen Patrouille auf ganzer Linie versagt - und das noch in Anwesenheit seiner Anführerin! Wenn das so weiterging, würde seine Schwester vor ihm ernannt werden, weil er selbst zu unfähig war, um als Krieger durchgehen zu können. Elsterpfote warf ihm einen leicht verwirrten Blick zu. »Wieso das denn?« Dass sie sich im Gegensatz zu ihm vergnügt hatte, war ihr deutlich anzusehen. Noch immer strahlte sie über das ganze Gesicht und normalerweise missgönnte er es ihr nie. »Hättest heute beinahe eine Schleimspur hinter dir hergezogen«, entgegnete er gereizter als zuvor. Woher die plötzliche Aggression in seinem Verhalten nun herkam, konnte er sich nicht so recht erklären, doch er hinderte seine Emotionen nicht daran, auszubrechen. »Hey, Hey! Mach mal halb lang - nur weil ich so fantastisch wie immer war-« »Sei doch einfach mal still! Du gehst mir so auf die Nerven«, fauchte Dachspfote, was seine Schwester dazu veranlasste, vor Schrecken einige Schritte nach hinten zu tätigen. »Immer bist du in allem die Beste und musst es natürlich jedem unter die Nase reiben, ohne darauf zu achten, wie andere sich fühlen könnten. Seit Monden bin ich nur dabei, dich aus Zwickmühlen und anderen Problemen zu retten und für deine Taten geradezustehen. Eigentlich bist du doch völlig mäusehirnig und wärst total aufgeschmissen ohne mich!« Es war eine große Rede für einen kleinen Kater, der normalerweise nicht viel sprach, was Elsterpfote die Sprache verschlug. Neid und Hass und Wut brodelten in seinem Inneren, hatte sich all die Zeit in ihm angestaut und waren nun endlich befreit worden. Schweratmend und zornig funkelte Dachspfote sie an, während angespannte Stille zwischen ihnen einkehrte, in der er sich erst allmählich bewusst wurde, was er gerade gesagt hatte. Verblüfft über seinen eigenen plötzlichen Ausbruch riss er die Augen auf, spürt wie eine Woge von schlechtem Gewissen ihn erfasste, als er in das gekränkte und verletzte Gesicht Elsterpfotes blickte. »Schön, dass du das von mir denkst«, zischte sie, bevor er auch nur eine Möglichkeit hatte, wieder zum Reden anzusetzen. »Ich hab dich auch lieb, Bruderherz.« Sie hatte ihm die Worte förmlich zugespuckt und ehe er sich versah, war sie - wie vom Blitz getroffen - aus dem Bau und kurz darauf auch aus dem Lager gestürmt. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, rannte Dachspfote ihr nach. Der Beschützer in ihm hatte die Oberhand gewonnen und auch wenn die Wut noch nicht verpufft war, war die Sorge um seine Schwester in diesem Moment stärker. »Elsterpfote? Elstpfote, es tut mir leid!« So schnell ihn seine Beine trugen, versuchte er, der Fährte Elsterpfotes zu folgen, verlor sich jedoch schnell in dem Schneesturm, der eingesetzt hatte, bis er sich selbst nicht mehr im Klaren war, wo er war. »Elsterpfote, wo bist du?!«
Fortsetzung folgt in einem anderen Türchen.
- written by Innocence
Code by Innocence
Türchen 15:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
14. Dezember
Farbenjäger
- painted by Pharao
Grüne Augen
Es schneite. Schon wieder. Irgendwie mochte sie Schnee. Es dämpft die ganze Welt. Keine lauten Geräusche. Kein Dreck. Als würde man die ganze Welt unter einer weißen Decke verstecken. Nachdenklich saß die schmale Kätzin in einer Ecke des halb verfallenen Hauses und starrte in den Himmel. Ihre graugrünen Augen verfolgten langsam die kleinen Kristalle, die in Zeitlupe auf die Erde segelten. Sie genoss diesen Moment der Ruhe sehr. Ihre Mentorin hatte sie bis jetzt noch nicht gebraucht, was selten vorkam. Immer noch in Gedanken versunken, stand Lotta auf und schüttelte die Kälte aus ihrem gestreiften Pelz. Ihre Muskeln sehnten sich nach etwas Bewegung und so beschloss die Heilerschülerin die Gelegenheit beim Schopf zu packen und einen kleinen Spaziergang zu machen. Flink huschte sie durch ein Loch in der Ziegelmauer, ehe es sich ihr Gewissen anders überlegte oder ihre Mentorin einen Anfall von "Man sollte dringen die Kräuter sortieren" bekam. Der Schnee knirschte leise und ihren filigranen Pfoten, während sie sich mit schnellen Schritten vom Lager des Blutclans entfernte. Der Blick der jungen Kätzin war auf den Boden gesenkt, da sich in ihrem Kopf noch immer die verschiedensten Szenarios abspielten. Ohne es zu merken, schlug Lotta den Weg in Richtung des Schwarzstroms ein. Vereinzelte Flocken setzte sich in ihrem kurzen, dichten Fell fest, was sie jedoch nicht weiter störte. Grüne Augen blitzten in ihrem Gehirn auf. Grünen Augen, die sie schon seit dem ersten Tag irgendwie faszinierten. Es lag etwas in diesen Augen, dass ihr stets einen warmen Schauder über den Rücken jagte. Selten fühlte sich die Schülerin so Wohl, wie wenn sie in dieses tiefe, unergründliche Grün sah. Ihr Schritt verlangsamte sich bis sie schließlich stehen blieb. Lotta war am Ufer des Schwarzstroms angekommen. Es kam ihr seltsam vor, in dieser Art und Weise über einen Kater nachzudenken. Eine kleine schwarze Amsel erregte die Aufmerksamkeit der Kätzin, doch irgendwie verspürte sie nicht das Bedürfnis zu jagen. Stattdessen hangelte sie sich vorsichtig den Böschung zum Ufer hinunter. Eine hauchdünne Schicht aus Eis bedeckte den breiten Fluss, wie ein Libellenflügel. Viel zu dünn um einen Katze zu tragen, aber trotzdem wunderschön. Einen kurzen Moment sah Lotta ihr eigenes Spiegelbild an, bevor sie einen großen Satz machte und sich auf dem ersten der vielen Trittsteine nieder lies. Es fiel ihr leicht das Gleichgewicht auf dem schmalen Felsen zu halten und sie hob zufrieden die Nase in die kalte Luft. Eine vollkommene Stille umgab sie. So schön. Vorsichtig hob die Schülerin ihre Pfote und malte eine Linie in die dünne Schneeschicht auf dem noch dünneren Eis. Sie zeichnete ihr eigenes Spiegelbild nach und musste Lächeln. Nichts tun, konnte wunderbar sein. Ein vertrauter Geruch stieg ihr plötzlich in die Nase und Lotta hob ihren grün-grauen Blick. Durch das leichte Schneegestöber kam eine bekannte Gestalt auf sie zu. Ein warmer Schauer fuhr ihr über den Rücken, als die Kätzin die so vertrauten grünen Augen sah.
- written by Dark Eishoe
Code by Innocence
Türchen 13:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
13. Dezemeber
Regenbogentanz
- painted by Pharao
Huch. *0* Schon ist es der dritte Advent - wie schnell die Zeit doch vergeht. Geht es euch allen noch gut? Ich hoffe, die Vorweihnachtszeit ist bei euch nicht mit allzu viel Stress verbunden. <3
Mit nur einem Schuss
Der süße, verführerische Duft von Zuckerwatte und gerösteten Mandeln und Erdnüssen, lag wie eine Nebelschwade über den Buden. Es ist Weihnachtsmarkt – kein Zweifel. Und während der Schnee sich langsam auf den Wollmützen und Schneemänteln der Menschen niederlegte, drängte sich die königliche Garde entlang der aneinander gereihten Laternenmasten, hindurch zu dem dichten Treiben auf dem Markplatz. Sofort wichen die Menschen ehrfürchtigen Schrittes zur Seite, als sie die mächtige Gestalt des Königs in ihren Reihen erblickten. »Sieht der nicht total scharf aus?« -Sprüche wurden in die Menge gerufen und sofort versammelten sich die Menschenmassen, wie wild gewordene Groupies, um ihren Geliebten König.
Seine Arme um die Taille seiner jungen schönen Frau geschlungen, drückte er sie an sich und führte sie zu einem der zahlreichen Stände: einer Schießbude. Seine Hände in den Haaren seiner Frau vergraben, drückte er ihre Stirn an seine. »Sag was immer du möchtest und ich werde es dir holen«, hauchte er und deutete auf die Preise, die auf die Sieger warteten. Lächelnd deutete sie eines der riesen Plüschtiere. »Das will ich!« Er lächelte. »Dann wirst du es auch bekommen!«, stellte er grinsend fest und gab dem Budenbesitzer 3 Goldmünzen und bekam im Austausch ein Gewehr und den Hinweis, dass er drei Schuss freihatte. Zielsicher visierte er das Ziel an und traf es mit nur einem Schuss! Zufrieden legte er das Luftgewehr zurück und lächelte, als er auf seinen Preis deutete. »Das da möchte ich.« Der Budenbesitze, total überrascht, nickte ihm zu und überreichte ihm sein Preis. »Einen schönen Abend noch mein König.« Dieser nickte und überreichte den Gewinn seiner Frau. Sofort umschlingte sie ihren neuen Schatz, wie ein riesiges Kissen. »Danke, danke...« hauchte sie. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihrem Mann auf die Nasenspitze »Danke«, wiederholte sie strahlend.
Den restlichen Abend verbrachten sie damit, alle möglichen Attraktionen und Stände zu besuchen. Als der Mond längst untergegangen war, saßen sie auf einer Bank und warteten gespannt darauf, dass das Feuerwerkt gezündet wurde! Als es dann endlich losging, beobachteten sie bewundert das Farbenspiel des Himmels. »Schön«, sagte sie mit großen Augen. »Schön?«, wiederholte er und drückte sie an sich. »Wunderschön...«
Für meine zwei Foreneltern
- written by Sphärentanz
Specialbild von Toothless.
Code by Innocence
Türchen 12:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
12. Dezemeber
Nachtjunges
- painted by Tox
»Schenken heisst, einem anderen etwas geben, was man am liebsten selbst behalten möchte.« - Selma Lagerlöf
Avaritia, der Geiz - Die sieben Todsünden Brombeerstern - Part 4
»Gib mir das wieder! Das ist für die Ältesten«, hallte Echopfotes Stimme laut durch das WolkenClan Lager, das um die Zeit beinahe gänzlich verlassen wirkte, da die meisten Katzen auf Patrouille oder Jagd waren. Hellhörig spitzte der hellbraune Anführer seine Ohren - ihm war bewusst, dass Echopfote dazu neigte, seinen Emotionen freien Lauf zu lassen - vor allem, wenn die Wut ihn ergriff - aber im Normalfall hatte er es sonst mit einem eher ruhigeren Schüler zu tun. Brombeerstern leckte sich schnell über das Brustfell, bevor er sich erhob und aus seinem Bau trat, um nach dem Rechten zu sehen, wo er schließlich Zeuge einer kleinen Auseinandersetzung zwischen besagtem Schüler und Iltispfote wurde. »Tagein tagaus werden die alten Säcke mit Beute zugestopft, während ich nur Krähenfraß kriege«, jammerte Iltispfote just in diesem Moment und entriss seinem Gegenüber grob das magere Eichhörnchen. »Die können damit doch eh nichts anfangen. Außerdem habe ich es gefangen, also darf ich es auch behalten und später essen.« Entrüstet fauchte Echopfote, doch bevor er etwas einwenden konnte, mischte sich Brombeerstern in den Konflikt ein. Dass er ihre Unterhaltung hatte, war anscheinend an beiden vorbeigegangen, weshalb sie zunächst erschrocken zusammenzuckten, als er seine Stimme erhob und zum Reden ansetzte, »Sprich nicht so respektlos von den Ältesten, Iltispfote. Sie haben uns gute Dienste erwiesen - ohne sie wären wir heute nicht der Clan, der wir sind.« Dezent eingeschüchtert zog der angesprochene, kleine Kater den Kopf ein, seine verzogene Art jedoch verbot es ihm geradezu, widerstandslos klein beizugeben. »Es ist trotzdem meine Beute. Sollen sie sich doch selbst etwas fangen.« Brombeerstern seufzte und gebot mit einer schlichten Schweifbewegung beide Schüler zum Sitzen; der Blick, mit dem er Iltispfote bedachte, zeugte von Strenge. »Hör mir gut zu - diese Katzen sind zu alt, um für sich selbst zu sorgen. Wenn du so alt und gebrechlich bist, willst du doch auch, dass man dich umsorgt?« Er setzte zu einer kurzen Pause ein, um seine Worte wirken zu lassen, und fuhr dann in einem ruhigen, eindrucksvollen Tonfall fort, »Hast du heute nicht sowieso schon genug gegessen? Falls ich mich nicht irre, hast du selbst deiner gutherzigen Schwester Murmelpfote um eine Spitzmaus gebracht, weil du mehr wolltest.« »Wenn ich mir keinen eigenen, kleinen Vorrat schaffe, ist später nichts mehr da, wenn ich hungrig bin«, murmelte Iltispfote, ohne auf den unterschwelligen Vorwurf mit seiner Schwester einzugehen und zu stur, um sein Fehlverhalten einzugestehen. Hätte es sich bei seinem Standprediger nicht um den Anführer höchstpersönlich gehalten, hätte er sich ihm von der ersten Sekunde an kein Ohr geschenkt. Brombeerstern jedenfalls merkte schon, um was es sich für einem schwierigen Fall er es bei dem grauen Kater handelte, verlor jedoch nichtsdestotrotz nicht die Geduld mit ihm. Es war seine Pflicht, seine Weisheit an die Jugend weiterzugeben und sie in Sitte und Anstand aufwachsen zu lassen. Langsam glitten seine Gedanken in seine Erinnerungswelt ab; als er selbst noch ein kleiner Fratz war, hatte er ebenfalls geizige Züge besessen, die der SternenClan - wenn dieses Wesen überhaupt von seinen Ahnen geschickt worden war - ihm aber rasch ausgetrieben hatte in der Blattleere. »Geiz ist keine ehrenvolle Eigenschaft, kein Krieger meines Clans sollte sie besitzen«, schalt Brombeerstern ihn trocken und während Echopfote wie gebannt an seinen Lippen haftete, gab sein Baugefährte sein Bestes, um so zu tun, als wäre der Anführer nicht existent. Ungerührt davon sprach er weiter, »Geiz ist sozusagen der Untergang jeder Katze - jeder Katzengemeinschaft. Auch wenn weder dein Mentor noch deine Mutter noch ich es nicht schaffe, dir diese Flausen auszutreiben - der Geist der Blattleere wird sein Werk tun.« Neugierig hob Iltispfote den Kopf und blickte ihn mit leuchtend funkelnden Augen an, was den Anführer deutlich amüsierte. Es war doch immer dasselbe mit der Jugend - kaum riss man eine interessante Geschichte an und schon waren sie Feuer und Flamme dafür. »Der Geist der Blattleere?«, wagte es Echopfote schließlich zu fragen. »Der SternenClan?« Brombeerstern schnurrte über die Wissbegierde, die beide überkommen hatte. »Es ist eine lange, lange Geschichte, die sich zugetragen hat, als ich selbst gerade erst Schüler geworden bin. Die Geschehnisse lehrten mich, dass Geiz niemanden voranbrachte. Nicht dem Clan, nicht der Familie und auch nicht einem selbst. Vor allem in der Zeit der Blattleere, wenn Beute rar ist, ist sie fehl am Platz, weil Zusammenhalt einen hohen Stellenwert hat, wenn die Zeiten schwierig werden.« Er unterbrach seine Erzählungen und legte den Kopf in den Nacken, als die ersten Schneeflocken des Jahres vom Himmel herabfielen. Das Weiß tänzelte und wirbelte in der Luft umher und verfing sich schließlich in das Fell der Jungkatzen vor ihm. »Kommt, wir gehen in meinen Bau. Ich erzähle euch dort den Rest der Geschichte«, meinte er gutmütig und Begeisterung flackerte in den Gesichtern der Schüler auf, die es als Ehre empfanden, in den Anführerbau - der Residenz Brombeersterns - eingeladen worden zu sein. »Aber zuerst bringst du das Eichhörnchen den Ältesten, in Ordnung, Iltispfote?« Iltispfote zögerte kurz, nickte aber dann fröhlich und verschwand so schnell mit der Beute im Ältestenbau, wie ein Krieger sonst nur rennen würde, wenn seine Schwanzspitze Feuer gefangen hätte. Der Gedanke, dass Brombeerstern den neuen Generationen etwas mitgeben können würde, war unbeschreiblich. Er war sich sicher, dass er sich sorgenlos zu seinen Ahnen begeben können würde, wenn die Zeit dazu gekommen war.
Fortsetzung folgt in einem anderen Türchen.
- written by Innocence
Code by Innocence
Türchen 11:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
11. Dezemeber
Beerenlicht
- painted by Pharao
Backe, backe, Beere
Rezept von meiner Oma "Spitzbuben": 1/2 Pfund Butter 210 Gramm Zucker 1 Ei 1/4 Pfund geriebene Mandeln 1 paar Tropfen Rum 420 Gramm Mehl 1. Päckchen Vanillezucker Johannisbeer-Marmelade Den Ofen auf 180°C vorheizen. Mehl, Zucker, Mandeln, Vanillezucker vermengen. Nun das Ei, die Butter und den Rum unterkneten. Den Teig 30 Minuten bis 1 Stunde ruhen lassen. Ausrollen und jeweils eine kleine und eine große Ausstechform benutzen (z.B. kleiner Stern, großer Stern). Für ca. 10 Minuten backen lassen. Nun die größeren Plätzchen, noch heiß, als Boden mit Marmelade bestreichen und die kleineren als Deckel darauf legen. Nach Bedarf mit Puderzucker bestreuen. Guten Appetit :)
Rezept von meinem Dad "Apfeltarte mit Zimteis": Tarteboden: 250 Gramm Mehl 125 Gramm Butter 1 Ei 1 Esslöffel Zucker 1 Prise Salz Alle Zutaten zu einem festen Teig verarbeiten und abgedeckt mindestens 1 Stunde ruhen lassen.
Äpfel: 4 Äpfel 2 Esslöffel geriebene Mandeln 2 Esslöffel geriebene Haselnüsse 1 Schuß Amaretto 1 Schuß Rum 1 Esslöffel Honig 1/2 Teelöffel Zimt Saft einer halben Zitrone Etwas Puderzucker Etwas geriebene Vanille Den Ofen auf 170°C vorheizen. Die Äpfel schälen und Entkernen. Dann in dünne Scheiben schneiden. Mandeln und Haselnüsse mit Zimt, Vanille und Puderzucker vermengen. Nun den Honig, den Rum, den Amaretto und den Zitronensaft untermischen. Den Teig ausrollen und in eine Tarteform legen. Mit einem Messer oder einer Gabel leichte Löchern hineinstechen. Nun den Tarteboden mit der Nusscreme bestreichen und spiralförming mit den Äpfeln belegen. Die Tarte für ca. 15 Minuten backen und noch heiß mit etwas Puderzucker bestreuen.
Zimteis: 150 Milliliter Sahne 1/2 Liter Milch Eigelb von 4 Eiern 200 Gramm Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1 gehäufter Esslöffel Zimt 1 Prise Salz Sahne und Milch zusammen aufkochen. Eigelb, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zimt in einem anderen Gefäß verrühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Mixtur nun in die kochende Milch einrühren und abkühlen lassen und anschließend in die Eismaschine geben. Mit der Tarte servieren. Guten Appetit! :)
- written by Dark Eishoe
Code by Innocence
Türchen 10:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
10. Dezember
Wicked Washer
- painted by Tox
Der Weihnachtsbaum
Lieber Herr Weihnachtsmann, dies ist mein Wunschzettel an dich, lange hab ich nachgedacht, ich hoffe du verlierst ihn nicht!
Wünschen will ich mir viele Sachen, Im Austausch könnt‘ ich dir Kekse machen. Aber mein allergrößter Traum, Wäre prächtiger Weihnachtsbaum!
Mit tausenden von Sternen will ich ihn zieren, Bevor hunderte von Gästen einmarschieren. Die Herzen jener Menschen werden glühen, Da lohnen sich doch all die Mühen!
Unter ihm reihen sich dicht an dicht, Geschenkte unterm Weihnachtslicht. Die Schleifen in allen Farben, ja da will man selbst eins haben!
Und hoch oben krönt ein leuchtender Stern, So einen haben doch alle gern. Er gibt auf alle Menschen acht und sorgt für eine schöne Weihnachtsnacht!
Lieber Herr Weihnachtsmann, das war mein Wunschzettel an dich, lange hab ich nachgedacht, ich hoffe du vergisst mich nicht!
- written by Sphärentanz
Code by Innocence
Türchen 9:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
9. Dezember
Jubelschrei
- painted by Pharao
Immer schneller nähern wir uns dem dritten Advent! Wie laufen eure Vorweihnachtstage bisher? Schon die ersten Geschenke besorgt? :3
Und nicht wundern, noch sind meine Todsündenstorys nicht besonders weihnachtlich, aber das alles wird noch in einem großen, schönen Ganzen enden. <3 Geduldet euch nur.
Passend nach dem ersten Drittel gibt es nun eine Threadspaltung, weil der Eingangspost vom ersten bereits jetzt dank all den Codes zu lang ist. ^-^' Ich hoffe, ihr stört euch an dem Split nicht allzu sehr. <3
Superbia, der Stolz - Die sieben Todsünden Jubelstern - Part 3
»Es sind Junge aus dem DonnerClan, dem Clan, dem du ursprünglich entstammt.«
»Mein Clan ist nun der FlussClan.«
Liebevoll leckte die Anführerin des FlussClans über ihre Jungen, die erst wenige Tage alt waren. Drei an der Zahl waren es, die sich im Schlaf an ihren Bauch kuschelten, der hoffentlich in den nächsten Wochen auf eine annehmbare Größe schrumpfen würde, sodass sie die wunderschöne Statur wieder ihr eigen nennen konnte. Sie hatte die beiden männlichen Jungen Raubjunges und Haferjunges getauft, während ihr einziges Mädchen den Namen Frostjunges erhalten hatte - passend sowohl zu ihrem Aussehen als auch zu der Jahreszeit, die im Augenblick herrschte. Anders als die meisten Katzen fand Jubelstern durchaus Gefallen an der Blattleere mit all ihrem Schnee und Eis und kahlen Bäumen; die ruhige, friedliche Atmosphäre, die dadurch entstand, war ihr durchaus willkommen. Sie wünschte ihren Kindern eine glorreiche Zukunft - die Zukunft, die ihre Jungen aus ihren ersten beiden Würfen verwehrt geblieben war, weil sie viel zu früh aus dem Leben geschieden waren. Ein Stich durchfuhr ihr, als sie an all jene dachte, die lange vor ihrem eigenen Ende, das noch in so weiter Zukunft zu sein schien, bereits zum SternenClan empor gestiegen waren. Mit keinen von ihnen konnte sie nunmehr die herrliche Schneelandschaft genießen, die sich über das Territorium des FlussClans ausgebreitet hatte. Ein Seufzer entschlüpfte ihre Kehle und erschöpft schloss sie die Augen. Ihr war wenigstens Halbmond geblieben, der ihr stets ein guter Freund gewesen und schließlich ihr Gefährte worden war. Die schöne Kätzin war sich sicher, dass er ihren Jungen ein guter Vater sein würde.
»Es sind meine Junge. Du warst die letzten Woche mit mir in den Jagdgründen deiner Träume unterwegs.«
»Tut das etwas zur Sache? Es ist keine Angelegenheit des FlussClans.«
Jubelsterns Gedanken schweiften ab, je mehr die Müdigkeit von ihr Besitz nahm. Fetzen von Träumen, die sie in den letzten Tagen geträumt hatte, erschienen ihr vor ihrem inneren Auge, suchten sie geradezu heim.
»Nimm sie auf, Jubelstern, bitte. Um des Friedens des Waldes Willen.«
»Nicht mein Fehler ist es, dass du dich über das Heilergesetz hinweggesetzt hast. Ich werde deine Fehler nicht ausbügeln.«
Wie viele Jungen Eichenblatt wohl zur Welt gebracht hatte? Zwei oder gar drei? Ob der Clan erzürnt darüber war, dass sie als Heilerin nicht ihren Gesetzen treu geblieben war? Energisch schüttelte Jubelstern den Kopf. Es war nach wie vor nicht ihre Angelegenheit und sollte sie nicht kümmern. Sie sollte sich - wenn überhaupt - damit befassen, wie sie die Information ausnutzen konnte, um das Beste für ihren Clans herausschlagen zu können. Schließlich wäre Erpressung eine gute Methode, sich die Sonnenfelsen anzueignen, ohne sinnlos Blut zu vergießen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass der DonnerClan sonderlich erpicht darauf war, dass der gesamte Wald von der Verwerflichkeit Eichenblatts Bescheid wusste. Und dennoch verdrängte die Frage, wer eigentlich der Vater der Kleinen war, jedweden perfiden Plan in ihrem Kopf in die hinterste Ecke.
»Du bist zu stolz, Katzen von außerhalb aufzunehmen.«
»Welchen Sinn hätte ich es auch, deine Bastarde einen Platz im FlussClan zu gewähren?«
»Es wären neue Krie-«
»Der FlussClan hat momentan genug Junge, Schüler und Krieger, denen Mäuler es zu füttern gilt.«
Ein schlechtes Gewissen nagte an ihr - das musste sie ehrlich zugeben, obgleich sie noch immer der festen Überzeugung war, richtig gehandelt zu haben. Der FlussClan brauchte keine schwachen Gene von außerhalb, um zu gedeihen. Nie hätte sie es sich verzeihen können, wenn auch nur eins ihrer eigenen Jungen sterben würde, weil es durch Eichenblatts Nachwuchs einen Überschuss an Jungkatzen gab, die nicht alle ausreichend versorgt werden konnten.
»Also wirst du sie wirklich nicht zu dir nehmen?«
»Und riskieren, den Zorn des SternenClans eventuell noch auf mich zu ziehen? Nein, danke.«
»Ich werde sie trotzdem in der nächsten Nacht an das Baumgeviert bringen.«
»Tu, was du nicht lassen kannst.«
~*~
Herzhaft gähnte Jubelschrei und steckte sich ausgiebig, bevor sie die Augen aufschlug - und das vermutlich schrecklichste Szenario vor sich sah, das sie jemals zu Gesicht bekommen hatte. Aus einem unerklärlichen Grund fand sie sich am Baumgeviert wieder, der durch die Schneestürme der letzten Tage völlig eingeschneit war. Wenige Schwanzlängen vor ihr hatte ein makabres Bild jedoch ihre gesamte Aufmerksamkeir auf sich gezogen, weshalb sie noch nicht einmal in der Lage gewesen war, dies alles in irgendeiner Weise zu hinterfragen. Sieben, kleine, zerfetzte Leichen lagen in einem Kreis aufgestellt und starrten mit vor Schrecken geweiteten, glasigen Augen ins Nichts. Ein erstickter Schrei entkam ihrer Kehle, als sie drei von ihnen als Frostjunges, Raubjunges und Haferjunges erkannte. Jubelsterns Beine sackten unter ihrem zitternden Körper weg und schweratemnd ließ sie sich in den Schnee fallen; der Schock hatte zu sehr Besitz von ihr ergriffen, sodass sie die Kälte kaum noch wahrnehmen konnte.
»Es sind nicht nur deine Junge, Jubelstern, sondern auch Eichenblatts. Ihre vier Kleinen sind in der Nacht am Baumgeviert erfroren, in der Eichenblatt dich erwartet hat. Sie hat an dein Gewissen appelliert, aber du warst blind vor Stolz und Egoismus.« Eisiger Wind hatten die Worte zu ihr getragen; grausamerweise war es die Stimme ihres verstorbenen Vaters Graukralle, die zu ihr gesprochen hatte. Fassungslos und vollkommen aufgelöst konnte Jubelstern den Blick nicht von den Kadavern losreißen; pures Chaos herrschte in ihrer Gedankenwelt und als sie einmal blinzelte, erschien plötzlich eine braune Katze vor ihr, die zu dampfen schien.
Fortsetzung folgt in einem anderen Türchen.
- written by Innocence
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Zuletzt von Innobell am Sa 19 Dez 2015, 18:35 bearbeitet; insgesamt 19-mal bearbeitet
Christmas Lily 2. Anführer
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Thema: Re: Adventskalender '15 Do 10 Dez 2015, 18:28
Ich bins schon wieder nicht geworden! Nee, Scherz, alle, die es geworden sind, haben es verdient! Und die Geschichten sind echt toll geschrieben - Respekt an euch <3
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Hab euch lieb <3
Aquamarine Admin im Ruhestand
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Thema: Re: Adventskalender '15 So 13 Dez 2015, 19:39
Und das dreizehnte Türchen ist auch endlich da. <3
Edit: Falls ihr irgendetwas Schönes & Weihnachtliches habt, das ihr dem Forum zeigen wollt, schickt mir einfach eine PN mit den Sachen und sie kommen an Heiligabend gemeinsam mit dem letzten Türchen. C:
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Christmas Lily 2. Anführer
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Thema: Re: Adventskalender '15 Di 15 Dez 2015, 09:49
Kaum wartet man eine Woche, schaff ichs auch mal, mich für das Türchen zu bedanken >w<
Die Geschichte ist super geworden und, meeh D: Ich will die Fortsetzung. Sofort! Hanni, tret mir bloß in den Arsch, damit ich guck .wenn sie draußen ist! Q_Q
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Ich finde es bezaubernd, wenn euch meine Steckbriefe gefallen, dennoch würde ich euch bitten, sie nicht als Beispiele für eure zu benutzen und euch eigene Ideen zu überlegen. Dankeschön
Laptop im Arsch Nur bedingt RPG-Posts
Darki Moderator im Ruhestand
Avatar von : Blue-Krew DA Anzahl der Beiträge : 6530 Anmeldedatum : 20.01.13 Alter : 32