Weihnachten - ein einziges Wort; für die einen ist es völlig bedeutungslos, für andere wiederum das schönste Ereignis im Jahr, auf das man sich bereits Wochen - Monaten? - zuvor gefreut hat. Doch was genau ist dieses besagte
Weihnachten nun genau? Ist es einfach nur eine Zeit voller Geschenke und guter, wohlig warmer Stimmung mit denselben nostalgischen Liedern wie immer?
Aber woher rührt diese Atmosphäre, die für manch einen geradezu magisch erscheint?
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Schrille Schreie der Verzweiflung drangen aus Jubelsterns Kehle und ließen die seidene Ruhe der Nacht zerbrechen. Fassungslos war sie von einem Kadaver zum anderen gelaufen, hatte in die leblosen Gesichter ihrer Kinder und der Eichenblatts geblickt, hatte nach und nach immer mehr den Verstand verloren.
Ihre Gesten, ihre Laute ähnelten mehr dem eines Monster aus uralten Sagen, Märchen, und die Trauer und die Wut, die ihr Herz wie eine schwere Wolke umwabte, brachten sie schier um.
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Ich kann euch etwas sagen, meine Lieben. Stolz ist eine Eigenschaft, die in dieser Jahreszeit fehl am Platz ist. Wo kommen wir hin, wenn die Selbstlosigkeit und das Nachgeben nicht oberste Priorität haben? Wenn jeder blind ist und einzig und allein seine eigenen Interessen verfolgt? Wenn man gar sich zu gut für eine Handlung fühlt?
Es ist Weihnachten, Katzen und Kater; es gibt einen Grund, wieso dieses Ereignis genau dann angesiedelt ist, wenn es kalt und Beute rar ist - wenn uns jeden Tag immer nur ein schmaler Grat zwischen Leben und Tod trennt.
Es soll uns lehren, dass wenigstens einmal im Jahr niemand besser ist, niemand schlechter. Dass wir alle eine Gemeinschaft sind.
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Als Iltispfote zurückgekehrt war, hatten es sich die beiden Schüler mit ehrfürchtiger Miene im Anführerbau bequem gemacht, wo Brombeerstern ihnen von seinen eigenen Erlebnissen erzählte, die ihn in seiner Vergangenheit gelehrt hatten, dass Geiz niemanden weiterbringen würde.
Seine Erfahrungen waren gewiss keine Lektion, wie sie jeder Schüler erlebt hatte, was sie erst so besonders und einprägsam gemacht hatten.
Der Anführer des WolkenClans spannte sowohl Iltispfote als auch Echopfote auf die Folter, während beide ihn mit glänzenden Augen anblickten.
Iltispfote, wie er nun einmal war, drängte ihn dazu, das vergangene Geschehen schneller zu berichten, »Wer, Brombeerstern, sag schon, wer hat dich das gelehrt? Und was genau ist passiert?«
Sanftmütig schaute der ältere Kater auf seine Schützlinge herab, schnurrte aufgrund ihrer unverhohlenen Neugierde, doch sein Blick war nach draußen gerichtet, wo der Schnee unaufhörlich in großen Flocken fiel wie damals auch schon.
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Behaltet nicht alles für euch, nur weil es euch gehört. Ihr seid nicht die Einzigen, die diesen Wald, diese Welt bewohnt - vergesst nicht, euch auch einmal umzuschauen und diejenigen zu sehen, die nicht so viel haben wie ihr.
Weihnachten ist eine Zeit des Teilens.
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Dachspfote hatte Mühen, sich auf den Beinen zu halten, während er unermüdlich nach seiner Schwester schrie, deren Spur er im Schneesturm verloren hatte. Es hätte ihn nicht verwundert, wenn eine Böe ihn vom Boden abheben gelassen hätte und gemeinsam mit ihm davongeweht wäre.
»Verdammt! Elsterpfote! Es tut mir leid!«, jaulte der junge Kater sich die Seele aus dem Leib. Sein ganzer Körper schmerzte, nicht nur aufgrund des Wetters, das ihm zu schaffen machte - es war mitunter eine psychische Qual dank dem Bewusstsein, der ihm wichtigste Katze wehgetan zu haben, weil er sich dafür geschämt hatte, in vielen Bereichen nicht dieselben Leistungen zu erzielen wie sie.
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Den meisten Katzen und Katern muss man jedoch erst beibringen, was es hieß, eine Gemeinschaft zu sein, die füreinander sorgt - doch dies ist nichts Verwerfliches, auch wenn die Lehre manchmal zu spät erfolgt. Keiner ist perfekt, einerlei, wie er es anderen gegenüber vorgibt oder wie er es gerne sein würde.
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Fauchend wich Herbstblatt vor der Gestalt zurück, deren Erscheinung einem Handwerk glich, das nur Zweibeiner hätten erschaffen können. Was auch immer es für eine Flüssigkeit enthielt - sie war der festen Überzeugung, dass es sich um eine ominöse Giftmischung handelte, die diese elenden Zweibeiner ausgesetzt hatte, um alle Clans im Wald den gar auszumachen.
Dem Geschwätz, das dieses Ding von sich gab, um sie zu irritieren, schenkte sie keine Aufmerksamkeit. Die Tatsache, dass es überhaupt sprechen konnte, schob sie auf eine Erfindung der Zweibeiner.
Wild sträubte sich ihr Fellkleid und mit einem blitzschnellen Pfotenschlag holte sie aus, um es zu töten. Erst hatten sich ihre Mitkatzen gegen sie verschworen und nun auch diese armseligen Zweibeiner! Sie könnte rasen vor Wut.
Das Gesüff spritzte in den Schnee und hinterließ selbst Flecken auf Herbstblatts Fell, doch bevor sie sich auch noch darüber aufregen konnte, stieg ein wohlriechender Dampf auf, der sie einlullte.
»Na, na, liebe Herbstblatt. So geht das nicht!«
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Es ist Weihnachten - ich kann es immer nur wiederholen. In keiner anderen Zeit sollte man mehr für jemanden anderen da sein als in dieser. Kommt, meine Kleinen, wieso rücken wir nicht alle ein wenig zusammen?
Hier ist kein Platz für negative Gefühle jeglicher Art; wir sollten folglich auch nicht zulassen, dass solche Emotionen sich zwischen uns drängen, wenn wir gerade am verletzlichsten und auf andere angewiesen sind.
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Starb er?
Jade konnte seine Gliedmaßen nicht spüren, nicht einmal einen Millimeter bewegen, doch sein Verstand funktionierte noch... Oder? Er fühlte sich taub an - sowohl physisch als auch psychisch; konnte sich kaum noch an die letzten Tage erinnern. Sie waren an ihm vorbeigeschweift, ohne dass er sie überhaupt zur Kenntnis genommen hatte - jedenfalls nicht bei einem Bewusstsein, das nicht vollständig von seinem Rausch eingenommen war.
Wie lange er sich wohl bereits in diesem starren Zustand befand? Vage erinnerte Jade sich daran, dass es die Zeit der Blattleere war. Früher oder später würde er erfrieren und sterben, wenn dem nicht bereits der Fall war.
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Leidenschaften gehören zu einer der schöneren Dingen im Leben - dies möchte ich auch keinesfalls in Zweifel ziehen! Doch auch hier ist die Grenze zwischen dem gesunden Mittelmaß und den Extremen nur schwer zu erkennen.
Wolllust ist einer dieser Extremen, einer der sozial gesehen verwerflicheren. Es ist die eine Sache, mit Herz und Seele von etwas überzeugt zu sein und dafür zu kämpfen, eine andere jedoch, sich dabei in seinem Wahn zu verlieren.
Es herrscht genug Grausamkeit und Verderblichkeit in der Welt - wenigstens an Weihnachten sollten wir darüber stehen können.
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Pandapfote hatte sich bereits mit seinem Tod abgefunden - es erschien ihn sogar als einzig Richtige, seit er um die Umstände von Eichenblatts Tod erfahren hatte.
Doch der vernichtende Todesschlag blieb aus und als er sich das nächste Mal traute, die Augen zu öffnen, sah er nur, wie Möwenpfotes und Dahlienpfote miteinander im Schnee rangen.
»Lass es, Möwenpfotes«, zischte sie Möwenpfotes an, während sie ihn weiter von Pandapfote fernhielt, der zögerlich und schwerfällig zugleich wieder auf die Beine kam. »Er ist es nicht wert, dass du dich für ihn die Pfoten dreckig machst! Ich weiß, dass du um sie trauerst. Ich habe sie auch geliebt! Eichenblatt war eine wundervolle Heilerin.«
Zerknirscht schaute Pandapfote zu Boden, doch sein Blick blieb an seiner gewaltigen Wampe hängen, die ihn so sehr von all den anderen Katzen, die unter Hunger litten, unterschieden.
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Ich frage euch: Wo ist bei egoistischen Verhaltensweisen noch Platz für andere? Führt euch das vor Augen. Niemand sollte euretwegen zu leiden haben, nur damit ihr euch wie im Paradies fühlen könnt - jedenfalls solange, bis ihr erkennt, wie viel Schaden ihr da eigentlich angerichtet habt.
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So viel Unachtsamkeit - wie hätte es auch anders enden können, als dass sie, Teichblüte, von einem widerwärtigen Monster der Zweibeiner erwischt wurde? Sie hatte sich in den letzten Wochen schleifengelassen - ihre Sinne waren in der Zeit abgestumpft und so etwas wie Kondition besaß sie nicht mehr.
Warme, zähflüssige Flüssigkeit rann von ihrem Kopf herab und es war nicht schwer für sie zu begreifen, um was es sich dabei handelte. Von weit her hörte sie Salbeifeders Stimme, in der so viel Sorge und Kummer mitschwang, dass sie einer zartbesaiteten Seele das Herz gebrochen hätte.
Für Teichblüte war es nun jedoch zu spät.
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Es ist kalt und ihr seid hungrig - da ist es verständlich, dass man ungern etwas anderes unternehmen wolltet, als euch an irgendein, gemütliches Fleckchen zusammenzurollen und bestenfalls dort mit jemanden zu kuscheln. Aber Untätigkeit kann euch auch schaden - jedenfalls Untätigkeit, die sogar in Arbeitsverweigerung und Faulheit mündet.
Liebe Katzen und Kater, habt ihr euch schon einmal von den sieben Todsünden gehört? Jede Einzelne für sich allein ist bereits verwerflich - und völlig fehl am Platz in der Weihnachtszeit, wo Beisammensein und Nächstenliebe von Bedeutung sind.
Sie zerstören das, was Weihnachten erst zu dem wundersamen Erlebnis machen, das es ist. Erinnert ihr euch daran, als ich euch zu Beginn erzählt habe, wie Weihnachten für viele doch sein kann? Dass es ein Fest ist, das so viel Wärme und Liebe und Angenehmheiten ausstrahlt?
Stellt euch nun vor, eine stolz Katze, eine geizige, eine von Neid zerfressene, eine von Wut besessene, ein wollüstige, eine unsättbare und eine zutiefst faule würden nun aufeinandertreffen.
Einerlei, wie notwendig es ist, dass sie alle füreinander da sind, um in der kalten Blattleere zu überleben - es könnte nie eine Gemeinschaft entstehen können.
Könnt ihr euch bei solch einem Szenario denn vorstellen, dass eine magische Atmosphäre entsteht?
Seid einsichtig genug, diese sündhaften Eigenschaften nicht die Oberhand über euch gewinnen zu lassen, sodass sie euch in eurem gesamten Denken und Handeln beeinflussen.
Aber genug kritisiert. Es ist Weihnachten, nicht wahr?
Und Weihnachten ist für mich noch viel mehr als nur Liebe und Wärme und Geschenke und Hilfsbereitschaft.
Weihnachten bedeutet...
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Finn huscht in seiner Katzengestalt über die Wolken, während er immer wieder an einzelnen Stellen durch Lücken auf die Erde hinunterschaut.
Es ist endlich wieder Weihnachten - und natürlich darf man an einem solchen Tag nicht all die anderen Lebewesen vergessen, die existieren. Vor allem die fünf WaldClans sind ihm all die Jahre gut in Erinnerung geblieben. Gerne beobachtet der junge Kater, der - nebenbei bemerkt - schon seit der Entstehung der Welt existiert - die Clans bei ihrem Treiben und besucht sie jedes Jahr zu dieser Zeit aufs Neue.
Natürlich entsprechen nicht alle von ihnen dem Ideal, doch er stört sich nicht groß daran. Erst im Laufe der Zeit lernt man dazu und begreift die Wichtigkeit und Notwendigkeit eines offenen, warmherzigen Verhaltens in der Blattleere.
Auch in diesem Jahr tanzt die eine oder andere Katze aus der Reihe und benimmt sich äußerst unartig, wenn nicht sogar völlig unakzeptabel.
Dennoch...
Es ist Weihnachten.
Es ist Zeit, einige Weihnachtswunder zu vollbringen. › * ‹
Träge öffnete Teichblüte die Augen - und siehe da! Sie schwebte über Salbeifeder und Schattenstern, die ihre Leiche gerade vom Donnerweg zogen; in den Augen beider erkannte sie eine unglaubliche Trauer, die sie schwer schlucken ließ. Sie hatte niemanden Kummer bereiten wollen.
Doch dann fiel ihr auf, dass sich keiner der beiden Katzen rührte - und sogar der Schnee war in seinem Fallen erstarrt. Wie konnte das sein?
»Teichblüte, meine Liebe«, hörte die Kätzin eine Stimme und schreckhaft zuckte sie zusammen, bevor sie ihren Blick nach oben wanderte ließ, wo sie eine dunkelbraune Katze - oder besser gesagt einen Kater - erblickte.
»Ich bin wohl wirklich tot, was?«, murmelte sie bitter, ohne ihren Kadaver anzuschauen. Den Anblick ihrer selbst würde sie nicht ertragen können.
Der fremde Kater nickte.
»Kommst du vom SternenClan? Holst du mich jetzt ab und begleitest mich zu meinen Ahnen?«, fragte Teichblüte ihn zaghaft, woraufhin er sich ihr langsam näherte und seine Schnauze an ihre legte. Seine Augen waren von einem hellen Grün, das sie unwillkürlich an die Blattfrische erinnerte.
»Nein«, antwortete er; seine Stimme klang so machtvoll und einnehmend, obwohl er sich nicht einmal um einen besonderen Tonfall bemühte.
»Ich bin die Weihnachtskatze. Man nennt mich-« Er stockte kurz, fasste sich jedoch rasch wieder. »Man nennt mich Cappuccino.« Skeptisch sah sie ihn an. »Weihnachtskatze? Was soll das sein? Alle tote Katzen kommen in den SternenClan.«
»Ich bin nicht tot - ich bin viel mehr als das.« Belustigt schnurrte er, als ob er wüsste, dass er sie nur noch mehr verwirrt hatte.
»Weihnachten ist eine besondere Zeit gekennzeichnet von Liebe und Güte und Zusammenhalt und Tüchtigkeit. Und ich bin dafür verantwortlich, alle Katzen jedes Jahr aufs Neue an diese Tugenden zu erinnern - vor allem diejenigen, die kein feines Benehmen an den Tag gelegt haben.« Beschämt senkte Teichblüte den Kopf. »Jemand wie ich zum Beispiel, nehme ich an.« Seufzend schloss sie die Augen. »Also ist der Tod meine gerechte Strafe, die alle daran erinnern soll, was falsch ist?«
»Nein, denn Weihnachten bedeutet auch...« Ein helles Licht erstrahlte und hüllte die beiden ein, blendete Teichblüte.
»Oh, großer SternenClan! Sie atmet! Schattenstern, sie atmet!« Salbeifeder klang aufgeregt.
Teichblüte spürte eine warme Zunge gegen ihr Fell drücken und verwirrt blinzelte sie, bis sie sich an das Licht gewöhnt hatte. Stopp. Salbeifeder?
Ruckartig kam sie auf die Pfoten und blickte fassungslos zunächst zu der Kriegerin, die überglücklich um sie herum sprang, und schließlich zu Schattenstern, auf deren Gesicht sich Erleichterung abzeichnete.
Lebte sie?
Tief inhalierte sie die kalte Luft. Sie lebte! Aber wie konnte das sein?
»Cappuccino...«, murmelte Teichblüte, während sie in den Himmel aufschaute. »Danke.«
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Schmollend saß Pandapfote in einer Ecke des Schülerbaus - keine Katze wollte mehr etwas mit ihm zu tun haben. Verständlich. Er machte sich selbst tagein tagaus schwere Vorwürfe für das, was geschehen war. Wäre er nicht so verfressen gewesen, hätte er seinen Clanangehörigen nicht jedwede Beute weggefuttert.
Er hatte sich selbst damit bestraft, dass er nun bereits seit zwei Tagen nichts mehr gegessen hatte; es war das Einzige, was ihm als Wiedergutmachung eingefallen war, auch wenn ihm bewusst war, dass es Eichenblatt auch nicht wieder lebendig machen würde.
Dennoch grummelte sein Magen immer wieder verräterisch, was die verächtlichen Blicke aller auf ihn zog. Pandapfote schämte sich für sein Äußeres.
Missmutig vergrub er sein Gesicht in seine Pfoten, um niemanden ansehen zu müssen.
»Was bläst du hier Trübsal?« Irritiert blickte er auf, als eine ihm unbekannte Stimme ansprach. Verblüfft klappte seine Kinnlade runter, als er eine leuchtende, dunkelbraune Katze erblickte, die vor ihm stand. Als Pandapfote zu den anderen Schülern sah, bemerkte er, dass niemand der fremden Gestalt Beachtung schenkte.
»Du bist der Einzige, der mich sehen kann, Pandapfote«, schnurrte der Kater amüsiert.
»Darf ich mich vorstellen? Ich bin Cappuccino, die Weihnachtskatze.« Pandapfote traute sich nicht, ihm zu antworten, aus Angst, dass er nur Halluzinationen hatte und schließlich von allen noch für verrückt abgestempelt wurde, weil er mit sich selbst sprach.
»Du brauchst mir nicht zu antworten. Ich weiß, was in deinem Inneren vorgeht.« Cappuccino trat auf ihn zu und leckte ihm fürsorglich über das rechte Ohr. Pandapfote zuckte zusammen.
»Als Weihnachtskatze ist es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Liebe den Hass überwiegt. Du hast mit deiner Fresssucht viel Schaden angerichtet, das ist unumstritten, doch dich deswegen von allen abzukapseln, bringt niemanden etwas.« »Aber-«
Cappuccino unterbrach ihn.
»Geh einfach auf die anderen zu. Aller Anfang ist schwer, aber sie werden dir eines Tages verzeihen, wenn du dich bemühst und deine Fehler nicht wiederholst.« Der Fremde war so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war, und für einen kurzen Augenblick fragte Pandapfote sich, ob er all dies nur geträumt hatte.
»Los, jetzt geh!« Wie von Geisterhand wurde der Schüler auf die Beine gezogen und in Richtung der anderen geschubst, die ihn wie auf Kommando alle anschauten, als wäre er ein ekliges Insekt.
»He-Hey«, stotterte er verlegen. »Darf ich mich zu euch setzen?«
Eine angespannte, peinliche Stille trat ein und er wollte sich gerade gedemütigt wieder abwenden, als er Dahlienpfote hörte, »Von mir aus.«
Ein Hoffnungsschimmer glimmte in seinen Augen auf und dankbar schaute er die Kätzin an. »Es tut mir so leid, was passiert ist. Ich woll-«
»Jetzt halt die Klappe, Fettsack, und setz dich hin!«, schnauzte Möwenpfote ihn von der anderen Seite des Baus aus an, sah jedoch nicht so wütend wie erwartet aus - im Gegenteil steckte in seinen Worten nichts Feindseliges. Möwenpfote warf ihm eine halb angenagte Maus zu. »Du hast schon ewig nichts mehr gegessen. Nimm das.«
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Cappuccino seufzte, als er auf Jade hinabsah, der zu erfrieren drohte. Neben ihm lag die Leiche der Kätzin, an der er sich vergnügt hatte, bevor er sie kaltblütig auf den Gewissen hatte. Die Weihnachtskatze war sich nicht sicher, ob eine solche Persönlichkeit es wert war, gerettet zu werden.
Du symbolisiert Weihnachten und stellst das in Frage?, schalt der Dunkelbraune sich mit einem Kopfschütteln. Jade hatte ein schweres Leben gehabt; dass seine charakterliche Entwicklung in diese Richtung verlaufen war, war nicht seine Schuld.
Mit einem Seufzen legte er sich zu dem Streuner, um ihn mit seiner heiligen Wärme vor dem Frosttod zu bewahren. Das, was jemand wie er benötigte, um nicht der Finsternis zu verfallen, war Liebe.
»Lass dir diese Nahtoderfahrung eine Lehre sein, Jade«, murmelte Cappuccino.
Der Geruch von Beute ließ Jade wieder zur Besinnung kommen - er folgte seinem ersten Instinkt und stürzte sich auf das magere Kaninchen, das aus heiterem Himmel aufgetaucht war, obgleich er völlig erschöpft war. Ihm war klar, dass er nur eine Haaresbreite vom Tod entfernt gewesen war.
In seinen Träumen war er einem seltsamen, leuchtenden Kater begegnet, der ihn getadelt hatte, als wäre er ein kleiner Junge. Es hatte ihn an seine kurze Zeit im DonnerClan erinnert, als ihn einst der Anführer - war sein Name Donnerstern gewesen? - für irgendeinen Streich getadelt hatte. Es hatte ihn an eine bessere, glücklichere Zeit erinnert, bevor ihm sein Leben aus dem Ruder gelaufen war.
»Da hat ja jemand mächtigen Hunger!«, hörte er jemanden kichern und verdutzt sah er von seiner Beute weg.
Das, was er sah, raubte ihm den Atem. Vor ihm saß die vermutlich schönste, zerbrechlichste Katze dieser Welt. Ein hellgrauestes Fellkleid umgab ihren zierlichen Körper und ihre grünen Augen funkelten mitfühlend - ihre gesamte Erscheinung war so liebreizend.
Eingeschüchtert blickte die Kätzin weg, als sie merkte, dass er sie anstarrte.
»Wer bist du?«, krächzte er - es war nicht unbedingt das Intelligenteste, mit einer solchen Frage anzufangen, doch er wollte einfach nur noch einmal ihre wundervolle Stimme hören.
»Mein Name ist Serpahine«, sprach sie sanft und riskierte einen kurzen Blick auf ihn, der sein Herz zum Schmelzen brachte.
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»Wer ist da?« Hektisch und angriffslustig blickte Herbstblatt um sich, auf der Suche nach demjenigen, der zu ihr gesprochen hatte. Doch der dichte, wohlriechende Nebel erschwerten ihr die Sicht, was sie nur noch zorniger als ohnehin machte.
Sie vernahm ein belustigtes Schnurren, als ob sich jemand über sie lustig machen würde, konnte jedoch nicht ausmachen, woher das kam.
»Irgendwie bist du ja schon süß, wenn du dich aufregst. Denkst du aber nicht, dass du in letzter Zeit nicht genügend Wutanfälle gehabt hast?« Verächtlich schnaubte die Zweite Anführerin des WindClans und peitschte wild mit ihrem Schweif immer wieder gen Boden. Kalter Schnee wirbelte auf, verfing sich in ihrem Fell und sorgten für ein unangenehmes Gefühl auf ihrer Haut.
»Hör auf, mich so dumm vollzulabern, und zeig dich!«, rief sie in die Nacht heraus; ihr Gesicht war von Verärgerung gekennzeichnet.
»Als ich mich dir das letzte Mal gezeigt habe, hast du mich einfach getreten.« Ein leichter Vorwurf schwang in seiner Stimme mit, was jedoch nicht im Geringsten Reuegefühle in Herbstblatt hervorrief.
»Aber wir wollen ja nicht so sein...« Langsam klärte sich der Nebel und stattdessen materialisierte sich eine dunkelbraune, leuchtende Gestalt, deren Äußeres dem eines Katers entsprach.
Erschrocken tapste Herbstblatt einige Schritte zurück, rutschte auf dem eisigen Boden jedoch aus und fiel mit einem dumpfen Laut auf ihren Hintern.
»Wa-wa-was zum...« Aus großen Augen starrte sie ihn an, unwillig zu glauben, was sie gerade sah.
»Darf ich gestatten? Cappuccino, die Weihnachtskatze.« Ihr blieb der Mund offen stehen bei seiner tiefen, erhabenen Stimme, die warme, angenehme Schauer über ihren gesamten Körper jagte. Ein plötzlicher Frieden entfaltete sich in in ihrem Inneren, lullte sie ein und besänftigte sie. Von einer Sekunde auf die andere fühlte sie sich so geborgen, als läge sie an dem Bauch ihrer Mutter, die sie lieblich umsorgt hatte. Auch der Begriff Weihnachten schien ihr nicht ganz so unbekannt sein; seit jeher wurde zwischen davorgehaltenen Pfoten über dieses Ereignis gemunkelt. Manch einer glaubte an das besagte Weihnachtswunder, während viele - wie sie - es als völliges Ammenmärchen, als Ausgeburt der Fantasie abgestempelt hatten.
»Wir alle wissen, dass du viel für deinen Clan, für deine Mitkatzen, deine Liebsten tust, Herbstblatt«, nutzte Cappuccino ihre Sprachlosigkeit aus, um zum Reden anzusetzen.
»Du bist wahrlich eine bewundernswerte Katze - eine herzensgute, die sich zu gut dafür sein sollte, wegen solchen Lappalien an die Decke zu gehen, meinst du nicht?« Der Blick, mit dem er sie bedachte, ließ ihr Herz einen Sprung machen, und sie spürte, wie Hitze in ihr Gesicht stieg.
Cappuccino legte seine Schnauze an die ihre und blickte ihr direkt in die Augen.
»Ich schenke dir Ruhe, meine Liebe. Teile sie aber mit deinen Clangefährten, um ein harmonisches Beisammensein an diesem kostbaren Tag zu ermöglichen.« Herbstblatt lächelte und fühlte sich durch seine Worte entwaffnet. Als sie bemerkte, dass er sich allmählich wieder auflöste, spürte sie einen Anflug von Trauer, den sie jedoch zu unterdrücken versuchte. Er hatte Recht, es war Weihnachten - wie er die Zeit als solche betitelte -, es war kein Raum für negative, zerstörerische Gefühle.
»Bevor du gehst, sagst du mir, was für eine Gestalt du anfangs angenommen hast?«, wollte sie von ihm wissen; aufrichtige Neugier schwang in ihrer Stimme mit.
»Ich war Kaffee - ein wohlriechendes, warmes Getränk der Zweibeiner«, war das Letzte, was sie hörte, bevor er gänzlich verschwunden war.
Eine leicht irritierte Herbstblatt blieb zurück, die nicht nachvollziehen konnte, wieso er sich ausgerechnet in ein Zweibeinergetränk verwandelt hatte.
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Dachspfotes Beine sackten unter ihm weg und schweratmend fiel er in den Schnee; egal, wo er hinsah, konnte er nur reines Weiß ich erblicken. Er war sich nicht einmal sicher, ob er sich überhaupt noch auf dem WindClan Territorium befand.
Verzweiflung hatte ihn gepackt, gemischt mit Reue und endloser Trauer. Nicht nur, dass er vermutlich elendig sterben würde, weil er aufgrund seiner Orientierungslosigkeit nicht zurückfand - nein, seine von Neid erfüllten Worte hatten seine Schwester so sehr verletzt, dass sie nun vermutlich ebenfalls verloren umherirrte.
»Es tut mir so leid«, krächzte er und vergrub seinen Kopf zwischen seinen Pfoten. Seine Stimme war völlig heiser von dem ganzen Gerufe und der eiskalten Luft, die seiner Lunge schadete. Von Kummer geplägt schloss er die Augen...
...als sich plötzlich der Grund unter ihm veränderte. Überrascht riss er die Lider wieder auf und sah, dass er nicht mehr auf dem schneebedeckten Boden lag, sondern auf einer hölzernen Konstruktion, die von einer anderen Katze gezogen wurde.
»Ho! Ho! Ho!«, rief der fremde Kater vor ihm und ehe Dachspfote sich versah, sprintete dieser mitsamt dem Holzschlitten und ihm selbst los.
»Was...?« Er war zu geschockt von dem, was gerade vor sich ging.
»Frohe Weihnachten, kleiner Dachspfote!«, hörte er eine angenehm klingende Stimme in seinem Kopf.
»Ich, die Weihnachtskatze Cappuccino, weiß es zu schätzen, dass du dir deiner eigenen Fehler bewusst geworden bist, weshalb deine Einsicht auch belohnt werden sollte.« Die Gegend rauschte an Dachspfote vorbei, während er sich darum bemühte, dem Halt auf dem Schlitten nicht zu verlieren, der genauso plötzlich wieder verschwand, wie er aufgetaucht war. Quiekend schlitterte der Schüler durch den Schnee direkt in eine kleine, alte, verlassene Dachshöhle, wo er gegen eine andere Gestalt prallte.
»Dachspfote! Oje, Dachspfote, bist du das? Ist alles in Ordnung?«
Die Welt drehte seine Kreise um ihn und als er wieder bei klarem Verstand war, blickte er geradewegs in Elsterpfotes besorgtes Gesicht. Enorme Glücksgefühle überwältigten ihn und vor Freude sprang er seine Schwester um.
»Ich hab dich endlich gefunden! Ich hab mir so Sorgen gemacht. Oh, es tut mir so leid, was ich zu dir gesagt habe. Ich-«
Lachend fiel sie ihm ins Wort, »Hilfe! Ich bin es gar nicht gewohnt, dich so viel am Stück reden zu hören.« Liebevoll presste sie sich an ihn. »Du hast mich wirklich gesucht? Das ist süß von dir. Danke. Und es ist völlig okay, ich versteh dich ja.«
Dachspfote schnurrte, froh darüber, seiner Schwester wieder Nähe zu sein. »Ich hab dich lieb, Elsterpfote.«
»Ich dich auch, lieber Bruder.«
Gemeinsam saßen sie in dem Dachsbau den Schneesturm ab, um am nächsten Tag mit einer kleinen Erkältung zurück in das Lager zu kehren.
Danke, Cappuccino, dass du mich zu ihr geführt hast. › * ‹
Groß wie der Mond waren die Augen von Iltispfote und Echopfote, nachdem Brombeerstern ihnen von der Weihnachtskatze Cappuccino erzählt hatte, die ihm vor vielen, vielen Blattwechseln begegnet war. Brombeerstern - damals ein frischer Krieger mit dem Namen Brombeerpelz - war zu geizig gewesen, dass er nicht hatte teilen wollen, woraufhin ihm Cappuccino in einer Weihnachtsnacht als drei verschiedene Geister erschienen war.
»Der Geist der vergangenen Weihnacht, der Geist der diesjährigen Weihnacht und der Geist der zukünftigen Weihnacht«, hatte der WolkenClan ihnen aufgezählt. Die Geister hätten ihm vor Augen geführt, welche Auswirkungen und Konsequenzen sein Handeln in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft haben würde - dass Geiz einzig und allein nur dazu führte, dass man anderen schadete und letztlich selbst vereinsamte. Keiner würde sich nach seinem Tod an ihn erinnern wollen, wenn er sein Verhalten nicht gründlich überdenken und verändern würde.
»Die Begegnungen waren mir eine Lehre gewesen«, erzählte Brombeerstern den beiden Schülern und leckte beiden über die Ohren. »Und auch ihr solltet stets im Auge behalten, welche Folgen eure Taten haben werden. Was natürlich nicht bedeuten sollt, dass ihr eure eigenen Interessen völlig hintenan stellt. Das gesunde Mittelmaß ist immer die einzig wahre Lösung, habt ihr mich verstanden.«
»Wie sah die Weihnachtskatze Cappuccino aus?«, fragte Iltispfote ihn mit Ehrfurcht in den Augen.
Belustigt schnurrte Brombeerstern, als er an die Weihnachtskatze zurückdachte. Schließlich antwortete er, »Manch einer würde wahrscheinlich zunächst von seiner imposanten, massigen Gestalt und dem braunen Fell erzählen, doch Erste, was mir damals aufgefallen ist, ist sein kurzer Schwanz! Ich habe in meinen Lebtagen bis heute nie einen solch kurzen Schwanz gesehen - es war kaum mehr als ein Stummel an seinem Hinterteil.«
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»Jubelstern?« Fauchend beugte sie sich über ihr Haferjunges, als wollte sie es vor allem Übel dieser Welt beschützen. Sie wollte der fremden Stimme signalisieren, dass sie selbst die Leichen ihrer Kinder bis auf ihren eigenen Tod hin beschützen würde.
»Ich will den Jungen nichts antun, sei beruhigt.« Aus dem Nichts erschien ein dunkelbraune Kater, der sie mit ausdrucksloser Miene bedachte.
Trotz seines Versuches, sie zu beschwichtigen, legte sie ihre feindselige Haltung nicht ab; ob sie überhaupt noch bei klarem Verstand war, wagte Cappuccino in Zweifel zu ziehen.
»Siehst du endlich, wohin dich dein unglaublich dummer Stolz getrieben hat?«, murmelte er auf ihr Gewissen ein und deutete mit einer Bewegung seines Schweifes auf die Leichen der sieben Junge.
Zunächst hatte es den Anschein, als ob Jubelstern gar nicht erst mit ihm reden wollte, dann jedoch schien es, als wollte sie ihn angreifen und anschreien, weil sie nicht einsah, wieso es ihre Schuld hätte sein sollen. Schließlich sackte sie jedoch nur - zu Cappuccinos eigener Überraschung - kraftlos in sich zusammen, drückte sich gegen den Kadaver ihres toten Kindes und wimmerte.
»Kannst du sie retten?«, flüsterte sie aufgelöst, geradezu hysterisch. »Du bist doch diese mysteriöse Weihnachtskatze, nicht wahr? Ich flehe dich an, rette sie. Rette sie alle.«
Stillschweigend musterte der Kater sie; der Tod all dieser Jungkatzen hätte ihre Strafe sein sollen, damit sie sich in Zukunft bessern würde, doch es war eher so, als würde man ihr Innerstes damit vollkommen zerstören.
Ein Seufzer schlüpfte über seine Lippen und gutmütig leckte er über ihre Flanke.
»Unter der Bedingung, dass du Eichenblatts Kinder nicht ihrem eigenen Schicksal überlassen wirst. Es ist Weihnachten, Jubelstern. So wie der FlussClan damals dich, Jubelpfote, aufgenommen hat, solltest du die Kinder der Heilerin, mit der du in deinen Kindertagen die Zunge gewechselt hast, einen Platz anbieten.« Hoffnung und Dankbarkeit schimmerte in den Augen der FlussClan Anführerin auf. »Werde ich. Ja, ich werde die DonnerClan Jungen aufnehmen!«
Ihr Bauch war von den drei Jungen, die sie bald zur Welt bringen würde, gewölbt und zogen sie aufgrund des Gewichts nach unten, was ihr das Laufen erschwerte. Dennoch ließ Jubelstern sich nicht beirren; egal, was nun passieren möge, nichts und niemand würde sie aufhalten können, Eichenblatts Junge vom Baumgeviert aus abzuholen.
Ihre Schritten wurden langsamer, als die fremden Fellbälle in ihr Sichtfeld gerieten. Sie zählte drei an der Stück. Drei? Jubelstern runzelte die Stirn - waren es nicht vier gewesen?
Sorgfältig suchte sie die Umgebung nach einem weiteren ab, aus Angst, dass es weggekullert war, konnte jedoch kein Weiteres ausfindig machen können. Vielleicht hätte sie sich nur verzählt und es waren nicht sieben, sondern nur sechs Leichen gewesen.
Bevor Eichenblatts Junge erfroren, trug die schöne Anführerin die drei in ihr Lager, wo sie sie vor ihren Clangefährten als Streunerjunges ausgab, die sie gefunden hatte, während sie den drei selbst nach ihrer Geburt weismachen würde, dass sie ihre leibliche Mutter war.
Cappuccino betrachtete Jubelsterns Bemühungen von einem Baum aus. Er hatte das Gesetz von Zeit und Raum gebrochen - eine Ausnahme, die er sich in seinem bisherigen Leben noch nie getraut hatte.
Dennoch war ihm der Tod so vieler nicht wert gewesen. Weihnachten war kein Tag, der geprägt von Wahnsinn und Kummer sein sollte. Bestrafungen waren niemals der einzige Ausweg - jeder hatte eine zweite Chance verdient.
Schließlich bedeutete Weihnachten auch...
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...Vergebung. Weihnachten ist die Zeit, in der man anderen vergeben sollte. Jeder hat seine Fehler, seine Macken, denn niemand ist von einer reinen Perfektion.
Es nützt niemanden, wenn ihr von Hass zerfressen seid - weder euch noch demjenigen, an den euer Hass gerichtet ist. Also verhaltet euch eines Besseren und teilt eure Liebe mit allen in eurer Nähe!
Doch für jedes Individuum heißt Weihnachten immer noch viel mehr. Deswegen frage ich euch nun, was für euch alles Weihnachten bedeutet?
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Erfahrungsberichten mit den Katzen der fünf WaldClans erfreuen und eventuell sogar bereichern.
Frohe Weihnachten euch allen und ein schönes neues Jahr!