Das kleine, aber feine Zimmer Nidalees, besteht eigentlich nur aus drei Dingen:
Beginnen wir mit dem Platzsparenstem:
Dem zweitürigen, farblich an das Bett angepassen Kleiderschrank, welcher, wie bei allen anderen auch, in die Wand eingebaut ist.
Er hat praktische Schiebetüren, die gleichzeitig die Funktion eines riesigen Spiegels übernehmen, welcher neben einem Bett zu den für Nida überlebenswichtigsten Sachen gehört.
Die eine Hälfte beherbergt ausschließlich hohe Stiefel, unteranderem ein an Strapsen erinnerndes Paar, welches bis über die Knie reicht und Schmuck wie Zahn- oder Krallenketten. Die Andere einen wunderbaren, edlen Mantel aus weichem Leopardenfell, welcher gerade so über ihren hübschen Hintern reicht und unzählige knappe Ober- und Unterteile. Auch ihr langer, beeindruckender Speer findet in ungenutzten Zeiten hier seinen Platz.
Als zweites ist das Platznehmenste an der Reihe. Das riesige Wasserbett von Nida, welches das ganze Zimmer einnimmt und dabei nur einen Meter Platz zum Schrank lässt, und damit auch den Eingangsbereich von der Tür darstellt, welche sich gerade noch so öffnen lässt, doch dies macht der Katzendame nichts, denn sie liebt ihr Bett. Das hölzerne Möbelstück hat die gleiche Farbe wie das am Schrank, was nicht Spiegel ist. Die Bettwäsche gleicht der jungelgrünen Boden- und Wandfarbe.
Das Letze ist die vergleichsweise kleine Kübelpflanze, eine Palmene, welche sich den Meter zwischen Bett und Schrank am Kopfende zu nutzen macht und fast bis unter die Decke reicht.
Diese Pflanze liebt Nida, denn sie erinnert sie an ihr zuhause.
Diesen Effekt hat auch der riesige, aufgemalte Schatten eines brüllenden Leopardenkopfes an ihrer Wand, welcher wegen des aufgerissenen Mauls auch im Schatten noch scharfe Raubtierzähne erkennen lässt. Er hebt sich mit der schwarzen Farbe von der Grundwandfarbe ab und bedeckt fast die komplette Wand geradeaus gegenüber vom Schrank, also auf der anderen Seite des Bettes.
Insgesamt ein an die schöne Wildniss erinnerndes Zimmer.