Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Verhängnisvolles Dinner So 26 Jun 2016, 20:13
VerhängnisvollesDinner
Der Plot Ihr seid zu einem eleganten Dinner im Anwesen von Lady Lucette eingeladen; einander seid ihr euch fremd, doch im Laufe des Abends werdet ihr euch immer besser kennenlernen, bis es schließlich zu grausamen Zwischenfällen kommt - ein Gast nach dem anderen kommt auf mysteriöse Art und Weise ums Leben. Verzweifelt, geradezu hysterisch wird nach einer Lösung geforscht, nach einem Schuldigen - dem Mörder - gesucht, doch es scheint aussichtslos zu sein. Werdet ihr letztlich mit weisen Entscheidungen als Überlebender hervortreten oder dem schrecklichen Schicksal erliegen?
Kapitel 1:
Kapitel 1
»Hereinspaziert, meine Lieben! Fühlt euch ganz wie Zuhause, lehnt euch zurück, entspannt euch. Dieser Abend wird besonders werden - glorreich! unvergesslich! Gebt William eure Garderobe und gesellt euch zu mir an den Tisch. Die Mägde werden bald den ersten Gang servieren.«
Es war eine glockenhelle Stimme gewesen, die die Gäste - 27 waren es insgesamt an der Zahl - im Empfang genommen hatte. Lady Lucette war bekannt für ihre offenherzige, liebenswürdige Art, mit der sie es stets allen recht machen wollte; sie war zwar um einiges älter als die übrigen Anwesenden, nichtsdestotrotz aber von einem scharfen Verstand gesegnet, den das Alter nicht hatte trüben können. Eine langweilige Konversation über Belanglosigkeiten entstand niemals, wenn man das Gespräch mit der Gastgeberin aufsuchte, was für ihre interessante Persönlichkeit sprach. Lady Lucette hatte es sich aufgrund ihrer sozialen Ader selbst aufgebürdet, jeden Einzelnen von ihnen persönlich zu begrüßen, um ein besseres Bild von ihnen zu erhalten, bevor sie sich zum Speisesaal begeben, wo sie schließlich gemeinsam dinieren werden.
»Huch, es scheint, als gäbe es Schwierigkeiten, was das Menü anbelangt! Es tut mir unfassbar leid. Ich werde in die Küche gehen und schauen, was vorgefallen ist. Euch ist es natürlich gestattet, euch derweil im Hause umzuschauen, wobei es mir doch lieber ist, wenn ihr den linken Flügel im ersten Stockwerk meidet.«
Wie es schien, müssten sie sich noch bis zum Essen gedulden, doch die Wenigsten störten sich groß daran. Sie alle waren von einer tiefen Neugier gepackt, was das Anwesen Lucettes, um das sich die wildesten Geschichten erzählten, für Sie bereit hielt. In kleinen Gruppen zogen sie los, um das Haus auseinanderzunehmen, ehe man sich wieder zum gemeinsamen Mahl im Speisesaal einfinden würde.
Im Grunde genommen ist es jedoch einerlei, was die anderen nun mit sich anfangen werden. Die wesentlich wichtigere Frage ist doch eher: Was wirst du nun tun?
Option 1 - just waiting:
Du bist noch zu müde von der Anreise und eher abgeneigt, dich weiter unnötig zu bewegen? Natürlich kannst du dann auch gerne im Speisesaal verweilen und dich mit anderen unterhalten, die es ebenfalls bevorziehen, ihre Kräfte zu schonen. Vielleicht drückt dein mörderisches Schuhwerk auch so sehr, dass du froh bist, es überhaupt zum Anwesen geschafft zu haben?
Wie dem auch sei - solltest du dich dazu entscheiden, am Esstisch auf den Beginn des Dinners zu warten, schreibe unter das Kapitel »Option 1«.
Option 2 - girls never go alone:
Jeder hat seine körperlichen Bedürfnisse, zu denen natürlich auch der Harndrang gehört. Du trommelst eine Gruppe von Gleichgesinnten zusammen, die sich gemeinsam mit dir auf den Weg in das Badezimmer machen, wo du dich nicht nur erleichtern, sondern dich auch wieder etwas frisch machen kannst. Zudem bieten Badezimmeraufsuche im Verband stets die Möglichkeit, sich über den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen.
Solltest du dich dazu entscheiden, die heimische Toilette aufzusuchen, schreibe bitte in die Kommentare »Option 2«.
Option 3 - looking around:
Du bist dir eigentlich relativ unschlüssig, was du nun mit dir anfangen sollst, möchtest aber auch nicht untätig herumsitzen? Ziellos wanderst du ein wenig umher und landest schließlich im schlicht eingerichteten Salon des Hauses, an dessen Wände Gemälde aller verstorbenen Hausbesitzer an der Wand hängen. Obgleich sie doch recht beängstigend wirken, interessierst du dich für sie und möchtest sie ein wenig genauer betrachten.
Schreibe »Option 3« unter das Kapitel, wenn du diesen Weg beschreiten möchtest.
Option 4 - glamour everywhere:
Du wagst dich in das erste Stockwerk, hältst dich jedoch an die Bitte der Gastgeberin, den linken Flügel zu vermeiden, weshalb du in den gegenüberliegenden eintrittst, der sich schließlich als Schlafzimmer der lieben Lady Lucette entpuppt. Noch nie in deinem Leben hast du einen solch königlichen Raum gesehen! Ein gigantischer Kronleuchter hängt von der Decke und das Himmelbett ist von einem dunkelroten Schleier umhüllt. Jedes Möbelstück war mit reinem Gold verziert und ehrfürchtig streichst du darüber. Manch einer ist eventuell sogar so forsch, sich tiefer in die Privatssphäre zu begehen und untersucht die Schränke - auf der Suche nach skandalösen Dingen.
Für all diejenigen, die schamlos in den Sachen anderer rumwühlen können, wäre »Option 4« vermutlich geeignet.
Option 5 - need some air:
Inzwischen dämmert es, weshalb du die freie Zeit dazu verwendet, um dem großen Balkon einen Besuch abzustatten, von wo du den Sonnenuntergang beobachten möchtest. Da du den Weg nicht auf Anhieb findest, fragst du den Butler William, der dir bei deinem Eintritt die Garderobe angenommen hat, um Hilfe. Besonders erfreut darüber, dass du ihn angesprochen hast, sieht er zwar nicht aus, aber immerhin antwortet er dir und begleitet dich sogar ein Stück.
Wollt ihr das prächtige Farbenspiel genießen, für das ihr zuvor einen grimmig aussehenden Mann - der, nebenbei bemerkt, in seinem Anzug schon heiß aussieht - ansprechen müsst, dann postet »Option 5« unter das Kapitel.
Option 6 - oops:
Du bist jemand ganz Verwegenes, der sich nicht um Verbotenes schert - den sie eventuell sogar dazu provozieren, diese erst recht zu brechen? Trotz Lady Lucettes Bitten brichst du auf, um den geheimen Flügel im ersten Stockwerk zu erkunden, nichts ahnend, was dich dort erwarten würde. Dennoch hat dich eine gewisse Abenteuerlust gepackt und wie hieß es doch so schön? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Reizt es dich so sehr, dich über Regeln hinwegzusetzen, dann schreibe »Option 6« unter das Kapitel.
»› written by Divina
Die Ergebnisse von Kapitel 1:
Die Ergebnisse von Kapitel 1
Nicht wenige blieben im Speisesaal zurück, um sich von der anstrengenden Anreise auszuruhen - darunter fielen die Gäste Schwarzschattenhimmel, Jimo, Tiramisu, Moony, Schmetterlingspfote, Lichtermeer, Gepardenfell und Schicksalssturm, die sich nun mit dem einen oder anderen in eine rege Unterhaltung über Gott und die Welt verstrickten. Vor allem Moony und Gepardenfell, die sich zuvor fremd gewesen wären, verstanden sich prächtig; die anderen Anwesenden konnten förmlich spüren, wie es zwischen ihnen knisterte, weshalb man den Anstand besaß, sie in Ruhe zu lassen. Im Laufe der Zeit brachten einige Mägde kleine Körbchen mit Eclairs als Entschädigung, dass sich das Dinner noch weiter verzögern würde, sowie eine Flasche edlen Rotwein, den Jimo und Lichtermeer sich teilten. Die Eclairs selbst rührte man zunächst nicht an, da sie recht fragwürdig aussahen, und auch als Schwarzschattenhimmel schließlich den Mut hatte, einen zu probieren, musste sie feststellen, dass sie ebenso scheußlich schmeckten, wie sie aussahen. Doch schlechtes Essen brachte einen nicht um...
...im Gegensatz zu manch anderen Dingen. Blutschweif, Emerald, Goldene Löwin, Pixelschweif, Flügelpfote sowie [Taschentuch]Tatü brachen im Kollektiv auf, um sich auf der Damentoilette frisch zu machen und einige Bedürfnisse zu stillen. Die Sechs staunen erst einmal, als sie in das fensterlose Badezimmer eintreten, das auf dem ersten Blick gänzlich aus Marmor zu bestehen scheint. Sie alle stammen zwar aus mehr oder minder reichen Häusern - wobei Flügelpfote ihren Wohlstand durch Tätigkeiten im Rotlichtviertel verdankt -, doch solch luxuriösen Ausstattungen waren sie keineswegs gewöhnt. Dass die prächtige Tür, die in das Badezimmer geführt hatte, sich automatisch zugeschlossen hatte, nachdem sie eingetreten waren, bemerkte keiner von ihnen - zu sehr waren sie damit beschäftigt, die Einrichtung zu beäugen. Fasziniert strich Emerald über den mit Smaragden verzierten Spiegel, der über dem Waschbecken hing, und schrie leise auf, als einer der Edelsteine abfiel und mit einem Klirren Bekanntschaft mit dem Boden machte. Beschämt bückte sie sich, um den Smaragd aufzuheben, in der Hoffnung, dass er sich wieder befestigen ließ, doch kaum hatte sie ihre Finger um ihn geschlossen, ging auf magische Art und Weise das Licht im Badezimmer aus. Panik breitete sich unter den Sechs aus und nur Pixelschweif gelang es, halbwegs die Ruhe zu behalten. Stirnrunzelnd betätigt sie immer wieder den Lichtschalter, bis sie zu dem Schluss kam, dass es sich vermutlich um einen Stromausfall handelte. Blutschweif erklärte sich bereit, jemanden um Hilfe zu bitten, der das Problem beheben würde, doch weit kam sie dank der abgeriegelten Tür nicht, die die anfänglichen Panik der Anwesenden in eine schiere Hysterie verwandelte. Doch als ob das fehlende Licht sowie der Zustand der Gefangenschaft nicht genug waren, bemerkte Schicksalssturm nun das, was sie alle ins Verderben stürzen würde. Mit rasender Geschwindigkeit füllte sich das Badezimmer mit Wasser, das ihnen bereits bis zu den Knöcheln reichte, und ein verzweifelter Aufschrei seitens [Taschentuch]Tatü signalisierte ihnen, in welcher Gefahr sie schwebten. Flügelpfote warf sich mit voller Wucht gegen die Tür und schrie nach Hilfe, während Goldene Löwin nach dem Ursprung des Wassers suchte, um es möglicherweise zu stoppen - vergeblich jedoch. Dass der Raum, in dem sie sich befanden, schallgeschützt war, ahnte niemand und so näherte sich das Leben der Sechs einem grausamen Ende zu.
Blutschweif, Emerald, Goldene Löwin, Pixelschweif, Flügelpfote und [Taschentuch]Tatü ertranken am 17. Juli 2016. Ruht in Frieden!
Blattstein war die Einzige aus der Runde, die sich dafür entschieden hatte, den Salon mit den Gemälden aufzusuchen. Die Bilder der Verstorbenen faszinierten und beängstigten sie zugleich, doch da es auf Dauer fad war, sich alleine herumzutreiben, kehrte sie schon Dach zu den anderen in den Speisesaal zurück, wo sie sich nichtsahnend einen Eclair nahm, den sie aufgrund des widerlichen Geschmacks am liebsten wieder ausgekotzt hätte.
Meeresbrise, Azurblick, Falterflug und Haferblatt drangen derweil in die privaten Gemächer der Gastgeberin ein, was ihnen schließlich nicht ausdrücklich verboten worden war! Natürlich gehörte es zwar zum guten Ton, es nicht zu tun, aber es würde ihnen schon niemand den Kopf abreißen. Während Meeresbrise und Azurblick noch recht zurückhaltend waren und sich lieber damit beschäftigten, sich - wie gewöhnliche und anständige Menschen - umzuschauen, wühlten Falterflug und Haferblatt schamlos in den Besitztümern der lieben Lady Lucette, wobei selbst die Schublade mit der Unterwäsche nicht außer Acht gelassen wird, wo die beiden Schlingel so einige pikante Sachen finden, für die die Klatschpresse ihnen vermutlich einiges zahlen würde. Azurblick jedoch war es, die schließlich auf das stieß, dass die Vier in Angst und Schrecken versetzte. Aus Neugier hatte sie ein altes, vergilbtes Buch aus dem Regal gezogen und willkürlich eine Seite aufgeschlagen. Es war, als wären die schrecklichen Worte, die ihr entgegenblickten, mit frischem Blut geschrieben, und mit einem Aufschrei ließ sie es fallen. Meeresblick entging nicht, wie bleich ihre neugewonnene Freundin geworden ist, und skeptisch nahm sie das gute Stück in die Hand, um herauszufinden, was sie dazu bewegt hatte, so zu reagieren, wie sie reagiert hatte. »Ihr werdet alle sterben«
Der Butler William schien nicht besonders gesprächig oder erfreut darüber, dass man ihn angesprochen hatte, zu sein - besonders gegen den einzigen, männlichen Gast Finn hegte er eine gewisse Abneigung, die sich nicht erklären ließ. Dennoch dachten sich Palmkätzchen, Fledermausjunges, Wassersturm, Sturmkrone, Farnlicht - und natürlich Finn selbst - nichts dabei; sie waren froh, dass er ihnen überhaupt den Weg zum Balkon zeigte, der allem Anschein nach durch einen dunklen Gang führte. Während sich die eine oder andere Dame darum bemühte, die Aufmerksamkeit des gutaussehenden Butlers zu gewinnen, unterhielten sich Finn und Sturmkrone über ihre Tätigkeit als Ärzte. Palmkätzchen gelang es schließlich, dass Williams Augen auf dem gesamten Weg nur auf sie gerichtet waren - sie war schon immer eine Person gewesen, die sich darauf verstand, sich durchzusetzen - sehr zum Leidwesen der anderen. Dadurch bildete sich jedoch eine kleine Lästerfraktion bestehend aus Wassersturm und Fledermausjunges; Farnlicht lief zwar mit den beiden nicht, interessierte sich aber weniger dafür, wieso der Butler ausgerechnet Palmkätzchen am attraktivsten fand. Lange könnten sie sich jedoch nicht darüber ärgern, denn kaum waren sie an die frische Luft getreten, brach der Boden unter den Sieben ein und nur dem Butler gelang es, sich in letzter Sekunde zu retten, während der Rest in der Tiefe verschwand.
Palmkätzchen, Fledermausjunges, Wassersturm, Sturmkrone, Farnlicht und Finn sind nicht tot! Sie setzen nur eine Runde aus und sind ab dem dritten Kapitel wieder dabei.
Nachtjunges besaß als Einziges den Mut - wobei man es auch theoretisch als Respektlosigkeit bezeichnen könnte, weil sie dich dem Verbot der Lady widersetzte -, um den linken Flügel zu betreten. Es war ihr einerlei, dass man sie nicht begleitete, zu sehr hatte die Abenteuerlust sie gepackt, als dass sie nun darauf verzichten würde, wenigstens einen Blick auf das zu werfen, was sie nicht sehen durfte. Unglücklicherweise war der verbotene Gang aber das Unspektakulärste, was sie jemals in ihrem Leben gesehen hatte - der einzige Grund, aus dem Lady Lucette den Gang hatte sperren lassen, war, dass er neu renoviert wurde, weshalb sich nun dort eine Menge Schutt befand. Sehr enttäuschend.
Dennoch zahlt sich Mut aus! Das Schreiberteam schätzt die Risikobereitschaft Nachtjunges und gewährt ihr einen Lebensgutschein. Solltest du, Nachtjunges, also irgendwann einmal eine Wahl treffen, bei der du stirbst, wirst du einmalig gerettet! Herzlichen Glückwunsch!
»› written by Divina
Kapitel 2:
Kapitel 2
Nachtjunges und Blattstein, die sich zuvor alleine von der Gruppe abgesetzt hatten, hatten sich inzwischen wieder im Speisesaal zu den restlichen Gästen eingefundene. Meeresbrise, Azurblick, Falterflug und Haferblatt , die besonders lange auf sich warten ließen, tauchten erst kurz vor dem ersten Gang auf. Sie schienen mit ihren Gedanken aber ganz wo anders zu sein und schwiegen, während sich die anderen fröhlich unterhielten. Besonders Jimo und Lichtermeer, die sich zuvor am Rotwein bedient hatten, sorgten am Tisch für eine lustige und entspannte Atmosphäre. Gepardenfell und Moony waren dagegen hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt. Von den restlichen Gästen fehlte jedoch auch Minuten später noch immer jede Spur, ebenso von der Gastgeberin selbst. Ein Mann im Smoking entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und erklärte sich bereit, nach den verschwundenen Gästen zu suchen. Lady Lucette betrat nun auch wenig später den Speisesaal, entschuldigte sich mit einem Lächeln für ihre Verspätung und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Der erste Gang wurde aufgetischt:
»Wir servieren nun die Vorspeisen: Thunfischfilet in einer Zimt-Sesam Kruste und dazu frischer Mango-Salat.«
Im Laufe des Abends tauchten weder die übrigen Gäste auf, noch der Mann der losgeschickt wurde um sie zu suchen. Allerdings waren Meeresbrise, Azurblick, Falterflug und Haferblatt die einzigen, denen ihre Abwesenheit unangenehm auffiel. Immer wieder tauschten sie nervöse Blicke, schwiegen aber in der Anwesenheit ihrer Gastgeberin. Immer wenn einer der vier auch nur eine Sekunde zu der Frau hinüberblickte, hob diese den Kopf und lächelte diese Person an. Die übrigen Gäste waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich die Bäuche mit dem vielen teuren und leckerem Essen zu füllen. Als alle mit dem Dessert fertig waren, erhob sich Lady Lucette von ihrem Platz. Es war inzwischen schon fast 22:30 Uhr und wegen der Jahreszeit schon dunklel.
»Dieses Dinner hat mir große Freude bereitet, doch nun ist es schon spät. Alle meine Gäste haben eigene Zimme, die sich im rechten Flügel befinden. William, mein Butler, wird Euch nun auf Eure Zimmer geleiten. Ich möchte Euch außerdem bitten, Eure Räumlichkeiten nach Mitternacht nicht mehr zu verlassen. Ansonsten wünsche ich Ihnen noch eine erholsame Nacht.«
Lady Lucette schenkte jedem von ihnen ein freundliches und offenes Lächeln, während sie an ihr vorbei gingen, hinauf zu ihren Zimmern. Meeresbrise, Azurblick, Falterflug und Haferblatt waren die einzigen, die dieses Lächeln nicht erwiderten. In den Fluren teilte sich die Gruppe langsam auf und jeder bekam sein eigenes Zimmer zugewiesen. Sie waren nicht besonders groß, aber luxuriös ausgestattet. Gegen 23:00 Uhr kloppte es an der Tür von Falterflug. Meeresbrise, Azurblick und Haferblatt standen davor. Azurblick berichtete ihren Freundinnen davon, dass die verschwundenen Gäste noch immer nicht aufzufinden waren, was langsam auch die verbleibenden Gäste beunruhigte. Haferblatt zog voller Stolz das Buch von Lady Lucette hervor, das sie heimlich eingesteckt hatte. Gemeinsam versuchten sie den Inhalt zu entschlüsseln und fanden ganz am Ende der Seiten eine Art Karte des Gebäudes. Die vier berieten sich und kamen zu dem Entschluss, sich mit allen anderen Gästen heimlich zu treffen. Um Mitternacht im Speisesaal, da sie diesen Ort ohne Probleme finden würden. Jeder der vier suchte einen Teil der anderen auf und überbrachte ihnen die Nachricht. Die meisten Gäste waren alleine in ihren Zimmern geblieben, nur als Meeresbrise die Tür von Gepardenfell öffnete, kam ihr auch Moony entgegen. Zwischen den beiden hatte es eindeutig gefunkt. Etwas verlegen überbrachte sie die Nachricht und machte sich schnell wieder aus dem Staub. Nicht jeder war sich sicher ob er mitkommen sollte, da Lady Lucette es ihnen verboten hatte, sich nach Mitternacht frei im Gebäude zu bewegen. Schließlich konnten sie sie aber doch überzeugen.
Um Mitternacht trafen sie sich schließlich. Falterflug war die Rednerin und erzählte von ihren Entdeckungen. Alle hörten sie ihr zu, aber nicht alle glaubten ihren Worten. Erst als Haferblatt das Buch mit dem rotgeschriebenen Text: „Ihr werdet alle sterben“ hochhielt, wurde die Menge still. Einige waren offensichtlich beunruhigt, andere wiederum, darunter Schmetterlingspfote und Schicksalssturm, gaben sich als cool und gelassen. Viele fragten sich, was sie nun tun sollten. Am Ende kamen sie aber zu dem Entschluss, dass sie zusammen als Gruppe nach den verschwundenen Gästen suchen wollten. Sie durften sich nur nicht trennen, da dies zu gefährlich war. Gerade als sie aufbrechen wollten, hörten sie wie etwas aus der Richtung der Küche zu Boden fiel. Sie hielten ihre Taschenlampen auf den Eingang und sahen wie eine große Person aus dem Türrahmen trat. Die Person trug komplett schwarz und eine Maske. Vom Körperbau her schien es sich um einen kräftigen Mann zu handeln, der sehr viel größter war als die meisten Gäste. In der linken Hand trug er einen schwarzen Koffer…in der rechten eine Machete. Langsam kam er der Gruppe immer näher. Panikartig flüchtet die Gruppe durch den rechten Gang. Der Mann bewegte sich nur sehr langsam, schien die Gäste aber zu verfolgen. Immer wieder schlug er mit seiner Waffe gegen die Wand oder den Boden. Durch die Geräusche die dabei entstanden war jedem klar, dass der Mann 40-50 Meter von ihnen entfernt war. Als die Gäste um die Ecke bogen und in einem weiteren Flur ankamen, musste sich jeder überlegen, was er tun sollte.
Vor euch liegt nun ein Flur, der euch ins unbekannte führt, 2 Türen, die ebenfalls ins unbekannte führen, ein Fahrstuhl, der - wer hätte es gedacht - ins unbekannte führt und ein Mann mit Machete und Koffer.
Was wirst du tun?
Option 1 - the lift Der silberne Fahrstuhl scheint tadellos zu funktionieren. Mit einigen anderen steigst du in den Fahrstuhl und ihr entscheidet euch dafür, nur ein Stockwerk nach oben zu fahren. Aber kannst du darauf vertrauen, auch dort anzukommen? Lebend? Wenn du bereit bist in den Fahrstuhl zu steigen, wähle Option 1.
Option 2 – hidden Die erste der zwei Türen im Flur wirkt unspektakulär. Du öffnest sie und siehst sofort, dass dieser Raum ein Schlafraum ist – aber das Bett ist leer, das siehst du sofort. Dieser Raum wäre doch perfekt um sich zu verstecken, oder? Vielleicht in dem großen Schrank? Unter dem Bett? Hier gibt es genügend Platz sich zu verstecken. Aber kann man dem trauen? Willst du dich in diesem Zimmer vor dem Mann verstecken? Dann wähle Option 2.
Option 3 - run away Du siehst deine einzige Chance in der Flucht? Auch wenn du nicht weißt, wo dieser Flur endet, bist du entschlossen diesen Weg für dich zu wählen. Vielleicht nicht so heldenhaft – dafür aber effektiv, oder? Wenn du dich dafür entscheiden solltest, die Beine in die Hand zu nehmen und zu rennen, wähle Option 3.
Option 4 – fight Weglaufen oder verstecken ist nichts für dich? Nein, du willst dich dem Gegner stellen. Du suchst dir einige Gleichgesinnte und bist bereit, gegen den Kerl anzutreten. Selbst wenn du sterben solltest, würdest du der Gruppe einen Vorsprung geben – so dein Gedanke. Da du in einem direkten Kampf aber keine Chance siehst, bereitest du einen Angriff aus dem Hinterhalt vor. Sobald der Mann in den Flur einbiegt, willst du ihn von hinten angreifen. Aber ob dir das gelingt? Wenn du bereit bist zu kämpfen, wähle Option 4.
Option 5 – the mysterious door Am Ende des Ganges siehst du eine Tür mit einem “Zutritt verboten”-Schild. Normalerweise würdest du dieser Bitte folgen, aber nicht jetzt! Du siehst, dass jemand den Schlüssel im Schloss hat stecken lassen. Auch wenn das für dich etwas verdächtig wirkt, betrittst den mysteriösen Raum und alles ist dunkel. Du bleibst dort in der Hoffnung, dass dich dort keiner suchen wird. Bist du bereit dieses Risiko einzugehen? Dann wähle Option 5.
»› written by Sphärentanz
Die Ergebnisse von Kapitel 2:
Die Ergebnisse von Kapitel 2
Jimo und Falterflug waren die einzigen, die sich für den Fahrstuhl entschieden. Sie drückten die Taste, die sie ein Stockwerk nach oben bringen würde und zunächst schien alles gut zu funktionieren. Die Tür schloss sich und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Nach einigen Metern blieb er stehen. Allerdings öffnete sich die Fahrstuhltür nicht mehr, auch nicht als sie eine weitere Taste betätigten. Stattdessen lag auf einmal ein bitteres Gas in der Luft, dass irgendwie dort hineingeleitet wurde. Sie versuchten den Ort zu bestimmen, aus dem es austrat, aber da fielen sie bereits keuchend zu Boden. Im selben Moment öffnete sich die Fahrstuhltür und Falterflug erkannte noch die Schuhe von Lady Lucette, bevor sie und Jimo in Ohnmacht fielen. Aufwachen würden sie allerdings nicht mehr.
Jimo und Falterflug starben am 27. Juli 2016. Ruht in Frieden!
Gepardenfell, Nunnally und Blattstein betraten gemeinsam den Schlafraum. Sie hielten es für eine gute Idee, da sie auf dem Bett niemanden gesehen hatten, also schien hier auch keiner zu schlafen. Ein leeres Gästezimmer also. Stimmt, es lag tatsächlich niemand im Bett und auch sonst war von einem Menschen nichts zu sehen. Leer war diesem Raum aber trotzdem nicht. Gerade als die Tür laut hinter ihnen zufiel, bewegte sich etwas hinter dem Bett. Ein riesiger Schatten. Vorsichtig näherten sie sich und gerade als Gepardenfell einen Blick hinter das Bett riskieren wollte, sprang ihr etwas großes, schwarzes und sehr kräftiges entgegen und rieß sie zu Boden. Ein Hund. Vermutlich gehörte er zu der Person, die diesen Raum bezogen hatte und sah in den drei Fremden Eindringlinge. Er stürzte sich auf sie. Danach ging alles sehr schnell.
Gepardenfell, Nunnally und Blattstein starben am 27. Juli 2016. Ruht in Frieden!
Schwarzdornenrose, Suzaku, Tiramisu, Schicksalssturm und Schmetterlingspfote schlossen sich zusammen um den Gegner zu besiegen. Sie schafften es ihn erfolgreich aus dem Hinterhalt anzugreifen und die ihm die Machete zu entreißen. Anschließend drückten sie ihn zu fünft auf den Boden und hielten ihn dort mit ihrem Gewicht fest. Schicksalssturm nahm seine Maske ab und blickte in das hinreißende Gesicht von Rem, einem Diener, der während des Dinners immer mal wieder an ihnen vorbeigelaufen ist. Er wirkte eigentlich wie ein netter Kerl, doch nun funkelte er jeden von ihnen böse an. Tiramisu öffnete den Koffer und sah… nichts. Der Koffer war leer.
Meeresbrise, Nachtjunges, Lichtermeer und Dämmerlicht öffneten als einzige die mysteriöse Stahltür und traten in einen vollkommen dunklen Raum ein. Man konnte die eigene Hand vor Augen nicht sehen, so dunkel war es. Zunächst warteten sie darauf, dass etwas passierte, aber als das nicht der Fall war, tasteten sie nach einem Lichtschalter. Lichtermeer fand ihn schließlich und als das gelbe, gedämpfte Licht den Raum erhellte, der, wie sie jetzt wussten ein Maschinenraum war, starrten sie auf die leblosen Körper von Blutschweif, Flügelpfote, Goldene Löwin, [Taschentuch]Tatü und Pixelschweif. Fassungslos sahen sie einander an, doch ein lautes Klopfen und Treten ließ sie aufschauen. Eine weitere Tür befand sich im Maschinenraum. Langsam näherten sie sich der Tür und hörten bekannte Stimmen. Scheinbar konnte man diese Tür nur von außen öffnen. Nachtjunges drückte die Klinge hinunter und Palmkätzchen, Fledermausjunges, Wassersturm, Sturmkrone, Farnlicht und Finn stolperten ihr entgegen. Sie wurden anscheinend geschnappt und eingesperrt. Nun wurden sie wieder befreit.
Viel Erfolg in der nächsten Runde! :3 Option 3 hätte euch übrigens auch nicht umgebracht.
Haferblatt scheidet aus, da sie keine Option gewählt hat und gilt damit als tot.
»› written by Sphärentanz
Kapitel 3:
Kapitel 3
Nachdem die tapferen Kämpfer [Schwarzdornrose, Suzaku, Tiramisu, Schicksalsturm, Schmetterlingspfote] endlich bemerkten, dass sie langsam das Adrenalin verließ und sie allmählich in Gedanken verfielen, was das hier alles sollte, versuchte Rem noch immer sich aus den Würgegriffen seiner Gegner zu befreien. Immer wieder durchzuckt die Gruppe der Gedanke an die Offenbarung, die mit blutähnlicher Farbe in das Buch der Besitzerin dieses Anwesens gekritzelt wurde. Bald jedoch gaben sie es auf über den leeren Koffer nachzudenken und konzentrieren sich stattdessen darauf, den bezaubernd aussehenden Diener hochzustemmen und mit aller Kraft auf einen Stuhl des Speisesaals zu fesseln. Die wichtige Aufgabe, die ebenfalls mit einigem Körperkontakt mit dem attraktiven Diener zu tun hatte, wollte sich natürlich Schicksalsturm nicht entgehen lassen. Dennoch zuckte sie jedes Mal kurz zusammen, wenn der junge Mann sich unter ihren etwas zu aggressiven Festbindetechniken zu winden schien. Schmetterlingspfote ergriff das Wort und machte ihren Gruppenmitgliedern klar, dass es wichtig war, dass sich nun wieder alle versammeln sollten. Und so machte sie sich gleich auf den Weg in die Richtung in die alle anderen geflohen waren, als sie auch schon in den langen Flur gelangte. Plötzlich breitete sich ein ungutes Gefühl in ihr aus. Eine Gänsehaut kroch ihr langsam den Rücken nach oben. Mit einem Mal zuckte sie zusammen und sah sich um, da sie das Gefühl nicht loswurde, dass etwas nicht stimmte. Was war das gerade? Ein kratzendes Geräusch bewegte sich langsam auf sie zu. Schlurf. Schlurf. Schlurf. Der Herzschlag von ihr beschleunigte sich und nun war sie sich nicht mehr so sicher ob sie nicht einfach hätte die Klappe halten sollen. Auch wenn sie im Team stark gewesen waren nun schien ihr jeglicher Mut vergangen zu sein. Ahhh! Wie am Boden festgeschweißt und mit ihren Augen starr auf den Flur vor ihr blickend schlotterte sie nun vor Angst am ganzen Körper. Etwas kam auf sie zu, da war sie sich nun ganz sicher. Was auch immer es war es war riesig und stieß ab und an einen markerschütternden Heuler aus. Dennoch waren Schmetterlingspfotes Füße ihr nicht mehr Untertan und so stand sie wie angewurzelt mitten im Flur und wartete auf das Grauen, welches sich unerbittlich auf sie zubewegte. Schon im nächsten Moment sackte sie jedoch vor Erleichterung auf den Knien zusammen. Ihr ging nur immer wieder der Gedanke durch den Kopf, dass die Personen vor ihr bloß nicht bemerkt hatten wie peinlich sie beinahe ausgerastet wäre. In dem Moment brach ihr der Schweiß vor Scham aus. Vor ihr standen nun Meeresbrise, Nachtjunges, Lichtermeer und Dämmerlicht. Doch zu allem Glück waren auch noch weitere bekannte Gesichter unter ihnen. Nachdem sie immer wieder der Gedanke an die bisher vermissten Dinnermitglieder im Hinterkopf gesessen hatte, war sie nun unendlich froh Fledermausjunges, Wassersturm, Sturmkrone, Farnlicht sowie eine verschreckte Palmkätzchen und eine etwas genervt dreinblickende Finn zu sehen. Palmkätzchen erklärte Finn sogleich mit einem leicht amüsierten und dennoch genervten Ton hatte große Angst vor Spinnen, sowie verschiedensten kleinen Nagern, Ratten, Mäuse etc. Das erklärte wohl auch die vielen Schreie. Schmetterlingspfote bedeutete nun allen ihr zurück in den Speisesaal zu folgen und blickte noch einmal in den dunklen und leer zu wirkenden Gang. Merkwürdig kam ihr nur vor, dass genau fünf ihrer Gruppe fehlten. [Jimo, Falterflug, Gepardenfell, Nunnally, Blattstein] Als die gesamte übrige Gruppe nun im Speisesaal versammelt war hingen gleich mal die ersten Blicke an dem Diener, der inzwischen mit geknebeltem Mund hinter einer stolz wirkenden Schicksalsturm auf einen Stuhl gefesselt war. Als erstes als ihr wieder versammelt wart und alle langsam ihr zuvoriges Interesse an den zuvor Verschwunden verloren machte sich eine dramatische Stille breit. Nun wusste jeder von ihnen eines ganz gewiss, nach den Berichten von Meeresbrise, die alles erzählt hatte was sie in dem Raum hinter der Stahltür gefunden hatten, einige von den Gästen waren tot. War das alles nur ein Zufall, das genau ihr ausgewählt wurdet um an diesem Abend zu exakt diesem Anwesen zu kommen? Bei einigen von euch konnte man förmlich den Satz im Gesicht stehen sehen. Wäre ich nur nie hierhergekommen. Völlig unerwartet erhoben sich Lichtermeer, Suzaku, und Nachtjunges. Sie waren davon überzeugt, dass hier herumsitzen und sich über alles Gedanken zu machen auch in keinster Weise eine Lösung wäre. Also schlugen sie vor, dass es das Beste wäre sie würden sich aufteilen und nach den anderen suchen, die nun in diesem Augenblick noch immer als vermisst galten. Es wäre doch genauso möglich, dass manche von ihnen überlebt hatten und nun in Gefahr schwebten und Hilfe brauchten. Es war nun eine entschiedene Sache, dass hier etwas nicht stimmte. Die Frage war nur war dies alle inszeniert, oder bloß ein Zufall? Zu vieles sprach gegen die zweite Annahme und dennoch wollten einige von euch es nicht glauben, dass ihr in eine bereits begonnene Mordserie verwickelt wart und dazu noch weitere Opfer dieser sein könntet. Bald richteten sich einige Blicke der Anwesenden auf den gutaussehenden Diener. Sie beäugten ihn und schließlich trat die geschlossene Gästegruppe auf ihn zu. Tiramisu knurrte ihn mit tiefer Stimme an, er solle ihnen auf der Stelle sagen, was es mit all dem hier auf sich hatte. Doch der Diener funkelte nur mit seinen dunklen Augen zurück und machte nicht die geringste Andeutung darauf ihnen auch nur eine Kleinigkeit zu verraten, oder ihnen überhaupt etwas zu sagen. Klick. Klock. Klick. Wie vom Donner gerührt dreht ihr euch alle um, nicht wirklich jemand hatte bemerkt, dass es in inzwischen draußen wie aus Kübeln goss. Doch nicht dieser Anblick von Regen jagte euch einen eisigen Schauer über den Rücken sondern ein schwarzer Rabe, der mit seinem dunklen Schnabel an eines der Fenster im Saal klopfte. Nicht sicher was ihr tun solltet trat Schwarzdornrose schließlich an das Fenster heran und öffnete dieses. Der Rabe bewegte sich nun keinen Zentimeter mehr, er blickte nur mit abschätzigem Blick zu ihr auf. Schließlich streckte er ihr seine linke hin und man konnte einen zusammengefaltenen Zettel erkennen. Zaghaft streckte sie die Hand danach aus und band das Pergament von der Kralle los. Im nächsten Moment zuckte sie zusammen, als der Rabe nach einem kräftigen Flügelschlag auch schon verschwunden war. Mit zitternden Händen öffnet sie das knisternde Papier, welches den eigentlichen Zettel vor dem Regen geschützt hat. Nun dringt ihr ein spezieller Geruch in die Nase, der ihr sonst noch nie untergekommen ist. Trotzdem denkt sie sich nichts dabei, weil was soll denn schon mit diesem Stück Pergament nicht in Ordnung sein. Aber gleich im nächsten Moment wird ihr förmlich schlecht auf der zerknitterte finden sich aneinander gereihte Wörter mit einem tiefen der dir sofort offenbart, das hier ist kein Zufall.
>> Ihr habt gut gespielt, doch ihr seid alle nur leicht zu manipulierende Spielfiguren in meinem Spiel. <<
Schwarzdornrose legt den Zettel beinahe kraftlos auf den großen Esstisch mit einem völlig erschöpften Seufzer lässt sie sich auf einen Stuhl fallen. Nachdem laut von Dämmerlicht die Nachricht auch allen Anwesenden verkündet wurde. Breitet sich eine erdrückende Stille im Speisesaal, der beim Abendessen noch gemütlich gewirkt hatte und nun jegliche Farbe verloren zu haben schien, aus. Es ist nun an der Zeit eine Entscheidung zu treffen. Ihr seid alle gespannt wer hinter diesem ganzen Spielchen steckt und ihr beschließt euch auf die Suche nach dem Übeltäter sowie Anzeichen auf diesen zu machen. Ebenfalls habt ihr im Hinterkopf den Gedanken an die anderen verschwunden Gäste, die vielleicht noch am Leben sind. Aber was die anderen tun ist für dich unwichtig. Denn nur deine Entscheidung kann dein Leben retten. Und einen tödlichen Fehltritt darfst du dir nicht erlauben.
Option 1 - Gartentour Es wird gemurmelt und langsam entschieden. Es ist Zeit aufzubrechen und endlich ein Ende für diesen grauenvollen Aufenthalt zu finden. Du entschließt dich aufzubrechen und draußen im Garten nach weiteren Hinweisen zu suchen. Als du einigen in Sackgassen endenden Wegen endlich nach draußen in den, auch in der Nacht, atemberaubenden Garten gefunden hast, sticht dir förmlich die kleine Gartenhütte am Rande des Grundstücks ins Auge. Die Neugier packt dich und die wirst wie magisch angezogen von der schmuddeligen, gemütlichen und dennoch mysteriösen kleinen Hütte. Nun stehst auch schon vor ihr. Und betrachtest das modrige und trotzdem heimelige Hüttchen im Garten des großen Anwesens. Als sich deine Hände um die vom Regen nasse Türklinke schließen bemerkst du, dass sich in dir nun trotz des einladenden Aussehens ein ungutes breitmacht, aber jetzt ist zu spät um Umzudrehen. Denn du hast die Türklinke genau in diesem Moment betätigt und es wird dir der Blick auf das dunkle Innere der Hütte gewährt.
Option 2 - Verräter Langsam vergeht dir wirklich die Lust auf diese ganzen Spielchen und der Verfolgungswahn ergreift nun bald Besitz von dir. Hinter jeder Ecke, oder in jeder noch so kleinen Nische kann sich doch wieder eine Falle befinden in der du, oder ein anderer Gast sein Ende findet. Nachdem du nun noch einige Zeit im Speisesaal verbracht hast. Erklärst du den anderen du würdest dich ebenfalls auf die Suche nach Hinweisen machen. Du verlässt den Speisesaal, vor allem darauf bedacht nichts Auffälliges zu tun und hast aber nicht wirklich im Sinn nach anderen Hinweisen zu suchen, nein. Dir geht eines durch den Kopf und zwar, es wäre doch wichtig Lady Lucette davon in Kenntnis zu setzen, was in ihrem Haus alles los ist. Obwohl dich ein Gefühl beschleicht, dass die anderen dies als Verrat empfinden könnten hast du bereits keine Wahl mehr. Die ganzen Erinnerungen an den Abend spielen sich in deinem Kopf wie eine Filmrolle ab, immer und immer wieder. Ein nie endender Film von Angst und Furcht. Das alles musste ein Ende haben und vielleicht war deine Entscheidung, auch wenn sie jemand nicht so sehen könnte, das einzig Richtige. Klopf.Klopf.Klopf.
Option 3 - Hoch hinauf Du bist dir sicher, dass einige Teile des Hauses noch nicht erforscht wurden und es nun an dir hängen bleiben würde. Also entschließt du dich den höheren Stock und vor allem den Dachboden unter die Lupe zu nehmen. Nach dieser Nachricht mussten wirklich alle Register gezogen werden. Angst verspürst nicht im Geringsten du empfindest nur Neugier für das alte Haus sowie Wut auf die Person hinter diesen kranken Ideen. Du gibst deinen Gruppenmitgliedern Bescheid und vergisst nicht ebenfalls den anderen anzubieten dich zu begleiten. Auch wenn du keine Furcht vor diesen Räumen verspürst, gegen Gesellschafft hättest du nichts einzuwenden. Dann brichst du auf und meidest jedoch den Fahrstuhl, weil dir solche Gerätschaften so und so suspekt erscheinen. Als du endlich oben angekommen bist und nun vor einer dunklen schweren Tür stehst ist es an der Zeit zu beweisen, dass du wirklich nicht nur leere Worte faselst. Denn die Spinnweben an der Tür sowie große Kratzspuren, die ihren Ursprung nicht wirklich offenbaren können vermutlich nur von starken Nerven ausgehalten werden. Es ist Zeit ein Held zu sein und diesem Spiel ein Ende zu setzen. Deine Hand auf dem Türgriff und deine Gedanken bei den anderen Gästen, betrittst du den düsteren Dachboden…
Option 4 - Helles Köpfchen Dieser Spruch auf dem Stück Pergament lässt dich nicht in Ruhe. Während andere sich entscheiden auf Entdeckungsreise zu gehen schwebt dir nur nach einem der Sinn. Du musst dieses Rätsel lösen. Sinnlos nach Spuren zu suchen würde doch auch nichts bringen. Besser wäre es genau die Anhaltspunkte zu untersuchen. Das Stück Pergament in deinen Händen, oder auch in denen, die ebenfalls wie du denken. Untersucht ihr alles auf Anzeichen darauf von wem dieser Brief geschickt wurde. Mit interessiertem Blick und angestrengtem Kopf sitzt ihr vor dem Stück Pergament und zerbrecht euch den Kopf über die überbrachte Botschaft.
Option 5 - Eine Mütze Schlaf Es ist aus. Du hältst das Ganze nicht mehr aus. Nun reicht es wirklich für dich. Du willst nur noch vergessen was hier passiert ist und morgen aufwachen ohne jegliche Erinnerungen. Vielleicht ist das sogar noch einfacher als man denkt. Plötzlich kommt dir die Idee, dass hier in diesem Haus ja ein Zimmer auf dich wartet mit einem bequemen Bett ausgestattet und sicherlich einem Schloss, dass dir für die restliche Nacht Sicherheit verspricht. Immer tiefer verschwimmen deine Gedanken in den Vorstellungen von einer Runde Schlaf und einem weichen warmen Bett. Als sich die Gruppe wieder aufzuteilen scheinst bringst du deinen Vorschlag ein und hoffst, dass sich ein kleines Grüppchen findet, dass sich nun genau wie du in die Federn hauen will. Als sich einige zusammengefunden haben brecht ihr zu den Schlafzimmern auf und jeder verschwindet in dem für ihn vorgesehen Raum. Diese Nacht wird euch noch eine Mütze Schlaf versprechen sowie Sicherheit wenn ihr abgesperrt habt, oder?
»› written by Abendlicht
Die Ergebnisse von Kapitel 3:
Die Ergebnisse von Kapitel 3
Lichtermeer war schon bei der erneuten Zusammenführung ganz aufgeregt gewesen endlich Hinweise zu finden, die wirklich wichtig sein werden um herauszufinden was hier vor sich geht. Auch wenn sie sehr mutig und selbstbewusst gleich dafür war zu der Gartenhütte zu gehen war sie nun doch auch froh, dass Finn ihr beisteht. Nun da die alte Gartentür das Innere der Hütte preisgibt jagt es euch beiden schon einen eisigen Schauer über den Rücken, aber als ihr eintretet bemerkt ihr dass du Hütte bis auf einige Werkzeuge für die Gartenarbeit leer ist. Währen Lichtermeer vor einer schon ein bisschen rostigen Axt stehen bleibt, zwängt sich Finn durch die Gartengeräte und macht schon bald eine interessante Entdeckung. Vor an der Wand hängt ein altes Münztelefon, das schon nicht mehr wirklich funktionstüchtig wirkt. Als er nach Lichtermeer ruft ertönt mit einem Mal ein lautes Klingeln, das seinen Ursprung bei dem Telefon findet. Den beiden stellt sich nun die Frage ob das ein Zufall ist, oder was noch beunruhigender wäre jemand wüsste das sie hier sind. Mit einer zitternden Hand greift Finn nach dem Telefon, als eine tiefe verzerrte Stimme ertönt. "Funerale." Nach diesem Wort ist die Leitung tot und mit einem lauten Knall fällt die Tür ins Schloss. Völlig verwirrt starrt Finn auf den Hörer während Lichtermeer sich eher auf die geschockte Miene des anderen Gastes sowie auf die nun verschlossene Tür konzentriert. Mit einem fällt ihr Blick zurück auf den Gegenstand welchen sie zuvor interessiert beobachtet hatte, die Axt. Selbstbewusst wie Lichtermeer nunmal ist greift sie zu und packt die Axt, so als hätte sie schon öfters eine in Händen gehalten. Dann deutet sie Finn sie solle sich hinter ihr halten. Doch nachdem sie mit aller Kraft immer und immer wieder auf die Tür einschlug bemerkte sie, dass das nicht wirklich etwas brachte und die Tür wohl stabiler sei als angenommen. Langsam aber sicher wird Finn ungeduldig und überwindet den Schock des Telefonats. Er schnappt Lichtermeer die Axt weg und sucht nach einem morschigen Holzstück. Schon im nächsten Moment hat sie einen instabil wirkenden Stützbalken gefunden. Blitzschnell schlägt sie darauf ein und schafft so einen Weg nach draußen. Doch im selben Moment beginnt die Hütte gefährlich zu knarzen. Die beiden mutigen Gäste. Hasten auf das Loch in der Wand zu und zwängen sich beide mit aller Kraft durch. Die Gartenhütte macht immer mehr Geräusche. Das euch beiden schon Angst und Bange wird. Doch mit einem letzten Abstoßer schafft ihr es beide aus der Hütte zu kommen und schon im nächsten Moment fällt diese mit einem lauten Krach in sich zusammen.
Als einzige Person nahm sich Esme den Gedanken zu Herzen, die anderen könnten durch einen Besuch bei Lady Lucette vermutlich gerettet werden. Nachdem das Klopfgeräusch verhalt war sprang die Tür einen Spaltbreit auf. Doch Im Inneren des Zimmers konntest du niemanden endecken, was dir schon komisch vorkam, da dir die vornehme Gastgeberin auch im Haus nirgends begegnet war. Als dir plötzlich ein Stapel Papier auf dem Schreibtisch auffällt, gehst du hastig darauf zu und erwartest natürlich den gleichen modrigen Geruch wie vorhin, doch du kannst nichts von jenem Geruch wahrnehmen. Was hatte das wohl alles zu bedeuten?
Nachtjunges, Schicksalsturm standen nun beide vor der schweren Tür, die nicht gerade einladend zum Dachboden hinaufführte. Nachdem ihr euch an den Händen genommen habt betretet ihr gemeinsam den mit alten Stoffen und kaputten Möbeln gesäumten Dachstuhl. Doch etwas ungewöhnlich findet ihr, dass in der Mitte des Raums eine unberührte Couch steht. Und vor ihr liegen verteilt viele kleine Fotos, einige von ihnen sind zerrissen. Das einzig ganze zeigt eine junge Frau in einem weißen Kleid. Ihr schließt daraus, dass es sich um Lady Lucette handelt, doch den Gatten an ihrer Seite könnt ihr nicht entziffern so zerkratzt wurde die Seite des Bildes. In dem Augenblick in dem ihr beschließt, das das genug für einen Abend war hört ihr plötzlich das leise Knarren der Tür die sich schließt. Mit einem Mal wird euch bewusst, dass ihr in der Falle sitzt wer auch immer die Tür geschlossen hat. Ihr habt gerade noch Zeit euch umzudrehen, als plötzlich vor euch eine alte ausgemergelte Gestalt auftaucht. Schicksalsturm schaltet sehr schnell sie packt Nachtjunges und schubst sie zur Tür während sie sich selbst der Gestalt entgegenstelt. Nachtjunges rennt auf die Tür zu und hört nur noch gequälte Schreie als sie die Tür hinter sich zuschmeißt. [Schicksalsturm fand am Dachboden ihren Tod, Nachtjunges konnte dank der Aufopferung überleben (Lebensgutschein)]
Sämtliche der Überlebenden [Wassersturm, Palmkätzchen, Schwarzdornrose, Wiesentänzerin, Schmetterlingspfote, Fledermausjunges, Sturmkrone, Dämmerlicht, Suzaku] hatten beschlossen im Speisesaal zu bleiben. Sie saßen nun alle an der Tafel und jeder versuchte alles mögliche um dem Pergament noch mehr zu entlocken. Leider ohne wirkliche Fortschritte. Als ihr euch wirklich nicht mehr zu helfen wisst springt plötzlich Dämmerlicht auf und hat die glorreiche Idee den Zettel unter Wasser zu halten, da der vorige Einfall über einer Kerze nach Hinweisen zu suchen nichts gebracht hatte. Ihr seid auf einmal alle Feuer und Flamme dafür. Nachdem das Wasser den Zettel getränkt hatte reicht ihr den feuchten Fetzen Pergament weiter und jeder untersucht diesen nach neuen Zeichen. Als die Wassersturm den Zettel als letztes in Händen hält, fällt ihr plötzlich eine Totenkopf Markierung auf. Gerade wäre ihr ein Schrei entkommen, doch stattdessen bleibt es ihr in der Kehle stecken und als sie sich umsieht entdeckt sie nur noch die sterbenden Körper ihrer Kollegen auf den Boden vor sich hinsterben. [Wassersturm, Palmkätzchen, Schwarzdornrose, Wiesentänzerin, Schmetterlingspfote, Fledermausjunges, Sturmkrone, Dämmerlicht, Suzaku starben alle an einem Gift, das sich durch modrigen Geruch bekanntmacht, aber harmlos in trockener Form ist, jedoch mit Wasser eine tödliche Wirkung hat]
Espenlied allein war so erschöpft und will sich nur mehr an einem Ort wiederfinden und zwar in einem weichen Bett, das ihr noch eine ruhigere Nacht verspricht plus einem erholsamen Schlaf. Jedoch bleibt ihr diese Chance allem Anschein nach verwehrt, denn in ihrem gesamten Zimmer befinden sich Blutflecken und blutige Handabdrücke. Als du nun die Tür schließt stellst du fest, dass auf deren Rückseite ebenfalls das Wort >>Mörder<< geschrieben steht. Plötzlich macht sich Panik in dir breit kann es sein das du an all dem Schuld bist? Bist du der Grund warum so viele Menschen ihr Leben geben mussten? Aber warum?
»› written by Abendlicht
Finale:
Das Finale
Lichtermeer und Finn bewegten sich langsam zurück in den Speisesaal, wo sie die toten Körper ihrer Freunde entdeckten. Entsetzt suchten sie nach Überlebenden, fanden aber keine. Sie waren bereits tot. Ein modriger Geruch lag in der Luft und sie mussten den Raum schnellstens verlassen, da ihnen bereits nach einem Atemzug die Lungen brannten. Dabei stießen sie mit Nachtjunges zusammen, die die beiden schreckhaft anstarrte. Ungeweinte Tränen blitzten in ihren Augen. Schicksalssturm, die mit ihr gegangen war, war nicht bei ihr. Sie wussten sofort was geschehen sein musste, wenn Nachtjunges derart die Fassung verlor. Lichtermeer drückte sie kurz an sich, während Finn etwas voranging um sich zu vergewissern, dass sie alleine waren. Aber das waren sie nicht. Meeresbrise kam ihnen entgegen. Sie hatte ebenfalls einen verzweifelten Ausdruck in ihrem Gesicht und bei jedem Schritt bebten ihre Schultern, als würde sie jedes Mal erschaudern, wenn ihre Füße den Boden berührten. Als sie den Kopf hob und Finn ansah, blieb sie stehen. >Mörder< hatte in ihrem Zimmer gestanden. War es wirklich ihre Schuld gewesen, dass so viele gestorben waren? Tränen rollten über ihre Wange. Das konnte doch nicht sein, oder? Finn verstand nicht ganz was geschehen war, führte sie aber zur den anderen beiden zurück. Momentan waren sie nur zu viert. Wie sollten sie sich jetzt noch verteidigen können? Die einzige Person, die noch immer verschwunden war, war Esme. War ihr auch etwas zugestoßen? Sie hofften es nicht. Dass sie zu einer Verräterin geworden war, wussten sie ja noch nicht. Finn ergriff die Führung durch das Gebäude, während die anderen drei die Umgebung im Auge behielten, um ihn rechtzeitig warnen zu können. Zum Glück lief ihnen aber lange Zeit niemand über den Weg. Erst nach einer gefühlten halben Stunde, hörten sie Schritte, Schritte, die nicht zu ihnen gehören konnten. Es schien sich um Damenschuhe zu handeln, die über rauen Parkettboden hinweg stöckelten. Je näher sie dem Geräusch kamen, desto lauter wurde es. Schließlich kamen auch laute unfreundliche Stimmen dazu. Finn blickte durch einen Türspalt und sah Lady Lucette in einem großen, fensterlosen Raum stehen. Neben ihr lagen die leblosen Körper von Jimo und Falterflug. Sie unterhielt sich mit einem Mann. Finn kannte ihn nicht, aber Lichtermeer schon: das war Rem, einer der Butler von Lady Lucette. Zumindestens glaubten sie das. Scheinbar war er den anderen entkommen. Sie schrie ihn an, war kurz davor mit Gegenständen nach ihm zu werfen, während er ihr Geschreie mit verschränken Armen über sich ergehen ließ. Ihr Wutausbruch dauerte allerdings nicht lange, da hatte sie sich auch schon wieder gefangen und strich sich ihr feines Kleid glatt.
» Ich hätte nie erwartet, dass sie es schaffen dich gefangen zu nehmen. Aber egal, mein Gift hat deine Arbeit erledigt. «
Sie ging auf ihn zu und verschränkte die Arme um seinen Hals, was ihr dank der hohen Schuhe gerade noch so gelang. Dann legte sie ihre Lippen auf seine.
» Ich habe meinen Mann, deinen Bruder, für dich verlassen und ihn in meinem Dachboden eingeschlossen. Da habe ich angenommen, du würdest dich mehr für mich anstrengen. «
Sie zog einen Schmollmund. Rem grinste und zog sie näher an sich. » Mach dir keine Sorgen. Sie werden diese Nacht nicht überleben. Ich erledige das für dich und morgen können wir dann heiraten – wie versprochen. «
» Du bist doch nur hinter meinem Geld her! «, zischte sie. » Stimmt. «
Lady Lucette seufzte laut auf. » Mach einfach deine Arbeit, während ich mich derweil für ein Brautkleid entscheide – ich hab 3 gekauft. Und ich habe noch die von meinen letzten zwei Hochzeiten. « Verschmitzt lächelte sie den jungen Mann an und verschwand anschließend in einem begehbaren Kleiderschrank. Rem schaute ihr kurz nach, ging aber auf die Tür zu, durch die die vier Gäste noch immer in den Raum blickten. Schreckhaft stolperten sie zurück und krachten mit dem Rücken in etwas hinein. Sie drehten sich um und blickten in das Gesicht von einem anderen Mann. Finn erkannte ihn sofort: es war der Butler William, mit dem er zuvor mit einigen anderen auf den Balkon gegangen war, kurz bevor dieser einkrachte. Damals war er der einzige gewesen, der nicht mit in die Tiefe gestürzt war. Unbeirrt packte er Lichtermeer und Finn am Arm, sodass sie nicht weglaufen konnten. Im nächsten Augenblick wurde die Tür aufgerissen und Rem blickte ihnen entgegen. Er grinste, als er in die Gesichter der vier blickte.
» Wenn haben wir den hier? «, sagte er erfreut und schloss die Tür hinter sich. Nachtjunges und Meeresbrise wichen zurück, aber der Abstand zwischen ihnen war zu klein um eine große Lücke zu schaffen. » Was habt ihr mit den anderen gemacht? Wieso passiert das alles?! «, schrie Meeresbrise. Ihr Gesicht war noch immer ziemlich verheult. Finn versuchte sich aus dem Griff des Mannes zu befreien, schaffte es aber nicht. Lichtermeer war dagegen so erstarrt, dass sie sich keinen Zentimeter bewegte, genau wie Nachtjunges. » Lasst uns gehen! «, schnauzte Finn. Rem gluckste amüsiert. Ihn schien das kalt zu lassen. » Vergesst es. Erst werde ich euch töten und dann ist diese kleine *** fällig. Natürlich erst wenn wir geheiratet haben und ihr Vermögen auf mich übertragen wurde. « Lichtermeer, die noch immer von Willam am Arm gepackt wurde, musste ein Schluchzen unterdrücken. Just in diesem Augenblick wurde die Tür hinter Rem geöffnet und Lady Lucette trat aus dem Türrahmen in den Flur hinaus. Sie sah zuerst auf die zwei, die von dem Butler festgehalten wurden, und anschließend zu Nachtjunges und Meeresbrise.
» Ihr wisst es nun also «, stellte sie entzückt fest. Ihre Augen funkelten. » Dass ihr mich aufgesucht habt freut mich – und gibt mir die Chance euch jemanden vorzustellen. Obwohl ihr sie vermutlich schon kennt. «
Sie sah hinter sich, zurück in den großen Raum und winkte eine Person zu sich. Eine junge Frau stellte sich neben sie. Die vier trauten ihren Augen nicht. Esme!
» Sie hat mich aufgesucht und mir alles erzählt. Ich habe sie zu meiner Trauzeugin gemacht. « Letzteres sagte sie mehr zu Rem als zu den Gästen. Esmes Blick huschte kurz über die Gesichter der anderen, mied aber jeden Augenkotakt und starrte zu Boden.
» Heute Nacht wird dieses Spiel sein Ende finden «, versprach sie. Wie auf ein Kommando, drückten die zwei Männer Meeresbrise, Lichtermeer, Nachtjunges und Finn einen Lappen mit einer Flüssigkeit auf den Mund, wodurch sie sofort das Bewusstsein verloren.
xxx
Hinter dir fällt die Tür zu. Du befindest dich, wie alle anderen auch, in einem Raum mit einer Fassade aus Edelstahl. Du vermutest, dass die anderen in einem ähnlichen Raum gefangen sind, kannst sie aber weder hören noch sehen. Du musst den Ausweg in die Freiheit also alleine finden. Gegenüber von dir scheint ein weiterer Ausgang zu sein, der dich an ein Garagentor erinnert. Man kann dort sogar durch ein kleines Fenster nach draußen blicken. Der Anblick der Natur lässt dich ganz zittrig in den Beinen werden. Freiheit. Dich überkommt neue Hoffnung. Allerdings gibt es in diesem Raum nichts, womit du das Tor öffnen könntest. Dann entdeckst du etwas anderes. Du siehst auf der Oberfläche des Tores etwas geschrieben:
„Sehr geehrte/r Gast! Von innen lässt sich das Tor nur über ein Kennwort öffnen. Wenn du daran interessiert bist, beantworte zuerst meine Frage: Was hat dir hier das Leben gerettet? Die Antwort ergibt das Kennwort. Herzlichste Grüße, Lady Lucette.“
Du siehst einen kleinen Kasten, auf dessen Oberfläche Felder mit Buchstaben und Zahlen zu sehen sind.
Du hast nur einen Versuch. Wähle das Kennwort.
Was hat dir hier das Leben gerettet?
Option 1. Das KENNWORT lautet: INITIATIVE24 Option 2. Das KENNWORT lautet: INTELLIGENZ45 Option 3. Das KENNWORT lautet: LOYALITÄT13 Option 4. Das KENNWORT lautet: UNABHÄNGIGKEIT42 Option 5. Kein Kennwort eingeben. Warten.
Du musst nun deine Finale Option wählen. Kleiner Tipp: Diesmal wird dich nur eine Option retten, also wählt gut. ;)
Der Psycho-Pass Esme, da du im Laufe dieser Geschichte durch dein Handeln zur Verräterin geworden bist, bekommst du nun etwas: den Psycho-Pass. Du wirst diesmal nämlich keine Option wählen, stattdessen kannst du nur überleben, wenn du es schafft einen der anderen Spieler zu töten. Wenn die vier gewählt haben, wirst du einem von ihnen eine andere Option geben, als die die er ursprünglich gewählt hat. Wenn z.B User A Option 2 nimmt, kannst du sagen: User A nimmt Option 3. Sollte der User mit der Option die du ihm gegeben hast sterben, wirst du überleben, auch, wenn Option 2 ihn auch getötet hätte. Solltest du einem User mit deiner Wahl allerdings das Leben retten, stirbst du selbst. Du kannst auch sagen, dass du nicht wählen willst, aber dann stirbst du sofort. Das ganze nennt sich nicht umsonst Psycho-Pass. ;) Du wirst erst sagen, ob du wählst oder nicht, wenn die vier ihre Optionen gewählt haben.
Die 5-Wörter-Regel ist ausnahmsweise für diesen Thread außer Kraft gesetzt, da es hier nur um eine Meldung zur Teilnahme geht. Wählt bitte außerdem immer nur eine Option aus!
Liebe Grüße, Das Team
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Ruby, Aqua, I love you.
(official art - oshi no ko)
Zuletzt von Divina am So 17 Jul 2016, 18:53 bearbeitet; insgesamt 11-mal bearbeitet
Orkanböe Legende
Anzahl der Beiträge : 1339 Anmeldedatum : 16.04.16 Alter : 23
Thema: Re: Verhängnisvolles Dinner So 26 Jun 2016, 21:03
Ich will auch mitmachen!
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Many that live deserve death. And some that die deserve life. Can you give it to them? Then do not be too eager to deal out death in judgement. - Gandalf
(in "The Fellowship of the Ring", J. R. R. Tolkien)
Funkelfeder:
gemalt von Luchsy Danke!!
>Relations< (Nicht mehr aktuell aber es wäre schade, den Link aus meiner Signatur zu löschen.)
Gast Gast
Thema: Re: Verhängnisvolles Dinner So 26 Jun 2016, 21:11
Ich würde auch gerne mitmachen :3
Darki Moderator im Ruhestand
Avatar von : Blue-Krew DA Anzahl der Beiträge : 6530 Anmeldedatum : 20.01.13 Alter : 32