Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ho ho ho! Meine Lieben! Wenn ihr gerne etwas für den 24. bereitstellen wollt, sei es eine Grafik, ein Bild, eine Geschichte oder ähnliches, dann schickt mir bitte doch eine PN! Das AK-Team wünscht euch eine frohe Weihnachtszeit!
Türchen 18:
» Schattenwolke «
The most wonderful time of the year
18
Dezember
»Charakter: Astpelz
»Gemalt von: Traumwiese
»Kräuterdiebe«
Die Heilerin rümpfte die Nase, als sie aus ihrem Bau trat und ihr dicke, fette, weiße Schneeflocken vom Himmel entgegen kamen. Na super, als hätten wir nicht schon genug Probleme… dachte sie sich und trat mit verzogener Mine hinaus in die kalte Blattleere. Eigentlich kannte man die Kätzin gar nicht so grantig, wie sie heute war, aber die Kälte und der Schnee bereiteten ihr Sorgen. Bereits jetzt hatte sie einige Krieger im Lager ab und an Husten oder Niesen hören und ihre Vorräte waren nicht mal im Geringsten ausreichend - nicht mal für ein bisschen weißen Husten. Gedanken verloren streunte die Helle hinüber zum Frischbeutehaufen und nahm sich eine magerere Amsel. Sie war heute noch gar nicht zum Essen gekommen und ihr Magen knurrte so laut, dass sie Angst hatte damit die Jungen in der Kinderstube zu wecken. Immer noch über die mangelnden Kräuter nachdenkend, verputzte sie die Amsel und stellte fest, dass sie immer noch Hunger hatte. Naja das hilft jetzt auch nichts… Mehr ist nicht drin für mich murmelte sie und erhob sich auf die schmalen Pfoten. Die Heilerin würde Mohnstern fragen, ob sie kurz mit ihrer Schülerin in den Wald hinaus durfte um wenigsten ein paar Kräuter zu sammeln, ehe der Schnee alles unter sich begraben hatte. Zielstrebig stapfte sie durch das Lager hinüber zum Auführerbau Mohnstern! rief sie ins Innere des Baus hinein Ja, was ist Engelsflügel? kam sofort die Antwort zurück und der Kätzin fiel ein Stein vom Herzen, denn wäre die Anführerin nicht im Lager gewesen, wäre das mit dem Kräuter sammeln schonmal nichts mehr geworden. Ich wollte fragen, ob ich eben mit Abendpfote ein paar Kräuter sammeln gehen kann, ehe es dunkel wird und der Schnee alles bedeckt hat? fragte die Helle selbstbewusst Klar, aber seit vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Lager! antwortete die Anführerin schneller als erwartet. Nachdem sie sich verabschiedet hatte, eilte Engelsflügel hinüber zum Heilerbau Na das ging ja erstaunlich leicht wunderte sie sich, doch sie hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken. Sofort rief sie ihre Schülerin zu sich und die beiden Kätzinnen machten sich auf den Weg. Der Schneefall wurde immer stärker und die beiden durften keine Zeit verlieren. Die Suche würde schon schwierig genug werden. Also Abendpfote wir brauchen Gelbsterne, Borretsch, Vogelmiere und Eichenblätter zählte die Heilerin auf. Das waren ein paar Utensilien, die vor allem gegen Infektionen halfen und auch im Winter noch gut zu finden waren. Abendpfote nickte eifrig und machte sich sofort auf die Suche. Eichenblätter war das erste bei die beiden Schattenclan-Katzen fanden, was auch nicht sonderlich schwer war, direkt nach dem Blattfall. Unter einem großen Baumwurzel entdeckten sie sogar einen ganzen Haufen, der bereits getrocknet war. Ich denke, wir sollten sie auf den Rückweg mitnehmen, damit sie nicht nass werden im Schneegestöber merkte Abendpfote an und Engelsflügel war zugegebenermaßen ziemlich stolz, dass ihre Schülerin so weit dachte. Da hast du Recht, wir holen es, wenn wir alles andere gefunden haben. Außerdem können wir hier auch noch ein paar Spinnweben mitnehmen stimmte sie ihr zu. Die beiden zogen weiter doch wurden und wurden aber nicht fündig. Die helle Heilerin hob prüfend die Nase in die Luft - der Geruch von Borretsch lag eindeutig in der Luft. Langsam aber zielstrebig folgte sich dem leicht bitteren Geruch, welcher deutlich zu riechen war. Hah! Hab ich dich erw- rief sie stolz aus und hielt aber mitten im Satz inne. Die saftigen grünen Blätter waren bereits abgebissen und es ragten nur noch ein paar kurze Stängel aus der Erde, die schon leicht vom Schnee überzogen war. Verwirrt blickte die Heilerin umher, doch da war niemand zu sehen und Geruch des Kraut, war so stark, dass sich auch nicht identifizieren lies, wer oder war die Blätter geklaut hatte. Das ist wirklich extrem seltsam… dachte sie sich und auch ihre Schülerin zuckte nur ratlos mit den Schultern. Lange Herumstehen half jetzt aber auch nichts, denn die Dämmerung brach bereits herein. Also zogen die beide Weiter in Richtung einer kleinen Lichtung auf der sie immer ihren Vorrat an Vogelmiere auffüllten, aber als sie den vertrauten Platz betraten, erlebte Engelsflügel erneut eine böse Überraschung - die komplette Lichtung war kahl. Kein einziges Blättchen war dort zu sehen, aber nicht weil es nicht wuchs, sondern weil alles komplett abgepflückt war. Das kann ja wohl nicht wahr sein, beim Sternenclan!!! fluchte die Heilerin und ihre Krallen gruben sich in den Boden. Wer auch immer ihre Kräuter klaute, würde es früher oder später mit ihr zu tun bekommen. Wer macht den so etwas grausames? fragte Abendpfote bedrückt und schnupperte an der kahlen Erde. Ich weiß es nicht! antwortete Engelsflügel Aber wenn ich ihn erwische, ziehe ich ihm das Fell über die Ohren und er darf meinen kompletten Bräutervorrat sortieren… brummte sie und hob besorgt den Blick zum Himmel. Die Bäume waren langsam nur noch als dunkelblaue Schatten zu sehen Komm, wir holen kurz die Eichenblätter und machen uns auf den Heimweg… Scheinbar war heute nicht so unser Tag seufzte die Heilerin schließlich und machte sich auf den Weg. Sie durchforstete ihren Kopf nach logischen Erklärungen, aber ihr fiel absolut gar nicht ein, was Sinn machen würde. Schließlich erreichten die beiden die Wurzel mit den Eichenblättern (wenigstens waren diese noch da) und sie begannen zwei Päckchen als trockenen Blättern und Spinnwegen zu formen, da diese einfacher zu transportieren waren. Letztendlich machten sich die beiden Schattenclan-Katzen leicht frustriert auf den Heimweg. Es schneite immer noch ohne Unterlass und Engelsflügel war sich nicht ganz sicher, wie sie diese magere Ausbeute Mohnstern erklären sollte. Kurz vor dem Lager des Schattenclan hörten die zwei plötzlich eine zischende Stimme Vorsicht! Sie kommen… schnell! dann ein entferntes Rascheln und Stille. Sichtlich irritiert tappten die zwei Heilerinnen weiter und betraten vorsichtig das Lager und was sie sahen, lies sie ihre sorgfältigen Päckchen auf den Boden fallen. Sämtliche Katzen des Schattenclans hatten sich versammelt - Jungen mit ihren Königinnen, Schüler und ihre Mentoren, Krieger, Älteste und sogar Mohnstern mit ihrem Stellvertreter waren anwesend. In der Mitte lag ein saftiger Beutehaufen und direkt daneben ein fast eben so großer sortierter Haufen an den unterschiedlichsten und teilweise wirklich seltenen Heilkräutern. ÜBERRASCHUNG!!! tönte es aus allen Mäulern gleichzeitig und unzählige, leuchtende Augen strahlten sie an. Wir dachten erhob Mohnstern die Stimme dass wir uns für eure tagtägliche harte Arbeit, die ihr leistet, mal bedanken sollten. Also hier ein großes Dankeschön von uns allen!! miaute sie und zwinkerte Engelsflügel zu, die ganz rot unter ihrem Pelz wurde und gar nicht wusste, worüber sie sich mehr freuen sollte: Über die super Überraschung oder den Kräuterberg oder das Essen. Ich weiß gar nicht was ich… die Heilerin sah sich hilfesuchend nach Abendpfote um, doch die saß nur grinsend bei den ganzen anderen Schülern. Du hast es gewusst!! Du Verrückte!! stieß die Helle aus, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen. Stolz musterte sie ihren Clan auch wenn sie vor Freude fast im Boden versank. Vielen lieben Dank… Ich denke das wäre der richtige Zeitpunkt um zu einem kleinen Festchen aufzurufen. Ich wünsche euch alle einen schönen Abend und Danke nochmal stotterte Engelsflügel. Nach einer kurzen wohlwollenden Ruhe, brachen hier und da Gespräche aus, es wurde gefressen, Geschichten erzählt, herum getobt und gelacht - und Engelsflügel? Die dachte sich nur Na da kann der Winter kommen…
»Weihnachten - was auch immer das für ein Fest ist«
Ice wurde durch das Gejaule ihrer Schwestern geweckt. Sie spitzte ihre Ohren und wartete noch eine Weile, ehe sie ihre blauen Augen langsam öffnete. Da sie ihre zwei Schwestern nicht auf anhieb finden konnte, sie ging davon aus, dass die beiden gerade wieder extrem motiviert durch das Haus rannten, setzte sie sich auf. Kaum bewegte sie sich klingelte das Glöckchen an ihrem schwarzen Halsband und sie zuckte kurz mit ihrem linken Ohr. Dieses Halsband war wirklich frustrierend, wenn es darum ging sich an irgendetwas anzuschleichen. Auch wenn sie es hasste, so hatte sie erfreut geschnurrt als ihr eines der Kinder das schwarze Halsband stolz an ihr vorzeigte. Sie hatte die Kinder des Hauses einfach schon ins Herz geschlossen, auch wenn sie noch nicht so lange hier waren. Sie und ihre zwei Schwestern waren erst im Blattfall geboren worden, jetzt wo bereits überall dieses weiße Zeug rumlag, die Menschen nannten es anscheinend Schnee, waren sie schon seit zwei Monden bei den Menschen geblieben. Ice stand schließlich ganz auf und schüttelte sich, sie hatte wieder einmal auf dem Sofa der Menschen geschlafen, da es dort einfach am gemütlichsten war. Ihre Schwestern stürmten gerade wieder in den Raum und kamen rutschend vor dem Sofa zum Stehen. Ice lachte kurz und schüttelte ihren Kopf. »Komm Ice! Wir müssen dir den riesigen Baum im Garten zeigen!«, miaute Ivory, die kleinste der drei Schwestern und ihre Augen strahlten förmlich, da sie sich so freute Ice das entdeckte zu zeigen. Ice sprang also vom Sofa und drückte sich kurz schnurrend zwischen Ivory und Lilac hindurch. »Na gut, dann zeigt mir mal diesen Baum.«, antwortete Ice schließlich immer noch schnurrend und schaute zu ihren Schwestern, erst jetzt fiel ihr auf, dass Ivorys weißes und Lilacs Schwarzes Fell komplett durchnässt waren. Kaum hatte sie den beiden gesagt, dass sie mitkommen würde stürmten die beiden schon wieder los und Ice folgte ihnen schmunzelnd.
Als Ice durch die Katzenklappe nach draußen trat sträubte sie erstmal ihr Fell gegen die Kälte, es schneite gerade und der Wind blies ihr die großen Schneeflocken entgegen. So schnell konnte sie gar nicht schauen, da war Ivorys weißes Fell schon mit dem Schnee eins geworden, Lilac folgte ihr mit großen Sprüngen durch den Schnee. Kaum waren die beiden beim Zaun, erklommen sie diesen und setzten sich oben hin. Ice war nicht wirklich so hyperaktiv wie ihre Schwestern, also folgte sie ihnen langsamer, sie war nicht der Typ Kätzchen, welcher es genoss herumzurennen. Schon jetzt war es ihr draußen viel zu kalt. Es dauerte eine Weile bis sie sich zu ihren Schwestern auf den Zaun gesetzt hatte. Ivory deutete mit ihrem Schweif auf einen Baum vor dem Zaun, der Baum war mit Schnee bedeckt und überall leuchteten helle Lichter im Baum. »Das ist wunderschön«, hauchte Ice. So einen schönen Baum hatte sie noch nie gesehen, mit großen Augen betrachtete sie den glitzernden Baum vor sich »Warum machen die Menschen das?«, fragte sie Lilac, welche neben ihr saß und belustigt ihre Reaktion beobachtete. »Unsere Menschen haben vorhin über irgendein Fest gesprochen, sie sind gerade vorhin mit dem Auto los um einen Baum zu holen.«, Lilac hielt kurz inne und schaute einem vorbeifahrendem Auto nach ehe sie weitersprach »Bitte frag mich jetzt nicht wieso sie sich einen Baum holen wollen, aber wir werden gleich sehen was sie vorhaben, sie meinten, dass sie nicht lange weg sein…« Lilac wurde durch das laute monotone surren eines Motors übertönt und sie starrte auf die Straße, ihre Menschen kamen wieder zurück, kaum war das Auto wieder in der Einfahrt abgestellt sprangen die zwei Kinder aus dem Auto und begannen sich mit dem Schnee abzuwerfen. Die erwachsenen Menschen öffneten die hintere Tür des Autos und zogen zusammen eine riesige Tanne aus dem Auto. Ice sprang vom Zaun und lief zu den Menschen, interessiert beobachtete sie einfach was sie taten. Der Baum wurde ins Haus gebracht und kaum waren sie im inneren des Hauses, stellten ihre Menschen die Tanne auf und betrachteten diese zufrieden. Ice lief langsam zu dem Baum und setzte sich davor, fragend schaute sie zu ihren Menschen und miaute einmal laut. »Ice, an den Weihnachtsbaum musst du dich gewöhnen.«, lachte das kleine Mädchen und Ice schaute kurz zu dem Baum neben sich. Ein Weihnachtsbaum also. Was auch immer dieses Weihnachts- bedeutete. Sie trat vom Baum weg und sprang auf das Sofa, gerade als sie sich hinlegen wollte wurde sie von dem Mädchen hochgehoben und wieder auf den Boden gesetzt. »Wenn du so nass bist, darfst du nicht aufs Sofa Ice!«, sagte das Mädchen tadelnd und rannte los. Ice wusste was jetzt kommen würde, das Mädchen würde sie abtrocknen, es gab nichts Unangenehmeres als mit diesen komischen Stoffdingern abgetrocknet zu werden. Mit einem riesigen schwarzen Stoffding in den Händen kam das Mädchen wieder zu ihr und begann sie trockenzureiben.
Die Tortur war beendet, als ihr Fell in alle nur erdenklichen Richtungen abstand. Sie schüttelte sich energisch, doch der Versuch ihr Fell damit irgendwie zu ordnen war vergeblich. Resigniert sprang sie aufs Sofa und beobachtete die Menschen weiter. Ihre Schwestern hatten jegliches Interesse an dem Baum im Wohnzimmer verloren und spielten draußen im Schnee. Sie selbst verfolgte jede Bewegung der Menschen, nach und nach brachte die Frau Kartons ins Wohnzimmer und immer wenn sie sie hinstellte klirrte etwas in ihrem inneren. Als die Frau dann alle Kartons im Wohnzimmer hatte, begann sie die Kartons zu öffnen und machte sich an die Arbeit. Sie begann willkürlich irgendwelche runden Bälle an die Äste des Baumes zu hängen. Neugierig wie sie nun eben war sprang sie vom Sofa und steuerte auf eine der Kartons zu, sie stellte sich mit ihren Vorderpfoten auf die Kartonkante um hineinsehen zu können. Im Inneren des Kartons waren noch viel mehr dieser schönen Bälle, sie glitzerten wunderschön im Licht und Ice streckte ihre Pfote aus um einen dieser Bälle zu berühren. Leider kam sie nicht so weit, da die Frau sie vorher davon abhielt. Ice fauchte kurz unzufrieden, lies dann aber von dem Karton ab und setzte sich vor den Baum. Die Frau hatte schon viele Bälle auf die Tanne gehängt und nun begann sie Lichter an dem Baum zu befestigen. Der Baum wurde immer schöner, als die Frau schließlich zufrieden in die Hände klatschte, schaute Ice zu der Frau und beobachtete was sie jetzt vorhatte. Sie ging zur Tür und schaltete das Licht im Raum aus, doch es blieb nicht lange dunkel im Raum, sie hatte etwas in der Hand und mit diesem Ding schaltete sie alle Lichter am Baum ein.
Ice starrte den wunderschönen Baum vor sich an und trat einen Schritt zurück um den besagten Weihnachtsbaum in seiner vollen Pracht zu bestaunen. Dieses Fest gefiel Ice jetzt schon. Als Ice plötzlich vom Mädchen gestreichelt wurde zuckte sie zusammen, da sie sich so erschreckt hatte. Das Mädchen lachte leise auf und Ice schaute fragend zu ihr und miaute kurz leise. »Ich nehme an dir gefällt der Weihnachtsbaum. Ich freue mich schon so auf Weihnachten morgen.«, sagte das Mädchen und streichelte Ice währenddessen über den Rücken. Ice schnurrte und rieb sich kurz am Bein des Mädchens. Sie wollte herausfinden was dieses Weihnachten war. »Vielleicht schenkt mir Mama das Rad, welches ich mir gewünscht habe.« Ice schlug triumphierend mit ihrem Schweif, das Mädchen sprach weiter, genau das was sie wollte, sonst würde sie nie herausfinden was dieses Weihnachten war.
»Ich hab auch ein Geschenk für dich und deine Schwestern Ice.«, sagte das Mädchen und drückte Ice einmal an sich ehe sie aufstand und den Raum wieder verließ. Ice ließ sie immer noch leicht verwirrt zurück. Das Mädchen hatte ein Geschenk für sie? War Weihnachten also ein Fest der Geschenke? Ice sprang wieder aufs Sofa und legte sich hin, ihren Kopf legte sie auf ihre Pfoten und dann starrte sie den wunderschönen Weihnachtsbaum einfach an. Ein Geschenk für sie und ihre Schwestern. Die Menschen waren komisch. Was auch immer dieses Weihnachten genau war, wusste sie immer noch nicht. Aber eines war ihr klar, sie mochte dieses Weihnachten jetzt schon.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.1
Ich möchte dir nun eine Geschichte erzählen, eine, die dir ein wenig Freude aufkommen lassen soll. Es ist nicht irgendeine Geschichte, sondern eine spezielle: die von mir selbst. Richtig gehört, sie geht um mich. Nun magst du denken, dass ich ziemlich arrogant bin, wenn ich meine Geschichte für so wichtig halte, doch bedenke: noch kennst du sie nicht. Noch kennst du diesen Teil meines Lebens nicht, noch kennst du mich nicht. Doch das soll sich ändern. Denn ich komme aus deinem Verstand, liebe Nagini, liebe Moony, oder wie sie dich auch immer nennen. Ich bin Efeupfote, doch heute heiße ich einfach Ivy. Das Zitat steht dort nicht einfach nur so, nein. Du weißt, ich bin eine Heilerin, beziehungsweise bin ich auf dem Weg dorthin. Du weißt auch, was mich bis dahin erwartet, und ich weiß es auch, denn ich bin ein Teil von dir. Ich werde einiges zu verkraften haben, und während ich andere Katzen glücklich mache, in dem ich ihnen das Leben schenke, oder ihre Geliebten rette, so werde ich kein Glück erfahren. Doch in dieser Geschichte, da habe ich Glück, auch wenn es nur einen kurzen Moment ist. Was der Unterschied zu sonst ist: du weißt nicht, was passieren wird. Aber jemand anderes, nämlich die Person, die deine Rolle eingenommen hat. Also entspanne dich, und lausche meiner Geschichte...
Es war mitten am Tag, es herrschte unglaublich viel Stress. Heute war ein ganz besonderer Tag, der 16. Dezember, in diesem Jahr stellte er zwar nicht so etwas wie den 3. Advent dar, eher war er einfach nur willkürlich herausgegriffen, dennoch war er wichtig. Es war das Wochenende vor Heiligabend, und die Clans wollten feiern, und so organisierten sie einen Weihnachtsball, der bis in den dritten Advent gehen würde. Alle Menschen der Clans waren eingeladen - und ja, es sind keine Katzen, da diese gar nicht eine solche Sache machen könnten -, der DonnerClan hatte die Idee vorgebracht, und es war ein Komitee mit Mitgliedern aus allen Clans entstanden. Wer im Komitee sitzt, dass bleibt nun erspart, doch die Heiler hatten es an diesem Abend am schwersten, da sie für alles bereit sein mussten. Darunter auch Ivy aus dem DonnerClan, die von Eiche ausgebildet wurde. Ihr war auch sonst diese Art von Spaß verwehrt, doch umso enttäuschender war es nun für sie, wo alle glücklich tanzen konnten, während sie nur daneben stand und half, sollte wirklich jemals was passieren. Das würde es jedoch nicht. Es war alles bereit, auch wenn das Komitee noch immer nervös umher lief. Ivy stand am Tresen der kleinen Krankenstation, und beobachtete Käuzchen - so nannte sie ihn jedenfalls -, der ziemlich verloren war, so wie er die Gästeliste durchblätterte. Der Anfang des Abend würde der interessanteste Teil werden, da dann alle kommen würden, um sich untersuchen zu lassen, beziehungsweise um ihre Ankunft zu registrieren, damit man im Falle der Fälle keine Fremden dabei hatte. Während Ivy das zweite Mal mithalf, war Käuzchen das erste Mal hier, und auch wenn er älter war, so hatte er die letzten Male nicht die Krankenstation im FlussClan-Dorf verlassen können. Nun hatte er keine Ahnung von dem Job. „Jetzt beruhige dich doch!“, kicherte die junge Schülerin schließlich, und griff nach seiner Hand, um diese von den Blättern fortzuziehen. Er gab zwar einen unzufriedenen Laut von sich, entfernte sich jedoch von den Blättern, gab sich somit geschlagen. „Tut mir leid, dass ich so nervös bin. Ich weiß nur nicht, ob ich alles richtig mache.“ Ivy schüttelte belustigt den Kopf, und legte ihm die Hand beruhigend auf die Schulter. „Mach dir keine Sorgen, es wird schon alles gut gehen. Und wenn du Schwierigkeiten hast, so bist du nicht alleine.“ Käuzchen nickte, und lächelte sie ermutigt an, bevor er sich abwandte, und die Blätter zurückschob, damit alles ordentlicher aussah. Normalerweise war er nicht so, dennoch konnte sie verstehen, dass ihm das wichtig war. Heute würde auch für sie ein großer Tag sein, denn Eiche würde alles genau beobachten, und das würde ihre Ausbildung entweder vorwärts bringen, oder nur in die Länge ziehen. Wie auf ein Stichwort rief auch gerade die Heilerin nach Ivy, die Käuzchen ein letztes Mal zuzwinkerte, und dann in den hinteren Teil verschwand.
Als Ivy fertig war, und sie aus der Krankenstation kam, begann gerade der Einlass. Rain, der WolkenClan Lehrling, und Evening, die Schülerin des SchattenClans, standen bereits am Tresen, und kümmerten sich um die Paare, die ankamen. Schnell nahm Ivy ihren Platz ein, fuhr sich die Haare ein letztes Mal zurecht, und rief dann das erste Paar auf, welches gerade in der Schlange wartete. Es waren Echo Herz von Beere, und seine Frau Esche von Beere. Beide gehörten dem FlussClan an, und sie strich sie ganz entspannt aus dem Buch, dass in der Mitte des Tresens lag, bevor sie schließlich den Platz nannte, und ihnen kurze Erklärungen zu dem Programm gab. Das ging einige Paare so weiter, und zu Anfang machte es Spaß, doch je mehr Paare sie gesehen hatte, mit je mehr Leuten sie gesprochen hatte, umso nerviger wurde alles. Dennoch behielt Ivy stets ein Lächeln auf dem Gesicht, während sie die Fragen hunderte von Malen beantwortete. Nach keinen fünfzehn Minuten beruhigte sich der Einlass etwas, und sie hatte Zeit sich umzusehen, weshalb ihr auch Krähe ins Auge fiel. Donnerstern hatte ihn gezwungen herzukommen, und hatte ihm Ivys Schwester Strawberry zugeteilt, damit er nicht ganz alleine war. Nur machte es den gutaussehenden Schüler nur nervös, da Strawberry ihn herumkommandierte und schnell unzufrieden war, wenn er etwas tat. Ivy beobachtete die Szene, bis schließlich das Paar vor ihrem Gesicht schnipste, da sie es ganz vergessen hatte. Umso tollpatschiger und verwirrter erfüllte sie ihre Arbeit, doch als sie erneut einen Blick zu Krähe werfen wollte, war dieser bereits verschwunden.
Es war bereits mitten in der Nacht, und der Ball hatte noch keine Verletzten eingebracht. Die Musik spielte sanft, und der Tresen war leer, die Gästeliste beinahe komplett durchgestrichen, nur wenige fehlten noch. Ivy hatte sich in den hinteren Bereich verzogen, und beobachtete ihre Mentorin, die auf ihre Schülerin einredete und versuchte, ihr etwas neues zu zeigen, damit sie sich nicht langweilen musste. Zwar hatten sie alle ein warmes Herz, und niemand wollte, dass jemandem etwas geschah, dennoch war es für die jungen Schüler eine Enttäuschung, den ganzen Abend nichts tun zu können, wo sie sich nur amüsieren wollte. Ihr Blick schweifte in die Ferne, und aus ihrer Position konnte sie Strawberry und Krähe sehen, die sich beide anschwiegen, wobei man bei dem Schüler die Angst erkennen konnte. Ein Seufzen entwich ihr, als sie ihn so sah. Oh, wie gerne würde sie mit ihm tanzen. Ivy war schon lange in ihn verliebt, doch Liebe war ihr in ihrer Position nicht gestattet. Doch sollten sie nicht als Heiler lieben? Eiche stupste sie an, und erst jetzt bemerkte sie, dass die Heilerin gesehen hatte, wonach es der Schülerin verlangte. Einige Minuten schwiegen die beiden, während die Ausbilderin ihre Schülerin kritisch musterte, und es für Ivy immer seltsamer wurde, still zu warten. Doch schließlich nickte die Frau, und zog Ivy aus dem hinteren Teil der Station, an den Tresen. Dort war es ruhiger, auch wenn man das bezweifeln konnte. An diesem "historischen" Ort, waren schon so manche Gespräche von statten gegangen. „Ivy, ich erlaube dir einen Tanz mit ihm.“ Überrascht blinzelte die junge Schülerin, und blickte zu Krähe, dessen Blick durch den Raum schweifte, und sich mit ihrem kreuzte. Er lächelte zaghaft, während sie einfach nur versuchte, dank ihrer schlotternden Knie nicht auf den Boden zu fallen. War das wahr? Durfte sie wirklich...? „Ich sehe doch, wie gerne du tanzen würdest. Wir haben gerade nichts zu tun, und du hast dich bis jetzt gut gekümmerte. Ich denke es wäre das Beste, wenn du dir eine Pause und etwas Freude gönnst.“ Noch immer blinzelte das Mädchen, nickte jedoch, und formte mit ihren Lippen ein stilles "Danke". Sie war nicht mehr fähig zu sprechen, so surreal war die Situation. Doch Eiche zwinkerte nur, umarmte sie, und verschwand im hinteren Teil. Einige Herzschläge wartete sie, doch schon bald trugen ihre Beine sie zu Krähe und Strawberry. Strawberry verschwand jedoch, bevor Ivy wirklich ankam, und aus Krähe wich die Anspannung. „Hey“, versuchte sie es zaghaft, und lächelte leicht. Auch er lächelte, und grüßte leise. Unbehagen stieg in ihr auf, was dachte sie sich nur, das konnte sie nicht wirklich tun, oder doch? „Und... wie findest du den Abend?“, brachte sie verlegen hervor, ihr war es nun zu ruhig geworden, und etwas Konversation vor einem Tanz konnte bestimmt nicht schaden. Krähe sah es ebenfalls so, denn er seufzte leise auf, und lächelte nun viel zuversichtlicher. „Ganz schön, danke. Was hältst du von dem Abend..?“ Ivy hob die Hand und rieb sich die Schläfen, oh, wie gefiel er ihr? Bis jetzt gar nicht, sie fand es grauenhaft einfach nur hinter einem Tresen zu warten, und die Zeit tot zu schlagen. Doch das wollte sie ihm auf gar keinen Fall sagen. „Ach, ich finde ihn auch nicht schlecht... Hör' mal, ich bin eigentlich hier, weil... weil.. eh..“ Ivy kratzte sich im Nacken, und senkte den Kopf, beobachtete ihr Gegenüber jedoch trotzdem. Er wurde etwas rot, und legte den Kopf süß ein wenig zur Seite. „Also ich wollte... Weißt du, es ist ja ein Ball, und... ich weiß auch nicht, vielleicht, nur wenn du möchtest, können wir, nun ja...“ „Ich würde gerne mit dir tanzen.“ Überrascht schaute das Mädchen auf, hatte er das wirklich gerade gesagt? Sein Blick war sanft, und er lächelte, während er seine Hand nach ihr ausstreckte. Sollte sie gehen? Ja, das sollte sie, sie musste einfach. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, oh, was hatte sie nur für ein Glück! Er zog sie sanft auf die Tanzfläche, und sie gesellten sich zu dem Tanze dazu, auch wenn sie zuerst nicht wussten, welcher Tanz es war, doch das störte sie schlussendlich nicht: sie wiegten hin und her. „Weißt du, Ivy, ich weiß, dass du das bestimmt nicht hören willst, doch ich finde dich.. Nun ja, ich finde dich ganz toll. Und als Heilerin darfst du sowas nicht, doch ich, ich würde mich sehr freuen, sehr freuen, wenn du, also wenn du dich mit mir treffen würdest, auch ohne das Eiche es weiß...“ Ivys Herz machte einen holprigen Satz, und sie schaute ihn schwach an. War das möglich? Ihr Herzschlag verdoppelte sich, dass konnte sie nicht fassen! Endlich war es soweit, nachdem sie kein Glück gehabt hatte, würde sie es endlich haben... Und zwar mit Krähe, wie sie es so sehr wollte. Und während sie nickte, um damit zu antworten, zog er sie etwas näher, und sie tanzten nah beieinander, selbst wenn sie sich mehr Zeit nahmen, als ein Lied...
--- 1 - Zitat von Carmen Sylva
Als kleinen Abschluss möchte ich Muuhn sozusagen danken. Muuhn (Moony, Nagini), dich kenne ich von Anfang an, und ich kenne sozusagen die Höhen und Tiefen von damals bis jetzt. Du hattest oft überlegt, einfach das Forum zu verlassen, doch du hast es nie getan, und das macht mich unglaublich glücklich. Du bist ein toller Mensch, und auch wenn die Schule dich stresst, so weiß ich, dass du sie auf die Reihe kriegen wirst, und dann auch noch gut. Und ich bin zuversichtlich, dass alles sich bald geordnet hat, und dafür wünsche ich dir auch alles gute.
Ich habe Efeu genommen, weil du sie so magst. Bitte gib sie niemals weg, sie ist perfekt, und auch nur dann, wenn du sie spielst.
Du hast dir ein krasses Türchen gewünscht, hier ist es. Ich hoffe, du hast es dir so vorgestellt.
Ich hab dich lieb, du bist das beste Eheviech der Welt c: Vergiss das nie, nie, nie, nie!
„Wach auf, Kometenpfote. Es wird Zeit.“ Überrascht schlug der weiß-beige Schüler seine Augen auf, als die Stimme an ihn herandrang und für einen Moment lang blinzelte er müde in den dunklen Bau. Es kann doch noch nicht Morgen sein?, fragte er sich etwas verwundert, als er Mohnsterns Stimme erkannte. Rasch setzte er sich in seinem Nest auf und eines seiner Ohren zuckte leicht, als sein Blick durch den Bau in Richtung Ausgang schweifte, wo die Anführerin aufgetaucht war. Die anderen Schüler schienen noch zu schlafen. Sein Blick fiel auf Finsterpfote, die sich unruhig in ihrem Nest hin und her wälzte – nicht einmal nachts schien sie Frieden finden zu können –, während Molchpfote und Düsterpfote ausnahmsweise einmal ruhig und friedlich in ihren Nestern lagen. Nur Schwachpfotes Nest war leer. Das wunderte Kometenpfote aber nicht, denn der ältere Kater schlief oft außerhalb des Baus irgendwo unter den Dornbüschen am Rand des Lagers. „Komm. Ich habe eine Aufgabe für dich.“ Kometenpfote nickte rasch und wandte sich dem Eingang zu, wo seine Mentorin und Anführerin den Kopf in den Bau gesteckt hatte. So vorsichtig es ging, stieg er über Finsterpfotes Körper hinweg. Die schwarze Kätzin hatte sich wohl aus ihrem Nest gewälzt, denn nun lag sie zwischen ihm und dem Ausgang. Wovon sie wohl träumt?, fragte Kometenpfote sich. Irgendwie sah das nicht so aus, als würde sie einen schönen Traum haben. Die Schweifspitze des Schülers zuckte leicht bei diesem Gedanken und in ihm regte sich Mitleid für seine schwarze Baukameradin. Dafür aber war jetzt nicht die Zeit und so beeilte er sich Mohnstern nach draußen zu folgen.
Der Mond stand noch hoch am Himmel, als er aus dem Bau nach draußen schlüpfte und sein beige-weißes Fell sträubte sich gegen die Kälte. Der Wind trieb ihm sogar einige Schneeflocken ins Gesicht und der junge Kater schüttelte sich kurz. Schnee und Kälte konnte er wirklich nicht ausstehen, genauso wenig wie die Beuteknappheit, die die Blattleere mit sich brachte. Vielleicht ist das ja der Grund, wieso Mohnstern mich gerufen hat, ging es ihm durch den Kopf, als sein Blick an der Kinderstube hängen blieb. Vielleicht braucht Himmelslied dringend ein Stück Frischbeute, oder ihre Jungen brauchen etwas. Es war gut möglich, dass seine Mentorin ihn in so einem Fall zur Jagd mitnehmen würde. Schließlich wollte auch er nicht, dass eines der Jungen an Unterernährung starb und zu zweit hatten sie zumindest noch die Chance ein immer selteneres und magereres Stück Beute zu erwischen. „Ich habe dich gerufen, weil ich eine wichtige Aufgabe für dich habe“, kam Mohnstern sofort zum Punkt, als Kometenpfote vor ihr zum Stehen kam. Die Stimme der Anführerin war ruhig und ernst, weshalb der Schüler aufmerksam die Ohren spitzte. Was auch immer das für eine Aufgabe war, er würde für seinen Clan erfüllen. „In wenigen Sonnenaufgängen wird es Weihnachten sein“, fuhr die Anführerin nach einem Augenblick des Schweigens fort. „In dieser Nacht werden die Sterne wie jedes Jahr zu uns herabsteigen. Es ist eine Nacht des Friedens zwischen den Clans aber auch im Clan soll Frieden herrschen. Und da der DonnerClan endlich verschwunden ist und den Frieden nicht mehr bedroht, ist dieses Weihnachten ein ganz Besonderes.“ Das leuchtete Komentenpfote ein, denn vielleicht brauchte es gerade in der der harten Zeit der Blattleere eine besondere Nacht des Friedens und jetzt wo sie gemeinsam mit dem FlussClan den DonnerClan aus dem Wald vertrieben hatten, würde so ein Friede auch Wirklichkeit werden können. Aber was hatte das alles mit ihm zu tun? Warum hatte Mohnstern ihn zu sich gerufen? „Der Tradition nach ist es die Aufgabe eines Schülers vor der Weihnachtsnacht zum Mondstein zu ziehen und ein Stück Beute von Schattenstern in Empfang zu nehmen. Dieses Stück soll in der Weihnachtsnacht zum Clan zurückgebracht werden als Zeichen des Friedens und der Tatsache, dass die Sterne weiter über uns wachen werden.“ Kometenpfote nickte und seine Pfoten begannen leicht zu kribbeln, als die Anführerin weitersprach. „Dieses Jahr möchte ich, dass du für den SchattenClan zum Mondstein ziehst“, miaute die Kätzin mit ernster Stimme. „Das ist eine ehrenvolle Aufgabe, aber ich denke, dass du sie gut erfüllen und uns allen für diese Nacht den Frieden bringen kannst.“ Kometenpfote nickte ernst. Es schien wirklich eine wichtige Aufgabe zu sein, die seine Anführerin und Mentorin ihm da anvertraute und Frieden konnten sie für eine Nacht auch im Clan wirklich brauchen. Nur für einen Moment musste er wieder an Finsterpfote denken, die sich auch nachts in ihrem Nest hin und her wälzte, oder Molchpfote, der mit Schwachpfote niemals im Frieden zu sein schien. Ob dieses Beutestück, das er von Schattenstern holen würde auch bei solchen Konflikten, wenn auch nur für eine Nacht Ruhe schenken konnte? Und Frieden konnten sie schließlich alle brauchen, Finsterpfote, Molchpfote, Tannenpfote, er selbst und vermutlich sogar Mohnstern und die Krieger des Clans. „Ich werde diese Aufgabe annehmen“, miaute er deshalb mit ruhiger Stimme. „Ich werde die Beute von Schattenstern in Empfang nehmen und sicher hierher zurückbringen. Bitte sag mir nur, wann ich mich auf den Weg machen soll.“
Mohnsterns Worte klangen immer noch in Kometenpfotes Kopf nach, als der Schüler einige Abende später durch den Felsentunnel zum Mondstein hinuntertrabte. Ein wenig befürchtete er jeden Moment den Weg zu vergessen und nicht mehr nach draußen zu finden, doch dann schob er diese Gedanken zur Seiten, denn schließlich hatte er keinen so schlechten Orientierungssinn. Als er endlich die Kammer mit dem Mondstein erreichte, hatten sich seine Augen bereits an die Dunkelheit gewöhnt. Die Höhle aber war bis auf den glatten Felsen in ihrer Mitte leer und mit einem Mal fühlte der Schüler sich als wäre er nur von Stille umgeben. Wenn du in der Kammer mit dem Mondstein angekommen bist, warte dort und wenn Schattenstern dich als würdigen Vertreter des SchattenClans anerkennt, wird sie zu dir kommen, erinnerte der junge Kater sich an Mohnsterns Worte. Kometenpfotes Blick war auf den glatten Felsen in der Mitte der Höhle gerichtet. Er hatte bereits gehört, dass der Mondstein zu leuchten begann, sobald der Mond seinen höchsten Stand erreicht hatte, doch wusste er auch, dass er dies an diesem Abend nicht zu Gesicht bekommen würde. Er würde diesen Ort zu diesem Zeitpunkt schon wieder verlassen haben und so wie Mohnstern es ihm befohlen hatte, auf dem Weg zurück zum Clan sein, um seinen Clankameraden Schattensterns Zeichen des Friedens und ihres Schutzes zu bringen. Aber jetzt musste er erst einmal warten. Kurz leckte er sein zerzaustes Brustfell glatt, bevor er sich auf dem kühlen Felsenboden niederließ und den Schweif ordentlich über die Pfoten legte. Er machte sich keine Sorgen, dass Schattenstern ihn nicht als Vertreter des SchattenClans anerkennen würde, schließlich war er ja ein ordentlicher Schüler und Mohnstern hatte ihn nicht ohne Grund ausgewählt, jedoch sollte die Gründerin und ehemalige Anführerin seines Clans, wenn sie kam auch ein möglichst gutes Bild von ihm haben. Er wollte den Clan schließlich würdig vertreten. Nach einem Moment des Wartens, drang plötzlich ein leises Geräusch an Kometenpfotes Ohren und rasch setzte der der Schüler noch ein klein wenig aufrechter hin. Ein leichter Windhauch sträubte sein Fell, doch er kam gar nicht dazu zu überlegen, wie es überhaupt möglich war, dass hier in dieser Höhle Wind ging, denn eine Bewegung in den Schatten erregte seine Aufmerksamkeit. Im nächsten Moment kam eine schlanke, dunkle Gestalt hinter dem Felsen in der Höhle hervor. Es war eine schwarze Kätzin mit einem dichten kurzen Fell und der Schüler erkannte Schattenstern, die verstorben war, als er noch am Bauch seiner Mutter in der Kinderstube gelegen hatte. Das auffälligste Merkmal an der ersten Anführerin des SchattenClans waren aber – so fand zumindest Kometenpfote und so würde er es auch später den anderen Schülern erzählen – ihre stechend grünen Augen. Für einen Moment lang hatte er das Gefühl sie würden ihn durchdringen, als die Anführerin auf ihn zukam. Der weiß-beige Kater brauchte einen Moment, um zu erkennen, was die Kätzin in ihrem Maul trug und Erleichterung überkam ihn, als er sah, dass es sich um eine Maus handelte. Mäuse mochte er schließlich ganz gern, aber er hatte schon befürchtet, dass Schattenstern ihm einen Vogel bringen könnte und ihn die Federn den ganzen Weg zurück zum Clan an der Nase kitzeln würden.
Direkt vor ihm, blieb die schwarze Anführerin stehen und legte die Beute vor ihren Pfoten ab. Als sie sich wieder aufrichtete, wurde Kometenpfote erneut von ihrem stechenden Blick durchdrungen. „Willkommen Kometenpfote“, begrüßte sie ihn dann mit ruhiger und kühler Stimme. „Es ist gut, dass du gekommen bist, um das Geschenk des Friedens und des Schutzes für deinen Clan entgegenzunehmen. In dieser Nacht soll Frieden herrschen, nachdem ihr ein ganzes Jahr lang mit Zähnen und Krallen hart darum gekämpft und sogar den DonnerClan vertrieben habt.“ Für einen Moment glaubte Kometenpfote bei diesen Worten in Schattensterns grünen Augen ein grausames Funkeln aufblitzen zu sehen, aber da es sich um den DonnerClan handelte, hatte der Schüler auch nicht das geringste Mitleid für diese Katzen übrig und konnte sich gut vorstellen, dass die ehemalige Anführerin gute Gründe hatte den anderen Clan zu hassen. „Du wurdest auserwählt, diesen Frieden zu deinem Clan zu bringen“, fuhr Schattenstern mit ruhiger Stimme fort. „Deshalb nimm nun diese Beute und lauf zurück zu deinem Clan. Nimm diese Maus mit dir und teil sie mit dem Clankameraden von dem du glaubst, dass er oder sie diesen Frieden am dringendsten braucht.“ Ohne Vorwarnung beugte die Anführerin sich nach vorne und Kometenpfote spürte, wie sie mit ihrer Nase seine Stirn berührte. Für einen Moment lang war es ihm, als wäre ihre Nase wie brennendes Feuer und kaltes Eis zugleich, doch wich er nicht zurück sondern blieb ruhig stehen. „Hiermit gebe ich dir die Kraft für den vor dir liegenden Weg, mögest du die richtige Entscheidung treffen“, miaute die schwarze Kätzin mit ruhiger Stimme. „Aber denk daran, dass der Friede des Clans ab Sonnenaufgang wieder nur mit Zähnen und Kralle bewahrt werden kann. Wir wurden nicht ohne Grund mit solchen geboren.“ Der Schüler nickte ernst. „Das werde ich“, miaute er mit ruhiger Stimme, auch wenn die Präsenz der ehemaligen Anführerin ihm stark und mächtig erschien. Als sie einen Schritt zurück machte und sich von ihm entfernte, beugte er sich nach vorne und hob die Maus auf, die sie zuvor dort abgelegt hatte. Ja, er würde diese Aufgabe gut bewältigen und seinen Clankameraden den Frieden bringen, um den sie Jahr für Jahr, bis auf die Weihnachtsnacht und in den Nächten der großen Versammlungen kämpften, aber auch den Schutz, den Schattenstern ihnen versprochen hatte. Vielleicht ist ja jede große Versammlung mit ihrem Waffenstillstand ein kleines Abbild der friedlichen Weihnachtsnacht, ging es dem Schüler durch den Kopf, als er seine Zähne fest um den warmen Körper in seinem Maul schloss. Doch er konnte seinen Gedanken nicht mehr zu Ende führen, denn Schattensterns Stimme drang erneut an seine Ohren. „Geh jetzt“, miaute die schwarze Anführerin mit strenger Stimme. „Bring mein Geschenk zu deinem Clan zurück.“ Erneut fühlte Kometenpfote einen leichten Windhauch in seinem weiß-beigen Fell, als er sich abwandte und sich in Bewegung setzte, um die Höhle durch den Felsentunnel zu verlassen und Schattensterns Beute zu seinem Clan zurückzubringen.
Draußen war der Mond bereits aufgegangen und die kalte Nachtluft blies ihm die Schneeflocken ins Gesicht, als der Schüler wieder an die Oberfläche kam. Sein Fell sträubte sich gegen die Kälte, aber er hatte jetzt keine Zeit überhaupt großartig einen Gedanken daran zu verschwenden, dass er sich mit Schnee und Kälte nicht wirklich anfreunden konnte. Er hatte eben das Geschenk von Schattenstern für einen Clan entgegengenommen und seine Clankameraden warteten bestimmt schon im Lager auf seine Ankunft. Sie alle würden zusehen, wie er zurück ins Lager kam und nur darauf warten, wem er die Maus, die er jetzt fest zwischen den Zähnen hielt bringen würde. Ich sollte sie nicht länger warten lassen, ging es ihm durch den Kopf, als er sich in Bewegung setzte und mit schnellen Schritten in Richtung SchattenClan Territorium eilte. Aber wem soll ich die Maus geben? Für einen Moment lang musste er an seine Schwester Pfirsichpfote denken, die sicher auch irgendwo Frieden gebrauchen konnte, dann aber an Himmelslied in der Kinderstube, die dort mit ihren Jungen darauf wartete, dass ihr Gefährte sie endlich besuchen kam und die sicher auch Hunger hatte. Seine Gedanken flogen weiter zu Molchpfote und Tannenpfote, um dann gleich bei Finsterpfote zu landen, die sogar im Schlaf keinen Frieden zu finden schien. Sie ist selbst nicht immer die angenehmste Baukameradin …, überlegte Kometenpfote im Stillen, als er mit immer schnelleren Sprüngen durch den Schneesturm zurück zum Lager des SchattenClans eilte. Aber vielleicht hat sie es gerade deswegen am nötigsten …
Ein herrlicher Duft lag in der Luft. Von Plätzchen und Tee, von Tannennadeln und Kerzen - zumindest war das alles was der Kater bereits riechen konnte, als er seine Augen noch nicht mal geöffnet hatte. Mit einem glücklichen Grinsen auf dem Gesicht schlug er die gelben Augen auf und räkelte sich in seinem gemütlichen Körbchen noch eine Weile, ehe er sich elegant auf die Pfoten erhob. Genau in diesem Moment hörte er auch die Stimme seiner Zweibeiner von unten. Pünktlich, wie immer… dachte sich der Graue zufrieden, denn bei ihm musste alles seiner Tagesordnung entsprechen. Auf leisen Pfoten huschte er die hölzerne Treppe hinunter, an welcher sich grüne Tannenzweige mit roten Kugeln, Zuckerstangen und silbernen Sternen entlang rankten. Er verlangsamte das Tempo, denn er wollte ja nicht übermütig oder gar ungestüm auf seine Zweibeiner wirken. Mit lässigem Schritt tappte er um die Ecke in die Küche hinein. Hier war der Duft noch viel ausgehträger: Zimt, Kardamom, Vanille, Zitrone und Safran waberten in Schwaden zu ihm herüber, so dass ihm fast das Wasser im Mund zusammenlief. Neugierig trat er an den seltsamen Kasten hin, in dem seine Zweibeiner-Frau immer den Braten und eben auf jede Platschen reintat damit sie heiß und braun wurden. So ein Quatsch… dachte er sich und rümpfte ein bisschen die Nase Die Plätzchen schmecken viel besser bevor sie in dieses Ding da rein kommen. Das gleiche gilt auch für die Ente… . Doch eher er sich länger darüber aufregen konnte, wurde auf seinen Futternapf aufmerksam. Dieser war bis zum Rand gefüllt mit Milch - laktosefrei versteht sich. Mit leuchtenden Augen stürmte er darauf zu und trank ungefähr die ganze Schüssel auf einmal leer. Das war im Nachhin vielleicht keine so gute Idee, denn jetzt gluckerte sein Bauch ungefähr bei jedem Schritt. Daraufhin musste Shiro erstmal ein Nickerchen auf dem kuschelig-warmen Kamin machen. Er träumte von Bergen von rohem Plätzchen-Teig und endlich vielen ungebratenen Enten. Ein lautes Scheppern lies ihn aufschrecken und er zuckte empört mit den Ohren. Was soll dass denn?? Schimpfte er leise und sprang elegant vom Kamin um der Störung auf den Grund zu gehen. Vorsichtig schlich er durch seine Katzenklappe nach draußen, schließlich konnte es ja auch etwas gefährliches sein - man wusste ja nie. Im Garten angekommen, hätte er sich beinahe selbst ausgelacht, denn das Geschepper war keineswegs ein Hund oder ein Einbrecher gewesen, sondern nur sein Zweibeiner-Mann, der versuchte die Lichterkette an der Regenrinne zu befestigen. Dummer Mann, kann nicht auf einer Leiter das Gleichgewicht halten… Shiro schüttelte den Kopf. Mit wenigen Sätzen hopste er auf den verschneiten Tannenbaum im Garten und von ihm aufs Dach. Er wollte die ganze unbeholfene Zweibeiner-Aktion ja mal von Nahem betrachten. Vorsichtig schnupperte der Graue an dem schwarzen Kabel mit den vielen kleinen Glühbirnchen und stellte fest, dass dieses Ding definitiv nicht schwer zu montieren war. Also beschloss der Kater seinem Zweibeiner damit tatkräftig zu unterstützen indem er am Kabel kaute, auf seinen Schulter herumturnte und versuchte die Glühbirnen, welche noch vom Dach baumelten einzufangen. Irgendwann verlor der Kater das Interesse und quetschte sich unter den verschneiten Gartenzaun durch für einen kleinen Winterspaziergang. Er hatte schon länger keine größer Runde mehr gedreht und streunte gedankenverloren durch fremde Gärten und verlassene Straßen - mit den Gedanken war er weit weg, bei seiner Familie im Donnerclan, als plötzlich ein klägliches Fiepen seine Aufmerksamkeit erregte. Irritiert blieb Shiro stehen - hatte er sich das gerade nur eingebildet? Er lauschte angestrengt - Stille. Hmmm ich höre schon Gespenster dachte er sich und zuckte belanglos mit den Schultern, während er seinen Weg fortsetzte. Fiiiieeeep Er hielt inne, da war es wieder gewesen. Prüfend blickte er sich um Fieeeeeeeeep dieses Mal war es nicht zu überhören. Dem Grauen viel ein Haufen Bretter und Müll am Straßenrand auf, welcher den Ursprung des Tons bergen könnte. Behutsam überquerte er die matschige Straße und näherte sich langsam dem Schrotthaufen Hallo? Ist hier jemand? fragte der Kater vorsichtig Fiep! Fiepe! Fieeehiiip! kam die hektische Antwort und paar Blätter raschelten unruhig in der hinteren Ecke unter einigen Hölzern versteckt. Mutig, wie der Kater nun mal war, kroch er zwischen einer umgekippten Mülltonne ins Innere des Haufens. Er musste der Sache auf den Grund gehen. Es dauerte einige Zeit bis er sich ein Weg durch den ganzen Müll gebahnt hatte, während es Quietschen immer panischer wurde Ist ja gut, ich tu dir doch nichts…. brummte er beruhigend. Schließlich war endlich nahe genug dran um einen Blick auf das Ding zu werfen und tatsächlich - zwischen all dem Müll lag unter wenigen trockenen Blättern ein kleines, schneeweißes Katzenjunges mit einem schwarzen Ohr und fiepte ganz fürchterlich. Sein weiches Babyfell war aufgeplustert und es zitterte am ganzen Leib gekrümmt vor Hunger und Kälte Ja, was zum Himmel machst du denn hier?? fragte Shiro beinahe entsetzt und reckte den Hals um das kleine Häufchen am Nackenfell zu packen und aus seiner Misere zu zerren. Es wehrte sich und quietschte und strampelte, sofern es seine erschöpften Kräfte noch zuließen, Shhhhh Kleiner, es wird alles gut… Nicht aufregen versuchte er das weinende Bündel zu beruhigen. Eines stand fest, er konnte es unmöglich hier in der Kälte liegen lassen. Es dämmerte bereits und so klein, wie es war, würde es die Nacht niemals überstehen. Er überlegte kurz und entschloss sich schließlich für das waghalsige, aber auch einzig sinnvolle Unternehmen den Kleinen mit nachhause zu nehmen. Hoffentlich werden meine Zweibeiner mir nicht böse sein dachte er und machte sich auf den etwas beschwerlichen Heimweg. Mittlerweile war es dunkel geworden und er hatte auf dem Hinweg in seinen Gedanken gar nicht mitbekommen, wie weit er gelaufen war. Das Junge wurde immer schwerer, aber hatte wenigstens mittlerweile aufgehört sich zu wehren. Als der Graue nach einer gefühlten Ewigkeit endlich sein vertrautes Haus erblickte, hing die Lichterkette perfekt an der Dachrinne Na geht doch dachte er sich zufrieden und zwängte sich zurück in durch die Katzenklappe in die wohltuende Wärme seines Heims. Er stieß ein langes Miauen aus um seine Zweibeiner darauf aufmerksam zu machen, dass er nicht alleine gekommen war. Bereits nach wenigen Sekunden kam seine Zweibeiner-Frau um die Ecke und blieb überrascht stehen - Sie blickte er mich an, dann das weiße Kätzchen und dann wieder mich, ehe sie mit hoher Stimme ihren Mann zu sich rief, während sie mit strahlenden Augen auf das weiße Häufchen zu stürzte und es in den Arm nahm. Shiro atmete erleichtert aus, da sein Plan scheinbar aufgegangen war. Auch der Mann schien sichtlich begeistert zu sein von dem Weihnachtsgeschenk meinerseits. Stolz hob ich Kopf und rieb mich an den Beinen meiner Zweibeiner. Nun würde er sein Körbchen wohl teilen müssen, aber das machte nichts, schließlich wollte er sowieso einen Spielkameraden und was käme das gelegener als ein kleines Weihnachtswunder…
Thema: Re: Adventskalender '17 Sa 16 Dez 2017, 21:58
Naaw, danke für dieses fantastische Türchen, Anni <3 Auch danke an das ganze AK Team, welches sich bemüht, jeden Tag ein wundervolles Türchen rauszuhauen aus welchen man die Liebe förmlich lesen kann, die in ihnen steckt. Die ganzen tollen Geschichten und Bilder haben mich schon letztes Jahr fasziniert und ich freue mich, in einem Forum 'heimisch' zu sein, welches ein Team beherbergt das so fantastische Projekte ohne und mit den Usern auf die Beine stellt! Danke dafür! :D
Awww... Leider hab ich es erst jetzt gelesen, jedoch freu mich grade so sehr das für Ice ein Türchen gemacht wurde und das Bilchen ist auch entzücken. <3 Ich bedanke mich beim AK Team für die ganzen wundervollen Türchen!