Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert So 26 Apr 2020, 15:22
»Rotfarn«
FlussClan » Krieger « #04
Cf.: FlussClan Lager«
Mit großen Sätzen hüpfte Rotfarn den Pfad entlang, der als Eingang zum Lager genutzt wurde. Zielstrebig watete er durch den kleinen Streifen Wasser, der höher Stand als gewöhnlich, und zog sich auf der anderen Seite in die Gräser. Der Mond ergoss sein silbernes Licht auf diesen und ließ sie weißlich leuchten, der Fluss rauschte brodelnd an ihm vorbei. Einige Herzschläge sah er in die Richtung des WindClans, entschied sich allerdings dagegen und spazierte Richtung WolkenClan Grenze. Die Feuchtigkeit in der Luft entspannte ihn irgendwie, das federn der Gräser zu seinen Pfoten beruhigte ihn. Sicher führte der junge Kater die Patrouille an den Trittsteinen vorbei und ließ sich einige Fuchslängen von ihnen entfernt am Ufer entfernt. Nachdenklich musterte der Kater die Sonnenfelsen auf der anderen Seite des Flusses und das dahinterliegende DonnerClan Territorium, dass nun noch dunkler da lag, als wenn die Sonne sich darum bemühte, ein wenig Licht durch die Blätter zu bringen. Seufzend streckte der Kater die Beine und spürte mit seinen Vorderpfoten das kühle Wasser des Flusses, dass dank des Taus das Ufer überschritten hatte und eine Schwanzlänge davon durchnässte. Schnurrend grub er seine nassen Pfoten kurz in den schlammigen Boden, schüttelte diese dann und sah Richtung Schilf, wo das Lager verborgen lag. Gewiss würden seine Freunde baldig auftauchen. »Was eine herrliche Nacht«, summte er vor sich hin und reckte den Hals, um ein Stück Moos an seiner Schulter hervor zu ziehen. Natürlich war ihm die Pflege seines Fells nicht unwichtig, doch er war im Lager zu aufgeregt gewesen, um sich darum zu kümmern. Außerdem hatte er es schnell verlassen wollen, nachdem die Stimmung so unangenehm umgeschlagen hatte und er hoffte, dass hier draußen alles ruhiger verlief. »Na dann... lasst uns ein bisschen fischen!«, miaute der Krieger, als er der Meinung war, dass seine Gefährten in Hörweite waren. Er rollte sich auf den Bauch, schob sich an den Fluss und sah hinein. Ob in dieser Nacht überhaupt noch Fische schwammen?
Morgenblüte [id.], Ahornschweif [id.], Elsterherz [id.] « Erwähnt die drei « Angesprochen
Moony
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Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mo 27 Apr 2020, 18:57
Morgenblüte
006 | am Flussufer cf.: FlussClan Lager
Morgenblüte war stets hinter Rotfarn geblieben und genoss wahrlich die frische Luft und auch der Mond hüllte den rauschenden Fluss in so schönes Licht, dass sie um so erleichterter war, dass sie sich zu dieser Jagd hatte überreden lassen. Noch waren die anderen nicht aufgetaucht und die Schildpattfarbene genoss die Ruhe die für diese wenigen Herzschläge herrschte. Dann wandte sie sich an Rotfarn und nickte zustimmend. Wann war sie eigentlich das letzte mal nachts aus dem Lager gekommen? Sie konnte sich gerade nicht ausmalen, dass sie so eine kurze Jagd schon einmal so genossen hatte. "Ich könnte ewig hier draußen bleiben und einfach den Mond und das Sternenflies anstarren.", miaute sie und richtete ihren Blick kurz gen Himmel ehe sie mit gespitzten Ohren auf den Fluss sah. "Na dann schauen wir mal was wir so erwischen.", miaute sie brachte einige Fuchslängen Entfernung zwischen ihre Wenigkeit und den Krieger. Dann kauerte sie sich ans Flussufer, darauf bedacht ja keinen Schatten auf das glänzende Wasser zu werfen. Kaum entdeckte sie ein silbriges Schimmern unter der Wasseroberfläche schoss ihre Pfote vor und sie schaufelte eine Forelle aus dem Fluss. Mit einem Sprung war sie bei ihrer zappelnden Beute und tötete diese mit einem Biss. Ihre Pfoten versanken leicht im Schlamm der sich am Ufer gebildet hatte, doch das ignorierte die gefleckte Kriegerin und konzentrierte sich abermals auf die Wasseroberfläche.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Fr 15 Mai 2020, 13:08
»Rotfarn«
FlussClan » Krieger « #05
Neugierig beobachtete der Kater mit dem zerzausten Pelz die hübsche Kriegerin. Seine eigenen Pfoten waren bereit, einen Fisch zu erlegen, sodass er sich kaum rührte, doch er hatte gewiss mehrere Fische vorbei schwimmen lassen. Nein, Rotfarn hatte keine romantischen Intentionen, während er sie so beobachtete, er suchte nicht so verzweifelt wie sein bester Freund Elsterherz. Es wunderte ihn lediglich, dass es kaum etwas gebraucht hatte, um Morgenblüte zu einer Jagd zu überreden. Ob sie Spaß hatte, oder war sie nur aus Höflichkeit mitgekommen? Seine Bande verwüstete schließlich immer mal wieder unabsichtlich einen Teil des Territoriums und sicher war Rotfarn engagiert im Clan, doch die erfahrenen Katzen oder ruhigen Katzen hielten sich von ihnen fern. Sie hatte einen Fisch, er nicht. Schnell wandte sich der graue Kater dem Wasser zu, erwartungsvoll peitschte sein Schweif durch die Luft und er beobachtete, wie das Wasser nun unangenehm zu spiegeln begann mit dem Sonnenlicht, dass von einer anderen Seite aus hinab schien. Dennoch erblickte er schnell einen Fisch, holte aus und beobachtete erstaunt, wie er tatsächlich aus dem Wasser flog. Die Forelle flog und flog, bis Rotfarn erkannte, wohin sie flog. Panisch hievte sich der Krieger auf die Pfoten, versuchte die Forelle noch zu fangen, doch da prallte sie bereits schwer gegen Morgenblüte. Verlegen griff er nach ihr, doch seine Hinterläufe rutschten hab und wenig später stellte er sich im Flussbett auf. Der Fisch hatte seinen Weg ins Wasser gefunden und verschwand, genau wie andere Fische auch. »Hmm ja...«, begann Rotfarn mit einer ernsten Miene. Sein Blick fiel auf die hübsche Kätzin, die er gerade mit einem Fisch attackiert hat. »Das klingt nach mir.« Seufzend lockerte er seinen Griff und glitt vollends ins Wasser. Zufrieden begann er ein wenig zu paddeln, tauchte einige Male hinab und kam dann mit einem leckeren Hecht im Maul wieder an die Oberfläche. Zügig paddelte der graue Kater zu seiner neuen Freundin zurück und legte das tote Beutestück neben sie ab. Mit angelegten Ohren und übertrieben verzerrtem Ausdruck sah er zu ihr hinauf. »Morgenblüte«, begann der Krieger mit übertrieben belegter Stimme. Tief holte er Luft, senkte den Blick. »Kannst du mir, dem neuen Lachshirn in deinem Leben, vergeben, dass ich dich mit einer Forelle beworfen habe? Als Geschenk habe ich dir diesen Hecht gefangen und hoffte, er schmeckt dir, oh, große Kriegerin deren Vergebung ich erbitte.« Das Wasser schwappte über seinen Rücken und bedeckte seine Schnauze, als er den Kopf so weit über der Oberfläche des Flusses hielt, wie es ihm möglich war. Von unten zu ihr hinauf sah er sie an, doch langsam ließ sich ein schelmisches Lächeln, genau wie schelmisch funkelnden Augen erblicken. Er wollte schließlich so gerne darüber lachen, wie der Fisch in ihre Richtung geflogen war. Doch erst wollte er dieses Schauspiel beenden.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mi 20 Mai 2020, 16:31
Morgenblüte
007 | am Flussufer
Morgenblüte konzentrierte sich auf die sachten Wellen vor sich und hatte erfolgreich alles um sich herum ausgeblendet. Ihre Pfote schwebte immer noch über der glänzenden Wasseroberfläche. Gerade als sie den in den ersten Sonnenstrahlen des Tages funkelnden Körper eines weiteres Fisches entdeckte, hörte sie ein Platschen. Ihre anfixierte Beute hatte sich sofort aus dem Staub gemacht und die schildpattfarbene Kriegerin zuckte verärgert mit ihrer Schweifspitze. Sie wollte sich just in diesem Moment wieder auf das Wasser konzentrieren als sie etwas kaltes und glitschiges an der Schulter traf. Erschrocken sprang sie eine Fuchslänge zur Seite und starrte mit angelegten Ohren und gesträubtem Fell zu Rotfarn"Was zum..?", zischte sie, man sah ihr deutlich an, dass der Kater sie so aus der Fassung gebracht hatte. Man rechnete ja schließlich nicht damit, dass man von einem Fisch attackiert wurde. Die Forelle, welche der graue Kater sehr elegant auf ihre Wenigkeit geworfen hatte, zappelte am Flussufer und versuchte sich ins kühle Nass zu retten. Rotfarn machte einen Satz und verfehlte den Fisch um die Länge einer Maus und Morgenblüte konnte sich nur mit mühe ein Lachen verkneifen. Sie hatte sich nun wieder sichtlich entspannt und setzte sich. Gespannt was der Kater als nächstes tun würde, beobachtete sie diesen, als er ins Wasser glitt und einige Augenblicke später mit einem Lachs vor ihr im seichten Wasser am Flussufer stehen blieb. Morgenblüte schaute ihn kurz mit zusammengekniffenen Augen an und konnte dann nicht anders als loszulachen. "Also wirklich. Die Forelle mit der du mich attackiert hast wäre mir zwar noch lieber gewesen, aber ich werde mich ausnahmsweise auch mit dem Lachs zufriedengeben.", miaute sie und versuchte dabei ernst zu bleiben. Ihr entging nicht, das es dem Kater vor ihr genauso schwer fiel nicht loszulachen. Sie holte also mit einer Pfote aus und schlug vor ihm ins Wasser um ihm so eine Welle des kühlen Nasses ins Gesicht zu spritzen ehe sie belustigt Schnurrte. "Jetzt komm da raus, sonst fangen wir hier heute wirklich gar nichts mehr."
Ein geschmeidiger, nasser Leib bewegte sich langsam durch das hohe Schilfgras. Es war Tigerwolle. Der getigerte FlussClan-Krieger hatte am Flussufer eine Maus erspäht und pirschte sich an die ahnungslose kleine Kreatur heran. Der Kater wusste, dass die Maus jede kleinste Erschütterung wahrnehmen konnte und verlagerte sein Gewicht daher auf die Hinterbeine, um leichter aufzutreten. Er duckte sich noch tiefer und sein getigerter Pelz verschmolz mit der Umgebung. Das graue Pelztierchen hüpfte auf einen Stein und reckte den Kopf in die Luft. Für einen kurzen Moment hielt der Krieger in seiner Bewegung inne und sah zu, wie der Wind das Schilfgras sanft hin und her wiegte, während das Herz in seiner Brust rhythmisch schlug und er das Blut durch seine Ohren rauschen hörte. Er machte sich bereit zum Sprung. Mit einem gewaltigen Satz, brach er aus seinem schützenden Versteck hervor und schleuderte die Maus mit einem kräftigen Hieb in die Luft. Dann vergrub er seine Zähne in ihrem weichen Nacken und wartete auf ihren Tod. Siegreich ließ er seine erste Beute am heutigen Tag fallen. Obwohl der Kater im FlussClan geboren wurde, hatte er von seinem Vater beigebracht bekommen, wie man Mäuse und Vögel jagte und dieser hatte es von seinem Großvater Dunkelschein gelernt, der im WindClan geboren wurde. Plötzlich stieg ihm der Geruch von anderen Kriegern seines Clans in die Nase. Tigerwolle hob seinen Fang mit den Zähnen auf und ließ ihn neben einem Baum fallen, wo er die Maus unter ein wenig Erde vergrub, um sie später mitzunehmen. Er entfernte sich ein wenig weiter von dem Geruch der anderen Katzen und bewegte sich wieder auf den Fluss zu. Er fing noch eine Forelle und beschloss dann, mit seiner Beute zum Lager zurückzukehren. Schnell sprintete er zurück und grub die Maus wieder aus, bevor er den Rückweg antrat.
⇸ FlussClan-Lager
FC | Krieger
Erwähnt: Rotfarn (indirekt), Morgenblüte (indirekt) Angesprochen: - Letzte Position: Auf dem Weg zurück ins Lager
handeln | sprechen | denken | erwähnt C o d e b y R o i
Zuletzt von Roi am Fr 03 Jul 2020, 14:36 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mi 03 Jun 2020, 13:23
»Rotfarn«
FlussClan » Krieger « #06
»Ey!«, rief Rotfarn entrüstet aus, als er den Hecht ans Ufer warf und wenig später eine Ladung Wasser ins Gesicht bekam. Er verlor den Halt auf dem Boden und glitt weiter zur Mitte des Flusses, wo er frustriert seinen Kopf schüttelte. Ja, er war gerade getaucht und bereits durchnässt, doch auch FlussClan Katzen mochten solche Überraschung nicht sonderlich! Spitzbübig sah er zu Morgenblüte rüber. Mit zügigen Bewegungen paddelte er zurück zu ihr, hievte sich aus dem Fluss und schüttelte seinen Pelz neben ihrem aus. »Wir hätten auch gleich im Wasser bleiben können«, merkte Rotfarn mit übertrieben beleidigten Tonfall. Er ließ sich neben der Kriegerin nieder und betrachtete das unruhige Wasser. »Wir haben doch eh alle Fische von hier bis zu den Sonnenfelsen vertrieben. Außerdem würde es dir nicht schaden, auch mal ins Wasser zu kommen, wo ich jetzt schon komplett nass bin.« Rotfarn stieß der Kätzin freundschaftlich mit der Pfote gegen die Schulter, gegen die wenige Herzschläge vorher noch der Fisch geprallt war. Er wandte sich ab, trottete zu dem Fisch, den er gefangen hatte, und legte ihn neben ihren. Nun, mindestens die Kinderstube war nun versorgt, doch zwei Fische mehr konnten nicht schaden. Mit peitschendem Schwanz ließ er sich nun auf der anderen Seite der Kätzin nieder, damit er mit seiner starken Pfote nicht wieder einen Fisch gegen Morgenblüte warf und sah ins Wasser. Alles war ruhig. »Glaubst du, die anderen beiden kommen auch noch irgendwann oder sind wir wieder weg sobald sie hier sind?« Neugierig warf er einen Blick über die Schulter zum Lager. So weit von diesem waren sie nicht entfernt, oder? Hatten die beiden sich verlaufen oder waren in den Fluss gefallen? Schulter zuckend beugte er sich wieder über das Wasser, in dem er noch immer keine Fische erblickte. Sie würden so einiges an Geduld beweisen müssen, so wie es schien.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert So 07 Jun 2020, 17:47
Elsterherz
FlussClan Krieger
Mit erhobenen Schwanz kam der junge Krieger angetrabt, doch kaum als er dem Ufer auch nur näher kam, machte ihn der Schlamm einen Strich durch die Rechnung. Er glitt mit einer Vorderpfote aus, schlidderte und landete mit der rechten Wange im Dreck. Ärgerlich fauchte er auf. Wütend schüttelte er den Kopf hin und her und rieb mit der Pfote über das jetzt braune Fell. FischDRECK, wollte er schreien, aber er verkniff es sich. Er würde seinem Ärger an einem Fisch Luft machen. Ohne auf eine Reaktion von Ahronschweif vor ihm zu warten eilte er weiter. Der Dreck würde sich beim Tauchen eh abwaschen, kein Grund, vorher das Gesicht in den Fluss zu halten. Außer Morgenblüte.., dachte er grimmelig. Aber sie war ihm eh nicht wichtig. Er hatte sich nur auch einmal wie ein stolzer Kater fühlen wollen.. Und jetzt trabte er zu seinen Freunden, die scheinbar eine ganze Menge Spaß hatten. Morgenblüte war schon ganz locker bei Rotfarn, er musste seinen Charme eingesetzt haben, um sie zum Auftauen zu bringen. Mit etwas mürrischen Blick stieß er also zu ihnen und versuchte, seine früher weiße - jetzt braune - Gesichtshälfte etwas abzuwenden. Aber man müsste blind sein, um es nicht zu bemerken. "Ihr habt schon was gefangen, wie ich sehe", versuchte er abzulenken und kauerte sich schnell am Ufer nieder und starrte angestrengt in den Fluss. Aber er sah nichts als sein Spiegelbild und es sah zunehmend belustigend aus. Am liebsten hätte er hier und jetzt einfach den Kopf ins Wasser platschen lassen, aber ohne einen Fisch zu fangen würde es das wahrscheinlich nur noch lustiger machen.
Angesprochen: Rotfarn, Morgenblüte Erwähnt: Ahornschweif Standort: <--- von FC-Lager
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mi 17 Jun 2020, 13:58
Morgenblüte
008| sitzt am Flussufer
Die schildpattfarbene Kätzin gab ein theatralisches Seufzen von sich und schüttelte ihren Kopf. "Also wirklich, wir könnten es zumindest versuchen eine ernst zunehmende Menge an Beute ins Lager zu bringen." Als Rotfarn seinen Pelz neben ihrer Wenigkeit ausschüttelte legte sie nur leicht ihre Ohren an um zumindest irgendetwas vor den kühlen Tropfen zu schützen. Dann schaute sie kurz zum Fluss und musste feststellen, dass sie anscheinend wirklich alles vertrieben hatten. Die sonst so zahlreich im Sonnenlicht schimmernden, schlanken Körper der Fische waren nirgends unter der Wasseroberfläche zu erspähen. "Also ich muss schon sagen, gleich nach der Blattleere muss ich nicht unbedingt ins Wasser. Noch ist es eher eine Strafe als eine Abkühlung.", miaute sie und hielt ihre Pfote kurz ins eiskalte Wasser. Sie würden hier heute doch sowieso keine Beute mehr machen, aber immerhin hatten sie mit ihrem Fisch ja schon drei gefangen, also würden sie nicht mit ganz leeren Pfoten zurückkommen. Morgenblüte hatte sich so auf die Wasseroberfläche konzentriert das sie Elsterherz Ankunft zuerst gar nicht bemerkte. Erst als sie einen Aufprall und das Schmatzen des Schlamms vernahm sah sie auf und entdeckte gerade noch wie sich Elsterherz nach seinem unsanften Abgang erhob. Nur mit mühe konnte sich die Schildpattkätzin ein Lachen verkneifen und beobachtete den Krieger was er nun vorhatte. Der Krieger setzte sich neben ihnen ans Ufer und versuchte mit Mühe seine dreckige Gesichtshälfte von ihnen Abzuwenden. Das war der Moment an dem Morgenblüte nicht anders konnte als leise zu lachen. "Ist das deine neue Tarnart um beim Jagen nicht aufzufallen?", fragte sie scheinheilig und lächelte kurz.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Do 18 Jun 2020, 19:30
Rotfarn
And I think it's gonna be a long long time 'Till touch down brings me round again to find
FlussClan Krieger Post o7
I'm not the man they think I am at home
Überrascht drehte sich der gemusterte Kater um, als er ein saugendes Geräusch vernahm. Mit gespitzten Ohren entdeckte er gerade noch Elsterherz, der sich zu ihnen kauerte und sein Gesicht zu verbergen versuchte. Ohne sich zu schämen setzte Rotfarn sich auf und reckte den Kopf, um die nun braune Gesichtshälfte zu erspähen. Das musste das Geräusch gewesen sein, das er gehört hatte - sein Freund war in eine Ladung Matsch gefallen. Er wandte sich an Morgenblüte, die gerade noch die Wassertemperatur geprüft hatte und nun ebenfalls zu dem anderen Krieger sah. Der graue Kater erhob sich nun vollständig und sah von seinen Freunden zum Lager und auf das Wasser.
»Ich glaube nicht, dass sich unser Freund hier tarnen wollte«, miaute Rotfarn ebenso scheinheilig und schnurrte, während er seine Schwanzspitze auf die Schulter der Kriegerin legte. Grinsend sah er zu seinem Freund, den er dennoch mit viel Wärme betrachtete. »Ich glaube eher, dass er sich auf seine Aufnahme im FroschClan vorbereiten wollte. Dort muss man gewiss mit dem kalten Matsch klar kommen, richtig, Froschgesicht?« Rotfarn überbrückte den Abstand zu seinem Freund und warf sich spielerisch auf ihn, versuchte ihn zu packen und mit ihm über den Boden zu rollen, ihn am Ende des Rollens auf den Boden zu drücken. Nur mit Mühe verhinderte er, dass er bei der Prozedur seine Zunge herausstreckte, lachen musste der Krieger trotzdem. Wenn eine DonnerClan Patrouille auftauchen würde, würden sie ein wirklich furchtbares Bild des FlussClans übermitteln, doch es war unwahrscheinlich, dass der DonnerClan sich überhaupt so nah an eine feindliche Patrouille wagte. Er hatte ja gehört, dass die DonnerClan Katzen unglaublich mager aussahen, keine Beute fingen. Vielleicht waren sie ja ein wenig ungeschickt, so wie der Krieger es war?
Schließlich ließ der gefleckte Kater von Elsterherz ab und ließ seinen Schweif durch die Luft schlagen. Immer wieder warf er den anderen beiden Blicke zu, während er sich dem Ufer wieder näherte und seine rechte Vorderpfote eintauchte. Er war soeben noch darin geschwommen, nur eine Pfote rein zuhalten schien ihm wirklich kälter als wirklich zu tauchen. Geschickt stieß sich Rotfarn ab, landete mit einer kleinen Fontäne im Wasser und tauchte wieder auf, um seinen Kopf zu schütteln. Herausfordernd sah er seine Freunde an, seine Augen funkelten. »Na, kommt ihr schwimmen, oder seid ihr zu feige Lachse um euch in die Fluten zu stürzen.«
Oh no no no I'm a rocket man Rocket man burning out his fuse up here alone
»Gesprochen« | Handeln | Andere
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Arlecchino Administration
Halloween 2023
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Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mo 22 Jun 2020, 15:26
† SPIEGELMOND
„I CAN NEVER SEEM TO GET IT RIGHT, BUT I'M LEARNING MY WORTH IS MORE THAN YOUR WORD.“
Post 4
Spiegelmond spürte und hörte die Anwesenheit ihres Bruders nur eine halbe Schwanzlänge hinter sich und zuckte freudig mit den Schnurrhaaren. Mit langen Sprüngen legte sie den Weg hinter sich, ohne je langsamer zu werden, schlug hier und da einen Hacken, nur um ihrem Bruder anschließend ein verschmitztes Grinsen zuzuwerfen. Die Kriegerin genoss diese Momente, in denen alles von ihr abfiel und sie einfach nur sie selbst sein konnte, ohne darüber nachzudenken, wer damit ein Problem haben könnte und würde. Ohne schiefe Blicke oder Kommentare, wie von jemandem wie Eichenherz. Nach und nach wurde sie langsamer, fiel in einen ruhigen Trab und gab Splittermond die Chance, vollständig zu ihr aufzuschließen und an ihrer Seite zu laufen. Hinter ihnen ging langsam die Sonne auf und tauchte die Umgebung in eine rötliche Dämmerung, die sich im dunklen Wasser des Flusses spiegelte, als sie auf ihn zu lief. Einige Fuchslängen entfernt erkannte sie die Stimmen und die Pelze einiger Clankameraden, welche sie mit einem Zucken des Schwanzes aus der Entfernung grüßte. "Scheint, als wären wir nicht die Einzigen gewesen, die den Tag noch nutzen wollten", miaute sie nur, hoffend, dass keine der Katzen sich zu ihnen gesellen würde. Vorerst zumindest. Sie erkannte das Fell von Rotfarn, welcher mit einem gewagten Satz in das Wasser sprang, sowie Morgenblüte und Elsterherz, welche offensichtlich an seiner Seite waren und noch überlegten, ob sie ihm folgen sollten. Es war schön, die eigenen Clangefährten so unbeschwert sehen zu können, jetzt, wo die Blattleere zuende ging und die Blattfrische anbrach. Es kam ihr vor als wäre die Stimmung im Allgemeinen eine andere, als würde mit der Sonne auch die Kälte aus dem eigenen Herzen verschwinden, die die Blattleere hinterlassen hatte. Eine wahrlich schöne Vorstellung.
Direkt am Flussufer hielt sie inne, so nahe, dass ihre Krallen beinahe das Wasser berührten, und sah hinab auf ihr Spiegelbild, welches sich auf der Oberfläche spiegelte. Hielt einen Moment inne, um sich zu beobachten. Etwas, was sie viel zu lang nicht mehr getan hatte. Blickte in ihre eigenen leuchtenden Augen, blinzelte, lächelte dann und hob den Kopf wieder, um über die Schulter zu Splittermond zu sehen. "Komm her", forderte sie ihn schmunzend auf. "Oder hast du Angst ich stoße dich ins Wasser?" Neckend schnurrte die Kriegerin in Richtung ihres Bruders. Sie waren zum Jagen losgezogen, das hatte Spiegelmond nicht vergessen, doch zugleich wollte sie die Zeit mit ihrem Bruder genießen, so lange sie währte. Schließlich würde es nicht lange dauern, bis sie beide wieder auf ihre jeweils eigenen Patrouillen eingeteilt wurden und sich wieder einige Zeit nicht sehen konnten. Die Familie war für sie das wichtigste Gut auf dieser Welt und es gab nichts, wofür sie diese eintauschen würde.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Di 23 Jun 2020, 14:19
Splittermond
»Flussclan | Krieger | #04«
Das Wetter schien sich, während sie sich auf den Weg zum Flussufer machten zu ändern. Die Sonne ging auf und sie war nicht mehr frostig und kalt wie die letzten Wochen, sondern schien endlich wieder wärme auszustrahlen. Schnurrend genoss er das Gefühl von wärme auf seiner Haut und lächelnd folgte er seiner Schwester näher ans Wasser heran. Schon von weitem konnte er seine Clankammeraden hören und er sah zu sich ein wenig zu beeilen um Spiegelmond wieder einzuholen. Das sie nicht die einzigen sein würden, die das gute Wetter ausnutzen würden war dem Kater schon im Lager klar gewesen. Sie hatten den ganzen Tag zeit um sich etwas zu essen zu organisieren, sie könnten ganz sicher auch einfach ein bisschen spaß haben.
"Ich? Angst? Niemals!" Spottend trat er ans Ufer heran, schaute in sein graues Gesicht und seine hellen - zum Teil abgebrochenen Schnurrhaare zuckten amüsiert, als er sich die Spiegelungen von sich selbst und seiner Schwester so anschaute. "Sicher, dass du nicht eher Angst davor haben solltest, von mir ins Wasser gestoßen zu werden?" Neckte er sie und stupste sie mit der Pfote ein wenig an. Nicht das einer von ihnen wirklich ein Problem mit Wasser hatte. Splittermond schwamm gerne und viel, soweit das Wetter es zuließ.
Der Sphinxkater ließ den Blick schweifen und erkannte auf einmal einen Schatten neben sich im Wasser. Er kauerte sich hin, stieß die Pfote ins Wasser und zog direkt einen Fisch an land. Grinsend warf er ihn seiner Schwester vor die Pfoten und beobachtete gespannt wie das Tier sich vor ihren Pfoten auf dem Boden hin und her warf. Mit ausgezogenen Krallen tötete er das Tier, immerhin wollte er es nicht unnötig leiden lassen und setzte sich entspannt. Die Beute kam wieder, er hatte seine Schwester bei sich, die Blattfrische kam wieder und sie hatten einen ganzen Tag gemeinsam vor sich. Alles in allem war der Kater grade ziemlich zufrieden. So zufrieden, dass er alles negative konsequent in die hinterste Ecke seines Bewusstseins verschob.
Zuletzt von Leah am Mo 03 Aug 2020, 17:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mi 01 Jul 2020, 15:07
#018
LUZERNENPFOTE FLUSSCLAN | SCHÜLERIN | 9 MONDE
ufmerksam richtete die Gefleckte ihren Blick auf Laubmond, nickte fleißig und versuchte sich jede einzelne Bewegung einzuprägen, die ihre ‘Ersatz-Mentorin-für-einen-Tag’ ihr vorführte. Luzernenpfote beobachtete das Spiel ihrer Muskeln unter dem Fell, versuchte zu erkennen, wann die Kätzin sie anspannte und wann sie entspannte. Sie beobachtete ihren aufmerksamen Blick, der auf die ruhige Wasseroberfläche gerichtet war und kroch auch ganz vorsichtig wieder nach vorn an den Uferrand um ihren Kopf weit genug darüber strecken zu können um das Schattenspiel zu sehen, das Laubmond erwähnt hatte. Und tatsächlich – von ihr war nichts auf der Spiegelung der Wasseroberfläche zu sehen. Im Gegensatz zu ihr selbst. Denn auch, wenn sie sich bemühte den Ratschlag der Kriegerin anzunehmen, konnte sie die Spitzen ihrer schwarzen Öhrchen dennoch auf der glatten Oberfläche des Flusses erkennen. “Ich glaube ich bin zu klein.“, sagte die kleingewachsene Schülerin und klang dabei alles andere als entmutigt. Im Gegenteil. In ihrem kleinen Kopf ratterten die Zahnrädchen schon wie verrückt, während sie überlegte, wie sie diesen Nachteil ausgleichen könnte. Letztlich würde nur Übung helfen. Das war der Kätzin durchaus klar. Also wandte sie ihren Kopf in die Richtung von Laubmond, setzte ein ehrliches und begeistertes Lächeln auf, warf einen Blick auf den Fisch, den die Kriegerin aus dem Fluss gefischt hatte, und der nun so vor sich hinsprang – auf dem Trockenen sah das äußerst witzig aus – und sagte dann: “Ich möchte es auch gern versuchen, darf ich?“, wartete aber doch nicht wirklich auf eine Antwort. Sie brannte regelrecht vor Tatendrang und wollte es unbedingt versuchen! Rabenpfote und Jubelstern würden sicher stolz auf sie sein! Allein dafür lohnte sich das hier schon. Also schlich sie auf die Wasseroberfläche zu, streckte ihren Kopf kurz darüber um einen Blick in das glasklare Flusswasser zu werfen und zog sich dann wieder zurück. Zumindest weit genug, damit sie sicher sein konnte, dass ihre Gestalt keine Schatten auf die Oberfläche warf und die Fische verjagte. Jetzt hieß es schnell sein. Luzernenpfote atmete tief durch und rief sich alles in Erinnerung, was die Kriegerin ihr zuvor gezeigt hatte. Schnell sein, Muskeln anspannen, keine Schatten werfen. Das sollte sie hinbekommen. Und dann streckte sie blitzschnell ihre Pfote aus, tauchte sie in das kühle Nass ein und spürte wie etwas Glitschiges sich an ihrer Kralle verfing. Hah! Sie zog ihre Pfote wieder aus dem Wasser und warf in einem kleinen Bogen eine relativ kleine Karausche aus dem Fluss. Die Beute hätte durchaus größer sein können, immerhin galt es viele hungrige Mäuler zu stopfen, aber gerade war sie einfach nur glücklich. “Juhuuu!“, jubelte die kleine Schülerin und machte dabei doch glatt den ein oder anderen Freudensprung in die Luft. “Es hat funktioniert! Ich habe einen Fisch gefangen! Kannst du das sehen, Laubmond?“, rief sie und schalte sich dann im nächsten Moment doch einen Narren. Natürlich hatte die Kriegerin das gesehen, sie war ja nicht blind! Aber Luzernenpfote war einfach so unglaublich stolz darauf, dass sie es endlich geschafft hatte, da konnte man schon einmal so eine Kleinigkeit vergessen. Sie rappelte sich auf, gab dem Fisch den letzten Todesstoß – das zumindest hatte sie schon bei Jubelstern gesehen, und schmiegte sich dann dankbar an den Pelz der Kriegerin. “Danke, Laubmond, dass du mir geholfen hast. Das war so super! Und es hat Spaß gemacht! Danke, Danke, Danke…“, sagte die Schülerin und beobachtete mit funkelndem Blick ihre Beute. Was ihr Bruder wohl dazu sagen würde? “Meinst du, wir können jetzt zurück ins Lager gehen? Ich kann es kaum erwarten Rabenpfote und Jubelstern meine Beute zu zeigen!“, sagte sie und sah die Kriegerin mit vor Aufregung aufgestelltem Schweif aus großen Augen an, bevor sie ihre Beute schnappte und darauf wartete, dass die Kriegerin in Richtung Lager aufbrach, um ihr dann zu folgen.
tbc: Lager des FlussClans
Noname Moderator im Ruhestand
Avatar von : Tox. <3 Anzahl der Beiträge : 54 Anmeldedatum : 06.04.19
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert So 05 Jul 2020, 23:15
»Sturmfeder
••My life is my message.••
FlussClan || Kriegerin || #004
Der Wind zerzauste das silbern getigerte Fell der Kriegerin und liess sie all ihre Sorgen und Zweifel vergessen. Sturmfeder genoss den Moment und lief so schnell sie konnte. Sie fühlte sich frei, für einen Moment erlöst von ihren Pflichten als Kriegerin und erneut wie eine Schülerin, die das Lager gerade zum ersten Mal verliess. Alles fühlte sich neu und aufregend an, allein ihr Mentor fehlte ihr. Es juckte sie in diesem Moment herzlich wenig, ob Himmelstanz und Zedernhauch ihr folgten oder gerade hinter ihrem Rücken über sie lästerte und ob Zedernhauch sie zu leiden vermochte oder nicht. Sie genoss einzig und alleine das Rennen, obwohl sie zugegebenermassen gar kein besonderes Talent war. Dies ist sie sich bewusst, doch auch das verdrängt sich. Die Kriegerin kam schliesslich elegant zu einem Halt und blickte sich mit glänzenden Augen um. Kurz sog sie die frische Luft ein. Der Geruch von Fisch und Maus stieg ihr in die Nase und liess ihren Bauch beim Gedanken an das kommende Mahl kurz aufknurren. Oh, wie lange ich schon nicht mehr hier war!, dachte sie und leckte sich vor Vorfreude über ihr Maul. Kurz spitzte sie die Ohren und horchte auf die Schritte ihrer Mitkatzen. Als sie jedoch keine Geräusche wahrnahm, zuckte sie kurz unsicher mit ihren Augen. Wo bleiben sie nur?, fragte sie isch und hoffte, dass sie nicht zu schnell war und die anderen zwei schon längst abgehänkt hatte. Den Weg hierher finden sie sicher, sie sind doch keine Mäusehirne. Sturmfeder versuchte sich selbst zu bereuen und fühlte sich gleichzeitig überlegen. Sie hatte es geschafft, zwei gleichalte Katzen abzuhängen. Zugegebenermassen hatte sie einen kleinen Vorsprung, da sie sich als Erste in Bewegung gesetzt hatte, doch die anderen zwei hätten längst aufholen müssen. Und nun muss ich mit dem Jagen warten... Mit kleinen Schritten hoppelte sie an Ort und Stelle herum und schaute um sich umher. Schliesslich konnte sich Sturmfeder nicht länger zusammenreissen und kauerte sich am Uferrande nieder. Gebannt beobachtete sie die Wasseroberfläche, den Schweif sorgfältig platziert, sodass dieser sich nicht im Weg befand. Es dauerte einen Moment, bis sie endlich etwas Silbriges wahrnahm. Mit ihren blauen Augen fixierte sie ihre Beute und krallte diese geschickt mit ihren Pfoten. Kurz darauf versenkte sie ihre Zähne in das frische Fleisch und sprang freudig wieder auf ihre Pfoten.
Angesprochen: - Erwähnt: Zedernhauch, Himmelstanz
(c) by Moony
Birkenblatt Anführer
Avatar von : Frostblatt Anzahl der Beiträge : 450 Anmeldedatum : 14.06.19 Alter : 17
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mo 06 Jul 2020, 16:31
Ahornschweif
Die Kriegerin folgte Elsterherz, als dieser vor sie trabte. Als sie dann am Fluss ankam sah sie, wie matschig das Ufer war. Und Elsterherz, die dumme Fellkugel, war zu sehr damit beschäftigt stark auszusehen, als auf seine Pfoten zu achten. Ahornschweif hielt an und wollte ihn warnen. "Elsterhe…" Aber, zu spät. Der Kater viel, Kopf voran, direkt vor ihren Pfoten in den Schlamm. Die getigerte musste sich ein lachen verkneifen, als der Kater mit einer braunen Gesichtshälfte wieder aufstand. Er guckte missmutig, zurecht. Der Kater war ja so schon echt gereizt gewesen. Als er zu Morgenblüte und Rotfarn tappte gesellte sich Ahornschweif mit einem Grinsen dazu, als Elsterherz seine schmutzige Gesichtshälfte abwand. Dann fing sie doch ein bisschen an zu lachen, als Rotfarn den Witz über den FroschClan machte und den schwarz-weißen, jetzt auch braunen, Kater spielerisch angriff. Laut lachend schaute sie zu, wie ihre besten Freunde sich auf dem Boden wandten. Sie schüttelte sich die Tropfen aus dem Fell, als Rotfarn mit einem lauten Platsch im Fluss landete. "Ich ein feiger Lachs? Wie kannst du es wagen?", fragte sie Rotfarn spielerisch. Ihr vielen wie immer die starke Muskulatur ihres Freundes auf, die im Wasser noch sichtbarer wurde, als mit trockenem Fell. Ihr war zwar bewusst, dass die meisten FlussClan-Kater einen ähnlichen Körperbau hatten, allerdings achtete sie nur bei dem getigertem Kater darauf. Sie setzte sich ans Ufer und fuhr mit einer Pfote durchs Wasser und spritzte damit das Gesicht ihres nassen Freundes voll. Dabei viel ihr auf, wie kalt der Fluss tatsächlich noch war. Dennoch wollte sie schwimmen gehen, da sie Rotfarn bereits herausgefordert hatte. Also sprang sie schnell hinein und tauchte mit dem Kopf Unter und wieder auf. Ein Schauer fuhr ihr durch den Körper, als das Wasser ihr dichtes Fell durchdrang und ihre Haut berührte. Sie betrachtete den Haufen Fische, den Morgenblüte und Rotfarn bereits gefangen hatten. "Kommt, wir wollen noch mehr Fische fangen. So kalt ist das Wasser nicht, wenn man sich dran gewöhnt hat.", sagte sie an die Krieger gewandt, die noch trocken am Flussufer standen. Sie blickte rüber zu einer ein wenig entfernten Stelle des Ufers, als das Schilf raschelte und Spiegelmond und Splittermond heraustraten. Vermutlich waren sie auch da, um zu jagen.
Information
Erwähnt: Spiegelmond, Splittermond, Angesprochen:Elsterherz, Rotfarn, Morgenblüte, Standort: c.f.: FC-Lager, Im Wasser bei Rotfarn, -Steckilink-
"reden"|denken|erwähnt
Code by Birkenblatt
Goldene Löwin Legende
Avatar von : Lichterspiel, by Waldpfote <3 Anzahl der Beiträge : 1855 Anmeldedatum : 03.09.14
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mo 06 Jul 2020, 21:26
»Himmelstanz«
»Immer wieder blickte sich die graue Kätzin nervös um sich und hörte auch nicht auf, als sie endlich am Flussufer ankam. Eingeschüchtert suchte sie Sturmfeder Blick, wich diesem jedoch gleich wieder aus, bevor die andere Kätzin sie überhaupt großartig bemerken konnte. Nur am Rand nahm Himmelstanz den silbrigen Fisch wahr, den die glänzende Kätzin anscheinend schon erfolgreich erlegt hatte. Wo war Zedernhauch nur? Das flaue Gefühl in ihrem Magen kannte die Antwort bereits und die Sorgen rollten langsam, aber stetig in ihren Kopf herein. Er war nicht da. Er hatte sie nicht eingeholt. Er würde nicht kommen... wegen Ihr! Die dunkelblaue Augen der Kätzin verdunkelten sich weiterhin, denn sie war sich sicher, dass er wegen ihren Worten nicht kam. Hätte sie ihm doch bloß nicht gesagt, dass er auch zurückbleiben könnte... Himmestanzs Gedanken wickelten sich immer weiter und fester um Zedernhauch und das Lager ,während ihre weißen Pfoten sie automatisch näher ans Flussufer trugen. Am liebsten würde die graue Kriegerin ins Lager zurückkehren, doch das ging natürlich nicht. Etwas abwesend nickte sie Sturmfeder zu und ließ sich etwas abseits von der glänzenden Kriegerin am Ufer nieder. Sorgenvoll starrten zwei dunkelblaue Augen ins glitzernde Wasser und konnten sich weder an den Sonnenstrahlen, noch am Funkeln des Wassers erfreuen. Bestimmt würde Sturmfeder sie auch für völlig wirr halten, wenn sie hier so abwesend am Flussufer kauerte. Das flaue Gefühl in Himmelstanz Magen verstärkte sich zunehmend und wieder fiel ihr Zedernhauchs besorgter Blick ein. Sicherlich hätte er überhaupt nie gefragt, ob sie zusammen jagen gehen wollen, wenn er gewusst hätte wie die Situation verlaufen würde. Falls du nicht mitmöchtest ist das auch völlig okay , was für ein dämlicher Satz! Wieso hatte sie so etwas überhaupt gesagt? Natürlich hatte sie ihn nicht drängen wollen, aber nun konnte sie es nur noch als Ausladung sehen. Überhaupt niemand würde je irgendetwas mit ihr machen wollen, wenn sie andere so hängen ließ. Er hatte auf sie gezählt und sie war einfach gegangen. Leicht zittrig atmete die gräuliche Kriegerin aus und schloss ihre Augen, um das Chaos in ihrem Kopf zu zähmen. Entschlossen öffneten sie ihre dunkelblauen Augen wieder und starrte in den glitzernden Fluss. Klar sah sie den besorgten Blick von Zedernhauch vor sich, denn er wollte ja keinem Clankamerad einen Fisch wegessen. Sie würde jetzt Fische fangen bis keiner mehr auch nur einen Herzschlag voller Gedanken an solche Sorgen verschwenden müsste. Natürlich war ihr bewusst, dass das nicht wirklich möglich war, doch sie wollte sich konzentrieren, sie wollte ihr Bestes geben. Himmelstanz blaue Augen verengten sich und suchten das glitzernde Nass aufmerksam nach jeglichen Bewegungen ab. Sie entdeckte eine grün-silbrige Gestalt und holte geräuschlos Luft, während sie sich vorbereitete. Einen Atemzug befand sich der silbrige Barsch bereits in Himmelstanzs Maul und ihre dunkelblauen Augen schimmerten ein wenig fröhlicher. Vielleicht hatte sie einfach ein wenig Ablenkung benötigt...