Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ho ho ho liebe User! Dies ist Part 3 des Adventskalenders, den 1. Teil samt Begrüßung sowie Links zu vergangenen Kalendern findet ihr hier *klick*!
10. Türchen:
» Mondtau «
The most wonderful time of the year
10
Dezember
»Charakter: Mondtau
»Gemalt von: Palmkätzchen
»Adventsherzen«
„Ach, halt doch deine Klappe!“, fluchte Lichtflocke, als sie das Lager verließen. Ihre Bewegungen waren träge, behindert von den Jungen die in ihrem Bauch heranwuchsen. Es fiel ihr immer schwerer, gerade zu laufen, oder sich überhaupt zu bewegen. Lange würde es nicht dauern. Äschensprung schob sich hinter ihr aus dem Lager, die Miene ausdruckslos auf sie gerichtet. Die gefleckte Königin wusste genau, was er dachte, und das machte sie wütend. Sein Verhalten verletzte sie einfach zutiefst, denn sie sah es nicht ein. „Nun beruhige dich doch, meine Lie-“ „Ich will mich aber nicht beruhigen!“, keifte die trächtige Kätzin und wandte sich gereizt zu ihm herum. Seine Miene zeichnete nun die Sorge um sie ab, da er nicht wollte, dass ihr und den Jungen bei solchen Bewegungen etwas passierte. Sie jedoch wusste genau, wie sie sich zu verhalten hatte und das einzige was ihrer Gesundheit schaden könnte, war in diesem Moment ihr Gefährte. Die beiden traten noch einige Schritte vom Lager fort, bevor sie sich wieder näher schob. „Lichtflocke“, bat Äschensprung leise, wollte näher an seine Gefährtin, die vehement den Kopf schüttelte. „Nein, Äschensprung. Ich versuche ein schönes Fest zu Weihnachten zu gestalten, aber du musst dich dagegen wehren!“ „Du weißt, dass ich mich nicht gegen das Fest wehre. Ich liebe deine Familie, sie ist mir genauso wichtig wie dir, ich möchte auch gerne mit ihnen feiern, doch...“ „Mein Bruder wird zu dem Fest kommen“, sagte Lichtflocke bestimmt und reckte den Kopf. „Schmutzherz ist mir sehr wichtig, er hat es sehr schwer in der vergangenen Zeit.“ „Ich weiß, dass er es schwer hatte, meine Liebe. Doch mindestens fünfzehn WindClan Kätzinnen haben es seinetwegen auch schwer, einige kämpfen mit einem gebrochenen Herzen, andere mit Jungen, die sie nie wollten! Er verdient es nicht, zu unserer friedlichen Feier eingeladen zu werden.“ Lichtflocke schwieg einige Herzschläge, denn sie wusste, dass er damit recht hatte. Dennoch liebte sie ihren Bruder und wollte, dass er bei der Feier dabei war. Vielleicht würden ihre Junge zum 4. Advent bereits geboren sein, so oder so würde er sie also sehen wollen. Es tat ihr im Herzen weh, ihn so verletzt zu sehen, doch noch schlimmer traf sie der Streit mit der Liebe ihres Lebens. Die Königin schaute erst zu Boden, dann wieder in das Gesicht des Katers. Sein Blick war weicher geworden, er trat näher und leckte ihr zwischen den Ohren. Doch noch war sie sich nicht sicher, wie dieser Streit ausgehen sollte. Ihre Eltern, ihre Geschwister sowie ihre Junge würden da sein, sie konnte doch nicht ihren Wurfbruder aus dem Fest werfen? „Was sagst du, Liebling?“, fragte Äschensprung schließlich und schnurrte, hatte offensichtlich das Gefühl, das hier bereits gewonnen zu haben. Doch sie konnte dies ihrem Bruder nicht antun. „Nein, Äschensprung. Schmutzherz ist mein Bruder, er gehört zur Familie. Es ist egal, was er getan hat, er hat uns beiden immer geholfen. Ob es dir gefällt oder nicht, er kommt zu dem Fest.“
„Die Kekse schmecken wunderbar, Lichtflocke“, miaute Falkensturz über die Menge ihrer Tochter zu, die mit Schweißperlen unter dem Pelz ihrer Stirn herumlief. Ihre Junge waren frisch geboren, lagen in warmen Decken, dennoch schaute sie alle paar Minuten nach ihnen, damit sie nicht froren oder hungerten. Dankbar lächelte sie ihrer Mutter zu und beobachtete aus dem Augenwinkel, wie Tornadohall Gewitterklang vom Buffet weg schubste, sodass dieser beinahe gegen ihren Vater Daunenschweif fiel. Der Kater fing sich noch, schaute seine jüngsten Junge jedoch fassungslos an. Äschensprung hingegen war auf der anderen Seite des Raumes und unterhielt sich mit Mistelpfote und Taupfote (dieser wurde von Schmutzherz benannt), den Jungen ihres ersten Wurfes. Sanft lächelte Lichtflocke in deren Richtung, doch ihr Gefährte reagierte nicht auf ihr Lächeln. Ihr Bruder war zwar noch nicht da, dennoch war der Krieger beleidigt über den Ausgang des Streites. Vielleicht kommt Bruderherz ja nicht, vielleicht möchte er so kurz vor Weihnachten alleine sein, ohne die Liebe, die er immer nur gespielt hat... Lichtflocke wandte sich ab, schob sich an Opalschwinge vorbei zur Kinderstube, in welcher die drei jüngsten der Familie lagen. Schmutzherz hatte die Familie ausgeweitet, ohne weiteres, sodass überall im WindClan seine Junge herumrannten und sein Blut trugen. Lichtflocke jedoch konnte noch immer darüber hinwegsehen, besonders da er nun nur noch seine Arbeit erledigte, um in seinem Nest zu liegen und die Wände anzustarren. Die drei Junge schliefen, dennoch legte sie sich zu ihnen, wollte dem Stress außerhalb des Baus entkommen. Die Stimmen der vielen Katzen drangen noch immer an ihre Ohren, dennoch konnte sie bei den dreien entspannen. Sanft schaute sie auf diese hinab, betrachtete die namenlosen Junge in aller Ruhe. Das eine war vollständig weiß, dass zweite hatte Äschensprungs Aussehen und das dritte war eher dunkelbraun wie das ihres Vaters. Die zwei waren weiblich, der weiße Kater jedoch stach besonders heraus. Gedanklich spielte sie bereits mit Namen, wartete jedoch auf die Ideen ihres Gefährten. Der Baueingang raschelte, sodass Lichtflocke von ihren Schätzen aufschaute. Sie erkannte ihren Bruder und musste unwillkürlich lächeln, erfreut darüber, dass er tatsächlich gekommen war. Er sah schrecklich aus, der Pelz war zerzaust, seine Augen glanzlos, doch er versuchte sich an einem Lächeln. Ohne viele Worte trat er näher, leckte ihr über die Stirn und ließ sich nieder. Seine matten Augen legten sich auf die drei Junge an ihrem Bauch, beobachteten wie sie schliefen. Vorsichtig, Lichtflocke wollte die drei Junge nicht wecken, lehnte sie ihren Kopf gegen seinen Körper und schluckte leicht. Er fühlte sich dürrer an, als er sich anfühlen sollte, doch sie würde es jetzt nicht ansprechen. Jetzt war sie erst einmal dankbar, dass er bei ihr war. Schmutzherz ließ seinen Schweif um sie gleiten, sodass sie sich nur noch besser ankuschelte. Er atmete flach, doch versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen. Sie würde es jedoch immer bemerken. „Haben sie schon Namen?“, fragte Schmutzherz nach einer Weile in die Stille hinein. Der weiße Kater regte sich bei dem Geräusch kurz, schlief dann jedoch weiter. Schuldbewusst schaute ihr Bruder sie an, doch sie schüttelte einfach nur den Kopf. „Ich warte noch auf Äschensprungs Idee.“ „Habt ihr Streit?“, bohrte der Kater nach, weshalb Lichtflocke kurz zögerte. Sollte sie es ihm wirklich erzählen? Würde es ihn nicht nur noch mehr schmerzen? Doch ihr Zögern verriet bereits, dass es etwas solches gegeben hatte und der Kater schaute wissend. „Er hat mich bei meiner Ankunft schon wütend angeschaut. Mutter jedoch schien ganz erfreut über meine Anwesenheit, genau wie du. Sonst jedoch niemand.“ Der Kater lächelte auf seine Pfoten hinab, sodass sich ein tiefer Schmerz in ihrer Brust ausbreitete. Es war immer wieder furchtbar ihn so zu sehen, wie er selbstkritisch dasaß, wusste, was er getan hatte und das niemand ihn wollte. Er lächelte, weil es ihm nichts mehr ausmachte. Lichtflocke hasste es. „Es ging um mich, richtig?“ Die Kätzin nickte geschlagen, erwiderte jedoch seinen Blick nicht, sondern starrte ihre dunkelbraune Tochter an, die sich zu bewegen begann. Erneut breitete sich Stille zwischen ihnen aus, wobei Lichtflocke es kaum wagte, ihn anzusehen. Sie empfand Schuld für sein Leiden, besonders in ihrer eigenen Familie, in der er kaum noch akzeptiert war. „Ich finde, dass Fadenjunges, Birkenjunges und Rostjunges gute Namen für die drei wären“, schnurrte Schmutzherz schließlich, begann sich jedoch im selben Moment zu bewegen. Erschrocken schaute die Königin auf, Verständnislosigkeit spielte sich in ihren hübschen Augen wieder. Die Namen klangen allesamt gut, doch sie konnte sie nicht alle nehmen, Äschensprung hatte gewiss Vorschläge. Der Kater bewegte sich zum Bauausgang, sodass die Kätzin nervös wurde. „Was hast du vor?“, fragte Lichtflocke ihren Bruder verwirrt, der kurz stehen blieb und in ihre Richtung blickte. Ein Lächeln lag wieder auf seinen Lippen, es schien jedoch ehrlich zu sein. „Ich versaue dir nicht länger die Party“, lächelte er, dann zwinkerte er und verschwand.
Äschensprung war ins Gespräch mit Daunenschweif verwickelt, als er aus dem Augenwinkel erkannte, wie Schmutzherz aus der Kinderstube trat. Seine Aufmerksamkeit wanderte zu eben diesem, der sich kurz umschaute und lächelte, als sich ihre Blicke trafen. Adrenalin schoss in seine Blutbahn, wieso musste dieser Kater nur so selbstgefällig lächeln? Schnell entschuldigte der Krieger sich von seinem Schwiegervater, um dem falschen Kater entgegen zu treten. „Eine schöne Feier hast du organisiert, Äschensprung“, säuselte der Bruder seiner Gefährtin, begann sich in aller Ruhe das Brustfell zu putzen. Beinahe wäre der Krieger aus dem Fell gefahren, wollte diesem selbstgefälligem Fuchsherz seine Krallen über das Gesicht ziehen. Doch dann sah er genau hin, sah, worüber Lichtflocke immer sprach. Der Kater war beinahe zu mager um zu stehen, seine Augen waren trübe, sein Pelz zerzaust. Dennoch lächelte er, aber es war kein richtiges Lächeln. War er wirklich so kaputt? Er hat es verdient, erinnerte sich der Krieger. Alles was er getan hat, ist auch nach seinem Tod nicht verziehen! „Was willst du, Schmutzherz?“, presste er schließlich zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Das muss dich wirklich fertig machen, nicht wahr? Ich bin dir unterlegen, dennoch hast du keine Möglichkeit mich loszuwerden.“ „Was willst du?“, wiederholte Äschensprung, seine Krallen gruben sich in den Boden. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Tornadohall und Mistelpfote zu ihnen hinüberschauten und versuchte sogleich, seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. „Essen“, begann Schmutzherz und deutete verlogen grinsend auf das Buffet, das ihm so herzlich erschien. „Weiß du, Äschensprung, ich werde mir etwas vom Buffet nehmen und dann verschwinden.“ Äschensprung hätte gerne angefangen zu schimpfen, denn er konnte doch nicht einfach Essen mitgehen lassen! Doch er besann sich eines besseren, denn es war ein Familienfest und vor allem anderen hatte er Lichtflocke besucht. Der Krieger wurde hellhörig. „Die Junge sind süß, Äschensprung. Doch selbst nachdem ich mir etwas mitgenommen habe, du kannst davon ausgehen, dass ich es tu, wirst du in diesen Bau gehen und dich bei meiner Schwester entschuldigen. Sie hat dir zum zweiten Mal Junge geschenkt und nur den harmlosen Wunsch geäußert, mich einzuladen. Was glaubst du, was hier passieren wird? Das ich anfange, mich mit den Kätzinnen meiner Familie zu beschäftigen? Nicht einmal ich treibe es soweit.“ Schmutzherz beugte sich vor, sodass Äschensprung seinem Gesicht nur noch näher war. Er sah die eingefallenen Wangen und das Fell seiner Brust, welches matt herunterhing. „Du wirst ihr nicht erneut auf diese Art und Weise wehtun. Sie bedeutet uns beiden sehr viel, doch je öfter ich dich treffen muss, desto häufiger habe ich das Gefühl, dass sie mir mehr bedeutet als dir. Gib ihr nicht dieses Gefühl, sonst verlierst du sie. Es ist schließlich der vierte Advent, bald ist das Fest der Liebe. Verhalte dich also so.“ Äschensprung rang mit sich selbst, atmete nun wieder flacher, genau wie der Kater vor ihm, der damit offensichtlich Probleme hatte. Schmutzherz lächelte süffisant, dann trat er einen Schritt zurück, vorbei an seinem Schwager. Seine Schwanzspitze tippte gelassen an dessen Kinn entlang, bevor er sich zum Buffet bewegte und verschwand.
„Hey, Lichtflocke“, wisperte eine Stimme in den dunklen Bau. Die Königin öffnete verwirrt die Augen, die Junge schliefen wieder, denn sie hatte sie vorhin erst beim saugen beobachtet. Ihr Blick glitt durch den Bau, bis sie ihren Gefährten direkt neben sich erkannte und beinahe erschrocken aufschrie. Wieso musste er sie nur so erschrecken? „Äschensprung“, antwortete sie mit etwas kühlerem Ton, sein Verhalten hatte sie verletzt und das sollte er wissen. Die Reue des Katers konnte sie deutlich spüren, doch sie wollte die Worte hören und wollte ihm nicht einfach so verzeihen. „Hör mir zu“, bat der Kater leise, beugte sich näher an sie heran. Sein wohltuender Duft hüllte sie die Königin ein und verdrehte ihr beinahe den Kopf, doch sie musste standhaft bleiben. Auffordernd schaute sie zu ihm auf und erhielt ein sanfter Lächeln seinerseits. „Es tut mir leid, wie ich reagiert habe. Dein Bruder hat vorhin mit mir geredet, es war ein sehr gutes Gespräch, ich denke wir werden uns nun besser verstehen“, log er mit einem ehrlichen Lächeln. Die Wahrheit über ihre Auseinandersetzung wollte er ihr gerne ersparen. „Du kannst ihn natürlich so oft einladen, wie du möchtest. Ich habe nicht das Recht, dir das zu verbieten.“ Lichtflocke nickte und begann dankbar zu schnurren. Es erfreute sie sehr, dass er zur Vernunft gekommen war. Die beiden kuschelten sich aneinander und betrachteten ihre Junge sanft. Der weiße Kater öffnete das Maul und maunzte blind zu ihnen hinauf, was beide nur breiter Lächeln ließ. „Hast du dir schon Namen überlegt?“, fragte der Kater seine Gefährtin sanft. Diese nickte wieder, doch schaute zu ihm. „Ich möchte jedoch, dass du zuerst eines benennst.“ Äschensprung lächelte wissend, leckte ihr über die Wange und schaute ihr tief und herausfordernd in die Augen. „Welche Namen hat Schmutzherz vorgeschlagen?“ „Fadenjunges, Birkenjunges und Rostjunges“, antwortete sie, ohne mit der Wimper zu zucken. Äschensprung lachte auf, stieß seine Nase sanft gegen ihre Wange und nickte dann. Schmutzherz war zwar geschmacklos, doch mit Namen und Jungen konnte er gut. „Sie gefallen mir, Lichtflocke.“ „Danke“, flüsterte sie dankbar und betrachtete die drei Junge sanft. Fadenjunges riss erneut das Maul auf, erlangte die Aufmerksamkeit seiner Eltern. „Schönen Advent, mein Liebster.“ „Schönen Advent“, antwortete Äschensprung liebevoll.
Kaum ein Tag war vergangen, seitdem diese unruhige Katze über ihr Schicksal nachgedacht und gegrübelt hatte. Nie war ihr in den Sinn gekommen, dass es einmal so kommen würde, denn was hatte sie falsch gemacht? Die Katze wusste es nicht, nein, denn sie hatte ihrem Clan immer treu gedient und sich um ihre Clangefährten gekümmert. Der WindClan war seit jeher als einer der neutraleren und außenstehenden Clans bezeichnet, der vor sich hin lebte und auf dem Moor lebte, während besonders DonnerClan, FlussClan und SchattenClan sich gegenseitig bekriegten und Katzenleben forderten, als wäre nur dies der Sinn des Lebens. So kam es, dass auch dieser friedliche, gute Clan von diesem Schicksal heimgesucht worden war. Der DonnerClan war einst vertrieben worden, war eine ganze Blattwechselsaison verschwunden und hatte sich für den Blattfall aufgerafft, versuchte damals heimzukehren. Die Gegner waren die üblichen, doch der angeschlagene Clan benötigte Hilfe, sodass sie sich an den WindClan wandten. Dunkelstern, die Anführerin in dieser Zeit, stimmte zu und kam dem Clan zu Hilfe – zu Hilfe zu einem Kampf, der nicht nur einige Katzen der Gegner forderte, sondern auch ihre eigenen. Nach diesen Ereignissen war das Leben einer bestimmten Kriegerin besonders verändert...
Es war ein warmer Tag im Blattfall, als Rabenjunges sich mit Raupenjunges amüsierte und durch das Lager des WindClans rollte. Ein friedlicher Tag, doch die Junge wussten nicht, dass erst vor kurzem der Clan einen Wandel erlebt hatte. Auch interessierten sie sich nicht für die begrenzte Geschichte ihres eigenen Clans, wussten nicht, dass dieser noch gar nicht lang existierte. Überaus fröhlich kugelten sie durch die Gegend, bis ihre Mutter, sie trug den Namen Lilienhauch, beide zu sich rief. „Nicht so wild, meine Kleinen“, schnurrte die gütige Kätzin und leckte ihren Jungen sanft das Fell glatt. Raupenjunges versuchte sich ihrem Griff zu entziehen, doch Rabenjunges genoss die Pflege ihrer Mutter. Mit großen, leuchtenden Augen schaute sie zu dieser auf und genoss ihre Anwesenheit. „Glaubst du, dass wir bald Schüler werden?“, fragte Raupenjunges plötzlich und erhob sich auf die Hinterpfoten, um seiner Mutter bessere in die Augen schauen zu können. Die Kätzin schnurrte liebevoll und berührte vorsichtig seine Wange mit ihrer Nase und leckte ihm dann über diese. Rabenjunges genoss es, dies mit anzusehen. Der WindClan musste der Beste aller Clans sein, wo sonst fand man so viel Liebe und so viel Ruhe, die mit Zufriedenheit und Frieden verbunden war? „Aber natürlich, meine Kleinen“, lachte ihre Mutter und schaute zum Anführerbau, wo deren Anführerin lag und ihre Ruhe genoss. Hier mussten sie sich nicht sorgen, gewiss würden diese beiden Jungen für den Clan eintreten können und ebenfalls zu Jagen beginnen. Sie begann sich bereits zu langweilen, so wäre es gut für sie, wenn sie bald ernannt würden. Doch dies lag nicht in den Pfoten der Königin, die stattdessen wieder liebevoll zu ihren Jungen schaute. Ihr Blick legte sich jedoch auf Rabenjunges, die über einiges nachzudenken schien. „Was hast du, meine Süße?“ Rabenjunges zögerte, doch schließlich schaute sie auf und warf ihre Frage in das Gespräch. „Mama?“, begann sie und erhielt einen besorgten Blick von dieser. Das Junge zögerte, dann jedoch atmete es tief ein und fuhr fort. „Glaubst du, wir werden einmal ein so schönes Leben haben wie du?“ Die Mutter schwieg zuerst, denn ihr Leben war nicht immer schön gewesen. Bis zu dem Punkt an dem sie Silberrücken, den Vater ihrer Junge und ihren Gefährten, in ihr Leben gelassen hatte, war es alles andere als zufrieden stellend. Es hatte sie viel Geduld gekostet, dieses Leben zu haben, auch wenn es im WindClan doch recht einfach wirkte. Ihre Schwester war früh gestorben, ihre Schwester, die ihr alles bedeutet hatte. Doch damit würde sie ihre Junge nicht belasten. Erst jetzt bemerkte Lilienhauch, dass sie einfach nur den Lagerwall angestarrt und ihre Junge besorgt dreinschauend gelassen hatte. Sie wandte sich wieder an sie und starrte ihr Ebenbild, Rabenjunges, nun genau an, bis sie sich selber ein Lächeln abgewinnen konnte. „Ihr beide werdet ein nur noch schöneres und erfüllteres Leben haben.“ Diese Antwort stellte Rabenjunges zufrieden, welche Raupenjunges umwarf und erneut begannen die beiden miteinander zu ringen an. Die Königin sah ihren Jungen hinterher, ihr Herz schlug schnell vor Sorge. Silberrücken trat neben sie, hatte offensichtlich seine Arbeit bemerkt und spürte das Unwohl sein seiner Gefährtin. Fragend schaute er sie an, erhielt ihren besorgten Blick. „Ich fühle mich nicht so gut“, wisperte sie lediglich und schaute ihren Jungen nach, während der Vater dieser sich näher an sie drückte.
„Raupenjunges, von heute an möge dein Name Raupenpfote sein“, rief Windstern über die Katzenmenge, welche mit großen Augen die Versammlung beobachteten. Raupenpfote schlug die Augen zu Boden und warf dann seinem Vater einen Blick zu, der ihm lediglich zunicken konnte. Der Name des Mentoren fiel, doch konnte Rabenjunges sich nicht dazu durchringen diesen zu bemerken, sodass sie einfach nur eine Kriegerin sah, die ihren Bruder begrüßte. „Rabenjunges“, rief die Anführerin schließlich, der einzige Grund für die schwarze Kätzin vorzutreten und zu ihr aufzuschauen. „Ab heute soll dein Name Rabenpfote sein, Starenfeder soll dein Mentor werden.“ Rabenpfote nickte lediglich und begrüßte den Kater, der als einer der attraktivsten Kater galt. Er lächelte sie sanft an, berührte vorsichtig ihre Nase mit der seinen, doch erhielt kaum Zustimmung von der jungen Kätzin, die ihrem Vater – genau wie ihr Bruder es getan hatte – einen Blick zuwarf. Silberrücken nickte auch ihr zu, sodass sie Starenfeder wieder anzuschauen wagte. Lilienhauch war vor wenigen Tagen verstorben. Sie hatte sich eine Krankheit eingefangen, eine, die Krähenfrost nicht hatte behandeln können. Der Heiler hatte sich unendlich oft bei der Familie entschuldigt, hatte gar mit dem WolkenClan Heiler gesprochen, sich in das Territorium Donnersterns gewagt um mit Echoklang sie reden, doch es hatte nichts gebracht. Niemand hatte helfen können. Der Verlust ihrer Mutter, war der größte Schmerz, der ihr hätte zugefügt worden können in ihrem Leben. Hatte diese nicht gemeint, sie würde eines der schönsten Leben führen? War das eine Lüge gewesen, oder wollte Lilienhauch sie auf diesem Wege begleiten, auf einem anderen als direkt an ihrer Seite? Starenfeder führte sie noch an diesem Tage aus dem Lager und begann ihr das Territorium zu zeigen. An jedem Ort blieben sie eine ewige Zeit stehen und schauten sich an, was das WindClan Territorium zu bieten hatte. Es war so ruhig, die Sonne schien zwischen den gräulichen Wolken hindurch und versuchte das Moor zu erwärmen, welches langsam von der Blattleere heimgesucht wurde. Rabenpfote starrte einfach nur ihre Pfoten an, wenn sie einen Ort erreichten, sodass Starenfeder schließlich ein Kaninchen fing und es mit ihr teilte, damit sie sich an den neuen Lebensabschnitt gewöhnte. Natürlich war sie höflich genug, um die Beute zu fressen und sich zu unterhalten, dennoch erkannte er schnell, dass er sich etwas anderes überlegen müsse.
Rabenpfote war nun bereits sechs Monde lang eine Schülerin, als Silberrücken sich eine neue Gefährtin gesucht hatte. Sie erkannte zwar, dass er diese nicht allzu stark liebte und noch immer vom Tod seiner großen Liebe betroffen war, doch sie nahm ihm diesem Verrat für einige Zeit übel. Mit der Geburt deren Jungen, Falkenjunges und deren Geschwistern jedoch, trat ein Lichtfunke in das Leben der Kätzin, die immer weicher wurde und ihrem Vater verzieh. Raupenpfote und sie spielten oft mit den Jungen, die teilweise ihre Geschwister waren und erneut waren sie eine Familie. Ihre Beziehung mit Starenfeder jedoch war kompliziert. Am Anfang des Ausbildung hatte es so ausgesehen, als wären sie Freunde gewesen, doch mit der Zeit war er ihr suspekt gewesen. Seine Ausbildung war gut, dass stand außer Frage, denn er half ihr wo er konnte, doch nun, da sie beinahe Kriegerin war, zeigte er eine andere Seite. Er verbrachte noch öfter Zeit mit ihr und war schnell eifersüchtig, wenn andere Kater sich ihr näherten. Silberrücken war misstrauisch geworden, Raupenpfote ebenfalls. Das Wichtigste war jedoch, dass Rabenpfote nichts für ihren Mentoren empfand, auch wenn dieser es offensichtlich hoffte. So wurde sie Kriegerin, musste ihn jedoch sogleich wegschicken. Starenfeder war durchaus beleidigt von ihrer Zurückweisung und entfernte sich aus ihrem Leben, sodass Rabenschatten und er nicht mehr sprachen.
Falkensturz und Rabenschatten wuchsen stark zusammen, Raupenstachel zeigte sich ebenfalls als ein liebender Bruder ihr Gegenüber und die drei waren beinahe unzertrennlich. Oft gingen sie jagen und lauschten den Geschichten ihrer jüngeren Schwester, welche sogleich einen Gefährten gefunden hatte. Rabenschatten war ein wenig neidisch, doch das lag daran, dass sie sich eine Familie wünschte, nicht, weil sie Falkensturz' Gefährten zuvor geliebt hatte. Während ihre Schwester also Junge erwartete, jagten ihre Geschwister viel für sie. Eines Tages lagen die Schwestern in der Kinderstube und plauderten fröhlich vor sich hin, da kam Starenfeder in die Kinderstube und wollte mit seiner ehemaligen Schülerin sprechen. Sie hatten seit Ewigkeiten nicht mehr geredet, sodass sie erst zögerte, doch sie folgte ihm und hörte, was er zusagen hatte. Es war nicht viel, was er gesagt hatte. Es hatte lediglich ihre Welt bedeutet. „Silberrücken und Raupenstachel“, hatte der Kater mit ruhiger Stimme und emotionslosen Ausdruck begonnen. Rabenschattens Herz hatte einen Moment ausgesetzt, sie hatte zu ihrer Mutter gebetet, dass sie nicht hören würde, was sie vermutete. „Es tut mir leid.“
All diese Dinge liegen in der Vergangenheit, Starenfeder war ebenfalls gestorben und ihre Schwester hatte drei weitere Würfe bekommen. Rabenschatten jedoch hatte den friedlichen Clan, in welchem sie lebte, in seinem größten Tiefschlag erlebt. Dunkelstern hatte sie ins DonnerClan Territorium geführt und gemeinsam mit eben diesem Clan hatten sie den Frieden gebrochen, hatten FlussClan und SchattenClan Krieger getötet, Fehler begangen und ihre Grundsätze weggeworfen. Doch noch schlimmer war, dass Rabenschatten eine Katze so stark verletzt hatte, dass diese gestorben war. Hatte auch sie ein Leben zerstört, wie man ihres zerstörte, weil man ihr ihre Familie genommen hatte? War sie nicht besser? Ihre Strafe war wenig später gekommen: Ein FlussClan Krieger hatte sie geblendet. Ohne ihr Augenlicht war sie wertlos, hatte sich in den Ältestenbau zurückgezogen, doch sie versuchte noch immer die Jungen zu erfreuen, denn sie liebte noch immer Junge. Noch immer wünschte sie sich nichts mehr als eigene. „Dein Leben ist nicht zerstört“, flüsterte plötzlich jemand an ihrem Ohr. Das Herz der schwarzen Kätzin schlug erfreut schneller, als sie die Stimme hörte. Es war viel passiert seit dem Kampf, den sie noch immer bereute, doch ein Kater im Clan hatte ihr geholfen mit ihrer Blindheit umzugehen. Sie liebte ihn über alles, denn er hatte ihr Hoffnung geschenkt. Während sie sich an ihn kuschelte suchte sie die Erinnerung an ihre Mutter, welche ihr das schönste Leben gewünscht hatte. Einen stillen Dank an diese schickend, genoss sie ihre jetzigen Umstände, denn trotz das ihr Leben teilweise eine Tragödie gewesen war, so konnte sie – nun leider ohne Augenlicht – trotzdem nach vorne sehen, hatte Hoffnung bekommen. Der Kater leckte ihr über die Ohren und ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. All das war es wert gewesen, denn sie war nie alleine gewesen und vor allem: Sie war glücklich.
Der orange-weiße Pelz der jungen Kätzin war in der Dunkelheit kaum zu erkennen. Heute, so wie an allen anderen Tagen der Blattleere ging die Sonne besonders früh unter und tunkte die Welt in eine beklemmende Finsternis. Der Mond warf sein silbernes Licht auf die kleine Lichtung, wodurch das hohe, vom Frost bedeckte Gras glitzerte. Unter ihren Pfoten knirschte das kalte, brüchige Laub. Es lag noch kein Schnee, dennoch wehte ihr der Wind eiskalt um die Ohren. Die Kätzin plusterte ihr mittellanges Fell auf. Wieso hatte sie das Lager verlassen? Sie sehnte sich nach ihrem warmen Bau, als ihr der Wind erneut das Fell zerzauste. Doch sie hatte das Lager nicht ohne Grund verlassen; es wurde in letzter Zeit so viel Trubel um sie gemacht. Alle schienen sich Sorgen zu machen und meinten sich um sie kümmern zu müssen. Beim SternenClan! Sie war doch kein Junges mehr! Der ruhige Spaziergang tat ihr gut, den kühlen Wind in den Schnurrhaaren zu spüren. Es war schön noch einmal die frische Luft des Waldes zu atmen, die angenehmen Düfte von Laub, Moos, Stein und sogar Beute. Ihr Gefährte machte sich zu viele Sorgen um sie, er hatte sie bereits vor Tagen in die Kinderstube verbannt und sich rund um die Uhr um sie gekümmert. Er hatte ihr nicht mal erlaubt, sich selber die Beute vom Frischbeutehaufen zu holen. Sie brauche Ruhe, sagte er. Und jetzt hatte sie sich wie ein ungezogener Schüler aus dem Lager geschlichen, um sich wenigstens mal die Beine zu vertreten; das sah ihr eigentlich garnicht ähnlich. Liebevoll warf sie einen Blick auf ihren runden Bauch. Sie würde in die Kinderstube gehen, wenn es soweit war. Aber noch war die Zeit dazu nicht gekommen. Es war nicht fair, dass der Clan in einer so kalten und harten Blattleere arbeiten und leiden musste, während sie sich in der warmen Kinderstube verkroch und sich mit Beute vollfraß. Die WolkenClan Kätzin folgte dem Beutegeruch über die Lichtung und entdeckte ein Rotkehlchen, das an einer Pflanze auf dem Boden pickte. Sofort ließ sich die Kätzin ins Jagdkauern fallen, wobei sie ungewohnterweise den Bauch einziehen musste, da er sonst den kalten Boden berührte. Sie würde nur dieses Rotkehlchen fangen und danach zurück ins Lager gehen, welches sowieso direkt in der Nähe lag. Kurz bevor sie abspringen konnte durchfuhr ein stechender Schmerz ihren Körper. Die Kätzin jaulte auf und fiel zu Boden. Das Rotkehlchen flatterte erschrocken davon. So ein Mist. Sie sammelte sich wieder und kam auf die Pfoten. Was war das gewesen? Bitte nicht das, was sie dachte? Erneut durchströmte Schmerz ihren Körper und ihre Beine gaben fast wieder nach. Noch nie hatte sie solche unfassbaren Schmerzen erlebt. Nichtmal die schärfsten Krallen konnten so ein Leid hervorrufen. Nun stand sie hier, ganz alleine mitten in der Blattleere und ihre Jungen kamen. Sofort bereute sie ihre Entscheidung das Lager verlassen zu haben. Wäre sie nur in der warmen, gemütlichen Kinderstube und könnte ihre Jungen zur Welt bringen. Was wenn sie jetzt sterben würden? Das würde sie sich niemals verzeihen. Erneut stieg ihr Beutegeruch in die Nase und die Kätzin schaute mit schmerzerfüllten Augen auf, nur um danach erneut aufzujaulen, jedoch nicht vor Schmerz. Ein dichter roter Pelz bewegte sich auf sie zu, im Maul ein Kaninchen. "Fuchsjäger?", fragte sie heiser, wusste jedoch ganz genau, dass dies nicht ihr Gefährte war. "Hilf mir!" Das Tier mit dem roten Pelz und der weißen Schwanzspitze war viel zu groß, als dass es eine Katze sein könnte. Starker Fuchsgeruch stieg der Kätzin in die Nase und sie wich panisch zurück, zwischen die Wurzeln eines Baumes. Erneut peitschten die Schmerzen auf sie ein. Sie krümmte sich. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Ganz alleine das Lager zu verlassen. Wieder öffnete die Königin die Augen. Der Fuchs war nur noch wenige Schwanzlängen von ihr entfernt. Er hatte doch ein Kaninchen gefangen, wieso interessierte er sich nun für eine Katze? Der Fuchs kam auf sie zu und ließ das Kaninchen vor ihr fallen. Überrascht hob die Kätzin den Kopf, erwartete immer noch den tödlichen Biss ins Genick. Doch der Fuchs starrte sie mit warmen braunen Augen an, sein Gesicht war ganz grau vom Alter. Er drehte sich um und hechtete davon. Die Kätzin wusste nicht, was sie denken sollte. Das Herz schlug stark und sie spürte ihren Puls im Schädel. Ihr Magen grummelte, dennoch hatte sie keinen Appetit auf das Kaninchen. Wieso hatte der Fuchs seine eigene Beute da gelassen? Wenig später erschien die schemenhafte Gestalt des Fuchses wieder in der Dunkelheit. Schritt für Schritt kam er auf die Kätzin zu, beugte sich über sie und ließ einen Haufen Federn auf sie regnen, der sie wie eine Decke umhüllte. Es waren weiche, wärmende Daunenfedern. Sie rochen stark nach Fuchs. Hatte er sie etwa aus seinem eigenen Bau geholt? Wieder durchzogen Schmerzen den kleinen Körper der Kätzin. Der Fuchs beugte sich zu ihr hinunter, so nah, dass die Kätzin seinen stinkenden Atem im Gesicht spürte. "Heute wird niemand sterben", flüsterte der Fuchs mit rauer Stimme. Die Kätzin spürte, wie die Daunenfeder begannen sie zu wärmen. Es dauerte nicht lange, als zwei kleine quiekende Fellbündel an ihrem Bauch lagen und gierig begannen die Milch zu trinken. "Fröhliche Weihnachten", der Fuchs neigte den Kopf vor der Kätzin, bevor er mit großen Sprüngen über die Lichtung hetzte und verschwand. "Nein! Warte doch!", rief die Kätzin ihm hinterher. Es begann zu schneien. Dicke weiße Flocken landeten auf dem Boden und färbten die Welt weiß. Plötzlich erkannte sie einen Schatten, der auf sie zukam. "Maislicht!? Bist du da!?" Fuchsjäger.
*********** Erschrocken fuhr sie aus dem Schlaf. Was für ein merkwürdiger Traum. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es noch mitten in der Nacht war. Müde ließ sie sich zurück auf ihr Kopfkissen fallen, doch ihr Traum wollte ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Eiskalter Wind heulte wie ein Gespenst in ihr Zimmer. Sie erhob sich und schloss das Fenster. In Gedanken versunken starrte sie hinaus. Es schneite nicht mehr. Durch den ganzen Schnee schien es draußen viel heller zu sein. Vielleicht würde ihr etwas frische Luft gut tun. Sie öffnete das Fenster wieder und füllte die Lungen mit der kalten Winterluft. Eine Bewegung fing ihre Aufmerksamkeit. Hinten in den Büschen war etwas. Ein Tier trat hinaus; mit rotem buschigen Fell und einem vor Alter weißem Gesicht. Das Tier trat aus den Büschen ins Freie und hob den Kopf. Ihr blieb beinahe der Mund offen stehen, als der Fuchs mit einem Ohr zuckte, den Kopf neigte und davon lief. Das war der Weihnachtsfuchs.
»Nun los, du schaffst das schon!« »A-aber ich weiß echt nicht so recht...« »Keine Widerworte! Wir sind bereits hier, also bewegst du deinen knuffigen Puschelhintern auch zu ihm. Ich glaube an dich.« Mit diesen Worten wurde Minzduft von Mondsplitter sanft, aber bestimmend auf die Grasebene gedrückt. Dass sie selbst das Ganze für eine ganz miese Idee hielt, schien ihre Freundin herzlich wenig zu interessieren. Der Schnee knirschte unter den Pfoten der grauen Kätzin, als sie sich langsam Schritt fuer Schritt Jaguartatze näherte. Er schien ihre Anwesenheit noch nicht bemerkt zu haben, zu fixiert war er darin, seinen Blick gen Himmel zu richten. Die Morgendämmerung war angebrochen und die ersten Sonnenstrahlen zogen gelborangenen Schlieren durch das dunkle Blau der Nacht. Nur ungern wollte Minzduft den Kater stören, der den Anblick der aufgehenden Sonne zu genießen schien; er sah nachdenklich und unschuldig aus – sie hätte nichts dagegen einzuwenden, ihn einfach nur aus der Ferne zu beobachten. So wie sie es in den letzten Tagen immer getan hatte. Jetzt raff dich gefälligst zusammen… Jetzt hast du es bereits so weit geschafft, dann kannst du auch den Rest bewältigen. Sie konnte die mentalen Anfeuerungsrufe ihrer Freundin geradezu lautstark hören und nach einem letzten tiefen Atemzug machte sie sich endlich bemerkbar. »Gu-guten Morgen, Jaguartatze.« Alles an ihr – ihre Stimme, ihre Körperhaltung – wirkte eingeschüchtert und sie hoffte innig, dass es ihm nicht auffiel. Sie konnte sich bildlich vorstellen, was fuer eine armselige Gestalt sie abgab. »Was hat dich so früh bereits nach draussen verschlagen?« Überrascht wandte der Kater seinen Kopf ihr zu und als ihre Blicke sich trafen, haette Minzduft sich am liebsten weggedreht. Stark klopfte ihr Herz gegen ihre Brust – es war, als würde es bald mit aller Wucht hinausspringen – und nervoes verlagerte sie ihr Gewicht von einer Seite auf die andere. »Oh, Minzduft!« Beim SternenClan! Ihren Namen aus seinem Mund zu hören, verlieh ihr geradezu Flügel. Insbesondere in letzter Zeit hatten sie selten die Gelegenheit gehabt, miteinander zu sprechen – und in den wenigen Fällen hatte es nie wirklich einen Grund für ihn gegeben, ihren Namen zu nennen. Der rare Kontakt zwischen ihnen hatte ihre Liebe zu ihm jedoch nicht im Geringsten abgeschwächt. Im Gegenteil konnte man sogar sagen, dass sie nur noch mehr gewachsen war. Seit ihrer gemeinsamen Schülerzeit schwärmte sie bereits für ihn, bewunderte seinen Ehrgeiz, schätzte seine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wert. Mit seiner Loyalität, die er gegenüber dem WolkenClan an den Tag legte, und dem Selbstbewusstsein, sich feindlichen Katzen entgegenzustellen, war er in Minzdufts Augen ein vollkommen perfekter Krieger. »Guten Morgen. Was fuer eine Überraschung dich zu sehen.« Er schenkte ihr ein Lächeln, das ihre Beine ins Wackeln geraten ließ, doch tapfer erwiderte sie es, ohne unverzüglich dahinzuschmelzen und eins mit dem Schnee zu werden. »Die Frage könnte ich dir ebenfalls stellen! Ich bin hier für den Sonnenaufgang.« Die Tatsache, dass er sich wieder von ihr abwandte, um dem Himmel seine Aufmerksamkeit zu schenken, erleichterte sie einerseits – sie fühlte sich weniger unsicher -, doch zur selben Zeit spürte sie eine gewisse Enttäuschung. Nicht oft konnte sie einen solch direkten Blickkontakt zu ihm aufbauen. »Ich liebe Sonnenaufgänge. Aufgänge und Untergänge – es ist jedes Mal aufs Neue faszinierend zu beobachten, zu welch einem Farbenspiel Mutter Natur fähig ist«, fuhr Jaguartatze fort; er sah so selig aus, während er sprach und Minzduft genoss es, seine Stimme zu hören. »Es ist beizeiten ein wenig einsam, sich das alleine anzuschauen – insbesondere nun in der kalten Blattleere. Magst du mir also den Gefallen tun und mir ein wenig Gesellschaft leisten?« Es klang nicht so, als würde er irgendwelche romantischen Intentionen hegen, als er seine Aufforderung aussprach, nichtsdestotrotz erfüllten sie Minzduft mit Freude – sich willkommen zu fühlen bei der Katze, die die Welt für einen bedeutete, war einer der schönsten Gefühle, die sie sich vorstellen konnte. »Gerne…«, hauchte sie mit funkelnden Augen und ließ sich neben ihm nieder. Sie wusste, dass dies nicht der Tag sein würde, an dem sie ihm seine Liebe gestehen würde - möglicherweise würde er nie kommen -, doch sie war trotzdem froh, hierhergekommen zu sein und diese Moment mit ihm teilen zu können. Sie sprachen kein Wort und kamen sich auch körperlich nicht näher, dennoch fühlte es sich an, als wäre an diesem Morgen ein Band zwischen ihnen geschaffen worden. Auch wenn Jaguartatze ihre Gefühle nicht erwiderte, würde Minzduft jegliche Erinnerung mit ihm immer in ihrem Herzen bewahren.
*~*~*~*~*~*
»Wie? Du hast ihm nicht gesagt, dass du ihn liebst? Ach, Minzduft! Mein Kupplerherz ist aufgegangen, als ich euch da sitzen gesehen habe. Ich dachte schon, du haettest mit deinem Charme und deiner Schönheit einen Volltreffer erzielt!« »Charme. Schönheit. Guter Witz, Mondsplitter.« Minzduft zog eine Grimasse und biss ihrer Freundin sachte in die Schulter, um den Ernst aus ihren Worten zu nehmen. Sie selbst ärgerte sich ein wenig, dass sie sich nicht getraut hatte, doch was geschehen war, war geschehen. Gemeinsam mit Mondsplitter sowie einigen anderen Katzen aus dem WolkenClan war sie bei ihrer Rückkehr ins Lager in eine Patrouille entlang der Grenze zum FlussClan eingeteilt worden; die beiden hatten sich ein wenig zurückfallen lassen, um sich über die Geschehnisse am Morgen auszutauschen. »Aber ihr habt euch gut verstanden, oder? So oder so seid ihr beide auf dem besten Wege die Gefährten des Clans schlechthin zu werden. Der Anblick war einfach nur zu süß!«, schwärmte Mondsplitter; es amüsierte Minzduft, wie sehr ihre Freundin bei der ganzen Sache mitfieberte. »Es war schön, das kann ich nicht widerstreiten, aber ich denke nicht, dass er mehr für mich empfindet als Freundschaft«, miaute sie leise, resigniert. Sie wollte sich keine allzu großen Hoffnungen machen – eine gute Freundschaft zu akzeptieren, war um Längen besser als bitter enttäuscht zu werden. »Bisschen mehr Selbstbewusstsein hier! Die großartige Minzduft muss an die Front und das Herz ihres Liebsten erobern!« »Nicht so laut, du Spatzenhirn!« Mit ihrem Schweif fegte Minzduft eine ordentliche Ladung Schnee in das Gesicht ihrer Freundin, die dies als Aufforderung ansah, sich auf sie zu stürzen. Binnen weniger Wimpernschläge rollten die beiden lachend im Schnee umher; gaben sich spielerische Schläge und Bisse, bis Onyxtropfen sich plötzlich einmischte. »Seid ihr frischernannte Schüler oder was ist das hier bitte? Würde eine FlussClan Patrouille euch so sehen, wäre der WolkenClan im Handumdrehen der Spott des Waldes«, blaffte er die Kätzinnen an, drehte sich jedoch augenblicklich von ihnen weg, um die Patrouille fortzusetzen. Mondsplitter verdrehte die Augen, waehrend sie sich auf die Pfoten aufraffte und den Schnee aus ihrem Pelz schüttete. »Dein Bruder ist heute auch mit dem falschen Bein aufgestanden, hm?«
*~*~*~*~*~*
»Oh hey, Minzduft!« Die Patrouille war gerade erst durch den Lagereingang gekommen, als Jaguartatze auch schon auf sie zugeschritten war. »Hättest du Lust, mit mir jagen zu gehen?« Erstaunt über seine Frage riss die Kätzin ihre Augen auf; es war noch nie vorgekommen, dass er sie gefragt hatte, ob sie etwas unternehmen wollten. Freude und Aufregung stiegen in ihr auf, gemischt mit einer guten Portion Schock, weil sie im Leben nicht damit gerechnet haette. Aufgrund der Gefühlswallungen vergaß sie schlichtweg, ihm eine Antwort zu geben, weshalb er seinen Blick verlegen zu Boden wandte. »Ich kann verstehen, wenn du gerade etwas müde bist. Es kommt auch etwas plötzlich…« Oh, SternenClan, ist er süß! Mondsplitter, die die Konversation mitbekommen hatte, stupste sie von der Seite an und murmelte spöttisch in das Ohr ihrer Freundin. »Nur Freunde, was?« »Ach, zur Hölle mit dir!«, zischte Minzduft leise und mit einem Kichern entfernte sich Mondsplitter von ihnen. An Jaguartatze gerichtete, meinte sie schließlich, »Nein, nein, es ist alles gut! Ich würde gerne mit dir auf die Jagd gehen. Möchtest du gleich los?« Er nickte. »Lass uns losgehen, bevor die Nacht einbricht.«
Minzduft hätte vermutet, dass sie in seiner Anwesenheit zu aufgeregt sein würde, um auch nur einen einzigen Fang zu machen, doch zu ihrer eigenen Überraschung fiel es ihr leicht, sich natürlich zu benehmen. Sie genoß die Zeit, die sie mit ihm verbrachte, obgleich sie nicht viel miteinander sprachen. Seine Präsenz alleine gab ihr ein gutes Gefühl und tröstete sie auch über die Tatsache hinweg, dass sie keiner einzigen Maus über den Weg liefen – etwas, mit was sie zu dieser Jahreszeit hatten rechnen müssen. Hoffentlich waren die anderen Krieger erfolgreicher als wir. Weitere hungrige Tage würden Verderben über Älteste und Königinnen- Der schwach wahrzunehmende Geruch eines Kaninchen unterbrach ihre eigenen Gedanken; Minzduft spannte jeden einzelnen Muskel in ihren Beinen an, als sie die Beute mit ihren Augen orten konnte, und mit einer blitzschnellen Bewegung erlegte sie das erste Kleintier, das sie heute zu Gesicht bekommen hatte. »Woah! Das war erstaunlich«, vernahm sie Jaguartatze jubeln und sie spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. Sie freute sich ungemein darüber, dass er sie gelobt hatte. »Solange der WolkenClan dich hat, werden wir vermutlich nie verhungern.« Spielerisch knuffte er ihr in die Seite und wie von fremder Hand gesteuert, reagierte sie darauf, indem sie ihren Kopf an seinen Körper rieb. Als sie realisierte, was sie eigentlich tat, wich sie augenblicklich zurück. Wie peinlich… Aus dem Augenwinkel sah sie, dass es ihn anscheinend nicht gestört hatte – jedenfalls ließ er sich nichts anmerken -, und sie war froh, dass er das Ganze unkommentiert ließ »Schau mal, die Sonne geht unter!«, rief Minzduft aus, als sie merkte, wie sich allmählich ein Schatten über den Wald legte und der Himmel sich violett verfärbte. Sie konnte seine Vorliebe für Sonnenaufgänge sowie -untergänge gut nachvollziehen. »Es ist wahrlich schön«, hörte sie seine Stimme hinter ihr. Sie wollte sich gerade zu ihm umdrehen, als sie sein Fell an das ihre spürte. Scharf sog sie die Luft ein, während sie angespannt in ihrer Position verharrte. Die plötzliche Nähe irritierte sie genauso sehr, wie es sie glücklich machte. »So schön wie du, Minzduft.« Wa…was? Die Kätzin drehte ihren Kopf in seine Richtung, nur um zu sehen, mit welch intensivem Blick er sie bedachte. Sein Gesicht sprach von Liebe und Freude, Zuneigung und Ehrlichkeit; all die Emotionen berührten ihr Herz, verwirrten ihre Sinne. Sie hatte Mühen, zu begreifen, was gerade geschah. »Wusstest du, dass der Sonnenaufgang sich in deinen Augen spiegelt?«, murmelte Jaguartatze, ohne den Blick von ihr abzuwenden. Seine Worte ließen wohlige Schauer ueber ihren Ruecken rennen. »Ich hätte es dir am liebsten heute morgen schon gesagt, aber mir hat der Mut gefehlt.« Leise lachte er in sich hinein, klang so unsicher wie noch nie. »Ich liebe dich, Minzduft.« Sie öffnete ihren Mund, als wollte sie antworten, doch es kam kein Ton über ihre Lippen. Sie war überwältigt von seinem Geständnis, überwältigt von ihren eigenen Gefühlen. Kurz bevor Jaguartatze jedoch weitersprechen konnte, schoss es aus ihr heraus, »Ich liebe dich auch, Jaguartatze. Ich liebe dich so sehr.« Es war befriedigend mitanzusehen, wie sich nun auf seinem Gesicht grenzenlose Überraschung ausbreitete, gefolgt von einem Lächeln, das so strahlend war wie die Sonne selbst. Minzduft trat an ihn heran und presste ihr Gesicht an seinen Hals; auch sie konnte ihr Lächeln nicht verbergen. Es war so schön, so unglaublich schön zu erfahren, dass er dasselbe für, sie empfand. »Ich liebe dich«, wiederholte sie ein weiteres Mal leise. Leise, aber bestimmend.
Thema: Re: Adventskalender '18 Mo 10 Dez 2018, 23:49
Haha, ich melde mich dann doch mal xD Alle bisherigen Türchen haben mir sehr gefallen, aber dieses fand ich besonders unterhaltsam. So würde ein family meeting der DaunenxFalken Familie wahrscheinlich wirklich aussehen.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Thema: Re: Adventskalender '18 Di 11 Dez 2018, 16:09
Das 11. Türchen ist nun zum Öffnen bereit. Viel Spaß beim Lesen. <3
Danke an alle bisherigen Rückmeldungen zu den ersten 10 Türchen, mich persönlich freut es sehr, dass ihr so fleißig mitlest und das euch der Kalender gefällt. :3
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Runensturz Anführer
Avatar von : Luchsy Anzahl der Beiträge : 472 Anmeldedatum : 19.07.18 Alter : 26
Thema: Re: Adventskalender '18 Di 11 Dez 2018, 16:38
uuuh ... und hier geht auch mal ein riesen dank an das AdventsKalenderTeam raus; die Bilder und die Geschichten sind einfach klasse und ich freue mich jeden tage schon mehr auf diesen Kalender, als auf den der bei mit mit Schokis wartet.
und auch einen großen dank an Luchsy und an Noblesse; Ambra ist wirklich gut getroffen *-* und auch die (Lebens-) Geschichte von Rabenschatten ist total gelungen, es liest sich einfach toll und ich habe mich total gefreut :3
Thema: Re: Adventskalender '18 Mi 12 Dez 2018, 15:26
Wow wirklich klasse Sachen mal wieder. Mir ist nur ein kleiner Fehler aufgefallen, der nicht schlimm ist. Ihr habt 12. Türchen rein geschrieben in den Code oben und es ist doch eigentlich erst das 11, oder irre ich mich da?^^
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Thema: Re: Adventskalender '18 Mi 12 Dez 2018, 21:30
Hallu <3
@Löwe, ausgebessert o3o
Zum Türchen: Ich liebe es. <3 Ich liebe das Bild, ich wollte schon seit Ewigkeiten endlich Bilder von Ahornpfote bekommen und somit habe ich schon einmal eines, was mich wirklich sehr freut. :3 Kommt gleich auch direkt in die Siggi *hihi*.
Und natürlich liebe ich auch die Geschichte o3o Das würde direkt zu Maislicht passen, rausschleichen weil sie keine Lust hat in der Kinderstube zu schmollen, finde die Erzählung also auch wirklich passend. Die Geschichte eines Weihnachtsfuchses ist auch kreativ x3 Steht zwar mit Fuchsjäger in einer Verbindung, aber vllt schaffen wir neue Traditionen o3o (Oh, guter Weihnachtsfuchs, bitte bring meinem Hund frieden *summ*).
Also vielen Dank an euch und natürlich noch danke an alle aus dem AK Team, dieses Jahr läuft es wirklich gut und alle Türchen die bis jetzt zusammenkamen, waren eine Freude und Erfolg (so empfinde ich es zumindest). Vielen Dank also fürs mitwirken. <33
Lg
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
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Avatar von : Chara bzw. Neyva Anzahl der Beiträge : 20 Anmeldedatum : 14.05.18 Alter : 21
Thema: Re: Adventskalender '18 Mi 12 Dez 2018, 21:42
Obwohl ich nur ein stiller Zuschauer und ein unscheinbares Mitglied bin, verfolge ich den AK seit dem 1. Dezember und staune jedesmal über das Bild und die Geschichte.
Ihr habt euch wirklich sehr viel Mühe gemacht, das ist nicht selbstverständlich und dafür bekommt ihr ein großes Lob!
Wann habt ihr denn mit den Planungen dazu angefangen? Das muss ja alles seine Zeit gebraucht haben. :o
Auf jeden Fall weiter so! Ich freue mich auf die restlichen Tage.
~Rave
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Schön, dass dir unser AK gefällt. Nun, wir haben im September angefangen, die Leute dafür anzuwerben, im Oktober Verteilung der Arbeit, aber auch schon der Beginn des Zeichnens und Schreibens. :3 Das ging dann durch den Oktober und den November, leider aber auch noch in den Dezember, das kann man nicht verhindern, aber daran arbeitet man sicherlich bis zu vier Monaten. x3
(Das 13. Türchen ist btw da, das 14. folgt. <3)
Lg <3
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Niyaha SternenClan Krieger
Avatar von : mirrrrrr Anzahl der Beiträge : 630 Anmeldedatum : 16.03.18 Alter : 19
omg<333 Ich hätte wirklich nie im Leben damit gerechnet. Das Bild ist einfach über-mega-super-klasse *-* Ich liebe es!!! <3<3<3 Und auch die Story ist sooooooo wunderschön. Ich hab sie mit strahlendem Lächeln gelesen. Sie ist sooo süß und Minzduft ist richtig gut getroffen <3333 Das war das 1. Türchen, das ich mir erst am Tag danach angesehen habe. Und zwar hat mich Löwenherz darauf aufmerksam gemacht x33 (wie du mir, so ich dir x33 :D) Danke, danke, danke an euch <3<3<3<3<3<3 Ich bin überglücklich :D
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Look at the sky tonight
all of the stars have a reason
a reason to shine, a reason like mine and I'm falling to pieces
Löwenherz Hilfsmoderation
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Avatar von : Falkensturm Anzahl der Beiträge : 2116 Anmeldedatum : 06.10.17 Alter : 19
Auch von mir, again, ein großes Lob zu der Geschichte von @Niyaha. Ich habe mich echt gefreut über die Geschichte, weil mein Kater ja auch darin vor kam. Ich fand die Geschichte echt richtig schön, danke für eure Mühe!
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
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Aquamarine Admin im Ruhestand
Avatar von : official art Anzahl der Beiträge : 4615 Anmeldedatum : 10.05.14 Alter : 26
Thema: Re: Adventskalender '18 Sa 15 Dez 2018, 23:30
Da ich einfach kein Talent dafür habe, Bilder zu kommentieren und zu beschreiben, möchte ich allgemein an dieser Stelle sagen, dass ich sie alle schön finde. Ich bewundere euch dafür, dass ihr so talentiert seid. :3
Türchen 10 Ach Gottchen, ich weiß, dass Lichtflocke und Äschensprung im Vordergrund standen, aber mir gefällt Schmutzherz (und die Geschichte selbst) wirklich sehr. :D Die Idee, eine Katzenweihnachtsfeier zu veranstalten, ist auch tierisch süß.
Türchen 11 Ach Lu, ich liebe es, wie du jedem Charakter so richtig Leben einhauchst. Ich finde die Zeitsprünge zwischen den wichtigsten Momenten in Rabens' Leben schön gestaltet; süß beginnt es und immer bitterer wird es im Laufe der Zeit. Wirklich sehr schön. c:
Türchen 12 Ein süßer Traum vom Weihnachtsfuchs voll Nächstenliebe und Güte. ;3 Ich mag es sehr.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Ruby, Aqua, I love you.
(official art - oshi no ko)
Petrichor Teammitglied im Ruhestand
Avatar von : Danke Mars *-* Anzahl der Beiträge : 903 Anmeldedatum : 07.01.18 Alter : 24
Thema: Re: Adventskalender '18 Mo 17 Dez 2018, 21:52
Gerne Niyaha ^^ freut mich wirklich sehr, dass dir das Bild gefällt :3
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)