Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Valentinstag Dates '22 So 13 Feb 2022, 22:24
Valentine's Day
Teil 4 ist nun eröffnet für Date 13! Noch einmal eine herrliche Geschichte zum Vorabend des Valentinstags! Viel Spaß wünschen euch, wie immer: Finsterkralle, Raiden Shogun, Rakan und Xayah
Hier klicken, um zu den vorangegangenen Teilen zu kommen: Teil 1 / Teil 2 / Teil 3
13. Date:
Date 13
Second Chance
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Kronentanz x Sturmstern
Sturmstern war sauer. Sein Herz pochte hart und heftig gegen seine Brust, während sein Blick in der Lage gewesen wäre ganze Wälder in Brand zu setzen. Der helle Körper direkt vor seiner Nase richtete sich sichtbar auf, das Nackenfell gesträubt, während er sich vor das kleine Bündel stellte, welches er unerwollter Weise mit ins Lager geschleppt hatte. „Das kann doch nicht dein Ernst sein, Milanschrei!“ Herrschte der Anführer geladen, schüttelte hart den Kopf und streckte seine Schultern, um den Heiler ein ganzes Stück zu überragen. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Der Angesprochene schüttelte den Kopf, plusterte sein Fell etwas weiter auf und ließ seinen grünen Blick wandern, bevor er den braun gemusterten Anführer mit einer gewissen Feindseligkeit betrachtete. „Und ob das mein Ernst ist, Sturmstern.“ Fing er an, schnalzte mit der Zunge und leckte sich in einer angespannten Geste über die Lippen. „Du erwartest doch nicht wirklich von mir. Als Heiler. Dieses unschuldige Wesen einfach im Wald sterben zu lassen? Wir haben Blattleere, da ist es bis morgen früh bereits tot!“ Fauchend schlug Milanschrei mit dem Schweif, schob sich selbst näher an das kleine Junge heran, welches zitternd und ängstlich neben dem Heiler kauerte.
„Du hast es doch selber erfasst. Wir haben Blattleere! Wir haben genug Mäuler, die gestopft werden müssen!“ Normalerweise hätte Sturmstern sich wahrscheinlich etwas besser unter Kontrolle gehabt. Er war kein schlechter Anführer. Er war nicht der Typ dafür irgendjemanden einfach verhungern zu lassen, doch auch, wenn er sich in den letzten Monden gebessert hatte, hatte er ab und an immer noch Probleme damit Katzen ohne WindClan-Abstammung im WindClan zu akzeptieren. Und das, obwohl er gerade Tropfenpfote ausbildete, die ja ebenfalls nicht aus seinem Clan stammte. Nur stand er durch die schlecht laufende Beute unter Spannung, dazu hatte er das Gefühl, dass Kronentanz ihm aus dem Weg ging, was ihm ehrlich gesagt gar nicht passte – obwohl er es niemals offen zugeben würde. Und genau in einer solchen Situation musste Milanschrei natürlich mit einem weiteren Streunerjungen ankommen. Und egal, wie gut der andere es meinte – gerade sorgte es dafür, dass Sturmstern sein letztes bisschen Geduld verlor. „Ich. Werde. Kein. Junges. Im. Wald. Verhungern. Lassen.“ Stellte der Heiler klar, in seinen Augen blitzte es nur vor Entschlossenheit. „Und deswegen bringst du es einfach mir her. Beim SternenClan, du musst mir nicht noch ein bescheuertes Streunerjunges andrehen, nur, weil du selber keine Familie haben kannst!“ Die Stimme des Anführers donnerte unheilverkündend, obwohl er wusste, wie falsch das war, was er eigentlich sagte.
Darauf. Herrschte Stille. Als hätte ein Blitz zwischen ihnen eingeschlagen, wich Milanschrei zurück, presste seinen gemusterten Körper an das Kätzchen und sogar der Anführer des WindClans konnte erkennen, wie sein Heiler die Kiefer zusammenpresste. Die Muskeln in seinem Körper zuckten angespannt. Sturmstern hatte in seinem Leben bereits einige Fehler begangen. Katzen verurteilt, ohne sie wirklich zu kennen und hatte seine eigenen Ideale über die Bedürfnisse des WindClans gestellt. Aber er konnte sich nicht daran erinnern, den hellen Kater direkt vor ihm jemals zu verletzt gesehen zu haben. „Was, beim SternenClan ist in dich gefahren!“ Eine weitere Stimme mischte sich zwischen sie, ließ den Anführer zusammenzucken und mit großen, runden Augen blickte er Kronentanz an, die ihren braunen Leib geschmeidig zwischen sie gedrängt hatte, um ihm die Sicht auf Milanschrei und das Junge zu versperren. „Ich wusste ja immer, dass du ein Problem mit Katzen hast, die nicht im Clan geboren wurden.“ Wut flackerte in ihren gelben Augen, bevor sie enttäuscht den Kopf senkte. „Aber ich hätte nie gedacht, dass du sich so schrecklich gegenüber jemandem verhalten kannst, der dein gesamtes Leben lang an deiner Seite stand.“ Abweisend wandte Kronentanz sich ab, beugte sich zu Milanschrei und stieß ihm mit der Nase gegen die Schulter. „Du kannst dich aufregen und wüten, wie du möchtest. Wenn du dieses Junge zum sterben in den Wald schickst. Dann werde ich mit ihm gehen.“
Erneut herrschte eine angespannte Stille, in der langsam, aber sicher zum Anführer durchkam, was genau er eigentlich gesagt und wie er sich verhalten hatte. Doch war es bereits zu spät, um die Wogen wieder zu glätten, denn Kronentanz, Milanschrei und das fremde Junge schienen nicht auf eine Antwort von ihm warten zu wollen. Trotzdem entging ihm der Blick, den die braune Kriegerin ihm über die Schulter zuwarf, nicht. Sie war enttäuscht. Und das nicht nur ein bisschen. Und kaum waren die drei aus seinem Sichtfeld verschwunden, spürte Sturmstern ganz genau, wie sich Angst in ihm breitmachte. Es war nie seine Absicht gewesen, so wütend zu werden, so etwas zu seinem Heiler zu sagen und dazu noch die Kätzin zu verärgern, die ihm in den letzten Monden so sehr ans Herz gewachsen war. Nein, er hatte sie nicht nur verärgert. Er hatte etwas gesagt, was sie ihm als nicht im WindClan geborene wahrscheinlich kaum würde verzeihen können. Wie konnte er nur so dämlich sein, und sich von alten Gewohnheiten so mitreißen lassen, nur, weil er ein wenig gestresst war? Er war der Anführer des WindClans, er hatte nicht mehr das Privileg seine egoistischen Ideale vorzuschieben. Es gab Dinge, die wichtiger waren. Ein unterkühltes und verängstigtes Streunerjunges zum Beispiel. Denn dieses konnte ganz sicher nichts für seine missliche Lage. Es hatte sich sicherlich nicht freiwillig im Wald ausgelassen, um dort eingesammelt zu werden.
Angepisst von sich selbst, senkte Sturmstern den Kopf. So konnte das nicht weitergehen, denn er würde sicherlich nicht darum herumkommen, das Gespräch mit Milanschrei und Kronentanz zu suchen und sich infolgedessen zu entschuldigen. Seufzend schaute der Anführer in den rosigen Himmel, an welchen bereits in kurzer Zeit die Sonne aufgehen würde. „Sturmstern?“ Miaute es neben ihm und lediglich sein rechtes Ohr zuckte, als Zeichen, dass er Tropfenpfote gehört und erkannt hatte. „Was machen wir heute?“ Die Schülerin war schon immer etwas zurückhaltend ihm gegenüber gewesen und das würde sich wahrscheinlich auch nicht legen, wenn er nicht langsam anfangen würde an seiner Einstellung zu arbeiten. Denn die graue war keine schlechte Schülerin. In ihr steckte einiges an Potenzial, welches er verpasst hätte, wenn er bei ihrer Ankunft als Anführer agiert hätte und nicht Dunkelfeder. Seine Reaktion wäre härter ausgefallen – vielleicht sogar härter als bei seinem Gespräch mit Milanschrei in der Morgendämmerung. „Ich habe heute einiges zu tun. Bitte geh doch mit Flickensturm und Schemenpfote mit, ja? Nehmt auch Eulenpfote mit, ich glaube, Kronentanz wird das Training heute auch ausfallen lassen.“ Damit schnippte der gemusterte Kater seiner Schülerin gegen die Schulter, schenkte ihr ein seltenes Lächeln und richtete sich dann zu seiner vollen Größe auf. Er wusste, was er zu tun hatte. Und seine erste Anlaufstelle war der Heilerbau, wo er Milanschrei schon von weitem Fluchen hören konnte. Wahrscheinlich sogar seinetwegen.
Etwas unsicher trat er in den Bau, blinzelte und biss sich auf die Zunge, als er erkannte, wie wütend der Heiler wirkte. Doch unter der Wut war noch etwas anderes, das spürte er ganz genau. „Milanschrei?“ Sturmstern selbst hätte nie gedacht, dass seine Stimme in solch einer Situation brechen würde, doch sprach das Kratzen in seinem Hals eine andere Sprache. Der helle Kater fuhr herum, das Fell in seinem Nacken stellte sich offensichtlich auf und alles an seiner Gestalt sprach davon, wie sehr der Anführer das Vertrauensverhältnis zwischen ihnen gebrochen hatte. „Was möchtest du?“ Trotz allem versuchte der Heiler offensichtlich irgendwie eine gewisse Höflichkeit zu bewahren. „Spar dir die gespielte Freundlichkeit. Ich bin hier, um mich zu entschuldigen. Mein Verhalten war schrecklich. Wie ich dich behandelt habe, sollte man niemandem behandeln.“ Schuldbewusstsein stieg in Sturmstern empor, welcher sich seine nächsten Worte sorgsam zurechtlegte. „Du hattest natürlich recht. Ein Junges im Wald sterben zu lassen ist keine Option… Da kann die Beute auch noch so knapp sein. Ich hätte dich deswegen nicht so angehen dürfen.“ In einer flüssigen Bewegung beugte der WindClan-Anführer sich vor und neigte den Kopf tief vor dem hell gemusterten Heiler, der bisher noch kein Wort dazu gesagt hatte. „Ich bin enttäuscht von dir. Aber wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise so sehr, wie Kronentanz es ist. Du solltest mit ihr sprechen. Sie ist mit dem Jungen in der Kinderstube. Wir… reden später.“ Natürlich war Sturmstern damit nicht unbedingt zufrieden. Vielmehr wurde ihm schmerzlich bewusst, dass es wahrscheinlich einige Zeit brauchen würde die Beziehung zu seinem Heiler irgendwie wiederaufzubauen, aber die filigrane Gestalt wirkte bereits nicht mehr so feindselig wie zu Beginn seines kurzen Besuchs. „Tun wir.“ Bestätigte er also, neigte den Kopf noch etwas weiter gen Boden und schlich dann mit gesenktem Schweif aus dem Bau heraus.
Das nun folgende Gespräch würde ihm einiges an Mut kosten, da war er sich bereits mehr als sicher. Einen letzten Blick warf der Kater zum Heilerbau zurück, bevor er sich mit langsamen und angespannten Schritten auf den Weg zur Kinderstube machte. Dabei stieg ihm eine gewisse Hitze ins Gesicht, denn bisher hatte Sturmstern noch nicht darüber nachgedacht, was es mit ihm anstellen würde, wenn er sah, wie Kronentanz sich um ein Junges kümmerte. Seine Gefühle irgendwie zu akzeptieren, war eine Sache gewesen. Aber jetzt mit dem Thema Jungen unweigerlich konfrontiert zu werden eine ganz andere. Trotzdem trat er in den Bau ein, hielt den Kopf dabei gesenkt und konnte das kaum erkennbare Lächeln nicht zurückhalten, als er sah, wie die braune Kriegerin mit entschlossener Miene ein Nest für das kleine gemusterte Bündel anfertigte, welches sich zitternd an ihre Hinterläufe gepresst hatte. „Ich weiß, dass du hier bist. Was willst du.“ Deutlich hörte man heraus, wie sehr es ihr gegen den Strich ging, dass Sturmstern den Weg zu ihr gefunden hatte und diese Erkenntnis ließ ihn zusammenzucken. Ein schmerzhafter Stich schoss durch sein Herz und unruhig räusperte er sich. „Wie geht es der Kleinen?“ Fragte er leise, kratzte mit den Krallen über den festen Untergrund und setzte sich mit etwas Abstand hin, den Schweif ordentlich um die Pfoten gewickelt. „Gut. Aber ganz sicher nicht deinetwegen.“ Noch immer hatte die Kätzin ihm den Rücken zugewandt, der verletzt-wütende Ton in ihrer Stimme ließ den Anführer noch weiter in sich zusammenschrumpfen. „Ich hätte das nicht sagen sollen.“ Kurz überlegte der braun gemusterte sich zu erklären, eine Rechtfertigung in dem Stress der letzten Zeit zu suchen, doch kam es ihm nicht richtig vor, sein Verhalten auf etwas anderes als seinen eigenen Egoismus zu schieben.
„Ach, echt? Wie kommst du darauf?“ Zugegebenermaßen hatte Sturmstern die Jüngere noch nicht oft sarkastisch erlebt, doch triefte ihre Stimme nur so vor Ablehnung und einer bissigen Ironie, die ihm die Haare zu Berge stehen ließ. Vielleicht war er Kronentanz doch eine Erklärung schuldig. „Ich hab mich in alte Denkmuster fallen lassen, weil mich der Gedanke an die Blattleere gestresst hat. Das soll keine Rechtfertigung sein, aber ich möchte dir eigentlich nur sagen, dass es mir Leidtut. Und, dass es natürlich kein Problem ist, wenn die Kleine hierbleibt.“ Einige Momente herrschte Stille, bevor die Braune sich zu ihm herumdrehte und ihm direkt in die Augen blickte. „Sag so etwas nie wieder. Ich möchte nie wieder hören, wie du auch nur darüber nachdenkst eine Katze aufgrund ihrer Herkunft wie Mäusedreck zu behandeln.“ Streng verengte sich ihr gelber Blick, woraufhin der Anführer lediglich betreten nickte. „Hey. Wie heißt du eigentlich?“ Miaute Sturmstern deutlich ruhiger, trat nun etwas vor und ließ sich vor dem jungen Kätzchen auf den Boden gleiten. Wenn er es einschätzen müsste, würde er sie auf 4 oder 5 Monde schätzen. Also nicht mehr ganz klein, aber auch nicht alt genug, um bereits im Schüleralter zu sein. Kurz wirkte die kleine gescheckte Kätzin verwirrt, bevor sie mit dem Kopf schüttelte. Anscheinend hatte sie tatsächlich keinen Namen. Was wohl mit ihr geschehen war?
„Möchtest du ihr einen Namen geben, Kronentanz? Ich werde dann gleich eine Versammlung einberufen und sie dem Clan vorstellen.“ Langsam, aber sicher schien Kronentanz die Distanz zu ihm zu verringern, den plötzlich spürte er, wie sie sich direkt neben ihn legte und den Kopf auf den Pfoten ablegte. „Sie hat einen weißen Fleck auf dem Rücken, der aussieht wie ein vierblättriges Kleeblatt. Die sollen Glück bringen. Wie wäre es mit Kleejunges?“ Vorsichtig lächelnd nickte Sturmstern, blieb noch einige Augenblicke liegen und richtete sich dann auf. „Ich werde Kleejunges in deine und Milanschreis Obhut geben. Passt gut auf sie auf.“ Kurz zeigte sich Freude auf dem Gesicht der braunen Kriegerin, die eifrig nickte und ihm mit einem kurzen Stupser entgegenkam. „Es tut mir wirklich leid. Ich wollte dich nicht verletzen.“ Brummte der WindClan-Anführer leise, rieb seine Wange am warmen Fell in Kronentanz Halsbeuge und spürte daher nur nebenbei, wie sie nickte. „Weiß ich doch.“ Antwortete sie wieder etwas ruhiger, positionierte sich wieder neben Kleejunges, welche sie mit großen blauen Augen beobachtete, bevor Sturmstern aus dem Bau trat und seine Stimme über den Lagerplatz hallen ließ.
"Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln."
Das 14. Date ist rather depresso, dementsprechend gebe ich hier eine Warnung, dass in der Geschichte Charaktere sterben, dass Blut erwähnt wird, dass es sehr traurig werden kann.
14. Date:
Date 14
A wise person told me
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Nussbeere x Rabenblick
I asked a wise person once, What they liked the most. I asked them because, This story is theirs, And so I wanted to know, What they liked the most. And do you want to know what they told me? TOD, DRAMA, TRAUER! So I said “Well, fine then!” And now… this is their story.
Schmerz. Kälte. Taubheit. Die wohl lebhaftesten drei Elemente, die Nussbeere in diesem Moment spürte. Regen prasselte auf die rauen Felsen, auf denen sich die gekrümmten Körper verschiedenster Katzen befanden. Die Regentropfen waren dick und hart, ließen einige Katzen zusammenzucken, wenn ihre Wunden getroffen wurden. Nussbeere war eine der wenigen, die sich nicht rühren konnte. Dafür war sie zu betäubt von dem Schmerz, den sie empfand. “Ihr habt verloren, ihr dreckigen Fischfresser!”, keifte eine DonnerClan Katze in der Menge. Ein Raunen ging von den Katzen in der Nähe der Fremden hervor, die soeben gegen die Flanke eines schwerverletzten FlussClan Katers trat. Dieser strauchelte und schrie, als er auf den glatten Sonnenfelsen den Halt verlor. Dumpf landete er auf dem Boden, flach atmend, nicht in der Lage, wieder aufzustehen. Nussbeere wandte den Blick ab, während die eisigen Tropfen an ihrer Schnauze hinab glitten und schließlich von ihren Schnurrhaaren fielen. Sie selbst trug eine Wunde an der Schulter, doch diese war nicht besonders tief. Ein Stechen fuhr durch ihr Bein, wenn sie falsch auftrat, doch es war nichts im Vergleich zu dem, was der FlussClan Kater abbekommen hatte. Dieser Kampf war durch Toxinsterns Wut ausgelöst worden. Wie lange war es her? Sechs Monde seitdem die Nachricht sich durch die Territorien verbreitet hatte, das Wisperwind verstorben war? Der DonnerClan war seitdem kaum wiederzuerkennen. An der Grenze waren die Krieger besonders feindselig, doch Nussbeere hatte Angst in ihren Augen erkennen können. Wisperwind war nicht irgendwie gestorben, sondern auf diesen Felsen, die nun vom Blut der drei Clans verdunkelt wurden. Eine FlussClan Patrouille hatte sie - so hieß es zumindest - getötet, doch der FlussClan hatte stets verteidigend gesagt, dass Wisperwind bereits tot war, als sie gefunden wurde. Doch warum war der WolkenClan hier? Nussbeere suchte in der Menge nach ihren Clangefährten und konnte auf den ersten Blick lediglich Ahornblatt sehen, deren roter Pelz in der Menge herausstach. Die Kätzin rief einige Krieger zu sich, um verletzten Schülern zu helfen. Glockenblume war dabei, Zitterpfote auf Blitzsturms Rücken zu helfen. Ahornblatts Blick kreuzte den von Nussbeere und die beiden nickten sich kurz zu. Der WolkenClan war gekommen, weil die Schreie von dem erbitterten Kampf bis zum Lager gehört worden waren. So viele Krieger wie möglich waren losgezogen, um FlussClan und DonnerClan zu trennen. Als Nussbeere angekommen war, waren bereits fünf Katzen tot gewesen. Zwei DonnerClan Katzen, Silberbiss und Frostglut, drei FlussClan Katzen, Honigstreif, Nesselmond und Löwenfeder. Dies hatte den beiden Clans allerdings nicht gereicht, auch wenn unter den Kampflauten auch das Jaulen der Trauernden vermischt gewesen war. “Dämliche Vogelhirne”, hatte Nussbeere gemurmelt und sich in den Kampf geworfen. Die FlussClan und DonnerClan Katzen waren geblendet gewesen von ihrem Hass, doch der WolkenClan war gekommen, um sie aus diesem Hass zu zerren und ihnen die Realität zu weisen. Zögerlich blickte sie zu der Masse von zuvor und erkannte nun, dass es sich bei dem FlussClan Krieger um Rotfarn handelte. Dieser bewegte sich nicht mehr und nun kauerte eine gefleckte Schülerin über dem Krieger, nur um wenig später klagend zu Jaulen. Nussbeeres Herz zog sich zusammen. Wen hatte es noch getroffen? Überall lagen verwundete Krieger, doch wie viele sich dem SternenClan angeschlossen hatten, war vollkommen unklar. “SONNENTATZE?!” Mohnfrosts Schrei vermischte sich mit einem Klagelaut. Augenblicklich warf Nussbeere den Kopf in die Richtung der Laute herum, nur um einen verdrehten goldenen Körper erblicken zu müssen. Elsterflügel sackte gerade neben seinem, offensichtlich verstorbenen, Gefährten nieder und Mohnfrost schmiegte sich zu beiden dazu. Langsam trat Nussbeere über die glatten Felsen hinweg, schob sich an Katzenmengen vorbei und warf nur einen Blick nach rechts oder links, wenn ihr ein lebloser Körper auffiel. Im Normalfall kauerte neben dem Körper stets die ein oder andere Katze, um darüber zu klagen. Bis auf ein Körper. Nussbeere hielt verwundert inne, als sie den großen Krieger neben einem der Felsen liegen sah. Warum hatte niemand nach ihm gesehen? Waren sie zu sehr mit ihren anderen Clangefährten beschäf…? Der Gedanke brach ab, als Nussbeere die roten Pfoten des Katers sah. “Kohle…Kohlenbrand?” Nussbeeres Stimme zitterte, ihr Körper begann zu beben. Der Regen war vollkommen in den Hintergrund gerückt, so auch der Schmerz in ihrem Bein, als sie auf Kohlenbrands Körper zulief. Schwer atmend kauerte sie sich neben ihren jüngeren Bruder, stieß ihm hart in die Flanke, doch nichts geschah. Obwohl, das war wohl eher gelogen, denn es geschah etwas. Sein Körper gab nach und sackte in eine neue Position. Gequält verzog Nussbeere das Gesicht und jaulte laut auf. Dieser unnötige Kampf hatte nicht nur anderen Familie gekostet, sondern auch ihr selbst. Ihr geliebter Bruder war tot!
Das WolkenClan Lager hatte still dagelegen, nachdem die meisten Katzen des Clans hinaus gestürmt waren, um den grausamen Kampf zwischen FlussClan und WolkenClan zu beenden. Dennoch hatte jeder verbliebene die Schreie hören können. Ampfersee und Goldmeer hatten sich mit den Jungen des Clans tief in der Kinderstube zusammengekauert, während Nordstürmer und Grauerz davor Wache hielten. Nachtwind und Fuchsjäger patrouillierten vor dem Lagereingang. Rabenblick hatte das Moos seines Nestes gegen die Kälte hochgestellt und an seine Flanken gedrückt. Der Regen war leider so stark, dass ab und zu ein Tropfen durch die Blätter der Decke gelangten und ab und an traf ihn so ein Tropfen im Nacken. Die Schreie waren irgendwann abgeflacht, dennoch kehrten die Katzen des Clans erst in der Dunkelheit zurück, somit fiel es dem Ältesten schwer, richtig zu erkennen, um wen es sich bei den verletzten Katzen handelte. Was jedoch jedem auffiel, war die Menge an leblosen Körpern. Eine Stimme erhob sich über das Lager, da bereits alle Mitglieder des Clans auf dem Lagerplatz standen, wurden sie auch nicht wie üblich zusammengerufen. “Wir beklagen den Tod von sechs unserer Krieger! FlussClan und DonnerClan haben jeweils mindestens genauso viele Katzen verloren, doch wir vermuten, es waren mehr.” Ein entsetztes Raunen ging durch die Menge und Rabenblick stellte die Ohren auf. Nussbeere hatte sich noch nicht bei ihm gemeldet und mit all den Pelzen und Gerüchen, doch vor allem mit der Dunkelheit und dem Regen, konnte er unmöglich sagen, ob sie nicht zu den sechs gehörte. “Wir werden heute alle eine Totenwache halten für unsere gefallenen Freunde! Bitte verabschiedet euch in Ruhe von ihnen.” Stille legte sich über das Lager und alle blickten zu Ahornblatts rotem Pelz. Sie hatte den Angriff unter anderem geführt, sie verkündete, wer zu den Körpern gehörte. Rabenblick zuckte beinahe zusammen, als Tränenherz und Regenwolke an ihm vorbei huschten, um währenddessen die Wunden zu prüfen. “Krallentanz, eine unserer furchtlosesten Kriegerinnen und meine ehemalige Mentorin. SternenClan, bitte nehmt sie mit offenen Pfoten auf.” Rabenblick zuckte mit der Schwanzspitze. Konnte sie nicht einfach sagen, wo Nussbeere war? “Eibenfell”, hob Ahornblatt an und ihre Stimme brach, als sie den Namen ihrer Tochter aussprach. Glockenblume und Blassjäger jaulten neben einem der Körper auf. “meine geliebte Tochter und eine hilfsbereite Kriegerin, die jedem im Clan zur Seite stand. Bitte nehmt sie mit offenen Pfoten auf.” Das Jaulen der zwei jüngeren Krieger verstummte. “Funkenwut, einer unserer besten Kämpfer, niedergestreckt im Kampf gegen Toxinstern selbst. Allerdings hat er ihm, nach guter Manier, dabei ein Leben genommen. SternenClan, bitte nehmt auch ihn mit offenen Pfoten auf.” Rabenblick hob den Blick zum Himmel hinauf, während sich mehrere Katzen wimmernd zum Ausdruck brachten. “Echoklang, einer unserer feinsten Jäger und ein stets loyaler Krieger, der dem Clan lange diente! SternenClan, nehmt ihn mit offenen Pfoten bei euch auf.” Regenwolke zuckte neben Rabenblick kurz. “Sonnentatze, ein guter Kämpfer mit einem riesigen Herz für seine Clangefährten. SternenClan, nehmt ihn mit offenen Pfoten bei euch auf.” Mohnfrosts Wimmern hallte über den Lagerplatz. Elsterflügels Stimme zitterte, als er sie beruhigte, auch wenn er offensichtlich nur stark für sie war, weil Sonnentatze für die Kriegerin stark geblieben wäre. “Kohlenbrand, einer unserer besten Jäger und ein Riese mit weichem Herz. SternenClan, nehmt ihn mit offenen Pfoten bei euch auf.” Stille legte sich über den Clan, als Ahornblatt sich zu Eibenfells Körper begab. Rabenblick empfand nur für wenige Momente etwas wie Erleichterung, denn ihm fiel sehr schnell auf, dass Kohlenbrand für Nussbeere nicht nur irgendwer gewesen war. So schnell wie seine zittrigen Beine ihn tragen konnten, lief der Älteste durch die Menge, bis er Nussbeere schließlich neben dem großen Kater kauern sah, der einst Kohlenbrand gewesen war. Ihre Wunde war bereits verheilt, weshalb sie sich auch kaum bewegte, als Rabenblick bei ihr aufgetaucht war. Ohne etwas zu äußern ließ sich der Kater neben ihr nieder. Sie waren seit unzähligen Monden bereits Gefährten und Rabenblick konnte sie gut einschätzen, so wie sie ihn einschätzen konnte. Sie brauchten keine Worte, um einander Trost zu spenden. Rabenblick würde nicht ein Stück von ihr weichen, wenn sie ihn so sehr brauchte, egal wie lange sie brauchte, um sich von diesem Schlag zu erholen. Kummerfeuer gesellte sich zu ihnen, die Trauer stand ihm aufs Gesicht geschrieben, und so verabschiedeten sie sich zu dritt von dem gefallenen Krieger.
“Die Große Versammlung ist eröffnet!” Sturmsterns Stimme hallte über die Stille in der Senke hinweg. Alle Katzen waren bei ihren Clans geblieben und so saßen fünf Gruppen in der Senke und schielten einander an. FlussClan, WolkenClan und DonnerClan feindselig. WindClan und SchattenClan eher verwirrt. Honigstern trat vor. “Vor weniger als einem halben Mond ist Toxinstern im Kampf gegen den FlussClan gestorben.” Kaum einer reagierte. “Die Fehde zwischen DonnerClan und FlussClan hielt lange an, gezeugt von seiner Wut auf den FlussClan. Dies endete schließlich mit dem Tod vieler Katzen. Wir verloren Silberbiss, Frostglut, Lilienregen, Nesselbart, Veilchenwind, Taukralle, Marderfang, Feuerfunke und Toxinstern in diesem Kampf.” Hirschstern trat vor. Der alte Kater zitterte, doch er versuchte, sich dies nicht allzu deutlich anmerken zu lassen. “Wir verloren Nesselmond, Honigstreif, Löwenfeder, Rotfarn, Kiefernpelz, Wirbelsturm, Luchsmut und meinen zweiten Anführer, Sturmflut.” “Im WolkenClan sind Krallentanz, Eibenfell, Funkenwut, Echoklang, Sonnentatze und Kohlenbrand im Kampf gestorben. Wuschelpelz verstarb im Lager an seinen Wunden.” Die Clans waren unruhig geworden, unter ihnen Rabenblick und Nussbeere. Die Kriegerin hatte wieder zu zittern begonnen und leise gejammert, als der Name ihres Bruders genannt worden war. Rabenblick hatte seinerseits seinen Schweif um die Kriegerin gelegt, ihr sanft mit der Schnauze gegen die Schulter gestupst und versucht, sie abzulenken. Die Versammlung war allerdings zu angespannt für die Kriegerin, weshalb Rabenblick sich dazu entschied, sie fort zu nehmen. Sanft drängte er sie zum aufstehen und leise schlichen sie aus der Senke. Sie gingen eine ganze Weile, bis sie das WolkenClan Territorium erreichten. Allerdings wollten sie nicht ins Lager zurückkehren, sondern so lange laufen, bis sie müde waren. Rabenblick wollte sich an Nussbeeres Tempo orientieren, allerdings orientierte diese sich an seinem. Endlich erreichten sie den äußersten Rand des WolkenClan Territoriums und brachen erschöpft zusammen. “Vielleicht haben wir es ein wenig übertrieben”, keuchte Rabenblick und musterte Nussbeere prüfend von der Seite. Die Kätzin nickte jedoch nur, legte ihren Kopf auf die kalte Erde und seufzte. Seit langem wusste der Älteste nicht, was er tun sollte, um ihr zu helfen. Er war derjenige, der schwieg, sie sprach normalerweise unglaublich gerne. Doch seit dem Kampf… “Hast du das gehört?” Rabenblick fuhr aus seinen Gedanken hoch. Nussbeeres Stimme klang so lieblich, dass er beinahe vergaß, was sie gefragt hatte. “Was gehört?” Beide hielten inne. War das ein Wimmern gewesen? Bevor Rabenblick überhaupt Anstalten machen konnte, aufzustehen, war Nussbeere bereits auf den Pfoten und verschwand in dem Gestrüpp, aus dem der Laut kam. Langsamer folgte er ihr, wurde jedoch schneller, als er ihr Quieken hörte. “Rabenblick, sieh doch!” Vorsichtig schob sich der Älteste an die Seite seiner Gefährtin und blickte hinab auf ein pummeliges Fellbündel. Es war rabenschwarz und wurde lauter, als es die beiden Katzen sah. “Ein Junges”, murmelte er verwirrt, doch Nussbeere hatte sich bereits hinab gebeugt. “Ein kleiner Kater”, hob sie aufgeregt an. Ihre Augen leuchteten wie lange nicht und sanft zog sie das Junge aus dem Gestrüpp. “Er sieht aus wie Kohlenbrand”, flüsterte sie ehrfürchtig. Rabenblick presste die Lippen zusammen, denn das Junge hatte vielleicht schwarzes Fell, aber nicht das rote des verstorbenen Katers und vor allem… er konnte nichts an dem Jungen erkennen, das ansonsten “Kohlenbrand” schrie. Allerdings sprach er diesen Gedanken nicht aus. “Ich nehme ihn mit!”, verkündete Nussbeere aufgeregt und leckte das Fell des Jungen, bis es glänzte. “Und ich ziehe ihn auf.” “Wir”, brummte Rabenblick. Zwar war er nicht besonders begeistert davon, im Ältestenbau dieses Junge begeistern zu müssen, doch es war Nussbeere wichtig und er wollte nicht, dass ihr Lächeln jemals wieder von ihren Lippen verschwand. Außerdem war der kleine Kater doch ganz süß, also…
This was the story of the wise person's imagination, It’s a tough story, a sad story, a not very lovey-dovey-story, But it’s still their story. And in some way, This story is not only about “TOD, DRAMA, VERLUST” But also about love and standing with your loved ones in their times of pain. And with that, Happy Valentine's Day.
Thema: Re: Valentinstag Dates '22 Mo 14 Feb 2022, 14:59
*finger guns* ehehehe, danke für die Ankündigung. <': Das 14. Date ist da! Cw: Tod, Trauer, Verlust. Nicht lesen, wenn eure Mood das nicht zulässt, ansonsten enjoy. <3