Hi!
Also ich nehme das jetzt mal als gegeben hin und werde mir überlegen, wie ich mit den Storys meiner Charaktere verfahre.
Nur eine kurze Sache, die mich ein wenig stört: Ich finde es ziemlich unfair, dass es für den SchattenClan eine Abstimmung gab (bei der ja auch zahlreich abgestimmt wurde), aber der BlutClan vor vollendete Tatsachen gestellt wird.
Damit will ich nicht sagen, dass ich das Problem mit dem Clan nicht sehe (dazu habe ich mich ja auch im Schülerbauthema geäußert). Aber ich hätte es fairer gefunden, wenn es dazu ebenfalls eine Abstimmung gegeben hätte, auch wenn es letztendlich vielleicht aufs selbe Ergebnis rausgelaufen wäre.
LG

Hey,

ich schließe mich Steins Punkt an. Mich persönlich betrifft das ganze zwar nicht, aber in meinen Augen wäre es besser gewesen, die betroffenen User irgendwie in die Entscheidung mit einzubinden, wie es beim SchattenClan der Fall war. Auch wenn ich mir gedacht habe, dass dem BlutClan wohl etwas ähnliches blühen wird, wie dem SchattenClan so hab ich irgendwie nicht direkt mit einer Auflösung gerechnet.
Allerdings hört sich der Storyhintergrund für den Zerfall des BC sehr gut und nachvollziehbar an und ich find es gut, dass ihr die Orte weiterhin bestehen lasst. Wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann einen ähnlich durchgeknallten Charakter, welcher den BC neu mit seinen Krallen formt.

Ich wünsch den BC-Charakteren und ihren Spieler*innen alles gute ^^


Edit: das sollte sich nicht wie ein Abschied anhören LOL - ihr wisst schon was ich meine XD

Hallöchen.
Ich habe nicht viel mehr zu sagen, als dass ich mich ebenfalls anschließe. Ich verstehe die Problematik, allerdings finde ich es wirklich, wirklich schade, dass man hier den "leichten" Weg geht und den Clan einfach auflöst. Die Inaktivität des Clans war - wie ich bereits auch in anderen Umfragen dazu geschrieben habe - eher der strukturellen Vernachlässigung des WorldBuildings des Clans geschuldet als der Inaktivität von Usern und Charakteren. Wenn es keine klaren Strukturen gibt und keine Tiefe, wie das Clanleben gestaltet ist, tun sich Spieler nicht selten schwer damit, ihren Charakter in so eine verwaschene Welt einzubringen.
Ich hätte eine Abstimmung wichtig gefunden, denn ich hätte gegen die Auflösung gestimmt. Ich habe eigene Charaktere im BlutClan, die ich gerne weiter gespielt hätte und mit denen ich viel vor hatte, die jedoch nirgends woanders hinpassen würden, als in diesen Clan. Ebenfalls habe ich Charaktere, die mit dem BlutClan eine Storyline haben und davon ebenfalls betroffen sind, auch wenn sie selbst keine Mitglieder sind.
Ich hätte mir mehr Engagement gewünscht, den BlutClan wirklich mal aufzubauen, selbst wenn er dann von dem der Bücher abweichen würde. Aber wie gesagt, ich weiß, dass das Aufwand bedeutet und Komplikationen, die mit dem RealLife nicht immer zu vereinen sind.
Ich persönlich bin sehr enttäuscht über die Entwicklungen und hätte mir eine andere Lösung gewünscht, nehme aber hin, dass es dazu nicht mehr kommen wird und muss mir jetzt überlegen, ob und wie ich mich von meinen Charakteren trenne, auch wenn ich das in näherer Zukunft nicht vorhatte.

Damit genug von mir.
Frost

Ich glaube, ich möchte mich hier noch einmal kurz zu äußern, weil ich das Gefühl habe, dass eine Aussage von mir falsch aufgefasst wurde.
Und ich weiß, dass die Entscheidung bereits gefallen ist und das alles nichts mehr ändern wird, aber diese Diskussionen sind sicher für zukünftige Entscheidungen wichtig.

Zu meiner Formulierung "leichter Weg":

Ich meinte damit nicht, dass es eine leichte Entscheidung gewesen wäre, diesen Clan und seine durchaus geliebten, wenn auch wenigen, Charaktere gehen zu lassen. Ich sage auch nicht, dass man die ganze Zeit nichts gemacht hätte, um den Clan nicht irgendwie zum Laufen zu kriegen.
Und bitte versteht das nicht als Angriff auf das Team, nicht sein Möglichstes getan zu haben, das sollte keine Beleidigung sein, denn ich verstehe (auch wenn ich selbst kein Mitglied des Teams bin), dass das Organisieren eines so komplexen Forums viel Zeit benötigt, die man neben seinem RealLife vielleicht nicht immer aufbringen kann und es ja auch nur ein Hobby sein soll.

Aber, was ich mit "leicht" meinte, ist, dass es sich eher wie ein Aufgeben anfühlt und wie den leichtesten Weg, das Problem zu lösen, denn es bedeutet, dass die meisten Problematiken binnen kürzester Zeit nicht mehr gelöst werden müssen. Ich finde, es wurde während den ganzen Versuchen, den Clan "aktiver" zu machen, auf die falschen Aspekte abgezielt.

Ich glaube, das größte Problem des BlutClans war nicht seine fehlende Story oder Aktivität, sondern eben seine losen Strukturen und dass man sich an den Clan aus den Büchern gehalten hat. Eine Gruppierung voller mehr oder minder moralloser Katzen ohne Gründe für Patriotismus bietet keine tiefgründigen Strukturen für das Einbauen eines Charakters. Ich meine damit, dass der BlutClan sich grundlegend von den WaldClans unterscheidet und deswegen nicht die selben Ansprüche an ihn gestellt werden können. Die WaldClan-Katzen leben aus anderen Gründen zusammen und bleiben aus ganz anderen Gründen im Clan. Sie werden hineingeboren, sie fühlen eine Verpflichtung und eine tiefere Bestimmung in ihrem Dasein, sie haben Bräuche, Rituale, Glauben und geregelte Abläufe, die auch im RPG ausgelebt werden.
Im BlutClan habe ich das so nicht gesehen und erachte diese Lücke als Grund für das Scheitern des Clans. Der BlutClan wird weder durch familiäre Bände zusammengehalten (da es viel Zulauf von Streunern und Außenstehenden gibt) und auch nicht durch Patriotismus, da die Bände teilweise so lose sind und jede Katze nur auf ihr eigenes Überleben abzielt und die meisten eher die eigene Haut retten würden als die ihrer Mitkatzen. Der BlutClan hat das Image des "Bösen", was einerseits eine Menge coole Möglichkeiten bietet, auch mal richtig ausgefallene Persönlichkeiten auszuleben, die im Wald keinen Platz hätten. Andererseits schränkt das die Charaktertiefe doch sehr ein, denn der Zustand "böse" zu sein, kann nur mithilfe anderer Katzen ausgelebt werden. Diese sind eine begrenzte Ressource, denn es wäre unrealistisch, wenn der Clan ständig Katzen aus Spaß tötet und es wäre noch weniger ein Grund für Außenstehende, dem Clan beizutreten, es sei denn, sie sind genauso drauf.
Das führt dazu, dass der Clan überwiegend entweder aus "bösen" oder aus mehr oder minder "verstörten/aus Angst bleibenden" Katzen besteht. Alles dazwischen, die mehr oder minder "normalen" Katzen fallen irgendwie aus dem Raster und haben Schwierigkeiten, sich in das Geschehen einzufügen. Denn wenn wir mal ehrlich sind, sind das Menschen in Katzengestalt und der gesunde Menschenverstand sträubt sich normalerweise gegen die Art von Leben und Gewalt, die im BlutClan verübt wird. Deswegen ist es kaum logisch für "liebe, normale" Katzen in diesem Clan zu bleiben, es sei denn, sie wurden hineingeboren und haben die Moral verinnerlicht.
Die Bände des BlutClan sind also von Beginn an zu lose, um einen Zusammenhalt im Clan zu gewähren. Dinge wie Nächstenliebe oder Verpflichtungsgefühl kommt kaum auf, denn der Clan steht irgendwie allein da und hat nicht viele Bedrohungen zu befürchten, da sie nicht so viele Grenzen haben und das Territorium für die WaldClans nicht attraktiv ist. Es gibt also keine "Bestimmung" für die Katzen dort, keine Familie, die sie verteidigen müssen (außer vor ihresgleichen möglicherweise, was die Clanstruktur weiter schwächt) und somit nicht wirklich "Sinn" in diesem Clan zu sein.

Man kann also einen Clan wie diesen nicht mit dem selben Maß messen wie die WaldClans. Es muss also eine andere Lebensweise geschaffen werden, der BlutClan braucht einen Sinn, denn ein so beschwerliches Leben wie dort muss aus irgendeinem Grund einladender sein als das eines Einzelläufers, Hauskätzchens oder Waldkatze. Es müsste mehr Infrastruktur geschaffen werden, ein Glaube müsste mehr, Rituale, besondere Prüfungen, etc.
Die besonderen Ränge "Töter" und "Wächter" fand ich im BlutClan am interessantesten und hätte mir gewünscht, dass sie noch weiter ausgebaut worden wären. Ähnlich wie beim Stamm in Staffel II der Bücher hätte es für jede Aufgabe unterschiedliche Ränge und somit unterschiedliche Aufgaben geben können. Es hätte vielleicht auch besondere Strukturen geben können, was z.B. die Gefährtenschaft angeht (z.B. bestimmte Ränge sollen sich nicht verpartnern oder ähnliches).

Das meine ich mit "WorldBuilding". Ich habe die Problematik nie in der Aktivität der User gesehen und auch nicht in fehlenden "Storyideen". Es braucht Strukturen, die all dies ermöglichen, erst in den abgesteckten Grenzen von Strukturen kann man Ideen generieren. Man kann jemandem nicht sagen, er soll eine Katze in einem Clan spielen, von dem niemand so genau weiß, wo die Grenzen liegen, was man darf, was nicht, welchen Spielraum man hat und was genau ihn außer "bösen Charas" denn interessant macht. Vielleicht hätte ich das früher mal genau so ausführen sollen wie hier, aber ich nahm an, dass die Problematik bekannt war und ich sicher nicht die einzige bin, die schon mal an sowas wie Glaube oder neue Ränge gedacht hat (weshalb ich auch offen für Erklärungen bin, warum so etwas nicht implementiert werden konnte).
Ja, das hätte den BlutClan anders gemacht als den in den Büchern. Aber dann würde er vielleicht jetzt noch existieren.

Ich möchte mich noch mal entschuldigen, sollte ich jemanden beleidigt haben, ich schätze die Arbeit des Teams sehr und bedanke mich für die Mühen, die ihr bis hier auf euch genommen hat. Vielleicht wird der Clan in einiger Zukunft eine bessere Chance haben, wenn man aus den Fehlern der Vergangenheit lernt und ihn von Grund auf neu aufbauen kann.

Ich hoffe, ich konnte mich jetzt etwas besser verständigen.
Alles Liebe
Eure Frost

Hey, ich nochmal :'D
Ich wollte mich nochmal melden weil ich hab so das Gefühl, dass hier vor allem zwei Strömungen existieren und zwar Personen, die enttäuscht sind, wegen der Auflösung des BlutClans und Personen, die enttäuscht sind, weil die Auflösung nicht in dem Maße begrüßt wird wie vielleicht gehofft.

Ich spreche jetzt nur mal von mir persönlich, weil ich mir auch keine Einschätzung über andere Personen anmaßen möchte, aber ja, ich bin enttäuscht und werde es auch noch eine Weile bleiben. Ja, ich habe mich trotzdem mit dem Verlauf der Dinge abgefunden, was für mich bedeutet, dass ich mich von einem Charakter verabschiede und beim anderen die geplante Story ändere. Ist okay, macht mich nicht unglaublich happy, aber ich kann damit ohne Probleme Leben, ohne dass mir der Spaß am RPG vergeht oder etwas ähnliches.
Der Grund warum ich nochmal schreibe ist aber, weil es sich ein wenig so anfühlt, als wäre meine Enttäuschung hier fehl am Platz - was sich nicht so gut anfühlt, da ich privat wirklich versucht habe, auch Ideen einzubringen. Ich vermute es ist mein Fehler, dass ich das nicht öffentlich getan habe, aber ich glaube am Ende war dem Clan sowieso nicht mehr zu helfen, egal was einzelne Personen oder das Forum im allgmeinen getan hätte. Bereits als ich mit meinen Charakteren eingestiegen bin, war es wohl schon zu spät. Am Ende ist es wohl also eher eine Enttäuschung, die sich allgemein danach richtet, dass es einfach nicht geklappt hat, obwohl man doch was anderes gehofft hat. Nicht als persönliches Versagen, einfach ein "Ach man, das hat nicht funktioniert, obwohl ich wollte".
Und ich finde diese Enttäuschung soll mir gegönnt werden, ohne dass man die Auflösung jetzt groß schönredet. Ist halt so, ist halt Pech.

Ich wollte auch nochmal sagen, dass ich die Arbeit des Teams schätze und niemals unterschätze (allein das knappe Jahr, dass ich dabei war hat mir gereicht, haha) und ich im allgemeinen sehr froh bin, wenn in irgendeiner Weise am Forum und dessen Attraktivität gearbeitet wird.
LG

P.s.: Das mit der Abstimmung wäre mir vor allem wichtig gewesen, da ich mich vielleicht mental besser darauf vorbereiten hätte können. Es ist nicht so, dass ich das hier nicht bereits seit langem erwarten habe, aber überrumpelt hat es mich trotzdem.
Außerdem, ich spreche hier wirklich nur über meine eigenen Gefühle, die ich grade aus irgendeinem Grund loswerden wollte, und möchte für niemanden sonst sprechen (und hoffentlich auch niemanden damit auf den Schlips treten).