Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Westlich vom Lager befindet sich eine massige Eiche, in der sich in den letzten Monden eine Eule niedergelassen hat. Den penetranten Geruch ihres Schmutzes kann man schon auf weite Entfernung riechen. Nicht nur von Beutetieren wird dieser Ort eher gemieden, auch machen die DonnerClan-Katzen meist einen Bogen darum, aus Angst, von der Eule angegriffen oder geholt zu werden.
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Regenstille Heiler
Avatar von : artinandwritin8 (dA) Anzahl der Beiträge : 165 Anmeldedatum : 30.08.21 Alter : 26
Bei den Worten ihres Schülers blieb Honigstern für ein paar Herzschläge still und ihr Ohr zuckte missmutig, es war nur natürlich dass man so etwas wie Kämpfe, oder gar den Tod, nicht mit erleben wollte. Ihre Seelenspiegel gingen zu dem jungen Kater, zwar wollte sie ihn vor solchen Dingen schützen, wollte nicht dass er so etwas ausgesetzt war, doch das Leben eines Kriegers sorgte dafür, dass er sich diesen Anblicken früher oder später stellen musste. "Der friedliche Weg geht leider nicht immer, Buntpfote." Sie ließ sich mit ihren Worten Zeit, denn sie wollte ihn nicht direkt damit verschrecken. "Das Leben eines Kriegers kommt mit schweren Momenten einher.. schweren Entscheidungen, welche auch auf Kämpfe, oder schlimmeres, hinführen können. Und es ist meine Aufgabe als Mentorin dich auch auf solche Momente vor zu bereiten." Mit einem warmen Lächeln begutachtete sie den jungen Kater für dessen Ausbildung sie verantwortlich war. Honigstern würde ihr Bestes geben ihn zu trainieren. "Aber du kannst dich immer an die Mitglieder deines Clans wenden, wenn dir etwas auf dem Herzen liegt." Sanft stieß sie gegen den Jüngeren "Zum Beispiel an mich. Als Anführerin, aber vor allem als deine Mentorin, werde ich immer ein offenes Ohr haben."
Auf dem Weg zum Eulenbaum konnte die Kätzin einen ihr unbekannten Geruch erhaschen. Prüfend hob sie die Nase in die Luft, er schien von den Hochkiefern zu kommen und zu Streunern zu gehören. Waren die Streuner von denen sie von Nadelpfote und Taubenschatten gehört hatte etwa auf dem Territorium des DonnerClans? Kurz überlegte sie ihren Kurs zu ändern und dies zu überprüfen, doch besinnte sich dann eines Besseren, schließlich hatte sie Buntpfote mit dabei. Und sollten sich die Quelle dieses Geruches als Gefährlich entlarven wollte sie Unterstützung dabei haben. Sobald sie im Lager zurück war würde sie sich eine Patrouille zusammen stellen und die Hochkiefern überprüfen.
Als der Eulenbaum in Sichtweite kam warf sie ihrem Schüler einen Blick zu. "Hier wären wir." Ein wenig entfernt blieb sie stehen und hielt ihre Augen nach Eulen offen. "Das hier ist der Eulenbaum. Kannst du erraten wieso er so heißt?"
Buntpfote bemerkte sehr wohl den Missmut Honigsterns auf seine Aussage bezüglich des friedlichen Weges und das er hoffte in keinen Kampf geraten zu müssen - er war sich aber ebenso bewusst das der Missmut nicht direkt ihm galt. Seine Aussage war wahrscheinlich leichtsinnig gewesen doch ärgern tat er sich nicht deswegen. Er war noch jung und immerhin hier um zu lernen, dazu zählte nun einmal nicht nur das Kämpfen und Jagen sondern auch Theorie und Bildung seines Charakters. Das man ihn nicht verformen wollte war dem Schüler ebenso klar - doch Buntpfote würde erwachsener werden und Honigsterns Ausführungen und Erklärungen trugen einen großen Teil dazu bei. "Ich weiß. Mama und Papa haben uns vom Kampf mit dem SchattenClan und FlussClan erzählt. Da war nun wirklich keine friedliche Lösung möglich. Ich kann nicht sagen das ich den Unmut der anderen Clans verstehen kann oder nicht, ich kenne den BlutClan nicht. Aber einen Clan deswegen zu vertreiben ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar." Kaum das diese Aussage getroffen hatte, haspelte er ein wenig und beschleunigte seinen Schritt um an Honigsterns Seite zu kommen. "Ich meine natürlich... Also..." Unwohl und sich dieser leichtfertigen Aussage bewusst verzog er grimmig das Gesicht, legte die Ohren leicht an. "Ich war nicht anwesend, weiß nicht was gesagt wurde und was die Grundlage war aber... als Außenstehender ist das meine Ansicht." Buntpfote hoffte Honigstern würde verstehen was er meinte und welche Absicht er mit diesen Worten verfolgte - kurz gesagt wollte der Schüler lediglich verdeutlichen das er verstanden hatte das friedliche Wege nicht immer möglich waren. "Und sollte es zu einem Kampf kommen, weshalb auch immer, bin ich jederzeit bereit für den Clan zu kämpfen." Er hob den Kopf und blickte seine Mentorin stolz an - ja, er würde alles für den DonnerClan geben, auch sein Leben. Selbst wenn er jetzt noch nicht vollends wusste was genau dieser Schwur mit sich bringen konnte. Als Honigstern die Nase hob tat er es ihr gleich, doch im Gegensatz zu ihr vermochte er die Gerüche noch nicht direkt zu unterscheiden zu können und stellte daher nur eine Menge unbekannter Gerüche fest - und einen ekelhaften Gestank der größer wurde je näher sie ihrem Ziel zu kommen schienen. Buntpfote legte die Ohren an und rümpfte die Nase, folgte seiner Mentorin jedoch weiterhin und musste den Baum an dem sie schließlich ankamen trotz des Gestanks bewundern. Er sah friedlich aus. Massig und alt - er stand bestimmt schon sehr lange hier, mehr Monde schienen ihn geprägt zu haben als Buntpfote sich vorstellen konnte. "Er sieht majestätisch aus. Aber... Warum stinkt es hier so?" Auf die Frage Honigsterns hin kam ihm sogleich eine Idee, auf den Ästen sah man weiße Ablagerungen wie die, die Vögel hinterließen und da er Eulenbaum hieß... Sein Fell stellte sich im Nacken leicht auf und zweifelnd blickte er zu Honigstern. "Bewohnt eine Eule diesen Baum?" Er hatte noch nie eine gesehen, geschweige denn eine Ahnung was das genau für Tiere waren doch... er kam zu dem Schluss sie nicht zu mögen denn auf einmal nahm die Atmosphäre hier einen weitaus weniger friedlichen Ton an.
tbc: DonnerClan Lager
DonnerClan Schüler || #029 || Steckbrief Bild by Puffasto
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Zuletzt von Feuerflug am Mo 24 Apr 2023, 19:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Regenstille Heiler
Avatar von : artinandwritin8 (dA) Anzahl der Beiträge : 165 Anmeldedatum : 30.08.21 Alter : 26
Honigstern schenkte ihrem Schüler ein freundliches Lächeln und legte ihm ihre Schweifspitze auf die Schulter. "Keine Sorge Buntpfote, ich verstehe wie du es meintest. Und ich weiß es sehr zu schätzen, dass du bereit bist deinen Clan zu verteidigen. Vorher solltest du jedoch erst einmal ein paar Trainingseinheiten hinter dich gebracht haben." Belustigt zuckten ihre Schnurrhaare und die Aufmerksamkeit der Anführerin legte sich wieder auf den Baum vor ihr.
Die Frage Buntpfotes konnte sie nur zu gut verstehen, der Geruch welcher von dem Baum auskam war alles andere als ein angenehmer. Vielmehr stach er in der Nase und sie hatte das Gefühl er würde sie auch noch eine Weile begleiten sollte sie sich noch näher heran wagen. "Das ist richtig. In diesem Baum hat sich seit einer Weile schon eine Eule eingenistet, weswegen wir uns ihm zum größten Teil fern halten." Kurz schwieg sie und blickte den Stamm herauf. "Vor allem Schüler sollten sich von diesem Baum fern halten, kleinere Katzen können von einer Eule leichter als Beute angesehen werden. Dadurch kann es schnell gefährlich werden." Ihre Seelenspiegel legten sich auf den Kater neben ihr und sie schaute ihn durchdringlich an "Dies ist der Grund dafür, dass ich ihn dir zeige. Ist man unvorsichtig ist es gefährlich. Ich möchte dass du dich diesem Ort nur in Begleitung von Kriegern näherst, niemals alleine oder mit anderen Schülern." Sie hoffte dass der junge Kater sich ihre Worte zu Herzen nahm, einen Schüler zu verlieren war etwas das sie ungerne erleben wollte. Der Clan lag in ihrer Verantwortung, und das hieß auch die Mitglieder ihres Clans vor möglichen Gefahren zu schützen.
Die Gedanken der Kätzin gingen wieder zu dem Geruch der Streuner welchen sie wahr genommen hatte. Um ihren Clan in Sicherheit zu wissen war es nötig diese zu überprüfen. "Wir sollten dann zurück zum Lager, schließlich sind wir schon eine Weile unterwegs." miaute sie mit einem Lächeln an den Schüler, ehe sie sich umdrehte und den Weg zum DonnerClan Lager zurück einschlug. In ihren Gedanken plante sie bereits eine Patrouille um diesen Geruch und den Gerüchten die sie wahr genommen hatte auf die Spur zu gehen. Sobald sie zurück war würde sie sich die Katzen dafür zusammen sammeln und direkt aufbrechen.
-> DonnerClan Lager
Anführerin | Weiblich
Angesprochen: Buntpfote Erwähnt: Buntpfote Ort: Eulenbaum -> DC Lager
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Farnsee hatte keine vier Schwanzlängen zwischen sich selbst und das Lager gebracht, als Nebelkralle zu ihr aufholte. Kurz blickte die gemusterte Kätzin zu der roten Kriegerin, musterte die Jüngere eindringlich, und bemerkte sogleich die zögerliche Haltung, die diese an den Tag legte. Lag es an Farnsee? War sie zu grob, zu befehlshaberisch? Verschreckte sie ihre Clan-Gefährtin. Die Kätzin wandte entsprechend ihren Blick wieder ab und spitzte stattdessen die Ohren, um der Kriegerin zu signalisieren, dass sie zuhörte. »Es kann alles mögliche passiert sein«, antwortete Farnsee und versuchte, ihre Stimme fest klingen zu lassen. Doch ihre Stimme zitterte, je länger sie über das sprach, was dem Kater hätte passieren können. »Er wurde im Baumgeviert nicht gesehen, obwohl er das Feuer hätte wahrnehmen müssen. Vielleicht ist er nie zum DonnerClan-Territorium gekommen. Vielleicht ist er irgendwo im WindClan-Territorium, oder sogar ganz außer Reichweite. Vielleicht wurde er verletzt, von einem Monster angegriffen, liegt irgendwo hilflos rum. Vielleicht...-« Vielleicht ist er tot. Farnsee schloss die Augen für einen Moment, verstummte, wollte diesen Gedanken nicht laut aussprechen. Doch es war nicht auszuschließen, dass der Kater fort war. Und das für immer.
Den Rest des Weges schwieg Farnsee. Sie ignorierte Nebelkralle und Lavendelfrost nicht, doch es fiel ihr schwer, die beiden anzusehen oder gar Worte zu formen. Deshalb konzentrierte sie sich lieber auf den Weg durch die Schlucht. Es war lange her, seitdem sie das Lager verlassen hatte, und nun da der Blattfall über das Territorium gekommen war, war der Anblick der kahler-werdenden Bäume in der Schlucht befremdlich. Ihre Jungen würden in der schwierigsten Zeit des Clan-Lebens ihr Training absolvieren. Mit Beerenwind und Taukralle würden sie dies doch gewiss schaffen? Sie erreichte die Sandkuhle und hastete eilig am Rande dieser entlang, um die Patrouille zu einer Sicherung Stelle des Baches zu führen. Er stand höher als noch zuvor, was wohl dem lästigen Regen geschuldet war. Ob es im Baumgeviert regnete? Zu Vollmond musste der Mond frei zu sehen sein, ansonsten würde die Versammlung nicht stattfinden können. So war die Tradition.
»Hier kommen wir sicher rüber«, erklärte Farnsee, nachdem sie einige Schritte am Bachufer entlanggelaufen war. Eine Stelle etwas vom Eulenbaum entfernt gab ihnen die Möglichkeit, über ein paar Trittsteine auf die andere Seite zu gelangen. Kurz blickte Farnsee zu dem Baum, doch es waren keine Eulen zu sehen. Die Umgebung stank allerdings widerlich. Wenig später stand sie auf der anderen Seite des Baches und blickte in den Wald, der zum Baumgeviert führen würde. Ihr Herz sank ihr in die Pfoten. Sie mochten ein dichtes Unterholz haben, doch durch den Blattfall waren die Kronen nicht mehr so dicht wie zuvor. Es schien ihr, als würden alle Gerüche weggewischt worden sein. »Lasst uns hier anfangen, nach Spuren zu suchen. Wir arbeiten uns zum Baumgeviert vor.« Farnsee legte die Ohren kurz an, dann öffnete sie die Schnauze, um die Gerüche in ihrer Umgebung zu prüfen. Ihre winzigen Hoffnungen schwanden, als sie nichts anderes als Eulenmist und Regen wahrnehmen konnte. Sollte sie es riskieren? Sollte sie nach ihm rufen und die Beute, die sich in den Regen gewagt hatte, verschrecken? Doch Farnsee blieb still. Sie wusste, dass ihre Rufe im Regen untergehen würden. Davon abgesehen würde ihre Stimme unter diesen Umständen sicherlich brechen, sobald sie versuchte, lauter zu sprechen.
"Rise above the storm and you will find the sunshine."
<——— DC Lager
Lavendelfrost holte zu ihrer Mutter auf und als sie am Eulenbaum ankamen legte sie ihr den Schweif auf die Schultern. Sie konnte zwar Farnsees Schmerz nicht nachempfinden, jedoch schmerzte es ihr, ihre Mutter so zu sehen. „Wenn es nötig ist, dann suchen wir jedes Territorium und den Weg zum Mondstein ab. Wir werden ihn finden.“ Mit eindringlichem Blick sah sie Farnsee einige Herzschläge lang in die von Kummer gefüllte Augen. Wo war eigentlich Farbenjäger wenn man ihn mal brauchte? Lavendelfrost konnte den Krieger zwar auch nicht gut leiden, doch er hatte seiner Mutter gut getan. Als sie ihn zuletzt gesehen hatte…hatte er um Rotjunges getrauert. Die dunkle Kriegerin seufzte rief und begann mit gesenkter Schnauze nach Gerüchen und Spuren zu suchen.
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
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Sternenfluss Heiler
Avatar von : Mir <3 Anzahl der Beiträge : 152 Anmeldedatum : 30.01.23 Alter : 14
Sie verlangsamte erschrocken ihr Tempo, als Farnsee ihr sagte, das der Heiler womöglich verletzt sein könnte, das letzte Wort des Satzes sprach die Kätzin nicht mehr aus, doch Nebelkralle wusste zu genau, was sie sagen wollte. Sie verlangsamte ihr Tempo noch weiter, sodass sie langsam hinter Farnsee trottete. Lavendelfrost war bisher immer still, gewesen, und Nebelkralle vergaß sie fast. Nach einpaar Minuten waren sie am Bachufer angekommen. Es stank fürchterlich! Ihre Nase war sehr empfindlich und nahm den Gestank sofort auf. Sie hustete und rümpfte dann die Nase angeekelt. Sie lauschte auf das Plätschern des Wassers, doch es beruhigte sie diesmal nicht. Sie spähte in der Gegend herum, und huschte hinter jeden Busch, doch sie konnte nichts riechen, was den Kater hätte verraten können. Hinter einem Baum, unter einer Wurzel vernahm sie plötzlich einen schwachen Geruch des Katers, und sie sprang zu Farnsee vor. „Farnsee! Ich weiß nicht ob es richtig ist, aber hier an der Wurzel riecht es schwach nach unserem Heiler…! Ich denke du solltest es dir mal ansehen.“ Sie trabte aufgeregt auf der Stelle herum.
Die tröstenden Worte ihrer Tochter waren willkommen gewesen. Farnsee hatte aufgeblickt, um Lavendelfrost einige Momente lang anzublicken, während ihr das Herz nervös in der Brust hämmerte. Hoffentlich hatte ihre Tochter Recht. Hoffentlich würden sie ihn finden. Doch Farnsee war sich nicht sicher, ob sie in der Lage sein würde, zu den Hochfelsen zu laufen. Sie mochte es nicht gerne zugeben, doch sie gehörte nun bereits zu den älteren Kriegern des DonnerClans, und nach ihrer Zeit in der Kinderstube war sie keine langen Ausflüge mehr gewohnt. Wann ist sie so erwachsen geworden? Farnsee lächelte Lavendelfrost vorsichtig an, dann blickte sie beiseite. Sie hatten viel Zeit verloren durch ihre Streitereien, und hoffentlich hatten sie nun eine Grundlage, um wieder zueinander zu finden. Hoffentlich wollte ihre Tochter das auch. Vorsichtig neigte sich Farnsee wieder vor, um mit ihrer Nase die Wange ihrer Tochter zu berühren. Dann zog sie sich zurück und machte sich wieder auf die Suche nach ihrem Sohn.
Soweit hatte Farnsee in dieser Gegend nichts gefunden und sie spürte mit jedem vergehenden Augenblick, dass ihre Hoffnung sich immer mehr zu einer noch kleineren Kugel in ihrer Brust zusammenzog. Sie war fast schon nicht mehr da. Nebelfluss' Rufen ließ sie jedoch aufblicken und die kleine Kugel wuchs wieder in ihrer Brust an. Eine erste Spur? Eilig lief Farnsee zu der Stelle, von der die junge Katze gekommen war, blickte sie gehetzt an. Wenn es ein Lebenszeichen gab, würde sie sich daran klammern. Ungeduldig öffnete Farnsee ihre Schnauze und prüfte die Luft. Es dauerte einen Moment, bis sie die Spur fand, die Nebelfluss gefunden hatte, und ihr Herz sank wieder, als sie diese endlich genauer inspiziert hatte. »Schal«, miaute sie leise. »Enzianpfote muss hier vorbeigekommen sein, als er auf dem Weg zu den Hochfelsen war.« Einige Momente lang blickte Farnsee mit trübem Blick auf die Stelle hinab, stellte sich vor, wie der nun-ausgewachsene Kater hier entlangging, seine Spuren hinterließ, während er darüber nachdachte, welche Aufgaben im Lager waren und welche ihn erwarteten. »Lavendelfrost?«, rief Farnsee in die Richtung ihrer Tochter und hörte ihren eigenen Schmerz nun deutlich aus ihrer Stimme heraus. Resigniert wartete sie darauf, dass sich ihre Tochter näherte, dann betrachtete sie die zwei Kätzinnen müde. »Lasst es uns noch in der Nähe des Baumgevierts versuchen und dann zurückkehren. Vielleicht haben wir ja Glück...« Ohne zu warten, machte sich Farnsee langsam auf den Weg. Sie spürte, wie ihre Kraft sie langsam verließ, nun, wo ihre Hoffnung fast schon vollständig geschwunden war. Sie war müde von all den Schmerzen, wünschte sich nichts mehr, als mit ihrer Familie im Lager zu sitzen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich war. Fortschritte beim Training, Fortschritte in der Liebe, die Erfolge bei der Jagd. Doch sie musste zuerst erfahren, was mit ihrem Sohn geschehen war, denn sie musste die Möglichkeit haben, sich zu verabschieden, sollte sein Schicksal es nicht anders von ihr wollen.
Sie blickte Farnsee hinterher, wie diese langsam abzog. Die Spur von Holunderfells und Eisenkralles Sohn war Schal gewesen und er musste vor längerer Zeit hier gewesen sein. Ich hätte es wissen müssen, dachte sie verzweifelt. Jetzt habe ich Farnsee noch mehr verletzt, da sie jetzt weiß, dass unser Heiler hier vorbei gegangen war, und es ihm gut ging, und jetzt vermutlich nicht mehr. Nebelkralle machte sich schrecklich viele Gedanken und konnte sich nicht mehr konzentrieren. Der Blick in Farnsees Augen hatte alles gesagt, und Nebelkralle hatte die Hoffnung sofort verlassen. Wenn sogar Farnsee die Hoffnung aufgegeben hatte, wie konnten sie dann noch Hoffnung genug haben, um Enzianfeuer zu finden? Sie verzweifelte langsam daran. Ein Schmerz meldete sich in ihrem Herzen. Sie schob den Gedanken an ihre kleine Liebe zu Enzianfeuer zur Seite. Sie liebte ihn nicht so, wie man es unter Liebe versteht. Doch sie liebte seinen Charakter, wie er mit verletzten Katzen umging, und wie er immer helfen wollte. Sie blickte stumm vor sich hin, folgte den beiden Kätzinnen in einigem Abstand und sortierte ihre Gedanken. Sie stolperte über eine Wurzel, stieg in einen Dorn und lies Fellstückchen an einem weiteren Dornbusch zurück. Was war los mit ihr?! Sie zischte ein „Mist“, doch die nächsten Wörter verbiss sie sich, denn der Dorn in ihrer Pfote schmerzte allmählich. Sie blieb stehen und zog an dem Dorn, doch sie bekam ihn nicht raus. Sie lies die Pfote sacken, ignorierte den Schmerz und folgte den anderen. Sie lies sich dabei nichts anmerken, obwohl es ziemlich wehtat. Sie würde zuhause in den heilerbau gehen müssen….
->Fluss und Landstück
Angesprochen:
Farnsee
/
Erwähnt:
Efeufeder, Farnsee
Zusammenfassung:
Ist völlig von der Rolle, da sie Efeufeder einfach nicht finden können
Code by Efeufeder || Hintergrundbild by Wonder(App AI-Art)
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I Believe my Dreams
Zuletzt von Sternenfluss am Mi 11 Okt 2023, 21:40 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Petrichor Teammitglied im Ruhestand
Avatar von : Danke Mars *-* Anzahl der Beiträge : 903 Anmeldedatum : 07.01.18 Alter : 24
"Rise above the storm and you will find the sunshine."
Lavendelfrosts Herz machte einen Satz, als Nebelkralle etwas gefunden zu haben schien. Farnsee ging die Stelle sofort kontrollieren und die dunkle Kriegerin wartete auf die Einschätzung ihrer Mutter. Dann seufzte sie Herzzerreißend, als Farnsee eröffnete, dass der Geruch alt war. Die Verzweiflung begann nun auch in ihr zu rumoren, nicht nur, weil sie ihren Heiler nicht fanden, sondern, weil ihr Stiefbruder vermisst wurde. Als Farnsee ihren Namen rief hob sie den Kopf und sah ihre Mutter direkt an. In diesem Moment hatte sie den gesamten Groll gegen sie vergessen und sah einfach nur die verletzte, müde Katze, von der sie mit so viel Liebe großgezogen wurde. Lavendelfrost nickte auf den Vorschlag ihrer Mutter hin und folgte ihr dann in Richtung Grenze.
--------->Fluss und Landstück (Grenze)
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Avatar von : simxka Anzahl der Beiträge : 2461 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 22
Ein missmutiges Grummeln entwich dem dunklen Krieger bei den Worten der SchattenClanerin. Sie fühlte sich also wie ein Schüler? Dunkelfrost fragte sich, was genau daran schlimm sein sollte - sie war neu hier und hatte sich den Anweisungen der Katzen zu fügen, denen dieses Territorium gehörten. Doch überrascht war er auch nicht. Sie war halt eine SchattenClanerin, wusste die Freundlichkeit, die man ihr entgegenbrachte nicht zu schätzen. "Wie auch immer", knurrte er also, seine Worte unterstrich er mit einem Rollen der stechenden Bernsteinaugen. Wenn sie gleichberechtigt behandelt werden wollte, konnte sie sich auch selber das Territorium ansehen. Doch einen Streit wollte Dunkelfrost nicht lostreten. Morgenfrost hatte ihm eine klare Anweisung gegeben und wenn er diese unzureichend erfüllte oder Unruhen zwischen Schatten - und DonnerClanern lostrat, würde das seinem Ansehen erheblich schaden.
"Pah!". das war die Antwort des Katers auf Vipernbiss Kommentar zu den Sonnenfelsen. Glaubte sie ernsthaft, Honigstern würde sie kämpfen lassen, wenn es nicht hart auf hart kam? Das Territorium ging diese Katzen nichts an, jede Einmischung würde Dunkelfrost nicht gefallen, schon gar nicht vom SchattenClan. "Deine Kampfkunst? Der SchattenClan ist hinterlistig und falsch, ihr kämpft wie Ratten. Das wäre kein ehrenvoller Sieg über die Sonnenfelsen." Die Schweifspitze des Kriegers zuckte auffällig. Ihm war bewusst, dass er mit diesen Worten vermutlich zu weit gegriffen hatte, doch zurückzurudern würde jetzt nichts mehr nützen. Genervt schweifte sein Blick zum Eulenbaum, zu den er sie in der Zwischenzeit geführt hatte. "Diesen Ort nennen wir den Eulenbaum", fuhr er gereizt fort und ignorierte damit bewusst den Zorn, den seine Worte in Vipernbiss hinterlassen haben mussten "Etwas abseits liegt die Sandkuhle. Dort trainieren Schüler mit ihren Mentoren." Sein Schweif, immer noch zuckend, deutete fade in die Richtung, aus welcher der Geruch weiterer DonnerClan Katzen herüberwehte. Anschließend stockte er in seinen Erklärungen, musterte Vipernbiss aus zusammengekniffenen Augen. Sie wollte nicht wie eine Schülerin behandelt werden, war auch eine Kriegerin mit einer ähnlichen Ausbildung. Dunkelfrost hätte am liebsten gelacht über diese dämlichen Forderungen, doch alles was er hervorbrachte war ein sturer, finsterer Blick. "Und?", miaute er zischend "Willst du mir jetzt ein wenig von meinem Territorium zeigen, damit du dich gleichberechtig fühlst?" Ein Schmunzeln zuckte über das sonst so kühle Gesicht. Es war zu spät. Seine guten Vorsätze hatten sich in Luft aufgelöst.
Vipernbiss legte bei der ersten Erwiderung des Katers ihre Ohren leicht an. Was hatte sie angestellt, um so einen Griesgram zu verdienen? Sie wusste das sie hier nicht willkommen war, doch wenn sie nicht einmal ansatzweise die Chance bekam sich zu beweisen, wie sollte sie sich hier jemals wohlfühlen? Schweigend trottete sie also hinter ihm her und versuchte sich jeden markanten Punkt im Territorium des DonnerClans zu merken. Sie wollte schließlich nicht verloren gehen, wenn sie einmal alleine auf eine Jagd geschickt wurde.
Anscheinend hatte sie mit ihrer Kampf-Aussage einen wunden Punkt getroffen. Der Krieger plusterte sich plötzlich auf wie eine aufgeschreckte Amsel und warf auch mit dementsprechend aufgebrachten und auch verachtenden Worten um sich. Vipernbiss bleckte die Zähne und schüttelte ihren Kopf. Es hatte doch gar keinen Sinn etwas zu erwidern, der Kater hatte klar und deutlich ausgesprochen, was er von ihr hielt. “Wieso gibst du dich überhaupt mit mir ab? Auch wenn es ein Befehl von oben war, hättest du eindeutig ablehnen können, wenn du so abgeneigt gegenüber dem SchattenClan bist.“, miaute sie leise, ihre Augen funkelten wütend, doch sie bemühte sich um einen halbwegs ruhigen Tonfall, ehe sie fortfuhr “Denkst du wirklich wir sind glücklich darüber das unser Territorium dem Erdboden gleichgemacht wurde und das es toll ist alles zurückzulassen, was einem lieb und wichtig ist, um neu anzufangen?“
Als er schließlich stehen blieb, richtete sie sich zu ihrer vollen Größe auf und funkelte den Kater an. Wenn er so weitermachte, verlor sie wirklich bald ihre Beherrschung. “Nein. Wenn du so etwas denkst, hast du den Kern meiner Aussage eindeutig nicht verstanden.“, miaute sie bestimmt und schlug mit ihrem Schweif. Es war klar, dass der Kater Spaß daran hatte sie zu provozieren. Wenn sie nicht so wütend wäre, würde sie sich auf dieses ganze Herumgezanke nicht einlassen. Doch dafür war es auch schon zu spät. “Wir können das Ganze auch einfach abbrechen und ich frage bei Morgenfrost nach jemand anderem der mir die wichtigen Gebiete zeigt. Denn offensichtlich ist es für den ach so großen DonnerClan Kater zu viel verlangt mir einfach stumpf das Territorium zu zeigen damit ich mit verdammt noch einmal nützlich machen kann.“
Tldr.: Läuft mit Dunkelfrost durch das Territorium und lässt sich entgegen ihrer sonst ruhigen Art provozieren. Geht auf das Wortgefecht ein und ist einfach nur noch wütend.
Die Ohren des dunklen Katers zuckten unberührt bei den Worten von Vipernbiss.Er hatte nicht erwartet, dass seine Art und Weise zu sprechen auf Anklang stoßen würde. So gesehen zielte er auch gar nicht darauf ab. Diese Katze war ihm egal. Sie gehörte nicht hierher und würde hoffentlich auch bald wieder verschwinden, weshalb es so oder so nicht nötig war, dass sie das Territorium genau kannte. "Der Kiefernwald wird nachwachsen und dann könnt ihr wieder gehen", knurrte er ihr entgegen. Mitgefühl war keines in seiner Stimme. Er hatte nicht mal eine Ahnung davon, welche Furche so ein schlimmes Ereignis hinterlassen musste. Für sein territoriales Denken war es nur logisch, dass Vipernbiss sowieso sobald wie möglich in ihre Heimat zurückkehren wollte. Sein giftiger Bernsteinblick ruhte auf ihren aufgeplusterten Körper, ihren funkelnden Augen und ihren scharfen Krallen, die unter dem dunklen Fell hervorblitzten. Selbst in ihrer vollen Größe war sie noch kleiner als er und dementsprechend war sein Gesichtsausdruck unbeeindruckt und mit einem gehässigen Schmunzeln geschmückt. Dunkelfrost wusste, dass er eigentlich schon viel zu weit gegangen war. Eigentlich hatte er diesen Ausflug rein sachlich, ohne viele Emotionen gestalten wollen, doch sein Hass gegen den SchattenClan war ohne Zurückhaltung durchgesickert und dadurch war diese bedauerliche Situation entstanden. Was den gestreiften Kater jedoch gewaltig gegen den Strich ging war, dass sie bei Morgenfrost nach einem anderen 'Mentor' fragen wollte. Wenn sie das tat, würde der zweite Anführer wissen, dass Dunkelfrost für solche Aufgaben ungeeignet war, was bedeuten würde, dass ihm in Zukunft weniger Vertrauen entgegengebracht wurde.
Diesen Gedanken ließ sich der Kater gründlich auf der Zunge zergehen. Bösartig knurrend beäugte er die SchattenClanerin, wägte ab, wie er die Situation auflockern konnte oder ob es ihm letztendlich doch egal war, ob sie zu Morgenfrost rannte oder nicht. "Was tue ich denn hier? Denkst du ich bin nur mit dir hier für einen gemeinsamen Abendspaziergang?" seine Schnurrhaare bebten leicht, während er seine scharfen Zähne zeigte "Ich zeige dir das Territorium, was willst du mehr? Ich kann ja nicht ahnen, dass du gleich aus dem Fell springst wenn man dir die Wahrheit sagt - ihr seid hier ohnehin nur Gäste. Warum also erwartest du überhaupt in einem Krieg mitkämpfen zu dürfen?" Sein dicker Schweif peitschte hin und her. Nun war es an ihm, sich zur vollen Größe aufzuplustern. "Also willst du dich jetzt nützlich machen und mir weiter folgen oder nörgelnd zu deinen Clankameraden rennen?" Seine Muskeln waren unter den langen Pelz gespannt. Er erwartete keinen Kampf, doch für die Fälle würde er bereit sein sie abzuwehren, auch wenn es besser war Verletzungen zu vermeiden. Er fragte sich, wie Fangzahn mit so einer brenzligen Situation umgehen würde, bis ihm einfiel, dass dieser sich bestimmt schon längst in ein Gefecht gestürzt hätte. So zu Handeln war also auch keine Option. Er würde Vipernbiss' Reaktion abwarten und daran abwägen müssen, ob dieser ganze Ausflug überhaupt noch einen Zweck erfüllte. Wenn sie sich sträubte, lag das natürlich nicht an ihm.
Vipernbiss spürte mit jedem Herzschlag den sie gegenüber von Dunkelfrost stand, dass sie hier unerwünscht war. Jegliche Faser des Katers schrie diese Botschaft förmlich und Vipernbiss wusste, dass er mit diesen Gedanken nicht alleine war. Sie war hier ein Eindringling und diese Katzen mussten sie, ohne vorher gefragt worden zu sein dulden. Sie legte ihre Ohren and und schüttelte den Kopf bei den Worten zu ihrem Territorium. Er war mäusehirnig zu glauben, dass sie das DonnerClan Territorium bald schon wieder verlassen würde. Es würde viele Monde dauern, bis sich der Wald erholt hatte und Beute zurückkehrte. Der Brand hatte ihr geliebtes Zuhause in eine schwarze, verkohlte Hölle verwandelt. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie selbst in ihrem Leben noch erleben würde, wie dieser Wald wieder bewohnbar war. “So wie das Feuer dieses Territorium hinterlassen hat bin ich mir nicht sicher, ob ich dieses nachwachsen noch erleben werde.“ hauchte sie halblaut und es war ihr herzlich egal ob der Kater vor ihr das hörte oder nicht.
Auch wenn sich die dunkle Kriegerin nicht eingestehen wollte, wie es um sie stand, innerlich war sie gebrochen und hin und her gerissen zwischen ihrem Pflichtgefühl dem SchattenClan gegenüber und auch der Dankbarkeit, die sie für den DonnerClan empfinden sollte. Sie hatte ihre feindseelige Haltung leicht gelockert und aus ihren bernsteinfarbenen Augen war jegliche Emotion gewichen. Sie würde sich von diesem aufgeplusterten Nichtsnutz sicherlich nicht weiter grundlos herumschubsen lassen. Ihre Dankbarkeit galt ihm mit Sicherheit nicht. Auch der Fakt, dass sie ihm mit der Drohung sein jungenhaftes Verhalten gerade bei Morgenfrost anklingen zu lassen verunsichert hatte konnte ihre Stimmung nicht mehr heben. So schnell dieser Anflug der Unsicherheit auch da gewesen war, das Knurren des Katers vermittelte ihr sofort das dieser Moment genauso schnell wieder vorbei war, wie er gerade eben gekommen war.
Vipernbiss legte ihre Ohren an und schüttelte nur abermals den Kopf. Wie er sich an dieser einen Aussage ihrerseits so aufhängen konnte, war ihr ein Rätsel. Eigentlich war er ein weiterer Kommentar nicht wert, dennoch konnte sie ihm diesen Sieg nicht geben. “Vielleicht würde euch braven DonnerClan Kätzchen eine Einheit in SchattenClan Techniken nützen. Ratten – mit denen du uns vergleichst - sind unberechenbar, da könnt sogar ihr noch etwas davon lernen und zu eurem Vorteil nutzen.“, miaute sie und zuckte mit den Schultern. Sie ließ ihren Blick kurz durch die Gegend schweifen und trat dann einige Schritte vor und stand dann neben dem Kater. “Aber wo denke ich nur hin, ihr wärt doch viel zu Stolz, um diese Situation zu eurem Vorteil nutzen zu wollen.“ Dann machte sie mit ihrem Schweif eine wegwischende Bewegung und erklärte das Thema für sich selbst für beendet. “Dann zeig mir, wo ich ordentlich Jagen kann, um nicht mit leeren Pfoten in euer Lager zurückzukehren.“, bei diesen Worten starrte sie ihn geradewegs an und würde den Blick sicher nicht zuerst abwenden.
Tldr.: Trägt ihren inneren Konflikt aus und lässt etwas rausklingen wie fertig sie bei dem Gedanken ist nie wieder in ihr Territorium zurückkehren zu können. Lässt sich dann weiter auf das Wortgefecht mit Dunkelfrost ein.
Der Gesichtsausdruck des dunklen Kriegers blieb gleichgültig. Es war egal, wie sehr sie ihn weiter triezte - diese Konversation war ausgebrannt und hatte keinen Mehrwert mehr. Er hatte seine Aufgabe deutlich verfehlt, als er sie in ihrer Ehre beleidigt hatte, doch wirklich Reue konnte er darüber nicht zeigen. Lediglich Ärger darüber, wie bissig diese SchattenClan Katzen doch waren. Immer mussten sie provozieren und jede Gelegenheit nutzen, um das Blatt zu ihrem Vorteil zu wenden. Dennoch konnte Dunkelfrost sich ein amüsiertes Zucken seiner Ohren nicht verkneifen. Schlagfertig war sie ja, das musste er zugeben. Ratten konnten im Kampf durchaus zu einem Problem werden, auch wenn ihre Art sich zu verteidigen nicht gerade von Würde sprach.
"Gut", knurrte er. Fast hätte er noch ein weiteres, giftiges Kommentar hinterhergeschoben, verkniff sich dieses aber gewaltig und bedachte sie stattdessen nur mit abwertenden, düsteren Augen. "Jetzt wo wir uns wieder beruhigt haben, können wir ja fortfahren und diese jämmerliche Tortur zu einem Ende bringen." Er wartete einen Moment, bis er fortfuhr, nur um sicher zu gehen, dass sie nicht wieder irgendwas an seinen Worten auszusetzen hatte. "Wo war ich, der Eulenbaum? Hast du noch irgendwelche Fragen dazu?" Dunkelfrosts Worte ließen vermuten, dass die Auseinandersetzung Früchte getragen und ihn ein wenig zugänglicher gemacht hatten, doch ein Rollen seiner stechenden Bernsteinaugen verriet das komplette Gegenteil. Er war es Leid, sich mit dieser Zicke abzugeben, ganz gleich wie wertvoll ihre Fähigkeiten für den Clan sein konnten. Doch eine Jagd konnte die Situation durchaus auflockern und er wäre in der Lage zu prüfen, wie talentiert diese Kätzin tatsächlich war. "Keine Fragen? Gut, dann lass und fortfahren damit du dich endlich nützlich machen kannst", miaute er mit einem leichten Grinsen, dass seine scharfen Zähne entblößte. Mit einer Bewegung seiner Schweifspitze signalisierte er seine Richtung und schritt dann schnell voran ins Unterholz.