Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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DonnerClan

Anführerin: Honigstern Zweiter Anführer: Morgenfrost Heilerin: Engelsflügel

FlussClan

Anführer: Rußstern Zweite Anführerin: Leopardensprung Heiler: Kauzflug Heilerschülerin: Wasserpfote

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Anführer: Sturmstern Zweiter Anführer: Rostkralle Heiler: Milanschrei Heilerschülerin: Raupenpfote

WolkenClan

Anführerin: Ahornstern Zweite Anführerin: Dunstwirbel Heiler: Regenwolke Samthauch

Streuner & Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattfrische

Tageszeit:
Monduntergang
[16. November 2024]
Vollmondnacht!


Tageskenntnis:
Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.

Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.

Besonders betroffen:
FlussClan:
Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten.
DonnerClan:
Bäche sind über die Ufer getreten.
WindClan:
Nieselregen
WolkenClan:
Kein Regen

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 Kiefernwald

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BeitragThema: Re: Kiefernwald   Kiefernwald - Seite 4 EmptySa 13 Mai 2023, 08:40




o Morgentau o

SchattenClan | Krieger | weiblich | #44


Morgentau verstummte schwer keuchend aus Verzweiflung und Panik, als Pantherkralle sie leicht mit dem Schweif antippte. Doch als sie seine Worte hörte und dann sah, dass er Azurpfote überzeugt hatte, sackte sie erleichtert zusammen. Die Hitze war unerträglich und ihre Tränen schienen nicht mal ihre Wangen berühren zu können, bevor sie trockneten.
"Bleib stark, Azurpfote", miaute sie sanft, während er im Rauch verschwand. "Mein großer Krieger…", kaum hörbar.
Es schien keinen Ausweg mehr zu geben. Die Flammen hatten sie eingeschlossen, sodass sie nicht mehr fliehen konnten. 
Eine eigenartige Ruhe überkam sie, während sie in Pantherkralles azurblaue Augen schaute, auf ihn und Wieselpfote zu kroch und sich fest an die beiden drückte. Liebevoll wickelte sie ihren Schweif um den ihres Gefährten und drückte ihre Schnauze auf Wieselpfotes Kopf. 
Morgentau war nie besonders gläubig gewesen, hatte vielleicht sogar hin und wieder an der Existenz des SternenClans gezweifelt. Doch so sehr, wie sie in diesem Moment glaubte, hoffte, wollte, dass es den SternenClan gab und er sie aufnehmen würde, musste es ihn geben - auf dass sie für immer bei ihrer Familie sein und auch Habichtjunges wiedersehen konnte.
"Ich habe euch so unendlich lieb", miaute sie, während das Feuer um sie herum immer lauter wurde.

Tod von Morgentau


Erwähnt: -
Angesprochen: Azurpfote, Pantherkralle, Wieselpfote
Ort: Kiefernwald


Zusammenfassung: Ist zeitlich noch etwas zurück. Ist erleichtert dass Azurpfote flieht, drückt sich an ihre Familie und stirbt im Feuer.

Code by Moony, angepasst Anakin,
pic by deviantart.com/WanderingSwordman

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga
-> Charakter Relations || -> Postplan


pic by Buntvogel
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BeitragThema: Re: Kiefernwald   Kiefernwald - Seite 4 EmptyDo 08 Jun 2023, 21:57





Kiefernfall

SchattenClan | Krieger | Steckbrief | #005 VTR




Kiefernfall spürte keinen Schmerz, als die massige Kiefer auf ihn stürzte. Innerhalb eines Wimpernschlags war er Tod.
Die Dunkelheit umhüllte ihn und als er wieder zu sich kam, war das brennen aus seinen Lungen verschwunden und die Hitze des Feuers um ihn herum war verschwunden. Verwirrt blickte der Kater sich um. Was war passiert? Sterne glitzerten auf seinen Pfoten. War er gestorben? Mit einem mal erinnerte er sich an die Fallende Kiefer, wie er versucht hatte seinen Bruder zu retten und dann an den Schlag, als der Schwere Baum auf ihn krachte. “Hallo mein Sohn!”, erschrocken drehte Kiefernfall sich um. Er kannte diese Stimme. “Mutter?”, fragte Kiefernfall verwirrt als er die getigerte Kätzin, die neben ihm stand erkannte. “Bin ich tot?”, fragte er, auch wenn er die Antwort eigentlich schon wusste. Blütenherz schmiegte sich an ihn und schnurrte. “Das ist in Ordnung mein Schatz.”. Kiefernfall genoss die Wärme, die von seiner Mutter ausging. Es war nicht die selbe, die sie hatte, als sie noch lebten, aber sie erinnerte ihn stark daran. Es war aber auch nicht so, als würde sie sich schlechter anfühlen oder etwas in der Art. Sie war nur einfach anders.
Aus dem Augenwinkel sah Kiefernfall, wie auch sein Vater Blitzkralle hinter einem Baum hervortrat. Auch er hatte Sterne in den Pfoten und erinnerte keines wegs mehr an den kranken Kater, den seine Geschwister und er damals zu Grabe getragen hatten. Sein Vater schenke ihm ein warmes Lächeln und stellte sich neben seine Gefährtin. “Was ist mit Wacholderstaub und Lärchenherz?”, fragte er seine Eltern. “Wir warten noch.”, antwortete ihm sein Vater mit seiner ruhigen, tiefen Stimme. “Wacholderstaub wird bald zu uns kommen!”. Kiefernfall sah sich nach seinem Bruder um und entdeckte ihn nur wenige Schwanzlängen entfernt, halb unter der Kiefer begraben. Sturmlicht mühte sich ab ihm zu helfen. Kiefernfall wollte schreien. Er wollte seinen Bruder doch retten! Er sollte nicht so hier liegen. Er sollte mit Lärchenherz zum Baumgeviert flüchten und leben.
Kiefernfall sah sich weiter um und entdeckte auf der anderen Seite des Baumes, wie sich Lärchenherz und Funkensturm begannen zu regen. Wenigstens die beiden hatten eine Chance zu überleben.
Bald darauf begann sich Wacholderstaub zu regen. Kiefernfall trat näher an ihn heran und begrüßte ihn mit ruhiger Stimme: “Komm Bruder! Es ist Zeit für uns zu gehen!”. Wacholderstaub schien allerdings noch nicht ganz bereit zu sein. Sturmlicht rief nach ihm. Kiefernfall blieb stehen und wartete. Blitzkralle legte ihm den Schweif auf die Schulter. “Er muss sich noch verabschieden.”.
Kiefernfall sah mit an wie Wacholderstaub Sturmlicht wegschicken und es tat ihm in der Seele weh das mit anzusehen. Wacholderstaub hatte endlich Anschluss im Clan gefunden, und jetzt sollte es vorbei sein? Es viel ihm immer noch schwer das zu glauben.
Als Wacholderstaub wieder zu sich kam, trat seine Mutter näher auf ihren jüngsten Sohn zu und zuckte einladend mit ihrem Schweif. “Bist du bereit?”, miaute sie freundlich. “Was ist mit Lärchenherz?”, Wacholderstaub wirkte besorgt und sah sich nach ihrem gemeinsamen Bruder um. “Für euren Bruder ist die Zeit noch nicht gekommen.”, antwortete sein Vater, “Wir können vom SternenClan aus über ihn wachen!”.
Wacholderstaub war sichtlich erleichtert und erhob sich langsam auf die Pfoten. Kiefernfall wartete auf ihn und wanderten sie mit ihren Eltern dem Sternenhimmel entgegen.

Ruhe in Frieden Kiefernfall. Du warst ein großartiger großer Bruder und wirst in unseren Herzen weiter leben.


Angesprochen:
/
Erwähnt:
Lärchenherz | Wacholderstaub | Sturmlicht | Funkensturm
Zusammenfassung:
Tod von Kiefernfall






Funkensturm

SchattenClan | Krieger | Steckbrief | #004 VTR


CW - Verletzungen und Tod

Der schwarze Kater lief Seite an Seite mit Sturmlicht, Lärchenherz und seinen Brüdern durch das brennende Territorium, als Kiefernfall plötzlich laut aufschrie. Funkensturm verstand in Sekundenschnelle und schubste  Lärchenherz aus dem Weg der fallenden Kiefer. Wuschhhh. Fummmmm. Funkensturm spürte die Vibration des Waldbodens als die Kiefer hinter ihnen aufschlug. Ein glühender Zweig traf ihn am linken Hinterbein und an der Seite. Schmerzen durchflossen seinen Körper wie Regenwasser das Erdreich.  
Er schaffte es sich wegrollen und blieb für einige Momente einfach nur am Boden liegen. Sein Herz raste. Er hatte Panik. Wollte weg, weg, weg. Aber er unterdrücke seinen Urinstinkt und suchte mit den Augen nach Lärchenherz. Als er den Braun-getigerten ein paar Schwanzlängen von sich entfernt sah, zog er sich näher zu seinem Freund heran. “Lärchenherz bist du in Ordnung?”, seine Stimme war kratzig von dem ganzen Rauch, den er eingeatmet hatte. Er hatte die Wunde an seinem Bauch noch nicht bemerkt, weil all seine Gedanken um seinen nicht ansprechbaren Freund kreisten.
Da endlich. Der Tigerkater bewegte sich.
Niemals hätte er zugeben könne, wie erleichtert er war, dass sein Freund noch am Leben war. Sie bekamen sich oft in die Wolle,  aber außer Lichterspiel, war Lärchenherz das, was einer Familie am nächsten kam.
Es zerriss ihm das Herz, als er den schmerzerfüllten Schrei seinens Freundes, beim Anblick seiner Toten Brüder hörte. Sie waren nicht schnell genug gewesen und der Baum hatte sie voll erwischt.
Aber sie hatten keine Zeit um die beiden zu trauern. Sie schwebten in Lebensgefahr, das Feuer hatte sie beinahe eingekreist. Erschwerend hinzu kam Funkensturms Verletzungen hinzu. Anfangs hatte er sie erfolgreich verdrängen können, aber je mehr Zeit verstrich, desto größer wurden seine Schmerzen. Die Äste des Baumes hatten ihn ordentlich erwischt und er wusste nicht, wie lange so noch durchhalten konnte.
“Lärchenherz…!”, begann er. Der sonst so redselige Kater wusste nicht was er sagen sollte. Wie sollte er seinem Freund klar machen, dass er zwar gerade mit ihm fühlte, aber sie dringend weiter mussten? Seine Schmerzen drängten ihn weiter zu sprechen: “Lärchenherz … es tut mir leid, aber … wir müssen hier weg. Deine Brüder würden wollen, dass du überlebst… und ich auch…”. Funkensturm wurde schwindelig und er begann zu schwanken.
Sein Freund schien seine missliche Lage zu begreifen und eilte an seine Seite. Funkensturm stützte sich auf Lärchenherz und gemeinsam bahnten sie sich ihren Weg durch das brennende Unterholz.

→ Sumpf


Angesprochen:
Lärchenherz
Erwähnt:
Lichterspiel | Lärchenherz | Kiefernfall | Wacholderstaub | Sturmlicht
Zusammenfassung:
Funkensturm stößt Lärchenherz von der Kiefer weg, findet Kiefernfall und Wacholderstaub, flieht mit Lärchenherz Richtung Baumgeviert, was sich als die Falsche Richtung herausstellen wird (Sumpf)





Lärchenherz

SchattenClan | Krieger | Steckbrief | #037



CW - Verletzungen und Tod
Lärchenherz wäre mit Sicherheit von der Kiefer erschlagen worden, wenn Funkensturm nicht so schnell reagiert hätte. Der schwarze Kater hatte ihn zur Seite gestoßen, gerade rechtzeitig, bevor die so mächtige Kiefer sich hatte fallen lassen. Wie sollten sie es hier lebend herausschaffen, wenn sogar die Generationen alten Bäume zu Fall gebracht wurden?
Ein dumpfer Schlag traf Lärchenherz am Kopf. Er war auf einen Stein gekracht und verlor für ein paar Augenblicke das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, hatte sich Funkensturm über ihn gebeugt und fragte ob alles in Ordnung bei ihm war. “Geht schon!”, brummt er. Es dauerte einen Moment, bis ihm klar wurde, was gerade passiert war. “Was ist mit Kiefernfall und Wacholderstaub?”, fragte der Kater besorgt, sprang auf und sah sich nach seinen Brüdern um. Das sein Freund schwer verletzt war, registrierte er im Augenblick gar nicht.
Auf der anderen Seite des Baumes entdeckte er seine Brüder. Sie waren tot. Die Flammen labten sich bereits an ihrem Fell. Nein, nein das durfte nicht sein. Ein schmerzerfüllter Schrei schoss aus Lärchenherzs Kehle. Warum? Warum musste das passieren. Mutlos und traurig sackte er zu sammen.
Erst Funkensturms gequältes Miauen lies ihn aufhorchen und umdrehen. Aus dem Bauch seinens Freundes floss Blut und er schien sich kaum mehr auf den Pfoten halten zu können. Lärchenherz sprang an seine Seite um ihn zu stützen. “Du musst zu Abendhimmel!”, sagte er und musterte seinen Freund von oben bis unten. Der Baum hatte ihn Ordentlich zugerichtet.
Lärchenherz sah nocheinmal zu seinen Brüdern. Am liebsten hätte er sich einfach neben die beiden auf den Boden gelegt bis sie wieder aufwachten.
Aber sie würden nicht wieder aufwachen, das war die bittere Wahrheit. Er schickte ein stummes Gebet an die Beiden. Dann wandte er sich ab. Er musste Funkensturm zum Baumgeviert bringen. “Komm, wir bringen dich zu Abendhimmel!”, miaute er und versuchte Funkensturm die bestmöglichste Stütze zu bieten und schlug den Weg ein, den er für Weg, den zum Baumgeviert hielt.

→ Sumpf


Angesprochen:
Funkensturm
Erwähnt:
Kiefernfall | Wacholderstaub | Sturmlicht | Funkensturm
Zusammenfassung:
Funkensturm stößt Lärchenherz von der Kiefer weg, findet Kiefernfall und Wacholderstaub, flieht mit Funkensturm Richtung Baumgeviert, was sich als die Falsche Richtung herausstellen wird (Sumpf)

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BeitragThema: Re: Kiefernwald   Kiefernwald - Seite 4 EmptySa 13 Jul 2024, 12:00




Schiefersturm
ehem. SC / WiC - Post 92 - ehem. Krieger
Cf.: WindClan-Lager [WiC-Territorium]«

Der Weg vom WindClan-Lager bis zum Kiefernwald war ein weiter gewesen. Zumindest für einen alten Kater, der nach einem schwerwiegenden Ereignis lange Zeit nur in seinem Lager gehockt und sein Dasein gefrustet hatte. Seine Muskeln waren nicht so kräftig, wie noch vor einigen Blattwechseln, seine Sinne abgestumpft. Er hatte die Nacht für seine Reise ausgesucht, da er sich nachts am wohlsten fühlte und am besten auskannte. Erschreckenderweise musste Schiefersturm allerdings feststellen, dass die Nacht in diesem fremden Territorium nicht so leicht zu manövrieren war, wie er es sich erhofft hatte.
Schon bald wurde der dunkle Kater hungrig, doch die Beute auf diesem Land war ihm viel zu schnell. Frustriert hatte er versucht, ein Kaninchen zu jagen, doch immer, wenn er geglaubt hatte, dass er es jetzt packen konnte, flitzte es davon. Müde und hungrig hatte er deshalb aufgegeben.

Welchen Weg der alte Kater gegangen war, wusste er selbst nicht. Schiefersturm hatte sich im WindClan-Territorium nie umsehen können und somit war der Weg zum Donnerweg wohl ein sehr viel längerer, als er hätte sein müssen. Bis er den Donnerweg gefunden hatte, verging gewiss die halbe Nacht. Schiefersturm hatte zwar versucht, die Hochfelsen als Orientierung zu nehmen, doch je nachdem wie sehr sich der Himmel zuzog, verlor auch er die Sicht. Untypisch für einen SchattenClan-Krieger, doch nicht untypisch für eine alte Katze.
Am Donnerweg lief er wachsam entlang. Nur selten kam ein Monster vorbei, doch jedes Mal blendeten die scharfen, hellen Augen der Biester ihn, sodass sich der Kater ins hohe Gras duckte und die Ohren anlegte. Früher hatte er jeden Tag an diesem Ort patrouilliert, doch damals war er den scharfen Gestank, das helle Licht und das laute Röhren gewohnt gewesen. Jetzt war ihm all das fremd. Ihm standen die Haare im Nackenfell zu Berge, immer dann, wenn ihn die Monster überraschten.
Der Donnerweg war eine gute Grenze gewesen. Kein anderer Clan hatte sich darüber hinweg getraut und keiner hatte den Tunnel, den sie nun auch zur Flucht hatten nehmen müssen, gekannt. Doch wenn Schiefersturm jetzt so darüber nachdachte, kamen ihm Zweifel an seinem alten Territorium auf. War es so klug gewesen, Jungkatzen so oft an den Donnerweg zu schicken?

Schiefersturms Körper schrie nach Wasser und Nahrung, als der Kater die Geruchslinie erreichte. Der WindClan hielt sie noch frisch, doch dass die andere Seite - der SchattenClan - verschwunden war, brach ihm das Herz. Unschlüssig blieb er stehen, dann setzte er eine Grenzmarkierung als Antwort auf die WindClan-Grenze. Sein Geruch war sicherlich verwaschen, doch die Katzen, die ihn erkannten, würden vielleicht verstehen, warum er die Markierung gesetzt hatte.
Der SchattenClan war nicht für immer fort. Eines Tages würde er sich wieder erheben. Da war sich dieser Kater zumindest sicher mit.
In das vertraute Territorium einzutauchen fühlte sich sowohl gut als auch furchtbar an. Es roch nicht mehr nach seinem Clan, und der Gestank des Rauchs war ebenfalls fast weggeweht, doch hier und da in einigen Nischen zu finden. Die Beute war rar, die Stille des Waldes erdrückend, und noch immer trieb es dieses Gebiet nicht dazu an, zu sprießen. Dabei begann die Blattfrische ganz sanft, während er durch den Tunnel schlüpfte und sich in den Kiefernwald begab. Es würde wohl noch eine ganze Weile dauern, bis die ersten grünen Flecken darauf hinwiesen, dass das Feuer besiegt war.

Und doch fühlte Schiefersturm sich wohl. Auch wenn er von Regen begrüßt wurde, trottete er bis auf die Knochen nass umher, fing sich zwei Frösche, die es hier wohl aushielten, und suchte sich in den Kiefern einen Unterschlupf. Die meisten waren vom Feuer ausgehöhlt und tot, einige hielten sich noch wacker, auch wenn ihnen Äste fehlten. Unter einer Wurzel, um die sich Erde und Gestrüpp spannte, kauerte sich der große Kater nieder, und begann, seine Frösche zu fressen.
Ob Malvenjunges diesen Ort je erleben würde? Der Krieger nagte an einem Froschschenkel, während er an seinen Sohn dachte, der mit Tulpenlicht im WolkenClan aufwuchs. Unter Ahornsterns lascher Führung würde das Junge nie erfahren, was es bedeutete, in einem starken Clan zu leben. Ob seine Mutter ihm vom SchattenClan erzählte? Ob sein Sohn diesen je kennenlernen wollte? Es brauchte junge Katzen wie ihn, die sich dazu entschieden, ihren Clan wieder aufzubauen. Doch wer wusste, ob er nicht auch so ein Weichling werden würde, wie der WolkenClan es nun einmal war.
Vielleicht war er ja schon Schüler? Dann würde er auf der Großen Versammlung mehr von diesem Ort sehen, und wenn er einen guten Mentor hatte, würde dieser ihm das Wissen über seine Vergangenheit nicht vorenthalten.

Ob Sturmlicht je wieder eine Pfote auf dieses Land setzen würde? Oder würde der weiße Kater sich an das Leben im WindClan gewöhnen und den SchattenClan für immer hinter sich lassen? Nachdenklich zuckte der dunkle Kater mit den Ohren. Dunstschimmer... würde es sie im WindClan halten? Je länger er darüber nachdachte, desto eher glaubte er, dass beide Katzen dort bleiben würden. Sie waren nicht wie er. Sie hatten noch ein Leben voller Möglichkeiten vor sich.
Schiefersturm... Schiefersturm hatte vielleicht nur noch wenige Momente.

Hier konnte keine Katze auf lange Sicht leben. Das wusste selbst der Kater, dem es das Herz brach. Das Territorium musste sich zunächst erholen, damit die Beute wieder einkehrte, und dann erst konnten Katzen folgen. Doch wenigstens war jetzt die Blattleere vorbei. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er beobachtete, wie das Wasser auf den Boden aufprallte, sich in Pfützen sammelte. Die meisten Bäume würden das Wasser nicht aufnehmen können, sie würden entweder auf ewig hier stehen und verrotten, oder von Stürmen und Gewalt zerstört werden. Doch alle Bäume und Pflanzen, die das konnten, würden sich das Wasser nehmen, es aufziehen und durch dieses weiterleben. Neue Pflanzen würden mit all dem Wasser wachsen, Kräuter würden sich hier tummeln und irgendwann würden sie von einem Clan genutzt werden. Daran glaubte der Kater fest.
Wie gerne wäre Schiefersturm ein Teil dieses Clans gewesen. Noch viel lieber hätte er auf dieser Reise Katzen mitgenommen, um den Clan noch heute wieder zu gründen. Doch dafür war der Kater nicht hergekommen.
Er war alt. Tief in seinem Herzen wusste er, dass es zu Ende ging. Der SternenClan rief ihn, und je länger er unter dieser Wurzel lag, desto klarer wurden ihre Stimmen, desto näher kam er seinem Schicksal. Er trauerte um die verlorene Möglichkeit. Er wünschte, dass er den neuen SchattenClan begleiten konnte. Doch er akzeptierte, dass es nicht seine Aufgabe war.

Schiefersturm erhob sich, nachdem die Frösche gefressen waren, auf die Pfoten. Bald war es soweit, doch er weigerte sich, hier zu sterben. Er wollte sich lieber zwischen Gestrüppe begeben, wo er in Ruhe liegen konnte, ohne, dass ihn die Füchse holten. Hätte er Sturmlicht darum bitten sollen, mit ihm herzukommen, damit dieser ihn begraben konnte? Nein, das wäre zu viel für seinen ehemaligen Schüler gewesen. Vipernbiss hätte das vielleicht ausgehalten, doch nicht der weiße Kater. Es wäre für ihn auch nicht fair gewesen. Schiefersturm war froh, dass sie sich so hatten verabschieden können, vor Einbruch der Nacht, in Ruhe, mit Würde. Sein ehemaliger Schüler würde ihn nie sterben sehen müssen. Das war gut so, denn der Kater wollte seinem Freund diese Last ersparen.

Zwischen ein paar Erhebungen im Boden, die von stacheligem Gestrüpp umgeben waren, fand Schiefersturm ein geeignetes Grab. Sein dichter Pelz verhinderte, dass er sich schnitt. Vorsichtig zwängte sich der große Kater unter das schützende Grünzeug, denn ein Jäger würde wohl zweimal darüber nachdenken, ob es die zerkratzte Schnauze wert war.
Seufzend sank der dunkle Kater auf die Erde. Nass und schlammig war sie bereits, doch so fühlte sie sich zumindest wie der Sumpf an, den er so geliebt und vermisst hatte. Einige Momente lang starrte er durch das Gestrüpp, blickte die vertrauten Kiefern an.
Dann schloss er die Augen.
Ich bin bereit.
Seufzend machte sich der Kater es noch etwas bequemer, dann übermannte ihn eine fast vertraute Müdigkeit. Es war, als würde er einschlafen. Doch nachdem er eingeschlafen war, hoben sich seine Flanken nicht mehr, und sein Körper erschlaffte.

Vielleicht würden Katzen, die in der kommenden Nacht zum Himmel blickten, den leuchtenden Stern sehen, der signalisierte, dass Schiefersturm im SternenClan angekommen war.

Tod von Schiefersturm - Mai 2015 bis Juli 2024
Code by Anakin



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