Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Christmas is not as much about opening our presents...
Adventskalender 2023
...as opening our hearts
Ho ho ho liebe User!
Jetzt ist es endlich soweit, Weihnachten ist hier. Um mit ihm kommen die letzten sieben verbleibenden Türchen unseres diesjährigen Adventskalenders. Wir wünschen euch natürlich wunderbare Feiertage, eine schöne Zeit mit euren Liebsten und alles Beste fürs neue Jahr.
Danke an alle euren tollen Charaktere, die wir portraitieren durften und dass das RPG mit euch immer wunderbar viel Spaß macht. Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr mit euch und sagen bis nächsten Dezember.
Die beiden Geschwister Honigträne und Lilienasche machten sich gerade auf den Weg zur Jagd, als Honigträne stehen blieb und ihren Bruder betrachtete. „Glaubst du wir werden ihn wiedersehen?“ fragte die junge Kriegerin und senkte den Blick, während sie das Lager verließ. „Auf den Großen Versammlungen.“ miaute Lilienasche kurz und knapp. Eigentlich wollte der junge Kater nicht darüber nachdenken, aber auch er machte sich sorgen. „Wir haben ja noch uns.“ lächelte Honigträne und gab ihrem Bruder einen liebvollen Klapps. „Komm sonst gehen die anderen noch ohne uns.“ Lilienasche sah seiner Schwester nach und seufzte, dann strafte er die Schultern und preschte ihr hinterher. „Na warte.“ Honigträne lachte und schlug haken, während Lilienasche versuchte sie zu packen. „Seid ihr Junge?“ fragte eine tiefe Stimme. Als Folge hielt Honigträne an und Lilienasche konnte nicht mehr bremsen und stieß gegen seine Schwester. Sie sahen aus wie ein durchwirbeltes, Fellknäul. Keiner von ihnen versuchte zu lachen. Doch als Fetzohr die Stille durchbrach lachten alle drei von Herzen. In den letzten Monden hatte sich so viel verändert, doch die liebe zwischen den Geschwistern war geblieben. Lilienasche rappelte sich auf die Pfoten und half seiner Schwester beim Aufstehen, ehe sie sich der Jagdpatrouille unter der Führung von Fetzohr anschlossen. Der junge Krieger bildete den Schluss und über seine Zukunft im Clan nach. Was wohl passieren würde? Vielleicht würde er bald Mentor werden und seinen eigenen Schüler ausbilden, so wie Geierschrei ihn ausgebildet hatte. Der Kater war zwar etwas gewöhnungsbedürftig gewesen, doch er hatte das Beste aus Lilienasche herausgeholt und aus diesem Grund war der Krieger seinem Mentor auch unendlich dankbar. "Hey du Träumer." Honigträne stieß ihren Bruder in die Seite und dieser taumelte, bevor er den Kopf schüttelte und sich auf die anderen konzentrierte, die ihn anstarrten. Beschämt sah er zur Seite. "Also noch mal. Honigträne und Lilienasche, Rattenfänger und ich bilden ein Team." wiederholte Fetzohr und wartete bis Lilienasche zustimmend nickte. Die Teams entfernten sich in die jeweils andere Richtung. "Worüber hast du nachgedacht?" wollte Honigträne neugierig wie immer wissen. "Über meine Schülerzeit und wie gerne ich Mentor wäre." Honigträne nickte und blieb kurz darauf stehen. Lilienasche spitzte die Ohren und öffnete das Maul Kaninchengeruch stieg ihm in die Nase. "Ich werde sie zu dir treiben." Honigträne war nun ganz konzentriert. "Ok." Lilienasche suchte sich ein passendes Versteck, als Honigträne davonschlich, um die Kaninchen aufzuscheuchen. Kurz darauf ertönte bereits ihr Fauchen. Das kleine Pfoten getrampelt war kaum zu überhören. In einem günstigen Augenblick sprang Lilienasche heraus und stürzte sich auf das erste Kaninchen, welches jedoch einen Haken schlug und davonlief. Lilienasche sauste hinterher. Der Wind zerzauste sein Fell und seine Ohren legten sich nach hinten. Alle seine Muskeln waren angespannt und zum Sprung bereit. Im letzten Moment vor dem Kaninchenbau, sprang der Kater und bohrte seine Krallen tief in das Fleisch seiner Beute. Mit einem schnellen Biss war es um das Kaninchen geschehen und dessen Körper baumelte in seinem Maul. Stolz trabte er zu seiner Schwester zurück, die ebenfalls ein Kaninchen zu ihren Pfoten liegen hatte. "Gut gemacht." lobte sie ihn. Er schmiegte sich an sie und beide gingen zurück zu den anderen. Die Jagdpatrouille kehrte schließlich mit einigen Beutestücken ins Lager zurück. Sturmstern stand auf dem Anführerfelsen und hatte gerade zu einer Versammlung gerufen. Schnell legte er seine Beute auf den Frischebeutehaufen und gesellte sich zu den anderen.
Viele Blattwechsel waren verstrichen in den Territorien der Clans. Wie viele es nun waren? Das kann ich euch nicht sagen. Zu viel verändert sich jeden Tag, dass ich noch gar nicht so weit kam, mir anzusehen, was aktuell so war! Nein, nein, ich lese und lese was einst geschah und weiß noch nicht, wie die Dinge sich entwickelten. Gerade deshalb habe ich eine alte Geschichte an diesem Weihnachtstag, die ich gerne vortragen mag.
Also hört meine Worte, ihr lieben Lesenden, und hört euch eine alte Legende aus Zeiten des großen Feuers an:
Es trug sich zu, im dunklen Wald, In dem die Winde stets peitschen so kalt, Dass geboren wurd’ eine Kätzin von dreien, Die bekannt war schon bald.
Ihr Name, so eindrucksvoll wie der Schlag eines Blitzes, Wurd’ bald schon bekannt, doch nicht in Form eines Witzes! Gewitterbrand wurde ganz schnell und gern, Die rechte Hand der stolzen Mohnstern.
Tüchtig arbeitete sie tagein und tagaus, Patrouillierte fleißig und fing jede Maus, Im Blick war nur das Wohl ihres Clans, Und dafür erwartete sie keinen Applaus.
Doch eines morgens erglühte das Land ganz hell, Sodass sich sträubte jeder SchattenClan-Katze das Fell! So rief Gewitterbrand ihren Clan fort vom Feuer, Und lief mit ihm zum Baumgeviert, doch war ihr dabei nicht geheuer.
Im sicheren Hain bald angekommen, Erkannte sie, wie viel ihr wurd’ genommen. Schon bald kauerte sie neben der toten Mohnstern, Von der Trauer zitternd und vor Schmerz benommen.
Da sammelten sich schnell die anderen Clans und deren Katzen, Plauderten über Gewitterbrands Verlust wie laute Spatzen. Der SchattenClan war fort, ihr Herz schien ihr fern, War sie nun nicht mehr die rechte Hand der stolzen Mohnstern.«
Was aus Gewitterbrand geworden sei? Oh, das weiß ich noch nicht, dafür muss ich erst noch weiter lesen. Doch ich habe gehört, dass die Katzen munkelten, sie würde stets versuchen, ihren Clan wieder aufzubauen und ihren Platz als Anführerin einzunehmen. Ob sie das geschafft hat, werden wir erst noch sehen...
»Autor: Capitano
Christmas isn't a season. It's a feeling.
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20. Türchen:
» Monsterkeks «
The most wonderful time of the year
20
Dezember
»Charakter: Herzschlag »Gemalt von: Falkensturm
»Fest der Familie«
Eine alte, zerzauste Eule sitzt auf einem Ast und schaut hinab auf ein Duo an ebenfalls alten Katzen. Diese alte Eule bin ich. Die Katzen heißen Schwarzbär und Braunbär und gehören einer seltsamen Gruppierung namens ‚WolkenClan‘ an. Gesprochen habe ich mit ihnen noch nie, denn ich lebe nicht bei ihnen und denke, dass sie mich nicht sonderlich sympathisch fänden. Gerade diese beiden – vor allem die alte Dame – haben es mir aber angetan. Vielleicht sehe ich mich selbst in katziger Form, wenn ich sie beobachte. Jedenfalls beobachte ich sie und ihren Clan schon lange. Jetzt gerade scheinen sie einen Winterspaziergang einzulegen. Es ist nicht leicht, alt zu sein. Zu wissen, dass dies dein letzter Winter ist, egal wie du es drehst und wendest. Leicht ist es, sich unterkriegen zu lassen in dieser trüben Stimmung, der Angst vor’m Ende. Gut, bei euch Katzen ist es vermutlich noch ein wenig anders – denn immerhin habt ihr die Aussichten auf den SternenClan wenn es bei euch soweit ist. Ich selber habe so etwas nicht, dafür aber habe ich tausend Leben gelebt in der Zeit von ihrem einen. Denn ich bin ein wenig feinfühlig. Habe so ‘ne Gabe. Man könnte es auch als Fluch sehen, je nachdem wie man es betrachtet. Wir Eulen mögen unsere Perspektiven – immerhin können wir sogar den Kopf grandios verdrehen um etwas aus einer anderen Perspektive zu sehen. Ich schweife ab. Mir gelingt es anderen Tieren mehr oder weniger in den Kopf zu schauen. Und daher weiß ich so viel über Braunbär und ihre Familie ohne jemals mit ihr gesprochen zu haben. Die Zweibeiner feiern in der Winterzeit ein Fest der Familie. Auch die zwei Katzen da unten sind Familie, denn Schwarzbär ist Braunbärs Wurfbruder. Doch die alte Dame hat viel Familie. Darum also mein Geschenk an sie: Perspektiven ihrer Familie:
Schwarzbär Wir sind zusammen in die Welt gekommen und wir werden sie zusammen verlassen. Dennoch genieße ich die Momente die wir teilen, jetzt, wo unsere Muskeln schwächer geworden sind, genauso wie die unserer Kindheit. Weißt du, das du Schneeflocken im Fell hast? Sie halten sich überraschend lange dafür, dass sie eigentlich Kontakt zu deiner Körperwärme haben. Aber dir ist ja ohnehin immer warm, du Pummel. Ich sage das mit Liebe. Könntest mir gerne etwas abgeben. Mein schönster Moment mit dir? Ich erinnere mich daran wie es war als du mir erzählt hast, das du trächtig bist. Noch gar nicht so lange her, im Vergleich zu meinen beiden. Warst also schon älter. Natürlich hatte ich Angst um ich, aber die Freude überwog. Du hast voller Freude geglüht wie ein Glühwürmchen, und das war definitiv ansteckend. Wir sind auf dem Weg von einer Welt in die Nächste, aber immerhin sind wir zusammen. Danke dir.
Mistelschnee Dich irgendwie zu kritisieren wäre das letzte was mir einfallen würde. Vielleicht warst du schon älter, als du mich in diese Welt gesetzt hast, aber immerhin bist du mir bis jetzt erhalten geblieben. Ich werde dich schrecklich vermissen, Mama, aber ich werde niemals alleine sein, wenn ich meine Geselligkeit beibehalten kann, auch wenn ich die vielleicht eher von Schwarzbär um die Ecke mitbekommen habe als von dir habe. Mein schönster Moment mit dir… vermutlich meine Schülerernennung. Ich war nervös und aufgeregt, wollte alles unbedingt richtig machen. Als ich vorne stand hat mich der ganze Clan betrachtet, aber dank dir hatte ich ein festes Augenpaar auf das ich mich konzentrieren konnte. Du hast mir Ruhe und Kraft zugeschickt, mit deinem Blick. Bis heute wird mir warm ums Herz wenn du mir deine sture, ruhige Liebe schenkst.
Streifenfeuer Eine Tante ist etwas anderes als eine Mutter, das steht fest. Trotzdem warst du immer da, nicht nur für uns sondern vor allem für unseren Vater. Alleine dafür bin ich dir auf ewig dankbar. Ich hoffe, dass du ihn auch über euren Tod hinaus weiter unterstützen wirst, wenn ich das nicht mehr kann. Passt auf einander auf. Meine schönste Erinnerung an dich ist eigentlich eine traurige. Als unsere Mutter verstorben ist war Schwarzbär so aufgelöst, dass er zwei Tage lang nichts gefressen hat. Er war zwar noch jünger als jetzt, aber dennoch nicht mehr der Jüngste. Ich habe den halben Wald leer gefangen für ihn, mit Mückenflug zusammen, aber du warst es die ihm seine Lieblingsspeise gebracht hat, und ihn gebeten hat sich wieder zu finden. Danke dafür.
Mückenflug Da ich es schwierig finde die richtigen Worte für alles zu finden was außerhalb meiner Familie liegt, reiße ich mich für dich – meine Tante – zusammen. Früher hat Vater uns immer die Geschichten erzählt, weil er sich an alles, jedes kleine Detail erinnern konnte. Leider verschwindet das jetzt, also bin ich dankbar, dass du hier bist um die Lücken zu füllen. Ein seltsamer Wechsel, das du plötzlich die mit dem besseren Gedächtnis bist. Aber einer von euch muss es wohl haben. Dann verläuft er sich auch draußen in der Kälte nicht, solange du dabei bist. Ich habe viele warme Erinnerungen an uns als Familie, doch besonders dankbar war ich für ein Gespräch, das du vor einigen Tagen mit mir geführt hast. Du hast dir Sorgen gemacht, wie es um mich und mein Sozialleben steht wenn ihr wegfallt, weil ich nur bei euch wirklich auftaue. Aber dann haben wir darüber gesprochen, das ich Streifenfeuer habe, genau wie du Schwarzbär hast. Von Schwester zu Schwester.
Ja, was für schöne Gedanken. Neidisch bin ich ja schon, du olle Katze. Bei uns Eulen ist das mit der Familie nicht so wie bei euch. Daher feiere ich das Fest der Familie einfach indem ich dich mit deiner beobachte, mein katziges Ich. Wehe du genießt es nicht. Frohes Fest.
»Autor: Anon
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21. Türchen:
» Löwenherz «
The most wonderful time of the year
21
Dezember
»Charakter: Muschelherz »Gemalt von: Stein
»Ein neues zweites Zuhause«
Abendhimmel trottete neben Weißmoos durch das verschneite WolkenClan Territorium. Die Schildpattfarbene vor ihr hatte zielstrebig nach Beute gesucht und war auch rasch fündig geworden. Nun verfolgten sie seit geraumer Zeit die Spur einiger Tauben. Weißmoos wollte die Tauben aufscheuchen damit sie selbst sie im Sprung erlegen konnte. Die rot getigerte Kätzin war sich nicht sicher, ob sie die Aufgabe von Weißmoos bewältigen konnte, doch wenn sie näher an ihre potentielle Beute kamen, konnte sie ihre Bedenken ja noch einmal aussprechen. Die letzten Monde waren hart für sie gewesen, die Umstellung von ihren gewohnten Pflichten zu den Pflichten einer Kriegerin waren nicht gerade einfach gewesen. Der Fakt das sie sich in einem komplett neuen Territorium zurechtfinden musste, dass ihrer Meinung nach einfach überall gleich aussah, machte das alles nicht einfacher. Die anderen Katzen schienen mit der Umstellung weitaus weniger Probleme gehabt zu haben als sie. Sie wollte jetzt nicht mehr die ehemalige Heilerin sein, langsam wurde es ihr zu viel, dass sie immer verständnisvoll von der Seite angesehen wurde und von allen Enden aufmunternde Worte gesagt bekam.
Abendhimmel hatte den persönlichen Anspruch an sich, dass sie jetzt dann endlich von allen andere auch wie eine volle Kriegerin des WolkenClans gesehen wurde. Es konnte doch nicht sein das sie und ihr an die Heilerpflichten gewöhnter Körper zu mäusehirnig war, um das gelernte umzusetzen. Sie hatte alles hinter sich gelassen und wenn sie endlich dazu in der Lage war sich zu verhalten, wie es eine wirkliche Kriegerin tat, dann könnte sie auch endlich mit dem Kapitel abschließen. Abendhimmel wollte sich auf ihr neues Leben einlassen, doch solange sie das Gefühl hatte zu inkompetent dafür zu sein, konnte sie das noch nicht. Dieser Fakt ärgerte sie ungemein. Die getigerte Kätzin war so in ihren Gedanken versunken das sie gar nicht bemerkt hatte das Weißmoos vor ihr stehen geblieben war. Sie hatte keine Chance rechtzeitig zu bremsen und krachte in Weißmoos. Diese stolperte perplex ein paar Schritte nach vorne und blinzelte sie dann aufmunternd an. Abendhimmel legte ihre Ohren leicht an und wollte gerade zu einer Entschuldigung ansetzen als sie die Vögel in der Ferne hinter Weißmoos entdeckte.
Die Tauben waren ihre Chance sich zu beweisen und das schien auch Weißmoos zu realisieren. Ohne Zeit mit Anweisungen zu verschwenden, fiel die Schildpattfarbene in eine Kauerhaltung und deutete in jene Richtung aus dem Abendhimmel kommen sollte. Abendhimmel nickte und machte sich selbst auf den Weg sich an die beiden Vögel heranzuschleichen. Sie würde auf ihren Moment warten. Diese Jagd war ihr Moment. Ihr Moment, um endlich anzukommen, hier in diesem schönen Territorium das sie trotz der harten Blattleere trotzdem mit genügend Beute versorgen konnte. Vielleicht war diese Zeit hier nur geliehen und sie würden irgendwann wieder in ihre Heimat zurückkehren können, vorerst war das ihr Zuhause. Abendhimmel war sich sicher, dass es sich irgendwann auch so anfühlen würde. Als sie schließlich nahe genug an den Tauben war kauerte sie sich Sprungbereit in den Schnee und wartete auf Weißmoos.
Weißmoos ließ nicht lange auf sich warten und stürmte mit ausgefahrenen Krallen hinter einem Baum hervor. Abendhimmel zögerte keinen Augenblick und warf sich mit aller Kraft auf die für sie näher sitzende Taube. Zeitgleich warf sich auch Weißmoos auf eine Taube. Abendhimmel hatte ihren Sprung mit dem Schnee nicht richtig eingeschätzt und landete eine Mauslänge vor der Taube. Das graue Tier schien sofort seine Chance gewittert zu haben und breitete die Flügel aus. Abendhimmel setzte blitzschnell zu einem zweiten Sprung an. Es reichte. Sie war eine Kriegerin und diese Beute würde ihr nicht entkommen. Die Taube stieß sich gerade vom Boden ab als Abendhimmels Krallen halt in den Flügeln fanden. Triumphierend riss sie ihre Beute zu Boden und tötete diese. Mit strahlenden Augen blickte sie zu Weißmoos, die Kriegerin erwiderte ihren Blick ebenfalls mit funkelnden Augen. Sie konnte der Kriegerin ansehen das sie sich genauso über ihren Fang freute wie sie selbst. Zufrieden hob Abendhimmel ihren Schweif und schnappte sich ihre Taube. Der Clan würde heute ein Festmahl haben und sie hatte gemeinsam mit Weißmoos dafür gesorgt.
Auch wenn der Weg zurück ins Lager mühsam war, so genoss Abendhimmel jeden Schritt mit der Taube im Maul. Diese Taube war ihre erste große Beute im WolkenClan Territoirum gewesen. Einer der wichtigsten Schritte in ihrem neuen Leben als Kriegerin. Als sie das Lager betraten ließ sie ihren Blick kurz zum Heilerbau schweifen und auch wenn sie sich diesen Triumph nicht vermiesen lassen wollte, so stach Wehmut in ihrem Inneren. Sie würde immer im Herzen eine Heilerin bleiben, das wusste sie, doch jetzt hatte ihr Leben etwas anderes mit ihr vor. Als sie ihren Blick wieder abwandte bemerkte sie jedoch die Blicke der anderen Katzen im Lager. Alle Blicke verfolgten sie, einige leckten sich hungrig über die Lefzen als sie die Tauben erblickten und das war das erste Mal, dass sie niemand volles Mitleid anstarrte. Abendhimmel legte ihre Taube am Frischbeutehaufen ab und drehte sich zu Weißmoos die ihren Blick gerade ebenfalls auf sie richtete als sie ihre Beute abgelegt hatte. “Das war eine gute Jagd!“, schnurrte die Schildpattfarbene und Abendhimmel nickte einfach nur. Wenn sie ehrlich war, fehlten ihr die Worte, als sie so um sich blickte und sich nicht mehr so fühlte, als würde jeder wissen, dass sie eigentlich auf einen anderen Posten gehörte. Jetzt wo sie ihre neuen Clankammeraden so musterte, hatte sie das Gefühl, das der WolkenClan langsam, aber sicher zu ihrem neuen Zuhause wurde und das war gut so. Alles hatte sich in die richtige Richtung gewendet und langsam, aber sicher kehrte dieses Gefühl des Friedens wieder ein und das hatten sie alle bitter nötig gehabt.
Thema: Re: Adventskalender 2023 So 24 Dez 2023, 13:46
22. Türchen:
» Sternenklang «
The most wonderful time of the year
22
Dezember
»Charakter: Froschpfote »Gemalt von: Anon
»Flip, Flop und das Junge «
„Flip“ rief Flop laut über den tiefblauen See und tauchte in das kalte Wasser. Die Wellen schwapten über ihn hinweg, während er durch das kühle Nass tauchte. Als er wieder auftauchte, sah er seinen Bruder am Uferrand stehen und mit ein paar Katzen sprechen. Etwas irritiert schwamm er hinüber und erkannte, dass eine von den Katzen ziemlich rund war und schwer atmete. "Was ist den hier los?" rief Flop verwirrt und trat an die Seite seines Bruders und musterte die Fremden. "Diese Kätzin bekommt wohl gerade Junge." flüsterte Flip leise und sah liebevoll zu der Kätzin hinüber. Sein Bruder war schon immer der einfühlsamere Part von ihnen gewesen. Flop hingegen war etwas misstrauisch und sah von der Kätzin zum Kater hinüber. "Habt ihr etwas gegen Schmerzen?" fragte der Kater besorgt und sah seine Begleiterin an. "Ich denke es ist bald so weit und um ins Lager zurück zu kehren, ist es zu weit." flüsterte er damit die Kätzin seine Panik nicht hören konnte. "Lager?" fragte Flop und legte den Kopf schief. Was war den ein Lager? "Leider kenne ich mich mit Kräutern nicht aus, aber ich weiß das Wasser Geburten beschleunigen soll und die Schmerzen lindert." meinte Flip und musterte die Kätzin mitfühlend. "Komm ich helfe dir." Flip ging zu der Kätzin und führte sie ins kalte klare Wasser. Flop bedeutete dem Kater an Land zu bleiben und die beiden machen zu lassen. "Wir leben in dem FlussClan und wollten eigentlich nur einen Spaziergang machen." erwiderte der Kater nervös und beantwortete damit indirekt die Frage von Flop. Obwohl Flip meinte er würde sich mit Kräutern nicht auskennen und das stimmte, hatte er dennoch oft genug bei Geburten geholfen, sodass er wusste, was er da tat. Die Sonne war schon halb untergegangen, als das erste Junge das Licht der Welt erblickte. Ein Klagelaut ertönte und durchschnitt die Luft. Kurz darauf kamen auch seine beiden Geschwister. Alle drei Jungen waren gesund und munter. Auch der Kätzin ging es gut. Sie lag am Ufer pitschnass und völlig fertig, aber glücklich. Vorsichtig stupste sie Flip an. "Danke" hauchte sie und schob ihren Jungen an ihren Bauch. Flip nickte und lächelte. "Gerne" Flop hatte sich unterdessen zu ihrer Höhle verzogen und beobachtete die drei aus sicherer Entfernung. Plötzlich kam Flip ganz aufgeregt angelaufen. "Flop" völlig außer Atem blieb er stehen. "Die Kätzin benennt ein Junges nach uns!" Flop legte den Kopf schief. Hatte diese Kätzin zu viel Wasser geschluckt? "Ähm Flipflop?" Flip schnalzte mit der Zunge und verdrehte die Augen. "NEIN" Flip schüttelte energisch den Kopf. "Nein Otterjunges."
»Autor: Monsterkeks
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23. Türchen:
» Robyn «
The most wonderful time of the year
23
Dezember
»Charakter: Taupfote »Gemalt von: Falkensturm
»Ein Weihnachtsmorgen«
Ein kühler Windhauch sträubte Rosenschattens Fell und die Kätzin wandte sich ab, um einen letzten Blick über die Schulter zurück auf ihre Jungen zu werfen. Schlangenjunges und Drosseljunges schliefen noch friedlich in ihrem weichen Nest. Selbst jetzt in der Blattleere war der Bau warm und es gab keinen Anlass zur Sorge. Sollten ihre Jungen wieder aller Erwartungen doch erwachen, konnte sie sich bestimmt auf Kleeblatt verlassen, zu helfen, oder ihr Bescheid zu geben. Zumindest hoffte Rosenschatten das, immerhin waren sie und Löwenmut erst vor kurzem hierher in den WolkenClan gekommen und auch wenn die Königin dankbar war, dass Ahornstern sie, ihre Familie und einige andere SchattenClan-Katzen aufgenommen hatte, fühlte sie doch noch die Distanz zwischen sich und dem Ort, der ihr neues Zuhause werden sollte. Und die kalte Blattleere mit ihren langen Nächten machte das nicht unbedingt einfacher und Rosenschatten musste zugeben, dass es ihr gar nicht immer leicht fiel, sich bei all den fremden Katzen einzufinden. Andererseits hatte sie nie wirklich damit gerechnet, von einem Tag auf den anderen einen großen Teil ihres eigenen Clans zu verlieren und an einen fremden Ort gehen zu müssen. Sie hatte nicht darüber nachgedacht oder sich gar vorgestellt, die Blattleere außerhalb des ihr vertrauten Territoriums und der sozialen Strukturen ihres Clans durchstehen zu müssen. Und doch war es genau das, was sie jetzt tun musste. Mit einem Seufzen schob sich die Kätzin aus der Kinderstube nach draußen. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und weiße Flocken fielen vom Himmel. Selbst der Schnee kam ihr hier auf irgendeine seltsame Weise fremd vor. Ob sich das Lager und Territorium des WolkenClans jemals wirklich wie ein Zuhause anfühlen würden? Und wie lange ihre Jungen wohl brauchen würden, um sich daran zu gewöhnen? Sie ließ ihren Blick über die Lichtung schweifen. Tatsächlich schien der halbe WolkenClan bereits auf den Beinen zu sein und um ehrlich zu sein, war das im SchattenClan am Weihnachtsmorgen auch nicht wirklich anders gewesen. Rosenschatten fing das Lächeln einer WolkenClan-Kätzin auf – Ginkgoblatt hieß sie, wenn sie sich richtig erinnerte – und bemühte sich darum, dieses zu erwidern. Ihre neuen Clankamerad*innen bemühten sich, sie zu unterstützen. Die Königin wusste das, aber manchmal war es dennoch schwer, sich einzufinden.
„Hey, Rosenschatten!“ Die Königin senkte höflich den Kopf, als die weiße Kätzin einen Schritt auf sie zukam. Vielleicht konnte Ginkgoblatt ihr ja sagen, wo sie sich einbringen konnte. Und vor allem wusste die Kätzin bestimmt besser als sie, wie das Fest im WolkenClan ablief. Es konnte nicht vollständig anders sein, als im SchattenClan – das sagte Rosenschatten sich zumindest – aber im Augenblick war sie sich auch nicht ganz sicher, wie sie Schlangenjunges und Drosseljunges Sicherheit geben konnte. Immerhin war sie selbst noch weit davon entfernt, sich an ihr neues Leben gewöhnt zu haben. Die Erinnerung an ihren alten Clan und das Feuer das ihn ausgelöscht hatte, waren noch zu frisch, um nicht mehr zu trauern. „Guten Morgen, Ginkgoblatt“, erwiderte sie den Gruß der Kriegerin also. „Wie ich sehe, ist die Vorbereitung schon in vollem Gange?“ Ihr Blick flog an ihrem Gegenüber vorbei und folgte zwei Schülerinnen, die plappernd Zweige mit bunten Beeren in die Außenwände der Baue flochten, während ein dritter nur zwei Schwanzlängen von ihnen entfernt Schneeflocken aufwirbelte. Vielleicht wartete er gerade auf seinen Mentor, vielleicht hätte er eigentlich etwas anderes tun sollen … Rosenschattens Schnurrhaare zuckten leicht. Wenigstens die Schüler*innen verhielten sich hier ähnlich, wie sie es im SchattenClan getan hätten. Ginkgoblatt aber nickte. „Dunstwirbel hat die Jagdpatrouillen für heute Morgen gestern schon eingeteilt“, erklärte die Kätzin. „Immerhin werden wir bei dem Wetter einiges an Zeit brauchen, um genügend Beute heranzuschaffen. Und heute Abend soll schließlich niemand hungrig schlafen gehen.“ Die Schweifspitze der Kätzin zuckte leicht. „Löwenmut ist eben mit der Patrouille losgezogen“, fügte sie dann hinzu. „Aber falls du möchtest, kann ich ihm sagen, dass du schon auf bist, wenn er zurückkommt.“ Sie lächelte. „Dann musst du nicht hier draußen warten, falls du lieber in der Kinderstube bleiben möchtest..“ Rosenschatten nickte kurz. „Um ehrlich zu sein, tut es ganz gut, ein wenig an der frischen Luft zu sein“, gab sie dann zu. „Schlangenjunges und Drosseljunges schlafen noch. Und ich kann einen Augenblick für mich ganz gut gebrauchen.“ Ihr rechtes Ohr zuckte leicht. „Auch wenn es heute alles andere als ruhig ist.“ Ginkgoblatt nickte und für einen Augenblick lang standen die beiden Kätzinnen gemeinsam auf der Lichtung. Rosenschattens Blick folgte den Schüler*innen und Krieger*innen, die auf der Lichtung auf und ab liefen, Festvorbereitungen trafen, teils fröhlich miteinander quatschten, teils ein wenig schwermütig dahintrotteten. Irgendwie war die Stimmung auch ein klein wenig getrübt und die Königin fragte sich, wie vielen der anderen ehemaligen SchattenClan-Katzen es so ging wie ihr: Noch nicht ganz im WolkenClan angekommen, aber schon ein großes Fest in dem Clan, der zu ihrem neuen Zuhause werden sollte. „Im SchattenClan haben wir immer Kiefernzweige verwendet, um die Baue zu schmücken“, kam es schließlich aus ihr heraus. „Und ein Wettrennen gemacht.“ Sie seufzte. „Alle Schüler*innen vom Lager bis zur Laubkuhle. Du glaubst nicht, was das immer für ein Spaß war.“ Sie seufzte und schenkte Gingkoblatt einen langen Blick. „Man müsste meinen, dass sie sich dann vor dem Essen ausgepowert hätten, aber es ist unglaublich, was für eine Energie manche Jungkatzen haben.“ Ihr rechtes Ohr zuckte leicht. „Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht, aber dass ich nie sehen werde, wie Drosseljunges oder Schlangenjunges mitlaufen …“ Die Stimme der Königin verklang und sie schüttelte sich leicht. Die Kätzin hatte nicht geplant gehabt, so viel von dem zu teilen, was sie beschäftigte, aber ihr Gefährte war gerade nicht da und immerhin waren sie und Ginkgoblatt jetzt Clankameradinnen. Die andere Kätzin schwieg für einen Augenblick und schenkte Rosenschatten einen nachdenklichen Blick. „Kiefern gibt es hier nur sehr wenige“, antwortete sie dann. „Aber wenn du möchtest, könnten wir Dunstwirbel fragen, was sie davon hält ein Wettrennen zu veranstalten?“ Sie machte eine kurze Pause, bevor sie die Königin noch einmal nachdenklich ansah. „Ich meine, es wird bestimmt nicht genau so, wie du es aus dem SchattenClan kennst“, fügte sie dann hinzu. „Aber es haben sich ja einige euch uns angeschlossen, also wieso sollten wir nicht auch etwas von euren Traditionen ausprobieren?“ Sie lächelte. „Einmal abgesehen davon, dass ich gerne sehen würde, wie schnell unsere Schüler*innen es im Schnee von hier zur Mooskuhle schaffen.“ Das Lächeln der Kriegerin war fast ein wenig ansteckend und Rosenschatten nickte. „Hier ist ohnehin alles irgendwie anders“, gab sie zu. „Da würde ich mich freuen, zumindest etwas Bekanntes zu sehen.“ Sie zögerte. „Weißt du, es ist ein seltsames Gefühl“, versuchte sie es dann in Worte zu fassen. „Auch wenn Löwenmut, ich und die Jungen nicht die einzigen von uns sind, die sich dem WolkenClan angeschlossen haben … seit unser Clan fort ist, fühlt es sich anders an … einsamer.“ Für einen Augenblick lang befürchtete Rosenschatten schon, dass die andere Kätzin sie nicht verstehen würde. Immerhin hatte sie noch nie ihren Clan verloren, oder sich einem anderen anschließen müssen. Ginkgoblatt war im WolkenClan geboren und aufgewachsen. Sie hatte ihn noch nie verlassen und nie so viele Katzen auf einmal verloren. Und tatsächlich herrschte wieder einen Augenblick Schweigen zwischen den beiden Katzen, ehe die weiße Kriegerin wieder das Wort erhob. „Ihr habt auch einiges hinter euch“, miaute sie leise. „Euer Territorium wurde zerstört und viele von euren Kamerad*innen sind zum SternenClan gegangen …“ Ein leichtes Zittern ging durch den Körper der Kätzin, als sie weitersprach: „Ich weiß nicht, ob ich mir vorstellen kann, wie sich das anfühlt … wahrscheinlich eher nicht. Aber ich hoffe, dass wir euch irgendwie helfen können, auch wenn ihr den SchattenClan nie hinter euch lasst. Ich glaube, es wäre falsch, das von euch zu erwarten.“ Rosenschattens Schweifspitze zuckte leicht. „Das könnte ich auch nicht, selbst wenn man mich darum bitten würde“, miaute sie dann. „Aber meine Jungen sollen den Abend trotz allem genießen können. Und wenn Löwenmut wieder da ist, geht es mir vielleicht auch schon wieder ein klein wenig besser.“ Sie schüttelte sich leicht. „Ich will gar nicht wissen, was ich ohne ihn täte, weißt du?“ Ginkgoblatt lächelte. „Es ist gut, dass du jemanden hast, der dir hilft, mit all dem zurecht zu kommen, antwortete die weiße Kriegerin dann. „Und du hilfst ihm sicher genauso, ihm und deinen Jungen. Damit habt ihr schon eine Menge gewonnen, wenn ihr mich fragt. Auch wenn das alles insgesamt nicht einfach für euch ist.“ Die Schweifspitze der Kätzin zuckte leicht. „Und wenn wir Dunstwirbel davon überzeugen, können Schlangenjunges und Drosseljunges sich heute vielleicht sogar noch ein Wettrennen ansehen“, fügte sie dann mit einem freundlichen Lächeln hinzu. „Was sagst du? Sollen wir zu Dunstwirbel gehen und sie fragen? So wie ich sie kenne, lässt sie sich bestimmt für so einen Vorschlag begeistern.“ Noch einen Augenblick lang wartete die Kätzin auf Rosenschattens Nicken, bevor sie sich abwandte und über die Lichtung auf die Zweite Anführerin zusteuerte, die in der Nähe des Frischbeutehaufens stand und sich dort mit zwei Kriegern unterhielt. Mit schnellen Schritten beeilte die Königin sich, der anderen Kätzin zu folgen. Wenn sie mit Dunstwirbel gesprochen hatten, würde sie zurück in die Kinderstube gehen, um nach ihren Jungen zu sehen. Für sie selbst würde Weihnachten in diesem Winter nicht nur ein fröhliches Fest werden, das wusste sie. Aber das durfte es auch sein. Sie war noch nicht ganz im WolkenClan angekommen und vermutlich würde das auch noch eine Weile dauern. Und solange es schwierig war, würde ihre Familie ihr beistehen. Solange Löwenmut an ihrer Seite und die Jungen bei ihnen waren, würde sie alles schaffen können. Und sobald sie aufgewacht waren, konnte sie den beiden Kätzchen vielleicht auch etwas erzählen worauf sie sich am Abend freuen konnten. Ein Wettrennen würde ihnen bestimmt Spaß machen. Auch wenn sie selbst noch nicht mitlaufen konnten.
»Autor: Finsterkralle
Christmas isn't a season. It's a feeling.
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24. Türchen:
» Stein «
The most wonderful time of the year
24
Dezember
»Charakter: Eibenfell »Gemalt von: Kratzer
»Pfotenwunder«
Es hätte wohl schlimmer kommen können. Hätte Vipernbiss sie nicht gefunden, wäre Ginstertanz wohl ganz durchgefroren in der dicken Schneeschicht der Blattleere. Sie war von der Dichte des Schnees überrascht worden. Im SchattenClan-Territorium war meist nicht so viel Schnee liegen geblieben, dazu verfing sich zu viel des kalten Weiß in den Tannenzweigen. Aber das war nun Mal beim DonnerClan nicht der Fall. Es gab keien Blätter oder Baumwipfel die den Schnee mit Blättern abfingen, sondern der Schnee landete ganz auf dem Boden. Und naja. Das Unterholz im Blätterwald war ebenfalls anders als im Nadelwald. Holpriger und unebener. Kein Wunder also, dass Ginstertanz bei ihrem kleinen Jagdausflug doof umgeknickt war und sich durch die gerade so verheilte Pfote erneut ein lähmender Schmerz ausgebreitet hatte. Sie hatte nur Vipernbiss erzählt, wohin sie auf dem Weg war. Eigentlich hatte sie nur das Territorium etwas alleine erkunden und sich für den DonnerClan nützlich machen wollen. Aber jetzt saß sie stattdessen schon wieder bei Engelsflügel und ließ sich die Pfote mit einem Umschlag verbinden. Die ehemalige SchattenClan-Heilerin warf ihr immer noch ungläubige, aber auch genervte Blicke zu. Sie hatte nicht viel gesagt, doch jetzt drangen Worte in der rauen Stimme der alten Kätzin an Ginstertanz’ Ohr. “Drei Tage Ruhe. Und wag es nicht, in der nächsten zeit nochmal alleine rauszugehen. Wofür hast du denn eine Begleitung zugeteilt bekommen?” Sie meinte, noch zu hören wie sich Engelsflügel unter ihrem Atem über unfähige Krieger und verweichlichte Katzen murmelte, aber sie kannte es nicht anders. Die Heilerin war schon immer forsch gewesen und die Erinnerung an ihre Jungen- und Schülerzeit ließ Ginstertanz für einen Moment lächeln. Es war fast so wie zuhause. Nur dass ihr Zuhause jetzt der DonnerClan war. Für jetzt, dachte sie und machte es sich etwas in dem Nest bequem, was Engelsflügel ihr zugewiesen hatte. Sie würde sich wohl noch etwas länger peinlich berührt von der Heilerin pflegen lassen müssen, aber jetzt war es so.
Ginstertanz döste vor sich hin, den Schweif über die Schnauze gelegt, als ein Rascheln am Baueingang ihre Aufmerksamkeit weckte. Ein bekanntes Gesicht schob sich hinein, die Ohren gespitzt. “Hallo? Ich habe gehört, dass Ginstertanz etwas passiert ist?” Frostglut betrat die kleine Heilerlichtung und sein Blick fiel direkt auf die verletzte Kätzin. Wenn sie ihn so ansah merkte sie, was für ein großer Kater er eigentlich war. Er hatte breite Schultern und eine starke Muskulatur - dem DonnerClan ganz üblich, aber vorher war es ihr nicht so aufgefallen. ”Ich bin hier, Frostglut”, antwortete sie, obwohl er sie ja offensichtlich schon gesehen hatte. ”Äh, ja, ich habe mir die Pfote verletzt. Das Terrain eures Territoriums ist irgendwie doch anders als gedacht.” Er lächelte und trat zögerlich etwas näher. ”Du hättest mich doch fragen können, ob ich mitkomme.” Frostglut wirkte etwas verlegen. ”Ich hätte dich gerne begleitet.” Verlegenheit schien Ginstertanz von innen zu zerfressen, aber sie war keine Kätzin, die sich von sowas abhalten ließ. ”Ich wollte es gern alleine schaffen. Das war aber wohl nichts.” Sie lachte leise und hielt die verletzte Pfote leicht von sich. ”Ich bin wohl die nächste Tage aber verhindert, tut mir Leid, Frostglut.” Er sah sich den Umschlag genau an und verzog dabei nachdenklich seine Stirn, bevor er das Maul öffnete und es wieder schloss. Der Krieger schien mit seinen Worten zu kämpfen, bis er sich endlich entschieden hatte, was er sagen wollte. ”Ich… verbringe wirklich gerne Zeit mit dir”, miaute er zögerlich. ”Also komm nächstes Mal wirklich zu mir. Bitte.” Er schien immer noch nicht Recht zufrieden mit seiner Antwort, aber Ginstertanz wurde trotzdem warm ums Herz.
Ihre Freundschaft mit Frostglut war nur langsam ins Rollen gekommen, aber sie hatte einfach immer wieder Gespräche mit ihm angefangen bis sie genug über ihn und den Clan wusste. Sie war froh, neben ihren alten Clankameraden jemanden zu haben, der sich um sie kümmerte und scheinbar auch mochte. Also sagte sie einfach. ”Mache ich, versprochen.” Ginstertanz zögerte kurz. ”Willst du… mir etwas Gesellschaft leisten?” Ihre Ohren glühten ein wenig von der Frage, aber sie meinte es vollkommen ernst. ”Im Heilerbau rumzuliegen ist nicht meine liebste Beschäftigung. Ich wäre froh um etwas Ablenkung. Es sei denn, du hast noch was vor?” Daraufhin schüttelte Frostglut seinen Kopf, blickte aber nochmal hinter sich zum Baueingang. ”Ein wenig kann ich bleiben. Lichterglanz und ich wollten später zusammen essen.” Ginstertanz klopfte mit ihrer Schweifspitze auf den Boden vor ihrem Nest und er folgte der Aufforderung wortlos. Darüber musste sie ein wenig schmunzeln - es kam ihr vor als würde sie ihn einfach immer überall mit hinschleppen. Allerdings hatte er sich bisher auch nicht drüber beschwert.
"Erzähl mir doch ein wenig darüber, wie der DonnerClan so über die Blattleere hinwegkommt.” Es war nicht das spannendste Thema, aber gerade zumindest das naheliegendste. Und Frostglut kam der Aufforderung ohne Murren nach - er erklärte, welche Beuteplätze gut waren, um selbst im kalten Blattwechsel genug Fressen zu finden, erklärte, wie der Clan sich rüstete und was sie gegen Krankheitsfälle taten. Ginstertanz hörte aufmerksam zu, ließ die ruhige Stimme des Katers auf sich wirken während sie die Informationen für später speicherte. Er lullte sie fast wieder in den Schlaf bis sich Frostglut schließlich erhob. ”Ich muss jetzt gehen”, sagte er nicht ohne Reue. ”Lichterglanz wartet bestimmt schon. Soll ich dir Vipernbiss noch vorbeischicken? Sie war vorhin noch auf einer Patrouille aber vielleicht ist sie schon wieder da.” Ginstertanz schüttelte den Kopf - sie wollte ihr nicht noch mehr Umstände machen. ”Danke, aber ist schon okay, ich werde wohl einfach eine Runde schlafen.” Frostglut nickte und erhob sich. Erst bei Verlust seiner Körperwärme merkte sie, wie nahe er ihr eigentlich gesessen hatte. Hatte sie sich in ihrer Müdigkeit etwa an ihn gelehnt. Ihr Ohrenspitzen begannen zu brennen doch sie verabschiedete den Krieger mit einem Lächeln und kugelte sich erst zusammen als sie die weißte Schweifspitze nicht mehr sehen konnte. Peiinlich, dachte sie, konnte aber nicht leugnen, dass es schön gewesen war. Noch etwas länger verweilte Frostgluts Duft im Heilerbau und begleitete Ginstertanz in festen Schlaf, ihre Nase unter ihrem Schweif und ihre Pfote, die endlich aufgehört hatte zu pochen, weit von sich gestreckt.
Thema: Re: Adventskalender 2023 So 24 Dez 2023, 14:02
Vielen lieben Dank an Monsterkeks für die niedliche Geschichte Flipflop hat mich wirklich zum Lachen gebracht xD Für Otter hatte ich wirklich gar nicht etwas erwartet. Jetzt freue ich mich noch mehr darauf, wenn ich ihn irgendwann spielen kann
Und natürlich auch Danke an Anon für das niedliche Bild Froschpfotes Blick ist einfach nur adorable und der Frosch auch so pretty
Thema: Re: Adventskalender 2023 So 24 Dez 2023, 15:33
Vielen lieben Dank Kratzer für das tolle Bild von meiner Eibi, passend zu ihrer kürzlichen Zeremonie <3
Und auch dir ein großes Danke liebe Rune für die schöne Geschichte von Ginster und Frosti <3 Genauso stelle ich mir die Entwicklung zwischen den beiden vor: langsam und kuschelig *-* LG
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
pic by Buntvogel
Löwenherz Hilfsmoderation
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Avatar von : Falkensturm Anzahl der Beiträge : 2116 Anmeldedatum : 06.10.17 Alter : 19
Thema: Re: Adventskalender 2023 So 24 Dez 2023, 22:05
Hallöchen :3
Ich hatte endlich die Chance mein Türchen zu lesen, Rain es ist mega sweet geworden, vielen Dank ;-; <33 Ich frage mich wie Abendhimmels Leben aussehen würde wenn sie wirklich nicht zu ihrem Heilerdasein zurückkehren könnte. Eine sehr interessante Idee :D Und dir Stein auch vielen Dank für das Bild von Muschel <3 Ich finde du hast seine ruhige und warme Art sehr gut getroffen :3 Wenn es für euch zwei okay wäre würde ich die Geschichte und das Bild sehr gerne meinem Toyhouse hinzufügen? c:
Vielen Dank an das gesamte Adventskalender Team, das diesen tollen Kalender wieder mal möglich gemacht hat, ihr seid wirklich klasse, alles was ich gesehen und gelesen habe war voll schön! LG ~Lion
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Petrichor Teammitglied im Ruhestand
Avatar von : Danke Mars *-* Anzahl der Beiträge : 903 Anmeldedatum : 07.01.18 Alter : 24
Ich konnte gerade erst reinschauen und bin hin und weg °^°
Danke @Falkensturm für das wunderschöne Bild! Ich packe es mir in den Status sobald ich kann :3
Und danke @Capitano für das Gedicht! Ich liebe es und hatte voll Gänsehaut beim lesen p.q meine arme Gewitterbrand...
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)