CF Zweibeinerorte | Schwarzes Holzhaus am Waldrand

- Timeskip zur aktuellen Tageszeit -
“Rauuuuuus. Rauuuuus. Rauuuus. Rauuuus. Rauuuuuuuuuuuuuus.” Jaulend kratzte Gouda an der Tür, die ihn den Weg in die große, weite Welt versperrte. Noch heute morgen hatte er seine Krallen gründlich geschärft. An jenem Tag hatte er nämlich nicht vor, so schnell das Handtuch zu werfen!

Seit sie vor einigen Monden von ihrem mehrtägigen Ausflug zurück kamen, haben die Zweibeiner die beiden Katzengeschwister nicht mehr aus dem Haus gelassen. Dem kleinen Gouda war das natürlich ganz und gar nicht recht. War doch nicht seine Schuld, dass Brie sich am Heimweg auch verlaufen hatte!! Pha!! Er erinnerte sich an den stinkenden Zweibeinerabfall denn sie sich geteilt hatten - noch Tagelang danach hatten sie Bauchweh. Wie viele Tage sie wohl unterwegs gewesen waren? Zugegeben, ihre Zweibeiner mussten sich große Sorgen gemacht haben. Trotzdem… das hier war eine Zumutung!! Gouda würde sich nichts nehmen lassen - Nicht, nachdem man es ihm so schmackhaft gemacht hatte!!! Also setzte er erneut an und bearbeitete mit aller Kraft das Holz der Tür. “LASST MICH RAUS IHR MONSTER!!”

Das Quietschen einer Tür ertönte und sofort schoss Goudas Schweif in die Höhe. Als jedoch etwas nach ihm flog, was sich später als Kissen entpuppte, duckte er sich nur fauchend und nahm reiß aus. Wieder nichts. Verärgert stapfte er auf, gab aber schließlich auf. Was soll er noch alles versuchen?!

“Ach Briiiiie. Das ist zu unfair!!” Jammernd sprang er auf den Kratzbaum auf dem seine Schwester döste. Die Sonne, welche zuvor noch durchs Fenster rein geblitzt hatte, war nun dabei unter zu gehen. Ein weiterer Tag vergeudet. “Ich bin doch brav. Wieso verstehen die Zweibeiner nicht, dass ich dieses Mal nicht weglaufen werde? Verdammt, ich bin ja beim letzten Mal schon nicht abgehauen!! Ich hab mich doch nur verlaufen. Der arme Purzel… ob es ihm gut geht?” Gouda hatte sich die letzten Tage große Sorgen um den jungen Kater gemacht. Er hoffte inständig, dass er wieder gesund werden würde. Auch den alten Peanut vermisste der orange Kater schmerzlichst. Ob die Zwei nach ihnen suchen würden? Seufzend schob Gouda seinen schweren Körper halb neben, halb auf Brie. Er wollte am liebsten zwischen Fenster und Schwester liegen, doch irgendwie schien ihr das nicht so zu gefallen. Nach einer kurzen Rangelei um den besten Platz, leckte er ihr einmal entschuldigend übers Ohr. “Der Schnee ist doch schon weg… Denkst du, wenn der Regen aufhört, werden sie uns wieder raus lassen? Oh Brie, ich würde doch so gern mehr erkunden…” ANGESPROCHEN: Brie
ERWÄHNT: Brie, Peanut, Purzel
ZUSAMMENFASSUNG: Jammert weil er nicht raus darf.

Steckbrief ✧ Hauskätzchen ✧ Männlich ✧ 25 Monde ✧ #006

Pfoten von Penevin | Headshot von: harriers

CF: Zweibeinerorte | Schwarzes Holzhaus am Waldrand
- Timeskip zur aktuellen Tageszeit-

Erneut befand sich ihr Bruder vor der Türe. Erneut hatte er sich den ganzen Tag dorthin platziert gehabt. Nicht einmal nachts hatte die weiße Kätzin ihre Ruhe. In ihrem Bruder war die Abenteuerlust entfacht worden, welche wie ein Feuer in seinem Herzen brannte. „Tsk…“ konnte man es immer wieder hören. Was sollte Brie denn auch groß von sich geben? In den letzten Tagen hatte sie immer wieder probiert ihn mit ihren sanften Pfotenschlägen zur Stille zu animieren – doch half es einfach nicht. Gouda, dieser Doofian, wollte einfach wieder nach draußen. Ganz ehrlich, die Weiße konnte es teils nicht nachvollziehen. Dort draußen war es dreckig und laut und angsteinflößend und ungewohnt und nass. Aber zumindest nicht mehr kalt, da ja doch ab und zu ein reges Lüftchen durch die geöffneten Glasportale strömte.

Widerwillig sah sie ihrem Bruder zu wie jener weiter an der Tür kratzte, jaulte, bettelte. Es war ein  armseliges Bild. Es passte halt zu ihrem Bruder, welcher halt nicht so… nun, nein, eigentlich wollte sie nicht immer gemein sein. Seufzend drehte sie sich in ihrem Kratzbaum um, wollte grade wieder die Augen schließen ehe ein vertrautes Geräusch ertönte. Ein schrilles Quietschen, anschließend ein Fauchen. Erneut wurde der Kater von einem Kissen abgeschossen um endlich ruhig zu sein. Nun, klappte ja auch für einen Moment. Endlich wieder nappen…

Und schon spürte sie seinen warmen Atem an ihrem Ohr. Ein Seufzen seitens der Katze, ehe die Stimme des Mäusehirns ertönte. Unfair hier, unfair dort. Er war doch brav und kam zurück und würde nicht weglaufen. Bla bla hier, bla bla dort. Im ersten Moment war es ja nicht so schlimm, doch plötzlich wollte er sich zu ihr legen! HAH! Nicht mit ihr! Sanfte Pfotenschläge später und zack; Da war er auch schon wieder weg. Pah, als würde sie ihren Lieblingsplatz aufgeben. „Wieso willst du unbedingt wieder raus?“ fragte sie ihren Bruder, teils genervt teils allerdings auch mit Neugierde gefüllt. „Ich bin zufrieden mit dem was ich habe. Du hättest ohnehin nicht ohne mich zurückgefunden. Wenn ich daran zurückdenke wie ich mir mein Fell ruiniert habe… all dieser Schlamm und Schnee und… wah!“ echauffierte sich Brie und erhob sich schließlich aus ihrer Bunform heraus. „Vielleicht haben sie einfach Angst, dass du nicht mehr zurückkommst? Wird schon einen Grund haben, dass wir immer drinnen bleiben.“ Ergänzte sie, streckte und reckte sich dann genüsslich um sich aufs Abendessen vorzubereiten, welches ja bald kommen müsste, da sich die Sonne ihrem Zenit näherte.
ANGESPROCHEN: Gouda
ERWÄHNT: Gouda
ZUSAMMENFASSUNG: Brie wollte eigentlich nappen, doch ihr Bruder hatte andere Ideen und verwickelte sie in ein Gespräch.

Steckbrief ✧ Hauskätzchen ✧ Weiblich ✧ 25 Monde ✧ #011

Pfoten von Penevin | Headshot von: harriers

Wieso willst du unbedingt wieder raus?

Goudas Augen funkelten bei dieser Frage. “Viel besser, liebes Schwesterherzchen, ist doch zu fragen, warum denn nicht? Da draußen gibt es so vieles zu entdecken - es wartet nur darauf von meinem wachsamen Blick entdeckt zu werden!” Sehnsüchtig presste der Kater seinen Kopf gegen die Fensterscheibe, hob wimmernd eine Pfote dagegen. Wie gern er jetzt da draußen sein würde um sich seinen Weg ins Unbekannte bahnen zu können!! Wie seine Schwester so… so… so desinteressiert sein konnte! Er verstand es einfach nicht. Da draußen wartete das Leben und das Abenteuer auf die Zwei, und seine Käsehirnige Schwester hatte nichts anderes im Sinn als sich den Bauch voll zu schlagen und in der Sonne zu wälzen!

Fast schon beleidigt zog er den Schweif um die Pfoten, warf ihr einen schmollenden Blick zu. “Du weiß, dass du auch da draußen im Gras faul sein kannst! Stell dir vor wir würden uns unsere eigene Beute fangen!! Was die Katzen da draußen wohl so fressen?” Neugierig legte er den Kopf schief und verlor sich in Tagträumereien. Er erinnerte sich an Peanuts Worte über die Waldkatzen und wie gefährlich sie waren. Ob sie auch so weiches Fell wie seine Schwester hatten? Oder einen so tollen Kratzbaum wie er es tat? Gab es denn so etwas in einem Wald überhaupt?

“Ich werd schon irgendwann wieder raus kommen, und wenn ich mich durch das Fenster graben muss! Jawohl!” Gerade, als Gouda diesen Entschluss gefasst hatte, konnte er ein nur all zu bekanntes Geräusch hören. Noch bevor sein Kopf den Laut mit Fressen assoziieren konnte, stürmte Gouda schon über den nackten Parkettboden, auf der Suche nach Halt. Mit quietschenden Krallen lieferte er sich ein Wettrennen mit seiner Schwester, die ebenso wie von der Biene gestochen aufgesprungen war. Wie ein wild gewordenes Rudel Wölfe stürzte sich Gouda auf seine Futterschüssel, schlang die saftigen Brocken Futter hinab. ANGESPROCHEN:  Brie
ERWÄHNT: Brie, Peanut
ZUSAMMENFASSUNG: Ist wehleidig weil er nicht raus darf und sprintet dann um sein Leben zur Futterschüssel.

Steckbrief ✧ Hauskätzchen ✧ Männlich ✧ 25 Monde ✧ #007

Pfoten von Penevin | Headshot von: harriers

Dieser Kater war verloren. Er wollte unbedingt nach draußen. Wieso? Nur, dass er sich wieder verlief und Brie ihm nachlaufen musste? Das letzte Mal wo sie draußen war hatte sie Dreck und Schlamm und Dreck oder Blätter und Dreck auf ihrem Fell, in ihrem Fell und… Nein, darauf konnte sie verzichten. Sie hatte absolut kein Interesse dem Käsehirn erneut nachzulaufen. Sie versuchte seine sehnsüchtigen Aussagen so minimal wie möglich zu beantworten – einem typischen Seufzen und den kritischen Blick. Es gab für Brie keinen Anreiz nach draußen zu gehen. Sie hatte ihren Platz am Kratzbaum, konnte sich in der Sonne wärmen lassen. Dort… dort draußen da konnte sie das zwar auch, aber dann war sie draußen und nicht mehr drinnen. Bei all den kleinen Viechern die dort rumlungerten – nah – sie war mehr als zufrieden mit dem Leben als ehemalige Wohnungskatze.

„WAH!“ entkam es ihr lautstark und sie versuchte ihren akuten Würgezeit zu unterdrücken. Sie sollen sich ihre Beute selber fangen? Was, eine dieser vierbeinigen schnellen Dinger mit diesen pinken langen Schwänzen? Nah, niemals. Niemals würde eine Königin wie Brie sich die Pfote schmutzig machen um ihr selber etwas zum Essen zu jagen. „Du bist so eklig. Wah… wie kannst du nur an sowas denken? Die fressen Futter wie wir – ist ja klar!“ echauffierte sie sich und überdrehte die Augen. Was für ein dummer Kater, ganz ehrlich. Wieso sollten sie Mäuse fressen wenn es eh Futter gab? Brie wollte es sich wieder in ihrer Hängematte gemütlich machen – da ein bekanntes Geräusch. Das metallische Klacken und Klirren einer Dose, welche gerade den Deckel abgezogen bekommt. Instinktiv stürmte Brie auf, sprang in einem Satz von ihrer Hängematte hinab gen Boden, wo Gouda auch bereits verzweifelt versuchte Halt am hölzernen Boden zu finden.

Die weiße Kätzin raste zu ihrer Futterschale, wartete kurz und roch an ihrer Speise, versuchte die Aromen zu analysieren. Ein Blick zur Seite – der Barbar fraß wie ein Verrückter. Gemächlich setzte auch Brie ihre Schnauze zur wohlriechenden Delikatesse. Kleine Stücke wurden verzehrt, sie machte sich keinen Stress. Ihre messerscharfen Krallen waren ausgefallen für den Fall, dass Gouda wieder zu einem Plünderer wurde. Heute nicht, heute würde sie ihm zum Narbengesicht machen – sollte er es ruhig probieren! Verdammter Vielfraß!
ANGESPROCHEN: Gouda
ERWÄHNT: Gouda
ZUSAMMENFASSUNG: Fasziniert von der Dummheit ihres Bruders, ehe sie genehm diniert.

Steckbrief ✧ Hauskätzchen ✧ Weiblich ✧ 25 Monde ✧ #012

Pfoten von Penevin | Headshot von: harriers

“Weißt du Brie-“, schmatzte Gouda, als er die saftigen Fleischbrocken hinab schlang. “Eines Tages werde ich eine Legende! Die Welt da draußen, sie wartet doch nur auf einen Kater wie mich. Es gibt so vieles was ich noch nicht gesehen habe, so vieles dass nur danach schreit, von mir entdeckt zu werden!” Mit einer routinierten Zungenbewegung leckte er sich einmal quer übers Maul und begann, seinen Napf leer zu lecken. Man will ja nicht verschwenderisch sein! “Kannst du dir überhaupt vorstellen wie groß die Welt da draußen ist?! Wie viele Kratzbäume es im Wald wohl gibt? Futternäpfe? Ich bin mir sicher, diese Waldkatzen von denen Peanut gesprochen hat, kriegen ganz besonderes Futter. Vielleicht ist es auch einfach so schlecht, dass sie deswegen so unfreundlich sind. Bestimmt kann man aber Freunde in ihnen finden!” Als die Keramikschüssel funkelte, als wäre sie frisch gewaschen, schritt Gouda träge auf Bries Napf zu. Den einzigen Vorteil den seine Schwester wohl hatte war, dass sie ein gemächlicher Fresser war!

Er erwartete die unbarmherzige Pfote bereits. Sogleich er in ihren Futterradius getreten war, prasselten Schläge um Schläge auf seine Ohren nieder, die er einsteckte. Als er schließlich den kleinsten Hauch eines saftigen Bröckchens zwischen seinen Zähnen hatte, wusste er, die Tracht Prügel war es Wert gewesen! Sie war aber auch egoistisch…

Später, als die Sonne bereits wieder dabei war hinter den Bäumen zu verschwinden, die Gouda immer wieder vom Fenster aus beobachtete, kuschelte sich der Kater zum Fenstersims. Seine Augen klebten sehnsüchtig an der Welt dort draußen, voll Abenteuer und Geheimnissen die es zu entdecken galt. Warum konnte Brie ihn nicht verstehen? Warum konnten seine Zweibeiner ihn nicht raus lassen? Ugh. Zum Haare raufen.
Fast schon traurig sprang er vom Fenster und schlenderte durch den Gang des Hauses. Mit einem Satz hüpfte er ins Bett und kuschelte sich zu seinen Zweibeinern. Mit geschlossenen Augen seufzte er und driftete in einen tiefen Schlaf ab, gefüllt mit Träumen des Waldes und seinen Freunden.ANGESPROCHEN:  Brie
ERWÄHNT: Brie, Peanut
ZUSAMMENFASSUNG: Versucht Brie etwas aus der Futterschüssel zu stibitzen und geht später dann traurig schlafen.

Steckbrief ✧ Hauskätzchen ✧ Männlich ✧ 25 Monde ✧ #008

Pfoten von Penevin | Headshot von: harriers

Noch waren sie im Gespräch, dann waren sie beim deliziösen Dinieren der Delikatesse, welche ihnen serviert worden war. Saftiges Fleisch, etwas Flüssigkeit dazu. Wohl schmeckend und angenehm im Abgang. Brie selber war eine Genießerin, eine gemütliche Esserin. Sie war keine Barbarin, wie ihr Bruder welcher weniger Anstand beim Fressen hatte als Gehirnzellen in seinem Kopf. Sie lauschte ihm während er über die Gegebenheiten in der Außenwelt philosophierte. Grundsätzlich ließ sie sich davon nicht aus dem Konzept bringen, doch! Gouda war nicht schlau. Das wussten bestimmt auch Purzel und Peanut. Doch das, was er jetzt probierte grenzte bereits an absoluter Dummheit. Sofort schlug sie ihm mit ihren Pfoten. Doch das war diesem Stück komplett egal. „Chaaaaaa!!“ fauchte sie ihm entgegen als sie erneut mit der Pfote auf seine Schnauze schlug. Unerbittlich hämmerte sie auf seinen Schädel. Ohne Erfolg. Der Essensdieb sollte erneut triumphieren.

Letztendlich gab er sich mit einem mickrigen Stück zufrieden. Den Rest verspeiste Brie genüsslich. Tja, wenn man zu ungeduldig war um zu genießen war man selber schuld, wenn man dann nichts mehr hatte. Brie selber machte es sich anschließend wieder am Kratzbaum bequem. Sie schloss die Augen und öffnete sie erst viele Stunden später wieder. Es war mittlerweile dunkel geworden. Die Tür zwischen ihrem Reich und der Abstellkammer in welchem Gouda und die Untermieter lebten, war geschlossen. Gut so. Endlich hatte sie etwas Ruhe vor dem Mäusehirn. Genüsslich streckte und reckte sich die Madame, ehe sie sich putzte und anschließend vor lauter Erschöpfung wieder dem Schlaf zum Opfer fiel. Sie träumte davon, dass sie eine angehimmelte Katze war. Dass Zweibeiner sich vor ihr verneigten und, dass man riesige Bauten aus Stein nach ihr baute. Ein kleiner Traum für eine Katze mit großem Ego. Angenehme Träume, Brie.
ANGESPROCHEN: Gouda
ERWÄHNT: Gouda, Purzel, Peanut
ZUSAMMENFASSUNG: Muss sich dem Futterdieb geschlagen geben und träumt anschließend angenehm.

Steckbrief ✧ Hauskätzchen ✧ Weiblich ✧ 25 Monde ✧ #013

Pfoten von Penevin | Headshot von: harriers

“Weißt du Brie-“, hob er an und sauste wie ein Wirbelwind durch die Wohnung. Wo immer seine Krallen halt fanden - also dort, wo der Holzboden einem Teppich wich - nahm er einen extra Schub Geschwindigkeit auf. Nicht genug. Der Stoffigel wurde unerbittlich mit den Hinterläufen bearbeitet, als er sich völlig aus der Puste neben Brie zu Boden flopte. “-Ich habe nachgedacht. Ich weiß jetzt wie ich raus komme!” Ohne Gnade schlug er auf sein Spielzeug ein, ehe es in einem hohen Bogen durchs Wohnzimmer flog. Sogleich setzte Gouda hinter her und ein nicht so eleganter Sprung später ließ ihn am anderen Ende des Teppichs landen. “Wenn die Zweibeiner das nächste Mal die große Tür öffnen - die, aus der sie jeden Tag kommen - dann werde ich ganz geschwind nach draußen laufen! Jawoll!” Felsenfest von seinem Plan überzeugt schlug Gouda ein letztes mal nach dem zerfledderten Stück Stoff dass er seit seiner Kindheit besaß. Danach schlenderte er, völlig außer Atem, zu Brie um ihr eine Pfote verspielt übers Gesicht zu schlagen. “Komm schon, spiel mit mir!”

Seine Schwester schien wenig begeistert zu sein. Nach einem kleinen Schlagaustausch seufzte Gouda und ließ, verhältnismäßig, früh von ihr ab. Er sehnte sich nach der Außenwelt und verlor langsam den Verstand hier, eingesperrt, mit seiner Schwester. Jetzt wo er wusste, dass all diese Katzen und Abenteuer auf ihn warteten, war es schwer den Gedanken zu verdrängen. Traurig rollte er sich am Fuße des Kratzbaums zusammen, den Stoffigel zwischen den Pfoten und steckte den Kopf dazwischen. Fast schon armseelig musste der sonst so freche Kater wirken. ANGESPROCHEN:  Brie
ERWÄHNT: Brie
ZUSAMMENFASSUNG: Spielt mit seinem Igel und ist traurig.

Steckbrief ✧ Hauskätzchen ✧ Männlich ✧ 25 Monde ✧ #009

Pfoten von Penevin | Headshot von: harriers