Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Das Quarantäne-Lager des WolkenClans liegt nur wenige Fuchslängen nördlich vom eigentlichen Lager und grenzt die kranken Katzen von jenen ab, die noch nicht mit dem Grünen Husten infiziert sind. Inmitten einiger kreisförmig angeordneter Gebüsche, welche groß genug sind um auch bei Schneefall Schutz zu bieten, haben die Heilerkatzen einige Nester eingerichtet und kümmern sich dort um die Erkrankten. Durch einen kleinen, vor langer Zeit umgestürzten Baum werden die Katzen mit schweren Symptomen von jenen abgegrenzt, die nur leichte Symptome haben, um eine gegenseitige Ansteckung zu verhindern. Den Eingang zu dem Krankenlager bildet ein größeres Gebüsch das zum eigentlichen Lager zeigt, in welchem Samthauch und Regenwolke ihre Nester und ihren Kräutervorrat angelegt haben. Es dient gleichzeitig auch als Schleuse, durch welche Wasser und Kräuter von den Helfern an die Kranken gegeben werden.
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Moony Moderation
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Regenwolke, 2. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : simxka Anzahl der Beiträge : 2461 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 22
Ihr entging nicht, dass Streifenfeuer gegenüber Düsterklaue noch etwas misstrauisch war, doch vielleicht würde die gemeinsame Arbeit seine Haltung gegenüber den ehemaligen SchattenClan Katzen etwas lockern. Kirschnase mochte es nicht, wenn er unnötige Spannungen verbreitete, vor allem weil sie jetzt alle zu dem selben Clan gehörten und nun gemeinsam für das Wohl von Diesem zusammenarbeiten mussten. Dennoch wollte sie den gestreiften Kater nicht in seinem Verhalten zurechtweisen - irgendwie war es auch ganz niedlich, wie er sich zwischen sie und Düsterklaue stellte, als wäre die schwarze Kriegerin eine große Gefahr. Warum machte er sich nur solche Sorgen? Ihr Kopf wandte sich Spatzenflug zu, als diese eine Frage stellte auf die Kirschnase erstmal nur langsam nickte. Ihr war selber nicht so wirklich klar, wie viele Katzen es tatsächlich getroffen hatte. Sie wusste nur, dass im Heilerbau keine Nester mehr übrig waren und noch mehr Katzen davor standen mit der Hoffnung auf einige Kräuter und einem ruhigen Schlafplatz zum auskurieren. "Ja, es sind sehr viele", seufzte die cremefarbene Kriegerin schließlich. Dann zuckten ihre Ohren nervös. Wusste Spatzenflug überhaupt, wie es um ihre Mutter stand? Knapp beäugte sie die gemusterte Kriegerin, wobei ihr nicht entging, wie unruhig und nervös sie sich bewegte. Es würde wahrscheinlich nicht zu ihrer Beruhigung beitragen, so eine schreckliche Information aus dem Nichts zu bekommen, weshalb Kirschnase mit schlechtem Gewissen beschloss damit noch ein wenig zu warten. Sie würde es früh genug erfahren~
Kirschnase führte ihre Gruppe weiter um den Lagerwall herum, bis sie schließlich durch einige kahle Brombeerranken hindurch in eine kleine Senke hineintraten, die eingedeckt war mit bauchhohen Schnee. Noch ein paar wenige Pfotenschritte bahnte die Kätzin sich ihren Weg, ehe sie mit einmal stehen blieb und ihre Umgebung genaustens analysierte. Neben den Brombeerranken des Lagerwalls waren hier noch weitere, größere Sträucher, die sich kreisförmig um sie herum anordneten und dadurch eine Mitte formten, die an eine kleine Waldlichtung erinnerte. Gespalten wurde sie durch einen schmalen Baumstamm. "Klein, aber gemütlich", murmelte Kirschnase in die kalte Luft hinein "Was meint ihr? Wenn wir den Schnee weggeräumt haben, könnte das hier zum einem ansehnlichen Plätzchen werden." Noch sah dieser Ort nicht nach viel aus, doch einige warme Pfoten konnten ihn schon formen. Am wichtigsten war sowieso, dass der Wind nicht in die Baue schnitt und durch die tiefer gelegte Ebene und den angrenzenden Bäumen, wurde genau diese Bedingung erfüllt.
Als die anderen diesen Ort ebenfalls zustimmten, nickte sie dankbar und ließ dann erneut ihren Blick schweifen um die Aufgaben und Gedanken in ihren Kopf zu ordnen. Es gab viel zu tun. "Gut", setzte sie an "Ich schlage vor, dass wir zuerst einen Großteil des Schnees wegräumen und uns dann die Sträucher ansehen. Gegebenenfalls müssen wir sie mit einigen Ranken verdichten, nehmt dazu einfach etwas von den Brombeeren." Zuversichtlich nickte die Kriegerin ihren Clangefährten zu, ehe sie sich selber an die Arbeit machte und den Schnee mit ihren Pfoten beiseiteschob. Es war unheimlich kalt - immer noch rieselten pfotendicke Flocken vom weißgrauen Himmel und legten sich über ihre Pelze. Diese Aufgabe würde keine leichte sein, doch hoffentlich konnte sie sich mit dem Verlauf der Blattleere auszahlen.
"I'm pretty sure I'm worthless if I can't be of service."
WolkenClan || Krieger || Weiblich || #45
Lager [WoC] --> Stille Senke [WoC]
Sehr viele. Spatzenflug nickte verstehend und ließ sich dennoch anmerken, dass dies eine beunruhigende Nachricht war. Wie viele? Ihre Familie? Sie würde es in Erfahrung bringen können sobald sie beim Errichten einer praktischen Lösung geholfen hatte—immerhin konnte sie dann auf mit einer guten Neugikeit auf eine potentielle Schlechte reagieren. Gedanklich etwas abwesend konzentrierte sich die gemusterte Kriegerin auf die Aufgabe, die Kirschnase erteilt hatte. Sie klang sinnvoll. Erst den Schnee so weit es ging räumen, und dann schauen, dass es überdachte oder halbwegs wärmere Bauten gab. „Wenn Schnee auf den Sträuchern liegt könnte das helfen sie zu isolieren, oder?“ fragte sie, nicht ganz darüber bewusst, dass sie den Gedankengang ausgesprochen hatte. Es würde ohnehin nicht funktionieren irgendwie Schnee hinauf zu transportieren. Nur Natürlicher Schneefall konnte diesen Effekt kreiieren, oder nicht? Das, was Spatzenflug mit vollem Körpereinsatz beiseite räumte, was eisig und unangenehm. Bereits nach wenigen Minuten waren ihre Beine und Bauch komplett durchnässt. Wenn sie so kalt und geschwächt mit den Kranken in Kontakt trat, würde sie sich bestimmt anstecken... vielleicht war es also besser, wenn sie sich nach der Arbeit hier in diese Stillen Senke lieber hinlegte. Unter einem Haufen Schnee, welchen sie verschieben wollte, fand sich ein Felsbrocken wieder, an welchem sie sich stieß ehe sie merkte, was dort war. Vielleicht war es sinnvoll diesen auch irgendwie aus dem Weg zu räumen? Sie stemmte sich mit ihrem ganzen Körper dagegen, Fels an Rücken, um in an die Seite zu schieben.
Zusammenfassung: schließt sich der gruppe an, die das Quarantänelager aufbaut.
reden | denken | handeln | Katzen erwähnt: Düsterklaue, Kirschnase, Streifenfeuer angesprochen: alle i guess
Code (c) by Moony Krone (c) *klick*
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
„I can't be as good as he is, for he is the born leader of ShadowClan, but I can be there and help him achieve his goals wherever he goes.“
Ehem. SchattenClan (WolkenClan) | Kriegerin
---> WolkenClan-Lager [WolkenClan-Territorium]
Wir umrundeten den Lagerwall und waren noch nicht sonderlich weit gelaufen, als wir zu einer von kahlen Brombeersträuchern geschützten Senke kamen. Für einen kurzen Augenblick erinnerte sie mich an das alte Lager des SchattenClans, das von den Flammen zerstört worden war, bevor ich es schaffte, das Gefühl abzuschütteln und dem Rest der Patrouille noch ein paar Schritte weiter zu folgen. Als wir das Lager verlassen hatten, hatte sich uns noch eine weitere Kätzin angeschlossen. Sie hieß scheinbar Spatzenflug, aber ich kannte sie nur vom Sehen auf der Lichtung, also konzentrierte ich mich darauf, nicht im bauchhohen Schnee unterzugehe. Die Katze, die unsere Patrouille anführte, hielt die Senke wohl für einen guten Ort das provisorische Krankenlager einzurichten und wahrscheinlich hatte sie damit nicht einmal so Unrecht, wenn wir erst einmal den Schnee etwas weggeräumt und den Rest festgetreten hatten. Unter den Sträuchern könnten einige Katzen Schutz finden und er lag nahe genug beim Lager, damit der Clan seine Kranken würde versorgen können. Ob welche von meinen ehemaligen Clankamerad*innen krank geworden waren, wusste ich nicht so richtig, aber sie bedeuteten mir trotzdem etwas mehr als die WolkenClan-Katzen, auch wenn Molchschatten manche von ihnen jetzt auch ablehnte, weil sie sich hier so einschleimten. Damit hatte er wohl Recht ... aber wir hatten trotzdem zusammengelebt und vollständig egal waren sie mir nicht ... Mit einem knappen Nicken nahm ich die Anweisung der älteren Kätzin entgegen und stakste dann in Richtung des ersten Strauches, um dort anzufangen, den Schnee zur Seite zu schaffen und den Rest einigermaßen festzutrampeln. Es schneite zwar immer noch, aber die Lichtung würde einigermaßen bewohnbar werden. Ab und zu warf ich einen Blick zu den anderen Katzen hinüber, die ihr Ding machten. Molchschatten und ich waren zu ihnen in den Clan gekommen und mit meiner Kraft fiel es mir nicht schwer, den Schnee zur Seite zu schieben. Aber mir fehlte der SchattenClan und das Leben, das ich vorher gehabt hatte. Ich war nicht hier geboren und ich würde nie so leben können, als wäre das der Fall gewesen.
Angesprochen: nonverbale Kommunikation mit der Patrouille (nicken) Standort: Auf der kleinen Lichtung, nahe eines Strauches Sonstiges: Cf: WolkenClan-Lager Kommt an und beginnt dann auf Kirschnases Anweisung hin, nahe einem Strauch Schnee beseite zu schieben und den Rest festzutreten.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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Monsterkeks Legende
COTM Oktober 2023
Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
Avatar von : Waldpfote Anzahl der Beiträge : 764 Anmeldedatum : 01.09.22 Alter : 32
Der Krieger ließ den Blick schweifen, auf der Suche nach einem passenden Ort für das Krankenlager und folgte währenddessen seiner Patrouille. Ob es wirklich eine so gute Idee war die Kranken aus dem geschützten Lager zu bringen? Vielleicht würde sie dies noch mehr Schwächen und am Ende fanden sie vielleicht nicht mal einen Ort an dem sie wirklich genesen konnten, ohne noch kränker zu werden. Es behage ihm nicht den Clan so schwach und aufgeteilt zu sehen. Die anderen Clans könnten das ausnutzen. Streifenfeuer würde das wohl im Auge behalten müssen. Es dauerte nicht lange ehe sie eine tiefgelegene Senke erreichten. Kirschnase war überzeugt davon, dass dies ein guter Ort für das Krankenlager wäre. Obwohl Streifenfeuer nickte, war er noch nicht wirklich überzeugt. Während die anderen damit begannen den Schnee so gut es eben ging, beiseite zu räumen, versuchte er sich ein genaueres Bild von den Büschen zu machen. Der darauf liegende Schnee rieselte hin und wieder zwischen den Ästen hindurch, doch alles in allem schien es hier drunter trocken und relativ warm zu sein. Mit ein wenig Ausbesserung, würde das sicher klappen. Streifenfeuer machte sich daran den Schnee unter den Büschen auf die Lichtung zu schieben und begann anschließend damit die Brombeerranken, zwischen die Äste zu flechten. Immer wieder rüttelte er an dem Busch um zu sehen, wo noch Schnee hindurch fiel um dort noch mehr Brombeerranken einzuarbeiten. Am Ende war er mit dem ersten Busch fertig und begutachtete sein Werk. Der Krieger war relativ zufrieden mit seiner Arbeit und wandte sich den anderen zu um zu sehen ob jemand Hilfe brauchte. Spatzenflug schien sich gerade mit einem Felsen abzumühen. Obwohl Streifenfeuer noch nie wirklich mit der Kriegerin in Kontakt getreten war, lief er zu ihr hinüber und stemmte sich gegen den Felsen. "Auf drei." murmelte er und zählte runter..."eins...zwei...drei" Mit voller Kraft lehnte er sich dagegen.
Kirschnase war erfreut darüber, dass alle Katzen ihrer Patrouillen mit anpackten und auch zusammenarbeiteten. Spatzenflug und Streifenfeuer entfernten einen großen Stein, während sie und Düsterklaue zusammen weiter den Schnee wegräumten. Anschließend wandte die beigefarbene Kriegerin sich den Sträuchern zu und begann damit, diese mit weiteren Brombeerranken zu umwickeln um eine feste Fassade zu schaffen. Die Löcher verdichtete sie mit Schnee - ein Vorschlag, den Spatzenflug eingeworfen hatte und den sie gar nicht mal so unklug fand. In der Blattleere fand man wenig Moos oder Laub und wenn, war es feucht und festgefroren. Sie brauchten also eine andere Alternative, die Baue abzudichten und sicher vor Wind oder Witterung zu machen. Diesen Vorgang wiederholte sie mit jedem der kleinen Sträucher, wobei einer, nahe des Lagerwalls, etwas größer war als die Anderen und zusätzlich noch eine kleine Mulde in der Erde bot, die geschützt wurde von einigen verschränkten Ästen. Hier, so dachte Kirschnase, konnte man perfekt einige Kräuter oder andere Materialien lagern, die die Heiler benötigten, doch im Endeffekt würden Samthauch und Regenwolke sich diese Lichtung selber einrichten und die Baue je nach Krankheitsstatus aufteilen. Also beließ es Kirschnase bei der groben Ausarbeitung und überließ die Feinarbeit den Heilern und den kranken Katzen, denn es lag an ihnen, diese Lichtung gemütlicher und wohnlicher zu machen, sofern sie überhaupt in der Lage dazu waren. Die Kriegerin konnte ihren besorgten Blick die ganze Arbeit hinweg kaum verkneifen. Immer noch fand sie kein Gefallen daran, einige Katzen ihren Clans hier abzuschirmen und zu verstecken, selbst wenn diese eine Gefahr darstellten. Die Patrouille leistete einen hervorragenden Job und dennoch konnte Kirschnase sich mit dieser Senke zu keinem Augenblick so richtig anfreunden. Die Baue hatten eine Form und bald würden sie mit Nestern und Katzen gefüllt sein, doch ein Schleier der Traurigkeit hing über diesen Ort denn niemals würde er vor Lebhaftigkeit sprießen. Hier würden Katzen leiden, husten, vielleicht sogar sterben. Der Kriegerin schauderte es bei diesem Gedanken, doch es entsprach der Wahrheit. Der Zustand einiger ihrer Clangefährten war fatal. Allein schon Ahornstern hatte es so schlimm getroffen, dass sie nicht einmal den Bau verlassen konnte um bei wichtigen Entscheidungen mitzuwirken. Es würde Kirschnase nicht wundern, wenn ein Teil der Ältesten diese Blattleere nicht überstanden und wenn sie ehrlich war, fürchtete auch sie selbst sich vor einer Ansteckung.
"Gute Arbeit", miaute sie schließlich ihrer Patrouille zu "Das reicht erst einmal. Wir werden Nester aus dem Heilerbau und Kriegerbau hinüberbringen, damit die Katzen einziehen können und den Rest überlassen wir den Heilerkatzen." Sie schenkte den drei Kriegern ein lobendes Lächeln, wobei ihr Blick besonders an Streifenfeuer hängen blieb. Sie fragte sich, ob der getigerte Kater auch so etwas wie Sorge und Angst gegenüber dieser Situation empfand, denn sein Blick war undurchsichtig wie immer. "Ich danke euch alle für eure Hilfe. Düsterklaue und Streifenfeuer, wärt ihr so freundlich, beim hinübertragen der Nester zu helfen. Ich muss Dunstwirbel Bericht erstatten damit die Kranken endlich umziehen können." Ihre Ohren zuckten leicht, doch das steinerne Lächeln wich nicht von ihrem weichem Gesicht. Sie gab ihrer Patrouille ein Signal mit der Schweifspitze, um ihren Aufbruch anzukündigen, blieb jedoch nochmal stehen um ihr Werk zu betrachten. Die stille Senke. Der Name kam ihr ganz unterbewusst in den Sinn. In leichten Wogen rieselte der Schnee auf den kahlen Baumstumpf, legte sich wie ein ruhiger Schleier über ihr kleines Werk, als würde es sich das zurückholen wollen, was warme Pfoten zerstört haben. Der Gedanke, dass unter dem fallenden Schnee Katzenpelze ruhten, hatte etwas melancholisches an sich. Schnell riss Kirschnase ihren Blick los. Ihre Pfoten fröstelten, ihre Nase tropfte, doch sie war nicht krank. Es war nur zu kalt für eine Arbeit wie diese, weshalb sie ihren Clangefährten umso dankbarer dafür war, dass sie das alles ohne meckern mit ihr durchstanden. Auf dem Rückweg ging sie unbewusst dicht neben Streifenfeuer, in der Hoffnung etwas von seiner Wärme aufzufangen.
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Ehem. SchattenClan (WolkenClan) | Kriegerin
Eine ganze Weile hatte ich damit verbracht zusammen mit Kirschnase Schnee beiseitezuschieben und festzutreten, bevor auch ich mich daran machte, Baue für die kranken WolkenClan-Katzen einzurichten. Ob von meinen ehemaligen Clankamerad*innen auch welche krank geworden waren? Ich würde Molchschatten danach fragen, wenn wir später ins Lager zurückkamen. Auch wenn sich manche beim WolkenClan - wie er sagte - zu sehr einschleimten, kam ich doch nicht darüber hinweg, dass sie mir näher standen als die Katzen, in deren Lager wir nun lebten. Ob sie von mir erwarteten, dass das anderes wäre? Oder ob sie froh waren, dass ich so oder so half, dieses Lager einzurichten? Kirschnases Worte ließen mich den Kopf heben und ich stopfte noch rasch etwas Laub in eine Lücke zwischen den Zweigen, um den Bau, an dem ich gerade arbeitete fertig abzudichten. Während der Arbeit hatte ich mich in Gedanken verloren, aber auch die anderen hatten ganze Arbeit geleistet. Natürlich war es nicht so vorbereitet wie das Lager des WolkenClans oder wie es das Lager des SchattenClans gewesen war, aber zumindest würden die kranken Katzen in den Bauen schlafen können, ohne uns anzustecken. Mit einem langsamen Nicken reagierte ich auf Kirschnases weitere Anweisungen, bevor ich mich Streifenfeuer zuwandte und wartete. Mein Bruder war nicht hier, also suchte ich bei dem Kater an Führung, schließlich lebte er im WolkenClan und auch wenn ich ihm nicht vollständig traute, würde er wissen, welche Nester wir bringen sollten. Meine Schweifspitze zuckte leicht, als ich mich auf Kirschnases Signal hin wieder in Bewegung setzte. Sobald wir im Lager zurück waren, würde ich mich an Streifenfeuer halten. Und wenn die Sache fertig war, konnte ich zu meinem Bruder zurückkehren. Es war seltsam mit den WolkenClan-Katzen zusammenarbeiten zu müssen. Ungewohnt.
--> WolkenClan-Lager [WolkenClan-Territorium]
Angesprochen: Nonverbale Kommunikation mit Kirschnase, Spatzenflug und Streifenfeuer Standort: Stille Senke --> verlässt die Senke in Richtung Lager Sonstiges: Arbeitet weiter daran, den Schnee wegzuschieben und die Baue zu bauen. Hält sich dann an Streifenfeuer, weil sie die Nester mit ihm holen soll, als sie ins Lager zurückkehren. Tbc: WolkenClan-Lager
Reden | Denken | Handeln | Katzen
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Teilnahme Halloween Event 2023
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Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
COTM August 2023
Sprossenherz, Gewinner COTM August 2023
Avatar von : Akeyna TH Anzahl der Beiträge : 4874 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 22
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WolkenClan || Krieger || Weiblich || #46
Zu ihrer Überraschung, gesellte sich Streifenfeuer zu ihr und half ihr dabei, den besonders großen Brocken aus dem Boden zu bewegen. Sie folgte seinem Takt und hievte sich dagegen, bis der Boden knirschte, und der Brocken zu rollen begann. „Danke,“ sagte sie leise, und lächelte ihn an. War er… Kirschnases Gefährte? Spatzenflug warf einen sehnsüchtigen und neugierigen Blick in Kirschnases Richtung. Zu gerne wollte sie mit ihrer ehemaligen Mentorin sprechen, sich austauschen, sich die Zungen geben. Seit ihrer Kriegerernennung war die gemusterte Katze nämlich nicht mehr wirklich dazu gekommen. Sie half weiter wo sie konnte, und war am Ende, als Kirschnase die Gruppe zusammenrief, zum einen erfolgreich von ihrer vorherigen Situation und Müdigkeit abgelenkt, und zum Anderen recht stolz auf ihre geleistete Arbeit. Zufrieden blickte sie in die Runde, und hatte dem Gesprochenen kaum noch etwas zuzufügen. Man hatte ihr keine weitere Aufgabe gegeben, also würde Spatzenflug nach ihrer Familie suchen. Auf dem Weg ins Lager fiel ihr auf, wie nahe Kirschnase und Streifenfeuer liefen, und sie schmunzelte leicht, weil sie sich für ihre ehemalige Mentorin freute, und auch, weil sie sich ein wenig wünschte ebenfalls jemanden in der Art zu haben.
Stille Senke [WoC] --> Lager [WoC]
Zusammenfassung: Hilft beim Aufbau und kehrt dann ins Lager zurück.
Trotz ihres Zustands bemerkte die weißgoldene Kätzin schnell, wie der Regen der frühen Blattfrische hart auf sie einschlug. Es war kein weiter Weg, doch die Kranke war nur nach wenigen Moment schon bis auf die Knochen nass. Der Wald, der gerade versuchte, sich wieder an Blätter heranzuwagen, konnte sie nicht vor den unbarmherzigen Tropfen schützen, sodass sie den Kopf gesenkt hielt, und unglücklich wimmerte. Wie fair war das alles? Maislicht war beinahe eine Älteste, ihr fehlte nur der Rang. Mondelang hatte sie dem Clan gedient, hatte für ihn gekämpft, Schüler ausgebildet und ihr Bestes gegeben. Und nach all dem musste sie nun kränkelnd, beinahe tot, durchs Territorium geschleift werden, während ihr heiß und kalt zugleich war. Wenigstens wusch der Regen ihre Tränen fort, sodass sich ihre Augen ein wenig mehr öffnen ließen.
»Hummelpfote? Blattpfote?« Fast schon verzweifelt fragte sie die Katzen, die sie zum neuen Lager brachten, ob sie ihre Jungen waren. Ihr verschleierter Blick konnte ihr kaum helfen, während sie die beiden Katzen betrachtete, doch je mehr sie liefen, desto klarer wurde ihr, dass es nicht ihre Jungen waren, die sie an den Ort, an dem sie sterben würde, begleiteten. »Hummelpfote? Blattpfote?«, fragte Maislicht wieder. Immer und immer wieder entwichen ihr die Namen ihrer Jungen. Mal hoffnungsvoller, mal verzweifelter, leiser oder lauter, bittend und flehend, einmal sogar niedergeschlagen. Obwohl sie wusste, dass die Katzen, die ihr gerade halfen, nicht ihre Jungen waren, träumte die Kätzin davon, dass sie es waren. Dass ihre Jungen sie in Sicherheit brachten, wo sie an sie angekuschelt versterben konnte. »Bitte...«
Keuchend endete der Weg endlich. Es war kein weiter, doch Maislicht hatte das Gefühl, mondelang auf den Pfoten gewesen zu sein. Zitternd schob sich die Kätzin durch ein großes Gebüsch, dass beinahe ein Bau sein konnte, dann landete sie wenig später in einem Nest, dass sich ganz nah an diesem Eingang befand. Bevor die Katzen, die sie gebracht hatten, gehen konnten, stieß sie einen verzweifelten Laut aus. »Bitte, meine Jungen!«, flehte die alte Kätzin. Nur kurz wurde ihr grüner Blick klar, und sie erkannte, dass Rotfels an ihrer Seite gewesen war. »Ich... ich... Abschied...« Nach Atem ringend sank Maislicht in das neue Nest zurück. Sie hatte den Satz nicht einmal beenden können, doch sie hoffte, dass der Krieger verstand und dass er ihrer Bitte nachgehen würde. Solange, wie sie nun hier lag und wartete, würde sie ihre Kraft sammeln, damit sie Hummelpfote und Blattpfote gegenüber richtige Worte benutzen konnte. Doch je tiefer sie in dieses Nest sank, desto mehr schämte sich die Kriegerin dafür, dass sie ihre Jungen nun zu sich rief. Ob die beiden mit dieser Situation umgehen konnten? Und wenn nicht... würden sie ihr verzeihen können?
WoC Lager -> Maislicht sah so aus, als ob sie noch Hilfe brauchte, weshalb Rotfels an ihre Seite trat. Konzentriert schaute er nach vorne und versuchte, das Pochen in seinem Kopf zu ignorieren. Als Maislicht ihn mit "Blattpfote" ansprach, zuckte Rotfels überrascht mit den Ohren. "Ich bin nicht…", er verstummte und warf seinem Clankamerad auf Maislichts anderer Seite einen besorgten Blick zu. Der Weg zur Stillen Senke war nicht lang, doch Rotfels war mit jedem Schritt unruhiger geworden. Maislicht schien kaum noch ansprechbar zu sein und hatte ihre Umgebung offenbar ausgeblendet. Dies erschreckte den Krieger sehr. Seine Clankameradin schien schwer krank zu sein, allein ihr Geruch zeugte davon, und seine Instinkte sagten ihm, dass sie nicht mehr lange hatte. Ihre Worte wurden flehender und Rotfels erkannte, dass er handeln musste, bald. Er brachte sie in eines der Nester, die seine anderen Clankameraden dort für die Kranken platziert haben mussten und wählte eines möglichst am Rand. "Maislicht, komm, ein paar Schritte musst du noch gehen…", miaute er und half der alten Kätzin, sich auf das Moos zu legen. Sie schien einen Moment der Klarheit zu haben und bat ihn darum, ihre Jungen zu holen. Der Kloß in seinem Hals wurde immer dicker und seine angelegten Ohren zeigten deutlich seine Unruhe und Angst. "Ich bin gleich wieder da", miaute er sanft und versuchte den Blick von einem der Heiler zu erhaschen, um sie auf Maislichts Zustand hinzuweisen, doch er konnte gerade keinen entdecken. Stattdessen beeilte er sich, zum Lager zurückzukehren, um Maislichts Junge zu holen. Er wusste, wie wichtig Abschied war. Etwas, was ihm bei vielen wichtigen Katzen in seinem Leben nicht vergönnt gewesen war. -> WoC Lager
Nachdem Spatzenflug und Streifenfeuer den Fels aus dem Weg geräumt hatten, bedankte sich die Kriegerin bei ihm. Er nickte lediglich und blieb wie immer kurz angebunden. "Gerne." Was sollte er auch sonst sagen? Er hatte noch nie mit Spatzenflug geredet und er hatte es auch jetzt nicht unbedingt vor. Er respektierte sie als Kriegerin und Clankameradin, allerdings sah er in ihr nicht mehr und nicht weniger. Dann erhob Kirschnase das Wort und er spitzte die Ohren. Gut gemacht? Streifenfeuer sah sich um und konnte nicht umher ihr Werk zu bewundern. Ja es sah fast wie ein eigenes kleines Lager aus. Es wirkte alles so friedlich und eintönig, dass hier bald kranke Katzen um ihr Leben kämpfen würden, kam ihm in diesem winzigen Moment so weit weg vor. Als Kirschnase darum bat, dass Düsterklaue und er, Nester aus dem Heilerbau und Kriegerbau herbringen sollten, sah er kurz zu der SchattenClan Kätzin hinüber, ehe er Kirschnase ansah und nickte. "Natürlich." bestätigte er, wobei ihm nicht besonders wohl dabei war mit Düsterklaue zusammen arbeiten zu müssen. Er tat es nur, weil es seine Pflicht war, alles erdenkliche für seinen Clan zu tun und manchmal musste ein Krieger sein Ego und seine Bedenken hinten anstellen. Auf ihrem Rückweg lief Kirschnase dicht neben Streifenfeuer und im Gegensatz zu sonst, nahm er es hin und wich nicht zurück. Ja vielleicht genoss er es auch ihre Wärme zu spüren und ihren Duft einzuatmen. Aber nur vielleicht!
WoC Lager -> Elsterflügel fand sich in einem Nest wieder. Nicht im Heilrbau, es sah ganz anders aus, aber doch vertraut. Waren sie noch in der Nähe des Lagers? Er musste hier schon oft vorbeigelaufen sein… Der Kater rollte sich zu einem engen Ball zusammen und schlang den Schweif schutzsuchen um seinen Körper. Er fröstelte, wann immer kein Hustenanfall seinen Körper schüttelte. Er fühlte sich elend und matt. Er hatte Schmerzen, vor allem das Atmen tat weh, und er hatte das Gefühl, sich kaum bewegen zu können. Ich habe nicht mehr lange, war er überzeugt. Die Angst krallte sich in sein Herz, als ihm bewusst wurde, dass er womöglich schon auf dem Weg zum SternenClan war. Er wollte nicht sterben. Er hatte noch so viel im Leben gar nicht erreicht. Noch nie hatte er einen Schüler gehabt, nie einen Lebenspartner. Ich werde Sonnentatze nie wieder sehen… Elsterflügel kniff fest die Augen zusammen und doch rollte eine Träne über seine Wange und tropfte in das Moos.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Rotfels o
WolkenClan | Krieger | männlich | #78
WoC Lager -> Erschöpft betrat Rotfels erneut die Senke. Er zeigte Hummelpfote und Blattpfote, wo Maislicht sich befand, doch auch wenn er das Gefühl hatte, er müsse noch irgendetwas tun, war seine Müdigkeit überwältigend. Er musste sich hinlegen und das tat er auch, in einem Nest, das ihm zugewiesen wurde. Sein Atem ging leicht keuchend, aber nur gelegentlich unterbrochen von Husten, während er mit geschlossenen Augen auf der Seite lag und sich ausruhte. Tatsächlich musste er kurz eingeschlafen sein, bevor er erneut von Kopfschmerzen geweckt wurde und einfach nur versuchte, ruhig zu liegen und so viel Kraft zu sammeln wie möglich.
Die Stille Senke befand sich nur wenige Schwanzlängen vom Lager entfernt und dennoch fühlte sich der Weg für die kleine Schülerin unendlich lang an. Ihr Pelz war durchnässt vom stetigen Regen und die Angst um Maislicht bohrte sich wie ein scharfer Dorn in ihr pochendes Herz. Auf schnellen Pfoten trappelte sie in das Krankenlager, hielt jedoch ängstlich Inne. Durfte sie überhaupt hier sein? Unsicherheit packte sie, als ihr bernsteinfarbener Blick von einer Katze zu nächsten huschte auf der Suche nach dem vertrauten orangeweißen Pelz. Alle um sie herum waren krank. Sie husteten, waren wackelig auf den eigenen Beinen oder sahen müde aus. Doch als Hummelpfote Maislicht am Rand der Lichtung entdeckte, war sie nicht auf diesen Anblick gefasst. Diese Kätzin... grob gesagt war sie nur noch ein Schatten von dem, was die Schülerin als ihre Mutter in Erinnerung hatte. Zusammengesunken lag sie in einem Nest und rührte sich kaum, was Hummelpfote in leichte Panik versetzte. Lebte sie noch? War sie bereits verstorben? Voller Sorge eilte sie zu dem Nest und kauerte sich neben ihre Mutter. Ein rasselnder, unebenmäßiger Ton drang aus der Kehle der Kehle der alten Kätzin und ihre Augen waren nur einen Spalt geöffnet, so dass Hummelpfote nur schwer einschätzen konnte, ob ihre Mutter sie überhaupt wahrnahm. Es fiel ihr erst schwer, etwas zu sagen. Zu sehr hatte sich ihre Kehle unter ihrem angehaltenen Atem zusammengezogen. "Mama, ich bin hier", presste Hummelpfote schließlich unter Mühe hervor. Ihre Beine zitterten, als sie näher rückte und sich nach vorne neigte, um nochmal den vertrauten Duft ihrer Mutter einzuziehen. Dieser Geruch war jedoch nur noch ein magerer Überbleib von dem, was er einmal für Hummelpfote gewesen war. Geborgenheit, Ruhe - was sie jetzt roch waren alle diese Aspekte gemischt mit der beißenden Krankheit, die stechend wie Schwefel über der Senke schwebte. Für einen Augenblick konnte die orangene Schülerin nicht anders als den Anblick, der sich ihr bot, mit weit aufgerissenen Augen beizuwohnen. Sie war sich unsicher, was sie sagen oder fühlen sollte und was in dieser Situation angebracht war zu tun. All die glücklichen Momente, all die Dinge, die sie hatte Maislicht erzählen wollen fanden hier keinen Platz und waren so gut wie vollständig aus ihrem Gehirn gelöscht. Das einzige, worauf sie Zugriff hatte war ein Gemisch aus verknoteten Gefühlen. Frustration, Trauer, Verzweiflung... Sie wollte helfen. Doch wie half man? Sollte sie Kräuter holen? Innerlich wusste Hummelpfote, dass es dafür zu spät wäre und dieses Bewusstsein lies eine erschütternde Flut der Hilflosigkeit auf sie niederregnen. "Bitte stirb nicht", huschte es über ihre Lippen, während sie neben Maislicht zusammensackte "Rotfels hat doch gelogen, oder? Du wirst nicht... du wirst nicht sterben, oder? Bitte. Mama." Leere Worte, die ohne irgendeinen Sinn aus ihren Mund purzelten. Näher rückte sie an den kranken Körper ihrer Mutter heran, die Ansteckungsgefahr ignorierend und bot ihr so viel Nähe und Liebe, wie es ihr möglich war. Animierend strich ihre Zunge über die Stirn der Kätzin, auch wenn ihre Lippen zitterten und der Kloß in ihren Hals versuchte sie zu lähmen, glaubte sie, es wäre richtig so. Es wäre richtig sich um Maislicht zu kümmern, ihr zuzuhören, was sie noch zu sagen hatte bevor sie... Nein. Sie würde nicht sterben. Es war irrsinnig, daran festzuhalten, doch Hummelpfote würde es nicht wahrhaben wollen. Nicht so lange Maislicht noch atmete.
Der Anblick der sich Dämmerlicht stellte, als sie das Quarantänelager erreichte, war beinahe genug, um ihr die Kraft zu rauben. Sie war unfassbar müde, doch durch die blinzelnden trüben Augen und Ohren nahm sie die Interaktion zwischen Maislicht und ihren Jungen wahr, und wollte sofort wieder umkehren. Sie konnte doch nicht hier stehen, als eine der ersten Angekommenen, noch nicht behandelt, und dabei zusehen wie diese Katze starb? Ein tiefes Zerren in ihrer Brust erinnerte sie an die wichtige Rolle die Maislicht im Leben ihrer Schwester, Salzpfote gespielt hatte, bevor Dämmerlicht diese verloren hatte. Auf keinen Fall wollte sie den Moment zwischen der Familie stören, während sie innerlich in eine tiefe Trauer um ihre eigene Familie versank. Sie versuchte sich zu trösten, während sie ein Nest am Rande, weit weg von Maislicht suchte, und den Kopf in ihrem eigenen Pelz vergrub. Sie hatte ihren Vater noch, was ein Glück war von dem nicht alle Krieger sprechen konnten. Und er hatte ihr sogar erst vor so kurzer Zeit Halbgeschwister geschenkt… dringend musste sie sich erholen, damit sie diese anständig lieben konnte wie es ihnen zustand! Das war ihre Pflicht als einzige große Schwester, die den dreien blieb. Ja das musste sie. Sie blinzelte hinter ihrem eigenen Fell hervor und suchte nach den Heilern. Es war seltsam, wie wenig sie hustete, im Vergleich zu den anderen. Ihr steckte nichts fest; viel eher fühlte es sich für sie so an, als könnte sie einfach nicht genug Luft in ihre Lungen befördern. Bestimmt gab es da Kräuter für. Und schlaf. Und dann würde es ihr besser gehen. Die Kriegerin wollte Maislicht nicht beim sterben zusehen, doch hatte sie nichts anderes zu tun. Still lag sie da, Mund offen für mehr Luftfluss, und schaute dem Traurige Bild einer Familie beim Abschied zu.
Zusammenfassung: Erreicht die Stille Senke und schwächelt sehr; kämpft mit ihrer Reaktion auf Maislichts Situation.
reden | denken | handeln | Katzen erwähnt: Maislicht und ihre Jungen, (Salzpfote) angesprochen: xxx
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
[CW: Post behandelt eine starke emotionale Reaktion und Abneigung gegen die Kranken und gegen die eigene Familie. Zudem wird Selbsthass thematisiert.]
Cf. « WolkenClan-Lager [WoC-Territorium]
Sich dem Krankenlager zu nähern war keineswegs einfach. Alles in Blattpfote sträubte sich davor, auch wenn es sich gerade erst füllte. Er kam an Katzen vorbei, die andere hineintrugen; darunter war auch Ahornstern, die von ihren Jungen, Eibenfell und Blassherz getragen wurde, und deren Anblick ihn fast dazu verleitete, ins Lager zurückzugehen. Die Anführerin hing lebloser als eine tote Maus auf den Schultern ihres Sohnes, sie hatte all ihre Glorie eingebüßt. Sah seine Mutter auch so aus? Still ließ er den Kranken Platz, um zuerst in das kleinere Lager zu gelangen. So konnte er Zeit schinden, musste seiner Mutter nicht gegenübertreten. Blinzelnd erkannte er jedoch, dass Hummelpfote scheinbar schon in die Menge gelaufen war, denn vor dem Lager konnte Blattpfote sie nirgends sehen. Sollte er nicht eigentlich für seine Schwester da sein? Schon seit ihrer Zeremonie waren sie einander kaum begegnet. Und jetzt waren sie hier, in so einem kritischen Moment, doch Blattpfote spürte, dass sie von ihm enttäuscht war. Heute würde er sicher nicht aufhören können, dieses Empfinden zu verstärken, denn etwas in seinem Herzen sagte dem Schüler, dass er dazu gemacht war, die Katzen, die ihn liebten, zu enttäuschen.
Nachdem der Schüler genug Zeit geschunden hatte, presste er die Lippen fest aufeinander und folgte den Katzen ins Krankenlager. Der braune Kater liebte den WolkenClan, doch der Anblick der Kranken spannte ihn an. Beinahe hätte Blattpfote eine von ihnen angefaucht, weil er mit der Pfote eines der Nester berührt hatte, doch er konnte sich gerade so besinnen, und starrte stattdessen einfach nur auf sie herab. Gut, dass er nicht hier lag. Wie sollten die Katzen es schaffen, gesund zu werden, wenn sie alle reglos und sterbend nebeneinander lagen? Maislicht sah Blattpfote zunächst nicht. Stattdessen war es Hummelpfotes Rücken, der seine Aufmerksamkeit fing. Die Schülerin saß dicht gedrängt an einem Nest, in dem er seine Mutter vermutete, doch Blattpfote war verwundert, warum er die alte Kätzin nicht sah. Langsam trat er näher an seine Familie heran, spürte bereits, wie sein Körper rebellierte. Ihm wurde schlecht, als er den ausgehungerten Körper seiner Mutter erblickte. Maislicht lag fast regungslos da, reagierte kaum auf ihre Umgebung. Er konnte die Knochen in ihrem Gesicht sehen, während ihre trüben Augen so wirkten, als würde sie ihn nicht einmal erkennen. Beinahe hätte er sich übergeben, als ihr Gestank an seine Nase drang. Da war nur ein Hauch des süßen Dufts, der ihn an seine Mutter erinnerte, doch mehr konnte Blattpfote neben der Krankheit ausfindig machen.
Neben dem kauernden Körper seiner Schwester blieb Blattpfote stehen. Nichts könnte ihn dazu überreden, sich ebenfalls neben seine Mutter zu legen, und dem Tod noch näher zu sein. Ihr jetziger Anblick riss ihm bereits das Herz aus der Brust. Die Krankheit auf seiner Zunge zu schmecken, war so, als würde er verdorbene Beute in seinen Hals stopfen. Seine Augen brannten beinahe schon. Wie konnte seine Schwester so nah an Maislicht sitzen? Der Schüler wollte das auch können. Wenn er tief in seinen Gefühlen wühlen würde, würde er erkennen, dass er nur seine Mutter wollte, dass er sich nach ihrer Berührung und ihren liebevollen Worten sehnte. Doch das, was er vor sich sah, konnte er kaum als seine Mutter bezeichnen. Es widerte ihn an. Und dafür hasste er sich. Warum war er nie der gute Sohn gewesen, den seine Eltern wollten? Warum hatte er sich von seiner Schwester distanziert? Warum konnte er Maislicht nicht beiseite stehen in diesem Moment, wo sie ihn brauchte? Der letzte Moment, den sie miteinander teilen würden, und jede Sekunde davon brannte wie ein Wespenstich. Worauf wartete sie? Warum starb sie nicht einfach? Warum wollte sie, dass sie hier waren? Wollte sie seine Stimme hören? Blattpfote bemerkte, wie Hummelpfote mehr und mehr Worte an ihre Mutter aussprach. Nichts davon war realistisch, doch der Schüler brachte es nicht über sein Herz, seiner Schwester das entgegenzuwerfen. Bestimmt wusste sie das selbst. Zumindest konnte er es nur hoffen. Wollte Maislicht solche Floskeln auch von ihm? Die Kehle des Katers war plötzlich so trocken. Kein Wort fiel ihm mehr ein, so als hätte Blattpfote noch nie gesprochen. Doch dann fiel ihm eines ein, das einzige Wort, dass er in dieser Situation wirklich gebrauchen konnte: »Mama?«
Zusammenfassung der Geschehnisse
Blattpfote folgt Hummelpfote und Rotfels zum Krankenlager. Davor bleibt er allerdings stehen und vertreibt sich die Zeit, indem er andere vorlässt, denn er möchte seine Mutter nicht so sehen und die Situation nicht wahrhaben. Als er sich endlich zu ihr traut, ist ihm schlecht und er hasst jeden Moment dieses Augenblicks. Dennoch zwingt er sich, seine Mutter anzusprechen, damit sie weiß, dass er da ist.
[CW Abschiedsplay - Maislicht nähert sich dem Tod und verabschiedet sich von ihren Jungen.]
Maislicht hatte Rotfels nur schwach verstanden, doch wenn sie richtig lag, wollte der Krieger ihre Jungen holen. Erleichterung strömte durch ihren Körper, gemischt mit einer Dankbarkeit, die sie ihrem Clan-Gefährten nie ausrichten könnte. Trotz der Notsituation des Clans unterstützten sie einander noch immer. Wenn sie es könnte, würde auch die gelbweiße Kätzin das tun, doch in ihrem Zustand, so nah an ihrem Ende, war dies nicht möglich. Ganz kurz musste sie an jene Jungen denken, die sie nicht mehr verabschieden würde: Blitzpfote und Nesselpfote. Auch wenn ersterer kein Blut mit ihr teilte, hatte sie ihn doch gerne im Blick gehabt, nachdem seine Eltern verschwunden waren. Über den Sohn ihrer verstorbenen Schwester musste sie kaum sprechen, denn auch für ihn hatte sie einen Platz im Herzen gehabt. Hoffentlich würde der Clan die beiden behüten. Hoffentlich würde der Clan Blattpfote und Hummelpfote behüten.
Reglos lag Maislicht in ihrem neuen, wenn auch bald nicht mehr notwendigen, Nest. Immer wieder driftete sie ab, ihre Augen wurden trüber, denn sie musste ihre letzte Kraft sparen. Was wollte sie ihren Jungen überhaupt sagen? Wenn die Kriegerin ehrlich mit sich war, dann hatte sie keine Botschaft an die beiden. Keine Worte würden den kommenden Schmerz mildern können, und eine Weisheit für das Leben hatte sie nicht. Dennoch konnte Maislicht nicht rückgängig machen, dass sie die beiden zu sich gerufen hatte. Denn der Grund, warum sie die beiden noch einmal sehen wollte, war sehr egoistisch. Auch Maislicht hatte Angst vor dem, was kommen würde. Ihr Leben lang hatte sie gewusst, dass der Tag sie einmal ereilen würde, doch würde der SternenClan sie wirklich begrüßen? Würde es wirklich so sein, wie alle immer gesagt hatten? Friedlich, beutereich, mit guter Gesellschaft? Würde sie das Leben ihrer Jungen wirklich weiterverfolgen können, oder würde sie in ein Nichts eintauchen, einfach verschwinden? Sie war egoistisch, denn sie wollte nicht alleine sterben, um danach allein zu sein. Wenn nach dem Tod nichts auf sie wartete, wollte sie zumindest in einer Umgebung der Liebe enden.
Es dauerte einige Momente, bis Maislicht bemerkte, dass Hummelpfote an ihr Nest getreten war. Schwach lächelte die Kriegerin bei dem Anblick, auch wenn ihre Sicht verschwommen war, sodass ihre Tochter nicht klar erkennbar war. Doch der Geruch ihrer schüchternen Kleinen war beruhigend. Es war nicht ihre Aufgabe, doch Hummelpfote schaffte es, die Angst der sterbenden Kriegerin zu mildern. Wo war Blattpfote? Furcht kroch in ihre Glieder, als sie bemerkte, dass ihr Sohn nicht hier war. Noch nicht? Da war sich die Kätzin nicht sicher. Ihr Sohn hatte die Tendenz entwickelt, nicht auf andere zu hören, und sich aus dem Lager zu schleichen, wann immer er konnte. Vielleicht hatte er Rotfels ignoriert? Vielleicht hatte Rotfels ihn nur nie gefunden? Die Worte ihrer Tochter beschämten die Kriegerin. Sie hätte die beiden nicht zu sich rufen sollen, denn ihre Kleine so zu sehen, ihre Verzweiflung zu sehen, war nichts, was sie je hatte tun wollen. Vielleicht hätte sie sich ihrer Angst stellen sollen, und hätte sich alleine vom Leben verabschieden müssen. Doch hätten ihre Jungen Maislicht dann dafür verurteilt und sich ihr Leben lang gewünscht, dass sie sie gerufen hätte? Ein einziges Wort lenkte die Aufmerksamkeit der alten Katze von Hummelpfote fort. Blattpfote stand hinter seiner Schwester, sodass sie diesen gar nicht bemerkt hatte. Blinzelnd vertrieb Maislicht ihre Tränen, um in das verzerrte Gesicht ihres Sohnes zu blicken. Freude, dass er hier war, vermischte sich mit den Zweifeln, die sie bei seinem Ausdruck hegte. Wollte Blattpfote sie überhaupt noch?
»Meine Jungen...«, hauchte die Kriegerin schwach. Ein leichter Hustenanfall rüttelte durch ihren Körper, doch da dieser kaum mehr Energie hatte, tat er ihr seltener weh. Genau wie ihre Atmung war auch dieser Teil der Krankheit abgeschwächt, nicht aber der Griff, den diese um Maislicht gelegt hatte. Ganz leicht schnurrte sie. Es war kaum hörbar, doch unter ihrem rasselnden Atem zu hören, wenn man die Ohren nur spitzte. »Meine wunderbaren Jungen...« Oh, SternenClan, was sollte nur mit der wenigen Kraft, die sie hatte, sagen? Ob ihre Ahnen sich erbarmen würden, um ihr Worte auf die Zunge zu legen, die sie an ihre Jungen richten konnte? Nein. Ihre Worte mussten aus ihrem Herzen kommen. Trauer legte sich bei dieser Erkenntnis in Maislichts Blick, denn obwohl sie diese beiden Katzen zutiefst liebte, konnte sie all das nicht in Worte fassen. »Ihr seid schon so groß und so stark...«, war schließlich ihr Versuch, ihnen ihren Stolz zu zeigen, doch er wurde unterbrochen, als ein weiterer Hustenanfall ihren Körper schüttelte. Er war immer noch leise, doch länger als der vorherige, sodass sie danach kraftlos in ihr Nest sank, und einige Momente brauchte, um durchzuatmen.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Maislicht hat Rotfels nach ihren Jungen suchen lassen. Als diese bei ihr auftauchen, beginnt sie damit, ihnen zu sagen, wie stolz sie ist. Dabei kann sie nicht viele Worte nutzen, zudem weiß sie auch nicht recht, was sie ihnen sagen soll, da dieser Abschied sehr egoistisch ist. Sie steht die ganze Zeit über im Zwiespalt mit sich selbst.