Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ich kam an der Laubkuhle an und schnurrte leicht. Als Schülerin war dies einer meiner lieblings Plätze gewesen, heute würde ich meine eigene Schülerin hier unterrichten. Ich freute mich schon sehr. "Also gut Abendpfote, heute werde ich dir ein paar wichtige Technicken zeigen, dann werden wir ein paar Kräuter durch gehen, da in der Blattleere eher wenig wachsen." Ich wusste das wir in der Blattleere wenig Kräuter haben würden und das bereitete mir Sorgen. Wir würden es schaffen, nur hoffte ich darauf das kein grüner Husten ausbrechen würde. Ich schüttelte meinen Kopf um die bösen Gedanken los zu werden. "In Büschen so wie unter Efeu oder zwischen diesen, findest du Spinnenweben, diese brauchen wir immer im Lager, falls es mal zu Verletzungen kommen sollte." Ich schippte mit meinem Schweif. "Nun aber zu unseren Übungen, jeder Heiler sollte diese Techniken beherrschen, Füchse und Dachse sind nun mal nicht freundlich und lassen uns unsere Arbeit machen." Ich ging in die Mitte der Laubkuhle und lockerte meine Muskeln, solange hatte ich schon keinem Kampf mehr gehabt noch hatte ich einen Fuchs gesehen, aber falls ich einen sehen würde, könnte ich ihm noch immer das Fell zerfetzen. "Ein Dachs sieht uns nicht als Beute, er tötet nur weil er es eben kann, jedoch legen wir uns nicht alleine mit den Tieren an, merk dir falls du in die Ecke gedrängt wirst, musst du versuchen weg zu kommen, renn so schnell du kannst, schaffst du das nicht und kommst nicht aus der Ecke raus, dann musst du ihn in Schach halten." Ich wollte das sie versteht, nicht das sie nachher noch versuchen würde einen Fuchs zu bekämpfen.
Diesen Kampf würde sie nicht gewinnen, dass war mir klar, darum sollte sie die Kampfzüge lernen um von dem Tier weg zu kommen. "Wir beide kämpfen ohne Krallen, du stellst dir vor ich bin ein Dachs, der dich beim Kräutersammeln überrascht hat." Ich plusterte meinen Pelz auf und kauerte mich etwas zusammen, nun sah ich dick und fett aus, aber so ungefähr würde auch ein Dachs aussehen. Meine Augen kniff ich zusammen. Nun wollte ich sehen ob Abendpfote instinktiv wusste wie man angriff, sie ist eine Heilerschülerin, aber dennoch fließt Kriegerblut in ihren Adern.
Erwähntes - Gedachtes - Gesprochenes
(c) Espenlied
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Das war der Keks, ich schwöre es xD
Wassersturm SternenClan Krieger
Avatar von : Mondwolke Anzahl der Beiträge : 638 Anmeldedatum : 16.12.14 Alter : 25
Die Kätzin kam hinter ihrer Mentorin hergetrottet und staute nicht schlecht, als sie in der Laubkuhle ankam. Es war ihr erstes Mal außerhalb des Lagers und sie schaute sich mit großen Augen um. Überall diese schönen Farben des Blätter und das rascheln der Beute. Die Stimme ihrer Mentorin riss sie aus den Gedanken. Sie nickte und lauschte aufmerksam ihren Worten. Sie verstand nicht so richtig weshalb, sie sich einen Dachs vorstellen sollte, aber so lief das kämpfen lernen wohl ab. Sie zuckte kurz mit ihren Schultern und kauerte sich hin. 'Okay sie ist ein Dachs..stell dir vor sie wäre gefährlich!' Sie visierte Engelsflügel an und schoss mit einem Mal auf die Kätzin drauf zu. Bevor sie die Kätzin erreichte machte sie einen Sprung auf die andere Seite und stieß mit den Hinterpfoten gegen Engelsflügel's Schultern und hoffte somit, sie damit aus die Balance zu bringen. Sie kam auf und drehte sich ihrer Mentorin zu. 'Ich denke das war für das erste Mal gar nicht so schlecht' Sie lächelte zufrieden und wartete auf die Reaktion der grauen Kätzin.
Ich sah meine Schülerin an als sie meine Schulter weg trat. Ich kam zwar kurz aus dem Gleichgewicht, konnte mich aber wieder fangen. Ich stellte mich wieder normal hin und sah sie mit Wärme in den Augen an. "Abendpfote, ein Dachs ist größer als ich und auch kräftiger." Ich musste überlegen wie ich das sagen sollte. "Ein Dachs darfst du niemals aus den Augen lassen, niemals, die Kräuter die du gesammelt hast musst du auch zum Clan bringen, dieser Dachs könnte mit seiner massigen Pranke einen Krieger töten, darum musst du einem Dachs ausweichen und gleichzeitig zuschlagen." Miaute ich und schnippte mit dem Schweif. "Du musst flink sein, ausweichen wäre die beste Möglichkeit, doch leider kannst du auf engen Raum nicht ausweichen. Dann musst du lernen den Dachs zu verwirren, dann wird er dich in Ruhe lassen." Miaute ich. "Sollte es nicht so sein, dann musst du seine Schnauze zerkratzen und seinen Pranken ausweichen." Ich sah mich um, dann sprang ich an den Rand nahm ein Steinchen was da herum lag und trug es zu Abendpfote. "Das sind die gesammelten Kräuter." Miaute ich und packte den Stein wieder, dann tat ich so als würde ich in die Enge getrieben werden von einem Dachs. Ich stellte meinen Pelz auf und knurrte. Dann machte ich einen Satz nach vorne und schlug zu, meine Krallen waren ausgefahren, dann sprang ich zurück und machte einen Buckel, wieder schoss ich vor und schlug wieder auf den imaginären Dachs ein. Dann erst wiegte ich mich von links nach rechts und renne los, auf den "Dachs" zu und schlage in schneller Reihenfolge zu, erst dann tat ich so als würde ich an ihm vorbei flüchten. "Ziele immer auf die Nase, die Schnauze und die Augen, um so tiefere Wunden die Dachse haben, desto länger sind sie abgelenkt." Ich sah sie trotzdem stolz an. "Du hast es aber sehr gut gemacht, solange wir zu zweit unterwegs sind können wir einen Dachs so angreifen, dann hast du ein Auge auf mich und ich eines auf dich." Ich lies den Stein fallen. "Ich werde aus dir die beste Heilerin machen die du werden kannst." Miaute ich und leckte ihr über die Schulter.
"Wollen wir gleich mal Moos und Spinnenweben sammeln? Wir beide haben die Pflicht unseren Clan zu versorgen, jetzt können wir uns nicht um unsere Kameraden kümmern. Doch das was ich dich lehre ist sehr wichtig." Schnurrte ich. Ich hoffte das Abendpfote es verstand und mir vielleicht eines Tages dankbar war. "Falls du Fragen hast, dann frag mich." Schnurrte ich und sah sie an. Bisher hatte sie wenig Fragen gestellt, hatte sie keine? Ich setzte mich hin und sah sie weiterhin warm an. Unsere Verbindung war tiefer als bei den meisten Mentoren und Schüler, ob das bei Heilern normal war wusste ich nicht, aber bisher hatte ich nie einen Heiler und seinen Schüler gesehen die sich hassten. Der Sternen-Clan führte sicher immer die passenden Katzen zusammen. Ich schüttelte den Gedanken ab.
Erwähntes - Gedachtes - Gesprochenes
(c) Espenlied
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Wassersturm SternenClan Krieger
Avatar von : Mondwolke Anzahl der Beiträge : 638 Anmeldedatum : 16.12.14 Alter : 25
Erschaunt betrachtete sie den imaginären Kampf zwischen Engelsflügel und dem Dachs. Belustigt zuckten ihre Schnurrhaare, aber ihre Miene blieb ernst. Sie hörte der Kätzin zu und nickte. Sie verstand schnell, das man einen Dachs nur angreifen konnte, wenn man zu zweit war und alleine musste man ihn in sein Gesicht angreifen. "Moos sammeln und Spinnenweben sammeln, klingt gut." Sie sprang auf, erfreut endlich ihre erste Schüleraufgabe zu erfüllen. "Aber Engelsflügel.", setzte sie Kätzin an und legte leicht ihren Kopf schief. "Wie bekomme ich denn die Spinnenweben ins Lager? Gehen die nicht kputt wenn man die mit der Schnauze trägt?" Sie blinzelte freundlich und sah ihre Mentorin wissbegierig an.
Auch die Laubkuhle war mit einer Schicht Schnee überdeckt und das Laub, das sich hier normalerweise sammelte, war darunter gefangen. Vereinzelte Schneeflocken segelten vom Himmel herab, wie eine kalte Botschaft des SternenClans, die Mohnstern nicht verstand. Es waren auch Engelsflügel und Abendpfote hier und die Anführerin begrüßte die zwei mit einem Nicken. Die graue Kätzin setzte sich an den Rand und wollte den beiden beim Training zusehen, bis Kometenpfote nachkam, doch schien sie schon fertig zu sein. Sie klärten noch etwas, irgendetwas mit Spinnweben. Mohnstern würde zwar gerne nachfragen, wie sich Abendpfote machte, doch bei einem Training funkte man nicht dazwischen. Sie selbst würde demjenigen das Fell über die Ohren ziehen.
eicht außer Atem kam Kometenpfote in der Laubkuhle an. Seine Mentorin saß am Rande der Schneeüberzognenen Kuhle und beobachtete Engelsflügel und Abendpfote, welche sich ebenfalls an der Kule aufhielten. Die Sonne ging bereits unter und die Schneeflocken rieselten noch immer vom bewölkten Himmel, um dann auf den Pelzen der Katzen zu landen. "Hier bin ich. Womit fangen wir an?" Fragte der helle Kater, welcher nun bei all dem Schnee gut getarnt war. Er stand noch immer vor seiner Mentorin, aufgeweckt und interessiert, was sie ihm als erstes beibringen würde. Ob sie mit zuerst die Angriffssprünge oder die Ausweichtechniken zeig? Fragte er sich angespannt. Er hatte in seiner Zeit als Junges schon viele Schüler gesehen, die auf der Lichtung einige Kampftechniken geübt hatten. Manchmal hatte der blauäugige Kater sogar versucht, sie nachzumachen und somit schonmal einpaar Tricks zu lernen. Doch so richtig gelungen war es ihm nie.
"Gesprochenes"| Gedachtes
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Schattenwolke Legende
Avatar von : Schiefmaul aus FK Anzahl der Beiträge : 2652 Anmeldedatum : 24.03.16 Alter : 29
Ich sah meine Schülerin an. "Die Spinnenweben bekommen wir am besten ins Lager wenn wir sie uns um die Beine binden." Miaute ich. "So gehen sie nicht kaputt und in diesem Schnee werden sie auch nicht schmutzig." Schnurrte ich. "Das Moos sammeln wir später, wir sollten zurück ins Lager gehen, es ist kalt und wir haben noch genug Moos das dies bis morgen warten könnte. Spinnenweben holen wir uns dort in den Büschen und an den Efeuranken, aber schnell." Ich plusterte mein Pelz auf um die Kälte etwas ab zu halten. "Komm meine kleine." Miaute ich warm und ich ging zu den Bäumen. Ich reckte mich an den Baum hoch und griff in das Efeu rein, da spürte ich auch wie trocken es zwischen den Blättern war, ich ertastete Spinnenweben und zog diese vorsichtig aus dem Versteck. Ich band sie vorsichtig um mein Bein und griff wieder rein und tat dies einige Male ehe ich mich umdrehte und genügend um mein Bein hatte. "Komm wir gehen, du sollst dich nicht erkälten, dass würde ich mir nie verzeihen." Sagte ich und tappte los, ich wollte nur noch in den Heilerbau und Abendpfote alles zeigen. Mein Pelz stand noch immer ab, ich hoffte das mir langsam warm werden würde, dass klappte etwas, aber nun war meine Hoffnung das mir warm werden würde wenn ich in meinem Bau sein würde. Außerdem musste ich mich auf die Wunden meiner Clankameraden vorbereiten, immerhin ging es um einen Kampf.
Die Kätzin sah gebannt zu, wie Engelsfeder Spinnenweben aus dem Baum holte. Woher sie nur wusste, dass dort Spinnenweben waren? Sie zuckte kurz mit den Schultern. Sicherlich war es einfach die Erfahrung. Durch das waten durch den Schnee, war ihr Bauchfell nass und sie fror etwas. Sie blickte zur Engelsflügel, die ihr Fell aufplusterte. Die Schülerin tat es ihr nach und kurze Zeit später merkte sie wie ihr langsam etwas wärmer wurde. Sie mochte es, dass sich Engelsflügel sich so um sie sorgte, denn sie war es nicht wirklich gewohnt. Klar hatte sie eine tolle Ziehmutter, aber bei Engelsflügel war das ganz anders. Bei ihr hatte sie ein ganz anderes Gefühl...es war mehr so als wäre sie aufgehoben und zuhause. Zufrieden folgte sie ihr ins Lager. Denn bald konnte sie den Heilerbau von innen sehen!
Der Mond leuchtete mit all seiner Kraft auf sie herab, als der Anführerin einfiel, dass morgen der Kampf stattfinden würde. "Kometenpfote, ich denke es ist schon spät. Ich würde dir gerne noch etwas zeigen, aber morgen steht ein anstrengender Tag bevor. Ich möchte, dass auch du bei Sonnenaufgang am Hochfelsen bist. Du wirst mit Glutschatten das Lager bewachen, in Ordnung?" Ein schlechter Trost, aber so hoch wie der Mond war, würde er bald wieder untergehen. Und Mohnstern wollte immerhin pünktlich sein. "Na komm, das nächste mal kannst du mich zur Laubkuhle führen" Mit diesen Worten tauchte die graue Kätzin in die weiße Landschaft ein, auf dem Weg zurück.
eine weißen, scharfen Zähne kamen zum Vorschein als ihm ein großes Gähnen entfloh. Er hatte Abendpfote beim Training mit Engelsflügel zugesehen, bis Mohnstern mit ihm zurück wollte. Der Kampf stand an und Mohnstern musste den SchattenClan leiten. Auch wenn der Kater es etwas schade fand, dass er keinen Kampftrick gelernt hatte, hatte er Verständnis für die Kätzin, die ebenfalls die Anführerin war. Ohne ein Wort folgte er der Spur der Kätzin durch den kalten Schnee.
"Gesprochenes"| Gedachtes
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Moony Moderation
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
UOTM September 2023
Moony, Gewinner User Of The Month September 2023
COTM Februar 2024
Regenwolke, 2. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : simxka Anzahl der Beiträge : 2461 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 22
Es war so schön leise. Der Wind wogte sanft durch die Baumkronen und ließ somit die Äste schattenhaft vor der Sonne tanzen. Queenie genoss die Stille und die Wärme der beinahen Frühlingssonne auf ihren cremeweißen Fell. Beim genaueren lauschen hörte man die Beute ausgiebig in den umliegenden Gebüschen krabbeln und knabbern - es war der perfekte Tag, um auf die Jagd zu gehen. Ja, Queenie war lange umhergezogen ohne auch nur einen Happen zu sich zu nehmen. Der Hunger hatte eine Loch in ihrem Inneren zurückgelassen, welches dringend aufgefüllt werden musste. Darum prüfte Queenie aufmerksam die Umgebung. Sie suchte nach Beute. Nach Beute, die zu unaufmerksam und zu abgelenkt war um den herannahenden Tod rechtzeitig zu bemerken. Es dauerte nicht sonderlich lange, da fixierte Queenie mit ihren himmelblauen Augen eine Maus, die gemächlich am Rand der laubigen Kuhle an einer Haselnuss knabberte. Doch warum fraß sie hier draußen? Dummes Tier, dachte sie Queenie und duckte sich, um nicht gleich von dem winzigen Tier entdeckt zu werden. Wie leicht sich ihre Pfote beim schleichen doch anfühlten. Federleicht, als ginge sie auf weichen Blüten. Niemand schlich leiser als sie. Einfach niemand! Queenie zuckte zusammen, als ein Stock unter ihren Pfoten zerbrach. Die federleichte Welt, die sich um sie herum aufgebaut hatte, zerbrach wie auf einen Schlag und die Maus huschte davon. "Verdammt!" knurrte Queenie wütend und sprang dem Tierchen hinterher. Es durfte nicht sein Loch erreichen, unter keinen Umständen! Eigentlich wusste Queenie, das solch eine Verfolgung ihr einfach gar nichts brachte, doch in ihrem Innern regte sich die leichte Hoffnung, dass irgendjemand oder irgendetwas die Maus noch für sie aufhalten würde. Doch Vergebens. Die Beute verschwand aus ihrem Sichtfeld und ehe Queenie ihren Lauf von allein abbremsen konnte, unterbrach sie ein beißender Schmerz. Sie konnte nichts mehr hören, nichts mehr sehen. Der Schmerz betäubte ihre Sinne. So beißend, so aggressiv. Etwas drückte ihr die Luft ab und schnitt in ihren Nacken. Blut tropfte auf den morastigen Laubboden und färbte ihr schönes weißes Fell in ein tiefes rot. Die Streunerin versuchte sich zu wehren. Sie trat um sich, schrie um Hilfe und versuchte die Schlinge um ihren Hals vergebens zu zerbeißen. Doch nichts half. Nein, die Schlinge zog sich nur noch enger um ihren ohnehin schon schmalen Hals. Unaufhaltsam schnitt sich das, für Queenie unbekannte, Material in ihr Fleisch, als wolle es sie morden. Letztendlich blieb der Cremeweißen nichts anderes mehr übrig als in sich zusammenzusacken. "Hilfe... Hilfe... Bitte" miaute sie immer wieder, in der Hoffnung, das jemand kommen würde um ihr die Schlinge abzunehmen. Womit hatte sie solch eine Art von Schmerz überhaupt verdient?
Der rote Kater mit den weißen Abzeichen war bis zur Laubkuhle gerannt, schwer atmend kam er kurz zum stehen und schaute sich um. Er hörte leise schreie, spitzte die Ohren und folgte dem was er hörte.
Eine Cremeweiße Kätzin lag vor ihm am Boden, um ihren Hals war ein Drahtseil gespannt. Glutschatten hatte sowas schon einmal gesehen, Zweibeiner legten es aus um Tiere damit zu fangen und zu töten. Sofort sprang er an die Seite der Fremden, er schnupperte an ihrem Körper. "Du musst still liegen bleiben, sie wird sich nur mehr und mehr zuziehen." Er blickte sich um suchte etwas das ihm helfen würde, etwas weiter weg entdeckte er dann auch schon einen Stock. "Warte." Er lief los, dem Stock entgegen und packte diesen mit den Zähnen. Eilig machte er sich wieder auf den Weg zurück zu der Kätzin, er legte den Stock neben ihr.
Die Schnauze drückte er an den Rücken der schönen Katze, er schob sie mit aller Kraft näher an das ding wo die Falle befestigt war. "Ich werde dir helfen." Flüsterte er leise, dann packte er an ihre Kehle und packte den draht. Innerlich hoffte er sie nicht mehr zu verletzen, als sie bereits war. Er zog leicht an dem Draht, einen spalt breit musste er sich lösen damit er den Stock zwischen ihr und den draht bekam. Als ihm dies gelang, nahm er erneut den Stock und schob ihn durch die Schlinge. Kräftig zog er an dem Stock und versuchte sie zu befreien.
• Erwähnt »Queenie • Angesprochen » Queenie • Sonstiges » Hilft der Streunerin, spricht mit ihr.
Queenie hatte die Hoffnung auf Überleben bereits verloren. Sie lag einfach nur da, wimmerte vor sich hin und versuchte hin und wieder hilflos mit zerren ihren Hals zu befreien, was zur Folge hatte, dass sie bald glaubte, die Schlinge würde bald ihren Hals durchtrennen. Die cremefarbene Kätzin hatte bereits viel Blut verloren. Rot sickerte es in den kalten Erdboden und färbte das morastiges Laubbett dunkel ein. Ob sie hier sterben würde? Darüber dachte Queenie im Sekundentakt nach. Die Antwort war nein. Nein, sie würde nicht sterben. Denn Rettung nahte. Ein Kater mit orangerotem Pelz befahl ihr, still liegen zu bleiben, weil sich die Schlinge sonst mehr und mehr um ihren Hals ziehen würde. Queenie gehorchte dem Fremden. Sie blieb so still liegen, dass man fast glauben könnte, sie wäre bereits Tod. Doch ihre Augen folgten dem Kater, welcher sich nun an einem Stock zu schaffen machte, welcher nicht weit entfernt in der Erde steckte. Queenie presste vor Schmerz die Augen zusammen, als der Kater ihren Körper bewegte. Doch er würde ihr helfen. Er sagte es sogar. Er war hier um ihr zu helfen und sie von dieser mörderischen Schlinge zu befreien. Liebend gerne hätte die cremefarbige Kätzin dem Kater ihren Dank ausgesprochen, doch sie konnte nicht sprechen. Ihre Stimme versagte, als der Kater den Draht an ihrer Kehle packte. Sie hatte am liebsten aufgejault, so schmerzhaft war diese Methode. Doch sie schwieg und ertrug der Schmerz geduldig. Bald würde sie frei sein... Die Schlinge löste sich und gab Freiraum zum atmen, doch damit war es noch nicht getan. Ihr unbekannter Retter machte sich daran, den Stock durch die Schlinge zu schieben, was ihm auch gelang. Anschließend zerrte er daran. Queenie´s Blick verschwamm vor Schmerz, als die Schlinge durch das aufgeschnittene Fleisch an ihrem Hals glitt, doch letztendlich war sie befreit. "Danke..." krächzte die Streunerin und leckte sich vorsichtig über ihre Wunde, was sie zusammenfahren ließ. Es tat so furchtbar weh! Mit solch einer Wunde würde sie keinen Tag überleben. Entweder entzündete sie sich oder der Blutgeruch lockte die Füchse und Dachse an. Queenie versuchte sich aufzurichten, strauchelte jedoch und stolperte gegen ihren Retter. Ihr war schwindelig vom Blutverlust.
»GlutschattenSchattenclan | 2.Anführer | männlich | 30 Monde
Der weiß rote Kater schaute zu wie die Kätzin sich aus der Schlinge vollends befreite, er legte den Kopf schief und mustere die Kätzin. "Gern geschehen." Sagte er leise, diese Katze war keine Clan Katze und war dazu auch noch auf dem Territorium des Schattenclans. "Was suchst du hier? Weißt du überhaupt was das hier ist?" Er machte mit der Pfote eine weit reichende Geste, diese sollte das Schattenclan Territorium einfassen. "Wer bist du?" Es war keine neutrale Frage, eher eine Aufforderung sofort mit ihrem Namen rauszurücken.
Sein Fell war gesträubt, er wusste nicht ob sie vielleicht zu diesem blutrünstigen Clan gehörte. Wollte sie vielleicht sogar Beute stellen, oder erneut eines ihrer Jungen erführen. Leicht begann er zu knurren, seine Krallen waren ausgefahren.
• Erwähnt » Queenie • Angesprochen » Queenie • Sonstiges » Spricht mit der Streunerin, ist gewappnet für einen Kampf.
Da es Queenie nicht möglich war, allein zu stehen, ließ sie sich wieder auf den Boden sinken. Mit großen blauen Augen, welche trüb vom Schmerz der Wunde geworden waren, starrte sie den fremden Kater an, als dieser sie auszufragen begann. Er wollte wissen, ob sie wusste wem das Territorium gehörte, in dem sie sich befand. Queenie schüttelte den Kopf. "Nein, aber ich habe die Grenzmarkierung gerochen" miaute sie und rümpfte für einen kurzen Moment die Nase, als würde sie sich an den Duft erinnern. Ihr Körper fühlte sich immer noch so furchtbar schwach an von dem Kampf um ihr eigenes Leben. "Es tut mir Leid, wenn das dein Territorium war..." flüsterte sie und musterte verlegen ihre Pfoten. Es war Queenie schon oft passiert, dass sie auf fremden Territorium gelandet war und erwischt wurde, doch noch nie war sie in solch einen jämmerlichen Zustand gewesen wie jetzt. Der Gedanke daran, wie einfach dieser rote Kater sie in solch einer Verfassung töten konnte, war erschreckend. "Mein Name ist Queenie. Ich bin eine Streunerin" jedes Wort schmerzte so unheimlich, dass Queenie glaubte, ihre letzten Worte gesprochen zu haben. Wer hatte diese metallene Schlinge überhaupt im Wald ausgelegt? Doch nicht etwa dieser Kater? Queenie schüttelte kaum merklich den Kopf. Nein, dieses Ding war nichts, was Katzen mit ihren Pfoten schaffen konnten.
Queenie´s Augen weiteten sich schockiert, als der Kater den Pelz sträubte und die Krallen ausfuhr. Würde er sie jetzt töten, nachdem er sie gerettet hatte? Ihr Körper begann zu beben vor Angst. Wie unglaublich jämmerlich und schwach sie aussehen musste... "Bitte, ich habe keine Beute gestohlen" hauchte sie leise, während immer noch Blut aus ihrer Wunde tropfte. Wie schwach sie sich doch plötzlich fühlte. Sie konnte den Kater vor sich kaum noch erkennen; ein roter Fleck in der Landschaft. Sie blinzelte um wieder klar sehen zu können, was vorerst auch half.