Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Mohnfrost schaute zwischen ihren beiden Clankammeraden hin und her und konnte nur mit Mühe ein leicht genervtes Schnauben zurückhalten. Wieso stellte sie denn eine Frage, wenn sich sowieso keiner der beiden Entscheiden wollte. Sie hatte die beiden schließlich schon dazu genötigt mit ihr auf die Jagd zu kommen, da wollte sie nicht auch noch für sie alle entscheiden, wie sie Jagen würden. Die getigerte Kriegerin zuckte leicht mit ihrer Schweifspitze und richtete ihren Blick gen Himmel. “In Anbetracht der Tatsache, dass uns der Vollmond genügend Licht spendet, können wir vielleicht wirklich alle unser Glück allein versuchen. Falls jemand Hilfe braucht oder etwas Besonderes entdeckt hat, dass wir nur als Gruppe erlegen können wir uns ja bemerkbar machen.“, entschloss die Kriegerin schließlich und schaute zwischen Falterwind und Irisblatt hin und her.
Dann deutete sie mit einem Kopfnicken in eine bestimmte Richtung und wandte das Wort noch einmal an ihre Clankammeraden: “Ich versuche mein Glück in dieser Richtung. Wir sehen uns später, viel Erfolg euch!“ Mit einem freundlichen Blinzeln und einem kurzen Schweifzucken verabschiedete sie sich vorerst von ihren Kammeraden und trabte dann aufmerksam in die besagte Richtung. Kaum hatte sie sich eine gute Distanz von den beiden Entfernt begann sie ihre Umgebung noch aufmerksamer nach Beutetieren zu scannen. Es dauerte auch nicht lange bis sie ein leises Rascheln vernahm. Sofort drosselte Mohnfrost ihr Tempo und hielt inne, um genau zu identifizieren welches Tier sich hier herumtrieb. Dem Anschein nach war es eine Maus, perfekt. Mit erfreut zuckender Schweifspitze begab sich die Kriegerin in ein Jagdkauern und schlich sich Stück für Stück an das Tier an. Im Prozess war sie darauf bedacht kein Geräusch von sich zu geben und sich auch nicht in die Windrichtung zu stellen, welche ihren Geruch direkt zu der guten Nase des kleinen Nagers wehen würde. Das Mondlicht, das bereits wieder schwächer wurde, weil die Sonne bald den Platz des Mondes einnehmen würde, erleuchtete ihren Weg und auch ihr Beutetier gerade genug damit sie einschätzen konnte, wie nahe sie noch heranschleichen musste. Eine Fuchslänge vor dem Tierchen hielt Mohnfrost schließlich inne und wartete noch einige Herzschläge, ehe sie mit einem Satz nach vorne sprang und auf dem kleinen Nager landete.
Tldr.: Entscheidet widerwillig für die Gruppe, macht sich dann auf die Jagd und wünscht Falterwind und Irisblatt noch viel Erfolg. Schleicht sich an eine Maus heran und springt dann auf diese.
"oh, I get by with a little help from my friends."
WolkenClan || Krieger || Männlich || #28
Falterwind konnte das Gefühl nicht so ganz abschütteln, dass er Mohnfrost irgendwie enttäuscht hatte. Dennoch bemühte er sich enthusiastisch auf ihre Worte hin zu nicken, und diesen beizujubeln. „Hört sich gut an! Ich bin sicher ihr werdet beide fündig,“ sagte der gesprenkelte Kater mit einem Grinsen, und machte einen Schritt nach hinten. Er würde in eine andere Richtung loslegen, denn ungern wollte er, falls ihm ein Fehler unterlaufen sollte, auch die Jagd seiner Kameraden ruinieren. Ob sich wohl ein Opfer finden würde, für dass er die Hilfe der anderen brauchte? Vermutlich eher nicht. Zwar war der Himmel leicht bewölkt und es regnete auch noch immer; doch Mohnfrost hatte insofern Recht, dass der Mond freigelegt war und einiges an Licht spendete. „Viel Erfolg,“ wünschte er den beiden Kätzinnen über die Schulter geworfen, ehe er in eine andere Richtung als die von Mohnfrost verschwand und einige Sätze weiter Inne hielt. Er schloss die Augen und versuchte sich in den best-möglichen Jagdmodus zu versetzen. Das Jagd-paradies. Eine Wunderwelt, in welcher alles genau so lief wie er wollte. Eine Mentalität reines Optimismus. Aus dem Regen der Falterwind umgab bastelte der bunte Krieger sich einen warmen Sommerregen. Das entsprach nicht ganz der Realität, doch solche Schauer in der Blattgrüne mochte er recht gern. Er sog tief die Luft um ihn herum ein, und versuchte seinen geliebten Regengeruch darin zu erkennen; den, der am Anfang, oder kurz vor Regen am stärksten war, wenn sich die Luftfeuchtigkeit mit den Pflanzen mischte. Er stellte sich das Gefühl vor, den letzten Biss zu betätigen, mit welchem er erfolgreich ein großes Beutestück erjagte; und das Lob das darauf folgen würde, wenn er dem Clan seine Ausbeute brachte und sich stolz in sein Nest legen konnte mit dem Wissen, dass er anderen einen Gefallen getan hatte. Dieses kleine Phantasiespiel hielt in der wirklichen Welt nur einige Herzschläge an, doch es reichte aus um eine Flamme in ihm zu entzünden, die Motivation durch jede seiner Adern schießen ließ. Er würde Jagderfolge haben. Das wusste er jetzt sicher. Tatsächlich krochen einige Gerüche in seine Nase. Auch das Knacken einiger Bewegungen im Unterholz, die nicht auf schwere Regentropfen zurückzuführen waren, erhaschte seine Aufmerksamkeit. Doch all diese Gerüche und Geräusche schienen hinter ihm zu liegen, in der Richtung die Irisblatt eingeschlagen hatte, oder sogar in Richtung von Mohnfrost. Was tun? Unsicher tappte Falterwind einige Male im Kreis herum, ehe er erneut die Luft prüfte. Gerade als er stoppen wollte um die Schnauze ein weiteres Mal in die Luft zu recken, trat er in etwas festes und unangenehmes rein. Ein Fauchen entfuhr ihm ehe er es zurückhalten konnte, und zu seiner Überraschung folgte auf dieses leise Fauchen eine Reaktion in seiner direkten Nähe. Ein Wesen hatte ihn gehört und versuchte nun sich rasch von dem Kater zu entfernen; doch dieser spürte noch immer das Feuer einer erfolgreichen Selbstmotivation in sich und humpelte dem Wesen prompt hinterher so schnell und leise er konnte. Eine Wühlmaus!! Und zwar eine relativ Große! Sein Herz machte einen Freudensprung, und auch Falterwind machte einen körperlichen Sprung – einen, der ihn zwar unsanft auf der von eben noch empfindlichen Pfote landen ließ, aber welcher außerdem bedeutete, dass er seine Krallen in den kleinen Wühler graben konnte, wessen Leben er daraufhin rasch mit einem Knacken beendete. Nicht schlecht, Falterwind. Erst jetzt, wo er wusste, dass er mindestens ein wohlgenährtes Überbleibsel der Blattgrüne erwischt hatte, und somit nicht nutzlos und mit leeren Pfoten ins Lager heimkehren würde, erlaubte sich der bunte Krieger den Moment um seine Pfote zu untersuchen. Es schien als hätte das Steinchen auf welches er getreten war die Oberfläche seiner Ballen nicht durchbrochen; als wäre dort weder eine Wunde noch Blut, nur ein unangenehmer Druck vom Aufprall. Damit konnte er leben. Sorgfältig fuhr er ein, zwei, dreimal mit der Zunge über die Pfote, bis er sicher sein konnte, dass er nichts übersehen hatte, dann beschloss er eine andere Richtung einzuschlagen und dort eventuell sein weiteres Glück im Morgengrauen zu versuchen. Immerhin würden die Vögel bald beginnen zu singen, sofern es ihnen nicht zu nass war.
Zusammenfassung: Beschließt in eine bestimmte Richtung zu gehen; motiviert sich selbst; tritt auf einen Kiesel, und schafft es dann trotzdem einen Wühler zu fangen.
Eine Welle der Erleichterung flutete durch die Gestreifte. Mohnfrost hatte entschieden und sie nickte sogleich zustimmend: "Das klingt nach einer guten Idee!". Immerhin konnten so jeder seiner eigenen Jagd folgen und bei größerer oder schwieriger Beute immer noch Unterstützung bekommen.
Gleich darauf entfernte sich die Kriegerin bereits in die von ihr gewiesene Richtung und auch Falterwind schien bereits für den Aufbruch. Sie wünschte den Beiden ebenfalls viel Erfolg und wartete einige Herzschläge um sich zu verinnerlichen, in welche Richtung sie gingen. Sie selbst schlug kurz darauf die Richtung ein, die am weitesten von ihren Kameraden entfernt war. So konnte jeder frei Jagen.
Ihre Pfoten trugen sie zu einer kleinen Gruppe aus einer Pfote voll Bäumen, an die sich eine Insel aus Gestrüpp schmiegte. Sie war sich sicher weit genug von den Anderen entfernt zu sein und vermutete hier einige Beutetiere. Es dauerte auch nur wenige Herzschläge, bis eine Bewegung ihre Aufmerksamkeit erhaschte. Ein kleiner Vogel beendete sein Lied im Geäst der Bäume und schwebte langsam zum Boden hinab, wo er kurz am Boden pickte. Irisblatt konnte nicht sagen, ob der Vogel erfolgreich gewesen war, doch zog er sich schnell auf einen der Äste im Gebüsch zurück.
Sogleich glitt sie in den nächst gelegenen Schatten, damit der Vogel sie nicht entdeckte. Er war vorsichtig. Flog immer nur kurz zu Boden um etwas zu suchen und zog sich anschließend in das Gebüsch zurück. Aufmerksam richtete sie ihre Ohren nach vorne. Würde sie nicht aufpassen, würde der wachsame Vogel fliehen, ehe sie auch nur Zeit für einen Sprung hatte. Also verharrte sie weiterhin still und beobachtete den Vogel.
Dieser schien sich langsam etwas sicherer zu fühlen, denn die Zeit, die er auf dem Boden verbrachte, verlängerte sich nach und nach. In der Zwischenzeit hatte sie Sonne den Mond abgewechselt, doch das störte sie nicht. Gerade war er wieder zu Boden geflogen und schien an etwas zu ziehen. Vielleicht hatte er einen Wurm gefunden.
Die winzige Kriegerin nutzte sogleich die Unaufmerksamkeit des Tieres und schlich sich tief ins Gras geduckt und lautlos näher. Als sie nahe genug dran war, kontrollierte sie mehrmals die Entfernung, ehe sie schließlich sprang und sogleich auf dem Vogel landete. Bevor dieser auch nur Zeit hatte zu reagieren, setzte sie einen geübten Biss und stand gleich darauf mit der schlaffen Beute im Maul da.
Ihre grünen Augen suchten ihre Umgebung ab und ihre Ohren drehten sich aufmerksam in alle Richtungen. Scheinbar hatte sie die anderen Beutetiere nicht aufgeschreckt. Zumindest nicht allzu sehr. Eilig um den Blicken zu entgehen, aber dennoch ruhig lief sie zu dem Überhang eines Strauches. Dieser gab ihr kurz etwas Schutz vor dem Regen und eignete sich gleichzeitig zum Vergraben ihrer Beute. Danach richtete sie wieder ihre Ohren auf. Ihre Gefährten hatten sich noch nicht bemerkbar gemacht, weshalb sie nun erneut nach Beute suchte.
Interagiert mit: Mohnfrost, Falterwind Erwähnt: / Zusammenfassung: Ist erleichtert nichts entscheiden zu müssen und erjagt dann einen Vogel
Mohnfrost hatte die Maus mit einem gezielten Biss getötet und sie recht rasch unter etwas Erde und Blättern verscharrt. Sofort machte sie sich mit gespitzten Ohren auf die Suche nach weiterer Beute. Aufmerksam schlich sie von ihrem letzten Fang weg und sog die Luft durch ihr Maul ein, um so noch mehr Gerüche wahrnehmen zu können. Es dauerte eine Weile, bis sie den Geruch eines Eichhörnchens aufschnappte. Zufrieden schnippte sie mit ihrem Schweif und verfolgte die Fährte ihres nächsten Ziels.
Sie legte einige Distanz zurück, bis sie das Eichhörnchen schließlich auch sehen konnte. Schon während ihrem Weg zu dem roten Tier war sie darauf bedacht gewesen sich gegen den Wind anzuschleichen. Der WolkenClan konnte jedes Stück Beute gebrauchen, also würde sie auch dieses hier erwischen. Mohnfrost lies sich in ein Jagdkauern sinken und schlich vorsichtig immer näher an das Eichhörnchen heran. Nur in letzter Sekunde entdeckte sie einen Ast, der vor ihr unter einigen Blättern versteckt lag. Vorsichtig stieg sie über diesen und schlich weiter, wie ärgerlich es gewesen wäre, wenn sie wegen so eines Anfängerfehlers ihre Beute verscheucht hätte. Mit angelegten Ohren überbrückte sie die letzte Distanz zu dem Eichhörnchen und drückte sich dann zu einem weiten Satz ab. Sie segelte durch die Luft und landete etwas hinter dem Eichhörnchen. Mit einem schnellen Pfotenhieb zog sie das Tier an sich heran, um es in der gleichen Bewegung zu erledigen. Zufrieden hob sie ihren Fang hoch und machte sich auf den Weg zu der zuvor zurückgelassenen Maus.
Tldr.: Verscharrt ihre erlegte Maus und schleicht sich dann an ein Eichhörnchen heran. Erlegt auch dieses und macht sich dann mit ihrem frischen Stück Beute zurück auf zu ihrer Maus.
"oh, I get by with a little help from my friends."
WolkenClan || Krieger || Männlich || #29
Tatsächlich meinte die Natur es heute gut mit ihm. Der bunte Kater streunte von hier nach da, von a nach b, und sog alle Gerüche in sich auf, die ihm irgendwie auffielen. Vögel waren sein Ziel, und er würde nicht zur Gruppe zurückkehren – würde seine Wühlmaus nicht abholen – bis er mindestens einen Vogel gefangen hatte. In der Richtung in die er streunte befand sich eine kleine Baumgruppe von 3-4 Bäumen und einigen Sträuchern drum rum. Bestimmt würde er hier fündig werden, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Aufmerksam spitzte er seine flauschigen Ohren und horchte, denn tatsächlich schien sich hier und da etwas zu bewegen. Wenn er sich anstrengte konnte er das bunte, meist braune Gefieder in den Ästen erkennen, das sich bewegte. Hier und da sogar etwas weiß, oder rot. Wenn er Pech hatte würde er nur einen kleinen Spatz finden; bei etwas glück eine plumpe Taube oder sogar etwas großes, wie einen Häher. Eigentlich wollte Falterwind einen so schönen Vogel auch gar nicht fangen. Lieber würde er etwas fangen, wovon es ohnehin viel gab. Einen ausgewachsenen Vogel; keinen, der erst ein halbes Jahr gelebt hatte. Doch wenn der Krieger eine Kriterien so sehr eingrenzte, würde er vermutlich auch nicht viel Erfolg haben. Dennoch. Es dauerte nicht lange bis er einen braun-weißen Vogel erspähte, der von einem niedrigen Ast aus den Boden betrachtete. Ob dort vielleicht ein Wurm oder so war? Eine Schnecke? Bei diesem Wetter war das nicht undenkbar. Wenn Falterwind also einfach geduldig wartete, würde alles gut laufen! Er schlich sich um den Baum herum, damit er hinter dem Vogel war, und dieser ihn nicht entdecken würde. Binnen weniger Herzschläge ging es auch schon los. Der Vogel plusterte sich auf, zirpte seltsam, und stürzte sich dann auf den Erdboden zu. Der bunte Kater wirbelte augenblicklich hinterher, so schnell wie er konnte, und kugelte den Vogel förmlich um, während er seine Zähne in den Hals des Wesens grub. Er erfüllte seine Kriterien vollkommen, und so freute sich Falterwind unheimlich, sodass er sogar zu kichern begann. Er hatte sich beim Fangen des Vogels förmlich überschlagen und nun klebten ihm einige feuchte Laub-reste im Pelz, die er nicht wirklich abschütteln konnte. Egal. Hauptsache er hatte Beute gefangen, und konnte nun zurück zum Rest der Patrouille laufen. Auf dem Weg sammelte er auch seine Wühlmaus ein und wartete geduldig (oder so geduldig wie es dem hyperaktiven Wesen möglich war) darauf, dass die anderen auch ihren Weg zurück fanden. Dann konnten sie eventuell schon wieder aufbrechen.
Zusammenfassung: Fängt einen mittelgroßen Vogel und kehrt mit dem Vogel sowie seiner Wühlmaus zurück zum Treffpunkt wo er auf die anderen Wartet.
Es dauerte nicht lange, bis Irisblatt eine neue Bewegung wahrnahm. Ein kleiner Wühler bewegte sich nicht allzu weit von ihr entfernt in den tieferen Stellen des Gebüches. Aufmerksam richtete sie ihre Ohren in diese Richtung und versuchte die genauere Position des Nagers ausfindig zu machen. Es dauerte einige Herzschläge, bis sie das kleine Tier durch das enge Gewirr des Strauches sehen konnte. Nachdenklich zuckte ihre Schweifspitze kurz.
Sie könnte sich einfach mit ihrem - zugegebenermaßen geringen - Gewicht in eine Lücke drücken um die feinen Äste weit genug außeinander zu biegen, damit sie durch kam. Doch dabei würde das Gebüsch sicher rascheln. Aber wenn sie drum herum ging, um eine bessere Position zu finden, würde das kleine Beutetier vielleicht bereits wieder in seinem Loch verschwunden sein. Unsicher saß sie vollkommen still da; fast so als wäre sie zu Stein geworden. Doch nur ihr Körper war so still. Ihre Gedanken rasten. Sollte sie einfach schnell machen und die Maus erwischen, ehe sie fliehen konnte, auch wenn sie damit vermutlich andere Beute verscheuchte? Oder sollte sie sich lautlos um den Busch herum schleichen, bis sie an das kleine Nagetier kam?
Ihr grüner Blick lag steif auf dem Beutetier, doch als sie die Bewegung sah, war es auch bereits zu spät. Sie hatte zu lange gewartet... hatte zu lange gezögert. Frustriert schlug sie kurz mit ihrem Schweif auf den Boden. Es kam hin und wieder vor, dass ihr ihre Beute entwischte. Das lag allerdings weniger daran, dass sie Pech hätte, oder eine schlechte Jägerin war. Nein; es lag daran, dass ihre Überlegungen sie daran hinderten rechtzeitig zu reagieren. Könnte sie spontaner oder entschlussfreudiger auf solche Momente reagieren, wäre sie vermutlich eine bessere Jägerin. Oder zumindest eine mit mehr Beute.
Mit sich selbst hadernd saß sie noch immer halb verborgen unter dem Überhang des Strauches. Sollte sie zu den anderen zurück kehren? Oder es noch ein weiteres Mal probieren? Ob de anderen noch jagten? Oder ob sie bereits wieder auf sie warteten? Verunsichert von all den Möglichkeiten schüttelte sie kurz den Kopf. Fast so als wolle sie ihren Kopf wieder frei bekommten. Nicht dass das irgendwie helfen wüde. Ihre Kopf war immer viel zu voll mit Gedanken.
So auch gerade jetzt, weshalb sie fast das leise Rascheln überhört hatte. Aber nur fast. Überrascht zuckten ihre Ohren und ihr Blick bahnte sich einen wenig durch die spährlicher belaubten Zweige des Strauches. Das Geräusch war von oben gekommen. Nach wenigen Herzschlägen hatte sie schließlich auch die Geräuschquelle ausfindig gemacht. Ein Eichhörnchen! Gut, es sah wohl so aus, als würde sie noch einen letzten Versuch wagen.
Aufmerksam sondierte sie die Situation. Das rote Beutetier saß in der Nähe einer breiten Astgabel. Irisblatt vermutete, dass es dort einen Spalt gab, der dem kleinen Nagetier als Versteck für seine Nüsse diente. Würde sie versuchen den Stamm hinauf zu klettern, wäre es schneller über in den Kronen der Bäume verschwunden, wie sie 'Maus' sagen konnte. Diese Route war ihr also versperrt.
Ihr Blick wanderte weiter und landete schließlich auf einem nahestehenden Baum. Die Äste waren recht tief und wirkten stabil. Mit ihrem geringen Gewicht würde sie es vielleicht schaffen sich lautlos und mit wenigen Sprüngen auf Hühe des Eichhörnchens zu schleichen. Und wenn sie es dann noch schaffte unbemerkt auf den eigentlichen Baum mit ihrer Beute zu wechseln... dann hätte es keinen Fluchtweg mehr. Nur in ihre Krallen, oder zurück zum Boden.
Erneut zögerte sie, doch dann schüttelte sie verärgert über sich selbst den Kopf. Diesesmal würde sie ihrer Beute nicht einfach beim Fliehen zuschauen! Zwar widersprachen in ihrem Inneren noch immer einige zweifende Gedanken ihrem Plan, doch sie versuchte sie nicht zu hören. Stattdessen konzentrierte sie sich auf die Äste unter ihren Pfoten, als sie geschickt und lautlos von einem Ast zum nächsten sprang. Sie konnte nur froh sein, dass der Wind endlich etwas nachgelassen hatte. Aufgrund ihrer winzigen Größe und des wenigen Gewichts, lief sie bei starken Winden nämlich manchmal schlichtweg Gefahr von den Bäumen geweht zu werden.
Doch dieses Hindernis blieb ihr erspart und nur wenige Augenblick später hielt sie kurz den Atem an. Sie war von ihrem Baum auf den des Eichhörnchens gesprungen und duckte sich nun tief in das verbleibende Laub, wären ihre Krallen sich sicher in den leicht schaukelnden Ast schlugen. Sie hielt für einige Herzschläge still; traute sich nicht einmal auch nur ein Schnurrhaar zu bewegen. Hatte das Beutetier sie bemerkt?
Vorsichtig linste sie hinter den Blättern hervor und erblickte nun den flauschigen Schweif des Tieres, dass scheinbar noch immer an seinem Vorrat arbeitete. Irisblatt wusste nicht, ob es versuchte mehr raum zu machen, oder etwas in den Spalt zu drücken, dass zu groß dafür war. Sie wusste lediglich, dass - was auch immer es war - es das Tier genug ablenkte.
Lautlos schlich sie vorwärts. Setzte jede Pfote genauestens kalkuliert ab, balancierte ihr Gewicht bis ins feinste Detail aus, damit der Ast nicht schwankte. Und dann... Dann sprang sie. Das überraschte Nagetier stieß einen schrillen Schrei aus, als es von der Kriegerin geradewechs vom Baum geschleudert wurde. Sogleich sprang sie hinterher und versenkte ihre Zähne geübt in ihrer Beute, ehe sie sicher auf dem Boden landete. Selbst das in den Bäumen lebende Beutetier hatte nicht schnell genug reagieren können, wenn es mitten in der Luft war.
Schnell beendete sie am Boden ihre Jagd und blickte sich anschließend um. Dem Schrei des Eichhörnchens waren die Geräusche von vielen kleinen Füßen und raschelnden Blättern zu hören gewesen. Die restlichen Beutetiere waren nach dem Warnschrei geflohen. Doch das störte sie nicht. Sie hatte genug und die Anderen würde wohl mittlerweile auch sicher schon warten. Zwar ärgerte sie sich immer noch, dass sie den Wühler verpasst hatte, doch zwei Beutetiere von Dreien war immer noch besser als nur eines.
Zufrieden grub sie ihren Vogel aus und nahm diesen nun an einem Flügel zusammen mit dem Schweif des Eichhörnchens ins Maul. Dabei verzog sie kurz das Gesicht. Warum mussten die braunen Nagetiere nur so viel Fell an ihrem Schweif haben?! Es war am einfachsten für sie die beiden Beutetiere so zu tragen, doch sie hätte auch gerne auf all das Fell in ihrem Maul verzichtet. Nun gut. Bei all dem Regen würde sie im Lager einfach ein paar Regentropfen auflecken können, um ihr Maul zu spühlen und die Fellhaare loszuwerden.
Gemächlich schlug sie den Weg zurück zu den anderen ein und richtete ihre Ohren aufmerksam in verschiedene Richtungen, damit sie sie hören konnte, wenn sie sich ihnen näherte. Scheinbar waren auch sie erfolgreich und Irisblatt nickte ihnen nur zu. Mit der Beute im Maul konnte sie schlecht reden, aber sie wollte sie auch nicht noch einmal ablegen und erneut in den flauschigen Schweif beißen müssen.
Interagiert mit: Mohnfrost & Falterwind (id) Erwähnt: Zusammenfassung: will einen Wühler jagen, aber verpasst diesen, da sie zu lange zögert. Schafft es dann aber noch ein Eichhörnchen zu fangen und kommt zurück zu den anderen
PostNr.: 017 || Ort: irgendwo auf der Jagd und dann bei den anderen
Mohnfrost hatte ihr Eichhörnchen kurz abgelegt, um ihre verscharrte Maus wieder freizulegen. Als sie beide Beutestücke wieder im Maul trug machte sie sich mit stolz erhobenem Schweif auf zu jenem Punkt, an dem sie sich zuvor getrennt hatten. Erstaunt stellte sie fest, dass sie die letzte war die wieder zu ihrem Treffpunkt zurückkehrte. Mit einem schnellen Blick stellte sie fest das sowohl Irisblatt als auch Falterwind äußerst erfolgreich bei ihrer Jagd gewesen waren. Es war also doch besser gewesen, dass sie sich aufgeteilt hatten. Als sie neben den beiden stehen blieb legte sie kurz ihre Beute ab und blinzelte erfreut. “Das war eine äußerst erfolgreiche Jagd.“, miaute sie und beäugte noch einmal die Beutetiere ihrer Runde.
“Es war eindeutig erfolgreicher das wir uns aufgeteilt haben.“, miaute sie und richtete ihren Blick gen Himmel. Sie hatten die ganze Nacht hier verbracht und der neue Tag war mittlerweile auch schon lange angebrochen. Mohnfrost blickte wieder zu ihren Jagdgefährten und deutete dann mit einem Schweifwinken in Richtung des Lagers. “Ich denke wir können mit gutem Gewissen ins Lager zurückkehren. Wir haben für ein kleines Festmahl gesorgt.“, schnurrte sie zufrieden und schnappte sich dann ihre beiden Beutestücke. Dann wartete sie bis Irisblatt und Falterwind ebenfalls so weit waren und schlug ein gemütliches Tempo in Richtung Lager ein. Wenn sie ehrlich war, hatte sie nicht erwartet das sie jetzt noch so viel Beute finden würden, aber wahrscheinlich wagte sich alles noch nach draußen ums ich auf die kältere bevorstehende Jahreszeit vorzubereiten. Ihr und dem WolkenClan sollte das recht sein.
tbc.: WolkenClan Lager
Tldr.: Sammelt ihre Maus auf und kehrt mit dem Eichhörnchen und der Maus zu Irisblatt und Falterwind zurück. Ist zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Patrouille und schlägt gemütlich den Rückweg ein.
Als sie das Lager verlassen hatten, entspannten sich die Muskeln der cremefarben gemusterten Kriegerin ein wenig und sie trottete nun etwas gemütlicher voran, um Spatzenpfote nicht zusätzlich zu ihrer Verletzung zu beanspruchen. Die Luft war kühl von der anbahnenden Blattleere. Kirschnase glaubte, dass dieses eisige Wetter der Heilung der Entzündung vielleicht zugute kommen würde, weshalb ihr Gewissen sich damit etwas beruhigte. Sie steuerte ihre Pfoten Richtung Grasebene. Dort war das Unterholz nicht dicht und der Boden flach - sie würde gut üben können für das, was sich die Kätzin vorgenommen hatte. "Ich würde mit dir gerne noch ein wenig schleichen und tarnen üben, nur noch einmal die grundlegenden Techniken durchgehen und dein Gedächtnis auffrischen", erklärte sie freundlich auf die Frage der Schülerin hin "Eigentlich wollte ich mit dir ein paar Kampftechniken durchgehen, aber das lassen wir lieber bleiben. Als Kriegerin kannst du immer noch für dich selbst üben, was ich dir auch raten möchte." Man hatte nie ausgelernt. Sechs Monde Ausbildung waren meistens zu kurz, um wirklich alles zu lernen, was man als vollwertige Kriegerkatze brauchte. Selbst Kirschnase lernte in ihrem höheren Alter immer wieder etwas Neues.
Sie suchte sich zum üben ein kleines Fleckchen nahe des Bachs aus, der leise in der Ferne vor sich hinplätscherte. "Ich habe mir diesen Ort ausgesucht, da es hier für dich schwerer ist deinen gemusterten Pelz vor Beutetieren zu verbergen. Deine Vorteile liegen im Unterholz. Trotzdem möchte ich, dass du jetzt versuchst dich vor mir zu verstecken und dich anzuschleichen", erklärte sie. Jede Katze lernte beim ersten Jagdtraining, worauf sie bei ihrer Umgebung achten musste, um die Windrichtung, die Bodenbeschaffenheit und das Licht perfekt auszunutzen. Kirschnase wollte nun prüfen, ob Spatzenpfote sich an all diese Dinge erinnerte und ob sie trotz ihres auffälligen Pelzes und ihrer Körpergröße zu einer wendigen, behutsamen Jägerin geworden war. "Ich werde mich ein Stück entfernen. Du kannst dir so lange eine Taktik überlegen", miaute sie ermutigend "Wenn ich rufe, fängst du an." Mit diesen Worten wandte die Kriegerin sich ab und trottete durch das feuchte Gras ein Stück mehr ins Innere der Wiese, wo die Halme etwas dichter wurden und es für kleine Katzen schwerer wurde, durch das grüne Chaos hindurchzublicken. Kirschnase versuchte möglichst ihre Sinne abzuschalten, schließlich wollte sie ihrer Schülerin nicht schon vor Start ihrer Aufgabe das Anpirschen erschweren. Trotzdem war sie ein wenig aufgeregt. "Du kannst!", rief sie laut über das Gras hinweg, in der Hoffnung, Spatzenpfote würde sie hören. Sie fragte sich zurecht, ob sie diese Gelegenheit nutzen würde, um ihrer Mentorin einen Schrecken einzujagen - schließlich hatte Kirschnase selber gerne früher solche kleinen Streiche gespielt. Doch ihre Schülerin war anders als sie, viel konzentrierter und ruhiger. Sie würde ihre Sache bestimmt gut machen.
"I can't stand to fight all the time but I can't seem to take the fall."
WolkenClan || Schüler || Weiblich || #33
WoC Lager --> Grasebene [WoC]
Auf offener Fläche entspannte sich Spatzenpfotes Haltung etwas. Die Umschläge, die sich tatsächlich noch auf ihrer Flanke befanden, waren schnell vergessen. Dennoch war sie vorsichtig sich nicht irgendwo zu streifen, nirgendwo hängen zu bleiben – hauptsächlich, damit sie sich nicht kratzte, und die Haut weiter irritierte. Regenwolkes Umschläge hatten Wunder bewirkt. Die große Schülerin konnte sich frei bewegen, und der Juckreiz hatte fast vollständig nachgelassen. Es war lediglich das leichte knistern von empfindlicher Haut zu spüren, die jedoch dem SternenClan sei Dank, abgedeckt war. Sie hatte noch nichts gesagt; wollte die Stimmung dieses Trainings nicht ruinieren. Spatzenpfote war sich nicht sicher wie lange sie noch eine Schülerin sein würde, die solche Einheiten mit ihrer Mentorin genießen konnte. Kirschnase war ihr ans Herz gewachsen, und die Braune hoffte, dass sie und die ältere Kriegerin auch nach ihrer Ernennung noch ab und an gemeinsam jagen konnten, wenn sich eine Möglichkeit eröffnete. Es war lustig, dass sie sich so gut mit ihr verstand. Wenn Spatzenpfote darüber nachdachte, musste Kirschnase älter sein als Ahornstern. Ihre Gedanken wurden von Kirschnases Stimme unterbochen, und die Schülerin schenkte ihr ein Lächeln. „Das hört sich gut an,“ hauchte sie. „Schonend, aber nützlich.“ Es war schade um ein versäumtes Kampftraining, doch sie würde das Beste daraus machen. Laut überlegte sie, was sie tun könnte um sich im Kampf weiter zu verbessern. „Ich denke vielleicht werde ich mich an einen der ehemaligen SchattenClaner wenden,“ sagte sie und legte den Kopf nachdenklich schief. „Sie werden sicher andere Techniken haben als wir, vielleicht kann ich da noch etwas neues lernen.“ Dann folgte sie Kirschnase an den kleinen Flecken am Bach, den sie sich ausgesucht hatte. Eine gute Wahl, soweit sie es einschätzen konnte. Durch die Gerüche und Geräusche des Wassers waren ihre Sinne beansprucht, abgelenkt – doch die ihrer Beute würden dies vermutlich auch sein. Nur tarnen, so wie Kirschnase es auch sagte, konnte sie sich hier schlecht. „Stimmt, ich bin zu dunkel für das Gras und zu hell für das Wasserbett.“ Wenn sie sich trotz dieses Handicaps verbergen wollte, würde sie auf den Wind und auf ihren eigenen Duft achten müssen. Kirschnases Geruchssinn war besser als der eines Beutetiers, und damit wollte Spatzenpfote nicht spaßen. Sie nickte, um zu zeigen, dass sie verstand, dann wartete sie einen Moment.
Um sie herum lagen kleine Bröckchen Erde und Stein. Das Gras war feucht und aromatisch, der Bach ein leises plätschern. Unter anderen umständen würde Spatzenpfote vielleicht ihr Fell befeuchten, oder sich im Gras wälzen um ihren Geruch zu verändern, doch die Verbände und Pasten sollten lieber bleiben wo sie waren. Stattdessen prüfte sie die Luft. Der wind kam von ihrer linken Seite. Wenn sie also einige Schritt nach rechts ging und sich von unten anschlich, würde es schwerer sein sie zu hören. Ein kleiner Baum stand einige Fuchslängen von ihr – seine Äste waren schmal doch stabil und ragten weit hinaus bis in die Krone eines anderen Baumes, weiter bei Kirschnase. An einem besseren Tag wäre also auch das eine Option. Doch ihre Mentorin hatte vom Anschleichen geredet, also würde Spatzenpfote auch dies tun. Sie sank so tief zu Boden wie es ihr großer Körper erlaubte und kroch vorwärts. Die Ballen ihrer großen Pranken waren gespreizt, sodass sich ihr Gewicht breit verteilte. Sie tastete sich vorsichtig voran, und stellte fest, dass dies eher eine Prüfung ihrer Geduld war, als ihrer Anschleichfähigkeit. Ein Schneckentempo. Wenn das Beutestück sich in der Zeit, die sie mit langsamen Kriechen verbrachte entschied einen anderen Ort aufzusuchen, dann wäre ihre Zeit versäumt. Doch sie kroch weiter. Inzwischen konnte sie Kirschnase erspähen, ein funken helleres Fell im Gras. Der Blick ihrer Mentorin war auf die Richtung gewendet, in der Spatzenpfote gestartet war, doch nun kroch sie von der Seite auf ihre Mentorin zu. Es geschah in der unmittelbaren Nähe der älteren Kätzin. Erfolg hatte Spatzenpfote also dennoch gehabt, irgendwie. Sie war unfassbar nah an ihre Mentorin gekommen, bevor es passiert war. Doch dann trat sie auf ein feuchtes Herbstblatt, unter welchem sich ein Zweig verborgen hatte. Sie hatte ihn nicht sehen können, denn das Blatt war alt… doch der Ast noch recht frisch. Ein knacken zische durch die Luft, und sie gab auf. Sie erhob sich nicht, sondern blieb in ihrer Kauer. Vielleicht konnte Kirschnase daran etwas bemängeln und verbessern. Doch aufgeflogen war sie auf jeden Fall.
Mit wachsamen Augen hielt die Kriegerin Ausschau nach ihrer Schülerin, versuchte jedoch gleichzeitig nicht allzu aufmerksam zu sein, um ihren Standort nicht sofort aufzudecken. Deshalb beschloss sie die Stelle zu fixieren, von der Spatzenpfote normalerweise kommen würde wenn sie sich nicht anschlich. Eine ganze Weile passierte nichts. Kirschnase saß schweigsam da, die Pfoten fest gegen den Boden gedrückt und die Ohren gespitzt. Ihre Schnurrhaare bebten vor Neugier und Anspannung, jederzeit könnte ein Geräusch, ganz nahe an ihrer Seite die Luft zerreißen und darauf wollte sie vorbereitet sein, um ihre Schülerin auf potentielle Fehler hinweisen zu können. Ein leises Knacken ließ Kirschnase herumfahren. Mit funkelnden, grünen Augen heftete sich ihr Blick auf einige dunkle Flecken innerhalb der feuchten Grashalme, welche Spatzenpfotes großen Körper fast vollständig umschlossen. Ein Seufzen entwich der älteren Kätzin, nicht weil sie genervt oder enttäuscht war, sondern weil Spatzenpfote ihr Leid tat. "Was für ein Pech", miaute sie sanft und glitt durch das Gras zu ihrer Schülerin, um ihre Haltung zu betrachten. Die kräftigen Schultern waren angespannt, die Pfoten fest auf den Boden gedrückt, so dass sie ihr Gewicht perfekt verteilte. An sich war die Haltung gut, doch vielleicht hatte sie sich zu sehr darauf konzentriert und ihre Umgebung dabei ein wenig außer Acht gelassen. Mit einen Schnippen ihrer Schweifspitze bedeutete Kirschnase der Schülerin sich aufzusetzen. "Nun, zuerst zum Positiven", setzte sie an "Ich habe dich nicht gerochen und nicht gesehen. Ich habe dich auch eine ganze Weile nicht gehört, das ist gut. Trotz der dichten Wiese hast du dich behutsam bewegen können." Sie schenkte der jungen Kätzin ein aufmunterndes Nicken. "Allerdings warst du sehr langsam. Ein Beutetier wäre längst geflohen. Ich weiß, dass du dich besonders konzentrieren wolltest, aber es gehört nun einmal dazu sich schnell und leise zugleich zu bewegen", erklärte sie ruhig. Kirschnase mochte es nicht, Spatzenpfote zu kritisieren. Sie hatte das hervorragend gemacht und eigentlich war das meckern auf hohem Niveau, daran noch etwas auszusetzen, doch ohne Kritik würde sie nicht lernen. "Das mit dem Ast war sehr unglücklich, aber ich denke du hast dich auch viel zu sehr auf deine Haltung konzentriert, denn diese war nahezu perfekt. Du darfst jedoch niemals deine Umgebung außer Acht lassen." Ein leichtes Lächeln huschte über das Gesicht der cremefarbenen Kätzin. Es war faszinierend, wie groß Spatzenpfote geworden war, denn sie überragte ihre Mentorin fast schon über einen ganzen Kopf. "Im großen und Ganzen hast du das aber sehr gut gemacht. Du hast deine Körpergröße und Fellfarbe kaschiert, den Wind und die Umgebung zu deinem Vorteil ausgenutzt. Es gab wenig zu bemängeln", fasste sie für sich nochmal kurz zusammen "Ich bin sehr stolz auf dich." Die letzten Worte sprach sie mit einem Schnurren. Kurz berührte sie die Schulter der gefleckten Schülerin, welche über all die Monde hinweg so stattlich herangewachsen war. Kirschnase wusste nicht, wie viele Schüler ihr noch vergönnt sein würden, doch es machte immer wieder Spaß diese besondere Bindung aufzubauen und zu festigen. Spatzenpfote war ihr definitiv stark ans Herz gewachsen und sie hoffte, dass ihre gemeinsame Zeit noch lange nachdem sie ihren Kriegernamen erhalten hatte fortwähren würde. "Möchtest du es nochmal probieren, ein wenig schneller?", fragte sie sanft "Oooder wir suchen uns eine Maus."
"oh, I get by with a little help from my friends."
WolkenClan || Krieger || Männlich || #30
Irisblatt und Mohnfrost schienen ebenfalls erfolgreich. Das freute Falterwind, welcher seine zwei Beutestücke nur kurz vor sich abgelegt hatte um zu warten und die Katzen begrüßen zu können, wenn sie zurück kamen. Er winkte ihnen zu, schon von weitem. „Gute Jagd?“ fragte er, sein Schweif hoch in die Luft geragt. Dann nickte er eifrig. „Ja, es war eine gute Idee von dir,“ stimmte er Mohnfrost zu, „der Clan wird gut satt!“ Er hob beide Stücke wieder auf, was gar nicht so leicht war. Klein waren sie beide nicht, was ihn mit Stolz erfüllte. Trotz des kälter werdenden Wetters hatten sie alle etwas gefangen, und würden dem WolkenClan einen glatten Einstieg in die Kälte des Winters geben. Der Blattfall hatte noch Zeit, doch wenn die Jagd weiterhin gut lief, würde auch die Blattleere kein Problem werden. Bestimmt. Was sollte schon schief gehen. Auf dem Weg zurück ins Lager genoss er die Stimmung und das Wetter, und den Geruch seiner Beute.
"I can't stand to fight all the time but I can't seem to take the fall."
WolkemClan || Schüler || Weiblich || #34
Spatzenpfotes Fell prickelte. Es war nicht zwingend unangenehm, kein Scham, sie hatte das Seufzen nur gehört und es war ihr unter die Haut gefahren. Sie hatte Pech gehabt, da hatte Kirschnase schon Recht. Das, was Kirschnase als Analyse bot schien sinnvoll. Auch Spatzenpfote selbst war aufgefallen, wie langsam es war. „Ich dachte, du hörst mich sonst,“ erklärte sie. „Aber vielleicht kann ich meine Balance irgendwie verändern…. Dann könnte ich schneller kriechen?“ Und mehr auf ihr Umfeld achten… das waren doch zwei relativ große Dinge die sie verbessern konnte. Und trotzdem war Kirschnase stolz auf sie. Mit einem tiefen Schnurren nickte Spatzenpfote ihrer Mentorin entgegen. „Ich schätze im Normalfall würde ich auch an einem Ort jagen, an dem ich mich etwas besser tarnen kann,“ sagte sie mit einem leichten Lachen. „Ich würde es sehr gerne noch einmal probieren. Gerne auch an einer Maus, wenn wir eine auffinden.“
Sie reckte die Nase und prüfte die Luft, doch fühlte sich nicht erfolgreich. Noch immer ärgerte sie sich leicht über den Zweig. Andererseits hatte sie es trotzdem geschafft… und Kirschnase war stolz auf sie. Das hatte ihre Mentorin gesagt. Kurz wandte sich Spatzenpfote um; prüfte die Luft in eine andere Richtung, und meinte sogar Erfolg zu haben. „Ich glaube dort drüben ist vielleicht etwas,“ flüsterte sie, und deutete an die kleine Gruppierung an Bäumen und Büschen einige Fuchslängen von ihnen entfernt. Sie ließ sich wieder in die gleiche Kauer fallen die sie vorhin genutzt hatte, doch wippte testweise vor und zurück bis ihr Körperschwerpunkt etwas weiter vorne lag. So wäre es möglich, sich eventuell etwas schneller zu bewegen, auch wenn sie darauf angewiesen wäre mehr Gewicht auf die Vorderpfoten zu verlagern. Tatsächlich ging es etwas schneller, doch sie fühlte sich auch etwas unstabiler dabei. Mit zusammengekniffenen Brauen robbte Spatzenpfote auf den Geruch zu, und warf nur alle paar Schritte einen Blick auf Kirschnase, um zu sehen, ob sie beobachtete, was ihre Schülerin tat. Die Maus war abgelenkt. Sie nagte an etwas – ein stück Rinde, oder Mulch. Spatzenpfote verlagerte ihr Gewicht noch einmal anders, versuchte lautlos zu sein, so gut es ging, und achtete dieses Mal auch darauf nicht auf irgendwelche Äste zu treten. Die Maus schien sie zu bemerken, doch Spatzenpfote war direkt neben ihr. Ein schneller Biss reichte aus, und die Maus erschlaffte. „Nice!“ zischte sie, und wirbelte um. Hatte Kirschnase sie gesehen? Hatte sie noch mehr Hinweise für Verbesserung?
Zusammenfassung: Denkt über ihre Fehler nach und versucht es noch einmal, dieses Mal an einer Maus.
Es dauerte nicht lange als sie auch alle wieder beisammen waren. Mohnfrost stellte fest, dass sie erfolgreich gejagt hatten und dass sie nun zurück gehen konnten. Zustimmend nickte Irisblatt, welche ihre Beute nicht ablegen wollte, um es sich ersparen zu können noch einmal in den felligen Schweif des Eichhörnchens beißen zu müssen. Daher beließ sie es bei zustimmenden Nicken und versuchte sich an einem freundlichen Lächeln, dass ihr mit der Beute im Maul aber nur halb gelang.
Sie war froh, dass die Beute noch gut lief und ihr verpatzer Fang keine hungernden Katzen bedeuteten. Dennoch ärgerte sie sich immer noch darüber. Doch ändern konnte sie es nicht mehr. Sie wusste, dass es keinen Sinn hatte ihrer entkommenen Beute nachzutrauern. Zumindest hatte sie ihren Fehler gut machen können und sie alle hatten einen guten Fang machen können. Zufrieden folgte sie daher den anderen Beiden und freute sich auch bereits auf ihr trockenes Nest. Sie konnte all den Regen langsam nicht mehr sehen und war sich nicht mehr sicher, wann sie zuletzt wirklich trockn gewesen war. Hoffentlich würde es bald besser werden. Auch wenn sie befürchtete, dass es dann bedeutete, dass es noch kälter wurde...
--> WoC Lager
Interagiert mit: Mohnfrost, Falterwind Erwähnt: / Zusammenfassung: Ist wie alle zufrieden mit dem Fang den sie als Gruppe gemacht haben und stimmt ihren Clangefährten zu. Freut sich dann auf ihr trockenes Nest
Der Ehrgeiz ihrer Schülerin steckte Kirschnase fast an. Spatzenpfote war manchmal sehr selbstkritisch, doch dadurch lernte sie auch schneller als andere indem sie hinterfragte und im Kopf durchging, was sie besser machen konnte. "Ja, die Balance verändern hilft", stimmte die Kriegerin der gefleckten Kätzin zu "Du kannst aber auch mehr mit der Anspannung in deinen Beinen arbeiten. Wenn du deine Beine etwas stärker durchstreckst und diese Anspannung schaffst zu halten, kannst du dich auch schneller fortbewegen." Aufgrund ihres dichten Pelzes hatte Kirschnase immer Schwierigkeiten gehabt beim Jagen. Leise sein konnte sie- Sie beherrschte auch die Techniken, um fast schwerelos über den Boden zu gleiten, doch in den meisten Umgebungen verfing sich ihr Pelz im Unterholz oder streifte die umliegenden Gräser, ohne dass sie wirklich Einfluss darauf hatte. Spatzenpfote war kompakter als sie, weshalb sich ihre Stärken in punkto Jagd wohl unterschieden.
Die cremefarbene Kätzin nickte, als ihre Schülerin es nochmal versuchen wollte. Munter folgte sie ihr leise das Gras und stoppte, als Spatzenpfote etwas entdeckt hatte. Neugierig prüfte Kirschnase die Luft und nahm schal den Geruch einer Maus war, die sich zwischen einigen Büschen versteckte und vermutlich nach etwas essbaren suchte, um sich auf die Blattleere vorzubereiten. Die Kriegerin fixierte ihre Schülerin wachsam, beobachtete, wie sie sich dieses mal bewegte und ob es ihr mit einer veränderten Technik leichter fiel, ihre Spannung beizubehalten und gleichzeitig schneller zu kriechen. Es funktionierte. Spatzenpfote bewegte sich schnell und behutsam zugleich. Sie gab der Maus keine Zeit, sich mit etwas Neuem zu beschäftigen und erhaschte sie noch bevor sie etwas bemerken konnte. "Sehr schön!" schnurrte die Kriegerin freudig. Mit aufgestelltem Schwanz trabte sie auf ihre Schülerin zu und schenkte ihr ein breites Grinsen. "Ein toller Fang! Der Clan wird sich bestimmt darüber freuen", lobte sie "Dieses mal habe ich nichts zu bemängeln. Deine Form sah gut aus. Wie hast du dich dabei gefühlt?" Es war wichtig, dass Spatzenpfote neben den Tipps, die Kirschnase ihr geben konnte, auch ihre eigene Technik entwickelte in der sie sich wohl fühlte. Es half schließlich nichts, sich in eine Kauerposition zu pressen, die nicht zu dem eigenen Körper passte. Während sie auf eine Antwort wartete, huschte ihr Blick gleichzeitig zum Himmel. Es war bereits Mondhoch. Der Regen plätscherte unaufhörlich vor sich hin und würde wohl erst stoppen, wenn die Umgebung sich weiter abgekühlt und der erste Schnee der Blattleere herunterrieseln würde. "Es ist spät, lass uns aufbrechen", miaute die Kriegerin schließlich. Sie wollte schließlich nicht riskieren, dass Spatzenpfote sich zusätzlich zu ihrer Entzündung noch erkältete. Der Kräuterumschlag an ihrer Flanke war durch die Nässe deutlich aufgeweicht. Die Blätter wellten sich leicht und Kirschnase glaubte, dass manche sogar schon fehlten. Regenwolke würde wütend sein, wenn er davon erfuhr, doch so lange er sie nicht sah, konnte er auch denken Spatzenpfote hatte sich die Blätter im Schlaf abgerieben.
"I can't stand to fight all the time but I can't seem to take the fall."
WolkenClan || Schüler || Weiblich || #35
Zwar hatte sich Spatzenpfote auf ihre Idee mit der Balance konzentriert, doch auch im Nachhinein machte sie sich noch Gedanken dazu, wie sie in Zukunft auch das mit der Anspannung in ihren Beinen versuchen konnte. Wo Spatzenpfote groß war, viel Masse hatte, da hatte Kirschnase flauschiges Fell. Es würde immer schwierig sein sich wirklich in einander hineinzuversetzen, doch die Schülerin war dennoch dankbar für jeden Hinweis, denn oftmals brachte es ihr trotzdem etwas – oder sie konnte es leicht abwandeln. Manchmal fragte sie sich, wie ihre Geschwister wohl mit ihren Mentoren zurecht kamen, und ob ein Training bei ihnen ähnlich verlief, oder ganz anders. Sie hatte so wenig Zeit gehabt um mit ihnen zu sprechen. Wenn sie wieder im Lager war, würde sie einmal auf Eibenpfote zugehen, und vielleicht konnten die drei, also auch Blasspfote, ja nach ihrer Kriegerernennung gemeinsam auf eine Patrouille gehen. Wer sie wohl anführen würde? Das konnte Spatzenpfote kaum einschätzen. Das Gespräch mit Brombeerpelz hatte ihr geholfen einzusehen, dass sie alle drei unterschiedliche Stärken und Charaktereigenschaften hatten. Auch Spatzenpfote selbst traute sich inzwischen eine kleine, temporäre Führungsposition zu. Sie mochte den Gedanken eines Spähers, doch wusste zugleich, dass sie mit ihrer Körpermasse und Kraft eher am Boden zu gebrauchen war, egal ob beim Jagen oder an der Grenze. Die Leitung wäre also eine Option, für sie. Einen Ansporn für Größeres hatte sie dennoch nicht. Die Zeit würde zeigen welchen Pfad der SternenClan für sie und ihre Geschwister gewählt hatte, doch Spatzenpfote war sich sich sicher, dass sie dafür bestimmt war ihre einzigartigen Wurfgefährten von der Seite zu unterstützen während sie großes Erreichten; nicht umgekehrt.
Lob war immer etwas Schönes. Es war nicht die Aufmerksamkeit die Spatzenpfote schätzte, sondern das Gefühl von Erfolg. Lob bedeutete, dass sie etwas erreicht hatte; etwas verbessert hatte. Es gab kein besseres Gefühl, keine bessere Belohnung für harte Arbeit. Wenn es nach ihr ginge, würde sie auch mit 75 Monden noch neue Dinge dazu lernen, sich weiterentwickeln, und so etwas wie ‚dieses Mal habe ich nichts zu bemängeln‘ hören dürfen. „Ich war etwas unstabiler, aber definitiv schneller. Wenn ich mit der Anspannung arbeite wie du gesagt hast, in Zukunft, dann kann ich an der Stabilität vielleicht auch etwas verbessern.“ Sie schenkte ihrer Mentorin ein warmes, breites Lächeln. Spatzenpfotes Schultern waren entspannt und schlaff, die Maus vor ihren Vorderpfoten der Beweis, dass sie es geschafft hatte. Vor lauter Konzentration und Lob hatte die große, braune Schülerin tatsächlich vergessen, wie ihr Tag angefangen hatte, und schnaubte amüsiert. „Ich muss im Lager dann noch einmal zu Regenwolke,“ vermutete sie laut, nachdem Kirschnase ihren Aufbruch angekündigt hatte. Der leichte Regen legte sich auf die Blätter- und Spinnweben Verbände und sorgte dafür, dass diese sich aufweichten und ablösten. „Hoffentlich ist er nicht enttäuscht, dass ich trotzdem raus bin…“ Der Gedanke, den grauen Heiler zu enttäuschen war entsetzlicher als Spatzenpfote sich wirklich eingestehen würde. Doch wenn sie bald ihren Kriegernamen erhielt, und alleine im Territorium herumstreifen konnte, würde sie ihm Hilfe beim Kräutersammeln anbieten. Er und Lotta konnten bestimmt immer etwas Hilfe gebrauchen, auch zu zweit. Und vielleicht würde Spatzenpfote dann auch von ihm ein Lob, oder ein Danke erhalten.
Grasebene [WoC] --> WoC Lager
Zusammenfassung: Bricht mit Kirschnase wieder auf in Richtung des Lagers.
WoC Lager -> Die Grasebene erstreckte sich als weites weißes Feld dem grauen Horizont entgegen, während Brombeerpelz neben Birkenfeder durch den Schnee stapfte. "Erinnerst du dich an unsere Kaninchenjagd zusammen? Es war nicht das erste Mal, dass ich von deinen Jagdkünsten beeindruckt gewesen bin, aber bei diesem Mal… war es irgendwie besonders." Vielleicht, weil er kurz zuvor ein Leben verloren hatte, was seine Perspektive auf den Alltag stets verändert hatte. "Ich hatte so Sorge, dass du enttäuscht von mir wärst, weil ich durch meinen Fehltritt die Beute verscheucht habe." Er schüttelte belustigt den Kopf. Es war noch nicht allzulange her, doch es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Er sah zu Birkenfeder und betrachtete sie einfach nur einen Moment. Ihre Freude ließ ihr Gesicht erstrahlen wie eine kleine Sonne, während der Schnee um sie herum zu Boden fiel. Er hatte das Bedürfnis, ihr über den Kopf zu lecken und brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass ihm das nun zustand. Er schnurrte und folgte seinem Impuls. "Die Schneeflocken stehen dir gut, aber ich konnte nicht anders", lachte er.
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Birkenfeder über eine vergangene Jagd und genießt ihre Anwesenheit. Kontext für Moony: Die beiden haben ein Kaninchen gejagt, Brombeer sollte es abfangen. Aber wegen seiner noch nicht ganz verheilten Schulter ist er ausgerutscht und mit Birke zusammengestoßen. Das Kaninchen ist entwischt. Während es Brombeer leidtat, dass er die Jagd ruiniert hat, hatte Birke sich wegen seiner Verletzung Sorgen gemacht. Darüber haben sie allerdings nicht miteinander gesprochen lol.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan