Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
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cf » WolkenClan Territorium, Das Lager
Es war bereits Mondaufgang, als sie die hohen Baumgruppen erreichte - sie waren zugegebenermaßen recht spät aufgebrochen, was im Anbetracht der Hitze, welche über den Tag herrschte, ihnen nur zugute kam. Mit jedem Pfotenschritt hatte die rote Kätzin sich dafür verflucht, sich auf die Sache eingelassen zu haben. Sie hätte ihren Seelenfrieden und das angenehme Verhältnis mit Sonnenpfote bewahren können, wenn sie Rindenstreif einfach nur ignoriert hätte. Für gewöhnlich war sie niemand, der aus dem Impuls heraus handelte, doch der Kater reizte sie, brachte Seiten hervor, die sie gerne weiterhin unterdrückt hätte. Immer wieder hatte Mohnfrost besorgte Seitenblicke zu ihrem Schüler geworfen, hatte versucht, den Ärger hinunterzuschlucken und sich zu einer guten Miene zu zwingen, in der Hoffnung, dass es sich auf den Jüngeren übertragen würde. Die Vorstellung, mit dem Ausflug womöglich einen Keil zwischen sich getrieben zu haben, stimmte sie äußerst unbehaglich.
Als sie schließlich zum Stillstand kamen, hatte sie Rindenstreif nur stumm angestarrt, als dieser die Aufgabe übernahm, die beiden Schüler über den heutigen Tag aufzuklären. »Und gegebenenfalls auch, was ihr vielleicht anders gemacht hättet an unserer Stelle«, fügte Mohnfrost betont freundlich hinzu; sie hatte nicht vor, Rindenstreif alleine die Mentorenrolle übernehmen zu lassen. »Die Techniken, die euch auffallen, können wir dann gerne zu zweit üben, Sonnenpfote.« Ein kalter Ausdruck trat auf ihre Augen, als er selbstgefällig das Wort an sie wandte, und es kostete sie einiges an Selbstbeherrschung, um die Krallen nicht auszufahren. »Sehr großzügig von dir«, schnurrte Mohnfrost süffisant, während sie sich erhob und einen Halbkreis um den Kater drehte. »Dass du deine Worte nicht sogleich wieder bereust, hm?« Als sie zum Sprung ansetzte, fixierte ihr Blick zwar seine Flanke, doch zielte sie dabei tatsächlich auf seine Vorderpfoten ab, um ihm diese unter seinem Körper wegzuschlagen. Sie hoffte, sich damit die Möglichkeit schaffen zu können, seinen Bauch mit weiteren kräftigen Schlägen bearbeiten zu können.
Erwähnt » xxx Angesprochen » Sonnenpfote, Flammenpfote, Rindenstreif Tldr » Ist noch immer gereizt von Rindenstreifs Existenz, versucht aber den Schülern gegenüber, ihre freundliche Miene zu zeigen. Steigt schließlich in den Kampf mit Rindenstreif ein. // Out: Wir würden den Kampf zwischen uns in kurzer Zeit zu Ende bringen und uns dann auf euer Training fokussieren. :3
Hinter Mohnfrost erreichte er den Hügel, auf dem die Bäume standen, und betrachtete die beiden Krieger kurz, bevor er sich neben einer Wurzel niederließ. Das Mondlicht machte den Ort zwar angenehm, doch wie zuvor bei seinem ersten Kletterversuch hier, fühlte es sich nicht an. Im Gegenteil, nun haftete etwas unangenehmes an diesem Ort, hauptsächlich ausgelöst von dem Kater, den er als seinen Vater bezeichnen musste. Flammenpfote warf Sonnenpfote einen kurzen Blick zu, doch er zuckte dabei mit den Ohren um zu signalisieren, dass er an keinem Gespräch interessiert war. Kalt betrachtete er Rindenstreif, als dieser verkündete, was sie nun tun würden. Augenblicklich schob er seine Krallen in den Boden, verkniff sich ein Fauchen. Es war nur vernünftig, die Anweisung so umzusetzen, doch Sonnenpfote hasste es, denn er wünschte sich, nichts zu tun, was der getigerte Kater zu sagen hatte. Als Mohnfrost hinzufügte, was sie noch beobachten könnten, warf Sonnenpfote ihr schweigend einen finsteren Blick zu. Das hätten wir auch so tun können, ohne, dass er dabei ist. Doch erneut schwieg der Schüler, wollte er keine Diskussion eröffnen und dieses Training verzögern. Damit begann der Kampf auch schon und Sonnenpfote musste sich zwingen, tatsächlich hinzusehen. Das würde ein angenehmes Training werden, oh ja.
Zusammenfassung: Ist sauer wegen Rindenstreifs Existenz. Mag das Training nicht. Folgt dann den anderen dreien.
Rindenstreif antwortete nicht mehr, sondern bleckte nur leicht die Zähne und machte sich schweigend bereit für den Kampf. Sein gelber Blick hatte sich leicht verengt und fixierte nun Mohnfrost, die sich ihm langsam näherte. Ihr erster Angriff war offensichtlich, denn sie fixierte seine Flanke so eindringlich, dass Rindenstreif misstrauisch wurde und vorsorglich nicht alle seine Krallen auf ein Ausweichmanöver setzte. Wie sich herausstellte, tat er gut daran, als sie plötzlich die Richtung änderte und nun auf seine Pfoten zielte. Mit einem Knurren sprang er zurück und wich dem Angriff so gerade noch aus. Daraufhin zögerte er keinen Herzschlag lang und stürmte sogleich wieder vor, um Mohnfrost mit seinen Vorderpfoten in die Seite zu stoßen. Anders als bei Flammenpfote hielt er sich jedoch nicht zurück, was bedeutete, dass er die Kriegerin mit voller Wucht erwischen würde, sollte er treffen. Flammenpfote, ob sie diesen Kampfzug erkennen würde? Er wagte einen schnellen Blick zu ihr hin, riss sich jedoch gleich darauf wieder zusammen um den Fokus nicht zu verlieren.
Erwähnt: Mohnfrost, Flammenpfote Angesprochen: - Ort: Hohe Baumgruppe
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Sie musste gestehen, dass das Schweigen, in dem Sonnenpfote sich hüllte, sie merklich nervös stimmte, und in ihrem Kopf malte sie sich bereits Dinge aus, mit denen sie seine Sympathien zurückgewinnen können würde. Ganz oben auf der Liste stand der Aspekt, Rindenstreif für den Rest ihres Lebens zu meiden. Und je schneller sie diese elende Trainingseinheit hinter sich hatte, desto früher konnte sie ihren Vorsatz in die Tat umsetzen. Mohnfrost war sich ihren Stärken und Schwächen durchaus bewusst - und gerade das Kämpfen war nicht unbedingt die Diszplin, in der sie brillierte. So war es nicht verwunderlich, dass Rindenstreif ihren Angriff kommen sah und dementsprechend reagierte. Ein Keuchen entschlüpfte ihrer Kehle, als sie die Heftigkeit des Schlags spürte; sie wusste, dass es keinen Sinn gemacht hätte, diesem auszuweichen. Im schlimmsten Fall hätte sie sich dadurch in eine nur noch ungünstigere Situation gebracht. Stattdessen nahm sie die Wucht mit und nutzte sie, um schnell auf ihren eigenen Rücken zu rollen und die Kräftigkeit ihrer Hinterläufe, die für eine WolkenClan Katze üblich war, zu ihrem Vorteil zu machen. Mit beiden Beinen versuchte sie, sein Gesicht anvisierend nach ihm zu treten, ehe sie blitzschnell wieder aufsprang und mit einem wütenden Fauchen mit ihrem ganzen Körpergewicht gegen ihn stieß. Wenn ein Schlag ihn nicht von den Pfoten reißen würde, würde sie anderweitige Maßnahmen ergreifen müssen. Der Kampf erforderte all ihre Konzentration, dass sie keine Zeit hatte, sich Gedanken darüber zu machen, was Sonnenpfote in diesem Augenblick aus ihren Bewegungen herauslesen könnte.
Für den Moment war noch ein Lächeln auf Rindenstreifs Gesicht, diesmal keines voller Schadenfreude oder Gehässigkeit, obwohl der Treffer ihn sehr zufrieden Stimmte. Stattdessen war das Lächeln voller ehrlicher Freude darüber, einem seiner Hobbies nachzugehen, auch wenn er dabei gegen jemand unausstehlichen wie Mohnfrost kämpfen musste. Als sie als Antwort auf seinen Angriff geschickt über den Boden rollte, hob er überrascht und nicht ohne Bewunderung eine Augenbraue an. Gleich darauf bereute er jedoch sein Zögern, denn sie hatte sich schon in den nächsten Angriff gestürzt. Er zog seinen Kopf zurück, spürte jedoch den Luftzug der Hinterpfote, die an seinem Gesicht vorbeizog und konnte nicht mehr rechtzeitig auf ihre folgende Bewegung reagieren. Ihre Körper prallten zusammen und Rindenstreif spürte die Erschütterung ins einer Schulter. Eine Pfote knickte ihm weg und er fiel zu Boden. Mohnfrost war jedoch nicht die einzige, die sich abrollen konnte. Sogleich war er wieder auf den Pfoten und schüttelte sein Vorderbein. In seiner Schulter pochte der Schmerz durch den Zusammenstoß, doch ihre musste mindestens genauso wehtun. “Du scheinst mir ziemlich wütend zu sein. Pass auf, dass du dich nicht verschätzt”, miaute er. Er gab sich natürlich etwas ruhiger als er tatsächlich war, denn er war ebenfalls ziemlich angespannt. Nicht mehr wegen der Wut auf Mohnfrost - auf eine gewisse Weise half der Kampf tatsächlich, mit seinen Gefühlen fertig zu werden. Es war eine gewisse Nervosität in ihm, denn er war sich seiner Zuschauer bewusst. Und es waren noch nicht mal Unbeteiligte: Die eine wollte er auf keinen Fall enttäuschen, den anderen… nun es war schwierig, diesem Gefühl auf den Grund zu gehen und jetzt war sicher nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Fakt war, dass Rindenstreif Lampenfieber hatte. Als junger Kater hatte er Aufmerksamkeit geliebt und das war natürlich auch jetzt noch so. Aber als junger Krieger hatte er auch nie das gefühl gehabt, dass irgendjemand sich ihm in den Weg stellen konnte. Dass er alles tun konnte und alles sein konnte. Das hatte sich geändert. Rindenstreif war nun kein unerfahrener Jüngling mehr. Er machte sich Sorgen um die Zukunft. Er hatte Katzen, die sich auf ihn verließen, die er nicht enttäuschen wollte. Und dann war da Mohnfrost, die eines Tages angefangen hatte, ihm so unglaublich auf die Nerven zu gehen, dass er sich am liebsten das Fell ausgerissen hätte. All dies machte diese Situation zu einem außergewöhnlichen Kampf für ihn, der, egal wie er ausging, nicht ohne Folgen bleiben würde. Der Kater wagte einen neuen Ausfallschritt, täuschte nun seinerseits einen Flankenangriff an indem er weit ausholte, änderte jedoch im letzten Moment die Richtung, um auf ihre Schulter zu zielen. Ein genauer Beobachter hätte eventuell das Zögern in seinen Bewegungen gesehen. Ob es Mohnfrost oder gar den Schülern auffiel?
Erwähnt: Sonnenpfote, Flammenpfote Angesprochen: Mohnfrost Ort: Hohe Baumgruppe
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All ihre Bewegungen waren getrieben von Unmut und Verärgerung und sie wusste, dass sie damit einen ehrlicheren Teil ihrer selbst nach außen hin trug, als sie es normalerweise tat. Wäre es nicht Rindenstreif gewesen, hätte sie ihre negativen Emotionen hinuntergeschluckt und eine Maske der Freundlichkeit aufgesetzt, doch dies war eine Kunst, die sie in seiner Anwesenheit schlichtweg nicht zustande brachte. Alles an ihm frustrierte sie. Seine Ausdrücke, sein Verhalten, die Tatsache, dass er die meisten ihrer Angriffe auswich - das Gefühl, dass er durch sie hindurchblicken konnte, wann auch immer sie ihre Maske aufsetzte, um nicht erkennen zu geben, wie mäusehirnig sie ihren halben Clan fand. Es war die impulsiven Angriffe ihrerseits gewesen, die sie unbedacht handeln ließen - und so war sie selbst überrascht, als ihre Körper tatsächlich ineinanderkrachten. Scharf sog sie die Luft ein, als sie den Aufprall spürte, der sie schwanken und ihre rechte Seite, mit der sie sich auf ihn gestürzt hatte, zu schmerzen begann. »Wenn du meinst, dass jemand wie du es schaffen könnte, in mir irgendein extremes Gefühl zu wecken, dann überschätzt du dich«, entgegnete Mohnfrost und kniff die Augen zusammen. Sie spürte ein seltsames Kribbeln in den Pfoten, welches danach schrie, sich erneut auf ihn zu stürzen. »Mir geht es lediglich darum, den Schülern zu zeigen, wie hitzig ein Kampf ausarten könnte.« Eine Lüge nach der anderen - an die beiden hatte sie bis zu diesem Moment nicht einmal mehr gedacht, doch sie hielten als gute Ausrede her. Tief atmete die Kätzin ein, um sich zur Ruhe zuzwingen, damit ihr Verstand zu arbeiten beginnen konnte; sie wusste um Rindenstreifs Kampffähigkeit, doch der Sturkopf in ihr würde eine Niederlage ihrerseits nicht akzeptieren. Ein gewisse Entschlossenheit glomm in ihren blassgrünen Augen auf, als sie unerwandt in sein Gesicht blickte. Sie merkte, wie sie Herr ihrer Gefühle wurde, doch es änderte nichts daran, dass ihre Körperhaltung angespannt blieb. Sie beobachtete jede Bewegung Rindenstreifs, jedes Zucken und ließ sich von ihm nicht täuschen, auch wenn sie dazu verleitet gewesen war, auf seinen Flankenangriff hin zu reagieren. Als Rindenstreif sich schließlich dazu entschied, stattdessen ihre Schulter anzugreifen, dachte sie, darauf bereit zu sein, doch letztlich waren es nicht ihre Reflexe, sondern das Zögern Rindenstreif gewesen, die es ihr ermöglichten, darauf zu reagieren. Rasch duckte sie sich unter seinem Schlag hindurch und schob sich unter seinen Körper. Das Gewicht auf ihren Beinen verlagert, stieß sie sich mit aller Kraft vom Boden ab und stieß ihren Kopf in seinen Brustbereich, um ihn gegebenfalls zurückzuschleudern und ihre Pfoten in seine Magengrube zu bohren.
Rindenstreif merkte, dass etwas an Mohnfrost anders war. Vielleicht war es die Entschlossenheit in ihrem Blick oder die plötzlich Ruhe, die sie ausstrahlte, in jedem fall war er nicht wirklich darauf vorbereitet. Er hatte angenommen, dass dieser Kampf ein leichtes sein würde, doch ganz so einfach gestaltete sich dies nicht. Das Lächeln war ihm bereits vergangen. Als er merkte, dass er zu lange für seine Finte gebraucht hatte, war es bereits zu spät. Er sah nur noch ihren rot getigerten Kopf, bevor sie diesen in sein Brustbein rammte. Der Kater stieß keuchend die Luft aus und fiel nach hinten um, wo er unsanft auf dem Rücken landete. Der Aufprall und ihre Pfoten drückte ihm schließlich auch den Rest Sauerstoff aus der Lunge, weswegen er einen Moment nach Luft schnappend auf dem Boden liegen blieb. Er wusste, dass ihm sein Gegner in einem richtigen Kampf seine Schwäche genutzt und ihm bereits an die Kehle gesprungen wäre (nicht dass er Mohnfrost nicht dasselbe zugetraut hätte). Rindenstreif wusste außerdem, dass er der bessere Kämpfer war. Das war ihm bereits seit ihrem ersten Angriff klar gewesen. Doch um einen Kampf zu gewinnen, musste man nicht der beste Kämpfer sein. Man musste nur im richtigen Moment den richtigen Treffer landen und dies war der Kriegerin gelungen. Wut kochte in ihm hoch und er rollte sich auf den Bauch um schließlich schwankend auf die Beine zu kommen. Er konnte es nicht fassen. Mohnfrost hatte ihn besiegt, ihn. Mohnfrost! Mit vor Wut blitzenden Augen, die Zähne gebleckt fauchte er ihr ins Gesicht. “Zufrieden?!”, rief er, die Anwesenheit der Schüler hatte er für den Moment ausgeblendet, denn er sah im wahrsten Sinne des Wortes rot. Mohnfrost viel zu hübsches Gesicht füllte sein Blickfeld, während er alles raus ließ, was sich bei ihm angestaut hatte. “Warum zum SternenClan hasst du mich so?! Was habe ich dir eigentlich getan, hm?! Habe ich dir je persönlich irgendwas getan? Du warst diejenige die mich eines Tages aus heiterem Himmel angegiftet hat! Und ständig meine Fähigkeit als Mentor in Frage gestellt hat! Kümmere dich gefälligst um deinen eigenen Schüler, bevor du jemand anderem was vorschreibst!” Er holte tief Luft. “Du solltest sowieso damit aufhören die ganze Zeit so zu tun als wärst du die ach so nette Kriegerin, die alle mag und immer nett ist!” Er keuchte leicht, während er sie weiterhin wütend anstarrte. Seine Ohren waren flach an den Kopf angelegt, während sein Schweif hörbar durch die Luft zischte.
Erwähnt: Sonnenpfote, Flammenpfote Angesprochen: Mohnfrost Ort: Hohe Baumgruppe
Zusammenfassung: Kämpft gegen Mohnfrost... und verliert. Schreit sie danach an.
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Sie konnte nicht von sich behaupten, dass das Kämpfen ihr sonderlich Spaß machte - und wenn sie ehrlich war, konnte sie sich nicht daran erinnern, so viel Mühen in ein Gefecht zu haben, welches nur als Training angedacht gewesen war. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass sie mit jeder Bewegung ihre Abneigung gegenüber Rindenstreif ausdrücken wollte. Ein kleines Gefühl von Triumph durchströmte ihren Körper, als ihr Angriff erfolgreich war, und für den Bruchteil eines Moments spiegelte sich ein herausforderndes Funleln in ihren Augen wider. Wäre sie von einer blutlechzenderen Persönlichkeit, hätte sie ihn vermutlich bedenkenlos weiter angegriffen - nicht, dass es ihr nicht in den Pfoten jucken würde -, doch Mohnfrost hatte noch genug Katzenverstand beisammen, um sich nicht irgendwelchen wilden, hirnlosen Instinkten hinzugeben. In Rindenstreifs Gesicht zu blicken, als er erkannte, dass er tatsächlich den Kürzeren aus der Auseinandersetzung gezogen hatte, versüßte ihr den Augenblick schon zugenüge. Die Kriegerin hatte sich in dieser Nacht auf vielen Ebenen bereits untypisch genug verhalten, da machte sie sich aus dem süffisanten Lächeln, mit dem sie den Kater betrachtete, auch nichts mehr draus.
Mohnfrost wusste von Rindenstreifs aufbrausender Natur, hatte ausreichend von ihnen gehört, dass sie schon früh die Entscheidung getroffen hatte, einen großen Bogen um ihn zu machen - nur, dass das Leben ihr nicht immer so in die Pfoten spielte, wie sie es sich wünschte. Und dennoch traf sie sein Wutausbrauch und die Heftigkeit unvorbereitet, ließen sie sogar kurz zusammenzucken. Dass er in der Lage war, eine solche Reaktion in ihr auszulösen, ließ sie zornig fauchen und die Augen zu Schlitzen verengen. "Ich bin erst zufrieden, wenn ich dein Gesicht nicht mehr sehen muss", spie die Rote zurück und fuhr dabei die Krallen aus, die sich tief in den Boden unter ihr bohrten. "Dass du es tatsächlich wagst zu fragen, wieso ich dich hasse, wenn doch einer der Gründe heute anwesend ist." Der kurze Seitenblick in Sonnenpfotes Richtung half ihr dabei, sich nicht in dieselbe Rage zu reden, in der ihr Gegenüber sich befand. "Selbst ein elender Fuchsdreck wie du kann wohl kaum vergessen haben, was er Kuckucksfeder angetan hat - eine ehrenwerte Kätzin, die es nicht verdient hat, auf ganzer Linie enttäuscht und zurückgelassen zu werden." Die Kätzin machte eine kurze Pause, um ihn mit einem kaltrn Blick zu strafen."Nicht nur sie hast du alleingelassen und wie Dreck behandelt, sondern im selben Zug auch Sonnenpfote und Hummelpfote - dass du dich überhaupt anmaßt, mit Letzterem zu sprechen, als wäre alles in bester Ordnung, ist eine Dreistheit, die sich auch nur jemand wie du erlauben kann." Mohnfrost war ruhiger geworden, in gewisser Weise herablassender, während sie all die Dinge zur Sprache brachte, die sie sich eingebläut hatte. Sie wusste, dass sie die Familie, die von Rindenstreif im Stich gelassen worden war, nur als Vorwand aufbrachte. Wusste, dass sie sich damit nur selbst zu erinnern versuchte, ihm mit Abneigung zu begegnen. Denn die Wahrheit war, dass sie ihn nur hasste, weil ihr klar war, dass es ihre Pflicht als anständige Katze und obendrein Kuckucksfeders Freundin war, ihn für seine Taten zu verabscheuen, auch wenn es sie insgeheim nicht tangierte, was der gutaussehende Kater tat oder nich tat. Seine Existenz erinnerte sie daran, dass sie sich wünschte, manchmal genauso zu sein.
Und deswegen trafen seine letzten Worte sie besonders - trafen sie auf eine Art, die wirkliche Panik in ihr auslöste. Da war es wieder. Das Gefühl, dass auch ihm bewusst war, wie sehr sie nach den Sympathien anderer lechzte und sich dementsprechenf verhielt. Mit ihrer verwerflichen Eigenart konfrontiert zu werden, löste Schwindel in ihr aus und weitaus weniger standhaft als gewollt entgegnete sie, "Nur... nur weil du zu deinen Clankameraden nicht nett sen kannst, nur weil du nicht in der Lage bist, Zuneigung für andere zu empfinden, heißt es nicht, dass meine geschwindelt ist." Ihre Stimme war schwach gewesen, hatte gezittert, weil die Lüge nicht leicht über ihre Kehle kam, wie sie es gewohnt war. Sie spürte, wie kalte Angst nach ihr griff. Angst vor dem, wie Sonnenpfote den verbalen Hieb gegen sie aufnehmen würde.
Erwähnt » Sonnenpfote, Flammenpfote Angesprochen » Rindenstreif Tldr » Freut sich über den Sieg, wird jedoch von Rindenstreifs Worten überrumpelt. Rechtfertigt ihren Hass, fühlt sich jedoch gleichzeitig immer meht in die Enge getrieben, weil er mit seinen Worten eigentlich den Nagel auf den Kopf trifft.
Was für ein Mäusehirn er doch gewesen war. Natürlich war es darum gegangen. Es war immer darum gegangen. Der Kater hatte er niemals ein Geheimnis aus seiner missglückten Beziehung zu Kuckucksfeder gemacht, doch war ihm auch nie in dem Sinn gekommen, was sein Clan deswegen von ihm halten könnte. Oder gar, was - sein Kopf schnellte zu Sonnenpfote - Hummelpfote und Sonnenpfote darüber denken könnten. Er hatte dem Schüler nie mehr Beachtung geschenkt als dessen anderen Baukameraden, doch es war ihm nicht entgangen, mit welcher Feindseligkeit der Rote ihm stets begegnete und auch jetzt war es ihm anzusehen. Es war nur so, dass Rindenstreif diese Tatsaxhe bis jetzt einfach ignoriert hatte. Verdenken konnte er es dem jungen Kater schonmal nicht, seinen eigenen Vater hasste er schließlich auch. Es war eher erstaunlich, dass Hummelpfote ihn nicht zu hassen schien und tatsächlich das Gespräch mit ihm gesucht hatte. Das schlechte Gewissen, das sonst höchstens an den Rändern seines Bewußtseins gekratzt hatte, überrollte ihn jetzt wie eine Welle. Er schämte sich für das, was er getan hatte, wie er Kuckucksfeder behandelt hatte. Er schämte sich für sein junges Selbst, das getan hatte was es wollte, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Und dann jemand anderen damit alleine zu lassen, als jene Konsequenzen ihn eingeholt hatten. Die Worte von Mohnfrost trafen ihn stärker, als ihre physischen Angriffe es zuvor getan hatte. Es war, als würde er in eine Pfütze schauen, aus der ihm eine hässliche Fratze entgegenblicke. Wie immer war seine erste Reaktion, wenn er nicht mit einer Situation fertig wurde, die Flucht. Und das wäre er auch, geflohen, wenn es nicht noch jemanden gegeben hätte, den er auf keinen Fall enttäuschen wollte. Flammenpfote. Was würde sie jetzt von ihm denken? Hatte sie ebenfalls von seiner Vergangenheit gewusst? Und was würde sie von ihm halten wenn er jetzt weglief und sie hier zurückließ? Das konnte er nicht tun. Was für ein Mentor wäre er sonst? "Erstaunlich, endlich hat die erhabene Mohnfrost mal eine ehrliche Emotion gezeigt", murmelte er müde, die Spitze war jedoch verschwunden, die Wut verraucht. Er wollte dieses Training einfach nur schnell hinter sich bringen, um sich dann in seinem Nest verkriechen zu können. Ja, er war selten nett oder zuvorkommen zu seinen Clankameraden, aber sie waren ja auch nie nett zu ihm gewesen… Oder? Wer hatte eigentlich damit angefangen? Ihm fiel auf einmal auf, dass er seit Ewigkeiten nicht mehr mit seinen Freunden gesprochen hatte, so sehr hatte er sich abgekapselt und in das Training mit Flammenpfote gestürzt. Er schwieg, wollte das Gespräch mit Mohnfrost nicht fortführen, musste es aber. Dass er Mohnfrost mit seinem Kommentar so stark getroffen hatte, merkte er gar nicht, so sehr war er mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. "Da du gewonnen hast", miaute er etwas zerknirscht, "überlasse ich dir die Ehre." Er machte eine einladende Geste in Richtung der Schüler. Sollte sie doch die Nachbesprechung des Kampfes führen.
Erwähnt: Flammenpfote, Sonnenpfote, Hummelpfote, Kuckucksfeder Angesprochen: Mohnfrost Ort: Hohe Baumgruppe
Zusammenfassung: Denkt über sein Leben nach und Merkt wie mäusehirnig er ist. Fühlt sich extrem schlecht und will nach Hause, bleibt aber wegen Flammenpfote. Überlässt Mohnfrost die Nachbesprechung. Jetzt lass ich euch Schüler mal wieder ran ne :'D
„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“
Kriegerin | WolkenClan
---> WolkenClan-Lager
Ich hatte ein ganz schönes Tempo an den Tag gelegt, nicht etwa um Regenpfote abzuhängen - ich sah immer wieder zurück und irgendwie hätte ich es vermisst, wäre der Heilerschüler nicht mehr hinter oder neben mir gewesen - sondern einfach, weil es sich so unglaublich gut anfühlte frei zu laufen. Keine Katze versuchte mehr, mein Tempo zu limitieren, niemand sagte mir, worauf ich Rücksicht nehmen sollte. Hier waren nur Regenpfote und ich und schon dieser Gedanke vermochte es, mich in eine Art euphorische Hochstimmung zu versetzen. Erst am Rand der hohen Baumgruppe kam ich zu einem Halt. Kurz prüfte ich die Luft, wie ich es gelernt hatte und spitzte die Ohren, um das Gezwitscher der Vögel aufzufangen. Vielleicht konnten wir uns eine Mahlzeit jagen? Schließlich konnte heute niemand behaupten, dass die Ältesten noch nichts gefressen hätten, zumal ich ohnehin nur bedingt verstand, wozu das Gesetz gut sein sollte. Klar, die Ältesten mussten auch fressen, aber erstens war es Blattgrüne und Zweitens war doch im WolkenClan noch nie jemand verhungert? Und am Ende war es wohl irgendwann die Zeit aller Katzen, sich den Sternen anzuschließen. War das nicht Teil des Spiels und ein großer Teil der Spannung? Aber mir darüber den Kopf zu zerbrechen, hatte ich jetzt auch keine Lust - ich war schließlich nichtEchopfote - weshalb ich es gedanklicher lieber bei dem Vermerk beließ, dass es egal war, weil die Königinnen, Jungen und Ältesten schon versorgt waren. Kannst du eigentlich jagen?, fragte ich Regenpfote stattdessen mit einem Funkeln an Interesse in meinen Augen. Ich wusste natürlich, dass jagen als Heilerschüler nicht unbedingt die Priorität seiner Ausbildung war. Er lernte hauptsächlich über Kräuter. Aber sich zu verteidigen und zu jagen musste er doch zumindest ein bisschen lernen, oder nicht? Kräuter waren bestimmt nicht langweilig, wenn auch nicht meins. Sie hatten auch ihren Teil im Kampf und der Spannung des Lebens. Nur auf eine andere Weise.
Angesprochen: Regenpfote Standort: Rand der hohen Baumgruppe Sonstiges: Cf: WolkenClan-Lager Kommt angerannt und redet dann mit Regenpfote
Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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FinsterXTiger:
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Zuletzt von Finsterkralle am So 14 Jan 2024, 11:16 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Petrichor Teammitglied im Ruhestand
Avatar von : Danke Mars *-* Anzahl der Beiträge : 903 Anmeldedatum : 07.01.18 Alter : 24
Die Kätzin war dicht hinter Rindenstreif gelaufen und hatte sich zu Anfang des Kampfes stumm daneben gesetzt. Sonnenpfote schien nicht an einem Gespräch interessiert, weshalb eine peinliche Stille herrschte. Doch die Situation wurde immer unangenehmer. Das war kein einfacher Trainingskampf. Mohnfrost und Rindenstreif hielten hier einen Kampf über irgendein persönliches Problem. Der Kampf wurde immer unvorhersehbar und Flammenpfote hatte Schwierigkeiten die folgenden Taktiken zu erkennen. Als die beiden Krieger dann noch begannen beim Kämpfen zu streiten, verlor die Schülerin gänzlich den Überblick. Wütend über die Situation peitschte sie mit dem Schweif. Solche persönlichen Probleme gehörten nicht ins Training, fand sie. Wenn die beiden nicht miteinander auskamen, dann sollten sie sich voneinander fern halten. Ihr Blick fiel auf Sonnenpfote, der wohl in dem ganzen Dilemma integriert war. Flammenpfite war die einzige Außenseiterin und das ließ sie noch viel unwohler fühlen. Sie kämpfte mit dem Gedanken etwas zu sagen, doch sie riss sich zusammen und hielt einfach den Mund. Wartete auf weitere Anweisungen.
Kristina Angerer
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
So konzentriert wie möglich beobachtete Sonnenpfote den Kampf. Der erste Angriff von Mohnfrost sah zunächst gut aus, doch Rindenstreif wich ihm aus und setzte direkt zum Gegenangriff. Ungeduldig zuckten die Ohren des gelben Schülers, der hoffte, dass seine Mentorin den Krieger dann wenigstens bezwang und nicht auch noch von ihm besiegt würde. Diese nahm den Schlag hin, griff aus der liegenden Position an und sprang dann direkt in einen weiteren Angriff. Für einen kurzen Augenblick zeigte Sonnenpfote Bewunderung, hatte Mohnfrost doch bewiesen, wie schnell eine Katze im Kampf umdenken musste und wie verschiedene Techniken in eine gebracht werden könnten. Nun war es an dem Krieger abzurollen, der wenig später das Wort erhob. Überrascht bohrte Sonnenpfote seinen Blick in den Kater, war er doch verwundert darüber, dass die beiden in einem Trainingskampf, einem Kampf, der zur Demonstration von Kampfzügen galt, einen Schlagabtausch begann. Doch wenig später griff er seinerseits wieder an und Sonnenpfote richtete den Blick stattdessen auf seine Mentorin. Ihr Gegenangriff gefiel ihm gut und tatsächlich wollte Sonnenpfote es austesten. Er war bereits etwas größer als andere in seinem Bau, würde er eine kleine Katze so von den Beinen holen, wäre der Kampf bestimmt schnell gewonnen.
Damit war der Kampf vorbei, doch die Anspannung Sonnenpfotes kehrte augenblicklich zurück, als Rindenstreif das Wort an die Kriegerin richtete. Überrascht legte sich sein Blick jedoch auf seine Mentorin und obwohl er sauer darüber war, dass sein Vater ein Vogelhirn war das zu blind war um zu erkennen, was wohl andere Katzen an ihm nicht mögen könnten. Doch seine Vorwürfe an Mohnfrost überraschten den Schüler, schließlich hatte er sie als authentisch kennen gelernt. Zumindest glaubte er das und obwohl er ein großes Problem mit seinem Vater hatte, konnte er nicht anders, als unsicher in ihre Richtung zu blicken. Bei ihrer Reaktion sackte Sonnenpfote tatsächlich etwas in sich zusammen und sein Pelz sträubte sich vor Angst und Anspannung. Spätestens als sie das Gespräch auf ihn und die Umstände seiner Geburt lenkte, blickte er zu Boden und fuhr die Krallen aus, um sie in eben diesen zu rammen. Warum war dieses Training so persönlich geworden? Er wünschte, dass Mohnfrost seinen Bruder mitgenommen hätte, statt Rindenfrost und Flammenpfote, letztere war nicht einmal involviert in all die Streitereien und die Wut, die hier herrschte. Vorsichtig warf Sonnenpfote der Schülerin einen Seitenblick zu, bemerkte, wie sehr sie sich um Ruhe bemühte. Für einen Moment überlegte er, sie anzusprechen und zu entschuldigen, dass sie überhaupt in dieser Situation waren. Doch diese Schuld traf ihn gar nicht. Er war lediglich Opfer vieler Umstände. Erst seiner Geburt, jetzt war er Opfer davon, dass die beiden Krieger unbedingt gegeneinander hatten kämpfen wollen und ihn nun in ihren Streit mit einbezogen. Sonnenpfote fühlte sich so grauenhaft schlecht, dass er dachte, daran zu ersticken. Es war nicht im Ansatz eine Hilfe, dass auch Mohnfrost nicht sonderlich überzeugt von ihrer letzten Aussage schien. Sie schien matt, kraftlos, geschlagen. War sie nicht diejenige, an die er sich hatte halten können? Nun hatte Sonnenpfote eher das Gefühl, sie wäre mitunter der Grund dafür, warum in ihm ein unglaublicher Fluchtinstinkt ausschlug. Rindenstreif gab auf und für einige Herzschläge herrschte eine unheimliche Stille. Sonnenpfote selbst beschäftigte sich damit, abwechselnd auf seine Pfoten und dann auf den Pfad zu blicken, der zurück zum Lager führte. Oder einfach nur weg von hier. Was würde Sonnenpfote nur denken, wenn er wüsste, dass er diesen Fluchtinstinkt von seinem Vater hatte? Das dieser ebenfalls überlegt hatte, einfach zu gehen, jedoch nicht gegangen war, da er seiner Schülerin Versprechungen machte, die er halten wollte. Der Schüler hatte keinen solchen Grund, er war nur zu nett, um zu gehen. Egal wie wütend er war, egal wie verletzt und enttäuscht, wie traurig oder getroffen. Egal wie sehr er gerade weg wollte, um alleine zu sein, um die Worte zu verarbeiten, die er hatte hören müssen. Es würde auch nichts bringen, seine Flucht damit zu rechtfertigen, dass er Abstand zu seinem Vater brauchte, denn dieser war tatsächlich nicht der einzige Grund, weshalb er gehen wollte. Zögerlich blickte Sonnenpfote auf, um Mohnfrost zu betrachten. Sie war ihm so unglaublich wichtig und ihre Meinung war etwas, dass er gerne hörte. Ein Vorbild könnte man sagen. Der erste Ausflug hatte ihm Freude bereitet, eine große Freude, doch jetzt fühlte er sich hohl. Primär durch die Worte, die sie gesprochen hatte. War Sonnenpfote wirklich der Grund dafür, dass dieser Kampf so persönlich geworden war? Nicht mal darüber war er sich sicher, doch er wusste, dass er beide Optionen nicht wollte. Es war seine Wut, die einen solchen Kampf tragen könnte, seine ganz allein, die Wut darüber, dass sein Vater ihn nicht liebte, dass dieser ihn auch jetzt nicht beachten wollte, obwohl ihm die Wahrheit wieder ins Gesicht geschrien worden war. Nur er durfte diesen Kampf kämpfen, nicht jede andere Katze, nicht auf seine Kosten. Er hätte kein Problem damit gehabt, wenn Mohnfrost es anders formuliert hätte, ganz sicher nicht. Doch dann gab es noch Option zwei, die Option die sagte, dass sie ihn nur als Vorwand nahm. Sonnenpfote glaubte nicht sonderlich dran, doch da Rindenstreifs Worte sie wirklich getroffen hatten... der Schüler wollte nicht als Vorwand genommen werden. Es waren seine Probleme und niemand sollte diese einfach nehmen und als Grund für so viel Hass nehmen, wenn es nicht einmal der Grund war. Doch Sonnenpfote schenkte Mohnfrost genug Vertrauen, wusste, dass es nicht Option zwei sein konnte. Sie würde ihn nicht so sehr enttäuschen, dafür mochten sie einander zu sehr, richtig?
Zögerlich erhob sich der goldgelbe Kater endlich auf die Pfoten und trat einige Schritte vor, hielt dann inne und sah zwischen den drei Katzen hin und her. Dann überbrückte er den Abstand zu Mohnfrost, drückte kurz seine Schnauze an ihre Wange, um sie vielleicht sogar ein bisschen aufzumuntern, doch noch eher, um ihren Blick aufzufangen. Ihm war heiß vor Nervosität, doch Sonnenpfote wusste, dass er es aussprechen musste, dass er ersticken würde, wenn er nicht klar machte, was er empfand. Vorsichtig hob er seine Schnauze an ihr Ohr, wollte nicht, dass seine Frage an alle gerichtet war, denn es war ihm fast schon wieder peinlich. Sein Herz schlug heftig in seiner Brust und es kostete ihn viel Mühe und Mut, um die Worte herauszupressen. "Können wir gehen?... nein... darf... darf ich gehen?" Sonnenpfote wusste, wie unwahrscheinlich es war und er wusste, dass er keine Wahl haben würde, als das Training fortzusetzen, und sich diesem zu stellen, wenn er es musste. Doch er konnte es ja versuchen, richtig?
Zusammenfassung: Ist sauer, dann konzentriert und dann persönlich getroffen über den Streit, den Mohnfrost und Rindenstreif führen. Sieht es nicht als richtig an, dass seine Probleme als Vorwand genommen werden, ist zutiefst zerstört und fragt Mohnfrost schließlich leise, ob er wirklich bleiben muss.
» I'm always nice, so there is no reason for you to not like me, right? «
Warm glühten ihre Wangen, nachdem sie sich in Rage geredet hatte, im starken Kontrast zu der Kälte, die in ihre Glieder kroch, weil sie sich vor der Reaktion der beiden Schüler, die das ganze Schauspiel miterlebt hatten, fürchtete. Mit ganzer Kraft unterdrückte sie die Panik, hatte dennoch das Gefühl, dass ihre Augen sie verrieten, weshalb sie den Blick starr auf Rindenstreif hielt. Er hatte sowieso bereits viel zu sehr in ihr Inneres geschaut, dass es ihr egal war, wie viel er noch von ihr erfuhr. Auch wenn Mohnfrost mit ihrem eigenen Gefühlssturm zu kämpfen hatte, entging ihr die Veränderung in Rindenstreifs Mimik und Gestiken nicht, obgleich sie nicht genau herausdeuten konnte, was es auf sich hatte. Was in ihm vorging. Nicht, dass es sie interessierte... war jedenfalls das, was sie sich einredete, während sie ihre ganze Abneigung auf ihn kanalisierte, die eigentlich sich selbst gelten sollte, weil sie sich ihren hässlichen Seiten wieder stärker bewusst wurde. Die Kätzin fand keine Kraft, um einzuwerfen, dass all ihre Emotionen ehrlich waren - fand keine Kraft für eine weitere Lüge. Wäre er ihr mit derselben Scharfzüngigkeit und Herablassung begegnet wie zuvor, wäre es einfacher für sie gewesen, damit umzugehen, doch so fühlte sie sich fast schon verloren an, als er ihr ohne viel Trara das Wort und somit das weitere Training überließ. Schwer schluckte sie den Kloß hinunter, der sich in ihrem Hals gebildet hatte, und zählte langsam bis Drei, um sicherzugehen, dass sie sich in der Lage fühlte, zu den beiden Jüngeren zu sprechen. Mohnfrost setzte ihr bestes Lächeln auf - jedenfalls das Beste, das sie nach all dem zustande bekam - und wollte sich gerade umdrehen, als sie eine kurze Berührung bemerkte. Irritiert blinzelte sie Sonnenpfote zu und ein warmes Gefühl breitete sich in ihrem Inneren aus, welches aus ihrem falschen Lächeln ein ehrliches machte. Der kleine Schüler hatte etwas an sich, dass sie wahrhaftig glücklicher stimmte. »Natürlich«, murmelte sie undeutlich zurück, als sie seine Bitte vernahm; es tat ihr leid, dass er das Ganze hatte mitbekommen müssen. Gefasster als zuvor wandte Mohnfrost sich wieder Rindenstreif zu, um wenigstens eine Sache an diesem Tag zu tun, die Sonnenpfote etwas glücklicher machen könnte. Nach der Auseinandersetzung, welche die beiden hatten, hatte sie nicht einmal mehr die Kraft, um den kühlen Ton anzuschlagen, mit dem sie ihm normalerweise begegnete. »Ich denke, es wäre sinnvoller, wenn wir uns fürs Erste aufteilen und den Kampf getrennt analysieren«, sprach sie nach einem kurzen Zögern und wandte sich bereits ab, um sich keine möglichen Einwände anhören zu müssen. Bemüht freundlich winkte sie Sonnenpfote zu, [b]»Komm, wir laufen noch ein Stück. Dann kann ich dir gleich etwas mehr vom Territorium zeigen.
tbc » WolkenClan Territorium, Territorium Erwähnt » Flammenpfote Angesprochen » Rindenstreif, Sonnenpfote Tldr » Ist noch immer sehr aufgebracht, fühlt sich durch die Diskussion jedoch ausgelaugt. Hat ein schlechtes Gewissen wegen Sonnenpfote und möchte deswegen umso mehr seinem Wunsch entgegenkommen, sich von den beiden anderen zu entfernen und das Training zu zweit fortzuführen.
Regenpfote hatte kräftige Beine, die es ihm erlaubten, sehr schnell zu rennen, aber jetzt gerade musste er sich trotzdem anstrengen, um mit Dunstwirbel mitzuhalten. Die Kätzin hatte ein ordentliches Tempo drauf und sauste vor ihm durch den Wald. Ein ehrgeiziger Ausdruck hatte sich in sein Gesicht gelegt, es spornte ihn an, hinter ihr zu laufen und zu versuchen, sie zu fangen. Zudem tat ihm die warme, aber nicht zu heiße Nachtluft um die Schnauze gut und er schloss für einen Moment lang seine Augen, um den ruhigen Wald um sich zu genießen. Das Lager und somit der ganze Trubel und der Lärm, den er so verachtete, rückten immer weiter in den Hintergrund. Einige seiner Clankameraden waren im Territorium unterwegs, er konnte ihre Düfte wittern, doch dem schenkte er nicht weiter Beachtung. Nur Dunstwirbel und er, das war das das einzige, was im Moment seiner Aufmerksamkeit würdig war. Wie sehr er es genoss, seine Zeit so zu verbringen und die Heilerpflichten für einen Moment lang liegen lassen konnte. Er tat das was er machte gerne und war sich bewusst, dass er sein Leben dem Clan verschrieben hatte, aber es gab Momente, in denen ihm alles zu viel wurde und er einfach mal Nichts tun wollte. Seine Schritte wurden langsamer, als die hohen Bäume in Sicht kamen und schließlich kam er neben der Kätzin zum Stehen. Er beobachtete sie dabei, wie sie die Ohren spitze und die Umgebung prüfte und reckte dann auch seine Schnauze in die Luft. Der Geruch von Beute lag in der Luft, aber auch die intensiven Düfte einiger junger Kräuter, auf die seine Nase trainiert war, konnte er vernehmen. Mit einem Sprung beförderte er sich selbst auf einen kleinen Baumstumpf, spielte mit seinen Krallen und grub diese in die morsche Rinde. »Jagen?« Bei ihrer plötzlichen Frage ließ er den Blick verwirrt aufblitzen. »Natürlich kann ich das.« Der Heilerschüler hatte nicht lange überlegt, sondern antwortete ihr direkt selbstbewusst. Kampf- und Jagdtraining war nicht unbedingt das, worauf der Fokus seiner Ausbildung lag, aber auch er hatte zumindest das Grundwissen gelernt. Dass er allerdings überhaupt nicht geübt darin war und sich nicht mehr an die letzte Beute erinnern konnte, die er mit seinen eigenen Pfoten gefangen hatte, verschwieg er. Er würde es so gut wie möglich vermeiden, sich selbst schlecht dastehen zu lassen.
Rindenstreifs gelber Blick folgte Sonnenpfote, als er zu Mohnfrost hinüber ging und ihr etwas zuflüsterte. Er blickte weg und sah stattdessen zu Flammenpfote die aufgewühlt, fast wütend zu sein schien. Eine andere Sache, die ihm ein schlechtes Gewissen bereitete. Er hätte sie niemals in diesen persönlichen Zwiespalt mit Mohnfrost hineinziehen dürfen. Anstatt den Kampf zu besprechen schlug die Kriegerin vor, die Gruppe zu trennen, was dem Kater gerade nur recht war. Er wollte weder Mohnfrost weiter anschauen noch Sonnenpfote. Beide riefen ihm immer wieder Mohnfrosts Worte ins Gedächtnis: 'Selbst ein elender Fuchsdreck wie du kann wohl kaum vergessen haben, was er Kuckucksfeder angetan hat.' Er verzog leicht das Gesicht und gab Flammenpfote mit einer Kopfbewegung ein Zeichen, ihm zu folgen, bevor er sich wortlos abwandte und zum anderen Rand der Baumgruppe stapfte. Er setzte sich auf ein Moospolster und sah Flammenpfote entgegen. Einen Moment lang war er sehr still und schaute sie mit schwer zu deutender Miene an. Dann stieß er einen langen Seufzer aus. "Flammenpfote, ich… wollte nicht, dass du das hören musst. Es tut mir leid." Es war nicht einfach für den Kater, sich bei irgendwem zu entschuldigen, aber für Flammenpfote wollte er es wenigstens versuchen. "Und... ich weiß, dass ich dir versprochen hatte, dass wir beim nächsten Mal das machen, was du trainieren willst. Ich hatte es vergessen - das tut mir auch leid."
Erwähnt: Mohnfrost, Sonnenpfote Angesprochen: Flammenpfote Ort: Hohe Baumgruppe | Rand
Zusammenfassung: Nimmt Mohnfrots Vorschlag wortlos hin und geht zum Rand der Baumgruppe, wo er sich bei Flammenpfote zu entschuldigen versucht.