Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Sieht ganz so aus, doch jeder kann etwas anderes gut! Du weist nicht ob wir gut um schreiben sind und wir wissen niucht ob du gut darin bist(das bist du sicher)
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Meeresbrise | Herzschlag
Abendsonne2 SternenClan Krieger
Avatar von : Sunny <33 Anzahl der Beiträge : 634 Anmeldedatum : 11.08.13 Alter : 21
@Stimmenseele und Meeresstern: Natürlich dürft ihr das C: @All: Denk daran, dass ihr in einer Woche eure Bilder/Geschichten mir per PN geschickt haben müsst!
Thema: Re: Geschichten, Bild und Co. Di 17 Dez 2013, 16:10
@Sternenwasser: Eigentlich nicht, denn wir sind schon 4 Jurymitglieder obwohl ich 3 gedacht hatte. Wenn du allerdings z.B. sehr gute Geschichten schreiben kannst oder Ahnung davon hast, dann würde ich vielleicht noch eine Ausnahme machen :)
Thema: Re: Geschichten, Bild und Co. Do 26 Dez 2013, 17:46
ööööhm... nur zur erinnerung, die kührung ist schon zwei tage überfällig ^^ bin schon ganz gespannt *-*
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
“You speak from your heart, young Firepaw. This will make you a stronger warrior one day." said Lionheart. Tigerclaw growled. "Or it might make him give in to kittypet weakness right at the moment of attack” ~Into the Wild Ich war einmal Sturmwind
Meeresbrise Legende
Anzahl der Beiträge : 1095 Anmeldedatum : 15.10.13 Alter : 23
Thema: Re: Geschichten, Bild und Co. Sa 04 Jan 2014, 14:51
Also im Heilerbau steht, dass Drachenpfote am 1.1. zurückkommt... Bleibt wohl nichts als Warten übrig..
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
“You speak from your heart, young Firepaw. This will make you a stronger warrior one day." said Lionheart. Tigerclaw growled. "Or it might make him give in to kittypet weakness right at the moment of attack” ~Into the Wild Ich war einmal Sturmwind
Abendsonne2 SternenClan Krieger
Avatar von : Sunny <33 Anzahl der Beiträge : 634 Anmeldedatum : 11.08.13 Alter : 21
Thema: Re: Geschichten, Bild und Co. Fr 31 Jan 2014, 14:09
Liebe Teilnehmer des Geschichten, Bild und Co Wettbewerbs! <3
Wie ja sicher mittlerweile alle mitbekommen haben, war ich über Weihnachten weg, danach schlief hier leider alles.
Vielleicht ist auch jetzt der Wettbewerb untergegangen, trotzdem möchte ich im noch den Sieger küren, denn ich fände es schade diesen tollen Wettbewerb einfach stehen zu lassen.
Erst einmal möchte ich mit bei allen Teilnehmer bedanken, ohne sie hätte ich diesen Wettbewerb gar nicht erst starten können. Dann bedanke ich mich natürlich auch bei der Jury, die mich mehr oder weniger unterstützt haben, sodass ich jetzt 3 Zettel mit drei Siegern habe.
Sicher werdet ihr euch fragen, warum ich ausgerechnet drei Sieger küren werden. Die Antwort ist recht leicht, wenn ihr die Sieger seht, aber erst einmal möchte ich noch einmal sagen, dass es mir echt Spaß gebracht hat, all eure Geschichten durchzulesen und die Bilder anzuschauen. Danke, dass ihr für diesen Wettbewerb etwas so tolles Zustanden gebracht habt! <3
Alle Geschichten, bzw. Bilder hatten etwas besonderes, aber trotzdem habe ich mich für drei entschieden, deren Kunstwerke mir am meisten gefallen haben.
Fangen wir an mit den Geschichten! Für mich war es besonders schwer, die Geschichten zu bewerten, weil jede etwas eigenes, besonderes hatte. Es waren so unterschiedlich, lustige, spannende und traurige Dinge dabei, aber am besten gefiel mir die Geschichte von
*klick*:
MEERESDUFT
*Urkunde*:
*Geschichte*:
Filou erlebt zum 1. mal Weihnachten
23.Dezember
Filou erwachte in seinem warmen Körbchen in einer warmen Umgebung.
Er hörte Stimmen von seinen Besitzern in der Küche. Langsam, bekam er auch Hunger und ging in die Küche zu seinem Fressnapf. Es sah wie immer total lecker aus. Daneben stand ein Schüsselchen mit Milch, aber erstmal fraß Filou sein Nassfutter. Es schmeckte ihm, es schmeckte ihm immer! Jedes mal wenn er frisst, kam es ihm so vor als ob er die glücklichste Katze der Welt wäre.
~ Etwas später (ca. 9:58 Uhr) ~
Filou war mir seinem Nassfutter und der Milch fertig und begab sich wieder zu seinen Herrchen in das Wohnzimmer. Es war in diesem Raum immer besonders warm und kuschelig. Vor allem wenn ein Baum im Raum stand. Er war schon geschmückt mit blinkenden und leuchtenden Sachen. Er spielte gerne mit einer blauen Weihnachtskugel. Die blaue Farbe der Kugel war matt und immer wenn Filou hineinguckte sah er sich etwas anders. Er mochte die Kugeln weil, sie so schön, meist über den Teppich rollten. Sie sprang auf das Sofa. Dort saßen seine Besitzer. Filou fand es gemütlich hier auf den Sofa und kuschelte sich ein. Gegenüber von ihm, sah er leuchtende oder auch flimmernde Bilder. Es war das Gerät wo seine Besitzer immer davor saßen und sich amüsierten. Sie fanden es wohl toll, den ganzen Tag in ein Gerät reinzuschauen. Filou würde sie nie verstehen, aber naja gut, sollen sie es nur machen. Er schnurrte und versuchte Aufmerksamkeit von seinen Besitzern zu bekommen. Diese bekam er. Diese nahmen ihn hoch, setzten ihn auf ihre Beine und kraulten seine Ohren. Es war einfach ein total, super tolles Gefühl!
Draußen war nun laut Sonne, Mittag. Filou's Besitzer standen auf und gingen in die Küche. In letzter Zeit aßen sie total leckere Sachen. Am meisten aßen sie Fleisch. Irgendwas würde in den nächsten Tagen passieren, das wüsste er.. nur was? Vielleicht sollte er seine Freundin von dem Haus nebenan fragen, Auria. Somit beschloss Filou zu Auria zugehen. Er sprang von dem Sofa auf, schüttelte sich und ging zu der Haustür um hinaus zu gelangen. Er zwang sich durch die blaue, durchsichtige Klappe und stand draußen. Endlich frische Luft, dachte sich der weiße, kleine Hauskater. Er trabte gemütlich rüber zum anderen Gartenzaun, sprang hinauf und miaute etwas als Zeichen das Auria herauskommen sollte. ,,Los komm endlich, Auria! Ich muss dich was fragen.“ miaute Filou. Nach ein paar Augenblicken erblickte er, den kleinen und dünnen Körper von ihr. Ihr Fell war flauschig wie immer und es roch gut. ,,Komm hoch.“ rief ich ihr von dem Platz auf dem Gartenzaun zu. Sie nahm Anlauf und sprang, plötzlich saß sie neben ihm. ,,Endlich Auria. Ich hab dich vermisst! Nun muss ich dich was fragen.. bei uns in einem Zimmer steht ein großer Baum mit viel leuchtende und glitzernden Dingen drauf. Was ist das??“ fragte der Hauskater neugierig. Seine grünen Augen funkelten, er wollte unbedingt wissen was es damit auf sich hat. ,,So ein Baum steht bei uns auch. Es bedeutet das bald ein kleines Fest kommt! Dort wird viel gegessen, so das man immer was zu essen bekommt. Glaub mir. Es ist so toll!“ miaute Auria. Sie klang echt erfreut darüber, dass so etwas passierte. Auria wurde durch ein klappern oder auch rascheln rein gerufen. ,,Ich komme nachher vielleicht bei dir vorbei. Ok?“ rief Auria, Filou zu.
,,Ja klar! Beeil dich, Auria.“ miaute ich, drehte mich um und sprang wieder in meinen Garten. Langsam nahm der Hauskater mit dem weißen Fell, einen gut riechenden Geruch wahr. Er kam von drinnen. So etwas gefiel Filou. Sofort lief er rein zu seinen Besitzern. Fleisch.. erkannte er. Das war doch mal wieder was leckeres! Also ging Filou ohne weiter zu überlegen in Richtung der Küche. Der Hauskater beschloss zu 'betteln'. Er strich bei den Besitzer mit seinem Schweif, die Beine entlang und machte sein süßestes Gesicht. Es klappte.. wie immer. Es war Rinderfleisch, das schmeckte man leicht heraus.
~ Etwas später (ca. 14:46 Uhr) ~
Wieder einmal nachdem die Besitzer von Filou fertig waren, standen sie auf. Es war ein Wasserrauschen zu hören und die Besitzer räumten mal wieder alles auf. Er wusste nicht Recht ob sein Frauchen Gerlinde und sein Herrchen Robert. Leider war der kleine, weiße Kater sich nicht sicher ob sie wirklich so hießen. Egal. Die Besitzer, Gerlinde und Robert waren irgendwie in letzter Zeit total fröhlich. Leider wusste Filou überhaupt nicht warum..
Es war, so wie es seine Besitzer immer sagen 'Nachmittags'. Es bedeutete das es wieder kühler draußen wurde. Angeblich, so wie er es von Auria erfahren hatte, gab es immer irgendwas kaltes, weißes draußen. Was wohl? Fragte Filou sich. Er beschloss erneut raus zugehen um nach Auria zu sehen. ,,Auria? Komm wieder raus ich muss dich noch mal etwas fragen!“ rief er wieder. Er fand die Kätzin echt schön und sie war immer hilfsbereit und liebevoll. Auria, die pechschwarze Kätzin, kam wieder aus dem Haus und sprang zu ihm. Kurz schaute Filou ihr in die Augen, fragte aber dann: ,,Du? Du sagtest doch das es irgendwie so was, weißen und kaltes gibt.. was ist das genau? Weißt du das?“ fragte ich mit einem neugierigen Funkeln in den Augen. Die Sonne ging langsam unter, es war ja schon spät. (15:23 Uhr)
Da geht ja angeblich immer die Sonne früher unter. Ein kleiner Luftzug zerzauste den beiden das Fell. ,,Brr! Echt kalt..“ miaute er. Auria war irgendwie nicht ganz anwesend, antwortete deshalb erst jetzt auf die Frage von Filou: ,,Wie das aussieht? Na weiß.. angeblich heißt es 'Schnee'.. so sagen meine Besitzer dazu. Erlebt habe ich diesen 'Schnee' erst 2 mal.“ Filou riss erstaunt die Augen auf. Da waren so eine Art Flocken, vom Himmel! ,,Auria!! Sieh nur! Was ist das?!“ fragte er immer noch erschrocken über das was dort herunter kam. Es war weiß und kalt.
,,Ist das Schnee?“ fragte das weiße, kleine Hauskätzchen mit den grünen Augen und blickte sie erschrocken an. Auria verstand die Aufregung von ihm nicht. ,,Ja in der Tat. Das ist Schnee.“ antwortete sie ruhig. Auch ihr wurde kalt, aber sie ließ es sich nicht anmerken. ,,Naja.. es wird mir zu kalt. Bis morgen!“ verabschiedete sie sich schnell, sprang herunter und ging stolz wieder in das Haus ihrer Besitzer. ,,Ja.. bis-“ er brach ab. Sie war schon weg, also lohnt es sich nicht das man den Satz zu Ende spricht. Filou ging ebenfalls wieder zurück. Ist das schön warm.. dachte sich Filou, sprang auf das Fensterbrett, rollte sich zusammen und schlief ein. Er träumte einen kurzen Traum:
Filou wachte auf. Er war in einem Raum, nur in welchem? Er stand auf und schüttelte sich. ,,Hallo?“ rief er. ,,Ist hier eine andere Katze?“ fragte er laut. Er bekam keine Antwort. Also lief er einfach weiter. Es war ein großer Baum im Raum. Filou betrachtete ihn und staunte. Der ist ja riesig! Er blieb dort sitzen und schaute bis nach oben auf die Spitze des Baumes. Der Baum sah aus wie der, der im sogenannten Wohnzimmer stand. Bunt, funkelnd und leuchtend mit Kugel und viel Licht. Neben ihm nahm er den Geruch und die Gestalt von Auria wahr. Jedoch ignorierte sie ihn. Plötzlich..
24.Dezember
Er erwachte wieder auf dem Fensterbrett. Es war schon Mittag! Filou hatte den halben Tag nur geschlafen. Sein Magen knurrte, und er war hungrig. Er sprang von dem Fensterbrett runter, draußen stand die Sonne weit oben am Himmel. (13:35 Uhr) Filou stand in der Küche und lief sofort zu seinem Fressnapf. Frisches Nassfutter und kühle Milch waren in den kleinen Schüsseln, wie immer. Der weiße Hauskater fraß alles schnell auf und erblickte dann die Besitzerin neben ihm. ,,Filou! Mein kleiner.. heute ist Weihnachten!“ Sie nahm ihn hoch und brachte ihn auf das kleine Sofa im Wohnzimmer. Er hörte, so eine Art Gesang. Das klingt aber schön! ging Filou so durch den Kopf. Laut begann er zu schnurren. Auf dem Boden standen Pakete, schön verpackt. Alle anwesenden packten mindestens eins aus und Filou spürte die Freude. Es war der Tag, den Auria beschrieb.. Weihnachten.
Das Fest ging bis zum Nachmittag. (15:27 Uhr)
Filou bekam auch etwas, eine Kugel die herunter gefallen war. Endlich mal etwas für ihn! Er spielte von nun an jeden Tag mit der Kugel und freute sich immer auf das nächste Weihnachtsfest. Von nun an, liebte er Weihnachten und sein ersten Weihnachten.. war das schönste!
Kommen wir zu den Bildern, die mir ein kleines Stückchen leichter gefallen sind. Trotzdem waren natürlich alles tolle Werke, am Ende habe ich mich jedoch für entschieden, es war einfach eine prima Idee, danke. <3
*klick*:
SCHATTEN
*Urkunde*:
*Bild*:
https://servimg.com/view/18610185/16
Nun zum letzten. Den letzten Preis habe ich vergeben, weil derjenige beides gemischt hatte, bzw. ein Bild zu der Geschichte gemalt hatte. Weil mir Beides so super gefiel und ich es nicht mit den anderen werten konnte, habe ich für dieses Werk den allerersten Platz dieses Wettbewerbes gegeben.
Herzlichen Glückwunsch! <33
*klick*:
DROSSELPFOTE
*Urkunde*:
*Geschichte*:
Filous kleines Weihnachtsabenteuer Es war ein schöner Abend und ich genoss es mich an die Beine meiner Zweibeiner zu schmiegen. Ein Schnurren stieg meine Kehle hinauf als das kleinste von ihnen mich hinter den Ohren kraulte. Es ein schöner Tag gewesen, alle waren fröhlich, haben vergnügt Lieder gesungen und es gab herrliches Fleisch zu essen. Im letzteren verstehe ich meine Zweibeiner allerdings nicht: Sie bereiten köstliches Fleisch mit vorzüglich schmeckenden Beilagen vor, und ich kriege dann einen Klaps auf die Ohren, weil ich es ausnutzte, dass sie es nur unter einem Tuch versteckt haben. Nun ja, mein Bauch war jedenfalls gefüllt und ich sprang auf die Fensterbank, um von dort die weißen flockigen Dinger zu beobachten, die den sonst so hässlich grauen Zweibeinerweg schmückten. Ich merkte wie die warme Heizungsluft mich schläfrig machte und so schlich ich in meinen Korb, um dort schnurrend einzuschlafen. Am Morgen wurde ich vom Lachen und Singen meiner Zweibeiner geweckt. Das Zweibeinerjunge warf mich lachend in die Luft, was mir allerdings überhaupt nicht gefiel. „Hey!“, fauchte ich und landete mit ausgefahrenden Krallen auf dem Boden. Schnell lief ich ein paar Sprünge weiter weg, bevor es auf noch so eine unsinnige Idee kam. Da roch ich es: Ein wunderbarer Duft von Futter betörte meinen Geruchssinn und ich folgte ihm bis zu einem merkwürdigen bunten Würfel. Prüfend schlug ich auf den Karton. Vorsichtig kratzte ich dann mit meinen Krallen einen Schlitz hinein, bis ich endlich bemerkte, dass das, was den Duft ausströmte, sich in dem Behälter befand. Kurzerhand öffnete ich es und fraß alles bis auf den letzten Rest auf, bis mein Magen protestierend knurrte. O, war das lecker! Ich wünschte ich hätte es mir vorher angesehen, um zu erfahren, was genau ich da in mich hinein gestopft hatte. Erst jetzt fiel mein Blick auf den riesigen Baum, überhäuft von funkelnden Zweibeinerzeugs. Alles leuchtete und duftete merkwürdig süß und ich kam nicht umhin, mir den Baum genauer anzusehen. Wie konnte ein Baum denn so schnell wachsen und noch dazu mitten in einem Zweibeinerbau? Das ging mir weit über meinen Katzenverstand! Ich näherte mich ihm misstrauisch und schließlich entschied ich mich, seinen Stamm hinauf zu klettern. Glänzende Kugeln versperrten mir ab und zu den Weg und als einige davon herunterfielen, klirrte es und sie zerbersteten in glitzernde Splitter. Mein Nackenfell sträubte sich ein wenig und ich fragte mich, was das doch für ein sonderbarer Baum war. Mit meinen ungenügenden Feststellungen über den Baum, beschloss ich die Sache auf sich beruhen zu lassen, als es auch schon an der Tür klingelte. Während das Zweibenerjunge aufmachte, kam das weibliche in den Raum und schlug sie Hände über dem Kopf zusammen. Schnell sammelte sie die Splitter auf und eilte zur Tür. Ich dreht mein Ohr so, dass ich die fremden Stimmen hören konnte und zuckte bei der komischen Sprache der Zweibeiner belustigt mit den Schnurrhaaren. Ich entschied mich dazu, zu schauen wer da in meinen sonst so friedlichen Bau kam. Unüberlegte Entscheidung, denn sofort streichelten eiskalte Zweibeinerpfoten meinen Rücken. Mein Fell sträubte sich augenblicklich und mit einem empörten Miauen machte ich mich davon. In nächster Zeit klingelte es immer öfter und große, kleine, dicke, dünne Zweibeiner kamen hinein. Die Luft wurde immer stickiger und dieser Geruch! Ich mag gar nicht daran denken… Jedenfalls erwischte ich doch tatsächlich meine Zweibeinerin dabei, wie sie mein Festmahl, welches ich ja gestern schon probiert hatte, in eine leicht summende Höhle schob, von der sich die Wärme in Wellen ausbreitete. Nach einer kleinen Weile fand sich die Masse an Zweibeinern endlich geordnet an einer Holzplatte mit Beinen zusammen und mein Fleisch wurde darauf gestellt. Ich konnte einfach nicht fassen wie absolut jeder wie selbstverständlich ein Stück von meinem Futter nahm und es genüsslich aufaß. Irgendwann konnte ich die Demütigung nicht mehr ertragen und sprang zu dem Fleischbrocken. Ich musste über einige Behälter mit brauner Flüssigkeit springen und kippte vielleicht ein paar um, was zu entsetztem Geschrei führte. Ich konnte überhaupt nicht verstehen wie sich jemand so darüber aufregen konnte, dass eine Katze ohnehin schon ungenießbares Wasser entsorgte. Wie auch immer, als ich dann einen Bissen von dem Futter nahm, zog sich mein gesamter Mund zusammen und mein Pelz sträubte sich, bei diesem widerlichen Geschmack. Wie konnte jemand Fleisch so ungenießbar machen?! Ich spuckte es angewidert auf die Platte und prompt ergriffen zwei große Hände meinen Brustkorb und warfen mich auf den Boden. Wie unglaublich unhöflich! Das ging mir zu weit und so entschloss ich einen Spaziergang draußen zu machen. Ich duckte meinen Kopf und sprang durch die kleine quadratische Öffnung unten in der Tür. Augenblicklich packte mich Eiseskälte, schlich unter meinen Pelz und durchzog meine Atemwege. Ich schüttelte mich heftig um den Schock loszuwerden und trottete zu dem Zaun. Ich sprang hinauf und nieste, denn eine weiße Flocke war gerade auf meiner Nase gelandet und breitete ihren Frost über sie aus. Ich schwankte erst, aber dann fand ich das Gleichgewicht auf dem hölzernen Zaun. Meine Krallen bohrten sich in das gefrorene Holz und inmitten der vielen weißen Flocken sah ich einen dunklen Kater auf mich zu kommen. Mein Geruchssinn sagte mir, dass es der Nachbarskater war, mit dem ich mich schon so oft unterhalten habe. „Hey, Hamlet!“, rief ich und sprang auf ihn zu. „Und? Wieso bist du in dieser Kälte noch draußen?“, fragte ich ihn und schaute ihn schräg an. Dem dicken braunen Kater, der sich für gewöhnlich nur für ein Leckerli bewegte, sah dieser Ausflug gar nicht ähnlich. „Meine Zweibeiner haben mich rausgeschmissen, hab ihnen den Weihnachtsbraten weggegessen.“, antwortete dieser. „Weihnachtswas??“, fragte ich nun komplett verwirrt und er antwortete gelassen:“Jedes Jahr feiern die Zweibeiner ein Fest namens Weihnachten. Ich weiß zwar nicht wieso, jedenfalls gibt es immer viel zu essen und überall sieht man rotgekleidete Männer mit weißen Bärten…“. Was für ein absurder Tag, dachte ich und schaute zum sternenbedeckten Himmel hinauf. Ich verabschiedete mich gerade von Hamlet, als ich ein glitzerndes Teil sah, das von großen braunen Tieren gezogen wurde, über den Himmel fliegen sah. Es sah wunderschön aus und ich glaubte zu meinen, dass auch darin so ein rotgekleideter Mann mit Bart war, von dem mir Hamlet erzählt hatte. Ich jagte dem fliegenden Karren hinterher, bog schlitternd ab, immer und immer wieder, bis das Ding hinter einem Meer aus Schornsteinen und Dächern am Horizont verschwand. Traurig blinzelte ich und konnte nicht glauben, dass dieser Tag noch verrückter werden konnte. Erst jetzt bemerkte ich die völlig fremde Umgebung und den beißenden Geruch von Zweibeinerunrat. Unter diesem Geruch mischte sich noch ein weiterer, den mehrerer Katzen. Vorsichtig tappte ich in eine kleine Gasse, aus dem der Geruch strömte. „Hallo?“, fragte ich auf der Hoffnung, die Streuner könnten mir den Weg zurück zeigen. Ein Fauchen drang aus der Dunkelheit und ein verfilzter grauer Kater mit einschüchternd langen Krallen kam auf mich zu. Mein Nackenfell sträubte sich und ich fragte vorsichtig: “Hallo, kannst du mir…“, doch der Kater unterbrach mich:“Wie kannst du es wagen in mein Territorium einzudringen?“. Mit diesen Worten stürzte er sich auf mich und riss mit seinen Krallen keine Flanke auf. Ich zuckte blitzartig zurück und huschte zwischen seinen Beinen hindurch. Ohne hinter mich umzugucken lief und lief ich weiter, ich wollte nur weg. Mit meinen flinken Beinen war ich dem dürren Kater überlegen. „Filou! Filou!“, hörte ich meinen Namen. Sofort erkannte ich die Stimmen meiner Zweibeiner und folgte dem Geräusch. „Hab ich dich!“, hörte ich gerade noch, als Krallen abermals meinen Pelz aufrissen. Ich kreischte vor Schmerz, verlangsamte mein Tempo aber nicht im Geringsten. Endlich sah ich meinen Zweibeiner und rannte auf ihn zu. Gerade als ich dachte, der heiße Atem hinter mir würde mir gleich meinen Schweif versengen, sprang ich das Bein meines Zweibeiners hoch und war in Sicherheit. Ich hörte noch ein verärgertes Fauchen, als ich mich völlig außer Atem in die Arme meines Zweibeiners einrollte. Ich ließ mich von der ruhigen Stimme beruhigen und schnurrte. Ich wachte auf, als mir die vertraute Wärme meines Baus entgegen schlug und die fröhlichen Stimmen mich begrüßten. Ich schnurrte und schmiegte mich an jedes einzelne Bein das ich finden konnte. Plötzlich war ich viel dankbarer für das Essen und die Wärme die mir meine Zweibeiner immer wie selbstverständlich entgegenbrachten. Wie dieser räudige Kater würde ich dank ihnen niemals leben müssen, kämpfend um jedes Mäusegerippe. Als das Zweibeinerjunge noch einmal auf mich zukam um seine kleinen Pfote noch einmal über meinen Rücken zu streichen, fühlte ich etwas tief in meiner Brust. Es kitzelte ein wenig, aber es war ein warmes und zufriedenes Kitzeln das meinen Hals hinauf stieg und ein lautes Schnurren verursachte. Es war Liebe. Ja, ich hatte all meine Zweibeiner lieb und endlich spürte ich, wie dieses Gefühl schon den ganzen Tag den Raum erfüllt hatte und diese Zweibeiner so glücklich machte. Wie ein Blitz schoss mir mein Abenteuer wieder in den Kopf. Das musste ich den Zweibeinern erzählen! Ich sprang auf den Schoss von einem und fing mit einem lauten Miauen an. Ich fing an bei Hamlet und seiner Erklärung von diesem Weihnachten und endete schließlich bei meiner Rettung vor dem Streuner. Stolz legte ich meinen Schweif ordentlich um meine Pfoten, als ich merkte, wie einige schon mitten in ein Gespräch vertieft waren und andere wiederum lachten und mir den Kopf tätschelten. Hatten sie mir denn gar nicht zugehört? Ich, Filou, hatte ihnen gerade die beste Geschichte meines bisherigen Katzendaseins erzählt, und diese Geschichtsbanausen lachten mich nur an! Ich stieß ein empörtes Miauen aus und stakste zu meinem Körbchen, nicht allerdings ohne mich beiläufig an das Bein meines Zweibeiners zu reiben, als Zeichen der Vergebung. Allzu übel konnte ich ihnen ihr Desinteresse natürlich nicht nehmen, schließlich waren sie Zweibeiner und ich werde sie wohl nie richtig verstehen. Bewusst über das warme Kribbeln in meinem Herzen schlief ich ruhig ein, dankbar und liebend. Ich wünschte nur, ich wüsste, was für einen Sinn dieses sogenannte Weihnachten wohl hatte.
*Bild*:
Szenenbild:
Das waren die Sieger und ihre Geschichten/Bilder. Leider habe ich noch keinen Preis, denn Escargot und Dunkelfrost haben mir leider noch keine von ihnen angebotenen Bilder geschickt.
Gerade aus dem Grund habe ich mir auch überlegt selbst ein Geschenk zu gestalten und nicht länger auf die Bilder der Beiden zu warten.
Die Idee war ein "Kartonmännchen" (auf Amazon bestellbar) zu benutzen, dass dann ein Zettel mit "Herzlichen Glückwunsch ..." hält. Auf die Idee gekommen bin ich, da ich mir gerade so ein Männchen bestellt habe und gerne fotografiere.
Wenn ihr jetzt null Ahnung habt, wovon ich rede, googelt doch einfach mal "Kartonmännchen" :)