Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Wasserfall und Böschung Mi 28 Dez 2022, 21:01
Sandsturm
FlussClan | Krieger |#016
-->FC-Lager
Nachdem die drei eine Weile im strömenden Regen gelaufen waren, kamen sie am Fluss an, der direkt an ihr Territorium und der des WindClans grenzte. Sandsturm sah zu Morgenblüte und Eichenherz. "Wir werden in einigen Abständen hintereinander an der Grenze entlang laufen, die Markierungen erneuern und wenn euch ein Fisch oder etwas anderes vor die Pfoten kommt, dann sammelt es gerne ein. Der Clan kann jegliche Beute gut gebrauchen, aber das muss ich euch ja nicht sagen." miaute er und nickte den beiden zu. Beide waren erfahrene Krieger und er konnte sich mit Sicherheit darauf verlassen, dass sie alles für den Clan tun würden. "Passt, aber auf, wohin ihr tretet. Ich möchte das wir drei gesund und munter wieder im Lager ankommen." Die Böschung war steil und niemand der diesen Abhang hinunter gefallen war, hatte diesen Sturz überlebt. Diese Taktik der Kette hatte sich als sehr effektiv erwiesen, der erste in der Kette setzte die Markierungen, der zweite folgte ihm und überprüfte ob der erste auch nichts übersehen hatte und der dritte war ihr Backup. So konnte man auch wirklich nichts übersehen und man war relativ schnell fertig. Im Anschluss würden sie vermutlich nochmal intensiv jagen gehen, damit jeder mindestens ein Stück Beute mit ins Lager brachte. In solchen Momenten hätte er gerne einen Schüler, einfach um seine Erfahrungen mit einer jungen Katze zu teilen. Aber er verstand auch, dass Hirschstern andere Krieger ihm vorzog. Viel daran ändern konnte er eh nicht. Er sah die beiden noch einmal an, ehe er sich abwandte und seine Position als erster einnahm. Sandsturm erneuerte die erste Markierung und warf einen flüchtigen Blick über den Fluss. Der Wasserpegel hatte deutlich zugenommen und ihn würde es nicht wundern, wenn der Fluss noch über das Ufer treten würde. Vielleicht sollte er das Rußpelz später mitteilen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Morgenblüte, Eichenherz, Hirschstern, Rußpelz Angesprochen: Morgenblüte, Eichenherz Ort: Wasserfall und Böschung Zusammenfassung:Beginnt mit der Patrouille.
Thema: Re: Wasserfall und Böschung Do 19 Jan 2023, 10:58
† EICHENHERZ
„I AIN'T TRYNA BE A LOVER BUT I GOTTA SAY, THAT WE COULD KEEP IT UNDERCOVER WHEN YOU WANNA PLAY.“
Post 13
cf. FlussClan - Lager
Mit jedem Windschlag der ihm erneut Regen ins Gesicht peitschte, legten sich Eichenherz Ohren weiter an seinen Kopf. Er mochte zwar regelmäßig im Fluss schwimmen, doch Regen und Sturm war noch ein anderes Thema - das Gefühl war einfach ein anderes, wenn einzelne Tropfen einem wie Nadelstiche in die Augen flogen. Etwas, was eindeutig seine Gesprächslaune nicht förderte und erst recht nicht seine allgemeine Stimmung. "Wir wissen wie Grenzpatrouillen funktionieren", gab er genervt zurück, auch, als Sandsturm damit endete, dass sie es ja sicherlich alle wussten; was ihn aber nicht unbedingt besänftigte. Dies hier war keine Patrouille mit Schülern oder frischen Kriegern, sie alle machten das nicht zum ersten Mal, auch wenn die Wetterumstände es nicht unbedingt einfach gestalten würden. Ohne sich weiter mit dem anderen Krieger zu beschäftigen, bedeutete er mit einem Kopfnicken Morgenblüte den zweiten Platz einzunehmen. Zwar mochte er sehr auf sich selbst bedacht sein, doch Eichenherz würde sie nicht bei derartigem Wetter als Nachhut laufen lassen, auch wenn er dafür selbst eben diesen Platz einnehmen musste.
Das Rauschen des Wasserfalls machte jegliches Gespräch nahezu unmöglich, je näher sie an die Grenzmarkierungen heran traten. Es erinnerte ihn an die Nacht, wo er Flüsterwind hinterher gelaufen war, so völlig aus dem Nichts. Damals hatte es auch gestürmt, wenn auch nicht so heftig wie jetzt. Nach der Patrouille würde er sie suchen, sie vielleicht einladen auf ein gemeinsames Essen - wenn es sich ergab und er nicht vorher diese Klippe hinab stürzte. Unzufrieden zog Eichenherz den Kopf ein und begnügte sich damit, die Arbeit seiner Vorläufer zu überprüfen und hier und dort nachzubessern, falls das Wasser an den Klippen hinauf spritzte und die Spuren beinahe sofort wieder verwischte.
FlussClan Krieger
††† | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | †††
Tl;dr » Ist genervt von Sandsturms ausführlichen Erklärungen über Dinge, die sie eh alle wussten. Lässt Morgenblüte in der Kette den Vortritt, da er nicht will, dass sie als letzte läuft.
Thema: Re: Wasserfall und Böschung Fr 20 Jan 2023, 17:48
Morgenblüte
FlussClan Kriegerin
PostNr.: 054 || Ort: läuft entlang der Klippe
cf.: FlussClan Lager
Morgenblüte hatte ihre Ohren gegen den kalten Regen angelegt und ihre Augen zusammengekniffen. Es war wirklich ein schreckliches Wetter für eine Grenzpatrouille und kaum hatten sie sich dem Wasserfall genähert, sehnte sie sich insgeheim schon wieder nach der Wärme des Kriegerbaus. Als Sandsturm begann zu erklären, wie er wollte das die Patrouille ablief wurde Morgenblüte kurz langsamer und betrachtete den Kater mit schräg gelegtem Kopf. Wieso tat er das gerade? Er würde sich sicherlich nicht bei Eichenherz beliebt machen, wenn er dem Kater das Gefühl gab, dass er ihn bevormundete. Prompt erwiderte der getigerte Kater mit den blauen Augen auch, dass sie bereits wussten, wie Grenzpatrouillen funktionieren würden. Verlegen richtete Morgenblüte den Blick auf ihre Pfoten. Die beiden Kater waren wirklich nicht gut aufeinander zu sprechen und sie fand ihre Position in der Mitte der beiden Kater gerade äußerst unangenehm, denn zu ihr war sowohl Eichenherz als auch Sandsturm nett. Sie wollte sich gerade als letzte in der Kette einreihen, als sie Eichenherz aufforderndes Kopfnicken bemerkte. Dankbar blinzelte sie den Kater kurz an, ehe sie ihre Position als zweite in der Runde einnahm und hinter Sandsturm hertrottete. Eigentlich wäre es ihr auch egal gewesen, als letzte der Runde zu laufen, doch vielleicht war es besser, wenn sie sich zwischen den beiden Katern befand, dann kamen sie vielleicht nicht auf den Gedanken sich weiter anzuschnauzen. Beiläufig lies Morgenblüte ihren Blick über den reißenden Fluss schweifen und schüttelte den Kopf. Bei dieser Strömung mussten sie darauf hoffen, dass sich einige Fische ans Ufer verirrten um von ihnen erwischt zu werden. Hin und wieder spritzte das Wasser in ihre Richtung und Morgenblüte legte instinktiv sofort ihre Ohren wieder an. Das Wetter und die Kälte, welche auch dem Sturm zu verdanken war, machten diese Patrouille zu keinem angenehmen Ausflug. Aus diesem Grund wollte sie diese Aufgabe auch so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Tldr.: Beobachtet die Situation zwischen Sandsturm und Eichenherz, ist sich durchaus bewusst, dass sie der Mittelspieler dieser Situation ist. Läuft an zweiter Stelle der Patrouille und ist sichtlich verärgert wegen dem Wetter.
Thema: Re: Wasserfall und Böschung Sa 21 Jan 2023, 21:46
Sandsturm
FlussClan | Krieger |#017
Unbeirrt hatte Sandsturm die Patrouille begonnen. Ohne auch nur ansatzweise auf Eichenherz genervte Reaktion zu achten. Wahrscheinlich war der Krieger nur mit der falschen Pfote aus dem Nest gefallen und nun brauchte er jemanden an dem er seine schlechte Laune rauslassen konnte. Sandsturm war es herzlich egal, wenn er ihn dafür nahm, so viel gab er nicht darauf von jemandem blöd angemacht zu werden. Solange es nicht Morgenblüte oder jemand anderes war, hatte der Krieger kein Problem mit Eichenherz. Ganz im Gegenteil der Krieger kümmerte sich um die Kriegerin und dafür war der Feuerrote ihm sehr dankbar. Das einzige was ihn etwas unruhig stimmte, war das offensichtliche Interesse an der Kätzin was Eichenherz zeigte, auch wenn Sandsturm nicht wusste warum ihn das störte. Schließlich kannte er Morgenblüte noch nicht allzu lange oder besser gesagt hatte er an ihrem Jagdtag das erste mal richtig mit ihr geredet. Er wusste nicht mal ob sie einen Gefährten hatte oder Familie im Clan. Er sah über seine Schulter hinweg zu der Kätzin und nahm sich vor später mehr über sie in Erfahrung zu bringen. Jetzt konzentrierte er sich jedoch darauf die Markierungen zu erneuern und die drei sicher nach Hause zu führen. Der Sturm hatte etwas nachgelassen, auch wenn man es am Wasserfall nicht unbedingt bemerkte, da dieser das Wasser immer wieder in ihre Richtung platschen ließ. Sandsturm wurde seit Tagen nicht mehr richtig trocken und so langsam machte sich das auf seiner Haut bemerkbar, die deutlich kälter war. Hoffentlich würde er sich nicht erkälten, darauf konnte der Krieger getrost verzichten. "Was haltet ihr davon wenn wir noch jagen gehen?" fragte er die beiden, um Eichenherz und Morgenblüte dieses mal in die Entscheidung mit einzubinden. Er hatte sie vorhin nicht bevormunden wollen, was ihm allerdings wohl nicht gelungen war nach Eichenherz Reaktion zu urteilen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Eichenherz, Morgenblüte Angesprochen: Eichenherz, Morgenblüte Ort: Wasserfall und Böschung Zusammenfassung:Denkt über Eichenherz und Morgenblüte nach. Fragt die beiden ob sie noch jagen gehen wollen.
Thema: Re: Wasserfall und Böschung Mi 25 Jan 2023, 21:18
Häherfrost
"Hangin' out where I don't belong is nothing new to me; I get tired, and I get sick, and then I lose the strength to leave."
FlussClan || Krieger || Männlich || #15
FC Lager -> Wasserfall [FC Grenze]
Gute Ohren waren nicht nur ein Geschenk. Manchmal waren sie eine Qual. Je näher er dem Ziel, dass sich Wildpfote in den Kopf gesetzt hatte, kam, desto mehr bereute er, dass er sich von ihr hatte mitzerren lassen. Gut. Ganz so war das nicht gewesen… er hatte von sich aus zugestimmt, sie zu begleiten. Gegeben ihres Gesichtsausdrucks, als er sie das wissen ließ, hatte die Schülerin auch gar nicht damit gerechnet, dass er sich ihr anschloss. Warum genau hatte er das getan? Keine Ahnung. Vielleicht wollte er sie überraschen. Jedenfalls war es zu laut hier. Wildpfote wollte gerne den Wasserfall sehen – das stand ihr auch zu. Doch lange wollte er hier nicht bleiben; zumindest nicht direkt daneben, wo man außer dem rauschenden, prasselnden Wassers nicht einmal das eigene Wort verstand. Mit jedem Schritt wurde es schwieriger sich auf seine Gedanken zu konzentrieren; sich darüber zu ärgern, dass Wildpfote ihn [wenn auch mit anderen Worten] ungelenkig genannt hatte. Er würde es ihr zeigen. Wenn sie eine Stelle fanden, an der das Wasser nicht zu aufgewühlt war, würde er sie damit überraschen können, was für ein hervorragender Schwimmer er eigentlich war. Sie würde ihren Augen kaum glauben können, und das alleine war Motivation genug für ihn. Abwesend grinste Häherfrost vor sich hin, während er überlegte, wie sehr sich Wildpfotes Bild von ihm verändern würde wenn aus dem buckligen, trägen Wesen plötzlich eine Wasserratte wurde.
„Wenn wir hier fertig sind,“ knurrte er an dem Rauschen des Wassers vorbei in Wildpotes Richtung, „dann sollten wir schnell weg. Du sagst ich soll mehr schwimmen, richtig? Dann lass uns das doch tun. Irgendwo.. anders. Also. Gleich, nachher, nach dem Wasserfall.“ Er merkt nach zwei Worten das er seine Stimme mehr erheben musste, damit sie überhaupt eine Chance bekam ihn zu verstehen. War es das wert? War der Ausblick das wert?
Zusammenfassung: Erreicht mit Wildpfote den Wasserfall.
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Kühler Wind streifte um Wildpfotes kurze Beinchen, als sie das Territorium durchstreifte. Der Regen hatte sich inzwischen etwas gelegt. Nur noch Reste davon waren in Form von kugelrunden Wasserperlen zu erkennen, die sich in Zeitlupe ihren Weg die Grashalme hinunterbahnten. Die bunte Kätzin hielt ihren Schritt nicht sonderlich gleichmäßig und stetig. Öfters stoppte sie, beobachtete das ein oder andere Blatt, dass sich nach unten bog. "Nach einem Regenschauer sieht alles immer so viel Grüner aus!", miaute sie freudig, während sie ihren Bernsteinblick in Häherfrosts Richtung warf. Der grummelige Kater wirkte nicht wirklich übermäßig begeistert, doch absolute Abneigung konnte die sensible Schülerin ebenfalls nichts erkennen, was sie umso fröhlicher stimmte. Wie ein aufgeschreckter Hase hoppelte sie über das feuchte Moos hinweg, welches bei jedem Schritt ein schmatzendes Geräusch von sich gab. Sie näherten sich dem Wasserfall immer schneller, was man gut an dem Rauschen erkannte, was sich in der Ferne anbahnte. Jede Schwanzlänge die sie weiterliefen, stieg der Pegel an, bis er fast ins ohrenbetäubende überging. Wildpfote brauchte eine Weile, um sich an diese Geräuschkulisse zu gewöhnen, doch das änderte nichts an ihrem unendlichen Optimismus. Freudig näherte sie sich dem Ufer, blickte hinauf zu der Wand aus Wasser, die durch den Regen um einiges angeschwollen war. Mit einer gewaltigen Macht stürzten Wassermassen in den Fluss hinab, schäumten auf und schlugen gefährliche Wellen, die sich in der Strömung auflösten. Einiges an Geäst und Steinen hatte sich am Fuß des Wasserfalls gesammelt - vermutlich hatte der Sturm viele Bäume abknicken lassen, so dass die Äste vom Fluss mitgerissen wurden. Wildpfote stimmte diese Tatsache enthusiastisch, denn sie steigerte die Chance, dass sie vielleicht doch noch einen Baumstamm sahen.
"Ich will näher ran!", miaute sie über das Rauschen hinweg. Haselfrost würde sie töten, er würde sie am Nacken packen und eigenhändig zurück schleifen. Doch Häherfrost würde sich das wohl kaum trauen, schließlich war er nicht ihr Mentor. So schlich sie vorsichtig das Ufer entlang, bis hin zu der Stelle, wo das Wasser Schaum schlug und die Äste eine Art Teppich bildeten. Feuchter Staub legte sich über ihre Tasthaare, machte ihre Pfoten unsicher auf den rutschigen, schlammigen Boden. Ob die Äste sie tragen würden? Sie wagte es nicht - so viel Verstand hatte sie dann doch noch. Stattdessen warf sie einen kühnen Blick in die Höhe. Wasser trat in ihre Augen, so dass ihr Blick unscharf wurde, doch sie hielt noch einen Moment aus. Nichts. Kein Baumstamm ratterte hinab, kein Fisch oder etwas anderes Spannendes. Sie hatte genug gesehen. "Das ist der Wahnsinn!", miaute sie laut zu Häherfrost hinüber "Ich habe noch nie so viel Wasser auf einmal gesehen!" Sie wusste nicht recht, inwiefern ihre Worte Sinn ergaben. Ferner glaubte sie jedoch auch nicht, dass der buckelige Kater alle ihre Worte verstehen konnte. Leichtfüßig und mit leuchtenden Augen schlitterte sie den Weg zu ihm zurück. "Ja! Lass uns schwimmen gehen! Das klingt super", miaute sie fröhlich, als sie wieder bei ihm war. Häherfrost wollte wirklich von hier weg, dass erkannte man an seinen angelegten Ohren und den mürrischen Blick. Es war hier ziemlich laut und nass, also konnte Wildpfote es ihn kaum verübeln, doch der Ausblick war dafür atemberaubend. Ein lautes Knacken ertönte über das Rauschen hinweg. Mit einem mal stürzte ein großer Ast hinab in das restliche Gehölz, wodurch ein ohrenbetäubendes Krachen die Luft erfüllte. Vom Schreck gepackt huschte Wildpfote zwischen Häherfrosts Beine und kauerte sich ängstlich zusammen. Sie wusste nicht wirklich, was passiert war, erkannte nur gefährliche Wellen die sich aufbäumten und die alten Äste die Strömung hinuntertrugen. "Was war das?", miaute sie mit zittriger Stimme. Erwähnt » Häherfrost, Haselfrost Angesprochen » Häherfrost
""He's so cute I want to put peanuts in his nose."
Thema: Re: Wasserfall und Böschung Do 16 Feb 2023, 21:20
Häherfrost
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FlussClan || Krieger || Männlich || #16
„Mhm,“ brummte Häherfrost, abgelenkt. „Viel Grüner… vermutlich ist es am Wasserfall sogar noch grüner. Extra Wasser und so.“ Und schon hatten sie den Wasserfall erreicht.
Die Luft hier hatte, und das musste sich der Kater trotz jeglicher permanent schlechten Laune eingestehen, die perfekte Temperatur. Es war inzwischen relativ sonnig und warm geworden; von dem Sturm der noch vor so kurzer Zeit gewütet hatte war kaum etwas zu merken. Das Wasser verlief dennoch reißend; vor Allem hier an der Stelle wo es plötzlich senkrecht auf den Boden hinab fiel, wie als hätte der SternenClan den Regen mehrerer Nächte auf einmal fallen lassen. Das leichte spritzen des Wassers war erfrischend, zumal die Sonne seinen Pelz inzwischen erwärmte. Nicht zu heiß, sodass er sich stören würde, aber eine angenehme Abwechslung zu der vergangenen Blattleere, und zum Sturm. Der war selbst für ihn zu nass gewesen. Auch er hatte das Wasser eine Weile lang still beobachtet, hatte das laute Rauschen und krachen auf sich wirken lassen. Doch dann hatte Wildpfote neben ihm ein Geräusch von sich gegeben, und seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ihre Augen strahlten noch mehr als sie es vorhin getan hatten; noch mehr, als sonst. In ihnen spiegelte sich das reißende Wasser ein wenig, sodass es fast aussah als währen ihre Augen genauso nass wie der Wasserfall – aber umso glänzender. Das warme Braun mischte sich mit dem blaugrau; mischte sich mit dem weißen Schaum der sich bildete, wo das Wasser aufprallte; mischte sich mit dem Grün um sie herum. So viele Farben, die in ihrem Blick tanzten. Er konnte seine Augen, die sich nun ebenfalls leicht geweitet hatten, kaum von ihr reißen. Da machte ihm auch der Lärm nicht mehr so viel aus.
Gerne würde er ein paar Schritte nach vorne machen, das Wasser im Gesicht spüren—doch kaum dass er diesen Gedanken gefasst hatte, sprach Wildpfote ihn aus. Er konnte sie kaum verstehen, weil sich ihre Stimme nur durch den hellen Ton von dem rauschenden Wasser abhob. Er nickte hastig, und presste sich neben sie, sodass sie etwas mehr Stabilität hatten während sie sich dem Wasser näherten. Dann blieb er stehen; ließ sie noch ein Stück weiter gehen. Zu nah wollte er hier nicht ran. Mit jedem Schritt wurde es noch lauter als zuvor.
„Das ist bestimmt ganz schön stark. Würde uns sicher den Rücken brechen, wenn wir drunter ständen.“ Sprach er, während der die Masse an Wasser betrachtete, die sich in hohem Bogen auf einen einzelnen Punkt am Boden zustürzte. Er hatte den morbiden Gedanken schneller ausgesprochen, als er ihn gedacht hatte, und biss sich sofort auf die Zunge. Was eine dumme Aussage... so fasziniert und gutgelaunt wie Wildpfote doch war. Das wollte er doch nicht ruinieren! Doch wenn er Glück hatte, würde sie es schnell wieder vergessen und vielleicht hatte sie es auch gar nicht gehört… vielleicht verschmolz seine Stimmlage perfekt mit dem Lärm des Wassers… Jedenfalls schien sie abgelenkt von der Idee, eine Runde schwimmen zu gehen. Auch die Ballen des beigen Katers kribbelten vor Aufregung und Vorfreude bei dem Gedanken sich vom ersten wirklich ‚warmen‘ Tag dieser Blattfrische abzukühlen indem sie beide in den Fluss sprangen. Doch an dieser Stelle war das wirklich keine Option. Außerdem war das wirklich die perfekte Ausrede um sich ein wenig von der Geräuschkulisse zu entfernen. Eine etwas ruhigere Stelle. Nur ein bisschen. Ein Ort an dem man sich wenigstens wirklich unterhalten konnte- KRACH.
Sofort fuhr Häherfrost zusammen; kauerte sich noch mehr zum Boden hin als sonst – wenn auch er Wildpfote spürte, die binnen Sekunden zwischen seine Beine gepresst war. Sie schien enorm eingeschüchtert; ein starker Kontrast zu dem strahlenden Gesichtsausdrück puren Glückes den sie noch vor ein paar Herzschlägen getragen hatte. Verwirrt blickte der junge Krieger um sich – seine Ohren waren noch mehr angelegt als zuvor, sodass sie beine verschwanden. „Ich habe absolut keine Ahnung. Irgendwo dahinten. Wir sollten… weg von hier, denke ich.“ Antwortete er; wobei er sich bemühte seine Stimme so stark wie möglich klingen zu lassen. „Da drüben ist eine geschütztere Stelle?“ Er deutete mit zuckender Schwanzspitze in Richtung einer breiten Biegung im Fluss, wo das Wasser sich verlangsamte. Einige Steine trennten einen Teil ab, sodass sich ein etwas seichter Fleck fand.
Er stupste die getigerte Schülerin in die Richtung die er meinte, und folgte ihr dann mit vorsichtigen Schritten; noch immer etwas dichter an den Untergrund gepresst als er müsste. „Hier können wir sicher schwimmen,“ flüsterte er.
Zusammenfassung: Beobachtet Wildpfote den Wasserfall; erschreckt sich bei dem Ast, und sucht dann eine seichtere Stelle.
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Wildpfotes Schock legte sich etwas, schließlich hatte sich niemand verletzt. Trotzdem schluckte sie leicht, als sie durch Häherfrosts Beine hindurch auf den rauschenden Wasserfall blickte. Er hatte Recht - diese gewaltigen Wassermassen waren sicherlich in der Lage, Knochen zu brechen. Sie würde Haselfrost keinen Muchs von ihrem Ausflug erzählen und sie hoffte, dass Häherfrost sie ebenfalls nicht verpetzen würde. Doch er sah nicht danach aus und gleichzeitig wäre es auch ziemlich dumm, da er sich damit auch selbst verpfeifen würde. Sie warf einen schüchternen Blick hinauf zu seinem Gesicht. Seine blauen Augen funkelten ebenfalls besorgt, weshalb sich Wildpfote etwas enger gegen seine Beine presste, in der Hoffnung, ihn etwas beruhigen zu können. Doch der gemusterte Kater ließ sich wenig beirren. Bestimmt stupste er die Schülerin voran in Richtung einer Stelle, wo das Wasser ruhiger und seichter wurde. Sie entfernten sich von dem Wasserfall und auch das Rauschen nahm soweit ab, dass es nur noch in der Ferne zu hören war. Leise plätscherte der Fluss vor sich hin und wirkte auf Wildpfote fast idyllisch. Der Wasserstand hatte sich wieder normalisiert und trotz das es Nacht war schien eine angenehme Wärme die beiden Katzen zu umwehen. Als hätte sie den Schreck vom Wasserfall vergessen, hopste sie fröhlich zur Böschung und starrte mit großen Augen in das dunkle Wasser. So spät würden sie vermutlich keine Fische finden, schließlich schliefen diese auch, jedenfalls ging die Schülerin davon aus. "Dann zeig mal wie gut du schwimmen kannst!", forderte die bunte Katze ihren Begleiter auf und schenkte ihm ein freches Grinsen. Sie setzte sich demonstrativ geduldig an die Uferböschung, legte den Schweif um die Pfoten und grinste Häherfrost dumm entgegen. Vermutlich konnte man sich denken, dass die Schülerin etwas ausgeheckt hatte - sonst würde sie nicht so eine merkwürdige Szene machen. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie entsprechend reagierte, als der cremefarbene Krieger sich ebenfalls dem Fluss näherte.
Ein hastiger Sprung und ein Stoß sollte den Zweck erfüllen, Häherfrost zu erschrecken und ihn in den Fluss zu schupsen. Jedoch hatte sie ihr Momentum falsch eingeschätzt sowie ihre Balance. Statt nur ihn zu durchnässen, purzelte sie direkt hinterher. Tropfen flogen durch die Luft, Pfoten paddelten durch Wasser. Wildpfote kicherte fröhlich, als sie den Kopf durch die Wasseroberfläche brach und sich nach ihrem Freund umschaute. "Mäusedreck! Ist wohl schief gegangen!", säuselte sie vor sich hin. Wieder schlich sich ein frecher Ausdruck in ihr Gesicht, der sich jedoch mit der angenehmen Wärme und Freude in ihren Augen vermischte. Sie hoffte, der Kater hatte genauso Spaß an diesem Ausflug wie sie! Erwähnt » Häherfrost, Haselfrost Angesprochen » Häherfrost
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Thema: Re: Wasserfall und Böschung Fr 31 März 2023, 23:58
Häherfrost
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FlussClan || Krieger || Männlich || #17
Weil der beige Kater so tief darauf konzentriert gewesen war, die bestmögliche Stelle zu finden, um ins Wasser zu gleiten und Wildpfote mal zu zeigen, wie man wirklich Eleganz im Wasser zeigen konnte, hatte er nicht auf sie geachtet. Großer Fehler, offensichtlich. Gerade hatte er die Vorderpfote angehoben um perfekt abzuspringen, als er… einfach umgerannt wurde. “Wah!“ entwich es ihn, dann ging er kurz unter. Um ihn herum sprudelte das Wasser, blubberte vor sich hin, und das einzig sonstige Geräusch das er hörte war Wildpfotes hysterisches Lachen. Naja. Hysterisch war es nicht. Es war eher ein Kichern… und… eigentlich lachte Häherfrost sogar einen Moment lang mit. Dann aber gab er sich eingeschnappt. “Tja, das haste davon jemanden zu schubsen.“ brummte er, und schlug spielerisch etwas Wasser in ihr Gesicht. “Biste halt selber nass geworden!“
Er fühlte sich seltsam dazu geneigt, die jüngere Katze zu ärgern. Was alles hätte passieren können. Vielleicht hätte er untergehen können, die Luft anhalten. Mal schauen, ob ihr dann auch noch nach Lachen war. Ha! Aber nein, stattdessen breitete sich auf seinem triefend-nassen Gesicht wieder ein ganz ganz leichtes Grinsen aus, und er begann mit schnellen Pfotenschlägen um die Schülerin herum zu schwimmen, wobei er kaum Wellen schlug und förmlich an der Oberfläche entlang glitt. “Schau zu und lerne,“ foppte er sie; streckte Wildpfote sogar die Zunge heraus, wenn auch seine Stimme nachwievor weniger expressiv war.
Seine Bewegungen waren geschmeidig und natürlich – dadurch, dass das Wasser ihm einen Teil seines Gewichtes abnahm, war alles unbeschwert und fließend. Schwimmen konnte er doppelt so lang, wie er rennen konnte. Und wenn er nicht vorher schon müde gewesen wäre, dann hätte ihn das vermutlich auch nicht viel Energie gekostet. Er konnte spüren wie sich eine Verspannung in seiner linken Schulter langsam löste, und atmete erleichtert aus. “Ich sollte wirklich öfter schwimmen,“ gab er kleinlaut zu. Dann tauchte er unter, und sprühte beim wieder-auftauchen erneut Wasser in Wildpfotes Richtung. Dazu, dass ihre Gegenwart den Tag noch weiter verbesserte, gab er keinen Kommentar ab. Dennoch stellte er sich vor, wie es wäre, wenn die beiden öfter gemeinsam unterwegs wären. Wenn sie eine Kriegerin wurde – so weit war sie ja nicht hinter ihm – dann konnten sie gemeinsam jagen gehen. Für jemanden, der nicht viele Freunde hatte (nicht, dass er sich das nicht selbst aussuchen würde…), war diese Interaktion doch sehr… angenehm. Seinen kürzlichen Verlust hatte er zum ersten Mal seit Tagen wirklich einen Augenblick lang komplett vergessen.
Zusammenfassung: Wird von Wildpfote ins Wasser geworfen und ertappt sich bei einem Lachen. Peitscht ihr Wasser ins Gesicht und genießt dann das Wasser, weil er gerne schwimmt.
Geschmeidig schmiegte sich das Wasser um ihren zierlichen Körper und hinterließ eine angenehme Kühle auf ihrer Haut. Wildpfote hatte noch nicht oft mit Haselfrost im Wasser trainiert, weshalb sie wohl nicht die begabteste Schwimmerin war. Doch das störte sie herzlich wenig. Allein zählte nur, dass sie sich über Wasser halten konnte und Spaß daran hatte. Sie freute sich, dass Häherfrost lachte. Es war schon schwer genug, dem ewig grimmigen Kater hin und wieder ein Lächeln zu entlocken, deswegen hatte sie ihn auch noch nie Lachen hören, soweit sie sich entsinnen konnte. Sie dachte gern an ihre gemeinsame Schülerzeit, die nur kurz gewesen war. An die kleinen Gespräche, an sein gleichgültiges Gesicht. Er war schon immer so gewesen, schon immer so kühl und grimmig, ungepflegt und zurückgezogen. Dabei machte das Leben so viel Spaß! "Vielleicht war das ja alles Teil meines Plans!", miaute sie gespielt geheimnisvoll. Doch sie zwang sich zu Schweigen, als Häherfrost sie aufforderte ihm zuzusehen. Neugierig paddelte sie leise mit dem Pfoten, versuchte sich auf der Stelle zu halten, während sie den beigen Kater beobachtete. Sein dürrer Körper glitt wie von selbst durch das Wasser, schlug kaum Wellen. Er wirkte fast wie ein Fisch, so schoss es Wildpfote in den Kopf. Doch nicht im negativen Sinne. Seine Bewegungen waren geschmeidig und klar, sein Gesichtsausdruck sanft und zufrieden. Wildpfote realisierte, während sie ihm so zusah, dass dies hier wohl sein Element war. Das Wasser, die Kühle in seinem Pelz, die Strömung um seine Brust, die Leere unter seinen Pfoten. Es war, als würde er fliegen, während die Schülerin sich eher mühevoll mit strampelnden Pfoten überhaupt an der Stelle hielt. Doch sie war nicht neidisch, ganz im Gegenteil. Ihre Bernsteinaugen sprühten vor Bewunderung und Aufregung. Noch nie hatte sie jemanden so elegant schwimmen sehen! "Fantastisch!", miaute sie freudig "Du bist richtig gut!"
Sie hippelte vor Aufregung, bekam aber im nächsten Moment eine Salve Wasser ins Gesicht. Mit getrübten Blick und nassen Gesicht starrte sie geradeaus auf den blöd grinsenden Kater und schnaubte. "Na warte!", knurrte sie verspielt, paddelte mit den Pfoten und stürzte sich auf Häherfrost. Ihre Pfoten klammerten sich an seinen Körper, während ihr Schweif Wasser in sein Gesicht spritzte. Sie würde diesen Angriff nicht auf sich sitzen lassen, so viel war klar. Doch auch wenn sie sich jetzt in ein spielerisches Gerangel stürzte, schlichen sich einige Gedanken in den Hinterkopf der jungen Kätzin. Wasserperlen, vom Sonnenlicht gebrochen, stoben um die beiden Katzen herum. Ein seichter kühler Wind zauste ihren Pelz, ließ sie kurzzeitig frösteln. Sie hatte ein ungutes Gefühl, denn sie hatte Haselfrost lange nicht mehr gesehen. Sie dachte daran, ihm zu erzählen, was sie und Häherfrost bei ihrem Ausflug gemacht hatten und wollte möglichst schnell mit ihrem Training fortfahren, um Kriegerin zu werden. Denn wenn sie Kriegerin war, konnte sie noch viel mehr kleine Abenteuer mit Häherfrost erleben.
Thema: Re: Wasserfall und Böschung Do 18 Mai 2023, 17:19
Häherfrost
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FlussClan || Krieger || Männlich || #18
Es machte den jungen Kater ungewohnt stolz; erfüllte ihn mit einem seltsam warmen Gefühl, als Wildpfote ihn mit viel Enthusiamsus lobte. Natürlich hatte er bewusst mit einer Fähigkeit angegeben, von der er wusste, dass er es drauf hatte… aber das noch einmal laut bestätigt zu bekommen? Das war nicht schlecht. Natürlich hatte er diesen Moment sofort zerstört, als er sie mit Wasser bespritzt hatte, aber das war schon okay so. Den Zuspruch hatte er ja noch vorher bekommen und… es machte ihm tatsächlich Spaß so im Wasser zu toben, zumal es insgesamt wärmer geworden war, und das Wasser das durch die Bewegungen beider Katzen um sie herum flog eine angenehme Abkühlung. Dann aber bemerkte Häherfrost, der den Kopf aus dem Wasser gereckt hatte um einige Schwanzlängen von Wildpfote entfernt nach Luft zu schnappen, einen pfeifenden Windstoß der deutlich kälter an seinen Ohren zerrte als er erwartet hätte. Sofort schüttelte es ihn und er warf der Schülerin einen fragenden Blick zu, ob beide vielleicht wieder zurück an Land gehen sollten. „Du kannst ja bei deinem Mentor prahlen, dass du ohne ihn schwimmen warst,“ scherzte er halb. Er selbst hätte so etwas nicht laut einem Mentor gegenüber ausgesprochen, fand den Gedanken bei Wildpfotes seltsamen Mentor jedoch amüsant. Wie der wohl reagieren würde, wenn er das hörte? Eher ausschimpfend, oder tatsächlich begeistert darüber, dass er eine Schülerin hatte die sich auch außerhalb des Trainings engagierte?
Mit nachdenklicher Miene, als hätte das freudige Spiel im Wasser nie stattgefunden, zog sich der helle Kater in kurzen Zügen zurück ans Ufer und schüttelte die Tropfen aus seinem triefenden Fell. Vermutlich hatten sie den ganzen Tag mit Spielerei verschwendet, und manche Katzen würden das nicht gutheißen. Doch ihm war es gleich. Tatsächlich verspürte er keinerlei Verlangen danach auf dem Rückweg irgendwelche Beute mitzubringen, weil er nun, wo er wieder auf dem Erdboden stand und die Schwerkraft ihn eingeholt hatte, plötzlich unfassbar müde wurde. Ein lautes Gähnen spaltete sein Maul und er reckte dabei den Kopf in die Luft. Halbherzig ließ er die Zunge ein, zwei, dreimal über sein Brustfell gleiten und gab dann auf. Er konnte das wieder richten, wenn es getrocknet war. „Hmm,“ brummte er Wildpfote entgegen und legte den Kopf schief. „Wir sollten vermutlich zurück.“ Aber er hatte es genossen. Konnte er das laut sagen? Zeigte er es in seinem Gesicht? Wildpfote würde es schon irgendwie erkennen.
Zusammenfassung: Spielt mit Wildpfote im Wasser bevor er vorschläft wieder ins Lager zurückzukehren.
Die Spielerei im Wasser hatte Spaß gemacht - selten hatte Wildpfote in letzter Zeit so gelacht. Sie spürte das Gewicht ihres eigenen Pelzes am Körper zerren, fühlte den eisigen Wind, der um ihre Ohrenspitzen sauste. So schwerelos man sich am Anfang auch im Wasser fühlte, so mehr zog es letztendlich an einem. Sie tauchte ab, nahm noch einmal die Welt unter sich wahr. Das trübe Wasser umspielte ihre Schnauze, berührte sanft ihre Wangen. Sie schwamm vorwärts Richtung Ufer, wich den letzten, halbherzigen Angriffen von Häherfrost damit unentdeckt aus und erhob sich schließlich mit einem schmatzigen Geräusch ihres nassen Pelzes aus dem kalten Wasser. Ein breites Grinsen zierte ihr Gesicht, als sie am Ufer sitzen blieb. Das Rauschen des Wasserfalls erfüllte im Hintergrund die Umgebung und verschmolz mit dem fernen Gesang der Vögel. "Das war lustig", miaute sie fröhlich und ließ ihre Zunge einige male über das Fell an ihrer Brust streichen. Sie hatte kaum gemerkt, dass es leicht regnete, doch gleichzeitig war es warm, weshalb ihr Unterfell trotzdem ein wenig trocknete. Sie streckte für einen Moment die Nase in die Luft, genoss den Duft vom herabfallenden Regen der sich kühl über den aufgeheizten Boden legte. Irgendwie hatten solche Ereignisse immer einen besonderen Duft, ähnlich wie der Sommertau am Morgen oder der von frisch gefallenen Schnee.
Der grummelige Kater folgte ihr ans Ufer. Seine Miene war wieder wie verwandelt, doch das störte Wildpfote nicht. Sie hatte ihn Lachen gesehen. Er war Stolz gewesen, amüsiert, ein wenig keck. Heute hatte sie so viele Seiten von ihm gesehen, die sonst niemand von ihm kannte und darüber freute sie sich unheimlich. Er war doch nicht immer so schlecht gelaunt. Auch er konnte sich freuen. "Ich hatte lange nicht mehr solchen Spaß!", maunzte sie vergnügt und umkreiste den Kater tapsig. Er sah aus wie eine Blume, die zu viel Wasser bekommen hatte. Doch sie nahm seine Erschöpfung wahr und besann sich zu schweigen und ihn nicht weiter aufzuziehen. Sie hatten genug Spaß gehabt. "Na gut! Wir wollen uns schließlich keinen Schnupfen einfangen. Ab nach Hause." Sie sprang voran, auch wenn sie etwas müde war. Doch ihr Enthusiasmus kannte kein Ende. Sie wollte Haselfrost alles erzählen, was sie heute erlebt hatten und sich ihr Fell von ihm trocknen lassen, während sie sich ein Stück Beute teilten. Vielleicht wollte Häherfrost dabei sein, dann konnte sie auch seinen Pelz trocknen. Schnell wandte sie sich nochmal zu den cremefarbenen Kater um. "Danke, dass du mitgekommen bist!" Sie stupste ihn sanft mit der Schulter an und lächelte breit "Am Anfang dachte ich, du sagst nein." Sie erläuterte nicht weiter, warum. Er wusste es vermutlich selber. Vorerst würde sie diesen Ausflug niemals vergessen.
Thema: Re: Wasserfall und Böschung Di 13 Jun 2023, 11:31
Häherfrost
"Hangin' out where I don't belong is nothing new to me; I get tired, and I get sick, and then I lose the strength to leave."
FlussClan || Krieger || Männlich || #19
Warm um die Wangen bohrte Häherfrost seinen Blick in den Boden vor sich während er Wildpfote hinterher lief. Zurück ins Lager. Einen Schnupfen wollte er sich wirklich nicht einfangen, aber tatsächlich befürchtete er, dass so etwas dummes trotzdem passieren würde. Er kannte sein Glück. Sie hat Spaß gehabt, dachte er in sich hinein. Wenn auch er nicht nach außen lächelte, so freute er sich trotzdem tierisch. Sie hatte lange nicht mehr solchen Spaß. Er konzentrierte sich noch ein letztes Mal auf das Rauschen des Wasserfalls. Nun, wo er sich nicht mehr direkt davor befand, ließ es sich gut aushalten; gefiel ihm sogar. Kurz schloss er die Augen, doch als dem beigen Kater daraufhin sofort schwindelig wurde, schlug er sie wieder auf. Besser, wenn er es in einem Stück ins Lager schaffte… Wenn er jetzt so über den Tag nachdachte, wandelte sich die ursprünglich positive Wärme in seinen Wangen und seiner Brust plötzlich in ein wenig Scham um. Er hatte sich so gar nicht im Griff gehabt; hatte gelacht, hatte sich verhalten wie ein Junges. Instinktiv wandte er den Kopf ab, sah zur Seite weg um irgendwie eine größere mentale Distanz zwischen sich und Wildpfote zu bringen. Es war ja nicht seine Schuld, dass ihre gute Laune und ihre Enthusiasmus so ansteckend waren. Immerhin passierte ihm sowas nicht bei jedem… sonst wäre das ja wirklich enorm peinlich. Der Krieger biss sich auf die eigene Zunge um nichts zu sagen, doch die Stille störte ihn nicht. Es war nicht unangenehm mit Wildpfote leise zu sein, auch wenn er es von ihr nicht so ganz gewohnt war. Als die braun-weiße Kätzin dann doch ein letztes Mal das Wort erhob, hatten sie schon die Hälfte des Weges geschafft. Schon wieder stieg ihm diese Hitze ins Gesicht. "Ach…" er murmelte leise, sodass er sich selber kaum verstand. "Hat… auch mal Spaß gemacht, schätze ich."Aber sowas brauche ich nicht jeden Tag, oder so. Also. Es wäre schön, dachte er sich, wenn ich mehr mit ihr machen könnte. Vielleicht gemeinsam Fischen, oder in der Sonne liegen. Würde sie über ihn urteilen wenn er da lag und die Wolken zählte? Würde sie sich verarscht vorkommen, dass er sich als so anders verkaufte als er eigentlich war, ein Stück weit? In Gedanken versunken war er noch immer, als sie das Lager fast erreicht hatten. An die schlechten Dinge dachte er nicht mehr; an den Verlust seiner Mutter, zum Beispiel. Da war fast nur Wildpfote.
Wasserfall & Böschung [Grenzen] --> FC Lager
Zusammenfassung: Macht sich mit Wildpfote auf den Rückweg
Thema: Re: Wasserfall und Böschung Sa 30 Dez 2023, 12:45
Löwenfeder
FlussClan Kriegerin
PostNr.: 081 || Ort: an der Schlucht
cf.: FlussClan Lager
Löwenfeder hatte rasch gemerkt das ihr ursprünglicher Zeitplan mit den kürzer werdenden Tagen nicht vereinbar war. Aus diesem Grund hatte die helle Kriegerin ihr Tempo rasch wieder gedrosselt. Vor allem als sie dem gefährlichen Grenzabschnitt immer näher kamen. Sie wollte sich gar nicht vorstellen wie fatal es war, jetzt in der kälteren Jahreszeit im Matsch auszurutschen und in die Tiefe zu fallen. Die helle Kriegerin öffnete ihr Maul, um die Luft genauer zu prüfen. Sehr zu ihrer Verwunderung musste sie feststellen das alle Gerüche hier, auch jene des FlussClans extrem schal waren. Anscheinend verließen sich beide Clans darauf das sich niemand freiwillig an die Schlucht wagte.
“Also die Grenze muss wirklich dringend erneuert werden.“, miaute sie an ihre Patrouillenkollegen gewandt und widmete sich sogleich der ersten Markierung. Mittlerweile war es schon wahnsinnig spät geworden, doch vielleicht könnten sie die kommenden frühen Morgenstunden noch für eine Jagd in der Nähe nutzen. Aktuell konnte wahrscheinlich jeder Clan alles an Beute brauchen, was sie gerade fanden, also sollten sie sich auch nützlich machen. Nachdem sie die erste Grenzmarkierung erneuert hatte, trabte sie, ohne lange zu warten gleich zur nächsten. Je schneller sie hier fertig waren, desto schneller könnten sie von den rutschigen Stellen wegtreten und sich um die weitaus freundlicheren Grenzabschnitte kümmern. .
Tldr.: Kommt mit Limettenhauch und Hasenkralle an der Grenze an, startet gleich mit dem erneuern der Grenzmarkierungen.
Nach Löwenfeder war auch Limettenhauch bei den Grenzen zum WindClan angekommen, sie passte sich dem Tempo der Kriegerin an, der Boden war kalt und auch die Luft war mittlerweile recht Kalt geworden. Dass ihre Luft, die sie ausatmete, kleine weiße Wolken bildete, zeigte dies nur noch mehr. Sie bemerkte wie Löwenfeder die Luft um sich herum prüfte und tat ihr dies gleich, sie bemerkte dass die Geruchsmarkierungen nur noch schal waren und als Löwenfeder kommentierte dass die Grenzen dringend erneuert werden sollten, nickte sie selbst zustimmend. "Du hast vollkommen recht."
Da Löwenfeder nun anfing die Grenzen zu Markieren, tat Limettenhauch es ihr gleich, sie setzte eine Markierung nach der anderen ehe sie zu ihrer Patrouillenkollegin zurück kehrte. "Sollen wir noch etwas Jagen gehen? Wir könnten uns aufteilen, wenn du magst." Sie fand, dass es Sinnvoll wäre, wenn sie noch versuchten, etwas Beute zu finden.