Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Geteiltes Waldstück So 01 März 2020, 23:48
Splitterpfote
Splitterpfote konnte erleichtert aufatmen, als Natternschweif verkündete, dass die Katzengruppe heimkehren würde. Doch gerade als der graue Schüler losstürmen wollte, hielt Feuerfunke ihn auf. Er spielte die Gefahr, die von Greifvögeln ausging einfach so herunter! Unzufrieden mit dem Leichtsinn seines Mentors peitschte er den Schwanz hin und her, sagte aber nichts und wich den Blicken des roten Katers aus. Wie schön für ihn, dass er eine Eule erbeutet hatte. Das hätte aber auch ganz anders ausgehen können! Und Splitterpfote würde das Glück sicher nicht herausfordern. Auch die Predigt über die Hunde ließ er widerstandslos über sich ergehen. Als er schließlich die dunkelgrünen Augen endlich auf Feuerfunke richtete, fand er statt dem erwarteten tadelnden Ausdruck nur Wärme und Zuneigung, und tatsächlich schaffte es Splitterpfote in seiner Überraschung dem Blick einer Katze für einige Herzschläge standzuhalten. Die Worte dieses Kriegers trafen irgendetwas in ihm, etwas das ihn hoffen ließ. War dieser Kater vielleicht doch nicht einfach nur töricht, sondern glaubte er tatsächlich fest an das was er sagte und konnte sich ein Fünkchen Wahrheit dahinter verbergen? Splitterpfote sah ihm nach, als er sich entfernte. Erst jetzt fiel ihm auf, wie gut Feuerfunke ihn behandelt hatte, wie geduldig, nicht urteilend, wie die meisten anderen Katzen. Verständnisvoll, nicht mit rollenden Augen. Nachdenklich sah er zu Lichterpfote. Würde er einmal Seite an Seite mit ihr kämpfen? Würde sie sich wirklich nicht davor scheuen ihr Leben für das seine zu riskieren? Splitterpfote setzte sich in Bewegung, aufmerksam auf seine Umgebung achtend wie immer, doch die letzten Worte seiner Mentors geisterten ihm durch den Kopf. Der Clan ist deine Familie, wir beschützen uns gegenseitig. Vergiss das nie.
—> DonnerClan Lager
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Pics <3:
Pantherkralle by Frostblatt <3
Nachtflüstern by Avada*-*
Lykos, Scáth, Minou, Samael, Algea, Ahriman by Finsta *-*
Finsterkralle Administration
COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : Moonclaw (warriorcatspics.webs.com) Anzahl der Beiträge : 13947 Anmeldedatum : 05.09.11 Alter : 28
Thema: Re: Geteiltes Waldstück So 08 März 2020, 09:08
Lichterpfote
Schülerin | DonnerClan
In einer Mischung aus Irritation und Überraschung lauschte ich, als Splitterpfote mir erklärte, was alles gefährlich war, oder schief gehen könnte. Über manche Dinge hatte ich bisher noch keinen einzigen Gedanken verschwendet und es waren schließlich Krieger bei uns. Außerdem ... übertrieb Splitterpfote es nicht ein wenig mit all der Vorsicht? Klar musste man vorsichtig sein, aber hatte er schon einmal darüber nachgedacht, dass der Wald auf der WolkenClan-Seite der Lichtung lichter wurde und wir damit einen größeren Vorteil hatten als der feindliche Clan? Naja, zugegeben, bis zu diesem Moment, hatte ich auch keinen Gedanken daran verschwendet, aber war es nicht so? Außerdem schienen weder Natternschweif, Schneeeule noch Feuerfunke Angst vor den Hunden zu haben, selbst wenn diese wohl tatsächlich auch in unser Territorium eindringen können würden und auch wenn ich wusste, dass mein Vater meinem Mentor nicht vertraute, brachte ich zumindest dem zweiten Krieger ein gewisses Vertrauen entgegen und zumindest die Offenheit dazu gegenüber meinem Mentor. Auch er war gewiss nicht leichtsinnig. Eulen und Falken stürzen sich nur auf Junge oder sehr kleine Katzen, hab ich gehört, miaute ich dann ein wenig zu fröhlich für den Ernst der Konversation. Und das auch nur, wenn sie sehr hungrig sind. Wir sind schon groß genug, um uns zur Wehr setzen zu können und außerdem zu fünft. Meine Schweifspitze zuckte leicht, bevor ich meine Aussage mit einem Lachen auflockerte und den anderen Schüler angrinste. Das wird schon, miaute ich. Wir kommen sicher wieder ins Lager, wetten?
In diesem Moment verkündete mein Mentor auch schon, dass wir ins Lager zurückkehren konnten. Siehst?, fragte ich Splitterpfote lachend. Wir gehen schon wieder zurück. Ich wandte mich ab und machte mich daran, meinem Mentor mit schnellen Schritten zurück ins Lager zu folgen. Irgendetwas an Splitterpfote war interessant aber auch irritierend. Ein klein wenig seltsam war der junge Kater schon, aber ich verschwendete nicht mehr viele Gedanken daran, schließlich war es ja auch unnötig sich verrückt zu machen. Stattdessen wollte ich lieber etwas lernen, neue Dinge entdecken und vielleicht auch ein klein wenig mein Training genießen, wo ich die Unsicherheit und Spannung zwischen meinem Vater und meinem Mentor doch ohnehin nicht vollständig ignorieren konnte. Aber ein bisschen konnte ich sie schon ausblenden. Zumindest meistens.
---> DonnerClan-Lager [DonnerClan-Territorium]
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Kehrt mit der Grenzpatrouille ins Lager zurück; Tbc.: DonnerClan-Lager
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Stein Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : deviantart.com/eb0t Anzahl der Beiträge : 3163 Anmeldedatum : 25.05.13 Alter : 25
Thema: Re: Geteiltes Waldstück Do 08 Okt 2020, 20:39
.:Rindenstreif:.
WolkenClan | Krieger | männlich
Als er das Grenzland betrat, wurde der Gestank des anderen Clans immer stärker, sodass Rindenstreif unwillkürlich die Nase rümpfte. Es war scheinbar schon länger keine WolkenClan Patrouille hier gewesen, denn der Geruch des DonnerClans nahm eindeutig Überhand. Deswegen hinterließ er auch seine eigenen Markierungen an der Grenze, damit die nächste DonnerClan Patrouille wusste, dass dem WolkenClan dieser Streifen Land durchaus wichtig war. "Nun", meinte er schließlich zu Flammenpfote. "Die Grenze hier ist nicht deutlich zu sehen, anders als zum Beispiel die zum FlussClan", erklärte er weiter, "Dafür aber gut zu riechen, wie du mittlerweile bemerkt haben solltest." Der Krieger hielt inne um einmal kräftig zu niesen. Lange wollte er bei diesem Wetter nicht hier verweilen und Flammenpfote sicher auch nicht. "Lass und jetzt ins Lager zurückgehen.", schlug er deswegen vor. Dachskralle wird sich sicher auch schon auf seine Beute warten. Er wartete gar nicht auf ihre Antwort, sondern machte sich gleich auf den Rückweg, wobei er jedoch ein eher gemächliches Tempo einschlug, damit die Schülerin zu ihm aufschließen konnte.
Es war schwer zu die Maus zu atmen und auch wenn sie wirklich nicht lange gelaufen waren, keuchte sie. Ihre Ausdauer musste sie definitiv noch trainieren. Als die Schülerin die Beute fallen ließ, strömte ein fremder und wirklich ekliger Geruch in ihre Nase. "Das hätte ich ganz sicher nicht übersehen". Sie rümpfte die Nase und beobachtete wie Rindenstreif einige Markierungen setzte. Waren sie theoretisch gerade eine Grenzpatrouille? Flammenpfote schmunzelte. Vielleicht. Sie verweilten nicht lange hier, denn auch die Rotweiße merkte, dass ihre nassen Pfoten langsam kalt wurden. Sie blinzelte erfreut, als Rindenstreif Dachskralle erwähnte. Das zeigte ihr, dass er ihr zugehört hatte, wie es lange niemand mehr getan hat. Also hob sie die Maus wieder auf und folgte ihrem Mentor zurück Richtung Lager.
----> WoC Lager
Kristina Angerer
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
SPY Rain Admin im Ruhestand
Oster-Suche Bonus 2023
Event Ostern 2023, Bonus Auszeichnung
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Avatar von : Rostkralle by Frostblatt Anzahl der Beiträge : 3172 Anmeldedatum : 08.11.14 Alter : 25
Die Bäume hatten die getigerte Kriegerin zwar etwas vor dem Regen geschützt, nichtsdestotrotz war ihr Fell jetzt durchnass. Sie hatten einfach zu viel Zeit im Lager vertrödelt und das hat ihnen genau gar nichts gebracht. Dementsprechend schlecht war auch ihre Laune und sie hoffte inbrünstig, dass ihnen einfach niemand über den Weg lief. Mit geöffnetem Maul blieb sie neben einer Grenzmarkierung stehen und überprüfte die Luft. Sie konnte im ersten Moment keinen Hundegeruch aufschnappen. Sie drehte sich zu Nesselbart"Also für mich sieht es nicht so aus als wären die Hunde in unser Territorium gekommen.", miaute sie und wartete auf die Einschätzung des braunen Kriegers. Zwei Nasen waren schließlich besser als eine. Langsam trottete sie weiter zur nächsten Markierung und erneuerte diese, wobei sie immer wieder die Luft prüfte um ja nicht den geringsten Hauch von Hund zu übersehen. Der Regen erschwerte das ganze Geruch suchen natürlich erheblich, deshalb war sie auch froh das wenigstens Nesselbart sich an seine Pflichten hielt. Wenn der braune Kater ebenfalls nichts roch könnten sie ja eigentlich wieder zurückkehren, vielleicht lief ihnen noch das ein oder andere Stück Beute in die Pfoten aber sonst, hatten sie ihre Pflicht ja recht schnell erfüllt. Die Müdigkeit in ihren Gliedern war mittlerweile kaum mehr zu ignorieren und Lilienregen gähnte kurz ausgiebig. So toll Große Versammlungen auch waren, für andere zumindest, umso kräftezehrender war der Tag danach.
c.f.: DonnerClan-Lager [DonnerClan-Territorium] Federpfote war ihm gefolgt und machte einen überaus enthusiastischen Eindruck dabei, natürlich. Bei seiner eigenen Ernennung war Nesselbart wohl kaum anders gewesen, vielleicht nach außen ein wenig reservierter als die junge Kätzin - zumindest, wenn er seinen Erinnerungen traute - aber innerlich wahrscheinlich genau so aufgeregt wie seine Schülerin gerade. Also konnte er ihr diese Aufregung wohl kaum verdenken. Kurz nach dem Verlassen des Lagers hatte er dann doch noch etwas Geschwindigkeit aus seinem Lauf genommen, er wollte zwar schnell sein, aber Federpfote auch nicht zu sehr anstrengen oder gar abhängen. Zudem es, sofern sie morgen eine größere Runde durch das Territorium machen wollten, sehr unpraktisch wäre, hätte die Kleine dann völlig verspannte Muskeln und keine Kraft mehr. Jedenfalls freute es Nesselbart sehr, die kleine Kätzin glücklich zu sehen, immerhin war die letzte Zeit zweifellos wahnsinnig schwer für sie gewesen - es war gut, wenn ein wenig Training sie zumindest etwas von diesem Schmerz ablenken konnte.
Ob er allerdings ein verantwortungsbewusster Mentor war, darüber wollte er gerade ungern nachdenken. Auf dem Weg erst hatte er wirklich wieder bedacht, weshalb sie eigentlich unterwegs waren - sie sollten nach Hunden Ausschau halten, nach den Hunden, die im WolkenClan wohl einiges an Chaos verursacht hatten. Und er hatte eine frisch ernannte Schülerin mitgebracht, die noch nie eine Pfote aus dem Lager gesetzt oder gar Kampftraining genossen hatte. Zwar versuchte Nesselbart gerade, seine Entscheidung vor sich selbst zu rechtfertigen - warum sollten die Hunde ausgerechnet auf ihr Territorium laufen, zu genau der Zeit, wenn sie dort Ausschau hielten? - fühlte er sich in diesem Moment ziemlich verantwortungslos. Nicht, dass er nun noch einen Rückzieher machen könnte, immerhin wollte er Federpfote, gerade am Tag ihrer Ernennung, nicht enttäuschen und er konnte sie auch schlecht allein ins Lager zurückschicken. Und wenn er sie selbst brachte, würde er nun einmal noch viel länger benötigen. Da war es dann doch besser, die Schülerin bei sich zu behalten, selbst auf sie aufzupassen. Mit diesen Gedanken trabte er weiter, nicht ohne sich regelmäßig nach Federpfote umzublicken.
"Entschuldige für das Warten lassen, Lilienregen.", als er die Grenze - und damit auch die Kriegerin - erreicht hatte. Er schätzte, dass ihre Laune nach dem Nicht-Erscheinen der halben Patrouille bereits nicht gerade gut war, da wollte er ihr sehr ungern einen Grund geben, noch schlechter gelaunt zu werden. "Toxinstern hatte noch eine Versammlung einberufen, da wollte ich ungern währenddessen gehen." Eigentlich war es gar ein Glücksfall, dass er die Ernennung noch mitbekommen hatte, sonst hätte er nun gar nichts von seiner neuen Rolle als Mentor gewusst, auch wenn ihn sicherlich einer der anderen Krieger zeitig darüber informiert hätte - jedenfalls hoffte Nesselbart das. Außerdem hatte er in der Menge auch Luchskralle gefunden, dem er im Vorbeigehen noch zugezischt hatte, dass er bitte mit zur Patrouille kommen sollte - sein Ton hatte gar ein wenig befehlerisch geklungen, was untypisch und auch unbeabsichtigt gewesen war. Auf der anderen Seite hatte der Krieger wohl vollkommen überhört, dass er auf Patrouille sollte, also war der befehlston wohl auch nicht allzu unangemessen gewesen. "Außerdem habe ich uns etwas Verstärkung organisiert - im Lager habe ich Luchskralle doch noch finden können. Außerdem haben wir hier die junge Federpfote, meine Schülerin."
Rasch machte Nesselbart sich ebenfalls daran, die Gegend nach Gerüchen und auch anderen Anzeichen für unwillkommene Eindringlinge abzusuchen und bedeutete Federpfote mit einem Schweifschnippen, ihm zu folgen. "Also, vielleicht hast du es ja mitbekommen, dass der WolkenClan ein kleines Problem mit Hunden hatte. Hier sind wir nun an unserer Grenze zum WolkenClan-Territorium - sicherlich kannst du deren Markierungen riechen, die Katzen des DonnerClans riechen schließlich ganz anders. Nun kannst du mir helfen, wir müssen nämlich Ausschau nach Spuren von diesen Hunden halten und ganz sichergehen, dass sie sich nicht hierher verirrt haben." Eine kurze Pause legte der Kater ein, um die leicht aufgewühlte Erde am Fuße eines Baumes genauer zu untersuchen, doch Hundespuren waren dies ganz sicher nicht. "Wie ein Hund riecht kann ich dir leider nicht beschreiben, aber du wirst den Geruch erkennen, sowie du ihn in der Nase hast - Hunde riechen recht... auffällig. Nun, so lang du in meiner Nähe bleibst, kannst du dich gern selbst ein wenig umsehen - achte nur darauf, auch schön auf der richtigen Seite der Grenze zu bleiben, ja?" Nesselbart hielt es für keine schlechte Idee, Federpfote ein wenig selbstständig arbeiten zu lassen - die Spurensuche nach Hunden war nicht so sonderlich anspruchsvoll und außerdem behielt er die Schülerin sowieso stets im Blick. Sein Mentor hatte es damals ähnlich mit ihm gemacht, ihn schon früh auch eigenständig etwas erledigen lassen, sofern es dem Trainingsstand angemessen war. Er jedenfalls hatte sich damals immer ziemlich gut gefühlt, immerhin hatte sein Mentor ihm sein Vertrauen geschenkt und ihn machen lassen - das war gut für sein Selbstbewusstsein gewesen.
Nach nicht allzu langer Zeit der Suche, in denen er absolut nichts gefunden hatte, was auf Hunde oder ähnliches hinwies, begab sich Nesselbart wieder zum Ausgangspunkt der Suche. Auf dem Weg die Grenze entlang hatte er zumindest die Markierungen, die bereits etwas schaler waren, neu gesetzt und Federpfote bedeutet, es ihm ruhig gleichzutun und ihm weiterhin zu folgen. "Ich finde auch nichts, Lilienregen. Scheint, als meine der SternenClan es dieses Mal gut mit uns."
Thema: Re: Geteiltes Waldstück Di 10 Nov 2020, 17:25
Luchskralle | DC
cf.: DonnerClan-Lager
Er verlangsamte seinen Schritt und blieb anschließend stehen, um dann durch seine eigene Atemwolke mit den anderen zu sprechen. "Da wäre ich. Entschuldigung, dass ich so spät bin", sagte Luchskralle vor allem an Lilienregen gewandt, während er die eisige Luft in sich aufnahm. Seine feuchte Nase fühlte sich taub von der Kälte, die ihn und alle anderen Lebewesen um diese Jahreszeit umgab. Das hielt ihn aber nicht davon ab den Gestank des WolkenClans zu riechen. Na gut, zugegebener Maßen war der Geruch des WolkenClans nicht der Schlimmste unter den fünf Clans, aber dennoch. Er sog erneut die Umgebung in sich auf, nur um zu bestätigen, was Nesselbart zuvor gesagt hatte. "Ich rieche auch nichts Beunruhigendes. Ach, übrigens", sagte der Kater anschließend mit einem Lächeln an die junge Schülerin gewandt. "Herzlichen Glückwunsch zu deiner Ernennung, Federpfote." Dann trat er näher an die Grenze heran und begann sie zu erneuern. Seine Tatzen waren ganz kalt und feucht von der Nässe, die der Regen zurückgelassen hatte. "Wenn wir fertig sind, wollt ihr dann noch jagen gehen?", fragte er die anderen, als er mit einer Markierung fertig war. In der Ferne hörte er den Ruf einer Taube und sein Bauch begann zu knurren. Sein trockener Hals könnte so eine warme Mahlzeit jetzt echt gut gebrauchen. Aber erst die Grenze, ermahnte er sich. Schließlich war er schon zu spät gekommen, da musste er nicht auch noch die anderen alles machen lassen.
Information
Erwähnt: Nesselbart, Lilienregen, Federpfote Angesprochen: Nesselbart, Lilienregen, Federpfote Standort: an der Grenze Steckbrieflink
"reden"|denken|erwähnt
Code by Birkenblatt
Zuletzt von Everlast am Mi 11 Nov 2020, 16:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Cavery Admin im Ruhestand
Avatar von : WildDusTT (dA; Geschenk von Flummi, danke <3) Anzahl der Beiträge : 4096 Anmeldedatum : 23.07.13 Alter : 85
Zuerst war Federpfote etwas unsicher und langsam hinter ihrem neuen Mentor hergelaufen. Sie hatte bisher noch nie über den Wall des Lagers hinaus sehen können und all diese neuen Eindrücke wirkten beinahe erdrückend auf die helle Kätzin. Dazu kam noch, dass der Boden von dem nassen Laub der Bäume bedeckt wurde und somit ziemlich rutschig war, was der unerfahrenen Kätzin die Verfolgung des Katers erschwerte. Doch je weiter sie lief, umso besser verstand sie es, dem matschigen Laub auszuweichen und stattdessen über trockene Grasbüschel zu laufen, welche unter ihren weichen Pfoten nicht ganz so rutschig waren. Immer wieder musste sie ihre Pfoten dazu zwingen sich schneller zu bewegen um den Anschluss an die restliche Patroullie nicht zu verlieren. Sie wollte Nesselbart schließlich keine Last werden und umso weniger wollte sie den Ärger der Patroullie auf sich hetzten. Als der Kater schließlich endlich langsamer wurde, keuchte Federpfote hinter ihm und brauchte einen Moment, bis sie klar denken konnte. Erst jetzt bemerkte sie Lilienregen, welche scheinbar bereits vor den anderen Katzen der Patroullie hier angekommen war. "Hallo Lilienregen." Miaute Federpfote und senkte freundlich den Kopf, bevor sie ihrem Mentor folgte. Bei seinen Worten schwoll ihre Brust stolz an, es war das erste mal, dass er sie als seine Schülerin vorstellte und langsam freundete sich die junge Kätzin mit diesem Rang an. Es war eine riesige Umstellung und sie freute sich schon darauf, wenn sie später ihr Nest in dem Schülerbau beziehen durfte. Doch nun war erstmal ihre Konzentration gefordert, auch wenn ihre Beine bereits auf eine Pause hofften. Gerade als sie ihrem Mentor folgen wollte, kam Luchskralle ebenfalls zu ihnen und entschuldigte sich für die Verspätung. Federpfote traf den Krieger zum ersten mal, doch er schien nett. Auf seinen Glückwunsch hin zogen sich die Mundwinkel der kleinen Kätzin stolz nach oben. "Dankeschön." Auf seine Frage wegen des Jagens hin, sagte sie nichts. In ihren Augen war dies eine Entscheidung der anderen Krieger und nichts, was eine frische Schülerin entscheiden sollte. Aufmerksam nickte sie bei der Erklärung ihres Mentors, nachdem sie einige Schritte von der Patroullie weg waren und nachdem sie für einen Moment beobachtet hatte, wie er schnupperte und worauf er achtete, versuchte sie, es ihm gleich zu tun. Es war ungewohnt für sie, ihre Nase zu benutzen. Bisher wurde dieser Sinn kaum gefordert und es dauerte einen Moment, bis sie überhaupt mehr als den kalten Geruch des Regens wahrnehmen konnte. Dieser anderer Geruch - vermutlich der, der WolkenClaner - roch ganz anders als der des DonnerClans. Nesselbart hatte recht, es war ein intensiver Geruch, der an manchen Stellen tatsächlich etwas stärker war. Federpfote versuchte ihrem Mentor auf Schritt und Tritt zu folgen und ihn nicht aus den Augen zu lassen, als er ihr jedoch erlaubte, auch selbstständig etwas umher zu schnuppern, begannen ihre Augen zu glänzen. Es war eine matte Halbmondnacht, der Mond war nicht wirklich zu erkennen und das nasse Wetter machte ihre Patroullie nicht sonderlich angenehm. Und dennoch genoss Federpfote es sehr, ihren ersten Ausflug gerade jetzt machen zu dürfen. Sie erhob den Kopf und lauschte in die Ferne, wo sie noch die Stimmen der anderen Katzen hören konnte. Es musste ein schönes Gefühl sein, als Krieger in diesem Clan leben zu können und täglich seine Aufgaben zu erledigen, vermutlich war es beinahe so behütet, wie sie sich bei Meisensang gefühlt hatte.
Reden | Denken | Handeln | Andere
Code by Marvel
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
» Can you feel the Love tonight? «
Zuletzt von Cavery am Sa 02 Jan 2021, 10:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
SPY Rain Admin im Ruhestand
Oster-Suche Bonus 2023
Event Ostern 2023, Bonus Auszeichnung
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Avatar von : Rostkralle by Frostblatt Anzahl der Beiträge : 3172 Anmeldedatum : 08.11.14 Alter : 25
Thema: Re: Geteiltes Waldstück Mo 23 Nov 2020, 16:41
Lilienregen
016 | weiter Entfernt von der Grenze auf der Jagd
Lilienregen hatte schon fast die halbe der Strecke markiert als sie die Pfotenschritte ihrer restlichen Patrouillenmitglieder hörte. Mit halb angelegten Ohren wandte sie sich in jene Richtung, aus der sie die Schritte vernahm und wartete wer wohl als erstes aus dem Gebüsch springen würde. Es wunderte sie nicht, dass Nesselbar als erstes auftauchte und die mittlerweile klatsch nasse Kätzin schaute interessiert zu dem Kater, welcher auch sofort damit begann, sich zu entschuldigen. Lilienregen nickte nur kurz. “Ich dachte schon ich hätte Toxinstern zu einer Clanversammlung rufen hören als ich kurz oberhalb der Schlucht war, aber irgendwie wollte ich bei diesem Dreckswetter nicht noch einmal umdrehen um dann erneut aufbrechen zu müssen.“, miaute sie schließlich und lächelte leicht als sie realisierte, dass der Krieger auch sogleich seine frisch ernannte Schülerin mitgebracht hatte. “Wie dem auch sei, die halbe Grenze ist markiert, Gratulation zu deiner Schülerin und dir Federpfote, gratuliere zur Ernennung. Muss ja richtig aufregend sein, gleich an einer Grenzpatrouille teil zu nehmen.“, fuhr sie freundlich fort und erinnerte sich selbst an ihre Schülerzeremonie zurück und an die Freude, die sie empfunden hatte, als sie endlich aus dem Lager durfte, um alles zu erkunden.
Luchskralle, welcher es nun auch geschafft hatte zu seiner auferlegten Arbeit zu kommen, musterte sie mit einem eher kalten Blick und zuckte mit den Schultern. “Dann muss ich mir also nur noch etwas für Rabenstolz überlegen, auch gut.“, miaute sie und wandte sich ab. Eigentlich wäre es ihr egal, wenn jemand zu spät war, wenigstens kam diese Katze dann noch zu der Patrouille, aber das gänzliche Fernbleiben ging ihr komplett gegen den Strich und die weiße Kriegerin nahm sich vor, gleich nachdem sie ins Lager zurückkam mit Farnsee darüber zu sprechen ob es nicht eine angemessene Aufgabe für den nicht aufgetauchten Krieger gab. Halb lauschte sie der Erklärung, welche Nesselbart, seiner Schülerin gab und musterte diese leicht aus dem Augenwinkel, man sah ihr an, dass sie jegliches Wissen welches ihr Mentor ihr vorlegte begierig aufnahm und ihren ersten Tag als Schülerin förmlich genoss. Lilienregen lächelte kurz und richtete ihre Aufmerksamkeit dann auf Luchskralle, welcher, nachdem alle Mitglieder der Patrouille bestätigt hatten, dass sie ebenfalls keinen Hundegeruch aufschnappen konnten, fragte ob sie noch Jagen gehen sollten. Kurz schaute die Kriegerin an sich selbst herab. Sie hatte noch keine Chance gehab sich wieder ihr ursprüngliches Gewicht anzufressen, weshalb man ihre Rippen aufgrund des durchnassen Felles, welches an ihrem Körper klebte, noch deutlicher sehen konnte. Jetzt waren sie sowieso schon nass, also war es auch egal ob sie noch etwas jagen würden. Sie nickte schließlich also und seufzte. “Ja vor allem jetzt brauchen wir jede Beute die wir kriegen können um wieder zu unserer ursprünglichen Stärke zurück zu kommen..“, seufzte sie und deutete mit ihrem Schweif auf die Grenze welche sich dicht hinter ihr befand. “Ich denke aber das es besser wäre etwas weiter abseits von der Grenze zu jagen, nicht das der WolkenClan noch auf den Gedanken kommt, wir hätten ihnen Beute gestohlen.“, fuhr sie fort und lief ein gutes Stück zurück ins Territorium des DonnerClans und entfernte sich somit weit genug von der Lichtung, dass sie sich sicher war, das die WolkenClan Krieger ihren Geruch nicht sofort aufschnappen würden. “Am besten wir teilen uns auf, damit decken wir ein viel breiteres Gebiet ab, um Beute zu finden.“, miaute sie schließlich, ehe sie mit einem Satz im Dickicht verschwand. Nesselbart würde sowieso seiner Schülerin die Jagdbasics beibringen müssen und Luchskralle war ebenfalls alt genug um selbst zu jagen, auch wenn man ihm Pünktlichkeit noch beibringen musste, dennoch würden sie so schneller Beute erlegen und sie kam ihrem warmen Nest im Kriegerbau immer näher. Mit gespitzten Ohren machte sie sich auf die Suche nach potentieller Beute und hoffte, dass ihre Patrouillenmitglieder mit dem gleichen Enthusiasmus an die Jagd herangingen, mittlerweile nagte nämlich die Müdigkeit von der Großen Versammlung der vergangenen Nacht an ihren Pfoten, welche immer schwerer wurden.
Nesselbart beobachtete - zugegeben ziemlich erleichtert - dass Federpfotes anfänglich unsicher wirkendes Auftreten nach und nach etwas entspannter, fröhlicher wurde. Natürlich, er konnte absolut nachvollziehen, dass die Schülerernennung als neue und ungewohnte Erfahrung beängstigend sein konnte, gerade nach dem, was die junge Schülerin erleben musste. Er hätte ihr sicherlich auch keine Vorwürfe gemacht, hätte sie sich vor ihm verschlossen - oder zumindest hoffte er das von sich selbst. Dennoch war es sehr schön zu sehen, dass Federpfote sich so bald schon entspannen konnte. Dies wies nämlich darauf hin, dass er scheinbar keinen ganz schlechten Mentor abgab - oder bisher abgegeben hatte. Und, auch wenn er dies eigentlich nicht denken wollte, wäre das Training mit ihr sicherlich komplizierter, wäre sie wirklich so verschlossen und unsicher wie befürchtet. Außerdem schien Lilienregen ob seiner Verspätung nicht allzu böse zu sein oder sie verbarg dies sehr geschickt, was ebenfalls gut war. Dann musste er sich nicht schuldig fühlen. Oder, nicht ganz so schuldig.
Dem Vorschlag, noch ein wenig zu jagen, würde Nesselbart normalerweise ohne weiteres zustimmen, der Clan brauchte Beute, gerade jetzt mit der nahenden Blattleere und nach der Beuteknappheit der letzten Kältephase. Wer wusste schon, ob so ein Beutemangel nicht wieder auftreten würde. Dafür mussten sie gewappnet sein. Allerdings hatte er nun Federpfote bei sich, es war ihr erster Tag - oder ihre erste Nacht - als Schülerin. Sie hatte noch nie gejagt und nachts war dies zweifellos schwieriger als tagsüber. Er wollte sie sehr ungern überfordern, zumal er auch gut nachvollziehen könnte, dass sie nach all der Aufregung des Tages und dem langen Marsch bereits müde war. Nicht, dass sie sich bei einem Jagdversuch verausgabte oder ähnliches, immerhin mussten sie noch den ganzen Weg zurück ins Lager antreten. Andererseits, wenn er daran dachte, wie sie eben noch vor Freude gestrahlt hatte, als er ihr eine Aufgabe, Verantwortung übertragen hatte... wollte er ihr diese Freude ungern nehmen und, wenn sie sich noch fit fühlte, wollte er nichts gegen ein wenig Jagdtraining einwenden, auch wenn es nachts etwas komplizierter sein dürfte. "Was meinst du, Federpfote? Fühlst du dich noch wach genug? Nachts jagen ist schwerer als tagsüber, gerade für Anfänger, also können wir auch ins Lager zurückkehren und morgen bei Tageslicht zur Jagd aufbrechen. Ich möchte schließlich nicht, dass du mir hier auf deinen Pfoten einschläfst." Mit freundlichem Blick betrachtete er die junge Kätzin, wartete, wie sie sich entscheiden würde - auch wenn er fast vermutete, dass sie noch nicht zurück ins Lager wollen würde. In ihrer Position hätte er vermutlich versucht, so viel wie möglich noch zu erleben - doch wer wusste schon, ob Federpfote den Krieger nicht überraschen würde?
Der leichte Schnee, der flockenförmig vom Himmel rieselte, legte sich so langesam auf das dichte Fell der Schülerin. Es war so spannend um diese Tageszeit außerhalb des Lagers zu sein. Ihre Pfoten kribbelten noch immer vor Aufregung und die war froh, dass sie einen solch netten Mentor abbekommen hatte, der sie direkt mit auf Patroullie nahm. Entspannt ließ sie ihren Blick durch die Umgebung schweifen, während sich die Krieger unterhielten. Es war inzwischen ziemlich nebelig geworden und dies erschwerte die Sicht. Federpfote war sich allerdings sicher, dass selbst diese dichte Suppe kein Problem für einen erfahrenen Krieger sein würde. Für einen Moment lenkte sie ihre Aufkermsakeit zurück auf das Geschehen. Gerade rechtzeitig, denn Lilienregen erwähnte sogleich ihren Namen. Überrascht zuckte die Kätzin zusammen und nickte dann eifrig. „Ja, du hast recht. Es ist wirklich spannend direkt am ersten tag so etwas miterleben zu können.“ Stimmte sie der Kriegerin zu und lächelte leicht. Federpfote war ziemlich erleichtert, dass ihre Clangefährten so umgänglich waren, denn sie war sich sicher, dass es auch den ein oder anderen schlecht gelaunten Kater gab und da wäre der erste Ausflug sicherlich nicht so spaßig geworden. Als dann Nesselbart seine Frage direkt an sie richtete, stellte sie nachdenklich ihre hellen Ohren auf. Sie spürte etwas Müdigkeit, doch die Spannung auf das was vor ihr lag, übertraf die Müdigkeit bei weitem. Natürlich würde sie sich eine solche Chance nicht entgehen lassen, auch wenn ihre Unterstützung der Patroullie vermutlich keinen wirklichen Vorteil lieferte. „Ich würde sehr gerne noch eine Runde mit kommen, ich denke, das schaffe ich noch.“ Miaute sie motiviert und zuversichtlich und wartete dann auf die weiteren Anweisungen. Für einen Moment tauchte Silberpfote in ihren Gedanken auf. Ob der ältere Kater wohl stolz auf sie war? Die letzten Tage waren schwer gewesen und doch konnte Federpfote bereits jetzt wieder lächeln und die neuen Erfahrungen annehmen, dies hatte sie wohl zu einem Großteil wohl auch dem Kater zu verdanken. Ohne ihn währe sie vermutlich nicht auf Patroullie, sondern läge mit einer Erkältung im Heilerbau.
Reden | Denken | Handeln | Andere
Code by Marvel
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
» Can you feel the Love tonight? «
SPY Rain Admin im Ruhestand
Oster-Suche Bonus 2023
Event Ostern 2023, Bonus Auszeichnung
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Avatar von : Rostkralle by Frostblatt Anzahl der Beiträge : 3172 Anmeldedatum : 08.11.14 Alter : 25
Thema: Re: Geteiltes Waldstück Do 07 Jan 2021, 13:48
Lilienregen
017| tbc.: DonnerClan Lager
Lilienregen streifte mit geöffnetem Maul und gespitzten Ohren durchs Unterholz, darauf bedacht keinen Beutegeruch zu übersehen. Als sie den Geruch einer Maus aufschnappte hielt sie inne und versuchte schnellstmöglich ihre Beute zu lokalisieren. Kaum hatte sie die Richtung ausgemacht, aus der der Geruch kam, fiel sie in ein Jagdkauern und schlich in die Richtung der Maus. Eine Fuchslänge vor der Maus warte sie kurz einige Herzschläge, ehe sie sich mit einem Satz auf die Maus warf. Sie traf den kleinen Körper mit ihren Vorderpfoten und brach mit einem schnellen Biss das Genick der Maus.
Mit der Beute im Maul überlegte sie kurz ob sie noch etwas suchen sollte, doch die Müdigkeit nagte nun schon so penetrant an ihren Pfoten, dass sie von Glück sprechen konnte, dass sie diese Maus überhaupt noch gefangen hatte. Sie machte sich nicht einmal die Mühe, auf die anderen zu warten, geschweige denn ihnen Bescheid zu geben, es waren alle alt genug selbst ins Lager zurück zu kommen. Vom Hund war keine Spur an ihrer Grenze, weshalb sie sich eigentlich keine Sorgen machen musste. Außerdem war es sowieso sinnlos auf Nesselbart zu warten, dieser würde sicher noch einige Zeit brauchen um mit Federpfote etwas zu Trainieren.
Nachdem sie abgewogen hatte, was am sinnvollsten war, lief sie los und trabte gemütlich zurück zum Lager. Ihr fehlte einfach die Kraft, um schneller zu rennen, das Knurren ihres Magens machte das Ganze nicht besser. Wenn sie im Lager auf Rabenstolz treffen sollte, konnte sie aktuell nicht garantieren, ob sie sich zurückhalten konnte, oder der Kätzin einfach die Krallen über die Ohren zog. Verdient hatte sie es, lies die Kätzin sie da einfach im Regen warten und tauchte nicht auf. In diesem Moment dachte sie zurück, an die bereits immer weiter in den Hintergrund rückende, Zeit im BlutClan zurück und legte ihre Ohren an. Wäre ihr das damals passiert würde sie wahrscheinlich nicht mehr leben, sie hatte ihre Narben ja auch nur davongetragen, weil sie die falsche Katze zum falschen Zeitpunkt angeschaut hatte. So schnell diese Gedanken gekommen waren, so schnell vertrieb Lilienregen sie wieder und hoffte nur noch, dass sie bald in ihrem warmen Nest liegen würde.
Thema: Re: Geteiltes Waldstück Sa 09 Jan 2021, 10:28
Luchskralle | DC
Luchskralle folgte Lilienregens Beispiel und schnupperte mit der Nase in der Luft. Er war von der Grenze aus einem kleinen Trampelpfad gefolgt, der von heruntergefallenen Blättern und Unterholz gesäumt war. Wie viele Katzen dort wohl schon vor ihm langgelaufen sein mussten... Seine Lungen füllten sich mit eisiger Luft, als er die Gerüche in sich aufnahm. Leider lag darunter kein frischer Beutegeruch. Der Krieger war in die entgegengesetzte Richtung von Lilienregen, Nesselbart und Federpfote gelaufen. Er hatte wohl bei der Bestimmung der Richtung Pech gehabt. Luchskralle suchte weiter den Boden ab, bis er endlich ein rotes Fell durch ein paar große Farne sah. Eichhörnchen, dachte der Goldene. Instinktiv ließ er sich in eine tiefe Jagdkauer gleiten und schlich aufmerksam um das Gestrüpp, um die Beute bloß nicht aufzuschrecken. Als er einen besseren Blick des Nagetiers bekam, stellte er begeistert fest, dass es ein großes Exemplar seiner Art war und einige Katzen satt machen würde. Der Clan brauchte unbedingt so viel Beute wie möglich, jetzt, wo die Blattleere angebrochen war. Der Krieger beachtete nicht die wenigen Schneeflocken, die anfingen durch die kahlen Äste der Bäume zu fallen und schlich auf leichten Pfoten zu dem rot-braunen Tier, dass sich voll und ganz seinen Nüssen widmete. Das Eichhörnchen zuckte noch nicht mal, als Luchskralle näherkam. Also machte er sich zum Sprung bereit. Der Kater kauerte sich weiter runter, zuckte mit dem linken Ohr, spannte seine Beine an und sprang. Dann hielt er das aufschreiende Eichhörnchen, dass sich zu währen begann, triumphierend mit beiden Pfoten fest und gab ihm mit einem sauberen Todesbiss den Rest. Zufrieden schmeckte Luchskralle, wie sich das warme Blut in seinem Mund verteilte und begann den Rückweg anzutreten. In dem Moment viel ihm deutlicher auf als sonst, wie schön doch das DonnerClan-Territorium war. Sogar in der Blattleere, wo die Bäume kahl und der Boden leer war. Der Krieger genoss, wie der Wind sein Fell zerzauste und einige Flocken um ihn herumwirbelten. Er musste Muschelherz später unbedingt von diesem perfekten Fang berichten.
Als der Krieger wieder beim Hauptpfad ankam, der zum Lager führte, stand die Sonne bereits hoch. Da hatte er doch tatsächlich die ganze Nacht durchgemacht. Das wurde jetzt auch bemerklich. Seine Beine schmerzten und seine Nase fühlte sich wie ein Eiszapfen an. Ihm war nass und kalt, aber das machte die Vorfreude auf sein warmes Nest nur noch größer. Als er den Lagerwall erblickte schnurrte er leise und trat zufrieden in das Lager ein.
Natürlich wollte sie nicht ins Lager zurück, genau, wie er es vermutet hatte. Also, auf zur Jagd oder so. Der Nebel, der die Sichtweite hier im Wald recht drastisch reduzierte, würde das Ganze zwar nicht vereinfachen, aber zumindest versuchen konnten sie es ja. Glücklicherweise hatte Lilienregen sogleich vorgeschlagen, sich aufzuteilen, was sie uns Luchskralle auch sofort getan hatten. Wenn er mit Federpfote also hier blieb, sollten sie niemanden bei der Jagd stören. Immerhin musste er seiner Schülerin erst einmal die Grundlagen erklären, bevor sie sich an ihren ersten Jagdversuch machen konnte. "Gut", begann er also, "Erst einmal müssen wir ein bisschen Theorie und Trockenübungen machen, bevor du dich an die erste echte Beute machen kannst. Ich weiß, es wäre viel schöner, jetzt direkt loszustürmen und auf Jagd zu gehen, aber glaube mir, wenn ich dir sage, dass diese paar kurzen Übungen dir später sehr helfen werden." Zumindest hoffte er, dass er Federpfote das Wissen über die Jagd auch entsprechend vermitteln konnte, aber ihm jedenfalls hatte es damals wirklich sehr gut getan. "Nun, das wichtigste bei der Jagd ist, überhaupt nahe genug an deine Beute heranzukommen. Wenn sie dich bemerkt, ist sie weg, zumindest in den allermeisten Fällen. Du magst noch so toll springen, rennen oder klettern können, ein Vogel fliegt dir einfach davon, die Maus und das Kaninchen verkriechen sich in ihre Höhlen und ein Eichhörnchen klettert so hoch in den Baum, dass du ihm nicht folgen kannst. Und deshalb schleichen wir."
Nesselbart ließ sich kurz in die Jagdkauer fallen, den Schweif gerade nach hinten gestreckt, und tappte vorsichtig ein paar Schritte vorwärts, um Federpfote auch das zu demonstrieren. "Das ist die Jagdkauer. Du wirst sie sicherlich schon einmal im Lager gesehen und vielleicht auch schon selbst geübt haben. Versuch doch einmal, dich auch so hinzustellen und vielleicht auch schon ein wenig zu schleichen." Einige Herzschläge blieb er in seiner Position stehen, für den Fall, dass seine Schülerin vielleicht doch ein genaueres Beispiel brauchte, dann richtete er sich wieder auf, drückte kurz den Rücken durch. "Unsere andere und vielleicht wichtigste Hilfe ist der Wind. Du musst immer darauf achten, dass der Wind von deiner Beute zu dir weht. Kannst du dir vorstellen, warum das so ist?" An diese Worte anschließend tappte er wieder hinüber zu Federpfote, um ihre eigene Kauerstellung zu begutachten und ihr gegebenenfalls ein paar Hilfestellungen und Korrekturen mit auf den Weg zu geben. Er ertappte sich dabei, an seine eigene erste Jagdlektion zurückzudenken, die ihm ferner denn je erschien. Es waren so einige Monde, die seitdem ins Land gezogen waren und doch konnte er sich noch gut daran erinnern. Er hoffte, dass wenn Federpfote - wie auch immer ihr Kriegername einmal lauten würde - sich irgendwann einmal an diesen Tag zurückerinnern würde, es eine gute Erinnerung sein würde, so wie es bei ihm selbst und seinem allerersten Training war.
Inzwischen war die Sonne bereits aufgegangen, doch es wirkte auf Federpfote nicht so viel heller, als es in der Dämmerung gewesen war. Der Himmel war von dicken Wolken bedeckt, doch das, was ihr bevorstand, konnte selbst von dem grauen Wetter nicht vermiest werden. In ihren Pfoten kribbelte es bereits und auch ihre Schweifspitze zuckte aufgeregt hin und her, als sich schließlich die anderen Krieger abkapselten und bloß sie und ihr Mentor an Ort und Stelle zurückblieben. Doch auch Nesselbart ging einige Schritte und begann dann mit den ersten Erklärungen. Ohne ein Wort zu sagen beobachtete die helle Schülerin den Kater, ihr Blick war beinahe analytisch, so sehr versuchte sie sich jede seiner Bewegungen einzuprägen. Am liebsten wollte sie es sofort und mindestens genauso gut wie er machen - auch wenn dies vermutlich ziemlich unrealistisch war. Bei den Worten darüber, dass die Beute ihr bei einem falschen Schritt davon laufen würde, nickte Federpfote eifrig. Das machte durchaus Sinn! Die Schülerin beobachtete, wie Nesselbart sich nahe zum Boden sinken ließ und seine Schweifspitze dennoch hoch erhoben hielt, es sah auf dem ersten Blick beinahe amüsant aus, doch die Kätzin würde sich nie wagen über ihren Mentor zu lachen. Erst als er sich wieder erhob und zu ihr hinüber schritt, versuchte auch sie seine Körperhaltung nachzumachen. Sie beugte sich tief hinab, wobei ihr Hinterteil doch noch ziemlich weit oben hing, doch hauptsache ihren Schweif hielt sie gestreckt und waagerecht, so wie sie es bei ihrem Mentor gesehen hatte. Sie spitzte aufmerksam die Ohren, bevor sie die erste Vorderpfote erhob um sich langsam in Bewegung zu setzten. Wahrscheinlich war ihr Schleichen nicht wirklich leise, doch sie gab sich Mühe und setzte jeder ihrer Pfoten vorsichtig zurück auf den matschigen Boden. Dann erhob sie sich wieder und drehte sich zurück zu dem Kater, um sich seiner Frage zu widmen. „Hm... Vielleicht damit sie uns nicht hören? Als ich vor einiger Zeit im Lager war, habe ich gemerkt, wie gut der Wind die Stimmen der Krieger zu mir geleitet hat. Und das, obwohl ich echt weit von ihnen weg saß!“ Miaute Federpfote und fügte kichernd hinzu „Vermutlich hätte ich das Gespräch auch gar nicht hören dürfen, es ging um irgendwelche anderen Schüler und das sie wohl nur Quatsch machen würden.“ Kurz schüttelte die helle Kätzin amüsiert den Kopf, als sie daran dachte wie die Krieger geguckt hätten, wenn sie ihnen gesagt hätte, dass sie sie belauscht hatte. Doch ihre Aufmerksamkeit flog schnell zurück zu Nesselbart um zu sehen, was er von ihrer Antwort hielt.