Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Gerade als die Sonne hinter den Baumkronen verschwand, schlich sich ein hellbrauner Kater durch das Unterholz. Sein Fell schimmerte in der Abendröte in den Farben von Bronze und Kupfer und warf mächtige Schatten, wo auch immer der Kater sich blicken ließ. Heute war er allerdings alleine, denn er liebte die Ruhe, liebe die Stille und das leise flüstern des Waldes um ihn herum. Er erinnerte sich an seine Jungenzeit. Vor einem Jahr, erlebte er seine erste Winternacht. Alles war kalt, bis auf der warme Bauch seiner Mutter. Um ihn herum war alles in Weiß getaucht und wo immer er eine Pfote hinsetzte, war es matschig und kalt. So wie es auch jetzt war. So wie es immer zu dieser Zeit war. Die Blattleere hatte den Wald schnell erobert, die Flüsse bezwungen und die Blätter an den Bäumen besiegt. Und obwohl die Blattleere jedes Jahr mächtig und gefährlich war, erinnerte sie ihn doch an glückliche Zeiten. An seine Jungenzeiten. Die Zeiten mit seinen Eltern. Egal wie schlimm die Blattleere am Ende war, Eibenbeere konnte sie nicht komplett hassen, denn wie könnte er etwas hassen, dass ihn an solch schöne Zeiten zurückerinnerte? Damals, als er noch zu jung und naiv war, um zu verstehen was der Winter mit den Katzen im Wald anstellte. Was er seinen Eltern antat. Aber sie haben immer gelächelt. Sie haben es ihm nie gesagt, sich nie beschwert. Sie haben gerne für ihn gesorgt und dafür die extrastunden für die Jagt gerne in Kauf genommen. Sie hatten sich nie beschwert. Also würde er sich auch nicht beschweren, egal wie schwer es war. Er konnte sich an alles erinnert. Wie sich seine Augen beim Anblick des ewigen Schnees geweitet hatten. Wie er vollkommen sprachlos am Ausgang der Kinderstube stand und einfach nicht verstehen konnte, was das alles zu bedeuten hatte. Wie konnte er auch, er war jung, er war naiv. Aber er hatte seine Eltern. Und die haben sich nie beschwert. Und durch sie hatte er keine Angst mehr. Mit seinen Eltern ist er durch das Lager gelaufen, ein kleines Stück aus dem Lager. Er konnte nicht gut mithalten, denn er war noch klein. Er war noch jung. Aber sie haben sich nicht beschwert, obwohl er nicht mithalten konnte, haben sie ihn unterstütz. Sie haben ihn ermutigt. Und diese Ermutigung trug Früchte. Heute war Eibenbeere ein stattlicher Kater. Er war erwachsen und Mutig. Kräftig und listig. Er war ein Jäger und ein Kämpfer. Keine Scheu bezwang ihn mehr, denn er war stark, er war klug – und egal wie schwer etwas war, er beschwerte sich nie, denn so hatte er es gelernt.
- written by Sphärentanz
Code by Innocence
Türchen 22:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
22. Dezemeber
Donnerherz
- painted by Sphärentanz
Für unser süße, fleißige Obermodina, die schon fast ein Jahr dabei ist. <3
Ira, der Zorn - Die Sieben Todsünden Part 7 - Herbstblatt
»Ihr«, erbost wandte sich Herbstblatt zwei Schülern zu, deren Namenszeremonie erst wenige Tage zuvor durchgeführt worden waren, »geht sofort - sofort! - neues Moos für die Ältesten besorgen! Während ihr-« Streng sah sie nun zu den vier Jungen, denen es untersagt gewesen war, bei der Krankheit, die gerade im Lager umherging, die Kinderstube zu verlassen. »Die Ältesten zur Strafe nach Zecken untersucht, bevor ihr zu euren Müttern zurückkehrt. Ich werde die Königinnen gleich noch über euer unmögliches Verhalten informieren!« Wütend funkelten ihre Augen und beinahe schon aggressiv peitschte ihr Schweif immer wieder gen Boden, als müsste sie ihrem Zorn Ausdruck verleihen. »Wagt es ja nicht, euch vor eurer Arbeit zu drücken.« Ein Teil der Ältesten schien amüsiert darüber zu sein, wie Herbstblatt mit den Jünglingen des Clans umging, während der andere ihr Zustimmung grummelten. Die Reaktion der sechs Katzen fiel jedenfalls auch nicht anders, als angenommen aus: Ein finsterer Schatten war über ihre Gesichter gehuscht und eins der Schüler murmelte etwas von "humorlosem Spaßverderber". Herbstblatt schnaubte entnervt und trat dann zum Abgang an; was hatten sich diese respektlosen Kinder bloß dabei gedacht? Juhu, die Blattleere hat eingesetzt, es fällt Schnee - werfen wir die gebrechlichen Ältesten doch damit ab? Womöglich hatte die Kätzin etwas überreagiert, doch es war kalt und Beute war knapp. Ihr physischer Zustand erlaubte ihr nicht, mehr Nerven zusammenzuklauben, um bei dummen Aktionen freundlicher reagieren zu können.
Am liebsten würde sie Schaumblase das Fell vom Körper ziehen! Nicht nur, dass er sie aus Schadenfreude ausgelacht hatte, statt ihr zur Hilfe zu eilen, als eine dicke Schneeschicht sie unter sich vergraben hatte, nein, bei der Grenzpatrouille hatte er ja unbedingt mit seiner aggressiven, kampflustigen Art ein Gefecht mit dem DonnerClan provozieren müssen. Manch ein Krieger hatte doch den Verstand einer kleinen Spitzmaus - wenn überhaupt. Aufgeregt stampfte Herbstblatt durch das Lager und warf den herumtollenden Jungen, die sich anmaßten, genau auf ihrem Weg in den Kriegerbau hinfallen und sie behindern zu müssen, einen vernichtenden Blick zu. Der Morgen hatte mit den Beschwerden der Ältesten schon herzallerliebst angefangen und es schien, als würde der Tag nicht im Geringsten besser werden. Zumal ihre wundervolle Anführerin Dunkelstern sich allem Anschein nach einen freien Tag gegönnt hatte - oder was auch immer und wo auch immer sich diese vermaledeite Kätzin trieb! Dass nun jedwede Aufgabe an Herbstblatt hängenblieb, tat nicht dazu bei, dass Ihre Laune sich besserte. Normalerweise liebte sie die Aufgaben ihres Stellvertreterdaseins und war mit Herz und Seele bei der Sache - aber normal oder gewöhnlich war der Tag sowieso nicht. Mit einem Seufzer trat die Zweite Anführerin und schleppte sich mühselig zu ihrem Nest. Nass vom Schnee klebte das Fell noch an ihrem Körper und die Kälte nagte so penetrant an ihr wie ein Eichhörnchen an ihren Nüssen. Sie fühlte sich auf einmal so unendlich alt; schwer lastete die Verantwortung auf ihren Schultern, während noch immer angesammelter Zorn in ihrem Inneren brodelte. Gerade, als der Schlaf sie allmählich übermannte, hörte sie, wie Grauwind nach ihren Namen rief.
Junge und Schüler, die aus dem Lager ausbüchsten, um Abenteuer im prächtigen Weiß zu erleben, Streitigkeiten mit anderen Clans über Beute und Territorien, Krankheiten, die sie alle heimsuchten und Opfer forderten, Krieger und Königinnen, die sich alle wegen Kleinigkeiten in den Haaren liegen - und Kälte, Kälte, Kälte. Seit Wochen sah Herbstblatt Alltags so aus und es war beinahe schon untertrieben zu sagen, dass sie mit den Nerven völlig am Ende war. Schlaf hatte sie vor allem in den letzten Tagen nur wenig bekommen - und wenn, dann hatte sie schlecht geträumt. Stets war ihre Miene vor Kummer oder Zorn verzogen und die glücklichen Augenblicke waren rar. Die Hungersnot im WindClan machte ihr zu schaffen und viele der Kater und Kätzinnen - unter anderem auch sie selbst - sah man die fehlende Nahrung deutlich an. Die Stellvertreterin Dunkelsterns hatte sich für eine Nacht eine Auszeit vom ganzen Trubel gegönnt - an Schlaf war sowieso nicht zu denken gewesen, nachdem mehrere Junge an diesem Tag bereits an Grünem Husten oder dank der Kälte gestorben waren. Ihre Pfoten hatten Herbstblatt über die Moorwege geführt, wo der liegende Schnee sie jedoch stark daran behinderte, vorwärts zu kommen. Sie konnte von Glück sprechen, dass wenigstens die heftigen Stürme sich inzwischen gelegt hatten. Oh, SternenClan, aus welchem Grund bestraft ihr uns Katzen in dieser Blattleere nur? Bitter und vorwurfsvoll legte sie den Kopf in den Nacken, um gen Sternenhimmel blicken zu können. Ihr Zorn war nicht verraucht, nein, im Gegenteil war er von Tag zu Tag immenser geworden. Herbstblatt wollte ihre Wut, ihren Schmerz über die Verluste in die Welt schreien, fand jedoch nicht einmal mehr genug Kraft, um in irgendeiner Weise überhaupt etwas über ihre Lippen bringen zu können. Müde vom Leben sank sie zu Boden und schloss die Augen, als sie plötzlich einen verführerischen Geruch wahrnahm. Sie zwang sich dazu, die Lider träge einen Spalt breit zu öffnen, riss sie schließlich völlig auf vor Überraschung, als aus dem Nichts eine Art Gefäß erschien, das so weiß wie der Schnee war und eine dunkle, dampfende Flüssigkeit enthielt. »Sei gegrüßt, Herbstblatt«, ertönte eine tiefe Stimme mit einem Akzent, der nicht grausamer für ihre Ohren hätte sein können. Die Kätzin könnte ein Aufjapsen nicht unterdrücken und sprang, wie vom Blitz getroffen auf, um einige Schritte nach hinten zu taumeln. »Du hast eine der sieben Todsünden begangen, meine Liebe. Und das in einer solch heiligen Zeit! Kannst du ahnen, was dir nun bevorsteht?«
Fortsetzung folgt in einem anderen Türchen. ~
- written by Innocence
Code by Innocence
Türchen 21:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
21. Dezemeber
Flügelpfote
- painted by Pharao
Gula, die Völlerei - Die sieben Todsünden Pandapfote - Part 6
Genüsslich leckte sich der rote Kater sich über das Mäulchen, während er sich den köstlichen Nachgeschmack der Spitzmaus auf der Zunge vergehen ließ. Es war seine zweite, wenn nicht sogar dritte Mahlzeit an diesem Tag gewesen - und es war erst Sonnenhoch. Vor allem nun, wo die Temperaturen so drastisch gesunken war, hatte er Essen nötiger denn je. Zufrieden rollte sich Pandapfote in seinem Nest zusammen, um seinen Magen Zeit zu lassen, alles zu verdauen. Aufgrund des starken Schneesturms, der außerhalb des Schülerbaus sein Unwesen trieb, würde man hauptsächlich erfahrene Krieger auf Patrouille schicken, weshalb er sich sicher war, dass seine Dienste für den Rest des Tages nicht mehr vonnöten sein würden. Am Morgen erst hatten sein Mentor und er versucht, seine Kampffertigkeiten zu trainieren, hatten jedoch jäh abbrechen müssen, als es zu stürmen begonnen hatte. »Pandapfote, du bist echt fett geworden«, vernahm der Kater Möwenpfotes Stimme, woraufhin er träge ein Auge öffnete, um seinen Baugefährten in Augenschein nehmen zu können. In seinem Fell hatte sich eine Unzahl an Schneeflocken angesammelt, sodass es nass an seinem Körper klebte. Als er sich schließlich schüttelte, spritzten einzelne Tropfen auf Pandapfotes Körper, woraufhin er unangenehm zischte. »Lass das«, bat er den Jüngeren und ließ die Lider wieder zufallen, um seine Augen vor dem blendend hellen Licht zu schützen, das von außerhalb in den Bau drang. »Sei nicht so verweichlicht wie ein Hauskätzchen! Man könnte echt meinen, dass du eins bist, so füllig, wie du bist.« Möwenpfote schien auf Krawall gebürstet zu sein; er würde so bald wohl nicht seine Ruhe bekommen. Zudem störte ihn die Neckereien, die zum Teil bereits recht taktlos waren. Als ob Pandapfote fett geworden war! Zum Beweis, dass seine Statur so ansehnlich wie eh und je war, stemmte er sich auf alle vier Pfoten - dass es kraftaufwendiger als erwartet war, schob er darauf, dass er einfach nur verdämmt müde war. »Ich bin nicht verweichlicht«, fauchte er seinen Baugefährten an und leckte sich eingeschnappt über das Brustfell. Höhnisch entgegnete Möwenpfote seinen Blick und überrascht stellte Pandapfote, dass es kein spielerischer Spott wie üblich war - in den Augen seines Gegenübers spiegelte sich wahre Verachtung und Wut wieder, die er sich nicht erklären lassen konnte. Provokant wurde er von Möwenpfote umrundet, während dieser ihn angriffslustig anfunkelte, als würden die beiden sich in einem ernsthaften Kampf befinden. Pandapfote runzelte die Stirn. »Was ist dein Problem?« Als hätte er etwas Falsches gesagt, sträubte sich Möwenpfotes Fell bei seinen Worten und ein grässlicher Laut entschlüpfte seiner Kehle, die Pandapfote erfolgreich einschüchterte. »Was mein Problem ist, fragst du?« Möwenpfotes Stimme glich mehr einem schrillen Kreischen. Um nicht von ihm angerempelt zu werden, ließ Pandapfote sich von ihm aus dem Schülerbau drängen, wo er schließlich über seine eigenen Füße stolperte und durch sein Gewicht schwerfällig auf den Boden fiel. Schnee wirbelte um ihn herum auf, während der Schneesturm ihn nahezu blind machte. Einzig und allein die Konturen Möwenpfotes ließen sich erahnen. Aggressiv näherte sich der Erwähnte ihm und für einen Augenblick spürte Pandapfote, wie Angst in ihn aufwallte. Er wollte wegrennen, irgendjemanden zu Hilfe rufen - irgendetwas stimmte mit Möwenpfote ganz und gar nicht! Doch es fiel ihm unglaublich schwer, sich auch nur einen Zentimeter zu rühren. Sein Blick glitt über seinen eigenen Körper und zum ersten Mal fiel ihm seine füllige Wampe auf - vor allem im Vergleich zu all den abgemagerten Katzen hier hätte ihm das schon viel früher klar werden müssen. Ein Gefühl von Scham ergriff ihn, weil er sich erstmals fragte, ob er seinen Clanmitgliedern eventuell jedwede Beute wegaß. Nichtsdestotrotz war dies keineswegs ein Grund, ihm so aggressiv zu begegnen. Bitter lachte Möwenpfote auf und ehe Pandapfote sich versah, hatte der Schüler sich auf ihn geworfen und drückte ihn nun mit ausgefahrenen Krallen nieder. Der Zorn war aus seinen Augen gewichen, stattdessen waren sie nun erfüllt von einer Trauer, die Pandapfote das Herz zerriss. »Was mein Problem ist?«, wiederholte Möwenpfote ein weiteres Mal, leiser, leidender. Sein Körper bebte und Pandapfote war bewusst, dass ein falsches Wort ihn komplett durchdrehen lassen würde. Blankes Entsetzen huschte auf sein Gesicht, doch er wagte es nicht, seinen Angreifer zu unterbrechen. Er musste sich eingestehen, dass er sich körperlich ein wenig gehengelassen hatte. »Was mein Problem ist, lieber Pandapfote, Fettsack?« Langsam strich Möwenpfote mit seinen Krallen Pandapfotes Kehle entlang, was ihn aufwimmern ließ. »Eichenblatt ist tot.« Tonlos hatte Möwenpfote die Nachricht ausgesprochen, kalt, emotionslos. »Sie ist tot. Und es ist deine Schuld.« Wa-was? »Und weißt du auch, warum es deine Schuld ist?« Stark schlug sein Herz gegen seine Brust, in seinem Kopf ratterte es; Pandapfote konnte die Todesverkündung nicht realisieren - ahnte nicht, weshalb er für dieses Unglück verantwortlich sein sollte. »Sie ist verhungert«, murmelte Möwenpfote. Seine Miene hatte etwas Gehetztes, Wahnsinniges bekommen. »Es war immer so wenig Beute da, dass sie ihre Portionen immer abgegeben hat. Warum lag wohl nur immer so wenig Beute auf dem Frischbeutehaufen, wenn die Blattleere den DonnerClan bisher noch nicht so heftig erwischt hatte?« Möwenpfotes Augen verengen sich zu Schlitzen und er holte aus, um Pandapfote die Kehle aufzuschlitzen, der mit einem markerschütterndem Schrei bereits mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Womöglich war es sowieso besser, durch Möwenpfotes Pfoten zu sterben, als auf ewig in Schuldgefühlen leben zu müssen. Nie hatte er seinen Bauch so schwerfällig und massig wahrgenommen gehabt.
Fortsetzung folgt in einem anderen Türchen.
- written by Innocence
Code by Innocence
Türchen 20:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
20. Dezemeber
Schicksalssturm
- painted by Donnerherz
Frohen vierten Advent! Und vielen Dank an Donnerherz, durch die heute doch noch ein Türchen kommen konnte!
Gedankengänge
Dunkel war's, der Mond schien helle... Halt, das Gedicht gibt's schon! So geht das nicht auf die Schnelle! So gibt es keinen Lohn!
Muss man selber kreativ werden... Soll Gedichte schreiben über'n Schnee! Soll Gedichte schreiben über Rentierherden! Vielleicht über eine Winterfee?
Was gibt's zu sagen zu Weihnachten? Geschenke, Kekse, Tannenbäume? Schimmernde Kerzen betrachten? Jeder erfüllt sich seine Träume?
Man geht Schlittschuh laufen, Back mit Mama Lebkuchen, Muss Geschenke kaufen, Für jeden das Passende Suchen!
Die Augen erfüllt mit Freude, Wenn die ersten Flocken fallen! Geschmückt sind die Gebäude, Die Champagnerkorken knallen!
Doch was ist eigentlich diese Zeit? Geht's darum, dass Teuerste zu schenken? Eine Zeit der Liebe! Der Besinnlichkeit! In sich gehen, vielleicht mal nachdenken...
Die Familie trifft sich wieder, Tee und Plätzchen duften frisch, Singen gemeinsam Weihnachtslieder, Erinnerungen kommen auf'n Tisch.
Opa erzählt Geschichten, Oma packt die Fotos aus, Mal auf das Handy verzichten, Gelächter erfüllt das Haus.
Gedankengänge rennen schnell Und es wurde dann doch ein Gedicht. Wenn auch wohl etwas speziell Besonders gut ist es nicht.. ^^
- written by Dark Eishoe
Code by Innocence
Türchen 19:
Adventskalender
2015
» holiday hugs and mistletoe kisses «
19. Dezember
Queen
- painted by Sphärentanz
Liebstes, dummes Ding - jahrelang bist du jetzt schon Admina dieses Irrenhauses. Ich bin mir nicht sicher, ob wir dich deswegen ehren oder in die Psychiatrie einweisen sollten.
Nichtsdestotrotz ist es doch sehr bewundernswert und wir danken dir alle vom ganzen Herzen für deine Arbeit, Gold! Auch mit deinen unterirdischen Witzen sind wir froh, dich zu haben. c: Zumal kein anderer deinen Job haben wollen würde.
Auf weitere schöne Jahre! <3
Loneliness Donnerstern & Eichenblatt
Donnerstern richtete seinen Blick gen Himmel, als eine kleine, weiße Schneeflocke seine Nasenspitze berührte. Wolken waren aufgezogen, die den Wald der fünf Clans in Dunkelheit hüllte; davon, dass es eigentlich Sonnenhoch war, bekam keine Katze etwas mit. Sorge trübte seine Miene, während er die immer größer und dichter fallenden Flocken, die tänzerisch durch die Luft wirbelten, beobachtete. Schnee - so schön das Weiß auch sein mag, das die Umgebung bedecken wird - war einer der Zeichen dafür, dass die Blattleere nun offiziell begonnen hatte. Viel zu schnell, seiner Meinung nach. Er war noch lange nicht mental auf die spärliche Beute und das kalte Wetter vorbereitet, aber wann war er das schon jemals gewesen? Ein bitterer Zug umspielte seine Mundwinkeln und antriebslos trottete er durch den Eingang in das Lager, in der Hoffnung, dass der Anblick der herumtollenden Jungen ihm Trost spenden würde, doch die Königinnen hatte all ihren Nachwuchs in die Kinderstube gepfercht - aus Angst, dass ihre Kleinen sich Weißen oder gar Grünen Husten einfangen würden, wenn sie zu lange im Freien spielten. Da Donnerstern sich von dem Frischbeutehaufen sowieso nichts erhoffte, schenkte er diesem nicht einmal einen kurzen Seitenblick. Ihm war klar, dass es ihn nur zusätzlich belasten würde. Der Anführer seufzte und leckte sich über dein Brustfell, um die abstehenden Haare wieder perfekt zu positionieren. Es war, als würde er plötzlich mit voller Wucht merken, wie alt er doch inzwischen geworden war. So viele Anführer, die damals zeitgleich mit ihm die fünf Clans gegründet hatten, waren bereits verstorben. Flussstern, Windstern, Wolkenstern. Er war sich bewusst, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis auch er sich zu seinen Ahnen im SternenClan begeben würde. Welch Ironie, dass ausgerechnet Schattenstern und er verblieben waren. Kurz vor dem Eingang des Anführerbau hielt er abrupt inne, als ob er den Blick in seinen Nacken gespürt hatte, und zögerlich wandte er seinen Kopf über die Schulter nach hinten, wo er auf der anderen Seite des Lagers die schöne Heilerin Eichenblatt ausmachen konnte, die ihn ihrerseits unverwandt anschaute. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, als sein Herz sich zusammenzog, und in Eiltempo flüchtete er in den vertrauten Schutz seines Baus, wo er sich träge in sein Nest fallen ließ und sich zusammenrollte, in der Hoffnung, für den Rest des Tages nicht mehr gestört zu werden. Er war sich im Klaren, dass er mir Seerose eine sehr fähige Stellvertreterin an seiner Seite hatte, an der er eines Tages mit guten Gewissen seinen Platz abtreten konnte, wenn die Zeit nahte, sich zu seinen Ahnen zu begeben. Seine Trennung zu Eichenblatt war nun bereits mehrere Monde her und dennoch schmerzte ihn jede Faser seines Körpers, wenn Donnerstern in ihr Gesicht blickte und sich daran erinnerte, wie viel Liebe sie ihm entgegengebracht hatte. Die Zeit, die sie zusammen hatten verbringen können, war so kurz gewesen, so unerträglich kurz. Als der Kater die Augen schloss, hatte er das Gefühl, als könnte er die wunderschönen Tage in der Blattgrüne noch einmal erleben, die ihm wieder zu lieben gelehrt hatte, nachdem er bereits Falkenflug und Frostpelz verloren hatte. Er spürte die Zuneigung, die er Eichenblatt gegenüber erneut aufwallen, die ihn vorurteilslos geliebt hatte - womöglich immer noch liebte? Wer konnte das schon genau sagen? Ein bitterer Geschmack breitete sich in seiner Mundgegend aus und wieder einmal klagte er den SternenClan im Stillen für diese Grausamkeit an, die ihn zwang, seiner Liebsten, die wie eine diebische Elster sein Herz gestohlen hatte, so nahe sein zu müssen, sie jedoch nicht einmal ansatzweise in der Art und Weise berühren zu können, wie er es sich sehnlichst wünschte. Der Kummer betäubte seine Sinne, ließ ihn sogar die Kälte, die in seinen Bau gekrochen war, vergessen, bis er schließlich in einen unruhigen Schlaf fiel.
Donnerstern grummelte, als er spürte, wie man ihn leicht von der Seite berührte - für einen Moment dachte er, dass Seerose ihn zu wecken versuchte, weil seine Pflichten ihn riefen, doch als er verschlafen seine Lider um wenige Millimeter öffnete, sah er plötzlich Eichenblatts Gestalt neben sich liegen. Mit großen Augen blinzelte sie ihn an, ihr Gesichtsausdruck hatte etwas Verlegenes an sich, während sie sich zaghaft an ihn kuschelte. Er konnte sich gar nicht ausmalen, welches Gesicht er gerade zog, während er sich fragte, ob er noch immer träumte. »Nur für eine Nacht?«, murmelte sie leise in sein Ohr. Ihre Stimme ließen seine Haut wohlig kribbeln und der Geruch, den sie verströmte, war so unglaublich verführerisch. »Nur diese eine Nacht, ja?«, wiederholte die Heilerin leise. Ihre Worte waren von Trauer und Sehnsucht begleiten. »Ich habe mich so einsam gefühlt.« Allmählich dämmerte es Donnerstern, dass das, was gerade geschah, Realität war. Und auch wenn ihm klar war, dass am Morgen alles wieder zur gewohnten Routine zurückkehren würde - auch wenn die beiden eventuell den Zorn des SternenClans auf sich ziehen würden -, erlaubte er sich und ihr für diese eine Nacht die Freiheit, zusammen zu sein. Ein letztes Mal. »Gerne«, flüsterte er sanft und bettete seinen Kopf auf ihren Hals, um ihr so nah wie möglich zu sein. Als Donnerstern einschlief, träumte er von Jungen, die ihm so vertraut vorkamen, dass sie seine Familie hätten sein können. Jungen, die spielerisch umher tollten und vermutlich in Kürze zu Schüler ernannt werden würden - in einem Clan, der nicht der seine war.
- written Innocence
Code by Innocence
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Ruby, Aqua, I love you.
(official art - oshi no ko)
Zuletzt von Innobell am Mi 23 Dez 2015, 18:59 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Christmas Lily 2. Anführer
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Thema: Re: Adventskalender '15 So 20 Dez 2015, 10:14
Ach Leute das wär garnicht nötig gewesen ^-^ (Doch sonst hätte ich euch klein gehackt ò.ó)
Ich bin mir selber nicht sicher ob mich irgendeine Psychiatrie jetzt noch nimmt, oder ob ich ein hoffnungsloser Fall bin owo
Danke euch allen für diese Zeit und für die nachkommende Zeit <3
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
[00:00:08] King : Queen ist Geiler als ich, Geiler als ihr alle, sie ist die Geilste [00:00:37] [Oberst]Moonpie : Da hast du Recht. ;) [00:00:43] Herbstlicht : King: Sag mir was was ich noch nicht weiß
† R.I.P Goldfluss
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Thema: Re: Adventskalender '15 Mi 23 Dez 2015, 20:35
Dankeschön *_* Die Geschichte und das Bild sind wirklich toll geworden! :3 Darf ich das Bild in meine Signatur packen und mir einen Avatar aus dem Bild machen?
Toll das ihr euch so viel Mühe gebt! c:
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Riesiges Dankeschön an Pharao! :3
Traumwiese Moderator im Ruhestand
Anzahl der Beiträge : 3074 Anmeldedatum : 02.02.14
Thema: Re: Adventskalender '15 Do 24 Dez 2015, 16:49
Heute ist Heiligabend und das letzte Türchen kann nun geöffnet werden! Nur ist dieses Türchen so gewaltig, dass es ein neues Thema brauchte um es zu öffnen x3 Hier kommt ihr zum letzten Türchen: https://www.warriors-rpg.com/t18750-adventskalender-15 Das Adventskalender-Team wünscht euch einen schönen Heiligabend!<3