Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mi 12 Mai 2021, 00:29
Pantherfeuer
Remember. We are blood. Never stop flowing. Keep moving.
FC | Krieger | #015
cf. Baumgeviert [Neutrale Gebiete]
Es amüsierte Pantherfeuer, wie leicht Binsenflut sich aus dem Konzept bringen ließ. Sie war immer eher objektiv unterwegs, machte sich über alles ganz genau Gedanken und wirkte auf die meisten wahrscheinlich abgeklärter als sie eigentlich war. Doch er kannte einige Wege, um die schöne gemusterte Kriegerin aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen, und sie ein wenig aufzuziehen. Gerade, wenn es um Spitznamen ging. „Ich finde Kitten ja wirklich süß! Passt zu dir.“ Frech zwinkerte er seiner Freundin zu, schnippte ihr ein weiteres mal mit der Schweifspitze gegen das Ohr und lief entspannt neben Binsenflut her. Zeitweise hatte Pantherfeuer darüber nachgedacht die doofen Spitznamen einfach zu lassen, doch beschlich ihn ab und an das Gefühl, dass die Kleinere das gar nicht so schlimm fand, wie sie immer tat. Früher schien sie das wirklich zu stören, aber mittlerweile wies sie ihn nur noch halbherzig ab, diskutierte zwar mit ihm, aber Pantherfeuer hatte nicht das Gefühl, dass er sie damit irgendwie verletzte.
Sollte das der Fall sein, würde er natürlich sofort damit aufhören, doch kannte er Binsenflut mittlerweile gut genug, um das einzuschätzen. Irgendwie stolz über die Erkenntnis plusterte der Krieger seinen dunklen Pelz auf, schnurrte leise und musste sich bei dem unzufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht seiner Begleiterin auf die Zunge beißen, um nicht laut zu lachen. Seine Pfoten fühlten sich unglaublich leicht an, als er sich dem Flussufer immer weiter näherte und Aufregung prickelte in seinem Pelz. Schwimmen gehörte zu seinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen, er konnte sich gar nicht vorstellen, dass es Katzen gab, die das Wasser scheuten. Und das, obwohl seine beste Freundin selbst nicht unbedingt begeistert davon war nass zu werden. Gelöst und entspannt schlug der Schweif des Kriegers hin und her, grinsend bedachte er die kleinere Gestalt an seiner Seite mit einem Blick, bevor er schmunzelnd den Kopf schüttelte. „Ich habe nie gesagt, dass du klein bist Kitten!“ Gespielt empört ließ er seinen Gang schwanken, mit einem Teil seines Gewichts lehnte er sich an Binsenfluts Flanke und legte seinen Kopf auf ihrem Scheitel ab. „Das du mir das vorwirfst… ich kann das gar nicht glauben!“ Einige Augenblicke verweilte er in dieser Position, bevor er sich wieder zu seiner vollen Größe aufrichtete und gespielt ernst zu ihr herabsah.
Doch als sie ihn mit einer Birke zu vergleichen begann, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Schallend laut fing er an zu lachen, musste anhalten und wandte den Kopf ab, als seine Stimme in ungeahnte Höhen ausschlug. Fast ein wenig unangenehm berührt leckte Pantherfeuer sich das Brustfell, räusperte sich, als wäre nichts passiert und nahm seine Bewegungen wieder auf. Es war schön zu wissen, dass sie ihm so einfach Konter geben konnte, ohne dabei über ihre eigenen Worte nachzudenken. Das gab ihm das Gefühl irgendwie besonders für sie zu sein. Binsenfluts nächste Worte bewegten den Krieger dazu sich direkt vor die bunte Kätzin zu stellen und langsam beugte er sich weiter zu ihr herab, bis seine Nase gegen ihr Ohr stieß. „Merk dir eines Binsenflut.“ Leise raunte er diese Worte, ließ sie sich auf der Zunge zergehen und musste sich wirklich bemühen nicht zu grinsen. Mal schauen, wie weit er gehen konnte. „Es gibt keine andere Kätzin außer dir, die ich so nennen wollen würde.“ Hauchte er anschließend, wartete noch einige Augenblicke ab, bevor er sich wieder gerade hinstellte und sich dem Fluss zuwandte. Ohne darüber nachzudenken, nahm er einen Schritt Anlauf und sprang mit einem Satz ins eiskalte Wasser. Es war erfrischend auf seinem warmen Pelz und erwartungsvoll blickte er zu Binsenflut auf. Wenn sie nicht freiwillig zu ihm kam, würde er sich etwas überlegen, um sie zu sich zu holen.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mi 12 Mai 2021, 19:26
B
insenflut
FlussClan | Kriegerin | #014
”I'm not good with people, and I don't want to interact with them.”
Seufzend verdrehte Binsenflut die Augen. Natürlich würde Pantherfeuer ihre Worte wieder umdrehen und sich irgendetwas dramatisches ausdenken. Sie konnte nur mit Mühe sein Körpergewicht halten und schnippte mit ihren Ohren, um seinen Kopf von ihrem herunter zu bekommen. “Jaja”, grummelte sie und schüttelte sich, damit er wieder gerade lief. Einen kurzen Moment überlegte sie, ob das Gespräch die Mühe wert war, ihn zu versuchen, in den Fluss zu schubsen. Allerdings barg das zwei Probleme: Erstens war Pantherfeuer wesentlich kräftiger und muskulöser als sie, er könnte locker widerstehen, und zweitens hätte er dann vielleicht sogar die Chance, sie mit sich zu ziehen. Da er Wasser wesentlich besser und angenehmer fand als sie, würde das nur zu seinem Vorteil und ihrem Nachteil führen. Also beließ sie es bei einer Beleidigung - Birken waren nun mal die schmächtigsten großen Bäume, die sie kannte - und fauchte nur leise, was jedoch in dem Lachen des Katers unterging. Binsenflut legte die Ohren an, sagte aber nichts und als Pantherfeuer doch tatsächlich in die höchsten Lagen seines Stimmvermögens geriet, konnte sie sich ein Grinsen kaum verkneifen. Sie warf ihm einen gönnerischen Blick zu und tat so, als hätte sie seine Verlegenheit nicht bemerkt. Die Kätzin lief ein paar Schritte am Fluss entlang, kehrte dann aber wieder zu ihm zurück. Sie spürte, wie Pantherfeuer wieder an ihre Seite zurückkehrte und mit seiner Nase nah an sie heran kam. Sein heißer Atem kitzelte sie am Ohr und sie schauderte, lehnte sich etwas von ihm weg. Ihr Name aus seinem Mund klang in diesem Moment anders als sonst - samtig und weich. Ihre Schweifspitze zuckte leicht und ihre gelben Augen fixierten sich auf Pantherfeuers braune. Der nächste Satz kam hauchend und verführerisch, aber war offensichtlich provokant. Binsenflut schnaubte und die Stimmung verflog. “Das kannst du gerne Schilfkralle erzählen”, sagte sie und sah ihn mit einem ausdruckslosen Gesicht an. “Aber der Spitzname passt besser zu anderen Kätzinnen als mir.” Der bittere Beigeschmack, den diese Worte hatten ignorierte sie einfach. Ebenso wie das leise Flüstern in ihrem Kopf, dass ihr es nicht gefallen würde, wenn er “Kitten” für andere benutzen würde. Es war jetzt nicht wichtig und sie würde sich nicht wieder in ihren Kopf verlieren. Binsenflut sah dabei zu, wie Pantherfeuer spielerisch in das Wasser sprang. Für einen kurzen Moment hing sie dem Gedanken hinterher, ob sie auch einfach reinspringen sollte, aber nein, das war doch zu viel des Guten. Sie strich einige Male hin und her am Flussufer entlang, steckte mal hier und mal dort eine Pfote rein (in der vergebenen Hoffnung, dass eine Stelle wärmer war als alle anderen) und seufzte tief. Ihre Augen sprachen ein wortloses “Muss ich?”, bevor sie sich zumindest mit allen vier Pfoten schon mal in das Wasser stellte. Es war viel zu kalt! Die Zähne aufeinander gebissen blieb sie dort stehen und wartete, bis sie sich etwas an die Kälte gewöhnt hatte. Mit einem Auge behielt sie Pantherfeuer im Blick. Sie wusste, dass er jederzeit einen Angriff auf sie starten konnte und das Schlimme daran war, dass sie nicht mal etwas dagegen zu setzen hatte. Wenn er wollte, dass sie mit ihm in Wasser kam, dann würde er das auch auf die eine oder andere Art erreichen. Sie spürte seinen Blick, der schon voller Erwartung auf ihr ruhte und knurrte ein bisschen. “Wag es nicht.” Bevor er sie reinzog, würde sie lieber selbst noch weiter rein gehen. Also machte sie zwei Schritte nach vorne. Trotz ihres dichten Fells begann sie schon zu zittern - Kälte war nun wirklich nicht ihr Ding. “Ich komme erst wieder in der Blattfülle mit”, sagte sie an den Kater gewandt. Es war nicht so, dass sie das Wasser hasste, aber sie genoss es auch nicht so, wie viele anderen FlussClan-Katzen es taten. In der heißen Zeit der Blattfülle war es ihr eine willkommene Erfrischung, wenn sie durch ihren dichten Pelz nur so schwitzte und sie war dankbar für die Nahrung, aber sonst bot ihr der Fluss nichts.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert So 16 Mai 2021, 16:53
Pantherfeuer
Remember. We are blood. Never stop flowing. Keep moving.
FC | Krieger | #016
Ihre Gespräche waren selten solch ein verworrenes hin und her wie in diesem Moment. Pantherfeuer selbst wechselte quasi in jedem Herzschlag von seinem ständigen Selbstbewusstsein zu einer Verlegenheit, die er eigentlich so gar nicht kannte. Immerhin stand er immer zu seinem Wort und ließ sich nur von wenigen Dingen so richtig aus der Ruhe bringen. Aber eine Binsenflut, die ihn aus gesenkten Lidern anblickte und ein fast schon wissendes Lächeln auf den Lippen trug war wohl durchaus in der Lage sein Herz aus dem Tritt zu bringen. Total von seiner eigenen Reaktion verblüfft – die ihm sofort das Blut in den Kopf schießen ließ – wandte er den Blick ab und leckte sich in einer langsamen Bewegung um die Lippen.
Erst als sie wirklich am Fluss angekommen waren, war der dunkle Kater in der Lage gewesen wieder zu seiner alten Form zurückzukehren und innerlich machte er sich bereits die Notiz, dass er bei Gelegenheit unbedingt mal Schilfkralle mit dem Spitznamen seiner Schwester anreden sollte. Allein bei dem Gedanken breitete sich ein unheilverkündendes Grinsen auf seinen Zügen aus, während seine Beine rhythmische Bewegungen im Wasser veranstalteten, damit er nicht unterging. Das Wasser des Flusses schwappte ihm immer wieder über die Nase, doch war er mittlerweile ein Profi darin auf der Stelle zu schwimmen und darauf zu warten, dass Binsenflut ihm folgte. Denn im Normalfall brauchte sie immer ein ganzes Stück länger als er selbst. „Tja, aber was, wenn ich einfach keine andere Kätzin so nennen will?“ Schoss er ein letztes Mal zurück, hob auffordernd den Kopf und zuckte mit den Ohren, als ihm etwas Wasser in den Gehörgang schwappte. „Jaaa du musst. So kalt ist es nun wirklich nicht mehr!“ Lachend schwamm er etwas in ihre Richtung, bis seine Pfoten wieder festen Boden spürten und so drückte er sich zurück in den Stand, sodass er sich nicht weiter auf die Schwimmbewegungen konzentrieren musste, um über Wasser zu bleiben. Schmunzelnd beobachtete er die Gemusterte dabei, wie sie langsam weiter ins Wasser hineinglitt, was ihm jedoch eigentlich entscheiden zu lange dauerte. „Je langsamer zu machst, desto kälter fühlt sich das Wasser an.“
Spielerisch spritzte er ein wenig mit dem kühlen Nass herum, während ihm das eigene Fell am Körper klebte. Mit einer geschmeidigen Bewegung schlich er näher an Binsenflut heran, jedoch nicht nahe genug, als dass sich ihre Körper berühren würden. „Es geht auch ganz schnell und wird gar nicht wehtun.“ Schnurrte er gespielt verführerisch, bevor er anfing zu lachen und sich wieder tiefer in den Fluss begab und dabei einige Augenblicke mit dem Kopf untertauchte. „Die Blattgrüne beginnt doch bald, also wirst du mir nicht so lange davonkommen!“ Vergnügt wie Pantherfeuer war bewegte er sich mit kräftigen Bewegungen durch das Wasser, genoss das Gefühl der Schwerelosigkeit und verlor sich vollständig in der Liebe, der schon immer für das Schwimmen empfunden hatte. Es ließ ihn das Gefühl der Freiheit spüren, als hätte er die vollständige Kontrolle über jede seiner Bewegungen und doch hatte er nichts davon, war den Fluten schutzlos ausgeliefert und dieser Widerspruch löste in ihm eine seltsame Art der Befriedigung aus. Er liebte es wirklich. Und jeder der ihn kannte wusste das auch.
Mit funkelnden Augen und freudig verzogenen Gesichtszügen drehte er sich auf der Stelle, strahlte Binsenflut an und blinzelte gegen die untergehende Sonne in ihrem Rücken. Ihr gesamter Körper schien in flammen zu stehen und auch das Wasser um ihn herum leuchtete in einem sanften Orangeton.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert So 16 Mai 2021, 20:04
B
insenflut
FlussClan | Kriegerin | #015
”I'm not good with people, and I don't want to interact with them.”
Immer noch kribbelte ihr die Kälte an den Pfoten und langsam, sehr langsam schob sie sich Stück für Stück tiefer in den Fluss. Was auch immer Pantherfeuer als kalt erachtete und was nicht - Binsenflut empfand das Gegenteil. Grummelnd antwortete sie: “Wenn ich langsam gehe kann ich mich aber erstmal daran gewöhnen.” Es war nicht so, als käme ihr das Wasser jetzt wärmer vor, aber wenigstens freundete sie sich mit dem Gedanken an, sich ganz in den Fluss zu begeben. Sie starrte auf die leichte schwappenden Wellen und sah, dass das Wasser trüber war als sonst und auch waren die Fische alle weg. “Sag mal, musstest du eigentlich reinspringen? So finden wir doch nie Beute”, sagte sie ein wenig nörgelig und schaute Pantherfeuer an, der sich geschmeidig durch das Wasser bewegte. Sie nahm ihm seinen Sprung nicht übel, im Gegenteil. Für einen Augenblick war sie davon abgelenkt, wie er ganz in seiner Rolle als FlussClan-Katze aufging. Er liebte das schwimmen, er liebte das Wasser. Wahrscheinlich würde er sogar einen ganzen Tag damit verbringen. Vermutlich hatte er das sogar schon. Nicht, dass sie das jemals selbst tun würde. Sie sah ihm eigentlich lieber zu, denn im Wasser sah Pantherfeuer immer so aus, als würde er alle Sorgen hinter sich lassen. Auch wenn er nie wirklich so schien, als würde er sich groß über die Dinge des Lebens den Kopf zerbrechen, merkte man es trotzdem an der Art, wie ein breites, glückliches Lächeln seine Züge glättete, sobald er ins Wasser stieg. Wenn sie könnte, dann würde sie gerne dafür sorgen, dass dieser Ausdruck nicht wieder verschwand. Verschmitzt kam er auf sie zu und stellte sich vor sie. Pantherfeuers Fell tropfte und seine Augen funkelten, aber bevor sich eine Spannung zwischen ihnen entwickeln konnte, wie es manchmal passierte, drehte er sich schon wieder um und kehrte ins Nass zurück. “Ich komme ja schon”, sagte sie, nun sanfter, und ließ sich endlich in den Fluss gleiten. Das kalte Wasser schwappte über sie hinweg, aber mit einigen Tritten ihrer Pfoten konnte sie ihre Nase über dem Wasser halten. Sie spürte, wie sich ihr Fell leicht mit Wasser vollsog, denn trotz der schützenden Schicht, die FlussClan-Katzen auf ihrem Pelz hatten, machte ihr die Länge ihrer Haare das Leben schwer. Sie strampelte kräftig gegen die Strömung an und schwamm auf Pantherfeuer zu. “Na, glücklich?”, fragte sie und bemühte sich, nicht zu weit in den Fluss zu gehen. Ihr ging einfach zu schnell die Puste aus, wenn sie sich in der Mitte des Wasser befand. Und gerade in der Blattfrische war das Wasser immer noch etwas schneller und tiefer als in der Blattgrüne. Trotzdem musste Binsenflut zugeben, wie schön der Fluss bei Sonnenuntergang aussah, wenn sich der feurig gefärbte Himmel im Wasser spiegelte und alles in Orange eintauchte. Binsenflut tauchte noch etwas tiefer in den Fluss ein, ließ etwas Wasser über ihr Gesicht schwappen, um auch dort die Überbleibsel des SchattenClan-Geruchs abzuwaschen und tauchte wieder auf. Pantherfeuer hatte nicht Recht behalten - ihr war trotzdem kalt. Mit einem leichten frustrierten Schlag ihrer Pfote, der nur dafür sorgte, dass ihr Kopf erneut überschwappt wurde, versuchte sie, sich etwas aufzuwärmen. Sie holte tief Luft, als ihre Nase nicht mehr unter Wasser war und obwohl ihre Pfoten sich nun gleichmäßig und routiniert bewegten, hatte sie dennoch das Gefühl, dass sie nicht besonders elegant aussah. Das Klappern ihrer Zähne unterdrückend zog sie sich am Rand wieder auf einen kleinen Fels. “Wie hältst du das bloß aus?”, sagte sie etwas kläglich und sah dabei zu, wie Pantherfeuer immer noch fröhlich hin- und her schwamm. Liebend gerne wäre sie weniger empfindlich und würde mit ihm länger baden, allerdings bedeutete das konstante Strampeln auch eine körperliche Belastung für sie. “Ich gehe mal etwas flussaufwärts und gucke, ob ich da noch Fische finde”, sagte sie, schüttelte sich aus und trabte ein paar Schwanzlängen den Fluss hinauf. Die aufkommende Kälte der Nacht und der leichte Zug, den die Blattfrische immer noch mit sich brachte, ließen sie zittern. Sie würde sich wohl nach der Rückkehr ins Lager wohl doch erstmal in den Kriegerbau verziehen, um sich gebührend aufzuwärmen. Warum genau war sie nochmal so? Ihr dichtes Fell sollte dafür sorgen, dass ihr nicht so schnell kalte wurde, aber sie besaß auch nicht ansatzweise so viele Muskeln wie Pantherfeuer oder Schilfkralle. Trotzdem war es ihr manchmal nachts viel zu frostig und sie musste sich immer möglichst dort hinlegen, wo am wenigsten Luft von draußen reinkam. Die Kriegerin warf einen Blick auf den Fluss, doch auch hier schwammen nur ein paar vereinzelte Fische umher. Sie winkte den grauen Krieger mit dem Schweif heran. “Schau mal da”, sagte sie und deutete auf die noch unwissende Beute. “Kriegst du die? Ich kann sie hier gleich hier am Ufer kurz noch vergraben, bis wir wieder zurückgehen.” Sie wollte nicht wirklich die Jagd auf ihn abwälzen, aber er war wesentlich geschickter und schneller und auch der bessere Schwimmer. Sie wusste jedoch, dass ihm das Ganze wirklich Spaß machte, als redete sie sich ein, sich nicht schlecht zu fühlen, weil er immer so viel für sie tat. Auch wenn es vermutlich nicht nötig war, setzte sie hinzu: “Dann kannst du noch ein bisschen schwimmen.” Sie wollte ihm die Zeit einräumen, noch ein wenig Zeit damit verbringen zu können, sich im Nass zu amüsieren, aber sie wusste auch, dass sie ihre Rückkehr nicht mehr lange verzögern konnten.
Erwähnt: Pantherfeuer, Schilfkralle Angesprochen: Pantherfeuer Standort: Flussufer Sonstiges: -- Zusammenfassung: Well, sie mag schwimmen wirklich nicht so besonders gerne und beschäftigt sich lieber damit, Beute zu finden, die jedoch weniger geworden ist.
”And yet, I'm very concerned about what others think about me.”
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Di 18 Mai 2021, 22:45
Pantherfeuer
Remember. We are blood. Never stop flowing. Keep moving.
FC | Krieger | #017
Manch einer könnte meinen Pantherfeuer wäre allein nicht sonderlich lebensfähig. Eigentlich war er ein schlauer Bursche, der nur manchmal aufgrund seiner Freundschaft zu Binsenflut vergaß, dass er auch selbstständig denken konnte. Durch sie hatte er das Gefühl nicht immer auf jede seiner Taten und jedes seiner Worte achten zu müssen, einfach leben zu können und keine Verantwortung für seine Taten zu tragen. Natürlich war das Mäusedung und komplett dämlich von ihm, aber es fühlte sich wenigstens ein bisschen so an. Trotzdem funkelten seine Augen, als er dem schlanken Körper von seiner Freundin mit den Blicken folgte, als sie sich tiefer in den Fluss hineingleiten ließ.
„Wir gehen einfach ein bisschen weiter. Dann finden wir schon was!“ So optimistisch wie der Krieger sich gab, desto heftiger war der Stich in seiner Brust, als er realisierte, dass er wahrscheinlich schuld daran war, dass sie tatsächlich ohne Nahrung zum Clan zurückkehren mussten. Da fiel ihm etwas Entscheidendes auf. Der Fluss war nicht mehr so klar wie sonst in der Blattfrische. Viel mehr schien er dreckig, aufgewühlt und dabei bemerkte er ebenfalls, dass er auf dem gesamten Weg keinen einzigen Fisch gesehen hatte. Nachdenklich zog sich die dunkle Stirn des Kriegers in Falten, während er sich einen Moment forschend umsah. Es war tatsächlich so, dass der ganze Fluss irgendwie dreckig aussah, trüb. Sofort wich die Sorglosigkeit, die ihn überkommen hatte und langsam, aber sicher kroch eine gewisse Sorge in seinen Pelz hinein und griff mit eiskalten Klauen nach ihm. Seine Bewegungen wurden unruhig, arhythmisch und erst, als es hinter ihm sanft plätscherte, drehte er sich wieder herum.
„Na endlich.“ Schnurrte er, als hätte er Blattwechsel lang auf ihre Ankunft gewartet, die Gedanken, um den dreckigen Fluss schob er dabei weit um sich. Es war sicherlich nur ein seltsamer Zufall. Vielleicht war irgendwo ein Baum in den Fluss gestürzt und hatte diesen aufgewirbelt. Das würde auch die fehlende Beute erklären. Das war es bestimmt. Nichts anderes. So konzentrierte er sich wieder vollkommen auf Binsenflut, schwamm mit kräftigen Zügen um sie herum und stupste sie immer wieder auffordernd an. Manchmal war es fast ein wenig traurig, dass seine Freundin so wasserscheu war – es zumindest deutlich weniger mochte als er selbst – aber er hatte sich im Laufe der Zeit daran gewöhnt. Ob Kauzruf Wasser mögen würde? Irgendwann würde er eigentlich gerne mal mit der SchattenClan-Katze schwimmen gehen, doch würde er sich spätestens dann wirklich Ärger mit seinem Clan einhandeln. Und das wollte er auch nicht. „Ist dir etwa kalt?“ Schnurrend folgte er Binsenflut mit starken Schwimmbewegungen und kletterte anmutig auf den Felsen. Also so anmutig wie man mit nassem Pelz nun mal sein konnte. Spielerisch schmiegte er sich an seine Freundin, leckte ihr über die Schulter, um dort ihr Fell etwas zu trocken, bevor er sie breit angrinste.
Mit einem Sprung folgte er der gemusterten Kriegerin, schritt neben ihr am Fluss entlang und schüttelte sein Fell in einigen kräftigen Bewegungen so weit aus wie möglich. Dabei benetzte er zwar alles in seiner Umgebung mit Tropfen, doch war er niemand, der sich darum wirklich Gedanken machte. Schnell fixierte Pantherfeuer sich auf die Stelle, die Binsenflut ihm wies, schaute in das dunkle Wasser und konnte tatsächlich ein paar einzelne Fische entdecken. Neben ihm begann die Kriegerin zu zittern und bevor er sich um die Beute kümmerte, drehte er sich noch einmal zu ihr um. „Ich kann dich später gerne aufwärmen, wenn du willst.“ Dabei meinte er seine Worte vollkommen ernst, nichts Provokatives lag in seiner Stimme und auch seine Augen waren ernst auf die bunt gefleckte Kätzin gerichtet. Auch, wenn er sie genötigt hatte mit ihm zu baden, wollte er doch nicht, dass sie Krank wurde.
So spannte er seine Muskeln an, kauerte sich ans Flussufer und atmete konzentriert, bevor er mit der Pfote nach dem Fisch schlug, der am nächsten am Rand schwamm. Tatsächlich erwischte er die Beute beim ersten Versuch, schleuderte sie in die Luft und tötete sie mit einem Biss. Doch mit einem weiterem Blick erkannte er, dass die anderen Fische mittlerweile das Weite gesucht hatten. „Schau mal Binsenflut.“ Etwas Unsicheres hatte sich in die Stimme des Kriegers geschlichen, der seine Freundin an seine Seite holte. „Fällt dir am Fluss etwas auf?“ Irgendwie erneut unruhig geworden scharrte der Kater mit den Pfoten. Er erinnerte sich an das trübe Wasser, in welchem sie zuvor gebadet hatte und hier war es noch schlimmer. Man konnte kaum etwas im Fluss erkennen, welcher an guten Tagen eigentlich bis zum Boden einsehbar war.
tldr: Folgt Binsenflut, ihm fällt auf, dass das Wasser irgendwie anders ist. Fragt sich, ob Kauz gerne schwimmen würde. Steigt aus dem Wasser und fängt einen Fisch, wobei ihm wieder auffällt, dass die Beute wegfällt und das Wasser dreckig ist.
Isn't it more fun having enemies you can't seem to beat?
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mi 19 Mai 2021, 20:26
B
insenflut
FlussClan | Kriegerin | #016
”I'm not good with people, and I don't want to interact with them.”
Manch einer könnte meinen Binsenflut wäre allein nicht sonderlich lebensfähig. Sie war nicht besonders stark, besaß kaum Ausdauer oder gar den Willen, sich großartig zu bewegen und hatte oft nur wenige Worte für ihre Clankameraden üblich. Ihre einzige Stärke war das Denken, die Taktik, die Technik. Und selbst dann kam ihr manchmal ihre eigene Selbstkritik in den Weg. Früher war das alles noch viel stärker ausgeprägt gewesen. Ihr fehlender Anschluss zu den anderen Schülern nahm ihr die Gelegenheit, sich wirklich auszutauschen. Das alles hatte sich mit Pantherfeuer im Laufe ihrer Ausbildung geändert. Wann immer sie einen Gedanken hatte, den sie nicht aussprechen konnte, weil es um sie herum zu hektisch war, hatte er ihr trotzdem zugehört. Und wenn sie sich mal in ihrem Nest verkrochen hatte, weil die lauten Stimmen und die Geschäftigkeit im Lager ihr in den Ohren dröhnten, so war er für sie leise geworden und hatte sich trotzdem mit ihr unterhalten, anstatt sich einfach abzuwenden. Er gab ihr das Gefühl, nicht nur ein Anhängsel zu sein, sondern ein Teil des Ganzen. Vor ihm traute sie sich, auch ihre verspielte Seite auszuleben, sich gehen zu lassen. Er hatte sie nie dafür verurteilt, wenn ihre Launen mal komisch waren oder sie sich abweisend verhielt. Deswegen gab er ihr das Gefühl, ein wenig freier zu sein und sein zu dürfen. Deswegen schätze sie es, dass er so selbstverständlich damit umging, dass sie ungerne ins Wasser stieg und wie grummelig sie dabei war. Für eine FlussClan-Katze, die sich hauptsächlich von Fisch ernährte war das schon eine ungewöhnliche Sache. Trotzdem hatte Pantherfeuer natürlich einen kurzen Kommentar abgelassen, als sie los geschwommen war. Nicht verwunderlich, wie Binsenflut meinte. Die leichten Stupser, mit denen er sie zu einem längeren Aufenthalt im Wasser auffordern wollte, spürte sie kaum, aber sie war dankbar, dass er so nah bei ihr blieb. Sie war keine schlechte Schwimmerin, aber sie traute dem Fluss so einiges zu und hatte Respekt vor dem Strömungen unterhalb der Wasseroberfläche. Seine Frage ignorierte sie geflissentlich und versuchte, möglichst nicht zu zeigen, dass sie fror. Dass er hinter ihr aus dem Wasser stieg nahm sie nur am Rande zur Kenntnis, aber sein Versuch, ihr durchtränktes Fell etwas trockener zu bekommen quittierte sie mit einem leichten Schnippen ihrer Schweifspitze gegen sein Hinterbein. Binsenflut machte sich nicht mal die Mühe, ihr Fell auszuschütteln, denn sie wusste, wenn sie sich jetzt halbherzig um ihren nassen Pelz kümmern würde, wäre er am nächsten Tag kaum noch zu bändigen. Ihr Fell war zwar glatt, aber stand auch gerne mal morgens in alle Richtungen ab. Das musste sie ja nicht noch zusätzlich heraufbeschwören. Ihr Blick folgte aufmerksam den kleinen Fischen, die im Fluss verblieben waren, aber Pantherfeuers Kommentar holte sie aus ihrer Starre. “Mh? Oh, ja, das wäre nett”, sagte sie locker und dachte sich kaum etwas dabei. Sie hatten ihre Nester eh ziemlich nah beieinander. Wie war das eigentlich genau passiert? Binsenflut konnte sich nicht mehr daran erinnern. Ihr Maulwinkel zuckte leicht nach oben, ihr Blick huschte zu ihm herüber. “In der Blattfrische ist es im Kriegerbau immer so zugig.” Sie freute sich schon darauf, später in ihr Nest einkehren zu können und es war sogar noch besser, wenn sie dabei einen Freund an der Seite hatte, der so viel Hitze verströmte wie die Sonnenfelsen in der Blattgrüne. Bei dem Gedanken daran, dass die Steine bald wieder den ganzen Tag eine angenehme Hitze verströmen würde, schnurrte sie leise. Es war nicht umsonst eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen in der heißesten Zeit der Blattwechsel ein kurzes Bad zu nehmen, um sich dann genüsslich auf den Sonnenfelsen zu räkeln. Mit nun wesentlich besserer Laune sah Binsenflut dabei zu, wie Pantherfeuer geschickt einen Fisch fing und ans Ufer brachte. Jedoch sah sie Irritation in seinen fragenden Augen - vielleicht sogar Unsicherheit. Sie trat näher an den Fluss heran und versuchte zu sehen, was dem Kater aufgefallen war. Und es war kaum zu übersehen. Das sonst so klare Wasser sah schmutzig und schlammig aus, als hätte etwas den Grund aufgewühlt. Die Abwesenheit von Beute war ebenfalls ungewöhnlich, auch wenn Pantherfeuer vorher wild hinein gesprungen war. Normalerweise trieb das die Fische nur etwas auseinander, konnte aber nicht die gähnende Leere erklären. Binsenflut schnüffelte leicht am Wasser, konnte aber nur eine leichte ungewöhnliche Geruchsnote, die ihr fremd war. Es roch weder besonders streng noch auffällig, aber irgendwie… falsch. Sie schaute den grauen Krieger ernst an. “Das ist komisch… Wir sollten Jubelstern davon erzählen. Ich hab den Fluss noch nie so gesehen.” Selbst wenn besonders wenig Wasser da war wie in der Blattgrüne oder teils vereist war wie in der Blattleere, es war immer klar und frisch gewesen. Nachdenklich tauchte die Kätzin ihre Pfote kurz in das Nass, zog sie wieder hervor, konnte aber nicht feststellen, dass es sich anders anfühlte wie üblich. Sicherlich wäre es ihnen sonst schon früher aufgefallen. “Vielleicht weiß sie ja mehr.” Die Anführerin hatte vielleicht einen besseren Überblick darüber, was passiert sein könnte. Zwar würden sie nur mit einem Fisch ins Lager zurückkehren, aber die Sache hatte ja einen Grund.
Erwähnt: Pantherfeuer, Jubelstern Angesprochen: Pantherfeuer Standort: Flussufer Sonstiges: -- Zusammenfassung: friert sich ihren dreifarbigen Popo ab und untersucht dann gemeinsam mit Pantherfeuer den Fluss, während sie sich am Liebsten irgendwo warm verkriechen würde
”And yet, I'm very concerned about what others think about me.”
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Fr 21 Mai 2021, 22:43
Pantherfeuer
Remember. We are blood. Never stop flowing. Keep moving.
FC | Krieger | #018
Da die Tage, an denen er etwas mit Binsenflut unternehmen konnte, ohne sich Gedanken machen zu müssen immer seltener wurden, genoss der Krieger diese umso mehr. Es war entspannend mit ihr unterwegs zu sein, mit ihr das Baumgeviert zu besuchen und anschließend baden zu gehen. Irgendwie war der Kater wirklich froh, dass er es geschafft hatte eine solch innige Freundschaft zu der gemusterten Kätzin aufzubauen. Sie war der perfekte Ausgleich für ihn, gab ihm halt und half ihm sein Innerstes zu sortieren. Dafür war er ihr wirklich dankbar, auch wenn seine Freundin wahrscheinlich gar nicht wusste, was sie alles für ihn tat. Er war stolz darauf eine der wenigen Katzen zu sein, die ihr vertrauen gewonnen hatten. Dass sie sich von ihm wärmen ließ war nämlich nichts Selbstverständliches und dieser Umstand zauberte ein riesiges Grinsen auf das Gesicht des dunklen Kriegers. Es war normal für sie nahe beieinander zu schlafen. Manchmal rutschte Pantherfeuer sogar mitten in der Nacht näher an Binsenflut heran und so wachten sie morgens eng aneinander gekuschelt auf. Doch dachte er sich nie etwas dabei.
Es war für ihn genauso natürlich Binsenflut ab und an zu berühren wie das Atmen. Oder das Schwimmen. Es fühlte sich nichts davon sonderlich abnormal an, auch wenn die Blicke ihrer Clankameraden manchmal etwas anderes zu sagen versuchten. Das taten sie aber lediglich, weil keiner von ihnen wirklich wusste, wie seine Freundin war. Wie gut sie ihm tat. Und er wurde niemals müde ihr das immer mal wieder unter die Nase zu reiben. Trotz dessen war Pantherfeuer verunsichert. Der Ausflug war toll gewesen, endlich wieder ein bisschen Zeit mit Binsenflut und Kauzruf zu verbringen hatte geradezu beruhigend auf den Krieger gewirkt, doch schien sich all die Ruhe und Zufriedenheit, die in seinem Körper eingezogen war mit einem Mal zu verabschieden. Denn auch, wenn seine beste Freundin deutlich lockerer geworden war, seit sie sich wieder an Land aufhielten, schien auch sie zu bemerken, dass irgendetwas gar nicht stimmte in ihrem Fluss.
Und der Umstand, dass es nicht nur ihm auffiel und nicht nur ihm Sorgen bereitete, ließ eine gewisse Angst in seine Glieder schleichen. Da fiel ihm etwas sein. „Warte mal… Ich hab im Lager gehört, dass wohl Zweibeiner an der Weide gesichtet wurden… Also da wo Wespenpfote verschwunden ist. Kurz bevor ich zu den Sonnenfelsen aufgebrochen bin, heute Morgen.“ Nachdenklich zeigte sich eine deutliche Furche zwischen den braunen Augen des dunkelgrauen Katers. „Vielleicht hat es etwas damit zu tun.“ Gar nicht mehr wirklich auf Binsenflut und ihre Anwesenheit achtend begann es sich im Kopf Pantherfeuers zu drehen. Immer mehr Gedanken schossen ihm in den Kopf, raubten ihm einen Herzschlag lang den Atem, bevor er entschieden den Kopf schüttelte. „Ich denke, du hast recht.“ Etwas Ernstes schlich sich in seinen Blick, als er seine Freundin ansah und langsam nickte. Auch, wenn der Krieger ab und an die Regeln ein wenig beugte, um sich mit Kauzruf treffen zu können hieß das nicht, dass er dem Clan gegenüber nicht loyal war. Denn das war er. Er würde nahezu alles für den FlussClan tun. Und, wenn die Zweibeiner begannen ihren Fluss zu vergiften, musste Jubelstern umgehend davon erfahren.
Da es vor den Augen des anthrazitfarbenen Katers langsam begann wild zu flackern, schloss er einen Augenblick die Augen, vergrub die Nase Wortlos im Nacken seiner Freundin, bevor er kurz so verharrte. Der Geruch Binsenfluts überschwemmte seine Sinne, klärte seinen Geist und sobald die schreiend lauten Gedanken abgeklungen waren, richtete er sich wieder auf. „Lass uns gehen.“ Miaute er sanft, lächelte und neigte den Kopf, bevor er sich den Fisch schnappte und mit fliegenden Pfoten dem Fluss den Rücken kehrte.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Sa 22 Mai 2021, 00:08
B
insenflut
FlussClan | Kriegerin | #017
”I'm not good with people, and I don't want to interact with them.”
Würde Binsenflut ihren besten Freund nicht so gut kennen, wie sie es tat, wären einige Dinge vermutlich komplett über ihren Kopf gegangen. Zum einen, wie ihm der Stress der letzten Tage geradezu von den Schultern zu fallen schien als er mit Kauzruf Zeit verbracht hatte und zum anderen, wie schnell die Last wieder zurückkehrte, als sie sich gemeinsam den Fluss anschauten. Seine sonst so sanfte Miene verfinsterte sich und Sorgen schlichen sich in seinen Blick. Die sorgenfreie Art, die sie so schätzte, verschwand. Wie sie von der lockeren Atmosphäre und den spielerischen Kommentaren ganz plötzlich umgeschlagen waren, sorgte bei ihr für ein Ziehen im Bauch. Lieber wollte sie mit ihm darüber sprechen, was sie am nächsten Tag machen würden, wann Pantherfeuer sich nochmal mit Kauzruf treffen würde, wie Binsenflut wieder das Training schwänzte, anstatt sich in Form zu bringen. Sie wollte sich in ihr Nest kuscheln, wohl wissend, dass am nächsten Morgen ein schwarzes Bündel wieder viel zu nah lag, es aber zu gemütlich war, als dass sie ihn von sich schubsen würde. Sie wollte sich Beute teilen, sich an den Sonnenfelsen wärmen und Pantherfeuer beim Schwimmen zusehen. Stattdessen schlug sie verunsichert mit dem Schweif, warf einen Seitenblick auf den grauen Krieger und besah sich dann wieder das immer trüber werdende Wasser. Mit einem Ohr hörte sie Pantherfeuer zu. “Das kann sein”, murmelte sie, hob dann den Kopf und sah ihn eindringlich an. Sie ahnte, dass er bereits dabei war, in seine Gedanken abzudriften und versuchte, seinen Blick einzufangen. Solche Situationen, in denen der Krieger starken Druck spürte, tendierte er dazu, den Kopf zu verlieren. Jedoch wusste sie nicht so recht, was sie sagen sollte. Bevor sie das Wort erheben konnte, schloss Pantherfeuer jedoch seine Augen, trat näher an sie heran und vergrub sein Gesicht in ihrem Nackenfell. Sie atmete langsam aus, ließ ihren Kopf an seinen Hals sinken. Wenn das etwas war, was sie ihm geben konnte damit er sich besser fühlte, würde sie auch das Prickeln in Kauf nehmen, was ihr über den Rücken lief. Wenn es der graue Kater war, der sie berührte, dann fühlte es sich nicht unangenehm an wie bei den anderen, sondern einfach warm. Sie tat nichts außer still stehen zu bleiben, doch sie konnte fast spüren, wie er sich wieder sammelte. Es war selten, dass Pantherfeuer sich wirklich vor allem verschloss und der Wirklichkeit entfliehen wollte, aber Binsenflut kannte das Gefühl nur zu gut. Also ließ sie ihre gelben Augen einmal über sein Gesicht wandern als er wieder zurücktrat, erwiderte vorsichtig sein Lächeln und nickte. Auf dem Weg zurück ins Lager musste die Kätzin sich anstrengen, mit ihm Schritt zu halten, aber sie wollte ihm auch nicht sagen, dass er langsamer machen sollte. Sie hatte die Angst um den Clan in ihm gesehen und wenn es ein Wort gab, was Pantherfeuer beschrieb, dann war es Loyalität. Zwar suchte er sich sehr genau aus, wem oder was er sie schenkte, aber dann konnte das ganze schon aufopfernde Züge annehmen. Sie mochte das an ihm - wirklich - doch manchmal wünschte sie, der Krieger wäre nicht so gutherzig. Dadurch lud er meist die ganze Last auf sich und Binsenflut musste ihn wieder zusammenflicken, wenn es zu viel wurde. Sie musste eine andere Lösung finden. Eine Lösung, bei der sie ihn schon vorher auffangen konnte. Aber dazu war jetzt keine Zeit, jetzt gab es wichtigere Dinge. Also versuchte sie, ihre Pfoten noch schneller über den Boden trommeln zu lassen und die Geschwindigkeit zu geben, die sie nun brauchten. In ihrer Brust brannte es, ihr Atem ging stoßweise und ihre Muskeln verkrampften, doch sie wollte es bis zum Lager schaffen. Bis zum Lager, dachte sie und sah nur noch den Pelz des grauen Katers neben sich.
-> FC-Lager
Erwähnt: Pantherfeuer, Kauzruf Angesprochen: Pantherfeuer Standort: Flussufer -> FC-Lager Sonstiges: -- Zusammenfassung: sorgt sich um Pantherfeuers Seelenheil und versucht, ihm etwas von seiner Spannung zu nehmen bevor sie sich mit ihm zurück ins Lager aufmacht, hints
”And yet, I'm very concerned about what others think about me.”
Ich kam am Flussufer an und suchte eine geeignete Stelle für die Übungen. Nachdem ich eine fand, setzte ich mich hin und wartete auf meine Schülerin. Als sie dann die Stelle erreichte, wo ich mich befand, zeigte ich ihr an, dass sie zu mir kommen soll, während ich ihr sagte, ,,du stellst dich ans Ufer und siehst mir erstmal nur zu, wie ich die Taktiken ausführe. Ich möchte, dass du mich dabei genau zu siehst und auch zu hörst. Denn diese Taktiken sollte jede FlussClan-Katze beherrschen, da sie zu einem Vorteil gegenüber den anderen werden können. Hast du soweit verstanden?", fragte ich Bachpfote und wartete auf eine Antwort.
Erwähnt: Bachpfote Angesprochen: Bachpfote
Aziz_Ken.Peace for ukrain SternenClan Krieger
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Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mo 31 Mai 2021, 06:36
"Hier kommt der erste Teil deines Zitats..."
Bachpfote
"...und hier der zweite Teil hin."
FlussClan | Schülerin | Kätzin | #014
Sturmflut schon auf mich. Ich lief zu ihn und setzte ich mich neben ihn. Ich hörte das ich ihn erst mal nur zu schauen soll und genau zuhören soll, da es eine Taktik ist die jede FlussClankatze können muss. Ich nickte als, er mich fragte ob ich alles verstanden habe und wartete gespannt was er mir vorführen wird.
Nachdem Bachpfote auf meine Frage hin genickt hatte, stand ich auf und ging zum Wasser. Als meine Pfoten leicht von dem kühlen Nass berührt wurden, sah ich zu meiner Schülerin und miaute: ,,stell dich neben mich, so dass du gut meine Bewegungen sehen kannst. Und dann hör und sieh gut zu, was ich mache und was ich dazu sage." Ich wartete kurz bis die junge Kätzin meiner Aufforderung nachkam und sich in einer guten Position hinstellte. Dann sah ich wieder geradeaus, während ich mir einen Gegner vorstellte und miaute dann: ,,bei der ersten Taktik, die ich dir zeige, schlägt man mit beiden Vorderpfoten gleichzeitig ins Wasser und sorgt so dafür, dass der Gegner Wasser ins Gesicht bekommt. Wenn er dadurch für einen Moment nichts sieht, kann man es ausnutzen und ihn angreifen." Während ich es ihr erklärte, führte ich es zur selben Zeit, wie beschrieben, aus. Nachdem ich geendet hatte, sah ich zu meiner Schülerin und sagte dann: ,,ich möchte, dass du dich ebenfalls nun so hinstellst wie ich es getan habe und die Attacke selber ausprobierst. Am Anfang kann es passieren, dass man sich aus versehen, auch selber sich damit trifft", fügte ich noch an und ging ein paar Schritte zurück. Dann sah ich Bachpfote bei ihren Versuchen zu.
Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Mi 02 Jun 2021, 13:07
"Hier kommt der erste Teil deines Zitats..."
Bachpfote
"...und hier der zweite Teil hin."
FlussClan | Schülerin | Kätzin | #015
Sturmflut lief ins Wasser und sagte zu mir, das ich mich so neben ihn stellen soll das ich seine Bewegung gut sehen kann. Ich freute mich und lief ins Wasser, ich mag Wasser ja so gerne. Als ich mich ins Wasser stehlte, so das ich ihn sah , aber nicht zu tief im Wasser bin, erklärte Sturmflut das man mit den Vorderpfoten ins Wasser schlägt, damit der Gegner Wasser ins Gesicht bekommt. Dan kann man es ausnutzen und ihn angreifen. Mir gefiel diese Taktik. Nachdem er mir vorführte wie es ging, vordertete er mich heraus es selber auszuprobieren. Bei meinen ersten Versuchen, traff ich mich selbst. Aber ich übte solange, bis ich es konnte.
Ich beobachtete meine Schülerin genau und gab ihr hin und wieder einen Tipp, wie sie es besser machen konnte. Am Ende sah die Taktik schon gut aus und es schien als habe Bachpfote verstanden, wie es funktioniert und miaute deswegen, ,,gut gemacht, es sieht schon sehr ordentlich aus. Ich denke es ist an der Zeit dir die nächste Übung zu zeigen." Also ging ich wieder zum Wasser und diesmal ein wenig weiterrein als vorher. Kurz sah ich zu meiner Schülerin und machte ihr deutlich, dass sie wieder gut aufpassen soll. Dann wandte ich mich wieder gerade aus und stellte mir ebenfalls wieder einen unsichtbaren Gegner vor. Nachdem ich ihn gut vor Augen hatte, sagte ich zur jungen Kätzin, ,,diese Taktik ist ähnlich dem, den ich dir gerade gezeigt hatte, nur wird diesmal unser Schwanz dazu genutzt. Mit ihm schnippen wir das Wasser in das Gesicht des Gegners." Mit diesen Worten zeigte ich ihr ihre nächste Übung und nachdem ich fertig damit war, ging ich wieder zum Ufer zurück. ,,Auch bei dieser Übung ist es nicht ungewöhnlich selbst etwas abzubekommen, aber mit ausreichend Übung wird auch das besser", meinte ich noch zu Bachpfote und deutete ihr dann an, es selber zu versuchen.
Erwähnt: Bachpfote Angesprochen: Bachpfote
Aziz_Ken.Peace for ukrain SternenClan Krieger
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Thema: Re: Flussufer zum Baumgeviert Do 03 Jun 2021, 14:13
"Hier kommt der erste Teil deines Zitats..."
Bachpfote
"...und hier der zweite Teil hin."
FlussClan | Schülerin | Kätzin | #016
Sturmflut mir die nächste Übung zeigen. Er lief tiefer ins Wasser und machte mir klar das ich jetzt genau aufpassen soll. Ich nickte und mein Mentor erklärte mir das diese Taktik ähnlich ist wie die davor, nur das mit dem Schwanz das Wasser gespritzt wird. Als Sturmflut mir die Übung gezeigt hat soll ich es versuchen. Ich lief etwas tiefer ins Wasser, stehlte mir ein Gegner vor und schnippte mit dem Schwanz, Wasser in der Richtung. Diesesmal wurde ich weniger nass, als bei der ersten Übung. Irgendwann konnte ich auch diese Übung schon gut.
Aufmerksam beobachtete ich meine Schülerin bei der Übung und gab ihr am Anfang noch Ratschläge, wie sie es besser machen konnte. Nachdem sie aber die Taktik zu beherrschen schien, miaute ich zu ihr, ,,komm her zu mir", und wartete dann, dass sie dem folge leitstete. ,,Es sah zum Schluss schon sehr gut aus. Irgendwann werden wir sie nochmal üben", meinte ich anschließend als Bachpfote vor mir stand und redete dann weiter, ,,jetzt werden wir Fische fangen gehen. Was ist dabei das Wichtigste?", fragte ich sie und sah sie dabei an. Meine Ohren gespitzt wartete ich auf die Antwort und dachte zeitgleich, ob sie damit klar kommt, immerhin war es bis jetzt keine Stärke von ihr.
Erwähnt: Bachpfote Angesprochen: Bachpfote
Zuletzt von Sonnenflamme am Sa 05 Jun 2021, 16:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet