Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Verwilderter Garten am Ortsrand Mi 28 Apr 2021, 11:56
Hallo und Willkommen in Rains bescheidenem Zuhause :)
Eine wahre Freude für jedes Hauskätzchen, das ein wenig "Wildnis" erleben will, ohne die größeren Gefahren. Alle Katzen dürfen sich hier gerne im Garten aufhalten, mit Luna interagieren und dergleichen :)
Auf diesem Grundstück lebt eine Hündin, die aber harmlos ist. Wenn sie hin und wieder im Garten ist, macht sie meistens ihr eigenes Ding und kommt höchstens mal näher um zu riechen wer denn nun "ihren" Garten betreten hat. Meistens wälzt sie sich einfach nur im Gras oder kaut stundenlang auf ihrer Stöckchensammlung herum. Sie ist keinerlei Gefahr für Katzen. Außer eventuell wenn eine Katze zu vorlaut wird und sie belästigt. Aber auch dann wird sie die Katze eher nur mit ihrer Pfote von sich schieben und in einen anderen Winkel des Gartens gehen. Vielleicht mal ein warnendes Knurren, aber mehr macht sie nicht.
Hier nun eine Beschreibung des Hauses: (Von oben nach unten)
Obergeschoss (Rains Zuhause):
Über eine Außentreppe aus dunklem Holz kommt man in das obere Stockwerk. Die Treppe geht direkt in einen hölzernen Balkon über, der 2 Seiten des Hauses umspannt. Der Balkon an sich ist eher ein schmaler Weg außen herum, weshalb man dort auch keine Möbel oder Pflanzen findet. Am Ende des Balkons ist dann die Eingangstür.
Eingangsbereich:
Geht man durch die Tür kommt man in einen kurzen Flur. Direkt rechts von der Eingangstür findet sich ein winziger Raum mit einer Holztür, der mit Brettern als Regalen an der Wand als Vorratskammer genutzt wird. Auch Tierfutter, Katzenstreu und Putzutensilien sind dort verstaut. Da Rain alle Türen öffnet, steht meist ein schwerer Katzenstreu-Sack, oder ein Pack Wasser als Gewicht vor der Tür.
Wohnzimmer mit offener Kochnische:
Am Ende des kurzen Flures öffnet dieser sich zu einem quadratischen Bereich, in dem ein Telefonschränkchen mitsamt dem Telefon und Router und ein Bank-ähnliches Schuhschränkchen steht, auf dem seine Besitzerin sich setzen kann um ihre Schuhe anzuziehen. Rain liegt auch gerne auf dem langen Kissen vor der Heizung.
Rechts öffnet sich das alles nun in einen weiten Raum. Auf der rechten Seite, nur durch eine schmale Wand vom Flur abgeteilt, ist ein kleiner Kochbereich. Dieser besteht aus einem Spülschrank, einem Herd, einem Kühlschrank und zwei kleinen Schränken. Zwischen dem Kühlschrank und einem der kleinen Schränke, auf der die Kaffeemaschine steht, befindet sich Rains Futter- und Wasserschüssel auf einer kleinen Unterlage. Die Türen des Spülschrankes sind mit einem Band zusammengebunden, damit Rain diese nicht öffnet.
Der Hauptteil des Raumes ist durch ein Sideboard in Essbereich und Wohnzimmer geteilt. Direkt neben der Küche steht ein großer Holztisch mit zwei Bänken, bevor dann auch schon das Sideboard den Bereich abtrennt. Hinter dem Sideboard steht dann eine kleine, aber bequeme Couch mit einem kleinen Couchtisch davor. An der gegenüberliegenden Wand steht ein kleiner Wohnzimmerschrank, indem aber hauptsächlich Geschirr steht. Die Türen und Schubladen sind mit Haushaltsgummis und Schnüren zugebunden, damit Rain sie nicht öffnet. An der Stirnseite des Raumes steht ein Computertisch direkt vor dem Fenster und ein sehr großer Kratzbaum direkt daneben. Von dem Kratzbaum kann Rain sehr gut aus dem Fenster schauen und alles draußen beobachten. Vor allem die Vogel, die oft im Baum vor dem Fenster sitzen. Dort ist auch die Heizung, so dass es im Winter auf dem Kratzbaum immer angenehm warm ist.
Badezimmer:
Links von dem quadratischen Bereich befindet sich eine Holztür, die ins Bad führt. Direkt links neben der Tür ist eine Dusche, die immer geschlossen ist, damit Rain nicht an das Duschzeug kommt. An der selben Wand ist direkt daneben das Waschbecken und unter dem Waschbecken Rains Katzenklo. Natürlich ohne Deckel, da er sich sonst weigern würde das zu benutzen. Daneben ist die Toilette und da gegenüber wiederum die Waschmaschine. Danach kommt nur noch ein kleiner Heizkörper.
Schlafzimmer:
Geradeaus von dem quadratischen Bereich kommt man durch eine weitere Holztür ins Schlafzimmer. Direkt nach der Tür in der Zimmerecke links hinten steht ein kleiner, dreitüriger Kleiderschrank mit Schubladen, die schon lange nicht mehr eingeräumt werden, weil Rain alle Kleidung aus diesen heraus holt um in den Schubladen ein Nickerchen zu halten, oder sich zu verstecken. Gleich rechts neben der Tür stehen 2 große Regale voller Bücher, auf denen Rain gerne herum turnt oder schläft. Er nutzt die Regale auch um auf den Kleiderschrank springen zu können. Oft schläft er am Ende des Regals, das um die Ecke geht und an das Bett grenzt. So kann er im Schlaf auf seine Besitzerin herabschauen, wenn er mal nicht bei ihr im Bett schläft. In dem einfachen Bett steht am Fußende extra ein Katzenkörbchen für Rain, auch wenn er meistens lieber direkt unter die Decke krabbelt und sich an seine Besitzerin kuschelt. An der Stirnseite mit dem Fenster steht nichts. Nur ein kleines Bodenkissen liegt vor der Heizung auf dem Boden für Rain.
Erdgeschoss (anderer Mieter, daher weniger detailliert):
Über 6 Steinstufen kommt man an den Haupteingang des Hauses.
Eingangsbereich:
Gleich rechts nach dem Eingang ist eine Tür, die in den Keller führt, den man aber auch über die Garage betreten kann. Durch eine weitere Tür kommt man dann in den Flur, von dem 3 Türen abgehen: Rechts ins Bad, Geradeaus ins Schlafzimmer und Links zum Rest der Wohnung.
Badezimmer:
Etwa doppelt so groß wie das obere Badezimmer mit einer Badewanne anstatt einer Dusche und einem großen Regal über die gesamte Wand. Die Badewanne steht auf einer erhöhten Plattform, die 2/3 des Raumes einnimmt.
Schlafzimmer:
Links nach der Tür steht ein großer Kleiderschrank und rechts ein großes Bett mit je einem Nachttisch auf jeder Seite davon. Durch das Fenster kann man direkt in den hinteren Teil des Gartens schauen. Wenn man direkt nach unten schaut, sieht man die Treppen, die von Außen in den Keller führen.
Hinter der linken Tür:
Geht man durch die linke Tür wird man gleich mit einem kleinen Essbereich begrüßt, indem eine kleine Eckbank und ein kleines Highboard mit Geschirr steht. Links geht eine Tür in die Küche, die eine vollständige Einbauküche enthält. Rechts davon ist ein offener Durchgang ins Wohnzimmer.
Das Wohnzimmer ist geräumig und hat neben einer großen Couch auch einen Schrank, der die gesamte rechte Wand einnimmt. Zwischen Schrank und Couch steht ein Stofftragekorb mit einem metallenen Steckrahmen, der noch größer als der Wohnzimmertisch ist, der dem Hund als Körbchen dient. Besagter Wohnzimmertisch ist dabei der Couch angepasst und selbst etwas größer als normalerweise. Ein großer Fernseher vollendet noch das Wohnzimmer. Die Fenster erstrecken sich über den Großteil von 2 Wänden und haben untendrunter jeweils eine lange Heizung. Auf dem Boden vor der Heizung liegt eine große Decke für die Hündin.
Das Haus:
Das Haus an sich ist schon recht alt und nicht mehr das hübscheste. Ein paar Risse im Putz hier und da, und Moos auf den Dachziegeln.
Rechts vom Haus befindet sich eine Garage, die einen der Wege in den Keller des Hauses beinhaltet.
Garage & Keller:
Rechts vom Haus ist eine Garage, die von zwei großen Holzflügeln verschlossen wird. In der Garage steht viel Krimskrams, was geradezu zum Erkunden einlädt. Allerdings ist die Garage meistens geschlossen und wenn sie mal offen ist, muss man aufpassen, nicht versehentlich eingeschlossen zu werden.
Links von der Tür geht es 3 Stufen herab zu einer schweren Metalltür, die aber verbogen ist und daher fast nie komplett zu ist. Dadurch kommt man in den eigentlichen Kellerbereich, in dem viele Kästen, Kisten und anderes Zeug steht. In der linken hinteren Ecke befindet sich eine abgeschlossene Tür, die zur Hinterseite des Gartens führt. (Hinter der Tür geht es 8 Stufen hoch und da durch ein niedriges Holztor).
Geradezu direkt daneben an der anderen Wand befindet sich eine weitere Tür. Diese führt zum Wäschekeller in dem die Waschmaschine und der Trockner der unteren Wohnung stehen und auch Bügelbrett und Wäscheständer stehen hier. Dieser Raum wird nur von der unteren Wohnung genutzt, weshalb es eher selten vorkommt, dass eine Katze sich dort hinein verirrt. Auch wenn alles voll mit warmen und frisch getrockneten Wäschestücken ist, die geradezu einladen darauf ein Nickerchen zu halten.
In der linken Ecke ist noch eine Tür, die zum Rest des Kellers führt:
Geht man dort durch ist links eine Tür, hinter der sich der Öltank für die Heizungen befindet. Geht man den schmalen Gang weiter bis zum Ende ist rechts eine Tür zum Vorratkammer der unteren Wohnung, und links die Treppe, die hoch in diese Wohnung führt.
Verwilderter Garten:
Das Highlight des Hauses ist allerdings der riesige und verwilderte Garten. Uralte und knorrige Bäume laden geradezu zum klettern ein. Der Zaun ist mit Gestrüpp so überwuchert, dass man ihn an vielen Stellen nicht mehr sehen kann. Das Gras ist ebenfalls hoch und ideal um sich darin unbemerkt anzuschleichen. Hin und wieder findet man Reste von dem Garten, wie er einmal ausgesehen haben muss. Im Frühling findet man plötzlich hier und da Zwiebelpflanzen, die wieder hervor kommen. Auch Hollunderbüsche, Hortensien und Johannisbeeren kann man versteckt zwischen den Sträuchern finden. Außerdem ein Rosenstrauch, der nach all den Jahren mittlerweile bis an den Balkon im ersten Stock hochgewachsen ist. Unter den Bäumen findet man zum Teil Pilze, Moos und Farne. Zwischen den Bäumen regelrecht Unterholz, das glatt von einem Waldrand stammen könnte - nur dass dahinter kein Wald wartet, sondern einfach nur das Grundstück endet. Das Haus ist das letzte im Ort und dahinter befindet sich eine weite Wiese, von der aus man den Wald sehen kann. Durch den verwitterten Zaun findet man vor allem nachts auch immer wieder einige vereinzelte Waldtiere. Mal ein Reh, das scheu grast, mal ein Marder... Natürlich dürfen auch Kaninchen, Eichhörnchen und Feldmäuse nicht fehlen. Hin und wieder läuft die Hündin frei im Garten herum. Rain mag sie nicht sonderlich, allerdings macht sie nichts weiter als hin und wieder kurz an ihm zu schnüffeln (oder eben an der Stelle vor dem Gebüsch indem er sitzt), weshalb er sie toleriert. Sie ist ungefährlich und will nur kurz riechen, wer im Garten ist. Mehr interessieren sie die Katzen nicht. Sie geht danach einfach wieder weg und beschäftigt sich mit ihren Stöckchen, auf denen sie stundenlang herum kaut und einfach nur den Garten beobachtet, bis sie wieder rein gerufen wird.
Wer gerne ein wenig "zahmen" Wald erleben möchte, ist in Rains verwildertem Garten garantiert gut aufgehoben und Besucher sind (fast) immer gerne gesehen.
Edit zur Info: Das Haus ist im Zweibeinerort Ost und liegt etwas südlich in der Nähe zur WoC/Streuner Grenze
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Mi 28 Apr 2021, 15:24
Bamboo
Hauskätzchen
Tapp tapp tapp Geschickt flogen die Pfoten des gescheckten Katers über die Mauern und Zäune seines Zweibeinerortes. Der junge Bengalkater hatte sein Nest so schnell wie möglich verlassen, denn der unerträgliche Staubschlucker hatte sich mal wieder mit seinem Zweibeiner am Ende Bamboos Körbchen genähert. Der Kater hasste dieses Teil. Einmal hatte es seine Lieblingsmurmel eingesaugt und ein andermal hatte ihm die heiße Luft, die es hinten wieder ausspuckte, seinen schönen Pelz verzottelt. Die Flucht aus der Katzenklappe ergriff er demnach sofort und als dann auch noch der blöde Köter anfing, den Staubschlucker zu jagen, gab es für Bamboo keinen Zweifel mehr. kling klingeling kling Mit klimperndem Glöckchen am grünen Halsband und stolz gehobenem Haupt marschierte er jetzt über die Straße. Sein Ziel hatte von Anfang an schon festgestanden: Er wollte ein bisschen Wildnis. Aber da seine Zweibeiner die Büsche und den Rasen schnurrhaargenau stutzten, hatte sein Garten davon wenig zu bieten. Als er schließlich um die Ecke bot, ragten schon die alten Bäume von Rains Garten in die Höhe. Bamboo sah diesen Ort als ein kleines Abenteuerparadies, auch wenn es ihm in letzter Zeit nach noch mehr Unbekanntem sehnte, denn der Garten seines Freundes war ihm nun schon länger bekannt. Er lief ein wenig an dem überwucherten Zaun entlang, bis er seine gewohnte Lücke fand und hindurchschlüpfte. Zielstrebig durchstrich er das hohe Gras und hob den Kopf. "Rain!", miaute er laut und trabte weiter vorwärts. Er wollte gerade noch mal rufen als.. !! Erschrocken blieb er stehen und stellte den Schwanz strack auf. Luna stand vor ihm und guckte ihn mit drolligen Augen an. Er schluckte heftig, um nicht zu knurren, als sich ihre Nase näher schob und ihr schnüffelnder Atem sein Gesicht streifte. Himmel, wie er Hunde hasste.. Aber wie immer gab sich das Getier nach ein paar Schnüfflern zufrieden und trollte sich durchs Gras davon. Bamboo seufzte und legte das Fell wieder an. Er sprang auf einen umliegenden Ast, von dem er ein wenig besser sehen konnte, und miaute noch ein-zweimal laut, um auf sich aufmerksam zu machen. Dann leckte er sich den edlen Pelz glatt und wartete, während die Morgensonne sein Fell golden färbte.
Erwähnt | Denken | "Reden"
Erwähnt: Luna, Rain Angesprochen: Rain Zusammenfassung: Läuft zu Rains Garten, ruft nach ihm, lässt Lunas Neugier über sich ergehen und wartet dann auf einem umliegenden Ast, während er sich putzt
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Do 29 Apr 2021, 03:25
Rain
14 | männlich | Hauskätzchen | #001
Rain hatte nach seiner Mahlzeit vollgefressen auf dem Schoß seiner Besitzerin gedöst, als ein Geräusch zu ihm drang. Er stellte noch ein wenig dösig seine Ohren auf, um herauszufinden, was er gehört hatte. Da, wieder. Der Kater erkannte die Stimme seines besten Freundes sofort.
Mit einem leisen maunzen sprang er vom Schoß und streckte sich kurz genüsslich. Danach richtete er ein lautes Maunzen an seine Besitzerin, ehe er zur Haustüre rannte und einige Male an dieser hoch sprang im Versuch diese zu öffnen. Aber wie immer war sie wegen ihm verschlossen. Ungeduldig ließ er ein weiteres lautes Maunzen ertönen, bis sie endlich da war und ihm die Tür geöffnet hatte. Wie sehr beneidete er da manchmal Bamboo für dessen Katzenklappe. Nun ja. Meistens machte sie ihm recht schnell auf, also ging es wohl. Zumal er auch oft genug aus den offenen Fenstern verschwand. Die Tür war meistens aber einfach bequemer und seine Pfoten fühlten sich nach einem Sprung aus den Fenstern auch immer für kurze Zeit ein wenig taub an. Nichts schlimmes, aber dennoch zog er die Tür vor, wenn es sich anbot.
Ungeduldig quetschte er sich durch den schmalen Spalt als die Haustür noch nicht richtig offen war und sprang nun mit einem leisen Klingeln seines roten Halsbandes die Treppe herunter. Sofort wehte ihm der Geruch der Hündin in die Nase. Er mochte sie nicht wirklich, aber für einen Hund war sie wohl okay. Ließ sie ihn und die anderen doch meistens in Ruhe. Bisher schien sie abgelenkt zu sein und hatte ihn noch nicht bemerkt, weshalb er sich beeilte weiter zu gehen.
Rain genoss kurz den Wind in seinem Fell und ließ dann den Blick seiner olivgrünen Augen durch den großen Garten wandern. Schließlich fand er seinen Freund auf einem Ast sitzen und rannte mit hoch aufgestelltem Schweif zu ihm. "Hey Bamboo, du bist heute ja früh. War Was?", sprach er ihn an und stieß seinen Kopf kurz zur Begrüßung gegen dessen.
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Do 29 Apr 2021, 10:09
Bamboo
männlich | Hauskätzchen
Erfreut sah der hübsche Kater auf und begrüßte Rain mit einem Ohrschnippen. Seine Miene verdüsterte sich bei dessen Frage. "Oh, frag lieber nicht", grummelte er und sein Bauch gleich mit. "Der Köter hat schon wieder mein Futter gefressen. Stell dir das mal vor und sie haben es nicht mal bemerkt! Und dann wundern sie sich, dass er bald nur noch durchs Haus rollt.." Er knurrte vor sich hin, während er sich eine Tannennadel zwischen den Ballen hervorpulte. "Und dann haben sie den Murmelfresser geholt und da sah ich es an der Zeit, zu gehen." Er stand auf und reckte sich. Noch einmal knurrte sein Magen. Lange Pausen ohne regelmäßiges Essen war Bamboo nicht gewöhnt. Wie konnte man eine Katze wie ihn bloß hungern lassen?! Einen Kater wie mich zu vernachlässigen ist ein großer Fehler.., dachte er und leckte sich mal wieder das schöne Brustfell, um sein Ego zu kitten. Vielleicht sollte ich ihr neues Sofa zerkratzen.. oder ihre Gardinen, überlegte er schelmisch. Aber jetzt hatte er erst mal Hunger. "Wie wär's mit einem Frühstück, dass noch warm ist?", forderte der Kater seinen Freund heraus. "Ich wette, ich fange schneller etwas als du!" Natürlich würde er das, er war schließlich Bamboo, der große Jäger, der schönste Kater im Viertel, der geschickteste Kletterer, der.. Er schreckte aus seinen selbstverliebten Gedanken auf und sprang von dem Ast. Kräftig wetzte er seine Krallen an der Rinde des Baumes und leckte sich bereits das Maul in freudiger Erwartung. "Also dann?", miaute er mit einem schelmischen Grinsen.
Nach der Begrüßung setzte Rain sich neben seinen Freund und hörte ihm erst einmal zu. Nach dem ersten Teil schüttelte er nur den Kopf und kommentierte: "Bin ich froh, dass Luna in dem unteren Teil des Hauses lebt. Sie kommt nicht hoch zu uns. Am Anfang hat sie ein paar mal oben an der Tür geschnuppert, als ich noch neu war, aber sonst kommt sie nie hoch. Und rein kommt sie schon gar nicht". Rain konnte sich gar nicht vorstellen wie es sein musste mit einem dieser stinkenden Tiere zusammen zu wohnen. Manchmal war es ihm ja schon fast zu viel auch nur den Garten mit ihr teilen zu müssen.
Danach lauschte er weiter und seufzte dann nur: "Ich frage mich für was sie den überhaupt brauchen... In dem oberen Bereich wo ich wohne gibt es zum Glück Keinen, aber ich kann ihn oft von unten hören". Kurz dachte er nach und überlegte: "Vielleicht kommt er keine Stufen hoch?", da er es nicht wusste. Alleine Bamboos Beschreibung und den Lärm den sie machten war genug, dass er froh war ihn nur indirekt ertrage zu müssen.
Rains Ohren richteten sich interessiert auf, als sein Freund eine Jagd vorschlug und er antwortete: "Ich hatte mein Frühstück schon, aber gegen eine zusätzliche Maus habe ich niemals etwas". Bei seinen weiteren Worten legte der Gestreifte spielerisch seine Ohren an und wedelte mit seiner flauschigen Schweifspitze während er entgegnete: "Das glaubst auch nur du! Natürlich habe ich vor dir etwas gefangen".
Rain folgte ihm und nickte: "Natürlich! Lass uns die Beute wieder hier her bringen und hier fressen. Wer zuerst wieder mit seiner Beute hier ist, hat gewonnen!", schlug er noch vor.
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Mo 03 Mai 2021, 21:48
Bamboo
männlich | Hauskatze
Erfreut ließ der Bengalkater von der Baumrinde ab und reckte die Nase in die Luft. "Riecht nach Erfolg. Na dann los!" Er stürzte sich bereits in das verwilderte Unterholz, als er noch über die Schulter rief: "Wer als erster wieder da ist!" Rains Vorschlag war ganz nach seinem Geschmack und es kitzelte ihn bereits in den Krallen, ihn zu schlagen. Rain war sein Freund und er gönnte ihm jeden Sieg von Herzen.. na ja zumindest die meisten! Aber Bamboo hatte mal wieder Lust auf ein saftiges Erfolgserlebnis, im wahrsten Sinne des Wortes. Und er, der große Jäger!, würde sicher kein Problem damit haben. Er verlangsamte also seine Schritte, als Rain außer Sichtweite war und ließ noch einmal die Luft über seinen Gaumen streifen. Er roch.. Vogel! Natürlich, die mussten sich in den ganzen Bäumen und Sträuchern hier verstecken. Vielleicht.. wenn er einen vom Baum holen könnte.. Das wäre sicher beeindruckend. Bamboo erklärte es für beschlossene Sache und sprang den nächstbesten Baum hoch. Die Rinde war dick und knorrig und er hatte hervorragenden Halt. Der Kater war ein guter Kletterer und so zog er sich schon wenige Herzschläge später auf den ersten Ast. Gut, dann mal los.. Er ließ die grünen Augen über das Astwerk der Bäume um ihn herum gleiten und erblickte schon bald sehr zu seiner Zufriedenheit eine junge Drossel, die auf einem Ast zwitscherte. Schelmisch kniff er die Augen zusammen und schob sich langsam und leise von Ast zu Ast. Schon bald hatte er sich erfolgreich ein paar Bäume weitergeschoben und saß nun in - zugegeben etwas gewagter - Sprungweite. Aber Bamboo war sich sicher, dass seine Pfoten ihn sicher ans Ziel und ins Gefieder dieser unglaublich fetten, schmackhaften Beute bringen würden.. Sie zwitscherte immer noch, es ging wenig Wind und er saß hinter ihr. Langsam, ganz langsam verlagerte der Kater sein Gewicht und hob den Schweif. Er drückte sein Hinterteil hoch, wackelte, die Augen unverwandt auf sein Ziel gerichtet. In freudiger Erwartung lief ihm jetzt schon das Wasser im Maul zusammen.
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Di 04 Mai 2021, 17:19
Rain
14 | männlich | Hauskätzchen | #003
Amüsiert blickte Rain für einen Herzschlag seinem Freund nach, bevor er sich einer anderen Richtung zuwandte. Zügig begab er sich zu einem Gebüsch nahe der Garage. Zum Einen war Luna dort nur sehr selten und zum Anderen wusste er, dass hier immer Mäuse zu finden waren. Er verlangsamte seine Schritte, als er nun näher kam und wich ein wenig zur Seite aus, damit die Mäuse ihn nicht zu früh bemerkten.
Lautlos sprang er mit einem eleganten Satz auf einen niedrigen Ast, ehe er nach einem Weg suchte, wie er unbemerkt in die Nähe des Mäusenestes kommen würde. Als er einen gefunden hatte, ließ er sich lautlos in das hohe Gras hinab, das ihn vollkommen verbarg. Vorsichtig eine Pfote vor die andere setzend schlich er sich an. Der Wind trug ihm bereits den Duft nach Mäusen in die Nase und er leckte sich vorfreudig über seine Lippen. Als er in Sprungweite war, kauerte er sich flach auf den Boden und trippelte mit seinen Hinterläufen von einer Seite auf die Andere um eine gute Sprungposition zu bekommen. Noch einmal vergewisserte er sich, wo die Maus war, ehe er absprang.
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Di 04 Mai 2021, 18:07
Bamboo
männlich | Hauskätzchen
Zack! Der Kater stieß sich kräftig ab, er war sich sicher, dass er die gewagte Entfernung bis zum nächsten Ast schaffen würde. Er fuhr begierig die Krallen aus und streckte sich so lang er konnte. Triumphierend landeten seine Vorderpfoten in dem braunen Gefieder der Drossel und ein Grinsen breitete sich schon aus als er praktisch noch im Flug war. Doch dann verschwand es, denn auf einmal spürte er keinen Widerstand mehr unter ihm. Oh.. OH! Unter ihm krachte es laut, es flatterten Flügel und er fand sich im freien Fall wieder. Der Ast war viel zu dünn für ihn und scheinbar noch morsch gewesen. "Ahh.. AHHH!", schrie er erschrocken und ruderte mit den Gliedmaßen. Es war ein hoher Baum gewesen und ihm blieb vor Schock die Luft weg. Doch Himmel sei Dank drehte er sich im Fall und brachte seine Beine noch wieder unter sich, bevor kurz darauf hart der Boden unter ihm zu spüren war. Einen Moment lang waren seine Gedanken leer und er hörte nur seinen eigenen Herzschlag. Langsam blinzelnd und zitternd richtete er sich schließlich auf und schüttelte vorsichtig eine Pfote nach der anderen. Ein paar Zehen kribbelten oder fühlten sich taub an, doch alles schien heil. Zwischen einer seiner Krallen hing eine Daune und er blickte über sich. Aber natürlich war die Drossel ebenfalls mit einem lauten Schrei davongeflogen, nur wohl eher nach oben, statt wie Bamboo nach unten. Der Kater schluckte und leckte sich den Schreck aus dem Brustfell, doch Hunger hatte er nun keinen mehr. Ein bisschen verstört setzte er sich auf den Boden und atmete tief durch. Alles gut.., sagte er sich. Katzen landen immer auf den Pfoten..
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Di 04 Mai 2021, 20:37
.:Basil:.
Streuner | männlich | #1
Basils Kopf schwenkte neugierig hin und her, während er gerade auf einer Mauer balancierte, die zwei Gärten voneinander trennte. Hier war er noch nie gewesen, denn seine Mutter hatte ihn und seine Geschwister auf der anderen Seite des Zweibeinerorts am Waldrand aufgezogen. Aber jetzt, wo Basil offiziell sein eigener Herr war, hatte niemand ihn aufhalten können, den gesamten Zweibeinerort zu erkunden. Leider hatte er bis jetzt nicht wirklich etwas Spannendes gefunden. Er hatte einige Hunde gesehen, denen er aber ohne Probleme hatte ausweichen können. Und ein paar wenige Katzen auch, aber diese wollten meist nichts mit ihm zu tun haben - entweder sie liefen weg oder sie griffen ihn an. Und Basil war nicht unbedingt der eindrucksvollste Kater, der in einem Kampf gegen größere Gegner bestehen konnte. Ein Zweibeiner hatte ihn mit einem großen Stock gejagt, was noch die Interessanteste Begegnung gewesen war. Der junge Kater seufzte schwer. Vielleicht sollte er umdrehen und versuchen im Wald etwas zu jagen… Oder vielleicht hatte irgendeiner der üblichen Zweibeiner wieder etwas Futter rausgestellt. Aber er wollte ungern jetzt schon seinen Geschwistern begegnen, denn er hatte womöglich etwas zu sehr über seine Fähigkeit geprahlt, alleine zu leben… Der Geruch fremder Katzen und eines Hundes stieg ihm in die Nase und Basil hielt auf einem niedrigen Dach inne, um sich umzusehen. Diesen Garten könnte man fast mit einem Stück Wald verwechseln, stellte er fasziniert fest und blickte von seiner erhöhten Positione in den Nachbargarten hinein. Als er sich etwas weiter umschaute, stellte er tatsächlich fest, dass er wohl die andere Seite des Zweibeinerortes erreicht hatte. Der Hund war schnell gefunden, die beiden Katzen, die er gerochen hatte, waren schwerer auszumachen. Schließlich entdeckte er einen lustig gefleckten Kater auf einem der Bäume und einen eindrucksvollen Langhaarkater im Gras. Wie spannend, was sie wohl vorhaben?, fragte er sich. Er ließ sich auf dem durch die Sonne aufgewärmten Dach nieder und beobachtete weiter den Garten, wobei er weder auf sich aufmerksam machte, noch versuchte, seine Anwesenheit zu verbergen. Als der gefleckte Kater mit einem Aufschrei vom Baum stürzte, stellte sich Basils Nackenfell auf und er sprang überrascht auf die Pfoten. Dann flatterte ein Vogel auf einmal scharf an ihm vorbei und vor Schreck sprang er hinunter in den Garten, wo er prompt von dem Hund “attackiert” wurde. Fauchend wandte er sich auf dem Gras herum, während er beschnuppert wurde. Kurz darauf war die Hündin jedoch wieder abgezogen und Basil blieb schockiert im Gras liegen. Was... ist gerade passiert?
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Di 04 Mai 2021, 22:02
Rain
14 | männlich | Hauskätzchen | #004
Zufrieden spürte Rain den winzigen, warmen Körper unter seinen Pfoten, als er passend gelandet war. Gerade wollte er der Maus den Genickbiss verpassen, als plötzlich Lärm ertönte. Erschrocken zuckte er zusammen und sah kurz bedauernd der Maus nach, die sich befreit und die Möglichkeit zur Flucht genutzt hatte.
Er wollte sich schon besorgt auf den Weg zu Bamboo machen, als ihm plötzlich ein fremder Kater mehr oder weniger direkt vor die Pfoten fiel. Mit einem erschrockenen Fauchen sprang er ein Stück zurück und sah dann auch schon Luna auf sich zukommen. Natürlich war das auch der Hündin nicht entgangen. Aber wie immer schnupperte sie nur an der fremden Katze und lief dann in Bamboos Richtung um zu schauen was der Lärm dort war.
Mit einem Blick zu dem komplett schockierten Kater, miaute Rain kurz, aber beruhigend: "Keine Angst, sie ist nervig, aber sie tut nichts". Danach fügte er noch hinzu: "Ich schaue mal nach was mit Bamboo ist" und ließ den Fremden Kater erst einmal alleine, damit er zur Ruhe kommen konnte. Wenn dieser ihm folgen wollte, so konnte er das gerne tun, aber Rain wollte erst einmal nach seinem Freund schauen.
Dort angekommen, fand er ihn auf dem Boden sitzend wieder und fragte ein wenig besorgt: "Was ist denn passiert?", ehe er ehrlich hinzufügte: "Du hast mich wirklich erschreckt... und nicht nur mich. Noch ein anderer Kater ist nach dem Lärm vom Himmel gefallen". Dabei flickte er mit seiner flauschigen Schweifspitze in die Richtung, in der er den fremden Kater gesehen hatte. Der Blick seiner olivgrünen Augen flog kurz über den Körper seines Freundes, aber er konnte keine Verletzungen sehen, oder riechen, weshalb er sich ein wenig beruhigt zu ihm setzte.
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Di 04 Mai 2021, 22:22
Bamboo
männlich | Hauskätzchen
Der Kater hob den Kopf, als er Rain durchs Gebüsch kommen hörte. Er war ohne Beute unterwegs und Bamboo vermutete, dass er ihm vielleicht den Fang ruiniert hatte. Kurz stellte sich ein schlechtes Gewissen ein, doch dann wollte er schnell seine Fassung wiedergewinnen. Er stellte sich auf die Pfoten und nickte in die Richtung des abgebrochenen Astes, der nun auf dem Boden lag. "Die Drossel war zu fett", miaute er trocken und ließ den Schweif in die Höhe schnellen, um stolz auszusehen. Dennoch konnte er sich bei seiner Bemerkung ein kleines Grinsen nicht verkneifen. "Na ja.. Mir geht's gut, das nächste Mal nehme ich einen gesunden Baum", murmelte er schnell nebenbei. Er war vom Baum gefallen wie ein Kätzchen, aber das würde er schon bald wettmachen. Vielleicht bei einem Wettrennen oder einem Ringkampf oder..- "Ein anderer Kater?", maunzte er verdutzt und sein Kopf fuhr herum. Seine Augen blitzten neugierig. Doch dann hörte er auch schon die tapsigen Schritte der Hündin in ihre Richtung kommen und Bamboo hatte es auf einmal eilig. "Dann äh.. lass uns doch mal sehen!", miaute er schnell und schob sich geschwind an seinem Freund vorbei. Luna würde der neue Stock bestimmt gefallen, die würde hoffentlich nicht hinter ihnen herdackeln. Als er schließlich aus dem Schatten der Bäume hervortrat, erblickte er auch schon besagten Kater und musterte ihn neugierig. Er sah jung aus. Prima! Das bedeutete, dass er vermutlich keine Bedrohung war. Bamboo setzte seinen elegantesten Gang auf und hoffte, dass sein schimmernder Pelz nicht ganz zottelig von dem Sturz war. Dann blickte er den Kater aus seinen hellgrünen Augen an, sein Halsband klimperte leise bei jedem Schritt. "Na, wen haben wir denn hier?", miaute er dem Kater zu, doch er blieb nicht vor ihm stehen. "Dich habe ich hier ja noch nie gesehen", murmelte er, als er um den Fremden herumstrich und ihn von allen Seiten musterte. Als er wieder vor ihm angelangt war, setzte er sich und die Sonne wärmte seinen Pelz angenehm. Er versuchte mit all seiner Reinrassigkeit und seinem Stolz den Fakt wettzumachen, dass er gerade wie ein Trottel vom Baum geklatscht war, denn auch sein Ego hatte einen Kratzer davongetragen. Aber er war wirklich neugierig, diese Katze roch nicht nach Hauskätzchen.. Vielleicht kam sie von einem Ort, an dem es Abenteuer zu erleben gab..? In stiller freudiger Erwartung verengte er lächelnd die Augen.
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Do 06 Mai 2021, 21:01
.:Basil:.
Streuner | männlich | #2
Basil hob verwirrt den Kopf und schaute in das Gesicht des Langhaarkaters, der ihm sogleich versicherte, dass die Hündin harmlos sei. Sein Kopf wanderte neugierig zu dem großen Tier, doch es schien tatsächlich nichts von ihm zu wollen. Auch der Langhaarkater, schien sich nicht groß um ihn zu kümmern. Für einen Basil folgte dem Kater mit seinen Augen, während dieser sich zu seinem Kumpanen aufmachte, der scheinbar Bamboo hieß. Er scheint ja nicht besorgt darüber zu sein, dass ich ihm in seinem Revier einfach vor die Pfoten gefallen bin. Das war ein gutes Zeichen, denn das hieß dass er wahrscheinlich nicht weglaufen musste. Gegen zwei ausgewachsene Kater hatter keinerlei Chancen! Das hieß jedoch auch, dass ihn womöglich ein spannende Begegnung bevorstand. Er hatte sich schon immer gefragt, was Hauskatzen so in ihrer Freizeit machten. Der junge Streuner schnaufte leicht und rollte sich auf die Pfoten um sich schließlich aufzurichten und sein gesträubtes Fell glatt zu lecken. Seine Ohren zuckten, als er einen ungewohnten Ton vernahm. Basil legte verwirrt den Kopf schief und versuchte das Geräusch einzuordnen, da wurde er von der Gestalt des Katers abgelenkt, der vom Baum gefallen war. Während dieser - hatte der Langhaarige ihn nicht Bamboo genannt? - um ihn herum strich, konnte Basil endlich den Ursprung des Geräusches ausmachen. Es war ein kleines, rundes Objekt am Halsband des Fremden. Er hatte die Bänder schon an den Hälsen von anderen Katzen gesehen, aber er hatte noch nie eins von der Nähe betrachten können. Fasziniert starrte der junge Kater darauf und vergaß fast auf die Frage zu antworten. “Oh, ich bin nicht von hier!”, verkündete er. “Ich komme von der anderen Seite des Zweibeinerorts und bin zum erstenmal so weit gelaufen.” Er grinste leicht. “Ich bin Basil und wie heißt ihr?”, fragte er dann. “Ich möchte euch in meinem Kopf ungern ‘der Langhaar Kater’ und ‘der Kater mit den witzigen Flecken’ nennen”, scherzte er schließlich.
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Fr 07 Mai 2021, 18:03
Rain
14 | männlich | Hauskätzchen | #005
Rain hörte seinem Freund zu, ehe er bei dessen Worten amüsiert mit den Schnurrhaaren zuckte. Er war sich nicht so sicher, ob ein Vogel fett genug sein konnte um einen Ast brechen zu lassen, allerdings ließ er Bamboo seine Story und nickte nur.
Als dieser nun nachfragte, nickte er zustimmend und folgte dem Gefleckten dann zu dem neuen Kater. Als Bamboo diesen nun ansprach und fragte was sie hier nun hatten, könnte sich Rain ein belustigtes: "Einen fliegenden Kater", nicht verkneifen. Es war nicht böse gemeint, aber dennoch im Nachhinein recht lustig.
"Das andere Ende des Zweibeinerortes? Da war ich noch nicht...", meinte er nachdenklich und fragte: "Und du, Bamboo? Warst du schon da?". Als der Neue nun nach ihren Namen fragte, antwortete er ihm: "Ich bin Rain", und fügte frech hinzu: "Ich habe noch nie eine fremde Katze gesehen, die plötzlich einfach vom Himmel gefallen bist. Scheint also schon einmal, als wärst du keiner dieser Langweiler, die kaum eine Pfote vor die Andere gesetzt bekommen". Dabei kratzte er sich kurz genüsslich unter dem Halsband, so dass das Glöckchen und die Plakete fast zwei volle Umdrehungen um seinen Hals vollführten, ehe sie sich durch die Schwerkraft wieder vorne an seiner Brust auspendelten. Rain hatte nichts gegen das Halsband, aber manchmal verlor er es so ganz ausversehen, wenn es ihn darunter zu sehr juckte und er mal wieder etwas frischen Wind am Hals spüren wollte. Erst gestern hatte er das neue Halsband bekommen.
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Fr 07 Mai 2021, 20:43
Bamboo
männlich | Hauskätzchen
Der Bengalkater musterte sein Gegenüber immer noch und legte bei dem Funken Faszination, den er in seinen Augen sah, den Kopf schief. Bei Rains Bemerkung musste er schmunzeln und war zugleich erleichtert. Der fremde Kater war scheinbar ebenfalls gefallen, vom Dach wie es aussah. "Basil, soso", murmelte er und hob die Augenbrauen, um den Namen einzuschätzen. "Du bist.. kein Hauskätzchen", stellte er fest und schnippte mit dem Schwanz. "Du bist.. ein Streuner", entschied er schließlich und ließ sich seine Entdeckung auf der Zunge zergehen. Er hatte es rausgefunden, er ganz allein! "Der Kater mit den witzigen Flecken.." Wie bitte!? Empört schnappte Bamboo nach Luft. "'Witzige Flecken'??", hauchte er ungläubig und sein Fell stellte sich auf. "Das sind.. das sind ganz besondere Flecken!", miaute er fassungslos. "Ich bin reinrassig, diese Flecken sind selten, sie.. sie...- witzige Flecken", stammelte er atemlos und leckte sich schmollend das Brustfell, weil er seine entgleisten Gesichtszüge nicht unter Kontrolle bekam. Er brummelte etwas zutiefst Empörtes in seinen Pelz, während er jede Schnurrhaarbreite mit der Zunge glattstrich. Als müsste er jeden Flecken noch perfektionieren, um seinen Stolz zu kitten. Dieser junge Grünschnabel, konnte er nicht sehen wie wunderschön Bamboo war?! Er war der einzige so schöne und reinrassige Kater in der ganzen Nachbarschaft, das fiel einem doch schon auf den ersten Blick auf! Wie sein Pelz ihn tarnte, wenn er wie ein Leopard durchs Gebüsch schlich, wie es golden in der Sonne schimmerte, wie weich es war.. In übertriebener Empörung hing er seinen selbstverliebten Gedanken nach, um sich von diesem Schock zu erholen, und überließ vorerst "dem Langhaar-Kater" das reden. Warum kriegt Rain den harmlosen Namen?? Witzige Flecken.. also wirklich.."
Erwähnt | Denken | "Reden"
Erwähnt: Basil, Rain Angesprochen: Basil Zusammenfassung: Ist höchstempört, dass Basil seine Flecken als "witzig" bezeichnet hat und wendet sich sehr arg schmollend und völlig fassungslos seinen wunderschönen! Flecken zu
Thema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand Mi 12 Mai 2021, 10:02
.:Basil:.
Streuner | männlich | #3
Auf den Kommentar des Langhaarkaters hin grinste er erneut. Er hatte eine sehr eindrucksvolle Landung hingelegt in der Tat… Nicht unbedingt der erste Eindruck, den man vermitteln wollte. Aber da er nicht der einzige war, der irgendwo heruntergestürzt war, also fühlte es sich nicht all zu peinlich an. “Aber klar, Fliegen ist eins meiner Hobbys - ich muss nur noch ein bisschen üben.” Basil sah zwischen den beiden älteren Katern hin und her. Beide scheinen ganz lustige Gesellen zu sein, was Basil nur allzu recht war. Und nun hatte er auch die Namen der Beiden erfahren. Obwohl es Bamboo der Spitzname, den Basil ihm verpasst hatte, überhaupt nicht zu passen schien. Der junge Kater legte leicht den Kopf schief. Was war denn mit dem auf einmal los? “Selten sind sie wohl, das glaube ich dir. Du bist der erste mit solchen Flecken, den ich hier gesehen habe”, miaute er nachdenklich. Nein, er hatte wirklich noch niemanden mit solchen Flecken gesehen. Unwillkürlich wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf Rain gerichtet, als dieser sich am Kinn kratzte und dabei sein Halsband bewegte und damit ein anderes Geräusch erzeugte als Bamboo. Der hat ja auch eins! Sogar mit zwei dieser seltsamen Objekte dran... Eines davon erinnerte ihn an eine kleine Eichel. “Warum legen Zweibeiner euch diese Bänder um?”, fragte er vor allem Rain, denn Bamboo schien für den Moment in eigenen Gedanken zu sein. “Und was machen diese Anhängsel?” Damit bezog er sich auf die runden Objekte und die Eichel. “An fast allen Hauskätzchen habe ich diese Halsbänder gesehen, also müssen die Zweibeiner etwas damit zu tun haben”, rätselte er. “Aber mir ist noch kein Grund dafür eingefallen. Wir Streuner kommen ja auch ohne klar.”