Warrior Cats - das RPG
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Anführerin: Ahornstern Zweite Anführerin: Dunstwirbel Heiler: Regenwolke Samthauch

Streuner & Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattfrische

Tageszeit:
Monduntergang
[16. November 2024]
Vollmondnacht!


Tageskenntnis:
Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.

Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.

Besonders betroffen:
FlussClan:
Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten.
DonnerClan:
Bäche sind über die Ufer getreten.
WindClan:
Nieselregen
WolkenClan:
Kein Regen

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 Verwilderter Garten am Ortsrand

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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyMi 13 Jul 2022, 20:42

[OUT: ich muss den Post hier bissl ausm Kontext reinschieben, eig sollte der schon vor Wochen kommen. Bamboos Ankunft und Verlassen des Ortes sind am selben Tag, jedoch nicht zur aktuellen Zeit, heißt er ist bereits vor Tagen hier angekommen und wieder gegangen und hat nix von Zilpzalp und Rain und so mitbekommen, ich habe das damals nur nicht geschafft zu posten und mache es nur aus Gründen des Posting-Zusammenhangs. Er muss also nicht beachtet werden!]




Bamboo
Hauskätzchen | männlich


cf.: Kanal (BC)

Der Kater war rastlos, völlig unter Strom, aus zweierlei Gründen: Erstens flatterte sein Herz wie das eines kleinen Vogels und ihm war ganz schwindelig von dem Gedanken an das Treffen, das er gerade hinter sich hatte. Boris' Geruch hing ihm noch so eindrücklich in der Nase, als säße er noch immer vor ihm, als hätte er seine Schnauze noch immer in seinem Hals vergraben.
Zweitens jedoch hatte Bamboo das erste Mal in seinem Leben ernsthafte Angst um jemand anderen, ohne es jedoch zuordnen zu können.
Er hatte ständig die Narben vor Augen, die das Fell des Streuners.. - nein, der BlutClan-Katze durchschnitten. Alleine der Name dieser Gruppe ließ ihn schaudern. Diese Narben kamen von Kämpfen, die so viel ernster waren als das, was Bamboo als Hauskätzchen kannte, selbst der Kampf mit den Waldkatzen an der Grenze kam da nicht heran. Er hatte eine Kostprobe von Boris Angriffen bekommen und das war lediglich Training gewesen. Wie ein richtiger Kampf aussah, wollte er sich nicht ausmalen.
Er erreichte die bedürftige Umzäunung von Rains Garten nach einer gefühlten Ewigkeit. Es war ihm vorgekommen als sei jeder Schritt weg vom Kanal schwerer als der vorherige.
Doch als er nun hier so stand, fühlte es sich zumindest für einen kurzen Augenblick tröstlich an.
Er kauerte sich direkt am Zaun zusammen, sprang nicht einmal darüber.
Er fiel fast sofort in einen unruhigen Schlaf, vermutlich war sein ganzer Körper so erschöpft vom Adrenalin, dass er nicht einmal dagegen hätte ankämpfen können zu schlafen, sobald es nachließ.

- kurzer Zeitsprung-

Bamboo erwachte mit einem Ruck. Etwas in seiner Brust hatte schrecklich gezogen, wie ein tiefer Kratzer. Er hatte das Gefühl, als bohrten sich Krallen in seinen Rücken. Er sprang gehetzt auf auf alle Viere und schaute sich verängstigt um, doch da war niemand. Es musste ein Traum gewesen sein. Wie lange hatte er geschlafen? Er konnte es kaum einschätzen. Womöglich nur wenige Momente, womöglich einen ganzen Tag. Der Nachthimmel sah genauso aus wie der, den er zuletzt am Kanal erblickt hatte.

Doch etwas war anders. Etwas in ihm drinnen.
Etwas stimmte nicht.
Bamboo hatte plötzlich das Gefühl, es würde ihm den Boden unter den Füßen wegreißen, ohne zu wissen, wieso. Doch sein Bauchgefühl schrie ihm entgegen, dass etwas Schreckliches passieren würde, vielleicht sogar schon passiert war.
Er hatte nie viel Intuition gehabt, aber das hier war so außergewöhnlich für seine Verhältnisse, dass er es nicht ignorieren konnte.
Er hatte keine Zeit, sich zu putzen, zu jagen, oder gar zu schauen, ob Rain da war.
Er konnte nur an eine Sache denken, nur an eine Katze, und das war Boris. Und daran, dass er ihn sehen musste, sofort. Er wollte nicht daran denken, was passieren könnte, wenn er diesem Gefühl jetzt nicht nachging und so hastete er los, in die Richtung, aus der er gekommen war, als wären Hunde hinter ihm her.

tbc.: Kanal (BC-Terri)

Erwähnt | Denken | "Reden"

Erwähnt: (Rain), Boris
Angesprochen: //

Code by Esme


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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyFr 22 Jul 2022, 11:54





Zilpzalpruf

ehm. FlussClan | Einzelläuferin | Steckbrief | #040



Zilpzalpruf zuckte belustigt mit den Schnurrhaaren, als Rain meinte, er wäre schon einmal im Wald gewesen. Verglich er gerade ein leben in Freiheit tatsächlich mit einem kurzen Besuch? Das war wohl nicht ansatzweise das selbe. Aber solange er sich gut damit fühlte war das auch egal.
“Danke!”, miaute sie, als ihr das Hauskätzchen erklärte, dass der Wald quasi hinter dem Zaun lag. Sie hätte also nur einige Baumlängen weiter laufen müssen und hätte sich wieder ausgekannt. Der Zweibeinerort hatte sie ihrer ganzen Orientierung beraubt.
“Ich werde dann jetzt weiter ziehen!”, erklärte sie, “Es war nett deine Bekanntschaft gemacht zu haben Rain!”, fügte sie höflich hinzu und verschwand kurz darauf zwischen den brettern des Zauns hindurch und war erleichtert, als sie die Baumwipfel in der Ferne erkannte. Fortan würde sie mehr darauf achten, wohin sie sich ihren Weg bahnte.

Verwilderter Garten am Ortsrand → Altes Zweibeinerviertel


Angesprochen:
Rain
Erwähnt:
Rain
Zusammenfassung:
Redet mit Rain und verlässt sein Grundstück

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Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 66342432_6PaXdVSUXT62Dh7
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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyMo 25 Jul 2022, 00:04


Rain

14 | männlich | Hauskätzchen | #023    

Rain merkte, dass die andere Kätzin scheinbar ein wenig amüsiert ob seiner Worte war, auch wenn er nicht so genau verstand warum. Ob sie es lustig fand, dass er ihr Zuhause mal gesehen hatte? Oder zumindest einen Teil davon? Er wusste es nicht, aber es war wohl auch nicht sonderlich wichtig.

"Gerne doch", schnurrte der langhaariger Kater und nickte dann bei ihren weiteren Worten. Zwar war es ein wenig schade, dass er sich nicht länger mit ihr unterhalten konnte, aber die Sonne ging bereits auf und sicher würde seine Besitzerin ihn nach seinem Rundgang durch den Garten schon mit seinem Futter erwarten.

"Ich hatte auch meine Freude an unserem Gespräch", versicherte er ihr und flickte mit seiner Schweifspitze kurz zu einem Teil des dichten Gestrüpps und Unterholzes in seinem Garten und wies sie daraufhin: "Der Zaun ist an mehreren Stellen bereits etwas eingefallen. Das ist eine davon. Da kann man leichter drüber springen". Bevor sie gänzlich verschwunden war, bot er noch an: "Falls du mal wieder in der Gegend bist, kannst du gerne hier vorbei kommen". Er blickte ihr noch kurz nach, bis sie nicht mehr zu sehen war und dachte kurz an seine letzte Begegnung mit Waldkatzen zurück. Anscheinend waren also nicht alle so aggressiv und gleichzeitig feige wie der Kater damals. Bestimmt wäre es interessant mehr über diese Katzen zu lernen, dachte er bei sich, ehe er nun selbst aufstand und langsam zurück zum Haus und die Stufen nach oben stieg, um lautstark Einlass zu fordern, welcher ihm auch gleich darauf von seiner Besitzerin gewährt wurde.

Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 Chibi-Rain

Interagiert mit: Zilpzalpruf
Erwähnt: TEXT
Zusammenfassung:
Beendet das Gespräch mit Zilzalpruf, sagt ihr noch wo sie am besten durch/über den Zaun kommt und schaut ihr kurz nach. Denkt kurz an seine letzte Begegnung mit Waldkatzen (er denkt immer noch er wäre überlegen, oder zumindest gleichstark xD)
Geht danach wieder zurück in die Wohnung um sein Frühstück zu genießen



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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyMi 12 Okt 2022, 12:39


Bamboo
Hauskätzchen | männlich


-Zeitsprung-
(übersprünglich cf.: Kanal (BC-Grenze))

Der Kater schlug die Augen auf, doch es gab nichts, was sich zu sehen lohnte und nichts, für das er aufzustehen vermochte. Er hätte sich gerne zurück in den Schlaf verzogen, doch dieser war ebenso wenig erholsam wie der Wachzustand. Die Alpträume waren sein ständiger Begleiter geworden und wenn er erwachte, versank seine Welt in einem dicken, trüben Nebel, der ihm den Atem nahm und das Herz schwer machte. Die Welt hatte ihre Farben verloren, das Leben seinen Glanz.
Er hatte sich vor vielen Monden hier am Rand des vertrauten Gartens zusammengerollt und geweint bis er dachte, er würde nie wieder eine Träne vergießen können. Doch er hatte sich geirrt, denn viele Nächte folgten von denen eine schlimmer war als die letzte. Es suchte ihn heim, wo immer er war. Selbst wenn seine Zweibeiner ihn aus Sorge zu sich in die Arme genommen und ihn nachts gestreichelt hatten, quälten Bamboo die Gedanken, die Erinnerungen. Das Gesicht dieses schicksalhaften Katers wollte seinen Kopf nicht verlassen.
Und er wollte auch nicht, dass es das tat. Nicht mehr. Am Anfang hatte er sich gewünscht, Boris zu vergessen, ihn nie gekannt zu haben. Doch mit der schwindenden Erinnerung waren seine Träume der einzige Ort, an dem er dem BlutClan-Kater noch einmal begegnen konnte. Auch wenn diese Träume immer schrecklicher wurden.. So war Bamboo doch froh ihn zu sehen.
Mühselig stemmte sich der Kater auf die Pfoten. Er war gestern Nacht hierher gekommen, weil er Rain etwas schuldig war. Er hatte den Kater seit Monden nicht mehr besucht. Seit Boris.. gestorben war, fühlte sich auch Bamboo nicht mehr lebendig.
Er wollte sich bei seinem Freund entschuldigen. Und er musste einen schweren Gang antreten, von dem er jedoch hoffte, er würde ihm Frieden bringen.
Und so setzte sich der Kater neben einen Grashöcker, blickte zum Haus hoch und maunzte schwach. Und dann wartete er.

Erwähnt | Denken | "Reden"

Erwähnt: Rain, Boris
Angesprochen: -

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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyDo 13 Okt 2022, 04:30


Rain

14 | männlich | Hauskätzchen | #024    

Rain hatte seinen besten Freund schon eine Weile nicht mehr gesehen. Ab und an hatte er seinen Geruch im Garten wahrgenommen, aber ihn nie dort gesehen. Langsam hatte er sich schon ein wenig Sorgen gemacht, weshalb er fast sofort wach war, als eine bekannte Stimme ihn rief, obwohl diese doch sehr leise war. Der Gestreifte streckte sich nur einmal schnell, ehe er einen Blick auf seine Besitzerin warf, welche noch am schlafen war. Ungeduldig trat er von einer Pfote auf die Andere, als er kurz nachdachte. Natürlich könnte er sie wecken und sich die Tür aufmachen lassen - was meistens die bessere Wahl war, wenn er sicher gehen wollte, dass sie auch wach war um ihn danach wieder rein zu lassen, falls er das wollte. Allerdings brauchte sie meistens zu lange - zumindest im Moment dauerte es ihm zu lange. Daher schlich er eilig aus dem Zimmer und suchte sich ein Fenster, das zum Lüften gekippt war.

Der Hauskater murrte einen Moment, als er sich durch den doch engen und sehr unbequemen Spalt zwängte - etwas was seine Besitzerin überhaupt nicht gerne sah, aber daran konnte er gerade nicht denken. Nach einigen kurzen Problemen hatte er es hindurch geschafft und dachte nur seufzend an die wärmeren Tage, wenn die Fenster einfach komplett offen waren und die ganze Aktion um einiges erleichterten. Rain lief ein paar Schritte auf der Fensterbank von rechts nach links, bevor er eine geeignete Stelle zum landen ausgemacht hatte und kurz darauf sicher auf dem Boden landete. Rain verzog kurz unzufrieden sein Gesicht, als seine Pfoten durch den Aufprall ein wenig schmerzten, aber ignorierte es dann sogleich um sich nach dem gefleckten Kater umzuschauen.

"Bamboo!", rief er erleichtert, als er ihn gefunden hatte und lief eilig mit zum Gruß aufgestelltem Schweif zu seinem Besten Freund. Kurz musterte er den anderen Kater, der irgendwie anders aussah als sonst. Die stolze und starke Haltung fehlte ihm und auch sonst wirkte er ein wenig verändert. Daher fragte er ein wenig besorgt: "Ist etwas passiert? Behandeln dich deine Hausleute nicht mehr gut?". Zumindest war das die erste Idee, die ihm kam. Immerhin war Bamboo ja ein Hauskater wie er auch und normalerweise sollte es ihm daher auch nichts fehlen. Von den Abenteuern, die sein bester Freund ohne ihn erlebt hatte, konnte er ja nichts wissen. Daher saß er einfach nur neben dem anderen Kater und wartete gespannt, wenn auch ein wenig besorgt darauf, dass er ihm antwortete.

Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 Chibi-Rain

Interagiert mit: Bamboo
Erwähnt: /
Zusammenfassung:
Hat sich schon eine Weile Sorgen um Bamboo gemacht und wacht daher trotz dessen leisen Ruf sofort auf und sucht sich eilig einen Weg in den Garten. Dort läuft er sogleich zu ihm und fragt ihn wie es ihm ergangen ist



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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyMi 09 Nov 2022, 07:43


Bamboo
Hauskätzchen | männlich


Der Kater zwang sich ein Lächeln auf's Gesicht. "Hallo, Rain", miaute er und seine Stimme klang müde und heiser, als hätte er sie lange nicht benutzt. Und so war es auch.
Es tat irgendwie gut, seinen alten Freund zu sehen. Aber er selbst fühlte sich wie ein Fremder. Als sei die Version von ihm, die öfter hier als daheim gewesen war und die diesen Garten zu lieben gelernt hatte, nicht mehr die, die jetzt hier vor dem großen Kater saß.
Er berührte leicht seine Nase zur Begrüßung, doch für mehr fehlte ihm die Energie.
"Nein nein, meine Hausleute sind wie immer", versicherte er ihm und wedelte abwinkend mit der Schweifspitze. Um genau zu sein waren seine Hausleute besser denn je und versuchten alles nur erdenkliche, ihn wieder auf die Pfoten zu bekommen. Sogar zum Abschneider hatten sie ihn gebracht, glücklicherweise, ohne etwas abzuschneiden!, aber der hatte ihn untersucht und betastet und in seine empfindlichen Augen geleuchtet und ins Maul gesehen und was er an seinem hinteren Ende gemacht hatte wollte er gar nicht erst erwähnen.. Aber es hatte alles nichts gebracht. Er hatte die weißen Pillen in seinem Futter bemerkt und trotzdem gefressen, denn wer wusste es schon, vielleicht halfen sie ja und so.. Aber nein, sie halfen ihm nicht. Ihm fehlte weiter die Energie, oder wohl eher.. der Wille. Er wollte eigentlich gar nicht hier sein, aber er konnte seinen Freund nicht ohne ein Wort des Abschieds verlassen.
"Aber.. na ja, meine Hausleute sie.. sie packen, weißt du", miaute er schließlich und seufzte. Das war nicht gelogen. Sie packten wirklich. All sein Zeug und ihr Zeug und das Zeug von dem lästigen Köter. Selbst dieser Köter hatte Bamboo in letzter Zeit nicht mehr animieren können. Bamboo wollte einfach nur daliegen und schlafen. Und diese schrecklichen Alpträume haben, solange er nur Boris darin sah. Oh Boris..
Er schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben.
"Wir werden wohl umziehen, glaube ich. Schon sehr bald. Jeden Tag kommt ein großes Monster und frisst die Kisten, das Nest ist schon fast leer."
Er vermied Rains Blick, denn er wollte nicht sehen, dass sein Freund vielleicht traurig war.
"Es ist wie damals, als ich hergekommen bin, weißt du. Da haben sie das auch in dem Nest davor gemacht. Ich weiß nicht, wie weit weg ich sein werde.. Aber ich glaube nicht.." Seine Stimme wurde dünn und er musste schlucken und sich räuspern, bevor er weitersprechen konnte. "Ich fürchte, wir werden uns nicht wiedersehen.. Das hier.. Das ist mein Abschied, Rain.."
Er konnte nicht weitersprechen und starrte auf seine Pfoten, denn er hätte traurig sein sollen, doch stattdessen war er leer. Höchstens etwas wehmütig. Aber zu einer richtigen Emotion war er seit.. Seit jener Nacht nicht mehr im Stande.

Erwähnt | Denken | "Reden"

Erwähnt: Rain, Boris (verst.)
Angesprochen: Rain

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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyMo 14 Nov 2022, 16:41


Rain

14 | männlich | Hauskätzchen | #025    

Mit wachsender Sorge musterte der Gestreifte seinen besten Freund, als Dieser ihn begrüßte. Seine Stimme klang rau und müde und auch seine ganze Haltung wirkte so vollkommen anders als das, was er von dem stolzen Kater einst gewohnt gewesen war. Rain brachte ein kurzes, wenn auch etwas abgebrochenes Schnurren hervor, als Bamboo ihn Nase an Nase begrüßte, doch seine Sorge schnitt ihm die Stimme etwas ab.

Es erleichterte den flauschigen Kater zu hören, dass die Hausleute seines besten Freundes ihn gut behandelten, aber seine Unruhe und Besorgnis mochte es nicht unbedingt zu mindern. Als der Gefleckte nun weiter sprach, hörte er ihm aufmerksam zu und zuckte schließlich kurz überrascht mit seinen Ohren. "Sie... Packen?", wiederholte er nun ein wenig verwirrt und dachte kurz nach. Zweibeiner taten ständig Dinge, die er nicht verstehen konnte, aber gepackt hatte seine Besitzerin noch nie, soweit er sich erinnern konnte.

Als Bamboo dann aber weiter sprach, weiteten sich seine olivgrünen Augen, als er langsam zu verstehen begann. "Deine Hausleute Packen und ziehen fort... Du gehst fort...", fasste er nun mit leicht brüchiger Stimme zusammen. Zwar wusste Rain, dass Zweibeiner immer mal wieder in die Gegend zogen, oder Diese wieder verließen, aber bisher hatte ihn das nie interessiert. Aber wie konnten sie einfach seinen besten Freund mitnehmen?! Natürlich wusste er, dass Bamboo mit seiner Familie weggehen musste, wenn diese gingen, aber warum musste es ausgerechnet SEINE Familie sein, die von hier fort ging?!

Rains flauschige Schweifspitze begann unruhig hin und her zu wischen, als ein großer Klos sich in seiner Kehle formte und ihm das Sprechen schwer machte. Bamboo, sein Bester Freund... Bald würde er nicht mehr hier sein. Ob es ihm daher nicht so gut ging? War er auch traurig? Der Gestreifte musterte den Gefleckten, dessen Stimme ebenfalls dünn geworden war und der seinen Blick nicht mehr von seinen Pfoten hob. "Vielleicht ziehen sie ja doch nicht allzu weit weg... Mein Garten wird dir immer offen stehen", brachte Rain schließlich brüchig hervor und drückte seinen Kopf kurz an die Schulter des anderen Katers in der Hoffnung vielleicht sie beide zu trösten.

Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 Chibi-Rain
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Erwähnt: /
Zusammenfassung:
Macht sich Sorgen um Bamboo, begreift langsam, dass Dieser fortgehen wird und ist furchtbar traurig darüber



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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyFr 18 Nov 2022, 21:02




o Basil o

Streuner | männlich | #25


Kleiner Donnerweg ->
In Gedanken hing er noch immer Dahlienpfote hinterher, während seine Pfoten ihn allmählich zu Rains Garten trugen. Auf seinem Gesicht erschien ein glückliches Lächeln, während er die Unterhaltung mit der hübschen Kätzin noch einmal durchging. Er musste zugeben, dass er wohl ein wenig mit ihr geflirtet hatte, aber hatte sie nicht auch zurück geflirtet? Diese Vorstellung ließ seine Schweifspitze aufgeregt zittern.
Der Regen prasselte auf ihn nieder, als er am Gartenzaun ankam und mit einem Satz darüber sprang. vor sich hörte er Stimmen und näherte sich ein wenig, bis er sie durch den Regen gerade so verstehen konnte.
Rain sprach mit Bamboo, den Basil schon Monde nicht mehr gesehen hatte, weswegen er erleichtert war, dass es dem Kater gut zu gehen schien. Doch seine Augen weiteten sich vor Schock, als er hörte, was gesprochen wurde.
“Ich fürchte, wir werden uns nicht wiedersehen.. Das hier.. Das ist mein Abschied, Rain..”
Bamboos Zweibeiner gingen fort und nahmen ihn mit? Und Basil würde ihn nie wieder sehen?
Mit einem durch den Regen kaum hörbaren “uff” sank der junge Kater auf den Boden in das nasse Gras. Dass sein Bauchfell ganz nass wurde, störte ihn im Moment nicht, denn er war viel zu bestürzt darüber, dass er einen Freund verlieren würde. Einen Freund, den er doch noch gar nicht so lange hatte, der aber schon jetzt eine der coolsten Katzen war, die Basil kannte.


Erwähnt: Dahlienpfote, Bamboo, Rain
Angesprochen: -
Ort: Kleiner Donnerweg -> Verwilderter Garten am Ortsrand


Zusammenfassung: Betritt den Garten und hört Bamboos Worte, was ihn ziemlich bestürzt.

Code by Moony, angepasst Anakin,
pic by deviantart.com/WanderingSwordman

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pic by Buntvogel
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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyDi 29 Nov 2022, 10:37


Bamboo
Hauskätzchen | männlich


Bamboo konnte nur noch langsam nicken, er brachte keine Worte mehr heraus. Das erste Mal seit.. dieser einen Nacht empfand er ein richtiges Gefühl, aber es war denen, die er seither zu unterdrücken versuchte so ähnlich, dass es grässlich schmerzte, es zuzulassen.
Die Wehmut, die er empfand, war echt und schnürte ihm den Hals zu. Rain so zu sehen, wie der große Kater mit sich zu kämpfen hatte.. Ja, das tat weh. Er wollte nicht, dass er sich wegen ihm so fühlte, doch es tat auf seltsame Weise gut, dass jemand traurig darüber war, ihn nicht mehr wieder zu sehen. Dass es jemanden kümmerte.
Er dachte an Boris und bereute es sogleich, denn das Wimmern, dass seine Kehle emporzuschießen drohte, konnte er nur mit Macht unterdrücken. Doch nun war der Gedanke da und er fragte sich, ob er der Einzige war, der an den Kater dachte. Der traurig darüber war, dass er.. nicht mehr war. Er musste diese Erinnerung aufrecht erhalten. Er durfte sie nicht verdrängen, sonst würde Boris vergessen werden und diese Vorstellung schmerzte Bamboo fast genauso sehr wie die Erinnerung daran, als er seine Schnauze in dessen kaltes Fell gepresst und seinen letzten Atemzug an seiner Wange gespürt hatte.
Bamboo musste den Blick senken, denn er hatte das Gefühl, vor Rain in Stücke zu fallen. Die kalte Winternacht war ihm so klar vor Augen als sei sie gestern gewesen und seine Gefühle, seine Wunden, waren noch genauso frisch.
"Ach Rain", krächzte er und schluckte gleich zweimal, bevor er sich räusperte. "Es.. Ich wünschte auch, es wäre anders. Wirklich.. Aber.." Er rang um Worte und fühlte sich hilflos. Wie sollte er seinem besten Freund erklären, dass es ihm eigentlich ganz recht war, diesen Ort zu verlassen. Dass jeder Tag, an dem seine Augen diese Straßen erblickten, eine Qual war. Und dass er sich von einem neuen Ort ein leichteres Leben erhoffte. Und dass er bereit war, dafür ihre Freundschaft aufzugeben. Wie konnte er ihm diesen Egoismus bloß erklären.
Richtig. Gar nicht.
"Ich gehöre zu meinen Hausleuten", miaute er schließlich mit dünner Stimme und presste die Lippen zu einem Strich zusammen. "Das verstehst du bestimmt.. Aber.. Ich werde dich nie vergessen, Rain", versprach er. "Was wir alles angestellt haben.. Wie wir uns mit Waldkatzen angelegt haben.. Daran werde ich mich gern erinnern", murmelte er und zwang sich ein Lächeln ins Gesicht. Ein Schnurren schaffte er nicht.
"Ich.. ich muss jetzt gehen, Rain", seufzte er und bereitete sich innerlich darauf vor, ein weiteres Mal zu zerbrechen. "Ich danke dir für die gute Zeit. Sie bedeutet mir viel.."
Er gab sich einen Ruck und stand auf, dann presste er seine Wange an die seines Freundes und nahm sich vor, diese letzte Erinnerung an Rain ebenfalls nie in Vergessenheit geraten zu lassen. Er würde sie brauchen.
"Lebe wohl, mein Freund", flüsterte er mit belegter Stimme und rang mit aller Kraft um Fassung, "und werd glücklich.."
Denn ich kann es nicht.
Er riss sich los, zwang sich um ein letztes, wehmütiges Lächeln und drehte sich um.
Ein letztes Mal stieß er sich vor dem Zaun ab und setzte hinüber. Ein letztes Mal drehte er sich zu dem Kater um, der da so verloren saß und ihm das Herz brach und winkte mit dem gefleckten Schweif..
Und dann verließ er Rains Garten für immer.


--->. tbc.: ehem. BC- Territorium, Kanal

Erwähnt | Denken | "Reden"

Erwähnt: Rain, Boris
Angesprochen: Rain

Code by Esme


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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptySa 07 Jan 2023, 23:33


Rain

14 | männlich | Hauskätzchen | #026    

Nach der Begrüßung und der Nachricht musste Rain sich erst einmal setzen. Das nasse und dadurch kalte Gras, dass dabei in sein feines Fell sickerte, bemerkte er kaum. Es schnürte ihm die Kehle zu Bamboo so zu sehen, wie er nach Worten rang. Sein bester Freund fwürde fortgehen - vielleicht für immer - und irgendwie wusste er nicht wie er das verarbeiten konnte. Er wollte es auch nicht akzeptieren, aber er wusste, dass er das musste. Wenn die Hausleute weg zogen, blieben den Katzen nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie gingen mit ihnen fort, oder sie ließen ihre Hausleute zurück um Streuner zu werden. Doch die meisten Hauskätzchen würden das nicht lange überleben. Rain kannte genug, die eine Maus nicht einmal dann fangen würden, wenn sie ihnen ins Maul spazierte.

Daher nickte er nur und antwortete mit leiser und nun selbst rauer Stimme: "Ja... ich weiß... du gehörst zu deinen Hausleuten... Ich wünschte nur du müsstest nicht fort gehen". Wenn der Gestreifte ehrlich zu sich war, konnte er sich ein Leben ohne seinen besten Freund kaum vorstellen. Er hatte ihn ja bereits in den letzten Monden vermisst und sich wirklich Sorgen um ihn gemacht.  Wäre Bamboo nicht heute zu ihm gekommen, wäre er vermutlich bald selbst los gegangen um sich auf die Suche nach ihm zu machen.

Rain musste mehrmals blinzeln, da seine Augen feucht wurden und nickte langsam als er mit leicht krätzender Stimme antwortete: "Ich werde dich auch nie vergessen. Mein Garten wird dir immer offen stehen und solltest du jemals wieder hier sein und Hilfe brauchen, werde ich immer für dich da sein". Ein Zittern, dass nichts mit dem Sturm und der nassen Kälte zu tun hatte, fuhr durch den Körper des Gestreiften. Langsam richtete er seine feuchten Augen hinauf zum Firmament. Der Himmel weinte für sie beide und Rain schloss hilflos die Augen. Vielleicht hoffte er, er würde gleich aus einem Albtraum aufwachen, doch eigentlich wusste er, dass dies die traurige Wahrheit war.

Als Bamboo nun aufstand und noch einmal dessen Wange an seine presste, versuchte sich Rain an einem letzten Schnurren, dass jedoch dünn und hohl klang. Wie sollte er ohne ihn weitermachen?

"Lebe wohl", erwiderte er mit einer Stimme, die er kaum als seine Eigene wiedererkannte. "Ich hoffe dein neues Zuhause wird schön und du hast dort ebenfalls ein schönes Leben. Lass dich von dem Köter nicht allzu sehr ärgern", antwortete er und versuchte sich an einem Scherz, um die Situation etwas leichter zu machen, auch wenn er wusste, dass es nicht funktionierte.

Er stellte sich auf und sah dabei zu, wie der Gefleckte über den Zaun sprang. Zum letzten Mal - für wahrscheinlich immer. Rain hätte fast alles gegeben, dass dies nicht so wäre, doch er wusste, dass niemand etwas ändern konnte, wenn Bamboos Besitzer fort zogen. Mit zugeschnürter Kehle, hängenden Ohren und Schweif stand er still im Regen des Sturms und bemerkte diesen nicht einmal, während sein trüber Blick immer noch auf der Stelle des Zauns verweilte, an der der Gefleckte eben verschwunden war. Sein bester Freund war fort und wahrscheinlich würde er ihn nie wieder sehen.

Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 Chibi-Rain

Interagiert mit: Bamboo
Erwähnt: /
Zusammenfassung:
Bemerkt Basil nicht und verabschiedet sich schmerzhaft von Bamboo



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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyFr 13 Jan 2023, 19:36




o Basil o

Streuner | männlich | #26


Bevor Basil sich soweit gefasst hatte, dass er sich bemerkbar machen konnte, war Bamboo verschwunden. Er war bestürzt, dass Bamboo fortgehen musste. Dass er für immer verschwand. Doch er war auch verletzt, dass Bamboo nicht auf ihn gewartet hatte, nicht das Bedürfnis gehabt hatte, sich von ihm zu verabschieden.
Ich dachte, wir wären auch Freunde…
Langsam richtete sich der junge Kater aus dem hohen Gras auf und trat neben Rain, sah ebenfalls auf die Stelle des Zauns, wo Bamboo verschwunden war.
"Er ist also wirklich fort", miaute er leise. Der Regen hatte nachgelassen und bald würde wohl auch der Himmel wieder aufklaren. 
Basil sah prüfend zu Rain, blieb aber still. Er wartete darauf, ob der Hauskater etwas sagen würde oder ob ihm die stille Gesellschaft lieber war.
Basil schalt sich dafür, Dahlienpfote Rains Garten als Treffpunkt genannt zu haben. Er hatte sie Rain und Bamboo vorstellen wollen, aber die gesamte Situation war nun wesentlich trauriger und grauer als er erwartet hatte. Dennoch, er freute sich darauf, Dahlienpfote wieder zu sehen und hoffte mit aller Macht, dass ihr Anblick ihn aufmuntern würde. Sie hatten sich nur einmal gesehen, aber es fühlte sich bereits so an, als würde er sie seit Monden kennen.


Erwähnt: Bamboo, Dahlienpfote (Dahlienherz)
Angesprochen: Rain
Ort: Rains Garten


Zusammenfassung: Ist bestürzt und leicht verletzt. Macht sich bemerkbar und denkt an Dahlienherz.

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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptySa 14 Jan 2023, 21:42


Rain

14 | männlich | Hauskätzchen | #027    

Rain saß mit hängenden Ohren und Schweif und vollkommen durchnässt im Garten und blickte mit trüben Augen noch immer zu der Stelle, an der sein bester Freund zuvor verschwunden war. Für wahrscheinlich immer. Der Gestreifte bemerkte kaum, dass er nass war, oder das der Sturm langsam abflaute.

Das Erste, dass er bemerkte, war eine Bewegung neben ihm. Leicht überrascht erkannte er kurz darauf Basil, der sich neben ihn gestellt hatte. Für einen Herzschlag fragte der Langhaarige sich, woher der Streuner das wusste, bevor er dann aber den Kopf schüttelte. Es war egal wie er es mitbekommen hatte. Es änderte immerhin nichts an der traurigen Wahrheit. "Ja... das ist er", brachte er schließlich mit rauer Stimme eine Antwort hervor.

Rain kannte Basil noch nicht lange, aber auch er hatte Bamboo gekannt und mit einem schmerzlichen Ziehen in der Brust erinnerte der Gestreifte sich an ihr kleines Abenteuer zu dritt. Ob Bamboo dem hell Gestreiften ebenfalls fehlen würde? Kurz fühlte Rain sich ein wenig schuldig, als er daran dachte, dass er nicht der einzige war, der unter dem Abschied litt. Aber er musste zugeben, dass es ihm ein wenig half zu wissen, dass Bamboo auch von anderen nicht einfach so vergessen werden würde.

Dass Basil sich in seinem Garten mit jemanden verabredet hatte, konnte der Hauskater natürlich nicht wissen. Im Moment war er einfach froh gerade nicht alleine sein zu müssen und dankbar für dessen Gesellschaft.

Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 Chibi-Rain

Interagiert mit: Basil
Erwähnt: Bamboo
Zusammenfassung:
Trauert Bamboo etwas nach, ist dann überrascht dass Basil hier ist und Bescheid weiß. Antwortet ihm und ist dankbar nicht alleine sein zu müssen



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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptyMo 06 Feb 2023, 00:33




o Basil o

Streuner | männlich | #27


Basil war noch immer von einer Mischung aus Trauer und Enttäuschung erfüllt, doch er versuchte trotzdem, für seinen Freund da zu sein. Bamboo und Rain waren immerhin die einzigen Freunde, die er im Zweibeinerort gemacht hatte. Und wenn jetzt nur noch Rain übrig war, wollte er diesen auf keinen Fall verlieren. Also tippte er den größeren Kater leicht mit der Schwanzspitze gegen die Flanke, um zu signalisieren, dass er hier war und fürs erste bleiben würde.
"Warum machen die Zweibeiner das?", fragte er verständnislos. "Fortziehen und Bamboo mitnehmen?"
Er konnte sich nicht vorstellen, sich dem Willen dieser komischen, haarlosen Kreaturen zu unterziehen. Er akzeptierte sie und nahm ihr Futter an, doch er würde sich ihnen niemals beugen - deshalb verstand er nicht wirklich, was Bamboo dazu bewegen konnte, mit ihnen zu gehen, anstatt einfach zu Rain zu ziehen. Rain lebte ja schließlich auch mit welchen zusammen, wenn er denn unbedingt Zweibeiner wollte.
Er druckste eine Weile herum, bevor er es schließlich wagte, zu eröffnen, dass er jemanden erwartete.
"Es gibt da noch etwas… Ich habe eine Kätzin getroffen, die ich mag und sie hierher eingeladen. Ich dachte, ihr beide wollt sie vielleicht auch kennenlernen. Aber jetzt ist offensichtlich der falsche Zeitpunkt. Ich kann sie abfangen und woanders hinführen oder so", miaute Basil schließlich und sah unsicher zu Rain. Er würde entscheiden müssen, ob er in diesem Moment Besuch haben wollte oder nicht.


Erwähnt: Bamboo, Dahlienpfote(herz)
Angesprochen: Rain
Ort: Rains Garten


Zusammenfassung: Versucht Rain beizustehen, versteht aber Bamboos Gründe für dessen Handeln nicht. Gesteht, dass er jemanden eingeladen hat und überlässt Rain die Entscheidung, ob er dies möchte.

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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptySo 12 Feb 2023, 21:31


Rain

14 | männlich | Hauskätzchen | #028    

Rain saß eine Weile still im noch nassen Gras des Gartens. Nur seine Ohren zuckten kurz als dankbares Zeichen an Basil, der ihm signalisiert hatte, dass er hier war. Es schmerzte den Gestreiften seinen besten Freund zu verlieren, doch tat es auch gut zu wissen, dass er nicht ganz alleine sein würde. Nicht wie damals als sie von ihrer Mutter getrennt wurden und sein Bruder kurz darauf verstab. Damals hatte Rain niemanden außer seiner Besitzerin gehabt - was vielleicht auch ein wenig seine Anhänglichkeit erklärte. Bamboo war damals der erste Freund, den er hier gefunden hatte.

Mittlerweile kannte er einige der Katzen im Zweibeinerort und hatte auch einige fremde? oder Reisende? getroffen. Auch die Kätzin, die gesagt hatte sie komme aus dem Wald. Und dann war ja auch Basil damals regelrecht vor seine Pfoten gefallen. Sein trauriges Gesicht hellte sich bei der Erinnerung daran ein wenig auf. Bamboo war auch dagewesen und Rain würde diesen Tag mit sicherheit nie vergessen.

Nach einigen Herzschlägen holte Basil ihn in die Gegenwart wieder zurück, indem er nun eine Frage bezüglich der Zweibeiner stellte. Seine olivgrünen Augen wanderten für einen Moment zu seinem Zuhause, ehe er langsam den Kopf schüttelte: "Manche Dinge wissen wir selbst dann nicht, wenn wir schon lange bei unseren Zweibeinern wohnen. Meine Besitzerin hat es noch nie gemacht und auch Lunas Besitzer nicht. Aber ab und an hört man von Zweibeinern, die ihre Nester verlassen. Meistens kommen kurz danach neue Zweibeiner. Wenn die Zweibeiner eine Katze haben, hat diese meistens keine andere Wahl". Ein kurzes, aber tiefes seufzen entfuhr Rain. Auch Bamboo hatte keine Wahl gehabt. Allerdings sammelte er sich dann wieder um seine Erkärung abzuschließen: "Viele Hauskätzchen würden ohne ihre Hausleute nicht lange überleben. Bamboo hätte auch jederzeit zu mir kommen können, doch wir gehören nun einmal zu unseren Hausleuten. Wenn wir weg sind, machen sie sich Sorgen und irgendwo sind sie uns ja auch wichtig".

Rain wusste nicht, ob die Erklärung genug für Basil zu verstehen war, der ja nie eigene Zweibeiner gehabt hatte und es sich daher vielleicht auch nicht so gut vorstellen konnte. Der flauschige Kater liebte selbst das freie Leben, aber dennoch würde er es nie über sich bringen seine Besitzerin zu verlassen. Sie war das Einzige, was ihn noch mit seinem Bruder verband und wenn er ehrlich zu sich selbst war, mochte Rain auch Annehmlichkeiten der Zweibeiner.

Nach seiner Erklärung wartete er kurz, ehe er überrascht zu Basil blickte, als dieser nun etwas rum druckste. Die nächsten Worte waren garantiert keine, die der Gestreifte nun erwartet hatte. "Eine Kätzin?", wiederholte er überrascht, bevor er bei Basils unsicherem Verhalten bereits wieder leicht Schmunzeln musste. Für einen Herzschlag war er abgelenkt von seinem Abschied von Bamboo, bis der helle gemusterte ihn aber wieder daran erinnerte.

Langsam seufzte Rain und schüttelte dann den Kopf: "Nein, das ist schon gut. Vielleicht ist es auch besser, wenn ich etwas Abwechslung habe", gab er ehrlich hinzu, bevor eine Spur seines normalen,frechen Selbst sich wieder zeigte, und er mit einem leichten Grinsen meinte: "Außerdem muss ich mir doch anschauen, welche Kätzin dich so beeindruckt hat, dass du sie herbringen willst". Wäre die Wunde von dem unerwarteten Abschied nicht so frisch gewesen, hätte er Basil sicher noch ein wenig mehr aufgezogen, aber so lenkte es ihm zumindest genung ab um etwas besser gelaunt zu sein. Sicher würde er die Trauer nicht einfach vergessen - vermutlich für eine sehr lange Zeit nicht - , aber zumindest konnte er versuchen sich so schnell er konnte damit abzufinden. Rain vermutete, dass Bamboo nicht wollen würde, dass er traurig war. Genauso wenig wie er wollte, dass Dieser traurig war. Also wollte er zumindest versuchen wieder guter Laune zu sein, auch wenn es noch lange schmerzen würde.

Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 Chibi-Rain

Interagiert mit: Basil
Erwähnt: Bamboo, sein Bruder, Zilpzalpruf (id), Luna

Zusammenfassung:
denkt über Bamboos Abschied und seine Vergangenheit nach, versucht Basil das mit den Zweibeinern zu erklären und versucht sich dann genug ablenken zu lassen, um ihn sogar ein wenig aufziehen zu können



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BeitragThema: Re: Verwilderter Garten am Ortsrand   Verwilderter Garten am Ortsrand - Seite 4 EmptySo 26 Feb 2023, 00:15




o Basil o

Streuner | männlich | #28


Basil sah Rain aufmerksam an, als er das "Fortziehen" der Zweibeiner erklärte. Der junge Kater konnte es zwar trotzdem nicht nachvollziehen und fand es noch immer äußerst ungerecht, dass die Katzen, die bei den Zweibeinern wohnten, keine Wahl hatten, als zu folgen. Entweder, um nicht zu verhungern oder aus einem Zugehörigkeitsgefühl heraus.
Doch Rain zuliebe versuchte er diese Erklärung zumindest zu akzeptieren, war jedoch gleichzeitig sehr froh darüber, dass Rain nicht davon auszugehen schien, dass seine Zweibeinerin dasselbe tun würde.
"Dann hoffe ich Bamboo geht es gut, wo immer er mit seinen Zweibeinern hingeht", murmelte er schließlich und versank in Schweigen, bis er es schließlich wagte, Dahlienpfote anzusprechen.
Zu Basils Erleichterung hatte Rain nicht gegen den Besuch und zog ihn sogar ein wenig auf. Der Streuner lächelte leicht. "Sie ist sehr hübsch", gab er zu und sah Dahlienpfote wieder vor sich. "Sie gehört offenbar zu den Katzen, die wir mit Bamboo getroffen haben, bei unserem Abenteuer. Sie ist aber ganz anders, denn sie hat mich nicht gleich verjagt!", versicherte er. Es schienen Welten zwischen den beiden aggressiven Katzen und Dahlienpfote zu liegen, obwohl diese zugegeben hatte, dass ersteres Verhalten Normalität für ihre Gruppe war. Das sprach jedoch eher für als gegen sie in Basils Augen…


Erwähnt: Bamboo, Dahlienpfote(herz)
Angesprochen: Rain
Ort: Rains Garten


Zusammenfassung: Versteht die Handlungen der Zweibeine rnicht, versucht sie aber Rain zuliebe zu akzeptieren. Erzählt ein wenig von Dahlienherz.

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