Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: SchattenClan-Lager Fr 20 Aug 2021, 11:40
Krähenstaub
(Vertretung)
Krieger | SchattenClan
Ich nickte. Leichte Aufgaben schienen mir die beste Lösung dafür, wenn eine junge Katze nicht dafür geschaffen war, um Krieger zu werden, nicht vom SternenClan als Heiler auserwählt worden war, aber dennoch etwas zum Clanleben beitragen wollte und musste. Nun, nicht dass ich dieses Leben gerne gewollt oder eine übergroße Achtung dafür empfunden hätte - schließlich war es nicht unbedingt ruhmreich, wenn eine Katze ihre Kriegerprüfung nicht schaffte und zeugte auch nicht sonderlich von Stärke, aber was Schwachpfote anging, hatten wir in den letzten Monden ohnehin genug gesehen. Und sofern Mohnstern den jungen Kater nicht aus dem Clan jagen wollte, würden wir uns etwas überlegen müssen. Außer natürlich der SternenClan wirkte ein Wunder und dem Schüler gelang es irgendwie die Prüfung zu bestehen. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Dann jedoch erzitterten die Zweige am Lagereingang und wenige Herzschläge später trat auch schon Mohnstern aus dem Dornentunnel. Da kommen sie, miaute ich kurz an meine Gesprächspartnerin gewandt, bevor ich mich wieder den rückkehrenden Katzen zuwandte und sie mit leicht zusammengekniffenen Augen beobachtete.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Unterhält sich mit Himmelslied und reagiert auf die Katzen, die von der Kriegerprüfung zurückkehren (Mohnstern, Schiefersturm, Schwachpfote).
Schwachpfote
“Sie haben ja alle Recht Ich bin zu klein, zu langsam, zu schwach, zu unfähig - einfach nicht genug.“
SchattenClan | Schüler
---> Territorium [SchattenClan-Territorium]
Meine kleinen Pfoten kribbelten vor Unsicherheit und Aufregung, als ich hinter Schiefersturm das Lager betrat und in dem Augenblick, da ich die mir so vertraute und doch immer auf irgendeine Art und Weise entfremdete Umgebung betrat, begann mein Herz wieder schneller zu schlagen. Mit angespannten Muskeln ließ ich den Blick durch das Lager gleiten, als könnte sich jeden Moment eine Katze auf mich stürzen, aber es gab zumindest keine sichtbare Gefahr, weshalb meine Gedanken bald wieder zu der Kriegerprüfung flogen. Ganz realisiert hatte ich die Geschehnisse immer noch nicht und ich wusste nicht sicher, ob in mir Freude über die bestandene Prüfung oder Angst vor der Zukunft triumphierte. Ein leicht flaues Gefühl im Magen vermischte sich mit dem erwartungsvollen Kribbeln in meinen Pfoten und der Erinnerung daran, dass ich erst richtig mit Schiefersturm befreundet sein würde können, wenn wir nicht mehr Schüler und Mentor waren. Aber würde ich jemals wirklich mit ihm befreundet sein können? Mit einem Krieger wie ihm? Der Kater schien daran glauben zu können - überhaupt glaubte er an mich - und das ließ mich zumindest die Hoffnung schöpfen, dass ich es auch konnte. Und diese Hoffnung sowie das ich es versucht hatte, hatte mich zumindest bis hierher gebracht. Würde der nächste Schritt mich zu Boden stürzen lassen? Oder würde er mich noch weiter bringen? Mein getigertes Fell sträubte sich leicht vor Aufregung, Erwartung und Unsicherheit.
"Du kannst stolz auf dich sein." Es war Schiefersturms Brummen, das durch meine Gedanken an mich herandrang. "Bald bist du Krieger." Der Kater schien mir zufrieden, ich aber blieb noch einen Moment in meiner Anspannung. Schließlich hatte ich lange genug gelernt, dass man den Ausdrücken einer Katze kein Vertrauen schenken durfte. Situationen änderten sich schließlich wie der Wind und Katzen waren unberechenbar. Dann aber erinnerte ich mich daran, dass der Krieger bislang noch nie einfach wütend geworden war oder mich angegriffen hatte und ich entspannte mich wieder ein wenig. Es war Schiefersturm. Er glaubte an mich und auch wenn ich nicht genau wusste, wie es sich anfühlte, stolz auf mich zu sein - kaum jemand war je stolz auf mich gewesen. Oder war der ältere Kater gerade stolz auf mich? - musste es ein gutes Gefühl sein. Vielleicht war ein Teil der positiven Aufregung, die ich empfand auch Stolz? Ich hob den Kopf, um den Krieger anzublicken und nickte wieder in Unsicherheit aber auch freudiger Erwartung. Andererseits ... Was wollte Mohnstern mir schon für einen Kriegernamen geben? Meine Schweifspitze zuckte leicht. Mit meinem Namen war da wohl nicht viel zu ändern ... Schweigend lauschte ich, als die Anführerin verkündete, wer auf die große Versammlung mitkommen sollte.
Bis später!, miaute ich meinem Mentor hinterher, als er sich nach der Clanversammlung erhob, um Mohnstern zu folgen. Ich war mir nicht sicher, ob er es gehört hatte, aber so allein auf der Lichtung fühlte ich mich nun schon fast wieder ein wenig verloren. Alles schien so groß zu sein und die vor mir liegende Zeremonie so erschreckend wie hoffnungsvoll und schön. Ich würde in einem anderen Bau schlafen müssen ... Naja, immerhin weit weg von Molchpfote und Düsterpfote. Zumindest für eine Weile. Und auf Patrouille gehen ... Aber vielleicht hatte ich das Glück mit Schiefersturm gemeinsam unterwegs sein zu können. Vielleicht konnten wir uns wirklich anfreunden. Mein kleines Herz und die Pfoten pochten heftig, als ich mich in Bewegung setzte und in Richtung Schülerbau trottete, wo ich wohl noch eine Nacht verbringen sollte. Davor blieb ich unschlüssig stehen und blickte einen Moment lang durch den Eingang nach drinnen. Molchpfotes Geruch war schal und auch Düsterpfote schien nicht drinnen zu sein. Dennoch wandte ich mich wieder ab und schlüpfte stattdessen am Bau der Schüler vorbei unter einen Dornbusch. Ich war es gewohnt an dieser Stelle zu schlafen, wenn ich mich im Bau mit den anderen Schülern wieder einmal nicht wohlfühlte und es regnete diese Nacht nicht. Also rollte ich mich zusammen und legte die Schnauze auf meine Pfoten. Mein Herz pochte weiter heftig und spähte zwischen den Zweigen hinauf zu den Sternen. Ob sie auch über mich wachten? Ob sie sich freuten? Stolz waren wie Schiefersturm? Ich hoffte es.
Angesprochen: Schiefersturm Standort: Kommt ins Lager ---> bei Schiefersturm ---> vor dem Bau der Schüler ---> neben dem Bau der Schüler unter einem Dornbusch Sonstiges: Cf.: Territorium Kommt mit Mohnstern und Schiefersturm nach der Kriegerprüfung zurück ins Lager und hat bisschen widersprüchliche Gefühle. Lauscht der Clanversammlung, verabschiedet sich von Schiefersturm und läuft zum Schülerbau. Dort geht er aber nicht hinein, sondern rollt sich unter einem Dornbusch neben dem Schülerbau zusammen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Aschenkralle
„Liebe hat Bedeutung. Sie ist nicht sinnlos und verfliegt nicht einfach. Sie ist stärker als Trauer. Ja, stärker sogar als der Tod. Liebe ist genug.“
SchattenClan | Krieger
"Also… mochtest du Abendlicht mehr als Mama…?"
Inzwischen hatte ich meinen Teil der Mahlzeit beendet und so musste ich meinen Sohn geradezu ansehen. Es war schwer, ihm all meine Gefühle begreiflich zu machen und vielleicht würde er es nie verstehen. Vielleicht würde er mir auch niemals ganz verzeihen, aber auch das war seine freie Entscheidung. Schließlich hatte ich ihn wirklich vernachlässigt genauso wie seinen verstorbenen Bruder und seine Mutter. Dennoch musste ich den Versuch wagen, zu ihm wieder irgendeine Art von Beziehung aufzubauen. Schließlich konnte ich nicht so viel Zeit verstreichen lassen, wie ich es bei Wildpfote getan hatte. Aber auch wenn ich verstand, woher seine Frage kam, schmerzte sie mich. Zu lange hatte ich mich selbst gefragt, welche der beiden Kätzinnen ich mehr geliebt hatte. Ob meine Gefühle für Himmelslied nicht echt gewesen waren oder nicht so echt wie das was ich für Abendlicht empfunden hatte. Ob ich niemals eine Beziehung zu der Kätzin eingehen hätte sollen. Manchmal hatte ich mich gefragt, ob ich nicht bevorzugen würde, meine Jugendliebe zurückzubekommen, die mir nie wirklich gehört hatte, wenn der Preis dafür war, meine Gefährtin und die Mutter meines Sohnes niemals wieder zu sehen. Aber all diese Gedankenspiele wurden wertlos, denn egal was ich dachte, wie würde ich handeln, wenn ich wirklich die Chance dafür bekäme? Natürlich hatte Abendlicht Löwenstolz geliebt, gleich wie arrogant Schattensterns Sohn hatte sein können. Und am Ende hatte ich ihr das Glück gegönnt, die Kätzin zu werden, die an seiner Seite sein konnte, auch wenn das mir und auch meiner Schwester große Schmerzen bereitet hatte. Außerdem wenn mein Blick jetzt über Lichtung schweifte und ich Himmelslied sah, die sich gerade mit Krähenstaub zu unterhalten schien ... Hätte ich sie gegen irgendeine Katze eintauschen können? Bei all den Gedanken, die ich mir gemacht hatte ... bedeutete Liebe nicht am Ende das Beste für eine Katze zu wollen? Und wenn ich mich selbst liebte, würde es nicht auch bedeuten, das Beste für mich selbst zu wollen? Wie also hätte ich auch nur versuchen können Abendlicht ihr Glück zu nehmen? Gleichzeitig konnte Liebe nicht erzwungen werden ... weder meinen Sohn noch Abendlicht oder Himmelslied hätte ich jemals zwingen können mich zu lieben. Liebe war ein Geschenk. Etwas anderes würde sie zerbrechen.
Mein Blick traf den von Brandpfote und eines meiner Ohren zuckte leicht. Ich habe sie zuerst geliebt, gab ich dann zu. Abendlicht, meine ich. Für einen Moment lang schloss ich die Augen und stellte mir vor, wie die orangene Kätzin auf der anderen Seite der Lichtung bei Himmelslied und Krähenstaub stand. Sie war wunderschön und wir waren jung, gab ich dann zu. Aber wir waren auch unerfahren und wussten noch nicht wirklich, was Liebe bedeutete. Wir hätten alle aus der Situation lernen und besser mit ihr umgehen können, während wir am Leben geblieben. In meiner Vorstellung standen die beiden Kätzinnen zusammen. Vielleicht Löwenstolz ein paar Schweiflängen weiter, der sich mit einem anderen Krieger unterhielt. Der Kater der Abendlicht glücklich gemacht hatte. So sehr es geschmerzt hatte, hatte ich der Kriegerin doch immer nur das Beste gewünscht. Vielleicht hätte es so kommen können, wenn wir nur die Zeit gehabt hätten, an allem zu wachsen und erwachsen zu werden. Jedoch waren es Himmelslied und ich, die noch übrig waren. Und unser gemeinsamer Sohn. Und auch für diese beiden wollte ich das Beste. Ich liebte sie. Das war die wahre Bedeutung und das wahre Wesen von Liebe. Und weil Abendlicht mich auf ihre Art und Weise auf diese andere nicht romantische Art und Weise ebenfalls geliebt hatte - sie hatte zumindest nicht gewollt, dass ich mir Hoffnungen machte und Schmerz wegen ihr verspürte - wäre sie gewiss auch froh gewesen, dass ich eine Familie gegründet hatte. Vielleicht hätten wir uns wieder anfreunden können ... ohne irgendwelche romantischen Hoffnungen und Hintergedanken, sobald ich es geschafft hatte, sie freizulassen und Löwenstolz zu lassen. Aber deine Mutter liebe ich nicht weniger, miaute ich schließlich. Vielleicht auf eine reifere Art und Weise ... Aber ich könnte euch niemals gegen Abendlicht eintauschen, verstehst du? Eines meiner Ohren zuckte leicht. Ich könnte den Gedanken nicht ertragen, deine Mutter zu verlieren. Darum bin ich zurückgekommen.
Für einen kurzen Moment flogen meine Gedanken zu dem Tag, als ich mich endlich in die Kinderstube aufgemacht hatte, um Himmelslied zu sehen und wie erschrocken ich über ihre Nachricht gewesen war. So schnell meine Pfoten mich trugen, war ich zum Donnerweg gerannt und ich war rechtzeitig gekommen so wie die Kätzin selbst Monde davor. Ihren Verlust hätte ich nicht ertragen können. Und auch jetzt wollte ich sie und unseren Sohn nicht missen müssen. Nicht einmal wenn Abendlicht sich dafür in mich verliebt hätte ... Liebe konnte man nicht erzwingen. Der Versuch das zu tun, machte sie kaputt. Und in diesem Gespräch mit meinem Sohn wurde mir auch bewusst, dass man die eine Liebe nicht gegen die andere aufwiegen konnte. Natürlich hatte ich mir gewünscht, dass Abendlicht sich romantisch für mich entscheiden würde, aber hätte ich mich nicht auch freuen können, dass sie mich auf einer freundschaftlichen Ebene liebte, anstatt mich komplett abzulehnen? Dass sie mein Bestes wollte, selbst wenn sie nicht das Leben mit mir verbringen wollte, weil Löwenstolz dieser Platz zufallen sollte? Hätte ich nicht gemischte Gefühle dazu haben können statt nur negative? Vermutlich waren die beiden jetzt im SternenClan glücklich gemeinsam. Ob sie sich auch freute, dass ich das nun erkannt hatte? Ich sah Brandpfote an. Ich verspreche dir, dass ich von heute an mein Bestes geben werde, um für dich und deine Mutter da zu sein, miaute ich. Du kannst zu mir kommen, wann immer du etwas brauchst. Und Himmelslied werde ich auch nie wieder im Stich lassen.
Angesprochen: Brandpfote Standort: Sitzt mit Brandpfote auf der Lichtung Sonstiges: Redet mit Brandpfote und verspricht ihm, ihn und seine Mutter nie wieder im Stich zu lassen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am Do 23 Sep 2021, 14:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Runenmond Admin im Ruhestand
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Teilnahme Halloween Event 2023
COTM Oktober 2023
Fichtensprung, 1. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
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Thema: Re: SchattenClan-Lager So 22 Aug 2021, 01:14
F
alkenjunges
SchattenClan | Junges | #007
”What do you mean, life is ugly?”
Verspielt kaute er noch auf dem flauschigen Wurm herum, bevor er spürte, wie sich jemand an seine Wange schmiegte. Es vibrierte leicht, ganz unbekannt und erstaunt richtete er seine noch kindlich blauen Augen auf seine Schwester. Sein Mäulchen öffnete sich zu einem Oh, doch es kam kein Geräusch heraus. Doch bevor er wirklich seine Begeisterung für das komische Geräusch zeigen konnte oder dafür, wie weich sich das andere Wesen an seinem Pelz angefühlt hatte, schloss Schwalbenjunges bereits die Augen und erschlaffte. Besorgte schnupperte er an dem Körper, aber es schien, als wäre sie nur eingeschlafen. Mhm, gar nicht mal eine schlechte Idee. Er wollte es sich auch gerade wieder bequem machen als sich um ihn herum etwas regte. Der große Flausch stand auf und sagte etwas, was der Kater noch nicht verstand. Irritiert und mit großen Augen blickte er hin und her, als seine Mutter begann, ein neues Nest zu schaffen. Falkenjunges legte den Kopf schief, noch nicht verstehend, was eigentlich passierte. Viel zu schnell ging das alles! Und dann war plötzlich der andere große Flausch auch noch weg. Ein bisschen verängstigt maunzte er, wurde aber bereits wenige Momente später in das neue Nest gebracht und Mama-Flausch legte sich wieder zu ihm und dem schlafenden Haufen aus Fell. Vorsichtig machte er ein paar robbende Bewegungen und schmiegte sich nah an sie. Er rollte seinen Schweif ganz bis zur Nasenspitze und schmatze einige Male, bevor ihn das sanfte Schnurren seiner Mutter ihn in einen tiefen Schlaf begleitete.
Thema: Re: SchattenClan-Lager So 22 Aug 2021, 14:35
Mohnstern
SchattenClan | Anführerin
Die Kätzin genoss die Nähe des Katers und als er ihr einen Übungskampf anbot, fuhr ihr ein Schauer durch den Körper. Kurz schien sie nicht zu wissen, was sie sagen sollte. Sie genoss nur seinen Geruch und die Nähe. Doch als er sagte, sie sollen los, der Mond stand schon hoch, erschreckte sie. Der Mond stand verdammt hoch!
"Du hast Recht! Aber auf den Übungskampf komme ich gerne zurück!"
Mit einem Zwinkern rief sie den Clan zusammen: "Wir brechen auf!"
Dann lief sie mit einem letzten Blick auf Schiefersturm los.
--> Baumgeviert
Erwähnt: Schiefersturm [id]
Angesprochen: Schiefersturm, den Clan
Standort: --> Baumgeviert
Zusammenfassung: Auf zum Baumgeviert
(c) Palmkätzchen
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Krähenpfote
I'm from tumblr MohnsternSonnengeist
Waldpfote Admin im Ruhestand
Avatar von : Falkiii Anzahl der Beiträge : 2003 Anmeldedatum : 30.08.14 Alter : 23
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo 23 Aug 2021, 18:01
Brandpfote
SchattenClan ◦ Schüler ◦ #003
Vertretung!
Aschenkralle brauchte wohl eine Weile um eine Antwort auf diese recht persönliche Frage zu finden. Ungeduldig folgten Brandpfotes Augen dem Blick seines Vaters, über die Lichtung hinweg, zu seiner Mutter. Er erwartete beinahe, dass Aschenkralle zugeben würde, dass er Abendlicht Himmelslied gegenüber vorziehen würde und knetete missbilligend den Boden unter seinen Pfoten. Doch dann erklärte sein Vater, dass er keine der beiden Kätzinnen über die andere stellte. Ungläubig starrte Brandpfote ihn an. Irgendwie machte nichts von dem was Aschenkralle erzählte so richtig Sinn in seinem Kopf. Es klang so, als würde sein Vater zwei Kätzinnen auf einmal geliebt haben, aber ging das denn? Brandpfote hatte dieses Gefährtenzeugs immer ganz anders verstanden. Ein Katze mit der man Junge bekam und bis an sein Lebensende zusammen war. War das nicht der Fall? Brandpfote hatte nicht den Eindruck von Aschenkralle angelogen zu werden, weshalb er nichts weiter dazu sagen konnte. Irgendwie unzufrieden blickte Brandpfote wieder zu seinen schwarzen Pfoten hinab. Er hatte so sehr gehofft, dass Aschenkralle ihn und seine Mutter über alles andere stellen würde, aber offenbar konnte er das nicht. Er ließ seinen Blick noch einmal unauffällig zu Himmelslied wandern. Nicht nur für sich selbst hatte er sich das gewünscht, sondern vor allem für sie. Aschenkralle fuhr fort. Er versprach ab jetzt für seine Familie da zu sein, aber konnte Brandpfote ihm das wirklich glauben? Woher der plötzliche Sinneswandel. Doch irgendwo… hatte er einfach keine andere Wahl. Er musste seinem Vater einfach eine zweite Chance geben, auch seiner Mutter zuliebe. "Okay.", war also alles was Brandpfote sagen konnte. Sein Kopf schien vor Gedanken zu platzen, doch er konnte sie kaum in Worte fassen, vor allem nicht gegenüber einer Katze, die ihm bis vor kurzem eher fremd war. "Hey, ich… würde jetzt mal schlafen gehen. Bin wirklich müde.", erklärte Brandpfote und deutete mit der Schwanzspitze zum Vollmond, welcher mittlerweile hoch am Himmel stand. Er wollte diesem Gespräch fürs erste entkommen und in aller Ruhe darüber nachdenken, was er gerade gehört hatte. Er lächelte seinem Vater zum Abschied noch einmal zaghaft zu und machte sich dann auf zum Schülerbau. Nachdem er sich durchs Brombeerdickicht gezwängt hatte, rollte er sich in seinem Nest zusammen und schloss die Augen. So müde er auch war, schlafen konnte er noch nicht. Zu sehr wirbelten all diese Gedanken durch seinen Kopf, die versuchten zu irgendeinem Ergebnis zu kommen. Freude und Ärger schienen sich in ihm zu streiten. Er hatte nun einen Vater. Wenn Aschenkralle sein Versprechen wirklich einhielt würde es Brandpfote sicherlich trotzdem einige Zeit schwer fallen ihn wie seinen Vater zu behandeln. Auch wenn er ihm vorgeschlagen hatte, sich bei Problemen an ihn zu wenden, würde Brandpfote vermutlich noch eine ganze Weile den Rat seiner Mutter vorziehen. Es fühlte sich einfach seltsam an mit Aschenkralle über Gefühle und Probleme zu sprechen. Besonders traurig machte ihn der Gedanke, dass Wildpfote dies niemals erleben würde. Er hatte nie einen Vater haben dürfen. Zumindest nicht so richtig. Er hatte nie das Gespräch geführt, wie es Brandpfote und Aschenkralle gerade getan hatten. Genau deshalb war es so wichtig nun Frieden zu schließen.
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: Himmelslied, Abendlicht (†), Wildpfote (†) Angesprochen: Aschenkralle Zusammenfassung: Beendet den deep talk mit seinem Vater und geht schlafen, um alles zu verarbeiten.
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di 24 Aug 2021, 16:36
SchattenClanKrieger
"IT'S LIKE GOD FELL ASLEEP IN THE MIDDLE OF THE DAY HE BUILT MY SELF-ESTEEM."
☾ Mähnenbrand
Soviel zu der Beute - Kauzruf hatte gerade andere Dinge im Kopf und so wurde Mähnenbrand mehr oder weniger mit der Echse stehen gelassen, als seine Schwester zu Engelsflügel eilte. Mit einem leisen Seufzen schob er die Enttäuschung beiseite, die sich in ihm breit machte. Ihm war schon klar, dass das nichts tragisches war, doch irgendwie hatte er doch gehofft, dass er irgendetwas positives zu der ganzen Sache beitragen konnte. Auf die Frage nach Echsen-Clans wusste er keine Erwiderung, doch selbst wenn er etwas geantwortet hätte, wäre es vermutlich ohnehin nicht angekommen. Denn Kauzruf stand bereits neben Engelsflügel und aus blauen Augen betrachtete Mähnenbrand das Gespräch aus einiger Entfernung. Das die Situation sich derartig wandte, hatte Mähnenbrand nicht kommen sehen. Gewitterbrand trat an seine Schwester heran und befahl das Aufbrechen einer Patrouille - und das in einem alles andere als freundlichen Tonfall. Der Kater spürte ein Gefühl in sich aufsteigen, was wohl der Anflug von Wut war. Keiner von ihnen langweilte sich. Durfte man sich nicht einmal mit den Ältesten unterhalten? Am Liebsten wäre er aufgestanden und hätte Kauzruf beigestanden, doch er wusste selber, dass er kein Wort herausbekommen würde. Hilfesuchend blickte er also zu Nachtblick hinüber - die sich neben ihm nidergelassen hatte -, wissend, dass niemand von ihnen etwas gegen den Auftrag sagen konnte. Gewitterbrand war die 2. Anführerin des Clans und wenn sie zur Patrouille eingeteilt wurden, dann war es eben so. Dennoch gefiel ihm nicht, wie das ganze hier geschah und betrübt senkte der Krieger den Blick auf den Boden, als Kauzruf geduckt zu ihnen zurück schlich. Sanft legte er seiner Schwester den Schweif auf die Schulter, als sie wieder bei ihnen ankam. "Tut mir Leid", murmelte er leise - was genau ihm Leid tat, wusste er selber gar nicht so genau. Es war viel mehr eine Mitleidsbekundung, dass es so geendet war, wie es nun mal geendet war.
Wie immer ergriff Nachtblick durchaus passendere Worte und bemühte sich, ihre Freundin wieder etwas aufzubauen. Mit einem Nicken stimmte Mähnenbrand ihr zu, wenn auch etwas widerwillig. "Es ist Vollmond... Sicher teilt Mohnstern bald die Patrouille zur Großen Versammlung ein", murmelte er und blickte hinüber zum Lagereingang, durch den Gewitterbrand mit den Jagdpatrouillen verschwand. "Vielleicht... wenn wir eingeteilt werden.. gehen wir einfach nach der Versammlung an der Grenze entlang?" Etwas hilflos blickte er zwischen seinen beiden Gesprächspartnern hin und her. Einfach so eine ganze Patrouille ausfallen lassen, war sicherlich nicht unbedingt das Beste und Mähnenbrand war eindeutig zu harmoniebedürftig, um das einfach so stehen zu lassen. Mit einem zaghaften Lächeln blickte auch er seine Schwester an, als Nachtblick sie dazu aufforderte, immerhin zu erzählen, was Engelsflügel gesagt hatte. "Und, Leben Käfer im - ..."
Kaum waren seine Worte aus seinem Mund gekommen, wurde seine Stimme von jener Mohnsterns übertönt. Überrascht blickte er hinüber zum Versammlungsplatz. Die Ankündigung zur Großen Versammlung. Kaum fiel sein eigener Name, wurde ihm schlagartig kalt und seine Pfoten begannen zu kribbeln. "Ich muss... zur Großen Versammlung?" Bisher hatte er sich erfolgreich darum herum schleichen können, wenn es auch immer nur Zufall gewesen war, dass er nicht mitgenommen wurde. Immerhin schien auch Kauzruf eingeteilt worden zu sein, sodass er zumindest nicht allein gehen musste; doch Nachtblick würde im Lager bleiben. Entschuldigend blickte er zu der Dunklen hinüber. Es war bereits fast Mondhoch und Mohnstern würde sicherlich bald aufbrechen, sodass Mähnenbrand die restliche Zeit nutzte um seine Echse zu verspeisen, während er Nachtblick und Kauzruf sein Gehör schenkte. Wie erwartet folgte er Ruf zum Aufbruch kurz darauf und der Kater erhob sich, hielt sich allerdings zurück, bis Kauzruf die Führung übernahm. Ihm war die ganze Sache noch immer nicht ganz geheuer, ohne Frage, doch da musste er jetzt wohl durch. Lächelnd berührte er mit seiner Nase die Schulter Nachtblicks als Verabschiedung, bevor er den Katzen aus dem Lager heraus folgte.
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di 24 Aug 2021, 17:21
Engelsflügel
There is no Clan in the forest so true or so brave...
SchattenClan | ÄltestePost #031
Da Goldpfote einverstanden gewesen war, hatte Engelsflügel sie zum Frischbeutehaufen geführt, um zwei Frösche auszuwählen. Frohen Mutes brachte sie ihre Frischbeute zu dem sonnigen Plätzchen, ließ sich nieder und murmelte ab und an ein paar Worte, nur um schlussendlich im warmen Sonnenlicht zu dösen, sich darin zu rekeln und zu entspannen.
Ihren Kopf hob sie erst wieder, als Mohnstern sie aus dem traumhaften Zustand riss. Die Sonne war fast komplett verschwunden, als die Anführerin den Clan zusammenrief, sodass Engelsflügel ein wenig fröstelte, als sie sich aufsetzte und mit der Zunge über ihren Pelz leckte. Es war Zeit für die Große Versammlung und somit war die Älteste überrascht, als ihr Name als letzter fiel. Ob ihre müden, alten Knochen es schaffen würden, sie zum Baumgeviert zu tragen? Sie hatte soeben geschlafen, also war es nicht undenkbar... Schnell verspeiste sie den angeknabberten Frosch, um noch etwas Energie für die Reise zu sammeln. Ihr Blick fiel daraufhin auf Goldpfote. Die goldene Schülerin würde sie begleiten, welch Freude! "Komm, wir sollten uns beim Lagereingang einfinden, sonst zieht uns Mohnstern noch das Fell über die Ohren. Wenn du möchtest, kannst du heute Abend bei mir bleiben, die Große Versammlung wird bestimmt wieder viel zu übermütig und laut." Damit erhob sich Engelsflügel und tappte zum Lagereingang. Ob ihre ehemalige Schülerin die Kräuter, die sie ihr gebracht hatte, bereits sortiert hatte? Gewiss würde sie sich baldig der Gruppe anschließen.
Der Mond stand schon weit über ihnen, als Mohnstern auftauchte und aus dem Lager rannte. Engelsflügel keuchte augenblicklich vor Anstrengung und bemühte sich, mit der Patrouille mitzuhalten. Der Weg war zu weit, als das sie es noch pünktlich schaffen könnten, dass hätte die Anführerin wissen müssen! "Wir schaffen das", murmelte die Älteste an Goldpfote gewandt, auch wenn sie sich eher Mut zusprechen wollte, als der Schülerin.
Tbc.: Das Baumgeviert [Neutrale Gebiete]
the Clan of heroes, the Clan of compassion, the Clan of destiny.
Standort: Auf dem Weg zur GV. Zusammenfassung: Döst in der Sonne. Geht dann zur GV.
Oooh, All I want to do Is what I do well Ain't a gambler but honey I'd Put money on myself Oooh, All I want to do Is bottle it to sell Cuz my brand of vainglory is Much better for your health
SchattenClan Krieger
Schiefersturm biss die Zähne fest zusammen, als Mohnstern einwilligte und sich dann abwandte, um den Clan zur Großen Versammlung zusammen zu rufen. Seine Krallen schlugen sich in den Boden und erschöpft blickte er auf seine Pranken herab, während ihm immer bewusster wurde, wie intensiv und schnell sein Herz in seiner Brust pochte. Das der Duft seiner Anführerin weiterhin in der Luft hin, machte ihm all das nicht leichter. Diesem Gefühl konnte er sich nicht einfach hingeben. Dieser Gedanke wurde betrübender, als Schiefersturm den Kopf hob und den Blick der Kätzin auffing. Sie kann unmöglich für mich empfinden. Daran wollte der dunkle Krieger festhalten. Er selbst war schließlich nur noble bis zu einem bestimmten Grad. Er erfüllte seine Aufgaben fleißig und bewusst, er war ein Stratege, er kannte seinen Clan gut. Er genoss tiefen Respekt in den Reihen der Clankatzen! Doch er mochte einfach keine Kätzinnen. Und bis vor kurzem war ihm die Anführerin - deren Nähe er nun so sehr verlangte - zuwider gewesen. Sie konnte ihm unmöglich vertrauen und er wollte nicht, dass sie es tat. Wer konnte schon ahnen, ob seine Meinung sich nicht einfach änderte? Was wäre, wenn er sie jetzt wollte, aber nach kurzer Zeit des Zusammenseins zu dem Entschluss kam, dass er sich ausreichend mit alldem beschäftigt hatte? Langsam setzte Schiefersturm sich in Bewegung, um sich der Patrouille anzuschließen. Er wollte nicht zu spät sein, doch er wollte sich mit diesen Gedanken weiterhin befassen. Vielleicht fand er jemanden, eine Katze die er nicht kannte, die ihm dabei helfen würde, diese Gefühle zu sortieren.
Tbc.: Das Baumgeviert [Neutrale Gebiete]
Oooh oohhh, I can't get enough I'm 'a say it, it's true I can't get enough of myself Oooh oohhh, I can't get enough I don't know about you but I can't get enough of myself
»Gesprochen« Handeln Andere
Code by Rey | Song by Santigold, BC Unidos [Can't Get Enough Of Myself]
Tigerblüte
There is no Clan in the forest so true or so brave...
SchattenClan | KöniginPost #120
Die Worte des weißen Kriegers drangen zwar nicht sonderlich verständlich an ihr Ohr, da sie immer müder wurde, doch der Ton von ihnen gab ihr ein gutes Gefühl. Sie könnte ihrem Gefährten tagelang zuhören, so angenehm wie seine Stimme in ihren Ohren klang und es war kaum zu glauben, dass all das hier für eine Zeit lang auf dem Spiel stand. Als sie hörte, wie Kometensturm von der "Großen Versammlung" sprach, kräuselte sich ihr Pelz angespannt. Der Streit jagte hin und wieder ihre Gedanken, auch wenn am Ende etwas wunderbares aus alldem gekommen war. Ihr Ohr zuckte kurz, dann lächelte sie weiter. Morgentau gesellte sich zu ihnen, um Beute anzubieten, woraufhin Tigerblüte nur eine leise Begrüßung murmelte. Langsam aber sicher übermannte die Müdigkeit ihren Körper, sodass sie auch gar nicht mehr mitbekam, wie Kometensturm und ihre Baugefährtin den Bau verließen, weil Mohnstern den Clan zusammengerufen hatte. Nur mit Mühe blieb sie wach und verspeiste die Eidechse, bedankte sich bei der anderen Königin mit einem leisen Schnurren. Je höher der Mond jedoch stand, desto schläfriger wurde sie und kuschelte sich immer tiefer in ihr Nest, schloss die Augen und seufzte. Einige Momente vergingen, dann war Tigerblüte auch schon eingeschlafen.
the Clan of heroes, the Clan of compassion, the Clan of destiny.
Standort: In ihrem Nest in der Kinderstube Zusammenfassung: Schläft ein, nachdem sie eine Eidechse gefressen hat.
Mit einem geschlagenen Gesichtsausdruck nickte Kauzruf, machte sich so klein, wie es ihr nur möglich war und ähnelte dabei vom Anblick her doch sehr einem getretenen Jungen. Ihre Ohren zuckten. Nachtblick war sonst nicht jemand, der die Aufgaben von ihren Ranghöheren einfach ignorierte. Kauzruf hatte die Tendenz, hin und wieder zu vergessen, was ihr aufgetragen worden war, doch Nachtblick war eigentlich stets darum bemüht, sie wieder darauf hinzuweisen, darauf zu achten, dass alle Aufgaben gewissenhaft erledigt wurden. Trotzdem war sie froh, dass ihre Freundin diesen Entschluss für sie gefasst hatte. Gerade stand Kauzruf die Laune wirklich überhaupt nicht danach, die Grenzen des Territoriums zu kontrollieren; zumindest nicht so, wie Gewitterbrand es ihnen aufgetragen hatte. Vielleicht hatte die Zweite Anführerin wirklich einen schlechten Tag gehabt, doch war es dann wirklich gerechtfertigt, das an ihren Clankameraden auszulassen? Obwohl es nicht unbedingt so schien, so hatte Kauzruf doch auch bemerkt, dass ihre eigenen Launen ihrem Clan manchmal ziemlich auf die Nerven gingen und versuchte, sie nur wirklich bei den Katzen auszuleben, von denen sie wusste, dass es sie nicht störte. Wie zum Beispiel Mähnenbrand oder Nachtblick. Die Katze sah die beiden mit einem dankbaren Blick an, schüttelte dann den Kopf. “Nein, Käfer leben nicht im SternenClan- also, doch, irgendwie. Aber nicht so, wie Katzen. Sondern wie Käfer eben.” Hm. Das hatte definitiv um einiges plausibler geklungen als Engelsflügel es erklärt hatte. Mit zusammengezogenen Augenbrauen und einem verwirrten Gesichtsausdruck versuchte Kauzruf, sich daran zu erinnern, was genau die ehemalige Heilerin gesagt hatte. Doch jedes Mal, wenn ihre Gedanken zu der alten Kätzin wanderten, kam ihr auch die Gestalt der Zweiten Anführerin in den Sinn, die sie mit einem strengen Blick ansah. Instinktiv wickelte die Katze den Schweif um den eigenen Körper, kauerte sich etwas näher an den Boden.
Tatsächlich beschäftigte Kauzruf das Ereignis noch immer so sehr, dass sie sogar leicht zusammen zuckte, als Mohnstern ihren Clan zu einer Versammlung zusammenrief. Unsicher sah sie zu Nachtblick und Mähnenbrand, hoffte inständig, dass keiner der beiden sie zwingen würde, näher an die Versammlung heran zu treten. An einem anderen Tag wäre die Katze vermutlich einer der Krieger gewesen, die sich als erstes einfanden, um zu hören, was ihre Anführerin zu verkünden hatte, doch heute blieb Kauzruf still auf dem Fleck sitzen, bohrte ihre Krallen sogar noch leicht in die Erde, falls jemand auf die Idee kam, sie mit Gewalt zu bewegen zu wollen. Ihre Muskeln entspannten sich etwas als Mohnstern von der Großen Versammlung sprach und Interesse leuchtete in den Augen der Katze auf. Die Treffen aller Clans am Baumgeviert waren immer aufregend. Ob Pantherfeuer dieses Mal wohl mit dabei sein würde? Langsam wuchs Kauzruf wieder in ihrer Größe, hatte die Ohren wieder gespitzt statt flach an ihren Schädel angelegt und ein unruhiges Zucken ging von ihren Schnurrhaaren bis zu ihrer Schweifspitze. Dann, als Mohnstern auch ihren Namen nannte, sprang sie erfreut auf, drehte eine Runde um ihre beiden Gesprächspartner und presste sich schließlich gegen Mähnenbrands Flanke. “Wir gehen zusammen zur Großen Versammlung”, miaute sie, vermutlich etwas lauter als nötig gewesen wäre, wandte sich dann mit einem entschuldigenden Gesichtsausdruck an Nachtblick. Kauzruf wusste, dass sie selbst unglaublich enttäuscht gewesen wäre, wenn ihr Bruder und ihre Freundin ohne sie zur Großen Versammlung gegangen wären und sie im Lager hätte bleiben müssen. Ganz ähnlich, wie Nachtblick es zuvor getan hatte, stieß Kauzruf gegen die Schulter der dunklen Kätzin und lächelte dann vorsichtig. “Ich erzähl dir nachher ALLES, was passiert ist, okay?” Sie nickte leicht bei ihren Worten, stupste ihre Nase einmal gegen die Wange der anderen Katze, dann wandte sie sich an ihren Bruder, trat aufgeregt von der einen Pfote auf die andere. Es war eine Erleichterung, dass der Mond bereits hoch am Himmel stand, sodass sie wirklich nicht allzu lange darauf warten mussten, aufzubrechen - Kauzruf war sich ziemlich sicher, dass sie es keinen Herzschlag länger ausgehalten hätte. Als die Patrouille sich in Bewegung setzte, dauerte es nur wenige Augenblicke, bis die Katze sich fast an die Spitze gekämpft hatte, dann hielt sie plötzlich inne, warf einen Blick über die Schulter, winkte Nachtblick einmal mit ihrem buschigen Schweif und stürmte schließlich durch den Lagerausgang.
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do 26 Aug 2021, 16:21
Adler
pfote
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Schüchtern sah er zu seiner Mentorin auf, als sie ihm erneut Mut zusprach. Adlerpfote bezweifelte zwar, dass sie nachvollziehen konnte, wie er sich fühlte. Doch ihre Worte erwärmten sein Herz und er schnurrte dankbar. Als Gezeitenwind sich abgewandt hatte sah er sehnsüchtig den Katzen nach, die das Lager verließen. Er seufzte tief, als er spürte wie die Eifersucht in seinen Pfoten brannte. Doch andererseits spürte er die Müdigkeit in seinen Muskeln. Er erhob sich und sah sich nach Viepernpfote um. Vielleicht würde die Schülerin mit ihm zusammen den Abends ausklingen lassen? Außer, sie wollte lieber mit ihrer Schwester oder einer anderen Freundin Zeit verbringen.
Kristina Angerer
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Wenn es darum ging mit den Stimmungsschwankungen von Kauzruf umzugehen war Nachtblick im Laufe der Zeit zu einer Art Profi geworden. Nicht, dass sie unbedingt gut darin war mit anderen Katzen zu interagieren, doch bei der Grauen ging es irgendwie. Als hätte sie einen sechsten Sinn dafür, was gerade im Kopf ihrer besten – und auch irgendwie einzigen richtigen – Freundin ablief. Zu den meisten ihrer Clankameraden hielt die dunkle Kriegerin ein lockeres und entspanntes Verhältnis, doch kaum jemanden würde sie als richtigen Freund betiteln. Sie waren allesamt mehr oder minder Familie, sie lebten zusammen und so hatte sich natürlich auch in Nachtblick eine gewisse Grundloyalität gebildet. Doch abgesehen von Kauzruf gab es niemandem dem sie sich so… selbstverständlich anvertrauen würde, wobei es ihr sogar bei der größeren Kriegerin schwerfiel, vollkommen ehrlich mit sich selbst zu sein.
Doch wenn es darum ging die Launen der Älteren abzuschätzen; darin war sie wirklich gut. Da wurde sie wirklich gebraucht und dann war sie auch in der Lage etwas auszurichten. Allgemein gehörte Nachtblick nicht zu den sonderlich starken Katzen des Clans. Auch war sie nicht die beste Jägerin oder sonderlich bewandert, wenn es darum ging ausgeklügelte Taktiken zu entwickeln, wie Binsenflut es war. Sie war durchschnittlich. Und Kauzruf war die eine Katze, die ihr das Gefühl gab, mehr als der Durchschnitt zu sein. Entschlossen schob die Kriegerin die Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf das was Kauzruf ihr erzählte, auch wenn es sie ehrlich gesagt nicht wirklich interessierte. Als Clankatzen hatten sie eigentlich genug andere Sorgen als den Verbleib von Käfern nach ihrem Tod, doch respektierte sie die Euphorie, die von ihrer besten Freundin ausging. Wenn ihre Emotionen etwas ausgeglichener gewesen wären, hätte sie es vielleicht riskiert den Sachverhalt weiter zu kommentieren, so nickte sie jedoch nur mit einem neutralen Ausdruck im Gesicht.
Gerade wollte sie ihre Worte an Mähnenbrand richten, der noch immer nicht ganz zu wissen schien, wie er sich verhalten sollte, da unterbrach sie die Ansprache der Anführerin. Aufmerksam spitzten sich die dunklen Ohren, während das Herz ihr heftig in der Brust schlug. Sie stand der Großen Versammlung immer ein wenig gespalten gegenüber. Sie liebte es sich die Geschichten von anderen anzuhören und in einer beobachtenden Funktion im Hintergrund zu versinken, doch war sie niemand der die Anwesenheit von so vielen Katzen richtig zu schätzen wusste. Demnach fiel die Reaktion Nachtblicks auch denkbar unspektakulär aus, als sie realisierte, dass sie dieses Mal im Lager zurückbleiben würde. Trotzdem stach es irgendwo tief in ihrer Brust, wie immer, wenn sie der Gedanke einholte, dass sie für den Clan eigentlich keinen erkennbaren Beitrag leisten konnte. Demnach wäre eine Teilnahme an der Versammlung für sie auch nicht unbedingt gerechtfertigt. Kurz, aber prägnant schüttelte die dunkle Kätzin den Kopf, blickte abwechselnd Kauzruf und ihren Bruder an, bevor sie ruhig den Kopf senkte.
Die Aufregung ihrer Freundin war in dem Zusammenhang nichts Ungewöhnliches, also schnippte Nachtblick ihr mahnend mit der Schweifspitze gegen die Schnauze, bevor sie nun Mähnenbrand aufmerksam beobachtete. Er war noch deutlich scheuer als sie selbst, also würde dieser Ausflug sicherlich viel von ihm abverlangen. „Viel spaß euch beiden. Ich werde derweil glaube ich einfach meiner Schwester einen Besuch abstatten.“ Ohne eine nennenswerte Reaktion stabilisierte sie ihren Stand, kaum brachte die Graue sie mit ihrem Stoß aus dem Gleichgewicht, bevor sich nun ein strenger Ausdruck auf ihr Gesicht legte. „Versuch bitte nicht jedem von deiner Freundschaft zu Pantherfeuer zu erzählen!“ Natürlich war sie sich bewusst, dass diese Anweisung bis zur Senke bereits wieder in Vergessenheit geraten würde, doch musste nicht jede Katze im Wald von den „heimlichen“ Treffen zwischen ihr und dem FlussClan-Krieger wissen.
In weiser Voraussicht nickte sie den beiden ein letztes Mal zu, bevor sie ihnen den Rücken zuwandte und einmal tief durchatmete. Vielleicht sollte sie tatsächlich zu Morgentau gehen, das würde sie wenigstens von den eigenen Gedanken fernhalten. Entschlossen setzte sie eine Pfote vor die andere, steckte den Kopf in die Kinderstube und lächelte in Richtung ihrer Schwester. „Hallo Morgentau, ich hoffe ich störe nicht?“ Miaute sie – bereits zum zweiten Mal an diesem Tag und trat einen Schritt näher auf die Königin zu.
"If doing what I have always done is what's required, then I can do it."
Tldr: Denkt über ihre Funktion im Clan nach, weiß nicht, was sie über die GV denken soll und verabschiedet sich, um ihrer Schwester einen Besuch abzustatten.
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Als Mohnstern das Zeichen zum Aufbruch gab, war der Vollmond bereits deutlich am Himmel zu sehen. Sofort sprang Kometensturm auf die Pfoten, um seiner Anführerin und ehemaligen Mentorin zu folgen. Kometensturm verließ das Lager jedoch nicht ohne noch einmal zurück zur Kinderstube zu schauen. Am allerliebsten hätte er natürlich den Abend mit seiner Familie verbracht, aber auch die Große Versammlung würde sicher spannend werden und er freute sich darüber, als Teil der Patrouille ausgewählt worden zu sein. Wenn er zurückkam würde er vielleicht nochmal nach Tigerblüte und den Jungen schauen, bevor er sich schlafen legte. Der Gedanke an seine Familie ließ ihn leise schnurren, während er den anderen folgte.
Erwähnt: Mohnstern, Tiegerblüte und ihre Jungen Angesprochen: - Ort: SC Lager -> Baumgeviert
Morgentau dachte darüber nach, ob sie sich bereits schlafen legen sollte, da es nicht so aussah, als würde Pantherkralle heute noch einmal kommen. Das Licht, dass durch den Baueingang fiel verriet ihr, dass der Mond bereits aufgegangen sein musste. Leise seufzte sie und nahm einen weiteren Bissen von der Beute, die sie sich geholt hatte, obwohl sie nicht mehr hungrig war. Sie hatte gehofft, diese mit ihrem Gefährten teilen zu können. In diesem Moment hörte sie ihren Namen und blickte überrascht auf, nur um den Neuankömmling dann strahlend anzulächeln. “Nachtblick, wie schön dich zu sehen!”, begrüßte sie ihre kleine Schwester mit einem Schnurren. “Natürlich störst du mich nicht.” Die Königin schob die Reste ihrer Beute auf die dunkel getigerte Kätzin zu. “Nimm ruhig etwas davon, wenn du hungrig bist, ich bin bereits satt.” Neugierig musterte Morgentau ihr Gegenüber, doch diese wirkte ruhig und entspannt wie immer, also ging die Königin nicht davon aus, dass ihre Schwester einen besonderen Grund für den Besuch hatte. So oder so freute sie sich jedoch über die Anwesenheit der Kriegerin. “Ich glaube ich habe dir noch gar nicht meine Söhne vorgestellt”, begann sie und hob ihren Schweif an, den sie schützend um ihren Wurf gelegt hatte. “Das hier ist Habichtjunges, das ist Azurjunges und das hier Wieseljunges. Na los meine Kleinen, sagt ‘Hallo’ zu eurer Tante!” Sanft stupste sie ihre Jungen an, doch Wieseljunges war der erste der sich schüchtern wieder unter ihrem Schweif verkroch. Vielleicht später, wenn sie sich an ihre Anwesenheit gewöhnt haben...
Wieseljunges driftete zwischen Schlafen und Wachen hin und her, rundum zufrieden mit seinem Platz in der Welt, hier am Bauch seiner Mutter, ihre Wärme und die seiner Geschwister genießend. Eine Bewegung in Mama ließ ihn endgültig ins hier und jetzt zurückkehren und er hob verschlafen seinen Kopf, als sie das Wort an jemanden richtete. Neugierig und ängstlich zugleich, spähte er unter dem Schweif seiner Mutter hervor und musterte die getigerte Kätzin, deren Geruch ihm vage bekannt vorkam. Als der Schweif jedoch plötzlich angehoben wurde und er nun schutzlos der Welt ausgeliefert war, starrte er nervös zu der Fremden hoch. Er wünschte, seine Brüder würden irgendwie reagieren und ihm zu zeigen, wie er sich verhalten sollte. Seine Mutter wollte, dass er die Fremde begrüßte und er wollte ihr den Wunsch gerne erfüllen, war jedoch zu nervös und verkroch sich am ende wieder unter ihrem schützenden Schweif. Hoffentlich war sie ihm nicht böse!
Kiefernfall schnurrte erfreut, als er von Wacholderstaub hörte, dass dieser heute ebenfalls eine Erfolgreiche Jagd gehabt hatte. Er hatte den Eindruck gehabt, dass sein Bruder nicht mehr wirklich das Lager verließ. Aber da hatte er sich wohl geirrt. Vielleicht wurde ja aus Wacholderstaub doch noch ein guter Jäger. Als der Kater nun auch noch vorschlug zusammen jagen zu gehen, war Kiefernfall doch ziemlich überrascht. Er hatte dabei eher an einen Spaziergang und zusammen herumtoben gedacht. Naja, das eine schloss das andere nicht aus. „Das dann aber etwas für Lärchenherz und mich übrig bleibt, Wacholderstaub“, miaute er und grinste seinen Bruder an. Sobald er selbst davon überzeugt wäre ein guter Jäger zu sein, würde er sicherlich auch einer werden. Sie hatten schließlich alle das gleiche Blut in sich. Blitzkralle und Blütenherz, ihre Eltern waren beide herausragende Jäger gewesen und Kiefernfall fand, das Lärchenherz und er genau so gut waren. Wacholderstaub hatte scharfe Sinne, vermutlich mit unter den besten des Clans, aber er hatte einfach zu wenig Selbstvertrauen um diese einzusetzen. Aber daran konnten sie arbeiten. Der braune Kater hatte sein Mahl beendet und Mohnstern hatte eine Versammlung einberufen. Sie verkündete wer mit auf die große Versammlung durfte. Er war nicht dabei. Schade, er wäre gern mal wieder unter den anderen Clans gewesen. Aber immerhin blieb er zusammen mit seinem Bruder hier. Vielleicht würde auch Lärchenherz irgendwann wieder hier eintrudeln und sich zu ihnen gesellen. Wo war der überhaupt? Immer noch auf Patrouille? Na das hatte er ja toll hinbekommen. Wenn er zurück wäre, war Mohnstern doch schon längst auf der Großen Versammlung und bekam den Bericht viel zu spät, wenn überhaupt. Er beobachtete, wie die Anführerin mit der Patrouille das Lager verließ und rückte dann näher an Wacholderstaub heran. Jetzt da der Mond die Sonne vom Himmel vertrieben hatte, war es kühl geworden. Er plusterte sein Fell auf und kuschelte sich etwas an seinen Bruder. „Was denkst du, besprechen die da heute Nacht?“, fragte er und schaute seinen Bruder aus seinen türkisen Augen, die das Licht des Mondes widerspiegelten, an. Jetzt da das Lager leerer war und einige Katzen schon in ihre Baue verschwunden waren, drangen die Geräusche des Waldes näher an sein Ohr. Er meinte das rufen eines Waldkauzes zu vernehmen. Ja, ruf nur schön, morgen füllst du dann die Bäuche der Jungen.
Immer noch auf wackeligen Pfoten, schob sich der Braun-getigerte durch den Lagereingang. Die Lichtung schien ziemlich verlassen. Einige Augenblicke war Lärchenherz sehr verwirrt über die ungewohnte Leere, dann jedoch viel ihm ein, dass heute Nacht eine große Versammlung statt fand. Mohnstern war also schon mit dem halben Clan aufgebrochen und sie kamen viel zu spät um von der Patrouille zu berichten. Naja, vielleicht war das besser so! Lärchenherz hatte im Augenblick nicht die Nerven dazu, um über den Vorfall zu sprechen. In einer Ecke des Lagers entdeckte der Kater seine Brüder. Das war es, wonach er sich jetzt sehnte. Er wollte sich einfach nur neben den beiden zusammenrollen und das böse, grelle Licht der Monsteraugen vergessen. Er trat einige Schritte vom Lagereingang beiseite, damit auch Lichterspiel das Lager betreten konnte. “Ich würde jetzt zu meinen Brüdern gehen!”, miaute er der hübschen Kätzin zu und fügte etwas verlegen hinzu: “Wenn du möchtest kannst du mitkommen.”. Lärchenherz war sich nicht so sicher, ob die Kätzin sich ihrer Geschwisterrunde nicht unwohl fühlen würde, aber er wollte auch nicht unhöflich erscheinen. Schließlich wäre er ohne sie, geschweige den Funkensturm, nicht zurück ins Lager gekommen. Er wartete auf ihre Antwort und tappte dann hinüber zu seinen Wurfgefährten. “Hallo Jungs!”, sagte er und ließ sich erschöpft neben den beiden nieder. Er genoss den vertrauten Geruch der beiden Kater und schloss für einen Moment die Augen und stellte sich sie drei dicht an den Bauch ihrer Mutter gekuschelt vor. Er vermisste seine Mutter und seinen Vater sehr, auch wenn er das nicht zugeben würde. Mit einem Tiefen Seufzer lies er die Anspannung aus seinem Körper gleiten. Jetzt war er im Lager bei seiner Familie. Hier war er sicher. Hier würde sicherlich kein Monster vorbeikommen.
Angesprochen:
Lichterspiel | Wacholderstaub | Kiefernfall
Erwähnt:
seine Brüder | Lichterspiel | Mohnstern | Funkensturm
Zusammenfassung:
Kommt von seiner Patrouille zurück, ist total fertig und legt sich zu seinen Brüdern
Bisher hatte Nachtblick sich noch nicht sonderlich viel mit dem Gedanke an Jungen beschäftigt. Für sie war alleine die Vorstellung irgendwann einen Partner zu finden und eine Familie gründen zu wollen so abwegig, dass es sie irgendwie in eine Art Identitätskriese geworfen hatte, als sie von der Schwangerschaft ihrer Schwester erfahren hatte. Nicht, dass sie es Morgentau nicht gönnte; Sie gönnte der Königin alles Gute. Aber der Gedanke, dass das Leben für alle um sie herum ganz normal von statten ging, und die dunkle Kriegerin selbst sich fühlte, als würde sie konstant auf der Stelle stehen… Es war schlichtweg etwas, was sie mit einer gewissen Angst zurückließ. Irgendwie fühlte sie sich noch immer wie eine junge Schülerin, als hätte sie in ihrem Leben noch nichts nennenswertes erreicht. Entschieden schob Nachtblick all diese Zweifel beiseite. Mit einem sanften Lächeln trat sie in die Kinderstube hinein, weiter als zuvor und setzte sich neben Morgentau und leckte ihr einmal familiär über die Wange. Es gab nichts, worüber sie sich Sorgen machen müsste.
Dabei fiel ihr Blick automatisch auf die drei Bündel an ihrer Brust und sie konnte nichts dagegen tun - kurz lief der Kriegerin ein eiskalter Schauder über den gesamten Rücken. Kurz erstarrte ihr verräterischer Körper, doch behielt die junge Kätzin ihre ruhige Mine bei, als sie versuchte ein freundliches Lächeln auf ihrem Gesicht zu erzeugen. Sie musste nur ein wenig zu sich selbst zurückfinden, dann würden sich all ihre Probleme in Luft auflösen. Denn natürlich war sie sich vollkommen dem Fakt bewusst, dass sie die Dinge, die sie so nervenraubend beschäftigten selbst erzeugte. Dass sie erst durch ihre nervige Angewohnheit immer alles viel zu sehr zu durchdenken entstanden. Ganz anders als Kauzruf, deren Aktionen manchmal fast schon unnatürlich intuitiv wirkten. Die angebotene Beute lehnte die Kätzin mit einem subtilen Schütteln ihres Kopfes ab während ihre dunklen blauen Augen langsam und forschend durch die Kinderstube wanderten. Auf dem Weg hinein war sie beinahe über Flammentänzerin und ihren Wurf gestolpert. Der SchattenClan hatte wirklich einige Junge die in einiger Zeit sicherlich tolle Krieger abgeben würden.
„Ich hätte dich sicherlich früher besucht, aber ich hab meine Zeit damit verbracht Kauzruf hinterher zu laufen und zu verhindern, dass sie sich ausversehen von der nächsten Klippe wirft.“ Dabei blitzten ihre Augen amüsiert auf, denn sie beide wussten das die graue Kriegerin war manchmal ein wenig emotional und stürmisch war, aber auch allein ein vollkommen allein zurechtkommendes Wesen war. Nun, da sie keine andere Möglichkeit mehr hatte – und die drei jungen Kater natürlich auch zur Familie gehörten – richtete Nachtblick ihre Aufmerksamkeit ganz auf ihre Neffen. „Hallo“ Miaute sie leise, aber mit einem freundlichen Unterton. „Ich bin Nachtblick, eure Tante.“ Sie erwartete nicht viel von den drei Kätzchen, aber sie wollte wenigstens versuchen eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Auch, wenn das vielleicht gar nicht stimmte, aber irgendwie hatte die Kriegerin immer das Gefühl, Junge würden sie nicht mögen. Im Gegensatz zu dem was ihre Eltern immer gesagt hatten – als sie noch am Leben gewesen waren. Laut ihrer Mutter würde sie wohl eine tolle Mutter abgeben. Innerlich die Augen verdrehend musste sie sich ein Grinsen verkneifen.
„Wie ist das Leben in der Kinderstube?“ Fragte die Dunkle irgendwann, um das Gespräch am Laufen zu halten und nicht in eine unangenehme Stille zu verfallen.
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Erwähnt: Kauzruf, Morgentau, ihre Jungen, Flammentänzerin Angesprochen: Morgentau und die Jungen
Tldr: Gespräch mit Morgentau in der Kinderstube. Sagt ihren Jungen hallo.
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Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo 06 Sep 2021, 13:15
Wacholderstaub
SchattenClan ◦ Krieger ◦ #011
Beim Kommentar seines Bruders konnte Wacholderstaub nicht anders als künstlich zu lachen. Soweit er sich erinnern konnte war es bisher noch nie vorgekommen, dass er mehr gefangen hatte als seine Brüder. Auch wenn er selbst vorgeschlagen hatte zusammen jagen zu gehen bereute er es bereits wieder. So sehr er seine Brüder auch liebte, es war ihm einfach peinlich, wenn ihn Katzen dabei beobachteten wie er versuchte Beute zu fangen. Der Vorschlag war ihm so plötzlich entglitten, weil er es einfach vermisste überhaupt Zeit mit den beiden zu verbringen. Wacholderstaub hob erschrocken den Kopf als Mohnsterns Stimme vom Versammlungsfelsen zu ihnen hinüber wehte. Die Große Versammlung! Die hatte er ja völlig vergessen. Allgemein fragte sich Wacholderstaub, ob er durch das ständige im Lager vor sich hinvegetieren so langsam das Zeitgefühl verlor. Beruhigt, dass sein eigener Name nicht genannt wurde, wandte er sich wieder seinem Bruder zu. Andere Katzen wären an seiner Stelle vermutlich enttäuscht nicht teilnehmen zu dürfen, aber Wacholderstaub hatte noch nie verstanden, was diese an der Großen Versammlung so toll fanden. So viele fremde Katzen mit denen man sich angeblich austauschen sollte. Und was wenn man das gar nicht möchte? Warum sollte man mit Katzen Kontakte knüpfen, wenn diese erstens einem anderen Clan angehörten und man diese zweitens nur einmal im Monat sehen und mit ihnen sprechen konnte. Für Wacholderstaub klang das nach sinnlos verschwendeter Lebensenergie. Kiefernfall schien es diesbezüglich wohl anders zu gehen, da er fragte, was die Clans heute Nacht wohl besprechen würden. "Naja, das übliche.", antwortete Wacholderstaub desinteressiert und knapp, und zuckte mit den Schultern. Als sein Blick zufällig den Lagereingang streifte, erkannte er sofort den braungetigerten Pelz seines Bruders Lärchenherz, der von seiner Patrouille zurückkam. Die Kätzin Lichterspiel im Schlepptau. Wacholderstaub rollte mit den Augen bei der Vorstellung, dass Lärchenherz den Tag wohl damit verbracht hatte mit der Kätzin zu flirten. Als sein Bruder dann aber doch auf ihn und Kiefernfall zugetappt kam, stellten sich Wacholderstaub erfreut die Ohren auf und er begrüßte Lärchenherz mit einem Nicken. Erst jetzt vielen ihm dessen erschrocken dreinblickende Augen auf. War irgendetwas vorgefallen? Hatte ihn Lichterspiel etwa gekorbt? Wacholderstaub traute sich nicht wirklich nachzufragen und überlies Kiefernfall das reden.
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: Lärchenherz, Lichterspiel, Mohnstern Angesprochen: Kiefernfall Zusammenfassung: Ist erleichtert, dass er nicht mit auf die Große Versammlung muss. Begrüßt seinen Bro und fragt sich was mit ihm los ist.
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do 09 Sep 2021, 07:38
Aschenkralle
„Liebe hat Bedeutung. Sie ist nicht sinnlos und verfliegt nicht einfach. Sie ist stärker als Trauer. Ja, stärker sogar als der Tod. Liebe ist genug.“
SchattenClan | Krieger
Ich konnte es meinem Sohn nicht wirklich übel nehmen, dass er sich schwer tat, das alles zu verstehen. Schließlich war ich wohl der erste Kater, der ihm so etwas erzählte und ohne viele Erfahrungen mit Liebe, musste das Bild in seinem Kopf noch nach den Idealen aufgebaut sein, von denen andere Katzen ihm erzählt hatten. Diese Ideale trafen zwar kaum je die Realität, aber so oder so war am Ende ich die Katze, die etwas wieder gut zu machen hatte - Schließlich hatte ich meinen Sohn und seine Mutter ziemlich lange hängen gelassen. Abendlichts Tod war garantiert ein Ereignis gewesen, mit dem ich besser hätte umgehen können. Und Brandpfote war zumindest bereit gewesen, mir zuzuhören. Ich konnte mich weiter bemühen, aber alles andere würde ich der Zeit und meinem Sohn überlassen müssen. In Ordnung, miaute ich daher mit einem sanften Lächeln, als der junge Kater äußerte, dass er sich jetzt lieber in sein Nest zurückziehen wollte. Es war zwar ersichtlich gewesen, dass er an meinen Worten ein wenig zu knabbern hatte, jedoch konnte ich mich auch nicht an ihn klammern und ihn zwingen bei mir bleiben, bis er es verstanden hatte. Brandpfote musste seine eigenen Entscheidungen treffen und ich setzte Vertrauen darauf, dass er das auch auf eine reflektierte Art und Weise tun würde. Ich werde die Reste zum Schmutzplatz bringen, miaute ich, als ich mich erhob. Du brauchst deine Energie bestimmt für morgen. Mit diesen Worten schob ich auch bereits die Überreste der Beute zusammen, bevor ich mich noch mit einem kurzen Nicken von meinem Sohn verabschiedete. Dann begab ich mich zum Schmutzplatz, wo ich die Knochen und Reste vergrub. Als ich wieder auf die Lichtung trat, standen Krähenstaub und Himmelslied immer noch beisammen. Langsam trat ich auf die beiden Krieger zu und neigte den Kopf zur Begrüßung respektvoll vor dem anderen Kater, bevor ich mich an meine Gefährtin schmiegte. Guten Abend, begrüßte ich die beiden Katzen, um Himmelslied noch einmal zwischen den Ohren zu lecken. Ich wollte mich langsam ins Nest begeben, wandte ich mich dann an meine Gefährtin. Oder möchtest du dich noch ein wenig unterhalten?
Angesprochen: Krähenstaub, Himmelslied Standort: Bei Brandpfote auf der Lichtung ---> Schmutzplatz ---> Auf der Lichtung bei Krähenstaub und Himmelslied Sonstiges: Verabschiedet sich von Brandpfote und bringt die Überreste der Beute zum Schmutzplatz, um sie dort zu vergraben. Dann geht er zurück auf der Lichtung, um sich zu Krähenstaub und Himmelslied zu gesellen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Aquamarine Admin im Ruhestand
Avatar von : official art Anzahl der Beiträge : 4615 Anmeldedatum : 10.05.14 Alter : 26
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa 11 Sep 2021, 20:58
Wieseljunges
» Auf Probe «
Verstohlen hatte er immer wieder zu seinen beiden Brüdern geschaut, um zu schauen, wie sie sich in der Situation verhalten würden, während er sich im Schutze des Schweifs Morgentaus wägte. Vielleicht würde die ihm fremde Kätzin seine Anwesenheit vergessen, wenn er still liegen blieb? Vielleicht würde er eins mit dem Fell seiner Mama werden, auch wenn ihr Pelz um einiges heller war als sein eigenes. Sein tiefer Wunsch blieb ihm jedoch verwehrt, als die Kriegerin sich ihnen vorstellte - freundlich war die Stimme gewesen, mit der sie zu ihnen sprach, und doch brachte Wieseljunges es nicht über sich, ihr zu antworten. Die Worte blieben ihm in der Kehel stecken - dabei sollte es doch gar nicht so schwer sein, nicht wahr? Doch nun, wo ihr Blick auf ihn lag, versteifte sich nur sein ganzer Körper und er wünschte sich, dass ein Loch unter seinen Pfoten aufgehen würde. Wieseljunges war froh, als Nachtblick wieder das Gespräch zu seiner Mutter aufsuchte - was sie wohl nun über ihn dachte? -, und auch wenn es ihn selbst ärgerte, so konnte er sich ein erleichtertes Ausatmen nicht verkneifen. Dabei hatte er nicht einmal bemerkt, dass er vor Nervosität überhaupt den Atem angehalten hatte! Er hoffte, dass Morgentau nicht mit ihm schimpfen würde - er hatte es ihr zuliebe wirklich, wirklich versucht. Ein wenig enttäuscht über sich selbst und in der Hoffnung, dass man ihn nicht noch einmal ansprechen würde, wenn er aus dem Sichtfeld der Fremden verschwand, kroch das Junge weiter nach hinten, bis seine Hinterpfoten schließlich auf das Ende seines Nestes stießen. Erschrocken wirbelte Wieseljunges um, weil er nicht damit gerechnet hatte, was jedoch nur dazu führte, dass er das Gleichgewichts vollends verlor und mit dem Kopf voran und mit einem lauten Quieken aus dem Nest fiel, wo er noch einige Schwanzlängen rollte und beinahe in das nächste Nest gepurzelt wäre. Wenn seine eigentliche Mission es war, sich klammheimlich wegzustehlen, so war ihm das auf ganzer Linie misslungen.
Erwähnt » Morgentau, Nachtblick Angesprochen » xxx Tldr » Schafft es nicht, sich mit Nachtblick zu unterhalten und verzieht sich in die hinterste Ecke des Nests - aus dem er dann fällt.