Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa 11 Sep 2021, 22:33
F
alkenjunges
SchattenClan | Junges | #008
”What do you mean, life is ugly?”
Falkenjunges hatte einen tiefen Schlaf. Es konnte draußen alles mögliche passieren und er würde davon nicht erwachen. Laute Geräusche? Kein Problem! Einerseits könnte man es dem Fakt zu schreiben, dass er nicht unbedingt der Aufmerksamste war, andererseits hatte er auch einfach keine Ahnung, was außerhalb der Kinderstube so existierte. Bisher hatte er nicht darüber nachgedacht, dass seine kleine Welt bald noch viel größer werden würde. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie riesig und schön und großartig das Lager war oder wie erschlagen er von dem Anblick des Territoriums vermutlich sein würde. Nein, sein Universum war noch hier, ganz klein und friedlich. Oder doch nicht? Der kleine Kater spürte ein schauriges Kribbeln an seinem Körper. Erst schnippte er nur kurz ungelenk mit dem Schweif um seine Irritation auszudrücken, dann aber schreckte sein Kopf hoch. Der Blick aus seinen noch blauen Augen glitt nach links und rechts, aber er sah nichts. Hatte er sich das Gefühl nur eingebildet? Irgendetwas hatte sich doch an ihm bewegt? Er sprang auf die Beine, die sich jetzt schon viel stärker anfühlten und sein Gewicht tragen konnten (nicht, dass er besonders viel wog) und drehte sich langsam um die eigene Achse. Seine Schwester und seine Mutter schienen noch selig zu schlafen und zu gerne hätte er sie jetzt aufgeweckt, aber der Abenteuergeist des Jungen war stärker. Er wollte gern selbst herausfinden, was los war. Der Rand des Nest erschien ihm fast wie eine Herausforderung, die er bewältigen musste und mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck begann er, sich durch die Schichten an Moos zu wühlen. Mit den Hinterpfoten schob er sich nach vorne und musste ein wenig strampeln, aber dann thronte er stolz auf dem Nestrand. Sicherlich würde seine Schwester viel länger dazu brauchen und er war schon ein bisschen schade, dass sie nicht zusehen konnte, wie er triumphierend durch die Kinderstube sah. Zwei weitere Katzen waren nun in seinem Blickfeld. Noch verstand er nicht, was sie sagten, aber sein forschender Blick versuchte, sich die Gesichter einzuprägen und bloß nicht zu vergessen. Dann aber konnte er ein weiteres Junges ausmachen, welches unterhalb seines Nestes saß und zu ihm hinauf starrte. Falkenjunges sah nochmal zurück zu der schlafenden Schwalbenjunges. Sie war ungefähr so groß wie er, aber etwas kleiner. Diese Katze dort unten - die war zwar nicht so riesig wie seine Eltern, aber doch größer als er. Er legte den Kopf schief. Sollte er sich jetzt fürchten? Da waren so viele Fremde. Katzen, die er noch nie gesehen hatte. Aber Falkenjunges wäre nicht Falkenjunges, wenn seine Neugier nicht siegen würde. Bisher war immer alles sicher gewesen, glaubte er und seiner Meinung nach würde sich das jetzt auch nicht ändern. Er machte ein fragendes Geräusch nach unten zu dem schwarz-weißen Kater und schaute ihn mit großen Augen an.
Erwähnt: Schwalbenjunges, Tigerblüte, Nachtblick, Morgenblüte, Wieseljunges Angesprochen: -- Standort: SC-Kinderstube Sonstiges: -- Zusammenfassung: Wacht auf und erklimmt den hohen Nestrand mit eigener Kraft, worauf er sehr stolz ist. Schaut zu Wieseljunges runter.
”The world is absolutely stunning, can't you see?”
Thema: Re: SchattenClan-Lager So 12 Sep 2021, 14:23
Traubenjunges
SchattenClan Junges
Nobody told me love is pain...
Seine Taktik hatte funktioniert, denn das laute Rufen hatte dazu geführt, dass Blattsprenkel den Kopf gehoben hatte, um ihn anzublicken. Obwohl sein Vater bereits auf dem Weg in seine Richtung war, hörte der getupfte kleine Kater nicht damit auf, auf und ab zu hüpfen und hin und wieder ein Jauchzen von sich zu geben. Erst als sein Vater fast vor ihm stand, wurde Traubenjunges ruhiger, legte den Kopf in den Nacken und riss die grünen Augen ganz weit auf, um den Kater anzustarren. Stolz füllte sich in seiner Brust, als sein Vater ihn so anblickte. Nach dem kurzen Nasenstupser musste das Junge begeistert schnurren und kauerte sich ebenfalls nieder. "So ist es!", verkündete Traubenjunges auf die Frage seines Vaters hin und verstummte nur, um seine Mutter ausreden zu lassen. Dabei rutschte er immer näher, bis er mit seiner Nase fast am Gesicht seines Vaters klebte. Flammentänzerin wollte etwas über das Kriegerleben hören, das wollte er auch! Doch noch viel eher wollte er es tatsächlich sehen, denn er konnte es nicht mehr erwarten, als Schüler zu sein und all die Techniken und Fertigkeiten zu erlernen, die er als Krieger benötigen würde. Allerdings wünschte er sich seinen Vater auch für sich, wollte mit ihm spielen... Was ein Dilemma. Als Flammentänzerin fertig war, stieß das gesprenkelte Junge vor und klammerte sich an die große Wange seines Vaters. Er war nun schon ein größeres Junges, doch bei weitem nicht so groß und kräftig, wie sein Vater es war. Ob er je so sein würde? Oder würde er so schlank bleiben, wie er war? Traubenjunges stockte in seiner Bewegung. Hatte er einen Nachteil darin, ein Krieger zu werden? Oder war er trotzdem gut genug? "Blattsprenkel! Kannst du mir das Lager zeigen? Wollen wir etwas spielen? Erzählst du mir vom Kriegerleben?" Mit pochendem Herzen sprang das Junge von seinem Vater fort, rannte einige Male um ihn und Flammentänzerin herum, dann deutete er auf den Felsen, von dem die graue Kätzin immer sprach, und den Bau, der sich daran anschloss. "Was ist da drin? Wie heißt die hellgraue Tigerkatze?" Traubenjunges hatte unglaublich viele Fragen, die er vermutlich sogar seiner Mutter hätte stellen können. Doch mit der roten Kätzin verbrachte er die meiste seiner Zeit, nun wollte er so viel mit seinem Vater tun, wie nur möglich.
...she's got my heart in chains.
Post 13
♂
Blattgrüne
Mondhoch
Vollmond, etwas abgekühlt, Tag war aber heiß
━━
Auf dem Lagerplatz
Halboffene Szene
4-5 Mond
Angesprochen: Blattsprenkel
Erwähnt: Flammentänzerin, Apfeljunges, Mohnstern [id], Tigerblüte [id.], Schwalbenjunges und Falkenjunges [id.], Katzen auf dem Lagerplatz, Blattsprenkel [id.], Polarherz [id.]
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo 13 Sep 2021, 00:30
o Morgentau o
SchattenClan | Königin | weiblich | #19
Als Nachtblick die Beute ablehnte schob Morgentau die Reste ihrer Echse zur Seite udn bedeckte sie mit etwas Moos, um sie vielleicht am nächsten Morgen zu verspeisen. Ungern wollte sie die Beute verschwenden. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Nachtblick, die ihre Gründe für ihren verspäteten Besuch erklärte. “Nicht schlimm”, wirkte Morgentau ab. “Auf Kauzruf aufzupassen ist eine genauso wichtige Aufgabe”, schmunzelte sie dann und stupste ihre Schwester an. “Wenn du irgendwann einmal genauso gut auf meine drei Kleinen aufpasst, dann sei dir alles vergeben”, scherzte sie schließlich. Schweigend beobachtete die die erste Interaktion zwischen ihren Jungen und Nachtblick und konnte nicht umhin, etwas enttäuscht zu sein. Sie hatte gehofft, dass es sofort zwischen ihnen “klicken” würde, aber da erwartete sie wahrscheinlich zu viel - sowohl von ihrer Schwester, die sich nicht mit Jungen auskannte, als auch von ihren Söhnen, für die Nachtblick eine Fremde war. Die Kätzin schüttelte die unangehmen Gefühle mit einem Lächeln ab und leckte den Dreien über die Köpfe. Nur bei Wieseljunges erwischte sie nur noch seinen Rücken, da er sich unter ihrem Schweif verkrochen hatte. Besonders letzterer erinnerte sie zunehmend an sich selbst, als sie als Junges im Clan aufgenommen wurde. Alles war fremd und neu und ohne eine Mutter hatte sie nur ihren Vater gehabt. Morgentau wandte ihre Aufmerksamkeit von den Jungen ab, um der dunklen Kriegerin zu antworten. “Es ist sehr friedlich”, miaute sie. “Also - meistens. Manchmal geht es hier auch ganz schön wild zu. Wenn alle Jungen wach sind, ist es schwer, einen ruhigen Moment zu finden.” Die Königin lachte sanft. “Alles im allem ist es gar nicht schlecht. Ich kann mich wirklich nicht beklagen! Und wie sieht es bei dir aus? Ist der Kriegerbau immernoch undicht?” Während sie gesprochen hatte, war Wieseljunges von ihr unbemerkt nach hinten aus dem Nest gepurzelt. Erst sein Quieken erregte ihre Aufmerksamkeit. Alamiert drehte sie sich herum und schaute zu dem kleinen Kater. Hatte er sich irgendwie verletzt? Stattdessen saß er etwas bedröpelt vor Tigerblütes Nest, aus dem gerade der kleine Falkenjunges zu ihm hinunterschaute. Erleichtert atmete Morgentau aus. “Schau mal Wieseljunges. Das ist Falkenjunges, der Sohn von Tigerblüte!”
Es war bereits dunkel geworden, als Weidentanz ihre Pfoten auf den Boden des Lagers setzte. Der Mond stand bereits hoch am Himmel und dem Geruch nach, war die Patroulie zur Großen Versammlung schon vor einiger Zeit aufgebrochen. Sie hatte er wartet, dass sich die Katzen, welche nicht zur Großen Versammlung gingen sich bereits schlafen gelegt hätten. Aber dem war nicht so. Aus der Kindestube drang noch reges Treiben und auch auf der Lichtung hatte sich ein kleines Grüppchen aus Katzen gebildet. Ihren Bruder Kobrasand konnte sie allerdings nirgends entdecken. Sie drehte sich zu ihrer Schülerin um. “Leg deine Beute auf den Frischbeutehaufen und nimm dir selbst auch etwas!”, sagte sie zu der dunklen Kätzin. Sie war heute wirklich fleißig und verhältnismäßig sehr konzentriert gewesen. “Du darfst dich morgen ausschlafen, bleib aber trotzdem nicht mehr zu lange wach!”. Sie waren heute sehr lange draußen gewesen und Düsterpfote war sicherlich erschöpft. Sie wollten doch schließlich eine brauchbare Schülerin morgen zum Training haben. “Gute Nacht, Düsterpfote!”, verabschiedete sie sich von der jungen Kätzin und tappte Richtung Kriegerbau davon. Erst jetzt viel ihr auf, wie müde und erschöpft sie selbst war. Es war höchste Zeit, dass auch sie sich schlafen legte. Essen konnte sie morgen auch noch.
Angesprochen:
Düsterpfote
Erwähnt:
Düsterpfote | Kobrasand | Katzen auf der Lichtung u. Kinderstube
Zusammenfassung:
Schickt Düsterpfote schlafen und macht sich selbst auf in ihr Nest.
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo 13 Sep 2021, 15:44
Wieseljunges
» Auf Probe «
Erst hatte er es nicht übers Herz gebracht, der Kätzin, die seine Mutter ihm vorgestellt hatte, zu antworten, und nun hatte er es auch noch geschafft, sich auf ganzer Linie zu blamieren, indem er alles andere als elegant auf die Schnauze gefallen war. Eine unangenehme Hitze stieg ihm ins Gesicht auf und peinlich berührt war das kleine Junge an Ort und Stelle liegengeblieben - oh, hätte er sich doch niemals von seiner Mama wegbewegt. Er hätte wissen müssen, dass nichts Gutes dabei hätte rumkommen können. Auch wenn sie zwar noch in seiner Blickweite war, so fühlte er sich ohne ihren warmen Körper und den vertrauten Geruch bereits verloren. Dabei war er sich nicht einmal sicher, ob sie ihn noch mochte, nachdem er eine solche Unfähigkeit an den Tag gelegt hatte. Vollkommen in seiner eigenen Peinlichkeit gefangen, hatte Wieseljunges gar nicht bemerkt, wie er die ganze Zeit nach oben gestarrt hatte, und erst, als sein Herzschlag sich ein wenig beruhigt hatte - sein Gesicht tat immer noch schrecklich weh, aber er traute sich nicht, einen Aufstand zu machen, weil er nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte -, bemerkte er das Augenpaar, das von oben auf ihn herabschaute. Es war zu dunkel gewesen, um ihre Farbe auszumachen - doch nichtsdestotrotz konnte der Kater genug sehen, um sich abermals zu erschrecken. Er würde einen großartigen Krieger abgeben. Merklich zuckte Wieseljunges zusammen und zog den Kopf ein, als könnte er dadurch aus dem Sichtfeld des Jungen verschwinden, das ihn musterte. Wenn er fest daran glaubte, dass man ihn nicht sah, würde man ihn auch nicht sehen, oder? Die Stimme seiner Mama - die Mama, die er davor schon so enttäuscht hatte - durchkreuzten jedoch seine Pläne und so musste er einsehen, dass es kein Zurück mehr geben würde. Und nachdem, was mit Nachtblick geschehen war, konnte er es kein zweites Mal bringen, auf gar keinen Fall! Und so fiepte er eine Oktave höher und um einiges schneller und undeutlicher als gewollt, »Ha-hallo Wieseljunges, ich bin Falkenjunges. Nein, ich bin Wieseljunges. Hallo Falkenjunges.« Pure Panik spiegelte sich in seinen Augen wider.
Erwähnt » Morgentau, Nachtblick Angesprochen » Falkenjunges Tldr » Erschreckt sich beim Anblick von Falkenjunges und versucht, ihm zu antworten, um seine Mama nicht nochmal zu enttäuschen. Möchte eins mit dem Boden werden.
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di 14 Sep 2021, 05:10
F
alkenjunges
SchattenClan | Junges | #009
”What do you mean, life is ugly?”
Erstaunt legte Falkenjunges den Kopf schief. Seine Ohren bewegten sich hin und her als er die Stimme der anderen Kätzin hörte. Sie klang angenehm und weich, aber nicht so schön wie die von seinem Papa oder seiner Mama. Im Gegensatz zu noch vor einiger Zeit formten sich die wabernden Laute langsam zu differenzierten. Falkenjunges wollte aufmerksam lauschen, aber er war noch zu jung um wirklich etwas zu verstehen. Er hatte fast das Gefühl als würde er irgendwas verpassen und liebend gern hätte er genau gewusst, was gerade passierte. Trotzdem breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus als er merkte, dass die Aufmerksamkeit der Königin und des Jungen vor ihm auf ihm lagen. Sie schauten zu ihm, so viel verstand er. Es fühlte sich anders an als die Blicke seiner Schwester oder seiner Eltern - distanzierter, aber nicht unfreundlich. Falkenjunges war sich sicher, dass sie nichts Böses wollten und er erinnerte sich bereits nur noch dunkel daran, wie schrecklich er sein Erwachen in dieser Welt empfunden hatte. Aber was er wusste war, dass glucksende Geräusche etwas Tolles waren, dass Flausch weich und wunderbar war und dass das zusammen gekugelte Bündel hinter ihm am Bauch seiner Mutter zwar mit Schmerz, aber auch mit ganz viel Tollen verbunden war. Er konnte es kaum erwarten, wieder mehr zu erkunden! Das Fiepen des schwarz-weißen Jungen vor ihm brachte ihn dazu, sein Gesicht angestrengt zu verziehen. Er wollte wirklich verstehen, was all das bedeutete und nur mit Mühe konnte er die verschiedenen Töne unterscheiden. Mit einem Maunzen antwortete er auf den älteren Kater und gluckste ein Lachen. Es hörte sich immer noch ganz fantastisch an. Seine eigene Stimme hallte in seinem Kopf wider, bevor es tatsächlich seine Ohren erreichte und es war interessant zu hören, wie hoch der Ton war. Die Laute seines Vaters waren ganz brummelig und tief gewesen. Irgendwie hatte er gehofft, auch so zu klingen, aber als er das noch einmal versuchte kam nur ein mickriges Krächzen aus seiner Kehle. Verspielt hob er die Pfote und wedelte sie hin und her - ohne tatsächlich genau zu wissen, was er tat. Plötzlich rutschte er allerdings von dem Moos ab und musste schnell die Pfote wieder aufstellen um nicht kopfüber eine Bruchlandung hinzulegen. Anstatt sich jedoch verängstigt zurück zu ziehen, schmiss er sich auf den Rücken und begann prustend hin und her zu kugeln. Ja, Falkenjunges war das Konzept der Angst tatsächlich noch völlig fremd und er war sich sicher, dass hier nichts Böses geschehen konnte, wo doch seine Mutter fast direkt neben ihm lag. Der junge Kater drehte sich auf den Bauch, lugte über den Rand des Nestes und ließ erneut seine Pfote hind und her schlackern.
Erwähnt: id. Wieseljunges, Tigerblüte, Schwalbenjunges, Morgentau, Kometensturm Angesprochen: (Wieseljunges) Standort: SC-Lager Sonstiges: -- Zusammenfassung: Findet Sprache faszinierend und ist cute. That's it.
”The world is absolutely stunning, can't you see?”
Ein tiefes Schnurren drang aus Blattsprenkels Kehle und er schüttelte mit einem seichten Lächeln den Kopf. Es war erstaunlich, wie viel Energie in dem kleinen Kater steckte. Über Traubenjunges’ Ohren hinweg suchte er den Blick von Flammentänzerin, zwinkerte ihr amüsiert zu, bevor er sich wieder seinem Sohn zuwandte. “Immer mit der Ruhe”, miaute er ruhig, legte seine Pfote auf den Kopf des Katers, bestaunte einen Moment lang, wie winzig dieser unter seiner massigen Pfote wirkte. Dabei war Traubenjunges nun schon einige Monde alt, definitiv größer als die Jungen von Tigerblüte. Trotzdem, für ihn würde er wohl immer das kleine, hilflose Fellbündel bleiben, als das er ihn kennengelernt hatte. Zumindest irgendwo. Einige Herzschläge lang beobachtete er, wie Traubenjunges wilde Kreise um sie herum rannte, legte dann vorsichtig seinen Schweif um das Junge und zog ihn zu sich heran. “Wenn es dunkel ist, dann schlafen Krieger”, erklärte er, senkte dabei die Stimme und beugte sich wieder zu dem kleinen Kater hinab, “also dürfen wir nicht zu laut sein, damit wir sie nicht stören.” Blattsprenkel wartete kurz, dass Traubenjunges sich etwas beruhigte, dann deutete er mit dem Schweif auf den Felsen, von dem aus Mohnstern zum Clan gesprochen hatte. “Von dort aus hält der Anführer des SchattenClans Clanversammlungen ab. Direkt darunter befindet sich der Heilerbau”, sagte er, ließ seine Schweifspitze an der Felswand entlang wandern. “Die Kätzin, die du da gesehen hast, ist Mohnstern. Sie ist unsere Anführerin. Das bedeutet, dass sie entscheidet, was getan wird, damit der SchattenClan weiterhin so stark bleibt, wie er ist, oder sogar noch an Stärke gewinnt. Anführer bekommen neun Leben vom SternenClan, die sie alle für das Wohl des Clans einsetzen sollten.” Sein Blick legte sich wieder auf Traubenjunges. Das war eine ganze Menge an Informationen für den kleinen Kater und er wartete, ob er noch weitere Fragen zu ihrer Anführerin hatte oder ob er bereits gedanklich zum nächsten Thema gewandert war.
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do 23 Sep 2021, 15:51
Düsterpfote
„I can't be as good as he is, for he is the born leader of ShadowClan, but I can be there and help him achieve his goals wherever he goes.“
SchattenClan | Schülerin
---> Steinebene [SchattenClan-Territorium]
Der volle Mond stand bereits hoch am Himmel, als ich hinter meiner Mentorin durch den Dornentunnel auf die Lichtung trat. Im Lager war es ruhig und die große Versammlung musste inzwischen bereits im Gange sein. Eine Grüppchen saßen aber trotzdem noch zusammen und unterhielten sich. Molchpfote aber schien nicht dabei zu sein. Vielleicht hatte Mohnstern ihn zur großen Versammlung mitgenommen oder er hatte sich bereits in seinem Nest zusammengerollt. Ersteres wünschte ich ihm natürlich, auch wenn ich es traurig gefunden hätte, nicht an seiner Seite sein und ihn unterstützen zu können. Kurz nickte ich, als meine Weidentanz mich aufforderte, meine Beute zum Frischbeutehaufen zu bringen und mir dann selbst etwas zu nehmen. Natürlich hätte ich lieber mit meinem Bruder gemeinsam gegessen, aber das würde heute wohl nicht möglich sein. Die Ankündigung, dass ich am nächsten Tag ausschlafen durfte, ließ eines meiner Ohren zuckten. Sehr schön. Das hieß, ich würde nicht unangenehm aus dem Schlaf gerissen werden, wie es sonst manchmal vorkam. Kurz schüttelte ich mich, bevor ich noch einmal nickte. Viel länger aufbleiben würde ich wohl ohnehin nicht mehr, schließlich war Molchpfote nirgendwo zu sehen und auch sonst konnte ich keine Katze sehen, mit der ich mich noch unbedingt unterhalten wollte. Ich verabschiedete mich als von meiner Mentorin und trabte gehorsam zum Frischbeutehaufen hinüber, wo ich erst meine eigene Beute fallen ließ und dann eine Maus heraussuchte, die ich ein Stück zur Seite trug, wo ich mich niederließ. Obwohl der Tag mich durchaus hungrig gemacht hatte, brauchte ich etwas länger, um die Beute zu verzehren. Als ich dann aber fertig war, leckte ich mir genüsslich das Blut aus den Schnurrhaaren und beeilte mich, die Reste am Schmutzplatz zu verscharren. Zurück auf der Lichtung machte ich mich nach einem kurzen Blick auf die Katzen auf der Lichtung dann auch schon auf den Weg zum Bau der Schüler, wo ich rasch hineinschlüpfte. Mein Bruder war auch hier nirgendwo zu sehen, weshalb ich mich schließlich zusammenrollte und den Kopf auf die Pfoten legte. Morgen würde ich schon dazukommen, mit ihm zu sprechen.
Angesprochen: Non-Verbale Kommunikation mit Weidentanz Standort: Kommt ins Lager ---> auf der Lichtung ---> Frischbeutehaufen ---> Schmutzplatz ---> Schülerbau (in ihrem Nest) Sonstiges: Cf: Steinebene Kommt mit Weidentanz ins Lager und verabschiedet sich von ihr. Dann bringt sie ihre Beute zum Frischbeutehaufen und nimmt sich selbst etwas. Sie frisst, verscharrt die Reste am Schmutzplatz und legt sich dann im Bau der Schüler schlafen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
There is no Clan in the forest so true or so brave...
SchattenClan | KriegerPost #063
Cf.: Donnerweg 2 [WiC x SC Grenze]
Auf müden Pfoten erreichte Polarherz das SchattenClan Lager. Zwar hatte er sich eingestehen müssen, dass er nicht so schnell war wie seine Begleitung und dass Tannenblau vermutlich schon lange in seinem Nest lag, als er vor dem Lagereingang stehen blieb, dennoch ging es ihn etwas gegen den Stolz. Das Lager betrat er dennoch nicht sofort, sondern verschnaufte erst einige Herzschläge und blickte dann neben sich, um seinen Schüler anzublicken. Leicht nickte er diesem zu, senkte dann den Kopf wieder hinab, um für einige weitere Herzschläge durchzuatmen. "Du machst dich gut, Wanderpfote, und du kannst stolz auf dich sein. Nimm dir Beute, wenn du hungrig bist, dann ruh dich aus. Ich werde mich in mein Nest legen." Polarherz hielt inne und suchte dann den Blick des jungen Katers. "Ich bin unsicher, ob wir morgen trainieren werden. Sobald die Patrouille von der Großen Versammlung im Lager ist, werde ich mich zu Abendhimmel begeben. Vielleicht ist es ja nicht so schlimm." Damit schob sich der Krieger an dem Schüler vorbei ins Lager, wo er ihn mit einem Schwanzschnippen entließ. Seine Pfoten führten ihn sogleich an den Katzen vorbei, die sich auf dem Lagerplatz tummelten, und zum Kriegerbau, in den er sich ohne zu zögern schlich. Leise huschte er um die Katzen darin, glitt dann in sein Nest hinein, und war wenige Augenblicke später eingeschlafen.
the Clan of heroes, the Clan of compassion, the Clan of destiny.
Standort: In seinem Nest im Kriegerbau Zusammenfassung: Bleibt vor dem Lager stehen und erklärt Wanderpfote, dass er stolz auf ihn ist, etc. Geht dann direkt schlafen.
Traubenjunges verstummte komplett, als sein Vater ihm eine Pranke auf den Kopf legte. Es war eine sanfte Berührung, kaum für das Junge zu spüren, dennoch war es kurz etwas weggezuckt. Die Intentionen seines Vaters waren jedoch freundlich, weshalb das Junge sich ihm wieder entgegenreckte, auch wenn er die Ohren anlegte und sich etwas beschämtes in seinen Blick drängte. Insbesondere als sein Vater ihm dann erklärte, dass er zu laut gewesen war. Sogleich hatte der kleine Kater seinen Kopf eingezogen, die hellen Augen weit aufgerissen und Blattsprenkel mit Reue angeschaut, während sich ein dumpfes Gefühl über seine Brust legte. "Tut mir leid, Papa...", murmelte das getupfte Junge leise, während sein Herz sich so anfühlte, als würde es gleich zerbersten. Er mochte vielleicht bald ins Schüleralter kommen, dennoch war er noch ein Junges und damit empfindlich bei dem Tadel seines Vaters. Schließlich wollte Traubenjunges diesen nicht enttäuschen. Seine Mutter auch nicht. Einige Herzschläge lang sah der kleine Kater mit dem Ausdruck des Schreckens seinen Vater an, doch da dieser sich löste und zu erklären begann, entspannte sich auch das Junge wieder. Es war wohl nicht ganz so drastisch gewesen, auch wenn es ihm wirklich leid getan hatte. Traubenjunges richtete sich wieder auf und sah zu dem Felsen, der kompakt am Rande des Lagers stand. Daran schloss also der Heilerbau an. Kannte er nicht sogar schon die Heiler des Clans? "Engelsflügel und Abendhimmel leben darin, richtig?", fragte Traubenjunges neugierig, wobei sogleich Stolz ihn überschwemmte. Über die Heiler wusste er schon so einiges. Aber warum eigentlich? "Sie haben uns oft besucht, in der Kinderstube! Ich weiß also, wer die beiden sind." Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen und seine Ohren zuckten erfreut, auch wenn Traubenjunges nicht erahnen konnte, was er gerade eigentlich angesprochen hatte. "Mohnstern also...", antwortete das Junge nachdenklich und blickte zur Kinderstube, wo die Kätzin einst zu Besuch gewesen war. Der gruselige Kater war auch dort gewesen. "Und wer ist der große dunkle Kater mit der hellen Gesichtshälfte? Er hat Mal mit ihr gesprochen... er ist irgendwie gruselig..." Traubenjunges schauderte und sah dann aus großen grünen Augen seinen Vater an. "Und warum kriegt nur der Anführer mehr Leben? Warum nicht wir alle? Das ist doch unfair!"
[Zeitsprung] Habichtjunges verbrachte seine Zeit - mal wieder - mit dem, was wohl als seine Lieblingsbeschäftigung zu beschreiben war. Schlafen. Jedenfalls, wenn er nicht gerade die Welt unsicher machte, wobei 'Welt' für ihn gleichbedeutend mit 'Lager unweit der Kinderstube' war. Und, da seine Brüder, oder zumindest einer von ihnen, scheinbar so wahnsinnig gerne auf irgendjemandem lagen - dabei war das doch eigentlich sein Ding! - tat er dies unter einem großen Haufen grauen Fells. Entsprechend orientierungslos und verwirrt war er, als ihn die Stimme seiner Mama und generelle Unruhe im Nest weckte. Habichtjunges mochte es nicht, geweckt zu werden. So wirklich nicht und schon gar nicht heute. Er war doch gerade dabei gewesen, einen rieeesigen Dachs (oder das, was er sich unter Dachs vorstellte) mit gezielten Hieben, Tritten und Moosballwürfen zu vertreiben - und nun war der schöne Traum einfach vorbei! Dazu kam noch die Tatsache, dass der Körper seines - zu seinem Leidwesen - größeren Bruders ihn halb erdrückte, weshalb er zieeemlich grummelig damit begann, sich unter Azurjunges' Gliedern hervorzukämpfen. Entsprechend wenig bekam er von dem Gespräch zwischen seiner lieben Mama und dieser anderen, fremden Katze mit, welche er erst einmal eindringlich musterte. Die fremde Katze war ganz schön groß. Nicht ansatzweise so groß wie der Dachs natürlich, aber trotzdem. Und dunkel, ein bisschen wie Papa. Ob er wohl auch mal so groß sein würde?
Irgendwann fiel Habichtjunges dann ein, dass Mama irgendwas von 'Hallo sagen' gesagt hatte. Und von Tante. Im Eifer des Gefechts einfach überhörend, dass Tante eigentlich 'Nachtblick' hieß, verknüpfte er also diesen Namen mit der Fremden. "Hallo Tante", sagte er dann also, immerhin hatte Mama das so gesagt und er hatte definitiv nicht lange gebraucht, um diese Bitte umzusetzen. Dann wandte er sich doch wieder an seine Mama, so gaaaanz geheuer war ihm Tante nämlich nicht und außerdem hatte Mama ja Tantes Namen gewusst. "Mamaaa? Wiso heist Tante so andas als wir?"
Das Junge hatte gar nicht mitbekommen, dass Wieseljunges sich nicht mehr im Nest befand und die Welt unsicher machte - so ganz ohne ihn! - bis sein Blick dem seltsamen Glucksen aus dem nächsten Nest folgte. Dem Nest, vor dem sein anderer Bruder rumlag, aus welchem Grund auch immer. Unter normalen Umständen würde Habichtjunges natürlich loslaufen, um sich dem großen Abenteuer anzuschließen. Doch in diesem Moment war er schlicht zu perplex und verwirrt von der Situation, um mehr zu tun, als sehr verwundert dreinzublicken.
TL;DR: Habichtjunges wacht auf und ist - wie immer - nicht begeistert. Er lernt seine Tante kennen und denkt, dieser Titel wäre ihr Name. Anschließend hat sein Hirn einen Kurzschluss, weil Wieseljunges einfach nur rumliegt und er nicht versteht, wieso.
Thema: Re: SchattenClan-Lager So 26 Sep 2021, 02:03
Wieseljunges
» Auf Probe «
Bewusst hielt das Junge seinen Atem flach, damit seine Brust sich nicht mehr hob als unbedingt notwendig; nicht einmal mit den Schnurrhaaren zuckte er, denn er hatte sich eingeredet, dass man ihn nicht nicht mehr wahrnehmen würde, wenn er sich nicht mehr rührte - wenn er eins mit den Boden wurde. Jedenfalls war es das, was sich in seinem Kopf abspielte: Dass er wortwörtlich mit dem Grund unter ihm verschmelzte, um somit aus dem Sichtfeld des fremden Katers, welche seine Mutter ihn als Falkenjunges vorgestellt hatte, zu verschwinden. Und aus dem von allen anderen natürlich. Wenn er sich es aussuchen könnte, würde er nur von Morgentau gesehen werden wollen; von Morgentau und vielleicht noch seinen Geschwistern, auch wenn diese ihm bei der Situation mit Nachtblick nicht wirklich geholfen hatten. Als das andere Junge jedoch plötzlich aus heiterem Himmel zu prusten und sich zu schütteln begann, klappte seine Kinnlade entsetzt herunter und kugelrund wurden seine Augen vor Schreck. Lachte Falkenjunges ihn gerade aus? Traurig, wie Wieseljunges darüber war, konnte er nicht anders, als sich aus der Starre, zu der er sich gezwungen hatte, zu lösen. Sein kleiner Körper hatte zu zittern begonnen und er spürte, wie seine Wangen unangenehm vor Scham brannten. Aber wirklich übelnehmen konnte er es seinem Gegenüber nicht, er musste ein schreckliches Bild von sich geben. Ob seine Mama sich auch für ihn schämte? Mit eingezogenen Kopf rollte Wieseljunges sich zurück auf seine Pfoten, auf denen er mehr schlecht als recht zu stehen kam. »Tschuldigung«, murmelte er, ehe er erneut zusammenzuckte, als Falkenjunges für einen Moment das Gleichgewicht verlor. Seine eigene Peinlichkeit für einen Augenblick vergessend, sprang der Schwarzweiße auf, als wollte er den Jüngeren auffangen, bevor er sich verletzen konnte - er hatte ja selbst die Erfahrung machen müssen, wie schmerzhaft so etwas war! - und kletterte für sein Alter recht schnell das fremde Nest hoch, um Falkenjunges zu Hilfe zu eilen. Nur um dann festzustellen, dass man seine Hilfe gar nicht gebraucht hätte. Völlig überfordert blinzelte er das Junge an, das nun wieder lachend auf dem Rücken lachte, als wäre alles in Ordnung - als wäre es nicht beinahe in seinen Tod gestürzt! Erst im nächsten Augenblick realisierte er, dass er sich nun in einem ihm völlig unbekannten Terrain befand - umringt von so vielen fremden Katzen, die teilweise so groß waren wie Morgentau - und quiekend presste er sich gegen den Boden, während er sich hilfesuchend umschaute. Ihm fiel wieder ein, wie wichtig es seiner Mama gewesen war, dass er sich vorstellte, und seit er es bei Nachtblick völlig vermasselt hatte, hatte er sich für den Rest seines (hoffentlich) langen, langen Lebens vorgenommen, diesbezüglich immer über seinen eigenen Schatten zu springen. »Wie-wieseljunges. Ich bin Wieseljunges, tut mir leid, dass ich hier bin«, miaute der Kater leise an niemand bestimmten. »Ich wollte nur Falkenjunges helfen, weil ich dachte, er würde fallen, aber ihm gehts gut und jetzt bin ich hier und-« Abrupt brach er ab, weil er gemerkt hatte, wie viel Unsinn er eigentlich gesprochen hatte.
Erwähnt » Morgentau, Nachtblick, seine Geschwister Angesprochen » Falkenjunges, Falkenjunges' Familie Tldr » Ist traurig, weil er denkt, Falkenjunges lacht ihn aus. Klettert dann in das Nest von Falkenjunges und seiner Familie aus Angst, dass der Jüngere hinunterfallen würde. Sitzt nun etwas verloren bei der Familie, die nicht seine ist.
Es war mitten in der Nacht, aber das Schüttelfrost jetzt in keinem Fall würde schlafen können, daran hatte sie keine Zweifel. Es war nicht einmal so, als das sie sich den Tag über nicht genug bewegt, angestrengt oder ausgepowert hätte. Sie merkte auch schon längst an den Augen, wie müde sie sind. Gelegentlich fielen sie ihr auch zu, einfach so. Aber wenn das denn einmal geschah, blinzelte sie es einfach weg und hatte es im nächsten Augenblick auch schon wieder vergessen. Als wäre es nicht geschehen. Um ehrlich zu sein bekam sie gerade ohnehin nicht wirklich etwas mit, sondern war viel mehr in ihrer eigenen Welt. Obwohl Welt nun wirklich übertrieben war. Um es kurz zu fassen, Schüttelfrost war einfach nur wütend. Verdammt wütend und wusste nichts mit der aufgestauten Energie und ihren Gefühlen anzufangen. Dabei gab es nicht einmal unbedingt einen Anlass für ihre Gefühle, von der Kriegerprüfung des Schülers der sich ihr Junges schimpfte einmal ganz abgesehen. Wenigstens hatte sie ihn heute nicht mehr sehen müssen, denn die Kriegerin bezweifelte stark, dass das gut ausgegangen wäre. Nicht, weil sie den Streit oder die Auseinandersetzung vermeiden wollte, den sie vermutlich unausweichlich provozieren würde, würde sie Schwachpfote konfrontieren. Das hätte ihr nicht wirklich etwas ausgemacht und solange sie nicht einfach nur von allen Seiten fertig gemacht wurde, was sie für ebenso unwahrscheinlich hielt, als das Schwachpfote sich nennenswert zu wehr setzen würde, könnte eine solche Situation sich tatsächlich als interessant entpuppen. Vielmehr hatte sie nicht wirklich das Bedürfnis im Schwall der Gefühle und wenn sie sich erst einmal in Rage geredet hatte, die Kontrolle darüber zu verlieren, was genau sie sagte. Konflikte waren lustig und ohne Unstimmigkeiten wäre das Clanleben im Grunde nicht wirklich etwas interessantes. Es wäre stinklangweilig, verdammt noch eins. Aber sie hatte nicht das Verlangen sich kein Stück mehr frei bewegen zu können, weil sie immer und überall angestarrt wurde. Aufmerksamkeit war gut und schön, aber nur so lange wie man sich dafür entscheiden konnte. Und ja, sie hatte auch keine Lust sich einen Vortrag von Mohnstern oder ähnlich gesinnten Katzen anhören zu müssen, nur weil sie mal wirklich sagte, was sie dachte. Doch genau das war ja der Kern das ganzen Problems, weil sich die Wut und die Ziellosigkeit nur noch mehr in ihr aufstaute und immer weiter wuchs, immer unangenehmer wurde. Am liebsten hätte sie sich die nächst beste Katze geschnappt, ihr alle Beleidigungen an den Kopf geworfen, die der Kriegerin nur einfielen, ihr dabei am besten noch so richtig getroffen, die Oberhand behalten, nur um dann in einem Schwung abzudrehen und zu verschwinden. Oh, sie könnte sich jede einzelne Katze des gesamten Clans vornehmen und hätte noch genug Wut über, um weitere zu konfrontieren. Schüttelfrosts Krallen gruben sich in den festgetrampelten Boden des Lager und lockerten die Erde immer und immer mehr. Sollte sie nicht doch vielleicht einfach noch einmal rausgehen, obwohl sie doch schon so lange unterwegs gewesen und gerade erst wieder zurück gekehrt hatte? Es sprach kaum etwas dagegen und doch hatte sich ihre Wut ja auch irgendwie aufgebaut. Das wäre ja wohl kaum geschehen, wenn es etwas geholfen hätte mal etwas weiter von diesen Mäusehirnen entfernt zu sein. Jedenfalls betraf das die meisten Katzen dieses Clans, keine Frage. Wie dämlich war sie nur gewesen, dass sie nicht einfach draußen geblieben war, wo sie so viel hätte beleidigen können, wie sie wollte, es hätte niemanden auch nur im geringsten gejuckt. Vielleicht machten es die vielen Katzen auch nur schlimmer, wieso auch immer die Wut überhaupt erst aufgelodert war. Nein, ganz bestimmt sogar. Ein leises Knurren drang aus Schüttelfrosts Kehle, doch war niemand wirklich nah genug um es zu hören. Zu schade, befand sie, und fuhr ungerührt damit fort einer unbekannten Katze in ihrem Kopf Beleidigung nach Beleidigung entgegen zu schleudern.
"redet" | andere | denkt
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Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
COTM Oktober 2023
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Thema: Re: SchattenClan-Lager Do 30 Sep 2021, 19:03
F
alkenjunges
SchattenClan | Junges | #010
”What do you mean, life is ugly?”
Immer noch von Lachen geschüttelt merkte der junge Kater erst gar nicht, dass Wieseljunges nun direkt über ihm stand. Plötzlich blickte er jedoch in ein paar blaue Augen, die - seines Wissens nach - eben noch nicht hier oben gewesen waren. Erstaunt blickte Falkenjunges zu dem Älteren hoch, leckte sich einmal über das Maul. Dann jedoch geschah etwas Merkwürdiges. Naja, als wäre nicht alles irgendwie merkwürdig und aufregend zugleich… aber eben noch merkwürdiger. Wieseljunges legte die Ohren an und sah sich hektisch um. Dann machte er sich ganz klein, rutschte ein Stück zurück und quietschte dazu fast so laut wie Schwalbenjunges. Mit schief gelegtem Kopf wollte Falkenjunges einen Sinn darin zu finden und als der andere Kater sprach, versuchte er, ganz bewusst wahrzunehmen, was die Laute bedeuten sollten, aber er schaffte es einfach nicht, einen Sinn darin zu sehen. Statt zu antworten näherte er sich Wieseljunges einfach langsam und schnupperte. Er roch fast so wie seine Mama oder seine Schwester, aber anders. Falkenjunges zögerte. Bisher hatte er von Schwalbenjunges einiges an Schmerz erfahren, aber sie hatten sich auch gemeinsam gegen den Wurm erhoben. Vielleicht würde das Junge vor ihm ja gemeinsam mit ihnen kämpfen! Der Kleine trottete (immer noch etwas unbeholfen) ein paar weitere Schritte, blieb dann stehen und stupste Wieseljunges leicht mit seiner Pfote an, bevor er sich wieder zurückzog. Instinktiv verfiel er in eine leichte Kauerhaltung, dicht gepresst an den Nestboden, doch es sah mehr schlecht als recht aus. Sein Schweif schnippte hin und her, seine Ohren waren nach vorne gespitzt. Mit großen Augen schaute er den anderen Kater erwartungsvoll an und versuchte dabei, sich vom Blinzeln abzuhalten, bis es brannte. Er wollte wissen, was Wieseljunges nun tun würde - ob er wohl die stumme Einladung zum Spielen verstand? Klar würde er das. Bestimmt. Falkenjunges war sich ganz sicher.
Erwähnt: Wieseljunges, Schwalbenjunges, id. Tigerblüte Angesprochen: -- Standort: SC-Kinderstube Sonstiges: -- Zusammenfassung: Versteht die Welt noch nicht und fordert Wieseljunges ganz ungeniert zum Spielen auf.
”The world is absolutely stunning, can't you see?”
Thema: Re: SchattenClan-Lager So 03 Okt 2021, 17:18
Wieseljunges
» Auf Probe «
Zu behaupten, dass Wieseljunges sich ein wenig verloren fühlte, war eine Untertreibung, und je länger er sich im fremden Nest befand, desto schwindeliger wurde ihm - ein Schwindel ausgelöst von Panik und Überforderung. Konnte er nach seiner Mama rufen? Würde sie zu seiner Rettung eilen? Abermals öffnete der kleine Kater sein Maul, doch kein Ton entwich seiner Kehle; er hatte all seine Kraft bereits dafür aufgebraucht, sich überhaupt vorzustellen. Sein tägliches Sprechpensum war somit aufgebraucht und er würde mindestens eine Nacht und eine Kuscheleinheit mit Morgentau brauchen, um wieder den Mut zu finden, eine Unterhaltung mit anderen zu führen. Auch wenn man strenggenommen sagen musste, dass er noch keine wirkliche Unterhaltung in dem Sinne geführt hatte, doch er tastete sich heran! Eine leichte Berührung ließ Wieseljunges einmal um die eigene Achse wirbeln und aus einem Selbstverteidigungsreflex hätte er fast zurückgeschlagen, hätte er nicht relativ schnell erkannt, dass es nur Falkenjunges gewesen war, der ihn nun auf einer Art und Weise anstarrte, die ein nervöses Kribbeln in ihm auslöste. Obgleich in seinen eigenen Augen sich eher ein Ausdruck von Angst widerspiegelte, so wagte er es nicht, den Blickaustausch zu unterbrechen. Er spürte, wie seine Augen trocken wurden und es zu schmerzen begann, doch irgendetwas in ihm sagte ihm, dass Unheil über ihn ereilen würde, wenn er es wagen würde zu blinzeln! Wieseljunges hatte überhaupt keinen blassen Schimmer, was man von ihm wollte, doch instinktiv passte sich seine Haltung dem Falkenjunges an - mit dem einzigen Unterschied, dass sein eigener Schweif fest an seinem Körper klebte. Vielleicht steckte in dem Braunen ja doch ein guter Kern, auch wenn Falkenjunges ihn zu hassen schien (schließlich hatte er ihn ausgelacht!), und er versuchte nun, ihm beizubringen, wie man wirklich mit dem Grund unter einem verschmolz? Anders konnte Wieseljunges sich die Beweggründe hinter dem Kauern nicht erklären. »U-und jetzt?«, wisperte Wieseljunges völlig überfragt.
Erwähnt » Morgentau Angesprochen » Falkenjunges Tldr » Glaubt, dass Falkenjunges ihm beibringen will, eins mit dem Boden (bzw. Nest) zu werden.
Langsam nickte der Kater und fuhr Traubenjunges mit dem Schweif sanft über den Rücken, ein stolzer Ausdruck auf seinem Gesicht. “Das hast du dir wirklich gut gemerkt”, meinte er. “Mittlerweile lebt nur noch Abendhimmel im Heilerbau, Engelsflügel ist in den Ältestenbau gezogen. Weißt du schon, wo der ist?” Vorsichtig richtete Blattsprenkel sich wieder zu seiner vollen Größe auf, legte den Schweif ordentlich um seine Pfoten und überlegte einen kurzen Moment, welchen Kater sein Sohn wohl gemeint haben könnte. Dann schnurrte er amüsiert. “Das wird Schiefersturm gewesen sein. Er sieht immer ein wenig ernst aus, aber er ist ein hervorragender Krieger, der das Gesetz ehrt.”Schiefersturm hatte ihm geholfen, Pflaumenjunges zu beerdigen, hatte den kleinen Körper gehalten, während Blattsprenkel das Grab ausgehoben hatte. Während der ganzen Prozedur war er äußerst schweigsam gewesen, hatte ihm einfach nur stumm Beistand geleistet, wofür er überaus dankbar war.
Überrascht zuckten Blattsprenkels Ohren bei Traubenjunges’ nächsten Worten und er schüttelte schnell seinen Kopf. “Es mag erst einmal unfair klingen, allerdings ist es das keineswegs.” Er legte den Kopf in den Nacken und sah zum Silbervlies hinauf, wandte dann seinen Blick wieder seinem Sohn zu. “Letztendlich sind die Leben, die der Anführer erhält, für den gesamten Clan. Der SternenClan verleiht sie dem Anführer, damit dieser seinen Clan ohne Zögern schützen kann, im schlimmsten Fall sein Leben opfern kann, damit die Katzen des SchattenClans sicher sind.” Blattsprenkels Blick war ernst als er sprach. Trotz der neun Leben, die Mohnstern erhalten hatte, hatte sie die Mutter des Jungen, Distelherz, nicht vor dem Tod bewahren können. Es lag nun schon mehrere Monde zurück und der Schmerz, den der Kater damals verspürt hatte, war nicht mehr so intensiv, doch war er doch noch immer präsent. Nicht zuletzt, weil er durch seine Jungen jeden Tag an die Familie erinnert wurde, die er hätte haben können, hätte der SternenClan Distelherz nicht zu sich geholt.