Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Kleines Haus mit Schindeldach Fr 22 Jul 2022, 11:09
Kleines Haus mit Schindeldach
Dieses Haus befindet sich eher am Ortsrand, allerdings nicht in der nähe zum Wald der Clans. Hinter dem Haus befindet sich freie Felder, auf denen die Ortsansässigen Bauern ihre Felder bewirten.
Bewohner: 4 Zweibeiner, ca. ein dutzend Goldfische und Zeitweise Zilpzalpruf, Wellenjunges und Regenjunges
Draußen
Was einem wohl als erstes ins Auge sticht, wenn man dieses Grundstück betrachtet, ist das kleine Haus mit der weißen Holzverkleidung und dem dunkel rotbraunem Schindeldach. Neben dem Haus befindet sich eine Garage, mit der selben weißen Holzverkleidung, die das Haus hat. Dort stellen die Zweibeiner ihr Monster ab.
Davor befindet sich ein großer Garten in dem sich nahe des Hauses drei große Buchen türmen und in der Blattgrüne als Schattenspender fungieren. Das Grundstück ist ringsherum von Büschen umgeben, die nach der Meinung der Nachbarn dringend mal gestutzt werden müssten. Zur Straße hin befindet sich ein Holzzaun mit großem Rolltor. Eine Katze kann aber ganz einfach darunter hindurch schlüpfen. Weiter hinten im Garten, Richtung Feld, befindet sich ein kleiner Goldfischteich in dem sich rund ein dutzend Goldfische tummeln. Ein paar Schwanzlängen davon entfernt steht ein dicker Apfelbaum, von dem die Zweibeiner im Blattfall die Früchte vom Baum sammeln. Durch seine tiefen Äste eignet er sich außerdem hervorragend zum Klettern. Auf der anderen Seite davon befindet sich eine selbstgebauten Schaukel mit integriertem “Baumhaus” an der die zwei Zweibeinerjungen der Familie oft spielen.
Drinnen
Das Haus an sich hat zwei Stockwerke. Die Wände und der Boden sind, außer im Bad mit hellem Holz verkleidet. Im Erdgeschoss befindet sich ein geräumiges Wohnzimmer, dass man von der Terrasse aus durch eine Flügeltür direkt betreten kann. Das große Ecksofa ist mit einem dunkeln blauen Stoff bezogen und die Familie kommt hier gern zusammen um sich auf dem alten Röhrenfernseher Filme anzusehen. Auf dem Boden liegt ein ebenfalls blauer Veloursteppich an dem man sich mit den Krallen sehr leicht verfangen kann. An der Wand ist ein großes Bücherregal, das vollgestopft mit Büchern ist und eine Kommode auf dem Bilder der Familie platziert wurden. In einer Ecke steht ein kleiner Kratzbaum für die Katzen und ein bequemes Nest für die kleine Katzenfamilie Durch den Haupteingang gelangt man ebenfalls über die Terrasse. Dahinter befindet sich ein gang, der Zugang zum Wohnzimmer, zur Küche und dem Bad bietet. Die Möbel in der Küche sind alt und alle samt aus Holz gefertigt. Nur der alte Herd wurde irgendwann mal durch ein neueres Model ausgewechselt. Im Bad befindet sich eine alte grüne Badewanne, eine grüne Toilette, ein grünes Waschbecken mit Spiegel und die Waschmaschine der Familie, die manchmal sehr gruselige Geräusche von sich gibt und im Schleudergang immer ein paar Millimeter hin und her “springt”. Der Boden hat dunkle beige Fließen, die an den Wänden durch kleiner in der Selben Farbe abgelöst werden die vereinzelt Blumenmuster zeigen.
Die Treppe hoch befinden sich die Schlafzimmer der Familie: zwei Kinderzimmer und das Schlafzimmer der Eltern. In der Regel bleiben diese Türen aber verschlossen damit die Katzen draußen bleiben. (Zilpzalpruf wird durch ihre Verletzungen ohnehin keine Treppen hoch kommen und die Jungen zu anfangs auch nicht, deshalb lass ich das mal so spärlich beschrieben)
Skizze des Hauses:
(Genehmigung von Finsterkralle erhalten)
Zuletzt von Falkensturm am Sa 19 Nov 2022, 22:49 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Altes Zweibeinerviertel → Kleines Haus mit Schindeldach (beim Tierarzt)
CW - Tod und starke Verletzungen
Zeitsprung: Zilpzalpruf wurde von den Zweibeinern zu einem Tierarzt gebracht, wo ihre Wunden weitesgehend versorgt worden sind und ihre Jungen durch einen Kaiserschnitt zur Welt gebracht worden sind. Verletzungen: Schädel und Kiefer gebrochen, linker Hinterlauf verküppelt, wird nie mehr richtig Laufen können
Als Zilpzalpruf wieder zu sich kam, war sie nicht mehr auf dem Donnerweg. Sie hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war, seit das Monster sie angefallen hatte und noch weniger wusste sie wo sie sich gerade befand. Alles war wie benebelt. War das der SternenClan? War sie tot? So hatte sie sich die ewigen Jagdgründe ihrer Vorfahren nicht vorgestellt. Eine Weiße Höhle mit silbernen Ästen die ihr den Weg nach draußen versprerrten. Aber vielleicht kam sie ja auch gar nicht in den SternenClan. Schließlich war sie keine Clankatze mehr. Ihr Kopf dröhnte und sämtliche Knochen in ihrem Körper schmerzten, besonders ihr Kiefer und ihr liknkes Hinterbein. Langsam drehte sie den Kopf und entdeckte dabei zwei kauernde Bündel, die neben ihrem Bauch lagen. Waren das ihre Jungen? Vorsichtig richtete sie sich etwas auf und schnupperte an den beiden. Sie nach Zweibeinern, aber darunter war unverkennbar ihr Geruch. Das hier waren ihre Kinder. Ihre und die von Ginsterschatten. Langsam legte sie ihren Schweif um die Jungen. Sie leckte ihnen über die Schnauze, damit sie atmen konnten und durch ihr Fell um sie zu wärmen. So wie sie es sich bei so vielen Königinnen im Clan abgeschaut hatte. Bei jeder Bewegung schmerzte ihr Kiefer höllisch, aber sie machte weiter zum wohl ihrer Jungen. (Die Zweibeinerheiler hatten sie davor aber natürlich schon versorgt.) Zwei Junge. Irgendwie hatte Zilpzalpruf das Gefühl, dass da noch mehr gewesen waren. Sie war sich ganz sicher, dass sie mehr als 4 Pfotenpaare gespürt hatte. Panisch sah sie sich in dem Zweibeiner Gebilde um und entdeckte schließlich ein Nest aus aus dem gleichen weißen Moosähnlichem Zeug, dass auch den Boden der weißen Box bedeckte. Langsam zog sie sich näher an das Nest heran. Darin lagen ebenfalls zwei Junge, welche nach ihr, aber noch stärker nach Tod rochen. Der sandfarbenen Kätzin entwich ein leises Wimmern und sie packte das Nest, trotz ihres schmerzenden Kiefers, mit dem Maul und zog somit die beiden toten Jungen näher zu sich und den zwei überlebenden Jungen heran. Sie leckte ihnen immer wieder energisch über die Nase, die Brust und den Rücken um sie zurück ins Leben zu holen. Aber keines der beiden Bündel reagierte. Mutlos hörte die sandfarbene Kätzin irgendwann auf die beiden Jungen zu lecken und ein weiters Wimmern entwich ihrer Kehle. Irgendwann zog sie die beiden Überlebenden näher an ihren Bauch heran, damit sie begannen von ihrer Milch zu trinken. Sie betrachtete ihre Jungen eine weile. Eines der beiden Todgeburten war das Ebenbild ihres Vaters, das andere glich wohl mehr ihr, auch wenn sie sie eher an die Fellfarbe von Sandblüte erinnerte. Ihre beiden Kämpfer hatten ebenfalls ihr Fellmuster geerbt. Auch wenn der eine mit seiner dunklen grauen Fellfarbe eher an Ginsterschatten erinnerte. Die Kätzin hingegen war das hellste Junge im Wurf, am Bauch war ihr Fell sogar weiß. Wenn Ginsterschatten die Kleinen doch nur sehen könnte. Sie sollte den kleinen Wohl Namen geben? Das Taten Mütter nach der Geburt ihrer Jungen schließlich für gewöhnlich und in diesem Moment sehnte sie sich wie nie zuvor nach der Normalität im FlussClan zurück. Alleine war das Streuerleben akzeptabel gewesen, nicht schön, aber sie hatte bisher überlebt. Aber wie sollte sie sich um die Jungen kümmern, Beute fangen könnten, wenn sie sich doch nicht einmal richtig bewegen konnte oder wusste wie sie aus diesem Zweibeiner Gefängnis entkommen sollte. Sie blickte auf ihre Jungen hinab. Sie wünschte sich ein leben in einer Gruppe für sie, wo Katzen gegenseitig füreinander sorgten. So wie Ginsterschatten und sie füreinander. Sie würde ihnen Clannamen geben, beschloss sie in diesem Moment. Wenn sie älter waren, konnten sie sie immer noch für sich selbst ändern. Sie schaute ihre Jungen alle der Reihe nach an, dann legte sie dem hellen Jungen die Schnauze auf den kleinen Kopf. Ihr Fell glich der Gischt auf den Wellen im Fluss. Sie würde sie Wellenjunges Nennen, nach dem Wellen in dem Fluss neben dem Ginsterschatten und sie aufgewachsen waren, das was den Fluss lebendig machte. “Wellenjunges”, flüsterte sie ihrer kleinen Tochter ins Ohr, so dass niemand sonst ihn vernahm, den dieser Name gehörte ihr, nur ihr. Sie leckte ihr einmal Sanft über den Kopf und senkte dann ihren Kopf auf den des Bruders von Wellenjunges. Ebenso wie bei ihrer Tochter flüsterte sie auch ihm seinen Namen zu “Regenjunges”. So wie der Regen, der den ausgetrockneten Fluss wieder mit Wasser füllte und für neues und bestehendes Leben sorgte. Es waren starke Namen, und diese jungen würden Starke Namen brauchen. Nachdem sie Regenjunges über den Kopf geleckt hatte blickte sie zu ihren beiden toten Jungen. Das graue würde sie Bachjunges nennen, nach den Bächen, die den Fluss mit Wasser speisten und dass sandfarbene würde sie Schilfjunges nennen, nach dem Schützenden Schilf, dass das FlussClanLager umgab. Auch ihnen flüsterte sie ihre Namen zu und leckte ihnen über die Köpfe. Dann schickte sie still ein Gebet zum SternenClan, genauer gesagt zu ihrer Schwester und ihrem Vater. ‘Nieselregen, Fitispfote! Bitte nehmt euch Bachjunges und Schilfjunges an und gebt ihnen das Zuhause, dass ich ihnen nicht mehr geben kann und wacht über meine beiden kleinen Kämpfer Wellenjunges und Regenjunges.’ Erschöpft senkte Zilpzalpruf ihren Kopf und zog mit ihrem Schweif ihre Jungen fest an ihren Bauch um sie zu wärmen. Diese beiden kleinen Kätzchen waren jetzt alles, was wichtig war. Alles was ihr geblieben war.
Thema: Re: Kleines Haus mit Schindeldach Mo 01 Aug 2022, 21:01
Wellenjunges
»People tell me that if I just spoke more softly, or was more polite, or acted more deferentially.«
» Junges || Streuner || #001 «
Die ersten Momente im Leben dieser Kätzin fühlten sich falsch an. Etwas verlief von Beginn an falsch, nein, schon vor ihrer Geburt war vieles schief gelaufen. Die Verbannung ihrer Mutter aus dem FlussClan, die Trennung von Ginsterschatten und schließlich das Monster, dass ihre Mutter gerammt hatte. Alles Ereignisse von denen die silberweiße Katze eines Tages erfahren würde. Doch nun spürte es nur, dass der Ablauf der Geburt... falsch war.
Es war falsch, dass sie nicht von ihrer Mutter geboren wurde, sondern etwas viel größeres an sich spürte, als sie gereinigt wurde. Es war falsch, dass von den drei Geschwistern, um deren Existenz sie zumindest unterbewusst wusste, nur noch ein Geschwisterchen übrig war, als sie endlich zur Wärme ihrer Mutter zurückkehrte. Eine Mutter, deren Liebe sie zwar verspüren würde, die jedoch nicht so war, wie es eigentlich hätte sein sollen.
Also blieb das Junge still. Tiefe Unsicherheit wallte in ihrem Körper, ausgelöst durch die verwirrende Situation. Die Stille würde dem Jungen in der Zukunft fremd bleiben, doch nun schaffte es gerademal, leise zu maunzen und seiner Mutter zu sagen, dass es da war. Eine Tatsache, die diese irgendwann auch wahrnahm. Wellenjunges erhielt schließlich ihren Namen, auch wenn sie ihn noch nicht hören konnte. Eines Tages würde sie ihn für ihre Mutter stolz tragen. Nun konnte sie nur erschöpft maunzen und wenig später an ihre Mutter gedrängt einschlafen.
Tl;dr
First Post. Weiß, dass etwas nicht so gelaufen ist, wie es hätte laufen sollen. Ist zutiefst verunsichert und schläft ein.
Von Kalten Händen wurde der kleine Kater aus dem warmen Inneren seiner Mutter gerissen. Wenngleich er momentan mehr einem hilflosem Bündel glich, als einem Kater. Er wollte zurück in die wohlige Wärme. Ihm war kalt und das Atmen fiel ihm schwer. Ein bitterer Vorgeschmack auf das raue Leben, dass ihn noch nicht erwarten würde. Als Kind zweier wild und freilebender Katzen, war dies nicht der Richtige Ort für ihn gewesen um diese Welt zu betreten, er hätte frei geboren werden sollen, im Wald in einem warmen Nest, das mit Moos gepolstert war. Aber für den kleinen Kater und seine Familie war es nun mal anders gekommen und alles was ihm blieb, war es so zu akzeptieren. Das tat er auch, den wie sollte er es besser wissen. Erst als er den warmen Körper seiner Mutter neben sich spürte, die er noch nicht als solche kannte, aber instinktiv wusste er, dass er an ihrer Seite in Sicherheit war. Als sie ihn mit ihrem Schweif näher an sich heran zog, begann der kleine Kater plötzlich instinktiv zu saugen und seinen Hunger zu stillen. Irgendwann war er eingeschlafen und wachte nur für einen Kurzen Moment auf, als ihm seine Mutter über den Kopf leckte und ihm seinen Namen gab. Er konnte nicht hören was sie sagte, aber er füllte das es wichtig war. Er maunzte und robbte dichter an die Kätzin und sein Wurfgeschwisterchen, welches er noch nicht als solches wahrgenommen hatte, heran und schmiegte sich an das warme Fell seiner Mutter und schlief ein.
Zilpzalprufs Herz wurde leicht, als sie das maunzen ihrer beiden Jungen vernahm. Mit einem mal fühlte sie sich weniger allein und ein funken Hoffnung keimte in ihr auf. Hoffnung, dass sie es schafte ihren Kindern ein Leben zu ermöglichen. Irgendwann, nachdem beide ihrer überlebenden Jungen eingeschlafen waren, schloss Zilpzalpruf ebenfalls ihre Augen. Sie war völlig erschöpft, sonst wäre es ihr wahrscheinlich nicht möglich gewesen in diesem Zweibeinergefängnis einzuschlafen. Aber so gelang es ihr für einige Zeit in ihre Traumwelt zu entfliehen. Sie erwachte erst wieder, als sie ein leises Quietschen vernahm. Ein Zweibeiner hatte die Tür geöffnet und entführte das Nest mit Bachjunges und Schilfjunges. Mit ausgefahrenen Krallen und gesträubtem Fell schlug sie nach der Hand des Zweibeiners, aber so schnell wie er die Tür geöffnet hatte, hatte er sie auch wieder verschlossen. Der Zweibeiner brabbelte etwas zu ihr, was sie womöglich beruhigen hatte sollen, aber die sandfarbene Kätzin verstand kein Wort und fauchte ihn böse an und legte ihren Schweif wieder schützend vor Wellenjunges und Regenjunges.
Später, als Zilpzalpruf sich wieder beruhigt hatte, öffnete der Zweibeiner wieder die Tür und stellte etwas ausgehöhltes Rundes in ihren Käfig. Sie beobachtete ihn aus zusammengekniffenen Augen, griff ihn allerdings nicht an, da sie roch, dass darin wahrscheinlich etwas essbares enthalten war. Als der Zweibeiner wieder verschwunden war, hievte sie sich auf ihre Pfoten und hinkte einige Schritte zur Schüssel hinüber. Ihr ganzer Körper schmerzte bei jedem Schritt. Die Substanz in dem Behälter roch wie Fleisch, wenn auch nicht wie das frische Fleisch eines Fisches oder einer Maus. Es roch fremd, aber es schien, zumindest dem Geruch nach zu urteilen, nicht vergiftet zu sein. Wäre sie allein, hätte sie dieses Fressen niemals angerührt, aber sie hatte ihre beiden Jungen zu versorgen, und sie brauchte Nahrung um Milch geben zu können.
Zilpzalpruf hatte in diesem Gefängnis kein Zeitgefühl, da sie die Sonne nicht sehen konnte und sämtliches Licht von dem leuchtendem Zweig an der Decke kam. Aber es musste mehr als ein Tag vergangen sein, als sich wieder Zweibeiner an ihrer Barriere zu schaffen machten. Zilpzalpruf hatte sich verschiedenste Fluchtpläne ausgedacht, war aber zu dem Schluss gekommen, dass es ihr schier unmöglich war, mit den beiden kleinen zu fliehen, und sie würde keines Falls eines von ihnen zurücklassen. Als sie die Tür öffneten, stellte sich Zilpzalpruf mit gesträubtem Fell schützend vor ihre Jungen. Aber durch dir ihr verabreichten Substanzen, war es ihr kaum möglich sich auf den Beinen zu halten. Also war es kaum verwunderlich, dass einer der Zweibeiner sie einfach am Nackenfell packen und in eine Kiste stopfen konnte. Hilflos strampelte sie in der Luft, bekam aber keinen der Zweibeiner zu fassen. Wenige Momente später packten die Zweibeiner ihre Jungen zu ihr in die Kiste und Zilpzalpruf begann sofort ihr Wohlbefinden zu überprüfen und sie sauber zu lecken.
Zeitsprung (die Kleine Familie wurde von den Zweibeinern in ihr neues "Zuhause" gebracht)
Plötzlich öffnete sich das Türchen ihrer Box. Zilpzalpruf zögerte eine Weile, ehe sie dann Misstrauisch ihre Nase durch die Öffnung steckte um sich ein Bild ihrer Umgebung zu verschaffen.
Angesprochen:
idr. ihre Jungen und die Zweibeiner
Erwähnt:
Regenjunges | Wellenjunges
Zusammenfassung:
nach Geburt und himkehr in neues Zuhause - ich war unkreativ sry
Thema: Re: Kleines Haus mit Schindeldach Fr 04 Nov 2022, 13:11
Wellenjunges
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» Junges || Streuner || #002 «
Die ersten Tage von Wellenjunges' Leben waren nicht gerade die einfachsten, doch sie konnte für immer dankbar darüber sein, dass sie das meiste mit der Zeit vergessen würde. Bestimmte Empfindungen und Ängste würden an ihr haften bleiben, doch sie würde nicht mit zu viel zu kämpfen haben. Schließlich hatte sie in der ganzen Zeit über ihre Augen noch nicht aufgemacht und nur gespürt, dass sich Dinge veränderten.
Fiepend bemerkte Wellenjunges dennoch, als sich Ruhe über den Kasten legte, in dem sie lagen. Das silberne Junge fiepte, weil die Ruhe es beunruhigten, und weil es spürte, dass ihre Mutter sich im Kasten bewegte. Würden wieder fremde Dinge sie aus diesem Kasten heben? Oder würden sie drin bleiben? Wellenjunges wusste es nicht, wusste nur, dass ihr Magen zu knurren begann und sie nur wach war, weil sie sich auch nach Nahrung sehnte.
Maunzend schmiegte sich das Junge an seinen Bruder, dabei war es ihm vollkommen egal, ob Regenjunges erwachte oder nicht. Ihre Mutter würde sicherlich schneller zu ihnen zurückkehren, wenn sie zu schreien begannen. So musste es sein, so und nicht anders!
Tl;dr
Wacht im Kasten (Transportbox) auf und ist hungrig, hat etwas Angst und will, dass Zapzap "zurückkommt".
@Qiqi
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Zilpzalpruf hatte die kleine Transportbox verlassen und ihre Jungen für kurze Zeit alleine darin zurück gelassen. Es gefiel ihr nicht, aber sie musste das unbekannte Gelände überprüfen. Mit etwas Glück würde sie vielleicht einen Unterschlupf finden, wo sie sich ungestört mit ihren Jungen zurückziehen konnte. Angespannt prüfte sie die Luft. Der Gestank der Zweibeiner haftete überall, aber es schien sich keiner in diesem Teil des Baus zu befinden. An einer der Wände des Baues schien eine relativ breite Öffnung zu sein. Zielstrebig humpelte die grau-braune Kätzin darauf zu und hangelte sich auf das Brett davor hoch. Ihr linkes Hinterbein schmerzte bei jeder Bewegung und machte es ihr äußerst schwer, sich fort zu bewegen. Vorsichtig lugte sie aus der Öffnung. Vor dem Bau war eine große freie Fläche, die voll mit Zweibeinerdingen war. Dahinter befand sich eine Hecke. Vielleicht konnte sie dahinter irgendwo Schutz finden. Sie tappte auf die Öffnung zu, um auf der anderen Seite hinunter zu springen. Doch plötzlich knallte sie gegen etwas hartes, Kaltes. Eine unsichtbare Barriere versperrte ihr den Weg in die Freiheit. Vorsichtig tastete sie den Rest der Öffnung ab. Aber sie fand keine Stelle, an der sie hätte hindurch schlüpfen können. So etwas fischhirniges konnte auch wirklich nur den Zweibeinern einfallen! Sie humpelte eine Weile durch den Bau und suchte nach geeigneten Stellen für ihr Nest. Wellenjunges beschwerte sich währenddessen lautstark über ihre Abwesenheit. Wenig später nur bekam sie unterstuützung durch ihren Bruder. Es tut mir leid meine kleinen, aber ihr werdet auf eure Milch warten müssen, bis wir einen sicheren Unterschlupf gefunden haben. Früher oder später würden sich die beiden sowieso daran gewöhnen müssen für kurze Zeit allein zu sein. Schließlich musste sie sich Futter besorgen gehen und einen Weg finden, mit ihnen diesen Bau zu verlassen. Nach einer Weile hatte sie sich für einen Unterschlupf entschieden. Es war ein kleiner Spalt unter einem großem Holzteil, Menschen würden es wohl einen Schrank nennen. Als Polsterung, hatte sie sich ein großes Blaues Teil herausgesucht, das auf einer weichen blauen Plattform gelegen hatte. Es ähnelte ein bisschen der struktur von Moos, nur noch um einiges Weicher. Es würde ein gutes Nestmaterial abgeben. Sie packte das blaue Teil mit den Zähnen auf der Gesunden seite ihres Kiefers und versuchte den unaufhörlichen Pochenden Schmerz dabei zu ignorieren. Wenn Ginsterschatten wissen würde, dass er nun Vater war … wäre er sie dann retten gekommen… Wäre sie nur nicht im WolkenClan Gebiet jagen gegangen, dann könnten Wellenjunges und Regenjunges im Clan, in einer sicheren Kinderstube aufwachsen, Bachjunges und Schilfjunges hätten vielleicht überlebt und ganz sicher nicht hätten sich die drei nun mit Zweibeinern herumscheren müssen. Sie konnte nur hoffen, dass Jubelstern eines Tages nachsichtig gegenüber ihren Jungen war, und ihnen ein Leben im Clan ermöglichen würde. Sie schnippte mit dem Ohr um sich zurück in die Gegenwart zu holen. Das alles war jetzt nicht wichtig. Sie musste dieses Ding irgendwie unter den Holzkasten bringen. Ihr Kiefer und ihr Bein, signalisierten ihr bei jeder Bewegung, sie solle sich doch endlich hinlegen und ihren Ruhe geben. Aber sie hörte erst auf, als sie auch das letzte bisschen des weichen Materials unter den Kasten geschoben und zu einem annehmbares bequemes Nest geformt hatte. So schnell es ihr kaputtes Bein erlaubte, eilte sie zurück zu ihren Kindern und leckte beiden beruhigend über den Kopf und schnurrte leise: „Ich bin ja schon wieder da meine kleinen!“. Dann trug sie zuerst Wellenjunges und dann Regenjunges in ihr neues Nest. Es war etwas dunkel und sie musste Kriechen um hinein zu kommen. Aber das bedeutete auch, dass die Zweibeiner nicht hier drunter kommen konnten und dafür nahm sie gern ein paar Plagerein auf sich. Sie legte sich zu ihren Kindern und schob sie an ihren Bauch, damit sie trinken konnten. Langsam begann sie sich zu entspannen, während ihr Blick auf den beiden kleinen Kätzchen ruhte. Ob ihre Mutter jemals ansatzweise so viel Liebe für sie und ihre Schwester empfunden hatte, wie sie für ihre Jungen? Während sie über ihre kleine Familie nachdachte, vielen der graubraunen Kätzin allmählich die Augen zu und sie viel in einen leichten Schlaf.
Zeitsprung im nächsten Post (ca. 1 Mond) mit Capitano abgesprochen
Regenjunges würde sich nicht an vieles aus seiner frühen Kindheit erinnern können, die meisten Schrecken, die seine Mutter in der Zeit rund um seine Geburt erleben musste, an die würde er sich niemals erinnern. Doch etwas hatte sich bereits tief in der Seele des kleinen Katers festgekrallt: Angst. Nicht viel von all den Strapazen seiner Mutter hatte er mitbekommen, aber die Angst, ihre Angst, hatte er gespürt und tief in sich aufgenommen. Regenjunges hatte geschlafen, als er plötzlich durch das fiepen und schreien seiner Schwester geweckt wurde, die sich dicht an ihn geschmiegt hatte. Er hatte nichts dagegen, ihren warmen Körper neben sich zu spüren. Es erinnerte ihn an seine Mutter, die allerdings nicht da zu sein schien. Beunruhigt stimmte er in das schreien seiner Schwester mit ein. Es fühlte sich falsch an, ohne den großen, weichen, warmen Körper seiner Mutter zu sein und er wollte das sie zurückkam.
Er hörte erst auf zu schreien, als er ihren Atem und die beruhigenden Bewegungen ihrer Zunge auf seinem Pelz spürte. Doch bereits wenige Momente später verschwand seine Mutter wieder. Dieses mal mit seiner Schwester. Jetzt war Regenjunges allein. Ganz allein. Das erste mal in seinem Leben. Verängstigt hielt das winzige Junge sich ganz still und tat keinen Mucks, bis seine Mutter zurückkam. Erst als er in dem neuen Nest, zusammengekuschelt mit seiner Schwester und Mutter lag und begann mit ihrer Milch seinen Hunger zu stillen, erst dann entspannte sich Regenjunges wieder und begann laut zu schnurren, bis er schließlich zufrieden und mit vollem Magen einschlief.
Zeitsprung (ca. 1 Mond) mit Capitano abgesprochen
Regenjunges erwachte dicht an seine Schwester und Mutter gekuschelt in ihrem Nest unter dem Schrank. Die Sonne schien bereits kräftig auf den Boden davor und Regenjunges streckte sich ausgiebig. Von ihren Zweibeinern war kein Laut zu vernehmen, wahrscheinlich waren sie schon, wie so oft bei Tagesanbruch aus dem Bau gegangen. Er drehte sich nach seiner Schwester um, beugte sich zu ihrem Gesicht hinunter und stupste sie mit der Pfote an. “-ellenjunges bistu wach?”, flüsterte er um seine noch schlafende Mutter nicht aufzuwecken.
Thema: Re: Kleines Haus mit Schindeldach Mo 12 Dez 2022, 15:11
Wellenjunges
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» Junges || Streuner || #003 «
Wellenjunges war ein ganzes Stück gewachsen. Sie war zwar noch immer ein kleines Junges, doch es war ein deutlicher Unterschied zu erkennen, nun da sie einen Mond älter war. Ihre ersten Gehversuche waren holprig, doch ein Ehrgeiz hatte sie gepackt, so bald wie möglich gut laufen zu können, damit ihre Mutter stolz auf sie sein konnte. Doch das, was sie konnte, reichte schon, um sich hin und wieder mit Regenjunges zu balgen. Gerade hatte das Junge gut geschlafen. Es war nicht hungrig, schlief durch und konnte sich erholen von den anstrengenden Tagen im Leben eines Katzenjungen. Doch es schien ihr, als würde es nicht jedem so gehen. Regenjunges Pfote erwischte sie an einem Oberschenkel. Es war zwar eine sanfte Berührung, dennoch weckte sie Wellenjunges, die unzufrieden zu ihm blickte. Was wollte er denn nun von ihr? »Jets shon«, gab das silbergraue Junge leise zurück und löste sich vorsichtig von Zilpzalpruf. Sie wollte ihre Mutter nicht wecken. Zwar wusste sie nicht genau, was mit ihrer Mutter war, doch sie war anders als Regenjunges und sie, weshalb ihr Wellenjunges keine Energie rauben wollte, auch wenn sie für jeden Moment dankbar war. »Was?« Ihre Frage war ruppig und ihre Pfote traf die Schulter ihres Bruders. Wellenjunges blieb zwar sanft, denn sie wollte ihn nicht verletzen, dennoch sollte er dafür büßen, sie so geweckt zu haben. Warum hatten sie nicht einfach schlafen können? Es schlief sich so schön, wenn die Zweibeiner nicht da waren und sie störten.
Tl;dr
Wird von Regenjunges geweckt und ist nicht unbedingt glücklich mit ihrem Bruder.
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Seine Schwester schien nicht gerade erfreut darüber, dass er sie geweckt hatte, aber Regenjunges lies sich nicht davon beirren, auch nicht als Wellenjunges seine Schulter leicht attackierte. Er wollte sich sein Zuhause genauer anschauen und jetzt war die einzige Möglichkeit dazu. Er mochte es nicht so gern, wenn die Zweibeiner ihn hochhoben oder ihn ständig anfassten. Manchmal konnte es ja ganz angenehm sein, aber besonders die kleinste machte ihm manchmal angst, wenn sie laute geräusche von sich gab und sie eher ruppig anfasste. Seine Mutter schien den Zweibeinern auch nicht voll zu vertrauen und das spürte der kleine Kater. “Komm!”, miaute er und tappste ein paar Schritte zum ende des Schranks, “Die Sweibeina sin wek! Ich will umshau-en!”. Sie waren bisher selten alleine draußen gewesen. Zilpzalpruf war immer in ihrer nähe, aber wenn die Zweibeiner wegwahren fühlte er sich sicher genug um allein mit seiner Schwester herum zu streifen.
Thema: Re: Kleines Haus mit Schindeldach So 08 Jan 2023, 21:59
Wellenjunges
Kein Clan » Junges « #04
Wellenjunges betrachtete ihren Bruder einige Momente lang nur aus runden Augen heraus, dann blickte sie dorthin, wo sie Zilpzalpruf vermutete. Ohne die Zweibeiner im Nest konnten sie sich doch auch eine Geschichte anhören... Kopfschüttelnd verwarf die Kätzin den Gedanken und maunzte frustriert, als sie leicht stolperte durch die heftige Bewegung. Eines Tages würde sie sicher stehen, so viel war klar. Doch Wellenjunges wollte nicht ängstlich wirken. Sie ertrug die Berührungen und "Liebkosungen" der Zweibeiner nicht gerne, doch meistens hielt Wellenjunges tapfer durch oder schlug auch mal mit ihren kleinen Krallen zu. Vielleicht würden sie eines Tages verstehen, dass sie nichts mit ihnen zutun haben wollte. Viel eher wollte sie so werden, wie Zilpzalpruf immer behauptete, gewesen zu sein: eine Kriegerin. Eine Kriegerin zu sein klang viel besser, als für immer ein Hauskätzchen zu bleiben. Insbesondere wenn sie so groß und stark werden sollte, wie ihr toller Vater, der irgendwo in einem Clan lebte! Wellenjunges wusste zwar, dass die Geschichten komisch und ausgedacht klangen, doch sie machten das Leben mit den Zweibeinern angenehmer. »Nahgut«, maunzte das Junge und hob stolz das Kinn. »Laff unz Kriegah sein!« Aufgeregt hüpfte sie - wenn auch unsicher schwankend - zu einem der weichen Möbelstücke und hob ihre Vorderpfoten daran. Dabei fuhr Wellenjunges ihre Krallen aus, auch wenn sie nicht viel schaden damit anrichten konnte. »Ick bin Wellen... Welle.... Wellnherpf!« Nachdenklich starrte sie Regenjunges an. »Tu bis' Regankalle!«
Lässt sich darauf ein, sich umzuschauen, möchte aber daraus ein Spiel machen, wo Regenjunges und sie Krieger sind namens Regenkralle und Wellenherz. « Zusammenfassung
Mit freudig aufgestelltem Schwanz folgte Regenjunges seiner Schwester unter dem Schrank hervor. Krieger. Das Wort klang genau so mächtig, wie seine Mutter die Fähigkeiten dieser Katzen beschrieben hatte. Diese Welt machte ihm Angst, aber das behinderte nicht seine Vorstellungskraft, wie er an der Seite seiner Eltern und Wellenjunges Abenteuer erlebte. “-ellnhers und Regankalle!”, wiederholte er mit andächtiger Stimme die Namen, die seine Schwester für sie beide ausgesucht hatte und schlug dann seine kleinen Krallen, wie zuvor seine Schwester in die weichen Polster. Mit den Augen eines Kriegers sah er sich in seinem Zuhause um und suchte nach einem potenziellem Feind ihres Clans. “DA!”, quickte er aufgeregt und deutete mit seinem Schweif in Richtung eines großen Kissen, das auf einem der Polstermöbel lag. “Ein Fuks! Der ill unsere Fisse klaun!”, erklärte er euphorisch seiner Schwester und versuchte auf die Polster zu springen, was ihm nach mehreren Anläufen dann schließlich auch gelang. Er wartete, ob Wellenjunges ihm folgen würde. Dann stakste er breitbeinig auf seinen imaginären Gegner zu und knurrte das Kissen an.
Thema: Re: Kleines Haus mit Schindeldach Do 09 März 2023, 21:03
Wellenjunges
Kein Clan » Junges « #05
Es erfreute Wellenjunges ungemein, dass ihr Bruder mit seinem Namen zufrieden war. Wellenherz und Regenkralle, ein unschlagbares Team. Eines Tages würde sie sicherlich den Clan besuchen, über den ihre Mutter immer sprach, und dann würden sie dort Wellenherz und Regenkralle sein. Sicherlich hatte Zilpzalpruf die Regeln der Clans mal erwähnt, doch gerade war das Junge der festen Überzeugung, es könne sich seinen eigenen Namen aussuchen. Der Gedanke löste Aufregung in ihr aus, sie war begeistert, wenn sie daran dachte, sich den fremden Katzen zu stellen und zu verkünden "Ich bin Wellenherz!". Gemeinsam mit ihrem Bruder griff sie die Polster weiter an, erfreut über das, was sie tat. Sie war so stark! Und ihr Bruder ebenfalls! Diese Polster hatten keine Chance.
Als Regenjunges laut quiekte, ließ Wellenjunges von dem Polster ab und folgte dem Blick ihres Bruders. Die Kissen waren einladend und als Regenjunges erklärte, dass es sich um einen Fuchs handelte, sträubte das silberne Junge seinen Pelz. Ein Fuchs, wie aufregend! Sie hatte zwar nie einen gesehen, doch ihre Mutter hatte gesagt, sie wären etwas größer als Katzen und hatten spitze Zähne. Ein Kissen mit Zähnen erschien in ihrem Kopf. Ein sehr bedrohlicher Anblick. Genau wie Regenjunges kraxelte Wellenjunges auf das Möbelstück und näherte sich ebenso breitbeinig dem "Fuchs". »Kommm, Regankalle! Wir sin' sterkah als da Fuks!« Damit sprang Wellenjunges das Kissen an.
Spielt "Krieger" mit ihrem Bruder und greift ein Kissen an, weil ihr Bruder sagte, es wäre ein Fuchs. « Zusammenfassung
“Du hasd keine schanse!”, knurrte Regenjunges um die Aussage seiner Schwester zu untermauern. Niemand würde es mit ihnen aufnehmen. Voll von seiner Stärke überzeugt, tat er es seiner Schwester nach und stieß sich angriffslustig vom Sofa ab und landete mit ausgefahenen Krallen auf seinem auserkoren Opfer. Der Kissenfuchs hatte keine Gnade von ihm zu erwarten. Spielerisch biss er in eine der Ecken des Kissens und fieberte sich weiter in ihr Spiel hinein. “Unsere Fisse kriegsd du nich!”. In seiner Vorstellung war das Kissen zu einer riesigen Kreatur mit scharfen Zähnen und Klauen geworden und er wollte auf keinen Fall zulassen, dass er sich an seiner Familie vergriff oder ihre Beute klaute. So leicht würde er es dem Fuchs nicht machen. Wellenjunges und er würden sicher gute Krieger sein, da war er sich sicher. Warum seine Mama von ihrem Clan weggegangen war, verstand er nicht richtig. So wie sie davon erzählte, hatte sie es ihr dort doch gefallen? Und außerdem lebte ihr Papa dort. Wie er wohl aussah? So hell wie Wellenjunges? Oder war sein Fell grau, wie das seine? Seine Aufmerksamkeit glitt zurück zu ihrem Spiel. “Komm -ellenhers, wir seigen ihm wie gute Kriiegaa wir sind!”. Er zog an einer anderen Ecke, als würde er ihm in die Ohren beißen und sie langziehen.
Thema: Re: Kleines Haus mit Schindeldach Mi 09 Aug 2023, 18:30
Wellenjunges
Kein Clan » Junges « #06
Mutig schlug Wellenjunges auf das Kissen ein, fühlte sich dabei so stark wie ein Dachs. Ob ihre Mutter bemerkt hatte, was sie da taten? Sicherlich würde Zilpzalpruf - dass Wellenjunges den Namen ihrer Mutter nicht aussprechen konnte, war besonders frustrierend für das Junge - stolz auf ihre beiden sein. Ihre Mutter musste man vor Füchsen beschützen, so viel stand für das Junge fest. »Tsutsammen sccchaffen wir alles!«, quickte Wellenjunges zustimmend, warf Regenjunges einen Blick zu und versuchte, ihre Schläge den seinen anzupassen. Genau wie ihr Bruder schlug Wellenjunges deshalb ihre Zähne in die Ecke eines Kissens, rückte allerdings direkt von dem Feind ab und machte ein angeekeltes Gesicht. So komisch hatte ihre Schnauze noch nie geschmeckt. Sofort fing das Junge an zu wimmern und ließ sich unglücklich auf ihren Hintern plumpsen. »IIIIH«, schrie sie auf und schloss die Augen, ganz so, als würde sie die Tränen unterdrücken müssen. »MAMA, DA FUKS WA PÖÖSE!« Mit Tränen in den Augen wandte sich Wellenjunges von ihrem Bruder ab und ließ sich von dem Möbelstück fallen. Der Aufprall war zwar hart, doch nicht so unangenehm wie das Gefühl in ihrer Schnauze. Schnell eilte das Junge zum Schrank, unter dem ihre Mutter sich meist versteckte, wimmernd und nach ihr jammernd. Zitternd kam sie schließlich vor dieser zu stehen und brachte kaum ein Wort zustande, während sie vor sich hin weinte. Zilzalpruf würde es schon schaffen, sie zu beruhigen, nicht wahr?
Unterbricht das Spiel mit ihrem Bruder, da ihr nicht passt, wie das Kissen geschmeckt hat. Rennt weinend zu ihrer Mutter und sucht Trost. « Zusammenfassung
Die sandfarbene Kätzin hatte zugelassen, dass sich ihre beiden Jungen davongestohlen hatten und weiter gedöst. Ihre Verletzungen setzten ihr noch immer zu und wenn die Zweibeiner weg wahren, dann konnte den beiden hier kaum etwas passieren. Außerdem war es gut wenn sie die beiden eine gewisse Kondition antrainierten. Sie wollte so schnell wie möglich das Zweibeinernest verlassen. Vorher wollte sie ihren Kindern allerdings noch zeigen wie man schwimmt. Sie waren noch viel zu jung dafür, aber Zilpzalpruf wusste, dass sie nicht mehr all zu viel Lebenszeit vor sich hatte und wollte ihre Jungen so gut es ging auf die raue Welt dort draußen vorbereiten. Sie glaubte nicht, dass Jubelstern den beiden Jungen ein Leben im Clan ihres Vaters vorenthalten würde, auch wenn sie vielleicht sie selbst nicht wieder einen Teil davon sein lassen würde. Solange Wellenjunges und Regenjunges einen Clan um sich haben würden, der auf sie aufpassen würde, würde sie jedes Schicksal akzeptieren, das Jubelstern für sie vorgesehen hatte. Ironisch wie ähnlich das doch ihrer eigenen Kindheit war. Sie hatte nicht weiter Zeit darüber nach zu denken, den Wellenjunges kam völlig aufgelöst in Richtung des Schrankes gelaufen. Mühselig rappelte sich die somali Kätzin auf und schob sich unter dem Schrank hervor, vor dem ihre Tochter wimmernd zum stehen kam. “Was ist den passiert meine kleine?”, miaute sie mitfühlend und schnupperte ihre Tochter a. Verletzt hatte sie sich jedenfalls schon mal nicht. Das war gut. Tröstend drückte sie die kleine Kätzin an ihr weiches Bauchfell und leckte ihr rhytmisch über Kopf und Nacken. Vielleicht hatten die beiden kleinen etwas zu wild gespielt.
Irritiert schaute Regenjunges seiner weinenden Schwester hinterher, die schreiend zur ihrer Gemeinsamen Mutter lief. Hatte der Fuchs ihr weh getan? Wütend knurrte er das Stück Stoff an und eilte dann seiner Schwester hinterher, die schon von Zilpzalpruf umsorgt wurde. Er lies sich vom Sofa herunterfallen und tabbselte zu seiner Familie hinüber. “Was is bassierd?”, fragte er und schaute Entsetzt zwischen seiner Mutter und seiner Schwester hin und her. Sollte er jetzt auch weinen? War etwas schlimmes geschehen?
Angesprochen:
Zilpzalpruf | Wellenjunges
Erwähnt:
Zilpzalpruf | Wellenjunges
Zusammenfassung:
Ist Verwirrt weil Wellenjunges weint
Codes ist von Falkensturm; Illstration von Arumrose
Thema: Re: Kleines Haus mit Schindeldach Sa 06 Jan 2024, 18:13
Wellenjunges
Kein Clan - Post 7 - Junges
Mit vertränten Augen blickte Wellenjunges zu Zilzalpruf, die fast sogleich unter dem Schrank hervorkam. Die Kätzin wirkte müde, obwohl sie immerzu unter dem Schrank ruhte. Wellenjunges wusste, dass ihre Mutter sich dort auch vor den Zweibeinern versteckte, doch die Ausmaße ihrer Gesundheit verstand das Junge nicht. Auch kannte sie ihr eigenes Spiegelbild nicht sonderlich gut, weshalb sie der festen Überzeugung war, dass sie ihrer Mutter fast vollständig glich. Schließlich hatten sie das gleiche Fell! Also war ihr Kiefer sicherlich auch so wie der von Zilpzalpruf. Regenjunges hatte den nicht, weil er mehr nach ihrem Vater kam. Zilpzalpruf schnupperte sogleich an ihr, erkundigte sich nach ihrem Wohlergehen, weshalb Wellenjunges' Schluchzen etwas versiegte. Mit runden Augen, die vor Liebe zu ihrer Mutter beinahe überquollen, blickte das Junge hoch.
»Reganjunges un' ich haban gepielt [Regenjunges und ich haben gespielt]«, schluchzte Wellenjunges leise, atmete allerdings ruhiger, da ihre Mutter sie fest drückte. Die rhythmischen Bewegungen der Zunge ihrer Mutter führten dazu, dass das Junge einmal gequält seufzte und dann deutlich besser atmete. Ihrem Bruder warf sie einen kurzen, entschuldigenden Blick zu. Sie hatte ihn erschrocken! Dabei ging es ihr doch schon so viel besser. »Un' wir haban Fukse bekampft [Und wir haben Füchse bekämpft]«, erklärte Wellenjunges bedrückt. »Den einan Fuks haba ich gebissan. Un' er wah eklik. [Den einen Fuchs habe ich gebissen. Und er war total eklig.]« Wellenjunges deutete bedrückt auf das Kissen, dass sie gebissen hatte. Das Kribbeln in ihrem Mund schwand mit jedem verstreichenden Moment, doch sie bebte immer noch ein wenig, noch immer geschockt von dem, was vorgefallen war.