Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Dieser Ort beschreibt nicht den gesamten Bach, sondern die Stelle, an der er besonders breit wird. Hier fließt er in den Fluss oder eher gesagt in den Breiten Strom. Auch gibt es hier einige Bäume und Gestrüppe, was diesen Ort von der Grasebene unterscheidet. Dieser Ort ist ein beliebtes Jagdgebiet, kann jedoch auch zur Erholung dienen, sollten sich Katzen in der Blattgrüne aus den Schatten des eigenen Lagers wagen. Der Bach fließt nicht sonderlich stark und ist angenehm kühl. Schatten befinden sich hier ebenfalls reichlich, genauso wie Moos.
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
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WolkenClan Lager [WoC Territorium]«
Ahornstern führte ihren neuen Schüler zunächst schweigend am Bach entlang. Sie wünschte sich nichts lieber, als dass der Regen aufhören würde, denn sie kam sich etwas vogelhirnig vor. Sie mussten jagen, mussten auch während des Sturms dienen können und das war etwas, dass auch Drosselpfote lernen musste. Doch es war ihr erster gemeinsamer Ausflug, weshalb sie sich fast schon gemein fühlte. Nachdenklich beobachtete Ahornstern den jungen Kater während sie liefen. Bestimmt waren seine Gedanken ganz woanders. Zumindest würde sie es ihm kaum verübeln können, wenn er an Habichtpfote dachte, statt an ihre Einheit. Ob er bereit war, sich auf diese neuen Umstände anzupassen? Wollte er ihr Schüler sein oder würde er unglücklich sein mit ihr, weil er gar nicht trainieren wollte? Sie hatte sich ihm noch nicht wirklich widmen können, sobald er aus der Kinderstube gezogen war. Was Krallentanz von ihm gedacht hatte? »Wie geht es Habichtpfote? War er wach, als du ihn besucht hast?« Vielleicht wollte Drosselpfote über seinen besten Freund sprechen. In seiner Position würde sie es vermutlich tun. Nachdenklich glitt Ahornsterns Blick über die Umgebung, doch soweit hatte sie keine frischen Spuren von Beute sehen können. Das kleine Waldstück, das an der Mündung des Baches in den Fluss wuchs, war bereits in Sicht. Dort würden sie mehr Glück haben, Ahornstern war sich sicher, dass im Schutze der Sträucher die Beute verborgen lag. »Ihr seid Freunde, seitdem ihr in der Kinderstube wart, nicht wahr?« Prüfend beobachtete Ahornstern, wie er auf diese Frage reagierte. Es war kaum etwas neues, dass die zwei Schüler ein tiefes Band verbunden hatte, seitdem sie sich kannten. So eine Freundschaft war wertvoll und erinnerte sie etwas an Hurrikanjäger. Ein Seufzen musste sie sich allerdings zurückhalten, da sie Drosselpfote nicht verschrecken wollte. Das Seufzen war ihrer Situation mit ihrem besten Freund gewidmet. Sie vermisste die gemeinsamen Ausflüge. Ob sie ihn demnächst in einer freien Minute erwischen könnte? Sie hatten so lange nicht mehr gesprochen, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte.
Angesprochen » Drosselpfote Erwähnt » Drosselpfote, Habichtpfote, Hurrikanjäger Zusammenfassung » Läuft am Bach entlang und beginnt erst ein Gespräch mit Drosselpfote, nachdem sie an der Mooskuhle vorbei sind und das kleine Stückchen Wald am Ende des Bachs zu sehen ist. Stellt ihrem Schüler Fragen zu Habichtpfote.
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Schweigend folgte der kleine Schüler seiner Mentorin den Bach entlang und würdigte ihr keinen einzigen Blick. Seine Gedanken waren momentan ganz woanders, im warmen Heilerbau an Habichtpfotes Seite und nicht hier draußen in der Nässe und Kälte des Sturms. Er müsste jetzt an der Seite seines besten Freundes sein und ihn aufmuntern, für ihn da sein! Aber nein, stattdessen war er hier draußen unterwegs, wo er frierte und sein Pelz bereits komplett durchnässt war. Warum mussten sie überhaupt hier draußen sein, was war der Grund dafür? Drosselpfote warf der Kätzin vor ihm einen scharfen Blick zu. Könnte er sie in den Bach schubsen? Dann müsste er eine Weile nicht raus. Ein Blick auf den Bach verriet ihn jedoch, dass das in diesem Wetter vielleicht nicht ganz so gut wäre. Vielleicht eine Pfütze? Das würde Ahornstern vielleicht auch nicht krank machen, aber wenigstens wäre ihr Pelz dann voller Schlamm. Das wäre doch eine gute Rache dafür, dass er in diesem Wetter unterwegs sein muss?
Die Frage, ob Habichtpfote wach war als er ihn besucht hatte, riss ihn aus seinen Gedanken in welchen er sich einen Plan geschmiedet hatte um sich an der Anführerin zu rächen und schnell wieder ins Lager zu kommen. Mit einem deutlich genervten Seufzen schüttelte der junge Kater sich vergeblichst Wasser aus dem Pelz. "War er." Seine Worten waren genauso scharf gesprochen wie sie kurz waren. Seine orangenen Seelenspiegel richteten sich auf den Bach neben ihm, ehe er bei den nächsten Worten stehen blieb. "Ja, und ich sollte an seiner Seite sein!" fauchend und mit einem Schwung richtete er seinen Kopf wieder auf Ahornstern "Anstatt sinnlos hier draußen, im Sturm! Was hast du eigentlich gemacht als er den Unfall hatte!? Solltet ihr während der Prüfung nicht auf ihn aufpassen? Wütend peitschte sein Schweif auf den Boden, was ein wenig Schlamm aufschleuderte. In seiner Sorge um seinen Freund suchte er irgendwen den er für diesen Unfall verantwortlich machen konnte, dem er seinen Frust, welchen er selbst nicht verstand, entgegen werfen konnte. Selbst wenn eigentlich keiner etwas dafür konnte. Aber er wusste nicht wohin mit diesen Gefühlen die er nicht einmal verstand und so tat er das Einzige was ihm direkt einfiel, die einzige Katze in seiner Gesellschaft anschreien. "Was hättest du getan wenn er anders gefallen wäre? Wenn er gestorben wäre!? Was hättest du-" Seine Stimme brach ab "Was hätte ich tun sollen wenn das passiert wäre?" Unbewusst miaute er die nächsten Worte, bei denen er leiser wurde und fühlte sich noch kleiner als er es so schon ist, ehe ein frustriertes Geräusch aus seinem Maul kam. Habichtpfote war die wichtigste Katze in seinem Leben, der einzige den er noch hatte. Was hätte er getan, wenn er auch ihn verloren hätte? Das mochte sich Drosselpfote gar nicht vorstellen.
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Ahornstern hielt neben einem Strauch inne, als sie Drosselpfotes Ton hörte. Er hatte den ganzen Weg über nicht gesprochen, war so angespannt gewesen, dass sie befürchtet hatte, dass er ihr in den Bach springen würde. Irritiert drehte sich die Anführerin zu dem schwarzen Kater, der ebenfalls stehen geblieben war und aus dem plötzlich erstaunlich viele Worte sprudelten. Erstaunt legte Ahornstern die Ohren an und spürte, wie ihr Herzschlag sich erhöhte. Drosselpfote wurde regelrecht wütend und fauchte sie tatsächlich an. Während seiner Worte stand die Kätzin reglos da, starrte ihn geradezu überfordert an. Hatten sich ihre Mentoren so gefühlt, als sie in ihrer Schülerzeit ausfällig geworden war? Beinahe wäre heiße Wut in ihr aufgestiegen, doch Ahornstern schaffte es, Ruhe zu bewahren. Schließlich wusste sie genau, woher diese Worte rührten und wenn sie in Drosselpfotes Haut stecken würde, hätte sie es nicht anders gemacht. Sie war diejenige gewesen, die Tränenherz angeschrien hatte, nachdem der Kampf gegen die Hunde stattgefunden und sie geglaubt hatte, dass sie ihren besten Freund verlieren würde. Schuldgefühle stiegen in ihr auf. Ahornstern wusste, dass sie die Schüler in Gefahr gebracht hatte. Es war ihre Aufgabe gewesen, zu verhindern, dass sie bei dem einsetzenden starken Böen auf die Bäume kletterten. Bedrückt senkte die rote Kätzin den Kopf, konnte Habichtpfote deutlich vor sich sehen, als er fiel. Wie klein er ausgesehen hatte, als er auf dem Boden gelegen hatte. »Du hast jedes Recht darauf, wütend auf mich zu sein«, antwortete sie dann endlich, leise und ruhig. Vorsichtig machte sie einen Schritt vor, bedachte ihren Schüler aufmerksam. Konnte sie ihre Schwanzspitze auf seine Schulter legen oder würde er dies nicht wollen? Ahornstern wünschte sich, dass sie ihm Trost spenden könnte, doch das war nicht so einfach wie erhofft. »Ich habe meinen besten Freund fast verloren, nachdem wir gegen die Hunde gekämpft haben. Ich war auch wütend, so sehr, dass mir verboten wurde, ihn zu besuchen.« Ahornstern schaffte es bei der Erinnerung kaum, Drosselpfote anzusehen. Hurrikanjäger lebte, sie hatten eine Familie nachdem wieder Frieden eingekehrt war. Sie musste sich nicht mehr um ihn sorgen, dennoch war die Angst damals wie heute heiß in ihrer Brust gewesen. »Ich habe Tränenherz dafür gehasst. Ich habe sie angeschrien und meine Strafe dafür kassiert. Es hat mich beinahe zerrissen, dass es mir verboten war, ihn zu sehen.« Mit runden Augen sah sie zu Drosselpfote auf. »Ich werde dir nicht verbieten, ihn zu sehen. Wir sind hier, im Sturm, weil der Clan auch an solch schlechten Tagen Beute braucht. Habichtpfote, Tränenherz und Regenwolke brauchen Beute, damit die Behandlung von deinem besten Freund problemlos verlaufen kann. Du bist nicht sinnlos hier, du bist hier, weil du deinem Freund hier am besten helfen kannst.« Fragend sah Ahornstern den schwarzen Kater an. Seine anderen Fragen geisterten noch in ihrem Kopf herum, doch zunächst musste sie wissen, dass er verstand, wie wichtig Beute war, insbesondere wenn sie einen solch großen Clan ernähren mussten. Der Sturm machte ihnen all das nicht leichter, doch sie würden immer versuchen müssen, Beute zu finden, damit ihre Clangefährten keinen Schaden nahmen. Sie wollte ihn nicht quälen und Ahornstern konnte nur hoffen, dass er das eines Tages einsehen würde. Jetzt würde er vermutlich weiterhin wütend bleiben, egal was sie sagte oder tat. Doch in einigen Monden könnte es anders aussehen, sobald Habichtpfote wieder durch das Lager schritt und vielleicht sogar seinen Kriegernamen trug. »Es tut mir leid, dass ich ihn nicht besser beschützen konnte. Doch er ist selbst auf den Baum geklettert, bevor jemand eingreifen konnte. Was danach geschah, konnte niemand von uns erahnen und selbst er trägt keine Schuld. Es war ein Unfall und wir können dem SternenClan danken, dass wir ihn nicht betrauern müssen.« Ahornstern seufzte schwer. Sie trug Mitschuld, ja, doch sie würde nicht alles auf sich nehmen. Wenn sie damit anfing, würde sie in einem Netz aus Schuldgefühlen gefangen sein und ersticken. »Ich weiß nicht, was ich getan hätte, Drosselpfote. Das letzte Mal, als der Clan auf eine schreckliche Art eine Schülerin verlor, war ich ebenfalls dort und habe Monde danach noch immer nicht gewusst, was ich mit meinen Gefühlen tun soll. Vertraust du mir, wenn ich dir sage, dass ich verhindern will, jemals wieder eine Jungkatze zu verlieren? Kannst du mir das glauben?« Vorsichtig legte Ahornstern nun ihre Schwanzspitze auf die Schulter des jungen Katers und sah ihn ernst an. Sie war sich der Konsequenzen des Clanlebens bewusst, doch selbst als Anführerin gab es Dinge, die sie nicht verhindern konnte. Der junge Schüler an ihrer Seite würde lernen, was das bedeutete. »Sobald wir Beute für Habichtpfote und die Heiler haben, kehren wir zurück und wenn es Tränenherz nicht stört, darfst du morgen den ganzen Tag bei ihm sein. Einverstanden?«
Angesprochen » Drosselpfote Erwähnt » Drosselpfote, Habichtpfote, Hurrikanjäger, Tränenherz, Regenwolke | Blasspfote ♱ Zusammenfassung » Ist überrascht über Drosselpfotes Wut, schafft es jedoch, ruhig zu bleiben. Sieht sich in ihm, weshalb sie versteht, was er empfindet. Versucht, ehrlich mit ihm zu sein, ihm allerdings auch klar zu machen, dass ihr Ausflug wichtig ist, egal wie wütend er ist. Bietet ihm an, dass er den nächsten Tag bei Habichtpfote verbringen darf, ohne trainieren zu müssen.
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Mit angelegten Ohren starrte der Kater die Anführerin vor sich an. Er wusste nicht recht, wie er darauf reagieren sollte als die Kätzin ihm sagte er hätte jedes recht auf sie wütend zu sein. Drosselpfote hatte damit gerechnet, dass sie zurück schreien würde, dass er eine Strafe bekommen würde. Als seine Mentorin einen Schritt nach vorne ging trat der Kater einen zurück. Bei den nächsten Worten schüttelte der junge Kater nur den Kopf. Ahornstern könnte nicht verstehen wie es ihm ging, selbst wenn ihr bester Freund gestorben wäre, dann hätte sie immer noch Familie gehabt. Er hingegen hatte niemanden außer Habichtpfote. "Ich könnte ihm am Besten helfen wenn ich an seiner Seite bin!" knurrte er frustriert. Zwar hatte Ahornstern recht, am Besten konnte er wahrscheinlich helfen indem er Beute besorgte, aber das wollte der Schüler nicht zugeben und so warf er Ahornstern nur erneut Anschuldigungen an den Kopf "Du hättest ihn besser schützen können! Du hättest ihm einfach verbieten müssen auf Bäume zu klettern." Ein bitteres Lachen entfleuchte seiner Kehle. "Ich war da eh schon immer besser drinnen als er, natürlich würde er sich bei Wind nicht halten können." Frustriert schlug er mit dem Schweif auf den Boden. Zwar konnte Habichtpfote gut klettern und die beiden Kater waren wahrscheinlich sogar gleich gut, doch trotzdem sagte er das womit er Habichtpfote oft geneckt hatte.
Die nächsten Worte Ahornsterns ließen seine Seelenspiegel, welche er unbewusst von ihr abgewandt hatte, wieder auf die Kätzin gleiten. Seine Krallen gruben sich frustriert in den schlammigen Boden und mit einem Schnauben nickte er leicht, wenn auch zögernd. "Keiner will dass irgendwer stirbt." Leise murrte er diese Worte, doch als sie ihre Schweifspitze auf seine Schulter legte schob er sich extra dicht, in der Hoffnung die Kätzin würde dadurch ihren Halt verlieren und in den Schlamm fallen, an Ahornstern vorbei. Auf den Versuch ihn zu beruhigen oder eine schöner Mentor-Schüler Bindung auf zu bauen konnte der schwarze jetzt gerne drauf verzichten. "Dann los, je eher wir hier fertig sind desto besser." Der schwarze Kater wollte diese Jagd hinter sich bringen, zum einen weil er nicht länger im Sturm stehen wollte, aber vor allem um so schnell es geht zu Habichtpfote zurück zu können.
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Mitfühlend bedachte Ahornstern den schwarzen Kater, als erneut Worte der Wut aus ihm herausbrachen. Erneut waren es Anschuldigungen, doch auf diese hatte sie keine Antworten, die Drosselpfote beruhigen würden. Sie waren WolkenClan Katzen und WolkenClan Katzen bewegten sich in den Bäumen. Dass Habichtpfote diese Fertigkeit hatte beweisen wollen, war selbstverständlich gewesen, doch nur der Schüler konnte seinem aufgebrachten Freund mitteilen, dass es niemandes Schuld war. Ihre Worte würden ihrem Schüler nicht helfen können, egal wie sehr sie sich das wünschte. »Wir treffen uns an der Mündung zum Fluss!«, miaute Ahornstern Drosselpfote hinterher, als dieser sich abwandte, um sich der Jagd zu stellen. Einige Momente lang blieb die Anführerin jedoch noch stehen und ließ den Regen auf sich hinabprasseln. Eine ungewohnte Hilflosigkeit kroch in ihrem Herzen herum, während sie dem jungen Kater nachblickte. Mit ihren Jungen hatte sie noch kein solch konfrontatives Gespräch führen müssen. Erstaunlicherweise waren ihre Jungen deutlich gefasster als sie es in dem Alter gewesen war. Sie kannte dementsprechend nur sich selbst als Paradebeispiel für eine vorlaute Katze, doch das half ihr nicht im Umgang mit Drosselpfote. Er wird sich schon noch beruhigen. Ahornstern würde sich in diesem Moment auf Geduld berufen müssen. Das war zwar nicht gerade einfach, doch der junge Kater kämpfte zeitig mit sehr starken Emotionen, die er vielleicht nicht sonderlich gut kannte oder beherrschte. Sie konnte ihm zwar anbieten, dabei Hilfe zu leisten, doch so wie sie ihn kennengelernt hatte, glaubte sie nicht daran, dass er ihre Unterstützung wollte.
Schließlich setzte sich Ahornstern in Bewegung und schlich geschickt in das kleine Stückchen Wald, dass um den Bach herum entstanden war. Auf den ersten Blick konnte sie keine Beute sehen, und im Sturm half ihr auch ihr feines Gehör nicht. Nachdenklich betrachtete sie die nasse Rinde und überlegte einige Momente, ob sie vielleicht auf die Bäume klettern sollte, in der Hoffnung, dort ein Vogelnest zu finden. Allerdings entschied sich Ahornstern dagegen und suchte stattdessen an den Wurzeln weiter, auch wenn sie sich dabei nicht sonderlich wohl fühlte. Es verging eine Weile. Einmal lief ihr sogar eine Maus davon und Ahornstern schämte sich so sehr, dass sie hoffte, dass Drosselpfote ihr nicht dabei zugesehen hatte. Wie sollte sie ihm erklären, dass auch sie Fehler machte, wenn ihre Fehler von "den bester Freund ist meinetwegen fast gestorben" über "ich kann nicht gut auf dem Boden jagen" reichten. Vielleicht würde die Maus aber auch zu ihm rennen und er würde sie für Habichtpfote fangen. Sie konnte nur hoffen, dass es so war. Schließlich hatte Ahornstern jedoch zwei Mäuse erbeutet. Sie wusste nicht, wie lange sie dafür gebraucht hatte, doch sie war müde und erschöpft durch die komplizierte Jagd. Sie war recht nah an die Grenzen gekommen und roch frischen FlussClan Geruch, der vom Wind zu ihr getragen wurde. Doch da war auch etwas anderes. Unschlüssig zuckte ihre Schwanzspitze und angespannt starrte sie in die Richtung. Etwas war dort. Doch was? Mit den beiden Mäusen lief Ahornstern schließlich zum Treffpunkt und ließ sich dort nieder. Konnte sie Drosselpfote dazu überreden, mit ihr zur Grenze zu gehen? Oder würde er ins Lager laufen, wenn sie ihm von dem seltsamen Geruch erzählte? Ungeduld stieg in ihr auf. Nun wollte sie wissen, was sie dort gerochen hatte!
Angesprochen » Drosselpfote Erwähnt » Drosselpfote, Habichtpfote | FC Patrouille ; Regen und die Jungen Zusammenfassung » Vereinbart einen Treffpunkt mit Drosselpfote. Geht dann jagen, eine Maus rennt ihr davon, doch sie findet zwei andere. Braucht dafür aber eine ganze Weile. Bemerkt einen fremden Geruch an der Grenze und will sich den genauer ansehen, auch wenn sie ihr Versprechen an Drosselpfote eigentlich nicht brechen will.
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Schweigend hatte der junge Schüler sich von der Anführerin entfernt und nur ein Schwanzzucken deutete darauf hin, dass er die Worte der Kätzin, welche ihm den Treffpunkt hinterher rief, wahr genommen hatte. Seine Gedanken schwirrten hin und her, er wusste nicht ganz wie er sich nun fühlen sollte, oder eher wie er sich eigentlich gerade fühlte. Drosselpfote schien wütend zu sein, denn er spürte wie sie immer noch in ihm brannte, wie ihm warm war und sein Herz raste. Doch warum war er so wütend? Vor allem auf Ahornstern? Was die Kätzin ihm gesagt hatte machte eigentlich Sinn, es war niemand Schuld an diesem Unfall. Denn das war es auch, einfach nur ein Unfall. Dennoch hatte sich diese Wut und der Frust in ihm breit gemacht. War es weil er Habichtpfote hätte verlieren können? Aber sein bester Freund war doch noch am Leben, er hatte ihn nicht verloren. Warum also machte ihn das trotzdem noch so wütend auf eine Kätzin die eigentlich gar nichts dafür konnte? Frustriert knurrte der Kater und seine Krallen bohrten sich in den Boden. Er verstand einfach nicht was mit ihm los war.
Erst als er spürte wie der Regen auf ihn nieder prasselte merkte er, dass er stehen geblieben war. Mit einem schweren Seufzer schüttelte der schwarze Kater sich das nervige Wasser aus dem Pelz, lenkte seine Gedanken damit aber auch auf das was nun wichtiger war. Nämlich etwas fangen damit Ahornstern zufrieden war und er wieder ins Lager zurück konnte. Mit einem erneuten Seufzer öffnete er also leicht sein Maul und strengte seine Nase an, doch der Regen machte es ihm schwer die Spur eines Beutetieres auf zu nehmen. Genervt knurrte der Kater und begann sich in Bewegung zu setzen. Statt sich zu sehr auf sein Gehör, was gerade eh nicht unbedingt half, zu verlassen nutzte er mehr seine Nase, aber besonders seine Augen um irgendetwas zu erspähen. Bei diesem Wetter wollte er nicht unbedingt auf die Bäume klettern, am Ende würde er wie Habichtpfote noch herunter fallen.
Es dauerte zwar eine Weile doch am Ende hatte Drosselpfote eine kleine Maus erwischt, welche sich im Wurzelwerk eines Baumes vor dem Regen gerettet hatte. Zwar hatte er auch einen Vogel entdeckt, doch dieser war ihm dadurch dass er zu voreilig war entkommen. Mit seinem spärlichen Fang begab sich der Schüler zu dem Treffpunkt wo Ahornstern bereits auf ihn wartete. Seinen Fang legte er vor ihr ab. "Können wir jetzt endlich zurück?" Deutlich genervt zuckte seine Schweifspitze und er starrte seiner Mentorin in die Augen, Drosselpfote wollte schnell zurück und seinen Fang Habichtpfote geben.
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Drosselpfote tauchte wenig später am genannten Treffpunkt auf. Sein dunkler Pelz klebte stachlig an ihm, sodass er nicht nur noch kleiner aussah, sondern auch wie ein Igel. Da er nicht gut gelaunt war, hielt Ahornstern diese Bemerkung, sowie ein amüsiertes Lächeln, allerdings zurück. Sie waren noch weit davon entfernt, sich gegenseitig zu necken, und es würde die Situation nicht gerade entschärfen, wenn sie sich nicht darum bemühte, solche Bemerkungen auf ein anderes Mal zu verlegen. »Du kannst gerne zum Lager zurückkehren, sofern du mir im Gegenzug versprichst, dass du gut auf dich aufpasst. Da ich dir versprochen habe, dass du den Tag bei Habichtpfote verbringen darfst, möchte ich dich auch nicht aufhalten.« Ihre Ohren zuckten unter den Regentropfen. »Allerdings habe ich bei meiner Jagd in der Nähe unserer Grenzen einen Geruch wahrgenommen, den ich mir genauer ansehen will. Wenn du mich begleiten möchtest, würde mich das natürlich freuen, doch ich werde dich nicht dazu zwingen, schließlich war es ja so nicht abgemacht.« Ahornstern erhob sich und blinzelte Drosselpfote einige Momente lang an. Wie er sich entscheiden würde? Würde er sie vielleicht doch noch begleiten oder würde sie sich für den Moment alleine ihren Fragen stellen? Sie wollte keine Panik auslösen, schließlich konnte auch nichts los sein, doch für den Fall der Fälle wollte sie nachsehen. Schlussendlich nickte die Anführerin, packte ihre zwei Mäuse und wandte sich von ihrem Schüler ab. Mit schnellen Schritten lief sie durch das kleine Stückchen Wald, parallel zum Fluss. Die Grenze lag flussabwärts und der Weg war kein sonderlich weiter, doch sie entfernte sich immer weiter vom Lager. Der WolkenClan braucht keine weiteren Sorgen. SternenClan, bitte lass es nichts sein.
»Gras und Wald [WoC Außengrenze]
Angesprochen » Drosselpfote Erwähnt » Drosselpfote, Habichtpfote | Regen und die Jungen Zusammenfassung » Erklärt Drosselpfote, dass sie einen Geruch wahrgenommen hat und nachschauen will, ob alles an der Grenze gut ist. Lässt ihm frei, ob er sie begleitet, und geht dann zur Grenze.
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Der nasse Pelz des Katers sorgte dafür, dass die Kälte noch schneller durch den Körper des kleinen Katers zog. Er war also ziemlich froh als Ahornstern im mitteilte, dass er zurück ins Lager konnte. Doch bevor er sich in Bewegung setzen konnte erwähnte seine Mentorin einen Geruch welchen sie an der Grenze wahr genommen hatte und überprüfen wollte. Perplex lagen die Seelenspiegel des Katers auf der Kätzin als diese sich dann erhob und bereits Richtung Grenze ging. Sie meinte er konnte zurück ins Lager, also war es ja nicht schlimm wenn er nun ging, richtig? Mit einem Nicken an sich selbst drehte der Schwarze sich also um, endlich konnte er zu Habichtpfote zurück. Sein Freund würde sich bestimmt über die Maus freuen!
Nach ein paar Baumlängen hielt er jedoch inne. Sollte er Ahornstern echt alleine gehen lassen? Was wenn es am Ende gefährlich war. Habichtpfote würde ihm dafür ordentlich eine überziehen. Aber die Anführerin war eine ausgewachsene Kätzin, eine Kriegerin. Sie würde schon alleine klar kommen.. oder? Wenn sie in der Anzahl unterlegen ist dann nicht. Und wenn er jetzt ins Lager gehen würde könnte er sich von Habichtpfote eine Standpauke anhören. Frustriert schlug der Schweif des Schülers auf den Boden und murrend wechselte er die Richtung um Ahornstern zur Grenze zu folgen. Seine Schrittgeschwindigkeit erhöhte er dabei, denn die Kätzin war ihm bereits soweit voraus dass er sie nicht mehr sehen konnte.
-> Gras und Wald (WoC x Streuner Grenze)
Schüler | Männlich
Angesprochen: Ahornstern Erwähnt: Habichtpfote, Ahornstern Ort: Bach -> Gras und Wald (WoC x Streuner Grenze)
Sternenklang Legende
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Freepic.com Anzahl der Beiträge : 1356 Anmeldedatum : 15.04.20 Alter : 36
Der schwarze Krieger hatte durchaus gemerkt, dass die Kätzin recht interessiert an den Ernennungen zu sein schien -dass Diese so etwas ähnliches bereits aus dem BlutClan kannte, konnte er ja nicht ahnen. Um ihr die Möglich zu geben alles gut aufznehmen zu können, blieb er abgesehen von seiner kurzen Erklärung still, um ihr die Chance zu geben sich darauf konzentrieren zu können.
Regen schien scheinbar nichts gegen seine Wahl einzuwenden zu haben, auch wenn sie vermutlich ohnehin nicht wusste wo sie nun am Ende wirklich hin gingen. Er hatte einen gemächlichen Trott eingeschlagen. Nicht zu langsam, als dass sie ewig zu dem Teil des Territoriums brauchen würden, aber auch nicht zu schnell. Es war einfach zu heiß und er musste zugeben, dass es deutlich besser wurde, als die Sonne während ihres Laufes langsam am Horizont verschwand. Es war immer noch sehr warm, aber zumindest das Brennen des direkten Sonnenlichtes auf seinem überhitzten Fell blieb nun danbkbarerweise aus.
Als sie schließlich dort ankamen, war die Sonne bereits gänzlich am Horiont verschwunden und der Mond hatte sich gezeigt. Gerne wäre Wacholderspiel oben durch die Baumkronen gezogen, doch wollte er es Regen nicht allzu schwer machen ihm zu folgen. Immerhin verschmolz sein schwarzer Pelz mit der Dunkelheit der Nacht und eine ungeübte Katze würde ihm wohl kaum mit den Augen in den dunklen Baumkronen folgen können.
Sie hatte nun die Stelle erreicht wo der Bach breiter war und von Gestrüpp und Bäumen umgeben war. Der Bach war eine Wasserquelle für viele Tiere, die in der Umgebung auch eine Vielzahl an Bauen und Nestern finden konnte. Alles in Allem war dies fast immer ein Gebiet mit vielen Beutetieren, zumal der Bach vor allem im Sommer eine gute Abkühlung versprach. Langsam drehte ich mich zu Regen um und überließ ihr die Entscheidung: "Möchtest du dich erst ein wenig am Bach abkühlen, oder direkt mit der Jagd anfangen?".
Interagiert mit: Regen Erwähnt: / Zusammenfassung: läuft mit Regen zum Bach und fragt sie nach der Ankunft ob sie gleich jagen, oder sich erst abkühlen will
WoC Lager -> Regen folgte dem schwarzen Kater und sah sich aufmerksam um, im Versuch, sich alles - vor allem den Weg zum Lager - genauestens zu merken. Wachholderspiel schlug ein angenehmes Tempo ein, weswegen sie keine Probleme hatte, mitzuhalten und gleichzeitig den Weg einzuprägen. Zusätzlich dazu beobachtete sie jedoch auch ihren Begleiter. Er schien irgendwie fehl am Platz zu wirken, aber sie konnte keinerlei Vermutungen aufstellen, woran das liegen könnte. Nach einiger Zeit waren sie am erwähnten Bach angelangt und Regen näherte sich dem Wasser, um gierig etwas zu trinken. Sie hätte zusätzlich gerne noch mehr Beute gefressen, aber dazu musste sie nun erstmal etwas fangen. Bei Wacholderspiels Frage sah sie ihn einen Moment an, bevor sie leicht lächelte. "Eine kleine Abkühlung tut bestimmt gut", miaute sie und schob sich durch das Gestrüpp, um elegant ins Wasser zu gleiten. Sie konnte ohne Probleme darin stehen und kauerte sich ein wenig hin, damit auch ihr Rücken umspült wurde. Sie schloss einen Moment die Augen und atmete tief durch. Nachdem sie einige Herzschläge so verweilt hatte, richtete sie sich wieder auf und betrachtete Wacholderspiel aufmerksam. Er war ein gutaussehender Kater, der außer seiner Größe zum Glück nichts mit Djinn gemeinsam zu haben schien. Seine Fellfarbe war wohl so weit von Djinns entfernt wie nur möglich. Es fiel ihr nun leichter, nicht den gruseligen BlutClan Anführer in jedem großen Kater zu sehen, vor allem nicht in diesem hier. Die Kätzin verließ das Wasser wieder und schüttelte ihren Pelz aus. Ihr Schweif kringelte sich leicht, während sie weiter den Kater beobachtete.
Nach einer Weile sah sie sich nach Beute um und nahm die Spur einer Maus auf, die offenbar auch die kühlere Luft beim Wasser genoss. Es hätte einfach sein müssen, so abgelenkt wie das Tierchen war, doch gerade das machte Regen unglaublich nervös. Ungeschickt schob sie sich über die Wurzeln hinweg, musste bei jedem Schritt überlegen, ob sie nah genug war oder noch näher schleichen wollte. Letztendlich war sie zu nah, wie sie sogleich feststellen musste, als die Maus sie direkt anblickte und dann sofort in einem Loch verschwunden war, bevor Regen hinterherspringen konnte.
Nachdem sie angekommen waren, gab der schwarze Krieger Regen erst einmal Zeit etwas zu trinken. Er war ein wenig überrascht zu sehen wie durstig sie wohl gewesen war, doch musste er zugeben, dass sie vermutlich einfach nicht gewusst hatte, wo sie am besten etwas trinken konnte. Wenn er es bis dahin nicht vergessen hatte, würde er ihr später vielleicht einen guten Ort nahe des Lagers zeigen. Zuerst folgte er aber erst einmal ihrem Beispiel und trank selbst ein paar Schlucke des angenehm kalten Wassers.
Auf seine Frage hin, ob sie sich erst abkühlen oder gleich jagen wollte, entschied die Kätzin sich fürs Abkühlen, was er durchaus nachvollziehen konnte. "Da hast du wohl Recht. Zumindest in der Blattgrüne. In der Blattfrische würden mich keine sieben Füchse da rein bekommen", lachte Wacholderspiel unbeschwert und folgte ihr dann in den Bach - oder zumindest bis zum Rand. Sein dichtes, langes Fell braucht immer so lange zum trocknen, dass er es nicht allzu sehr mochte, wenn es nass war. Also begnügte er sich damit durch die seichten Ränder zu waten, so dass nur seine Beine nass wurden, sein Bauchfell aber trocken blieb.
Nachdem sie sich eine Weile abgekühlt hatten, wollte Regen anscheinend zur Jagd übergehen. Wacholderspiel sah, dass sie eine Maus anvisiert hatte und entschloss nun sein eigenes Glück bei der Jagd zu versuchen und ihr ein wenig Platz zu lassen, damit er sie nicht störte. Also sprang er mit einem geübten Sprung an einen der nahe stehenden Bäume und war mit flinken, geübten und fließenden Bewegungen nahezu sofort und lautlos in der Baumkrone verschwunden. Allerdings begann er noch nicht seine Jagd, sonder blickte kurz zu der Kätzin herab, die jeden Moment zum Sprung ansetzten müsste.
Jeden Moment... oder? Verwirrt beobachtete der schwarze Krieger wie sie sich bis fast zu der Maus vorarbeitete. Warum war sie nicht einfach gesprungen? Und warum waren ihre Bewegungen so ungelenk? Zum ersten Mal nahm Wacholderspiel sich Zeit Regen genauer anzuschauen. Dass sie abgemagert war, war ihm sogleich aufgefallen. Er hatte einfach gedacht, dass sie von einem schlechten Ort gekommen sein mussten, aber... Konnte es sein, dass die Kätzin nie gelernt hatte richtig zu jagen? Oder vielleicht einfach nicht gut darin war?
Kurz dachte er nach, bevor er entschloss sie einfach zu fragen. Geschickt und lautlos lief er den Ast entlang, bis er wieder auf ihrer Höhe war und sich dann dort sanft vom Baum gleiten ließ. Geschmeidig landete er daraufhin nur eine Schwanzlänge vor ihr und fragte nach: "Du hast nicht sonderlich viel Glück mit der Jagd, oder?". Er sagte es zwar in einem leicht amüsierten Tonfall, doch lächelte er dabei freundlich. Lustig machen wollte er sich ja nicht über sie. Stattdessen schlug er ihr vor: "Wenn du magst kann ich dir mal zeigen, wie der WolkenClan jagt", und nickte dabei hinauf in die Baumkronen um ihr anzudeuten, was er meinte.
Zwar lernten sie auch auf dem Boden nach Beute zu jagen, doch ihm persönlich hatte die Jagd in den Bäumen immer viel mehr Spaß gemacht. Daher war er dabei auch deutlich besser als bei der Jagd auf dem Boden. Auch wenn er ihr wohl da auch etwas helfen konnte, wenn sie denn nicht in die Bäume zum jagen wollte. Dabei kam ihm gerade der Gedanke, dass die Gäste vermutlich nicht einmal wusste, wie der WolkenClan für gewöhnlich lebte und jagte. Daher fragte er einfach: "Wusstest du denn schon, dass der WolkenClan so heißt, weil wir in den Bäumen jagen und uns dort auch fortbewegen können? So sind wir den Wolken näher als jeder andere Clan". Vielleicht würde diese kurze Erklärung ja einer etwaigen Verwirrung der Kätzin auf sein Angebot in den Bäumen zu jagen, vorbeugen.
Interagiert mit: Regen Erwähnt: / Zusammenfassung: trinkt ebenfalls und kühlt sich ein wenig ab ohne sein Fell allzu nass zu machen. Will Regen dann in Ruhe jagen lassen, merkt aber, dass sie das anscheinend nicht allzu gut kann und bietet ihr an ihr etwas zu helfen das besser zu lernen
Mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung starrte sie das Loch an, in dem die Maus verschwunden war. Zumindest, bis sie beinahe aus der Haut gefahren wäre, als Wacholderspiel neben ihr auf dem Boden landete. Sie musste sich zusammenreißen, um ihm nicht vor Schreck eine zu verpassen. Dies würde sicherlich kein gutes Bild machen und so zuckte ihre Pfote nur einmal, bevor sie den schwarzen Kater wieder betrachtete und dann einen Moment in die Baumkronen blickte. Sie hatte seinen Geruch weiter wahrgenommen und war davon ausgegangen, dass er in der Nähe geblieben war, hatte aber nicht erwartet, dass er sie von oben beobachten würde. Regen sagte erstmal nichts auf seine Frage hin, die ja ohnehin rhetorisch war. Dass sie nicht besonders gut im Jagen war, musste offensichtlich sein, auch wenn er es taktvoll als "wenig Glück" bezeichnete. "Als ich aufgewachsen bin, habe ich dummerweise nie das Gefühl gehabt, ich müsste besonders gut im Jagen sein, um zu überleben", gab sie in ihrem typisch neutralen Tonfall zu. "Meine Familie war da und dann mein Gefährte. Bei euch ist es auch so, oder? Ihr jagt füreinander?" Es war eine komische Vorstellung, für wildfremde Katzen zu jagen, die nicht zu ihrer Familie gehörten. Das hatte sie im BlutClan bereits gestört. Sie hätte es darauf bewenden lassen und weiter versucht, irgendetwas zu jagen, als Wacholderspiel ihr ein sehr verlockendes Angebot machte. "Jagen wie der WolkenClan?", wiederholte sie, ihre Ohren interessiert nach vorne gerichtet. Wenn diese Flusskatzen, äh Wolken… Katzen so gut kämpfen konnten, hatten sie dann auch besondere Jagdtechniken von denen sie lernen konnte? Sie folgte seiner Geste in Richtung der Baumkronen und sah ihn dann überrascht an. Da oben? Da oben konnte man jagen? Wacholderspiels Erklärung nach musste es so sein, denn offenbar hatten der WolkenClan deshalb seinen Namen. "Das würde mich freuen", miaute sie und legte unwillkürlich ein leichtes Schnurren in ihre Stimme, während ihr Schweif sich wieder kringelte. Wacholderspiel war nun mehr als nur ihr Aufpasser. Er war nun Jemand, der sie in die Geheimnisse dieser Katzen einweihen konnte und das machte ihn wichtig für sie. "Ich habe als Junges ein wenig klettern gelernt, wenn das hilft", schnurrte sie und überbrückte die Distanz zwischen ihnen, um zu ihm hoch zu blinzeln. "Allerdings nur, damit ich mich vor Gefahren verstecken konnte, nie zum Jagen." Den Jungen hatte sie es noch nicht gezeigt, denn sie hatten andere Probleme gehabt. Tatsächlich hatte sie fast vergessen, dass sie diese Fähigkeit besaß.
Erwähnt: - Angesprochen: Wacholderspiel Ort: Bach
Zusammenfassung: Spricht mit Wacholderspiel über ihr "Jagdglück" und möchte dann von ihm lernen, als er es anbietet.
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Wacholderspiel hatte durchaus gesehen, dass die Pfote der Kätzin gezuckt hatte und musste ein leichtes Grinsen zurückhalten. Zwar erschreckter und ärgerte er andere mal gerne, aber verschrecken wollte er ihre Gäste dann ja auch wieder nicht. Er könnte den Frust über den verpassten Fang in ihren Augen sehen und auch nachvollziehen. Jede Katze ärgerte sich immerhin darüber, wenn ihr die Beute durch die Krallen floh. Auch wenn es in ihrem Fall weniger Pech und mehr ihrer mangelnden Technik zuzuschreiben war. Allerdings schien die Kätzin das auch zu wissen und gab es offen zu. Gut, das machte es ihm leichter darüber zu reden ohne dass sie sich gedemütigt fühlte.
Schließlich ergriff die Kätzin wieder das Wort und erklärte, dass sie die Jagdfähigkeit nie sonderlich gebraucht hatte. Als sie ihre Erfahrungen dann aber mit dem WolkenClan verglich, überlegte er sich, dass er ihr vielleicht erst einmal kurz etwas mehr über das Leben im Clan erzählen sollte. Daher setzte er sich nun hin und legte leicht den Kopf schief als er antwortete: "Wir jagen im Clan füreinander, aber ich glaube nicht ganz so, wie du es kanntest. Im Clan hat jeder seine Aufgaben und sorgt damit für alle. Die Ältesten sind zu alt geworden um selbst zu jagen, aber haben viele Erfahrungen, die wertvoll für den Clan sind. Die Krieger vertreidigen und ernähren den Clan während einige nebenbei auch noch Schüler ausbilden. Die Schüler wiederum trainieren jagen und kämpfen um selbst später mal vollwertige Krieger zu werden. Eine Kriegerin die Junge erwartet oder bereits hat, zieht als Königin in die Kinderstube und widmet sich ganz der Aufzucht ihrer Jungen. Sie werden in dieser Zeit ebenso wie die Ältesten von den Kriegern und Schülern versorgt, damit es ihnen und den Jungen an nichts fehlt. Immerhin sind die Jungen irgendwann einmal die zukünftigen Krieger unseres Clans und sichern sein fortbestehen. Unsere Anführerin und ihre Stellvertreterin kümmern sich um den Clan und teilen Patrouillen ein. Zuletzt gibt es dann noch unsere Heiler, die sich um kranke und verletzte Katzen kümmern. So trägt jede Katze zum Wohlergehen und fortbestehen des Clans bei. Vielleicht kann man es mit einer einzigen, großen Familie vergleichen?". Nach seinen Worten blickte er kurz zu Regen in der Hoffnung, dass er sie mit so vielen Informationen nicht überfordert hatte. Allerdings würde sie das alles früher oder später lernen müssen, wenn sie im Clan bleiben wollte.
Als sie wegen seinem Angebot nun nachfragte, nickte er zustimmend: "Ja. Wir jagen zwar auch manchmal am Boden, aber meistens doch überwiegend in den Baumkronen. Außerdem macht es mir zum Beispiel auch viel mehr Spaß, wenn ich bei der Jagd immer einen guten Überblick behalten kann". Wacholderspiel wusste nicht, ob sie als Nicht-WolkenClan-Katze nachvollziehen könnte wie wunderbar sich der Wind in seinem Fell anfühlte, der Ausblick über das Territorium und Jagen in der Höhe waren. Allerdings nahm er an, dass sie den Überblick noch am ehesten nachvollziehen würde können. Ein leichtes Schmunzeln spielte um seine Mundwinkeln, als er das Interesse der Kätzin geweckt zu haben schien. Auch wenn diese ein wenig verwundert darüber zu sein schien, wo sie jagen würde. Allerdings nahm sie sein Angebot dennoch an und er nickte zufrieden. Er hatte nie einen Schüler gehabt, aber es sollte wohl nicht zu schwer sein einer ausgewachsenen Kätzin etwas beizubringen, oder? Zumindest würde er sich Mühe geben, damit auch sie hoffentlich die Freude an der Jagd finden konnte.
Der schwarze Krieger vernahm das leise Schnurren in ihrer Stimme und freute sich, dass sie sich anscheinend über das Angebot freute. Allerdings blinzelte er dann doch kurz überrascht, als sie nun näher kam und zu ihm aufblinzelte. Da sie die ganze Zeit eher etwas zurückhalten gewirkt hatte, hatte er damit nicht gerade gerechnet. Allerdings störte es ihn auch nicht und er konnte ein leicht amüsiertes Zucken seiner Schnurrhaare nicht verbergen. Anscheinend hatte er also wirklich ihr Interesse geweckt. Auf Regens Worte nickte er dann aber fast schon erleichtert: "Das ist schon einmal ein guter Anfang". Irgendwie hatte er gänzlich vergessen, dass es auch Katzen gab, die niemals lernten zu klettern. Wenn er ihr erst das Klettern hätte beibringen müssen, wären sie mit ihrer Jagdeinführung sicher nicht weit gekommen. Bei ihrer Einschränkung zu ihrer Fähigkeit beruhigte er sie dann aber: "Solange du den Baum rauf kommst und nicht sofort runter fällst, macht es das Jagen in den Bäumen schon einmal leichter. Als Schüler erlernen wir das Klettern meistens vor allem Anderen, da viele unserer Trainingseinheiten sich auf dieser Fähigkeit aufbauen. Fühlst du dich denn sicher genug um ein oder zwei kleine Übungen zu machen um zu schauen wie sicher zu beim Klettern bist? Wenn das gut klappt, kann ich dir zeigen wie wir jagen". Er wollte ihr selbst die Wahl lassen, ob sie erst kurz Klettern üben, oder direkt zum Jagen übergehen wollte. Er selbst glaubte dass die Übungen ihr vielleicht helfen konnten, doch das musste sie selbst wollen. Daher musterte er sie nur kurz mit seinen honiggelben Augen, um zu erkennen was sie von seinem Vorschlag wohl halten würde.
Interagiert mit: Regen Erwähnt: / Zusammenfassung: spricht mit Regen darüber wie der Clan funktioniert und schlägt vor vor dem Jagen in den Bäumen ganz kurz zu schauen wie gut ihre Kletterkünste ausgeprägt sind
Regen runzelte konzentriert die Stirn, während sie versuchte, sich die ganzen Informationen zu merken, die Wacholderspiel ihr mitteilte. Offenbar war das Leben dieser Katzen wesentlich komplexer aufgebaut, als sie zunächst gedacht hatte. Es gab eine Vielzahl verschiedener Bezeichnungen, je nachdem, welcher Tätigkeit die jeweilige Katze nachging. Eine Kätzin wie sie, die Junge hatte, wurde als "Königin" bezeichnet. Sie erinnerte sich daran, dass Ahornstern diesen Begriff verwendet hatte. Was jedoch viel eher ihr Interesse weckte, war, dass diese Kätzinnen offenbar nicht selbst jagen mussten, sondern durchgefüttert wurden. Dies gab Regen einen Moment zu denken. Hatte es also ein Gutes, dass sie die Jungen mitgenommen hatte? Hätte sie ohne sie vielleicht gar keine Beute gekriegt? "Eine große Familie, wie schön", schnurrte sie. Manchmal vermisste sie ihre Eltern, vor allem aber ihre Tante Feder, die ihr das meiste beigebracht hatte, was sie konnte. Oder in Regens Fall, es versucht hatte. Regen bereute, dass sie nie eine aufmerksame Schülerin gewesen war. Vielleicht konnte sie ein wenig davon in Erinnerung an ihre Tante wieder gutmachen, wenn sie sich jetzt besonders Mühe gab. Besonders, da sie schon lange nicht mehr auf einem Baum gesessen hatte… Sie blickte an einem der Stämme hoch und lächelte dann leicht. "Ich denke schon. Ich werde es wohl kaum komplett verlernt haben", miaute sie und berührte leicht seine Schulter mit der Schwanzspitze.