Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Verbrannte Esche Di März 16, 2021 12:27 pm
Adler
pfote
Schüler | SchattenClan
Post #
"Wer mit Schlangen lästert und mit Hyänen schreit, wird nie verstehen wieso der Löwe schweigt."
Der goldene Kater grummelte verärgert, als er sah, dass Vipernpfote das Jagdkauern besser meisterte als er. Auch nervte ihn gerade die seltsame Atmosphäre zwischen den beiden älteren Katzen. Wieder fiel sein Blick auf Vipernpfote. Er ärgerte sich über sich selber, dass er nicht so gut war wie sie. Dabei war er älter.
Entschlossen es diesmal besser zu machen, ging er sofort wieder in die Knie. Er fokussierte diesmal ebenfalls den Stein, achtete darauf mit jedem Körperteil so nah wie möglich am Boden zu sein. Der Schweif zuckte nervös. Seine Oberschenkel brannten während er schritt für Schritt über den Boden glitt. Kurz verlor er das Gleichgewicht, fing sich jedoch wieder. Er harrte kurz aus und verlagerte sein Gewicht noch weiter auf die Hinterbeine. Dann sprang er auf den Stein zu, verfehlte ihn jedoch. Mit einem Auge konnte er die Entfernung nicht so gut abschätzen. Wäre dies eine Maus gewesen, wäre sie vermutlich entwischt.
Kristina Angerer
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
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Sobald Spinnenfang sich von Gezeitenwind abwandte und seine Aufmerksamkeit auf seine Schülerin lenkte, sich darauf konzentrierte, wie sie sich in die Kauerhaltung fallen ließ, rückte seine Nervosität in den Hintergrund. Beinahe so, als würde er vergessen, nervös zu sein, weil all sein Fokus auf seiner Aufgabe als Mentor lag. Zufrieden beobachtete er, wie Vipernpfote ihren Schweif über dem Gras schweben ließ und sich vorsichtig voran schob. Er konnte sehen, wie ihre Muskeln angestrengt arbeiteten und etwas Stolz für seine Schülerin wallte in seiner Brust auf. Auch wenn die junge Kätzin im Vergleich zu ihren Baugefährten etwas hinterher hing, so zeigte sie doch ein gewisses Talent. Er war sich sicher, dass sie einmal eine großartige Kriegerin werden würde - er hoffte nur, dass er dieser Aufgabe gerecht werden könnte.
Seine Ohren zuckten überrascht, als die Kriegerin neben ihm ihre Stimme erhob. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie ebenfalls Vipernpfote beobachten würde, anstatt sich voll und ganz mit ihrem eigenen Schüler zu befassen. Bedeutete das, dass er auch Adlerpfote Hinweise geben sollte? Zustimmend nickte der Kater und Stolz blitzte in seinen grünen Augen auf. “Du stellst dich um einiges besser an, als ich bei meiner ersten Trainingseinheit.” Leicht verlegen legte er den Kopf schief. Als Schüler hatte er unglaublich lange gebraucht, die Kauerhaltung richtig hinzubekommen, hatte seinen Mentor ungemein mit seiner Tollpatschigkeit frustriert. “Mit etwas mehr Übung wirst du es irgendwann im Schlaf können und dann bist du auch schnell genug, damit dir die Beute nicht entwischt, während du dich an sie anschleichst.” Spinnenfang warf Adlerpfote einen entschuldigenden Blick zu. Er wusste nur zu gut, wie frustrierend es war, wenn Andere Dinge so viel schneller verstanden als man selbst. Und dann war er ohnehin im Nachteil aufgrund seines fehlenden Auges. Die Kauerhaltung war in der Regel darauf ausgelegt, dass eine Katze zwei Augen besaß. Der Schüler würde diese anpassen müssen, damit sie auch für ihn richtig funktionierte. Er hatte das Gefühl, als müsste er irgendwas zu dem jungen Kater sagen. Die Stille, die zwischen ihnen herrschte, irgendwie unangenehm. “Ich stolper auch jetzt noch manchmal über meine eigenen Pfoten”, meinte er und nickte dem Schüler aufmunternd zu.
Thema: Re: Verbrannte Esche Sa Apr 03, 2021 11:48 am
Vipernpfote
SchattenClan Schülerin
PostNr.: 026 beim Jagdtraining
Vipernpfotes Augen leuchteten bei dem Lob von Gezeitenwind, auch wenn sie insgeheim viel mehr auf das Lob ihres Mentors hielt, so war es ungemein belohnend, wenn auch eine andere Kriegerin des Clans ihr Können wertschätzte. Verlegen leckte sich die schwarze Schülerin kurz über das Brustfell, als auch Spinnenfang sich dem Lob der Kriegerin anschloss. Sie wusste, dass sie sich dafür auch angestrengt hatte, dennoch war es ihr etwas unangenehm, dass sie so plötzlich im Mittelpunkt der Trainingseinheit stand.
Ihr entging ebenfalls nicht, dass ihr Baugefährte sehr unzufrieden wirkte, als sie das ganze Lob kassiert hatte, nachdem er vorher korrigiert worden war. Sie konnte ihn verstehen, wäre sie in seinem Pelz, würde es ihr genauso gegen den Strich gehen. Ihre Schweifspitze zuckte, sie war sich nicht sicher, ob sie auch etwas zu Adlerpfote sagen sollte. Er tat ihr leid, aber sie war sich unsicher, ob Mitleid nicht das letzte war, was er gebrauchen konnte. Ebenfalls hatte Adlerpfote nur ein Auge und ob er es sich eingestehen wollte oder nicht, es erschwerte ihm die Ausbildung und er würde sicher länger als alle anderen brauchen. Vipernpfote wusste dennoch nicht was sie tun konnte, damit er sich nicht außen vorgelassen fühlte.
Sie schüttelte kurz ihren Kopf und richtete ihren Blick wieder auf ihren Mentor, dieser hatte ebenfalls versucht motivierende Worte zu dem anderen Schüler zu sagen, doch auch in dem Fall war sie sich nicht sicher, ob es etwas brachte. Im Grunde genommen durfte ihr nicht wichtig sein wie weit andere in ihrer Ausbildung waren, als sie alleine im Lager saß und nicht zum Trainieren kam hatte sich auch keiner ihrer Geschwister oder Baugefährten darum geschert. Der kurze Moment voller Empathie für Adlerpfote war somit genauso schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war. Mit gespitzten Ohren schaute sie also zu Spinnenfang: “Kann ich mein Glück an echter Beute versuchen?“, fragte sie und ihr Schweif schlug voller Motivation leicht hin und her.
Tldr.:Denkt darüber nach ob sie Mitleid mit Adlerpfote haben soll - entscheidet sich schließlich dagegen. Ist voller Tatendrang das Jagdkauern an echter Beute auszuprobieren.
Für einen weiteren, kurzen Moment, beobachtete Gezeitenwind das Zusammenspiel zwischen Spinnenfang und Vipernpfote, bevor sie sah, wie auch Adlerpfote sich nun an der Übung mit dem Stein versuchte. Dieses mal war sein Körpergefühl viel besser, auch erkannte die Gefleckte stolz, wie er sein Gewicht weiter auf die Hinterbeine nahm - dass er dabei kurz das Gleichgewicht verlor, macht ihr gar nichts, schließlich war dies eine reine Übungssache. Jedoch verfehlte der Kater den Stein um eine Mäuselänge und etwas missmutig beobachtete Gezeitenwind, wie sich die Miene ihres Schülers etwas verzog. „Das war doch schon besser als zuvor, Adlerpfote. Sei nicht enttäuscht, mit etwas Übung wirst du irgendwann wunderbar abschätzen können, in welche Richtung du springen musst.“ Miaute Gezeitenwind. Sie war wirklich erfreut über die rasche Entwicklung des Katers und war froh, dass er es nochmal versucht hatte.
Als die Gefleckte die Frage Vipernpfotes hörte, machte sich etwas Enttäuschung in ihr breit. Sollte ihr gemeinsames Training schon so schnell ein Ende finden? Etwas zögerlich zuckte ihr Schweif, bevor sie Spinnenfang zuvor kam und einen anderen Vorschlag machte. „Wie wäre es, wenn wir zum Abschluss nochmal eine kleine Kampfeinheit anhängen?“ fragte sie, wobei sie ihren Kopf kurz zum Himmel erhob. Es wurde bereits hell, sie waren schon ziemlich lange hier draußen und wenn es nach Gezeitenwind gegangen wäre, wären sie wohl nach der vorherigen Übung zurück ins Lager gekehrt. Doch wie ging es ihrem Schüler, war er ebenso erschöpft wie sie und reichte ihm das Training schon? Oder wollte er noch eine letzte Übung machen, bevor es zurück ins Lager ging? „Wie sieht es denn bei dir aus, Adlerpfote?“ Fragte sie dann ihren Schüler und sah diesen freundlich an, schließlich ging es hier um sein Training.
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Thema: Re: Verbrannte Esche Sa Apr 10, 2021 5:25 pm
Spiegelschatten
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SC | Krieger | #015
cf. SC-Lager
Spiegelschattens Schritte waren die ganze Zeit langsam und kontrolliert gewesen. Jedes Aufsetzen seiner Pfoten bedacht und immer wieder drehte er den Kopf in Richtung von Feldpfote, als wolle er sichergehen, dass sie es sich nicht doch noch anders überlegen würde. Irgendwo in seiner Magengegend rumorte es unangenehm, die Situation war verkrampft und unausgeglichen, doch wäre er nicht Spiegelschatten, wenn er es nicht irgendwie hinbekommen würde die Atmosphäre zu lockern und ein wenig angenehmer zu gestalten.
Trotzdem verhielt der helle Kater sich ruhig, bis sie an ihrem Zielort angekommen waren. Langsam drosselte er die Geschwindigkeit seiner eigenen Schritte, blieb schließlich vollkommen stehen und betrachtete die Umgebung. Die Sonne war herausgekommen und infolge dessen breitete sich eine angenehme Wärme auf seinem Fell aus, da wo die wohltuenden Strahlen ihn berührten. Überall schien das Leben zu erwachen, die Blattfrische schenkte ihrem Teil des Territoriums neue Farben, auch wenn ihres wohl das Gebiet war, welches sich während des Blattfalls am wenigsten veränderte. Sumpf blieb sumpf, auch wenn gefroren. Die riesigen Bäume warfen auch im Schnee ihre Nadeln nicht ab und so fiel der Blattwechsel viel weniger auf, als auf den wild wuchernden Wiesen, welche zu dieser Zeit so vor bunten Blumen strotzten.
Langsam drehte der Krieger sich zu Feldpfote um und lächelte leicht, während er die Muskeln an seinen Schultern dehnte. „Willst du ein wenig jagen, oder lieber einfach nur ein wenig Spazieren gehen?“ Vielleicht war es gar nicht schlecht der Schülerin eine Aufgabe zu geben, die sie erledigen konnte, um sich abzulenken, aber Spiegelschatten war wirklich kein Experte darin sich Verdrängungstaktiken zu überlegen, also hoffte er einfach, dass die Jüngere selbst wissen würde, was für sie am Besten war. Jetzt erst fiel ihm selbst auf, wie sehr er die letzten Tageswechsel darauf geachtet hatte so ruhig wie möglich zu bleiben. In seinen Pfoten kribbelte es, er brauchte Bewegung, ein Ausbrechen aus dem Alltag der das Lager im Blattfall übernommen hatte und so wippte er leicht vor und zurück, zog mit den Krallen tiefe Furchen in den Boden und schlug aufgeregt mit dem Schweif. Er machte sich wirklich nicht gerne dreckig, aber Langeweile war für einen Kater wie Spiegelschatten Gift.
Denn kaum wurde ihm langweilig fielen ihm die dümmsten und gefährlichsten Dinge ein. Nicht nur einmal hatte er seinen ehemaligen Mentoren mit seiner impulsiven Art fast zur Verzweiflung getrieben, aber ein mehr oder weniger vernünftiger Krieger war trotzdem aus ihm geworden. Zumindest wenn es nach Spiegelschatten selbst ging. Andere würden vielleicht gegenteiliges behaupten. Abwartend blickte er Feldpfote an, zuckte aufmerksam mit den Ohren, während er beiläufig mit den Ohren – und anschließend auch den Augen – die Umgebung nach potentieller Beute absuchte, falls die Kleinere sich dazu entscheiden würde, lieber jagen zu gehen.
Thema: Re: Verbrannte Esche So Apr 11, 2021 5:55 pm
Adler
pfote
Schüler | SchattenClan
Post #
"Wer mit Schlangen lästert und mit Hyänen schreit, wird nie verstehen wieso der Löwe schweigt."
Spinnenfang kommentierte sein Jagdkauern als erster. Auch wenn es eher mitfühlend und aufmunternd wirken sollte, anstatt dass es ein Lob war, tat es ein bisschen gut. Aber er war schließlich nicht doof und warf dem Krieger kurz einen enttäuschten Blick zu. Er war also immer noch nicht gut genug. Er brauchte jetzt schon länger als als alle anderen. Auch seine eigene Mentorin drückte aus, dass er mit mehr Übung besser werden würde. Na toll. Das hoffte sie jedenfalls. Adlerpfote aber auch. Es wollte ihm nicht aus dem Kopf gehen, er spürte, dass alle anderen Katzen seinen Nachteil in seinem blinden Auge sehen. Der goldene Schüler wollte das jedoch nicht einsehen. Er war genauso gesund, stark und schnell wie alle anderen. Sein eines Auge musste halt doppelt so aufmerksam sein.
Er wollte eigentlich nach Hause. Auf Jagen hatte er keine Lust mehr, doch eine innere Stimme sagte ihm, dass er mir "keine Lust" nicht besser wurde. Wenn er nur halb so gut war, musste er sich eben doppelt anstrengen.
"Ja, meinetwegen ein Kampf." Er hatte noch nie Kampftraining, doch er war größer und stärker als Viepernpfote. Vielleicht brachte ihm das was.
Kristina Angerer
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Ein leichtes Kribbeln schoss durch Spinnenfangs Pelz und es fühlte sich ein wenig so an, als hätte er zu lange in der Sonne gelegen. Dass Vipernpfote so gelobt wurde, freute ihn, immerhin ließ es ihn als Mentor gut dastehen. Doch gleichzeitig fragte er sich auch, ob er es verdient hatte. Sie war erst seit Kurzem seine Schülerin und wirklich viel hatte er ihr noch nicht zeigen können. Eher war es so, dass die junge Kätzin über eine ausgezeichnete Auffassungsgabe verfügte und schnell das anwenden wurde, was ihr erklärt wurde. Vermutlich hielt er sie als Mentor sogar noch zurück und mit einem anderen, erfahreneren Krieger würde sie in ihrer Ausbildung noch schneller vorankommen. Als sie sich mit ihrer Frage an ihn wandte zuckte er leicht zusammen. Noch immer war er es nicht wirklich gewohnt, wegen etwas um Erlaubnis gebeten zu werden. Es war ein ungewöhnliches Gefühl, dass es plötzlich eine Katze gab, die so viel Wert auf seine Meinung legte, mit leuchtenden Augen zu ihm aufsah. So, wie er damals zu seinem eigenen Mentor aufgesehen hatte, seinen eigenen Vater bewundert hatte. “Äh”, begann er, nicht besonders schlau, wurde dann allerdings von Gezeitenwind unterbrochen. Überrascht ruckte er mit dem Kopf, sah zu der anderen Kriegerin hinüber. Die Ohren des Katers zuckten leicht. Ein Kampftraining? Nervös blickte er auf seine Pfoten hinab, kratzte mit den Krallen über den leicht aufgeweichten Untergrund. Ein Gefühl der Unbehaglichkeit wanderte seinen Rücken hinauf und er schüttelte kurz seinen gesamten Körper. Jetzt wird Vipernpfote merken, was für einen Fehler sie gemacht hatte, als sie Mohnstern um mich als ihren neuen Mentor gebeten hat. Spinnenfang selbst war nie ein sonderlich guter Kämpfer gewesen, nicht zuletzt weil er Konflikt immer so gut es ging aus dem Weg ging. Doch auch so gehörte er nicht zu den stärksten Kriegern des Clans und zwar kannte er die verschiedenen Kampftechniken in der Theorie, jedoch war er sich nicht sicher, wie gut er sie erklären könnte - geschweige denn demonstrieren. Sein Blick huschte zu Gezeitenwind. Vielleicht war es ganz gut, dass sie das Angebot gemacht hatte. So würde Vipernpfote hoffentlich die Chance bekommen, von jemandem zu lernen, der ihr auch wirklich etwas beibringen konnte.
Langsam und noch immer leicht zögerlich nickte der Kater schließlich. “Für einen kurzen Kampf dürften wir Zeit haben”, miaute er nachdenklich, “dann jagen wir auf dem Rückweg noch etwas Beute für den Clan.” Schließlich waren sie aus diesem Grund überhaupt erst aufgebrochen. Er tappte zu einer halbwegs trockenen Stelle hinüber, die einen guten Untergrund für einige einfache Kampfzüge bieten würde, sah dann erneut zu Gezeitenwind, legte unbeholfen den Kopf schief. “Sollten wir erst einmal einige Kampfzüge demonstrieren?”
Versinkt in Selbstzweifel über seine eigenen Fähigkeiten, stimmt dann dem Vorschlag von Gezeitenwind zu und bietet an, einige Kampfzüge für die Schüler zu demonstrieren.
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Thema: Re: Verbrannte Esche Mi Apr 14, 2021 12:14 pm
Vipernpfote
SchattenClan Schülerin
PostNr.: 027 Trainingseinheit mit Adlerpfote
Vipernpfote schlug ungeduldig mit ihrem Schweif hin und her, hielt dann aber relativ schnell wieder inne, da sie den Vorschlag von Gezeitenwind viel besser als ihren Eigenen fand. Ihre Augen leuchteten als sie zu Spinnenfang schaute, dieser wirkte zwar so unsicher wie eh und je, dennoch stimmte er am Ende der Idee der anderen Kriegerin zu und sie konnte nicht als erfreut ein leises Miauen von sich zu geben.
Dann drehte sie sich um und musterte Adlerpfote, auch wenn er ihr Ziehbruder war und ungefähr gleich alt war wie sie, war er doch schon um einiges Größer und wirkte kräftiger als sie es war. Sie legte ihren Kopf leicht schräg. Offensichtlich war seine Schwachstelle die Seite seines blinden Auges, sie war kleiner und daraus schloss sie, dass sie sicher flinker sein konnte, wenn sie wollte. Am liebsten hätte sie sich gleich auf ihn geworfen, doch sie würde gerne noch eine Erklärung der Krieger abwarten, also drehte sich die schwarze Schülerin wieder zu ihrem Mentor und nickte mit gespitzten Ohren. “Das hört sich nach einem guten Plan an!“, miaute sie und nickte abermals bestätigend.
Aufmerksam schaute sie zwischen Gezeitenwind und Spinnenfang hin und her, sie hatte ihren Vater bei seinem Training mit seinem Schüler beobachtet und konnte sich noch an den ein oder anderen Kampfzug erinnern, dennoch war sie gespannt, ob sie jetzt komplett neue Angriffe sehen würde. Denn eigentlich war sie sich ziemlich sicher, dass ihr Instinkt ihr im Kampf sicher auch helfen würde.
Tldr.: Schaut aufmerksam zwischen Gezeitenwind und Spinnenfang hin und her, mustert dann Adlerpfote und schätzt seine Schwächen ab ehe sie gespannt auf die Erklärung der Mentoren wartet.
Mittlerweile hatte sich Gezeitenwind etwas an die Situation gewöhnt und sich damit abgefunden, dass sie und Spinnenfang hier das ganze leiten mussten. Sie waren schließlich die Mentoren und auch Gezeitenwind würde diese Aufgabe nur etwas bringen, wenn sie es wirklich versuchte. Es freute sie, dass ihre Idee mit dem Kampftraining gut aufgenommen wurde - jedenfalls wirkte Vipernpfote sehr erfreut darüber. „Nun gut“ Miaute sie und folgte Spinnenfang zu einer anderen Stelle mit härterem Untergrund. Der Kater schien nicht wirklich bereit für einen Kampf und auch sie selbst war nicht die selbstbewussteste Katze im Kampf. Dennoch würde sie den Schülern etwas zeigen müssen. “Auch für euch beide später, wenn ihr selbst trainiert: Wir kämpfen im Training immer nur mit eingezogenen Krallen, darauf solltet auch ihr später achten. Wir möchten hier nur trainieren und uns nicht gegenseitig verletzten.“ Miaute sie an die beiden Jungkatzen gewandt, bevor sie sich zurück zu dem anderen Kater drehte. Mit leicht geöffnetem Maul sog sie tief die kühle Luft in sich hinein, versuchte sich zu erden und ihre Konzentration zu schärfen, bevor sie sich, ähnlich wie bei der Jagdkauer, auf den Boden drückte und mit festem Blick den Kater fixierte. „Bereit?“ Fragte sie und wollte somit die Fairness im Training demonstrieren. Hierbei ging es schließlich wirklich nur um das Üben der Kampfzüge und nicht darum, einander zu besiegen oder zu verletzten.
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Thema: Re: Verbrannte Esche So Apr 18, 2021 5:57 pm
➵Feldpfote
SchattenClan Schülerin
♙ Post 54 ♙
Coming from: SchattenClan Lager [SC Territorium]«
Feldpfote war hinter dem Kater hergelaufen, etwas langsamer und ohne richtigen Takt, da sie manchmal inne hielt und zu ihm aufholen musste. Ihr entgingen seine Blicke nicht, auch wenn sie sich darum bemühte, sie zu ignorieren, da sie doch auch wehtaten. Die schildpattfarbene Schülerin bemerkte schließlich selbst, dass sie anders war und nun bekam sie zusätzlich das Gefühl, dass sie beobachtet wurde, weil sie vielleicht etwas froschhirniges tun könnte. Vielleicht konnte man ihr auch nicht mehr vertrauen? Eigentlich wollte sie nicht darüber nachdenken, doch die Gedanken jagten sie, holten sie immer wieder ein. »Weiß ich nicht, mir egal«, antwortete die Schülerin auf Spiegelschattens Antwort hin. Sie war so sehr in ihren Zweifeln gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, dass der Krieger sie bereits an den Zielort gebracht hatte. »Was immer dir lieber ist.« Feldpfote war eine fantastische Jägerin. Sie genoss die Jagd. Doch zeitig konnte sie sich nicht dazu motivieren, Spaß daran zu haben. Ehrlich gesagt war sie nur hier, um der Zweiten Anführerin des Clans aus dem Weg zu gehen. Dennoch setzte sie sich automatisch wieder in Bewegung, streifte dabei mit ihrem Pelz den Krieger, und tappte ein wenig durch die Gegend. Fast schon unbewusst hielt sie ihre Schnauze in hohe Gräser, schnupperte, jedoch weniger um zu jagen, statt einfach nur die Freiheit außerhalb des Lagers genießen. Nach einigen Schwanzlängen blieb sie stehen, warf ihrem Freund einen zögerlichen Blick zu, bevor sie in die Wälder guckte. Lange Schatten verdunkelten das Territorium ihres Clans, erreichten sie auch im Herzen. Konnte sie jemals eine Kriegerin sein, wenn sie sich nicht einmal jetzt aufraffen konnte? Würde Spiegelschatten es mit ihr aushalten, oder würde er sie schließlich zurücklassen? Sie fürchtete, dass es das Interesse an ihr verlieren würde, wenn sie nicht an sich arbeitete, hatte jedoch keine Kraft, an sich zu arbeiten. Seufzend senkte sie den Blick und betrachtete ihre Pfoten. Sie war am Ende, sie wusste nicht, was sie tun sollte. Ihr Mentor war unfähig und hatte sie auf einen Pfad geschickt, der ihr ales genommen hatte. Dennoch konnte sie nicht einmal mehr wütend auf ihn sein, da Wut sie nur erschöpfte. Hilfesuchend sah sie auf, blickte fast schon flehend zu dem Krieger. Sie hatte keine Worte übrig. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Tatsächlich glaubte Feldpfote nur noch, dass er vermutlich die einzige Katze im Lager war, die irgendetwas tun könnte... auch wenn sie nicht einmal wusste, was das war.
Zusammenfassung:
Zweifelt an sich. Zweifelt an allem. Weiß nicht was sie will, nur was sie nicht kann. Geht dennoch los, um etwas zu spazieren. Sucht dann unbewusst Hilfe bei Spiegelschatten.
Thema: Re: Verbrannte Esche Mi Mai 12, 2021 1:36 pm
Spiegelschatten
He's got a partner in crime
SC | Krieger | #016
Spiegelschatten war es schon immer schwer gefallen die Emotionen anderer Katzen gut zu lesen. Er konnte mit Worten, wusste wie er sie einzusetzen hatte, doch alles darüber hinaus war für den hellen Krieger eine unüberwindbare Herausforderung. Irgendwie überfordert mit der Gesamtsituation versuchte er sich weiterhin einfach zu verhalten wie immer, stieß die Kleine sogar zwischendurch neckend an, bevor sein Blick langsam zu wandern begann.
Dass Feldpfote so unentschlossen war, ihm keine richtigen Antworten gab und es ihr scheinbar egal war was sie taten ließ einen unzufriedenen Ausdruck im Gesicht des Katers erscheinen. Rücksicht war sowieso etwas, was er bisher nur gegenüber seiner Freundin gezeigt hatte, aber ihr Verhalten begann ihn auf kurz oder lang anzustrengen. Sie zog an ihm vorbei, ihre gesamte Ausstrahlung war missmutig und unmotiviert, Unsicherheit drang aus jeder ihrer Poren, selbst ein Blinder hätte das ohne Probleme erkannt. Mit schnellen Schritten holte er auf, zog die Stirn in tiefe Falten und wog für einen Herzschlag lang seine Möglichkeiten ab.
Einige Tage hatte er wirklich versucht sich zurückzuhalten, Feldpfote die Zeit zu geben, die sie braute, ihr die Möglichkeit zu geben ihre Probleme mit sich selbst auszumachen, doch irgendwann war auch die – nicht gerade ausgeprägte Geduld – des jungen Kriegers ausgeschöpft. Entschlossen baute er sich vor der Kleineren auf, funkelte sie an und beugte sich vor, sodass ihre Nasen nur eine Mäuselänge voneinander entfernt waren. „Feldpfote.“ Brummte er unwillig, sein Schweif zuckte angespannt und wischte dabei über den Boden. „Ich weiß ja, dass da irgendwas bei dir ist, du dir den Kopf zerbrichst und es dir deswegen nicht gut geht.“ Überrascht, dass er das so genau benennen konnte, fixierte er die dunkel gemusterte Kätzin fest mit seinem Blick.
„Aber du solltest anfangen mit mir zu reden und aufhören das allein mit dir selbst auszumachen. Wir sind Freunde, nicht? Beste Freunde. Und ganz ehrlich, ich weiß nicht was ich tun soll und wie ich mich dir gegenüber verhalten soll, wenn du nicht einfach Klartext mit mir sprichst!“ Dieser Ausbruch war eigentlich nicht beabsichtigt gewesen, doch war er noch nie ein großer Fan davon gewesen Dinge totzuschweigen. Und genau das sollte Feldpfote eigentlich wissen, immerhin kannte sie ihn quasi ihr gesamtes Leben lang. Die Hilflosigkeit, die seine Freundin ausstrahlte, ließ Spiegelschatten ebenfalls verwirrt und überfordert zurück, doch wollte er sie so nicht stehen oder gehen lassen. Es gab Dinge, die mussten geklärt werden, und das wollte er nun tun. „Ich weiß nicht was du jetzt von mir erwartest oder was du über mich und die ganze Situation denkst. Ich will dir irgendwie helfen, aber ohne ein Wort von dir kann ich das nicht.“ Setzte er noch hinten dran, setzte sich vor Feldpfote einfach auf den Hintern und blickte erwartungsvoll zu seiner Begleitung herab
Erwähnt: Feldpfote Angesprochen: Feldpfote Sonstiges: //tldr: Folgt Feldpfote, ist aber unsicher, wie er sich ihr gegenüber verhalten soll und konfrontiert sie mit seinen Gedanken.
How you're only thinking of yourself
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Thema: Re: Verbrannte Esche Mi Mai 12, 2021 4:08 pm
➵Feldpfote
SchattenClan Schülerin
♙ Post 55 ♙
War Feldpfote je so nervös geworden, wie in diesem Moment, indem sie Spiegelschatten wortlos und überfordert seine Hilfe erfragte? Die schildpattfarbene Schülerin wusste es nicht, wusste nur, dass ihr Herz heftig in ihrer Brust schlug und ihr das Blut bis in die Ohren rauschte. Insbesondere als sie den Umschwung in dem Krieger erkannte, spürte, dass er keine Geduld mehr übrig hatte. Allerdings blieb ihr das Herz stehen, als sie zu dieser Erkenntnis kam, und ihre Augen rissen sich weit auf, als er sich vor ihr aufbaute und sie anfunkelte. Sein Gesicht war ihr so nahe, so wie lange nicht mehr, etwas, vor dem sie sich fürchtete. Feldpfote fühlte sich in die Ecke gedrängt, konnte in diesem Moment nicht wegsehen, sondern seinen Blick nur geradezu panisch erwidern. Gerade noch hatte sie sich gefragt, wie lange er das noch durchhalten würde, überlegt, ob er das Interesse an ihrer Freundschaft nicht verlieren würde, wenn sie es nicht schaffen konnte. Diese Überlegungen schlugen in Panik um, denn sie hatte das Gefühl, dass sie ihn an seine Grenzen getrieben hatte, dass er gehen wollte, dass er nicht mehr mit ihr umgehen konnte. Mit flacher Atmung hörte sie dem Kater zu, auch wenn es ihr schwer fiel. Ihr Unterkiefer begann hilflos zu beben an und endlich schaffte sie es, den eisblauen Blick zu lösen und mit geducktem Kopf zu Boden zu blicken. Als er geendet hatte, ließ er sich nieder, doch sie konnte seinen Blick noch immer brennend heiß spüren und drehte augenblicklich den Kopf gequält beiseite, als könnte sie seinem Blick so entkommen. Verzweifelt suchte sie nach Worten, versuchte Klarheit zu finden, so schnell wie sie es konnte, damit er nicht noch enttäuschter sein musste. Damit er sie nicht alleine ließ. Ihr Kopf drehte sich wieder, so als würde sie etwas abschütteln wollen. Ihre Augen hatte sie nun geschlossen, haderte sie doch nur mit ihrem Inneren, versuchte die Trägheit abzuschütteln, die ihr das Denken erschwerte, versuchte die Schuldgefühle und Wut zu ignorieren, um etwas positives zu finden. Schließlich brach ein verzweifeltes, schmerzerfülltes Wimmern aus ihrer Kehle und erneut drehte sie den Kopf beiseite. Nur damit erneut ein solches Wimmern aus ihrer Brust drang, immer wieder. Unkontrolliert begann die Kätzin zu zittern.
»Bitte sei nicht wütend auf mich«, brachte sie schließlich fast schon schluchzend hervor. Das Beben ihres Körpers, sowie ihr allgemeiner Zustand, machten ihr das Sprechen schwerer. »Es tut mir leid, Spiegelschatten! Bitte, lass mich nicht allein, ich... ich...« Zitternd blickte sie auf, suchte mit schmerzerfülltem, fast schon panischem Ausdruck seinen Blick. Schließlich konnte sie es nicht ertragen, war sie doch so beunruhigt von dem Gedanken, dass er sie hier und jetzt stehen lassen würde. Also überbrückte sie den Abstand zu ihm, drückte sich an ihren besten Freund, auch wenn das Beben nicht aufhören wollte. Eigentlich wollte sie ihn nicht überfordern. Es tat ihr so leid, dass sie das vermutlich gerade tat. Beinahe wäre sie von ihm gewichen, hätte sich entschuldigt, doch sie brachte kein Wort mehr zustande. Stattdessen wimmerte sie lediglich, versuchte zur Ruhe zu kommen. Es fiel ihr so schwer. »Ich kann... ich kann nicht, ich... ich weiß nicht weiter, es tut mir leid«, brabbelte sie an der Brust ihres besten Freundes. Sie fühlte sich verletzlich, hatte Angst davor, dass er das nicht sah und sie weiter verletzen würde. Dennoch konnte Feldpfote nicht anders, als ihrem besten Freund all ihr Vertrauen zu schenken und zu hoffen, dass er irgendetwas tun konnte. »Du bist mir so wichtig... ich... ich brauche dich einfach, bitte! Bitte...« Ihr letztes "Bitte" klang beinahe erstickt, genau wie sie sich fühlte. Überfordert schloss sie die Augen und betete zum SternenClan, dass er nicht ging. Er musste einfach bleiben, was sollte sie sonst tun?
Zusammenfassung:
Nervenzusammenbruch, absolutes Gefühlschaos, aaaah, hilfe Spiegelschatten. <3
Spinnenfang warf einen letzten Blick zu Vipernpfote und Adlerpfote hinüber. Die Worte der Schülerin hatten ihn etwas darin bestärkt, dass sie auch wirklich an dem interessiert war, was Gezeitenwind vorgeschlagen hatte. Er war sich etwas unsicher gewesen, da sie eigentlich gefragt hatte, ob sie die neu gelernte Jagdtechnik ausprobieren könnte. Er wollte, dass sie Spaß hatte. Schließlich hatte sie viel zu lange auf ein richtiges Training verzichten müssen. Nun sah sie mit aufmerksamen Blick zu ihm und der anderen Kriegerin hinüber und das gab Spinnenfang genug Bestätigung.
Zustimmend nickte er, als Gezeitenwind erklärte, dass sie die Krallen beim Training eingezogen behielten. Er warf einen flüchtigen Blick zu seinen eigenen Pfoten hinab, beinahe so als wollte er sich versichern, dass auch seine Krallen wirklich eingezogen waren, dann nickte er knapp. “Bereit!” Wirklich bereit fühlte sich der Krieger nicht wirklich - Kämpfen hatte ihm nie gelegen. Sein Vater war immer ein großartiger Kämpfer gewesen, doch schien Spinnenfang sein Talent dafür nicht geerbt zu haben. Stattdessen fühlte er sich manchmal komplett nutzlos, wenn es ums Kämpfen ging. Er bezweifelte, dass Vipernpfote in dieser Hinsicht wirklich viel von ihm lernen könnte. Seine Schritte waren bedacht, langsamer als sie eigentlich sein sollten, während er Gezeitenwind umkreiste, dabei versuchte, den besten Angriffspunkt auszumachen. Er kannte seine Tendenz, gerne mal über seine eigenen Pfoten zu stolpern. Und das wollte er unbedingt vor den beiden Schülern verhindern. Unsicher wanderten seine Augen über den Körper der anderen Kriegerin, huschten von ihren Beinen zu ihrer Flanke, dann zu ihrer Schulter und wieder zu ihren Pfoten zurück. Es gab viel zu viele Möglichkeiten des Angriffs und Spinnenfang hatte das Gefühl, als würde jede einzelne von ihnen die falsche sein.
Gezeitenwind war wirklich nicht die begabteste Kriegerin und jetzt gerade, wo sie dem anderen Kater gegenüber stand, fragte sie sich, ob ihre Idee eine wirklich gute gewesen war. Sie konnte Spinnenfang nicht so gut einschätzen, vielleicht steckte doch mehr Kraft und Geschick in ihm, als sie zuerst gedacht hatte. Angespannt kniff sie ihre Augen zusammen und beobachtete jeden Schritt des Katers. Doch auch er schien sich noch nicht ganz sicher zu sein, welchen Punkt er nun angreifen sollte, da sein Blick über ihren gesamten Körper flackerte und er schlussendlich nicht angriff. Also lag es wohl an ihr. Die Gefleckte tat es ihm gleich und begann ebenfalls erstmal mit dem geduckten, schleichenden Gang. Jedoch ließ sie nicht all zu viel Zeit verstreichen und sprang ihn stattdessen bereits nach wenigen Schritten an. Zuerst hatte sie überlegt, über ihn zu springen, um ihn dann von hinten zu attackieren. Doch sie wusste nicht recht, ob ihr dieses Manöver gelingen würde, weshalb sie sich dazu entschloss, ihn direkt offensiv anzugehen. Sie sprang vor ihn zog ihm die Pfote quer über die Nase, bevor sie sich schnell duckte, um eventuell folgenden Angriffen seinerseits auzuweichen.
Reden | Denken | Handeln | Andere
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Leah Moderator im Ruhestand
Avatar von : urobori (DA) Anzahl der Beiträge : 2197 Anmeldedatum : 08.09.16 Alter : 25
Thema: Re: Verbrannte Esche So Mai 16, 2021 4:24 pm
Spiegelschatten
He's got a partner in crime
SC | Krieger | #017
Die Überforderung und die Panik der jungen Kätzin schlugen auf den cremefarbenen Krieger ein und mit großen Augen stolperte er einen Schritt zurück. Er kannte Feldpfote nun fast ihr gesamtes Leben lang und nun stand sie vor ihm, so ganz anders als er sie eigentlich kannte. Und dieser Umstand machte ihm mehr Angst, als er jemals offen zugeben würde. Die kleinere war ihm wichtig. Sonst würde er nicht so hart mit ihr umspringen. Für Katzen, die ihm weniger wert waren, würde er sich sicherlich nicht die Mühe machen eine Lösung zu finden zu wollen. Alles an ihr sprach von Unsicherheit, sie drehte den Kopf weg, versuchte seinem Blick zu entkommen und dieser Anblick verwirrte ihn zutiefst. Nie hatte er realisiert, dass diese verpatzte Prüfung solch einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte und mit einem Mal fühlte er sich wieder vollkommen hilflos.
Was sollte er tun? Was sollte er sagen? Einerseits war er ein Vertreter der Überzeugung, dass sie selbst etwas tun musste, damit sich etwas an ihrer Angst tat, doch beschlich ihn das Gefühl, es mit noch mehr Druck nur noch schlimmer zu machen. Beim SternenClan, warum waren Gefühle so kompliziert? Jedes Wimmern, jedes zusammenzucken ihres gemusterten Körpers sannte eine Welle gemischter Gefühle durch Spiegelschatten hindurch. Es tat physisch weh seine Freundin so zerstört zu sehen, doch war er einfach nicht der Kater dafür, diese ganze Sache so stehenzulassen.
Mit einem Mal kam sie ihm entgegen, presste sich an ihn und ein leises Schnauben stahl sich aus seiner Kehle. „Ich hab nicht vor zu gehen.“ Brummte er tief an ihrem Ohr, legte seinen Kopf auf ihrem Scheitel ab und spürte ganz deutlich das Zittern, welches immer wieder Schubartig seine eigenen Glieder vibrieren ließ. „Und ich bin auch nicht wütend auf dich.“ Setzte er versöhnlich hinten dran, schnalzte missbilligend mit der Zunge und ließ den engen Körperkontakt noch einen Augenblick zu, bevor er etwas Abstand zwischen sie brachte. Ernst blickte er Feldpfote an, suchte entschieden ihren Blick und schenkte ihr ein seichtes Lächeln. „Atme mal eine Runde mit mir.“ Es war keine Bitte, keine Frage. Eine Anweisung, welcher er direkt Taten folgen ließ. Tief und laut atmete er ein und wieder aus, ließ jeden Atemzug lange in seinen Lungen und hielt dabei die gesamte Zeit dem eisblauen Blick der Kleineren stand. Er ließ sie nicht aus den Augen, konnte es gar nicht, während irgendwo tief in seiner Brust ein überfordertes Herz raste. „Wenn du mir nicht wichtig wärst, würde ich nicht hier mit dir stehen Feldpfote!“ Emotional versuchte er sich wirklich von den überschäumenden Gefühlen seiner Freundin abzukapseln, sie nicht an sich heranzulassen und trotzdem jagte sein Puls nur so durch seine Adern, kaum begann sie unsicher zu stammeln. „Du musst nicht immer weiter wissen. Dafür sind Freunde da. Ich will dir helfen. Aber du musst dir auch helfen lassen.“ Da Spiegelschatten einfach niemand war, der gut darin war andere zu trösten setzte er in diesem Falle auf darauf, dass er anbot aktiv zu helfen, anstatt stumm neben ihr zu sitzen und ihr immer wieder seltendämlich mitzuteilen, dass schon wieder alles gut werden würde. Denn das wurde es nicht, wenn sie nicht selbst den Entschluss fasste etwas zu ändern. Zu verarbeiten und dieses Trauma auf kurz oder lang hinter sich zu lassen.
Erwähnt: Feldpfote Angesprochen: Feldpfote Sonstiges: //tldr: Versucht Feldpfote irgendwie zu helfen, will irh aber im selben Zug klarmachen, dass sie selbst auch etwas tun muss, wenn sie möchte, dass es besser wird.
How you're only thinking of yourself
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Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team