Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Bei den Worten seines Mentos richtete sich der Schweif des Katers wieder langsam auf. Trotz das Graustrom wirklich nett war, glaubte Bärenpfote nicht, dass er sonderlich schlau war. Doch wenn selbst der Krieger es geschafft hatte, das schwmmen zu erlernen, dann würde es Bärenpfote sicherlich ebenfalls schaffen. Auch wenn sein brauner Pelz wirklich dick und flauschig war, er würde es sicherlich schaffen. Was wäre er sonst für eine FlussClan Katze? Ihm musste das schwimmen einfach in die Wiege gelegt worden sein! "Ja das glaube ich dir. Wir sind ja auch den Fisch gewöhnt und solang es davon noch genügend gibt, müssen wir ja keine Mäuse und Wühler jagen." Miaute er bloß. Eigentlich war es Bärenpfote gleichgültig was auf dem Frischbeutehaufen lag aber es war sicherlich erstaunlich wenn er vor seinen Baukameraden damit angeben konnte, dass er ebenfalls Landbeute jagen könne. "Können wir nicht dann auch direkt eine Schwimmstunde machen?" Bat Bärenpfote als er seinem Mentor folgte. Zwar war der Kater schon etwas müde, doch die Neugierde hatte ihn gepackt. Er würde gerne mal schwimmen.
g.t.: Flussufer
Erwähnt | Gesagtes | Gedachtes
by Moonpie
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» Can you feel the Love tonight? «
Aquamarine Admin im Ruhestand
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I don't care about anything you have to say, unless it's about my greatness.
cf: FlussClan Territorium, Das Lager Der schwarzweiße Kater hatte keine Zweifel daran gehabt, dass sie ihm folgen würde - eine andere Wahl hätte er ihr so oder so nicht geboten. Sie konnte es als eine Ehre ansehen, dass er sich wertvolle Zeit herausnahm, um sich mit einer Kätzin abzugeben. Ein hübsches Ding war sie, aber weit davon entfernt, als wunderschön bezeichnet zu werden, weswegen Wieselfang doch auch ein wenig von sich selbst überrascht war, dass er sie auf eine Jagd eingeladen hatte. Im FlussClan gab es doch einige Kriegerinnern, die ansehnlicher waren oder von denen er sich mehr versprechen konnte. Jubelstern wäre das beste Beispiel dafür. Ein Ausflug bei diesem Wetter und es wäre gar nicht so unglaubwürdig, dass sie in einem tragischen Unfall all ihre verbliebenden Leben verlor. Wieselfang war zuversichtlich, dass er es mit seiner Anführerin problemlos aufnehmen konnte. Viel hielt er von ihr nicht, insbesondere seit sie in der Vergangenheit Hirschfänger statt seiner ernannt hatte und zuzüglich dazu, den Kampf gegen den lächerlichen DonnerClan verloren hatte. Er genoss den peitschenden Regen; die kleinen schmerzensähnlichen Momente hatten etwas Süßliches an sich, die ihn nur dazu anspornten, immer tiefer in das Territorium einzudringen, bis er ein Fleckchen erreichte, das seines Erachtens nach jagdtauglich war. Willentlich hatte er nach einer Stelle Ausschau gehalten, in der sie nicht vom Regen geschützt sein würden - Herausforderungen schärften die Sinne und gaben dem Ganzen schließlich erst das gewisse Etwas. Mit einem gelangweilten Blick wartete er darauf, dass Löwenfeder zu ihm stieß. »Du solltest wirklich lernen, wo dein Platz ist, ehe du dein hübsches Maul aufmachst, um zu mir zu sprechen«, meinte Wieselfang abschätzig. Mit einem tiefen Atemzug sog er die Gerüche die Umgebung in sich auf; das Wetter machte es ihm schwer, die Spuren nachzuverfolgen, doch nichtsdestotrotz nahm er die eine oder andere Beute auf. Fast schon provokant funkelten seine Augen. »Wie wäre es mit einem kleinen Wettbewerb? Wenn du mehr Beute fängst, akzeptiere ich dich als Ebenbürtige - und wenn ich dich schlagen werde, was auch der Fall sein wird, wirst du bis zur nächsten Großen Versammlung alles machen, was ich dir sage.«
Löwenfeder war dem schönen gescheckten Kater wortlos gefolgt. Seine Art wie er so vor ihr her lief sagte viel zu viel über seinen Charakter aus und erinnerte sie gleichfalls viel zu viel an ihre Vergangenheit. Die Goldene schüttelte energisch ihren Kopf um diese Gedanken sofort wieder zu vertreiben. Der Regen, welcher wohlgemerkt nun aufgehört hatte, hatte es dennoch geschafft, dass ihr goldenes Fell nun eher braun an ihrem Körper klebte. Mit dem besser werdenden Wetter kehrte auch der Optimismus, bezüglich der bevorstehenden Jagd, der Kriegerin zurück. So oder so wollte sie sich jetzt nicht vor Wieselfang blamieren, der Krieger dachte so schon schlecht genug über ihre Wenigkeit, sie musste ihm nicht noch mehr Gründe dafür geben. Bei seinen Worten legte sie für einen Herzschlag ihre Ohren an und kniff ihre grünen Augen zusammen. War das gerade sein Ernst gewesen? Was erlaubte sich dieser Trampel von Kater, mit einem Ego so groß wie einer der vier Bäume am Baumgeviert, überhaupt. Auch wenn Löwenfeder kurz davor war dem Kater eine bissige Antwort an den Kopf zu werfen, so besann sie sich doch eines besseren und schwieg einfach. Sollte er doch denken was er wollte, auf so ein Niveau würde sie sich nicht herablassen. "Das wäre ein schlechter Deal. Für mich springt in diesem Fall viel zu wenig heraus wenn ich gewinne.", antworte sie schließlich auf seinen Vorschlag hin und schüttelte kurz lachend den Kopf "Und außerdem, du denkst doch nicht wirklich, dass ich alles für dich machen würde nur wegen so eines Wettbewerbs." Wenn sie sich jetzt ins Aus geschossen hatte, so war ihr das Recht, doch sie war einfach zu Stolz um sich auf so eine Herausforderung einzulassen, immerhin ging es dann um ihre Ehre die sie im Clan verlieren würde, wenn sie diesem Kater alles tun würde was er ihr befahl. Ebenfalls war sich die golden Getigerte sicher, dass Wieselfang ihr sowieso nur die Drecksarbeiten auftragen würde. Löwenfeder war kurz davor sich abzuwenden um sich voll und ganz der Jagd zu widmen, doch irgendetwas brachte sie dazu noch kurz zu warten. Ihr Hirn schrie bereits, dass sie diese Entscheidung bereuen würde, denn vermutlich wäre es besser für ihr Ego, die Antworten des Katers nicht mehr zu hören.
~Zeitsprung~
Nach einer mehr oder weniger erfolglosen Jagd hatte Löwenfeder lediglich eine kleine Maus erwischt, welche sich in den Sträuchern anscheinend genauso unwohl gefühlt hatte, wie sie es selbst auch tat. Mit der Maus im Maul machte sie sich gar nicht die Mühe um auf Wieselfang zu warten oder gar seinen Spott hören zu müssen. Ohne auch nur einmal darauf zu achten wo der Kater überhaupt hin war rannt sie einfach stur wieder ins Lager zurück. Den dabei langsam fallenden Schnee ignorierte sie ebenfalls gekonnt.
If you live for yourself you’ve only got yourself to blame.
cf » FlussClan Territorium, Das Lager
Es fühlte sich an, als wären ihr Flügel gewachsen, als sie über das Territorium ihres Clans schritt; wie ein kleines Junge tänzelte sie umher und sog die frischen Gerüche des Morgens in sich auf. Weich fühlte sich das Gras der weiten Ebene unter ihren Pfoten an und hätte sie eine Begabung fürs Klettern besessen, hätte sie ihre Energie vermutlich dazu genutzt, sich an einen der vereinzelt stehenden Bäumen hochzukraxeln, um von dort aus einen wundervollen Ausblick auf das Territorium und den Fluss und dem Sonnenuntergang zu erhalten. Amüsiert über sich selbst, schüttelte Bienenwolke den Kopf. Mäusehirn, du als FlussClan Katze gehörst ins Wasser und nicht auf Bäume wie ein minderbemitteltes Eichhörnchen. Nichtsdestotrotz packte sie die Neugier und fast schon abrupt blieb sie vor einer Baumgruppe stehen. Mit dem Kopf im Nacken und einem zu einem O geformten Mund schaute sie empor. »Sag mal, Hibiskusblüte«, fing die Kätzin aus dem Nichts an zu sprechen, obwohl sie sich nicht einmal sicher, ob ihrer Freundin bereits zu ihr aufgeholt hatte. Sie hatte nicht besonders Rücksicht darauf genommen, da sie der festen Überzeugung war, dass Hibiskusblüte alt genug war, um in das Territorium zu finden, ohne ihr Pfötchen halten zu müssen. »Kannst du dir vorstellen, eine Katze aus einem anderen Clan zu sein? Oder in einem anderen Clan zu leben? Stell dir vor, du wärst eine SchattenClan Katze! Es wäre immer kalt und du äßest Ratten und Schlangen. Und im WindClan müsstest du doch schon fast Angst haben, dass dich die nächste Windböe mitnimmt, oder etwa nicht?« Bienenwolke war einer der Katzen, die eine klischierte Vorstellungen der anderen Clans festhielt und bisher auch nie wirklich das Interesse verspürt hat, sich eines besseres zu belehren. Mit einem übertriebenen Entsetzen wandte sie sich ihrer Clangefährtin zu und fuhr fort, »Stell dir vor, keinen Fluss im Territorium zu haben! Die anderen sind doch eigentlich echt arm dran? Kein Fluss bedeutet keine erfrischende Schwimmrunde in der Blattgrüne und kein Fisch!« Sie schüttelte sich, als müsse sie diesen schrecklichen Vorstellungen entfliehen.
Fast hätte sie die andere Kriegerin aus den Augen verloren, das Licht der Sonne hatte ihr einen Moment die Orientierung geraubt, doch nun hatte sie die andere wieder eingeholt. Anscheinend grade rechtzeitig, denn Bienenwolke hatte angefangen zu sprechen. Lächelnd holte sie weiter auf und stupste ihre Freundin im Laufen ein wenig an, einfach, weil ihr danach war. Die Frage war jedoch erschreckend tiefgründig für Bienenwolke und mit einem fragenden Ausdruck im Gesicht wandte sie sich Bienenwolke zu.
"Ein anderer Clan? Naja jeder von uns hat doch besondere Attribute, nicht? Die Donnerclankatzen sind gut im Wald unterwegs. Wir können schwimmen, die mageren Windclankatzen sind schnell, die Schattenclankatzen... sind halt Schattenclankatzen..." Dabei musste sie sich ein lachen verkneifen. "Und die Wolkenclankatzen können unglaublich hoch springen, hast du mal eine von ihnen klettern sehen? Unglaublich, wirklich!" Sie schaute zu einem der Bäume vor sich und nahm anlauf. Sie sprang ab und grub ihre Krallen fest in die Rinde des Baumes. Es dauerte lange, unglaublich viel Energie und Nerven, doch anschließend kauerte sie auf dem untersten Ast, das Pelz stand ihr aufgeregt vom Körper ab. Ihr Atem ging stoßweise. Das war verdammt anstrengend gewesen. Dabei waren ihre Beine durchs Schwimmen ganz sicher von starken Muskeln durchzogen.
"So wenig wie ich klettern kann, können andere Katzen schwimmen." Sagte sie darauf nur und rutschte langsam den Baumstamm wieder herab, bis sie wieder bei ihrer Freundin stand. "Ich bin froh, und stolz eine Flussclankatze zu sein. Abgesehen davon, wäre ich auf jedem anderen Territorium verloren." Lachend legte sie sich auf den Rücken und ließ die Sonne ihr flauschiges Bauchfell bescheinen. "Stell dir mich als Windclankatze mal vor. Ich bin viel zu breit um schnell zu laufen." Lachend streckte sie die Pfoten von sich und seufzte zufrieden. "Wir können etwas, was kein anderer Clan kann. Darauf sollten wir stolz sein!" Schmunzelnd beobachtete sie Bienenwolke und ihre Erschütterung wegen nicht vorhandener Flüsse in den anderen Territorien.
"Ich hab mal auf einer Großen Versammlung mit einer Donnerclankatze gesprochen. Ich glaube sie hieß Wisperwind. Sie kann sich kaum etwas schlimmeres vorstellen als Fisch essen zu müssen, kannst du dir das vorstellen?" Hibiskusblüte sprang auf und schüttelte verständnislos den Kopf. "Das erzähle ich diesen Flohhirnen sobald sie sich das nächste mal an unserem Fluss bedienen. Also wirklich!" Gespielt empört drehte sie sich zu Bienenwolke um und begann leise zu lachen.
Erwähnt:Bienenwolke, Kauzflug, Nebelfängerin Angesprochen: Bienenwolke Ort: Heilerbau -> FC Territorium
Sonstiges:
reden | denken | handeln | Katzen
️ Moony
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and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
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Interessiert hörte Bienenwolke ihrer Freundin zu, als sie die besonderen Eigenschaften der anderen WaldClans hervorhob, die ihr - wenn sie ehrlich war - im Vergleich zu der Begabung der FlussClan Katzen nicht gerade außergewöhnlich vorkamen. Bei der Erwähnung des SchattenClans schnitt die Kätzin eine Grimasse. »Wenn selbst du kein gutes Haar am SchattenClan lassen kannst, dann können sie ja nur hoffnungslos verloren sein«, gab sie amüsiert von sich, während sie mit sanften Bewegungen über das Fell Hibiskusblütes leckte, als diese plötzlich ihre ganze Kraft sammelte, um sich mit Anlauf den Baum hochzustemmen, den Bienenwolke zuvor nur ehrfürchtig hatte anstarren können. Bewunderung funkelte in ihren gelbgrünen Augen und ihr Mund formte ein kleines O, als sie ihre Lieblingskatze auf dem untersten Ast sitzen sah. Auch wenn sich ihr Nackenfell bei der Vorstellung sträubte, ihr zu folgen, juckte es ihr ein wenig in den Pfoten, es selbst zu versuchen. Bevor sie ihrem inneren Abenteuergeist jedoch freien Lauf lassen konnte, war Hibiskusblüte zu ihrem Bedauern bereits zu ihr zurückgekehrt. »Du bist heute so unglaublich weise«, neckte Bienenwolke sie, stimmte ihr jedoch gleichzeitig vom ganzen Herzen zu, »Aber recht hast du - ich könnte nicht stolzer sein, dem besten Clan des Waldes anzugehören. Wirklich gerne würde ich mir aber einmal anschauen, wie andere Clans ihr Leben führen und wie ihr Lager aussieht.« Sehnsüchtig richtete die Kriegerin ihren Blick gen Himmel, während sie sich neben ihre Freundin auf dem Boden niederließ. »Ich hab das Gefühl, es gibt so vieles auf dieser Welt, dass wir gar nicht kennen. So viele Abenteuer, die wir tagtäglch verpassen!« Ungläubig schüttelte Bienenwolke den Kopf, als Hibiskusblüte ihr von ihrer Begegnung mit einer DonnerClan Katze berichtete. »Diese Mäusehirne wissen gar nicht, was ihnen entgeht. Sie sind ja noch weltfremder als wir!« Instinktiv rückte die Kriegerin näher an ihre Freundin heran, um sich an ihr gestreiftes Fell zu schmiegen. »Apropos Große Versammlung... es steht doch bald wieder eine an, oder? Meinst du, wir können mitkommen? Schön wär's auf jeden Fall, auch einmal andere Gesichter zu sehen.« Ein theatralisches Seufzen entschlüpfte ihrer Kehle. »Auch wenn ich mir wünschen würde, wenn manche von ihnen nicht so einen schrecklichen Gerüchen.« Angenehm schienen die Strahlen der aufgehenden Sonne auf sie herab - als überaus warm konnte man das Wetter noch nicht bezeichnen, doch nach der langen Blattleere war dies mehr als genug, um Bienenwolke einzulullen. »Jetzt, wo wir so viel über Fisch gesprochen haben, hätte ich nichts dagegen, einen zu essen und dann ein kleines Nickerchen zu machen«, murmelte sie mit geschlossenen Augen in das Pelz ihrer Freundin und mit leicht verschlafener Stimme. »Aber Jubelstern zerfetzt uns, wenn wir essen, bevor wir den Clan ernähren.«
Die ausgelassene Stimmung vertrieb die letzten negativen Gedanken aus dem Kopf der grau getigerten Katze, während sie sich kurz ihre Krallen anschaute, welche bei ihrer kurzen Kletterpartie mehr als nur getstreikt hatten. Aber sie hatte sich keine herausgerissen. Das wäre auch ziemlich peinlich gewesen.
Lachend schüttelte sie den Kopf. "Naja, was kann der Schattenclan schon cooles? Kröten fressen vielleicht." Es war eigentlich nicht Hibiskusblütes Art so herablassend zu sprechen, jedoch passierte das eher unbewusst, denn die Frage war von ihr durchaus ernst gemeint. Sie hatte mittlerweile erkannt, dass jeder Clan eine daseinsberechtigung hatte. Das jeder Clan für SEIN Territorium gemacht war, doch beim Schattenclan hatte sie es bisher nie verstanden.
Gespannt lauschte Hibiskusblüte ihrer besten Freundin, zuckte amüsiert mit den Schnurrhaaren und schaute ebenfalls in den Himmel. "Ich weiß was du meinst, aber sollten wir uns nicht erstmal mit den Abenteuern beschäftigen die direkt vor unserer Nase liegen?" Neckend stupste sie Bienenwolke an und sah sich dann etwas genauer um. Vielleicht würde sie ja noch etwas zu essen auftreiben können, bevor sie zurückgingen. Dann könnten sie im Lager ganz in Ruhe essen, ohne sich Gedanken um die endene Blattleere zu machen. Ein warmer Windzug strich ihr durch den Pelz, bevor die ersten Tropfen sich in ihrem Fell sammelte. Es regnete nicht doll, nichts im gegensatz zu den letzten Tagen, jedoch sträubte sich ihr grau gemusterter Pelz ganz automatisch.
Dann ging das Gespräch auch schon in Richtung der Großen Versammlung. "Ich weiß nicht ob wir mitkönnen. Aber wenn wir es herausfinden wollen sollten wir langsam wieder zurück zum Lager, die Sonne geht bald unter." Kurz schaute die Katze mit den Bernsteinfarbenen Augen in den Himmel, wo sich der Sonnenuntergang zwischen den Wolken erkenntlich machte. Jedoch konnte die Kriegerin davon nicht viel sehen, weil sich das grau der Sonne mit dem grau der Wolken vermischte und alles ein wenig undeutlich machte.
"Wie wäre es, wir gehen langsam zurück, besorgen davor noch etwas zu essen für den Clan, bevor wir und im Lager einen großen Fisch teilen?" Mit einem breiten grinsen streckte sie die Nase in die Luft, zog den Geruch des Frühlingsregens tief in sich auf und funkelte ihre Freundin dann herausfordernd an. Wenn es etwas gab was Bienenwolke niemals ausschlagen würde, war es ein Jadgwettbewerb.
Erwähnt:Bienenwolke Angesprochen: Bienenwolke Ort:FC Territorium
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Ein leichter Nieselregen hatte eingesetzt und wohlwollend streckte Bienenwolke sich gen Himmel, um die angenehme Nässe nach dem warmen Tag, derer sie ausgesetzt gewesen waren, zu begrüßen. Die frischen Gerüche des Waldes drangen in ihre Nase und erfüllten sie mit einer Lebensfreude, die sie dank ihrer Krankheit schon lange nicht mehr verspürt hatte. Ihr war selbst bewusst, dass sie noch nicht ihre ganze Kraft wiedergewonnen hatte, doch nichtsdestotrotz hatte sie das beflügelte Gefühl, als könne sie jeden Moment einen Baum ausreißen. Es hatte sich einfach so viel überflüssige Energie in ihr angesammelt, die sie einfach nur loswerden wollte. Ein Schaudern lief ihr den Rücken hinunter, als ihre beste Freundin die potenziellen "Vorteile" des SchattenClans auszuführen begann, und vehement schüttelte Bienenwolke den Kopf. »Was für ein tragisches Leben diese Katzen dort führen müssen! Würde ich mich auch tagtäglich von - SternenClan bewahre! - Kröten ernähren, wäre ich vermutlich auch so humorlos und verbittert.« Die Kätzin meinte es gewiss nicht bösartig, doch dass ihre Worte so ersccheinen könnten, wäre ihr im Leben nicht bewusst geworden. Hibiskusblütes Stupser entlockte ihr ein Kicherne und liebevoll drückte sie sich an die Flanke der Kriegerin. »Wie wahr, wie wahr! So viele unentdeckte Abenteuer und unerforschte Dinge warten schließlich auch im FlussClan auf uns.« Kurz schloss Bienenwolke ihre Augen und zählte all die Dinge auf, die sie noch nicht hatte erleben können, »Ich möchte auch einmal einen Schüler ausbilden, das klingt richtig witzig. Du hast Wespenpfote, nicht wahr? Wie schlägt er sich so? Irgendwann musst du mich einmal mit auf eine Trainingseinheit mitnehmen!« Gedankenverloren begann Bienenwolke ihre Kreise zu ziehen. »Und würdest du Junge haben wollen? Ich glaube, das wäre nichts für mich - an kleine Lebewesen gebunden zu sein. Oder...« Ein verrücktes Funkeln trat in ihre Augen, als sie wie vom Blitz getroffen herumwirbelte. »Wie wäre es mit Anführerin? Hibiskusstern und Bienenwolke als Stellvertreterin.« Die Antwort ihrer Freundin bezüglich ihrer Frage zur Großen Versammlung holte sie schließlich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen und ihr zustimmend nickte Bienenwolke. Sie spürte, wie ihre Pfoten vor Aufregung zu kribbeln begann, und obgleich sie das Fischen dem Jagen am Land bevorzugte, war sie der Vorstellung auf eine kleine Jagdtour mehr als nur zugeneigt. »Du weißt, mit welchen Worten man mich glücklich machen kann!« Wie ein kleiner Hüpfball sprang die Kriegerin ungeduldig und gleichzeitig voller Freude um sie herum. »Wer die größere Beute fängt, bekommt den ersten Biss vom Fisch, okay?« Ohne auch nur einen Augenblick länger warten zu können, wandte sie sich von der gestreiften Kätzin ab, um sich ihrer selbst gestellten Aufgabe anzunehmen und sich auf die Suche nach dem einen oder anderen dummen Landtier zu machen.
Hibiskusblüte schaute mit einem sanften Lächeln in den Himmel, welcher immer und immer dunkler zu werden schien. Viel Zeit bis zur Verkündung wegen der Großen Versammlung würde ihnen nun nicht mehr bleiben.
Schmunzelnd beobachtete die graue ihre Freundin dabei, wie sie sich nun ihrerseits etwas über den Schattenclan ausließ, was das lächeln auf ihrem Gesicht noch etwas breiter werden ließ. Bienenwolke war so eine herrlich optimistische Katze, wieder mit ihr Unterwegs zu sein freute die junge Kriegerin wirklich, grade nach einer solch harten Blattleere.
Der Nieselregen hatte bereits aufgehört als Bienenwolke plötzlich nach Wespenpfote fragte. Kurz huschte ein angespannter Ausdruck über ihr Gesicht, bevor sie, das Gesicht abgewandt fahrig über ihr Brustfell leckte. "Einen Schüler auszubilden ist toll." Fing sie an, atmete einmal kurz durch und lächelte dann wieder breit. "Du hast nur echt viel Verantwortung für deinen Schüler, es kann wirklich anstrengend sein." Kurz dachte sie an den Augenblick zurück, als Wespenpfote einfach mitten im Sturm in den Fluss gesprungen war. Noch ganz genau konnte sie sich an die Angst erinnern die sie in diesem Moment gepackt hatte, jedoch wollte sie ihrer Freundin den Gedanken an einen Schüler nicht Madig machen, jeder musste seine eigenen Erfahrungen machen.
"Du bekommst bestimmt auch bald einen Schüler! Und dann bildest du ihn zum besten Krieger aus, den der Wald je gesehen hat!" Die Energie die Bienenwolke ausstahlte, färbte langsam wieder auf die Gemusterte ab, und der Gedanke Bienenwolke mal mit zum Training zu nehmen zauberte ihr ein strahlendes Lächeln ins Gesicht. "Das ist eine tolle Idee! Wespenpfote freut sich sicher, wenn du mal mitkommst!"
Feuer und Flamme mit der Idee ging sie im Kopf schon die verschiedensten Pläne durch, die sie mit einer zweiten Kriegerin an ihrer Seite durchführen könnte.
Der Gedanke an Junge ließ sie jedoch kurz Innehalten. "Junge? Ach ich weiß nicht, ich glaube ich bin noch ein wenig zu Jung dafür. Zumindest fühle mich eindeutig zu Jung." Schmunzelnd lauschte sie weiterhin den Hirngespinsten ihrer besten Freundin, während sie im Kopf schon bei der folgenden Jadg war. Endlich wieder ein bisschen Bewegung, ohne sich direkt verkühlungen zu holen.
"Wir werden einfach Hibiskusstern und Bienenstern. Das erste Anführerduo JEMALS!" Begeistert schlug ihr Schweif hin und her, sie konnte sich kaum beruhigen, so sehr hatte allein diese Vorstellung sie gefesselt. Die Herausforderung vor die Bienenwolke sie darauf stellte tat ihr übriges. Wie ein Eichhörnchen sprintete sie los, ihr Körper bebte vor freudiger Erregung, während sie ihre Sinne ausstreckte um nach Beute ausschau zu halten.
Es dauerte auch nicht lange, bis sie die erste Maus zwischen ihren Krallen hielt, der Geruch nach frischem Blut stieg ihr in die Nase und ließ ihr das Wasser im Maul zusammenlaufen. Jedoch hielt sie sich zurück. Auf dem Weg zum Lager bekam sie noch einen jungen Vogel zu fassen, welcher auf dem Boden gehockt und nach Körnern gesucht hatte.
Erwähnt:Bienenwolke, Wespenpfote Angesprochen: Bienenwolke Ort:FC Territorium ---> FC Lager
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"YOU THINK THAT WE ARE OUT OF THE DARK, LAYING OUT MY CARDS. IN YOUR HANDS ALL OF THEM SHOWING HEARTS."
Post 2
cf. FlussClan - Lager
Eine ganze Weile trugen ihn seine Pfoten durch das Gelände des FlussClan Territoriums, ohne das Fetzenpfote darüber nachdachte, wohin genau er eigentlich lief. Zwar verfolgte er noch immer grob den Geruch, den er seinem Mentoren zuordnen würde, doch nach und nach war er sich nicht mehr sicher, ob er ihn nicht zwischendurch verloren und einen anderen aufgenommen hatte. Beirren ließ er sich jedoch nicht - auch ohne Begleitung könnte er sich das Territorium ansehen und sich so manchen Ort merken, der ihm vielleicht im späteren Verlauf seiner Schülerzeit noch nützlich sein könnte. Je weiter die Sonne über den Himmel wanderte und je mehr Schritte Fetzenpfote tat, desto mehr wurde ihm bewusst, dass er sehr wahrscheinlich nicht auf dem richtigen Weg war. So viel Vorsprung hatte Rotfarn nicht gehabt und obwohl der jüngere Kater relativ schnell gelaufen war, konnte er nicht einmal in der Ferne den Pelz des Älteren entdecken. Irgendwann blieb er stehen, sah sich noch einmal um und prüfte - mehr schlecht als recht - die Luft. Nichts. Zumindest nichts, was er heraus filtern konnte, obwohl unglaublich viele verschiedene Gerüche auf ihn einströmten. Nachdenklich blickte er sich um, suchte nach einem Anhaltspunkt, an dem er sich den Weg merken könnte, doch wirklich fündig wurde er nicht. Um ihn herum erstreckte sich ein weites Grasland, in der Ferne konnte er das Rauschen von Wasser vernehmen, doch es schien zu weit weg, um ihm eine Hilfe zu sein. Vereinzelnd spross ein Baum aus dem Boden, der ein wenig Abwechslung bot, doch sonderlich spannend schien es hier nicht zu sein. Ein wenig enttäuscht zuckte der Schüler mit den Ohren. Ein wenig anders hatte er sich diesen Ausflug schon vorgestellt, vor allem so kurz nach seiner Ernennung, wo jeder andere seiner Baugefährten viel mit seinem Mentor unternahm. Offensichtlich vergaß Rotfarn ihn regelmäßig, oder war zu vielbeschäftigt um ihn mitzunehmen, und Fetzenpfote fühlte sich in seiner Lernbereitschaft nicht wirklich befriedigt. Was auch irgendwie nicht verwundernswert war, wenn er nichts lernte.
Glücklicherweise sorgte sein ausgeprägter Optimismus dafür, dass dem jungen Kater nicht langweilig wurde. Neugierig steckte er die Nase in irgendwelche Löcher im Boden, versuchte sich am Klettern auf einem der schmalen Bäume - mit mäßigem Erfolg - und ließ sich letztendlich einfach auf die Seite fallen, die Augen in den Himmel gerichtet. Es war eine sternenklare Nacht, ohne Wolken, die den Mond verdeckten und der Kater verbrachte seine Zeit damit, die Sterne am Himmel zu zählen, die er sehen konnte. So lange, bis ihm langweilig wurde und er für kurze Zeit in einen oberflächlichen Schlaf driftete. Ruhig atmend lag er unter dem Himmel und die milde Luft strich angenehm durch sein Fell. Irgendwann, viel Zeit war nicht vergangen, öffneten sich die gesprenkelten Augen wieder. Ausgiebig streckte sich Fetzenpfote, schüttelte das gröbste Gras aus seinem Fell und begann, den restlichen Dreck sorgfältig mit der Zunge heraus zu putzen.
If you live for yourself you’ve only got yourself to blame.
Schwer von Begriff, wie Bienenwolke es war, wenn es darum ging, die nonverbale Kommunikation anderer zu lesen, entging es ihr komplett, dass sich etwas in Hibiskusblütes Haltung veränderte, als Wespenpfote zur Sprache kam. Interessiert hatte sie ihre Freundin betrachtet, als sie begann von der Verantwortung zu sprechen, die mit dem Mentorendasein einherging, und die Kriegerin kam nicht daran vorbei, bei der Vorstellung laut aufzuseufzen. »Anstrengung und Verantwortung, hm?« Ein untypisch nachdenklicher Ausdruck huschte über ihr Gesicht, verschwand jedoch gleich darauf wieder. »Besonders witzig klingt das ja nicht, aber du hast dich bisher auch nicht darüber ausgekotzt, also wird das bestimmt halb so schlimm sein.« Schelmisch funkelten ihre Augen, als sie sich in Gedanken auszumalen begann, durch welche seltsamen, idiotischen und unnötigen Aufgaben sie ihren zukünftigen Schüler jagen konnte, um ihn aufzuziehen und das Leben schwerer - aber hoffentlich auch witziger - machen zu können. Bevor sie jedoch auch nur einen ihrer wahnwitzigen Ideen äußern konnte, fuhr Hibiskusblüte bereits fort und veranlasste die Kätzin dazu, eine ungläubige Grimasse zu schneiden. Ich glaube, ich würde meinen Schüler lieber zu einem sympathischen und aufregenden Krieger ausbilden wollen als zu dem "besten des Waldes". Am Ende nimmt er das Leben viel zu ernst, wie die meisten Anführer, und zieht dauernd ein Gesicht, als ob ihm jemand auf dem Schwanz getreten ist.« Schnurrend drückte die Kriegerin sich an ihre Freundin, als diese ihren Vorschlag, sie mit auf Wespenpfotes Training zu nehmen, guthieß. Es freute sie immer, in irgendeiner Weise noch mehr Zeit mit Hibiskusblüte herausholen zu können - wenn es nach ihr ginge, hätte sie vermutlich noch nicht einmal ein Problem damit, wenn die beiden festgewachsen wären. »Hibiskusstern und Bienenstern.« Sie konnte nicht anders, als in schallendes Gelächter zu fallen, angesteckt von der Aufregung, die plötzlich von Hibiskusblüte ausging. Umso weniger war sie verwundert, als auch ihre Freundin keine Sekunde zögerte und zur Jagd aufbrach.
Anders als die gestreifte Kätzin tat Bienenwolke sich jedoch schwerer damit, Beute zu machen, wollte jedoch auch nicht ohne zurück in das Lager kehren, was einer vernichtenden Niederlage gleichgekommen wäre. Es war nicht so, als würde es dem Wald auch nur ansatzweise an Beute mangeln - die Kriegerin war nur nicht gerade die Begabteste, wenn es darum ging, sich an diese anzuschleichen und sie zu erlegen. Der Mond hatte bereits seinen Zenit erreicht, als Bienenwolkes jämmerliche Jagdversuche endlich von Erfolg gekrönt war und sie ihre Krallen in eine Maus bohren konnte. Dummes Viech. So schnell ihre Beine sie trugen, spurtete auch sie zurück in das Lager, wo Hibiskusblüte bereits auf sie wartete. Sie bezweifelte stark, dass Jubelstern noch nicht zur Großen Versammlung aufgebrochen war, was gleichzeitig bedeutete, dass sie selbst nicht teilnehmen werden würde. Ärgern tat es sie trotzdem, oblgeich es ihr eigenes Verschulden war.
Muschelklang lief eine ganze Weile unbestimmt ihrer Nase hinter her. Die Nacht war wieder wärmer als der Abend, an dem es noch ein wenig genieselt hatte, dennoch war die Wärme der Blattgrüne erträglich und sie sehnte sich nicht nach einem Bad im stillen Fluss. Allerdings könnte sie sich gewiss im Laufe ihres Spazierganges dazu erheitern, einen Fisch aus dem dunklen Fisch zu ziehen, um ihm im Lager mit einem ihrer neuen Baugefährten zu teilen. Ihre Schwanzspitze zuckte, als sie an Tigerwolle dachte. Sie hatte ihn schon vor ihrem ersten Tag als Kriegerin gekannt, schließlich kannte sich jeder im Clan, wo man doch miteinander aß, die Krieger das Training beobachteten und die Schüler stets mit allen Einheiten des Clanlebens in Berührung kamen. Doch nun konnte sie ihn viel eher verstehen, er hatte ihr die Möglichkeit gegeben, seine Beweggründe zu erkunden, seine tiefsten und fast schon einsamsten Einstellungen und Gedanken kennen zu lernen und über diese zu grübeln, ihm mit ihrem Umgang zu helfen. Allerdings durfte sie das alles nicht zu nah an ihr Herz bringen, wenn sie ihren eigenen Weg im Lager beschreiten wollte. Helfen würde sie ihm trotzdem gerne und er schien auch willig, diese Hilfe anzunehmen. Sollte sich dies jedoch ändern, müsste Muschelklang darauf achten, nicht an seinen Sorgen zu ersticken. Einige Herzschläge lang blieb Muschelklang auf dem fest getretenen Hauptpfad durch das Territorium stehen und blickte zum Vollmond empor. Sogleich musste sie an Spiegelmond und Splittermond denken, die doch so aufgeregt waren, als sie ihnen erzählt hatte, dass auch sie zur Großen Versammlung gehen durften. Wie die Große Versammlung wohl war? Muschelklang war sehr oft dort gewesen, nur auf dieser nicht, wo sie doch als Kriegerin hätte vorgestellt werden können. Doch allzu sehr störte das die Gefleckte nicht, denn sie kannte das Prozedere und hatte nicht allzu viele Bekannte in den anderen Clans gefunden. Spiegelmond und Splittermond hatten sich diese Nacht verdient, wenngleich sie auch im Clan nicht sonderlich gut ankamen, obwohl sie doch im Lager geboren worden waren. Wie die anderen Clans wohl auf sie reagierten? Ob der FlussClan eines Tages aufhören würde, über das fehlende Fell nachzudenken? Oder zumindest nichts schlechtes mehr daran sah? Muschelklang setzte ihren Weg durch das Marschland fort, indem sie tiefer auf die Wiesen lief, statt näher an den Fluss zu gehen. Manchmal federten ihre Schritte, ab und an lief sie geduckt und ließ eine Maus in einem jämmerlichen Jagdversuch entkommen. Die wenigen Bäume des Clan Territoriums umkreiste sie stets lustlos und ohne den Wunsch, einen zu erklimmen. Die Kriegerin wollte lediglich die Bewegung genießen, die frischen Winde an ihren Schnurrhaaren, die ihr ab und an auch den Pelz rauften. Es war ihr erster Ausflug mit ihrem neuen Rang, doch es war nicht der erste, den sie alleine begonnen hatte. Beim letzten Mal war sie auf ihren besten Freund und große Liebe gestoßen. Dieses Mal stolperte sie beinahe über den sich putzenden Fetzenpfote. Mit einem »Uff« kam sie strauchelnd wieder zum Stehen, konnte sich vor einem Sturz auf ihre Nase retten. Sogleich wich sie vor dem jungen Schüler zurück, ihre Augen groß und voller Erstaunen, die Ohren aufmerksam gespitzt. Was machte er denn hier, so ganz alleine, mitten im Territorium? In der Nacht?! Und wo war Rotfarn, konnte sich dieser vergessliche Kater nicht um -... nein, das war wohl das Problem, der grau gemusterte Krieger war der vergesslichste Kater dessen Name durch die Clans raunte, natürlich hatte er vergessen, dass er seinen Schüler hier gelassen hatte! Oder noch schlimmer... das dieser überhaupt existierte. »Fetzenpfote?«, fragte Muschelklang überflüssigerweise, denn nach ihrem Stolpern hatte er sich unmöglich nicht bemerken können. Angespannt blickte die Kätzin auf ihn hinab, die doch für wenige Tage noch im gleichen Bau wie er geschlafen hatte. Ihre Ohren zuckten nervös, während sie ihre Worte sammelte. »Solltest du nicht im Lager sein? Oder zumindest bei Rotfarn?«
er Weg ist das Ziel. So oder so ähnlich sagte man doch oder nicht? Zumindest konnte sich Kiefernpelz daran erinnern, dass sein Mentor ab und an sowas erwähnt hatte. Er selbst hatte damit relativ wenig anfangen können, auch wenn er den Sinn des Ganzen natürlich durchaus erfassen konnte. Als er aber so mit seiner Gefährtin durch das Territorium seines Clans striff, schien es, als würde er zum ersten Mal wirklich verstehen was dieser Spruch bedeutete. Sie liefen nebeneinander her und berührten sich so oft sie nur konnten. Manchmal hielt er an, um Frostblüte liebevolle Worte ins Ohr zu flüstern, um ihr zu sagen wie wunderschön sie war und wie sehr er sie liebte, oder um einfach den Moment in seiner Gesamtheit zu genießen. Eben deshalb hielt er auch jetzt inne. Vor ihnen erstreckten sich die Weiten des Territoriums. Warum er seine Pfoten in diese Richtung gelenkt hatte? Vor allem jetzt? Das wusste er nicht. Seine Planungen hatten an dem Punkt aufgehört, an dem er mit seiner Gefährtin das Lager verlassen hatte. Wann immer er versucht hatte weiter zu denken, hatte er sich damit getröstet, dass er sicher spontan wissen würde was das richtige war. Ob dieser Ort der „richtige“ Ort war, wusste er nicht. Aber er war hier mit Frostblüte und darauf kam es an. Mit ihr würde er auch auf einem Schrottplatz im Zweibeinerdorf leben, wenn es sein musste. Ob sie das wusste? Ob seine süße, schüchterne und liebenswerte Frostblüte wusste, wie sehr er sie liebte? Der Gefleckte konnte nur hoffen, denn mit Worten war er absolut nicht gut. Und oft, wenn er versuchte seine Gefühle in Worte zu fassen, kam dabei nur unverständlicher Kauderwelsch herum. Bedauerlich. Dabei wollte er doch so gern ein wortgewandter Künstler sein, der mit seinen Worten wahre Geschichten erschaffen konnte. Dafür reichte aber sein Talent nicht. Er war eher der pragmatische Typ. So war das eben nunmal, daran ließ sich nicht rütteln. Und einen alten Baum verpflanzte man eben nicht einfach mal so. Und dennoch spürte er, wie ein zartes Lächeln auf seinen Lippen erschien, als er sah wie das verblassende Licht Schattenspiele auf ihrem Pelz vollführte und sein Herz beinahe vor Liebe überlaufen ließ. Ob er es versuchen sollte? Mit Worten Bilder zu malen? “Ich liebe dich.“ Nunja…nicht gerade kreativ, aber dafür gewichtig. Der Wille zählt! Kiefernpelz beugte sich nach vorn und leckte liebevoll über die Wange seiner Geliebten, rieb sein Gesicht gegen ihre Flanke und schnurrte sanft – auch, wenn es viel mehr nach einem knarrigen Brummen klang. Es war so furchtbar lang her, seit er mehr als ein paar Momente im abendlichen Nest mit ihr hatte teilen können, dass sein Herz ganz schwer wurde, wenn er die Cremefarbene auch nur ansah. Mit ihren großen blauen Augen, die ihn treu ansahen…zum Schmelzen. “Ich hätte nie gedacht, dass mir im Leben etwas fehlt…zumindest nicht, bis ich dich getroffen habe.“ Hah! Vielleicht konnte er das mit den schönen Worten ja doch…er musste nur versuchen sich an die Wahrheit zu halten…und den Kopf ausschalten. Ob sie all die Worte, die er nicht sagen konnte, in seinen Augen lesen konnte?
cf: FlussClan-Lager
Half Blood Princess Legende
Avatar von : Silberregen von Farnille<3 Anzahl der Beiträge : 1655 Anmeldedatum : 09.04.15 Alter : 25
Sein Leben lang mit ein und der selben Katze verbringen? Die Bereitschaft für den "Einen", ganz besonderen, sein Leben zu geben? Und noch viel weniger dramatisch, einfach glücklich zu sein, bei den simpelsten Dingen, wie bei einem Spaziergang durch den Wald, wie jetzt gerade? Frostblüte verstand ganz genau, wovon ältere Krieger und sogar Älteste redeten, wenn sie von Liebe sprachen. Bei ihr und Kiefernpelz stimmte alles. Wie hatte sich in ihrem Leben etwas so Perfektes ergeben können, oder anders gefragt, was hatte sie in einem vorherigen Leben getan um vom SternenClan mit einem so einzigartigen Kater wie ihm belohnt zu werden? Kiefernpelz hatte ihr wahrlich Dankbarkeit beigebracht: Dankbarkeit für all die kleinen Momente im Leben, Momente wie diesen, die ihr zeigten, wie viel Glück sie hatte. Denn was, wenn die beiden in unterschiedlichen Clans geboren worden wären? Frostblüte wollte sich eine andere Realität als diese hier gar nicht ausmalen. Ich liebe dich. Die junge Kriegerin war sowieso schon blind vor Liebe, denn ihr Gefährte machte sie ohnehin schon zu einer besseren Version ihrer selbst, doch von diesen Worten konnte man nicht müde werden. Sie wusste, auch noch wenn sie zusammen, alt und grau im Ältestenbau wohnten eines Tages, im Herzen wären sie immernoch so jung wie heute, weil sie einander hatten. "Kiefernpelz..." hauchte sie, wurde langsamer und strich dem größeren Kater mit dem Schweif über die Seite um ihn ebenfalls zum Anhalten zu bewegen. "Dank dir ist mein Leben eine so schöne Geschichte. So viele unserer Clankameraden können niemals nachempfinden, was in mir vorgeht, wenn ich an dich denke. Du musst dir keine Sorgen machen, ich werde in deinem Leben niemals fehlen, ich werde immer für dich da sein, denn du bist einfach..." So, da hatte auch sie keine Worte mehr. Sie konnte einfach nicht ausdrücken, was alles in ihr vorging, wenn sie in diese blauen Augen sah. "Was würde ich nur ohne dich machen, Kiefernpelz? Du gibst mir Sicherheit. Du bist so aufmerksam, so fürsorglich. Ich liebe dich." Sie lehnte sich an ihren Auserwählten, schmiegte sich an seine starken Schultern, presste den Kopf in sein Fell und strich um ihn herum, bis ihr Gesicht wieder seins erreichte, sie in seine tiefen, ruhigen Augen sah und zuließ, dass diese sie überwältigten.
>>I'm cocky in prediction, I'm confident in preperation and I'm always humble in victory<<
>> Ahornschweif <<
cf.: FC-Lager
E
lsterherz!", rief Ahornschweif wieder, als sie durch den Lagertunnel preschte. Und so wird die Gejagte zur Jägerin, wie ironsich… "Warte!" Sie wusste nicht, was sie sagen würde, wenn sie bei ihm ankam, wenn er halten würde. Am liebsten wäre sie jetzt langsamer geworden, hätte sich damit gerechtfertigt, dass Elsterherz ihr entkommen war, aber ihr war allzu bewusst, dass sie das nicht tun konnte. Sie versuchte ihn einzuholen, aber ihr war bewusst, dass der Kater ihr auf jeden Fall entkommen würde, schließlich war er ein sehr ausdauernder Läufer und sie eine sehr langsame Sprinterin. Also musste der Kater von sich aus halten. Sie musste es anders versuchen. "Elsterherz, du kannst jetzt rennen und mir entkommen, aber du könntest niemals Zeit entkommen!", rief sie und hoffte sehr, dass der Kater sie hörte, während sie begann nach Atem zu ringen. Ihre Ausdauer ließ jetzt schon nach, wie toll. "Und wegen Zeit ist dieses Gespräch unvermeidlich!" Sie spürte, wie ihre Beine begannen schwacher zu werden, aber sie musste weiter. "Bitte!", heulte sie in die Unendlichkeit der Nacht und sah im kalten Schein des Mondes ihren eigenen Atem.