Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Kleines Waldstück Mi 03 Apr 2024, 22:20
o Rotfels o
WolkenClan | Krieger | männlich | #71
Rotfels besah sich den Stock, den Habichtschwinge gefunden hatte und nickte. "Der ist gut." Er überprüfte auch die Stöcke der anderen und begann dann mit seinem eigenen Stock den Schnee zu verschieben. Das Fauchen seines ehemaligen Schülers ließ ihn zusammenzucken und vor Schreck den den Stock loslassen. Er trat näher an die Falle heran, die nun deutlich im Schnee zu sehen war. Obwohl er ihre Funktion jetzt bereits zum zweiten Mal sah, konnte das Schaudern nicht unterdrücken. Wie bei der anderen Falle hatte die Schlinge sich eng um den Stock gelegt, der zum Glück nicht gebrochen war. "Damit ist die Falle jetzt entschärft", erklärte er als alle bei der Falle waren und deutete auf die Schlinge. "Es sollte nieman mehr ausversehen hineintreten können. Aber zur Sicherheit oder falls nun doch jemand hineingetreten ist, gibt es eine Möglichkeit, die Schlinge zu lockern. So hat Honigwirbel Ahornstern befreit." Er deutete auf den dicken Stab, an dem die Schlinge befestigt war. "Den müssen wir jetzt aus dem Boden ziehen. Warum machst du das nicht Löwenmut? Nachtwind, hilf ihm bitte dabei, den Schnee und die Erde wegzugraben", dirigierte er dann die beiden anderen Mitglieder der Patrouille.
Thema: Re: Kleines Waldstück Do 04 Apr 2024, 06:53
Nachtwind
31 Krieger WoC #048 Nach seinem Ruf waren die andere Krieger sogleich gekommen. Sein Ohr zuckte unruhig als Rotfels sie davor warnte den Schnee mit ihren Pfoten fort zu schieben. Ein leichter Schauer ließ sein Fell zwischen den Schultern etwas abstehen als der Krieger erklärte, dass bereits eine einzelne falsche Bewegung sofort Gefahr bedeutete. So aufmerksam wie selten lauschte er den Worten des Krieger und blickte sich dann ratlos etwas um. Einen Stock sollte er nehmen. Aber er sah in seiner direkten Nähe keinen. Es wäre ein leichtes einfach ein paar Schritte zu laufen, aber da niemand wusste wo die Falle war, wäre es auch gleichzeitig viel zu einfach versehentlich hinein zu treten.
Noch einmal blickte Nachtwind sich um und fand zumindest ein dünnes Ästchen. Es war kaum mehr als ein Reisig, aber als er es in sein Maul nahm und vorsichtig über den Boden zog, half es doch zumindest eine dünne Schicht des Schnees abzutragen. Damit würde er länger brauchen und das Ästchen hatt bereits kleine Stücken verloren, die abgebrochen waren, aber es war besser als nicht. Zumindest bis er sicher einen anderen Ast aufnehmen konnte, würde er wohl damit vorlieb nehmen müssen. Auch Rotfels kommentierte es nicht weiter, als war es wohl vorrübergehend in Ordnung.
Zum Glück musste er sich gar nicht lange damit abklangen. Kurz darauf drang ein Fauchen an sein Ohr und sofort suchten seine blaue Augen nach dem Krieger, der es ausgestoßen hatte. Es war Habichtschwinge. Mit geweiteten Augen blickte er auf die nun freigelegte Falle. Sie war nicht weit weg, aber doch weit genug, dass er zumindest einen besseren Stock hätte holen können. Ein wenig verlegen ob seiner vielleicht etwas übertriebenen Vorsicht mit einer Mischung aus Neugier trat er nun langsam näher. Nie hätte er sie in dem Schnee gefunden, wenn sie nicht strategisch danach gesucht hätten. Dennoch... als er sah wie die Schlinge fast schon in das Holz schnitt, zog sich ihm sein Hals zusammen. Was wenn das ein Bein gewesen wäre? Oder noch schimmer... ein Hals?!. Entsetzt stellte sich sein Fell auf, als er für einige Herzschläge einfach nur dieses Konstrukt anstarrte.
Rotfels Stimme zog schließlich wieder seine Aufmerksamkeit auf sich, als der Krieger nun davon erzählte, wie man eine Katze daraus befreien konnte. Wer wusste schon wie viele dieser Fallen es gab und ob er es nicht vielleicht bald brauchte. Auch wenn er stark hoffte, dass er es nie brauchen würde. Bei der Anweisung des Kriegers nickte Nachtwind zustimmen und trat dann vorsichtig Näher und beäugte den Stock kurz unsicher. Allerdings würde der Krieger es ihnen nicht vorschlagen, wenn es noch gefährlich wäre. Also schüttelte er seinen Kopf um diesen wieder frei zu bekommen und fuhr seine Krallen aus um den Schnee mitsammt der Erde Stück für Stück von dem Stock wegzuschieben. Schnell aber vorsichtig grub er und der Stock zeigte nun den dunklen und feuchten Teil, welcher in der Erde steckte. Nachtwind wusste nicht wie tief der Stock im Boden steckte, aber sollte es nicht reichen, würde er eben etwas weiter graben. Doch fürs Erste hielt er inne und signalisierte Löwenmut es einmal zu versuchen.
Interagiert mit: Habichtschwinge, Rotfels, Löwenmut Erwähnt: / Zusammenfassung: Kann nicht abschätzen wie nahe die Falle ist und hat doch etwas Muffensausen. Ist dann erleichtert, als sie gefunden wird und geschockt über ihre tödliche Potenz. Hört aufmerksam zu und versucht dann den Stok auszugraben, damit Löwenmut ihn leichter ziehen kann
So recht wusste Moorschweif nicht, was er sagen sollte. Er war überaus wütend auf sich und Irisblatt. Tausend Sachen schossen ihm durch die Gedanken, die er ihr gerne gegen den Kopf geworfen hätte! Was erlaubte sie sich auch, ihn so zum Narren zu halten?! Dennoch - irgendwie brachte er es zusammen dann doch seine Schnauze zu halten. Immerhin war er es der eine Clankameradin unnötig verletzt hatte. Wichtig war nun, dass sie sich die Wunde ansehen ließ.
Es dauerte eine Weile, bis sich beide Gemüter wieder beruhigt hatten. Gut, Moorschweif konnte nicht für Irisblatt reden, doch so recht wollte das Ereignis nicht aus seinem Kopf gehen. Immer und immer wieder ließ er sich bei der Jagd aus der Konzentration bringen, fauchte durchs Gebüsch und ließ seinen Ärger an der nächst besten Baumrinde aus. Schlussendlich hatte er am Ende auch nicht mehr gefangen als die magere Maus von vorhin. Schnaufend wartete er unter ein paar trockenen Halmen auf Irisblatt, die er zuvor gerufen hatte. Es war Zeit aufzubrechen - mehr würde Moorschweif heute nicht mehr schaffen.
Während er auf die kleine Kriegerin wartete, scharte er wütend die Erde unter seinen Pfoten von Links nach rechts. Warum er so grimmig war? Ha, nicht mal der SternenClan konnte es Wissen! Da saß er wie die größte Lachnummer eines Kriegers, eine läppische Maus zwischen den Zähnen und einer verwundeten Kriegerin. Perfekt, Moorschweif, du bist der geborene Krieger! Pha! Gerade als er erneut los fauchen wollte, konnte er das Rascheln des Laubs vernehmen und Irisblatt schlüpfte hervor. Instinktiv legten sich seine Ohren an, jedoch nicht nur aus Wut sondern auch aus Scham. Jungen mit ihr konnte er sich jetzt sicherlich abschminken, selbst er war klug genug das zu realisieren. Toll. Und wen sollte er jetzt auf ein Jagddate einladen?! Viellleicht war Irisblatt ohnehin nicht die beste Wahl… mit ihren beider Gene würden die Jungen die sie kriegen würden wohl die kleinsten des Clans werden. Kurz fragte er sich, wer von den großen Kätzinnen noch keinen Gefährten hatte…
ANGESPROCHEN: / ERWÄHNT: Irisblatt ZUSAMMENFASSUNG: Wartet auf Irisblatt und ist wütend auf die Welt.
Thema: Re: Kleines Waldstück Sa 06 Apr 2024, 03:02
Irisblatt
27 Kriegerin WoC #047 Beide waren sie doch noch angespannt von dem Vorfall und entfernten sich erneut um noch einmal ihr Glück zu versuchen. Diesmal hielt sich Irisblatt aber sicherheitshalber von den Sträuchern fern. Auch wenn sie dadurch dem unbarmherzigen Wetter ausgesetzt war. Sie mochte die Blattleere nicht. Es war einfach viel zu kalt. Auch jetzt fing sie schnell an zu frieren und wo die Schneeflocken auf ihrem Fell schmolzen und auf ihre Haut liefen, erinnerten sie ein leichtes Stechen zwischen ihrem Nacken und ihrer Schulter an die Zähne des Kriegers. Es war nicht sonderich schlimm. Eher nervig und es lenkte sie von ihrer Konzentration ab.
Einmal bemerkte sie einen Vogel erst zu spät und konnte nur noch sehen, wie er davon flog. Leicht verärgert frustriert darüber suchte sie noch etwas weiter, doch gab es auf als Moorschweifs Ruf sie erreichte. Sie machte einen kleinen Umweg um ihre Wühlmaus von zuvor zu holen und brachte diese nun zurück zu dem Krieger.
Dieser schien noch immer sauer zu sein, auch wenn die winzige Kriegerin ihn da nicht wirklich verstehen konnte. Sollte nicht eher sie sauer sein? Immerhin hatte er sie angegriffen und nicht anders herum... Allerdings konnte sie ihm schlecht vorschlagen wie er zu fühlen hatte und entschied sich dann nur zu einem kurzen: "Ich bin da... Wolltest du aufbrechen?". Es wäre keiner Katze geholfen wenn sie noch weiter darauf herum reiten würden. Es war eben doof gelaufen und sie konnten es nicht mehr ändern. Zumindest hatten sie vorher etwas Beute fangen können und würden nicht mit leeren Pfoten zurück kommen.
Langsam schnippte sie mit ihrem Schweif in Richtung des Lagers und miaute: "Lass uns zurück gehen. Es ist kalt hier draußen". Dabei setzte sie sich auch gleich in Bewegung, da ihr winziger Körper viel zu schnell auskühlte und sie einfach nur schnell zurück kehren und sich irgendwo aufwärmen wollte.
--> WoC Lager
Interagiert mit: Moorschweif Erwähnt: / Zusammenfassung: versteht nicht warum Moorschweif sich so aufregt, ist von der Wunde etwas abgelenkt und verpasst einen Vogel und kommt zu ihm zurück als er ruft. Schlägt dann vor zurück zu kehren und geht los
Thema: Re: Kleines Waldstück So 07 Apr 2024, 22:02
MOORSCHWEIF
» Let them hate me, so long as they fear me! «
Unzufrieden betrachtete Moorschweif den kleinen Erdhaufen, den er vor sich herum geschart hatte. Ha, hätte man ihn wohl Ameisenschweif nennen sollen. In einem letzten Protest der Frustration scharrte er den Haufen mit einem Pfotenhieb um und stackste danach auf Irisblatt zu. Mit einem knappen Nicken bestätigte er ihren Vorschlag und spürte erneut die Genugtuung, auf sie herabsehen zu können. Ob es ihn mit Stolz erfüllte? Definitiv. Die Kätzin so vor sich zu sehen, klein und zerbrechlich, verlieh ihm ein Gefühl von Stärke und Macht, wie es sonst wohl nur wenige Dinge tun konnten. Ein oder zwei Momente hing sein Blick unnatürlich lang auf der Kätzin, ein undefinierbar finsterer Ausdruck des Verlangens in seinen Augen.
Eine Schande. Sie wäre wirklich die perfekte Gefährtin für ihn.
Es war Irisblatt Stimme, die ihn wieder ins Hier und Jetzt holte. Nickend peitschte sein Schweif über den Waldboden und er wandte ihr den Rücken zu. “Kalt.”, wiederholte er als würde er das Wort vor sich spucken. “Diese verdammte Blattleere, jedes Mal dasselbe. Sie stiehlt uns die Beute, sie tötet unsere Jungen, sie nimmt uns den Schutz. Ein schlechter Scherz der Natur.” Unruhig begann er den Weg ins Lager anzutreten nachdem er die Maus zwischen die Zähne packte. Mittlerweile war das Tier kalt und steif, der warme, schwache Puls von vorhin verblasst. Ein weiteres Leben dass seine Pfoten genommen haben. Ein Genuss für den Kater, der viel zu viel von sich selbst hielt.
TBC WolkenClan Territorium - WolkenClan Lager
ANGESPROCHEN: Irisblatt ERWÄHNT: Irisblatt ZUSAMMENFASSUNG: Verflucht die Blattleere und tritt den Heimweg an.
Besorgt hörte Löwenmut dem Krieger bei seinen Erklärungen zu und nickte. Diese Zweibeiner waren wirklich die reinste Plage. Nicht nur das sie über das Territorium, mit ihren stinkenden Kötern, liefen. Nein...nun palzierten sie auch noch gefährliche Fallen. Löwenmut fuhr ärgerlich die Krallen aus und grub sie in den Schnee. Am liebsten hätte er den Zweibeinern mal eine Kostprobe seiner scharfen Pranken gegeben. Doch nun gab es erstmal wichtigeres. Er holte tief Luft um sich zu konzentrieren. Gerade als der Krieger sich einen Stock suchen wollte, so wie Rotfels es vorgeschlagen hatte, war die Falle bereits von Habichtschwinge gefunden worden und dementsprechend hing der Stock in der Schlinge. Es war alles so verdammt schnell gegangen, dass es dem Krieger eiskalt den Rücken runter lief. Statt dem Stock hätte jetzt auch jemand von ihnen in der Falle hängen können. Wie zum Teufel kam man auf ein solch grausamen Einfall? Löwenmut schüttelte den Kopf und wandte sich seinen Kameraden zu. Rotfels sprach Löwenmut direkt an und wies ihn an den Stock aus der Erde zu ziehen, damit sie im Notfall lernten eine Katze daraus zu befreien. Nachtwind sollte ihm helfen und schaufelte bereits den Schnee und die Erde weg. Als Nachtwind den Krieger ansah, nickte Löwenmut und nahm das Ende des Stocks ins Maul. Eins, zwei, drei mit einem kräftigen Ruck zog er daran, doch der Stock rührte sich noch nicht. Es ging nicht so leicht, wie er sich das vorgestellt hatte, also drehte er sich und zog von der anderen Seite, den Wechsel machte er solange, bis der Stock nachgab und er ihn schließlich herausziehen konnte. Er legte ihn hin und sah wieder zu Rotfels. "Müssen wir noch etwas tun?" fragte er den Krieger und wartete auf dessen Antwort.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt:Rotfels, Nachtwind, Habichtschwinge Angesprochen:Rotfels Ort:Kleines Waldstück Zusammenfassung:Geht auf Fuchsfallenentschärftungspatrouille.
Thema: Re: Kleines Waldstück So 14 Apr 2024, 19:29
o Rotfels o
WolkenClan | Krieger | männlich | #72
Rotfels beobachtete, wie die beiden Krieger nach etwas Arbeit den Stock aus der Erde entfernten und sah dann zu Löwenmut, der das Wort an ihn gerichtet hatte. Er überlegte einen Moment, ob er etwas vergessen hatte und schüttelte dann den Kopf. "Nein, damit ist alles getan", antwortete er und lächelte dem Kater zu, erleichtert, dass nun eine Gefahr weniger im Territorium lauerte. "Ich schlage vor, wir gehen jetzt zurück um Dunstwirbel Bericht zu erstatten. Sie wird entscheiden, ob noch mehr Patrouillen losgeschickt werden müssen." Er für seinen Teil war langsam ordentlich erschöpft, nachdem dies nun seine zweite Patrouille ohne Pause dazwischen gewesen war. Mit einem Schweifschnippen gab er das Signal zum Aufbruch. "Haltet auf dem Rückweg trotzdem die Augen offen, für alle Fälle." Damit setzte er sich in Bewegung. -> WoC Lager
Habichtschwinge saß noch immer der Schreck in den Knochen. Aber er war froh, dass die Falle nun entschärft war und Löwenmut und Nachtwind sich daran machten den Rest der Falle auszugraben. Gern hätte er ihnen dabei geholfen, aber dabei wäre er ihnen wohl eher zwischen die Pfoten geraten und hätte alles blockiert. Also schaute er ihnen nur dabei zu, wie sie es machten, damit er, sollte er noch einmal auf solch eine Falle treffen, dazu in der Lage war sie vollständig zu entschärfen. Er spürte wie ein großer Brocken Anspannung von ihm abfiel, als Rotfels meinte, die Falle wäre nun entschärft. Er wollte sich gar nicht vorstellen, welche Schmerzen eine Katze erlitt, wenn sie herantrat. Oder noch schlimmer, der Kopf in die Falle geriet. Es fühlte sich gut an, für die Sicherheit des Clans gesorgt zu haben. Die Pfoten seiner Clangefährten waren jetzt sicherer. Auch für Drosselpfote und Eulensturz bedeutete das, dass ihr Heimweg gesichert war, wenn sie endlich nach Hause kommen sollten. Zufrieden mit sich, folgte er Rotfels und den anderen zurück ins Lager, als der rote Kater den Rückweg ins Lager ankündigte. Die Unsicherheit, die er nach seinem Sturz über seinen Nutzen für den Clan gefühlt hatte, gehörte allmählich der Vergangenheit an. Motiviert lächelte er zu Nachtwind und Löwenmut. Er war sich sicher, wenn er nur weiter an sich arbeitete, dann würde er dem Clan ein ebenso guter Krieger sein, wie Rotfels es war.
Kleines Waldstück → WolkenClanLager
Angesprochen:
Rotfels
Erwähnt:
Rotfels | Nachtwind | Löwenmut
Zusammenfassung:
beobachtet die anderen beim ausgraben der Falle und kehrt selbstbewusst ins Lager zurück
Thema: Re: Kleines Waldstück So 21 Apr 2024, 00:26
Nachtwind
31 Krieger WoC #049 Nachtwind sah zu wie Löwenmut nach seiner Aufforderung kräftig an dem Stock zog. Doch dieser wollte sich nicht so einfach herausziehen lassen. Der Krieger versuchte es auf andere Art und Nachtwind entfernte noch ein oder zwei Pfoten der aufgewühlten Erde. Nach einem kurzen Hadern war der Stock nun gezogen und lag scheinbar unschuldig dort im aufgewühlten Schnee... Nie hätte der junge Krieger geglaubt einmal solch einen Schaden von einem einfachen Stock zu sehen zu bekommen. Nun ja, nicht direkt, aber dich hatte er gesehen wie die Schlinge in den Auslöser-Stock geschnitten hatte. Ein Katzenleben, ein Schweif oder ein Bein... wie konnte man etwas so schnell durch etwas so unscheinbares verlieren. Ein kalter Schauer lief ihm durch seinen Körper. Verstand einer die Zweibeiner wie sie auf solche mäusehirnigen Ideen kamen!
Er war froh, dass sie nun keiner Katze mehr schaden konnte, aber blickte ebenfalls erst einmal zu Rotfels nach der Frage um zu sehen, ob das nun wirklich alles war. Dieser bestätigte ihnen, dass sie die Falle erfolgreich entschärft hatten. Nachthimmel atmete auf und blickte noch einmal auf das Zweibeinergebilde. So sehr seine Schwester diese gerne sehen wollte, so sehr hoffte er auch, dass sie nie einer Falle über den Weg laufen würde.
Der rote Krieger schlug nun vor zurück zu kehren und Nachthimmel nickte sogleich bei dem Vorschlag weiterhin die Augen offen zu halten. Nun da er gesehen hatte zu was diese Fallen fähig waren, wollte er noch weniger hinein treten - nicht dass er das je gewollt hätte. Die Augen aufmerksam auf dem Boden gerichtet um etwaige weitere auffällige Stöcke nicht zu übersehen, folgte er seinen Clangefährten zurück ins Lager.
--> WoC Lager
Interagiert mit: Löwenmut, Rotfels, Habichtschwinge Erwähnt: Tautropfen Zusammenfassung: hilft beim entschärfen der patrouille. Ist erleichtert und folgt der Patrouille zurück ins Lager
Nachdem Rotfels ihm versichert hatte das nichts mehr zu erledigen war und vorschlug das sie zurück ins Lager gehen sollten, um Dunstwirbel Bericht zu erstatten, nickte der Krieger lediglich und folgte den anderen zurück Richtung WolkenClan-Lager. Zum Glück war alles gut gelaufen, auch wenn er wie von Rotfels gewünscht, weiterhin die Augen aufhielt. Doch alleine die Tatsache, dass sie eine Falle entschärft hatten und alles nach Plan verlief, machte ihn schon überaus glücklich. Jetzt freute er sich allerdings auf eine schöne und lange Pause, seit gefühlt Monden hatte er sich keine Pause mehr gegönnt. Danach würde er sich um Schlangenjunges, Drosseljunges und Rosenschatten kümmern. Die drei waren in letzten Zeit viel zu kurz gekommen und das musste er ändern. Vielleicht konnte er auch mal wieder etwas alleine mit Rosenschatten unternehmen, schließlich waren die beiden Jungen alt genug und Weißmoos würde sicher ein Auge auf die beiden werfen. Sein ganzer Pelz kribbelte während er an seine Gefährtin dachte. Seine wunderschöne und einzigartige Rosenschatten.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt:Rotfels, Nachtwind, Habichtschwinge, Dunstwirbel, Weißmoos Schlangenjunges, Drosseljunges und Rosenschatten Angesprochen:xxx Ort:Kleines Waldstück -->WoC-Lager Zusammenfassung:Geht auf Fuchsfallenentschärftungspatrouille.
Cf. « WolkenClan-Lager [WoC-Territorium] »Bis zum Kleinen Waldstück ist es nicht weit«, brummte der schwarzrote Kater zu Beginn ihres Ausflugs. Gemächlich trabte Kohlenbrand durch den Regen, folgte dem Trampelpfad, den etliche Patrouillen des WolkenClans hinterlassen hatten. Hier und da zweigte ein Weg ab, vielleicht zu einer Grenze, vielleicht zu einer schönen Lichtung. Der Krieger wollte zwar von sich behaupten, dass er schon ganz gut wusste, wo sich etwas befand, doch wenn er ehrlich mit sich war, stimmte das nicht unbedingt. Die Blattfrische eroberte immer stärker den Laubwald. Um sie herum spross das hohe Gras, beugte sich über Flockenpfote, während es an ihm entlang strich und ihm ein paar weitere Tropfen zukommen ließ. »Das ist der Weg zum Kleinen Waldstück«, erklärte der Krieger ruhig. Zwar beschäftigte ihn das Verhalten der kleinen Katze und er empfand noch immer etwas Unsicherheit, während er mit der Schülerin durch das Territorium strich. Doch der Wald, die Ferne vom Lager und der Krankheit, schenkten dem Kater Kraft und Geduld, sodass er auch mit seinen Worten zur Ruhe kam.
»Es ist ein guter Weg, um zu zwei unserer Grenzen zu kommen. Das Kleine Waldstück grenzt nämlich an den DonnerClan und an den Zweibeinerort. Doch keine Angst, wir werden niemandem begegnen.« Dass sich dort einst ein Fuchs herumgetrieben hatte, der die Zweite Anführerin, Wildfeuer, getötet hatte, behielt Kohlenbrand für sich. »Hast du die Grenzen schon kennengelernt?«, fragte der Krieger plötzlich. Es käme ihm seltsam vor, wenn dem nicht so wäre, doch die Schülerin schien so unvertraut mit ihrem Territorium, dass er es nicht ausschließen konnte. Vielleicht würden sie noch an einer vorbeigehen können, wenn sie zum Lager gingen. Er wollte ihr zumindest die Duftlinie zeigen und einmal an allen ablaufen, damit sie bei einer richtigen Patrouille keinen Fehltritt wagte. Immer mehr Unterholz sammelte sich um die beiden Katzen herum. Unter dem Lärm des Regens konnte Kohlenbrand ganz in der Nähe den Bach ausmachen, der hier, im Kleinen Waldstück, seinen Ursprung hatte. Ob Flockenpfote ihn auch hören konnte? Prüfend blickte er zu der Schülerin, fragte sie allerdings nicht. Er wollte sie nicht noch nervöser machen.
»Während unser Territorium weniger Unterholz und die ganze Grasebene hat, ist das DonnerClan-Territorium voller Unterholz. Das Kleine Waldstück befindet sich ganz in der Nähe des anderen Clans, weshalb du hier viel mehr Sträucher, Wurzeln und Brombeerranken hast. Auch Farne und Efeu, und alles mögliche, findest du hier. Du musst also ganz besonders auf deine Pfoten achten.« Mit seinen Pranken und den breiten Schultern hatte Kohlenbrand keine Probleme, während er sich den Weg durch das Unterholz bahnte. Dennoch lief er langsam, ein Auge immer auf Flockenpfote gerichtet, damit er sie aus einer Ranke befreien konnte, sollte es nötig sein. Bestimmt wunderte sie sich darüber, warum sie hier Klettern üben wollten. Auch er wurde immer nervöser, je weiter sie liefen, denn alles, was der schwarzrote Kater finden konnte, waren Laubbäume, deren Kronen schwer über ihnen lagen. Als er dann eine Tanne erblickte, seufzte Kohlenbrand erleichtert, und steuerte zielstrebig darauf zu. »So wie keiner so schwimmt, wie der FlussClan, kann keiner so klettern wie wir. Wir ernähren uns meistens von Vögeln, und diese sind eher in Bäumen anzutreffen, als auf dem Boden.« Kohlenbrand hielt inne, spitzte die Ohren und lauschte. Kein Vogel zwitscherte im Regen, weshalb er seine Augen brauchte, um ein schlafendes Paar Tauben zu entdecken. Mit einem kleinen Nicken deutete er auf die Esche, in der die beiden saßen. »Deshalb ist es notwendig, dass du lernst, gut, schnell und sicher zu klettern. Heute regnet es leider, sonst hätten wir nicht so weit gehen müssen. Die Rinden sind alle nass und erst, wenn du schon ein wenig geklettert bist, wirst du damit keine Schwierigkeiten haben.« Der schwarze Kater legte eine Pfote auf die raue Rinde. Hier und da waren Regentropfen durch die dichten Nadeln an den Stamm gelangt, sodass einige Stellen feuchter waren als andere. Doch der Baum tat sich gut. Demonstrativ fuhr der Krieger die Krallen aus und stemmte sich gegen die Tanne. »Wie glaubst du, Flockenpfote, kommen wir am besten auf den Ast über uns?«
Zusammenfassung der Geschehnisse
Kohlenbrand nimmt Flockenpfote auf das erste gemeinsame Training mit. Dafür gehen sie in das Kleine Waldstück, da dort auch Nadelbäume aus dem DonnerClan kommen. Er findet eine Tanne, erklärt Flockenpfote, warum das Klettern so wichtig ist, und fragt sie dann, wie sie glaubt, dass sie den ersten Ast erreichen würden.
Thema: Re: Kleines Waldstück Mi 21 Aug 2024, 05:04
Flockenpfote
6 Schülerin WoC #058
Interagiert mit: Kohlenbrand Erwähnt: /
--> WolkenClan Lager
Als Kohlenbrand eine kurze Anmerkung brummte, nickte Flockenpfote nur stumm. Ob er brummte, weil sie etwas falsch gemacht hatte? Oder hatte es gar nichts mit ihr zu tun? Zumindest wüsste sie nichts, dass sie hätte falsche machen können... Aber wer wusste das schon... Daher verlegte sie sich erst einmal darauf still hinter ihm her zu laufen. Die ungewohnte Umgebung machte ihr nach wie vor noch immer Angst. Oder eher gesagt waren es ihre Erinnerungen an damals, die diese Angst schürten. Unsicher blickte sie zum Krieger, der vor ihr lief. Er schien absolut keine Angst zu haben. Schritt entspannt einen Weg entlang, den er genau zu kennen schien. Schien genau zu wissen, wohin er gehen musste. Ob sie das auch je können würde? Es fiel ihr schwer zu glauben, auch wenn sie wusste, dass es vieles für sie einfacher machen würde.
Kohlenbrand erklärte ihr nun, dass dies der Weg zum kleinen Waldstück war. Wenn sie sich recht entsinnte war das der Ort, an den er sie bringen wollte. Es war fast schon faszinierend zu sehen, wie der Kater scheinbar ohne Probleme genau den richtigen Weg fand und vertrauen darin hatte. Vertrauen in sich... noch etwas, dass ihr manchmal ungreifbar vorkam. Etwas, dass sie nie erreichen konnte, egal wie sehr sie sich anstrengte. Es war fast schon beneidenswert andere Katzen damit zu sehen. Doch sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie das jemals erreichen würde. Sicher wäre das toll, aber es erschien ihr eher unwirklich.
Ihre Ohren zuckten und sie blickte zu ihm auf, als Kohlenbrand nun weiter sprach und ihr etwas mehr über den Weg erzählte. Fast schon schämte sie sich ein wenig darüber, wie erleichtert sie sich fühlte, als er sie beruhigte, dass sie niemanden sehen würden. Aber alles was unbekannt war machte ihr im Moment Angst. Und Katzen aus anderen Clans oder Streuner waren da ganz sicher etwas, dass darunter fiel. Kleinlaut wagte sie sich nach einigen Herzschlägen nachzufragen: "Gehen denn Katzen selten zu den Grenzen, wenn wir keinen sehen? Geht auch der WolkenClan selten dorthin? Oder nur gerade nicht?".
Auf die Frage ihre neuen Mentors musste sie entschuldigend den Kopf schütteln. Sicherlich wusste sie, dass der Clan Grenzen hatte und auch Patrouillen regelmäßig dorthin gingen, doch gesehen hatte sie noch nie eine davon. "Ich... Ich war nur zweimal aus dem Lager... und einmal auch noch immer in Sichtweite als wir Moos für die Ältesten gesammelt haben. Danach nur auf einer Jagdpatrouille, bei der ich dann aber plötzlich ganz alleine war...". Gegen Ende hin brach ihre Stimme bei der Erinnerung an ihre Panik ein zweites mal verloren und verlaufen und alleine zu sein. Sie wusste bis heute nicht, wie sie den Weg zurück ins Lager gefunden hatte. Doch alleine die Vorstellung das nicht geschafft haben zu können, ließ ihren kleinen Körper erneut zittern. Nein... sie hasste es so alleine und verloren zu sein...
Langsam schien ihre Umgebung sich ein wenig zu ändern und das war wieder etwas was ihr Angst machte. Entfernten sie sich soweit vom Lager? Was war wenn sie Kohlenbrand verlor und den Weg nicht wieder fand? Warum war es hier so anders? All die vielen Eindrücke verwirrten sie, obwohl sie einer andere Katze sicher viel Informationen bieten konnte. Doch ihr halfen sie nicht. Noch nicht, denn auch wenn es ihr unmöglich vorkam, würde sie es doch auch irgendwann lernen und verstehen.
Auch der Krieger tat ihr den Gefallen und erklärte ihr nun mehr. "Also würden wir direkt beim DonnerClan landen, wenn wir hier einfach weiter gehen würden? Sieht das Gebiet dort denn auch so aus wie hier?", kontne sie sich eine überraschte Nachfrage nicht verkneifen. Bei seiner Warnung glitt ihr Blik aber sofort wieder zu ihren Pfoten und dem Boden davor. Wegen was sollte sie aufpassen? War das gefährliches?! Oder hatte er etwa nur die erwähnten Ranken damit gemeint? Nur verschwommen konnte sie sich noch an die Dornen erinnern, die damals in der Schlammkruste ihres Fells gesteckt und sie immer mal wieder gestochen hatte. Doch sie hatte so viel Angst gehabt, dass es ihr kaum auch nur aufgefallen war. Aber dennoch meinte sie sich zu erinnern, dass es kein schönes Gefühl gewesen war gepiekt zu werden.
Flockenpfote hatte keine Ahnung wohin sie denn nun genau gingen oder was Kohlenbrand suchte. Stattdessen folgte sie ihm dicht auf und versuchte gleichzeitig auf ihre Pfoten und ihre Umgebung aufzupassen. Hier war so vieles mehr als da wo sie bishr gewesen war. So viele Verstecke, wo ein Raubtier lauern könnte, oder aber auch die Ranken, die ihr neuer Mentor erwähnt hatte.
Er schien irgendwann gefunden zu haben was er suchte und alls sie an ihm vorbei linste, erkannt sie einen Baum, der etwas anders als sie als all die anderen um sie herum. Ob das ein Nadelbaum war? Sie war sich nicht sicher ob sie bisher je einen gesehen hatte. Kohlenbrand erklärte ihr nun, warum er gerade solch einen Baum gesucht hatte. Daher fragte sie nach: "Du meinst also, dass es leichter ist an dem Baum hier zu klettern?". Damit hatte sie bisher noch keine Erfahrung und wusste nicht, warum ein regennasser Stamm schwieriger war als ein trockener.
Doch auch das schien er ihr bereits zum Teil zu beantworten, indem er anmerkte, dass es wohl schwieriger war. Warum verstand sie noch nicht, aber er würde sicher seinen Grund haben das zu sagen. "Dann klettert der WolkenClan also oft und viel und jagt auch dort oben? Bisher habe ich nur versucht eine Maus am Boden zu fangen", fragte sie nach und blickte verunsichert in die Baumkronen, in welche auch Kohlenbrand geschaut hatte. Das alles war so hoch und die Äste schwankten ein wenig im Wind. Ob dort oeb etwas gefährliches sein konnte? Ob es leicht war zu fallen? Und was wäre, wenn sie fallen sollte?!
Verunsichert sah sie dabei zu wie der Krieger nun seine eigene Pfoten an den Stamm hielt und seine Krallen dabei ausfahren ließ. Sicherlich hatte sie schon oft gehört, dass der WolkenClan kletterte, aber eine Katze dabei gesehen, hatte sie noch nie. Seine Frage überraschte sie und sie sah zweifend von dem Stamm hinauf zu dem Ast. Sicherlich würde sie ihre Krallen zum festhalten brauchen, aber... was meinte er damit? Wollte er von ihr wissen wie man denn kletterte, oder was sie sich darunter vorstellte? Oder wollte er eine Route oder einen Plan von ihr hören? Sie war sich absolut nicht sicher, weshalb sie kleinlaut ihre Pfoten mussterte und zugab: "Ich... Ich bin mir nicht sicher". Wobei sich das eher darauf bezog was sie denn nun beantworten sollte.
Zusammenfassung: Ist nach wie vor mit allem überfordert und wünscht sich irgendwo auch, dass es einfacher wäre. Folgt ihm und stellt einige Fragen, bevor sie bei seiner Frage dann etwas verunsichert ist, da sie nicht genau weiß wass er wissen wollte
»Wir gehen morgens und abends an die Grenzen, um sie zu sichern. Das bedeutet, dass wir die Markierungen auffrischen und schauen, dass es nirgends einen Übertritt durch fremde Katzen gab. Alleine geht man normalerweise nicht an die Grenzen, dazu gibt es keinen Grund.« Die Grenzen und vielleicht auch Begegnungen mit anderen Clans schienen Flockenpfote zu beschäftigen. Kohlenbrand hatte noch nicht viel Zeit mit ihr verbracht, doch er hatte bereits ein gutes Gefühl dafür, dass alles an ihr getrieben wurde von Angst. Deshalb wunderte es ihn auch nicht, dass sie sich vor der Begegnung mit fremden Katzen sträubte. »Wir werden sie uns in Ruhe ansehen, damit du weißt, wie weit du gehen darfst. Wir wollen ja nicht, dass du aus Versehen einen Grenzübertritt hinter dich bringst.« Der Krieger suchte den Blick seiner Schülerin. »Und wir werden uns auch einigen Grenzpatrouillen anschließen. Es ist wichtig, dass du lernst, wie diese Ablaufen, damit du als Kriegerin auf die Anweisungen hören kannst. Eines Tages wirst du auch ein paar Patrouillen anleiten.« Nicht dass Kohlenbrand das je getan hatte, doch für jede Katze gab es ein erstes Mal, was die Patrouillen anging. Ohne ihre Patrouillen konnte der Clan nicht überleben, und die Aufgabe, auch wenn sie sich nicht groß änderte, war immer wieder neu und spannend. Zumindest langweilte er sich nicht, da erging es wahrscheinlich einigen Katzen des Clans ganz anders.
Mit einem Schnippen seiner Schwanzspitze deutete der schwarzrote Kater auf den Wald, der noch vor ihnen lag. Die Grenze war weit entfernt, auch wenn dieser Ort "Klein" im Namen hatte. Doch von hier konnten sie durch all das Laub und die Sträucher nicht einmal zum DonnerClan sehen. »Es wird einige Schritte brauchen, um von hier bis zum DonnerClan zu kommen, wir sind noch nicht in Sichtweite. Aber ja, wenn du hier weitergehst, stehst du irgendwann in ihrem Wald. Wie der aussieht, kann ich dir aber nicht sagen, ich war noch nie dort.« Wenn Kohlenbrand ehrlich mit sich war, dann wollte er auch nicht auf DonnerClan-Grund. Generell interessierte ihn kein Territorium genug, als dass er es erkunden wollte, doch auch das empfanden wohl viele anders. Soweit er wusste, hatte Ahornstern nach ihrer Ernennung den DonnerClan aufgesucht, um sich vorzustellen. Da der WolkenClan eine direkte Grenze mit dem DonnerClan hatte, und kein Fluss dazwischen lag, wie beim FlussClan, wollte sie wohl den Frieden mit ihm wahren. Er vertraute darauf, dass sie diese Intention nicht verlor, doch er konnte sich nicht vorstellen, dass sie oder Honigstern je Streit suchen würden. Doch abgesehen der SchattenClan-Tragödie waren die Verhältnisse der Clans im Moment in Ordnung. Sollte er Flockenpfote das sagen, oder würde er damit nur die Sorge, dass Spannung entstehen könnte, erzeugen? Der Krieger ließ es lieber bleiben.
Dann widmeten sich die beiden endlich ihrem eigentlich Thema zu: dem Baum und der darauffolgenden Kletterei. Obwohl Flockenpfote sich als unsicher und ängstlich herausstellte, bemerkte Kohlenbrand schnell, dass sie dennoch mitdachte. Sie war klug, auch wenn sie das wohl selbst nicht glaubte, doch ihre Fragen implizierten, dass sie einen gewissen Durst nach Wissen hatte. Wie groß dieser tatsächlich war, konnte er allerdings nicht sagen. »Ich meine nicht nur, ich weiß es auch«, schnurrte der Krieger amüsiert. »Jeder WolkenClan-Krieger weiß das. Laubbäume können sich nicht gut vor Wasser schützen, ihre Blätter werden schnell schwer und dann kriegst du einen ganz dickten Tropfen ab. Aber wie das dichte Fell bei einigen Katzen, können die Nadeln der Nadelbäume das Wasser abweisen, weshalb es größtenteils von ihr runtertropft, ohne ihren Stamm zu berühren.« Mit einem Nicken bedeutete er der Schülerin, den Stamm einmal anzufassen. Sie sollte gleich bemerken, dass dieser trockener war, als sie selbst. »Genau so funktioniert auch der FlussClan. Wenn ihr Pelz nicht so dicht wäre, würde es voller Wasser sein und sie würden ertrinken.« Auf ihre nächste Frage hin nickte er, dann wartete Kohlenbrand ihre Idee ab. Allerdings war dies der Moment, an dem sie zu unsicher war, um sich etwas zu überlegen, was er ihr für diesen Moment auch erlaubte. Eines Tages würde Flockenpfote ihren Clan-Gefährten gegenüber allerdings eigene Ideen äußern müssen, wenn sie nicht von ihnen vergessen werden wollte. Das hatte auch Kohlenbrand lernen müssen.
»Es gibt verschiedene Arten, wie wir Bäume hinaufklettern. Bei all dem ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Durchatmen, Pausen einlegen, nicht zu hoch klettern, wenn du dich fürchtest.« Der Krieger stellte sich wieder an den Stamm und spreizte seine Pranken. Damit entblößte er seine Krallen noch besser, bevor er sie in die Rinde schlug und zu ziehen begann. Seine Hinterläufe folgten. Doch bevor er höher kletterte, ließ Kohlenbrand sich auf den Boden fallen. »Eine Art zu klettern ist, wie ich gerade gezeigt habe, dass die Vorderläufe voraus sind. Du ziehst dich mit ihnen hinauf, die Hinterläufe folgen. Eine andere Art, die, die viele präferieren, ist, die Hinterläufe zuerst zu nutzen. WolkenClan-Katzen haben starke Hinterläufe und es fällt ihnen besonders leicht, sich abzustoßen. Schau her.« Kohlenbrand visierte den untersten Ast an, spannte sich dann an und sprang mit einem gewaltigen Satz hinauf. Mühelos erwischte er den Ast, auf den er sich kurz niederließ, um auf Flockenpfote hinabzublicken. Sie war noch viel kleiner von ihr, als wenn er neben ihr stand. Wortlos glitt er den Baum wieder hinab. »Das zweite sieht vermutlich beunruhigend aus, doch glaub' mir, sobald du deine Hinterläufe trainiert hast, funktioniert es ganz leicht. Du kannst dich auch einfach am Stamm entlang bewegen, und musst nicht direkt auf den Ast springen, wie ich das getan habe.« Mit einem herzlichen Lächeln blickte der Krieger zu ihr runter. »Was möchtest du zuerst ausprobieren? Und keine Sorge, es ist in Ordnung, wenn wir den Ast heute nicht erreichen. Aber es ist wichtig, dass du das Klettern übst, denn es ist die Grundlage für alles, was der WolkenClan tut.«
Zusammenfassung der Geschehnisse
Kohlenbrand klärt alle Fragen von Flockenpfote, die diese im Bezug auf die Grenzen und andere Territorien hat. Dann lenkt er das Training zum Klettern zurück, erklärt ihr etwas zum Unterschied zwischen Laub- und Nadelbäumen, und zeigt ihr dann die verschiedenen Arten, wie WolkenClan-Katzen klettern. Im Anschluss ermutigt Kohlenbrand seine Schülerin dazu, einen ersten Versuch zu wagen.
Thema: Re: Kleines Waldstück So 25 Aug 2024, 02:04
Flockenpfote
6 Schülerin WoC #059
Interagiert mit: Kohlenbrand Erwähnt: /
"Also geht der WolkenClan oft an die Grenzen, aber jetzt gerade werden nur wir da sein?", fragte Flockenpfote kurz verwirrt während sie versuchte die Informationen korrekt einzuordnen. Hieß das sie brauchte keine Angst haben dort jemanden zu begegnen? Oder meinte er damit, dass dort außerhalb der Patrouillen nie jemand hin ging und sie da eine Ausnahme bildeten. Bei Kohlenbrands Anmerkung, dass ja niemand wollte, dass sie versehentlich die Grenzen übertrat, nickte sie kleinlaut. Ihr erster Instinkt war es darüber nachzudenken, ob er dies erwähnt hatte, weil er glaubte das könnte ihr passieren. Aber ob er es deswegen gesagt hatte? Oder war es gar nicht so gemeint? Sie konnte den Krieger noch nicht so wirklich einschätzen und war daher unsicher wie sie seine Worte interpretieren sollte. Auch wenn eine kleine Stimme in ihr sagte, dass es wohl nur zu natürlich war ihr einen fehltritt zu zu muten.
Als er ihr kurz darauf in die Augen blickte und ihr seine Pläne für die Zukunft mitteilte, fragte sie leise nach: "Also... Patrouillen... mit anderen zusammen?". Sie wusste, dass sie ihren Clangefährten nicht immer aus dem Weg gehen konnte. Irgendwo in ihrem Unterbewusstsein, wusste sie auch irgendwie, dass sie eigentlich keine Angst haben musste, doch dies auch zu verstehen und umzusetzen war etwas, das ihr noch nicht möglich war. Schon lange hatte sie eigentlich gemerkt, dass niemand hier ihr etwas tun würde. Doch trotzdem konnte sie ihre Angst bisher nicht loslassen.
Die Zukunft von der ihr neuer Mentor sprach, schien ihr so weit fort und fast schon erreichbar zu sein. Sie sollte als Kriegerin an Patrouillen teilnehmen. Vielelicht sogar welche anführen... Doch wie sollte sie das können, wenn sie manchmal Probleme hatte sich auch nur vorzustellen eine Kriegerin werden zu können. Konnte sie das denn, wenn sie vor allem Angst hatte? Oder wenn sie so wenig konnte und sich nicht einmal selbst traute? Das alles schien ihr scheinbar unerreichbar, obwohl sie sich jeden Tag anstrengte und Mühe gab. Soweit sie es eben schaffte.
Nachdem sie in einem Teil angekommen waren, der anders aussah wie vorher und Kohlenbrand angemerkt hatte, dass die Grenze zum DonnerClan nicht weit war, erzählte er ihr auf ihre Nachfrage auch, dass sie wirklich im DonnerClan ankommen würde, wenn sie einfach weiter lief. Ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken als sie sich fragte was dann wohl passieren würde. Sie fühlte sich hier schon fremd und verloren, wie sollte sie da von dem Gebiet eines fremden Clans nach Hause finden? Ob man die Grenze sehen konnte oder ob man sie leicht übersehen und dran vorbei laufen konnte? Flockenpfote wagte sich kaum zu fragen. Doch hatte er bereits erwähnt, dass er ihr früher oder später alle Grenzen zeigen wollte. Sicher würde sie dann auch sehen woran sie die Grenze erkannte, oder? Fürs Erste hatte sie ohnehin nicht vor jemals alleine aus dem Lager zu gehen, geschweige denn soweit fort davon.
Flockenpfote blinzelte kurz überrascht, als Kohlenbrand auf ihre Frage hin mit einem Schnurren antwortete. Sie hatte sich Sorgen gemacht, dass er vielleicht genervt davon wäre. Diese Reaktion hatte sie also nicht erwartet, auch wenn es sie etwas erleichterte. Aufmerksam hörte sie zu und versuchte seiner Erklärung zu lauschen, bevor sie dann nachdenklich wissen wollte: "Heißt das dann auch, dass ich mich unter so einen Baum stellen könnte wenn ich nicht nass werden will? Also besser unter solch einem als all die anderen an denen wir bisher vorbei gekommen waren? Das ist ein Nadelbaum... richtig?". Letztes hatte sie noch hinzugefügt, da sie sich nicht ganz sicher war ob sie diesen von den Erzählungen richtig erkannt hatte. Die Laubbäume überwiegten im WolkenClan deutlich, weshalb dies der Erste war, den sie bewusst wahrgenommen hatte.
Anschließend ermunterte er sie dazu ihre eigene Pfote an den Stamm zu halten, was sie nach kurzem zögern auch brav tat. Dabei zuckten ihre Ohren überrascht, als dieser so viel trockener war als selbst der Boden unter ihren Pfoten. Erstaunt blickte sie zu Kohlenbrand, der ihr nun einen Vergleich mit den FlussClan Katzen erklärte. Kurz fragte sie nach: "Das sind die Katzen, die freiwillig schwimmen, oder?", und sich ein leichtes Schütteln nicht verkneifen wollte. Sie konnte sich nicht wirklich vorstellen soweit oben herum zu klettern, auch wenn sie das wohl gleich versuchen würden. Aber freiwillig in tiefes Wasser gehen? Wasser, bei dem man nicht mal den Grund sehen konnte? Erschrocken schauderter sie. Nein, das wollte sie ganz bestimmt niemals auch nur versuchen müssen!
Nachdem sie hatte zugeben müssen die Antwort auf seine Frage nicht zu wissen, sah sie kleinlaut zu ihm. Doch Kohlenbrand schien nicht wirklich wütend darüber zu sein, sondern nahm sich stattdessen die Zeit es ihr zu erklären. Um genauer zu sein erklärte er es ihr nicht nur, sondern zeigte es ihr auch. Die erste Methode sah aus als könnte sie sehr anstrengend sein. Zumindest glaubte sie das es das war. Als er dann aber mit nur einem Sprung so weit oben war, konnte sie nicht anders als nur geschockt zu ihm nach oben zu starren. Nie hätte sie auch nur gedacht, dass der Ast mit einem Sprung zu erreichen wäre.
Als er sie nun fragte was sie versuchen wollte, war sie etwas überfordert und konnte nur mit einem ehrlichen: "Ich... Ich weiß nicht", antworten, ehe sie dann kleinlaut zugeben musste: "Ich glaube nicht, dass ich so hoch springen kann, wie du...". Kohlenbrand hatte erwähnt, dass jede WolkenClan Katze das konnte. Aber was war mit ihr? Sie war nicht im Clan geboren. Ob sie das auch lernen konnte, oder ob sie das niemals können würde? Unsicher blickte sie noch einmal zu ihm hinauf, ehe sie nach kurzem zögern ihre Pfoten erneut an den Stamm legte. Wenn sie nicht so hoch springen konnte, war das die einzige Möglichkeit, die sie versuchen konnte, oder?
Langsam kratzte sie das winzige bisschen Mut zusammen, dass sie hatte, ehe sie ihre Krallen ausfuhr und sich mit zitternden Pfoten hochzuziehen versuchte. Wie auch Kohlenbrand es gezeigt hatte, setzte sie dann ihre Hinterpfoten an den Stamm und krallte auch diese darin fest. Allerdings war sie dann erst einmal etwas überfordert, weil sie nicht wusste wie es nun weiter ging. Vermutlich sah es komisch aus, wie sie kaum eine Schweiflänge über dem Boden am Stamm hing und sich nicht mehr bewegte. Was wenn sie eine Pfote vom Stamm nahm um höher zu greifen? Würde sie dann fallen? Oder würden ihre restlichen Pfoten sie halten? Überfordert und planlos blickte sie zu ihrem neuen Mentor um zu sehen, ob er einen Tipp für sie hatte.
Zusammenfassung: hat wie immer vor vielen Angst, aber auch viele Fragen. Gibt sich mühe aufmerksam zu zu hören und es auch zu versuchen, aber ist dann doch überfordert und hängt wie ein nasser Sack am Stamm
»Ein wenig nass wirst du wohl, doch unter einem Nadelbaum bist du sicherer, als unter einem Laubbaum, wenn du den Regen nur aussitzen möchtest«, bestätigte der rotschwarze Krieger seiner Schülerin, während sein gelber Blick wieder über die Rinde der Tanne glitt. »Das hier ist eine Tanne, du erkennst sie an der sehr hellgrauen Rinde und an den Nadeln. Diese sind abgerundet, geradezu weich, während andere Nadelbäume, wie Fichten, dich pieken würden.« Kohlenbrand hatte nicht erwartet, dass er es so genießen würde, einer jungen Katze etwas über Bäume zu erzählen, doch jetzt, wo er dieses sehr spezifische Wissen äußerte, wurde er von Zufriedenheit erfüllt. »Die Rinde ist zwar nicht sonderlich rau, doch das Holz ist weich, also kannst du deine Krallen ganz einfach hineinschlagen. Wenn du dich in unserem Territorium umschaust, wirst du auch erkennen, wo WolkenClan-Katzen besonders gerne klettern, denn die Stämme der Bäume werden voller Kerben sein.« Noch einmal demonstrierte Kohlenbrand, was er genau meinte, indem er seine Pranke an den Stamm legte und seine Krallen ausfuhr. Problemlos stachen diese in das Holz und er konnte ein wenig daran rütteln, ohne Angst zu haben, dass er seinen Halt verlor. Dann zog er die Krallen wieder ein und stand normal vor der Tanne.
»Genau«, schnurrte Kohlenbrand, als Flockenpfote ihn nach dem FlussClan fragte. »Der FlussClan schwimmt in seinem Fluss und nimmt ihn als Hauptnahrungsquelle. Der WindClan jagt so schnell wie der Wind über die Moore und ernährt sich von Kaninchen. Der DonnerClan donnert durch sein dichtes Unterholz, besonders stark im Kampf. Und wir? Wir jagen oben in den Baumkronen und sind den Wolken am nächsten.« Amüsiert zuckten seine Schnurrhaare. »Eigentlich leicht zu merken, nicht? Wenn man die Clan-Namen mit dem, was sie ausmacht, verbindet.« Der Krieger richtete den Blick hoch zur Spitze der Tanne. Es juckte ihm in den Pfoten, nach dort oben zu klettern, doch mit seiner Schülerin an seiner Seite würde er nicht so übertreiben. Zumindest noch nicht, eines Tages würde er sie ganz nach oben nehmen, damit sie den Ausblick einmal genießen konnte. Hoffentlich würde ihr das die Angst ein wenig nehmen, und erkennen lassen, dass sie auch die anderen Aufgaben des WolkenClans problemlos meistern würde. Der Krieger lächelte sanft, als Flockenpfotes Unsicherheit wieder durchschimmerte. Vielleicht konnte er jemanden im Clan fragen, was dagegen das beste Mittel war. Kohlenbrand wollte es ihr nicht austreiben, doch ihr helfen, im richtigen Moment über ihren Ängsten zu stehen. Gab es dafür überhaupt eine Katze, die ihm helfen konnte? Der WolkenClan war so voll mit energiegeladenen, selbstbewussten Katzen, dass ihm nicht direkt eine einfiel.
Flockenpfote wagte sich schließlich an den Stamm und hing dann hilflos daran fest. Das war ihm nicht fremd, das hatte er schon öfter gesehen. Geschickt kletterte er an ihre Seite und suchte ihren Blick. »Lass es uns nochmal versuchen, denn wenn du noch länger hier hängst, dann werden deine Muskeln zu müde, um dich zu halten. Darf ich?«, fragte Kohlenbrand, während er sich zu ihrem Nacken lehnte und sich bereit machte, sie darin zu packen. Nachdem er ihre Erlaubnis hatte, zog er sie sanft vom Stamm, als wäre sie nur eine Feder, die noch an seiner Beute hing, dann setzte er sie auf den Boden ab. »Das passiert«, versicherte Kohlenbrand der kleinen Kätzin. »Selbst erfahrene Katzen bleiben so hängen, wenn sie nervös sind, oder wenn ihr Kopf voller Gedanken ist. Deshalb klettern wir immer zu zweit, falls mal etwas passiert.« Kurz überlegte der Krieger, während sein Blick wieder zum ersten Ast glitt. Wie konnte er sie dort hoch bekommen, ohne, dass sie frustriert wurde, sollte sie noch einmal hängen bleiben? Wollte sie es überhaupt noch einmal versuchen? Leider konnte er ihr diesbezüglich nicht wirklich eine Wahl lassen, denn als WolkenClan-Kriegerin hatte sie dort hoch zu klettern. Nur wenige Katzen kletterten nicht in diesem Clan, und Kohlenbrand hatte das Gefühl, dass sie das abgrenzte. Schließlich konnten all ihre Freunde in den Baumkronen umher springen, während sie am Boden blieben. Doch diese "Drohung" wollte der Krieger Flockenpfote nicht an den Kopf werfen.
»Ich werde auf den Ast klettern und dort auf dich warten. Ich kann dich dort nämlich packen und dir helfen, sollte etwas nicht funktionieren. Darum musst du dir also keine Sorgen machen.« Der Krieger schnippte leicht mit seiner Schwanzspitze gegen ihre Flanke, dann tippte er mit seiner Vorderpfote vorsichtig auf ihren Kopf. »Den musst du aber frei bekommen. Wenn du zu sehr über das Klettern und all deine Sorgen nachdenkst, bleibst du stehen und weißt nicht weiter. Vertrau deinem Körper und denk vielleicht an das, was dich glücklich macht. Konzentrier dich auf Sturmpfote, wenn das hilft.« Warm lächelte der Krieger, dann wandte er sich um, spannte sich an und sprang auf den Ast hinauf. Schnell drehte sich Kohlenbrand wieder zu Flockenpfote um, konzentriert darauf, sie abzufangen, wenn sie ihren nächsten Versuch wagte. Ob sie es schaffen würde? Und ob sie ihm, obwohl sie sich noch nicht lange kannten, genug vertraute, um auf seine Rettung zu bauen? Kohlenbrand hoffte es, denn sie hatten noch einiges an Zeit miteinander vor sich, und da war Vertrauen notwendig, wenn sie Fortschritte machen wollten.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Kohlenbrand erzählt Flockenpfote alles über Tannen und hilft ihr dann, Strategien zum Klettern zu entwickeln. Er klettert schon einmal auf den Baum, abwartend, um Flockenpfote zu fangen, wenn sie ihren Versuch wagt.