Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Sonnenherz blinzelte kurz, als Wildfeuer plötzlich zu dem Neuankömmling sprach, in einem eher wütenden Ton. Der Kater schaute zwischen den beiden hin und her, der Kater war kleiner als Wildfeuer, woraus er schloss, dass dieser ein Schüler war, eher gesagt der Schüler von Wildfeuer. "Kupferpfote wurde aufgefordert uns zu folgen, ich hatte sie im Blick, damit sie nicht vom Pfad kommt", erklärte Sonnenherz dem nun enttäuschten Kater freundlich, dann trat er näher und tippte dem Schüler kurz auf die Schulter. "Man muss auch sagen, dass es gar nicht so schlecht war, wie du uns gefolgt bist, dennoch war es gefährlich", fügte er schnell hinzu, um nicht Wildfeuer noch einmal zu verärgern. Kurz lächelte er dem Schüler - dessen Namen er noch immer nicht wusste - zu, dann trat er einige Schritte zurück und schaute zu Wildfeuer. "Gehen wir?", fragte der Krieger, so beiläufig und ruhig wie möglich. Sein Pelz brannte und er wollte sich in die schützenden Schatten retten, trotz seiner Liebe zur Sonne und der Abneigung zum Schatten. Sein goldener Blick wurde kurz getroffen und seine Augen schmolzen förmlich dahin. Die Sonne stand schon wieder zu hoch, der Tag war zur Hälfte verloren gegangen. Erwähnt: Schneepfote, Kupferpfote, Wildfeuer Angesprochen: Schneepfote, Wildfeuer Standort: Neben Wildfeuer
erwähnte Katzen: Sonnenherz, Kupferpfote, Schneepfote angesprochene Katzen: Schneepfote, alle
Wildfeuer wollte sich eigentlich gerade beruhigen, als Schneepfote plötzlich Widerworte von sich gab und auch noch Kupferpfote beschuldigte. Sofort stand sie wieder mit vor Wut gesträubtem Fell vor Schneepfote und ihre Augen blitzten. Wenn Wildfeuer etwas nicht leiden konnte, dann Widerworte, und diese ausgerechnet von ihrem eigenem Schüler! Sie wollte gerade losdonnern, als Sonnenherz Kupferpfote verteidigte und danach Schneepfote sogar lobte. Wie Sonnenherz bereits erwähnt hatte, hat Kupferpfote nur die Befehle befolgt. Kupferpfote möchte schließlich eines Tages eine gute Kriegerin werden. Ihre Worte waren streng und sie würde dieses Mal absolut keine Widerworte zulassen. Ohne überhaupt zu versuchen, sich zu beruhigen nickte Wildfeuer Sonnenherz knapp zu und preschte los. In diesem Tempo waren sie schnell an allen Grenzen gewesen und waren bereits auf dem Rückweg.
-> Lager
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Tagpfote und Nachtpfote
Nachtjunges Legende
Avatar von : mir ;) Anzahl der Beiträge : 1044 Anmeldedatum : 04.04.14 Alter : 28
Als Sonnenherz mich lobte, verflog mein Ärger und die Wut etwas, doch als Wildfeuer sagte, Kupferpfote wolle eine gute Kriegerin werden und befolge deshalb nur die Befehle, peitschte mein Schwanz wieder verärgert auf den Boden, doch ich wollte mir nicht noch mehr Ärger einhandeln und so folgte ich Wildfeuer. Wie konnte ich den irgendwelche Befehle befolgen, wenn sie mich einfach im Lager vergessen hatte? Das Tempo hielt ich nicht lange durch und so musste ich meinen Schritt etwas verlangsamen. Immer noch wütend auf Wildfeuer folgte ich ihr ins Lager.
--> Lager
Erwähnt: Kupferpfote, Sonnenherz, Wildfeuer
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Für evtl. Schreibfehler meiner Tastatur übernehme ich keine Haftung. Das lesen erfolgt auf eigene Gefahr ;) (by Weißbauch)
Vielen Dank an Vampir::
Vielen Dank an Weißbauch:
Nachtjunges:
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Abermals blinzelte der Krieger, dann wandte er sich um und lief hinter Wildfeuer die Grenze entlang, immer einen Blick auf Schneepfote und Kupferpfote werfend. Dank des schnellen Tempos waren sie auch bald wieder am Anfangspunkt, an dem Wildfeuer und Schneepfote sich schnell aus dem Staub machten. Sonnenherz blieb kurz stehen und wartete auf Kupferpfote, seine Pfoten und sein Namensgeber brannten, sein Blick schnellte in die Höhe und er seufzte, als er die Hitze flimmern sehen konnte. "Komm, Kupferpfote, lass uns lieber schnell ins Lager gehen", miaute er laut in die Richtung der Kätzin, dann wandte er sich ab und lief schnellen Schrittes zum Lager zurück.
---> Lager Erwähnt: Schneepfote, Kupferpfote, Wildfeuer Angesprochen: Kupferpfote Standort: Auf dem Weg ins Lager
Der Boden raste unter meinen Pfoten nur so vorbei als ich meinem Mentor folgte, und ich musste abrupt abbremsen als Sonnenherz dann stehen blieb, um ihm nicht über den Haufen zu rennen. Das schaffte ich auch gerade so. Wissbegierig lauschte ich seinen und Wildfeuers Ausführungen, als wir plötzlich Gesellschaft bekamen. Es war Schneepfote, der Wildfeuer anscheinend ohne ihre Aufforderung aus dem Lager gefolgt war. Ich wollte protestieren als er behauptete genau das selbe wie ich zu tun, aber da kamen mir Sonnenherz und die zweite Anführerin schon zuvor. Dennoch war ich etwas sauer auf Schneepfote, vor allem da seine Uneinsichtigkeit dazu führte, dass wir schon wieder umkehrten und zurück zum Lager gingen. Mit leicht ärgerlich aufgestelltem Pelz folgte ich aber dann ebenfalls Sonnenherz.
--> WolkenClan-Lager
- :Angesprochen« Sonnenherz, Wildfeuer, Schneepfote :Erwähnt« Neben Sonnenherz :Standort«
Ein silbriger Hauch schoss durch den weichen Boden; Flinke Pfoten zerbrachen Stöcke, die laut aufknackten. Wo ist er, Wo ist er?! Delilah's Gedanken rasten in ihrem Kopf, denn die Laute der Autos auf der harten Straße dämpften sich mit jedem Schritt den sie nahm und eine unheimliche Dunkelheit hatte sie umhüllt. Intensive fremde Gerüchen stoßen ihr in die Nase und ihr Fell war vor Angst gesträubt, denn die Kätzin wusste bereits, dass sie sich verlaufen hatte, doch sie konnte sich nicht davon abhalten weiter in dieser Dunkelheit zu rennen. Durch die Kronen der Bäume konnte Deliah einzelne Sterne sehen, sie benutzte diese um ihr den Weg zu leiten. Die Sterne waren für sie schon immer wie ein Kompass gewesen, sie gaben ihr Geborgenheit in Zeiten von Not. Ein plötzliches Knacken hinter ihr ließ sie zusammen fahren, ihr Blut dröhnte in ihren Ohren, doch sie wagte es nicht einen Blick über ihre Schulter zu werfen. Ihr Instinkt sagte ihr nur das sie rennen sollte und zwar so schnell wie sie konnte. Laub wirbelte jedes Mal auf wenn ihre Pfoten die Erde berührten, ihre Sprünge hallten durch den ganzen finsteren Wald. Ein plötzlicher atemraubender Schmerz schoss durch den kleinen Körper des Hauskätzchens, voller Schmerz erhob sie ihre Pfote um es zu lindern, doch dies ließ sie zu Boden fallen. Blut quoll aus einer Wunde an ihrer Pfote, sie musste sie an einem scharfen Stein aufgeschlitzt haben. Der flache Atem der Kätzin schien in ihrer Kehle festzustecken, denn nun lag sie in diesem finstern Wald in einem Haufen von Laub, ohne zu wissen wo sie war. Allein.
Der Kater gähnte leise. Sein Pelz streifte die Gebüsche zu beiden Seiten, während er sich versuchte durch die Ranken hindurchzuzwängen. Es gab ein leises krachen und schon war er zwischen den Büschen herausgebrochen. Sein hellgrauer Pelz schimmerte leicht im fahlen Licht des aufgehenden Mondes und seine gelben Augen schienen nichts weiter als zwei Sterne am hellen Himmel zu sein. Silberne Fetzen bedeckten den grünen Waldboden und die Schritte des Katers schienen in dieser Stille nur wie ferne Echos über die flache Waldlandschaft zu hallen. Es war schwülwarm heute Nacht. Die Hitze brannte den hellgrauen Kater unter den dicken Pelz und schon nach kurzer Zeit verspürte er wie die schwüle auch seinen Gemüt zusetzte. Doch Klippenbruch machte sich nicht daraus. Seine Aufgabe war es nun für den Clan zu jagen und genau dies würde er auch tun. Somit schlich der Kater mit gespitzten Ohren, scharfen Augen und geprägten Geruchssinn über den Grasbedeckten Boden. Über seinen Kopf schimmerte das Silbervlies und der Vollmond heller als je zuvor. Mit geschärften Sinnen suchte er seine Umgebung nach den Anzeichen von Beute ab und tatsächlich. Nach kurzer Zeit raschelte etwas ganz nahe durch die Gebüsche. Eine Maus, schoss es ihn unmittelbar durch den Kopf und er schlich näher. Seine Pfoten schienen über den Boden zu fliegen,so leise bewegte der schlanke Kater sich. Mit den gelben Augen fixierte er das Gebüsch vor sich. Nun konnte er auch die Maus sehen. Den Rücken hatte sie ihm entgegen gewandt und konzentrierte sich ganz und gar auf eine winzige Nuss zwischen den nackten Füßchen. Klippenbruch schlich näher. Pfote für Pfote glitt über den Boden und dann, als er nahe genug war stießen sich kräftige Hinterbeine von weichen Boden ab und der Kater flog über das Gras auf die verängstigte Maus zu. Doch bevor sie reagieren konnte, sickerte schon Blut aus ihren winzigen Körper . Ein rascheln lenkte Klippenbruch von seinen fantastischen Fang ab. Mit einen murren wand er sich um ,nach den Ursprung des Geräusches suchen. Doch das einzige was er sehen konnte war ein sich wild schüttelndes Gebüsch. Unterdessen strömte noch fremder Duft in die Nase des Katers, was ihn sofort alarmierte. »Hey! wer ist da?!« knurrte er, verscharrte hastig seinen Fang und stürzte sich dann hinein in das raschelnde Gebüsch. Seine Krallen trafen auf weichen Pelz und winzige Rinnsale von Blut sickerten über seine langen weißen Krallen. Seine gelben Augen trafen auf ein Paar geschockter blauer Augen und sofort fiel Klippenbruch das Halsband auf. »Hauskätzchen« spuckte er geradezu hervor und ließ von der kleinen Katze ab »Verschwinde.« Finster musterte er das kleine zusammengekauerte Wesen. Warum müssen die sich immer zu und verirren? dachte er finster und begann sich die Pfoten sauber zu lecken.
Erschrocken fuhr Delilah zusammen als eine plötzlicher Gestalt über ihr stand.Mit gesträubtem Fell sprang sie auf, jedoch sah es nicht gerade elegant aus, da sie ihre immer noch blutende Pfote hoch hielt um sie nicht schmutzig zu machen. Die kleine Kätzin starrte den Kater aus leicht ängstlichen Augen an, doch sie verhielt sich in ihrer Körperhaltung eher ruhig. >Und wieso denkst du, dass du mir sagen kannst wo ich seien darf und wo nicht?< fragte sie, doch ihr Ton war nicht feinselig, eher freundlich. Delilah war unter ihren Freunden schon immer als jemand bekannt gewesen, der jeder als Freund haben wollte. Vorsichtig setzte das schöne Hauskätzchen sich auf den Boden und leckte vorsichtig an ihrer schmerzenden Pfoten. Nachdem der Stich etwas nachgelassen hatte, schaute sie den Kater aus ihren großen Blauen Augen an und legte den Kopf leicht zur Seite. >Mein Name ist Delilah. Wo ist denn dein Halsband? Oder bist du einer dieser Waldkatzen?< Pure Neugier strömte durch die Adern der kleinen, ihre Schwanzspitze schnippte geduldig bind und her. Ihre Nachbar Katze hatte ihr bereits einige Geschichten von Waldkatzen erzählt, er hatte nämlich wohl bereits schon einige auf seinen Wanderschaften getroffen. Er hatte sie als aggressive und feindselig beschreiben, doch dieser Kater vor ihr schien nicht besonders Grausam, jedoch hörte er sich nicht wie eine Hauskatze an. Für diesen Moment vergaß Delilah über ihren Zweibeiner und konzentrierte sich nun um diese fremde Gestalt vor ihr.
Wenn Katzen die Stirn runzeln könnten,hätte dieser Kater es jetzt getan. Erst trotzte dieses winzige Wesen von Hauskätzchen ihm, und dann begegnete es ihm auch noch unheimlich freundlich und neugierig. Dabei war es dich Klippenbruchs Pflicht diese Katze zu verscheuchen, egal wie freundlich und lieblich sie auch war. Misstrauisch bohrte sich sein stechend gelber Blick in den blauen der Kätzin. Sie wirkte so heiter, freundlich und aufgeweckt das sich Klippebruch schon fast wunderte das es solche Arten von Hauskatzen noch gab die sich nicht vor den Waldkatzen fürchteten. »Ja ich bin eine Waldkatze« erklärte er knapp und und leckte sich mit flüchtigen Strichen über das hellgraue Brustfell. Er blinzelte knapp und schaute zu der Kätzin -Delilah war ihr Name- hinab. Er war um einiges größer als sie und somit vermutete Klippenbruch das sie selber noch sehr jung war, vielleicht sogar noch im Schüleralter doch er konnte sich auch täuschen. »Ich heiße Klippenbruch und bin Krieger des WolkenClans. Es ist Hauskätzchen wie dir nicht gestattet unser Territorium zu betreten« erklärte er und versetzte ihr einen leichten Schubs mit der Pfote. Keineswegs wollte Klippenbruch die schöne Kätzin verletzen oder verdrängen, es war nur, hier war sie nicht sicher . Nicht das sich Klippenbruch um die Sicherheit eines Hauskätzchens scheren würde, aber immerhin war Delilah auch nur eine Katze und Katzen waren Artgenossen.
Mit großen Augen schaute Delilah zu dem großen Kater. >Aber wieso ist es mir denn nicht erlaubt? Schließlich gehört dieser Wald den Zweibeinern oder?< Die sanfte Stimme der zierlichen Kätzin war mit Neugier getränkt, ihr Schwanzspitze zuckte leicht. Als der Kater plötzlich näher zu ihr kam währe sie beinahe zusammen gezuckt, doch konnte nur ein winziges Maunzen von sich geben als Klippenbruch - Wie der Kater sich nannte - sie mit seiner Pfote anstupste. Delilah's Nase rümpfte sich leicht, denn sie wollte noch nicht gehen, schließlich hatte sie so viele Fragen für diesen fremden Kater. >Wie ist es in einem Clan zu leben? Was ist ein Krieger?< Die Fragen flossen aus ihrem Maul, sie konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. Obwohl die Gegenwart des großen Katers leicht einschüchternd war, setzte sich die kleine Schönheit auf ihren Pfoten und sah in die Augen von Klippenbruch. Wo würde sie hingehen? Ihr Zweibeiner war in mysteriöser Weise verschwunden und hatte sie in diesem fremden Haus alleine gelassen. Lebten diese anderen Katzen dort? Würde er für sie zurückkommen? Eine plötzliche Angst breitete sich in der Brust der Kätzin aus und ihre Augen schimmerten im Mondlicht. >Es tut mir leid, falls ich wirklich nicht hier seien darf aber ich habe mich nur verlaufen. Mein Zweibeiner ist plötzlich verschwunden und ich weiß nicht wo er ist< Seufzend schaute Delilah auf ihre Pfoten, doch sie konnte nirgendwo den bekannten Geruch ihres Herrchens finden. Alles roch nach Wald, Erde und nach diesem Kater.
Der Kater blickte das Hauskätzchen leicht verwirrt an. Es redete und das nicht gerade wenig. Etwas aus der Fassung gebracht schüttelte der große hellgraue Kater den keilförmigen Kopf und musterte die kleine Hauskatze dann misstrauisch aus seinen gelben Mandelaugen. »Es ist dir nicht erlaubt weil dieses Gebiet den Waldkatzen gehört. Die Zweibeiner sind lediglich nur Eindringlinge und du bist auch einer« erklärte er mit etwas Schärfe in der tiefen Stimme. Er wollte das sie Kätzin ging, hier war es zu gefährlich für ihre Wenigkeit und doch bombardierte dieses kleine Wesen ihn weiter mit den Fragen über die Clans und was denn genau ein Krieger sei. Klippenbruch stutzte. Noch nie hatte er eine Katze gesehen die so wenig über das Clanleben wusste. »Das Leben in einen Clan ist fantastisch« begann er und ein lächeln zierte seine Schnauze »Ein Krieger jagt und kämpft für seinen Clan.« Bei jeden Wort schien seine Stimme stolzer zu werden. Der Drang seinen Clan zu rechtfertigen, sollte diese Katze etwas verletzendes gegenüber ihn sagen, schlich sich bei den hellgrauen Kater ein. Er schnurrte leise und spielte mit den langen weißen Krallen in der staubigen Erde. Als Delilah jedoch erwähnte das ihre Zweibeiner verschwunden seien, horchte Klippenbruch auf. Muss wohl schlimm sein für nen Hauskätzchen, ohne Zweibeiner, dachte Klippenbruch und musterte die schöne Hauskatze nun genauer. Sie sah kaum aus wie eines dieser pummeligen, verwöhnten Dinger, die es nicht einmal vollbrachten über den Zaun ihres Gartens zu klettern. Und doch war ihr auf irgendeine Art und Weise anzusehen das sie zu der Gattung der Hauskätzchen gehörte. Ob es an den seidigen Fell, den sorglosen Gemüt oder den Halsband lag, wusste er nicht. »Bestimmt werden deine Zweibeiner bald zurückkehren, du musst vielleicht nur in deinen ehh... Nest warten« erklärte er beschwichtigend. Ein beruhigender Blick auf das Hauskätzchen verriet mehr oder weniger das er dachte sie sei schwach und ängstlich. Denn so dachte Klippenbruch auch von diesen Hauskatzen. Ohne ihre Zweibeiner würden sie nicht zurechtkommen können weder überleben, es war tragisch aber wahr.
Delilah erwiderte den verwirrten Blick der großen Waldkatze. Es war ihr nicht entgangen wie der Kater sie anschaute, als würde er auf ein kleines schwaches Junges hinunter schauen. Obwohl es bei den meisten Hauskatzen bekannt war, dass frei lebende Katzen sie für schwach hielten, stach es der hübschen Kätzin in die Brust. Der sanfte Ausdruck auf ihrem Gesicht verschwand in wenigen Sekunden und wurde mit einem wild peitschendem Schwanz eingetauscht. Wagemutig trat Delilah nach vorne und streckte ihren Körper, sodass die beiden Katzen auf Augenhöhe seien konnten. Die Nasen der beiden berührten sich sogar fast, die großen Augen der Hauskatze loderten regelrecht. >Nur damit wir uns verstehen, Ich kann sehr wohl auf mich selber aufpassen. Nur weil ich ein Dach über meinem Kopf habe und einmal pro Tag essen hingestellt bekomme, heißt es nicht das ich oder andere Hauskatzen schwach sind! Wir sitzen nicht die ganzen Tag nur in unseren Nester rum, sondern erkunden die Gegend und, zu deiner Überraschung vielleicht, jagen sogar manchen von uns< feuerte die Kätzin und stupste Klippenbruch gegen seine Brust mit seiner Pfote, so wie er es zu ihr getan hatte. Etwas beruhigter setzte die Kätzin sich wieder hin und starrte weiterhin zu dem "Krieger" hoch, ihr Freundlicher Glanz war zurückgekehrt.
Der Kater blinzelte überrascht mit den gelben Augen als Delilah plötzlich loslegte. Ihre zarte Stimme hallte plötzlich feurig und laut in seinen Ohren wieder und machte es den Kater schwer nicht loszuprusten als das kleine Hauskätzchen vollen Enthusiasmus in ihre kleine Rede legte. Egal was Klippenbruch tat, er konnte Hauskatzen einfach nicht ernst nehmen und schon gar nicht wenn sie so klein waren. Mit einen Stups auf seinen eigenen Brustkorb endete die Rede der kleinen Hauskatze und sie begann wieder so neugierig und unschuldig wie ein Junges zu schauen. Der Fleck wo Delilah Klippenbruch berührt hatte kribbelte leicht, doch er ließ sich dadurch nicht entsinnen. »Ich habe nie behauptet das du nicht auf dich selber aufpassen könntest« wehrte der Kater ab ,doch seine gelben Augen blitzten deutlich vor Belustigung. Er fand die kleine Delilah einfach so liebenswürdig, das er es nicht übers Herz brachte sie endgültig zu verjagen. Eher wollte er ihr gerne zeigen wie genau der Clan lebte, wie man ordentlich jagte und sich verteidigte doch ihr Heim war den Zweibeinern und Klippenbruch glaubte nichts daran ändern zu können. Trotzdem, er konnte ja mal ein bisschen Spaß haben und Kontakt zu Katzen knüpfen die nicht gerade Schwanenpfote waren. »Kannst du denn jagen Delilah?« fragte er und musterte sie plötzlich mit einen Ausdruck von Interesse. Er fragte sich ob die fähig war zu jagen und zu kämpfen wie es die Clankatzen waren . »Wenn du willst kann ich es dir zeigen« bot er an und ein lächeln zierte seine Schnauze. Bestimmt war diese Kätzin viel Handzahmer als es Schwanenpfote beim Training war und genau das wollte Klippenbruch wenn möglich auskosten. Doch hatte Delilah überhaupt Lust jagen zu lernen?
reden | denken | handeln | andere Katzen (c) Espenlied
Delilah konnte in der Körperhaltung von Klippenbruch erkennen, dass er ihre kleine Rede nicht ernst genommen hatte, aber dies motivierte sie nur umso mehr. Sie würde ihm schon noch zeigen was eine Hauskatze draufhatte! Als der Clan Kater jedoch die Landjagd erwähnte, legte sie verlegen die Ohren flach und begann mit ihren schmalen Pfoten in dem Laub zu scharren. Obwohl kein Fisch den flinken Pfoten der Kätzin entwischen konnte war sie nicht gerade die geschickteste Jägerin auf festem Land. Seufzend schaute die Kätzin wieder hoch in das attraktive Gesicht des Katers und nickte voller Enthusiasmus. Schnell erhob Delilah sich auf ihre Pfoten, das gleiche Lächeln von Klippenbruch zierte ihre kleine Schnauze. >Ich muss zugeben das ich nicht gerade die beste Jägerin bin, Fischen ist eher meine Spezialität. Aber ich würde sehr gerne lernen< miaute sie, ihre Kralle kneteten bereits die weiche Erde. Doch als die schwüle Luft plötzlich wieder in ihre Nase stieg, bemerkte Delilah erst wo sie gerade wirklich war. Ihre Augen wanderten durch den Launigen Wald als hätte sie ihn jetzt erst bemerkt, wie das Mondlicht auf den Blättern tanzte und wie viele Geräusche in der Ferne lagen. Wenn sie ihre Ohren genug spitze konnte sie sogar noch die Straße hören, einige Autos raßten über den harten Asphalt und einige Hunde bellten hinter ihnen her. Um die Gedanken an den Zweibeinerort zu vergessen, schüttelte die junge Schönheit sanft ihren Kopf und trat einige Schritte nach vorne, um Klippenbruch zu zeigen, dass sie bereit war.
Der Kater lächelte zufrieden über die Worte Delilah´s . Sie konnte also nicht jagen. Eigentlich hatte Klippenbruch das schon erwartet aber eine Bestätigung war immer besser als eine Erwartung. Doch sie berichtete das fischen eines ihrer Stärken war, was Klippenbruch positiv überraschte. Eigentlich hatte er nicht gedacht das eine Katze wie Delilah überhaupt sonderlich dazu fähig war Leben auszulöschen und somit lieber das vorgefertigte fraß, doch anscheinend hatte die Kätzin schon getötete, wie sollte sie den sonst ein Talent für fischen haben? »Vielleicht kannst du mir ja irgendwann auch einmal zeigen wie man fischt« meinte er mit einen lächeln auf den attraktiven Gesicht. Irgendwann? Warum hatte er das gesagt? Klippenbruch war leicht verwirrt über sich selber. Ging er ernsthaft davon aus das er Delilah wiedersehen würde? Eine Hauskatze durfte sich nicht dauerhaft auf den Territorium eines Clans herumtreiben und somit würde es wohl kaum möglich sein sich öfters mit ihr zu treffen. Außerdem, was würde Brombeerstern wohl denken, wenn sie erfuhr, das einer ihrer Krieger sich mit einen Hauskätzchen abgab? Doch was sollte es. Sie alle waren gerade auf der Großen Versammlung und somit hatte Klippenbruch alle Zeit der Welt um die kleine Delilah besser kennenzulernen. »Also, beginnen wir damit wie du deine Beute aufspürst. Halte die Ohren immer gespitzt, Nase frei und Augen offen.Es ist wichtig das du mit den Wald eins wirst, sonst werden dir seine launischen Mitbewohner nicht auffallen« erklärte Klippenbruch sanft und spitzte dabei selber die grauen Ohren. Das rascheln von Mäusen im Unterholz,das knistern von schlafenden Vögeln die sich in den Baumkronen noch leicht bewegten, das knabbern von spätschlafenden Eichhörnchen und das trappeln von Hasen auf den Nachhauseweg. An all das war Klippenbruch bereits bestens gewöhnt, doch Delilah, besaß sie ein feines Gehör wie er?
reden | denken | handeln | andere Katzen (c) Espenlied