Flockenpfote
7
Schülerin
WoC
#069
Interagiert mit: Kohlenbrand
Erwähnt: /
Also Flockenpfote bei ihrem Mentor ankam, strahlte dieser sie fast schon an. Ob sie es dann richtig gemacht hatte? Ob er zufrieden mit ihr war? Auch wenn alles so schien war da wie immer diese leise Stimme in ihrem Hinterkopf, die sie an ihrem Erfolg zweifeln ließen. Doch
Kohlenbrand begann bereits damit ihre Frage zu beantworten, weshalb ihre Aufmerksamkeit gleich darauf auch voll bei Dieser lag.
Seine Frage überraschte sie ein wenig und sie musste einen Herzschlag lang überlegen, ehe sie dann aber bestätigend nickte. Sie erinnerte sich daran. Die FlussClan Katzen hatten ihr Angst gemacht, so wie jede fremde Katze. Zwar waren sie auf der anderen Flusseite, aber da diese Katzen schwimmen konnten, war das Gefühl der Sicherheit durch das Wasser von ihnen getrennt zu sein, nur noch halb so stark. Dennoch, irgendwie war es auch ein verwirrender und erstaunlicher Anblick gewesen, wie sie einfach so am Rand saßen und dann in einer schnelen Bewegung einen Fisch ans Land warfen. Sie war jedes Mal erschrocken zusammen gezuckt, wann immer eine der Katzen so plötzlich aus der Starre gefahren war.
Aber warum fragte
Kohlenbrand ob sie sich daran erinnern konnte? Was hatte das wohl mit dem Übergang auf einen anderen Ast und das Testen der Sicherheit dessen zu tun? Die Antwort bekam sie gleich darauf als ihr Mentor nun erklärte worauf er hinaus wollte. Zuvor hatte er sogar die Bewegungen nachgeahmt und ein kaum sichtbares schmunzeln hatte sich in das verwirrte Gesicht der Schülerin geschlichen, als er dabei doch etwas ungeschickter als die FlussClan Katzen aussah.
Ihre Schweifspitze zuckte etwas unsicher als sie seiner Erklärung folgte. Nur das Gewicht zu verlagern sollte wirklich helfen, dass man nicht fiel? Auf dem Boden war es sicher eine Sache, aber hier so weit oben? Als
Kohlenbrand es dann auch noch demonstrierte, zuckte sie erschrocken zusammen und rammte instinktiv ihre Krallen tiefer in den Ast, in dem Glauben er würde gleich fallen bei so viel Bewegung und so weit vorgebeugt... aber... nichts passierte.
Verwirrt blinzelte. Sie hatte verstanden was er ihr erklärte und vermutete auch zu wissen warum. Aber dennoch.... es fiel ihr schwer auch daran zu
glauben, dass es sie sicher auf dem Ast halten konnte. Auch seine nächsten Worte schafften es nicht das Vertrauen und die Sicherheit in ihr zu wecken. Daher fragte sie unsicher: "
Was ist aber, wenn mein Gefühl und mein Instinkt falsch liegen? Wenn sie nicht richtig funktionieren?". Würde sie dann einfach aus dem Baum fallen wie ein trockener Zapfen von einem Nadelbaum?
Doch ehe sie sich allzulange darüber sorgen konnte, ermunterte
Kohlenbrand sie, weiter zu gehen. Aber nicht nur das. Sie sollte dieses Mal vorgehen. So ganz geheuer war es ihr nicht und sie warf kurz einen Blick zu ihrem Mentor. Allerdings wusste sie, dass sie da wohl einfach durch musste. Ein wenig nervös erhob sie sich also auf die Pfoten, aber zögerte erst noch einen Augenblick. Versuchte dies noch um einige Herzschläge aufzuschieben. Doch es half trotzdem nichts. Die Äste verschwanden nicht einfach und sie wusste, dass sie es wohl irgenwann lernen musste. Auch wenn es ihr etwas Angst machte.
Wie zuvor folgte sie langsam dem Ast. Schritt für Schritt ging sie vorwärts und ließ sich Zeit sicherzugehen, dass sie jederzeit einen guten Stand hatte. An der Kreuzung der Äste hielt sie unsicher an. Was wenn sie dieses Mal nicht so viel Glück hatte wie beim letzten Mal? Unsicher blickte sie zu
Kohlenbrand zurück, bevor sie dann ihr letztes bisschen Mut zusammen kratzte und ihre Pfote vorsichtig auf den nächsten Ast setzte. Ehe sie darauf drückte, versuchte sie ihr Gewicht auf die Hinterbeine zu verlagern. Doch das war schwieriger als sie geglaubt hatte. Wenn sie das Gewicht auf ihre Hinterläufe konzentrierte, dann lag kaum Kraft hinter der Vorderpfote, die auf den Ast drückte. Aber wenn sie mehr Kraft in die Pfote legte, verlegte sie automatisch auch wieder etwas Gewicht auf Diese. Ob sie das falsch machte? Sie war sich nicht sicher.
Sie wechselte mehrere Male die Weise wie sie ihr Gewicht verlagerte, aber war sich nie sicher, ob auch nur eines davon richtig gewesen war. Irgendwann gab sie es dann aber auf. Sie hatte bereits versehentlich mit ihrem Gewicht auf den Ast gedrückt und er schien ebenso sicher wie der letzte Übergang zu sein. Also setzte sie leicht zögerlich ihre Pfoten auf den neuen Ast und lief diesen weiter bis sie am Stamm ankam. Dieses Mal etwas schneller, und wartete dann auf
Kohlenbrand.
Zusammenfassung:
ist erst verwirrt von Kohlenbrands Erklärung und dann unsicher.Vertraut der ganzen Sache nicht so Recht und hat beim Übergang wieder etwas Angst, versucht aber das neue. Ist sich unssicher ob sie das richtig macht, aber gibt schließlich auf und geht weiter