Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Als die Beute unter der staubigen Erde verstaut war schaute der Kater sich nach neuen Beutetieren um. Der Geruch von weiteren Kaninchen wehte ihm entgegen, doch dieser war schal und Hermelinzahn hatte nicht sonderlich Lust darauf auf eine falsche Quelle zu stoßen. Darum schnüffelte er weiter gespannt an den Grasbüscheln auf der Suche nach neuer Beute. Schließlich witterte seine Nase eine Maus ganz in der Nähe. Sofort waren die Sinne von Hermelinzahn geschärft. Es war zwar ungewöhnlich das sich auf den Moor eine Maus herumtrieb, aber wenn dieses Tier es vorzog auf offenen Gelände unterwegs zu sein musste sie halt sterben. Und somit schlich der Kater voran. Leise Fressgeräusche aus einen naheliegenden Moorgrasstrauch ließen seine Ohren in die Höhe schnellen. Immer näher schlich der schwarzweiße Kater. Immer lauter wurden die Geräusche und es dauerte nur binnen von Sekunden, da war Hermelinzahn schon so nahe das fast nur ein Tatzenschlag reichte um die Maus zu töten. Doch ehe er zum Sprung ansetzten konnte war das Rascheln verschwunden. Doch das wollte Hermelinzahn sich nicht gefallen lassen. Mit der ganzen Kraft in seinen Hinterbeinen schnellte er vor und holte mit den Pfoten auf um das Tier zu erwischen. Aber da war nichts... Nur ein kleines Loch in der Erde, wie auch die Kaninchen sie hatten nur viel kleiner. »Sie ist weg...« murmelte Hermelinzahn und streckte die Nase Richtung Loch. War es seine Schuld gewesen? War er zu laut gewesen oder war das nur Zufall gerade? Er seufzte und wand seinen schlanken Körper schließlich den Loch ab. Nochmal hatte er sich einen Fang durch die Lappen gehen lassen und wieder vor den Augen von Düsterlied. Was sollte das nur werden wenn es so weiterging? »Tut mir Leid« murmelte er leise bevor Düsterlied etwas sagen konnte. Sie würde ihn nur wieder Triezen ...
Düsterlied seufzte leise, keine Schimpftirade, er ging und jagte weiter. Er war also keiner, der sich gerne rächte. Vorsichtig folgte sie ihm und beobachtete ihn, das Kratzen kleiner Krallen unter der Erde entging ihr nicht. Eine Mäusefamilie und ein Mitglied war unterwegs, doch als Hermelinzahn die Stelle erreichte schien er verwirrt. Ein aufgeregtes Trappeln war zu hören, sie war also geflohen. Als er sich dann bei ihr entschuldigte, blieb ihr das Herz stehen. Ach, das ist doch nichts, hätte die schwarze Kätzin ihm gerne gesagt. Du konntest ja nicht wissen, dass sie schon im Bau ist, wenn du ankommst. Doch kein Laut drang aus ihrem Mund, denn sie einen kleinen Spalt geöffnet hatte, denn da hoppelte ein saftiges Kaninchen hinter Hermelinzahn her. Ihr Blick heftete sich an das Tier und bevor sie etwas sagen konnte umrundete sie den Krieger und lief hinter dem Tier her. Sie wusste gar nicht, wohin ihre Pfoten sie trugen, doch das verschreckte Tier lief einfach weiter geradeaus, als hätte es vor, sie zu ärgern. Bevor sie wusste was geschah, war sie schon zu weit von Hermelinzahn entfernt.
---> Schlucht
reden|denken|handeln|andere Katzen Out: Ist okay, oder? ^^
Der Kater beobachtete die Kätzin vorsichtig als diese ihn anschaute. Etwas in ihren Blick verriet den Kater das sie leicht verwirrt war . War es wegen ihn? Hatte er etwas falsches gesagt. Er zögerte. Vielleicht konnte er jetzt den Moment bekommen dieser schönen Kätzin zu sagen was er fühlte, doch nein, das ging nicht. Es war mehr als zu sehen das sie nicht empfand wie er und wenn Hermelinzahn ihr beichtete das er sie 'nett' fand, was würde sie dann denken. Gerade als er wieder die Ohren spitzen wollte um nach neuer Beute Ausschau zu halten, kam ihm Düsterlied zuvor. Sie schlich elegant um ihn herum während Hermelinzahn nur wie vom Blitz getroffen an Ort und Stelle stehen blieb. Seine Ohren spitzten sich nach der Beute, doch er wagte es nicht sich weiter zu bewegen aus Angst das Kaninchen zu verschrecken und dann erst recht Ärger von Düsterlied zu bekommen. Doch bevor er auch nur die Gelegenheit dazu gehabt hätte einen Blick auf die Jägerin und die Beute zu werfen war beides auch schon im Laufschritt verschwunden. Aber, dachte Hermelinzahn, Sie laufen doch direkt auf die Schlucht zu! Alarmiert durch diese Tatsache rannte er beiden nach, Düsterlied und der Beute. Sein Instinkt sagte ihm das Düsterlied nichts geschehen sollte und an der Schlucht war das jagen zu gefährlich. »Düsterlied! Die Schlucht!« rief er doch seine Worte verwehten geradezu im Winde.
--> WindClan Lager Schnell lief er über das Moorland. Er wusste, dass er und seine Schülerin eigentlich kein Nachttraining gebrauchen konnten. Ein positives hatte das Ganze allerdings, die wallende Hitze des Tages war verzogen und nun ging nurnoch ein leichter, warmer Wind über das Moorland. "Also fangen wir mal an. Heute beginnen wir mit dem Rückschlag und der Blockung gegenüber eines Feindes." Kurz sah er sich um, ob wirklich keine Gefahr drohte. Dann kauerte er sich zu Boden und schlich langsam und leise auf seine Schülerin zu. "Du musst versuchen heraus zu finden, wann ich angreife um diesen Angriff ab zu wehren." Kurz blieb der Kater auf seinem Standpunkt, um sicher zu gehen, dass seine Schülerin auch alles verstanden hatte. Bevor er weiter auf ihr Handeln einging, wollte er erst einmal sehen, wie weit und gut sie bereits in der Verteidigung war.
Erwähnt: Rotpfote Angesprochen: Rotpfote Standort: Auf einem kahlen, Moosbewachsenen Hügel
Rotpfote atmete einmal tief ein und aus, und als sich Hagelfeuer dann auf sie zu bewegte, spannte sie ihre Muskeln an, falls er sie nun angreifen würde. Sie könnte ihm sicherlich so viel schneller ausweichen. Sie war nervös, doch versuchte sich zu konzentrieren. Auf Hagelfeuer, und auf das , was er vielleicht vorhatte. Einen Moment lang wünschte sie sich, dass sie lieber jagen gegangen wären. Da fühlte sie sich nicht so unwohl bei. Angespannt wartete sie auf Hagelfeuers nächste Aktion.
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Tagpfote und Nachtpfote
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Langsam schlich er nun vorwärts, wobei er seinen Körper stehts niedrig hielt und den Schweif über den Boden führte. Einpaar Schweiflängen vor ihr, beschläunigte er sein Tempo, bis er schließlich mit angespannten Muskeln absprang. Natürlich hatte der dunkle langhaar Kater seine Krallen eingezogen. Bei diesem Training ging es keinesfalls darum seiner Schülerin Angst oder Schmerzen zu zu fügen. Er wollte sie jedigdlich auf einen Kampf vorbereiten. Zielsicher landete der Kater auf dem Rücken seiner Schülerin, besser gesagt daneben, da er sie nicht mit seinem Gewicht belasten wollte, und hatte seine Pfoten an ihren Hals gedrückt. Kurz wartete er, dann lies er sie los und fragte "Und? Was denkst du habe ich grade gemacht?" Zunächst sollte seine Schülerin lernen, wie es war, sich an einen Feind zu schleichen. Dann würde er ihr die passenden Sprünge und Angriffe zeigen. So sah zumindest der Plan des Katers aus, wieviel er später wirklich machen würde, würde die Zukunft zeigen.
Erwähnt: Rotpfote Angesprochen: Rotpfote Standort: Auf einem kahlen, Moosbewachsenen Hügel
Rotpfote schaute Hagelfeuer genau an, doch war sie überrascht, dass er nicht auf ihrem Rücken landete. Sie hatte absolut keine Ahnung, was Hagelfeuer vor hatte. Ähm. Du hast dich an mich angeschlichen? fragte sie unsicher und trippelte von einer Pfote auf die andere. Sogar die Theorie vom Kämpfen mochte sie nicht wirklich, und sie war einfach eine Niete darin. Sie hoffte, dass sie ihn nicht nachmachen musste. Ein wenig unkonzentriert, schaute sie einem Glühwürmchen hinterher, was an ihnen vorbeiflog und ihre Ohren zuckten. Wie gern sie jetzt ein Glühwürmchen wäre, damit sie sich nicht mit Kämpfen auseinandersetzen müsste.
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Tagpfote und Nachtpfote
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"Fast Richtig. Ich habe einen Angriff angetäuscht. Wie du erkannt hast, habe ich mich zuerst angeschlichen. Also üben wir das erstmal." Kurz beobachtete er seine Schülerin und schnippte mit seinem Schweif vor ihr Gesicht als er merkte, wie sie die Glühwürmchen um sie herum beobachtete. "Rotpfote, wir sind nicht hier um Insekten zu beobachten. Nun los, versuch mal das zu machen, was ich eben bei dir gemacht habe." Um ihr eine Chance zu geben, auf oder an seinen Hals und Rücken zu geangen, hockte sich der große Kater in das hohe Gras und wartete auf die Reaktion seiner Schülerin.
Erwähnt: Rotpfote Angesprochen: Rotpfote Standort: Auf einem kahlen, Moosbewachsenen Hügel
Rotpfote schüttelte kurz den Kopf, als Hagelfeuer ihr vor der Nase schnippte. Sie wollte sich ja konzentrieren, aber irgendwie war alles besser, als zu kämpfen. Sie seufzte und schaute dann Hagelfeuer an. Ok. Einfach nur ihn nachmachen. Sie ging in Kauerstellung und fing an sich anzuschleichen, dann sprang sie langsam ab und landete neben Hagelfeuer. Es dauerte einen Moment, bis sie ihre Pfote an seinem Hals hatte. Unsicher schaute sie ihn an. Sie glaubte nicht, dass es sonderlich gut war, aber wer weiß?
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Tagpfote und Nachtpfote
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Nachdenklich nickte er. Seiner Schülern fehlte eindeutig die Lust am kämpfen, dass merkte er. Trotzdem, sie war schließlich keine Heilerkatze. Und auch wenn müsste sie einige Kampfeinheiten absolvieren bevor sie Heilerin werden konnte. "Versuch mal, ein wenig schneller zu werden. Es geht schließlich darum, deinen Clan, deine Familie und Freunde zu retten. Nicht darum, wer hier am wenigsten Lust auf irgendwas hat." Leise schnaubte er, bevor er sich erneut in die Hocke fallen ließ um einen Gegenangriff zu starten. Würde die Kätzin bemerken was er vor hatte? Würde sie versuchen ihn zu blocken oder ihm auszuweichen? Er hielt seinen Körper nah am Boden und schlich langsam auf seine Schülerin zu.
Erwähnt: Rotpfote Angesprochen: Rotpfote Standort: Auf einem kahlen, Moosbewachsenen Hügel
Splitterflug landete mit einem Hechtland in der Nähe eines etwas größeren Grasbüschels und schüttelte den Kopf. Was auch immer er sich dabei dachte, er brauchte Kontrolle. Kontrolle ... in der Gegenwart von Pflaumenblüte schwebte dieses Wort immer wieder in seinen Gedanken umherz, wie eine Plage. Wie konnte man eine solch schwache Katze nicht kontrollieren? Er verwarf seine Gedanken, er konnte nicht davon reden, wenn er es nicht tat. Schnell strafft er die Schultern und wartete auf den uneleganten Gang der Kätzin. "Beeile dich!"
Leicht stolpernd folgte ich dem Kater, mein Mund war trocken, die Wärme war angenehm - ich liebte Wärme -, jedoch schmerzten meine Muskeln und ich litt Quallen. Es schien, als würden wir das ganze Territorium durchqueren. Doch ich zwang mich, schnell zu sein, um ihn nicht aus dem Blick zu verlieren - das wäre nur noch schlimmer. Endlich hielt er an, und zu allem Überfluss rief er dann noch, ich solle schneller sein. Wütend hielt ich bei ihm an. "Was ist dein Problem?!", fuhr ich den größeren, und weit aus stärkeren Kater wütend an. Meine Haltung war jetzt anders, ich kauerte nicht aus Angst, ich kauerte mit angespannten Muskeln und funkelte ihn wütend an. Der Schmerz und der Durst waren vergessen. "Gestern konntest du mich nicht in Frieden lassen, und heute musste ich alles tun, was du wolltest. Was habe ich dir angetan, dass du das tust?! Schön und gut, dass du mir helfen möchtest, aber das geht doch wohl auch freundlicher, oder?" Knurrend schaute ich ihm in die Augen, spürte das Feuer in meinem Körper, oh, wie er mich nervte! "Warum soll ich dir gehorchen, eh? Ich hätte auch schön weiterschlafen können, denn zum ersten Mal seit langem Schlafe ich friedlich und du bildest dir ein, mich wecken zu dürfen, mitten in der Nacht!" Ich bereute keine Frage, und kein Wort, sollte er mich doch angreifen, was brachte ihm das? Ich hatte meinen eigenen Willen und gerade jetzt wollte dieser frei sein, frei von Qualen, die dieser Kater mir brachte. "Ich bin nicht dein Schüler, ich bin eine Kätzin, ich habe meine Rechte, und lasse mich auf gar keinen Fall von dir kommandieren, wenn du mir keinen Respekt entgegenbringst. Ich hätte gerne ein wenig Respekt, immerhin musste ich leiden, versuche zu leben, meinen Clan nicht zu vernachlässigen und halte dich aus." Meine Pfote zuckte, wie gerne würde ich ihm eine reinhauen. Noch nie war ich gewalttätig gewesen, aber er sollte sich nichts einbilden. Dieser Ausbruch dauerte mir zu lange, und ich wollte ihn zu ende bringen. "Also denk nicht, du bist etwas besseres, weil du gesund bist, und dich schneller Fortbewegen kannst als ich!" Und damit ebbte meine Wut ab. Ich verließ die Kauer und setzte mich, meine Hinterbeine waren jedoch angespannt, bereit zu fliehen. Sollte er doch tun, was er wollte, es ergab alles so oder so kaum noch Sinn. Katzen die sich innerhalb eines Clans über Mitglieder stellten und sie kommandierten. Den Schmerz, den ich bei meinen letzten Worten empfunden hatte, hatte ich nur knapp verstecken können. Gerade so hatte ich die Wut aufrecht erhalten. Ich hatte maßlos übertrieben, doch er sollte wissen, was ich empfand, sollte sich bessern. In meinem Inneren zog es sich zusammen, als ich daran dachte, wie nett Splitterflug am Vortag gewesen war - oder wie er sich herausgegeben hatte. So fand ich ihn besser, so würde ich ihn auch akzeptieren, als Helfer, als einer, der mich wieder heilen wollte. Mein Blick war noch immer auf sein Gesicht gerichtet, ich versuchte das Feuer aufrecht zu erhalten. Es tat mir innerlich weh, wie er mich behandelte, ich wollte so nicht behandelt werden. Vielleicht hatte ich doch Hoffnungen gehabt - ich Idiot. Wahrscheinlich hatte ich gedacht, dass er mich mögen konnte, aber wie sollte er das. Ich war gefundenes Fressen für die, die sich höher stellen wollten, die anderen zeigen wollte, wer Macht hatte. Es war töricht gewesen, ein Gespräch mit ihm geführt zu haben, er kannte meine Schwächen. Gerade so konnte ich mich zurückhalten, ansonsten hätte ich ihm vermutlich gesagt, dass ich mich in ihm geirrt hatte. Das hätte vermutlich alles vernichtet, was ich gerade gesagt hatte, um meine Würde zu wahren. Tief atmete ich durch und schaute ihm noch intensiver in die Augen, wobei ich vom Licht der aufgehenden Sonne geblendet wurde. Leider konnte ich seinen Pelz nicht sehen, denn in mir herrschte noch immer Aufruhr, wenn ich an sein attraktives Aussehen dachte. Wie sein Fell wohl ihm Licht aussah, oder seine Augen? Ich konnte es nicht sehen - ich wusste nur, wie ich aussehen würde. Bis auf die magere Gestalt würde mein Fell vermutlich ein wenig mehr sandfarben, das weiße Fell an meiner Schwanzspitze würde sich etwas verfärben, und meine Augen würden aussehen, als wäre die Farbe flüssig. Die Erinnerung an meine Augen hatte ich aus dem Ende meiner Schülerzeit, kurz bevor ich so abmagerte. Ich hatte in den Fluss geschaut, meine Augen waren dahingeflossen wie Honig, nur ohne Emotionen. Schnell verwarf ich den Gedanken und starrte Splitterflug erwartungsvoll an.
reden | denken | handeln | andere Katzen
(c) Espenlied
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Orkanböe Legende
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Splitterflug wusste, sein Charakter war manchmal wie ein Buch mit sieben Siegeln. An den einein Tagen konnte er sich vor Mitleid und Präsenz, anderen zu helfen, nicht retten, doch sobald er einen gewissen Maß an Kontrolle hatte verschwand diese nette Ader und seine Wut, seine Kontrollsucht hatte große Ausmaßen. Er wusste Bescheid, dass er nerven konnte, doch am meisten liebte er es wenn aus kleinen, fast unbedeutenden Geschöpfen Mut wuchs. Mut sich gegen ihn zu wenden, denn er wusste seinen vermiegelten Charakter einzusetzen, auch wenn er ihn nicht umbedingt jeden Tag mit erhobenen Kopf trug. Der SternenClan hatte ihm diese Bestimmung gegeben, wieso nicht ausnutzen und den schwachen WindClankatzen eines besseren lehren? »Oho«, machte er und war sich selbst verzweifelt, weil die Kätzin ihn sprachlos machte. So richtig. Nicht, dass es geplant war, aber sein nächstes handeln hatte er gefälligst zu überdenken, sonst würde es harte Konsequenzen mich sich ziehen. »Würdest du die Augen aufmachen, würdest du sehen, dass ich dich zu nichts zwinge. auch wenn es in deinem Augenschein so aussieht. Ich mag einen barschen Ton haben, doch wie du gerade zeigtest, kannst du den auch haben. Du musst gar nichts, nur, wenn du es willst«, meinte Splitterflug und fühlte sich um einiges schlauer, da er diesen Anfang einer Rede besonders gelungen fand. Er liebte es schlau zu wirken und zu zeigen, dass er eindeutig an hoher Intelligenz verschaffen war. »Aber wenn du dich nicht traust, mir in den Weg zu gehen, und mir meinen Freiraum lässt werde ich diesen gekonnt nutzen. Ich bin ein cleverer Kater, ich weiß wo ich im Clan liege, aber du anscheinend noch nicht. Du hast Recht, ich will dir helfen, aber nur, weil ich es für den Clan tue. Denkst du ich finde es toll mich mit einer Kätzin wie dir abzugeben, aber im Gegensatz zu dir schätze ich deine Gesellschaft, denn ich glaube das hinter all dem ... hinter dir mehr steckt als du selbst glaubst«, sagte Splitterflug und stoppte kurz. Dabei schaute er Pflaumenblüte gar liebevoll in die Augen. Dann versteinerten sich seine Gesichtszüge. »Wenn du es aber nicht zu schätzen weiß, was andere für dich tun, was du verpflichtet bist den WindClan gegenüber zu tun, so tut es mir aufrichtig leid. Aber dann bin ich es auch Leid.« Die letzten Worte fauchte der rote Kater. Ohne groß darüber nachzudenken trat er zu ih, holte mit der Pranke aus und verpasste ihr eine, direkt neben die Augen, wo die Reaktion am schlimmsten war. »Du kannst mich mal«, knurrte er und wandte sich ab. Dieses Mal war er zu weit gegangen.
Schweigend lauschte ich seinen Worten, er wusste ganz genau, dass ich nicht aus seinen Fängen geraten wäre, wenn es mir nicht gereicht hätte. Ich war so schwach, sowohl seelisch, als auch körperlich. Ich war ein nichts, und er stufte mich auf diesen Rang zurück. Sein liebevoller Blick verwirrte mich zutiefst, seine Worte auch, dass etwas hinter meiner Fassade aus Schmerzen und Selbsthass war. Kurz erwiderte ich den Blick, versuchte nichts zu empfinden, doch da versteinerte seine Miene schon und er begann mich anzufauchen. Und dann trat er auf mich zu, die Wut ins Gesicht geschrieben, und schlug zu. Direkt neben meine Augen, seine Krallen ausgefahren, erwischte er mich, sein Schlag so stark, dass ich sofort zu Boden ging. Ich konnte nur knapp einen Schrei verhindern, der Schmerz pulsierte in meinem Kopf, ich spürte wie das Blut austrat, roch es und spürte die klebrige Maße an meinem Gesicht. Der Schmerz breitete sich aus sobald ich am Boden lag, meine Beine waren verheddert und die Schmerzen verstärkten sich, meine Schulter tat weh, denn ich war auf ihr gelandet. Wenn sie gebrochen war, war dies mein Ende. Wimmernd lag ich da, das Blut drang in meinen Mund und ich spuckte es gequält aus. Nur weit entfernt hörte ich, wie er ging, realisierte es erst gar nicht, dachte, er schaut mir beim Leiden zu. Ich hielt die Augen geschlossen, um ihn nicht sehen zu müssen, denn er hatte recht, mit allem was er sagte. Ich war es nicht wert, Mitglied des WindClans zu sein, denn ich war nicht gesund, egal wie sehr ich mich darum mühte, meinen Clankatzen etwas entgegen zu bringen. Ich war ein Nichts. Versuchsweise streckte ich meine Vorderbeine von meinem Körper weg, der gewöhnliche Schmerz, doch meinen Schultern schien es gut zu gehen. Das Blut floss zwar nicht stark, doch es floss noch immer, mein Schädel pochte, meine Gedanken trieften vor Selbsthass, was hatte ich getan? Ich konnte niemanden bei mir behalten, der mir ansatzweise helfen wollte, und dafür hassten sie mich. Ich war nicht begehrenswert, nicht gut genug für die anderen. Der größte Schmerz ging von meinem Herzen aus. Natürlich hatte der Blick mir Hoffnung gemacht! Ich minderwertiges Wesen hatte ihn begehrt, obwohl er mir nicht zusprach. Und er hatte es mir bewiesen, und das hatte Schmerzen hinterlassen, die niemals aufhören würden. Wie sollte er mir verzeihen können? "Splitterflug?", fragte ich leise, der Schmerz und mein Flehen trieften in seinem Namen. Ich wollte mich entschuldigen, selbst wenn es mich schwächte, doch ich konnte ihn nicht gehen lassen. Denn dafür schätzte ich ihn zu sehr. Doch er reagierte nicht. Mit verängstigtem Zittern öffnete ich meine Augen, mein eines war bedeckt von Blut, weshalb ich es nicht öffnen konnte. Splitterflug war weg. Er hatte mich alleine gelassen. Verschreckt schaute ich hinter mich, fühlte mich beobachtet. Meine Paranoia schlug zu. Wie gelähmt lag ich da, ich war alleine, vollkommen allein gelassen. Tief in meinem Inneren wusste ich, dass er noch im Territorium war. Er war nicht ins Lager gegangen. Den Schmerz ignorierend erhob ich mich, wo sollte ich hin. Mein Kopf flog von einer Seite zur anderen, ich war mir fast sicher, dass ich nicht alleine war. Doch ich wusste, dass es ein Spiel meines Kopfes war. Mein Körper bebte, als ich seinem Geruch folgte, ich folgte der frischen Spur, zum ersten Mal war ich mir einer Sache sicher. Ich konnte und wollte nicht, dass er litt, weil ich ihn so angefahren hatte. Ich hatte es verdient zu leiden. Meine Beine schmerzten, als ich sie antrieb, schneller zu laufen. Ich wollte nicht leiden, doch ich konnte hier nicht liegen bleiben, mein Durst verstärkte sich, und wenn ich liegen blieb, würde ich mich vermutlich den Aasfressern zum fressen hinwerfen. Und ich konnte noch nicht an den Tod denken, nicht während andere wegen mir litten.
---> Alter Dachsbau
reden | denken | handeln | andere Katzen
(c) Espenlied
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Schmetterlingspfote Legende
Avatar von : von mir (mit Hilfe von Photoshop) Anzahl der Beiträge : 3242 Anmeldedatum : 04.02.16 Alter : 26
Kaum war ich auf dem Moor angekommen, entspannte ich mich. Hier draußen fühlte ich mich frei und lebendig. Was meine Schülerin über Große Versammlungen allgemein gesagt hatte, beschäftigte mich immer noch. Anscheinend fand sie diese friedlichen Treffen der fünf Clans "langweilig". Mir wurde klar, dass ich mit ihr einiges nachholen musste, was das Gesetz der Krieger betrifft. Aber wie? Der Gedanke bereitete mir Kopfschmerzen und ich beschloss, die Frage demnächst mit meiner Mutter zu besprechen. Sicher würde sie wissen, was zu tun war. Nun schüttelte ich den Kopf. Ich war nicht hierher gekommen, um in Selbstmitleid zu versinken. Obwohl ich jetzt nicht jagte, rannte ich los und spürte sofort den etwas kalten Wind in meinem Fell. Ich spürte, wie sich die Anspannung in meinen Schultern löste und Energie unter meinem Fell pulsierte. So könnte ich ewig weiter laufen. Nach einiger Zeit merkte ich, dass mich meine Pfoten in die Richtung der SchattenClan Grenze getrieben hatten. Schnaufend, aber quietschlebendig blieb ich stehen und beschloss dann die Grenze zu überprüfen.
-->WiC-SC Grenze
Erwähnt: Traumpfote, Eisauge Angesprochen: - Standort: in der Nähe der Grenze
Many that live deserve death. And some that die deserve life. Can you give it to them? Then do not be too eager to deal out death in judgement. - Gandalf
(in "The Fellowship of the Ring", J. R. R. Tolkien)
Funkelfeder:
gemalt von Luchsy Danke!!
>Relations< (Nicht mehr aktuell aber es wäre schade, den Link aus meiner Signatur zu löschen.)