Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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DonnerClan

Anführerin: Honigstern Zweiter Anführer: Morgenfrost Heilerin: Engelsflügel

FlussClan

Anführer: Rußstern Zweite Anführerin: Leopardensprung Heiler: Kauzflug Heilerschülerin: Wasserpfote

WindClan

Anführer: Sturmstern Zweiter Anführer: Rostkralle Heiler: Milanschrei Heilerschülerin: Raupenpfote

WolkenClan

Anführerin: Ahornstern Zweite Anführerin: Dunstwirbel Heiler: Regenwolke Samthauch

Streuner & Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattfrische

Tageszeit:
Monduntergang
[16. November 2024]
Vollmondnacht!


Tageskenntnis:
Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.

Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.

Besonders betroffen:
FlussClan:
Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten.
DonnerClan:
Bäche sind über die Ufer getreten.
WindClan:
Nieselregen
WolkenClan:
Kein Regen

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Regenstille
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BeitragThema: Re: Waldstück   Waldstück - Seite 20 EmptySo 15 Sep 2024, 21:04




#005

Sturmwächter

Panisch versuchte der Kater erneut an die Oberfläche des Flusses zu gelangen. Als sein Kopf das Wasser durchstieß holte er schnappend nach Luft. Sein Kopf schwang hin und her und er versuchte einen Weg hinaus zu finden, versuchte ans Flussufer zu kommen doch was auch immer er mit seinen Beinen anstellte, es bewirkte nichts. Das lange Fell Sturmwächters machte ihn nur noch schwerer und der reißende Fluss ließ ihm keine Chance irgendwie vorran zu kommen.

Entfernt nahm er die Stimme von Schmetterlingsherz wahr, doch er konnte sie über die Wellen nicht sehen bis sie direkt bei ihm war. "Schmett-" Bevor er überhaupt ihren Namen aussprechen konnte verschluckte er sich an dem Wasser und ein Hustenanfall überkam ihm. Er spürte wie die Kätzin ihn am Fell packte und er versuchte mit ihrer Hilfe zum Ufer zu kommen, doch er ging immer wieder unter und seine Beine verloren an Stärke. Angst machte sich nur weiter in ihm breit, was wenn Schmetterlingsherz nun wegen ihm etrank? Das durfte nicht passieren, sie hatte doch noch so viel vor sich! "Geh!" rief er ihr über die Geräusche des Flusses zu und versuchte sie von sich zu stoßen.
Erneut verschluckte der Kater Wasser als es über ihre Köpfe schwappte. Doch anstatt auf seinen Aufruf zu hören schnappte Schmetterlingsherz sein Nackenfell. Hatte sie nichts gelernt? Wenn sie nun nicht raus kam würde sie auch ertrinken, das konnte er nicht zu lassen! Auf ihren Befehl hin ließ Sturmwächter jedoch sein Zappeln sein, tat jedoch alles dafür dass er die graue Kätzin nicht mit unters Wasser zog.

Als sie einen Ast erreichten krallte er sich an diesem fest. Hustend schaute er die Kätzin neben sich an und Erleichterung machte sich in ihm breit, ehe er es ihr nach machte und versuchte sich an dem Ast richtung Ufer zu ziehen. Sie hatten es geschafft. Jedoch rutschte der Ast ein Stück. Panik machte sich in dem Kater breit und er hielt an. Es schien als würde der Ast ihr beider Gewicht nicht tragen können, doch bevor er sich mehr Gedanken darüber machen konnte wakelte er erneut und Sturmwächter verlor seinen halt. Mit einem angstvollen Aufschrei versuchte der Kater zum nahen Ufer zu kommen, sein wildes Paddeln brachte ihm jedoch nicht viel.
Ein paar Fuchslängen vom Ast entfernt prallte er mit der Seite gegen etwas und versuchte sich instinktiv daran fest zu krallen. Ein weiterer Ast war seine Rettung gewesen. Mit aller Kraft zog er sich an diesem Ast richtung Ufer bis er festen Boden unter den Pfoten hatte. Schwer und schnell atmend schleppte der Krieger sich soweit er konnte vom Ufer weg bis seine zitternden Beine unter ihm nachgaben und er auf der Seite im Schlamm lag. Kurz hob er den Kopf um sich nach Schmetterlingsherz um zu sehen. Als er sie am Land entdeckte machte erleichterung sich in seinem ganzen Körper breit und gab ihm zumindest für einen Moment etwas wärme in der Brust gegend. Lange hielt dies jedoch nicht an als die Erschöpfung sie ersetzte wodurch kälte sich langsam zu seinen Knochen hinunter arbeitete und er anfing zu zittern.

Krieger | Männlich

Angesprochen: Schmetterlingsherz
Erwähnt: Schmetterlingsherz
Ort: Waldstück


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BeitragThema: Re: Waldstück   Waldstück - Seite 20 EmptyFr 27 Sep 2024, 19:10





Schmetterlingsherz

FlussClan | Kriegerin | sie/ihr | Steckbrief| #034
FlussClanLager → Waldstück (Zweibeinerort)

“Sturmwächter!”, quiekte Schmetterlingsherz erschrocken, als der große Kater vom Ast abrutschte und von der Strömung abgerissen wurde. Doch bevor die graue Kriegerin ihrem Freund hinterher springen konnte, sah sie, wie Sturmwächter sich an einem weiteren Ast festhalten konnte.
So schnell sie konnte, hangelte sie sich an dem Ast nach vorne, bis ihre Pfoten festen Grund unter sich hatten. Sie schüttelte sich das Wasser aus dem Pelz und rannte zu Sturmwächter, der am Ufer zusammen gebrochen war. Als sie sich näherte, hob er den Kopf. SternenClan sei Dank, er wahr nicht ohnmächtig. Der große Kater zitterte an seinem ganzen Leib. Ihm musste eiskalt sein. Sein Fell war so lang und vollgesogen. “Wir müssen dich trocken lecken!”, miaute sie und begann dem schwarz-weißen Kater die Nässe aus dem Fell zu lecken. Das FlussWasser schmeckte ekelhaft schlammig, aber das war der grauen Kriegerin egal. Hauptsache, Sturmwächter bekam keine Unterkühlung. Das konnte Tödlich sein. Als Sturmwächter weitesgehend Trocken war, begann sie auch ihr eigenes Fell zu trocknen und animierte den großen Kater dazu aufzustehen: “Los Sturmwächter komm. Ich weis du bist erschöpft, aber wir müssen uns bewegen, damit wir warm werden!”.
Angesprochen:
Sturmwächter
Erwähnt:
Sturmwächter
Zusammenfassung:
schafft es mit Sturmwächter aus dem Wasser und hilft Sturmwächter dabei sich zu trocknen
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Zilpzalpruf

Streuner | Mutter | sie/ihr | Steckbrief | #053
OUT: Zeitlich etwas hinter dem Clangeschehen
Zweibeinerort → Waldstück (Zweibeinerort)

Seit sie die Erste Pfote auf Wilden Boden gesetzt hatte, fühlte sich die Kätzin so frei, wie seit langem nicht mehr. Wie hatte sie es nur so lang in diesem Zweibeinernest ausgehalten? Sie wollte nicht daran zurückdenken. Ihre Zukunft lag nun hier draußen, hier wo sie und ihre Kinder hingehören. Vielleicht wurde sie wieder im Clan aufgenommen und konnte erleben, wie ihre Jungen in ein paar Monden zu Schülern wurden. Ginsterschatten würde ein guter Vater sein, da war sie sich sicher. In weniger als zwei Tagen würden sie wieder vereint sein. Dann waren sie eine ganze Familie.
Zilpzalruf führte ihre Kinder in den Wald. Die Sonne ging bereits unter und Zilpzalpruf suchte nach einer Unterkunft für sie drei. Sie hatte gehofft, bis zu ihrem alten Bau zu kommen, aber den würde sie vor der Dunkelheit nicht mehr erreichen. Regelmäßig schaute sie zu ihren Kindern, die wohl sehr aufgeregt über diesen neuen Ort sein mussten. “Wisst ihr, der DonnerClan und der WolkenClan, die leben auch in Wäldern wie diesen. Der FlussClan lebt größtenteils auf freiem Gebiet, aber im Lager haben wir Weiden. Die werden euch gefallen. In der Blattgrüne spenden sie Schatten und man kann den Blättern zuschauen, wie sie im Wind hin und her geweht werden.”, schnurrte sie und fühlte plötzlich so etwas wie Heimweh für ihr altes Zuhause. Vielleicht, vielleicht würde es ja funktionieren, Der FlussClan, ihre Familie und sie. Sie wünschte es sich so sehr.
“Nun lasst uns einen Schlafplatz für die Nacht suchen, euch beiden fallen ja schon fast die Äugen zu!”, schnurrte sie. Nach einer Weile fand sie einen gut geeigneten Platz. Eine Wurzel, die weit aus der Erde ragte. Von einer Seite war sie von Erde bedeckt, von der anderen Seite war sie offen, so dass sie drei sich dort sicherlich gut zusammen kuscheln konnten. “Das sieht doch ganz gut aus!”, miaute sie zufrieden und suchte in der Umgebung nach etwas Nestmaterial. Sie fand etwas trockenes Moos und Blätter. “Das muss uns für heute Nacht reichen!”, miaute sie, “Im FlussClan Lager können wir uns dann ein richtiges Nest bauen, mit Schilf verstärkt, aber ganz weich”.
Schließlich scheuchte sie die beiden in ihren provisorischen Bau und begann sich selbst das Fell zu putzen und half anschließend ihren Kindern an den Stellen nach, die ihrem kritischem Mutterauge nach, noch nicht ordentlich genug waren. Dann begann sie ihnen aus ihrem Clan Alltag zu erzählen und wie schön es war den Fluss rauschen zu hören, wenn es Nachts still im Lager war. Ja sie meinte sogar ihn jetzt hören zu können, aber das bildete sie sich sicherlich nur ein.
Regenjunges beschwerte sich darüber, dass er Hunger habe, seine Schwester sicherlich auch. “Es tut mir leid, aber es ist zu riskant hier im dunkeln zu jagen. Ich gehe morgen ganz früh los und jage uns etwas, versprochen!”, miaute sie. Ihr Herz blutete bei dem Gedanken, dass ihre zwei Babys hungerleiden mussten.
Angesprochen:
Regenjunges | Wellenjunges
Erwähnt:
Regenjunges | Wellenjunges | Ginsterschatten
Zusammenfassung:
fühlt sich frei in der Wildnis und sucht für sich und ihre Kinder einen unterschlupf für die Nacht
Code by Falkensturm | Bild by Arumrose






Regenjunges

Streuner | Junges | er/ihn | Steckbrief | #015
OUT: Zeitlich etwas hinter dem Clangeschehen
Zweibeinerort → Waldstück (Zweibeinerort)

Regenjunges folgte seiner Mutter durch den Wald. Ihr schien es hier viel besser zu gehen. Sie schien weniger zu humpeln als vorher. Oder zumindest wirkte sie etwas glücklicher? Regenjunges konnte es nicht genau sagen, er wusste nur dass er sehr müde war und jetzt in ein Nest wollte. Oder er würde sich einfach hier auf den Boden legen. Gerade als er anfangen wollte sich zu beschweren, wie müde er war, schlug seine Mama vor, nach einem Schlafplatz zu suchen. Menno, jetzt konnte er sich nicht einmal beschweren.
Irgendwann, Regenjunges kam es viel zu lange vor, war seine Mutter zufrieden, mit einer Wurzel unter die sie Moos und Blätter legte. Ohne Proteste legte er sich hinein und begann sein Fell zu Putzen und hörte seiner Mutter bei ihren Erzählungen zu. Sein Magen grummelte. “Mama! Ich hab Hunger!”, beschwerte er sich. Aber seine Mutter zauberte leider keinen Goldfisch aus ihren Ohren, sondern vertröstete ihn auf morgen. Wie gemein. "Menno!", murmelte er leise vor sich hin. Frustriert kuschelte er sich zwischen Wellenjunges und Zilpzalpruf. Morgen, morgen würde er etwas zu essen kriegen. Wenn er schnell einschlief, gab es auch schneller etwas zu essen.
Angesprochen:
Zilpzalpruf
Erwähnt:
Zilpzalpruf | Wellenjunges
Zusammenfassung:
kommt im Wald an und ist frustriert, dass es nichts zu essen gibt
Code by Falkensturm | Bild by Arumrose



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BeitragThema: Re: Waldstück   Waldstück - Seite 20 EmptyMo 21 Okt 2024, 13:32




Wellenjunges


Kein Clan ♖ Junges ♖ Steckbrief

[Out - Ist zeitlich etwas hinter dem Clan-Geschehen.]

Cf. « Zweibeinerort [Zweibeinerorte]

Der Weg über die Wiese war recht einfach gewesen. Zilpzalpruf hatte eine Route gewählt, die sicher war, und sie zielgenau zum Wald führte. Wellenjunges war - wie so oft - beeindruckt von ihrer Mutter, denn sie selbst hatte durch die fremden Eindrücke und die hohe Pflanzen um sie herum den Wald ganz aus dem Blick verloren. Ohne die sicheren Schritte ihrer Mutter, wäre sie nie in die Schatten der Bäume eingetaucht.
Und wie beeindruckend dieser Ort doch war! Hoch, so hoch, dass Wellenjunges die Spitzen nicht sehen konnte, wuchsen die Bäume. Dicht waren sie aneinander, ihre Wurzeln wölbten den Boden, brachen oft aus ihm hervor und bildeten Bögen. Durch einige dieser Bögen schob sich das Junge, verspielt wie nie, doch als sie in ein Spinnennetz lief, hörte sie auf damit, vom Weg abzuweichen. Nicht weil sie ein Problem mit den Tierchen hatte, sondern weil das klebrige Netz ihr unangenehm an der Nase juckte, und es gedauert hatte, bis sie es von der Nase geschoben bekam.

Je länger sie liefen, desto müder wurde das Junge allerdings. Wellenjunges wollte es nicht gerne zugeben, doch sie war eben noch klein und sie waren den ganzen Tag unterwegs gewesen. Da gab es nichts, was sie dagegen tun könnten. Wenigstens schienen auch Regenjunges die Augen zuzufallen. Sie war also nicht alleine.
Ihrer Mutter folgte sie zu einer weiteren Wurzel, die eine Kuhle aus dem Boden bildete, doch bevor sich die silberne Kätzin darin zusammenrollen konnte, holte ihre Mutter erst einmal Material für ein Nest. Moos und Blätter. Nachdenklich blickte Wellenjunges darauf herab, ein wenig verwirrt. Sie hatte davon gehört, doch im Zweibeinernest hatte es so etwas eben nicht gegeben.
Ihre Mutter überzeugte sie dann allerdings und Wellenjunges legte sich auf das Nest, das erstaunlich angenehm war. Schnell putzte sie sich die Pfoten, Zilpzalpruf half schon bald mit dem Rest. Wellenjunges konnte sich putzen, keine Frage, doch sie war so müde und ihre Pfoten hatten so wehgetan, dass sie sich nur um diese hatte kümmern können.
Die Geschichten über den FlussClan beruhigten ihr aufgeregtes Herz. Sanft legte sich Wellenjunges gegen ihre Mutter und ihren Bruder, genoss die Nähe ihrer Familie. Hier war es so still. Im Zweibeinernest hatte immer etwas gesummt oder die Zweibeiner waren laut gewesen. Hier im Wald war es deutlich stiller. Sie konnte den Wind in den Bäumen hören, doch er war so leise, dass sie ihn kaum wahrnahm. Waren hier andere Tiere?

Andere Tiere... das erinnerte sie an Beute! Doch Regenjunges kam ihr zuvor. Ihre Mutter erklärte jedoch, dass sie nichts bekommen konnten, da es zu gefährlich war. Etwas geknickt schmollte das Junge, während es sich an seine Mutter schmiegte. Der Hunger nagte an Wellenjunges, doch wenn Zilpzalpruf sagte, dass sie keine andere Wahl hatten, dann vertraute sie darauf.
Denn auch mit ihrem Hunger schaffte Wellenjunges es schon bald, einzuschlafen. In ihren Träumen war ihre Familie bereits vereint und sie lebte glücklich im FlussClan - ein Traum, der bald schon erfüllt werden würde, da war sie sich sicher.

Zusammenfassung der Geschehnisse

Wellenjunges reist mit ihrer Familie über eine Wiese zum Wald. Dort spielt sie unter Wurzeln und folgt ihrer Familie tiefer unter die Bäume. Sie schlafen hungrig unter einer Wurzel ein.


16
Code & Background by Anakin



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BeitragThema: Re: Waldstück   Waldstück - Seite 20 EmptyDi 22 Okt 2024, 20:00





Zilpzalpruf

Streuner | Mutter | sie/ihr | Steckbrief | #054
OUT: Zeitlich etwas hinter dem Clangeschehen
CW: Innerliche Verletzungen, Blut, Leid und Tod

Es war früh morgens, als Zilpzalpruf erwachte. Ihre Glieder schmerzten. Besonders ihr verstümmeltes Hinterbein machte ihr zu schaffen. Wehmütig blickte sie auf ihre Narbe, die sie als Andenken an die Auseinandsetzung mit dem Monster behalten hatte. Sie wusste wie schlimm entstellt ihr Gesicht war und spürte jeden Tag, die Schmerzen in ihrem deformierten Kiefer. Wie ihre ehemaligen Clangefährten wohl heute auf sie reagieren würden, wenn sie ihnen begegnen würde? Ob sie sie überhaupt wiedererkannten. Sie musste einen starken Zweibeinergeruch an sich haben und vielleicht würden sie auch ihr Gesicht nun nicht mehr erkennen. Vielleicht, vielleicht würde nicht einmal Ginsterschatten sie wiedererkennen. Wie würde er auf die Jungen reagieren? Zweifel überrollten die Kätzin. Zweifel, die sie zuvor nicht gehabt hatte. Was wenn Ginsterschatten sie gar nicht haben wollte?! Was wenn er inzwischen eine eigenen Familie gegründet hatte?
Zilpzalpruf schüttelte den Gedanken ab, Ginsterschatten würde niemals seine Jungen verstoßen. Er würde sie lieben, genau so wie sie die beiden liebte. Eine Weile betrachtete sie ihre Kinder, wie sich ihre kleinen Flanken hoben und senkten. Regenjunges sah seinem Vater ziemlich ähnlich. Wie die beiden wohl aussehen würden, wenn sie größer waren und ihren Jungenflaum verloren hatten? Wen sie wohl als Mentor bekommen würden? Sie hoffte inständig, dass die beiden in den Clan aufgenommen werden würden. Sie zweifelte nicht daran, dass Regenjunges und Wellenjunges im FlussClan leben durften. Aber dort leben und teil des Clans zu sein, war etwas unterschiedliches. Das hatte sie am eigenen Leib erfahren. Nun, vielleicht hatte es auch mehr an ihrer zurückweisung gegenüber anderen gelegen. Die Situation ihrer Jungen war ihrer eigenen leider gar nicht so unähnlich. Eine Mutter die den Clan verlassen hatte und ein Krieger als Vater. Aber sie würde ihre Jungen nicht verlassen, nein! Zumindest nicht freiwillig.
Als die ersten Sonnenstrahlen ihren Rücken wärmten, mühte sie sich auf die Pfoten und leckte ihren Jungen sanft über die Köpfe und flüsterte: “Ich werde uns etwas Frischbeute fangen. Ihr beiden bleibt erst mal hier und ruht euch noch etwas aus, wir haben heute noch einen langen Weg vor uns. Nicht so weit wie gestern, aber ich braucht eure Kraft!”. Ein schnurren Drang aus ihrer Kehle: “Ich hab euch beide ganz fest lieb”. Sie strechelte den beiden über den Rücken und machte sich dann auf um nach Beute zu suchen.

Landjagd zählte defintiv nicht zu Zilpzalprufs stärken. Aber bis sie an den Fluss gelangte, wäre zu weit für sie zum laufen. Sie brauchte also etwas, was nicht weit entwischen konnte. Nichts wo sie klettern musste. Eichhörnchen und Kaninchen waren zu flink. Entweder musste sie glück mit einem dummen Vogel haben oder einen Nager den sie vor seinem Bau erwischen konnte.
Die Jagd erwies sich als äußerst schwierig. Ihr Bein machte es schwer, sich lautlos an Beute heranschleichen. Besonders Mäuse schienen sie bereits zu hören, bevor sie auch mehr als zwei Schritte auf sie zu gemacht hatte. Froschdreck und Mäusedung! Sie brauchte etwas zu fressen für ihre Kinder. Sie konnte nicht mit leeren Pfoten zurückkehren.
Irgendwann schließlich, erspäte sie einen Eichelhäher, der auf dem Boden liegende Samen aufzupicken schien. Leise, entgegen der Windrichtung, schlich sie sich an den Vogel an. Es musste einfach klappen! Fischen war so viel einfacher. Ach hätte sie doch damals nur besser aufgepasst, als ihre Mentorin ihr die Grundlagen der Landjagd lehrte! Aber hochnäsig, wie sie damals gewesen war, hatte sei sich kaum die Mühe gemacht etwas zu lernen. Wann sollte eine FlussClan Katze auch auf Landbeute angewiesen sein? Tja, der ausgetrocknete Fluss und ihre Jetzige Situation, hätte sie sich damals als naives, junges Ding nicht vorstellen können.
Sie versuchte sich daran zu erinnern, was Nebelschleier ihr einst beigebracht hatte. Den Schwanz stillhalten, die Pfoten leicht aufsetzen. Es schien zu funktionieren. Noch eine schwanzlänge näher, dann konnte sie einen Sprung wagen. Dicht zog sie ihre Beine an ihren Körper. Das Gewicht verlagerte sie auf das Gesunde Hinterbein und bereite sich vor. Dann sties sie sich vom Boden ab und flog für einen Moment auf den Vogel zu. Als ihr Körper sich streckte, breite sich ein starker Schmerz in ihrem Bauch aus. Sie schaffte es den Vogel an seiner Schwanzfeder zu schnappen. Beinahe hätte sie sich instinktiv am Boden zusammen gezogen, doch der Wille ihren Jungen etwas zu Essen zu beschaffen, verleihte ihr etwas energie, um den Vogel zu Boden zu ziehen und ihm die Zähne in den Nacken zu schlagen, bis es brach.
Dann brach sie zusammen. Ein wimmern kroch ihre Kehle hoch. Irgendetwas stimmte nicht. Zuletzt solche Schmerzen erlebt, hatte sie bei ihrem Zusammenprall mit dem Monster. Ihr Bauch tat so weh. Als sie sich mit der Pfote nach Verletzungen abtaste, schrie sie vor Schmerzen. Sie konnte keine Verletzungen sehen. Aber irgendetwas stimmte nicht. Als hätte ihr von innen Krallen die Haut aufgerissen. Ihr wurde kalt und ihr Blickfeld verschwamm zu einem Bunten gewirr aus Farben. Was war nur los mit ihr?
Sie musste zurück zu ihren Kindern. Der Vogel, sie brauchten etwas zu fressen. Sie packte den Eichelhäher an ihrer gesunden Kieferseite mit den Zähnen und schleppte sich damit zurück zu der Wurzel. Die Geräusche des Waldes verschwammen zu einem rauschen und sie glaubte sich verlaufen zu haben, als ihr plötzlich der Geruch ihrer Jungen in die Nase stieg. Sie meinte die beiden erkennen zu können, als ihr Gesichtsfeld plötzlich ganz schwarz wurde und sie für ein paar Augenblicke das Bewusstsein verlor. Sie glaubte die Umrisse einer grauen Katze erkennen zu können. Papa? War das Nieselregen? “Es ist Zeit meine Kleine! Zeit zu gehen!”, flüsterte die Stimme ihrers Vaters in ihren Ohren. Sie hörte die Stimmen ihrer Kinder, ganz weit entfernt. Regenjunges. Wellenjunges. Meine Babys! Sie brauchen mich! "Ich kann nicht Papa, meine Jungen!”, miaute sie und sah ihren Vater flehend an, auch wenn sie wusste, dass er darauf keinen Einfluss haben würde. “Beeil dich Liebling, du hast nicht mehr viel Zeit…”.
Der Umriss ihres Vaters verblasste wieder und sie meinte ihre Beiden Kinder wieder zu erkennen. “Wellenjunges, Regenjunges”, miaute sie die Namen ihrer Kinder. Ihre Stimme hörte sich an als hätte sie Wasser geschluckt. Sie hustete Blut aus ihrem Maul. Es viel ihr Schwer zu sprechen. Doch sie hatte so viel zu sagen. “Esst den Vogel. Sucht Clan. Immer zum Fluss hoch.”, es koste sie all ihre, diese Worte zu sprechen. Doch die zwei mussten noch viel mehr wissen. Zilpzalruf suchte den Blick ihrer Kinder und versuchte ihnen aufmunternd zuzulächeln. Ihr Mund war mit ihrem eigenem Blut beschmiert. Leise sprach sie weiter, so leise, dass wahrscheinlich niemand außer ihren Jungen sie hören konnten. “Ihr müsst aufeinander aufpassen. Ihr seit Geschwister, ein Clan, eine Familie, vergesst das nicht. Ihr müsst euren Papa finden”. Papa? hatte sie ihren Kindern jemals den Namen ihres Vaters gesagt? Wieso hatte sie das nie getan, es war so ein wichtiger Teil ihrer Identität. “Euer Papa er heißt…”, Zilpzalprufs Stimme war nur noch ein leises säuseln, sie konnte kaum mehr deutlich Sprechen. Lallend verschwammen die Buchstaben miteinander und es war ein Kampf jedes einzelne Wort zu sprechen. Ihr Körper war am Ende. Das war er schon seit Monden und nun war der Zeitpunkt, an dem er Endgültig seine Kraft verlor. “Er heisdGn… Gn…”. Sie schaffte es nicht Ginsterschattens Namen auszusprechen, so sehr sie sich auch abmühte. Vielleicht hätte sie den Zweibeinerbau niemals verlassen sollen. Aber jetzt war es zuspät. Ihr Geist driftete immer weiter weg, egal wie sehr sie sich zu wehren Versuchte. Ihr Blick starte nur noch ins leere, als sie gänzlich das Bewusstsein verlor.

Still lag ihr Körper da, rühte sich kein Stück mehr. Zilpzalprufs Geist befand sich außerhalb ihres Körpers. “Eurer Papa, er heißt Ginsterschatten! Ginsterschatten! GINSTERSCHATTEN!”, schrie sie, aber ihre Jungen konnten sie nicht mehr hören. Mitleidig stand ihr Vater neben ihr. Er wusste, wie es sich anfühlte, seine Kinder zurückzulassen. “Ich, ich muss zurück Papa! Ich, ich kann sie nicht alleine lassen”. Die braungraue Kätzin versuchte zurück in ihren Körper zu steigen, aber es funktionierte nicht. “Es ist zuspät meine Kleine”, hörte sie die Stimme ihres Vaters aber sie wollte es nicht wahr haben. “Ich muss sie doch beschützen!”, wimmerte sie. “Du, hast sie so lange beschützt wie du konntest Zilpzalpruf. Jetzt warten deine anderen beiden Kinder auf dich kennenzulernen”. Bachjunges und Schilfjunges. Sie hatte ihre beiden Töchter nicht vergessen. Sie freute sich sie wiederzusehen. Aber Regenjunges und Wellenjunges waren zu klein um sich alleine durchzukämpfen. “Sie sind nicht so weit vom Fluss entfernt, der Clan wird sie finden, das fühle ich”, versuchte ihr Vater sie zu beruhigen. Zilpzalpruf wusste nicht, wie die Gesetzte des SternenClans funktionierten, aber sie musste bei ihnen bleiben. “Ich werde erst gehen, wenn sie in Sicherheit sind!”, beharrte sie und grub Symbolisch ihre Krallen in den Boden. Nieselregen sah sie aus mitleidigen Augen an. “Zilpzalpruf, das ist nicht unsere Welt, wir können hier nicht auf ewig bleiben.”, versuchte er sie zum gehen zu überreden. Aber Zilpzalpruf dachte nicht daran zu verschwinden. Sie kauerte sich neben ihre Beiden Jungen, “Lass mich zumindest bleiben, bis sie gefunden werden!”. Nieselregen seufzte mitfühlend, was Zilpzalpruf als Zeichen interpretierte, dass sie gewonnen hatte.
Nun gewonnen, hatte sie nicht wirklich. Sie war tot. Ihre Jungen allein und Hilflos. Alles was ihr blieb war ihren Jungen dabei zuzusehen, wie sie es schaften zu überleben oder in wenigen Tagen an ihrer Seite sein würden.


- Tod von Zilpzalpruf -
Ursache: Innere Verletzungen als Spätfolgen ihres Monsterunfalls

(Wird nachdem die Jungen gefunden wurden in den SternenClans aufgenommen.)
Angesprochen:
Regenjunges | Wellenjunges | Nieselregen
Erwähnt:
Regenjunges | Wellenjunges | Nieselregen | Ginsterschatten | Bachjunges | Schilfjunges | FlussClan
Zusammenfassung:
Fängt Beute und stirbt
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BeitragThema: Re: Waldstück   Waldstück - Seite 20 EmptyDi 05 Nov 2024, 13:23




Wellenjunges


Kein Clan ♖ Junges ♖ Steckbrief

[Out - Ist zeitlich etwas hinter dem Clan-Geschehen.]

Die kleine Kätzin hatte in dieser Nacht einen tiefen und erholsamen Schlaf genossen. Ihre Träume hatten sie liebevoll begleitet, als wären es nicht ihre Träume, sondern ihre Mutter, die ihr sanft die Geschichte, die sie während des Schlafens erlebte, ins Ohr flüsterte. So zart, wie die Stimme ihrer Mutter es oft war, und so weich, wie es sich oftmals anfühlte, wenn sich das Fell der Kriegerin an ihres schmiegte.
So hätte Wellenjunges auf ewig schlafen können. Fernab von den Geräuschen des Nests und seinen Zweibeinern. Dort war es unheimlich still geworden in der Nacht, bis auf das gelegentliche Knarren über ihr, oder wenn die Zweibeiner doch noch einmal durchs Nest wanderten. Das Licht dort war nachts grell und schmerzhaft gewesen. Das Kätzchen erinnerte sich an das scharfe Stechen, wenn das Licht mitten in der Nacht erschienen war. Sie hatte schon früh verstanden, dass Zweibeiner es kontrollierten - etwas, das sie schon bald wieder vergessen würde.
Der Wald war auch still, aber nicht unangenehm. Das Licht war nie so scharf, die Geräusche waren nicht so unangenehm wie im Nest. Hier wurden sie vom Wind erzeugt. Sanft strich dieser an den Blättern der Bäume vorbei, säuselte ihr eine gute Nacht ins Ohr. Hier und da keckerten andere Tiere, doch Wellenjunges gewöhnte sich, geschützt in dem Fell von Zilpzalpruf, schon bald an diese Geräusche.

An diesem Morgen wurden die beiden Jungen ganz sanft von ihrer Mutter geweckt. Wellenjunges protestierte für einen halben Herzschlag, dann seufzte sie wohlig und lehnte sich in die Berührung der Kriegerin. Sie würde noch viele gute Schläfchen halten, da war sie sich sicher. Zilpzalpruf ließ ihnen auch jetzt noch Zeit zur Ruhe, also sank ihr kleiner Kopf wieder neben Regenjunges nieder. Ihre Mutter war bestimmt aufgeregt, bald wieder beim FlussClan zu sein. Übel konnte Wellenjunges ihr das nicht nehmen, denn sie selbst war ebenso aufgeregt, konnte es kaum erwarten, den Rest des Weges durch den Wald zu gehen, den Fluss zum ersten Mal zu sehen und sich dem Clan anzuschließen.
Dem Clan. Dem FlussClan. Dem Clan ihrer Mutter und ihres Vaters, dem Clan, von dem sie seit ihrer Geburt bereits so viel gehört hatte.
Würde der Anführer sie prüfen? Hoffentlich nicht, indem er fragte, wie er denn hieß, denn es wollte dem Jungen nicht einfallen. Viel eher hoffte Wellenjunges, dass er ihr Fragen nach dem Gesetz der Krieger stellen würde. Sie hatte versucht, alles darüber zu lernen, und war sich ganz sicher, dass sie Fragen zum Gesetz problemlos beantworten könnte. Sie musste lediglich an die Geschichten denken, die ihre Mutter ihr erzählt hatte.
Die Geschichten ihrer Mutter waren ihre beste Stütze.
Nein.
Ihre Mutter war ihre beste Stütze. Sie war die beste Mutter, die sich ein Junges nur vorstellen konnte.
Hoffentlich würde ihr Wiedersehen mit alten Freunden gut verlaufen.

Dennoch konnte Wellenjunges nicht ignorieren, dass ihr etwas in der Brust saß. Ein befremdliches Gefühl, eines, das sie so noch nie verspürt hatte.
Es verärgerte sie. Es saß dort, in ihrer Brust, wie ein kleiner Knoten, den sie nicht loswerden konnte. Es erinnerte sie ein wenig an Angst, doch Wellenjunges würde nie zugeben, dass sie Angst hatte.
Wovor denn auch? Es war alles gut. Sie war hier mit Regenjunges, Zilpzalpruf war auf der Jagd, und schon bald würden sie ihren Vater kennenlernen.
Genau.
Wellenjunges öffnete ihre Augen ganz langsam und setzte sich auf. Sie würde ihren Vater kennenlernen, und dafür wollte sie sich vorbereiten. Deshalb glitt ihre Zunge schon wenig später durch ihren Pelz, dann reckte sie das Kinn und übte, wie man seine Brust vor Stolz gut anschwellen ließ. Sie wollte präsentabel sein, wollte, dass ihr Vater sie an blickte und gleich erkannte, wie viel Potential in ihr steckte.
Bevor Wellenjunges Regenjunges von dieser Idee erzählen konnte, ertönte jedoch ein Schrei. Panisch ließ das Junge seine Albernheiten fallen und sah sich mit großen Augen um.
»Hast du das gehört?«, fragte sie aufgewühlt. Was war das gewesen? War jemand angegriffen worden? Hatte der Schrei nicht ein bisschen nach Mama geklungen?
War Zilpzalpruf in Gefahr?

Ein Rascheln erweckte ihre Aufmerksamkeit. Da war sie, ihre Mutter. Sie hielt einen Vogel zwischen den Zähnen und kam auf sie zu, doch etwas an ihrem Gang war anders. Sie verhielt sich komisch.
Als Zilpzalpruf zusammenbrach, entfloh Wellenjunges ein Schrei, und sie warf sich ihrer Mutter entgegen, bis sie ihre Pfoten an die Schnauze der größeren legen konnte.
»Mama! Mama! Wach auf, Mama!«, rief das silberne Junge panisch, nicht wissend, was sie nun tun sollten. Sie hatte noch nie gesehen, wie jemand zusammenfiel wie ein Laubhaufen, hatte sich noch nie so um jemanden kümmern müssen.
Sie wusste nicht, wie sie handeln musste. Sie wusste nur, dass ihr Herz ganz schnell schlug, dass sie kaum Luft bekam und dass ihre Mutter sich nicht rührte.
»Mama!«, versuchte Wellenjunges erneut. Ein Blick zu Regenjunges, der nicht weniger panisch war, dann war ihre Aufmerksamkeit wieder bei Zilpzalpruf.
Als sich ihre Mutter regte, machte Wellenjunges einen Schritt zurück, um sie besser ansehen zu können. Ihre Augen waren voller Tränen, wusste sie doch nicht, was geschah. Doch ihre Mutter klang anders, sprach anders, und als Blut aus ihrem Mund lief, sträubte sich Wellenjunges’ Pelz.
Der Knoten in ihrer Brust pochte, dann verschwand er. Als hätten sich ihre Ängste bewahrheitet.
Wellenjunges sagte nichts. Zitternd, mit riesigen, runden Augen, kauerte sie vor ihrer Mutter und hörte einfach nur zu. Sie verstand grob die Nachricht, wünschte sich jedoch, dass sie die Worte so nicht hören musste. Ihre Mutter würde doch mitkommen, warum erzählte sie ihr nun all das? Warum mussten Regenjunges und sie das wissen, wenn Zilpzalpruf doch alles unter Kontrolle hatte?
Als ihre Mutter betonte, dass sie Geschwister waren, wollte Wellenjunges beruhigend nicken und ihr versichern, dass sie so etwas nie vergessen würde. Doch sie konnte es nicht und, wenn sie ehrlich war, wusste sie auch nicht, warum sie nicken sollte. Ihr Körper bat sie darum, doch das brauchte sie doch nicht! Ihre Mutter würde sehen, wie gut sie als Familie zusammen hielten.
Es kostete ihre Mutter alles an Kraft, überhaupt mit ihnen zu sprechen. Das wusste Wellenjunges mit Sicherheit. Doch die Kraft schwand, und als der Name ihres Vaters gesprochen werden sollte, verstummte Zilpzalpruf plötzlich. Nein. Sie verstummte nicht nur. Sie erstarrte.

Genauso reglos wie ihre Mutter saß Wellenjunges erstmal dort und starrte die Kätzin an. Ihre Augen waren halb geöffnet, doch das, was einst geleuchtet hatte, war trüb geworden. Der gebrochene Kiefer ihrer Mutter hing falsch, wie so oft, doch ihre Schnauze hing noch seltsamer offen als gewohnt. Blut klebte an ihren Lefzen und an ihren Zähnen.
»Mama?«, piepste Wellenjunges endlich. Ganz langsam löste sie sich aus ihrer Starre, schob sich vor und drückte ihre Schnauze gegen das Gesicht ihrer Mutter. Dieses rührte sich nicht und sie bekam keine Antwort, die sie beruhigen würde.
»Mama, bist du wach?«, fragte sie vorsichtig und stieß etwas bestimmter gegen ihre Mutter. Ihr Körper bewegte sich nicht wie sonst. Ihre Mutter blieb still.
Da war noch etwas. Etwas, das die Kätzin zuvor noch nicht wahrgenommen hatte. Unruhig schob sie sich an dem Kopf von Zilpzalpruf vorbei, bis sie sich an den Bauch ihrer Mutter schmiegen konnte. Hier war sie noch warm. Hier war Wellenjunges noch sicher.
Doch…
Wellenjunges vergrub ihre Schnauze im Fell der Kätzin. Augenblicklich stellte sich ihr Nackenfell auf.
Zilpzalpruf roch noch immer nach Zilpzalpruf, doch… da war noch ein fremder Geruch. Einen, den Wellenjunges nur von Beute gekannt hatte.
Es brauchte keine Worte, damit Wellenjunges verstand, dass sie ihre Mutter nie wieder lächeln sehen würde. Dass die Stimme ihrer Mutter nicht ertönen würde, egal wie sehr sie darum bat.
»Regenjunges?«, fragte Wellenjunges weinerlich, hoffend, dass ihr Bruder sich schon bald an sie schmiegen würde. »Sie… sie…«
…Sie ist fort.
Das hatte Wellenjunges sagen wollen, doch sie brachte kein Wort zustande.
Stattdessen sackte sie neben ihrer Mutter zusammen, wimmernd und flehend. Sie war noch nicht bereit, alleine zu sein. Sie brauchte ihre Mutter doch!
Der Traum von letzter Nacht, dass sie schon bald eine vollständige Familie sein würden, war noch ferner als nur wenige Momente. War die Sonne nicht gerade erst aufgegangen?

Zusammenfassung der Geschehnisse

Wellenjunges hat die beste Nacht ihres Lebens hinter sich und wird langsam wach. Ihr schöner Morgen wird jedoch schnell grauenvoll, denn Zilpzalpruf stirbt vor ihren Augen und mit dem Konzept muss sie erst einmal fertig werden.


17
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BeitragThema: Re: Waldstück   Waldstück - Seite 20 EmptyMo 11 Nov 2024, 15:58





Regenjunges

Streuner | Junges | er/ihn | Steckbrief | #016
OUT: Zeitlich etwas hinter dem Clangeschehen
CW: Tod und Trauer

Die erste Nacht im freien war ziemlich Laut. Es gab so viele Geräusche von anderen Tieren, deren Namen Regenjunges noch nicht kannte. Ein Rascheln hier ein Rascheln dort. Der graue Kater hätte sich niemals vorstellen können, dass es so viele Lebewesen hier draußen gab. Im Garten der Zweibeiner war schon ordentlich viel los gewesen, aber hier draußen, das war kein Vergleich. Der Wald war so voller Leben. Ob er sich jemals an die vielen Geräusche gewöhnen würde? Es hatte Lange gedauert, bis Regenjunges endlich eingeschlafen war. Das gleichmäßige heben und senken der Flanke seiner Schwester, hatte ihm schließlich die notwendige Sicherheit gegeben um Ruhe zu finden.
Viel zu früh wurde er durch die raue Zunge seiner Mutter geweckt. Musste er schon aufstehen? Er war noch gar nicht ausgeschlafen. Ein protestierendes Grummeln drang aus seiner Kehle, als seine Mutter sich auf ihre Pfoten hiefte. Ohne Zilpzalprufs warmen Bauch war es doch soooo kalt! Aber das erwähnen von Beute glich die mangelnde Wärme aus. Zu essen konnte er einiges vertragen. Er war es nicht gewohnt so lange nichts zu essen. Und daran wollte er sich auch gar nicht gewöhnen. “Ich hab dich auch lieb Mama!”, wisperte der kleine Kater und vergrub seine Schnauze dann noch einmal im weichen Fell seiner Schwester. Was Zilpzalpruf wohl für Beute mitbringen würde? Die Fische aus dem Zweibeinergarten fand er eigentlich ziemlich lecker. Während er so über Beute nachdachte, dämmerte er noch einmal weg.
Plötzlich durch schnitt ein Schmerzensschrei die Stille im Wald. Regenjunges schreckte hoch und schaute mit weit aufgerissenen Augen zu seiner Schwester. Das war der Schrei einer Katze. Und Regenjunges, meinte die Stimme zu kennen. War das Mama gewesen? Regenjunges fröstelte.
Wellenjunges fragte, ob er das ebenfalls gehört hatte. Er nickte. “War das Mama?”, fragte er mit zittriger Stimme. Wellenjunges konnte ihm auch keine Antwort geben, sie wusste auch nicht mehr als er. Er wollte nachsehen gehen, wollte wissen ob Mama in Gefahr war. Aber sie hatte gesagt, bleibt ihr, und er hatte Angst. Die friedliche Waldwelt wirkte auf einmal sehr bedrohlich. Regenjunges sehnte sich fast zurück in ihr Nest unter dem großen Zweibeinerschrank. Er drückte sich näher an seine Schwester, sodass ihre Pelze sich berührten. Wenigstens war er nicht alleine. Wellenjunges war da!

Regenjunges Herz klopfte wie ein wildgewordenes Monster, als das Gestrüpp unweit von ihnen entfernt zu rascheln begann. Kam das Geschöpf, was Mama verletzt hatte jetzt auch zu ihnen? Aber es war keine böswillige Kreatur. Es war seine Mutter, die durch das Unterholz auf sie zu wankte, einen Vogel fest zwischen ihren Zähnen. Seine Mutter wirkte Schlaftrunken, so wie er oder Wellenjunges manchmal am Morgen, aber anders. Irgendetwas stimmte nicht.
Als seine Mutter in sich zusammenklappte, quietschte das Junge auf. “Mama! Mama!”, rief er besorgt und stürmte seiner Schwester hinterher. Regenjunges wusste nicht was er tun sollte. Für gewöhnlich kümmerte sich seine Mutter darum Lösungen zu finden. “Mama, was hast du? Mama!”,  die Lippen des kleinen Kater bebten. Er hatte Angst, er braucht Trost, aber die Katze die ihn tröstete war nicht mehr ansprechbar.
Nach einer gefühlten Ewigkeit bewegte sich seine Mama. Zilpzalprufs Stimme klang anders. Blut quoll aus ihrem Maul. Regenjunges wusste vieles noch nicht, aber er war sich Sicher, dass Blut nicht aus dem Maul kommen sollte. Blut sollte überhaupt gar nirgends rauskommen! Ihre Worte waren seltsam. Sie sprach so, als würde sie nicht mitkommen zum Clan, aber sie wollten doch gemeinsam gehen! Warum sagte sie dass?
Regenjunges hatte keine Ahnung was seine Mutter mit ihren Aussagen bezweckte. Ja sie waren eine Familie, ein Clan, das wussten sie doch. Und ihren Vater würden sie gemeinsam finden. Sie wollte ihnen den Namens ihres Papas sagen. Warum hatte er nie danach gefragt. Klar musste sein Papa auch einen Kriegernamen haben. So wie Mama ja auch Zilpzalpruf hieß.
Mama ging es nicht gut. Sie konnte kaum mehr sprechen. So als wäre sie viel zu müde dazu. Dann lag ihr Körper ganz still da. Ihre Flanke hob und senkte sich nicht mehr. Nur noch der Wind strich durch ihr Fell. Regenjunges Blick wanderte zu seiner Schwester, die ihn mit Panischen Augen ansah.  
Wellenjunges drückte ihre Schnauze gegen das Gesicht ihrer Mama. Regenjunges knuffte sie sanft in den Bauch. “Mama. Steh auf, wir wollten doch zum FlussClan gehen! Mama!”. Doch Zilpzalpruf bewegte sich nicht. Regenjunges Blick verfinsterte sich, als er an der reglosen Beute hängen blieb. Sein Magen rebellierte bereits, bevor sein Geist verstand. Mama war wie der Vogel. Er flog nicht mehr und Mama…
Wellenjunges schien eine ähnliche Erkenntnis gehabt zu haben. Regenjunges verstand was sie brauchte, als sie seinen Namen sagte. Ihre Stimme klang weinerlich, dabei war Wellenjunges meist darauf bedacht stark zu sein. Aber für wen brauchten sie jetzt noch stark sein? Mama war nicht mehr da und vor ihm konnte Wellenjunges so viel Schwäche zeigen wie sie wollte. Sie kannten einander, seit sie denken konnten. Er presste sich dicht an den hellen Pelz seiner Schwester und leckte ihr über die Ohren. Dann sackte er neben ihr zusammen und vergrub sein Gesicht im Fell seiner Mutter. Ihr Geruch hatte sich verändert. Und der Geruch Blut hatte sich darunter gemischt.
Die Realität war bitter. Sie waren allein. Zilpzalpruf war fort.

Regenjunges wusste nicht, wie lange sie bereits hier lagen und trauerten. Aber die Sonne ging bereits unter, also musste es wohl der ganze Tag gewesen sein. Aber was sollten sie auch anderes tun? Mama hatte gesagt sie sollen weiter gehen aber Regenjunges wollte nicht weg. Mit glasigen Augen schluckte er den Klos in seinem Hals hinunter und suchte den Blick seiner Schwester. “Was, was machen wir jetzt?”, miaute er mit kratziger Stimme. Regenjunges fühlte sich so endlos verloren. Alles was er in dieser Welt kannte war Wellenjunges. Alles andere war ihm fremd. Er wollte zurück in seine vertraute Welt, unter den Schrank. Aber das hatte Mama nicht für sie gewollt. Sie wollte dass sie Krieger wurden, wie sie und Papa. Aber wie sollten sie das jemals schaffen ohne Mama?
Angesprochen:
Zilpzalpruf | Wellenjunges
Erwähnt:
Zilpzalpruf | Wellenjunges| FlussClan
Zusammenfassung:
trauert um seine Mutter
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BeitragThema: Re: Waldstück   Waldstück - Seite 20 EmptySo 17 Nov 2024, 13:30




Wellenjunges


Kein Clan ♖ Junges ♖ Steckbrief

[Out - Ist zeitlich etwas hinter dem Clan-Geschehen.]

Wie lange hatten die beiden Jungen nun schon neben ihrer toten Mutter gelegen und getrauert? Wellenjunges hatte die meiste Zeit ihre Augen verschlossen gehabt, war vielleicht hier und da kurz weggetreten, doch als sie endlich die Augen gen Himmel richtete, war die Sonne bereits dabei, wieder zu verschwinden. Der ganze Tag war an ihr vorbeigezogen, ohne, dass sie auch nur einen Moment damit verbracht hatte, dem ursprünglichen Plan zu verfolgen und den FlussClan zu finden.
Während sie getrauert hatte, hatte sich ein sehr beängstigender Gedanke in ihren Hinterkopf geschlichen. Was wäre, wenn der FlussClan sie ohne Zilpzalpruf nicht wollte? Sie konnten schließlich nicht beweisen, dass ihre Mutter wirklich ihre Mutter war, ohne, dass diese sie begleitete. Auch waren sie eben nur zwei Jungen, die nichts drauf hatten. Warum sollte der FlussClan sie so wollen?
Den Namen ihres Vaters kannten sie genauso wenig. Sie konnten also nicht einmal nach dem Krieger selbst fragen.

Wellenjunges hätte gerne länger getrauert, doch Zilpzalprufs Duft veränderte sich mit jedem verstreichenden Herzschlag. Der Gestank ihres Tods und der metallische Duft von Blut lagen in der Luft, drehten ihr den Magen um. So wollte sie ihre Mutter nicht in Erinnerung halten. Sie mussten etwas unternehmen, damit ihre Mutter schlafen konnte. Friedlich und für immer.
Regenjunges' Stimme weckte sie aus ihren Gedanken. Ihr Bruder war noch immer vollkommen aufgelöst und suchte, wie er es oft getan hatte, bei ihr nach einer Lösung. Einige Momente blickte sie ihn weich an, dann legte sich etwas Härte in ihre Züge.
Sie wünschte sich Sicherheit für ihren Bruder. Beute, Wärme. Den FlussClan. Wenn Zilpzalpruf das nicht mehr für ihn beschaffen konnte, dann würde sie es tun. Sie war die letzte Kätzin dieser Familie.
Sie würde diese Bürde tragen. Sie würde den Platz ihrer Mutter einnehmen und ihren Bruder zum FlussClan bringen.

»Wir werden Mama einen Ort zum Schlafen finden«, begann Wellenjunges, erst noch weinerlich, doch mit jedem Wort an Stärke gewinnend. Sanft löste sie sich von ihrem Bruder, kniff die Augen zusammen und sah sich ernst um. Vielleicht unter einer Wurzel, vielleicht mussten sie aber auch graben. Zilpzalpruf hatte nie gesagt, was man mit Katzen tat, die einen lebend zurückließen. Sie hatte nie danach gefragt. »Danach fressen wir und suchen uns einen neuen Schlafplatz. Wir müssen den FlussClan ohne sie finden, dafür brauchen wir Kraft und Schlaf.«
Wellenjunges ließ von ihrer Suche ab und wandte sich direkt an ihren Bruder. Noch immer war ihr Blick hart, während ihr Herz etwas Ruhe darin fand, einen Plan zu schmieden und die Leitung zu übernehmen. Doch für wenige Momente taute die Härte auf und ein Lächeln machte sich auf ihren Zügen breit.
»Wir halten zusammen. Wir schaffen das. Gemeinsam.«

Zusammenfassung der Geschehnisse

Wellenjunges beschließt, dass sie die Führung nach Zilpzalprufs Tod übernehmen muss. Dafür beißt sie sich in einen Plan, versucht, stark für ihren Bruder zu sein und schwört ihm, dass sie zusammenhalten werden, wie sie es immer getan haben.


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