Emily lächlete zurück und betrachtete Lucs Augen, ehe sie sich schließlich von den zwei blauen Meeren löste und leise sagte:,,Man sieht sich...auf dem Ball."
Dann erhob sie sich und verließ die Bibliothek, sie strich durch die Gänge  der Schule. Leise summte sie vor sich hin und verschwand in einem der alten Klassenräume, wo sie ihr Kostüm nähte.
Es war fast fertig, es bestand aus seidenähnlichen Stoffen in verschiedenen Blau-,Weiß- und Grautönen. Es war ein langes Kleid mit weiten halb langen Ärmeln, der Rock war breit und und bestand aus Tüll und Seide. Ein eisblauer Umhang zierte die Schultern der Schneiderpuppe und war mit einer Brosche in Form eine Schneeflocke geschlossen.
Weiße und blaue Edelsteine verzierten einen schmalen Gürtel des Kleides. Ein halbfertiges Diadem lag auf einem Tische umringt von unterschiedlichen Materialien. Emily ließ sich auf einen Stuhl fallen und bastelte weiter an ihrem Kostüm. Dabei sang sie leise vor sich hin. Ihr Gesang hallte in der Stille wieder und sie merkte nicht wie  andere Schüler nach der Quelle der Musik suchten und sie fanden.
Keine gut gesinnten Schüler allesamt aus dem Haus Silverblood. Emily sah erst auf als es schon zu spät war.
,,Was bist du?", fragte einer der Schüler mit einer Stimme, die ihr Angst machte.
Sie packten Emily und warfen sie zu Boden. Sie schlug hart auf. ,,Was wollt ihr von mir?",sagte sie mit leicht zitternder Stimme.
,,Wissen was du bist! Glaubst du wir haben nicht bemerkt wie du auf Wasser reagierst?"
Ein kaltes Lachen erklang.
,,Lasst es uns sehen...sehen was in ihr steckt.",sprach eine andere Stimme. ,,Geht..oder ihr werdet dabei sterben..",warnte Emily die Schüler, doch es war zu spät schon traf sie ein Wasserstrahl, gefolgt von vielen anderen.
Sie spürte wie sich ihr Körper veränderte. ,,Geht! Geht! Bevor ich mich vergesse!",rief sie unter Qualen. Doch die Silverbloods dachten nicht daran und quälten sie weiter. Panisch suchte sie nach ihrem Zauberstab, doch jener war nicht dort wo er sein sollte.
Emily stemmte sich mit aller gegen die Verwandlung, doch am Ende siegte die Meerjungfrau in ihr und ihr Körper veränderte sich.
Die Schüler schraken nicht zurück, eher stachelten sie mit Flüchen die Halbmeerjungfrau an, so das diese vergas wer sie eigentlich war. Laut fauchend stürzte sie sich auf die Schüler und entblößte ihre spitzen Zähnen.
Sie schraken zurück und flüchteten. Emily grub in wilder Raserei ihre Hände in den Holzboden laut fauchend, kratzend und um sich beißend.
Irgendwann überkam sie die Erschöpfung und sie lag einfach nur da. Die Augen halbgeschlossen, der Mund geöffnet, das Haar hing ihr wirr im Gesicht, die Hände entspannten sich langsam.
Das Kleid war unversehrt geblieben, ein Schutzzauber lag darauf nur die Materilaien lagen verstreut im Raum und mittdrin in dem Chaos lag Emily.

Luc nickte Emiliy zum Abschied zu und lief durch das Internat, plötzlich hörte er Gesang, dann andere Leute und fauchen .Schnell rannte er zu der Quelle des Geschehens und sah gerade noch wie ein paar Schüler an ihm vorbei rannten.Langsam trat er in das Zimmer und sah eine Meerjungfrau am Boden liegen. Emiliy entfuhr es ihm und er zückte den Zauberstab um sie wieder zurück zu verwandeln und alles aufzuräumen . Emiliy geht es dir gut? Was ist passiert?

Langsam erwachte Emily aus ihrer Starre, sie vernahm die Anwesenheit eines anderen. Mühsam hob sie den Kopf und erkannte durch den dunklen  Vorhang ihrer Haare das es Luc war.
Sie blieb wo sie war, am Boden und rollte sich zusammen schlang den Fischschwanz um sich, doch jener verschwand langsam, als der blonde Junge einen Wärmezauber anwendete.
Zusammen gekauert lag sie in dem inzwischen wieder aufgeräumten Raum. ,,Nur gebastelt...gesungen...und dann waren sie da....ich hab sie gewarnt....aber sie haben nicht gehört....dann weiß ich nicht was noch passiert ist....",sprach sie leise und richtete sich auf und zog die Knie an.

Luc sah Emiliy an und setzte sich neben sie hin Diese Idioten haben nur ein Schreck bekommen aber ... haben sie dir was getan?fragte er leise und musterte sie.Der blonde war sich sichr das er Zauber gehört hatte, von diesen Silverblood idioten die sich für etwas besseres hielten.

,,Wasser und Flüche....aber es ging alles sehr schnell....ich kann mich nicht wirklich erinnern..",sprach sie und zitterte leicht.
Emily strich sich die Haare aus dem Gesicht, sie war blass.  Ihre Lippen waren leicht aufgesprungen, dort wo sie die Flüche gestreift hatten.
Ihre Kleidung teilweise in eigener Raserei zerrissen.

Luc sah sie an und sprach Du solltest dich erstmal beruhigenund sah Emily an, leicht aufmunternd lächelte er und stand auf.Seine eine Hand hielt er Emily hin und sagte leise du solltest auch dein schönes Kostüm woanders hinbringen, es könnte ja sein dss die von Silverblood wiederkommen

Emily ergriff Lucs Hand und ließ sich von ihm auf helfen. Sie zitterte immer noch und nickte bei seinen Worten. Sie entdeeckte nun auch ihren Zauberstab, der neben dem unversehrten Diadem lag. Sie schwang ihn und alles verschwand in einer Truhe, die in einer Ecke stand.
Anschließend legte sie noch einen Schutzzauber auf die Truhe, mehr ließen ihr momentaner Zustand nicht zu.

Es ist Zeit für das Abendessen.Du solltest etwas in den Magen bekommensagte Luc und lief neben Emily zum großen Saal.Er suchte für sie beide ein Platz an dem Ende des Tisches, das am weitesten von dem Tisch der Silverbloods entfernt war und sah Emiliy freundlich an Iss etwas

Emily ließ sich von Luc mitziehen, nach einer Weile betraten sie gemeinsam den großen Saal und Luc zog sie zu einem Ende von ihrem Haustisch weit weg von den Silverbloods, deren Tisch links neben dem Eingang war.
Die Siebzehnjährige setzte sich auf einen der Stühle und tat sich etwas zu essen auf. Sie füllte sich eine Gemüsecremesuppe auf und nahm sich ein Brot aus einem der Körbe.
Sie spürte, wie einige sie ansahen, aber es war ihr egal. Sie begann die Suppe zu essen und genoss die innere Wärme.

Luc nahm sich etwas von den Kartoffeln und ein kleines Stück Steak.Zögerlich begann er zu essen und starrte zu den Silverbloods hinüber und verzog keine Miene . Er wäre beinahe auch in dieses Haus gekommen und er wusste auch warum, doch verdrängte den Gedanken aus seinem Kopf und sah zu Emily

Die Suppe brannte etwas auf ihren verletzten Lippen, doch sie aß weiter und trank zwischendurch einen Schluck Kürbissaft.
Hin und wieder huschte ihr Blick zu Luc.

Luc aß weiter und trank hastig etwas.Kurz traf sein Blick den eines schwarzhaarigen Silverbloods und er setzte eine steinerne Miene auf bevor er seinen Blick abwandte und weiter aß. Guck nicht hin und bleib ruhighörte er eine starke Stimme tief in seinem Inneren und sah dann wieder kurz zu Emily

Nach einer Weile hatte sie ihren Teller leer gegessen und schenkte sich etwas Kürbissaft in ihren Kelch und ließ ihren Blick durch die Halle streifen.
Sie lehnte sich zurück und lächelte leicht.

Als auch er mit seinem Essen fertig war, trank Luc noch etwas und sah lächelnd zu Emily. Wollen wir gehen?fragte er und warf einen misstrauischen Blick zu dem Tisch der Silverbloods. Er mochte dieses Haus mit samt seinen Bewohnern nicht und wandte sich dann wieder zu Emily

,,Gern.",entgegnete Emily und trank noch ihren Kelch aus ehe sie auftstand.
Die Müdigkeit überkam sie, aber sie ließ es sich nicht anmerken. Es war ihr verdammter Sturkopf, der dies nicht wahr haben wollte.