Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Breiter Donnerweg Sa 11 Jul 2020, 21:26
Kobrasand
„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“
SchattenClan | Krieger
Meine Schweifspitze zuckte leicht. Schauerregen wusste vielleicht, wie wir die Grenze kontrollieren würden, meinem ehemaligen Schüler traute ich aufgrund seines übermäßigen Stolzes und seiner Arroganz dann doch einiges zu. Nun immerhin war Natternschweif nicht auf der anderen Seite der Grenze zu sehen, ansonsten wäre es mir vielleicht auch schwierig gewesen ruhig zu bleiben. Der Verräter sollte es besser nicht wagen, seine Pfoten auch nur in die Nähe der Grenze zu setzen. Unser nächstes Treffen würde unser letztes Treffen sein - wenn es nach mir ging. Nein, werden sie nicht, antwortete ich, als ich die nächste Markierung gesetzt hatte. Ist ja nicht so, als könnten deren Schüler es mit unseren aufnehmen. Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich warf einen Blick zurück zu Tannenblau. Immerhin hatte ich ihm ein ordentliches Training mitgegeben, sodass er sich gegen einen Angreifer verteidigen konnte, wenn er auch nicht unbedingt immer die richtige Menge an Respekt gegenüber anderen Katzen besaß. Naja, das würde vermutlich noch kommen. Ein weiterer Blick auf die DonnerClan-Katzen ließ mich den Gedanken beiseite schieben und ich machte mich wieder daran, meine Markierungen zu setzen.
Angesprochen: Schauerregen Standort: An der Grenze Sonstiges: Sorry, für den schlechten Post, ich hoffe er ist einigermaßen okay, wenn irgendwas zu krass doof ist, ändere ich ihn noch mal. :'D
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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Thema: Re: Breiter Donnerweg So 12 Jul 2020, 16:20
Tüpfelherz
You fell in love with my flowers & not my roots...
»Das stimmt, der Clan war zusammen unterwegs. Nicht friedlich, nein, aber zusammen.« Tüpfelherz deutete auf einen Baumstumpf etwas weiter vom Donnerweg entfernt und sprang dann dorthin, deutete vor sich, damit die kleine Kätzin sich hinsetzte. Auf dem rauen Holz machte es ihr nichts aus, sie war schließlich ein eigenes Nest, also konnte sie es sich auch bequem machen, weit entfernt von Blicken der SchattenClan Katzen, die sie einst vertrieben hatten. Immer noch wurde ihr das Herz bei der Erinnerung schwer, auch wenn sie tapfer für ihren Clan gekämpft hatte, war alles umsonst gewesen. »Leider war der Clan nicht eine wirkliche Einheit, denn einigen missfiel die Entscheidung von Donnerstern, andere konnten damit leben, aber unser neues Lager gefiel ihnen nicht... Es war eine schwere Zeit, auch jetzt funktioniert unser Clan nicht wirklich wie eine Einheit, nicht wahr?«
Nachdenklich und sanft beobachtete Tüpfelherz die Schülerin, die Interesse am Donnerweg gefunden hatte. Der Gedanke, dass es irgendeiner DonnerClan Katze interessiert vorkommen konnte, über den Streifen der Zweibeiner zu gehen, ließ sie zwar schaudern, doch die schildpattfarbene Kriegerin bewahrte trotzdem einen kühlen Kopf. Lavendelpfote war zum ersten Mal an diesen Grenze und ihre Frage war nicht einmal unberechtigt. »Es wäre eher schwierig, über den Donnerweg zu gehen«, versuchte es Tüpfelherz mit ungezwungenen Ton. »Dort hinter liegt ein Nadelwald mit Sumpf und dieser Donnerweg bildet unsere gemeinsame Grenze zum SchattenClan. Praktisch, dass die Monster darüber hinweg laufen, denn sonst könnten sie immer wieder in unser Territorium herfallen. Ich war tatsächlich noch nie da drüben und wünsche es mir auch nicht, aber vielleicht kämpfst du eines Tages dort und siehst dich ein wenig um.«
Einige Herzschläge schwieg die kleine Kriegerin und sah zum Donnerweg hoch, der zum Glück weit genug entfernt war, als das sie Ärger haben könnten. Dennoch waren ihr natürlich beide Patrouillen aufgefallen, die hier unterwegs waren. »Also dann, hast du noch Fragen oder bist du bereit, eine notwendige Aufgabe zu übernehmen, auch wenn sie dir vielleicht nicht den größten Spaß bereitet? Doch vielleicht überrascht du mich ja.«
...so when leaf-fall came you didn't know what to do.
DonnerClan Kriegerin
Post 13
Angesprochen » Lavendelpfote « Erwähnt » Lavendelpfote, Donnerstern, Kastanienpelz Patrouille, Kobrasands Patrouille « Standort » Auf einem Baumstumpf ein paar Schwanzlängen vom Donnerweg entfernt «
Thema: Re: Breiter Donnerweg Di 21 Jul 2020, 10:21
Singvogel
DonnerClan Kriegerin
Stupid is as stupid does.
DC Territorium ;; Sandkuhle >> Mit aufgeregt pochendem Herzen erreichte sie vor Primelpfote die Grenze. In der Luft lag der Duft einiger Katzen: scheinbar waren sie nicht die einzigen, die heute die Idee gehabt hatten die Grenze zu besuchen. Ein wenig ab von ihnen konnte Singvogel Tüpfelherz erkennen, welche sich auf einem Baumstamm niedergelassen hatte und scheinbar Lavendelpfote über die Grenze aufklärte. Doch die beiden DonnerClaner waren nicht die einzigen am Donnerweg. Eine leichte Briese brachte den intensiven SchattenClan Geruch zu Ihnen, auch wenn Singvogel über den Donnerweg hinweg niemanden erspähen konnte. "Komm Primelpfote, wir gehen noch ein Stück weiter. Nicht, dass wir deine Schwester noch stören." Sie zwinkerte der jüngeren Kätzin einmal liebevoll zu, bevor sie mit genügend Abstand zur Straße weiter schlich. Immer wieder warf sie Blicke über den Donnerweg und ein kleiner Teil von ihr hoffte dort den Pelz zu entdecken, den sie schon seit vielen Monden nicht mehr gesehen hatte. Was Schauerregen wohl trieb? Hatte er inzwischen eine echte Gefährtin?
Ein Duft, der ihr das Wasser im Maul zusammenlaufen ließ, riss Singvogel aus ihren Gedanken und ließ sie gespannt die Ohren aufstellen. Mit einem stummen Zeichen ihres Schwanzes bedeutete sie ihrer Schülerin leise zu sein und wandte sich dann von ihr ab, um ein wenig weiter in das Unterholz zu schleichen, weg von dem Donnerweg und seinen Gefahren. Es war eine Spitzmaus, die die Aufmerksamkeit der Kriegerin auf sich gezogen hatte. Ohne ein Geräusch zu machen pirschte Singvogel sich vor, den Blick nicht von dem kleinen Geschöpf ablassend, welches unbesorgt unter einer Wurzel im Dreck wühlte. Kräftig stieß die Schildpattfarbene sich vom Boden ab, landete und drückte die Beute nieder, um sie anschließend mit einem schnellen Biss zu töten. Bei dem Geruch machte ihr Magen mit einem unangenehmen Ziehen auf sich aufmerksam, doch die Kätzin wusste, dass es Katzen gab, die diese Spitzmaus mehr brauchten als sie selber.
Thema: Re: Breiter Donnerweg Di 21 Jul 2020, 12:02
Primelpfote
» We are survivors. «
[#034] | Schülerin | DonnerClan
c.f.: Sandkuhle
Es war schon ein beachtliches Stück, welches sie hinter Singvogel her laufen musste, bis sie an der Grenze ankamen. Zu Beginn ihrer Ausbildung hatte sie nicht abschätzen können, wie groß das Territorium des DonnerClans tatsächlich war, doch inzwischen bekam sie ein immer besseres Bild darüber. Schnaufend ging sie in ein langsameres Tempo über, kurz bevor ihre Mentorin vor ihr stehen blieb und scheinbar die Luft prüfte. Auch Primelpfote tat es ihr gleich, konnte jedoch nicht sonderlich viel riechen. Erst als Singvogel sie darauf hinwies, dass eine ihrer Schwestern sich ebenfalls hier aufhielten, erkannte sie den Geruch ihrer Schwester Lavendelpfote. Es dauerte nicht lange, da erkannte sie ihren Pelz zwischen dem Geäst und ihr Schweif richtete sich freundlich auf. Scheinbar waren sie und Tüpfelherz sehr beschäftigt und so folgte die braune Kätzin ihrer Mentorin in Entgegengesetzte Richtung. Der beißende Gestank des Donnerwegs war hier sehr stark ausgeprägt und Primelpfote wunderte es, dass ihre gefleckte Mentorin überhaupt etwas anderes riechen konnte. "Es braucht bestimmt viel Übung um mehr als diesen ekeligen Geruch der Monster riechen zu können, oder?" Fragte sie und folgte der Schildpattkätzin hastig, welche wirklich kein langsames Tempo eingeschlagen hatte.
Thema: Re: Breiter Donnerweg Do 23 Jul 2020, 21:13
Kastanienpelz
#005
DC | Krieger
Ein leichter Nieselregen hüllte die Bäume und Büsche entlang des Donnerwegs in eine weiche, graue Wolke, die sich mit den Abgasen der Ungeheuer zu einer einzigen, schweren, dunklen Masse vermischte. Die DonnerClan-Patrouille, angeführt von Kastanienpelz, trabte durch einen dichten Vorhang hellgrauen Regenwassers und kam irgendwann zum Stehen. Der Krieger spürte einen fremden Pelz neben seinem, während sein Blick noch immer auf der anderen Seite des Donnerwegs ruhte, auf der Stelle, wo vor wenigen Herzschlägen noch das Pelztier im Gestrüpp verschwunden war. Niedergeschlagen und doch irgendwie stolz darauf, eine schwierige Entscheidung getroffen zu haben, realisierte der rotbraune Krieger erst jetzt die Nähe des anderen Kriegers. Pirolfeder hatte sich zu ihm gesellt und sprach ihm gut zu. Kastanienpelz hätte diese Geste bestimmt zu schätzen gewusst, aber er war in diesem Augenblick viel zu perplex darüber, dass der DonnerClan-Krieger ihn angesprochen hatte, weshalb er ihn bloß für einige Sekunden lang stumm anstarrte, bevor er antwortete: »Ich denke, ich habe die richtige Entscheidung getroffen«, murmelte er. Er sah über den Kater hinweg zu Nesselbart, der sich scheinbar nicht zu den Vorkommnissen äußern wollte und sich irgendwie von den anderen beiden Katzen separiert hatte. Kastanienpelz konnte es ihm nicht übel nehmen. Sein Blick glitt zurück zu Pirolfeder. Der Krieger riss das Maul auf und wollte etwas sagen, als er ruckartig die Ohren spitze und in einer schnellen Geste den Kopf hob. Seine Augen zusammengekniffen, blickte er hinüber auf die andere Seite des Donnerwegs und erkannte die Umrisse einiger dunkler Gestalten in den Gebüschen. SchattenClan-Krieger!, rief der rote Kater in seinen Gedanken. Er kniff die Augen noch fester zusammen, in der Hoffnung, die Katzen besser identifizieren zu können. Vielleicht war es die SchattenClan-Patrouille. In jedem Fall wollte Kastanienpelz keinen Ärger. Er beobachtete angespannt, wie sich eine der feindlichen Katzen dem Donnerweg näherte. Das laute donnern der Monster übertönte die Worte des Katers, die er an seinen Clan schickte. Doch seine Beleidigung entging ihm nicht. Mäuseherzen? Ein Gefühl von Groll machte sich in seiner Brust breit und er presste die Schnauze zusammen, um sich selbst zum Schweigen zu bringen. Kastanienpelz beobachtete, wie der nähernde Kater sich mit einem anderen Krieger unterhielt, einem großen, braunen Kater, der vermutlich noch älter war als er und vor dem er deshalb großen Respekt hatte. Irgendwann unterbrach der Rotbraune das Blickduell zwischen ihm und dem feindlichen SchattenClan-Krieger und sah zurück zu seinen beiden Clangefährten. »Wir gehen weiter. Diese Katzen werden es nicht wagen, sich unserem Territorium zu nähern.« Sein Blick ruhte auf Pirolfeder und wanderte nur kurz zu Nesselbart. Er sah auch kurz zu dem feindlichen Krieger und hoffte, er hatte ihn auch gehört. Etwas wiederwillig lenkte er seine Pfoten zuerst weg vom Donnerweg und verschwand schließlich aus dem Sichtfeld der SchattenClan-Katzen. Er bedeutete den anderen beiden Katzen seines Clans ihm zu folgen. Sie waren fast mit der Patrouille fertig und Kastanienpelz wollte sie nicht ewig wegen der Fremdlinge hinhalten. Sie würden schon keinen Ärger machen, außerdem wusste er, wie stur die Katzen des SchattenClans waren. Vermutlich hätte der fremde Krieger bis zu seinem Hungertod gewartet, ehe er zuerst gegangen wäre. Der Gedanke erheiterte ihn ein wenig. Schließlich vollendete die DonnerClan-Patrouille ihre Aufgabe und kehrte zurück. Abgesehen von ihrem kleinen Zusammenstoß mit dem SchattenClan, war alles friedlich gewesen. Eine gute Nachrichte für den DonnerClan.
↬ DonnerClan-Lager
Angesprochen: Nesselbart, Pirolfeder Erwähnt: Nesselbart, Pirolfeder, Kobrasand (id), Schauerregen (id) Letzte Position: Auf dem Rückweg zum DonnerClan
Thema: Re: Breiter Donnerweg Mo 27 Jul 2020, 20:39
Lavendel
pfote
Schülerin von Bernsteinkralle | DonnerClan
Post #
"Rise above the storm and you will find the sunshine."
Lavendelpfote seufzte. Nein, Tüpfelherz hatte Recht. Auch jetzt war der Clan keine Einheit. Sie musste an den Vorfall zwischen Eisenkralle und Farbenjäger zurückdenken. Sie hatte es nicht selber mitbekommen, doch sie hatte davon gehört. Außerdem konnte Farbenjäger Farnsee nicht ausstehen und war frech und respektlos. Das war Lavendelpfote aufgefallen. Auch dass Katzen wie Tulpenfluss und Azurblick immer aus dem Clangeschehen heraustaten. Erneut zog ein monster an ihnen vorbei und die Schülerin rümpfte angeekelt die Nase. "Nee", miaute sie. "Wenn da drüben der SchattenClan ist, dann muss ich da nicht unbedingt rüber."Vielleicht irgendwann mal. Fügte sie in Gedanken hinzu. Lavendelpfote hatte Geschichten gehört, wo drüben im SchattenClan Territorium gekämpft wurde. Ob Toxinstern manchmal Spione über den Donnerweg schickte? "Ja.", meinte die Schülerin nach einer Weile. "Ich bin bereit für deine super wichtige Aufgabe, die du mir schon die ganze Zeit unter die Nase reibst." Mit diesen Worten lief sie zum Bach und haute mit der Pfote ins Wasser, sodass einige Wassertropfen auf Tüpfelherz Fell landeten. --------> Große Platane
Kristina Angerer
Tannen
blau
Krieger | SchattenClan
Post #
"Do it with passion or not at all."
<---- SchattenClan Lager (Zeitsprung und Ortssprung - ahem sorrey) Tannenblau kam als letzter an der Grenze an. Still setzte er die Markierungen und warf dabei Kobrasand immer wieder böse Blicke zu. Wehe der Krieger kam auf die Idee ihn herumzukommandieren. Und tatsächlich blieb das aus. Irgendwann entspannte sich der Getigerte ein wenig. Als ein Monster direkt neben ihnen über den Donnerweg raste zuckte er nicht mal zusammen. "Heute ist die Große Versammlung. Ich hoffe ich darf mit." Miaute er dann, um das Schweigen ein wenig zu füllen. "Es wäre schon wirklich dreist von Mohnstern mich als frisch ernannten Krieger hier zu lassen." Und das meinte der Kater ernst. Er würde sich ordentlich beschweren, wenn er heute Nacht im Lager bleiben musste. Erneut warf er Kobrasand einen Blick zu. Er wusste natürlich, wie arrogant er klang und er wusste auch, dass sein ehemaliger Mentor diese Arroganz nicht abhaben konnte. Aber Kobrasand konnte ihm nun nicht mehr den Mund verbieten. Nachdem die Grenze markiert war, lief er so schnell wie möglich zurück Richtung Lager. -------> SC Lager
Kristina Angerer
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
Zuletzt von Armadillo am Mi 19 Aug 2020, 17:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Buntvogel Moderator im Ruhestand
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Thema: Re: Breiter Donnerweg Do 30 Jul 2020, 21:26
Schauerregen
>Distance means so little when someone means so much<
Post 005
Ein leichtes Grinsen schlich dem großen Krieger über das Gesicht als er seinem Freund zuhörte und nickte. „Der DonnerClan kann es mit niemandem aufnehmen. Wenn er sogar schon den WindClan um Hilfe bittet um irgendwas zu schaffen. Ich bin gespannt wie er sich unter ihrem neuen… Anführer macht. Schwach, einen Verräter zum Anführer zu machen, aber das sind sie ja alle. Verräter.“ Er schnaubte laut und zog ein grimmiges Gesicht ehe er zu Kobrasand aufholte und sich kurz schüttelte. Er hatte gelogen. Nicht alle DonnerClaner waren in seinen Augen verräter – Singvogel war die reinste Seele die er kennen lernen durfte, niemals könnte sie in seinen Augen eine Verräterin sein. „Kobrasand, wir sollten uns aufteilen. Da Tannenblau keine Anstalten zu machen scheint aufzutauchen, bleibt mehr für uns. Ich gehe abwärts die Grenze entlang, geh du aufwärts.“ Es war kein Befehl, ganz im Gegenteil. Doch nun wo der ehemalige Schüler des Kriegers nicht auftauchte blieb ihnen wohl nichts anderes übrig als getrennter Wege zu gehen. „Wir sehen uns im Lager, falls nicht einer von uns zur großen Versammlung gerufen wird.“ Er hoffte inständig das sein Name nicht genannt werden würde, er hatte keine große Lust auf eine große Katzenmasse. Schon sobald er sich umgedreht hatte und die Grenze entlang ging, schlichen seine Gedanken zurück in das Lager. Zurück zu Cremefluss, Daunenschweif, Adlerpfote und Flugpfote. Ein seufzen entkam ihm, auch Wut stieg erneut in ihm auf, der Gedanke an den erbärmlichen Gefährten seiner Tochter. Dieses Mäusehirn. Weshalb hatte er zugelassen das Cremefluss hinaus ging? Und das obwohl sie zwei Jungen hatte. Niemals würde er seiner Tochter Vorwürfe machen, er hätte sie aufhalten müssen. Doch er hatte noch seine Enkel und Daunenschweif – auch wenn letztere adoptiert war, hieß das nicht das sie nicht auch seine Familie war. Brummelnd schüttelte er leicht den Kopf und setzte eine Markierung an einem dieser komischen Dinger die neben dem Donnerweg aus dem Boden hinaus schossen. Sie waren gestreift und hatten komischer Dinger in denen sich die Sonne oder das Licht der Monster reflektierten. Aber sie waren nun einmal gut für Markierungen, denn sie waren Standfest und bewegten sich nicht. Sein Weg führte ihn immer weiter weg von Kobrasand und mit einem Mal blieb er stehen, wie angewurzelt als der leichte Wind ihm spielerisch einen Geruch entgegen trieb. Konnte das sein? War das Singvogel? Ach was. Singvogel war nicht hier – jetzt bildete er sich schon Gerüche ein. Ob Schauerregen die Kätzin vermisste? Ja, wahrscheinlich tat er das. Aber sie war ohne ihn besser dran. Er blieb noch einen Moment stehen, trat dann weiter aus dem Gebüsch heraus, die letzten Strahlen der Sonne schienen auf seinen Pelz, man sah seine Muskeln spielen und die Ohren zucken, doch schnell zog er sich wieder zurück. Ein weiteres Monster rauschte heran – nein sogar Drei. In letzter Zeit hatte er das Gefühl das es immer mehr wurden. So blieb er stehen, wartete ab bis die Monster weg waren um die Grenze weiter zu markieren.
Während die Schildpattfarbene die Maus schnell zwischen den Wurzeln eines Baumes versteckte, um nicht noch weiter in Versuchung zu kommen, bemerkte sie gar nicht, wie Primelpfote näher trat. Mit den Gedanken vollkommen über den Donnerweg hinaus auf der Seite des SchattenClan schrak sie zusammen, als ihre Schülerin zu sprechen begann. Ein wenig beschämt drehte sie sich um und legte kurz entschudigend die Ohren an, dann dachte sie kurz über Primelpfotes Worte nach. Sie hatte Recht, eigentlich gewöhnte man sich nie an den wiederlichen Geruch der Monster - vielleicht war ihr Hunger inzwischen einfach so groß, dass ihr Hirn den Gestank einfach ausgeblendet hatte, überlegte Singvogel nachdenklich.
"Nein, ich glaube nicht. Versuch du es doch auch einmal." ermutigte die Kriegerin die andere und sah sich ihrerseits erneut um. Wenn so nah am Donnerweg Beute aufzuspüren war, dann war die Spitzmaus womöglich gar kein Einzelfall. Vollkommen unverblümt schlich sich Singvogel erneut ins Unterholz und vergaß bereits zum zweiten Mal, dass sie in der Begleitung ihrer Schülerin unterwegs war. Ihr Tun wurde nur von zwei Gedanken geleitet: zum einen wollte sie weitere Beute fangen und dann war da noch dieser Kater von dem sie so oft geträumt hatte, obwohl sie wusste, dass er zu den Feinden gehörte und dass niemand verstehen konnte, dass sie an sein gutes Herz glaubte. Hier an der Grenze war er so präsent, der Geruch der Monster vermischte sich mit dem der SchattenClaner und ließ ihr Herz automatisch höher schlagen. Dass Schauerregen tatsächlich in der Nähe war, konnte Singvogel natürlich nicht ahnen.
Thema: Re: Breiter Donnerweg Di 04 Aug 2020, 21:47
Kobrasand
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SchattenClan | Krieger
Ich ließ ein bestätigendes Knurren hören und nickte meinem Clankameraden kurz zu, ehe ich mich nun auf den Weg machte, um den Donnerweg nach oben zu laufen. Immer wieder spähte ich über die Grenze hinweg, misstrauisch in den Wald des DonnerClans hinein, ohne jedoch Anstalt zu machen, selbst die Grenze zu übertreten. Schauerregen hatte Recht. Die DonnerClan-Krieger würden es im Augenblick nicht wagen, auch nur eine Pfote über den Donnerweg zu setzen. Diese Katzen waren schwach und Verräter, bei denen eine ehemalige WindClan-Katze zum Anführer geworden war. Aber wen wunderte das schon? Schließlich war zuvor Donnerstern ihr Anführer gewesen und der hatte sogar Natternschweif aufgenommen, den Kater den ich einst als meinen Bruder bezeichnet hatte.
Als ich damit fertig war, meinen Teil der Grenze zu markieren, kehrte ich zu der Stelle zurück, an der ich mich von meinen Clankameraden getrennt hatte. Wir sollten uns beeilen, miaute ich an die beiden anderen Kater gewandt, ehe ich mich abwandte, um die Patrouille zurück ins Lager zu führen. Die Patrouille zur großen Versammlung wird bald aufbrechen. Kurz warf ich noch einen letzten Blick über die Grenze, ehe ich mich abwandte und mit schnellen Schritten in Richtung Lager lief.
Thema: Re: Breiter Donnerweg Mi 05 Aug 2020, 13:02
Primelpfote
» We are survivors. «
[#035] | Schülerin | DonnerClan
Ihre Ohren zuckten, wärend sie aufmerksam beobachtete, wie sich Singvogel langsam über den aufgeweichten Boden bewegte um keine Beute zu verscheuchen. Ihre gefleckte Mentorin schien in Gedanken versunken, oder war sie einfach nur konzentriert? Primelpfote konnte noch nicht genau deuten, wie ihre Mentorin sich wann verhielt und was sie dachte. Manchmal war sie sich nicht sicher, ob der gefleckten Kriegerin sich dem bewusst war, oder ob in ihrem Kopf eben dieser Wirrwarr herrschte, sodass ihr gar nicht auffiel, wie sie sich verhielt. Aufgeregt zuckte ihre helle Schweifspitze, als die Kätzin sie dazu motivierte, sich ebenfalls an der Jagd der vorhandenen Wühler zu beteiligen. Wie aufregend! Primelpfote war selbst noch nicht all zu oft außerhalb des Lagers unterwegs gewesen und es war fürchterlich spannend nun die ersten Jagdversuche zu unternehmen. Sicherlich würden alle total stolz auf sie sein, wenn sie ihre erste Beute mit ins Lager brachte. Was wohl Splitterpfote dazu sagen würde, wenn sie ihm erzählte, dass sie diese Beute direkt an dem gefährlichen Donnerweg gefangen hatte? Kurz erhob sie ihren Kopf und ihr Blick flog zum Himmelszelt, an welchem sich bereits der helle Mond breit gemacht hatte. Heute Nacht war Vollmond und eine große Versammlung würde stattfinden; schade, dass sie und ihre Mentorin nicht dabei sein konnten. Doch das hier war mindestens genauso aufregend - redete sich Primelpfote zumindest ein. Kurz flog ihr Blick zurück zu Singvogel, welche sich inzwischen einige Schwanzlängen von ihr entfernt mit der Suche nach Beute beschäftigte, also tat Primelpfote es ihr gleich und versuchte sich in Erinnerung zu rufen, was sie bisher über die Jagd aufgeschnappt hatte. Sie beobachtete einen Moment die geschmeidigen Bewegungen ihrer Mentorin, sah wie langsam und sanft sie ihre Pfoten auf den Boden setzte und wie zielsicher ihre Augen durch die dunklen Schatten wanderten. Noch einmal sog Primelpfote die Luft in ihre Lungen und hoffte, dieses mal etwas anderes erkennen zu können, statt bloß den beißenden Geruch des schwarzen Pfads, welcher sich in ihrer direkten Umgebung befand. Und tatsächlich, ein unbekannter Geruch waberte in die Richtung der Schülerin, welcher sofort das Wasser im Maul zusammen lief. Ob das etwa der Geruch einer Maus war? Unsicher zuckte ihr Blick zurück zu Singvogel. Ihre Mentorin würde sicherlich stolz sein, wenn sie unter diesen Umständen etwas fing, vielleicht würde das sogar ihre Ausbildung verkürzen! Nun von neuem Elan gepackt, schlich Primelpfote los, hielt den Kopf und Schweif niedrig und versuchte, dem Duft des Wühlers nachzugehen ohne ihn aufzuschrecken. Ihre Pfoten führten sie durch ein stacheliges Gebüsch, wobei sie wohl einige Fellfetzten in den Dornen verlor, doch sie wollte und musste Singvogel jetzt stolz machen! Unbeirrt wanderte sie weiter und erkannte plötzlich die kleine Maus in einer Fuchslänge entfernung. Scheinbar hatte sie einen kleinen Samen gefunden und war davon so abgelenkt, dass sie die junge Schülerin nicht bemerkt hatte. Leise atmete die Braune aus, versuchte ihr aufgeregt pochendes Herz zu beruhigen um die Maus nicht vorschnell zu erschrecken. Schritt für Schritt nährte sich Primelpfote ihrem vermeitlichen Opfer, versuchte keinen Laut von sich zu geben, bis sie schließlich eine Schwanzlänge von dem kleinen Tier entfernt zum Halten kam. Von hier aus sollte sie eigentlich springen können und würde ihre Beute höchstwahrscheinlich erwischen. Ohne sich zu viel bewegen zu wollen, versuchte sie ihr Gewicht auf die Hinterbeine zu verlagern. Knack Die Maus sah auf und floh. Scheinbar war ein dünner Ast unter den Pfoten der Schülerin gebrochen, was das empfindliche Tier zur Flucht veranlasst hatte. Völlig von ihren Instinkten übernommen, raste die Schülerin los und versuchte, den kleinen Wühler dennoch zu erwischen. Sie bermerkte nicht, wie sich ihr Untergrund von dem dünnen Geäst zu einem harten, platten Untergrund verhärtete und sie sich plötzlich mitten auf dem schwarzen, stinkenden Weg wiederfand. Aufgerschreckt von dieser Erkenntniss blieb sie wie angewurzelt stehen, die Maus war vergessen und fand ihren sicheren Unterschlupf auf der anderen Seite des Donnerwegs. Die verängstigte Schülerin allerdings saß wie versteinert auf dem warmen Untergrund, sie hörte in der Ferne bereits das laute Wummern eines anrollenden Monsters, doch vor lauter Angst waren ihre Muskeln wie gelähmt und jeder Wunsch auf Flucht blieb unerfüllt.
Erwähnt | Gesagtes | Gedachtes
by Moonpie
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» Can you feel the Love tonight? «
Buntvogel Moderator im Ruhestand
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Thema: Re: Breiter Donnerweg So 09 Aug 2020, 19:41
Schauerregen
>Distance means so little when someone means so much<
Post 006
Der große Kater blieb noch kurz in den Büschen versteckt, dann trat er erneut heraus, hielt sich allerdings im Schatten der Nadelbäume. Sein Fell tarnte ihn nicht wirklich, dennoch sollte er einer unaufmerksamen Katze damit nicht auffallen. Seine Nase hielt er in der Luft, das Kobrasand gegangen war hatte er mitbekommen, seine Stimme hatte er vernommen aber nicht geantwortet. Etwas hielt ihn hier, er konnte nicht gehen auch wenn er wollte. Ob es der Geruch von Singvogel war? Jedenfalls suchte er die Luft nach ihm ab, wollte sicher gehen das er sich nur getäuscht hatte. Und doch vernahm er ihn kurze Zeit später wieder, deutlich abgeschwächter - vielleicht war sie vor kurzem hier gewesen? Oder er hatte sie wirklich verpasst und sie war bereits dabei sich wieder zu entfernen. Vielleicht besser so, es würde beiden nicht gut tun. Keiner könnte sie verstehen, würde es akzeptieren. Mohnstern schon gar nicht. Er seufzte, trat aus den Schatten heraus. Das Mondlicht lies seine grünen Augen strahlen, aber auch die Narben an seiner Flanke und in seinem Gesicht schimmerten rosig auf. Die Narbe die auf seiner rechten Flanke prangte war breit, kein Fell wuchs mehr darüber und hinterließ wohl gerade bei jüngeren Katzen Eindruck. Doch was wohl Angst machen könnte waren die Vier Narben auf der linken Seite seines Gesichts, eine, die äußerste, verfehlte knapp sein Auge und die anderen reiten sich in ungefähr gleichmäßigen Abständen daneben auf, in Richtung Hinterkopf. Er war stolz auf diese Narben, denn er hatte gekämpft wie es sich für einen Krieger gehörte, er schämte sich auch nicht dafür und fand es sogar ab und zu ganz lustig wenn er wegen ihnen angestarrt wurde. Wie die Katzen auf der Großen Versammlung wohl reagiert hätten? Dort waren oft junge Katzen, eigentlich immer. Natürlich gab es auch andere Krieger mit schlimmen Wunden, doch einige sah man kaum. Seine waren da, präsent und schoben sich oft in den Vordergrund. Wie Singvogel wohl reagieren würde?
Er wurde schlagartig aus seinen Gedanken gerissen als er lautes, unvorsichtiges Pfotengetrappel hörte, direkt in seine Richtung kommend. Sein Kopf ruckte nach vorne, seine Augen fixierten das Gebüsch auf der anderen Seite. Und dann sah er sie, erst die Maus die über den Donnerweg huschte und dann quickend zur Seite weg rauschte als sie Schauerregen bemerkte - und dann die kleine Kätzin [Primelpfote]. Er selbst war kurz erstarrt, dann mit ihr wurde auch Singvogels Geruch stärker, vielleicht war sie mit Singvogel verwandt? Oder sie waren Mentor und Schüler? Kurz darauf vernahm auch er endlich das dröhnen der Monster die sich unaufhaltsam näherten. Er trat näher an den Donnerweg, blieb aber davor stehen. Er würde sein Leben nicht riskieren, aber er konnte sie warnen. "Hey du!" Seine Stimme war laut, tief und hoffentlich würde die Kätzin ihn hören, so erstarrt und erschrocken wie sie mitten auf dem Donnerweg stehen geblieben war. "Sieh zu das du da weg kommst, außer du willst zermatscht werden." Er sprach weiterhin laut und deutlich, seine Augen huschten immer wieder zwischen der Schülerin und den immer näher kommenden Lichtern hin und her. "Na mach schon!" Er wollte sich nicht gezwungen sehen den Weg selbst zu betreten und sie dort weg zu stoßen, er war kein schlechter Charakter, aber außer für Singvogel würde er für einen anderen Clan nicht sein Leben lassen wollen. Er brummte, wartete mit angespannten Muskeln das die junge Katze sich endlich bewegte.
Thema: Re: Breiter Donnerweg Mi 12 Aug 2020, 21:34
Tüpfelherz
You fell in love with my flowers & not my roots...
Aufmerksam beobachtete die kleine Kriegerin die Schülerin und bemerkte zufrieden, dass diese über ihre Worte nachzudenken schien und ernsthaft mit diesem Gespräch umging. Ihre Schwanzspitze ringelte sich fester um ihre Vorderpfoten, ihre Ohren zuckten erwartungsvoll. Lavendelpfote wäre eine gute Schülerin für sie geworden, doch diese Ehre stand bereits Bernsteinkralle zu. Gewiss würde der Krieger zukünftig besser mit der Kätzin umgehen und sie mehr leiten, auch wenn dies auf den ersten Blick nicht so einfach schien. Tüpfelherz kniff ihre Augen zusammen, als ihr wieder in den Sinn kam, dass sie die Schülerin in einer sehr negativen Verfassung aufgesammelt hatte. Noch immer wusste sie nicht, was ihr die Laune so verstimmt hatte, doch vielleicht würde die dunkle Schülerin dies ja langsam über ihre Lippen bringen können.
Der Magen der Kriegerin begann zu grummeln, als ihr Beutegerüche ins Maul strömten. Voller neuer Energie erhob sich die DonnerClan Kriegerin, sprang elegant von dem Baumstumpf und tappte zum in der Nähe fließenden Bach, um einige Schlucke zu trinken. Frische DonnerClan Gerüche stießen ihr aus dem Territorium entgegen und der volle Mond am Himmel ließen sie ahnen, warum. Kurz erwägte sie, direkt ins Lager zu gehen und mit einem anderen Schüler die Aufgabe zu übernehmen, doch jetzt hatte sie Lavendelpfote schon so gepackt, dass sie diese nicht einfach ins Lager setzen wollte.
Einige Tropfen Wasser flogen gegen ihren Pelz, doch nur die wenigen an ihren Schnurrhaaren ließen sie aufblicken. »Da hab' ich aber Angst«, spottete die Schildpattfarbene, die dank des dicken Pelzes diese wenigen Tropfen eh nicht gespürt hatte. Ein weiteres Mal senkte sie ihre Schnauze zum Trinken, auch wenn ihr die aufkommenden Beutegerüche keine Ruhe ließen. Wäre es nicht mitten in der Nacht, würde ihr bestimmt eine Maus direkt ins Maul rennen. Vielleicht hatten sie aber Glück und fanden auch bei Mondhoch noch Beute. »Wir sollten aufbrechen, damit du wenigstens noch ein bisschen Schlaf kriegst, nach unserer Aufgabe. Vielleicht fang ich uns ja auch noch einen Happen, damit wir besser schlafen können.«
Mit federnden Schritten führte die langhaarige Katze ihre Schülerin zum umgestürzten Baum, überbrückte den Bach und tappte wieder tiefer ins Territorium. Sie wollte zum größten Baum im Territorium, denn in seiner Nähe wuchs immer ein wenig Moos, der Nieselregen des Tages hatte es allerdings vielleicht durchnässt. Aber darum würden sie sich später Sorgen machen.
»Tbc.: Große Platane
...so when leaf-fall came you didn't know what to do.
SchattenClan-Katzen. Also doch. Also, nicht dass es eine sonderliche Seltenheit wäre, an der Grenze zum SchattenClan tatsächlich Katzen aus eben diesem Clan anzutreffen... zumal es schien, als wäre auf der anderen Seite des Donnerweges ebenfalls eine Patrouille unterwegs, genau, wie sie es auf der DonnerClan-Seite waren. Also nichts ungewöhnliches, nichts, was aus der Norm fiel, jedenfalls wirkte es im Moment so. Dem entsprechend kein Grund zur Beunruhigung, auch wenn der Krieger die Geschehnisse auf der anderen Seite des Donnerweges gut im Blick behielt. Das Kommando von Kastanienpelz wurde nur kurz abgenickt und sonst schweigend befolgt, zumal die Aufmerksamkeit des Älteren auch nicht wirklich bei ihm zu liegen schien. Nesselbart war heute nicht nach reden - so wirklich nicht - und, selbst wenn, bis auf ein paar eigentlich unnötige zustimmende Worte hätte er sowieso nichts zu sagen. Auch auf dem Rückweg ließ er sich nun ein wenig zurückfallen, wollte weiterhin nach Beute Ausschau halten, von der es - nach dieser schrecklichen Blattleere - zumindest wieder etwas gab. Vielleicht nicht so viel wie in den vorhergegangenen Blattgrünen, aber im Vergleich zu dieser Blattleere und auch der Blattfrische konnte es einem geradezu vorkommen wie ein nicht enden wollender Strom an Beutetieren. Es würde Kastanienpelz und Pirolfeder ja wohl kaum stören, immerhin war die Aufgabe ihrer Patrouille erfolgreich abgeschlossen und außerdem brannte Nesselbart nicht gerade auf die Gesellschaft der beiden Kater - auch wenn sie im Vergleich schon angenehmer waren als so manche Katze im Clan, die permanent etwas zu erzählen hatten. Genauso wenig brannte er aber auf die Rückkehr ins Lager, wo ihm sein Verlust nur die ganze Zeit vor Augen geführt werden würde - auch, wenn er sich parallel dorthin zurückwünschte, war er doch recht sicher, dass es vermutlich weniger schmerzhaft war, sich fernzuhalten.
Thema: Re: Breiter Donnerweg So 16 Aug 2020, 13:25
Singvogel
DonnerClan Kriegerin
Stupid is as stupid does.
Die Schildpattfarbene schlich immer weiter durch das Unterholz, in Gedanken weit weg von ihrer Schülerin oder dem Donnerweg. Es war fast, als ob der herrliche Duft der Blattgrüne ihr die Sinne benebelt hatte. Erst eine kleine Dorne in ihrem Pfötchen ließ sie aufschrecken und brachte sie unwillkürlich zurück in die Realität. "Huch." erstaunt betrachtete sie, wie sich eine kleine rote Perle unter ihrem ballen bildete und langsam größer wurde. "Siehst du Primelpfote, du musst immer aufpassen, wohin du trittst, sonst kann so etwas schnell..." Noch bevor sie den Satz zu ende bringen konnte bemerkte sie zum ersten Mal, dass ihre Schülerin nicht mehr bei ihr war. Hektisch sah sie sich um und begann dann den Weg den sie gekommen war zurück zu laufen. "Primelpfote?!" Panik stieg in der Kriegerin auf, als sie die Fährte der Kätzin nahe des Donnerwegs aufschnappte und noch bevor sie den stinkend schwarzen Teerweg erreichte, blieb sie wie angewurzelt stehen. Eine Stimme rief zur Achtung auf und Singvogel war unverzüglich klar, zu wem sie gehörte. Für einen Augenblick vermochte sie es nicht sich zu regen und starrte wie erschlagen durch das Gebüsch, welches ihr die Sicht auf die Grenze versperrte. Dann, wie vom Blitz getroffen rannte sie ohne weiter zu überlegen los und sprang zu Primelpfote, um sie mit einem unsanften Stoß auf die SchattenClan Seite zu schubsen und ihr zügig zu folgen. Kaum dort angekommen spürte sie, wie das Monster mit ohrenbetäubendem Lärm hinter ihnen vorbei raste und dabei ein kräftiger Windstoß an den Büschen zog und schüttelte. Erleichtert atmete sie aus und sah dem großen Auto hinterher, welches sich bereits mit schnellen Sprüngen wieder entfernte. Als sie den Kopf wieder zur anderen Seite wandte (sie hatte in ihrem Schreck vollkommen vergessen, dass es Schauerregen gewesen war, den sie zuvor gehört hatte) riss sie bestürzt die hellblauen Augen auf, um den Krieger einige Augenblicke lang nur verdutzt anzustarren. Dann verzerrte sich ihr niedliches Gesicht mit einem Mal zu einer verärgerten Maske. "Was bildest du dir eigentlich ein? Wolltest du sie sterben lassen?" schrie sie den anderen erzürnt an und unterdrückte dabei mit aller Mühe die Freude den Kater nach so langer Zeit endlich wiederzusehen. Vor Monden hatte sie sich nach seiner Zuneigung verzehrt und eine schreckliche Sehnsucht hatte sie Nachts wachgehalten, doch mit der Zeit hatte sie gelernt ihn zu vergessen. Er sah furchteinflößend aus mit all seinen Narben und dem düsteren Gesichtsausdruck - doch Singvogel wusste es besser. Dennoch stellte sie sich nun schützend vor Primelpfote und funkelte Schauerregen aus wütenden Augen an. Sie ärgerte sich darüber, dass sie ihn gerade jetzt wieder treffen musste, jetzt wo sie endlich angefangen hatte sich von ihm loszusagen.
Thema: Re: Breiter Donnerweg Do 27 Aug 2020, 20:31
Schauerregen
>Distance means so little when someone means so much<
Post 007
Schauerregen hatte mit vielem gerechnet. Das er doch eingreifen hätte müssen, die junge Kätzin zermatscht worden wäre, das Monster aus einem unerfindlichen Grund anhalten würde. Aber nicht damit die Kätzin zu sehen die ihm sein Herz gestohlen hatte, deren Stimme immer in seinem Kopf herumgeisterte, auch, als er sich sicher gewesen war das sie ihn bereits vergessen hatte. Singvogel stand dort, ein wenig hektisch drein guckend vor ihrer Schülerin – jedenfalls nahm der Krieger an das sie ihre Schülerin war – und doch verzog sich ihr süßes Gesicht zu einer wütenden Grimasse. Und Schauerregen konnte nicht anders als zu lächeln. Er sah sie an und lächelte, nur leicht, für andere die ihn nicht kannten würde es wohl spöttisch wirken. Doch Singvogel kannte ihn, besser als jeder andere. Vielleicht besser als seine Jungen ihn kannten – gekannt hatten, in Cremefluss‘ Fall. Kurz verzog sich sein Gesicht und Trauer schimmerte in seinen Augen, dann fasste er sich jedoch wieder und sah die Kriegerin erneut an. „Ich war bereit ihr zu helfen und ich hätte es bestimmt getan wenn nicht ein bestimmter Wirbelwind dazwischen gekommen wäre. Halte mich nicht für dumm, Kleine, oder zu schwach ein solches Kätzchen vor einem Monster zu retten.“ Seine Stimme klang trocken, tief und doch konnte er den warmen Ton in ihr nicht verhindern. Er neigte leicht den Kopf zur Seite und betrachtete die Kätzin vor ihm – sie war schön, das war sie immer gewesen, und doch kam sie ihm nun nach der langen Zeit deutlich schöner vor, aber auch erwachsener. „Ist sie deine Schülerin? Dann wundert es mich nicht das sie in solch eine Misere geraten ist.“ Ein kurzes Grinsen, der Ansatz eines Schnurrens. Es war nicht Schauerregens Art Gefühle groß zu zeigen, doch Singvogel schaffte es schon immer ihn aus der Reserve zu holen. Seine Augen lagen kurz auf der kleinen Kätzin hinter Singvogel, auch wenn er diese dank der Kriegerin kaum sehen konnte. Der große Kater setzte sich schließlich, leckte sich sichtlich entspannt die Pfoten, auch wenn es ihm davor grauste Mohnstern erklären zu müssen weshalb er nach DonnerClan roch. „Nun, Kätzchen (Primelpfote), wie willst du deinem Anführer erklären das du und deine Mentorin auf SchattenClan Gebiet seit?“ Nicht das er wollte das sie gingen, ganz im Gegenteil. Nun, die Kleine konnte gehen, doch Singvogel… Etwas in ihm sträubte sich, auf der einen Seite wollte er sie anfauchen und verjagen, doch andererseits freute er sich sie endlich wieder zu sehen. Er würde Mohnstern einfach sagen was passiert war, eine Mentorin rettete ihre Schülerin und er hatte sie schließlich verjagt. Das war noch nicht einmal ganz gelogen. Schauerregen schwieg eine kurze Weile in der er sein Gegenüber nur ansah und musterte, dann zuckte sein Schweif leicht, seine Ohren leicht nach hinten gelegt. „Es ist viel Zeit vergangen, Vögelchen.“ Er hoffte nur das ihre Schülerin beide für Bekannte hielt die sich des öfteren auf der Großen Versammlung gesehen hatten. Nicht nur für ihn wäre es schlecht wenn herauskommen sollte das er und Singvogel… Etwas gehabt hatten. Oder immer noch hatten. Da war sich Schauerregen selbst nicht sicher. Da war etwas, das wusste er, er kannte dieses Gefühl. Doch es war verboten, würde beide nur in Schwierigkeiten bringen. Ob sie bereit dazu waren? Ob beide die Schwierigkeiten in Kauf nehmen würden? Was würde passieren wenn es herauskam, würden sie sich wiedersehen? Würde einer seinen Clan verlassen? Sicher, und das wusste der Krieger, konnte man sich nie sein. Jetzt antwortete man mit „Nein“ und wenn es dann soweit war… Ja, dann verlief so oder so meist alles anders. Der Kater schnaufte leicht, wandte den Blick gen Himmel und war froh das die Große Versammlung stattfand. So waren weniger Katzen unterwegs die sie sehen konnten. „Wie ist es dir ergangen? Findet ihr genug Beute?“ Natürlich war ihm nicht entgangen das Singvogel und ihre Schülerin nicht sonderlich gut genährt wirkten, er wollte sie auch keinesfalls verhöhnen. Er wollte wissen wie es ihr ging.