Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Rindenstreif wandte den Kopf ebenfalls nach hinten, als er Dämmerlichts Ruf aus einiger Entfernung hörte. Er folgte Mohnfrost zu der jüngeren Kriegerin, die zurückgefallen war und nun nicht mehr alleine. Der Krieger kniff ein wenig die Augen zusammen, während er die jämmerliche Gestalt einer Kätzin betrachtete, die das Territorium betreten hatte. Dämmerlicht war bereits drauf und dran, ihr zu helfen, während Rindenstreif die Fremde noch einen ganzen Moment misstrauisch betrachtete. Sie kannten diese Katze nicht, was ihn zuerst einmal nervös machte. Allerdings konnte selbst er sehen, dass es ihr nicht gut ging. Sie schien schwere Verletzungen erlitten zu haben, von was auch immer, und würde wahrscheinlich ohne die Hilfe eines Heilers nicht mehr lange durchhalten. In diesem Zustand würde sie sowieso niemandem etwas tun können. Trotzdem, sie hatten die Patrouille noch nicht beendet. Sollten sie sie abbrechen und später fortsetzen? Oder einer von ihnen geleitete die Fremde ins Lager, während der Rest die Patrouille fortsetzte… Er war versucht, Mohnfrost wegzuschicken, aber wenn er nicht jetzt mit ihr sprach, wann würde er es je tun? Außerdem schien Dämmerlicht sowieso drauf und dran zu sein, mit der Kätzin ins Lager zu stürmen. Vermutlich würde er in dem Fall die Patrouille alleine beenden müssen. Was solls. Dann soll sie halt gehen und ich erfreue mich noch etwas an Mohnfrosts angenehmer Gesellschaft. "Dämmerlicht, du bringst die Fremde ins Lager”, beschloss er. “Ahornstern soll entscheiden, was mit ihr passiert. Sie sollte außerdem erfahren, was auch immer ihr zugestoßen ist, damit wir uns gegebenenfalls darauf vorbereiten können.” Ob die Hunde zurück sind? Er drehte den Kopf zu Mohnfrost und versuchte, ihrem Blick nicht wieder auszuweichen. “Wir beide setzen die Patrouille fort.”
Zusammenfassung: Ist Lotta gegenüber misstrauisch, sieht aber ein, dass sie Hilfe braucht und schickt Dämmerlicht mit ihr los, während er mit Mohnfrost die Patrouille fortsetzen wird.
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» We live in cities, you'll never see on-screen. Not very pretty, but we sure know how to run things. Livin' in ruins of a palace within my dreams, and you know, we're on each others team. «
Ja, sie war wirklich erbärmlich. Unter anderen Umständen wäre ihr wohl ein trockenes Lachen entkommen, so absurd die Situation auch war; doch ihr fehlte die Kraft, um sich selbst auch noch effektiv fertig zu machen. Das hatte ihr restliches Leben schon genug getan. Etwas wankend stand sie dort nun also, vor drei wildfremden Katzen und bettelte förmlich um Hilfe, um Asyl und obgleich alles in ihr schrie 'schäm dich' war das Einzige, was zählte, dieser letzte Funken Hoffnung der in ihrem Herzen brannte. War dieser Funke nicht schon so oft kurz vor dem Erlöschen gewesen? Einst hatte sie gehofft, eine wahre Heilerin zu werden. Dann, dass sie eines Tages glücklich sein konnte. Hatte geliebt und gehofft, dass sie eine Familie haben könnte. Nichts davon war wahr geworden. Wozu also noch hoffen, wozu die Naivität, die ihr immer und immer wieder nur Schmerzen gebracht hatte? Vielleicht war sie einfach dazu verdammt. Vielleicht hätte sie damals als Hauskätzchen sterben sollen.
Dämmerlicht. Ein schöner Name. So ganz untypisch denen der BlutClan - Katzen, beinahe melodisch. Schwach lächelte sie, ihre Sicht verschwamm an den Kanten und kurz schloss sie die Augen, blinzelte, und kaum öffnete Lotta sie wieder, waren es drei Paare Augen die sie ansahen. "Tut... mir Leid", presste sie heraus, auch, wenn sie alle ihr scheinbar nicht feindselig begegneten; die Clankatzen hatten ihre eigenen Regeln und von dem was sie gehört hatte, legten sie viel wert auf ihre Grenzen. Eine Grenze, die sie gerade überschritten hatte. Langsam drehte sie den Kopf zu Dämmerlicht und nickte langsam auf die Frage der Kätzin, zögerte allerdings kurz. "Das... Blut. Ich mache dich dreckig." Zugegeben, es sprach wohl viel für Lottas Charakter, dass sie sich in dieser Situation noch darum Gedanken machte - doch die Erschöpfung überkam sie wie eine Welle kalten Wassers und so lehnte sie sich vorsichtig an, leise seufzend, als sie nicht mehr ihr ganzes Gewicht selbst tragen musste. Die Worte des Katers, welcher anscheinend in der Gruppe das Sagen hatte, schwammen undeutlich an ihr vorbei, doch er schien sie nicht wegschicken zu wollen. Erleichterung. Sie werden mir helfen.
Lotta ließ ihre Pfoten leiten, ihr Geist immer wieder abdriftend in ein Delirium, aus dem es bald kein Entkommen mehr geben würde. Der Schlaf würde sie holen, unweigerlich, das war ihr bewusst, doch vielleicht könnte sie sich so endlich ausruhen. Geschützt, ohne den Regen, der ihr um die Ohren peitschte. Vielleicht, ohne eine Strafe zu erwarten, wenn sie sich zu lange in ihren Träumen verlor. Eventuell... in Sicherheit. Zum ersten Mal seit langer Zeit.
tbc. WolkenClan - Lager
❝ there's a canvas with two faces, of fallen angels who loved & lost. it was a passion for the ages, but in the end guess we paid the cost. ❞
Zusammenfassung: Ist dankbar für die Hilfe, entschuldigt sich für ihr Dasein und möchte Dämmerlicht nicht dreckig machen, ist aber erschöpft genug um das Angebot der Stütze anzunehmen. Wird von Dämmerlicht ins Lager geleitet. Aussehen: Zwei tiefe Kratzer in der linken Wange, mit Spinnenweben bedeckt und verkrustet. Vermehrte kleinere Wunden an Hals, Schulter und Vorderbeinen, ebenfalls notdürftig mit Spinnenweben bedeckt. Beide Vorderpfoten und zum Teil -beine sind rot von Blut. Ihr Fell ist zerzaust und nass.
Während um sie die Stimmen Mohnfrosts und Rindenstreifs erklangen, war Dämmerlicht hautsächlich auf die verletzte Fremde konzentriert. Sie vernahm, dass der Patrouillenleiter zustimmte, dass Lotta Hilfe brauchte; vernahm wie sie beauftragt wurde die junge Kätzin ins Lager zu bringen. Kaum dass ihr dies gestattet wurde, versetzte sie sich in Bewegung.
Lotta schien zögerlich, ob sie gestützt werden wollte, doch die junge Kriegerin wusste, dass es nötig war, denn der Weg ins Lager war nicht kurz, und sie konnte nur sehr schwer einschätzen wie schlimm es um die Verletzungen der Katze neben ihr stand; wusste nur, dass diese eine Heilerin benötigte. Als Lotta dann jedoch sprach, fiel Dämmerlicht jegliche Panik aus dem Gesicht. Fast hätte sie in dieser seltsamen Situation, trotz all der Anspannung gelacht. Doch zugleich war sie sprachlos, während sie sich dicht an die andere Kätzin presste, und versuchte auszublenden wie kalt diese war, und dass ihr Blut nun auch an Dämmerlichts hellem Fell klebte. „Dreckig?“ atmete sie verwirrt aus, und schüttelte den Kopf, während sie sich bemühte das frische Gewicht an ihrer Seite anständig zu stützen. „Das ist jetzt wirklich nicht so wichtig, mach dir da erstmal keine Sorgen drüber.“
Sie warf ihren beiden Clankameraden einen zuversichtlichen Blick zu; nickte kurz. „Bis später.“ Kaum dass sie diese kurze Verabschiedung gebrummt hatte, war sie auf dem Weg. Die erste Schritte waren langsam, zögerlich. Wie viel konnte Lotta selbst tun; wie schnell durfte sie sein. Doch als sie sich gemeinsam, als seltsames, leicht torkelndes Tandemgespann einige Fuchslängen bewegt hatten, schien sich alles einzupendeln. Acht Pfoten fanden einen Rhythmus, der halbwegs einzuhalten war, und ein Tempo, mit welchem sie hoffte Lotta nicht weiter außer Atem zu bringen, aber dennoch rechtzeitig ins Lager zu schaffen, ehe diese doch zu viel Blut verloren hatte. Immerhin konnte Dämmerlicht überhaupt nicht einschätzen wie viel die junge Kätzin bereits geblutet hatte; sie wusste nur, dass sie altes und neueres Blut zusammen vernommen hatte, und auch jetzt schon vor sich sah, wie sie den anderen Clankatzen erklären musste, dass nichts davon ihr eigenes war. Immer wieder schielte sie sorgsam zu Lotta, versuchte sicherzugehen, dass diese noch bei sich war, traute sich aber nicht viel zu sagen, außer eines immer wiederkehrenden, leisen Flüsterns: „Wir sind fast da,“ oder, „nur noch ein bisschen.“
Zweibeinernester -> WoC Lager
Zusammenfassung: Begleitet Lotta ins Lager.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Mohnfrost hatte das gesamte Szenario mit zusammengekniffenen Augen betrachtet. Wer oder was auch immer die Kätzin so zugerichtet hatte, konnte nicht weit von hier entfernt sein, immerhin hätte es die Kätzin sonst sicherlich nie zu ihnen an die Grenze geschafft. Wenn sie ehrlich war, beunruhigte sie dieser Gedanke und als sich instinktiv ihr Nackenfell sträubte, war das auch für alle anderen ersichtlich. Auch wenn die Kätzin offensichtlich Hilfe brauchte, beäugte sie diese doch misstrauisch und ein Seitenblick zu Rindenstreif zeigte, dass es auch dem Kater so ging. Ihr Blick lag sofort wieder auf Dämmerlicht und der Fremden, dennoch drehte sie ein Ohr in Rindenstreifs Richtung, um aufgrund des Sturms ja nicht zu überhören was der Kater zu sagen hatte. Als dieser Dämmerlicht also auftrug, die Fremde ins Lager zu bringen zuckte sie nur mit ihrer Schweifspitzte und blickte hinter den beiden, sich langsam entfernenden Kätzinnen hinterher. Immer noch mit leicht gesträubtem Nackenfell drehte sich Mohnfrost schließlich zu Rindenstreif und schüttelte den Kopf. “Was auch immer diese Fremde so zugerichtet hat, kann nicht weit weg sein.“, miaute sie und obwohl sie ihre Sorge nicht zeigen wollte, schwang dieser besorgte Unterton dennoch in ihrer Stimme mit. Vielleicht war es nicht schlecht, dass sie die Grenze noch kontrollierten, auch wenn das Wetter eindeutig gegen sie arbeitete. Die rote Kriegerin legte ihre Ohren also gegen den peitschenden Wind an und blickte sich mit zusammengekniffenen Augen um. Was auch immer das getan hatte, konnte überall sein und der Regen würde den Geruch mittlerweile wahrscheinlich schon von jedem Busch oder Zaun gewaschen haben. Insgeheim hoffte Mohnfrost, dass sie den Verursacher der Verletzungen fanden, andererseits wollte sie sich aber nicht schon wieder mit den Problemen, die beispielsweise Hunde verursachten, auseinandersetzen. Seufzend trat Mohnfrost an jene Stelle heran, an der Dämmerlicht die Fremde gefunden hatte. Sie senkte ihren Kopf und versuchte zwischen dem Geruch von Verletzungen, Kräutern und Erde einen anderen Geruch – jenen des Verursachers – zu finden. Scheiterte aber aufgrund des vielen Regens und des ganzen Wassers kläglich. Frustriert schlug die Kriegerin also mit ihrem Schweif und blickte fragend zu Rindenstreif. Der Kater wusste sonst auch alles besser, also würde er in diesem Szenario sicher auch wissen, was zu tun war.
Tldr.: Beobachtet das Szenario rund um Lotta skeptisch, versucht dann herauszufinden wer oder was, die Fremde so verletzt hat. Scheitert dann und blickt fragend zu Rindenstreif.
Rindenstreif wandte den Kopf einen Moment zu Mohnfrost udn stellte erstaunt fest, dass sie ebenfalls beunruhigt über diese Begegnung war. Er hatte nicht geglaubt, je mit ihr einer Meinung sein zu können. Dämmerlicht und die Fremde machten sich auf den Weg ins Lager, während Rindenstreif ihnen schweigend nachblickte, bis Mohnfrost das Wort erhob. “Mhm”, machte er. “Mein Gedanke war, dass die Hunde vielleicht zurück sind. Wir sollten vorsichtig sein.” Für einen Moment war der Kater zurückversetzt zu dieser Zeit, wie er durch den Zweibeinerort lief, die Hundemeute hinter ihm. Er schauderte. Zögernd sah zu der Kriegerin, die die Stelle untersuchte, wo die Fremde Kätzin die Grenze übertreten hatte. Sein Blick spiegelte für einen kurzen Moment seine Unsicherheit, bevor er sich wieder fasste. Hoffentlich hatte sie das nicht bemerkt. Der Regen prasselte auf seinen Rücken, während er über ihr weiteres Vorgehen nachdachte. “Wir folgen weiter der Grenze und schauen, ob es Anzeichen von Hunden oder einer anderen Gefahr gibt”, beschloss er. “Obwohl ich bezweifle, dass der Regen irgendeine Spur übrig gelassen hatte.” Mit diesen Worten marschierte er wieder voran, jedoch dauerte es nicht lange, bis er wieder sprach: “Mohnfrost… Es gibt da eine Sache, die ich dich fragen wollte… Wie… Wie ist Sonnentatze so? Was sind seine Ziele? Seine Träume?” Der Kater verstummte, nachdem er endlich losgeworden war, was er sie schon seit einiger Zeit fragen wollte. Er bezweifelte, dass sie ihm viel sagen würde, doch es war einen Versuch wert.
Mohnfrost nickte bei den Worten des rot-getigerten Kriegers. Auch ihr war der Gedanke mit den zurückgekehrten Hungen durch den Kopf gegeistert. Sie hatte ihn nur mehr oder weniger gleich wieder verdrängt, die Erinnerungen an die verheerenden Folgen der Biester waren noch immer in ihr Hirn eingebrannt. Mittlerweile hatte sie ihre Ohren gegen den immer noch anhaltenden Regen leicht angelegt. Das Wetter war keine große Hilfe auf der Suche nach der richtigen Fährte. Gefühlt war jeglicher Geruch durch den Geruch von frischem Regen ersetzt worden. Nur mit Mühe konnte sie sich ein frustriertes Knurren verkneifen. Rindenstreif wirkte sehr zielstrebig, als er beschloss, dass sie ihre Patrouille fortsetzten sollte. Eigentlich wollte sie am liebsten etwas Bissiges erwidern, entschloss sich aber dann doch lieber die Klappe zu halten. Niemand hatte in dieser Situation etwas davon, wenn sie einen Streit anfing. Mohnfrost nickte also und kniff die Augen gegen den Wind zusammen, als sie ihren Weg entlang der Grenze fortsetzten. Hin und wieder blieb sie kurz etwas stehen oder wurde etwas langsamer, um Büsche nach anderen Gerüchen zu untersuchen. Natürlich konnte sie keinen Geruch außer Regen und kaum vorhandene WolkenClan Spuren aufschnappen. Diese WolkenClan Gerüche konnten aber irgendwie auch ihre sein, denn gefühlt hatte der Regen nun auch ihren Geruchsinn unter sich begraben. Die getigerte Kriegerin schüttelte kurz ihren Kopf und hob den Kopf als Rindenstreif leicht zögernd zu sprechen begann. Sie blickte den Kater mit gespitzten Ohren an und war sich nicht sicher, ob sie gerade richtig gehört hatte. Hatte der Kater wirklich nach seinem Sohn gefragt? Mohnfrost wusste in diesem Moment nicht was trauriger war, das sich der Kater scheinbar so fürchtete sie nach seinem Sohn zu fragen, oder der Fakt das er überhaupt nach seinem Sohn fragen musste. Die Kriegerin schüttelte kurz ihren Kopf, es brachte nichts dem Kater ihre vergangene Diskussion abermals an den Kopf zu werfen. Sie hatte selbst keine Lust sich noch ein weiteres Mal auf so etwas einzulassen. “Sonnentatze wollte von Anfang an eines, deine Aufmerksamkeit, so wie es sich für eine Familie gehört. Ich denke du würdest ihm einen großen Traum erfüllen, wenn ihr öfter Zeit miteinander verbringt.“, miaute sie und zuckte leicht mit ihrer Schweifspitze “Vater-Sohn Zeit.“, fügte sie noch hinzu. Wenn ihr ehemaliger Schüler eines verdient hatte, dann die ehrliche und volle Aufmerksamkeit seines Vaters. Es war besser, wenn der Kater jetzt auf den Gedanken kam sich, um seinen Sohn zu scheren, als gar nicht.
Tldr.: Kontrolliert mit Rindenstreif weiter die Grenze, lässt sich dann auf keinen weiteren Streit ein sondern beantwortet die Frage des Katers aufrichtig.
Rindenstreif schwieg eine Weile, während er über Mohnfrosts Worte nachdachte. War das wirklich alles, was er tun konnte? Er fragte sich, ob Sonnentatze eine Einladung seinerseits annehmen würde und legte unsicher die Ohren an. Der jüngere Kater hatte ihm eine letzte Chance gegeben, die er nicht vermasseln durfte, wenn er jemals so etwas wie Wiedergutmachung leisten wollte. Er sah zu Mohnfrost und empfand so etwas wie Dankbarkeit, aber auch Überraschung darüber, dass sie ihm eine scheinbar so ehrliche Antwort gegeben hatte, ohne direkt wieder einen Streit zu beginnen. Der Kater wusste, dass Sonnentatze ihr wichtig war, doch gerade deshalb hatte er erwartet, dass sie sich zunächst gegen ihn stellen würde. Hätte er gewusst, dass ihn so wenig Widerstand erwartete, hätte er sich gar nicht so lang überwinden brauchen… "Vater-Sohn Zeit", murmelte er. “Ich muss es versuchen…” Eine Weile lang rang er mit sich, doch letztendlich konnte er nicht anders, als sich vor Mohnfrost rechtfertigen zu wollen. “Weißt du, ich versuche wirklich, meine Fehler wiedergutzumachen, allen voran mein Verhalten Sonnentatze gegenüber”, miaute er. Noch einmal rang er mit sich, aber aus einem anderen Grund. “Also schätze ich es sehr, dass du dich mir heute nicht in den Weg stellst… Danke.” Das letzte Wort drang nur sehr leise aus seinem Mund und der Kater wandte schnell den Kopf ab und stakste weiter an der Grenze entlang. Sein Nackenfell hatte sich vor Anspannung leicht gesträubt, doch seine Ohren waren in Mohnfrosts Richtung gedreht und verrieten so, wo seine Aufmerksamkeit gerade lag. Sicher nicht auf der Grenze. “Erinnerst du dich an deinen Vater, Mohnfrost?”, fragte er schließlich leise.
Zusammenfassung: Ist überrascht vom fehlenden Widerstand seitens Mohnfrost und bedankt sich bei ihr. Möchte wissen, ob sie sich an ihren Vater erinnert.
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Mohnfrost war nicht entgangen das ihre Worte Rindenstreif dazu gebracht hatten über sein Verhältnis zu seinem Sohn nachzudenken. Aus diesem Grund schwieg auch sie und trottete schweigend neben dem rot getigerten Kater her. Sie wusste, dass sie es Sonnentatze nach ihrem Streit mit Rindenstreif schuldig war, diese unangenehme Situation wieder halbwegs gerade zu rücken. Genau deshalb würde sie die Fragen des Katers neben sich so ehrlich wie möglich beantworten, alles ihrem ehemaligen Schüler zuliebe natürlich. Als der Kater zu ihr Blickte zögerte sie erst eine Weile ehe sie ihren Blick ebenfalls hob und dann den Kater anschaute, als dieser seine Gedanken zu ihrem Vorschlag laut aussprach. “Wenn Sonnentatze eines verdient hat, dann ist es, dass ich dazu beitrage euer Verhältnis – so gut mir eben möglich – wieder hinzurücken. Seien es nur kleine Ratschläge, der Wille zählt.“, miaute sie schließlich zögernd und zuckte leicht mit ihrem rechten Ohr. Auch sie hatte ihren Blick schließlich wieder auf den Weg vor sich gerichtet, aus diesem Grund überraschte die Frage des Katers sie umso mehr. Kurz stockte sie für einen Moment, fiel etwas zurück und schloss dann mit zwei großen Schritten wieder zu dem Kater auf. “Leider kaum. Es sind mittlerweile so viele Monde vergangen seit er von uns gegangen ist. Dennoch wird immer ein Teil von mir fehlen.“, begann sie und hielt dann inne. Sie war viel zu Jung gewesen um die Bedeutung des Todes ihres Vaters damals als junge Schülerin wirklich wahrzunehmen. Klar sie hatte um ihn getrauert, doch dieses Loch in ihrer Familie wurde ihr erst viel später richtig bewusst, nämlich immer dann, wenn sie die Einzige in der Runde war, die ihren Vater beispielsweise nicht mehr um Rat hatte fragen können. Mohnfrost stieß also kurz die Luft aus “Vielleicht kann ich mich deswegen auch so gut in die Situation von dir und Sonnentatze hineinversetzen – denn solange man Familie hat, sollte diese auch zusammenhalten und füreinander da sein. Komme was wolle.“
Tldr.:Unterhält sich weiter mit Rindenstreif, ist ausgesprochen ehrlich zu dem Kater, da ihr das Thema Familie sehr nahe geht.
Während sein Blick weiterhin nach vorne gerichtet war, blieben seine Ohren in Mohnfrosts Richtung gedreht, um ihre Antwort nicht zu verpassen. Seine Frage hatte sie offenbar überrascht, aber er fühlte keine Genugtuung, sie unvorbereitet getroffen zu haben, dafür war ihm die Antwort zu wichtig. Väter, oder besser gesagt, deren Fehlen, waren seit jeher ein zentrales Thema in seinem Leben gewesen, auch wenn er bis vor kurzem nicht bemerkt hatte, wie sehr er dadurch Aspekte seines Lebens für lange Zeit ruiniert hatte. Wie er Aspekte von Kuckucksfeders, Hummelpfotes und Sonnentatzes Leben damit ruiniert hatte. Diese Art der Familie, von der Mohnfrost sprach, fühlte sich gut an. Er bezweifelte zwar, dass er je ein richtiger Vater für Sonnentatze sein konnte (mal abgesehen davon, dass dieser das vermutlich auch nicht wollte), aber die Vorstellung, dass sie als Familie zusammenhalten, gefiel ihm. Und es machte ihn traurig. “Das ist eine schöne Vorstellung”, antwortete er. Er hätte nie geglaubt, dass Mohnfrost ihn nachvollziehen könnte und sah sie nun mit anderen Augen. Er vermisste seine Schwester, mit der er als Junges so eng gewesen war, mit der er sich nachdem Tod ihrer Mutter jedoch so stark auseinander gelebt hatte, dass sie kaum mehr waren, als normale Clankameraden. “Ich wünschte nur, mein Vater wäre damals nicht weggelaufen, nach dem Tod meiner Mutter”, gab er zu. “Wenn er nicht gegangen wäre, dann hätte ich jetzt ein Vorbild, nach dem ich handeln könnte. Jetzt bleibt mir nur der Verrat, den ich gefühlt habe, als er ging. Ich weiß nicht mal mehr, wie er vorher war, damals als Abenddunst und ich noch Jungen waren.” Der Kater verstummte, als ihm klar wurde, dass er der Kätzin, die er bis vor dieser Patrouille noch als seine Feindin betitelt hätte, mehr preisgegeben hatte, als er geplant hatte. Diese Verletzlichkeit ihr gegenüber machte ihn nervös, was ihn dazu brachte, in alte Muster zurückzufallen. “Möchtest du auch eine Entschuldigung?”, fragte er schließlich. “Ich habe dir gegenüber nie etwas verbrochen, aber ich habe das Gefühl, dass du eine möchtest.”
Zusammenfassung: Dnkt über Familie und seinen Vater nach und erzählt Mohnfrost, was er wegen diesem fühlt. Fühlt sich verletzlich und wird wieder patzig.
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Mohnfrost hatte ihren Blick wieder auf ihre Umgebung gerichtet, sie wollte Rindenstreif nicht anstarren, während er offensichtlich über ihre Aussagen nachdachte. Dennoch hatte sie ihr Ohr zu dem Kater gedreht um ihm zu signalisieren, dass sie ihm sehr wohl zuhörte, wenn er denn zum sprechen bereit war. Schweigend waren sie eine Weile entlang der Grenze gelaufen und als Rindenstreif schließlich zu sprechen begann drosselte sie unbewusst ihr Tempo etwas und nickte bei den Worten des rot getigerten Kriegers. Sie konnte nur zu gut verstehen, dass im Clan und vor allem im Leben etwas fehlte, wenn der Vater, oder sei es ein anderes Familienmitglied, nicht mehr da war. Mohnfrost nickte leicht, obwohl sie sich nicht sicher war, dass der Kater das mitbekommen hatte. “Ich glaube dadurch, dass dein Vater bewusst die Entscheidung getroffen hat, dich und deine Familie sowie den Clan zu verlassen, macht ein Verzeihen oder gar ein positives Denken über ihn um einiges schwerer. Wie du schon sagst, es ist auch viel zu lange her…“, begann sie und wurde dann gegen Ende hin immer leiser. Mohnfrost wusste genau, dass Rindenstreif in einer ganz anderen Situation war als sie selbst und das ihre Worte nicht alles heilen konnten, was in der Vergangenheit passiert war. Sie war so in ihrem Gedanken rund um die Situation des Katers neben sich versunken, dass seine Frage sie noch mehr aus dem Konzept brachte, als sie es so schon getan hätte, wenn sie diese gleich richtig aufgeschnappt hatte. Mohnfrost konnte nicht anders und blieb stehen. Kurz entgleisten ihr ihre sonst so perfekten Gesichtszüge und sie blickte den Kater für wenige Herzschläge ungläubig an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Eilig schüttelte sie ihren Kopf um ihre Fassung wieder zu finden und blickte dann zu dem Kater. “Ich glaube nicht, dass ich eine Entschuldigung verdient habe, denn wie du schon sagtest, du hast nichts verbrochen.“, begann sie und zuckte leicht mit ihrer Schweifspitze, während sie ihre Gedanken ordnete “Ich glaube einfach, dass wir uns im falschen Moment die Wahrheit an den Kopf geworfen haben und deswegen keinen guten Start hatten. Dass die ganze Situation auch noch emotional war, da wir beide nun einmal gewisse Vorgeschichten hinter uns haben, hat die Situation natürlich nicht besser gemacht.“ Dann senkte sie ihren Blick und musterte kurz ihre Pfoten ehe sie wieder zu Rindenstreif blickte. Die folgenden Worte gingen ihr nicht leicht über die Zunge, doch sie mussten gesagt werden. “Ich glaube ich sollte mich auch Entschuldigen.“
Tldr.: Unterhält sich weiter mit Rindenstreif über ihre Familiengeschichten und reagiert dann überrascht auf seine 'Entschuldigung'. Entschuldigt sich schließlich auch.
Rindenstreif verzog ein wenig das Gesicht. Es war ihm unangenehm, dass Mohnfrost nun so viel über seine inneren Gedanken wusste, aber zur gleichen Zeit fühlte es sich befreiend an, mit jemandem darüber zu sprechen. Wie, als er Flammenherz ein paar Wahrheiten gesagt hatte. Er hatte nicht geglaubt, dass es ein gutes Gefühl sein könnte, jemandem zu vertrauen. Aber dass es nun genau Mohnfrost war… Irgendwann zwischen ihren Streits mussten sie sich doch näher gekommen sein, als Rindenstreif für möglich gehalten hatte, sodass sie nun so offen miteinander sprechen konnten.
Sie hatten das Ende dieser Grenze erreicht außer der verletzten Kätzin war nichts ungewöhnliches passiert. Rindenstreif blieb stehen und drehte sich nun vollends der Kätzin zu, um ihr ins Gesicht zu schauen. Seine Stirn war gerunzelt und seine Augen waren leicht verengt, während ihr Ausdruck von Ungläubigkeit zeugte. Was solls. Es musste sowieso gesagt werden, rechtfertigte der Kater seine Aussage vor sich selbst, doch sobald Mohnfrost wieder das Wort erhob, war nun sein Gesicht überrascht. Nicht nur ging Mohnfrost nicht auf die Konfrontation ein, sie eröffnete auch noch, dass sie keine Entschuldigung verdient hätte. Zudem wollte sie sich bei ihm entschuldigen. "Äh, danke", stammelte er, da er nicht wusste, wie er sonst reagieren sollte. Was war das? Er fühlte sich wie ein Junges, das seine ersten Schritte tun musste. "Nun, es war falsch von mir, dich anzuschreien, nachdem du in einem…" - Seinem Stolz fiel es schwer, dies laut zu sagen - "In einem fairen Kampf gewonnen hast. Es sollte mich außerdem nicht wundern, dass dir die Fehler meiner Vergangenheit nahe gehen, dass du mit Kuckucksfeder befreundet warst und Sonnentatze zu dem Zeitpunkt dein Schüler war", gab er schließlich zu. Und nach einer kurzen Pause: "Ich vermute, zumindest dafür kann ich mich entschuldigen." Rindenstreif sah Mohnfrost mit einer Mischung aus Bewunderung und Unsicherheit an. Er war beeindruckt, dass sie sich so bereitwillig bei ihm entschuldigte, obwohl sie so lange gegeneinander gestanden hatten. Doch er konnte nicht seinen letzten Rest Misstrauen abschütteln, dass sie es vielleicht gar nicht so meinte. Er wusste sehr genau, wie gerne sie sich bei anderen gut stellte und wer wusste schon, welche Methoden sie dafür alles anwandte. Doch warum sie sich ausgerechnet bei ihm einschmeicheln wollen würde… Es schien unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Er würde schon sehen, wie sie von nun an miteinander umgehen würden und zwang sich, sein Urteil auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. "Wir sind am Ende der Grenze", stellte er fest. "Lass uns zurückgehen." Der Krieger hatte nun zumindest ein paar Ideen, wie er auf Sonnentatze zugehen konnte und es interessierte ihn, was mit der Verletzten geschehen war. Zeit, ins Lager zurückzukehren. -> WoC Lager
Mohnfrost war gar nicht aufgefallen, wie schnell sie das Ende ihrer Grenze erreicht hatten. Eigentlich war es fast schon erstaunlich, das sie genau auf dem Ausflug mit Rindenstreif jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Erst als sie sich umblickte war ihr aufgefallen wie lange sie eigentlich für diese Patrouille gebraucht hatten und wenn sie ehrlich war hatte es sich nicht so angefühlt. Rindenstreif hatte sich nun komplett zu ihrer Wenigkeit gedreht und Mohnfrost spitzte leicht verwirrt ihre Ohren während sie den Kater betrachtete. Seine Unsicherheit löste fast eine gewisse Belustigung in ihrem Inneren aus, dennoch wollte sie den Kater nicht beleidigen, indem sie belustigt mit den Schnurrhaaren zuckte. Aus diesem Grund blickte sie den Kater ernst an und nickte dann kurz. “Danke.“, miaute sie und meinte das auch so “Ich glaube wir haben gerade die Basis für einen gewissen Neustart gelegt.“, fügte Mohnfrost etwas leiser hinzu und hätte sich am liebsten selbst für diese rausgerutschten Worte geohrfeigt. Auch ihr Gegenüber schien sich in dieser Situation nicht sonderlich wohlzufühlen, was ihm Mohnfrost auch gar nicht übelnehmen konnte. Viel zu oft hatten sie sich in den letzten Monden einfach nur angefahren oder abschätzig angeschnauzt, das beide nun so aufrichtig zueinander waren war eindeutig eine überraschende Wendung in dieser Situation. “Ja. Nicht das noch eine Suchpatrouille für uns losgeschickt wird, nachdem wir so lange unterwegs waren.“, miaute sie und konnte sich diesmal ein belustigtes Schnurren nicht verkneifen. Im Lager würde sicher der ein oder andere denken, dass ihre Patrouille in einem Streit enden würde, sie war gespannt ob irgendjemand überrascht war, das sie sich doch verstehen konnten – wenn sie nur wollten. Die zuvor gefundene Kätzin war irgendwie fast aus ihren Gedanken verdrängt worden, doch während sie zurückliefen fiel ihr auch das wieder ein und die Neugierde, was mit der Fremden passiert war trieb sie noch weiter an zügig wieder ins Lager zurückzukommen. Mit erhobenem Schweif trabte sie also neben Rindenstreif her und fragte sich noch ein letztes Mal, wie sie wohl in Zukunft miteinander interagieren würden, jetzt wo sie ihre Dispute augenscheinlich hinter sich gelassen hatten.
tbc.: WolkenClan Lager
Tldr.: Unterhält sich weiter ehrlich mit Rindenstreif, beenden dann die Grenzpatrouille und kehren ins Lager zurück.
Waldstück -> Syth riet ihm zur Vorsicht, was Ares zum Lächeln brachte. Da er vorne ging, würde sie es nicht sehen können, aber das war besser so, denn er wollte nicht, dass sie dachte, er würde über sie lachen. Tatsächlich war er eher gerührt und wollte sich gerne einbilden, dass sie um seine Sicherheit besorgt war. Das letzte Mal, dass sich jemand um ihn gesorgt hatte, war, als seine Mutter noch am Leben gewesen war. Ares besah sich den Laubhaufen und den Untergrund und nickte zustimmend. "Ich kann mir vorstellen, dass das zum Problem werden kann. Aber ich bin ein schneller Lerner, das wird schon." Er grinste und sah Syth über die Schulter hinweg an. "Solange du mich nicht auslachst, sollte ich über eine Wurzel stolpern? Die sind hier wirklich überall." Der Grenzgeruch wurde stärker, was für ihr Vorhaben positiv war, aber Ares trotzdem nervös machte. Relativ schnell bemerkte er jedoch, dass sie sich wieder dem Zweibeinerort näherten. "Vielleicht sollten wir lieber dort lang", meinte er und deutete in die andere Richtung. Sie würden dieser Grenze sicherlich noch ein Stück folgen können. -> Gras und Wald
Ein amüsiertes Schnauben entfährt mir, als Ares berichtet, dass er ein schneller Lerner sei. Das ist durchaus vielversprechend, und vor allem dringend nötig in einer Umgebung wie dieser. Ich folge ihm ohne darauf zu achten wohin genau wir gehen – ich orientiere mich einzig und allein an der Duftspur. Wir kommen dieser immer Näher und schlagen dann eine Richtung ein um ihr zu folgen. „Man gewöhnt sich dran,“ brumme ich nur auf den Kommentar mit den Wurzeln, wobei auch dieser mich leicht amüsiert. Gerade als ich dies sage, fällt mir eine besonders große Wurzel auf, die direkt über unseren Pfad ragt – sich mehrmals um sich selbst dreht, an der Luft, und dann wieder im Boden verschwindet. Ich bleibe davor stehen, denn Ares Stimme erklingt erneut. Bevor ich entscheiden kann ob ich darüber oder darunter hindurch gehen möchte, merke ich, dass er recht hat. Wir nähern uns schon wieder einem Zweibeinergeruch, haben also offensichtlich eine falsche Richtung eingeschlagen. Es ist ohnehin schwierig sich zu orientieren, aber das Wetter macht es nicht leichter. Ich nicke zustimmend und kehre um, übernehme wortlos die Führung in die entgegengesetzte Richtung. Das Terrain um uns herum verändert sich erneut; nach und nach bilden sich kleine Grasflächen zwischen den Bäumen. Auch hier wird es wieder andere Beute geben als bisher. „Gehen wir noch ein Stück weiter und versuchen dann unser Glück bei einer Jagd?“ frage ich, doch schaue nicht zurück während ich auf meine Antwort warte.
Zweibeinernester [Grenzen] --> Gras und Wald [Grenzen]
Erwähnt: Ares Angesprochen: Ares Standort: Nördliches Ende des Waldstücks; laufen in richtung WoCxZweibeineort Grenze.
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Vor Nordstürmer tauchte langsam der Zweibeinerort auf, dessen Gerüche ihm gleichzeitig vertraut und fremd vorkamen. Noch immer drehte sich in seinem Kopf die ungenierte Frage, die er Weidentanz gestellt hatte und die Scham ließ noch immer sein Nackenfell prickeln. Wie hatte er das nur sagen können? Erneut war der junge Krieger froh, dass auch Feuermond die Patrouille begleitete. Nordstürmer drosselte das Tempo und versuchte es, der gesprächigeren Katze die Erklärungen zum Zweibeinerort zu überlassen. “Dort vorne ist sie”, sagte er und deutete auf die Baumreihe, die den Wald von den Zweibeinern trennte und warf einen Seitenblick zu Feuermond. Er konnte nur hoffen, dass sein Blick sagte: “Übernimm du das” anstatt von “Hilf mir, mich zu begraben”. Wortlos machte er sich daran, einige der Markierungen zu erneuern.