Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Di Nov 08, 2016 7:36 pm
Ginger
BlutClan | Auszubildende #09
Mit einem triumphierenden Funkeln in den bernsteinfarbenen Augen beobachtete ich, wie zuerst Hundeschweif und dann Dark zu verstehen schienen, dass etwas nicht stimmte. Hundeschweifs Gesichtsausdruck als Gewitter anfing zu reden zeigte mir, dass unser Plan funktionierte: Diese elende Waldkätzin würde den Verrat, den sie an meiner Freundin und dem BlutClan begangen hatte bereuen. Ich unterstützte Gewitters Worte mit einem Fauchen in Hundeschweifs Richtung. Mein Fell hatte ich drohend aufgestellt. Niemand durfte es wagen, meine Freundin zu verraten und erst recht den BlutClan! Als sich Gewitter auf die Kätzin, die für sie früher eine Mutter gewesen war stürzte, hielt ich mich zurück. Das war schließlich Gewitters Kampf und nicht meiner. Diese schwache Kätzin hatte gegen meine beste Freundin sowieso keine Chance. Zeig's ihr, Gewitter!, feuerte ich sie an.
Erwähnt: Hundeschweif, Dark, Gewitter Angesprochen: Gewitter Standort: bei Hundeschweif und ihren Jungen
Langsam wurde das unheimlich. Warum waren Gewitter und Ginger stehen geblieben und was war das für ein Ausdruck in ihren Augen? Dann fing Gewitter an zu sprechen und ich weitete fassungslos die Augen. Alles hätte ich erwartet, nur das nicht! Meine Ziehschwester wollte nicht mit. Aber warum ist sie dann überhaupt bis hierher mitgekommen?, fragte ich mich verwirrt. Sie hätte dann genauso gut im Lager bleiben können. Ginger fauchte feindselig und Gewitters nächste Worte gaben mir einen Hinweis darauf, was als nächstes kommen würde: Sie wollten uns nicht ohne einen Kampf gehen lassen. Ich spannte meine Muskeln an. Im nächsten Augenblick schoss Gewitter schon auf Hundeschweif zu. Ohne zu überlegen sprang ich ab und landete genau dazwischen. Dabei fing ich den Schlag auf der rechten Schulter ab. Ich spürte einen stechenden Schmerz, wo sie mich getroffen hatte, aber das war jetzt zweitrangig. Ich fuhr ebenfals die Krallen aus und versuchte, mich an alles zu erinnern, was mir mein Bruder Damast und mein Ausbildner beigebracht hatten. Ich bäumte mich auf und versuchte der Verräterin das Gesicht zu zerkratzen. Denn das war sie: eine Verräterin, die ihre eigene Mutter angegriffen hatte. Denk nicht einmal daran, Hundeschweif weh zu tun!, fauchte ich.
Erwähnt: Gewitter, Ginger, Hundeschweif Angesprochen: Ginger Standort: bei Hundeschweif und ihren Jungen, greift Ginger an
Many that live deserve death. And some that die deserve life. Can you give it to them? Then do not be too eager to deal out death in judgement. - Gandalf
(in "The Fellowship of the Ring", J. R. R. Tolkien)
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Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Di Nov 15, 2016 9:50 pm
Gewitter
„There is no good or bad in this world. There are only the strong and the weak. The weak die and only the strongest survive. And I´ll be one of those who survive, I promise.“
Auszubildende | BlutClan
Meine kupferfarbenen Augen waren zusammengekniffen und ich hatte Hundeschweif, die wie erstarrt dastand so fixiert, dass ich nur am Rande meines Sichtfelds wahrnahm, wie Dark sich in Bewegung setzte. Plötzlich stellte er sich mir in den Weg und ich spürte, wie meine Krallen sich über seine Schulter zogen. Einige Blutstropfen spritzten zur Seite auf den harten Steinweg unter unseren Pfoten und ihr Geruch stieg in meine Nase. Über die Schulter des jungen Verräters hinweg konnte ich immer noch Hundeschweif erkennen, die wie erstarrt dastand. Sie war mein Ziel nicht er, aber er schien mich nicht an sich vorbeilassenz zu wollen. Denk nicht einmal daran, Hundeschweif weh zu tun!, miaute der feige Auszubildende an mich gewandt. Mein kalter Blick trat seine funkelnden Augen, als er sich aufbäumte, um mich anzugreifen. Er ist ein Verräter und ein Feigling, schoss es mir durch den Kopf und meine Schnurrhaare zuckten spöttisch, als ich ebenfalls eine Pfote hob, um seinen Schlag abzublocken. Er kann nicht alleine zu Recht kommen und deswegen erschafft er sich eine Welt in der alle zusammenhalten und die Schwachen beschützt werden. Das ist eine Welt, die wirklich nur der Schwäche dient! Ich hob meine andere Pfote, um ihm das rechte Ohr zu zerfetzen. So gesehen passt er perfekt zu Hundeschweif, Stix und Staub!, führte ich meinen Gedanken weiter. Sollen sie sich doch zusammen verkriechen und sehen, wie ihre Welt scheitert und die Starken am Ende gewinnen! Die Schwachen werden nicht überleben! Feigling!, zischte ich als ich zuschlug. Das ist nicht dein Kampf, also verschwinde!
Angesprochen: Dark Standort: Zwischen Hundeschweif, Dark und Staub, Stix bzw. Ginger. Kämpft mit: Dark Reden | Denken | Handeln | Andere Katzen
"We don't grow when things are easy, we grow when we face challenges."
BlutClan | Normale Kätzin
Wie erstarrt und mit aufgerissenen Augen beobachtete ich, wie Gewitter mit ausgefahrenen Krallen auf mich zuschoss. Mir war als würde ich nur die mit Kälte und Hass erfüllten Augen meiner Tochter sehen, die Augen einer BlutClan Katze, die bereit war mir mit ihren Krallen an die Kehle zu gehen. Alles in meinem Inneren schrie, dass ich den Angriff abblocken sollte, oder ausweichen und mich selbst mit ausgefahrenen Krallen zur Wehr setzen musste, wenn ich nicht von Gewitters ausgefahrenen Krallen getroffen werden wollte, oder nicht spüren wollte, wie sich ihre Zähne in mein Fleisch gruben. Und wie sollte ich denn Staub, Stix und Dark von hier wegbringen, wenn ich verletzt war? Mein Herz hämmerte heftig in meiner Brust, doch fühlte ich mich nicht im Stande meine Pfoten vom harten Steinboden zu lösen oder mich zur Wehr zu setzen. Es war meine Tochter in deren hasserfüllte und kalte kupferfarbene Augen ich blickte und nicht irgendeine andere Katze.
Plötzlich bewegte sich etwas und in dem Augenblick kurz bevor die Krallen meiner Tochter mich hätten treffen müssen, ging plötzlich eine andere Katze dazwischen. Schrecklich klar sah ich, wie Dark den Schlag mit seiner rechten Schulter abfing und einige Blutstropfen zur Seite spritzten. Einige Blutstropfen stiegen mir in die Nase, doch immer noch rührte ich mich nicht, sondern beobachtete erstarrt und mit vor Schreck geweiteten Augen, wie Gewitter sich gegen ihren Ziehbruder wandte und die beiden sich nun gegenseitig angriffen. Die gefauchten Worte der beiden drangen an meine Ohren, doch war es mir, als würden sie keinen Sinn ergeben. Es waren nur unzusammenhängende Worte jedoch erfüllt von Hass, Wut, Kälte und Bereitschaft. Alles was ich sehen konnte waren zwei Katzen, die ich wie meine eigenen Jungen liebte. Sie kämpften gegeneinander. Und da war Gewitter, deren Augen funkelten vor Hass und Kältes. Es waren Blicke, die ich nicht verstand und von denen ich mir wünschte, sie niemals gesehen zu haben. Und die beiden jungen Katzen, die ich so sehr liebte und beide beschützen hatte wollen kämpften. Angesprochen: // Standort: Ihren Jungen zugewandt vor einer steinernen Brücke, die über den Kanal führt. Sonstiges: Ist wie erstarrt. Ist Gewitter und Dark zugewandt. Reden | Denken | Handeln | Andere Katzen
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Mo Dez 05, 2016 10:04 pm
Dark
BlutClan | Auszubildender #21
Gewitter hob ihre Pfote und wollte schon zuschlagen, aber ich duckte mich gerade rechtzeitig weg. Ich konnte immer noch nicht fassen, was hier geschah. Ich hätte niemals erwartet, dass sich Gewitter gegen ihre eigene Familie wenden würde. Ei kurzer Blick über meine Schulter zeigte mir, dass Hundeschweif wie erstarrt war. Beweg dich!, rief ich ihr zu. Beschütze Stix und Staub! Es wäre ja gut möglich, dass Ginger währenddessen versuchte Hundeschweif auf eine andere Art versuchte zu verletzen. Außerdem würde es ihr als Mutter sicher leichter fallen ihre Töchter zu beschützen als gegen eine von ihnen zu kämpfen. Gewitter versuchte weiterhin an mir vorbei zu kommen, aber das würde ich nicht zulassen. Es ist sehr wohl mein Kampf, zischte ich zurück und zielte auf ihre Flanke. Denk doch einmal nicht an dich sondern auch an andere.
Erwähnt: Gewitter, Hundeschweif, Ginger, Staub, Stix Angesprochen: Hundeschweif, Gewitter Kämpft mit: Gewitter Standort: hab den Überblick verloren. Irgendwo bei einer Brücke
Das war nicht zu fassen! Dieser rattenhirnige Schwächling warf sich einfach so dazwischen. Ich knurrte ihn an, auch wenn er es wahrscheinlich gar nicht mitbekam. Dass Gewitter ihn an der Schulter verletzt hatte geschah ihm Recht. Nun rief Dark Hundeschweif zu, sie solle Staub und Stix beschützen. Ich hatte zwar nicht ursprünglich geplant mich einzumischen, aber warum sollte mich nicht daran beteiligen, Hundeschweif so zu quälen, wie sie es verdiente. Sie sah ohnehin nicht so aus, als könne sie irgendwen gut beschützen. Jetzt würde sie zusehen dürfen, wie ihre Jungen verletzt wurden, so wie sie alle Gewitter verletzt hatten. Fauchend und knurrend hetzte ich auf die beiden Schwächlinge zu.
Erwähnt: Dark, Gewitter, Hundeschweif, Stix, Staub Angesprochen: - Standort: Keine Ahnung. Bei den anderen
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Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Di Jan 03, 2017 11:05 pm
Gewitter
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Auszubildende | BlutClan
Du solltest dich besser um dich selbst kümmern, als auf alle Anderen rund um dich herum zu schauen!, zischte ich Dark zu, als dieser sich für einen Moment umwandte und nach Hundeschweif sah. Nur Schwächlinge passen aufeinander auf. Sie brauchen jemanden, der auf sie aufpasst und deswegen kümmern sie sich auch um andere, ging es mir durch den Kopf. Und dass du Hundeschweif beschützen möchtest, ist doch nur ein Ausdruck deiner eigenen Schwäche! Schwächling!, zischte ich, als ich seinem Schlag gegen meine Flanke auswich. Wer sich selbst nicht verteidigen kann, verdient es auch nicht von jemandem anderen beschützt zu werden!
Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Ginger sich in Bewegung gesetzt hatte und nun mit ausgefahrenen Krallen auf Staub und Stix zustürzte. Nur zu gerne hätte ich jetzt den Blick in Hundeschweif gelben Augen und ihre Schmerzen gesehen, aber immer noch war mein Ziehbruder mir im Weg und beschützte diese schwache Kätzin. Katzen ist schwach!, schoss es mir durch den Kopf. Und wenn Dark sie beschützt ist das nur ein Zeichen seiner eigenen Schwäche! Sie hat es verdient zu leiden und darum werde ich sie auch leiden lassen! Vielleicht war mein Ziehbruder ja so schwach geworden, weil Hundeschweif ihn aufgenommen hatte, oder aber er war immer schon schwach gewesen und er war einfach älter geworden. Im Grunde konnte ich mir diese Frage nicht beantworten, aber eines Stand für mich fest: Hundeschweif verdiente es zu leiden, nachdem sie mich verraten hatte und auch allein zurückgelassen hätte. Davon war ich fest überzeugt und eine weitere Tatsache war, dass Dark mir im Weg stand und versuchte sie zu verteidigen. Aber das würde sich ändern! In meinen kupferfarbenen Augen blitzten erneut Hass und Kälte auf, als ich mich mit meinen Hinterpfoten wieder vom Boden abstieß, um Dark einen heftigen Schlag gegen die Schulter zu versetzen, damit ich ihn aus dem Gleichgewicht bringen und auf seine dann ungeschützte Kehle zielen können würde. Schwächling!, stieß ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Angesprochen: Dark Standort: Zwischen Hundeschweif, Dark und Staub, Stix bzw. Ginger. Sonstiges: o.O
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BlutClan | Normale Kätzin
Beweg dich!, riss Darks Stimme mich aus meiner Starre. Beschütze Stix und Staub! Erschrocken nahm ich wahr, wie Ginger, die bis jetzt nur ruhig dagestanden und alles beobachtet hatte sich in Bewegung setzte und mit ausgefahrenen Krallen auf Staub und Stix zuschoss. In den bernsteinfarbenen Augen der Auszubildenden konnte ich die Grausamkeit sehen und die Tatsache, dass ich in Gewitters Augen dieselbe Grausamkeit, denselben Hass und dieselbe Kälte sehen konnte, sorgte dafür, dass in meinem Inneren etwas zerbrach. In den Adern meiner Tochter floss doch das Blut einer Waldkatze, genauso wie in meinen und in denen ihrer Geschwister! Und doch konnte ich in ihren Augen nur Kälte und Hass erkennen.
Vielleicht ist es nicht so wichtig, welches Blut in den Adern einer Katze fließt, wenn es darum geht, wer sie ist!, ging es mir durch den Kopf, als ich mich endlich in Bewegung setzte und vom Boden abstieß, um mit einem Sprung meinen eigenen Körper zwischen Gingers Krallen und die Körper von Staub und Stix zu bringen. Vielleicht geht es viel mehr darum, dass wir unsere Jungen vor der Welt beschützen und ich habe es wohl nicht geschafft Gewitter zu schützen... und sie vor den BlutClan Katzen zu beschützen... vor Kim... Ich wünschte mir, dass ich in Gewitters kupferfarbenen Augen noch etwas anderes sehen hätte können, als den Hass und die Kälte, die meine blaugraue Tochter jetzt besaß und die Erkenntnis, dass ich sie nicht hatte beschützen können, tat mir im Herzen weh. Vielleicht war es doch eine Strafe des SternenClans für meine Fehler und es war mir nicht vergöhnt gewesen, meine Tochter mit in den Wald zu nehmen, wo ich hingehörte. Ich sollte Gewitter wohl niemals als Kriegerin des WindClans sehen, so wie ich es allen meinen Jungen und auch meinem Ziehsohn Dark wünschte. Meine Jungen waren Waldkatzen, so wie ich es gewesen war und doch... Nein, begriff ich. Gewitter hat sich entschieden etwas anderes zu sein. Sie hat sich entschieden eine Auszubildende des BlutClans zu sein, weit ab vom Gesetz der Krieger und dem Wald... weit weg von ihren Geschwistern und allem was sie als Schwäche ansieht. Ja, sie hatte sich entschieden einen anderen Weg zu wählen, ein anderes Leben zu leben. Ich hatte meine Tochter nicht beschützen können und sie hatte am Ende eine andere Entscheidung getroffen. Sie hatte einen anderen Weg gewählt, einen Weg voller Hass und Schmerzen. Es ist meine Schuld, begriff ich als ich auf meinen vier Pfoten zwischen Staub, Stix und Ginger landete, um zu verhindern, dass die rot getigerte Auszubildende meinen beiden verbleibenden Töchter etwas antun konnte. Ich habe sie nicht davor beschützen können und jetzt hat sie diese Entscheidung getroffen. Ich kann nichts mehr für sie tun. Was auch immer Gewitter jetzt empfand, war meine Schuld, auch wenn ich es nicht verstehen konnte und ich hatte meine blaugraue Tochter nicht davor bewahren können. Irgendetwas hatte sie dazu gebracht diesen Weg zu wählen und ich hatte sie nicht beschützen können, noch war ich an ihrer Seite gewesen, um ihr zu helfen und jetzt war es zu spät. Ich verspürte einen Schmerz in meinem Inneren, schlimmer als der, den man empfand, wenn einem der Feind seine Krallen in den Körper rammte, als mir diese Erkenntnis kam. Ich kann Gewitter nicht mehr beschützen oder helfen, begriff ich in diesem Augenblick. Ich kann nur noch versuchen Dark, Stix und Staub zu beschützen, damit sie nicht weiter zu Schaden kommen. Instinktiv fuhr ich meine Krallen aus, auch wenn ich Gingers Angriff jetzt nicht mehr würde parrieren können, genau wie die Auszubildende nicht mehr genau zielen würde können. Je länger wir kämpfen, desto größer wird das Risiko, ging es mir durch den Kopf. Jemand könnte verletzt werden und in der Blattleere ist es zu gefährlich mit einer Verletzung durch die Gegend zu ziehen, wenn man keinen fixen Ort hat, an dem man sein Lager aufschlagen kann. Aber Gewitter und Ginger werden uns wohl kaum über die Grenze folgen, immerhin kennen sie das Territorium dort nicht und werden das BlutClan Territorium nicht verlassen wollen! Es schmerzte mich tief in in meinem Inneren, dass ich meine blaugraue Tochter zurücklassen würde müssen, aber ich musste mir eingestehen, dass ich sie nicht mehr beschützen konnte. Ich hatte versagt und sie hatte bereits einen anderen Weg gewählt, eine andere Welt und auch eine andere Entscheidung getroffen. Unsere Wege trennten sich hier und wenn ich Staub, Stix und Dark nicht beschützte, würde am Ende vielleicht keines von meinen Jungen überleben. Für Gewitter konnte ich nichts mehr tun. Der Blick in ihren Augen, der mich so sehr schmerzte verriet, dass sie anders gewählt hatte als ich und ich hatte sie nicht beschützen können.
Lauft!, miaute ich mit plötzlich fester Stimme an Dark, Stix und Staub gewandt. Bleibt zusammen und passt auf, dass ihr euch nicht verliert! Mein Herz pochte heftig - in nicht einmal einem Herzschlag würden Gingers Krallen mich treffen und dann würde ich mich zumindest für einen Augenblick gegen die jüngere Kätzin zur Wehr setzen müssen, bevor ich mich umwandte, um meinen Jungen über die Brücke und damit über den Kanal zu folgen. Weg vom Territorium des BlutClans und weg von meiner Tochter, die ich nicht hatte beschützen können. Weg von der blaugrauen Kätzin, die sich entschieden hatte ihren eigenen Weg zu gehen. Einen Weg, der anders war als meiner.
Angesprochen: Dark, Staub, Stix Standort: Ihren Jungen zugewandt vor einer steinernen Brücke, die über den Kanal führt --> springt dann von der Seite her zwischen Staub, Stix und Ginger. Sonstiges: [Du kannst gleich als Ziel "WindClan Territorium" nehmen, wenn sie weglaufen.]
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Mi Jan 04, 2017 5:45 pm
Dark
BlutClan | Auszubildender #22
Gewitter wich meinem Angriff aus und setzte alles daran mich umzuschmeißen. Ich rollte mich nach links weg und sprang sofort auf. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Hundeschweif den Angriff von Ginger auf Staub und Stix abgewehrt hatte. Nun rief sie uns zu, dass wir laufen und zusammenbleiben sollten. Kurz war ich hin- und hergerissen zwischen der Sorge um Hundeschweif und dem Wunsch ihr zu gehorchen und dabei Staub und Stix zu beschützen. Dann beschloss ich aber, dass Hundeschweif sich am ehesten noch selber verteidigen konnte, jetzt wo sie nicht mehr wie erstarrt war. Also lief ich in Richtung Brücke los. Kommt mit!, rief ich meinen Ziehschwestern zu.
Gerade als ich meine Krallen ausgefahren hatte, stand mir plötzlich Hundeschweif im Weg. Ich fauchte, als meine Krallen nicht Stix sondern die Schulter ihrer Mutter trafen. So war das nicht geplant gewesen. Eigentlich sollte das Gewitters Kampf sein. Hasserfüllt knurrte ich die Kätzin an, die so feige war, dass sie den BlutClan verlassen wollte. Sie schien immerhin eingesehen zu haben, dass sie Gewitter nicht mitnehmen würde können, denn sie rief jetzt ihren Jungen zu, dass sie fliehen sollten. Das schaffen sie nie, knurrte ich. Und selbst wenn sie es schaffen, werden sie ohne dich nicht sehr weit kommen. Ich sprang los und zielte mit meinen Krallen auf ihren Rücken.
Erwähnt: Hundeschweif und co., Gewitter Angesprochen: Hundeschweif Standort: ??????????? Sonstiges: greift Hundeschweif an
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Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Do Jan 12, 2017 3:40 pm
Hundeschweif
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BlutClan | Normale Kätzin
Ein brennender Schmerz schoss durch meinen Körper, als Gingers Krallen mich an der Schulter trafen und ich spürte, wie mein schmutzig braunes Fell nass wurde vom Blut, das aus der Wunde floss. Es war kein tiefer Kratzer, aber dennoch konnte ich den Blutgeruch deutlich wahrnehmen, auch wenn dieser körperliche Schmerz unvergleichbar gering war, wenn man den Schmerz bedachte, den die Erkenntnis, dass ich Gewitter nicht mehr helfen konnte, in meinem tiefsten Inneren verursachte.
Das schaffen sie nie, drang Gingers Knurren an meine Ohren. Und selbst wenn sie es schaffen, werden sie ohne dich nicht sehr weit kommen. Die Worte der Auszubildenden, die sich wieder in Stellung brachte, um mich erneut anzugreifen, zwangen mich, mich wieder auf die Realität zu konzentrieren. Ich kann jetzt nicht einfach mit Gewitter beschäfigen!, ermahnte ich mich selbst in Gedanken. Ginger hat Recht! Dark, Stix und Staub schaffen das nicht ohne mich und ich muss ihnen helfen! Ich kann sie nicht hier im Stich lassen, nur weil ich Gewitter nicht habe helfen können! Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie meine Jungen sich umwandten, um über den Kanal hinweg aus dem Territorium des BlutClans zu fliehen und mit einem Mal verengten sich meine trüben und schmerzerfüllten gelben Augen zu Schlitzen. Es mochte sein, dass ich es nicht geschafft hatte Gewitter zu beschützen und meine blaugraue Tochter deswegen einen sehr anderen Weg eingeschlagen hatte. Es war ein Weg den ich nicht mit ihr gehen konnte und der voller Kampf und vielleicht auch Schmerzen sein konnte. Es mochte sein, dass ich als Mutter für sie versagt hatte und dass ich auch Staub, Stix und mein Ziehsohn Dark in Zukunft nicht immer beschützen würde können. Es mochte sein, dass ich nicht die perfekte Mutter war und dass Windstern mich zu Unrecht aus dem WindClan verbannt hatte. Es mochte sein, dass meine Anführerin mir nicht vertraut hatte und dass ich niemanden beschützen konnte. Es mochte sein, dass ich immer wieder versagen würde.... Und doch... und doch war das kein Grund es wieder zu versuchen. Ginger hatte Recht. Meine Jungen würden es nicht alleine schaffen... ich würde all das nicht alleine schaffen. Aber das mussten wir auch nicht. Dazu hatten meine Jungen mich und deswegen durfte ich hier nicht stehen bleiben. Sie zielt auf meinen Rücken!, schoss es mir durch den Kopf. Es war etwas leichtes für mich das zu erkennen, denn die bernsteinfarbenen Augen verrieten die Auszubildende und ich hatte bei weitem mehr Kampferfahrung. Kaum war sie in der Luft und flog auf mich zu, holte ich mit meiner rechten Vorderpfote zum Schlag aus. Du hast Recht, miaute ich. Sie schaffen es nicht alleine. Aber das müssen sie auch nicht. Meine Stimme war von den Schmerzen erfüllt, die ich empfand, aber gleichzeitig seltsam ruhig und entschlossen, genau wie der Ausdruck, der jetzt in meine gelben Augen getreten war. Ich werde für sie da sein, so gut ich es kann!, schoss es mir durch den Kopf, als mein Schlag die Schulter meiner Angreiferin traf und sie ein Stück von mir entfernt auf den harten von Zweibeinern angelegten Boden schleuderte. Vielleicht habe ich einmal versagt... Und vielleicht werde ich wieder versagen... aber das heißt nicht, dass ich deswegen aufgeben und es nicht mehr versuchen werde!
Wie in Zeitlupe beobachtete ich, wie Ginger zur Seite flog, bevor ich herumwirbelte, um meinen Jungen über den Kanal auf die andere Seite der Grenze zu folgen und das BlutClan Territorium damit zu verlassen. Die rot getigerte Auszubildende würde vielleicht einige Schrammen vom Aufprall davontragen, aber sich nicht sonderlich schwerwiegend verletzen. Für einen Augenblick lang regte sich etwas seltsames in mir... Mitgefühl... Mitgefühl für Slyders Tochter und Gewitter, die ab jetzt einander haben würden, wenn sie überhaupt jemals wirklich jemanden haben würden. Für einen kurzen Moment blieb mein Blick erneut an Gewitters blaugrauem Fell hängen und in meinem Inneren spürte ich wieder die Tiefe des Schmerzes, der mich erfasst hatte. Ich hatte versagt... ich hatte meine Tochter nicht beschützen können und jetzt hatte sie einen Weg gewählt, der so anders war als meiner - so weit weg von mir. Aber ich riss mich vom Anblick ihres blaugrauen Fells los und folgte meinen Jungen mit schnellen Sprüngen über die Brücke. Am liebsten hätte ich zurückgeschaut, um noch einmal in die kupferfarbenen Augen meiner Tochter zu blicken, auch wenn diese mir nur noch Kälte und Hass zeigten. Aber ich wusste, dass ich mich nicht umdrehen konnte. Dark, Stix und Staub brauchten mich noch. Ich hatte schon so oft dabei versagt jemanden zu beschützen, oder das Vertrauen von anderen Katzen in mich zu wahren... ich würde vielleicht wieder versagen... Aber ich musste es zumindest versuchen.
--> Territorium [WindClan Territorium]
Angesprochen: Ginger Standort: Zuerst vor Katzen am Kanals --> flieht dann über den Kanal auf die andere Seite der Grenze. Sonstiges: //
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Auszubildende | BlutClan
Dark konnte meinem Angriff ausweichen und dann wirbelte er auf Hundeschweifs Befehl plötzlich herum und rannte davon. Ein verächtliches Zischen entkam mir, als ich zu Ginger herumwirbelte, die offensichtlich die Waldkätzin angegriffen hatte. Im nächsten Augenblick wurde meine Freundin aber von Hundeschweif zur Seite gestoßen und die braune Verräterin wirbelte ebenfalls herum, um über den Kanal aus dem Territorium des BlutClans zu fliehen.
Mit einem Sprung setzte ich mich in Bewegung und landete im nächsten Augenblick neben Ginger, aber Hundeschweif hatte die steinerne Brücke bereits überquert und stürzte jetzt in schnellen Sprüngen eine Gasse hinunter. Wir würden sie nie einholen, begriff ich und mein blaugraues Fell sträubte sich noch ein wenig mehr [wenn das überhaupt möglich war.] Feiglinge!, knurrte ich den fliehenden Katzen hinterher und für einen Augenblick lang wünschte ich mir, meine beiden Schwestern und Dark vor den Augen meiner Mutter töten zu können, damit sie noch mehr Leid empfand, vor dem sie niemals davonlaufen konnte, so wie ich den Schmerz darüber verspürte, dass sie mich verrieten. Wenn ich euch jemals wiedertreffe, werde ich dafür sorgen, dass ich noch mehr leidet!, entschloss ich mich in Gedanken. Und dann werdet ihr nicht mehr einfach so davonlaufen können! Der kalte und hasserfüllte Blick in meinen Augen wurde ein klein wenig weicher, als ich mich Ginger zuwandte. Bist du in Ordnung?, fragte ich die andere Auszubildende, wobei ich versuchte festzustellen, ob Hundeschweif sie irgendwie verwundet hatte. Diese Feiglinge, wiederholte ich dann noch einmal meinen Gedanken. Sollte ich sie jemals wiedersehen, werde ich dafür sorgen, dass sie es bereuen den BlutClan und mich verraten zu haben! Sie und besonders Hundeschweif werden bereuen, dass sie mich jemals im Stich gelassen und verraten haben!, ging es mir durch den Kopf. Ich werde dafür sorgen, dass sie Schmerzen empfindet, wie sie sie sich jetzt noch überhaupt nicht vorstellen kann, wenn sie es wagen sollte, jemals wieder hierher zu kommen!
Angesprochen: Ginger Standort: Am Kanal bei Ginger Sonstiges: Ginger
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Mi Feb 15, 2017 8:34 pm
Ginger
BlutClan | Auszubildende #12
Noch während ich sprang, den Blick auf die Schulter der Verräterin gerichtet, sagte die Kätzin "Du hast Recht. Sie schaffen es nicht alleine. Aber das müssen sie auch nicht." Bevor ich irgendwie reagieren konnte, fing Hundeschweif meinen Angriff ab und schluderte mich zu Boden. Dumpf prallte ich auf der harten, grauen Oberfläche auf und ich sah alles verschwommen. Wie aus einer weiten Entfernung hörte ich, wie sich die Verräterin ihren Jungen anschloss und davon kam. Auch hörte ich Gewitter knurren. Dann wandte sie sich mir zu. Ich versuchte mich aufzurappeln, aber alles schien sich zu drehen. Ich machte die Augen zu und wartete ein paar Herzschläge, bevor ich es wieder versuchte. Langsam schaffte ich es schließlich stehen zu bleiben. Meine rechte Schulter und Hüfte waren zwar aufgeschürft und auch mein Kopf hatte einen leichten Kratzer abbekommen, aber ich konnte stehen. Und das Pochen in meinem Kopf und meiner Schulter war auszuhalten. "Bist du in Ordnung?", fragte meine Freundin. Ja, antwortete ich, es geht. "Diese Feiglinge", wiederholte sie. "Sollte ich sie jemals wiedersehen, werde ich dafür sorgen, dass sie es bereuen den BlutClan und mich verraten zu haben!" Ich nickte vorsichtig, aber bestimmt. Schließlich wollte ich nicht, dass Gewitter mich für schwach hielt. Außerdem stimmte ich ihr zu. Hundeschweif, Staub, Stix und Dark hatten sich den BlutClan zum Feind gemacht. Eine weitere Begegnung mit Gewitter oder mir würden sie garantiert nicht überleben. Du hast Recht, sofern sie nicht mir zuerst über den Weg laufen, miaute ich kühl. Wir sollten das Djinn berichten, fuhr ich fort. Schließlich haben diese Möchtegern-Katzen nicht nur dich verraten sondern auch den gesamten BlutClan. Ich wandte mich un, um zu gehen. Meine Ausdauer war schon ziemlich am Ende und ich freute mich schon auf mein Nest, aber ich bemühte mich, mir nichts anmerken zu lassen und versuchte auf allen Pfoten gleich fest aufzutreten. Dennoch ging ich eher langsamer als sonst, da ich nicht riskieren wollte, dass mir wieder schwindlig wurde. Und Slyder muss ich auch Bericht erstatten, beschloss ich. Mein Vater würde wahrscheinlich mit mir trainieren wollen und ich war fest entschlossen, ihn nicht zu enttäuschen, damit ich eines Tages so stark sein könnte wie er. Dazu gehörte auch, zu lernen Schmerz zu unterdrücken und weiter zu gehen.
-->BlutClan Lager
Erwähnt: zu viele Angesprochen: Gewitter Standort: liegt am Boden->geht zurück ins Lager
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Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Sa März 04, 2017 4:51 pm
Gewitter
„There is no good or bad in this world. There are only the strong and the weak. The weak die and only the strongest survive. And I´ll be one of those who survive, I promise.“
Auszubildende | BlutClan
Ich nickte erleichtert, als Ginger sagte, dass sie in Ordnung war, oder es zumindest "ging", wie sie es ausdrückte. Wir sollten sie gemeinsam leiden lassen, miaute ich dann an meine Freundin gewandt. Immerhin hat sie dich jetzt auch erwischt. Aber verraten hat sie immer noch mich. Ich stieß ein verärgertes Fauchen aus und meine Krallen kratzten über den harten Boden unter meinen Pfoten, bevor ich sie wieder einzog und Ginger einen kurzen Blick zuwarf. Ja, miaute ich dann. Ich werde gleich zu Djinn gehen, wenn wir zurück sind. Mein blaugraues Fell sträubte sich, als ich daran dachte, dass ich dem Anführer von Hundeschweifs Verrat und auch vom Verrat der anderen erzählen würde. Ein leichter Schauer lief mir über den Rücken und ich zischte leise. Djinn würde bestimmt wissen, was jetzt zu tun war und sollte ich Hundeschweif, Stix, Staub oder Dark jemals wieder begegnen, würde ich ihnen das Fell über die Ohren ziehen und dafür sorgen, dass sie bereuten, dass sie mich und den BlutClan verlassen hatten. Sie werden das schon bereuen, miaute ich dann, als ich begann Ginger, die irgendwie langsamer lief als sonst zurück in Richtung Lager zu folgen. Sie ist doch nicht etwa wirklich verletzt?, fragte ich mich, wobei ich versuchte mich daran zu erinnern, was Hundeschweif mit ihr gemacht hatte. Aber ich war so auf Dark konzentriert gewesen, dass ich es kaum mitbekommen hatte, außer das Ginger weggestoßen worden war. Wenn sie ihr weh getan hat, wird sie es bitter bereuen!, ging es mir durch den Kopf. Genauso wie sie bereuen wird, dass sie mich verraten hat!
--> BlutClan Lager [BlutClan Territorium]
Angesprochen: Ginger Standort: Folgt Ginger in Richtung Lager. Sonstiges: //
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) So Feb 18, 2018 8:07 pm
✞ Lucifer ✞
Blutclan | normaler Blutclankater
Post #4
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Der Kater schritt zu dem Kanal. Noch immer hielt er den Kopf trotzig erhoben. So wütend wie jetzt war er noch nie gewesen und er zeigte es auch ohne scheu. Immer und immer wieder fragte er sich das selbe, warum mussten sie sich den Wächtern unterwerfen und warum tat niemand etwas dagegen? Das war doch kein Leben das sie führten! Die Normalen Blutclan Katzen die sich von den höherrangigen herumschubsen ließen waren weit besser dran, als diejenigen die sich wehrten. Wer widerstand leistete war schon fast wie ein Gefangener und dazu gehörte jetzt auch Lucifer. Er hielt abrupt an und ließ seine Vorderpfote ungezügelt fest auf den Boden aufkommen. Ein stechender Schmerz durchbrannte die Knochen seines Beines. Seine scharfen Krallen gruben sich in die feuchte Erde. Er hatte sich dumm und hitzköpfig verhalten. Für seine Taten würde er leiden, für seine Taten würden seine Schwester, Greif und selbst Shade mit ihren zukünftigen Jungen, die er doch nur versucht hatte zu beschützen, leiden. Er hatte alles schlimmer gemacht für alle die ihm Nahestanden, aber am meisten schämte er sich für seine Schwester. Wie konnte er ihr so etwas antun? Womit hatte sie das verdient? Er wusste genau wie sehr sie sich davor gesträubt hatte mit ihm dort zu stehen, aber sie hatte sich selbst überwunden für ihn. Das zeigte was für eine großartige Schwester sie war, aber er? Er führte sich auf die ein emotionales Junges das sich nicht zügeln konnte. Chai wusste wie sie sich verhalten sollte und er wollte dass sie so war wie er. Ihm wurde jetzt bewusst wie falsch er lag, er sollte mehr werden wie Chai.
Ein paar Sekunden verstrichen. Der weiße Kater ließ die Schmerzen über sich ergehen. Dabei hielt er den Kopf gesenkt und die Augen schmerzverzehrt zusammengepresst. Nach einer Weile richtete er sich auf und drehte sich langsam zu Chai um. Er sah sie durch sein blaues und grünes Auge an. "Es tut mir leid." sagte der Kater leise, obwohl er nur seine Schwester ansah war es aber an beide gerichtet. Es tut mir leid dass ich mich so verantwortungslos benommen habe und euch alle in Gefahr gebracht habe. vollendete er in Gedanken, aber er wusste, dass Chai und Greif wussten was er meinte. Von nun an würde er sich geschickter anstellen. Es war an diesem Tag an dem er einen großen Fehler begangen hatte, dass Lucifer endlich erwachsen wurde.
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Di Feb 20, 2018 1:30 pm
》Greif《
•Kätzin •BlutClan •Normale BlutClan-Katze
Greif folgte Lucifer mit kleinen schnellen Pfotenschritte um sich warm zu halten. Ein kalter Wind fuhr ihr durch den Pelz und wirbelte Schnee auf. Die Rote plusterte ihr Fell gegen die Kälte auf. Vor ihr wurde der weiße Kater langsamer. Sie roch seine Wut deutlich als sie eben ihn trat. Plötzlich blieb Lucifer stehen und Greif sah ihn an. Der Kater ließ hart eine Pfote auf den Untergrund fallen. Dann stand er da, den Kopf gesenkt. Er musste Schmerzen haben. Greif hin ein paar Schritte weiter und dreht sich dann zu ihm um. Der Kanal rauschte hinter ihr. Dann sah er auf, doch sein Blick galt seiner Schwester. Es tut mir leid. Greif wusste was er meinte. Doch trotzdem, es war mutig gewesen. Und zugleich dumm. Sie blickte ihn an, den weißen Kater. Einfach so stand sie im Schnee während der Wind ihr durchs Fell fuhr. Sekunden vergingen. Ihr schwirrten Gedanken durch den Kopf. Wirre Gedanken. Slyder, Diabolo, Dijnn, Shade, Lucifer. Sie wusste nicht wieso, und doch verglich ihr Unterbewusstsein ständig zwei bestimmte Katzen. Luzifer und Slyder. Beide weiß und doch besaß Slyder dieses fesselnde Muster. Slyder immer dunkel und gefährlich. Luzifer dagegen freundlicher, beschützend. Sie seufzte. Greif Leben war einen zu kompliziert. Und noch dazu sollte sie Whisky ausbilden. Dies stellte sich momentan aber aus kompliziert da. Wie sollte man den eine Katze ausbilden, wenn sie nicht da war?
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Di Feb 20, 2018 10:52 pm
Chai
Blutclan | Normale BC Katze
Schweigend folgte ich meinem Bruder zum Kanal. Meine Gedanken schwirrten umher in meinem Kopf. Fast währe ich weggerannt. Fast hätte ich meinen Bruder einfach seinem Schicksal überlassen. Aber das währe falsch, obwohl es sich in dem Moment wie das Richtige angefühlt hatte. Fast schon lachte ich wegen dieser Ironie. Ich hätte Shade einfach dort stehen gelassen. Ich würde auch einfach eine andere Katze töten um mich selber zu verteidigen. Würde ich Luzifer töten? Nein. Aber sonst jeden.
Mein Blich richtete sich auf den weißen Pelz meines Bruders. So wie ich ihn kenne macht es sich jetzt schreckliche Vorwürfe. Ich sollte irgendwas sagen. Vielleicht, dass er getan hat was er tun sollte. Aber nein, was er getan hat war falsch. Auf jeden Fall falsch. Diese Kätzin Shade, sie ist nicht wichtig. Er hätte sie einfach seinem Schicksal überlassen sollen. Trotzdem, ich muss ihm irgendwas sagen. Ich kann doch nicht einfach ruhig sein.
Plötzlich blieb mein Bruder vor mir stehen. Seine Schneeweiße Pfote zuckte hinunter und machte Kontakt mit dem Boden unter uns. Ich schwieg erneut. Die Worte, die ich gesagt hätte, blieben in meinem Hals stecken. Versucht er sich selber wehzutun? Das bringt doch niemand was. Ist ja schön und gut, wenn er sich selber bestrafen möchte, aber Djinn wird das schon für ihn machen. Natürlich wird Djinn ihn bestrafen. Was soll er auch sonst tun?
Kurz schloss ich die Augen und dachte zurück an was passiert war. Ich hatte meinem Bruder geholfen. Ich wusste auch, dass er ihr geholfen hätte. Doch trotzdem wünschte ich mir, dass er mir in der selben Situation nicht helfen würde. Er musste sich selber verteidigen. Er durfte nicht immer auf mich und irgendwelche anderen Katzen aufpassen. Mein Bruder sollte sich selber als erste Stelle setzen. Auch wenn das bedeutet, dass er mich sterben lassen muss. Obwohl ich mir wünschte, dass er mich nicht verteidigen würde, spürte ich einen schmerzhaften Stich im Magen beim Gedanken an ein Leben ohne meinen Bruder. Ich öffnete wieder meine Augen. Luzifer war der einzige Kater dem ich trauen konnte. Der einzige Kater. der mich verteidigen würde. Der einzige Kater, dem ich vertrauen konnte.
"Es tut mir leid." Seine Stimme schien durch die Stille zu schneiden, obwohl seine Worte für mich wie kaum mehr als ein Flüstern klangen. Zum ersten mal seit Tagen konnte man eine richtige Emotion auf meinem Gesicht sehen. Spürte ich Mitleid? Spürte ich Sorge? Ich wusste es nicht. In meinen blass-gelben Augen funkelte Trauer, auch wenn ich sie nicht als Trauer erkannte. "Ich weiß, Luzifer." Ich trat ein paar Schritte näher zu ihm. "Du hast getan, was in deinen Augen das Richtige war. Versprich mir einfach bitte, dass du vorsichtiger sein wirst. Djinn wird dich bestrafen. Aber das weißt du vermutlich schon. Djinn wird dich bestrafen und ich..." Meine Stimme versagte. Djinn wird dich bestrafen und ich werde dir nicht helfen. Ich schaffte es nicht diese Worte auszusprechen, zu scheußlich klangen sie schon in meinen Gedanken. Bitte versteh einfach. Bitte versteh einfach was ich denke denn ich werde diese Worte nicht laut aussprechen.
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Di März 20, 2018 7:54 pm
✞ Lucifer ✞
Blutclan | normaler Blutclankater
Post #5
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Lange sah der weiße Kater zu seiner Schwester hoch und blinzelte entschuldigend. Er hatte keine Ahnung wie sie reagieren würde obwohl er sie besser kannte als jeden anderen. Wahrscheinlich würde sie wieder nur eine kalte Antwort von sich geben, aber was sie sagte ließ ihn erstarren. Seine Augen wurden groß als sie sprach und irgendwas in seinem inneren flammte auf, Hoffnung? Hoffnung auf ein normaleres Zusammenleben mit seiner Schwester? Auf ihrem Gesicht zeigte sich zum ersten mal seit langer Zeit ein echtes Gefühl. Ein Gefühl von Mitgefühl und Trauer. Seine Schwanzspitze zuckte leicht. Aber warum Trauer, Chai?
Lucifer wusste nicht recht wie er sich verhalten sollte und so stand er steif da. Lag da eine Spur schmerz hinter diesem Ausdruck? Nein, das bildete er sich jetzt nur ein. Chai war eine mutige und starke Katze, sie konnte für sich sorgen und war auch für ihn da.Dafür respektierte er sie und er empfand einen Anflug von stolz. Seine Schwester sah ihn an. "Ich weiß, Luzifer." Sagte diese mitfühlend und trat ein paar Schritte näher zu ihm. "Du hast getan, was in deinen Augen das Richtige war. Versprich mir einfach BITTE, dass du vorsichtiger sein wirst. Djinn wird dich bestrafen. Aber das weißt du vermutlich schon. Djinn wird dich bestrafen und ich..." ihre Stimme versagte. Der Kater schwieg. Er drehte den Kopf weg und schloss lange die Augen. Wie konnte er ihr so etwas antun, dass sie sich solche sorgen machen muss? Ein seufzen entfuhr ihm. Der Weiße blickte auf und ging den rest des Wegs zu seiner Schwester. Kurz rieb er seine Wange an ihre und trat zurück. "Ich gebe mir mühe, aber ich bin so wie ich bin." Er hoffte es würde seiner Schwester als Antwort reichen, es musste reichen. Sie würde verstehen was er meinte. Ja, ich werde versuchen nicht das Richtige zu tun damit du dir keine sorgen machen musst um mich, aber es fällt mir so verdammt schwer. Mein Herz sagt mir ich soll für diese Katzen kämpfen und du sagst mir etwas anderes. Was soll ich tun?
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Erwähnt: Chai Angesprochen: Chai Ort: Am Kanal
"Reden" | Denken | Handeln | Katzen
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Meine Katzen <3:
Murmel 8 Monde | ♀ | Hauskätzchen
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Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Di März 27, 2018 2:52 pm
》Greif《
•Kätzin •BlutClan •Normale BlutClan-Katze
Chai schien die Kätzin total zu ignorieren. Greif zuckte mit dem Ohr. Sie würde sich davon nicht nerven lassen. Die Kätzin fing eine Ratte doch Greif beobachtete Luzifer. Dieser schien etwas sagen zu wollen, beließ es dann aber bei einem entschuldigenden Blick. Greif seuftzte leise. Die Nacht schritt voran und Ammit wartete wohl schon. Pff, diese dumme Kätzin würde sich ja wohl selbst was fangen können! Oder lag das etwa unter ihrer Würde? Vielleicht hate sie es auch einfach verlernt. Kurz zeigte sich ein belustigtes Grinsen auf dem Gesicht der Roten. Lucifer ging ebenfalls eine kleine Ratte. Greif drehte den Kopf und ihr Anhänger funkelte ihm Licht der ersten Sonnenstrahlen. Sie lächelte leicht doch auch Traurigkeit lag in ihrem Blick welcher über das Ufer auf der anderen Seit wanderte.
Dann zog sie tief die Luft ein. Ratte! Aber lebendig. Die Kätzin prüfte erneut due Luft. Dann schlich sie am Kanal entlang. Da erblickte die BlutClanerin ihre Beute. Sie kauerte regungslos vor ihr und verschmolz fast mit der Umgebung. Greif erstarrte. Beinah wäre sie über die Ratte gestolpert! So beugte sie sich kurz vor und vergrub die Zähne in das Genick der jungen Ratte. Sie spürte noch kurze Gegenwehr, dann erschlaffte das Tier. Die Rote hob den Kopf und trug ihre Beute zu Lucifer und Chais. Dann drehte sie sich um, um noch etwas für sich zu fangen. Erneut schnupperte die Kätzin. Weiter aufwärts erblickte sie den fetten Körper einer Ratte. War diese trächtig oder hatte sie zu viel gegessen? Sue wusste es nicht und grinste nur über ihre dummen Gedanken. Dann aber fixierte sie ihre Beute erneut und näherte sich ihr leise. Zögerlich setzte Greif eine Pfote vor die andere und näherte sich langsam dem Tier. Dann aber fiel ihr Schatten auf die Ratte. "Fuchsdung!", fluchte die Rote und sprang los. Sie jagte die Ratte beinah lautlos einige Fuchslängen bevor es ihr gelang den Schwanz zu erwischen. Die BlutClan Katze stemmte die Pfoten in den Boden und rutschte ein kleines Stück. Die Ratte zappelte wie wild. Greif zog die Ratte etwas näher und setzte eine Vorderpfote darauf. Mit den Krallen hielt sie ihre Beute unter sich bevor sie den Todesbiss ausführte. Zufrieden hob Greif den Kopf. Jetzt hatte sie etwas für sich und vielleicht auch für Slyder wenn er etwas wollte.
Ich Mäusehirn!, schimpfte sie sich. Beim verlassen das Lager hatte sie ihn nicht gesehen aber er musste längst zurück sein. Mal davon abgesehen das es ihn wahrscheindlich nicht kümmerte. Aber egal, sie konnte einfach nicht genug davon bekommen ihn anzusehen.
Greif schleifte due Ratte zu ihrer ersten Beute. Sie suchte mit den bernsteinfarbenen Augen nach Luzifer. "Gehen wir besser", miaute sue und hob beide Ratten auf. Sie blickte ihn teils fragen, teils abwartend an. Dann drehte sie sich um und tappte nach Hause. --->Lager
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Mo Apr 02, 2018 5:12 pm
Chai
Blutclan | Normale BC Katze
Ich schwieg als mein Bruder zu mir trat und seine Wange kurz an die meine rieb. fast schon währe ich zurück gezuckt. "Ich gebe mir mühe, aber ich bin so wie ich bin." Ja, ja das bist du, Luzifer. auch wenn ich mir wünschte, dass es nicht so währe. Seine Worte taten fast schon weh, doch es gab nichts, was ich machen konnte, außer meine Emotionen zu verstecken.
Die andere Kätzin hatte ich fast schon vergessen. "Ähm, sollen wir dann los?" Die Emotionen in meinen Augen verschwanden so schnell wie sie aufgetaucht waren. Kalt blickte ich sie an, sagte aber nichts und schaute nur zu wie sie langsam zu dem Kanal ging. Mir kam es vor als hätte sie ein Geheimnis gelüftet, als hätte sie etwas gehört, was sie nicht hätte hören sollen. Sie wird schon keinem sagen, was passiert ist. Falls sie überhaupt was gehört hat. Aber wenn doch, werde ich schon dafür sorgen, dass es ihr leid tut.
"Komm, Luzifer. Wir sollten jetzt wirklich jagen und dann schnell zurück. Die Sonne geht schon wieder unter." Ohne ein Wort an Greif lief auch ich zum Kanal und prüfte die Luft. Ratte. Ging es mir durch den Kopf.
"Dahinten ist eine Ratte, Luzifer." Ich brauche keine Freunde, soll Greif doch genervt von meiner Ignoranz sein oder nicht. Es kann mir so ziemlich egal sein ob sie mich mag oder nicht. Mit schnellen, leisen Schritten entfernte ich mich wieder von den beiden und lief in Richtung Ratte. Ich konnte die Ratte nicht sehen, doch ich hörte ihre leisen Geräusche. Vorsichtig eine Pfote vor die andere setzend und dicht über dem Boden schlich ich mich an. Nur wenige Momente später stand ich über der Ratte und hatte meine Krallen durch das verfilzte Fell bis in ihr Fleisch geschlagen. Die plötzliche Stille wurde nur unterbrochen durch das ständige Rauschen des Wassers. Greif und Luzifer waren zu weit weg als dass ich sie hören konnte. Ich war alleine mit der Stille und der toten Ratte.
Ohne Emotionen auf meinem Gesicht starrte ich hinab zu der Ratte. Langsam grub ich meine Krallen tiefer in sie hinein, bis warmes Blut um sie herum aus der Leiche hinaus quoll und meine Pfoten rot färbte.
Angesprochen: Luzifer Erwähnt: Luzifer | Greif
Sonstiges: Post #12
-Vorlage von Thunder
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Well, you may have crossed paths with God, but you’ve certainly never made a deal with the devil before, now, have you?
...What say we change that?
Cinis - Danke Moony <3 :
Danke Kedavra <3:
Marble Anführer
Avatar von : Azuriel von Dämmereis <3 Anzahl der Beiträge : 433 Anmeldedatum : 12.12.17 Alter : 20
Thema: Re: Kanal (Ostgrenze) Fr Apr 27, 2018 4:36 pm
✞ Lucifer ✞
Blutclan | normaler Blutclankater
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Aus dem wohlvertrauten Gesicht seiner Schwester verschwanden wieder jegliche Emotionen, die sich, wenn auch nur für einen Moment, durch die eiserne Maske gezwungen hatten. Durch ihre klaren, gelben Augen sah er eine leichte Hilflosigkeit in ihrem inneren aufsteigen, nach seinen Worten. Ja, ich bin so wie ich bin, obwohl es dir lieber wäre ich würde mich anders verhalten, aber nur ich kann das ändern was ich tue. Das mindeste was ich für dich tun kann, ist dir das Leben nicht zu erschweren, aber soll ich meinen Emotionen etwa ganz aus meinem Leben verbannen? Wenn jemand neben mir getötet wird, soll ich ihm den Rücken zudrehen, aus Angst, dass mir das selbe Schicksal wiederfährt? Es scheint mir unmöglich...
Eine Stimme unterbrach seinen Gedankenfluss. „Ähm, sollen wir dann los?“ Verwundert drehte sich der Kater zu Greif um. Beschämter Weise hatte er vergessen, dass sie auch da war und nickte ihr daraufhin mit freundlichem lächeln zu. Sie musste sich ziemlich ausgeschlossen fühlen mit den Geschwistern, also nahm er sich vor während der Jagt ein Gesprächsthema zu finden, obwohl das reden nie wirklich eine Stärke von ihm gewesen war. Mit einem Blick zu Chai sah er, dass sie es nicht guthieß von der braun-roten Kätzin unterbrochen zu werden. Diese selbst schien leicht nervös von der Anwesenheit seiner Schwester zu sein. Lucifer hoffte, es würde irgendwann mal klappen mit der Freundschaft zwischen den zweien, oder dass sie sich wenigstens nicht wie Feinde behandelten.
Chai war schon voraus gegangen. Der weiße Kater schlenderte ein paar Schritte auf Greif zu und hatte dies als Chance für ein Gespräch gesehen, doch seine Schwester drehte sich wieder um. "Komm, Luzifer. Wir sollten jetzt wirklich jagen und dann schnell zurück. Die Sonne geht schon wieder unter." Um sie nicht zu enttäuschen, beziehungsweise noch wütender auf seine Freundin zu machen, ging er ihr hinterher mit einem entschuldigendem Blick zu Greif. Irgendwann würde sich eine Chance geben, tröstete er sich.
Während er nach Beute suchte fiel ihm ein, dass sie auch noch für Ammit jagen sollten. Sein Inneres zog sich wütend zusammen. Was fiel ihr ein sie so rumzukommandieren? Aber es war ja Djinns Gefährtin, was soll man sich da erwarten. Sie konnte machen was sie wollte, ohne Konsequenzen. Die Jungen der Tyrannen sollten auch bereits gekommen sein. Ammit lag wahrscheinlich in ihrem Nest und wartete ungeduldig darauf, dass er ihr seine Beute brachte. Knurrend richtete er seinen Blick auf eine Ratte die er anscheinend zur selben Zeit entdeckte wie Chai. "Dahinten ist eine Ratte, Luzifer." Sagte sie und er nickte leicht abwesend. Ihrem Jagdinstinkt folgend, lief seine Wurfgefährtin auf die Ratte zu, dessen struppiges Fell in alle Richtungen stand. Der Kater wartete nicht um zu sehen, ob seine Schwester das stinkende Viech gefangen hatte und drehte sich weg.
Langsam führten ihn seine Pfoten weg vom Kanal und eine weitere, etwas kleinere Ratte präsentierte sich ihm. Mit leichten Pfoten hockte er sich hin und kroch auf das Tier zu. Dabei striff sein schneeweißes Fell am Boden entlang und sammelte so manchen dreck davon auf. Es war beinahe ein Wunder, dass ihn die Ratte mit seiner auffälligen Fellfarbe noch garnicht gesehen hatte. Er spannte seine Hinterbeine an und sprang mit hohen Bogen durch die Luft. Einen Herzschlag später grub er schon seine Krallen in die Beute und legte dieses für später beiseite. Die kleine die er eben getötet hatte würde er Ammit vor die Pfoten legen. Shade wollte er auch noch etwas fangen. Dabei fragte er sich wo sie blieb. Vielleicht hatte sie sich nicht gut gefühlt und war ins Nest zurück gegangen, was für eine Kätzin mit Schwangerschaft wahrscheinlich die bessere Option war. Er würde noch zwei weitere Ratten fangen müssen um sich selbst ernähren zu können, aber das würde er schon irgendwie schaffen. Der weiße Kater hoffte insgeheim, dass die anderen den Antrag von Ammit vergessen hatten. Er wollte es ihnen nicht zumuten ihre eigene Nahrung mit einer Tyrannin teilen zu müssen. Lucifer ging weiter und warf Greif einen Blick zu.
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Erwähnt: Chai | Greif | Ammit | Djinn | die Jungen von Ammit und Djinn | Shade Angesprochen: - Ort: Am Kanal