Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) So 23 Okt 2016, 14:44
»Jane
BlutClan Lager <---
Ausgelaugt wie noch nie tänzelte sie durch die Umgebung des Schwarzstroms. Durch die untergehende Sonne und die Strahlen die ihren Pelz berührten war sie nicht die unauffälligste Katze. So wie sie herumlief schien sie nichts anderes zu wollen, als gefunden zu werden. Ihr Pelz schien in Flammen zu stehen, wie sie da so rum hüpfte schien sie ein kleines Feuer zu sein. Jane wusste nicht, wohin sie ihre Pfoten trugen, und es war ihr auch egal. Die Gefühle die sie empfand verwirrten sie, und lieber wollte sie diese ordnen, als sich anderweitig zu beschäftigen. Da empfand sie zum einen Wut, weil sie sich von ihrer Schwester verraten fühlte. Warum hatte ihre Schwester diesen Schritt nicht mit ihr beschritten, dann wäre doch alles gut? Sie wären zusammen in ein neues Leben gegangen! Trauer empfand die Töterin auch, immerhin hatte sie ihre Schwester verloren, richtig?! Da durfte sie ruhig über ihre Einsamkeit trauern... Und sie empfand Eifersucht. Zum ersten Mal wünschte sich Jane etwas, das ihre Schwester sich zu holen schien. Freunde, Familie. Bei dem letzten Wort schauderte die rote Töterin, Familie? Wusste sie denn überhaupt, was das war? Verriet man sich denn in seiner Familie? War das nicht mit Liebe und Geduld verbunden? Etwas nasses stieß gegen Janes Vorderpfoten. Erschrocken wich sie vom Rand des Schwarzstroms, in den sie fast gelaufen wäre. Sie war nass genug und sterben wollte sie nicht. Sie brauchte einen Moment, bis sie verstand, wo sie war. Schwarzstrom?! Überrascht schaute sich die kleine Töterin um, von hier war sie gerade erst fortgelaufen. Warum war sie also wiedergekehrt? Neugierde durchströmte sie, und sie tappte am Ufer entlang, doch schon bald war sie wieder in ihre Gedanken versunken. Der Geruch eines Katers drang in Janes Nase. Erst konnte sie ihn nicht einordnen, also schaute sie vorsichtig, wo sie angelangt war. Ein großer, heller Kater stand dort, und zerfetzte einen Vogel. Blut, Knochen, Fleisch. Alles lag dort verteilt. Unsicher starrte sie weiter, ihre Gedanken schienen wie betäubt. Sie kannte diesen Kater doch! Zum ersten Mal empfand Jane wirkliche Angst. Das Zucken, dass durch den Kater ging, damit war nicht zu spaßen. Mit vor Schock geweiteten Augen trat sie einen Schritt zurück. KNACK Ruckartig schaute Jane sich um, unter ihrer Pfote lag ein kleiner Stock, den sie zerbrochen hatte. Das Geräusch weckte sie aus der Betäubung, und sie schaute langsam wieder zu dem Kater. Ist das Tenem?!
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Sa 29 Okt 2016, 17:32
Tenem
[justify]Wütend riss er weiter an dem schon halb zerfetzten Vogel bis von dem wirklich fast nicht mehr übrig war, ausser einzelne Knochen, doch die konnte man leicht brechen... viel zu leicht für den eigentlich hellen Kater, der aber nun fast am ganzen Körper mit Blut beschmiert, bespritzt war.. Sein Reissen, Zerren, Brechen laugte den Kater schon etwas aus, aber auch nicht genug... Er wollte sich richtig richtig kaputt fühlen, damit er nicht mal mehr Kraft für die Zuckungen aufbringen konnte, er wollte es so weit treiben, aber etwas hielt ihn ab... Ein Geräusch... Mit einer einzigen Drehung wandte er sich um, erblickte die Rote und er fing anzurennen, genau auf sie. Die Augen weit aufgerissen, die Letze draussen und er sprang vom Boden ab. Der Sprung fühlte sie wie ein Flug an, es fand alles so schnell ab... Tenem dachte wirklich für eine Sekunde, wenn er sowas machen würde, würde es sich wie Zeitlupe anfühlen, tat es aber nicht. Er sprang so schnell ab und landete auf Jane, wo er sie dann grob auf den Boden presste. Sein geschlossenes Maul nur wenige Zentimeter von ihrer weitentblösste Kehle. Mühsam versuchte er sich wieder zu fangen...
Das ist Jane... Ich habe ihr gesagt, sie soll weg gehen! Sie ist zurückgekommen! Das ist aber immer noch Jane! Nein... Jane... Nein... Jane... Jane...
Mit seinen hellen Augen starrte er starr in ihren eisgrünen Augen, dabei atmete er schwer über seine Nase. Er konnte und musste sein Maul geschlossen halten! Sein ganzer Körper zitterte... Er darf ihr nicht wehtun...
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Sa 29 Okt 2016, 18:16
»Jane
Jane ging das alles viel zu schnell. Gerade noch hatte der große Katers sich mit der Verstümmelung des Vogels beschäftigt, und nun flog er auf sie zu. Bevor die Töterin unter seinem überraschend schnellen Angriff wegtauchten konnte, hatte er sie schon. Unter seinem Gewicht - und dem Druck, der von ihm Ausging - klappte sie fast schon zusammen, dass er sie dazu zwang, unter ihm auf dem Boden zu verweilen, brachte sie dazu leise zu knurren, doch sie schluckte es schnell wieder hinunter. Mit diesem Kater war gewiss nicht zu spaßen, und nun durfte sie sich keinen Fehltritt erlauben. Der normalerweise eisige Blick heftete sich auf seine Schnauze, die gefährlich nah an ihrer Kehle war. Langsam, und ohne eine ruckartige Bewegung machen zu wollen, presste sie ihr Kinn an die Brust. Worüber er wohl nachdachte? Vermutlich wie er mich am besten töten kann. Qualvoll? Schnell? Vielleicht sollte ich ihm mein Genick hindrehen, dann muss ich nicht verbluten! Ihre sarkastischen Gedanken erschreckten sie beinahe schon, doch sie riss sich zusammen und feilte an einem Plan, der ihr überleben sicherte. Eigentlich war diese Situation sogar Cinders Schuld. Immerhin wusste die graue Töterin doch, was Jane fürchtete. Und darunter war, das sie ihre Schwester verlieren würde. Jane hatte ihre Schwester verloren, sich mit ihr verfeindet, diesen Kater getroffen, und nun war sie in dieser misslichen Lage! Stur, wie sie in diesem Moment nur sein konnte, hielt Jane es für die einzige Möglichkeit, seinen Blick zu erwidern. Ja, sie hielt es schlichtweg für unmöglich sich umzuschauen, einen Fluchtweg zu suchen, ihn abzuwerfen, oder ihn gar zu töten. Jane weigerte sich einem Individuum aus dem BlutClan ein vermutlich langes, erfülltes Leben zu nehmen - wenn sie es nicht abgrundtief hasste, und es nicht versuchte sie umzubringen - . Tenem versuchte schließlich es nicht zu tun, der Kater hielt sein Maul geschlossen, und sie hörte klar und deutlich seine Atmung, die ihm ziemlich schwer zu fielen schien. Doch sie musste ihn abwerfen, vermutlich sogar fliehen, vielleicht sollte sie reden? Aber er würde nicht antworten... Mit einem entschlossenen Ausdruck funkelte Jane Tenem an. "Lass mich los", knurrte sie, versuchte soviel Autorität, Willenskraft und Stärke in ihre Stimme zu legen, er sollte nicht merken, das sie große Angst hatte. Angst davor, durch seine Krallen oder Zähne zu sterben. Warum habe ich Angst? Ich könnte ihn wahrscheinlich loswerden, doch ich müsste ihn verletzen, oder töten... Mache ich mir wirklich darüber sorgen? Ob ich ihn verletze?! Fassungslos schaute sie weg, wenn sie den Blick weiterhin erwiderte hätte, würde er wissen, was sie fühlte. Beide Optionen führten wahrscheinlich dazu, dass er nicht loslassen würde. Einige Momente verharrte Jane so, dann - sie hoffte, das es überraschend kam - fuhr sie die Krallen aus und versuchte ihre Hinterläufe fest in seinen Bauch zu stoßen. Es fühlte sich absolut falsch an, dies zu tun, doch hatte sie eine andere Wahl, als ihren Tod auf den meist entferntesten Moment zu verschieben? Wenn sie in den nächsten Sekunden nicht doch ihren Tod fand? So schnell wie möglich tauchte sie vom Boden auf, stellte sich jedoch wieder in Angriffsposition. Ein wütendes Funkeln drängte sich in ihren Blick, sollte er nur kommen! Ihre Krallen warteten schon...
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Di 01 Nov 2016, 11:28
Tenem
[justify]Die Atmung des Katers ging stossweisse von ihm aus. Er presste die Luft förmlich aus seiner Nase heraus und zog sie dann wieder gierig ein. Es war einfach zum verrückt werden. Er hatte null Beherrschung. Eigentlich ist er ein Kater, dem alles und jeder gleichgültig war, in diesem Fall war es nun anders. Seine eiskalten schienen die flammende Kätzin zu durchbohren, aber eigentlich schaute er durch sie hindurch. Er war so in seinem inneren Kampf vertieft... Es war ihm ausnahmsweise nicht gleichgültig, was mit dieser Kätzin geschieht. Wieso das so war, konnte der Kater nicht wirklich genau beantworten. Entweder er hasste sich selber für seine Unbeherrscht und stellt dies im Vordergrund, so dass er plötzlich ein Gewissen für eine unbekannte Kätzin entwickelt hatte oder sie hatte was, was ihn verzaubert... Ihre Art und Weise... Manchmal widerspricht sie sich selber mit ihrer Art an Sachen heranzugehen und manchmal ist sie einfach nur sie...
Das ist alles so... verwirrend...
Desto überraschter war der Kater, als die Rote aus seinen Zwängen windete, die Überraschung war so gross, dass es seinen vorübergehenden Wahsinn wegfegte. Doch das Zittern kam schnell wieder und es half keines Weges, dass sie nicht wie erwartet weglief, sondern sich ihm entgegenstellte! Zitternd stand der Kater vor der Kätzin breitbeinig und fixierte sie, dabei funkelten seine Augen erwartungsvoll und wütend auf.
Renn weg! Oder provozier mich nicht!
Sein Schnaufen durch die Nase ist endlich beendet und er konnte normal durch sein Maul atmen, was sein Beben etwas beruhigte. Ein wenig Beruhigung würde ihm wahrlich mal gut tun...
"Wieso bist du zurückgekehrt?"
Knurrte er stattdessen, aber verliess nicht seine Position. Er wollte ihr nicht wehtun...
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) So 13 Nov 2016, 16:32
»Jane
Jane konnte sich nicht erklären, weshalb er ihr nur gegenüberstand, und sie nicht in der Luft zerfetzte, dafür, dass sie überhaupt Widerstand leistete. Sie sah die Wut in sein Gesicht geschrieben, sah das Beben seines Körpers, hörte seinen schnaufenden Atem. Warum also hielt er Abstand, warum beherrschte er sich in seiner Unbeherrschtheit und schlug nicht zu? So viele Fragen, die die Rote nicht beantworten konnte, so viel, das sie auch gar nicht wissen wollte. Es dauerte nur wenige Herzschläge, da wurde seine Atmung ruhiger, doch Tenem blieb noch immer fern von ihr, sodass sie bei seiner Frage die Ohren spitzen musste. Warum bin ich zurückgekehrt? Jane lockerte ihre Haltung nicht, beobachtete ihr Gegenüber eine Weile, bevor sie sich auf ihre Gedanken konzentrierte um ihm eine Antwort zu geben. Warum bin ich hier? War es denn so schlimm zu sehen, wie Cinder sich unterhält? Warum tu ich ihr das an? Ich rede doch nun auch mit anderen Katzen und finde es entspannender, als erwartet? Weshalb sollte ich also meiner Schwester den Spaß verbieten, den sie verdient? Die rote begann zu Beben, dieses Mal jedoch aus Angst vor sich selbst, und aus Trauer. "Ich weiß nicht", wisperte sie also, den Blick zu Boden gerichtet, in der Hoffnung, sich zu beruhigen, in dem sie ihm nicht in die Augen schaute. "Ich wollte nur aus dem Lager."
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Mo 21 Nov 2016, 21:43
Tenem
Langsam aber sicher wurde seine Atmung wieder normal und der Grosse konnte wieder einen halbwegs einen klaren Gedanken aufassen, der nicht nur um seine Selbstbeherrschung handelte, sondern gar um eine andere Katze. Für Tenem ist es ein befremdetes Gefühl, wenn er die Emotionen und Regungen von Jane wahrnimmt... Sie ergeben für ihn keinen Sinn. In den meisten Fällen trifft er in solchen Situation Furcht oder Wut, aber bis jetzt nie so.... etwas... Er konnte es nicht umschreiben, es war für ihn schlechtweg eine Sache die er nicht definieren konnte. Wie er sich nun in solch einer Situation zu geben hatte... Tja... Eine sehr gute Frage. Diese Frage beanspruchte so vieles von ihm, dass er sich unmerklich entspannte und wirklich nun klare Gedanken in seinem Kopf herumwehten.
Ein leises Seufzen entwich dem Kater und er kniff seine Augen etwas zusammen, nicht feindselig oder ähnliches... Nur eine Sache seines Benehmens und seiner momentane Lage.
"..."
Ratlos blickte er in ihre so klaren, hellen Augen, die irgendwie vom Trauer überschattet waren.
"Wieso?"
Miaute er mit seiner rauen Stimme und blickte die Rote unverwandt an.
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Mi 30 Nov 2016, 14:51
»Jane
Jane brachte es nicht über sich, seinen Blick wahrhaftig zu erwidern. Das eisblaue stach in ihrem Herzen und wollte ihr die Wahrheit entlocken. Es wollte, dass sie sprach, es wollte, dass sie etwas sagte, oder etwas erzählte, sei es ihre Geschichte, oder nur ihre Gefühle im jetzigen Augenblick. Die rote spannte sich an, und entspannte sich nervös wieder. Was war los, warum konnte sie nicht anders, warum war sie so verletzt? Das war neu, das gefiel ihr nicht, sie wollte es nur wieder loswerden. Sein Blick ruhte noch immer auf Jane, und besonders bei seiner, wenn auch kurzen, Frage musste sie darauf achtgeben, nicht sofort zu reden. Noch immer war sie sich ihrer Gefühle nicht sicher, und ob es den Kater wirklich interessierte. "Ach, meine Schwester begeht nur Verrat an mir, dass ist alles", antwortete die Rote also so beiläufig und gelangweilt wie möglich, doch sie hob den Blick nicht langgenug, da musste sie wegschauen, da der Schmerz überhand gewann. "Und was hast du? Geht es dir denn gut?" Jane interessierte sich nicht annähernd für das, was er tat. Warum er den Vogel zerrissen hatte? Unwichtig. Ob er sie töten konnte? Unwichtig. Sie fand sich wichtig. Sie wollte Aufmerksamkeit, die sie sonst von niemandem bekam. Tief atmete Jane ein, bevor sie aufschaute und seinen Blick entschlossen erwiderte, die Kiefer gequält aufeinandergepresst, um kein unnötiges Wort mehr zu verlieren. Ihr Blick zeigte ihre Entschlossenheit, die sie dann auch offenbarte. Sie wollte, dass er sich setzte. Jane fand das selber verrückt, und auch das, was sie tun wollte, fand sie nicht besonders intelligent, dennoch wagte sie es. Vorsichtig ließ sie ihre rechte Vorderpfote vom Boden abheben und setzte sie ein Kätzchenpfötchen davon entfernt wieder ab, atmete tief durch, und beobachtete Tenem sorgfältig.
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) So 18 Dez 2016, 21:13
Tenem
Langsam ergab die Sache alles einen Sinn. Wieso Jane sich so aufführte und das tat, fragte und alles andere... Dies war ein typisches Verhaltensmuster von anscheinend verletzten Katzen. Tenem selber hatte eine Zeitlang gebraucht, um das an ihr zusehen, da er es nicht nachvollziehen konnte, wie man sich verletzten lassen konnte ohne berührt zu werden. Es war eine Sache des Unverständlichkeit für ihn... Doch er versuchte sich Mühe zu geben, denn es war irgendwie angenehm, jemanden neben sich zu haben.
"Inwiefern Verrat?"
Fragte er sie dann und setzt sich schlussendlich hin. Er spürte es irgendwie, dass dies wohl ein längeres und tiefgründiges Gespräch werden könnte. Die Frage, wieso er selbst all dies getan hat, überhört einfach mal. Wie soll er eine Frage beantworten, dessen Antwort er nicht kannte. Ihm ist nur klar, dass mit ihm was falsch lief und er versuchte dies zu unterdrücken, was seine Situation keineswegs einfacher machte, aber sicherer...
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Sa 31 Dez 2016, 00:08
»Jane«
BlutClan » Töterin
Einige Herzschläge stand Jane überrascht da, starrte ihr Gegenüber mit erstaunter Miene an. Der Töter hatte sich gesetzt und betrachtete nun auch die Rote, doch das störte sie nicht, dass taten sie schließlich schon die ganze Zeit. Seine Frage war das, war sie nicht erwartet hatte. Inwiefern Verrat? Schweigend starrte sie zurück. Ja, inwiefern Verrat denn? Und sollte sie Tenem alles sagen? Ob er sie nicht missverstand und sie als schwach anerkannte? Aber Jane war schwach, jeder Blinde hätte das gesehen. Sie war verletzt und ein Haufen Elend, dass sich einem Fremden ausschüttete. »Ich...« Die Stimme der Töterin brach und sie starrte wieder einige Herzschläge lang einfach nur durch die Gegend. »Nach der Ermordung unserer Familie gab es nur Cinder und mich. Wir waren Junge, wir hassten alles und jeden. Es gab nur uns. Und doch, sie hört auf mit mir zu reden und sucht sich andere.« Der eisgrüne Blick legte sich auf ihre Vorderpfoten, und eine Stille trat ein. Jane hatte sich kurz gehalten, und jegliche Gefühle ausgelassen, und genau deshalb war die Stille angenehm. Beruhigend. Als wäre Tenem nicht hier, und als hätte er nicht den Grund serviert bekommen, sie als dumm abzustempeln. Er interessierte sich bestimmt nicht für Jane und ihre Probleme, weshalb sie sich absolut erbärmlich fand. Doch wie zuvor auch rang die Töterin kurz mit sich selbst, bevor sie ihren Blick hob, den Kater wachsam betrachtete und einen etwas größeren Schritt vorwärts machte, denn sie wollte stärke beweisen - ihm und sich selbst.
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) So 01 Jan 2017, 20:15
Tenem
Kaum zu glauben, doch der grosse Kater verstand Jane. Er verstand sie wirklich, konnte es zwar nicht nachempfinden, doch er sah wie sich Jane fühlte. Eigentlich hätte er bei jeder anderen Katze Reißaus genommen, doch die Rote ist ja auch nicht geflüchtet, als sie sah, wie zerstörerisch der Kater selber manchmal sein kann... Langsam fing der Kater anzunicken und verständigte die Rote so, dass er es verstand.
"Frage ist nun... Welchen Weg willst du nun nehmen? Und welches Ziel verfolgst du nun? Rache oder willst du versuchen, das Alter zurückzugewinnen?"
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Di 03 Jan 2017, 18:46
»Jane«
BlutClan » Töterin
Ein gefährliches Grinsen drängte sich auf das traurig verzerrte Gesicht der roten Töterin, und ein verschmitztes Funkeln trat in ihre Augen, deren Blick auf Tenem gerichtet war. »Oh, mich dürstet es nach Rache«, antwortete sie intensiv, und ihr Blick wurde mit jedem Wort düsterer, als die Worte es so oder so waren. »Sie hat mein Vertrauen weggeworfen, und das dulde ich nicht. Es wird nie wieder wie früher sein.« Jane schloss die Augen, und ließ eine Stille eintreten. Sie mochte es, gefährlich zu wirken, auch wenn sie sich mit jedem Wort unsicherer geworden war, was er über sie dachte. Normalerweise störte sie so etwas nicht, doch er hatte es wissen wollen, und nun wollte sie wissen, ob Tenem sie unterstützte. In dem Schweigen konnte die rotbraune Katze sehr gut nachdenken. Über die Zeit, wie sich alles ändert. Über ihre Zeit als hilfloses, dummes Junges, und erst jetzt konnte sie verstehen, dass ihre Eltern sie wirklich geliebt hatten, sonst hätten sie ihre Junge vermutlich zurückgelassen. Und sie wusste, was sie am meisten störte - Cinder liebte sie nicht, wo doch sie ihre Schwester aus ganzem Herzen liebte.
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Sa 04 Feb 2017, 16:07
Tenem
Langsam fing der Helle anzunicken und dabei steckte Jane ihn an. Das gefährliche Grinsen von ihr, übertrug sich langsam auch auf sein Gesicht. Eigentlich gab es keine richtige oder falsche Antwort, doch die von Jane war definitiv richtig. Rache ist das Beste was man in dieser Situation fühlen konnte. Langsam stand er auf und trat näher zu der Kätzin und blickte ihr starr in die Augen, wo er das sah, was er sich erhofft hatte. Kälte, Grausamkeit und den Durst nach Rache, vielleicht könnte man noch etwas in ihren Augen lesen, aber Tenem kannte nur diese Gefühle und konnte somit nur auch diese in ihr erkennen.
"Sehr gut..."
Brummte er mit seiner tiefer Stimme... Dabei kam in ihm Erregung auf, endlich könnte er seine Krallen wieder in warmes Fleisch schlagen und dabei das altbekannte Wimmern lauschen...
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Mi 13 Sep 2017, 15:09
Minou
Als sie endlich den breiten Schwarzstrom erreichte, keuchte Minou bereits leise und ihr gesundes Hinterbein schmerzte vor Überlastung. Das andere hatte sie die ganze Zeit anheben müssen, mit Bedacht darauf dass ihm kein Ast oder sonstiges Hindernis in die Quere kam. Als sie hier endlich eine Pause einlegen konnte bedachte Minou ihr verletztes Bein mit einem kurzen, prüfenden Blick. Die große Wunde drohte nicht mehr in jeder Sekunde aufzureißen, aber deswegen musste sie trotzdem weiter vorsichtig sein. Die Wanderung hierher hatte sie ganz schön erschöpft und immer wenn sie das Bein bewegt hatte, war da wieder dieses dumpfe, stechende Gefühl tief in der Muskulatur ihres Beines. Werde ich je wieder normal gehen können? Die Kätzin starrte mit trübem Blick auf das dunkle Wasser, das vor ihr friedlich in seinem eigenen Rythmus dahin plätscherte, als sich endlich auf ihr gesundes Bein gesetzt hatte. Der Anblick der flimmernden Spiegelung des untergehenden Mondes im Wasser wirkte regelrecht hypnotisierend auf sie und so starrte sie in den schwarzen Fluss und hörte nur das sanfte Plätschern des Wassers.
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Mi 13 Sep 2017, 18:12
Samael Kommt von: Blut-Clan Lager Der Töter war extra langsam gegangen um Minou nicht alleine zu lassen, darum war er in ihrem Tempo gegangen. Es hatte ihm nichts ausgemacht, nein ganz im Gegenteil es hatte ihm ganz gut getan. Seine Pfoten taten noch immer weh, dass lag aber daran das er nach dem Kampf nicht mal geschlafen hatte, noch das er sich ausgeruht hatte, doch das störte ihn nicht weiter. Er sog die Luft ein und wunderte sich das er nicht das Gefühl hatte hier zuhause zu sein. Er hatte sich sonst immer im Blut-Clan zuhause gefühlt, nur eben jetzt nicht mehr. Er wusste nicht mal warum. Er sah auf Minou´s Bein und blinzelte, er blieb wegen ihr. Er liebte sie und wollte bei ihr sein. Er schnurrte sanft und strich mit seiner Nase über ihr Bein. "Ich hätte den Hund schneller angreifen müssen, dann wäre das niemals passiert." Miaut er rau.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Das war der Keks, ich schwöre es xD
Half Blood Princess Legende
Avatar von : Silberregen von Farnille<3 Anzahl der Beiträge : 1655 Anmeldedatum : 09.04.15 Alter : 25
Thema: Re: Schwarzstrom (Fluss) Do 14 Sep 2017, 20:25
Minou
Minou zuckte leicht zusammen, als Samael ihr Bein berührte, entspannte sich jedoch gleich wieder und ließ die Schultern hängen. "Nein, sag das nicht. Das ist nicht deine Schuld." sagte sie ruhig, als sie den Blick wieder aufs Wasser richtete. "Ich war es doch, die das mit den Hunden überhaupt erst angefangen hat. Wärst du nicht gewesen, stünde es um mich jetzt wesentlich schlimmer." Sie streckte das Bein ein bisschen weiter von ihrem Körper um es zu begutachten. "Und außerdem, sieh' es dir an, es ist schon zugeheilt. Jetzt muss es nur noch wieder so werden wie vor dem... Unfall." Minou wollte nicht mehr über dieses traurige Ereignis reden. Sie wollte den Moment auskosten, in dem sie endlich einmal weit weg vom Lager mit Samael allein sein konnte. Er hatte ihr seine Liebe bereits mehrmals gestanden, jetzt war eigentlich sie an der Reihe. Aber würde sie die richtigen Worte finden? Die Getigerte sah dem viel größeren Kater fest in die Augen, aber ihr Ausdruck war unergründlich. Einige Herzschläge vergingen, in denen sie ihm einfach so in die Augen starrte, bevor sie leise schnurrte und ihren Kopf fast schon erleichtert an ihn drückte. Da sie so viel kleiner war als Samael, erreichte ihr Kopf dabei gerade mal seinen Hals, doch Minou genoss es ihm nahe zu sein, ihre Gefühle nicht verstecken zu müssen und seinen Duft einzuatmen.