Alu

Wir waren schon ein gutes Stück gelaufen als ich Akreu bedeutete stehen zu bleiben. Wir hatten den Rand einer Lichtung erreicht. Vor uns grasten eine Herde Rotwild. Der Wind stand günstig sodass die Tiere uns nicht rochen.



Erwähnte : Akreu

Angesprochene:/

Akreu
ich blieb stehen und mein blick glitt über die herde .ich deutete mit meiner schnauze auf eine alte hirschkuhe die ein wenig abseits der herde stand.

Alu
Akreu und ich jagten schon so lange Seite an Seite , dass wir uns in und auswendig kannten. Wir waren ein eingespieltes Team, dass perfekt harmoniert . Ich nickte ihm zu und umkreist die Herde im weiten Abstand, sodass sie mich nicht bemerkte. In mir kehrte eine unaussprechliche Ruhe. Ich war nur noch die JJägerin die ihrem Gefährten gleich eine Kuh zu treiben würde- kein andere Gedanke zählte. Ich kam aus dem Dickicht des Waldes und schlich durch das hohe Grad auf das Rudel Rotwild zu. Erst sehr spät bemerkte mich der Platzhirsch, sodass ich die alte Hirschkuh beinahe erreicht hatte als er warnend blöckte und die Herde in wilder Panik davon stob. Doch die alte Kuh hatte keine Chance., längst hatte ich ihr den Weg zum Rudel versperrt und trieb sie unerbittlich auf Akreu zu

Akreu
ich schlich in die entgegengesetzte richtung an die herde heran und warte.Dann sah ich sie auf die alte Hirschkuh zu schleichen und hörte den Platzhirsch ein lautes Blöken ausstossen um die Herde zu warnen.Aufmerksam beobachtete ich wie Alu die hirschkuh auf mich zutrieb.ich duckte mich tief in das Gras und sprang im richtigen moment hoch und versenkte meine Zähne tief in ihrer Kehle.Ich schmeckte ihr warmes Blut und brachte sie mit meinem gewicht zu Fall,ich hörte es knacken.Sie hatte sich anscheind einen ihrer Vorderläufe gebrochen.ich zog meine Zähne aus der Kehle der Hirschkuh und legte meinen Kopf schief um der Hirschkuh in die Augen zublicken.du warst ein stolzes und edles tier,ich respektiere dein Darsein und bitte um Erlaubnis dein Fleisch zu essen...Ich habe ein langes und erfühltes Leben hinter mir.ich gebe dir die Erlaubnis mein Fleisch zu essen ich danke dir der blick der Hirschkuh verschleierte sich und ich hob meinen kopf zum Himmel.

Fusac
Meine Pfoten trugen mich in Richtung Heimat, zu lange hatte ich mich von ihr Fern gehalten, hatte mich davor gedrückt Alu in die Augen zu sehen. Meine geliebte Alu...Ich seufzte aus tiefstem Herzen. Es gab niemanden in meinem Leben der mich so berührte wie sie. Alu brauchte keine Worte, sie musste nichts tun. Ein Blick genügte und ich vergaß alles. Es schmerzte mich sie seit 7 Jahren nicht mehr gesehen zu haben. Der Gedanke das es mein Fehler gewesen war...wieder seufzte ich. Würde sie mir überhaupt verzeihen? Ich hatte ihren Duft nur per Zufall die Tage aufgenommen. Seit dem war ich Wie ein Süchtiger der den Entzug geschafft hatte und dann unfreiwillig wieder die Droge zu sich nahm. Ihr Duft war nur noch ein Hauch in der Luft, kaum wahrnehmbar, trotzdem raubte er mir Schlaf und Verstand. Wie hatte ich nur ohne sie gekonnt? Wie hatte ich es damals nicht verstehen können? Wie hatte ich sie allein lassen können? Die letzte Frage bohrte sich jeden Tag tiefer in mein Herz vor allem nach dem ich die Leichen des Rudels gesehen hatte. Ein Schauder lief mir über den Rücken.

Und plötzlich war ihr Geruch stark. Ich rannte beinahe als mir bewusst wurde, dass sie in der Nähe sein musste. Meine Augen begannen zu leuchten. Für mich gab es gerade nur sie. Und dann sah ich sie. Wahrscheinlich wäre ich sie einfach umgerannt wie früher. .. hätte ich nicht im letzten Moment Akreu erkannt. Alu hatte mich noch nicht gesehen. Sie starrte den Rüden vor ihr neugierig an. Einen Moment zögerte ich, dann trat ich aus dem Dickicht und blieb stehen. Mein Blick nur auf meine geliebte Freundin

Alu

Ich beobachtete wie Akreu geschickt die Hirschkuh umbrachte. Neugierig aber auch verwundert beobachtete ich wie er eine Art Zwiegespräch mit ihr zu halten schien. Er hatte gerade geendet und ich wollte ihn fragen was er tat als ich plötzlich IHN roch. Wie automatisch hob ich den Kopf. Ein Zittern und Beben ging durch meinen Körper. Jeder Gedanke war wie weggeblasen. Er war hier! "Fusac", wisperte ich. Mein Stimme war nur ein Hauchen und doch wusste ich das er mich auf eine unerklärliche Weise verstanden hatte. Seine bernsteinfarbenen Augen glühten mir entgegen. Ich betrachte meine besten Freund, der rote Rüde war sehr muskellös geworden und hatte wenig mit dem schlaksigen großen Kerl gemein, als den ich ihn noch in Erinnerung hatte.
Noch immer bebte ich am ganzen Körper, ich war mir sicher meine Pfoten würden gleich wegsacken doch ich war zu keinem klaren Gedanken mehr fähig. Er war wieder da...

Akreu
Ich drehte den Kopf als ich ein Rascheln im Unterholz hörte und erstarrte sogleich."Du....." es gab keine Worte zu groß war der Schock und ...ja ,auch die Angst und noch immer die unbändige Wut auf das was er getan hatte.mein körper drehte sich automatisch und meine Augen funkelten wütend.ich knurrte"was willst du hier?"mein Nackenfell begann sich zu sträuben.du hast sie auf dem Gewissen,ich hasse dich...Mein blick wurde undurchdringlich und kalt als ich dem seinen begegnete.

Alu
Ich beachtete Akreu nicht weiter. Es war als wäre die ganze Welt um mich ausgeblendet. Mein allerbester Freund war zurück mein Seelenverwandter, mein Ruheort... als würde ich Schlaf wandeln lief ich auf ihn zu. Mein Blick verschleiert als Tränen in mir hoch kamen...

Fusac

Akreus geknurrten Worte lenkten mich kurz von Alu ab. "Ich bin wegen ihr hier", antwortete ich ruhig, doch mein Tonfall stellte klar das mich niemand mehr von ihr trennen konnte . Und dann kam Alu auf mich zu. Ich sah wie sie am ganzen Körper zitterte und Tränen ihr in die Augen traten. Wie hatte ich sie allein lassen können. Ich Rang sichtbar um Fassung. Meine Stimme versagt beinahe als ich ihren Namen aussprach. Ich fürchtete eine Rede voller Schimpfwörter doch die Fähe kam auf mich zu und drückte ihr Gesicht an meinen Hals. " Du dummer dummer Fuchs", wisperte sie unter Tränen, halb lachend halb heulend. Selbst mir kamen nun die Tränen. "Alu es.." "Still Fuchsgesicht", unterbrach sie mich. Sie trat einen Schritt zurück und sah mich liebevoll aus ihren dunkelbraunen Augen an. "Du bist zurück. " es war als wäre das die einzige Tatsache die für sie zählte. Erneut drückte sie sich wie in alten Tagen an mich. Ich schloss die Augen und zog ihren vertrauten Duft ein. Als ich die Augen öffnete sah ich direkt in die von Akreu.

Akreu
wie versteinert sah ich zu wie Alu auf ihn zulief,auf ihn ,den Mörder und sich an ihn schmiegte.ich hob meinen Vorderlauf und trat zurück,die schnauze erhoben.Ich schluckte schwer und mein blick wurde traurig."gut.."murmelte ich bevor ich mich herum drehte und am Körper der toten Hirschkuh vorbeiging.meine rute hing herab und mein kopf senkte sich "wie schnell sich alles verändern kann...." dachte ich nur und schloss kurz die Augen bevor ich zu rennen begann. "fort...fort von dem Mörder und der verräterin..."

Alu

Ich musterte meinen besten Freund liebevoll. Dann drehte ich mich aufgeregt zu Akreu um. Wie ein Welpe hüpfte ich zu ihm. "Darf ich vorstellen Fusac", stellte ich ihm den roten Rüden vor. Meine Augen glänzten noch leicht, ich war gerade so aufgewühlt und durcheinander das ich erst spät merkte das Akreu weglief verwirrt sah ich Akreu nach . "Akreu?", fragte ich leicht irritiert. Fusac war total vergessen, zu wichtig war mir Akreu geworden. Ich rannte dem Rüden nach und stoppte ihn. "Was ist den los?" Völlig verwirrt sah ich ihn an. Es war ein großer Liebesbeweis das ich Fusac gerade für ihn zurückließ. "Freust du dich gar nicht für mich?"


Fusac
Knurrend sah ich den beiden nach. Akreu hatte sich also um den Finger gewickelt. Jedoch war er sich dem wohl nicht bewusst, sonst wäre er nicht abgezogen. Er setzte sich. Wenn er den verständnisvollen spielte hatte er bestimmt noch eine Chance.

Akreu
ich stoppte als Alu vor mir auftauchte und senkte den kopf "ich würde mich ja für dich freuen....wenn ich könnte,Aber ich kenne ihn und meine Erinnerungen sind alles andere als schön."Ich schloss kurz die Augen. "du hast mich immer gefragt wieso ich dir nicht über meine vergangenheit erzählt hab...der Grund ist das ich nicht schlecht über deinen Freund reden will."Ich hob den kopf wieder"es tut mir leid,Alu.Aber ich kann ihm das was er mir angetan hatt nicht verzeihen selbst wenn ich es wollte."

Alu
Völlig überrascht trat ich ein paar Schritte zurück. "Du kennst ihn?" Ein Stich ging mir durchs Herz. Er wusste wie wichtig Fusac mir war und doch hatte er es mir verschwiegen. "Was ist passiert?", fragte ich ruhig. Doch mein Ausdruck war nur der einer Alphafähe.

Akreu
"er.. er ist der grund warum ich bin was ich bin....und " ich zögerte."er ist an dem Tod meiner Schwester tot.er hat sie getötet um mir eins auszuwischen." ich ging nicht weiter darauf ein und würde es auch nicht tun,egal was Alu sagen würde,denn ich hatte die veränderung in ihrer Haltung und dem Klang ihrer Worte gehört.in diesem Gespräch war sie nicht Alu,die die ich liebte wie nur meine Schwester zuvor ,die die mir ein Zuhause gegeben hatte,sonder Alu,die Alphafähe.ich trat einen Schritt auf sie zu."du wirst mir das vermutlich nicht glauben und er wird es leugnen,aber es stimmt." ich seuftzte "aber ,Alu,es ist am ende immernoch deine entscheidung wem du vertraust."und anhand dieser endscheidung werden ich und Fusac sehen für wenn dein herz schlägt

Fusac

Schließlich war den beiden doch gefolgt. Ich spürte das Alu Abstand zu der ganzen Situation suchte. Normalerweise wäre sie gegangen mit den Worten das sie Zeit zum Nachdenken bräuchte. Doch stattdessen änderte sich plötzlich ihre ganze Haltung. Verwundert musterte ich sie bis ich langsam Verstand das es ihr Erbe als alpha war. Meine Augen waren nur auf sie gerichtet. Sie war verwirrt das sah ich trotz ihrer Maske, sie liebte mich zu sehr um zu glauben das ich ein Mörder war... Aber das War ich.
" Er hat recht ich habe sie ermordet", gestand ich ruhig. Ich sah wie unter der Alphamaske ein verletzter Ausdruck zum Vorschein kam. "Aber nicht um ihn eines auszuwischen auch wenn ich Grund genug dazu hätte." Hasserfüllt sah ich den Rüden an der mir Alu wegschnappte. Doch in der Vergangenheit schon hatten wir viele Auseinandersetzungen gehabt auch kurz vor dem Tod seiner Schwester Cyan. " Ich habe sie getötet, weil sie Jägergift in sich trug und dich habe ich verwandelt, weil du mich aus Rache verraten wolltest." Wir wussten beide, dass ich die Wahrheit sprach.

Akreu
Ich senkte dein Kopf und nickte langsam,das hatte er mir zwar gesagt ,aber ich hatte ihm nicht geglaubt und ihm auch nicht zugehört,als er sich damals rechtfertigte.

Alu

Ich nickte ruhig. " Du kannst bleiben Fusac. Wir haben ein Bündnis mit den Wertigern. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt." Mit den Worten drehte ich mich um und rannte davon. In mir schwebten tausende Gedanken und nur ein einziges Gefühl ich war allein.

Fusac

Sie war verletzt. In dem Moment in dem sie sich umdrehte und weglief sah ich es. Dieser Blick ich hatte es bis jetzt nur einmal gesehen. Damals als wir gekämpft hatten. Nie würde ich ihn vergessen. "Alu", wisperte ich. Doch sie war schon fort. Hasserfüllt sah ich Akreu an. Doch dann wurde mein Blick verzweifelt. "Geh zu ihr. Bitte." Es kostete mich Viel Überwindung ihn das zu beten.